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Suche Stereo-Anlage (Verstärker, Ls, Cd-Player) für 1700 €

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Nniewski
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 07. Apr 2011, 07:12
Servus zusammen.

Ich möchte mir eine Stereo-Anlage in mein Wohnzimmer stellen und bräuchte etwas Unterstützung bei der Auswahl der Komponenten.

Das Zimmer ist ca 15m^2 groß, die Anlage wird vornehmlich für Rock Musik (Pink Floyd, The Doors, Johnny Cash, Metallica usw.) und Electro genutzt werden, später kommt vielleicht ein Plattenspieler hinzu. Leistungsreserven sollten außreichend vorhanden sein.

Verstärker:
Ich habe mich etwas umgeschaut und bin über die
Vincent S 236 (soweit ich das gesehen habe die mk Version) gestolpert, für 550 € gebraucht. Ist das ein Schnäppchen oder eher von diesem Verstärker abzuraten, im Forum standen verschiedene Sachen, allerdings war der Test in der Audio sehr positiv, und das bei uvp weit über 1000 €.

Ls:
Dazu vielleicht ein Paar Teufel Standboxen?(T400 oder T500, oder M320F oder besser eine ganz andere Marke?) Im Forum bietet einer die T500 ovp für 530€ momentan an... Bin ziemlich unerfahren, bitte um Hilfe.

CD-Player
Und zum Schluss sollten ca. 150 € für den Cd-Player übrig bleiben. Hier kenne ich mich gar nicht aus...


Macht das überhaupt Sinn, gibt es bessere Angebote / Produkte für meinen Einsatzweck?
Ich stecke nicht wirklich in der Materie und brauche unbedingt eure Hilfe. Ich bitte um mögliche System-Vorschläge, wie meine Anlage am besten zusammengestellt werden könnte. Vielen Dank im vorraus.

Grüße,
David


[Beitrag von Nniewski am 07. Apr 2011, 07:38 bearbeitet]
Hifi-Tom
Inventar
#2 erstellt: 07. Apr 2011, 11:26
Hallo,

der Vincent ist ein gutes Gerät, gibt es noch Restgarantie? Boxen würde ich mir von anderen Herstellern besorgen, da gibt es sicherl. jede Menge Alternativen zu Teufel wie z.B. Heco, Nubert, Elac, Dali, Wharfdale, Monitor Audio, Swan, um mal nur einige zu nennen. CD-Player kannst Du dann von Onkio, Yamaha od. Denon nehmen.
Nniewski
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 07. Apr 2011, 12:53
Hallo Tom,

Vielen Dank für die schnelle Antwort. Auf dem Vincent sind 6 Monate Garantie drauf, Verkauf über Händler.

An Lautsprechern hab ich weiter nach gebrauchten gesucht und diese hier gefunden:

http://www.audio-markt.de/_markt/item.php?id=6010269089&

Kosten zwar mehr als ich veranschlagt hatte, aber ich habe gutes von Quadral gelesen. Taugt die Preis/Leistung und würden die zum Vincent passen?


Könntest du mir vielleicht konkrete Tipps geben, welche Ls / Cd- Spieler für mich interessant sein könnten? Das wäre sehr nett.
Hifi-Tom
Inventar
#4 erstellt: 07. Apr 2011, 15:58
Ja, die Kombi Vincent + Quadral ist bestimmt was feines. Als CD-PLayer würde ich dann schon alleine wegen der Optik auch nach einem gebrauchten Vincent schielen.
Nniewski
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 10. Apr 2011, 12:20
Also ich war nun in einem HiFi Store in Düsseldorf. Der Verkäufer war der Meinung mit dem Vincent sv-236 mk könne ich nix anfangen, weil das Ding zu viel Leistung für mein kleines Zimmer hat (2x150 Watt). Er hat mir zu den wharfdale diamond 10.7 geraten, das Paar für 700€ in Kombination mit zum Beispiel dem neuen Audiolab 8200A mit 2x60 Watt. Soll gut sein und besser geeignet, wenn man einen kleinen Verstärker bisschen fordert, als wenn ein großer bei "kleiner" Lautstärke läuft.
Was meint ihr dazu? Hat jemand schon Erfahrungen mit diesen Komponenten gesammelt? Die Boxen (10.6) stehen in der Stereoplay Bestenliste ganz unten und zum Verstärker findet man so gut wie nix im Netz... Also anscheinend beides nicht so pralle?! Ich werde wohl für nächsten Samstag einen Termin zum Probehören machen. Von Röhrenverstärken wurde mir generell abgeraten, da nichts gutes in der Preisklasse liegt. Bin mittlerweile Bereit, bis maximal 1700€ für Cd-player, Ls und Verstärker auszugeben. Bitte helft mir!
Hifi-Tom
Inventar
#6 erstellt: 11. Apr 2011, 10:49
Hallo,

also, bei der Kombination Wharfdale + Audiolab ist die Wharfdale der limitierende Faktor. Sprich bessere Lautsprecher holen deutl. mehr raus. Der Vincent ist u. bleibt ein vernünftiger Verstärker, der Audiolab ist auch gut. Leistungsreserven können eigendl. bei Verstärkern nie schaden, sprich zuviel Leistung schadet nicht, zuwenig schon, hier geht es auch um die Impulsleistung. Das einzige, worauf man achten muß, ist aufs Poti u. wie fein dieses regelbar ist, da bei leisen Lautstärken, sprich im unteren Regelbereich, die meisten Potis Gleichlauffehler haben. Da Du über ein sehr kleines Zimmer verfügst, würde ich mich auch nach guten kompakten 2-Wege Monitoren/Lautsprechern umschauen.
baerchen.aus.hl
Inventar
#7 erstellt: 11. Apr 2011, 12:15
Hallo,

die große Wharfi 10.7 in eine kleine 15qm Kammer? Das riecht eher nach einem akustischen Supergau.

Die neue Wharfdale Diamond 10 Serie ist weit besser als ihre Vorgängerserie. Die Wertungen in den so genannten F(l)achzeitschriften sollte man nicht so hoch hängen. Entscheidend sind deine eigenen Ohren..... In deine 15qm Kammer würde ich die 10.3 max die 10.5 reinstellen.

