Pioneer A-109 mit JBL Control One - geht es noch besser?

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grünkernsuppe
Neuling
#1 erstellt: 30. Jan 2016, 23:03
Guten Abend allerseits,

wie im Titel schon erwähnt besitze ich zur Zeit zum persönlichen Musikhören das Setup Pioneer A-109 mit 2 JBL Control One Lautsprechern. Ich habe sonst keinen Subwoofer oder irgendetwas anderes.

Folgende Situation herrscht zur Zeit:

Das Zimmer ist recht groß, circa 24m² und dabei etwa quadratisch. Die Mitte des Raumes ist ziemlich leer, Laminatboden und ein großer Teppich, der allerdings bei weitem nicht alles abdeckt. Direkt neben meinem Arbeitstisch befindet sich das einzige große Fenster des Raumes, gegenüber der Tür. Einen kleinen Zimmerplan mit den restlichen Möbeln habe ich auch entworfen: Zimmerplan

(Wie man hoffentlich erkennen kann, stehen (V)erstärker und (B)oxen neben dem Bildschirm auf dem Schreibtisch!)

Ich bin grundsätzlich nicht unzufrieden mit dem Klang, vor allem auch nicht mit der Lautstärke, ich finde man kann ordentlich aufdrehen. Darum geht es aber nicht, auch weil ich in einem Mehrparteienhaus wohne.

Ich bin allerdings ein großer Fan von "fetten Bässen", wie sie vor allem bei Hip Hop, aber auch bei elektronischer Musik zu finden sind. Daneben höre ich allerdings durchaus auch andere Genres, vor allem Jazz und Soul/Blues/Funk. Klassik kann auch mal dabei sein. Ihr seht, ich neige im Gegensatz zu früher dazu, mich nicht aus irgendwelchen Gründen zu beschränken. Hier kommt das aktuelle Setup ins Spiel: Ich habe den Computer über dessen 3,5mm Klinke Buchse an den Verstärker (Cinch, am Eingang für "CD") angeschlossen. Als Lautsprecherkabel verwende ich solche ganz normale kupferfarben-durchsichtige, die man für 1-2€ pro Meter beim Elektroladen bekommt. Schon seit längerem vermisse ich richtigen Bass. Mir fällt auf, dass ich durch komplettes zu- oder aufdrehen des Bassreglers am Pioneer fast keinen Unterschied (bzw. mir ist der Unterschied zu gering?) erzeugen kann.

Meine Frage lautet: Ich würde den A-109 gerne behalten, mir jedoch gern zwei neue Boxen besorgen. Grundsätzlich stelle ich mir Boxen, die ich so aufstelle wie derzeit, oder auch Standlautsprecher vor (da müsste man dann nochmal schauen wie genau die am besten aufgestellt würden - aber alles zu seiner Zeit).

*Budget*: inklusive aller Kosten sollte es 500€, wenns was ganz besonderes geben sollte 600€ nicht übersteigen. Falls ihr vielleicht vorschlagen solltet, das ganze aktuelle Setup zu verscherbeln und neu zu konzipieren, könnte man den Erlös evtl. noch dazunehmen.

Welche Lautsprecher wären da denn überhaupt kompatibel? Ich darf zusätzlich darauf hinweisen, dass mittelfristig auch ein Langspielplattenspieler angeschafft werden soll (und dazu echte Langspielplatten zum Anhören). Das ist aber wieder ein anderes, noch sehr unreifes Thema.

Fazit
Ich bin für alle Vorschläge offen, ich interessiere auch mich nicht für Marken, solange die Qualität stimmt. Ich mache hin und wieder auch selbst Musik am PC.
Ich bin allerdings KEIN Vollblutprofi mit absolutem Gehör, "der sofort merkt, dass die Lautsprecherkabel keine 100 Euro gekostet haben". Ich möchte einfach aufrüsten und danach bestenfalls die nächsten 5-10 Jahre zufrieden sein können.

Ich freue mich auf eure Antworten und stehe natürlich für weitere Fragen zur Verfügung.
Schönen Abend noch!
RocknRollCowboy
Inventar
#2 erstellt: 30. Jan 2016, 23:10
Servus.

