Neuer Stereo Verstärker bis 800€ gesucht

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eldiablo85
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Jun 2022, 13:32
Hallo zusammen.

Da mir letztens mein Fisher P7 Verstärker kaputt gegangen ist suche ich nun Ersatz. Im Zuge dessen will ich auch die 5.1 Anlage mitsamt Denon X2100W ausmustern. Ich höre meist Musik und das natürlich im Stereo Betrieb, wobei der Fisher zusammen mit seinem Equalizer immer einen guten Job machte. Der Denon klingt meiner Meinung nach im Stereo einfach nicht gut, es ist immer als würde etwas bremsen.
Außerdem gehen mir die Surround Boxen an den Wänden und der Center etwas auf die Nerven, es ist einfach zu voll hier im Wohnzimmer. Darum verkaufe ich nun den Denon und die Heco Satteliten.

Also suche ich nun einen neuen Verstärker, der meine Fisher STE333 versorgen kann. Ich höre gerne auch sehr laut Musik, was dank meiner Wohnlage auch möglich ist. Es werden auch öfter mal Partys gefeiert, wo man dann schon an Lautstärken wie in der Disco kommt. Der Fisher hat das sehr gut gemacht und auch bei hohen Lautstärken noch Qualität aus den Boxen geliefert.

Ein neues Gerät deswegen, weil ich die Nächsten Jahre (hoffentlich für immer) meine Ruhe haben will. Alte Boliden hatte ich schon zur Genüge, nach 30 Jahren ist bei den meisten halt mal die Luft raus wenn man sie nicht reparieren lässt. Das hat sich bisher nie rentiert oder war nicht ohne erheblichen (finanziellen) Aufwand möglich. Ähnlich beim Fisher, den bekommt man zwar noch für um die 150-200€, der ist dann aber auch 30 Jahre alt. Freunde von mir raten immer zu den Klassikern wie Technics oder Sansui aus den 80ern. wenn ich sehe wie oft die da drin rumlöten, Teile tauschen und was das Zeit kostet (einer ist Elektrotechniker) nehm ich lieber ein neues Gerät. Die "guten Klassiker" klingen zwar toll, sind aber auch nicht billig.

Viel können soll der neue nicht, ich brauche weder Bluetooth noch Streaming, da ich dafür die Alexa oder das Notebook nutze. Kann man ja mit dem Verstärker verbinden.

Es gibt nur drei Bedingungen: Man MUSS den Fisher EQ-P7 anschließen können. Ich höre viele verschiedene Richtungen und regle auch gerne etwas nach. Außerdem gefällt mir der EQ optisch so gut, dass ich ihn nicht hergeben möchte.
Außerdem braucht er einen Phono Anschluss, da ich auch noch viele meiner alten Platten höre.
Ein Optischer Anschluss für den Ton vom TV muss auch vorhanden sein.

Ach ja und 4. eine Fernbedienung!

Das Budget veranschlage ich jetzt mal mit 800€, was die absolute Obergrenze darstellt. 500 wären mir natürlich lieber :). Für das Geld lässt sich aber bestimmt was anständiges finden.


Ich hab schon ein wenig gegooglet und bin auf den Yamaha A-S501 gekommen. Der gefällt mir gut und hat die Line Anschlüsse für den EQ. Obwohl der 301 eigentlich auch schon reichen würde. Der Fisher hatte glaube ich 2x60 Watt Leistung. Es stand nicht drauf und ich hatte nie eine Anleitung dazu

Der Denon PMA-600NE stünde auch zur Wahl, der Preis wäre nicht schlecht. Leider weis ich nicht, ob ich da den EQ dran bekomme. Ginge das mit den "Recorder" Anschlüssen?

Von Marantz gäbe es noch den PM-6007, hier auch das gleiche mit den "Recorder" Anschlüssen.

Kann mir von euch jemand bei der Entscheidung helfen? Oder mir ein alternatives Gerät vorschlagen? Verstärker gibts ja wie Sand am Meer und ich wäre auch anderen Marken nicht abgeneigt.
siciliano1
Stammgast
#2 erstellt: 27. Jun 2022, 18:54
Hi!