Klanglich knüpft die neue 8200 Serie von Audiolab an ihre Vorgänger an. Die Leistungsangabe des Vollamps bezieht sich auf die Ausgangsleistung. Die dynamische Leistungsfähigkeit ist um einiges höher. Auch die Stromlieferfähigkeit und die Laststabilität sind sehr gut. Es gibt nur wenige Lautsprecher, welche der Audiolab nicht antreiben könnte. In der Materialqualität ist der 8200 auch gut. Jedoch läst die Verarbeitung des neuen Amps zu wünschen übrig. Sämtliche Regler jackeln und wackeln wie Lämmerschwänze. Hier erreicht der neue Audiolab Vollamp noch nicht mal das Niveau von NAD. Von der Qualität früher Tage, als Audiolab in Deutschland noch Camtech hieß, ist die neue 8200 Amp Meilen weit entfernt. Der neue CD-Player und vor allem das geniale Kombigerät 8200 CDQ und die neuen Monoblöcke heben sich aber sehr positiv von Vollamp ab. Hier lautet die Empfehlung, wenn Audiolab dann die alte 8000 Serie oder noch ältere Modelle, die es, von Restbeständen abgesehen, in Deutschland wohl nur noch gebraucht gibt. Hier lohnt sich ein Blick nach GB in GB war/ist die alte 8000 Serie je nach Gerät neu bis zu 70% billiger als in Deutschland.

Bei einer Raumgröße von 15qm ist eine gute Kompaktbox oft besser als eine mäßige Standbox zum gleichen Preis.

Mein Tipp LS CD Amp für ca 1700 Euro:

Lautsprecher Phonar Veritas M3
Vertärker Music Hall a15.2
CD-Player Music Hall cd15.2


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 11. Apr 2011, 16:52 bearbeitet]
Nniewski
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 11. Apr 2011, 20:15
Vielen Dank für eure Ratschläge und Vorschläge.
Ich habe nun etwas getan, was ich hätte viel früher tun müssen, das Zimmer ausmessen!

Deckenhöhe 2,4m
Raumfläche ~ 14qm
In der Mitte des Raumes ist eine Fläche, 2m*3m groß, die ich zum Hören nutzen werde, der Rest ist vollgestellt (Regal, Bett, Schreibtisch). Ich kann den Abstand zum Ls etwas vergrößern, in dem ich sie auf zwei Regale (80cm hoch) stelle, aber dann würden sie vermutlich über Ohrhöhe abstrahlen...
Also wäre die einzige Möglichkeit zu Aufstellung die Freifläche in der Mitte des Raumes.... Hörentfernung ca. 2,5m( Ich sitze ja nich direkt im Regal ) und Abstand der Boxen zueinander 2m, relativ wandnahe Aufstellung (50-75cm).

Tut mir leid, das verkompliziert die Sache natürlich... Kommen Standlautsprecher überhaupt bei sowas noch in Frage?
Ich schau mich mal nach gebrauchten, hochwertigen Kompaktboxen um, vielleicht finde ich was..

http://cgi.ebay.de/Q...&hash=item4cf6725ee0

Da juckts mich schon in den Fingern bei dem Preis, würde sich das mit meinem kleinem Raum und der relativ geringen Hörentfernung vertragen (2,5m)? Am liebsten würde ich Standboxen kaufen, da ich diese, relativ unproblematisch dann auch in größeren, zukünftigen Wohnräumen verwenden kann.
Also wie gesagt, momentan liebäugle ich etwas mit einem gebrauchten Vincent sv-236mk und den gebrauchten Quadral Platinum Ultra 9 von der Bucht. Ein paar KEF Q 900 für ~1000 hab ich auch gefunden, fast neu, schauen ganz gut aus. Wenn das absolut nix für mein Zimmer sein sollte, dann mir bitte sagen, dann schlag ich mir das aus dem Kopf und kaufe Kompaktboxen. Kleine Soundeinbußen würde ich allerdings in Kauf nehmen bei den Standboxen, da die Anlage locker 10 Jahre bestehen bleiben soll und in spätestens 3 Jahren das Zimmer deutlich vergrößert wird.



Lautsprecher Phonar Veritas M3
Vertärker Music Hall a15.2
CD-Player Music Hall cd15.2


Das schaut schon ziemlich gut aus. Die muss ich mal Probehören, morgen werde ich einen Termin dazu machen (München)

Habt ihr vielleicht noch paar Vorschläge? Können auch etwas teurere sein, falls sich der Aufpreis lohnt, denn ich suche parallel im Netz nach gebrauchten.


Vielen Dank für eure Hilfe und entschuldigt bitte die anfangs ungenauen Angaben zur Raumgröße o.ä.


[Beitrag von Nniewski am 11. Apr 2011, 22:39 bearbeitet]
Nniewski
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 15. Apr 2011, 12:15
Ich möcht nur ein kurzes Update liefern:

Nach viel Beratung (vor allem durch Baerchen, an dieser Stelle nochmals danke. ) steht nun fest was ich mir kaufe.

Klipsch Rf-62
NAD C 355 BEE
NAD C 545 BEE

Alles in alles, ca. 1300 €
Freu mich wie ein frisch paniertes Schnitzel darauf, dass die Sachen geliefert werden und ich sie hören kann.


Ich werde berichten.

Grüße,

David
sakana
Stammgast
#10 erstellt: 15. Apr 2011, 12:26
Hallo David,

dann schon mal Glückwunsch ! Berichte bitte mal wie Du zufrieden bist !
baerchen.aus.hl
Inventar
#11 erstellt: 15. Apr 2011, 12:49

Nniewski schrieb:

Nach viel Beratung (vor allem durch Baerchen, an dieser Stelle nochmals danke. ) steht nun fest was ich mir kaufe.

Klipsch Rf-62
NAD C 355 BEE
NAD C 545 BEE


Da nicht für

Nur wie ich dir sagte, wäre die Anlage zwei Nummern kleiner für deinen Raum imho besser.....ich hoffe und wüsche dir das dies gut geht.....

Berichte mal wenn die Sachen da sind.....
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 15. Apr 2011, 13:10
Hi

Na das war ja ein auf und ab.....

Die RF62 könnte so gerade eben noch passen bei 14qm passen, wenn der TE nicht all zu dicht vor den Boxen sitzt.
Der Amp kann eigentlich nicht überdimensioniert sein, insbesondere eine stabile Leistung ist mMn immer von Vorteil.

Die NAD Kombi halte ich jetzt nicht für die beste Wahl, insbesondere die Soft Clipping Schaltung wirkt mMn klanglich wie eine Bremse.
Den Vincent SV236 Mk2 hätte ich für 550€ auf jeden Fall bevorzugt, aber das ist sicherlich auch eine Frage des persönlichen Geschmacks.

Bei einem kleinen Raum, der akustisch sicher nicht Top ist und den vermutlich geringen Hörabstand, wäre ein aktiver Monitor die Alternative.

Aber probiere es mal aus, villeicht passt es und Du bist begeistert, wenn nicht geht die Suche eh von vorne los!

Saludos
Glenn
Erik030474
Inventar
#13 erstellt: 15. Apr 2011, 15:55
Ich ein Missverhältnis bei den NAD-Komponenten, die Teilung CDP/V/LS von ca. 500/500/500 € ist nicht optimal.

