Kaufberatung Verstärker und CD-Player

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whom23
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Jun 2017, 19:18
möchte mir eine neue Kombi aus Vollverstärker und CD-Player (also zwei getrennte Geräte, keine Kompaktanlage!) gönnen.
Preislich bis max. € 3000,00.

Kopfhörerausgang am CD regelbar (gibt es das noch?) wäre schön.

Optisch und technisch haben es mir die höherpreisigen Denon-Geräte in champagnerfarben (silber?) angetan.
Beide Geräte sollen natürlich optisch zueinander passen. USB-Anschluß für MP3-Wiedergabe wäre sinnvoll.

Kann jemand was zu den Denons schreiben?

Was gibt es noch für klangliche Alternativen? Cambridge, Rotel, Marantz?

Danke und Gruß


[Beitrag von whom23 am 16. Jun 2017, 21:01 bearbeitet]
musicislife
Neuling
#2 erstellt: 16. Jun 2017, 20:10
Zu Denon kann ich dir folgendes sagen:

Ich habe eine etwas kleinere Kompaktanlage für meinen Fitnessraum von Denon. Modell Denon D-F109C in den Farben Silber/Kirsche.

Negativ aufgefallen ist dass das CD-Fach ab und an etwas spinnt und wiederholt von alleine aufgeht
Sound der mitgelieferten Boxen ist okay für kleine Räume, jedoch nicht atemberaubend. Verarbeitung des Receivers ist einwandfrei, direkt am Kabel hat er einen guten Radioempfang, Wurfantenne eher mäßig.
Bei niedriegen Lautstärken klingt das noch ganz gut, bei etwas höheren Lautstärken aber eher ungenügend. wie wenn die Anlage nicht genug Power hätte, schwer zu beschreiben.

Ob das jetzt auf alle Denons zu übertragen ist, wage ich zu bezweifeln. Aus eigener Erfahrung kann ich nur mit diesem Modell dienen. Ich hoffe ich konnte dir trotzdem etwas weiterhelfen :-)
whom23
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 16. Jun 2017, 20:16
Habe auch eine Minianlage von Denon im Keller stehen. Eigentlich für die Größe und den Preis recht wertig. Hatte bislang auch nichts negatives feststellen können.

Ich suche aber eine Kombi in einer anderen Klang- und Preisliga. Muß ja nicht unbedingt Denon sein.

Ich hatte bislang noch meine 25 Jahre alten Sony-Esprit Schätzchen im Betrieb, habe diese aber mittlerweile verkauft und möchte mich neu orientieren.
War da klanglich und auch betreffend Wertigkeit und Optik recht verwöhnt.
musicislife
Neuling
#4 erstellt: 16. Jun 2017, 20:50
okay, ich habe gerade in einem anderen Beitrag mein Herzstück empfohlen. Diese habe ich selbst im Wohn und Essbereich im Einsatz und kann mir aktuell nichts besseres vorstellen. Trifft vielleicht nicht 100% auf das zu was du suchst, ist aber trotzdem erste Sahne :-D

Schaus dir einfach mal an, Beschreibung von mir ist im Thread edle Anlage bis 2000€

Cocktailaudio X40:
https://www.amazon.de/Cocktail-Audio-All-One-Musikserver/dp/B00PNV706S/ref=as_li_ss_tl?s=ce-de&ie=UTF8&qid=1497638752&sr=1-4&keywords=Cocktailaudio+X40&linkCode=sl1&tag=a0f73b-21&linkId=c0ffeeb5d3c6ebd7303a9b93485f950b

Alternativ finde ich die KOMBO 62 von TEUFEL sehr ansprechend,
https://www.teufel.d...39wtQCFQgz0wodTckIFg
Wuhduh
Gesperrt
#5 erstellt: 17. Jun 2017, 08:38
Moin !

@ whom23:

Vorschläge werden nur spärlich kommen, da Du keine Angaben zu Deinen Lautsprechern, Deinen optischen Ansprüchen und Deinen Plazierungsmöglichkeiten gemacht hast.