Also, wenn Du Kumpels hast, die Schrauben und Löten können, spricht doch nichts gegen einen alten Klassiker, oder?

Von Deiner Auswahl würde ich den Marantz PM 6007 nehmen. Ich habe selbst seit ca. 4 Jahren den Vorgänger PM 6006 und bin noch immer sehr zufrieden.

Ob die allerdings Deine gewünschten Disco-Pegel erzeugen können... Den PM 6007 gibt es zZ für 445 bei amazon. Ich habe übrigens gerade für eine Freundin einen bestellt. Da steht zwar Lieferung Mitte Juli, aber meist kommen die eher.

Ciao siciliano1
Prim2357
Inventar
#3 erstellt: 27. Jun 2022, 19:13
Hallo,

hier ein kräftiger Vollverstärker welcher zudem auch vollständig auftrennbar ist um deinen Equalizer vernünftig einschleifen zu können:
https://www.justhifi...273sbOBoCADwQAvD_BwE
WiC
Inventar
#4 erstellt: 27. Jun 2022, 19:47
Moin,

wenn du einen Hunni drauflegen möchtest: IOTAVX SA3 + IOTAVX PA3

LG
eldiablo85
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 27. Jun 2022, 21:41
Die Kumpels haben aber auch Familie, Arbeit und andere Hobbys :). Auf meinen CD Player musste ich mal Monate warten weil der Freund keine Zeit hatte. Schimpfen kann man da auch nicht wenn man außer den Teilen und ein Paar Bier nichts dafür zahlen muss.

Der AMC sieht interessant aus, ich schaue mal was die sonst noch so bauen.Den Marantz werde ich vielleicht zum probieren bestellen. Nur weiß ich nicht, ob an den Recorder Anschlüssen der EQ dran passt. Dazu finde ich nichts im Netz.

Der Iotavx ist zu teuer, 800 sind schon die Schmerzgrenze. Das auch nur, wenn ich den Denon noch zu einem angemessenen Preis verkauft kriege. Wozu das Teil neben dem Vollverstärker noch eine Endstufe braucht erschließt sich mir auch nicht ganz. Ich kann mir aber auch gerade die Beschreibung nicht durchlesen weil ich in der Arbeit bin (lkw fahren). Muss nur kurz auf einen Kunden warten, gleich geht's weiter :).

Danke schonmal für die Tipps.

Ps: gibt es von dieser Homepage hier keine Mobilversion? Die Webversion ist schon arg klein auf dem Handy.
*hannesjo*
Inventar
#6 erstellt: 27. Jun 2022, 23:01
Moin, Moin ,
der Yamaha A - S 501 hat als einziger auch Loudness - für " auch " Leisehörer unabdingbar.
Der Marantz PM 6007 leider nicht mehr - der PM 6006 hat diese Schaltung/Funktion noch .
Denon PMA 600 und 800 verfügen auch NICHT über diese Funktion.
Ein Pioneer A 30 / A 40 - mit hervorragend implementierter Loudnessschaltung - ist leider
nicht mehr zu ordern.


[Beitrag von *hannesjo* am 27. Jun 2022, 23:23 bearbeitet]
eldiablo85
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 28. Jun 2022, 09:46
Loudness wäre schon gut, vor allem bei Filmen. Der soll ja auch den TV Ton wiedergeben.

Heute hatte ich etwas Zeit zum Tests und Erfahrungsberichte lesen, Vergleichen und Videos schauen bis die Augen viereckig werden ;).

