HiFi-Anlage braucht mehr Bass

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tourist74
Neuling
#1 erstellt: 10. Aug 2017, 11:57
Moin,

ich habe einen kleinen HiFi-Zoo, bestehend aus einem Sony GX707ES Verstärker, einem Paar Canton Ergo 200 Dc und Quadral Quintas QLX 202. Die Lautsprecher wechsel ich manchmal, betreibe die also nicht zusammen.

Sobald ich bei den Quadral mehr aufdrehe, ergibt es schon einen netten Wumms, finde aber den Klang der Canton etwas besser, nur fehlt mir bei beiden Kombinationen der Bass, der mir die Schuhe auszieht...

Es geht nur ums Musik hören (alles aber auch gerne mal laut), habe keinerlei elitäre HiFi-Ansprüche und kann sehr gut mit gebraucht Geräten leben.

Was ich jetzt suche, eine Empfehlung für einen passenden Subwoofer, der ordentlich Bass hat. Und den ich auch an den Sony anschliessen kann (sowie ich das sehe, hat der keinen eigenen Sub-Out?)

Zum Hörraum: Boxen stehen um einen Schreibtisch, Raum ist circa 20qm

Als Idee: BOSTON PV 400 oder Rel Acoustics Q50 oder was von Jamo?

Worauf müßte ich bei meiner bisherigen Kombination achten, wenn ich mehr Bass will? Lohnt sich vielleicht sogar ein Wechsel auf einen Verstärker mit Sub-Out?

Würde mich über Tipps freuen!
WiC
Inventar
#2 erstellt: 10. Aug 2017, 22:56
hifrido
Inventar
#3 erstellt: 10. Aug 2017, 23:07
Hallo, informiere dich über Raumakustik und platziere deine Boxen wo anders.
soundrealist
Gesperrt
#4 erstellt: 10. Aug 2017, 23:22

tourist74 (Beitrag #1) schrieb:


Worauf müßte ich bei meiner bisherigen Kombination achten, wenn ich mehr Bass will?


.... daß nur der Bass ein echter Bass ist, der auch tatsächlich auf der Aufnahme drauf ist. Ansonsten kannst Du Deine Boxen auch direkt in die Ecken stellen. Dann hast Du immer "Bass, selbst wenn ausschließlich eine Harfe spielt oder Nachrichten runtergerattert werden. Und das alles sogar ohne Subwoofer. Aber ob so etwas tatsächlich erstrebenswert ist ?
Master_J
Inventar
#5 erstellt: 10. Aug 2017, 23:52

tourist74 (Beitrag #1) schrieb:
Lohnt sich vielleicht sogar ein Wechsel auf einen Verstärker mit Sub-Out?

Gängige Aktivsubs haben High-Level-Eingänge, also Lautsprecherklemmen.
Darüber holen sie sich nur das Signal, aber keine Leistung vom Verstärker.

Über die Aufstellung der Boxen lässt sich viel rausholen.
Es ist auch nicht verboten, den Bass-Regler am Verstärker zu benutzen.
Wird ja eher der Kickbass sein, der Dir fehlt.

Gruss
Jochen
JULOR
Inventar
#6 erstellt: 11. Aug 2017, 09:38

Master_J (Beitrag #5) schrieb:
Gängige Aktivsubs haben High-Level-Eingänge, also Lautsprecherklemmen.

Aber nur einige. Muss man also gezielt drauf achten. Der genannte Mivoc hat sowas zum Beispiel.


tourist74 (Beitrag #1) schrieb:
Lohnt sich vielleicht sogar ein Wechsel auf einen Verstärker mit Sub-Out?

Das lohnt sich mE nur bei einem AVR, der auch ein richtiges Bassmanagement und Einmessung mitbringt. Bei den meisten Stereoverstärkern bringt das klanglich nichts und entlastet auch die Hauptlautsprecher nicht.