Wenn Du nur Audio-CD's , aber kein SACD-Format , hören möchtest, wäre z. B. der AMC xCDi MK2 eine Empfehlung wert.

Jo, teurer als diverse Spieler aus japanischer Großserienfertigung, aber klanglich eine sehr interessante Alternative. Und es gibt noch Spielraum bei der Verwendung unterschiedlichster Cinchkabel. Diese sehr umstrittene Möglichkeit ist erstaunlicherweise bei dem AMC gegeben.

MfG,
Erik
whom23
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 17. Jun 2017, 08:59
Danke für die Empfehlung.

Verstehe jetzt nicht so ganz, wieso meine Anforderungen spärlich sind...

Noch einmal:

Ich suche einen Vollverstärker und einen CD-Player zusammen bis max. € 3000,00
Diese sollen meine hochwertigen Sony-Esprit Komponenten ersetzen, die ich verkauft habe.
Ausdrücklich kein AV-Gerödel, einfach nur gutes altes Stereo!
USB-Anschluß für MP3-Wiedergabe wäre gut.
CD-Player mit regelbaren Kopfhörerausgang wäre gut (wenn es das überhaupt noch gibt?).

Betrieben werden soll der Verstärker an meinen älteren Standboxen Piega S4.

Optik mal ganz aussen vorgelassen, nur die Technik zählt.

So viele Spezies hier und keine Empfehlungen?
ingo74
Inventar
#7 erstellt: 17. Jun 2017, 09:01
Ja, das ist schwierig, da hunderte Möglichkeiten passen.
Moonlightshadow
Inventar
#8 erstellt: 17. Jun 2017, 09:07
Wie wäre es mit Naim CD5si und Nait 5si? Der CDP hat zwar keinen regelbaren Kopfhörerausgang und USB Anschluss gibts am Amp auch nicht, dafür liegt die Kombi noch etwas unter Deinem Budget. Roksan und Exposure kann ich in diesem Preisbereich auch sehr empfehlen.


[Beitrag von Moonlightshadow am 17. Jun 2017, 09:14 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 17. Jun 2017, 09:14
Gelöscht, da ich in nicht auf die richtigen Anfrage geantwortet habe.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 17. Jun 2017, 09:57 bearbeitet]
whom23
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 17. Jun 2017, 09:28
Von Kompaktanlage war hier aber nicht die Rede. Es wird ein Vollverstärker und ein CD-Player gesucht und zwar getrennt und auch nicht kompakt.

Gefallen tun mir z.B. der Denon PMA-1600NE und Denon DCD-1600NE
ingo74
Inventar
#11 erstellt: 17. Jun 2017, 09:29
Was spricht denn für dich gegen die Denon-Kombi..?
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 17. Jun 2017, 09:32
Ähm, Kompaktanlage? Wie jetzt? Was jetzt?


Der TE hat doch geschrieben, dass er KEINE Kompaktanlage haben möchte!
Oder sollte ich mich so verlesen haben?
Moonlightshadow
Inventar
#13 erstellt: 17. Jun 2017, 09:37
Wenn Dir die Denon Geräte gefallen, nimm sie doch einfach. Sehen solide gebaut aus, besonders der CDP.


[Beitrag von Moonlightshadow am 17. Jun 2017, 09:37 bearbeitet]
gapigen
Inventar
#14 erstellt: 17. Jun 2017, 09:56
TO, Wenn es nicht nur um Optik geht sondern auch um Klang würde ich die Piega verkaufen und einen Großteil des Geldes eher in andere Lautsprecher investieren und den kleineren Teil in den Rest. Vielleicht sogar in Aktivboxen.

Die Piega scheinen sich eher als Teil einer Heimkino-Anlage zu sehen. Ich kann mir z.B. nicht vorstellen, dass diese mit ihren kleinen Chassis als Passivboxen im Bassbereich ohne Subwoofer gut performen.

Soll nur ein Denkanstoß sein ohne Versuch des Bequatschen
Tywin
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 17. Jun 2017, 09:56
Danke für den Hinweis

Und Sorry! ... meine Antwort hatte sich auf eine andere Anfrage bezogen ... das Alter, die kleinen Tasten, der kleine Bildschirm

Viel Spaß noch im Forum!