Es gibt nun einen Sieger, der mir sowohl von der Optik den technischen Daten als auch von der Leistung her am besten gefällt, auch wenn er nicht billig ist:

Es wird der Yamaha A-S 701 in schönem schwarz. Nicht der 501, obwohl der auch reichen würde. Aber ich hab lieber etwas mehr Leistungsreserven da ich nicht weiß was in 10 Jahren hier für Boxen stehen werden. Meine Fisher Ste333 sind auch nicht mehr die jüngsten. Die nächsten werden aber bestimmt nicht kleiner ;). Yamaha ist außerdem eine etablierte Marke die ich kenne und sogar schon daheim habe. In der Werkstatt arbeitet seit vielen Jahren mein alter gebraucht gekaufter DSP A5, der mangels Hdmi nicht mehr zum Fernseher gepasst hat. Trotz Kälte, Staub und Dreck tut er immer noch seinen Dienst.

Ich schlafe jetzt noch eine Nacht darüber und werde ihn dann vermutlich morgen bestellen. Wenn er da ist gibt's natürlich Bilder und einen kurzen Bericht zu dem Gerät.

Vielen Dank für die schnelle und freundliche Hilfe!
WiC
Inventar
#8 erstellt: 28. Jun 2022, 10:32
Moin,

funktioniert das mit dem EQ bei dem A-S701 dann für alle Quellen ?

LG
raindancer
Inventar
#9 erstellt: 28. Jun 2022, 12:57
Kann ja nicht, da keine tape-Schleife vorhanden, s. BDA S. 10. Oder halt bei jedem Quellenwechsel umstecken.
WiC
Inventar
#10 erstellt: 28. Jun 2022, 13:20
Dachte ich mir, würde einen gebrauchten Yamaha RX-797, oder R-S700 empfehlen.

LG
eldiablo85
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 28. Jun 2022, 18:55
Ja, von dem EQ kann ich mich wohl verabschieden oder ihn nur an einer Quelle betreiben, wie ihr schon sagtet. Was gebrauchtes will ich nicht und aktuelle verstärker bieten die Möglichkeit zum Anschluss nicht.
Prim2357
Inventar
#12 erstellt: 28. Jun 2022, 18:59
Ich hab dir doch den AMC verlinkt der das kann.......
*hannesjo*
Inventar
#13 erstellt: 28. Jun 2022, 19:05
... hat aber keine LOUDNESS-Funktion. 😉
Prim2357
Inventar
#14 erstellt: 28. Jun 2022, 19:07
Habe ich in über 40 Jahren nie benutzt.... er hat einen EQ, da kann er sich Loudness Kurven zulegen so viele er möchte....
*hannesjo*
Inventar
#15 erstellt: 28. Jun 2022, 19:19
Yes sir - soo ist es . Für Grobmotoriker - wie ich🥸 es bin - ist die
Loudnessschaltung definitiv angebrachter.


[Beitrag von *hannesjo* am 28. Jun 2022, 19:49 bearbeitet]
eldiablo85
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 28. Jun 2022, 21:05
Der AMC hat leider keinen optischen Anschluss. Den müsste ich neu bestellen und dann kostet er 1000 Euro.
Prim2357
Inventar
#17 erstellt: 28. Jun 2022, 22:34


[Beitrag von Prim2357 am 28. Jun 2022, 22:46 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#18 erstellt: 29. Jun 2022, 01:50
Mit Loudness und 5-Band-EQ:

https://www.nubert.de/nuconnect-ampx/p3646/?category=225

Ein paar Jahre früher wäre auch ein Yamaha AVR eine gute Alternative gewesen, da gab es den parametrischen EQ noch in der 500€-Klasse.
eldiablo85
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 29. Jun 2022, 06:17
Das es Adapter für optische Anschlüsse gibt wusste ich auch noch nicht. Wieder was gelernt.

Der kleine AMC ist mir wohl etwas zu klein, wenn ich mir die Daten ansehe. Wenn ich schon was neues kaufe, dann etwas mit genug Reserven um auch die eventuell nächste Generation Boxen betreiben zu können .

Ich hab nun den 701 bestellt, der sollte die Woche noch kommen. Spätestens Samstag wird der ausgiebig getestet und dann berichte ich.. Bei der Gelegenheit kann ich auch gleich den Kabelsalat aufräumen, der sich hinter dem AVR angesammelt hat. Ich bin direkt froh, wenn da nicht mehr so viel Kupfer rumliegt.