Wenn Du nur mehr Bass möchtest und sonst mit den JBL zufrieden bist, dann würde sich ein aktiver Subwoofer (mit Hochpegeleingängen) anbieten.
Der Verstärker geht schon OK. Die JBL halte ich persönlich nicht für gute Lautsprecher.

Gruß
Georg
Stereo33
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 30. Jan 2016, 23:30
Sehe ich ähnlich. Abgesehen davon das der A-109 nicht 4 Ohm-Stabil ist
(wenn er über den Jordan geht ist das ja nicht so schlimm), müsstest du nur die Boxen
wechseln um richtiges Hifi zu haben.
Genug Raum steht zur verfügung und die Kabel sind nicht wichtig.

Wichtig ist ein gescheites Stereodreieck und Boxen wollen Raum um sich.
Standlautsprecher brauchen auch noch etwas Abstand zum Hörplatz.

Für das anvisierte Budget bekommst du sehr brauchbare neue Stand-LS
oder sehr gute Gebrauchte.
Offiziell sind fast keine Lautsprecher kompatibel, da fast alle auch wenn anders angegeben ~ 4 Ohm haben.
Sofern du den Verstärker nicht überforderst spielt das aber keine große Rolle.

Eine andere Lösung wäre gute Regal-LS + Subwoofer.
Das lässt sich besser regeln, aber dafür musst du noch einen Sub gescheit stellen können.
Könnte dann mit dem Budget auch wieder schlechter werden.

Ganz wichtig; Verstärker und Kabel machen am Klang so gut wie nichts, das ist ein Mythos.

Und egal welcher Musikgeschmack, jedem gefallen andere Boxen, manche mögen eher einen dumpfen Klang, andere Höhen oder einen Loudness-Charackter.
Um einen groben Überblick zu bekommen sollte man Boxen im Laden probehören,
wobei sie zu Hause dann wieder anders klingen (können), aber zu orientierung reicht das.
Böötman
Inventar
#4 erstellt: 30. Jan 2016, 23:45
Da dein Amp nicht unbedingt als Bolide zu bezeichnen ist, stellt sich mir die Frage ob evtl was Aktives wie z.B. die JBL LSR 308 in frage käme.


[Beitrag von Böötman am 30. Jan 2016, 23:47 bearbeitet]
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 30. Jan 2016, 23:56
wenn der computer die einzige quelle ist, würde ich auch über aktive boxen nachdenken. z. b. die genannten jbl LSR 305 oder so was?
http://www.thomann.de/de/m_audio_m3_6.htm
günstiger und ach gut.
http://www.thomann.de/de/swissonic_asm7.htm

dann wirst du nie wieder die c-one hören wollen.
Böötman
Inventar
#6 erstellt: 31. Jan 2016, 00:01
Die günstigste Lösung wird die Nachrüstung eines Aktivsubs sein.
grünkernsuppe
Neuling
#7 erstellt: 31. Jan 2016, 01:51
Danke schonmal für eure Vorschläge.

Laut eurer Aussagen scheinen beide Komponenten, Amplifier und Lautsprecher, nichts zukunftsträchtiges zu sein. Das wäre ein Problem, da es mir ja darum geht, ein längerfristiges Konzept zu erstellen. Da wäre dann die Frage, kann man pauschal sagen, für einen Komplettersatz langen 500-600 Euro nicht?


RocknRollCowboy (Beitrag #2) schrieb:
Servus.

Wenn Du nur mehr Bass möchtest und sonst mit den JBL zufrieden bist, dann würde sich ein aktiver Subwoofer (mit Hochpegeleingängen) anbieten.
Der Verstärker geht schon OK. Die JBL halte ich persönlich nicht für gute Lautsprecher.

Gruß
Georg


Auf der anderen Seite wär es auch möglich, das ganze zeitlich zu splitten, und zunächst in Boxen, dann nächstes Jahr (bzw. wenn eben Geld da ist) nochmal in einen Verstärker zu investieren (ggf. irgendwann in einen Subwoofer). So würde ich mit besseren Boxen (als Variante ohne Subwoofer, damit mehr Budget für Lautsprecher bleibt?) überbrückend schonmal besser dastehen.

Zum Verständnis bei der Lösung Subwoofer: Wie schließe ich den an, wenn ich doch nur zwei Lautsprecherausgänge am Verstärker hab (Speaker R und L)?