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 17. Jun 2017, 12:10 bearbeitet]
whom23
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 17. Jun 2017, 10:10

gapigen (Beitrag #14) schrieb:
TO, Wenn es nicht nur um Optik geht sondern auch um Klang würde ich die Piega verkaufen und einen Großteil des Geldes eher in andere Lautsprecher investieren und den kleineren Teil in den Rest. Vielleicht sogar in Aktivboxen.

Die Piega scheinen sich eher als Teil einer Heimkino-Anlage zu sehen. Ich kann mir z.B. nicht vorstellen, dass diese mit ihren kleinen Chassis als Passivboxen im Bassbereich ohne Subwoofer gut performen.

Soll nur ein Denkanstoß sein ohne Versuch des Bequatschen :prost



Vielen Dank, ehrlich gesagt hatte ich das auch schon überlegt und würde evtl. einen Neukauf von Canton-Standboxen in Erwägung ziehen.
Sockenpuppe
Gesperrt
#17 erstellt: 17. Jun 2017, 10:18
Rotel RA 1570 + RCD 1570 = 1700 Euro. http://www.start.hifi-profis.de/ Klanglich spielt es keine Rolle, welcher Marke Du den Vorzug gibst.

mit frdl. Gruß
Sven


[Beitrag von Sockenpuppe am 17. Jun 2017, 10:24 bearbeitet]
WiC
Inventar
#18 erstellt: 17. Jun 2017, 12:54
Hallo,

Yamaha CD-NT670D + A-S801.

LG
whom23
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 17. Jun 2017, 13:21
Danke für die Vorschläge.

Ist es denn wirklich so egal welchen Verstärker man betreibt und sind die Boxen entscheidender?

Bin ein wenig irritiert. Irgendwo müssen sich doch die hohen Preise in der Qualität, Klang etc. wiederfinden, oder?
Tywin
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 17. Jun 2017, 13:36
Hallo,

hier finden sich Infos die Deine Frage beantworten könnten, auch wenn Publikationen aus den allermeisten gewerblichen Quellen - aus naheliegenden Gründen - anderes behaupten und vielleicht nicht dem entsprechen was Du gerne lesen willst:

http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=716
http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=66
http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=173
http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=83
http://www.audiophysic.de/aufstellung/regeln.html

Es ist aber eine persönliche Sache ob man sich in erster Linie schöne wertige Geräte - vielleicht mit einem bestimmten Label - kaufen will oder zum Erreichen eines definierten Ergebnis geeignete Technik beschaffen muss. Das hat im Extremfall womöglich gar nichts miteinander zu tun.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 17. Jun 2017, 14:57 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 17. Jun 2017, 16:06
Hallo,

natürlich sind die Lautsprecher deutlich wichtiger im Bezug auf das klangliche Ergebnis.

Wenn du auf Canton setzen möchtest, warum auch immer, die neue K-Serie ist schon nicht schlecht

Bleibt dann noch 3000€ Budget für Verstärker und CD Player übrig,
würde ich mir einen Lyngdorf TDAI 2170 und einen Panasonic DMP BDT 700 zulegen (wenn auch Filme geschaut werden),
oder als reinen CDP den Onkyo C 7070
gapigen
Inventar
#22 erstellt: 17. Jun 2017, 17:15

Lyngdorf TDAI 2170

wow, kostet allein schon geschmeidige 3,6K€. schaut auf jeden Fall nett aus.
whom23
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 18. Jun 2017, 09:54
Danke euch für die Unterstützung bislang.

Bezüglich Verstärker ziehe ich die Anschaffung eines AVR mit Einmeßsystem in Erwägung, obwohl nur Stereo 2.0 bestenfalls noch mit einem kleinen Subwoofer betrieben werden soll.
Vom Einmeßsystem verspreche ich mir ein besseres Klangerbebnis, da recht schwierig Raumverhältnisse.