Mal abgesehen davon, dass die RF 62 für den relativ übersichtlichen Raum z "groß" sein könnten.

Aber wenn es klanglich gefällt will ich mich nicht weiter einmischen, vor allen Dingen wenn ein Teil der Beratung außerhalb des Threads stattgefunden zu haben scheint, fehlen den meisten Lesern (auch für andere Interessierte) vielleicht wichtige Informationen.
Nniewski
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 15. Apr 2011, 16:37

Aber wenn es klanglich gefällt will ich mich nicht weiter einmischen, vor allen Dingen wenn ein Teil der Beratung außerhalb des Threads stattgefunden zu haben scheint, fehlen den meisten Lesern (auch für andere Interessierte) vielleicht wichtige Informationen.

Ich werde die Tage ein umfassendes Update liefern, wie es zu was gekommen ist und dann diesen Post hier editieren Bin nämlich grad nur mit dem Handy online.
Bis dann
CarstenO
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 16. Apr 2011, 07:23

Erik030474 schrieb:
Ich ein Missverhältnis bei den NAD-Komponenten, die Teilung CDP/V/LS von ca. 500/500/500 € ist nicht optimal.


Warum? Hätte er eine optimalere Zusammenstellung, wenn er für die Boxen nicht den Ausverkaufspreis, sondern den früheren Listenpreis von 1000 EUR bezahlt hätte?


[Beitrag von CarstenO am 16. Apr 2011, 09:34 bearbeitet]
Hifi-Tom
Inventar
#16 erstellt: 16. Apr 2011, 11:16
Hallo,

das wichtigste ist, daß man sich sowas vorher anhören kann u. nachher dann auch zufrieden ist. Dann ist es auch egal, wie die Budgetaufteilung war. Aber ich nehme mal an, Du wolltest sagen, daß der Löwenanteil in gute Lautsprecher investiert werden soll u. diesbezügl. bin ich auf jeden Fall bei Dir. Über gut od. schlecht eintscheidet allerdingas auch der persönl. Hörgeschmack. Also, bin mal auf das Feedback gespannt.
baerchen.aus.hl
Inventar
#17 erstellt: 16. Apr 2011, 11:50
Die Budgetaufteilung muss man etwas relativieren. Die Klipsch wurde als stark reduziertes Auslaufmodell gekauft und die NADs günstig als junge Gebrauchtgeräte. Die RF 62 wurde vorher bei einem Händler in einem ähnlich großen Raum probegehört und auch bei der Raumgröße für gut befunden. Verstärker beim Probehören war der NAD 326, der für die Klipsch dicke reichen würde, aber dem günstigen Angebot des 355+545 konnte der TE nicht wiederstehen.....
Erik030474
Inventar
#18 erstellt: 16. Apr 2011, 11:54

Hifi-Tom schrieb:
Hallo,

das wichtigste ist, daß man sich sowas vorher anhören kann u. nachher dann auch zufrieden ist. Dann ist es auch egal, wie die Budgetaufteilung war. Aber ich nehme mal an, Du wolltest sagen, daß der Löwenanteil in gute Lautsprecher investiert werden soll u. diesbezügl. bin ich auf jeden Fall bei Dir. Über gut od. schlecht eintscheidet allerdingas auch der persönl. Hörgeschmack. Also, bin mal auf das Feedback gespannt. :prost


Dem schließe ich mich vollumfänglich an.
Den Textteil bezüglich CarstenOs Post habe ich wieder gelöscht ...
Nniewski
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 16. Apr 2011, 17:10
So, ich werde nun den Pm-Verkehr zusammenfassen, damit jeder den Prozess nachvollziehen kann. Der Rest steht hier im Thema.

Als erstes wurde mir von Teufel abgeraten, es würden keine guten Stereo Systeme sein.
Nun kam die elementare Frage auf, ob Standboxen oder Kompaktboxen, diverese Empfehlungen und der Verweis auf Klipsch für Musik der härteren Gangart. Ich wurde hellhörig.
Danach bin ich in einen Hifi-Store gegangen und wollte die Klipsch Rb-81 Probehören. Ich habe den Test in der Audio? gelesen und war gespannt auf diese Box. Leider war sie nicht im Laden auf Lager, sondern nur die Klipsch Rf-62. Die Phonar Veritas m3 hat mich auch interessiert, gab es aber ebenfalls nicht. Nach dem Probhören im Vorführraum war ich schwerstens begeistert (Rf-62, nad 326 und nad 545), der Vergleich mit Dynadio? und anderen Ls hat keine weiteren Erkenntnisse gebracht, gerade das Horn hat mich in seinen Bann gezogen. Der Raum war übrigens so ziemlich gleich groß wie das Zimmer in das die Anlage gestellt werden soll. Rücksprache und einige Pm's haben ergeben, dass das mir gemachte Angebot nicht soo dolle war und ich habe mich entschlossen Online zu bestellen. Habe mich auf die suche nach gebrauchten Geräten gemacht und Vs+Cdp bei audio-markt günstig gebraucht, fast neuwertig gefunden. Um zukunftssicher zu bleiben, bestellte ich lieber die größeren gebrauchten Geräte für kaum Mehrpreis, als die kleineren neuen Geräte. Nach gründlicher Aufklärung über Kabel (Zusammenfassung: Kabelklang gibt es nicht, bzw bei meiner Anlage würde ich praktisch keine Unterschiede bemerken können) werden dazu günstige aber dennoch gute Kabel für 10-20 € gekauft. Ich glaub ich brauche dann noch ein optisches Kabel um Vs und Cdp zu verbinden, das kommt noch dazu.

Den Vincent SV236 Mk2 hätte ich für 550€ auf jeden Fall bevorzugt, aber das ist sicherlich auch eine Frage des persönlichen Geschmacks.

Der gebrauchte Vincent Sv-236 war übrigens der alte, nicht der mk2... wäre auch zu schön für 550€. Mein Fehler.

Die RF62 könnte so gerade eben noch passen bei 14qm passen, wenn der TE nicht all zu dicht vor den Boxen sitzt.

Hörentfernung ist ca. 2,5m, akustische Gegebenheiten bei weitem nicht optimal im Raum, vielleicht werde ich ihn mal mit Eierschalen zutapezieren Im Vorführraum, waren die Entfernungen vergleichbar.

Die NAD Kombi halte ich jetzt nicht für die beste Wahl, insbesondere die Soft Clipping Schaltung wirkt mMn klanglich wie eine Bremse.

Na mir hat der 315+545 bei der Vorführung super gefallen, ich denke die großen Geräte sind noch eine Spur hochwertiger und bei 400€ pro Gerät [355Bee und 545Bee] kann man echt nicht meckern.