Wenn sich der 701 bewährt werde ich mir wohl spätestens zu Weihnachten den passenden CD Player dazu schenken. Ich denke da an den CD-S300 oder 303. Passt optisch und wie ich das verstehe, kann ich den auch mit der Fernbedienung des Verstärkers schalten.
*hannesjo*
Inventar
#20 erstellt: 29. Jun 2022, 06:46
Moin , Moin,
... viel Spaß damit- an Leistung wird es da nicht mangeln .Die Yamaha-
Loudnessfunktion ist etwas gewöhnungsbedürftig ... muss man/Mann
bisken fummeln. 😉 Lautstärke-und Loudnessregler bedingen/bewirken
einander. Alles machbar- kein Hexenwerk.


[Beitrag von *hannesjo* am 29. Jun 2022, 07:14 bearbeitet]
WiC
Inventar
#21 erstellt: 29. Jun 2022, 10:03
Yamaha baut gute Verstärker (und Motorräder ) , ich verstehe zwar nicht das man sich dann einschränkt und auf so ein nützliches Werkzeug wie einen EQ verzichtet, aber viel Freude damit

Der hier hätte eigentlich alles was gewünscht ist: Advance Acoustic X-i75

LG
Prim2357
Inventar
#22 erstellt: 29. Jun 2022, 12:34
Ich bin mal gespannt was der nächste Verstärker ist welcher zum Test kommt....
*hannesjo*
Inventar
#23 erstellt: 29. Jun 2022, 12:41
Drum prüfe, wer / was sich ewig bindet . 😉


[Beitrag von *hannesjo* am 29. Jun 2022, 12:43 bearbeitet]
eldiablo85
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 29. Jun 2022, 16:54
Jetzt lasst mich doch erst mal den Yamaha testen bevor ihr mich auslacht weil ich ihn zurück schicke .

Wer weiß, vielleicht brauche ich den EQ gar nicht mehr. In meinem Freundeskreis war ich bisher der einzige, der sowas nutzt. Eigentlich auch nur, weil er bei der Fisher Anlage dabei war bzw. zum System gehört hat. Außerdem kann ich ihn ja immer noch einem Kanal vorschalten. Es ist ja nicht so, dass ich beim hören ständig zwischen CD, Streaming und Phono wechsle. Das wäre mir viel zu viel Stress :).

Zur Not gibts ja auch noch Umschalter für Chinch Anchlüsse wie z.B. diesen hier:

Audio Switch

Das müsste auch funktionieren. Nur halt nicht mit Phono.

Jetzt teste ich das Ding erst mal. Gerade kam die Sendungsbenachrichtigung
Dminor
Inventar
#25 erstellt: 29. Jun 2022, 17:00
Du machst doch sowieso was du für richtig hältst. Ist doch Wurscht, was andere hier schreiben und empfehlen.

Ich persönlich fand die Empfehlung in Post 18 auf alle Fälle goldrichtig.
Ist aber auch egal.
eldiablo85
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 29. Jun 2022, 17:24
Der Nubert klingt auf dem Papier nicht schlecht, gefällt mir aber wegen der Midi-Bauweise optisch nicht. Auch die Anschlussmöglichkeiten sind ein wenig zu begrenzt. Was Chinch angeht, hat er doch nur Phono und Aux. Da müsste ich dann zwischen CD Player und PC umstecken (oder mit einem Switch arbeiten).


Du machst doch sowieso was du für richtig hältst. Ist doch Wurscht, was andere hier schreiben und empfehlen.


Das ist auch gut so :). Und es ist mir überhaupt nicht wurscht was andere schreiben, sonst hätte ich hier nicht nachgefragt.

Ich bin wirklich dankbar für eure Hilfe. Aber zum Schluss ist es ja immer noch meine Entscheidung. Wenn ich das Geld hätte, hätte ich alle vorgeschlagenen (bis auf den Nubert) bestellt und ein Ganzes Wochenende lang miteinander verglichen. Jetzt wird halt erst mal der 701 getestet und bei nicht gefallen zurück geschickt.


