LS (und Verstärker) gesucht - Stereo, ca. 2k€ (+800)

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wubster
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 05. Sep 2014, 19:33
Hallo zusammen,

meine aktuelle Komplettminianlage hat ihr Geld wieder eingespielt und entspricht dem, was man sich als Student eben so leisten kann (also hauptsache Musik, egal wie). Nach einigen Jahren Arbeit bin ich jetzt also an dem Punkt, genug Geld für was ordentliches zu haben.

In der ersten Stufe sollen zwei Lautsprecher (ggf. + Subwoofer), ein Stereo-Vollverstärker (oder ggf. Receiver) und ein CD-Player her. Nachdem ich mich durch einiges durchgelesen habe, bin ich zu dem Schluß gekommen, dass ich die Komplexität wohl nur besiegen kann, wenn ich die Komponenten einzeln nacheinander heraussuche. Zuerst suche ich also Lautsprecher, dann einen passenden Verstärker und dann den CD-Player. Hier soll es daher im Schwerpunkt um die Lautsprecher gehen. Tipps zu den anderen sind aber auch gerne gesehen.

- Wie viel Geld kann ausgegeben werden?

Gesamtbudget liegt bei 3000€. Bei der Aufteilung hatte ich an so ungefähr 2000 für die Lautsprecher, 800 für den Verstärker und 200 für den CD-Player gedacht. Gebe ich für eine Sache mehr aus, bleibt für die anderen weniger über.

- Wie groß ist der Raum?

ca. 36m²

- Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden?

Bei Standlautsprechern: ca. 65cm vor der Rückwand (wobei dann hinter den LS aber noch eine ca. 50cm hohe TV-Bank verläuft), ca. 70cm Abstand zu den Seitenwänden und dann ca 220cm voneinander entfernt.

Bei Kompaktlautsprechern ohne Ständer: Aufstellung auf der ca. 65 cm tiefen TV-Bank. Dadurch entsprechend weniger Abstand zur Rückwand, ansonsten vergleichbar mit oben. Eventuelle Subwoofer-Position wäre noch zu klären.

Zum Raum: Parkett mit nur einem Teppich. Das höchste Möbel ist mein TV-Sessel (also keine hohen Schränke), insgesamt 2 Tische, diverse Stühle und Sessel sowie ein paar max 1m hohen Schränke, 2 Topfpflanzen. Wände sind ca. 65% Tapete und Bilder und 35% Fenster mit Vorhängen.

Hauptsitzposition ist ca. 2,5m von der Achse zwischen den LS entfernt. Jedoch nicht immer mittig, sondern zum Teil bis zu 1,2 Meter nach rechts oder links abweichend.

- Welche Lautsprechertypen?
3-Wege-StandLS oder KompaktLS ggf. mit Subwoofer.

- Wie groß dürfen sie werden?
Bei Standlautsprechern kommen nur relativ schmale in Frage, Höhe bis 1,6m ist ok. Kompakt ist erstmal jede Größe ok.

- Subwoofer vorhanden?
Nein

- Verstärker vorhanden?
Nein

- Was soll gehört werden?
90% Musik, 10% TV. Musikstil ist breit gefächert von Rock/Metal, über Elektro, Pop und Jazz bis hin zu Klassik. Über alle aber Musikrichtungen zieht sich allerdings hinweg, dass ich eher zu melodischen, volumenreichen Stücken mit "viel Inhalt" tendiere. So höre ich im klassischen Bereich eher Symphonien und sonstige Orchesterstücke und weniger auf einzelne Instrumente oder hauptsächlich auf Gesang (Arien) ausgerichtete Musik. Ähnlich beim Jazz, wo ich eher zu Big Band tendiere. Ein Beispiel aus dem Metalbereich ist Iron Maiden.

- Wie laut soll es werden?
90% Zimmerlautstärke (Mietwohnung), 10% mal etwas lauter (wenn die NAchbarn nicht da sind)

- Wie tief soll es gehen?
Keine Ahnung, aber da ich tendentiell Musik mit recht ausgeprägtem Bass mag, sollten sie schon vernünftig tief kommen.

- Wird großer Wert auf Neutralität gelegt?
Die LS sollten schon neutral sein und nichts stark überzeichnen. Im Zweifelsfall ist mir aber ein leicht tiefenlastiges System lieber, als ein höhenlastiges.

- Welche LS wurden bisher gehört?
Keine

- Wird auf etwas speziell Wert gelegt?
Es kommen für alles nur Neugeräte oder Generalüberholte/junge Gebrauchte mit Garantie in Frage.

- Standort und Radius
Region Aachen, Euskirchen, Bergheim, Düren, Köln (linksrheinisch ;-)


Abschließend nochmal die wichtigsten Fragen:
- Passt meine Budgeteinteilung ungefähr?
- Ratet ihr mir in meinem Fall am ehesten zu Standlautsprechern (3-wege), Kompaktlautsprechern oder Kompaktlautsprechern+Subwoofer
- Bei Standlaufsprechern lieber offene oder geschlossene?
- Aktivboxen würde ich aufgrund der Vielzahl anzuschließender Geräte (mindestens 5, einer davon Phono) erstmal ausschließen. Sehe ich das richtig?
- Habt ihr passende Vorschläge, welche LS ich mal probehören sollte?
- Habt ihr LS oder Marken, die bei meinem Hörprofil definitiv ausscheiden?
- Ggf. auch schon erste Verstärkervorschläge (min 5 Anschlüsse, davon 1 Phono)?
- Vorschläge, wo ich gut und zunächst unverbindlich probehören kann?
- Sonstiges?

Schonmal vielen Dank im Voraus!

Gruß
Michael
ATC
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 05. Sep 2014, 20:47
Moin,

klappere die Händler ab und höre mit deiner Musik.

ich könnte dir für deine Musik die Epos Elan 30 oder 35 empfehlen,
vllt stehen sie hier zum Anhören:
http://hifi-atelier-koeln.de/produkte.html

Gruß
Dadof3
Moderator
#3 erstellt: 05. Sep 2014, 21:21
Erstmal Glückwunsch! Eine vorbildliche Anfrage!


wubster (Beitrag #1) schrieb:
Zuerst suche ich also Lautsprecher, dann einen passenden Verstärker und dann den CD-Player.