Die Frage ist jetzt, AVR oder doch Vollverstärker? Was meint Ihr, evtl. mit Vorschlägen für einen AVR?
ATC
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 18. Jun 2017, 10:52
AnThem MRX 520


gapigen (Beitrag #22) schrieb:

wow, kostet allein schon geschmeidige 3,6K€. schaut auf jeden Fall nett aus.


Gibts auch günstiger, das ist Abhängig von dem welches Modell mit welchen Modulen man letztlich wählt.


[Beitrag von ATC am 18. Jun 2017, 10:54 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 18. Jun 2017, 11:03

whom23 schrieb:
Ich suche einen Vollverstärker und einen CD-Player zusammen bis max. € 3000,00
...
Ausdrücklich kein AV-Gerödel, einfach nur gutes altes Stereo!
USB-Anschluß für MP3-Wiedergabe wäre gut.
CD-Player mit regelbaren Kopfhörerausgang ... [Warum muss der Kopfhörerausgang dort sein?]
... Standboxen Piega S4 ... würde evtl. einen Neukauf von Canton-Standboxen in Erwägung ziehen.
... Bezüglich Verstärker ziehe ich die Anschaffung eines AVR mit Einmeßsystem in Erwägung,
So viele Spezies hier und keine Empfehlungen?


Hallo whom23,

viele Spezies halt mit ihren eigenen Vorstellungen, "wo" der Klang entsteht und "wo" die Fehlerquellen zu suchen sind und "wie" man sie beseitigt.

Hier kommt ein weiterer Spezie hinzu:

1. Die endgültigen Boxen sollten als erstes feststehen, korrekt aufgestellt und eingespielt sein.

Da Du ja Deine Elektronik schon verkauft hast, leiht Dir der Händler, bei dem Du evtl. neue "Canton-Standboxen" kaufst bestimmt einen geeigneten Verstärker und CD-Player aus.

2. Mit den endgültigen Boxen den geeigneten Verstärker und CD-Player heraus hören.

Ein guter Händler kennt seine Produkte und braucht nicht viele Versuche, um durch Aufstellung der Boxen und Auswahl der Elektronik das Maximum aus den Boxen heraus zu holen. (Nein, nach meinen Erfahrungen kann das nicht durch Drücken des Buttons "Start AccuEQ", "Full Auto MCACC" oder "Start Audyssey Setup" ersetzt werden. )

Dennoch:

3. Einen AV-Receiver würde ich nicht grundsätzlich für Stereowiedergabe ausschließen, auch wenn mich die Mehrzahl der von mir "verkosteten" Geräte diesbezüglich nicht überzeugte.

Aber: Die vielgepriesenen "Einmessysteme" enttäuschten mich weitgehend. (Ich kenne einige "Exoten" nicht, die in den Nicht-Mainstreammarken integriert sind.) Ich würde also den Raum durchaus als Bestandteil der Anlage betrachten und diesen soweit wie möglich optimieren. Ein Anfang können Teppiche auf dem Boden oder auch Photos auf Leinwänden an den Wänden sein. Letzteres hat in meinem Fernsehzimmer den klanglichen Durchbruch gebracht.

Die Piega S4 würde ich nicht grundsätzlich in Frage stellen. Sie wird in eher schwach bedämpften Räumen auf Hördistanzen bis 2,50 m gute Dienste leisten können. "Canton-Standboxen" gingen tonal in eine andere Richtung.

Wenn also die Piega S4 bleiben, Du einen AV-Receiver nicht ausschließt, jedoch die Erwartung an ein "Einmesssystem" gedämpft werden kann, würde ich mir den Pioneer SC-LX 501 anhören. Dieser bringt bereits den USB-Port mit, ebenso einen Netzwerkplayer samt Internetradio. Als CD-Player kann ein Pioneer PD-10 dienen. Einen optisch passenden BluRay-Player, der genauso schnell auf Schaltbefehle reagiert, kenne ich nicht. Kostet weniger als 1.000 €, hat jedoch Kunststoffblenden.