[Beitrag von eldiablo85 am 29. Jun 2022, 17:25 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#27 erstellt: 29. Jun 2022, 17:43

eldiablo85 (Beitrag #26) schrieb:
Was Chinch angeht, hat er doch nur Phono und Aux. Da müsste ich dann zwischen CD Player und PC umstecken (oder mit einem Switch arbeiten).


Für den PC ist direkt ein USB-Anschluss dran, alternativ optisch digital ans Mainboard. Beides ist besser, als eine störempfindliche Analogverbindung.

Die Yamahas sind aber auch gut (habe selbst einen R-S700 und einen RX-797), und erdfrei, dadurch unempfindlich gegen Brummschleifen. Wenn außer dem PC kein weiteres Gerät mit Schuko-Erde an den Verstärker angeschlossen wird, sollte es keine Brummstörungen geben.


[Beitrag von Zweck0r am 29. Jun 2022, 17:47 bearbeitet]
Dminor
Inventar
#28 erstellt: 29. Jun 2022, 18:29
Moderne CD Player kann man zudem auch direkt digital verbinden.
Aber das Design bzw. die Größe ist natürlich ein absolut zu akzeptierender Grund für die Unpässlichkeit.
eldiablo85
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 01. Jul 2022, 09:14
Meinen Fisher kann ich leider nicht digital verbinden, dafür ist er zu alt.

Gerade hab ich mich sowieso dazu entschieden mir wie geplant den passenden Yamaha CD Player zum Verstärker zu kaufen. Gleich nachdem ich das erste mal gehört habe, zu was der 701 fähig ist .

Ja, er ist da. Das ging fix.
Ich bin die ganze Nacht Lkw gefahren und eigentlich total müde, aber ein kurzer Test musste noch sein. Ich hab jetzt nur Prime Music und Youtube laufen gelassen, das auch nur in Zimmerlaustärke weil man mich sonst durchs ganze Haus hört. Lauter wirds dann Nachmittags.

Von der Verarbeitung her gibt es kaum etwas zu bemängeln. Er hat auf der Oberseite eine Schraube im Gehäuse, die optisch ein wenig stört. Ich glaub das schaut sich weg . Front, Lautstärkeregler und Quellenwahl sind aus Aluminium. Die Drehregler für Bass, Höhen, Balance und Loudness leider aus Kunststoff. Man sieht den Unterschied kaum, aber man fühlt ihn. Alu wäre da schöner gewesen. Alle Bedienelemente lassen sich aber sehr gut drehen und man merkt, dass dahinter nichts billiges arbeitet. Die Fernbedienung ist auf der Oberseite auch aus Alu, nur leider nicht schwarz sondern silbern. Das wusste ich vorher. Schwarz wäre schöner gewesen, passt es doch besser zum Yamaha.
Das alles stört mich aber nicht sehr, ich wollte es nur gesagt haben.

Schön schwer ist er auch, auf der Schachtel steht 14 Kilo und das kommt gefühlt auch hin.
Von oben durch die Kühlschlitze sieht man schön den großen Trafo und die dicken Kondensatoren sowie die großzügig dimensionierten Kühlkörper, alles sieht aufgeräumt aus.

Ich dachte ja immer, der Fisher P7 kann akustisch was. Kann er auch, aber was ich gerade gehört habe ist eine andere Liga.
Hat auch immer Spaß gemacht, auch wenn man den EQ dafür gebraucht hat (oder gerade deswegen).
Der Yamaha 701 braucht keinen Equalizer.
Meinen Geschmack was das Spiel zwischen Bässen, Mitten und Höhen angeht trifft er ziemlich genau. Die Regler für Bass und Höhen reichen vollkommen zum nachregeln. Die Klangqualität ist wesentlich besser als beim Fisher, viel reiner und klarer. Man hört Sachen, die vorher einfach nicht da waren. Nur wie die Loudness funktioniert, da steig ich noch nicht ganz durch. Das ist wie ein zweiter Lautstärkeregler der halt dann leiser macht. Da muss ich mich noch ein wenig beschäftigen.