Genau richtig so! Wobei du irgendwann die LS, die in der engeren Wahl sind, nach Hause holen solltest, und dort sollte dann auch der Receiver bereit stehen.


Passt meine Budgeteinteilung ungefähr?

Ja, passt sehr gut.


Ratet ihr mir in meinem Fall am ehesten zu Standlautsprechern (3-wege), Kompaktlautsprechern oder Kompaktlautsprechern+Subwoofer

2,5 Meter Hörabstand sind grenzwertig, da gibt es keine klare Antwort. Wenn Stand-LS, dann sollten die Treiber nah aneinanderliegen, eventuell Koax. Wenn Kompakte, dann auf jeden Fall mit Subwoofer.


Bei Standlaufsprechern lieber offene oder geschlossene?

Ich würde mehr Wert auf das Hören legen als darauf, mit welcher Technik das erreicht wird. Geschlossene sind ohnehin eher selten.


Aktivboxen würde ich aufgrund der Vielzahl anzuschließender Geräte (mindestens 5, einer davon Phono) erstmal ausschließen. Sehe ich das richtig?

Aktivboxen schließt man in der Regel ohnehin an einen Vorverstärker an, der bietet dann auch alle nötigen Anschlüsse.


Habt ihr passende Vorschläge, welche LS ich mal probehören sollte?

Meiner Meinung nach ist es sinnvoll, dass du erst einmal irgendwelche hörst. Wenn du dann deine Eindrücke schilderst, kann man dir gezielt weitere empfehlen.


Habt ihr LS oder Marken, die bei meinem Hörprofil definitiv ausscheiden?

Außer Bose geht prinzipiell alles.


Ggf. auch schon erste Verstärkervorschläge (min 5 Anschlüsse, davon 1 Phono)?

Preis-Leistungs-Renner ist derzeit der Denon X4000. Es gibt aber nur noch Restbestände, und die Preise haben begonnen wieder anzuziehen. Eventuell solltest du einfach zuschlagen, du kannst damit eigentlich nichts falsch machen.

Probehören in Aachen: http://www.hifi-forum.de/viewthread-32-35149.html


[Beitrag von Dadof3 am 05. Sep 2014, 21:43 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 05. Sep 2014, 23:37
Hallo Michael,


- Standort und Radius
Region Aachen, Euskirchen, Bergheim, Düren, Köln (linksrheinisch ;-)


bei deinem Budget und wegen der räumlichen Nähe, bietet sich ein Probehören bei Vroemen in Aachen an:

http://www.vroemen.de/de/de_index.php?lang=de

Guten Klang zum kleinen Preis und ohne SchnickSchnack bekommst Du z.B. mit den Dynavoice Definition DF-8:

http://www.hood.de/i...hweden--46819769.htm

Wenn hübsche Optik bei sehr schönem Klang ordentlich Aufpreis kosten darf, sind die Wharfedale Jade ein Ohr wert:

http://www.fairaudio...sprecher-test-1.html

VG Tywin
wubster
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 06. Sep 2014, 15:52

Dadof3 (Beitrag #3) schrieb:
Erstmal Glückwunsch! Eine vorbildliche Anfrage!


Danke. Und danke für die ausführlichen Antworten.


2,5 Meter Hörabstand sind grenzwertig, da gibt es keine klare Antwort. Wenn Stand-LS, dann sollten die Treiber nah aneinanderliegen, eventuell Koax. Wenn Kompakte, dann auf jeden Fall mit Subwoofer.


Jetzt muss ich erstmal rausfinden, was Treiber nah aneinanderliegend bedeutet *sichaufdiesuchebegeb* Aber schonmal wichtig zu wissen, dass ich wohl auf jeden Fall Kompakte nur mit Sub nehmen sollte. Das hab ich mir irgendwie schon gedacht.


Preis-Leistungs-Renner ist derzeit der Denon X4000. Es gibt aber nur noch Restbestände, und die Preise haben begonnen wieder anzuziehen. Eventuell solltest du einfach zuschlagen, du kannst damit eigentlich nichts falsch machen.


Frage hierzu: Wenn ich nur Stereo will, ist dann ein 7.2 AVR nicht ziemlich am Ziel vorbeigeschossen? Ist der so gut, dass ich ihn nehmen kann, auch wenn ich 70% von dem Kram daran nicht brauchen werde? (Vielleicht hab ich mich oben auch schlecht ausgedrückt. Mit Receiver meinte ich nicht AVR, sondern Verstärker+Tuner)

@Tywin: danke für die Tips. Ich glaube, Steinlautsprecher passen nicht wirklich in mein Wohnzimmer. Das ist eh schon eher kühl eingerichtet. Da sollten die LS nicht noch zusätzlich zum kühlen Ambiente beitragen. Die Wharfedale wären schon mein Geschmack, aber zuerst kommt dann schon der Klang, dann das Äußere. Werd sie mir aber mal anhören, falls ich sie irgendwo sehe.
Donsiox
Moderator
#6 erstellt: 06. Sep 2014, 16:04
Bei deinem Budget und deinem Hörabstand/Anspruch solltest du mal so etwas ausprobieren:
http://www.thomann.de/de/genelec_8240_a.htm
http://www.thomann.de/de/neumann_kh_310_a_right.htm
http://www.thomann.de/de/dynaudio_bm15a_aktiv_studiomonitor.htm

Eingänge schaffst du dir dann einfach über einen kleinen Umschalter/ein Pültchen.

Gruß
Jan
ATC
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 06. Sep 2014, 16:15

wubster (Beitrag #1) schrieb:

Hauptsitzposition ist ca. 2,5m von der Achse zwischen den LS entfernt. Jedoch nicht immer mittig, sondern zum Teil bis zu 1,2 Meter nach rechts oder links abweichend.


Moin,

hab deinen Text nochmal durchgearbeitet,
wenn die abweichende Sitzposition eine sehr große Rolle spielen sollte könnte man auch über Rundumstrahler nachdenken wie diese hier:
http://kleinanzeigen...-172-6799?ref=search

Überprüfe mit herkömmlichen Lautsprechern die außermittige Sitzposition beim Probehören,
ob du damit klarkommst oder nicht.