Ich ein Missverhältnis bei den NAD-Komponenten, die Teilung CDP/V/LS von ca. 500/500/500 € ist nicht optimal. Mal abgesehen davon, dass die RF 62 für den relativ übersichtlichen Raum z "groß" sein könnten.

Na die Neupreise sind ja ganze andere, die Klipsch spielen doch besser und ich war echt zufrieden mit dem Klang (bin noch ein Hifi-Neuling). Zu den Raumverhältnissen hab ich grad schon was geschrieben

baerchen.aus.hl schrieb:
Die Budgetaufteilung muss man etwas relativieren. Die Klipsch wurde als stark reduziertes Auslaufmodell gekauft und die NADs günstig als junge Gebrauchtgeräte. Die RF 62 wurde vorher bei einem Händler in einem ähnlich großen Raum probegehört und auch bei der Raumgröße für gut befunden. Verstärker beim Probehören war der NAD 326, der für die Klipsch dicke reichen würde, aber dem günstigen Angebot des 355+545 konnte der TE nicht wiederstehen.....

Ganz genau so isses!
Nächste oder übernächste Woche steht die Anlage, dann kommt der Erfahrungsbericht.

Ps.: Ein Sache noch, gibt es große Unterschiede zwischen Rf-62 und Rf-62 II? Soweit ich mich informiert habe, gibt es kaum welche, bzw. rechtfertigen den Mehrpreis nicht.


[Beitrag von Nniewski am 16. Apr 2011, 17:15 bearbeitet]
Hifi-Tom
Inventar
#20 erstellt: 16. Apr 2011, 17:57

Rücksprache und einige Pm's haben ergeben, dass das mir gemachte Angebot nicht soo dolle war und ich habe mich entschlossen Online zu bestellen.


Hallo Nniewski,

Gratualtion u. für die Zukunft viel Spaß mit Deiner neuen Anlage. Allerdings finde ich es bedauerlich, daß Du nicht bei dem Händler gekauft hast, der Dich beraten u. Zeit investiert hat. Der hat nun umsonst gearbeitet.
baerchen.aus.hl
Inventar
#21 erstellt: 16. Apr 2011, 18:28

Ich glaub ich brauche dann noch ein optisches Kabel um Vs und Cdp zu verbinden


Nö.......



Allerdings finde ich es bedauerlich, daß Du nicht bei dem Händler gekauft hast, der Dich beraten u. Zeit investiert hat. Der hat nun umsonst gearbeitet.


Na und, frage mal einen Handwerksmeister wieviele Angebote er schreiben muss, um einen Auftrag zu bekommen und wieviel Zeit er umsonst investiert...auch in Beratung vor Ort..... wenn ein anderer ein günstigeres Angebot macht, bekommt der den Auftrag....völlig normal.....

Wenn der Händler dann beim nächsten Kunden ein besseres Angebot macht, bekommt er den Stich..... vor allem wenn er einem dann ein Auslaufmodell nicht zum vollen Listenpreis verkaufen will.....
Nniewski
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 16. Apr 2011, 18:31
Danke Tom.
Natürlich gebe ich dir recht, darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Der Händler hat ca 30 min mich beraten (inklusive Probehören).
Beim Händler hätte ich allerdings 2150 € gezahlt (NAD 326, 545 und die rf-62mk2). Das ist natürlich ein riesiger Unterschied zu 1300€ momentan. Ich bin dann zum Schluss gekommen, dass es mir so einen Aufpreis nicht wert war. Auf Nachfragen nach Boxen-Alternativen wurden keine wirklichen genannt oder gezeigt (nur eine Kompaktbox, die lange nicht mithalten konnte.
Ich will keine Rechtfertigung liefern, nur kannst du mich dann vielleicht etwas verstehen Ich kann dich verstehen, dass du enttäuscht bist, aber das ist mir einfach zu viel gewesen.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 16. Apr 2011, 19:00

Nniewski schrieb:

Der gebrauchte Vincent Sv-236 war übrigens der alte, nicht der mk2... wäre auch zu schön für 550€. Mein Fehler.


Auch das "alte" Modell des Vincent wäre eine Überlegung wert gewesen!


Nniewski schrieb:

Hörentfernung ist ca. 2,5m, akustische Gegebenheiten bei weitem nicht optimal im Raum, vielleicht werde ich ihn mal mit Eierschalen zutapezieren Im Vorführraum, waren die Entfernungen vergleichbar.


Dann passt es doch, meine Ausführungen bezogen sich auf kleiner als 2mtr.
Da ein Hornsystem deutlich gerichteter abstrahlt als viele herkömmliche Lsp., ist es sogar unempfindlicher bzgl. Raumakustik.
Allerdings ist der Sweetspot dafür deutlich kleiner, also das gute alte Streodreieck wird eigentlich zur Pflicht.


Nniewski schrieb:

Na mir hat der 315+545 bei der Vorführung super gefallen, ich denke die großen Geräte sind noch eine Spur hochwertiger und bei 400€ pro Gerät [355Bee und 545Bee] kann man echt nicht meckern.


Na dann passt es doch, mir ist NAD halt dies bzgl. unangehm im Vergleich mit anderen Amp´s aufgefallen, ist halt Ansichtssache.
Allerdings reize ich die Komponenten gerne mal aus und da fällt es deutlich mehr auf als bei gehobener Zimmerlautstärke.


Nniewski schrieb:

Ps.: Ein Sache noch, gibt es große Unterschiede zwischen Rf-62 und Rf-62 II? Soweit ich mich informiert habe, gibt es kaum welche, bzw. rechtfertigen den Mehrpreis nicht.


Die neue RF62 klingt noch etwas ausgelichener, was aber nicht unbedingt besser sein muss, ist halt eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Ich finde z.B. das die RF62II den Aufpreis nicht Wert ist, lieber kaufe ich mir für 990€ das Paar eine RF63, die ist mMn deutlich besser.
Allerdings dürfte die RF63 für deinen Raum wirklich zu groß sein, aber Ausnahmen bestätigen nun mal die Regel, es muss einfach gefallen.

Was den Kauf beim Händler betrifft, wenn er die RF62 ohne oder mit II nicht zu einem entsprechenden Preis anbieten kann, so ist das PP.
Anders wäre es, wenn das Angebot auf einem ähnlichen Niveau liegt wie vom TE gewünscht, dann kann man dem Händler gerne den Vorzug geben.

Saludos
Glenn
CarstenO
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 17. Apr 2011, 14:58

Nniewski schrieb:
Der Händler hat ca 30 min mich beraten (inklusive Probehören).Beim Händler hätte ich allerdings 2150 € gezahlt (NAD 326, 545 und die rf-62mk2). Das ist natürlich ein riesiger Unterschied zu 1300€ momentan. Ich bin dann zum Schluss gekommen, dass es mir so einen Aufpreis nicht wert war.


