Gesucht: Stereogenuss!

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schall_wandelnder
Stammgast
#1 erstellt: 20. Mai 2011, 14:23
Tach zusammen,

Ich habe einen Marantz SR6004, der an zwei Heco Celan 700 werkelt. Die Hecos werden aber bald einem Paar DuettaTop weichen.

Man ließt ja immer, dass so ein Surround Receiver nicht das gelbe vom Ei ist für den Stereobetrieb, daher meine Frage:

Ist es sinnvoll die PreOuts des SR6004 zu nutzen und einen PM6003/7003 dran zu hängen?
Oder bleibt da klanglich alles beim alten?!?!

Gruß Hajo
Haiopai
Inventar
#2 erstellt: 20. Mai 2011, 14:30
Moin Hajo , Gegenfrage , warum hast du nicht jetzt schon einen dranhängen für die Celan , wenn du meinst , das es was bewirkt .

Gruß Haiopai


[Beitrag von Haiopai am 20. Mai 2011, 14:30 bearbeitet]
schall_wandelnder
Stammgast
#3 erstellt: 20. Mai 2011, 14:31
Genau das ist ja der Punkt! Ich weiß nicht ob es was bringt und ob es Sinn ergibt einen zu kaufen!
Haiopai
Inventar
#4 erstellt: 20. Mai 2011, 14:49
Nach meiner Erfahrung bringt so etwas nichts , dazu hab ich mehrere Varianten schon durchgespielt .

Nur eine davon ist übrig geblieben , nämlich statt der internen Phono Vorstufe meines AVR einen älteren
Vorverstärker extern dafür zu nutzen , da dessen Phono Stufe
eindeutig hörbar besser ist .

Ansonsten folgende Konfigurationen wieder verworfen .

Endstufe an die Pre Outs des AVR :

Brachte im ersten Moment scheinbar etwas mehr Kontrolle im Bass , der Eindruck verflog aber innerhalb kurzer Zeit wieder .

Vorstufe an die analogen Front Mehrkanal Eingänge des
AVR ,sprich in dem Falle Umgehung dessen Vorstufe ,
nur noch die Lautstärke Regelung war aktiv im AVR .
Keinerlei hörbare Änderung mit der oben genannten Ausnahme .

Einen Vollverstärker hab ich dann gar nicht mehr probiert an den Pre Outs , warum auch wenn eine daran angeschlossene Stereo Endstufe ,die derzeit nominell mehr als die doppelte Leistung der AVR Endstufen gehabt hat und in einem Falle gut das vierfache an Listenpreis des AVRs kostete keinen dauerhaft nachvollziehbaren Klanggewinn brachte .

Ausschließen möchte ich damit mögliche Unterschiede nicht , aber wenn sich da was tut , am ehesten mit Lautsprechern ,die einen extrem niedrigen Wirkungsgrad aufweisen (unter 80dB ) ,dazu vielleicht noch ein kritisches Impedanzverhalten haben.

Gruß Haiopai
schall_wandelnder
Stammgast
#5 erstellt: 20. Mai 2011, 14:54
Vielen dank für die aufschlussreiche und schnelle Antwort!
Für mich als Student, der nicht zu viel Geld hat, heißt das, das ich meinen AVR weiter benutzen werde!

LG Hajo
Hifi-Tom
Inventar
#6 erstellt: 20. Mai 2011, 16:24

hajo-cux schrieb:
Vielen dank für die aufschlussreiche und schnelle Antwort!
Für mich als Student, der nicht zu viel Geld hat, heißt das, das ich meinen AVR weiter benutzen werde!