Mit meinem Denon X2100W kann man ihn gar nicht vergleichen. Der hört sich immer an, als würde jemand vor der Box stehen. Ja, der wurde mit Audissey eingemessen, ich weis schon gar nicht mehr wie oft .

Ich werd mich jetzt mal ein Paar Stunden hin legen, dann verkable ich ihn komplett und schau mal, was er mit Vinyl anstellt.

Dass er hier bleibt steht jetzt schon fest

Gute Nacht!
Kunibert63
Inventar
#30 erstellt: 01. Jul 2022, 09:49
In die Loudness musst du dich unbedingt einlesen. Mein Nachbar hat auch nicht raus was damit geht. Gerade beim leise hören bringt sie vorteile. Da wir Menschen die Tiefen nicht so gut wahrnehmen wenn sie leise sind kann man mit dieser Loudness das ausgleichen. Man kann das in Grenzen auch mit den Klangreglern. Nur werden dann beim laut drehen die Bässe dabei nicht abgeschwächt. Das besorgt hier wieder die Loudness. Gerade Yamaha macht das sehr gut.

Wenn das mein Nachbar mal verstehen würde. Der will lieber den Yammy gegen was größeres tauschen damit seine Ultimas besser klingen. Wer erkennt hier den Fehler?
eldiablo85
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 01. Jul 2022, 10:20
Jetzt kann ich nicht schlafen, weil ich die Ganze Zeit am Musik hören bin

Ja, ich glaub die Loudness hab ich schon kapiert. Beim Fisher hab ich die ja kaum genutzt, da wurde mit dem EQ geregelt. Wenn man aber den Knopf gedrückt hat, hats einem halt den Bass in Relation zu den Mitten und Höhen angehoben, also hat die Anlage voller geklungen und nicht mehr so "geschrien". Hier geht das jetzt quasi anders rum. Der Loudness Regler senkt Höhen und Mitten ab, dann mach ich wieder lauter und hab mehr Bass.

Ich spiel im Moment damit rum, gerade läuft das Album Thriller von Michael Jackson. Der Michl schreit schon gewaltig, das treibt man ihm dann mit der Loudness aus . Drehen bis die Höhen passen und dann wieder lauter machen. Laienhaft erklärt zumindest .

Wenn man das mal verstanden hat ist es wirklich gut. Die Funktion ersetzt nun quasi eh den Equalizer und ist wesentlich einfacher zu bedienen. Leise Musik hören macht jetzt noch mehr Spaß, das wird sich morgen beim putzen auszahlen .
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 01. Jul 2022, 13:02
A-S000_All1khz

Hier sieht man recht gut was der Yamaha Amp mit loudness so macht (wobei, das sind reale raum messungen von einem anderen user - im grunde hebt es den bass an - diese graphen haben nichts mit dem frequenzgang des Yamaha zu tun, der ist linealglatt von 20 Hz - 22 kHz )

PS: (falls der berüchtigte pogopogo reinschneit) - die Yamahas haben excellenten dämpfungs faktor - damit klingen ALLE LS um welten besser! *g*


[Beitrag von Ernst_Reiter am 01. Jul 2022, 13:05 bearbeitet]
eldiablo85
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 01. Jul 2022, 13:22
Interessant, danke dir :).

Das Sahnehäubchen an dem Verstärker wäre jetzt noch gewesen, wenn man die Loudness per Fernbedienung steuern könnte .
Dank der Tatsache, dass ich viele verschiedene Musikrichtungen und Quellen höre bin ich im Moment recht oft am Loudness regeln. Da muss ich noch meine "Durchschnittseinstellung" finden. Aber normal wechsle ich ja nicht ständig die Quellen.

Ich hab jetzt trotz Schlafmangel alles an Hifi und Unterhaltungselektronik vom Rack genommen und neu verkabelt damit der Verstärker Platz hat. Schlafen kann ich auch, wenn die Arbeit getan ist.