Hi,

ich kaufe i.d.R. auch dort, wo ich Beratung und Vorführung erhalten habe. Bei mir dauerts dann aber zwei bis drei Stunden. Insofern hätte ich bei 30 Minuten "all inklusive" kein schlechtes Gewissen.

Bin auf den Erfahrungsbericht gespannt, weil ich noch etwas skeptisch wegen der Boxen in Bezug auf die Raumgröße und den Hörabstand bin.

Gruß, Carsten
weimaraner
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 17. Apr 2011, 15:11

Erik030474 schrieb:
vor allen Dingen wenn ein Teil der Beratung außerhalb des Threads stattgefunden zu haben scheint, fehlen den meisten Lesern (auch für andere Interessierte) vielleicht wichtige Informationen.



Hallo,

dies scheint neuerdings sowieso sehr in Mode zu geraten,
was ich nicht ganz verstehe da man auf diese Art doch wieder der Meinung eines Einzelnen ausgesetzt ist,
und da kann man auch mal übel auflaufen,

und der Sinn sich durch solch einen Thread vielfältige Meinungen bzw. Überlegungen einzuholen geht ebenso flöten wie die Nachvollziehbarkeit durch Andere nachlesende Personen.

Viel Spass mit der Neuanschaffung,

Gruss
baerchen.aus.hl
Inventar
#26 erstellt: 17. Apr 2011, 15:33

weimaraner schrieb:

dies scheint neuerdings sowieso sehr in Mode zu geraten,
was ich nicht ganz verstehe da man auf diese Art doch wieder der Meinung eines Einzelnen ausgesetzt ist,
und da kann man auch mal übel auflaufen,

und der Sinn sich durch solch einen Thread vielfältige Meinungen bzw. Überlegungen einzuholen geht ebenso flöten wie die Nachvollziehbarkeit durch Andere nachlesende Personen.


Nun nicht immer ist Masse sinnvoll. Vor allem wenn man bedenkt, wie schnell es hier auch immer wieder zu "Experten Diskussionen" kommt, die auch nicht immer hilfreich sind.....
weimaraner
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 17. Apr 2011, 15:44
Es ist nicht immer die Quantität entscheidend,
da gebe ich dir Recht,

aber woher soll ein TE wissen das gerade der einzelne, stille Berater im Hintergrund der qualitativ "Gute" ist ?

Er kann ja der klassikhörende,dickbäuchige Hörer sein welchem schon mit der Bassperformance einer Dünnaudi Focus 110 einer ..geht und auch in diese Richtung berät,

wobei der TE aber was haben möchte was ihm wirklich die Schuhe auszieht.(Nur als Bsp.)

Könnte ja vorkommen,
da sind mehrere Meinungen doch meist verträglicher für das Gesamtergebnis,
weil man sich durchaus austauschen und nachfragen kann,

manche denken aber sie haben die ultimative Beratungsweisheit,

wofür braucht es dafür dann noch ein Forum??
Dies ist meine Meinung,
und sie braucht nicht geteilt werden.


Gruss
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 17. Apr 2011, 15:48
Jeder wie er möchte, ich finde es nicht verwerflich wenn gewisse Dinge per PM geklärt werden, das ist oft sogar gezielter.
Und letztendlich entscheidet eh der TE, ob es ihm gefällt oder nicht und da ist es wurscht ob es von User X oder Y kommt.
Alle Vorschläge sind subjektiv und emotionale Diskussionen wie von baerchen bereits angesprochen, bleiben auch außen vor.

Saludos
Glenn
Hifi-Tom
Inventar
#29 erstellt: 17. Apr 2011, 20:21

ich kaufe i.d.R. auch dort, wo ich Beratung und Vorführung erhalten habe. Bei mir dauerts dann aber zwei bis drei Stunden. Insofern hätte ich bei 30 Minuten "all inklusive" kein schlechtes Gewissen.


Hallos Carsten,

na denn stell Dir mal vor Du hast an einem Tag 5 solche Personen, das summiert sich dann i Monat zu sehr viel Gratisarbeit. Zumal man sich nach der Beratung in der auch Komponenten vorgeführt wurden, diese dann gebraucht irgendwo anders kauft. Ich finde dies nach wie vor nicht fair! Es wäre auch aller Wahrscheinlichkeit ganz genauso gelaufen, wenn die Beratung deutl. länger gedauert hätte, ich weiß wovon ich spreche.
Hifi-Tom
Inventar
#30 erstellt: 17. Apr 2011, 20:24

Nun nicht immer ist Masse sinnvoll. Vor allem wenn man bedenkt, wie schnell es hier auch immer wieder zu "Experten Diskussionen" kommt, die auch nicht immer hilfreich sind.....


Jawohl, zumal einige dieser sogenannten Experten auf Teufel komm raus auf Ihrer Meinung bestehen, da gehts dann eher ums missionieren, denn um das was der Interessent eigendl. wirklich will.
Chohy
Inventar
#31 erstellt: 17. Apr 2011, 20:26

Hifi-Tom schrieb:

ich kaufe i.d.R. auch dort, wo ich Beratung und Vorführung erhalten habe. Bei mir dauerts dann aber zwei bis drei Stunden. Insofern hätte ich bei 30 Minuten "all inklusive" kein schlechtes Gewissen.


Hallos Carsten,

na denn stell Dir mal vor Du hast an einem Tag 5 solche Personen, das summiert sich dann i Monat zu sehr viel Gratisarbeit. Zumal man sich nach der Beratung in der auch Komponenten vorgeführt wurden, diese dann gebraucht irgendwo anders kauft. Ich finde dies nach wie vor nicht fair! Es wäre auch aller Wahrscheinlichkeit ganz genauso gelaufen, wenn die Beratung deutl. länger gedauert hätte, ich weiß wovon ich spreche.



Das ist nunmal das gute Recht des Kunden/Käufers auch wenn's nicht der Nettiquette entspricht und der gemachte Preis auch nicht wirklich der Beste war....

Da brauchst du ihm jetzt nicht eine Bergpredigt halten

gruß chohy
Hifi-Tom
Inventar
#32 erstellt: 17. Apr 2011, 20:54

Da brauchst du ihm jetzt nicht eine Bergpredigt halten


Da geht es nicht um die Bergpredigt, sondern darum, das ganze mal von einer anderen Seite zu sehen. Der Kunde kann natürl. kaufen wo er will, nur dann soll er beratungstechnisch auch nicht andere Händler mißbrauchen. Heutezutage kann man im Webshop alle Artikel mit 14 Tagen Rückgaberecht kaufen. Mein Record war mal 8 Stunden am Stück beraten (mache ich nie wieder) war jemand aus dem HF, der mir vorher versichert hatte bei mir kaufen zu wollen, danach wollte er dann noch 20% Nachlaß - er hat natürl. woanders gekauft.
kölsche_jung
Moderator
#33 erstellt: 17. Apr 2011, 20:56

Hifi-Tom schrieb:
...

na denn stell Dir mal vor Du hast an einem Tag 5 solche Personen, das summiert sich dann i Monat zu sehr viel Gratisarbeit. Zumal man sich nach der Beratung in der auch Komponenten vorgeführt wurden, diese dann gebraucht irgendwo anders kauft. Ich finde dies nach wie vor nicht fair! ...