Gruß
Donsiox
Moderator
#8 erstellt: 06. Sep 2014, 16:25
Wär eine Überlegung wert, ja.
Ich hab die " ganz großen " Duevel mal gehört.
War wohl das beste, was je vor mir stand
Aber die waren auch in einem ~5x7 m Raum mit ausreichend Abstand von jeder Wand mit ~3 1/2 Metern Hörabstand.
Auch schön sind die Duevel Planets leg ich jedem ans Herz, der für 500-600€ warm klingende Standlautsprecher möchte.
wubster
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 06. Sep 2014, 16:32
Die abweichende Sitzposition ergibt sich daraus, dass sie im Hauptbewegungsbereich des Wohnzimmers liegt. Bin ich alleine, so kann ich mittig sitzen. Ist meine Freundin auch im Wohnzimmer unterwegs, so muss ich ausweichen. Andererseits macht sie dann im Zweifelsfall so viele Störgeräusche, dass die ungünstige Sitzposition wohl eh zweitrangig ist

Mein Gesamtbudget liegt außerdem definitiv bei 3k. Sonst gibt es auch Ärger mit dem Weibchen


[Beitrag von wubster am 06. Sep 2014, 16:33 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#10 erstellt: 06. Sep 2014, 20:07

wubster (Beitrag #5) schrieb:
Jetzt muss ich erstmal rausfinden, was Treiber nah aneinanderliegend bedeutet *sichaufdiesuchebegeb*

Treiber sind diese runden Dinger, die sich bewegen und den Schall erzeugen. Werden auch Chassis genannt.


Frage hierzu: Wenn ich nur Stereo will, ist dann ein 7.2 AVR nicht ziemlich am Ziel vorbeigeschossen? Ist der so gut, dass ich ihn nehmen kann, auch wenn ich 70% von dem Kram daran nicht brauchen werde?

70 %? Du benötigst vielleicht 10 % nicht, denn das sind die preiswert herzustellen und heutzutage nicht mehr zu verbessernden Endstufen. Was einen Receiver teuer macht, sind die Stromversorgung, die Vorstufe, die vielen Anschlüsse, das Einmesssystem (vor allem Lizenzen) usw. Und das kannst du auch für Stereo hervorragend nutzen.

Bei Kompakten + Sub hast du außerdem das Bassmanagement, das dir viel mehr Möglichkeiten eröffnet, einen trockenen und dennoch kräftigen Bass hinzubekommen.

Und die LS sollen doch neben dem TV stehen, da willst du doch nicht TV-Ton weiter aus den im TV eingebauten Quäkern hören, oder?

Aus meiner Sicht gibt es heutzutage fast keinen vernünftigen Grund mehr, einen Stereoverstärker zu kaufen.

Aber mach dich darauf gefasst, dass dein Hifi-Händler dir das komplette Gegenteil erzählen wird! Er will schließlich verkaufen.
wubster
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 12. Sep 2014, 20:21
Hallo zusammen,

eure Ratschläge und Anmerkungen haben mir bisher schonmal geholfen, weitere Entscheidungen zu fällen. Auch wenn sie vielleicht anders ausfallen, als geraten. Boxen konnte ich leider bislang noch nicht angemessen probehören, dafür habe ich mal mit dem Denon x4000 "rumgespielt", sowie mit ein paar anderen AVR. Daraufhin habe ich mich entschieden, meine Anlage nach zwei Prämissen aufzubauen: 1. Möglichst "einfache" Komponenten, die sich auf das Wesentliche beschränken. Am Beispiel AVR vs. Stereoverstärker festgemacht, haben mich die ganzen Menüs und Einstellungen und und und am AVR einfach nicht angemacht. Da habe ich etwas übertrieben formuliert lieber ein paar Drehregler und gut ist. Außerdem kenne ich von anderen elektronischen system, die ich so benutze, die Devise: je mehr drin ist und umso komplexer das System, desto eher treten Fehler auf und desto eher geht etwas kaputt. Und selbst wenn etwas kaputt geht, was man eigentlich nie braucht, funktioniert dann oft das komplette System nicht mehr. 2. Bei den Quellen möchte ich möglichst flexibel für Änderungen sein und dort lieber Spezialisten einsetzen. Dass der x4000 Spotify kann ist ja nett, aber da ziehe ich die Bedienung über einen PC doch 100-fach vor. Außerdem: wer weiß schon welche Dienste und Streamingmethoden ich in 2 Jahren nutzen will und plötzlich bringen mir die ganzen Lizenzen etc auf dem x4000 nichts mehr.

Daraus ergibt sich für mich folgende Entscheidung: Es soll ein Stereovollverstärker werden, kein AVR und kein Stereoreceiver. Anforderung ist weiterhin, dass mindestens 5 Eingänge vorhanden sein sollen, davon einer Phono (MM). Ein zusätzlicher Digitaleingang wäre nicht verkehrt, aber kein Muss. Außerdem braucht er Klangregler, damit ich den Nervpegel für meine Nachbarn kontrollieren kann. Der Kontakt zum PC/Laptop soll über ein Audiofly Revel Set, den NAD Wireless USB DAc2 oder vergleichbares hergestellt werden.
WiC
Inventar
#12 erstellt: 13. Sep 2014, 11:07
Hallo wubster,

mein Hörtip Quadral Platinum M5

Onkyo A-9050

Der hat Phono MM, 4x Line In, 1x optical, 2x coaxial, wenn das genügt.

Onkyo C-7030

Dann bleibt noch genug für Audiofly

LG Beyla
wubster
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 13. Sep 2014, 15:14
So heute habe ich mal eine erste Hörprobe in einem großen Saturn in der Nähe gemacht, da ich sowieso dahin musste. Sicherlich gab es da keine optimalen Bedingungen, aber immerhin einen abgertennten Hifi-Raum, in dem ich ca. 30 min meine eigene Musik alleine probehören konnte.