Ich werd schauen ob ich eure vorgeschlagenen Lautsprecher mal Probehören kann. Hätte jemand Standlautsprecher im Kopf die unter Beibehaltung des A-109 in Frage kämen? Würde mich interessieren im Vergleich, im besten Fall heißt das nur einmal in den Laden rennen.

Als letzte Frage: Unabhängig von allen technischen Details, macht das Sinn sich ein Stück weit auf sein eigenes Bauchgefühl zu verlassen? Aus mir nicht ganz ersichtlichen Gründen gefällt mir die Idee Subwoofer nicht wirklich, weil ich glaube, mit vernünftigen Boxen zu einem ähnlichen Ergebnis zu kommen. Ist das nicht außerdem einfacher aufzustellen? In meiner Vorstellung kommt die Musik aus zwei Richtungen R und L und zwar auch der Bass. Ein Subwoofer trennt das doch oder? Hätte ein Subwooferverfechter mal Lust mir die gegensätzliche Perspektive schmackhaft zu machen
Danke für die Mühe
RocknRollCowboy
Inventar
#8 erstellt: 31. Jan 2016, 02:11
Servus.


dann nächstes Jahr (bzw. wenn eben Geld da ist) nochmal in einen Verstärker zu investieren

Das halte ich nicht für nötig, falls Dir die Leistung bis jetzt immer gereicht hat.
Hörst Du oft ziemlich laut?


Hätte jemand Standlautsprecher im Kopf die unter Beibehaltung des A-109 in Frage kämen?

Auf Deiner jetzigen Raumskizze sehe ich keine sinnvolle Aufstellmöglichkeit für Standlautsprecher.


Zum Verständnis bei der Lösung Subwoofer: Wie schließe ich den an, wenn ich doch nur zwei Lautsprecherausgänge am Verstärker hab (Speaker R und L)?

Mit Lautsprecherkabel parallel zu den Hauptlautsprechern zum aktiven Subwoofer.
Einige Subs haben auch Ausgänge für die Hauptlautsprecher. Dann also mit LS-Kabel zum Sub, und von dort aus weiter zu den Hauptlautsprechern.


In meiner Vorstellung kommt die Musik aus zwei Richtungen R und L und zwar auch der Bass. Ein Subwoofer trennt das doch oder?

Die tiefen Frequenzen, die ein Sub wiedergibt, sind für unser Gehör nicht mehr Ortbar. Darum ist die Aufstellung eines Subs nicht so kritisch, aber dennoch nicht völlig egal.

Ein aktiver Sub hat dann noch den Vorteil, dass er sich an die persönlichen Hörvorlieben besser anpassen lässt. Man kann also die Lautstärke und die Übernahmefrequenz individuell nach Geschmack am Subwoofer einstellen.

Gruß
Georg
grünkernsuppe
Neuling
#9 erstellt: 31. Jan 2016, 13:30
So jetzt ist mir schon einiges klarer!

Laut oder leise hören: das ist wahrscheinlich ziemlich subjektiv, ich drehe schon gerne mal auf, aber wie gesagt, ich kann es in dieser Wohnsituation auch nicht übertreiben, deswegen würde ich sagen, die meiste Zeit läuft Musik ungefähr so auf Radiolautstärke (was auch immer das ist? :D). Zweiter Versuch: ich drehe den Verstärkerregler niemals über 50%(da fliegen allmählich die Ohren weg), wobei der PC-Lautstärkeregler auf 100% steht. 20-25% am Verstärker im Schnitt etwa. Ich brauche die Dinger nicht um Party zu schmeißen, wenn mal ne handvoll Leute da sind, reicht ein bisschen aufdrehen ja aus (bis auf den Bass eben, den ich so vermisse).

Langsam kristallisiert sich das Konzept Pioneer behalten, neue Aktivboxen zulegen und die alten verscherbeln heraus. Dazu werde ich mal sehen, ob ich eure Vorschläge in einem Laden hier in der Nähe finde. Bei der Gelegenheit kann ich auch nochmal den Subwoofer überdenken.