Es zwingt dich ja niemand, morgen früh die Ladentüre auf zu schliessen.
Kannst dir ja nen anderen Beruf suchen, in dem Leistung und Gegenleistung verknüpfter sind.

Ich finde zB unfair hohe UVPs anzugeben und die meisten Kunden (die eben nicht hart verhandeln) abzuzocken.
Die Branche ist es doch selber schuld, der Kunde, der jahrelang abgezockt werden konnte, vergleicht heute.

klaus
Hifi-Tom
Inventar
#34 erstellt: 17. Apr 2011, 21:04

Ich finde zB unfair hohe UVPs anzugeben und die meisten Kunden (die eben nicht hart verhandeln) abzuzocken.
Die Branche ist es doch selber schuld, der Kunde, der jahrelang abgezockt werden konnte, vergleicht heute.


Das ist doch ausgemachter Quatsch. Angebote gab es schon immer, auch früher vor der Internetzeit. Und auch UVP`s die Preisnachlässe einkalkuliert haben, hatten, genauso wie es auch Firmen gibt, die fair kalkulieren u. kalkuliert haben. Jede Medaille hat 2 Seiten, ich habe einfach mal auf die andere hingewiesen.


Es zwingt dich ja niemand, morgen früh die Ladentüre auf zu schliessen.


Ja klar, das sagt sich leicht, wenn man nicht in der Haut des Betreffenden steckt. Wenn Du aber in Deinem Job jeden Monat X Stunden umsonst arbeiten sollst, hört sich wahrscheinl. auch Dein Verständnis auf.
kölsche_jung
Moderator
#35 erstellt: 17. Apr 2011, 21:24

Hifi-Tom schrieb:

Ich finde zB unfair hohe UVPs anzugeben und die meisten Kunden (die eben nicht hart verhandeln) abzuzocken.
Die Branche ist es doch selber schuld, der Kunde, der jahrelang abgezockt werden konnte, vergleicht heute.


Das ist doch ausgemachter Quatsch. Angebote gab es schon immer, auch früher vor der Internetzeit. Und auch UVP`s die Preisnachlässe einkalkuliert haben, hatten, genauso wie es auch Firmen gibt, die fair kalkulieren u. kalkuliert haben. Jede Medaille hat 2 Seiten, ich habe einfach mal auf die andere hingewiesen.

Dein Reaktion sieht mir rigendwie nach "wunder Punkt" aus ...
auch wenn es für dich ausgemachter Quatsch ist, hätten Industrie und Handel sich die "über Preis angesiedelte UVP" nicht im großen Stil einfallen lassen, sondern reel kalkuliert und auch dementsprechend abgerechnet, Rabatt nur für zB. Vorführ-/Auslaufexemplare, hätte der Kunde gar nicht so mißtrauisch werden müssen und Preise vergleichen müssen ... mach ich zB bei Büchern nie ...

Ich bleibe dabei. Der Kunde hat gemerkt, dass er jahrelang abgezockt wurde und lässt sich jetzt nicht mehr verarschen, sondern zahlt mit gleicher (unfairer) Münze zurück.

Aber, wenn du es für Quatsch hälst ...
Du gibst also von Anfang an die (in die UVP eingerechneten) Rabatte? Ohne zu handeln? Jedem?
Oder bestehst du erstmal auf der überhöhten UVP?

klaus
weimaraner
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 17. Apr 2011, 21:25
Ich versteh beide Seiten,
a. Wer arbeitet schon gerne umsonst,wohl niemand .
b. Wer gibt schon unnötig zuviel aus,auch niemand.

Das Problem dabei ist doch folgendes,
es gibt viele Leute welche den Händler ausnutzen um diverse Sachen probezuhören,
aber schon mit der klaren Absicht beim billigsten Internethändler danach zuzuschlagen.
Da kann der Händler mit seiner Ladenmiete,Personalkosten etc. natürlich ganz verständlich nicht mithalten,das dürfte doch jedem klar sein.

Auf der anderen Seite stehen eben aber auch die grossen Unterschiede zwischen der UVP und dem EK des Ganzen,
jeder unbedarfte der mal ne UVP für ein Gerät bezahlt hat und "nur" mal den günstigsten Preis abruft,
bei welchem trotzdem noch verdient wird,
kommt sich doch veräppelt vor.

Das sehr viele ansässige Händler mittlerweile auch den Nethandel betreiben macht sie in meinen Augen konkurrenz und überlebensfähig.

20% auf eine UVP ist doch in meinen Augen eher die Regel statt ne Ausnahme,
soviel gibts von meinem Händler ja ungefragt

Bei Margen von 50-70% ,ist man da noch überlebensfähig??
Denke das könnte funktionieren.

Das waren halt noch Zeiten in denen alles für jeden gleich viel gekostet hat,
wer heute nicht handelt zahlt das drauf was andere bis ins extreme treiben,
für mich zählt leben und leben lassen,
aber natürlich alles im Rahmen.

Oh,
alles absolut OT,
raus damit

Gruss
audiophilereinsteiger
Inventar
#37 erstellt: 17. Apr 2011, 21:31
Aber Recht hast Du!

Auch wenn einige Kunden es sicher übertreiben.
Hifi-Tom
Inventar
#38 erstellt: 17. Apr 2011, 21:54

mach ich zB bei Büchern nie ...


Kein Wunder, da gibts ja auch Festpreise.


Du gibst also von Anfang an die (in die UVP eingerechneten) Rabatte? Ohne zu handeln? Jedem? Oder bestehst du erstmal auf der überhöhten UVP?


Ich bemühe mich von vorne herein Produkte zu führen, die fair gepreist sind. Bei Monitor Audio gibts z.B. gat keine UVP`s sondern nur MP`s Marktpreise. Ansonsten müssen wir die ganze Diskussion nicht weiter vertiefen, mir ist der Interessenskonflikt durchaus bekannt.


20% auf eine UVP ist doch in meinen Augen eher die Regel statt ne Ausnahme, soviel gibts von meinem Händler ja ungefragt


Da würde ich bei meinen Produkten schon nicht mehr überleben können. zumindest nicht auf lange Sicht. Es gilt ja nach den 20% Nachlaß auch noch die Märschensteuer abzuführen.


Bei Margen von 50-70% ,ist man da noch überlebensfähig?? Denke das könnte funktionieren.