Zum Hörraum: Boxen stehen um einen Schreibtisch

Da lohnt ein Verstärkerwechsel sicher nicht. Wichtig für guten Klang ist die richtige Aufstellung:
http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=66
http://www.hobby-bastelecke.de/hifi/lautsprecherauf.htm
Dadof3
Moderator
#7 erstellt: 11. Aug 2017, 09:53

tourist74 (Beitrag #1) schrieb:
Was ich jetzt suche, eine Empfehlung für einen passenden Subwoofer, der ordentlich Bass hat. Und den ich auch an den Sony anschliessen kann (sowie ich das sehe, hat der keinen eigenen Sub-Out?)

Ein Sub-Out an einem normalen Stereoverstärker hat auch nur wenige Vorteile insbesondere keine klanglichen. So wie ich deinen Geschmack einschätze, ist eine ordentliche Auftrennung, wie sie insbesondere AVR bieten, auch nicht erforderlich.

Zu den Anschlussmöglichkeiten: http://www.av-wiki.de/subwoofer#anschluss
tourist74
Neuling
#8 erstellt: 11. Aug 2017, 10:52
wow, vielen Dank für die ganzen Antworten.

Zum Verständnis, die Aufstellung und die Räumlichkeiten an sich sind natürlich sehr wichtige Faktoren, mit den ich mich auch noch mehr auseinandersetzen werde. Ich bin allerdings schon recht zufrieden (oder halt ziemlich anspruchslos ;-) was den Sound angeht. Was mir etwas fehlt, ist das Disko-Feeling, wo die Bässe richtig Wummern. Das wird jetzt auch nicht jeden Tag, den ganzen Tag.. aber wenn es mal Knock Knock von Angerfist sein soll, soll es auch knocken.

Den Anschluss habe ich verstanden und werde auf einen High-Level-Eingang beim Subwoofer achten. Damit darf der Sony Verstärker bleiben. Bass-Regler ist aber schon ganz am Anschlag.

Den Mivoc Hype habe ich mir angeschaut und der wäre auch im preislichen Bereich OK. Am oberen Limit wäre auch der Jamo 660 noch interessant. Wobei ich bisher sehr gute Erfahrungen mit gebrauchten HiFi gemacht habe und deshalb noch ein wenig in den Kleinanzeigen stöbern werde.

Danke für den Link zum AV-Wiki, die dortigen Empfehlungen werde ich mir mal genauer ansehen.

Dazu habe ich die Möglichkeit einen Dali Subwoofer mal bei mir Probe zu hören, so kann ich dann auch entscheiden, obs den ganzen Aufwand auch wirklich wert ist.

Ein schönes Wochenende allen.
Dadof3
Moderator
#9 erstellt: 11. Aug 2017, 16:52

tourist74 (Beitrag #8) schrieb:
Was mir etwas fehlt, ist das Disko-Feeling, wo die Bässe richtig Wummern. Das wird jetzt auch nicht jeden Tag, den ganzen Tag.. aber wenn es mal Knock Knock von Angerfist sein soll, soll es auch knocken.

Nicht, dass hier Missverständnisse aufkommen ... Wummern und "Knocken" sind für mich sehr unterschiedliche Geräusche. Das eine ist ein dicker, aber weicher und undefinierter Bass. Das andere ist hart und punchig.

Wie der Bass klingt, ist vor allem vom Raum und der Aufstellung abhängig und nur wenig von den Lautsprechern.

Ein Subwoofer erweitert den Frequenzbereich nach unten, und er kann je nachdem auch höhere Pegel im Bass erlauben, aber bezüglich Punch und "Knocking" kann er auch einen Rückschritt bewirken, denn tieferer Bass steht dem häufig entgegen.


Den Mivoc Hype habe ich mir angeschaut und der wäre auch im preislichen Bereich OK. Am oberen Limit wäre auch der Jamo 660 noch interessant.

Wenn du wirklich lauten Bass auf Disco-Niveau willst, ist der Mivoc meiner Einschätzung nach überfordert. Da brauchst du meiner Meinung nach mindestens ein 30er-Chassis. Klipsch R-112 SW oder das 115er-Pendant wären zum Beispiel gut.


Dazu habe ich die Möglichkeit einen Dali Subwoofer mal bei mir Probe zu hören, so kann ich dann auch entscheiden, obs den ganzen Aufwand auch wirklich wert ist.

Gute Idee - siehe oben.