LG Hajo


Für mich würde das heißen das ganze selber auszuprobieren. Sehr oft kann eine Endstufe eben schon etwas bringen. Natürl. hängt das auch von der Qualität der im AVR verbauten Vorstufe mit ab. Bei den Tests, die ich mit Kunden gemacht habe, AVR versus Vollverstärker klang eigendl. immer der Vollverstärker besser.
schall_wandelnder
Stammgast
#7 erstellt: 20. Mai 2011, 21:13
Der Marantz wurde mir hier im Forum, als einer der ganz wenigen AVRs genannt, den man wohl wirklich für den Stereobetrieb gebrauchen kann.
Hat da denn noch keiner der SR6004 Besitzer Erfahrungen mit gemacht?!?!
Hifi-Tom
Inventar
#8 erstellt: 20. Mai 2011, 21:47
Nochmal Du mußt Deine eigenen Hör-Erfahrungen machen, Was nützt es Dir, wenn der User x sagt das Gerät sei topp u. Du es anders empfindest. Wenn Du neue Lautsprecher hast, so kannst Du ja dann in Ruhe vergleichen.
Haiopai
Inventar
#9 erstellt: 21. Mai 2011, 13:06

hajo-cux schrieb:
Der Marantz wurde mir hier im Forum, als einer der ganz wenigen AVRs genannt, den man wohl wirklich für den Stereobetrieb gebrauchen kann.
Hat da denn noch keiner der SR6004 Besitzer Erfahrungen mit gemacht?!?!



Moin hajo , diese Thematik ist heiß umstritten und vor allem auch in einem hohen Maße subjektiven Empfindungen unterworfen .

Es kann dir zum Beispiel ohne Probleme passieren , das du an zwei objektiv und allgemeingültig nicht zu unterscheidende Verstärker gerätst , von DEINER persönlichen Wahrnehmung her aber trotzdem einen von beiden als "besser" empfindest .

In deinem Falle würde ich also abwarten , bis du deine neuen Lautsprecher zu Hause hast .
Danach gilt es so gut wie möglich die grundlegenden Dinge wie Aufstellung , Wandabstand , Einwinkelung auf die Reihe zu bekommen .

Bist du soweit zufrieden mit allem ,DANN würde ich mir einen oder mehrere Verstärker von Kollegen leihen falls möglich und mal ein wenig rumprobieren .

Dabei nicht immer nur kurz hin und her testen , sondern ruhig mal mehrere Scheiben die du gut kennst und gerne hörst am Stück durchhören .
Viele Unterschiede , die man meint im ersten Moment deutlich wahrzunehmen , relativieren sich nämlich wieder mit der Zeit .

Sollte sich dabei für dich herausstellen , das du Unterschiede wahrnimmst ist das überhaupt nix wildes , auch wenn sie der nächste anders sieht .
Ebenso wie es dann allein deine Entscheidung ist , ob du die Unterschiede als so gravierend einstufst , um dich dafür in größere Unkosten zu stürzen .

Erfahrungen von anderen helfen dir dabei so gut wie gar nicht , weil es eben nicht um das hören alleine geht .
Das was ich dir vorher schrieb erhebt auch keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit , ebenso wenig wie die gegenteiligen Erfahrungen von Tom .

Gruß Haiopai
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 21. Mai 2011, 13:54
Moin

Was ich an der Aussage von Haiopai nicht so ganz nachvollziehen kann:

Eine andere Phonovorstufe bringt einen hörbaren Unterschied, aber ein Verstärker nicht.
Bei beiden Varianten gibt es konstruktive Unterschiede bei den jeweiligen Modellen/Hersteller.

Warum also soll es bei Phonovorstufen eindeutig hörbare Verbesserungen geben, bei den (Vorstufen) Amps aber nicht?

Saludos
Glenn
Haiopai
Inventar
#11 erstellt: 21. Mai 2011, 14:07
Moin Glenn , bei Phono Stufen sind die Unterschiede teilweise derart groß , das sie problemlos sogar durch einen simples Frequenzgangdiagramm deutlich werden .

Eine Sache die es bei vernünftig konstruierten Verstärkern im Hochpegel Bereich normal nur sehr selten gibt .
Da sieht man meist aalglatte Linien , sowie das Phono Teil dazu kommt ist das oft ein ganz anderes Bild .

Dazu kommen Kapazitätsunterschiede , die je nach Wert ganz allgemein sowohl mess als auch hörbare Unterschiede erzeugen können .