Phono ist dran, der Pc, die PS4, die Xbox Series X und die Switch per Hdmi am TV und von dort optisch zum Yamaha. Funktioniert wunderbar. Die Satteliten und der Center wurden abgebaut und die Kabel aus den Schächten gezogen. Jetzt will ich die Nächsten Jahre keine Kabel mehr sehen. Außerdem hab ich herausgefunden, dass die Series X auch CD´s abspielen kann und dabei auch akustisch einen sehr guten Job macht.

Ein Paar Filme über Netflix hab ich schon angetestet, auch da ist der Ton wesentlich besser als mit dem Denon, wenn auch nicht so Bassstark. Dafür hab ich nun nicht mehr diese enormen Dynamikunterschiede, wie ich sie beim Denon auch im Stereo Betrieb hatte. Dort musste man immer die Dynamikkompression nutzen. Entweder hat man Stimmen nicht gehört oder laute Passagen haben die Fenster bersten lassen

Also bisher vermisse ich die Surround Anlage nicht. Der Yamaha war schon die richtige Entscheidung. Ich glaube aber, dass ich die Boxen neu aufstellen muss. Ich hab damals ewig herum probiert, bis ich den richtigen Wandabstand und die richtige Ausrichtung gefunden hatte. Die sind da recht empfindlich, vor allem was den Bass angeht. Da reichen schon 5cm mehr oder weniger zur Wand und man hört ihn kaum mehr. Ich glaube, da kann ich noch was heraus holen.


[Beitrag von eldiablo85 am 01. Jul 2022, 13:23 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#34 erstellt: 01. Jul 2022, 21:21

eldiablo85 (Beitrag #33) schrieb:
Dank der Tatsache, dass ich viele verschiedene Musikrichtungen und Quellen höre bin ich im Moment recht oft am Loudness regeln. Da muss ich noch meine "Durchschnittseinstellung" finden. Aber normal wechsle ich ja nicht ständig die Quellen.



Die Bedienungsanleitung gibt auf der Seite 12 erschöpfend Antwort, wie mit den beiden Reglern umzugehen ist: mit dem Knopf Volume wird (Loudness auf Flat) die (maximale) Grundlautstärke eingestellt. Mit dem Knopf Loudness wird dann soweit zurückgedreht, wie man an tatsächlicher Lautstärke haben will.



Zusätzlich sollte man noch erwähnen, daß bei einer Abhörlautstärke von etwa 85dB die Ohrkurve am linearsten ist, bei dieser Lautstärke wäre eine Einstellung "Flat" dann passend.


Quelle: Yamaha A-S700, A-S701 und Loudness!

Ergo werden nicht die Tiefen angehoben, sondern die Mitten abgesenkt. Läuft aber in etwas auf's selbe hinaus, nur dass somit auch eine Höhenanhebung erfolgt. Du regelst die Lautstärker quasi alleinig mit dem Loudness Reger, der eigentliche Lautstärkesteller bleibt unangetastet (nachdem die Einstellung auf 85 dB erfolgt ist). Mit zunehmender Lautstärke wird die Absenkung der Mitten geringer, bzw. die Bass- und Höhenanhebung zurückgefahren, deshalb auch adaptive Loudness genannt.

Ein einfacher Bassregler greift i. d. R. nur punktuell ein, Ausnahme Kuhschwanzfilter, wobei die kaum noch zum Einsatz kommen. Cambridge hat das m. E. im Topas verbaut.

Die adaptive Loudnessregelung ist deinem wie unserem Gehör geschuldet, dass je nach Lautstärke, die jeweiligen Frequenzen unterschiedlich laut wahrnimmt. Stichwort Gehörrichtige Lautstärke

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 02. Jul 2022, 09:24 bearbeitet]
eldiablo85
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 02. Jul 2022, 07:03
Ja, in den Thread hab ich mich schon ein wenig eingelesen, bis dann das streiten los ging .