Was sagt ihr denn generell zur aktuellen räumlichen Aufstellung der Lautsprecher? Richtig ist, was mir gefällt - oder habe ich die ganze Zeit etwas verpasst ? Ich gehe derzeit davon aus, die Neuanschaffungen in gleicher Weise zu platzieren.
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 31. Jan 2016, 13:42

grünkernsuppe (Beitrag #9) schrieb:


Langsam kristallisiert sich das Konzept Pioneer behalten, neue Aktivboxen zulegen und die alten verscherbeln heraus.


dir ist aber schon klar, dass die aktive den verstärker nicht brauchen?
Dirk_He
Stammgast
#11 erstellt: 31. Jan 2016, 13:58
Wenn dir primär der Bass fehlt und du sonst bisher zufrieden bist, dann überleg nochmal die Variante mit Subwoofer. Ich bin nicht aus dem technischen Bereich, aber ich glaube an Dinge wie "Physik kann man nicht überwinden", also kleine Lautsprecher sind kleine Lautsprecher und ein 20/25/30cm Treiber in nem Subwoofer hat halt auch seine Fläche und sein Volumen in dem Gehäuse. Ich war bei den Magnat Vector 207, obwohl es nicht gerade dezente Stand-LS sind mit 2x17cm Tiefton, immer noch nicht ganz zufrieden mit dem Bass und der Subwoofer hat es gerichtet.
Ich hab auch Magnat Vector 203 (Kompakt-LS) und Denon SC-M40 (Kompakt und noch kleiner). Ich bin mit beiden ebenfalls total zufrieden, aber mein vielleicht subjektiver (und vom Wissen der Größe nicht unbeeinflusster) Eindruck ist nunmal, dass je kleiner desto schwächer vom Bass.
Also ich würde empfehlen mal einen Subwoofer zu testen und erst dann über neue LS nachzudenken. Wenn man etwas nach Ausläufern oder Schnäppchen schaut, dann geht das auch ohne dein Budget auszureizen.
Folgende habe ich, in weiß wird der gerade sehr günstig angeboten, nur leider kannst du den an deinen Verstärker nicht anschließen soweit ich das verstehe (hat nur Cinch). Vielleicht weiss jemand eine Lösung, sonst ist es halt ein Beispiel für Schnäppchen (in Schwarz deutlich teurer).
Jamo J110, weiss

Dazu muss ich aber noch sagen, dass ich aktive-LS nicht kenne. Wenn entsprechende kenner unter Wissen deines Wunsches nach mehr Bass dazu raten, dann ist es wohl einen Test wert.
grünkernsuppe
Neuling
#12 erstellt: 31. Jan 2016, 14:31

Soulbasta (Beitrag #10) schrieb:

grünkernsuppe (Beitrag #9) schrieb:


Langsam kristallisiert sich das Konzept Pioneer behalten, neue Aktivboxen zulegen und die alten verscherbeln heraus.


dir ist aber schon klar, dass die aktive den verstärker nicht brauchen?


Danke für den Hinweis. War mir so nicht klar, ich find am Verstärker immer praktisch, dass er alle Quellen an einer Stelle sammelt, wenn ich das Handy anschließe (zugegeben, das passiert selten), muss ich nur das zweite AUX Kabel einstöpseln und am Input Selector auf LINE drehen. Ich dachte auch Aktivboxen könnte man am Verstärker anschließen und dann eben entsprechend konfigurieren. Aktivboxen= Boxen mit eigener Stromversorgung, weil ein kleiner Verstärker in ihnen steckt, so verstehe ich das. Ob man da jetzt was kaputt machen kann wenn man nochmal einen Verstärker davorschaltet, entzieht sich meiner Kenntnis. Oder die Aktivboxen verlieren an Power?

Ich bekomm den Eindruck, dass ich für meine Entscheidung schlicht die Theorie in die Praxis umsetzen muss.


Dirk_He (Beitrag #11) schrieb:
Ich war bei den Magnat Vector 207, obwohl es nicht gerade dezente Stand-LS sind mit 2x17cm Tiefton, immer noch nicht ganz zufrieden mit dem Bass und der Subwoofer hat es gerichtet.

Dazu muss ich aber noch sagen, dass ich aktive-LS nicht kenne. Wenn entsprechende kenner unter Wissen deines Wunsches nach mehr Bass dazu raten, dann ist es wohl einen Test wert.