Ein reinkommendes Signal nicht nur zu verstärken sondern auch zu entzerren , bringt eben Aspekte dazu , die es außer bei Phono so nicht gibt .

Gruß Haiopai
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 21. Mai 2011, 14:26
Danke für die Eklärung...

Die ich dir mal so abnehmen, aber nachprüfen kann ich das nicht, auch weil ich schon seit Ewigkeiten (ca. 15 Jahre) keinen PS mehr benutze!
Ob ich das Rad der Zeit nochmal zurückdrehen werde, weiss ich z.Z. nicht, im Moment jedenfalls ist ein PS nicht in der Planung meines Upgrates!

Saludos
Glenn
Haiopai
Inventar
#13 erstellt: 21. Mai 2011, 15:06

GlennFresh schrieb:
Danke für die Eklärung...

Die ich dir mal so abnehmen, aber nachprüfen kann ich das nicht, auch weil ich schon seit Ewigkeiten (ca. 15 Jahre) keinen PS mehr benutze!
Ob ich das Rad der Zeit nochmal zurückdrehen werde, weiss ich z.Z. nicht, im Moment jedenfalls ist ein PS nicht in der Planung meines Upgrates!

Saludos
Glenn


Hi Glenn ,kannst du ruhig nachprüfen .
Hier kannst du es dir mal anhand Beispiel Yamaha AS-1000 anschauen .

http://imageshack.us/f/213/bild1z.png/

Die Kurve ganz unten mit dem Buckel zeigt den Frequenzgang mit angeschlossenem Phono MM Norm System .

Wie du siehst erst ein Anstieg von 2dB und dann rapider Abfall ,so eine Resonanz mit anschließendem Höhenabfall entsteht in der Hauptsache wenn die Kapazität gesamt zu hoch wird .
Gut zu sehen ,da die zweite grüne Kurve und die blaue darüber den Frequenzgang von Phono MM und MC ohne angeschlossene Quelle zeigt .

Vergleichst du mit den Kurven ganz oben (Hochpegel) wird es recht einfach nur auf Grund der Diagramme schon auf hörbare Unterschiede schließen zu können .

Gruß Haiopai
CarstenO
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 21. Mai 2011, 21:59
Hallo Hajo,

nach meinen Versuchen mit dem Marantz SR 6003 und dem PM 5003 bin ich der Meinung, dass diese Modelle in Summe auf dem klanglich gleichen Niveau liegen. Der SR 6003 warf hörbar mehr Leistung in die Waagschale, der PM 5003 die feinere Wiedergabe.

Vom Verkaufserlös des SR 6004 kannst m.E. einen besser klingenden Stereoverstärker bekommen. Wenn auch nicht zwingend von Marantz ...

Die Duetta Top hätte es verdient.

Gruß, Carsten
Central_Scrutinizer
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 21. Mai 2011, 23:12
Hajo,


st es sinnvoll die PreOuts des SR6004 zu nutzen und einen PM6003/7003 dran zu hängen?
Oder bleibt da klanglich alles beim alten?!?!


hatte vor einiger Zeit Marantz PM 7003 an SR 5003 hängen. Bei Stereo Musik fand ich den PM etwas besser. Die Unterschiede waren eher gering. Ob ich das bei einem Blindtest raushören würde ist fraglich. Bin aber zu so einer Konfiguration zurückgekehrt (Onkyo TX-NR3008 + Vincent SV 234) da der AMP im HK auch als Endstufe dienen soll.
Aber die AV Receiver sind in Stereo deutlich besser geworden als vor 10 Jahren, zumindest im unteren und mittleren Preisbereich.
In der Premiumklasse ist es gefühlt eher umgekehrt: Solche Receiver wie Onkyo TX-NR5000E oder Marantz SR 9600 werden leider nicht mehr gebaut. Die waren in Stereo auch superb. Es werden wohl zu geringe STückzahlen davon verkauft. Wie immer ist ausprobieren angesagt.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 22. Mai 2011, 10:31

Central_Scrutinizer schrieb:
Aber die AV Receiver sind in Stereo deutlich besser geworden als vor 10 Jahren, zumindest im unteren und mittleren Preisbereich.