[Beitrag von Dadof3 am 11. Aug 2017, 16:53 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#10 erstellt: 11. Aug 2017, 17:04
Auch wenn ich jetzt Prügel bekomme....
kenne ich die Sony´s nur ohne Tiefbass. Andere Verstärker hingegen haben ihn.
Probiere auch mal einen anderen Verstärker, einer anderen Marke aus und mache dir dann selbst ein akustisches "Bild" davon.
hifrido
Inventar
#11 erstellt: 12. Aug 2017, 10:47
So manch Sony ES Verstärker ist tatsächlich bekannt für den mageren Bass. Stimmt ja. Aber wenn der Regler schon auf Anschlag steht stimmt in der positionering auch irgendwas nicht.
WICHTIG: sind die Lautsprecher richtig verpolt angeschlossen?
Dadof3
Moderator
#12 erstellt: 12. Aug 2017, 11:25
Habt ihr irgendwo Messungen, die die angebliche Bassarmut zeigen? Und dann auch noch so sehr, dass selbst bei Bassregler am Anschlag was fehlt?

Oder ist das wieder nur so ein "Yamaha klingt heller"-Wissen?


hifrido (Beitrag #11) schrieb:
WICHTIG: sind die Lautsprecher richtig verpolt angeschlossen?

Entweder richtig oder verpolt, aber nicht beides
Rabia_sorda
Inventar
#13 erstellt: 12. Aug 2017, 11:56

Habt ihr irgendwo Messungen, die die angebliche Bassarmut zeigen? Und dann auch noch so sehr, dass selbst bei Bassregler am Anschlag was fehlt?


Wenn du nur über irgendwelche Messdaten einen Klang bewerten kannst und nie dazu deine Ohren benutzt, dann tut es mir leid für dich.

Ich gehe auch nicht weiter auf Verstärkerklang-Diskussionen ein. Für meine Ohren gibt es ihn und da braucht mir Keiner mit Messdaten kommen.
Dadof3
Moderator
#14 erstellt: 12. Aug 2017, 13:15

Rabia_sorda (Beitrag #13) schrieb:
Wenn du nur über irgendwelche Messdaten einen Klang bewerten kannst und nie dazu deine Ohren benutzt, dann tut es mir leid für dich.

Woraus schließt du das?

Mir tut es leid, wenn du glaubst, man könne eine reale Bassarmut hören, die sich aber nicht messen ließe.

Vielleicht ist es ja so, wie du schreibst, aber es werden tagein tagaus so viele obskure Behauptungen über angebliche Klangunterschiede zwischen verschiedenen Marken aufgestellt, dass ich denen ohne Messungen oder Blindtests einfach keinen Glauben schenken kann. Mir ist auch kein Fall bekannt, wo solche Behauptungen einer objektiven Prüfung stand gehalten hätten.
hifrido
Inventar
#15 erstellt: 12. Aug 2017, 17:24
Naja, es haben schon Leute gegeben die sich bei es Verstärkern darüber beschwert haben. Ob dies nun messtechnisch zu belegen ist weiß ich nicht. Ich gehe auch eher von ein Akustik Problem aus, oft eben verpolung. Natürlich gibt's keine richtige verpolung. Entschuldigt meine nicht deutsche Herkunft.
Vielleicht müssen die Ohren vom TE noch richtig erzogen werden. Könnte ja auch sein
Rabia_sorda
Inventar
#16 erstellt: 12. Aug 2017, 17:27
OK, ich repariere seit ca. 25 Jahren Hifigeräte und habe dadurch sehr viele Geräte hören können und dadurch auch unterschiedliche Klangerlebnisse (vom Gehör) "erlebt". Dazu zählen auch nicht ausschliesslich Verstärker, auch CD-Player können unterschiedlich klingen.
Ich kann da halt nur für mich sprechen und auf mein Gehör hören. Wenn es sich gut anhört, dann gefällt es mir und brauche nicht noch etwas messen, denn eine Messung ändert nichts an dem gehörten Klang und halte es daher für sinnlos dies noch einer Prüfung zu unterziehen.