Vorhanden waren diverse Boxen von Canton, KEF, B&W, Heco, Magnat, ... also nur "Mainstream" bis max ca. 2500€/Paar, angeschlossen an einem NAD-Receiver.

Ergebnis: Im Durchschnitt haben die Heco Celan GT 702 für mich am besten abgeschnitten. Insbesondere bei Rock und Metal waren sie klar auf PLatz 1, bei Elektro & Klassik waren teils andere (z.B. von B&W) besser (hier insbesondere bei den Höhen), aber die Celan GT immer noch sehr dicht dran. Insgesamt scheint sich dadurch zu bewahrheiten, dass mein Gehört LS mag, die Bässe mit entsprechendem Volumen und "Power" haben. Im direkten Vergleich fielen auch die verfügbaren Kompaktboxen stark ab (allerdings weiß ich nicht, wie stark das damit zusammenhängt, dass die beim Umschalten erstmal leiser sind und ich sie dann erst lauterdrehen muss). Ansonsten tendiere ich jetzt stark zu StandLS. (Der Proberaum war nicht größer, als mein Wohnzimmer.)

Nächsten Freitag habe ich dann einen Termin zum Probehören in einem Hifi-Studio. Mal gespannt, wie das so wird. Hat jemand jetzt noch ein paar gute Tipps bzgl Lautsprecher nach dieser ersten Rückmeldung von mir?
Dadof3
Moderator
#14 erstellt: 13. Sep 2014, 15:31

wubster (Beitrag #13) schrieb:
Mal gespannt, wie das so wird. Hat jemand jetzt noch ein paar gute Tipps bzgl Lautsprecher nach dieser ersten Rückmeldung von mir?


Da bei meinen umfangreichen Hörtests (> 20 Lautsprecher, bestimmt 12 Stunden Hördauer) die Heco Celan GT Rang 2 eingenommen haben, kann ich mir vorstellen, dass meine Nummer 1 (Focal Aria 926/936) dir ebenfalls gefällt. Sie haben einen ähnlichen Klangcharakter, sind aber - vor allem im Bass - präziser und punchiger.

Wie viel Rock hörst du? Elektro, Klassik und Jazz spielen sie sehr gut, bei Rock hängt es stark von der Aufnahme ab. Vieles klingt auch auf ihr fantastisch, aber es gibt auch immer wieder Stücke, wo ich sie nur mittelmäßig finde, meist ältere Aufnahmen aus den 70ern.

Der einzige Schwachpunkt ist für mich die etwas gedeckte Transparenz und Lokalisation bei Stimmen, vor allem bei weiblichen. Aber das war bei der Celan GT auch nicht besser, hier ist B&W zum Beispiel im Vorteil. Für mich ein akzeptabler Kompromiss, Lautsprecher, die das besser konnten und die anderen Tugenden nicht schlechter, hätten mindestens das doppelte gekostet.


[Beitrag von Dadof3 am 13. Sep 2014, 15:33 bearbeitet]
digitalfrost
Stammgast
#15 erstellt: 13. Sep 2014, 17:07
Wir waren die letzten 2 Wochen auch unterwegs um Lautsprecher in deinem Preisrahmen zu kaufen. Ich persönlich fand die gehörten Canton Vento furchtbar, gerade auch wegen des überzogenen Basses. Aber ich möchte meine Vorposter beipflichten was Focal angeht, wenn du kannst hör mal Focal Aria 926. Die haben ne gewisse eigene Handschrift in der Musik, aber es ist sehr nett, könnte dir gefallen.

Meine persönlichen Favoriten in deinem Preisbereich wären die Martin Logan Motion 20 oder die KEF R500. Die KEF haben wenig Tiefbass IMHO nichts für dich, die Logans könnten noch gehen. Würde ich mir anhören wenn du eine Gelegenheit findest.

Ich habe auch ein paar Quadral und B&W in dem Preisbereich gehört, da war aber nichts dabei was mich richtig überzeugt hat.
ATC
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 13. Sep 2014, 18:16

wubster (Beitrag #13) schrieb:

Nächsten Freitag habe ich dann einen Termin zum Probehören in einem Hifi-Studio. Mal gespannt, wie das so wird. Hat jemand jetzt noch ein paar gute Tipps bzgl Lautsprecher nach dieser ersten Runde


welcher Händler ist das denn?

Zu den Celan GT, du hast sehr gut erfasst wo deren Stärken liegen, vertrau deinen Ohren, die sind in Ordnung.
Der Bassbereich ist auch nicht unpräzise,
unpräzise ist allermeist nur das Zusammenspiel Raum/Lautsprecher.

Eventuell hast du die Möglichkeit die schon oben genannten Epos Elan zu hören,

Gruß und viel Spaß
wubster
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 14. Sep 2014, 12:06
Hab einen Termin bei Hifi Knopf in Düsseldorf (da ich sowieso auch aus anderem Grund demnächst mal nach D muss).

Die führen zwar den Heco nicht, so dass ich keinen direkten Vergleich haben werde, aber dafür haben sie Wharfedale, Focal, Kef, Epos, .... Hab also gute Chancen, dass ich einige der hier genannten (oder zumindest "Schwester" davon) mal testen kann.

Werde da auch mal die Kef R500 probieren, falls vorhanden. Mir ist zwar Bass wichtig, aber bei Metal/Rock kommt es mir weniger darauf an, wie tief die der LS kommt, da mein Rock/Metal eher im mittleren Tiefenbereich ist. Wichtiger ist mir da, dass der Bass Power hat. Viele gehörte Boxen sind bei mir ausgeschieden, weil sich der Bass bei den Stücken zu "flach" und "dumpf" anhörte.


[Beitrag von wubster am 14. Sep 2014, 12:07 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#18 erstellt: 14. Sep 2014, 12:32
Focal führt Knopf schon seit Monaten nicht mehr, die schaffen es nur nicht, ihre Website mal zu aktualisieren.

Dazu musst du nach Essen zu Aura Hifi oder nach Köln zu Hifi Atelier fahren. (Oder zu mir nach Hause kommen.)
wubster
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 14. Sep 2014, 14:54
Nja, shit happens

Hab den Termin halt gemacht, als ich noch nichts von den Fokal wusste. Gefragt habe ich nach den Jade Wharfedale 5 und den Epos Elan. Bei den beiden wurde mir bei der Terminabsprache bestätigt, dass ich sie probehören kann.