Das halte ich für eine Pauschalaussage, zu der ich andere Erfahrungen gemacht habe. Es wird - wie vor 10 Jahren - auf das konkrete Modell ankommen.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 22. Mai 2011, 10:43
Moin

Ich bin sogar der Meinung das die heutigen AVR´s mit Features vollgestopft sind und deshalb an anderen Stellen eingespart werden muss.
Wie sich das im Einzelfall auf den Stereoklang und die Leistungsbereitschaft der Endstufen des jeweiligen AVR´s auswirkt, kann ich nicht sagen!

Saludos
Glenn
Haiopai
Inventar
#18 erstellt: 22. Mai 2011, 11:56
Moin Glenn , da bin ich genau der gleichen Meinung .

Die Erfahrungen die ich oben kurz beschrieben hab beziehen sich nur zur Erläuterung auf folgende Geräte .

AV-Verstärker Yamaha DSP-A2

Daran versuchsweise angeschlossene Endstufen :

Carver AV 505 (5 Kanal Endstufe)
Vincent SP 61 ( Class A Stereo Endstufe , stark modifiziert)
Sovereign the First (Stereo Endstufe )

Angeschlossene Vorstufen :

Audio Connection Pre ( Kleinserien Gerät von einem ehemaligen Hamburger Unternehmen )

Musical Fidelity X-Pre
Marantz SC 80

Lautsprecher bei allen Versuchen Focal Onyx

Quellen , DVD Player Denon DVD 2800 MKII , Musical Fidelity
Pan (Röhren CD Player ) , Denon DP 37 mit DL103 (Plattenspieler ) .

Das bemerkenswerteste daran fand ich schon damals , das eben selbst drei bis viermal so teure Endstufen an Lautsprechern , die von hoher Leistung durchaus profitiert haben ,gegenüber den internen Endstufen des Yamahas nichts großartig nachhaltbares gebracht haben .

Das diese älteren AV Verstärker nun klanglich schlechter gewesen sein sollen , kann ich zumindest für die Yamahas in keiner Weise bestätigen .

Ebenso wenig wie an deren Vorstufen was zu bemängeln wäre ,der MF Pan hat wahlweise an den Eingängen des analogen Mehrkanal Einganges oder am CD Eingang in keiner Weise unterschiedlich geklungen .

Der einzige merkliche Unterschied vom A-2 zum AX-2 , den ich derzeit nutze ist , das der A-2 im Betrieb ein ganzes Stück wärmer wurde .

Rein von der Verstärkung her würde mir aber kein Grund einfallen , warum heutige AVRs nun besser klingen sollen , schaut man sich die Entwicklung der Gerätegewichte an , fällt eher auf , das trotz immer mehr Kanälen , die Geräte immer leichter werden und das in einem Umfang , der normal nur bei Einsparungen am Netzteil entsteht (Ausnahme Class D Konstruktionen wie der Susano).

Inwieweit das aber hörbar wird , ist pauschal denke ich nicht zu beurteilen .

Gruß Haiopai
Krizz84
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 22. Mai 2011, 14:16
Also ich habe einen Marantz PM15-S1 als Endstufe an meinem SR5005 hängen und kann nur sagen, dass es ein Unterschied wie Tag und Nacht ist.
Mit dem PM15 löste sich der Klang auf einmal von meinen Lautsprechern (Elac FS 209A) im Stereo Betrieb und es gab ein aus meiner Sicht erheblich verbessertes Klangbild.

Hab mir den Marantz u.a. geholt, weil Area DVD das Teil mal als Endstufenergänzungsoption zu Mittelklasse AV Receivern empfohlen hat.