Mit der Piega S4 könntest Du auch auf Creek blicken:

Ein Creek Evolution 100 CD-Player als Vorstufe mit Creek Evolution 50P als Endstufe. In dieser Kombination wäre der USB-Eingang dann nicht für einen USB-Stick, sondern als Soundkarteneingang für PC oder Notebook. Diese Kombination konnte ich hier an verschiedenen Boxen hören und würde nur einen analogen Eingang für meine Phonostufe vermissen. Kostet knapp 2.500 €. Alternativ zur 50P könntest Du Dir die Aktiveinschübe für Deine Piega-Boxen besorgen: http://www.piega.ch/de/service-und-support

Es gibt für Deine Boxen - wenn auch mit gewissen Kompromissen - eine preisliche Spannweite, in der sich geeignete Elektronik finden ließe.

Viele Grüße,

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 18. Jun 2017, 11:09 bearbeitet]
whom23
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 18. Jun 2017, 11:28
Vielen Dank Carsten für die Beschäftigung mit meinem Anliegen.

Bin auch nicht gänzlich unzufrieden mit der S4. Was wäre denn tonal der Unterschied zu den Canton Boxen.
Möchte eigentlich auch bei geringer Lautstärke schon Druck spüren, käme da nicht was von Klipsch zum tragen?

Relativ kleiner Raum, Holzfußboden und mäßige Bedämpfung.

Verstärker und Player von NAD gefallen mir auch recht gut und sind in der engeren Wahl.

Dein Vorschlag mit dem Pioneer gefällt mir auch gut.

Gruß Werner
CarstenO
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 18. Jun 2017, 11:52
Hallo Werner!


whom23 (Beitrag #26) schrieb:
Vielen Dank Carsten für die Beschäftigung mit meinem Anliegen.


Gerne geschehen.


whom23 (Beitrag #26) schrieb:
Was wäre denn tonal der Unterschied zu den Canton Boxen.


Es sind nicht alle Canton-Boxen gleich. Die m.E. "besseren" Canton-Modelle (Karat S 8, Vento 830, Reference 9) sind sehr ausgewogen spielende Lautsprecher, an denen mir aber stets die räumliche Tiefendarstellung fehlte. Tonal sind diese drei Modelle "heller" klingend und bräuchten auch eine etwas höhere Abhörlautstärke als Deine Piega, um einen vollen Klang zu haben.

Bei den Canton-Standboxen (Vento, Karat, Reference) fiel mir auf, dass sie erst bei relativ größer Abhördistanz (> 3 m) eine "Bühne" aufbauten und diese nur wenig Tiefe zeigte. Dafür konnten relativ große Modelle (Vento 809) ziemlich wandnah stehen, ohne aufgebläht zu klingen.


whom23 (Beitrag #26) schrieb:
Möchte eigentlich auch bei geringer Lautstärke schon Druck spüren, käme da nicht was von Klipsch zum tragen?


Etwas von Klipsch käme zum Tragen, wenn Du einen ganz anderen Klang (mehr Grobdynamik) mit anderen Stärken (höhere Pegel mit weniger Verzerrungen, ab Präsenzbereich aufwärts stärkere Bündelung) und anderen Schwächen (weniger "Feingeist") möchtest.

Das mit dem Druck ist für mich schwer einzuordnen. Ich höre zwischendurch auch mit meiner Beschallungsanlage und verbinde mit Druck vor allem Impulstreue, Membranfläche und ... Pegel! Im ersten Schritt würde ich die Piegas zum Klingen bringen und dann den Tieftonbereich um einen DSP-korrigierten Subwoofer (bin da nicht im Thema) ergänzen. In der Creek-Kombination könnte ein Modell mit Hochpassfilter (Subwoofer nur tiefe Töne, Piega S4 ab Oberbässe aufwärts) in Frage kommen.


whom23 (Beitrag #26) schrieb:
Relativ kleiner Raum, Holzfußboden und mäßige Bedämpfung.


Ich würde in einem gleichseitigen Dreieck, eher sogar gleichschenkligen Dreieck mit etwas längeren Schenkeln einen Hörabstand um 2,20 bis 2,50 m (bei 2 bis 2,30 m Abstand zwischen den Boxen) realisieren und die Boxen mit Gummifüßen vom Holzboden entkoppeln. Keine Spikes!


whom23 (Beitrag #26) schrieb:
Verstärker und Player von NAD gefallen mir auch recht gut und sind in der engeren Wahl.