Aber gibt es hier im HF nicht schon genug Diskussionen darüber
hifrido
Inventar
#17 erstellt: 12. Aug 2017, 17:29
Es gibt eben Geschmacksunterschiede. Ich war Mal irgendwo um ein CD-Player eventuell zu kaufen. Beim Probehören Stelle sich heraus, wo ich fragte ob er ein bisschen Bass rausdrehen könne (war schon am Anschlag), das er lieber noch mehr eindrehen würde wenn er könnte.
Vielleicht liegt es also einfach an eine Vorliebe für mega dröhnen.
Rabia_sorda
Inventar
#18 erstellt: 12. Aug 2017, 17:39
Ja, sowas kenne ich auch von Bekannten

(Meine Antwort bezog sich auf Dadof3)
tourist74
Neuling
#19 erstellt: 13. Aug 2017, 01:14
Moin,

nur um einer Diskussion übers Messen oder gar Bassarmut (was für ein schönes Wort) aus dem Weg zu gehen: der Klang/Sound vom Sony/Canton und Sony/Quadral ist gut. Für meine "Verhältnisse". Auch mit der miesen Art, wie ich die Boxen einfach in den Raum geworfen habe. Ja, es gibt auch Bass. Sogar soviel, dass sich mein Gör schon beschwert hat. Und ganz ehrlich, meine Ohren sind durch jahrelanges Disko abfeiern auch echt nicht die besten. ABER. Ich bin der Meinung, dass wenn ich den Bass noch stärker "fühlen" könnte, dass ich daran Spaß haben werde.

Bisher habe ich an die Lautsprecherkabel Nakamichi Bananenstecker drangebastelt, ein ordentliches Klinke zu 2x Cinch Kabel besorgt und muß jetzt nur noch meinen Schwager überzeugen, seinen Dali Sub rauszurücken, für den Ultimativen-Test, ob es wirklich was bringt (für mich) oder ob ich einfach mal wieder öfter in die Disko sollte ;-).

Als Verstärker hätte ich noch einen Teac AG-H 500 zum testen, aber ganz ehrlich, wir (ich) reden hier doch nicht von Feinheiten, es geht ums Grobe ;-) Music with more muscle...und wenn ich den Bass beschreiben sollte, wäre ich doch wohl eher bei "hart und punchig".

Bitte auch nicht vergessen, dass wir hier über gebraucht Kram reden, der alles zusammen nicht mal die 200 Euro Marke überschreitet. Ich suche also wirklich keine Erfüllung im audiophilen.. sondern eine bezahlbare Erweiterung für den Bass-Spaß.

*tl;dr
Ich bin jetzt echt gespannt wie es sich mit einem Sub anhört und werde dann kurz berichten.


[Beitrag von tourist74 am 13. Aug 2017, 01:19 bearbeitet]
hifrido
Inventar
#20 erstellt: 13. Aug 2017, 02:23
Gut, verstehe, dann aber mit ordentlich Hub und Fläche, und Leistung.
Apalone
Inventar
#21 erstellt: 13. Aug 2017, 07:00

tourist74 (Beitrag #8) schrieb:
.....Bass-Regler ist aber schon ganz am Anschlag.........


Dann kannst du schon mal damit anfangen, den wieder auf Null zu drehen bzw. nur minimal aufzudrehen.

Denn etliche der Filter in dem Bereich arbeiten mit solch flacher Flanke, dass auch noch der Subwooferbereich mit angehoben wird. Wenn der aber künftig v einem zusätzlichen LS wiedergegeben wird, kommt da nur noch Klangbrei raus...

mMn:
wenn man meint, den Bass aufreißen zu müssen, sind entweder die LS falsch positioniert oder man hat die falschen LS.

Eine Problemlösung ist eine solche Simpelmaßnahme nie.
Dadof3
Moderator
#22 erstellt: 13. Aug 2017, 10:52
Meine Meinung hingegen: Wenn man durch Aufreißen des Bassreglers ein befriedigendes Ergebnis erzielt, warum dann neue Lautsprecher kaufen? (mit denen man so viel Bass wie hier offensichtlich gewünscht vermutlich sowieso nicht erreicht).
soundrealist
Gesperrt
#23 erstellt: 13. Aug 2017, 15:00

Dadof3 (Beitrag #22) schrieb:
Meine Meinung hingegen: Wenn man durch Aufreißen des Bassreglers ein befriedigendes Ergebnis erzielt, warum dann neue Lautsprecher kaufen? (