Siehe:
http://www.areadvd.de/lm/AV_Hardware/endstufenvergleich5.shtml

Lg

Christoph
schall_wandelnder
Stammgast
#20 erstellt: 22. Mai 2011, 15:11
Das übersteigt leider ganz knapp das Budget eines Studenten
Central_Scrutinizer
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 22. Mai 2011, 15:20

Also ich habe einen Marantz PM15-S1 als Endstufe an meinem SR5005 hängen und kann nur sagen, dass es ein Unterschied wie Tag und Nacht ist.
Mit dem PM15 löste sich der Klang auf einmal von meinen Lautsprechern (Elac FS 209A) im Stereo Betrieb und es gab ein aus meiner Sicht erheblich verbessertes Klangbild.


glaube ich gerne. zB mit PM7003 Rotel RB-993 und Vincent SV-234 als getrennte Stereokette bzw. als Nachbrenner habe ich positive Erfahrung gemacht, es kann sich aber auch verschlechtern:

Eine Yamaha MX-2 Endstufe an SR 5003 hat bei mir den Stereoklang grausig versaut. Mal wieder eine Enttäuschung von Yamaha wie so oft. Ebenso ein Onkyo 9755 - furchtbar. Eine Rotel RB 1072 auch eher eine Verschlechterung. Von "Digitallösungen" ala Onkyo ebenso von Class D (ich weiss TOTAL ANALOG) nehme ich seitdem Abstand.

Carsten:

Das halte ich für eine Pauschalaussage, zu der ich andere Erfahrungen gemacht habe. Es wird - wie vor 10 Jahren - auf das konkrete Modell ankommen.

das stimmt wohl, bei mir war es ein "Testsieger" Kenwood AV Receiver vor über 10 Jahren. Mein erster AV Receiver, seit dem ist die Marke Kenwood bei mir auch gestorben, heute ja eh weg vom Fenster.
Haiopai
Inventar
#22 erstellt: 22. Mai 2011, 15:26
Hi Hajo , wenn man den PM 7003 mal als Maßstab nimmt , reden wir bei dir also von einem Budget von um die 500€ ,
was du für so eine Aktion übrig hättest .

Für den Kurs gibt es gebraucht so einiges zu kaufen ,was noch ne ganze Ecke kräftiger wäre .

Wenn du so etwas also mal probieren willst , dann kannst du das über den Gebrauchtkauf ziemlich gefahrlos bewerkstelligen .
Sowie der Wertverlust eines Neugerätes wegfällt ,kosten solche Testereien mit Glück , selbst wenn nicht das herauskommt was du dir vorstellst keinen Cent , da wenn man es ein wenig geschickt anstellt ein Weiterverkauf für +/- null machbar ist .

So hab ich das damals auch gemacht ,neu hätte ich mir
solche Versuche gar nicht erlauben können ,von daher vielleicht auch für dich eine Lösung kostengünstig eigene Erfahrungen zu sammeln .

Gruß Haiopai
CarstenO
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 22. Mai 2011, 16:01

Central_Scrutinizer schrieb:
Von "Digitallösungen" ala Onkyo ebenso von Class D (ich weiss TOTAL ANALOG) nehme ich seitdem Abstand.


Damit könntest Du etwas verpassen, z.B. auch von Onkyo den A-9355.
Hifi-Tom
Inventar
#24 erstellt: 22. Mai 2011, 18:38

Erfahrungen von anderen helfen dir dabei so gut wie gar nicht, weil es eben nicht um das hören alleine geht. Das, was ich dir vorher schrieb, erhebt auch keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit, ebenso wenig wie die gegenteiligen Erfahrungen von Tom.


Natürlich völlig richtig, es kommt auf die jeweilige Kette, das entsprechende Gerät u. vor allen Dingen neben der Raumakustik auf die Ohren, Wahrnehmung des einzelnen an. Da das akustische Gedächnis zudem stark limitiert ist u. die Wahrnehmung im allgemeinen sehr fehleranfällig ist, kann es auch passieren, das größere Unterswchiede nicht wahrgenommen werden, die nachweislich existieren. Letzten Endes kommt es also wirkl. nur auf die subjektive Wahrheit des einzelnen an.
Hifi-Tom
Inventar
#25 erstellt: 22. Mai 2011, 18:49
Central_Scrutinizer schrieb:



Aber die AV Receiver sind in Stereo deutlich besser geworden als vor 10 Jahren, zumindest im unteren und mittleren Preisbereich.