Wie du sagst, es ist ja eine sehr subjektive Frage wieviel Bass ist genug. Außerdem gehe ich rein psychophysiologisch davon aus, dass auch die Gewöhnung/Erwartung eine krasse Rolle spielt, das ist wie bei Essig, wenn man einmal guten Essig verwendet hat, will man nie mehr den aus dem Supermarkt.
Wäre das denkbar den Subwoofer unter meinen Arbeitstisch zu stellen? So kenne ich das zumindest von vielen anderen Leuten.
Standlautsprecher sind ja in meinem Zimmer aus dem Rennen, so wie ich das verstehe.
Stereo33
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 31. Jan 2016, 14:43
Jedem das Seine, richtiges Hifi ist aber besser.
Das wirst du merken wenn du was vernünftiges hast.

Fang also besser mit Boxen an, einen Subwoofer kannst du immernoch nachrüsten.

Wenn du mal auf den Klang achtest merkst du sicher auch, das da nicht nur Tiefbass fehlt.

Einen Verstärker (Endstufe) vor einen Verstärker schalten bringt gar nichts.
Wenn du 3 Megapfone hinternander bindest kann das letzte nicht lauter oder besser sein wie das erste,
eher das Gegenteil.

Also mein Vorschlag, Verstärker behalten und entweder Regal-LS oder Standboxen (aber die müssen gescheit gestellt werden), oder Aktiv-LS.

Du wirst feststellen je besser die Boxen, desto mehr löst sich der Klang von den Boxen und klebt nicht daran fest
Das ist ein Umstieg wie vom 60er Jahre TV zum digital gefüttertem Full-HD.
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 31. Jan 2016, 15:16

grünkernsuppe (Beitrag #12) schrieb:

Danke für den Hinweis. War mir so nicht klar, ich find am Verstärker immer praktisch, dass er alle Quellen an einer Stelle sammelt, wenn ich das Handy anschließe (zugegeben, das passiert selten), muss ich nur das zweite AUX Kabel einstöpseln und am Input Selector auf LINE drehen. Ich dachte auch Aktivboxen könnte man am Verstärker anschließen und dann eben entsprechend konfigurieren. Aktivboxen= Boxen mit eigener Stromversorgung, weil ein kleiner Verstärker in ihnen steckt, so verstehe ich das. Ob man da jetzt was kaputt machen kann wenn man nochmal einen Verstärker davorschaltet, entzieht sich meiner Kenntnis. Oder die Aktivboxen verlieren an Power?


wenn du mehrere quellen nutzen möchtest wird es mit aktiven ein bisschen komplizierter, dazu wäre ein vorverstärker der das alles erledigt nötig.
natürlich kann man aktive nicht an einen vollverstärker anschließen, es sei dem der hat einen vorverstärkerausgang, was in deinem fall nicht zutrifft.

dass du bei denn c-one tröten bass vermisst ist kein wunder, dass können die gar nicht, egal wie weit du den bassregler reindrehst.

bassstarke boxen kannst du aber nicht auf ein regal oder tisch an die wand stellen, das wird nichts, die benötigen ein bisschen platz von den wänden, sind dir die regeln bekannt?
http://www.audiophysic.de/aufstellung/regeln.html
grünkernsuppe
Neuling
#15 erstellt: 31. Jan 2016, 19:01
Nein die "Regeln" kannte ich nicht. Interessante Seite, danke für den Hinweis.
Ich sehe, dass ich bei strenger Befolgung mein Zimmer nach meinen Boxen ausrichten müsste. An sich kein Thema, ich muss das ganze mal durchdenken.

Die Gründe für meine Unzufriedenheit werden auch langsam deutlich. Ich werde erstmal einen Vergleich im Laden starten und mir dann vorbehalten, das Ganze hier zu Hause auszuprobieren und im Zweifel vom Rückgaberecht Gebrauch zu machen. Wahrscheinlich werde ich dabei auch wieder von eurer Expertise profitieren können. Aber zunächst ein Schritt nach dem andern.