Die (C 326/356/446) fielen mir aus klanglicher Sicht bei den Piegas nicht zuerst ein, obwohl ich sie grundsätzlich schätze. Zu den neuen Class-D-Verstärkern von NAD kann ich nichts beitragen.

Viele Grüße,

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 18. Jun 2017, 11:57 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#28 erstellt: 19. Jun 2017, 12:37
Moin, Carsten !

Teilzitat :

Hier kommt ein weiterer Spezie hinzu:

1. Die endgültigen Boxen sollten als erstes feststehen, korrekt aufgestellt und eingespielt sein.

Da Du ja Deine Elektronik schon verkauft hast, leiht Dir der Händler, bei dem Du evtl. neue "Canton-Standboxen" kaufst bestimmt einen geeigneten Verstärker und CD-Player aus.

2. Mit den endgültigen Boxen den geeigneten Verstärker und CD-Player heraus hören.

Ein guter Händler kennt seine Produkte und braucht nicht viele Versuche, um durch Aufstellung der Boxen und Auswahl der Elektronik das Maximum aus den Boxen heraus zu holen. ( etc. p.p. )

Kann nicht funktionieren ! Weil ...

zu 1)

Eine Hörkette besteht aus mind. 3 Komponenten. Das Ziel " endgültige Boxen " kann kaum oder nur mit einem enormen Zeit-, Energie und Geldaufwand erreicht werden. Da können Tage und mehr vergehen, bis man feststellen muß, daß trotz Einmeßelektronik und unterschiedlichster Komponenten der üppige Subwoofer weder als Beistelltisch noch als Pflanzenständer akustisch geeignet ist und die kleinen Regalos einen allzu schlanken Tiefbass bringen.

Nur so als Beispiel.

Der Gedanke ist auch reichlich abstrackt, daß ein Händler nach Kauf neuer Boxen empfehlenswerte Elektronik vermietet - nicht: verleiht - .

Siehe auch typisch: " Klingt zuhause nicht ! Wat ham'se mir denn da empfohlen ? "

zu 2)

Gleiche Begründung wie zu 1) . Händler wird kaum das Hörzimmer kennen und nur sehr distanziert Empfehlungen zur Elektronik geben können.

MfG,
Erik
whom23
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 21. Jun 2017, 22:07
So, die Entscheidung steht jetzt an zwischen Verstärker NAD C 375BEE Digital und CD-Player NAD C 546BEE gegenüber Denon Verstärker PMA 1600NE
und CD-Player DCD 1600NE.

Unabhängig vom Preis würde mich der klangliche Unterschied interessieren bzw. wie wäre eure Entscheidung bezogen auf die klanglichen Eigenschaften.


[Beitrag von whom23 am 21. Jun 2017, 22:22 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#30 erstellt: 22. Jun 2017, 08:07
Aus technischer Sicht sind beide Geräte kräftig und ausreichend dimensioniert und verfälschen beide nicht das Signal, dh das Signal wird 1:1 wiedergegeben.
Was deine Wahrnehmung nun daraus macht, kannst nur du für dich selber herausfinden
whom23
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 22. Jun 2017, 08:27
Danke dir. Der Denon kann zu dem noch SACD, was der NAD nicht kann. Ist wohl schon etwas moderner und somit zukunftsträchtiger.

Rein optisch gefallen mir die Denon`s auch besser, obwohl das für den Kauf nicht primär ausschlaggebend ist.
ingo74
Inventar
#32 erstellt: 22. Jun 2017, 08:31
Ich kann deinen Wunsch nach Hilfe verstehen, aber eigentlich kann man dir wenig helfen, weil das ganze recht subjektiv ist.
Wenn man nüchtern, sachlich und objektiv an die Sache rangehen würde, dann käme es neben Optik/Haptik hauptsächlich aufs Können an, und da hat ein einfacher Vollverstärker sehr schnell das Nachsehen, egal wie schön und wertig er ist
CarstenO
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 22. Jun 2017, 08:39

whom23 (Beitrag #31) schrieb:
Der Denon kann zu dem noch SACD, was der NAD nicht kann. Ist wohl schon etwas moderner und somit zukunftsträchtiger.