Da es solche Margen bei Hifi in der Regel nicht gibt - wäre, ist man dann auch nicht überlebensfähig.


[Beitrag von Hifi-Tom am 17. Apr 2011, 21:55 bearbeitet]
gob
Gesperrt
#39 erstellt: 17. Apr 2011, 21:59

Hifi-Tom schrieb:

Jawohl, zumal einige dieser sogenannten Experten auf Teufel komm raus auf Ihrer Meinung bestehen, da gehts dann eher ums missionieren


Ach ja, dann guck endlich mal z.B. in Sachen Kabelklang selbst in den Spiegel. Deine missionarischen Voodoopredigten dort sind kaum auszuhalten.....
audiophilereinsteiger
Inventar
#40 erstellt: 17. Apr 2011, 22:08
@HFi-Tom:

Haben Sie David und Dich im OEM auf "moderiert" gesetzt, weil ihr euch jetzt hier zu eurem Lieblingsthema austobt?

Zu den (moeglichen) Margen im HiFi Bereich schreibe ich hier nichts, weil ich grds. Der Meinung bin, dass bei entsprechender Leistung umd Qualität und Service auch diese berechtigt sind, da sie die Leistungsbestandteile des Produktes mitfinanzieren müssen. Und ein Teil bleibt eben beim Kunden hängen.
baerchen.aus.hl
Inventar
#41 erstellt: 17. Apr 2011, 22:21

Hifi-Tom schrieb:

Da würde ich bei meinen Produkten schon nicht mehr überleben können. zumindest nicht auf lange Sicht. Es gilt ja nach den 20% Nachlaß auch noch die Märschensteuer abzuführen.


Nun, als Unternehmer solltest Du langsam gelernt haben in Nettopreisen zu denken... die Umsatzsteuer ist für Unternehmer doch nur ein durchlaufender Posten (sofern sie nicht den Kleinunternehmerstatus für sich beanspruchen)



Da es solche Margen bei Hifi in der Regel nicht gibt - wäre, ist man dann auch nicht überlebensfähig.


Und wie sind dann bei Auslaufmodelle regelmäßig Rabatte von 50% und mehr drin? Selbst bei solchen Rabatten ist meist noch ein Verdienst drin...wenn auch nur ein kleiner....

Natürlich ist eine Frage, wie holt man die Kunden vom Internet weg. Nun z.B. so wie es zwei Händler hier vor Ort machen, die ihren Kunden auf Preisvergleiche im Internet angesprochen sagen: Suche Sie sich im Internet das günstigste Angebot raus...ich halte es....
audiophilereinsteiger
Inventar
#42 erstellt: 17. Apr 2011, 22:28
Mit dem Halteargument machen sich die beiden Haendler auf Dauer aber auch kaputt. die tun das natürlich, um die Kunden zu halten und in der Hoffnung, Ihnen das ein oder andere Produkt auch ohne Nachlass verkaufen zu können.

50% sind schon am Anschlag, da geht es eher darum, den Bestand loszuwerden und das Geld in die neuesten Modelle zu investieren, weil das Vorjahresmodell ja wirklich kaum noch zu verkaufen ist, wenn der Nachfolger daneben steht. Und gerade am Anfang des Modellzyklus kaufen die Freaks, die auch keinen oder nur einen geringen Nachlass fordern.

VG
kölsche_jung
Moderator
#43 erstellt: 17. Apr 2011, 22:29

Hifi-Tom schrieb:
..


Du gibst also von Anfang an die (in die UVP eingerechneten) Rabatte? Ohne zu handeln? Jedem? Oder bestehst du erstmal auf der überhöhten UVP?


Ich bemühe mich von vorne herein Produkte zu führen, die fair gepreist sind.
...


Hat es einen bestimmten Grund, dass du die Fragen, die ich gestellt habe nicht beantwortest?

Find ich irgendwie unfair ...

Ne im Ernst, als ob Hifihandel ne Art "Geheimwissenschaft" wäre ...

Wenn der Kunde nicht hartnäckig genug ist, bezahlt er (auch bei dir) "zuviel" ... darüber hinaus wird Kunden auch oft das "aufgeschwätzt", was raus muss ... von "Zubehör" ganz zu schweigen ...

dadurch, dass der Kunde nunmehr die Möglichkeit hat sich einen Überblick zu schaffen, nutzt er diese ...
Ich persönlich bezahle übrigens regelmäßig über Internetpreis ... allerdings nur, wenn ich Beratung und Service bekomme.
Gute Beratung und guten Service wohlgemerkt ... dazu gehört übrigens auch auf meine Fragen ohne Ausflüchte zu antworten.

klaus
audiophilereinsteiger
Inventar
#44 erstellt: 17. Apr 2011, 22:38
Das kannst Du bei HiFi Tom nicht erwarten. Er und ein anderer Händler liefern sich derzeit einen Forenuebergreifenden Streit und versuchen sich jeweils als den philanthropischen Gutmenschen darzustellen.

Und scheinen immer wieder Kunden zu finden, die das Glauben.
kölsche_jung
Moderator
#45 erstellt: 17. Apr 2011, 22:51

audiophilereinsteiger schrieb:
... versuchen sich jeweils als den philanthropischen Gutmenschen darzustellen.

Und scheinen immer wieder Kunden zu finden, die das Glauben.

Naja, zum Gutmensch gehört ja auch, dass dieser sich der Ehrlichkeit verpflichtet ...

Tom ... deine Chance ...
Hifi-Tom
Inventar
#46 erstellt: 18. Apr 2011, 08:01

audiophilereinsteiger schrieb:
@HFi-Tom:

Haben Sie David und Dich im OEM auf "moderiert" gesetzt, weil ihr euch jetzt hier zu eurem Lieblingsthema austobt?

Zu den (moeglichen) Margen im HiFi Bereich schreibe ich hier nichts, weil ich grds. Der Meinung bin, dass bei entsprechender Leistung umd Qualität und Service auch diese berechtigt sind, da sie die Leistungsbestandteile des Produktes mitfinanzieren müssen. Und ein Teil bleibt eben beim Kunden hängen.


Nein haben Sie nicht. Ich hätte es auch vorgezogen David hätte das ganze mit mir persönl. geklärt, ich habe ihn ja direkt angesprochen, aber wir müssen uns diesbezügl. nicht weiter unterhalten.. Hier ging es mir darum die andere Seite von der Medaille aufzuzeigen, näml. die aus der Sicht des Händlers. Das der Kunde letzten Endes in 1. Linie den Preis sieht den er zahlen muß ist völlig normal u. auch nachvollziehbar, ansonsten will ich diesen TE nicht völlig ins OT abgleiten lassen, zumal ja auch diese Diskussion dann früher od. später nur noch in Streitereien ausarten würde.