Eine letzte Frage: bei einer Lösung mit Aktivboxen. Sagen wir mal es kämen in der nächsten Zeit noch ein Fernseher und ein Plattenspieler dazu. Da wäre doch die eleganteste Möglichkeit zum zentralen switchen zwischen den Quellen dann ein Mixer wenn ich das jetzt richtig verstanden habe? Daran kann ich hinten alle Geräte verstöpseln und dann nach Bedarf ansteuern?
Stereo33
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 31. Jan 2016, 19:28
Wenn da auch noch ein Plattendreher dazukommen soll, behalte dein Verstärker (erst mal)
und dazu normale Lautsprecher. Ansonsten bei Aktiv-LS bräuchtest du noch einen Vorverstärker mit Phonoeingang oder diesen seperat, denke das wird für das vorhaben auch zu teuer.
Da würde die Elektronik ja schon die Hälfte vom Geld fressen.

Einen Subwoofer kann man eigentlich immer nachrüsten.

So schwer ist das doch eigentlich nicht. Ein gängiger Verstärker z.B. ist aufgebaut aus:
Vorstufe zu der die Umschaltung und ein kleiner Phonoverstärker (das ist wieder was anderes)
gehört, und dahinter kommt die Endstufe.
Der Vorverstärker eines Verstärkers kann sogar passiv ausgeführt sein, fast alle Quellgeräte besitzen
schon einen integrierten Vorverstärker.
Ist der Vorverstärker (Teil des Verstärkers) aktiv aufgebaut (sprich er verstärkt ein wenig),
wird das ankommende Signal erst mal geschwächt (sowieso).

Aktivsubwoofer (Standart) greifen ihr Signal einfach am LS-Ausgang der Endstufe ab.
Dieses schwächen sie erst mal enorm bevor es ihren Subverstärker zugeführt wird.

...Verstärker, ...Verstärker, Verstärker....
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 31. Jan 2016, 19:30
mixer wäre theoretisch möglich aber auch das latzte was ich machen würde.
ein vorverstäker wäre nötig oder ein AVR mit pre-out für die aktiven, z. b. ein marantz NR 1504, der auch viele nützliche funktionen bietet.
Böötman
Inventar
#18 erstellt: 31. Jan 2016, 21:29
Zur not ginge das auch mittels High-Low Wandler aus dem Carhifisektor. Da Ich aber gerade gesehen habe, das der A-109 nichtmal über eine Fernbedienung zur Lautstärkewahl verfügt, besteht auch hier Optimierungspotential. Eines muss dir im Vorfeld klar sein, die Tieftonerweiterung mit der größten Flexibilität bietet dir ein separater Sub, idealerweise mit durchschleifoption für Satelliten.

Anschluss:
- der Sub hat 4 Klemmen, 2x Eingang und 2x Ausgang
- den Verstärkerausgang verbindest Du mit dem Eingang (2x, links und rechts)
- an die Ausgangsklemmen kommen deine Control One, die werden durch das Modul von Bässen befreit und spielen somit etwas sauberer auf
- der Sub greift sich die Tieftonanteile vom Eingangssignal ab
Vorteil: - die Lautsärke vom Sub kann komplett unabhängig von denen der Sats eingestellt werden wodurch Du jederzeit genug Spielraum hast

Aktive kommen schon weit runter aber so tief wie Sub´s kommen die i.d.R. nicht. Desweiteren sind die klanglichen Anpassungsmöglichkeiten - wie bei passiven auch - relativ begrenzt.
RocknRollCowboy
Inventar
#19 erstellt: 31. Jan 2016, 21:32

- an die Ausgangsklemmen kommen deine Control One, die werden durch das Modul von Bässen befreit und spielen somit etwas sauberer auf

Das machen aber leider nur die allerwenigsten Subs.

Gruß
Georg
grünkernsuppe
Neuling
#20 erstellt: 31. Jan 2016, 21:40
Erstaunlich, erstaunlich.