Jetzt mach ich also erstmal den Termin und dann werd ich mir später ggf. nochmal einen in dem Hifi Atelier in Köln holen. Es eilt nicht. Hab lang genug mit meiner Krüpelanlage gelebt, da kommt es nicht auf ein paar Wochen an.

Ach und bzgl. der Rockfrage: ich höre viel Rock/Metal (ca. 50% meiner Musiksammlung), aber hauptsächlich aus den 80ern, 90ern und teilweise 00ern. Die 70er sind bei mir nicht so vertreten.
ATC
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 14. Sep 2014, 18:56
Nicht so schlimm, die Focal hat ihre Stärken nicht bei Rock/Metal,
jedenfalls für meinen Geschmack

Aber du hast ja in deiner Umgebung Alternativen an Händlern,

Gruß
Dadof3
Moderator
#21 erstellt: 14. Sep 2014, 19:57

meridianfan01 (Beitrag #20) schrieb:
Nicht so schlimm, die Focal hat ihre Stärken nicht bei Rock/Metal,
jedenfalls für meinen Geschmack


Da muss ich dir sogar zustimmen. Wobei Metallica fantastisch gut klingt, Linkin Park je nach Lied, und New Model Army geht irgendwie gar nicht, da klingt sie wie ein Kofferradio.

Rock ist so ziemlich das einzige Genre, in der sie sich solche Ausfälle leistet. Da ich nicht so viel Rock höre und es ja auch nur bei einem Teil der Stücke auftritt, kann ich damit gut leben.

Irgendwie fällt es mir aber auch schwer zu glauben, dass die Celan GT das viel besser macht. Wenigstens die Höreindrücke, die ich in Erinnerung habe, sind auch nicht gerade auf Rock optimiert.
wubster
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 14. Sep 2014, 22:03
Entweder sind Geschmäcker verschieden, oder ich hab nen anderen Rockgeschmack, oder ich hab die falsche CD-Auswahl dabeigehabt Metallica war dabei...
wubster
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 27. Sep 2014, 15:09
Soo, habe jetzt noch tewas probegehört und bin schon ein bißchen weiter gekommen.

Die Heco Celan GT sind inzwischen raus. Außerdem gehört und inzwischen raus:
- Wharfedale Jade 5 (plus: bass, angenehme Gesamtabstimmung, Aussehen, aber ausgeschieden, weil im Vergleich nicht feinauflösend genug)
- Dali Ikon 7 (keine echten stärken und einfach langweiliger Gesamtklang)
- Irgendeine Odeon in der Preisklasse (der Klang wirkte auf mich nicht harmonisch)
- Irgendeine KEF in der Preisklasse (hatte viel bass, aber der war bei meiner Musik eher schwammig)

Aktuell im Rennen:
- Audio Physic Classic 20. Pro: Schönste Bühne im Vergleich mit guter Auflösung. Contra: sehr wählerisch bezüglich Musik. Manche hörte sich sehr schön an, manche eher unterdurchschnittlich.

- Neat Motive SX1: Pro: harmonischster Gesamtklang. Schöner kraftvoller Bass, klein, keine wirklichen Schwächen. All meine Musik hörte sich sehr schön an. Contra: bzgl. Bühne und feinauflösung nur zweite Wahl, auch wenn sie hier keine wirkliche Schwäche hat

- Focal Aria 926: Pro: schönste Auflösung bei den Mitten und Höhen. All meine Musik hörte sich sehr schön an. Contra: auch sie kommt bei der Bühne nicht an die Audio Physic heran. Außerdem im Tiefenbereich die schwächste im Rennen.

Fragen:
- Wie ist die Focal Aria 936 im Vergleich zur 926? Falls sie die gleichen Stärken bei den Höhen und Mitten hat, dabei aber ausgeprägtere, kraftvollere Tiefen, würde ich sie auch mal probehören.

- Welche der drei (bzw. vier inkl Aria 936) LS schätzt Ihr am Aufstellungsortunkritischsten ein? Da ich mich in Mietwohnungen bewege sollte sie sich nicht nur in meiner aktuellen Wohnung gut anhören, sondern auch in künftigen

- Welche der vier LS schätzt Ihr sonst als am unkritischsten ein (bzgl. Verstärker, unterschiedlicher Musik,....)

- Würdet Ihr euch am ehesten für Bühne, Feinauflösung oder das harmonischste Gesamtbild entscheiden?

- Weitere LS-Vorschläge?
Dadof3
Moderator
#24 erstellt: 27. Sep 2014, 16:17

wubster (Beitrag #23) schrieb:

- Focal Aria 926: Pro: schönste Auflösung bei den Mitten und Höhen. All meine Musik hörte sich sehr schön an. Contra: auch sie kommt bei der Bühne nicht an die Audio Physic heran.

Deine Charakterisierung deckt sich sehr gut mit meiner, bis auf

Außerdem im Tiefenbereich die schwächste im Rennen.

Das sehe ich anders. Ich kenne die AP und Neat nicht, aber wenigstens Dali Ikon und KEF Q700/R700 halte ich hier für schwächer. (Den Bass der KEF habe ich auch als zu schwammig empfunden).


Wie ist die Focal Aria 936 im Vergleich zur 926? Falls sie die gleichen Stärken bei den Höhen und Mitten hat, dabei aber ausgeprägtere, kraftvollere Tiefen, würde ich sie auch mal probehören.

Genauso ist es. Sie spielt tiefer und dank des dritten Basstreibers den Bass auch etwas lässiger. Ich habe mich nur für die 926 entschieden, weil ich ohnehin einen Subwoofer dazustelle (und meiner Frau war die 936 auch zu groß). Es gibt natürlich auch noch die 948, die nochmal besser sein soll, aber die habe ich mir gar nicht erst angehört, weil zu teuer und vor allem einfach zu groß und wuchtig für meinen Raum.