Nein, zwischen "SACD" und "zukunftsträchtiger" sehe ich keinen Zusammenhang. Für mich war die SACD in den 90ern eine Art "Hoffnungsträger", der jedoch auch klangliche Defizite der CD kurieren sollte, die ich als solches nicht wahrgenommen habe. Ich sähe mehr Zukunft in einem Netzwerkstreamer.


whom23 (Beitrag #31) schrieb:
Rein optisch gefallen mir die Denon`s auch besser, obwohl das für den Kauf nicht primär ausschlaggebend ist.



whom23 (Beitrag #29) schrieb:
Unabhängig vom Preis würde mich der klangliche Unterschied interessieren bzw. wie wäre eure Entscheidung bezogen auf die klanglichen Eigenschaften.


Ich möchte hierzu meinen Vorschlag wiederholen:


Mit den endgültigen Boxen den geeigneten Verstärker und CD-Player heraus hören.


[Beitrag von CarstenO am 22. Jun 2017, 08:41 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#34 erstellt: 22. Jun 2017, 08:42
Zukunftsträchtig wäre sowas:
https://www.cocktailaudio.de/produktinfos/x-40/
dann noch eine vernünftige Endstufe und eventuell sogar ein DSP und man wäre für alle Eventualitäten gerüstet
Tywin
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 22. Jun 2017, 10:21
Hallo,


Der Denon kann zu dem noch SACD, was der NAD nicht kann. Ist wohl schon etwas moderner und somit zukunftsträchtiger.


die CD stirbt (Verkaufszahlen sind seit einigen Jahren stark rückläufig) aus und die SACD ist schon längst tot bzw. hat nie richtig gelebt. Was das mit zukunftsträchtig zu tun hat erschließt sich mir nicht.

Bei Streaming und BD kann man von aktueller Technik sprechen, wobei 4k (UHD) Medien die BD Medien in Kürze verdrängen werden.

Warum bei Audio BD/4K ? ... Weil Bild und Ton zusammen gewachsen sind und es Musik mit bewegten Bildern in guter Qualität gibt, was für mich das Erlebnis vertieft.

Z.B.:

https://www.amazon.d...dio-CD/dp/B000RK73M6
https://www.amazon.d...r=1-3&keywords=adele
https://www.amazon.d...ds=within+temptation

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 22. Jun 2017, 12:24 bearbeitet]
Jörg_A.
Inventar
#36 erstellt: 22. Jun 2017, 12:57
Tot gesagte leben bekanntlich länger.
Für mich ist das Streamingzeug nix. Und da bin ich sicher nicht der einzige.
whom23
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 22. Jun 2017, 12:59
Erstens bin ich nicht der wirkliche Hifi-Freak, möchte eigentlich nur CD / USB über den Verstärker hören und brauche und möchte den ganzen - für mich -
überflüssigen Schnick Schnack den mir ein AV-System bieten würde überhaupt nicht. Ich möchte mich damit gar nicht befassen.
Wieso ein Vollverstärker ein "Nachsehen" haben soll erschließt sich mir nun gar nicht, bin aber an weiterer Aufklärung nicht interessiert.

Die Fragestellung war eindeutig, die Antworten - im negativen Sinne - auch.

Für mich ist es dann hier auch erledigt und ich werde mir anderweitig fachliche Hilfe suchen.

Danke für die wenigen hilfreichen Antworten und Ciao.
ingo74
Inventar
#38 erstellt: 22. Jun 2017, 13:14
Wieso waren die wenig hilfreich?
Technisch ist das nunmal so.
Wenn du nur auf den Wahrnehmungsklang Wert legst, dann ist das nunmal schwer, da komplett subjektiv.
Aber wenn du andere Meinungen lesen willst, dann Versuchs mal im open-end Forum
CarstenO
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 22. Jun 2017, 13:24

whom23 (Beitrag #37) schrieb:
Für mich ist es dann hier auch erledigt und ich werde mir anderweitig fachliche Hilfe suchen.