Also tatsächlich habt ihr mir den Subwoofer mittlerweile schmackhaft gemacht. Angesichts der Tatsache, dass ich wirklich gerne mit Platten loslegen will, ist der Subwoofer kein schlechter Ansatz. Der wird auch wenn ich eines Tages einen neuen Verstärker anschaffe nicht unbrauchbar. Der jetzige Verstärker hat einen Phono Eingang, wäre mit dem Plattenspieler also vereinbar. Und wenn ich es so verkable,


Böötman (Beitrag #18) schrieb:


Anschluss:
- der Sub hat 4 Klemmen, 2x Eingang und 2x Ausgang
- den Verstärkerausgang verbindest Du mit dem Eingang (2x, links und rechts)
- an die Ausgangsklemmen kommen deine Control One, die werden durch das Modul von Bässen befreit und spielen somit etwas sauberer auf
- der Sub greift sich die Tieftonanteile vom Eingangssignal ab
Vorteil: - die Lautsärke vom Sub kann komplett unabhängig von denen der Sats eingestellt werden wodurch Du jederzeit genug Spielraum hast

Aktive kommen schon weit runter aber so tief wie Sub´s kommen die i.d.R. nicht. Desweiteren sind die klanglichen Anpassungsmöglichkeiten - wie bei passiven auch - relativ begrenzt.


kann ich meine Boxen ebenfalls behalten. Würde ich gerne probieren: Schwebt dir da ein bestimmtes Gerät vor?

Darf der Subwoofer dann unter den Tisch?
Böötman
Inventar
#21 erstellt: 31. Jan 2016, 21:54
Leider schwebt mir nichts adequates vor wobei Ich ersschreckend feststellen musste das RocknRollCowboy leider recht hat. Die Durchschleifmöglichkeit für Sat´s scheint wirklich selten zu sein, glücklicherweise gilt dasnicht für die "High Power In" Option. Hier im Forum schwören viele auf XTZ, Klipsch oder SVS, diesbezüglich solltest Du dich aber selbst belesen.
RocknRollCowboy
Inventar
#22 erstellt: 31. Jan 2016, 22:04
Wie viel darf der Sub denn kosten?

Gruß
Georg
Böötman
Inventar
#23 erstellt: 31. Jan 2016, 22:28

grünkernsuppe (Beitrag #1) schrieb:

*Budget*: inklusive aller Kosten sollte es 500€, wenns was ganz besonderes geben sollte 600€ nicht übersteigen. Falls ihr vielleicht vorschlagen solltet, das ganze aktuelle Setup zu verscherbeln und neu zu konzipieren, könnte man den Erlös evtl. noch dazunehmen.


RocknRollCowboy
Inventar
#24 erstellt: 31. Jan 2016, 22:38
Ja, das hab ich schon auch gelesen. 500€ für einen Sub für die JBL Control halte ich jedoch für übertrieben.

Der Mivoc Hype 10 würde es hier auch tun. Hat auch Lautsprecherausgänge für die Satelliten. Diese geben aber das volle Signal an die Satelliten weiter und entlasten diese dadurch nicht. Wie schon gesagt: Es gibt nur sehr wenige Subs, die die Satelliten entlasten. Diese sind dann aber eine andere Preisklasse.

Gruß
Georg
Böötman
Inventar
#25 erstellt: 31. Jan 2016, 22:42
Zur not kommt da je ein Kondi in Reihe zur Cotrol One, anders wird es bei Sub´s mit dieser Funktion auch nicht gemacht.
grünkernsuppe
Neuling
#26 erstellt: 01. Feb 2016, 12:17
Also ich würde für die Sub-Lösung maximal 300€ veranschlagen. Wie gesagt, bin dem nicht mehr abgeneigt und habe vor, mal einen testweise anzuschaffen. Außer dem Mivoc noch irgendwelche anderen Anregungen?

Weil ich das noch nie gesehen habe, ist jetzt vielleicht ne disqualifizierende Frage aber: In der Mivoc Anleitung ist das so gezeichnet, dass man die LS-Kabel am Verstärkerausgang sowohl zum Sub als auch den "Sats" zieht. Ist das so, dass man da pro Klemme zwei Kupferenden einklemmt, je eins vom jeweiligen Sat und eins vom Sub?
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 01. Feb 2016, 12:29
ja, so kann man ein sub auch anschließen wenn er hochpegeleingänge hat. der sub greift sich nur das signal ab, das hat keinen einfluß auf deinen verstärker.