Welche der drei (bzw. vier inkl Aria 936) LS schätzt Ihr am Aufstellungsortunkritischsten ein?

Die Audio Physic - wegen des seitlichen Basstreibers. Das macht sie schön schlank, aber sie benötigt mehr Platz zu den Seiten hin als Boxen mit Fronttreibern. (Hier werden immer 70 - 100 cm erwähnt, ob's stimmt, weiß ich nicht, ich selbst habe damit keine Erfahrung.)

Die Neat kann einen Vorteil haben durch die hoch liegenden Basstreiber, wenn sie zum Beispiel neben einem Lowboard stehen. Allerdings haben sie - wie die Aria auch - auch einen Bassreflex nach unten. Den müsste man ggf. verschließen, wodurch der Bass schwächer würde.


Welche der vier LS schätzt Ihr sonst als am unkritischsten ein (bzgl. Verstärker, unterschiedlicher Musik,....)

Ich kenne nur die Aria. Sie ist phantastisch gut für elektronische Musik, sehr gut für instrumentalen Jazz, Popmusik. Klassik ist auch ok, aber da gibt es besseres. Bei Rockmusik hängt es extrem von der Aufnahmequalität ab. Pink Floyd und Metallica etwa klingen traumhaft gut, Deep Purple immer noch sehr ordentlich, New Model Army hingegen zum Beispiel einfach nur enttäuschend. Die sind wirklich schlecht aufgenommen, das hört man auch bei anderen Boxen, aber bei der Aria tritt es einfach sehr deutlich zutage. Das kann dir aber bei den anderen beiden auch passieren. Wobei ich gar nicht mal glaube, dass es absolut schlechter klingt als auf preiswerteren Boxen, sondern es ist mehr die Enttäuschung, wenn man vorher gehört hat, welches Potenzial die LS haben, und dann kommen Aufnahmen, die das einfach nicht ausreizen können.

Wo sie sich weniger gut eignen, und das hast du ja bereits erkannt, ist weiblicher Gesang. Hier fehlt einfach die Bühne und die Stimmen sind im Vergleich zu einigen anderen Lautsprechern zu gedeckt. Sie macht das zwar immer noch recht gut, ich habe weiß Gott noch schlechteres gehört, selbst bei teureren Boxen, aber das können einige andere in dem Preisbereich auch einfach besser.


Würdet Ihr euch am ehesten für Bühne, Feinauflösung oder das harmonischste Gesamtbild entscheiden?

Das hängt sicher stark davon ab, welche Musik man hört und wie man sie hört. Die "Bühne" entwickelt sich nur beim konzentrierten Zuhören im Sweet Spot, und auch nur bei Musik mit relativ klar differenzierten Instrumenten bzw. Gesang, nicht aber bei Heavy Metal oder Dancemusik. Wer so etwas wenig nutzt, braucht sie nicht, wer aber gerne abends alleine vor dem Lautsprecher sitzt und Emeli Sandé hört, für den ist es sicher wichtiger als alles andere.

EDIT: ich lese gerade oben in deinem Eingangspost:
So höre ich im klassischen Bereich eher Symphonien und sonstige Orchesterstücke und weniger auf einzelne Instrumente oder hauptsächlich auf Gesang (Arien) ausgerichtete Musik.

Da spielt die Bühne für dich dann wohl eher eine untergeordnete Rolle.


[Beitrag von Dadof3 am 27. Sep 2014, 16:19 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 27. Sep 2014, 17:20
Hmmm,

wenn ich das so lese ,
hast du nen Kudos Händler in der Nähe?

Gruß
wubster
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 27. Sep 2014, 19:01

Dadof3 (Beitrag #24) schrieb:

Das sehe ich anders. Ich kenne die AP und Neat nicht, aber wenigstens Dali Ikon und KEF Q700/R700 halte ich hier für schwächer. (Den Bass der KEF habe ich auch als zu schwammig empfunden).


Zur Klarstellung. Die Beschreibungen meiner Favoriten beziehen sich auf die relativen Eigenschaften zu den anderen Favoriten. Habe da keinen Vergleich zu den Ausgeschiedenen eingebaut, da ich diese geistig schon gestrichen habe. Ich fand es auch komisch, dass ich bei den so kleinen Neat den Bass so gemocht habe. Mag daran liegen, dass es bei meiner Musik weniger auf die ganz tiefen Bässe ankommt, sondern mehr darauf, wie die mittleren Bässe wiedergegeben werden.


Genauso ist es. Sie spielt tiefer und dank des dritten Basstreibers den Bass auch etwas lässiger. Ich habe mich nur für die 926 entschieden, weil ich ohnehin einen Subwoofer dazustelle (und meiner Frau war die 936 auch zu groß). Es gibt natürlich auch noch die 948, die nochmal besser sein soll, aber die habe ich mir gar nicht erst angehört, weil zu teuer und vor allem einfach zu groß und wuchtig für meinen Raum


Die 948 ist mir ebenfalls sowohl zu groß, als auch zu teuer. Die 936 liegen wahrscheinlich an meinem Limit was Größe angeht. Werde mir die 936 dann definitiv mal anhören. Sollten mir die 936 aber nicht wesentlich besser gefallen im Bassbereich, so könnte am Ende die Größe den Ausschlag für die kleinen Neats geben. Die sind in Sachen Größen/Leistungs-Verhältnis wirklich top.


Das hängt sicher stark davon ab, welche Musik man hört und wie man sie hört. Die "Bühne" entwickelt sich nur beim konzentrierten Zuhören im Sweet Spot, und auch nur bei Musik mit relativ klar differenzierten Instrumenten bzw. Gesang, nicht aber bei Heavy Metal oder Dancemusik. Wer so etwas wenig nutzt, braucht sie nicht, wer aber gerne abends alleine vor dem Lautsprecher sitzt und Emeli Sandé hört, für den ist es sicher wichtiger als alles andere.
[....]
EDIT: Da spielt die Bühne für dich dann wohl eher eine untergeordnete Rolle.