Das halte ich für eine Pauschalaussage, zu der ich andere Erfahrungen gemacht habe. Es wird - wie vor 10 Jahren - auf das konkrete Modell ankommen.


Beides ist richtig. In den letzten 10 Jahren sind nicht nur AV-Reciver, die anfangs oft völlig lahme Kisten waren, sondern auch Stereoamps besser geworden. Man sollte sich aber vor Augen halten, was in einem AV-Reciver alles drinn steckt u. was in einem Stereoamp verbaut ist. Bei der gleichen Summe, sagen wir mal 500€ müssen in einem AV-Reciver 5 od. 7 Enstufen nebst untzähligen Eingängen u. bildverarbeitender Elektronik rein. In einen Stereoamp nur 2 Endstufen nebst wenigen Eingängen u. Stromversorgung. Alleine daran kann man schon sehen, daß der Vergleich hinkt. Der Stereoamp wird in klangl. Hinsicht eigendl. immer die Nase vorne haben. Ein Entwickler hat mir mal gesagt, daß man sich entscheiden muß, entweder für möglichst viele Features u. ein möglichst gutes Bild od. für einen möglichst guten Klang. Beides zugleich ginge nicht bzw. nur dann, wenn das Budget keine Rolle spielte. Aber auch dann hielt er ein rein nach klangl. Gesichtspunkten konstruiertes Gerät für besser.
CaptainBlaubaer
Stammgast
#26 erstellt: 22. Mai 2011, 18:49
Hey Hajo,

ich möchte hier mal eine kleine Frage, die nichts mit deinem Problem zu tun hat einwerfen, wenn es gestattet ist

Und zwar wollte ich wissen wieso du die DuettaTop den Celan's vorziehst, bin nämlich knapp davor mir die Celan xt 901 zuzulegen und möchte keinen Fehlkauf tätigen

Danke dir !

gruß
Central_Scrutinizer
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 22. Mai 2011, 19:49
Carsten:

Damit könntest Du etwas verpassen, z.B. auch von Onkyo den A-9355.


Versteh ich nicht.
Der 9355 hat doch genau die gleiche Schaltung (Vector Linear (VL) Digital) wie der von mir bereits genannte 9755. Der wird genauso sensibel auf Impedanzschwankungen reagieren wie der 9755. Beide Amps in meinen Augen eine Fehlkonstruktion. Da verpasse ich mit Sicherheit nichts.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 22. Mai 2011, 19:59

Central_Scrutinizer schrieb:
Der 9355 hat doch genau die gleiche Schaltung (Vector Linear (VL) Digital) wie der von mir bereits genannte 9755.


Genau, es handelt sich um sogenannte Schaltverstärker.


Central_Scrutinizer schrieb:
Der wird genauso sensibel auf Impedanzschwankungen reagieren wie der 9755.


Dazu habe ich keine Erfahrungen mit meinen Boxen, weil ich deren Impedanzverlauf nicht kenne.


Central_Scrutinizer schrieb:
Beide Amps in meinen Augen eine Fehlkonstruktion.


Ich bin mir nicht sicher, ob ich ein solches Urteil in Deine Hände geben würde.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 22. Mai 2011, 20:01
Ich habe bisher auch nur wenige "Digitalamps" kennen gelernt, die meine Ansprüche befriedigen konnten.
Die genannten Onkyo´s gehören ganz sicher nicht dazu, da gehe ich mit Central Scrutinizer absolut konform.
Überzeugt haben mich die Hifi-Akademie Amps und die AVR´s von Pioneer gehen auch in die richtige Richtung.

Aber letztendlich hilft die Diskussion hier dem TE nicht weiter, er muss seine eigenen Erfahrungen diesbzgl. machen.