[Beitrag von Soulbasta am 01. Feb 2016, 12:50 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#28 erstellt: 01. Feb 2016, 12:43
Beim Hype G2 ist's egal ob du nun Sub und Sat's parallel an den Anschlussklemmen vom Amp zusammenführst oder aber die Sat's an den entsprechnenden Klemmen am Sub anschließt. Lt Bda ist der Ausgang am Sub mit nem Stern versehen welcher auf das nicht vorhandensein einer Hochpassbeschaltung deutet.
grünkernsuppe
Neuling
#29 erstellt: 01. Feb 2016, 13:29
Ich probier das Ding mal aus. Werde euch wissen lassen, wie es mir gefällt.
grünkernsuppe
Neuling
#30 erstellt: 03. Feb 2016, 14:58
Also ich muss sagen: huiuiuiuiuiuiuiuiui.

Der Mivoc ist ganz hart an der Grenze des nachbarverträglichen bei etwa 25-30% am Levelregler. Bin nach ein paar Liedern schon sehr überzeugt und bedanke mich an der Stelle für den Tipp. Ich werde das ganze die nächsten Tage aber nochmal genau überlegen, habe mir jetzt noch eine handvoll Absorber bestellt, weil mein Mitbewohner meint, dass das so nicht geht.

Da ich denke, Schritt für Schritt in den nächsten Jahren Satelliten und Verstärker zu erneuern, erscheint mir das Gerät auch zukunftsträchtig.

Vielen Dank nochmal allerseits für die guten Hilfestellungen.

EDIT
Welche Hinweise gibt es denn bezüglich der Einstellungen von eurer Seite? habe am Verstärker Bass auf Mitte, am Sub 180°, Level auf etwa 30%, Crossover etwas über der Mitte?

PS: meine Basstests waren unter anderem

Dieser Kaytranada Track

Karl Jenkins - Palladio

wobei in youtube natürlich die Quali oft einen schmerzvollen Tod stirbt, ich höre jedoch notgedrungen viel Musik übers Internet.

James Blake - Retrograde im FLAC-Format war auch ganz vorzüglich.


[Beitrag von grünkernsuppe am 03. Feb 2016, 15:04 bearbeitet]
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 03. Feb 2016, 15:14
die absorber werden dir kaum was nutzen, tiefbass ist körperschall und breitet sich kugelförmig aus, das geht durch decken und wände durch, je nach beschaffenheit der bausubstanz hört man es bei nachbarn oder auch nicht.
keine ahnung wie laut du hörst, die meisten subs werden am anfang zu laut gestellt, dann kommt noch dazu, dass fast immer in einer ecke es sehr laut wird.
es gibt kein rezept wie man es am besten einstellt, vor allem wenn man es nach gehör macht, es sollte so sein, dass man es nicht merkt, erst wenn man ihn ausmacht und was vermisst.
Stereo33
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 03. Feb 2016, 17:14
Wichtig ist auch die Trennfrequenz. Bez. der verwendeten Satelliten, wäre ein wenig höher gut.
Klanglich ist es dann wieder das Beste ihn etwas tiefer zu trennen, so das was der Sub von sich gibt auf keinen Fall ortbar ist.
grünkernsuppe
Neuling
#33 erstellt: 03. Feb 2016, 19:40
In diesem Fall bin ich wahrscheinlich schon ganz gut unterwegs. Derzeit ist das Klangerlebnis in etwa so: Die verschiedenen Instrumente verweben sich zu einem zusammenhängenden Klang, ohne arg basslastig zu sein. Ich probiere immer mal wieder bei verschiedenen Liedern aus, den Sub kurz auszuschalten. Dann merke ich deutlich den Unterschied. Beim Wiedereinschalten mischt sich der Bass wieder smooth ins Klangbild.

Übrigens: das ist ja schon extrem mit den JBL, ich scheine ja quasi keinen Bass gehabt zu haben die letzten 2-3 Jahre...


[Beitrag von grünkernsuppe am 03. Feb 2016, 19:41 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#34 erstellt: 03. Feb 2016, 22:54
Deshalb war auch der Bassregler scheinbar ohne Funktion.
Tywin
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 03. Feb 2016, 23:05
Hallo,


Übrigens: das ist ja schon extrem mit den JBL, ich scheine ja quasi keinen Bass gehabt zu haben die letzten 2-3 Jahre...


und wenn Du die JBL Control z.B. irgendwann mit einem Paar gut auf Ständern aufgestellten kleinen JBL Studio 220 vergleichst, wird Dir noch mal deutlicher was Du bislang alles nicht (sauber) gehört hast.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 03. Feb 2016, 23:07 bearbeitet]
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