Das Thema Bühne macht den mit Abstand größten Unterschied zu meinem jetzigen System aus, welches zwar einen ordentlichen ausgeglichenen Klang hat, aber nahezu Null Bühne. Vielleicht bin ich daher gerade so fasziniert davon. Hinzu kommen zwei Punkte: Auch bei Big Band oder Orchester-Musik gibt es immer wieder Solo-Abschnitte bzw Instrumente, die zeitweise herausgehoben werden. Da ist Bühne für mich auch schon wichtig. Besonders schön war es bei einem Ragtime-Stück, das ich dabei hatte, bei dem sich die Instrumente zeitweise "gebattlet" haben. Letztendlich hast du sicherlich recht, dass ich mir keine LS kaufen sollte, bei dem die Bühne die einzige echte Stärke ist, aber wichtig ist mir das Thema schon.

@Meridianfan
Keine Ahnung, muss mal schauen, ob es irgendwo Kudos gibt. Meinst du die X2 von denen? Konnte auch leider die Epos Elan noch nicht probehören. Angeblich führen zwar alle möglichen Läden hier Epos, aber zumindest die Elan scheint grad keiner zum probehören dazuhaben.


[Beitrag von wubster am 27. Sep 2014, 19:03 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 27. Sep 2014, 19:26
Ja, die X2. Oder vllt ne C2 als Aussteller.

Wenn du von der "Bühne" so fasziniert bist,
kannst du dich mit so etwas anfreunden?
http://www.sg-akusti...tro-Motion-gebraucht
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 27. Sep 2014, 19:41

meridianfan01 (Beitrag #27) schrieb:

Wenn du von der "Bühne" so fasziniert bist,
kannst du dich mit so etwas anfreunden?
http://www.sg-akusti...tro-Motion-gebraucht


Durchaus interessanter Tipp, macht aber nur Sinn wenn er die lsp. auch Art gerecht aufstellen kann und seine Räumlichkeiten das hergeben.

Glenn
wubster
Schaut ab und zu mal vorbei
#29 erstellt: 28. Sep 2014, 09:31

meridianfan01 (Beitrag #27) schrieb:

Wenn du von der "Bühne" so fasziniert bist,
kannst du dich mit so etwas anfreunden?
http://www.sg-akusti...tro-Motion-gebraucht


Aussage meiner besseren Hälfte: Die Dinger will ich nicht in meinem Wohnzimmer haben!


[Beitrag von wubster am 28. Sep 2014, 09:32 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 28. Sep 2014, 09:42
Sag das wäre neu neumodische Fliegenfalle , ionisiert zudem die Raumluft und man bekommt so eine bessere Wohlfühlqualität.

Hast du eigentlich schon etwas von Dynaudio gehört?


[Beitrag von ATC am 28. Sep 2014, 09:49 bearbeitet]
wubster
Schaut ab und zu mal vorbei
#31 erstellt: 07. Okt 2014, 17:57
So, Entscheidung ist nun recht kurzfristig gefallen: Es werden die Focal Aria 936! Sind schon bestellt :-)

Hätte nicht gedacht, dass der Vergleich 926 zu 936 so einen Unterschied zu Tage bringt. Waren Neat Motive sx1 und die Aria 926 noch dicht beieinander in meiner Hitliste, so finde ich die 936 deutlich besser! Klar, die 926 und die 936 sind vom Gesamtklangbild her sehr ähnlich, aber die beiden unterscheiden sich nicht nur im besseren Bass der 936. Die 936 weist auch deutlich mehr Tiefe und Differenziertheit in der Bühne auf und noch einen Tick mehr Auflösung.

Wem die Aria 926 also vom Grundsatz her gefällt und sich auch eine 936 vorstellen kann (Größe, Raumgröße, Aufpreis,...), dem kann ich nur empfehlen, sich die 936 anzuhören, bevor er sich entscheidet!

Ich gebe zu, die Aria ist nicht unbedingt ideal für viele Metalsongs, aber es gibt auch Metal der sich darauf sehr genial anhört, wie z.B. System of a Down. Muss ich halt in Zukunft besser auswählen, welchen Metal ich höre

@meridianfan: eine Dynaudio hatte ich schonmal probiert (weiß nicht mehr genau welche), hat mir aber nicht so zugesagt.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 07. Okt 2014, 18:30
Na hoffentlich spielt die Box auch noch so in deinen eigenen 4 Wänden, wenn ja gratuliere ich!

Glenn
Dadof3
Moderator
#33 erstellt: 07. Okt 2014, 23:55
Herzlichen Glückwunsch, ich versuche ja hier, meinen persönlichen Geschmack aus der Kaufberatung möglichst herauszuhalten und mir eine Distanziertheit zu bewahren, jeder muss selbst wissen, was ihm gefällt. Aber ich halte die Aria nach wie vor für das beste, was man in diesem Preisbereich neu kaufen kann.

Ich war letztes Wochenende auf den Wedtdeutschen Hifi-Tagen und habe dort einiges gehört, das meiste in unbezahlbaren Regionen jenseits der 20.000 €. Das so bepreiste war alles eindeutig noch besser, aber nachdem ich wieder zuhause war, habe ich viele der in Bonn gehörten Stücke auf meinen Aria gehört, und das ist klanglich an diesen High-End-Teilen um Welten näher dran als preislich.

Ich bin mir sicher, du wirst viel Freude daran haben!
wubster
Schaut ab und zu mal vorbei
#34 erstellt: 30. Okt 2014, 22:13
Nach inzwischen ca. 80 Std. Einspielzeit: ja, sie hören sich immer noch genial an. Habe nur ein Problem: extreme "Loudness War"-CDs

War mir vorher nie wirklich aufgefallen, dass es das wirklich gibt. Jetzt aber schon. Einige "neue" CDs hören sich sehr übersteuert an und da hab ich mal einen Test gemacht und tatsächlich: Meine originale Rage against the machine hört sich Klasse an. Die XX-Version eines Freundes ist auf Dauer unangenehm anzuhören (zu viel "Präsenz" auf allen Ebenen). Ähnliches gilt für andere Metal-CDs. Die aus den 80ern und 90ern hören hören sich gut an (wenn gut produziert), die gleichen aus einer Edition der letzten zehn Jahre sind unangenehm .... Natürlich gibt es Ausnahmen. So sind die System of a Down durchweg sehr gut. Und trifft glücklicherweise fast nur bei Metal auf und nicht beim Rest.
Tywin
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 30. Okt 2014, 22:21
Hallo,

ich habe viele Jahre meine Musik von meinen Lautsprechern für mich auswählen lassen. Inzwischen ist - für mich - das Hauptkriterium beim Lautsprecherkauf, dass "alle" meine Musik zu Hause richtig gut klingt.