Ihn so zu nutzen wie er gedacht ist, also den maximalen Pegel einzustellen und dann mit Loudness die Lautstärke zu regeln, ist nicht nur meiner Meinung nach enorm unpraktisch, vor allem weil das nicht per FB geht. Das kann man bei Zimmerlaustärke machen wenn die Musik beim putzen oder arbeiten im Hintergrund läuft, nicht aber wenn man aktiv Musik mit hoher Lautstärke hört und noch dazu Gäste hat. Da bin ich ständig am Lautstärke regeln. Auch bei verschiedenen Musikrichtungen oder Aufnahmen unterschiedlicher Qualität ist man so ständig am rennen zwischen Hörplatz und Verstärker.

Ich hab mir jetzt mal nen groben Wert gesucht, auf dem der Loudness-Regler bleibt und regle die Lautstärke wie gewohnt mit der Fernbedienung. Meist läuft der Verstärker aber eh ohne Loudness mit leichter Bassanhebung oder gleich auf Pure Direct.
Bei Filmen oder Serien macht die Loudness Funktion meiner Meinung nach mehr Sinn, da bleibt ja in der Regel die Lautstärke über einen längeren Zeitraum konstant.

Da finde ich die für mich besten Einstellungen schon noch raus. Das ist wie bei einem neuen Auto, daran muss man sich auch erst gewöhnen.

Heute werde ich mal ein wenig mit der Position der Boxen experimentieren. Ich glaube, die müssen neu ausgerichtet werden. Außerdem hab ich heute früh in die Kerbe am Lautstärkeregler einen winzigen weißen Klebestreifen eingelassen, jetzt sieht man auch wie laut es ist ohne dass man hin gehen muss. Das hat mich schon sehr gestört. Der Regler am Fisher P7 war beleuchtet.
*hannesjo*
Inventar
#36 erstellt: 02. Jul 2022, 08:16
Moin , Moin -
" # 20 " steht's als zarter ➡️ Hinweis geschrieben. 😉

Eine spezifische Eigenart der " Yamaha-Philosophie ".
Marantz , Pioneer , Denon ... machten ES in der eher
" klassischen Ausführungsform ".
Meine Vintage- Verstärker verfügen alle über diese
" Klang- Krücke " ... als prädestinierter Leisehörer ...
ist diese Funktion ein MUSS, für mich unabdingbar. 🤭
Man / Mann muss ja nicht , kann aber !


Wünsche trotzdem ein schönes 🎶 Wochenende.


[Beitrag von *hannesjo* am 02. Jul 2022, 18:49 bearbeitet]
eldiablo85
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 27. Aug 2022, 03:42
Ich hab den Yamaha nun ein Paar Wochen am laufen und er durfte auch schon mehrmals die Muskeln spielen lassen auf der ein oder anderen Party. Das Ding macht einen wirklich guten Job, klingt auch bei wirklich lauten Pegeln noch wie er soll und hätte noch genug Reserven für größere Boxen. Satter und schneller Bass, klare Mitten, klare Höhen.

Auf einer Geburtstagsfeier hätten wir es fast übertrieben, weil man einen der Basstreiber der STE333 schon riechen konnte. Nur kurz und ein bisschen, aber seitdem passe ich noch besser auf. Die Boxen bekommt man quasi gar nicht mehr und ich mag sie zu sehr, um sie auszumustern. Gut, dass man daran vorbei zur Toilette gehen muss sonst hätte ich es nicht gemerkt. Verzerrt oder gekracht hat aber noch nichts.

Die richtige Einstellung für Bass und Loudness ist nun auch gefunden. Höhen bleiben in der Mitte.

Auch bei Filmen macht er eine wirklich gute Figur, ich vermisse den Denon mit seinem Surround überhaupt nicht. Ich will bei Zeiten noch testen, wie die Anlage mit dem aktiven Teufel Woofer klingt den ich noch habe. Meine Boxen können Bauartbedingt manche sehr tiefen Frequenzen nicht wiedergeben. Das stört mich meist kaum, darum teste ich das mal rein aus Interesse.

Auf jeden Fall hat sich der Verstärker wirklich gelohnt und ich kann ihn wärmstens empfehlen :).
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