Vermutlich, um mit "fetteren" Boxen ein paar zusätzliche "Sound-Moden" zu generieren. Dann noch alles schön direkt in die Ecken stellen (am besten liegend unmittelbar auf den Fußboden) und ab geht die Post


[Beitrag von soundrealist am 13. Aug 2017, 15:01 bearbeitet]
tourist74
Neuling
#24 erstellt: 14. Aug 2017, 21:25
so...der Schwager ist überzeugt worden, der Dali SUB E-9 F 9 Zoll Subwoofer ist hier.

Erste Enttäuschung, es gibt keine High-Level Input-Eingänge. Doh..

Also (wage)mutig das Kabel mit Tape Rec und Low Level verbunden und alles auf 0 gedreht. Erstes Lied: Kendrik Lamar - Maad City. Luft anhalten und den Regler vorsichtig auf 0 1/2 drehen...

und...

totales Desaster. Der Subwoofer tut das wofür er gebastelt wurde und ist echt laut und wuchtig, aber es paßt so überhaupt nicht zum Song. Man kann den Bass SEHR gut fühlen, aber es ist, als ob die Boxen und der Sub komplett unterschiedliche Lieder abspielen. Als nächstes Joey Beltram - Pulse: auch hier, trotz Lautstärke Regulierungsversuche, es will einfach nicht richtig paßen. Als letzten Versuch: Rebel Girl von Bikini Kill. Das ist alles so schrammelig, da muß es doch passen. Aber auch hier will leider keinerlei Hörgenuss aufkommen.

Ziemlich enttäuscht, die Anlage an den Fernseher gestöpselt und.. na klar, hier macht sich der Sub super. Die Explosion sind gewaltig und das, obwohl der Sub immer noch bei nur circa Volume 1 ist...

Nach einigem hin und her habe ich auch eine Einstellung gefunden, in der wenigstens Goa Trance einigermassen mit dem Sub dazu gewinnt. Mit viel Geduld kann man bestimmt den Sub auf jedes Lied einzeln abstimmern, hier mal mehr, da mal weniger...

Aber. Ich denke ich hab einfach zu simple gedacht. Zum Glück habe ich es mal so getestet und kann das eigentlich nur jedem empfehlen: selber, zu Hause, testen.

Ob ich jetzt immer noch einen Subwoofer brauche? Ja. Allerdings nur am Fernseher. Da war er echt cool. :-)

*und für die Bass-"Problematik" werde ich mich an den vielfach geäußerten Ratschlag halten und erstmal die Positionierung der vorhandenen Boxen ausreizen und den Bassregler nach rechts drehen :-)
Dadof3
Moderator
#25 erstellt: 14. Aug 2017, 22:07
Subwoofer am rec out ist schon mal extrem problematisch, weil das Signal viel zu stark ist - so weit kann man den Subwoofer kaum runter drehen, dass es nicht zu viel wird.

Wenn der Bass nicht zum Rest passt, liegt das an einer falschen Aufstellung oder Einstellung - hast du mal verschiedene Positionen probiert und am Phasenregler gedreht?
soundrealist
Gesperrt
#26 erstellt: 15. Aug 2017, 09:40
Hinzu kommt: Wo will man da aufstellungsbedingte Laufzeitunterschiede anpassen ? Ein Sub gehört ausschließlich an einen dafür vorgesehenen Anschluß, allervollste Zustimmung. Wenn man das nicht macht, darf man sich über die Konsequenzen auch nicht beschweren.
sealpin
Inventar
#27 erstellt: 15. Aug 2017, 09:51
Sub an Rec out: völlig sinnfrei. Der SUB hat dann immer den selben Pegel, oder willst Du bei Änderung der Hauptlautstärke immer am SUB den Pegel mit regeln???

Nutze doch einen High-Low Converter. Das Teil wird mit an die LS Ausgänge gepackt und versorgt den SUB. Das ist zwar immer noch semioptimal, da dann ja sowohl der SUB als auch die Main LS den Tiefton spielen, aber zumindest wird der Sub dann elektrisch halbwegs korrekt angesteuert und die Lautstärkeregelung erfolgt dann über einen Regler.
Dadof3
Moderator
#28 erstellt: 15. Aug 2017, 14:57

soundrealist (Beitrag #26) schrieb:
Hinzu kommt: Wo will man da aufstellungsbedingte Laufzeitunterschiede anpassen ?