Viel Spaß noch mit deinen Lautsprechern!

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 30. Okt 2014, 22:22 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 31. Okt 2014, 00:26

wubster (Beitrag #34) schrieb:
Habe nur ein Problem: extreme "Loudness War"-CDs


Moin,

das Problem existiert,
und kein Lautsprecher macht aus diesen Aufnahmen eine gute Aufnahme.

Es gibt allerdings Lautsprecher welche mit übersteuerten Aufnahmen besser zurechtkommen als die Focal Aria ,
man muss nur einen Lautsprecher nehmen welcher im Höhenbereich nicht so gut auflöst,
das sind sehr oft sogar günstige Modelle,
welche dann aber im Vergleich mit normalen Aufnahmen um Einiges (Welten?) schlechter klingen.

Fürs Ohr wird es oft schon erträglicher wenn man bei solchen LW CDs die Höhen um 2-3 db absenkt,
probier mal aus.

Gruß
Dadof3
Moderator
#37 erstellt: 31. Okt 2014, 00:28

Tywin (Beitrag #35) schrieb:
Inzwischen ist - für mich - das Hauptkriterium beim Lautsprecherkauf, dass "alle" meine Musik zu Hause richtig gut klingt.

Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, wie das funktionieren soll. Schlechte Aufnahmen sind schlechte Aufnahmen.
Wie soll ein Lautsprecher die schön zaubern.

Ich glaube mittlerweile auch gar nicht mehr wie zu Anfang, dass die auf "guten" Lautsprechern schlechter klingen - es wirkt nur so, weil man das eigentliche Potenzial der Lautsprecher kennt und dieses von schlechten Aufnahmen einfach nicht ausgeschöpft wird.

Auf einem alten Röhrenfernseher kommt einem das gute alte SD-Fernsehen scharf vor, auf einem Full-HD-TV hingegen wirkt es unscharf - dabei ist das Bild dort objektiv nicht schlechter.
ATC
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 31. Okt 2014, 00:37

Dadof3 (Beitrag #37) schrieb:

Tywin (Beitrag #35) schrieb:
Inzwischen ist - für mich - das Hauptkriterium beim Lautsprecherkauf, dass "alle" meine Musik zu Hause richtig gut klingt.

Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, wie das funktionieren soll.


Ganz einfach, man muss nur die betreffende Musik entsorgen,
dann klingt alles gut was zu Hause vorhanden ist,
logisch , oder??

Tywin
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 31. Okt 2014, 00:47
Das könnte man so machen

Wenn ich dabei an meine Platten aus den 70er - 90er Jahre denke, können die dann direkt alle weg.

Was habe ich Amy Lee geliebt. Als ich dann mit den Minorca gefühlt jeden Bearbeitungsschritt in der Aufnahme hören konnte, war der Spaß vorbei. Nee, solche Boxen muss ich - als Hauptlautsprecher - nicht mehr haben, das nimmt mir nur die Freude am Musikhören.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 31. Okt 2014, 00:48 bearbeitet]
Ingo_H.
Inventar
#40 erstellt: 31. Okt 2014, 01:00

wubster (Beitrag #9) schrieb:
. Andererseits macht sie dann im Zweifelsfall so viele Störgeräusche, dass die ungünstige Sitzposition wohl eh zweitrangig ist


Hoffe für dich, dass sie die Störgeräusche nicht mit ihrem hinten liegenden Bassreflexrohr macht...
wubster
Schaut ab und zu mal vorbei
#41 erstellt: 21. Nov 2014, 23:14
Nachdem die Lautsprecher nun richtig eingespielt sind und ich neben dem CD-Player auch den PC sowie einen Plattenspieler als Quelle probiert habe, sowie mal den Verstärker eines Freundes angeschlossen habe, könnte ich dem Problem auf die Spur gekommen sein.

1. Mit dem PC als Quelle hört es sich nicht so unangenehm an
2. Wenn ich den Verstärker wechsle und meine LS und meinen CD-Player behalte, ist es auch nicht so unangenehm.

Mein CD-Player gibt ein wesentlich stärkeres Signal an den Verstärker, als PC und Plattenspieler. Um leicht gehobene Zimmerlautstärke zu hören, muss ich meinen VErstärker bei PC und Plattenspieler etwa 1/4 aufdrehen, während ich den VErstärker beim CD-Player meist nur ein kleines Stück über der Nullstellung betreibe. Kann es daran liegen, dass der Verstärker im Niedrig-Watt-Bereich nicht so ausgeglichen klingt? Wenn ja, was kann ich tun? VErstärker tauschen? Oder kann ich das Signal vom CD-Player zum Verstärker irgendwie ohne Klangqualitätsverlust leicht abschwächen (und zu Kosten weit unter einem neuen Verstärker)?

Oder bin ich auf dem Holzweg und Ihr könnt mir ne alternative Erklärung bieten?

PS: VErstärker ist ein NAD C356bee

.
ATC
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 21. Nov 2014, 23:23
Moin,

hat dein CD Player zufällig einen variablen Ausgang, dort könntest du das einstellen.

Ansonsten gibt es Pegelminderer für kleines Geld oder zum Selberlöten umd das "Problem" zu beheben.

Das sich der Poti Gleichlauf so negativ auswirkt (auswirken könnte) hab ich noch nicht selbst erlebt,
der ist bei niedrigen Lautstärken nicht immer brauchbar (würde mich beim NAD nicht wundern)
ranger10
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 23. Jun 2015, 12:58
Meridianfan01, findest du dass Epos Lautsprecher Loudness War cd's besser und angenehmer klingeln lassen? Zumindest ältere Epos Lautsprecher waren doch ziemlich "bright"
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