Danke für die wenigen hilfreichen Antworten und Ciao.


Schade, dass nicht klar wird, wer sich nun nicht in Deinem Sinne um Dein Anliegen gekümmert hat.

Schließlich wäre es ja auch für Antworter wichtig zu wissen, unter welchen Kriterien Zeit in eine Antwort investiert wird.


[Beitrag von CarstenO am 22. Jun 2017, 13:30 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 22. Jun 2017, 13:32
Hallo,


Wieso ein Vollverstärker ein "Nachsehen" haben soll erschließt sich mir nun gar nicht, bin aber an weiterer Aufklärung nicht interessiert.


vielleicht interessiert die Antwort auf Deine Frage ja mitlesende andere Personen. Einige Menschen haben halt nicht vor mehr oder weniger vielen Jahrzehnten - warum auch immer - "abgeschaltet".

Moderne AVR werden in der Regel in großen Stückzahlen von erfahrenen Massenherstellern gefertigt und zumeist ohne teuren Vertrieb verkauft. Dies ermöglicht im Vergleich mit nicht so viel nachgefragten und oft per teurem Vertrieb/Werbung/Marketing verkauften Stereogeräten einen günstigeren Preis.

Des Weiteren erhält der Käufer hinsichtlich integrierter Videosektion, weiterer Ausstattung und üppigen Verbindungsmöglichkeiten bei keinem/geringem Aufpreis ein sehr vielseitig verwendbares Gerät.

Zudem bieten diese Geräte zumeist mehr oder weniger gute Möglichkeiten mittels Einmess- und Korrekturprogrammen den klangschädlichen Einflüssen akustischer Rahmenbedingungen entgegen zu wirken.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 22. Jun 2017, 13:34 bearbeitet]
gapigen
Inventar
#41 erstellt: 22. Jun 2017, 14:43



Die Fragestellung war eindeutig, die Antworten - im negativen Sinne - auch.
Für mich ist es dann hier auch erledigt und ich werde mir anderweitig fachliche Hilfe suchen.

Danke für die wenigen hilfreichen Antworten und Ciao.


Irgendwie kommt das ziemlich unfreundlich bei mir an. Mich würde schon einmal Deine Erwartungshaltung an ein solches Forum interessieren...
Sockenpuppe
Gesperrt
#42 erstellt: 23. Jun 2017, 13:03
Lieber Werner,

Ein Verstärker klingt nicht, sondern verstärkt nur. Dies kann ich dir aus eigener Erfahrung versichern. Lass diese Erkenntnis in Ruhe auf dich wirken. Berücksichtigt man die "schwierigen Raumverhältnisse", halte ich ein Einmesssystem für durchaus sinnvoll. Vernünftige Vorschläge gab's zur Genüge, mal abgesehen vom "klingenden" Chinchkabel. Lyngdorf, AVR incl. Einmesssystem, seperates DSP bis hin zum Lautsprechertausch, den Du evtl. selbst erwägst.

Meine Empfehlung bezüglich der Rotel Komponenten galt eher dem Preis, für den die Komponenten derzeit abverkauft werden. Konkret habe ich mir nur den Verstärker gegönnt. Dieser ist auftrennbar und bietet somit die Möglichkeit ein DSP zu verwenden, sollte dies mal notwenig sein. Den CD-Player habe ich mir gespart und nutze stattdessen ein Notebook als Quellgerät. Aber wie Tywin schon anmerkte, ein AVR bietet definitiv mehr für's Geld und klingt keinen Deut schlechter.

Für die veranschlagten 3000 Euro sollte es durchaus möglich sein, ein Ergebnis zu erzielen, welches dich zufrieden stellt, wenn Du dir verdeutlichst, dass die Raumakustik und die Aufstellung der Lautsprecher die Musik machen. Der Verstärker (ausgenommen Geräte mit einem Einmesssystem), sowie der CD Player, spielen m.E. eine untergeordnete Rolle.

mit frdl. Gruß
Sven


[Beitrag von Sockenpuppe am 23. Jun 2017, 13:20 bearbeitet]
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