Am Phasenregler (der, nach allem, was ich weiß, normalerweise in Wirklichkeit ein Laufzeitregler ist).


Ein Sub gehört ausschließlich an einen dafür vorgesehenen Anschluß, allervollste Zustimmung.

Das habe ich aber gar nicht gesagt und würde ich auch nicht unterschreiben. Ein "vorgesehener Anschluss" garantiert keine Möglichkeit der Laufzeitkorrektur - die hat kaum ein Stereoverstärker, auch nicht mit Sub Out. Und auch ohne vorgesehenen Anschluss kann man eine Laufzeitkorrektur vornehmen, wenn der Sub über einen Regler dazu verfügt (beim Dali nicht der Fall).


sealpin (Beitrag #27) schrieb:
Sub an Rec out: völlig sinnfrei. Der SUB hat dann immer den selben Pegel, oder willst Du bei Änderung der Hauptlautstärke immer am SUB den Pegel mit regeln???

Hier sollte ja nur mal was ausprobiert werden, das war nicht für den Regelbetrieb gedacht.


[Beitrag von Dadof3 am 15. Aug 2017, 14:58 bearbeitet]
soundrealist
Gesperrt
#29 erstellt: 15. Aug 2017, 15:09

Dadof3 (Beitrag #28) schrieb:


Ein Sub gehört ausschließlich an einen dafür vorgesehenen Anschluß, allervollste Zustimmung.

Das habe ich aber gar nicht gesagt und würde ich auch nicht unterschreiben. Ein "vorgesehener Anschluss" garantiert keine Möglichkeit der Laufzeitkorrektur - die hat kaum ein Stereoverstärker, auch nicht mit Sub Out. Und auch ohne vorgesehenen Anschluss kann man eine Laufzeitkorrektur vornehmen, wenn der Sub über einen Regler dazu verfügt (beim Dali nicht der Fall).

.


Dann formuliere ich das mal um: Ein Sub gehört (ohne evtl dafür geeignete Modifikation) nicht an einen nicht dafür vorgesehenen Anschluß


[Beitrag von soundrealist am 15. Aug 2017, 15:10 bearbeitet]
Hgh-Fdlt
Stammgast
#30 erstellt: 20. Aug 2017, 21:38

tourist74 (Beitrag #8) schrieb:
wow, vielen Dank für die ganzen Antworten.

Zum Verständnis, die Aufstellung und die Räumlichkeiten an sich sind natürlich sehr wichtige Faktoren, mit den ich mich auch noch mehr auseinandersetzen werde. Ich bin allerdings schon recht zufrieden (oder halt ziemlich anspruchslos ;-) was den Sound angeht. Was mir etwas fehlt, ist das Disko-Feeling, wo die Bässe richtig Wummern. Das wird jetzt auch nicht jeden Tag, den ganzen Tag.. aber wenn es mal Knock Knock von Angerfist sein soll, soll es auch knocken.



Also ich habe mir jetzt auch mal das Leid angehört. Hardcore habe ich zwar hauptsächlich in den 90ern gehört, musste aber feststellen, dass das genannte Lied gar nicht soo viel Bass hat. Hör dir z.B. Lil Jon & The East Side Boyz - Get Low (Mike Gracias Remix) an, da ist viel Bass.
Die Quadral Quintas QLX 202 habe ich selbst und weiß, dass sie extrem viel Bass können, wenn die Quelle ihn liefert. Bei mir ist der Bass-Regler nur zu einem Viertel aufgedreht, sonst wird's echt zuviel. Und das, obwohl es gar nicht dröhnt, aber der Bass dominiert dann einfach zu sehr. Also stell die LS mal anders im Raum hin und experimentier ein wenig. Damit kommst du weiter, als mit Neuanschaffungen. Und ein Sub ist für dein Vorhaben ohnehin nicht zielführend, da er nur den Bass-Bereich nach unten hin erweitert.
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