Das kannst Du bei HiFi Tom nicht erwarten. Er und ein anderer Händler liefern sich derzeit einen Forenuebergreifenden Streit und versuchen sich jeweils als den philanthropischen Gutmenschen darzustellen.


Nein, das habe ich noch nie versucht, ich bin nur Händler u. muß nach Abzug aller Kosten, wie jeder andere Händler auch, irgendwie auch noch was übrigen haben. Der Händler lebt nur vom Verkauf.


[Beitrag von Hifi-Tom am 18. Apr 2011, 08:19 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 18. Apr 2011, 08:44

Hifi-Tom schrieb:
Hallos Carsten,

na denn stell Dir mal vor Du hast an einem Tag 5 solche Personen, das summiert sich dann i Monat zu sehr viel Gratisarbeit. Zumal man sich nach der Beratung in der auch Komponenten vorgeführt wurden, diese dann gebraucht irgendwo anders kauft. Ich finde dies nach wie vor nicht fair! Es wäre auch aller Wahrscheinlichkeit ganz genauso gelaufen, wenn die Beratung deutl. länger gedauert hätte, ich weiß wovon ich spreche.


Hallo Tom,

ich vermute, dass Du als Händler vom Erfolg eines Beratungsgespräches nur die Spitze des Eisberges siehst:

Kunde kam mit Kaufabsicht, war mit Beratung, Vorführung, sowie Kaufpreis zufrieden und kauft bei Dir.

Oder:

Kunde kam mit Kaufabsicht, war mit Beratung und/oder Vorführung und/oder Kaufpreis nicht zufrieden und kauft nicht bei Dir.

Oder:

Kunde kam ohne Kaufabsicht, Du weißt nicht, ob Beratung, Vorführung und Kaufpreis okay waren und er geht.

Weitere Entscheidungskriterien sind auch Sympathie des Verkäufers und sicherlich auch, ob der Beratungsinhalt sich mit eigenen Erfahrungen/Ansichten/Vorurteilen deckt.

Ein Händler beriet mich auf NF- und LS-Kabel, obwohl ich als notwendige Neuanschaffung den Verstärker eingekreist hatte. Alle bislang von mir eingesetzten Kabel führten nach seiner Auffassung zu einem "Loudness"-Effekt in meiner Anlage. Dieser renommierte Düsseldorfer Händler wird auf mich als Kunde verzichten können/müssen, obwohl es ihn viel Zeit gekostet hat, mir eine neue Verkabelung schmackhaft zu machen.

Ich habe aus Gesprächen mit einzelnen Händlern den Eindruck, dass das Reflektieren der eigenen Leistung allzu häufig ausbleibt. "Der Kunde lässt sich hier beraten und kauft dann billiger im Internet." Bravo! Der Fachhandel (weniger die Elektrofachmärkte!) hat scheinbar nur diese eine Schublade für "den" Kunden. Trotz wahrscheinlich vorhandenem Fachwissen beim Verkäufer empfinde ich die Beratung teils schlecht. Leider ist wegen der unterschiedlichen Produktsortimente ein Besuch bei einem Händler "zweiter Wahl" mitunter unumgänglich. Dieser berät, sieht mich aber ggf. zum Kauf nicht wieder.

So ist das halt, Tom. Falls wir uns ´mal als Kunde und Verkäufer gegenüber stehen sollten, entschuldige ich mich bereits jetzt dafür, falls unser Gespräch in unproduktive Arbeitszeit münden sollte. Mir geht es als Angestellter manchmal genau so.

Gruß, Carsten
audiophilereinsteiger
Inventar
#48 erstellt: 18. Apr 2011, 09:05

Hifi-Tom schrieb:


na denn stell Dir mal vor Du hast an einem Tag 5 solche Personen, das summiert sich dann i Monat zu sehr viel Gratisarbeit. Zumal man sich nach der Beratung in der auch Komponenten vorgeführt wurden, diese dann gebraucht irgendwo anders kauft. Ich finde dies nach wie vor nicht fair! Es wäre auch aller Wahrscheinlichkeit ganz genauso gelaufen, wenn die Beratung deutl. länger gedauert hätte, ich weiß wovon ich spreche.



Dieses Gejammere ist offen gesagt unerhört. Du vertrittst hier die Einstellung (implizit), dass alle, die Deinen Laden betreten, etwas bei Dir zu kaufen haben. Das Du durch gute Leistung als BERATER den Kunden davon überzeugst, Dir zu vertrauen, kommt Dir nicht in den Sinn. Das Du erst einmal durch Fragen herausfinden solltest, was der Kunde will, scheint Dich auch nicht zu interessieren, Turnier, was Du im Sortiment führst.

Du bist als Eigentümer nicht nur Händler, sondern auch UNTERNEHMER und entsprechend gibt es Investition, RoI, Erfolg und Misserfolg. Das kommt bei dem, was Du schreibst nie durch. Es scheint nur noch Lumpen unter den Kunden zu geben., die den armen Händler ausbeuten wollen.

Auch Deine Kunden müssen sich das Geld für ihre HiFi Ausgaben täglich erarbeiten, glaubst Du, die kommen mit Gejammere weiter, wenn sie mal für die Tonne arbeiten?

VG
CarstenO
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 18. Apr 2011, 09:15

audiophilereinsteiger schrieb:
Das Du durch gute Leistung als BERATER den Kunden davon überzeugst, Dir zu vertrauen, kommt Dir nicht in den Sinn.


... ist die direktere Formulierung zu


CarstenO schrieb:
Ich habe aus Gesprächen mit einzelnen Händlern den Eindruck, dass das Reflektieren der eigenen Leistung allzu häufig ausbleibt.


Hifi-Tom
Inventar
#50 erstellt: 18. Apr 2011, 10:09

Das Du durch gute Leistung als BERATER den Kunden davon überzeugst, Dir zu vertrauen, kommt Dir nicht in den Sinn.


Doch das kommt mir schon in den Sinn, ich wiederhole mich nur ungerne, aber ich habe eben auch mal die andere Seite der Medaille aufgezeigt. Und ich schrieb bereits, daß mir der Interessenkonflikt zw. Händler & Kunde durchaus bekannt ist. Wir brauchen uns daher nicht weiter diesbezügl. zu streiten.
kölsche_jung
Moderator
#51 erstellt: 18. Apr 2011, 10:15

Hifi-Tom schrieb:
... Das der Kunde letzten Endes in 1. Linie den Preis sieht den er zahlen muß ist völlig normal ...

und auch völlig falsch.
Es gibt eine Menge von Kunden, die bereit ist, für eine gute Beratung auch einen Mehrpreis hinzublättern.

Wenn allerdings deine Beratung so auf den Kunden eingeht, wie du hier auf Fragen und Kritik eingehst ...

klaus
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