Saludos
Glenn
schall_wandelnder
Stammgast
#30 erstellt: 22. Mai 2011, 20:06
Tach,

@ CaptainBlaubaer

ist wohl tatsächlich ein wenig OT, egal!
Ich würde den Begriff "vorziehen" hier nicht verwenden, zumal eine Duetta Top auch schlecht mit einer Celan 901 zu vergleichen ist!

Wenn man vergleichen will, dann die Celan 901 mit der Duetta (der kompletten)! Der Preis der Celan entspricht ungefähr dem was man für den Bausatz einer Duetta hinlegen muss. Bei der Duetta handelt es sich aber um eine DIY-HighEnd Box, bei der Celan eher um die gut Mittelklasse der Industrielautsprecher.
Ich wage hier zu behaupten, dass ein Paar Duettas einem Paar Celans in jeder Hinsicht weit überlegen sein werden! Wenn du also Basteln kannst und auch lust dazu hast, dann nimm die Duetta!

Einschränkend muss ich dazu sagen, dass ich weder die Duetta noch die Celan 901 gehört habe!!! (Hat jemand in Hannover zufällig die Duetta und hat lust sie mir vorzuspielen ) ABER, die Celan901 wir, wenn überhaupt, nur geringfügig besser sein als meine 700er (in erster Linie können die mehr Pegel, Auflösungsvermögen wird sehr ähnlich sein, da die Hersteller von Serie zu Serie nicht viel ändern). Der Duetta wird all das nachgesagt, was mich an den Celans stört, nämlich die kaum vorhandene räumliche Abbildung und die eher zurückhaltende Detailtreue.

Die Celan 700 klingt rund, hat einen eher weichen Bass, der etwas stärker in den Vordergrund tritt (ich mag das) und sie spielt ohne zu nerven. Sogar MP3s mit halbwegs guter Qualität kann man hören, wenn man nicht zu genau hinhört. Wenn du nicht 50qm zu beschallen hast wird dich die Celan 700 genau so zufrieden stellen (oder halt auch nicht) wie eine 901.

Ich an deiner Stelle würde die Duetta bauen!

LG Hajo


[Beitrag von schall_wandelnder am 22. Mai 2011, 20:07 bearbeitet]
Central_Scrutinizer
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 22. Mai 2011, 20:13
Carsten:

Ich bin mir nicht sicher, ob ich ein solches Urteil in Deine Hände geben würde.

hast recht ich hab eh keine Ahnung. Ich höre nicht das Gras wachsen und habe keine sündhaft teuren Kinderk ähh Kimber Kable oder van den Hul, geschweige denn Supra LoRad Schwurbelnetzkabel.

Der TE sollte auf den PM7003 verzichten und lieber das Geld in:
The Revelation Hybrid - Van den Hul Lautsprecherkabel
2.0 mtr Länge 1012 € investieren.
van den Hul Superschwurbel


[Beitrag von Central_Scrutinizer am 22. Mai 2011, 20:20 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 22. Mai 2011, 20:43
Hallo Central Scrutinizer,

da fand ich den Vorschlag von Glenn Fresh besser, nämlich, dass der Threadersteller zunächst eigene Erfahrungen sammelt.

Wenn dann hinterher Boxen und Elektronik optimal kombiniert sind, wäre dies für mich der frühestmögliche Zeitpunkt, mich mit Verkabelung zu befassen.

Hallo Hajo,

ich würde mir an den Duetta Top daheim folgende Verstärker anhören:

Creek Evo 2
Atoll IN 80
Audreal MT 1.08

Gruß, Carsten
Central_Scrutinizer
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 22. Mai 2011, 21:12
ja Hallo erstmal Carsten,

mit Van den Hul in petto und Perfect Sound CD-Spray in der Nase steigt auch massiv das Urteilsvermögen.

Hajo:


Einschränkend muss ich dazu sagen, dass ich weder die Duetta noch die Celan 901 gehört habe!!!


ist das nicht etwas gewagt, vielleicht gefallen Sie dir ja gar nicht. Ich weiss nicht - ungehört kaufen, dann noch die Arbeit beim Zusammenbau investieren. Schon ein Risiko. Die Grundton Fülle bzw. der Bassbereich einer so kleinen Box mit einem 17 cm Tiefmitteltöner kann gegenüber einer Standbox mit mehr Membranfläche und Gehäusevolumen wie Celan 701/901 schon mal enttäuschen.


[Beitrag von Central_Scrutinizer am 22. Mai 2011, 21:19 bearbeitet]
schall_wandelnder
Stammgast
#34 erstellt: 22. Mai 2011, 21:26
@Central_Scrutinizer

Ich teile deine Ansicht in Bezug aufs Probehören vollkommen, ich habe da in der Rubrik DIY hier im Forum schon einen Thread eröffnet, in dem ich einen Duetta-Besitzer aus Hannover suche, der gewollt ist mir die Dinger vorzuspielen, leider bisher ohne Erfolg!

Zum Grundton, ich hab schon einige Kompakte gehört und hab eine Ahnung davon, was ich da zu erwarten habe!
Unterstützung würden die DuettaTop von einem 15"Sub (Monacore Sph380 in CB) bekommen, der bis 100 super sauber und knackig spielt.

Wenn das schei...... klingen sollte, dann baue ich halt auch noch einen der Duetta Subs dazu, zwei währen in meinem Hörraum (ca. 25qm) wohl zu viel.
Central_Scrutinizer
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 22. Mai 2011, 21:38
Hajo:

Zum Grundton, ich hab schon einige Kompakte gehört und hab eine Ahnung davon, was ich da zu erwarten habe!
Unterstützung würden die DuettaTop von einem 15"Sub (Monacore Sph380 in CB) bekommen, der bis 100 super sauber und knackig spielt.


ja ok dann sieht die Sache schon anders aus. Gerade mit dem Sub. Obwohl die Einbindung eines Subs in Stereo LS auch viele Probleme machen kann. Das kann gut klingen, muss aber nicht. In recht vielen Fällen ist die Ein/Aufstellung suboptimal. Aber ich will hier nicht den Schwarzmaler spielen, eher nur mögliche Fehlkäufe vermeiden.
schall_wandelnder
Stammgast
#36 erstellt: 22. Mai 2011, 21:50
Wem sagst du das, die Hecos spielen gerade zusammen mit dem Sub!
Eigentlich brauchen die Hecos für Musik keine Unterstützung aber bei mir..........
Meine Wohnung schluckt den Bass irgendwie, muss wohl daran liegen das die Bausubstanz von 1960 ist und die da mehr mit Sand als mit Beton gebaut haben....... (um ein Bild aufzuhängen bohre ich ein Loch, nehme Dübel und Schraube und hoffe, dass es hält (M6!!!!!!))

Hat mich gefühlt 50 Stunden gekostet den Sub so einzustellen, das ich weder konstruktive- noch destruktive Interferenzen habe und alles wie aus einem Guss klingt, zu 100% ist mir das immer noch nicht gelungen!

Jever schmeckt!
Central_Scrutinizer
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 22. Mai 2011, 22:36
Hajo:

Hat mich gefühlt 50 Stunden gekostet den Sub so einzustellen, das ich weder konstruktive- noch destruktive Interferenzen habe und alles wie aus einem Guss klingt, zu 100% ist mir das immer noch nicht gelungen!


dann kennst du den Kram ja zu Genüge.


Jever schmeckt!


ja irgendwie besser als Herrenhäuser oder Lindener.


[Beitrag von Central_Scrutinizer am 22. Mai 2011, 22:37 bearbeitet]
schall_wandelnder
Stammgast
#38 erstellt: 22. Mai 2011, 22:54

ja irgendwie besser als Herrenhäuser oder Lindener.


Lässt darauf schließen, dass auch du aus Hannover bist!
Central_Scrutinizer
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 22. Mai 2011, 23:04

Lässt darauf schließen, dass auch du aus Hannover bist!


nee meine Frau hat da studiert, also schon jede Menge Herry und Lindener vernichtet und ich hab da auch mal 2 Jahre gewohnt und gearbeitet.
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