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Lautsprecher für Metal und Progressive Rock / Metal gesucht

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outofthebox
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 12. Apr 2018, 04:31
Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach Lautsprechern mit denen ich hauptsächlich extremen Metal und Progressive Rock / Metal hören kann.

Zum Beispiel sowas:
ältere Suffocation ( Death Metal),
Paatos / Anekdoten (Progressive Rock), ältere Dream Theater ( Progressive Rock / Metal),
ältere Madder Mortem ( düsterer Progressive Metal mit Frauengesang),
69 Eyes ( Gothic Rock) und wirklich ganz viel dazwischen.
Es sollen auch Filme und Videospiele über die Anlage laufen. Für mich kommt aber nur Stereo in Frage, kein Suround.

Seit ca. 22 Jahren höre ich mit einem Paar Bose 4.2 Series II. Ja ich weiß, damit mache ich mich schon mal sehr beliebt . Diese habe ich an verschiedenen Verstärkern betrieben. Aktuell nutze ich einen Yamaha AX-590. Als Zuspielgeräte fungieren ein Harman Kardon FL 8350 CD Player oder auch mein Smartphone mit mp3s. Ich mag den Sound der Bose, den ich als "weich / matschig" und unaufdringlich beschreiben würde immer noch, brauche aber mittlerweile ganz klar ein Update.

Konkreter suche ich Lautsprecher mit denen ich viele Details und eine ausgeprägte Räumlichkeit wahrnehmen kann. Idealerweise hätte ich mit geschlossenen Augen das Gefühl, dass die Band gerade vor mir spielt. Die Boxen sollten aber dabei nicht zu aggressiv vor allem in den Höhen sein und möglichst einen breiten sweet spot bieten.

So sieht mein Raum aus:
Skizze
von links
von rechts
ca. in der Mitte der Couch ist mein Hörplatz. Hinter der Couch ist sehr grobkörniger Putz, auf der anderen Seite eher glatter Putz. Vom Hörplatz aus sind ganz außen links und rechts Schrägen, was hoffentlich auf der Skizze erkennbar ist. Links und rechts hinter dem Fernseher sind Fenster und neben der Couch ist eine Glas-Schiebetür.

Vor kurzem habe ich folgende Lautsprecher zum Probehören zu Hause gehabt:
Magnat Anniversary 40.3, Dynavoice Definition DM-6, Dynavoice Challenger S-6.
Leider konnte mich keiner der Lautsprecher überzeugen. Die DM-6 haben mich mit Bass erschlagen auch nach Rumprobieren mit der X-Change-Brücke, hatte richtig Druck auf den Ohren. Und mit verstopften Bass-Reflex-Rohren klangen sie auch nicht "richtig". Die S-6 schienen mir sehr unkritisch in Sachen Positionierung, detailreich und räumlich aber igendwie nicht saftig genug in den Mitten, Funeral Doom hatte hiermit allerdings eine erstaunliche Tiefe. Die Magnat waren irgendwo zwischen den beiden anderen, körperlicher als die Challenger aber vor allem im Hochton teilweise unerträglich spitz, sonst wären sie vielleicht was gewesen. Der Sweet Spot war bei allen eher schmal. Die Magnat schienen mir zu den Seiten räumlicher zu spielen und die S-6 in den Raum hinein, teilweise waren die s-6 auch dynamischer. Etwas in der Art zwischen den Magnat Anniversary 40.3 und den Dynavoice Challenger S-6
wäre vielleicht was.

Vermutlich ist der Raum schwierig und die auf dem Foto gezeigten improvisierten "Boxenständer" machen es wohl nicht besser. Den Teppich habe ich neu und damit auch schon deutlich weniger Hall. Das habe ich durch Klatschen getestet. Außerdem will ich hinter der Couch noch Basotect anbringen und davor bedruckten Stoff. Nach Verhandlungen mit meiner Freundin darf es ca. 4 cm dick sein .

Was würdet ihr mir raten? Ist das mit dem Basotect eine gute Idee? Und welche Kandidaten kämen in Frage für einen weiteren Test? Was sollte ich sonst noch beachten?
Ich überlege auch mir zwei Paar Boxen zuzulegen. Die einen mehr für alten dreckig drückenden Metal, die anderen mehr für saubere Aufnahmen und realistische Abbildung. Die ersten würden dann meine alten ablösen. Oder ist es realistisch, dass ich einen guten Kompromis finde? Ich möchte für ein Paar maximal 400 - 500 €, für zwei Paar maximal 800 € ausgeben.

Beim vielen Lesen hier sind mir folgende Boxen immer wieder als eventuell passend aufgefallen:
Dynavoice S-61 (voll, dynamisch, unkritische Aufstellung), Dynavoice DX-5 (ähnlich S-61), Dali Zensor 1 (detailreich, unkritische Aufstellung), Nubert Nubox 381/383 (detailreich, unkritische Aufstellung), Alle für Metal: Dynaudio DM 2/6 o.ä., Heco Victa XT, Heco Celan XT 301 / GT 302, Wharfedale allgemein, B & W allgemein,
Magnat Shadow 203 (natürlich und räumlich, detailreich)

So, ich hoffe da steigt noch jemand durch. Das reicht wohl erst mal.
WiC
Inventar
#2 erstellt: 12. Apr 2018, 07:56
Hallo,

Vermutlich ist der Raum schwierig und die auf dem Foto gezeigten improvisierten "Boxenständer" machen es wohl nicht besser

sieht ganz so aus.

Mein Hörtipp:

Kef Q350 - Kundenrückläufer

LG
Meckerpott
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 12. Apr 2018, 16:44
Metal, Rock, weitestgehend linear und breite Klangbühne? Da fallen mir doch wieder diese Exoten hier ein, von denen mich vor allem EL-8 und Raptor 7 begeistert haben:

https://wilson-hifi.eu/de/
WiC
Inventar
#4 erstellt: 12. Apr 2018, 16:58
„Aus Polen? Ihr baut Lautsprecher? Ich dachte, ihr klaut bloß Autos!?“
Die sind ja krass

Schade das man die hier (Deutschland) nur in Berlin hören kann.

LG
günni777
Inventar
#5 erstellt: 12. Apr 2018, 20:36
Cerwin Vega ?
baerchen.aus.hl
Inventar
#6 erstellt: 13. Apr 2018, 01:30

günni777 (Beitrag #5) schrieb:
Cerwin Vega ? :KR


War auch meine erster Gedanke

Die XLS 6 Kompaktbox oder die XLS 12 Standboxen https://www.hifiklub...2-standlautsprecher/
outofthebox
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 13. Apr 2018, 04:53
Guten Morgen zusammen,

wow hier geht ja die Post ab. Erst mal vielen Dank für die ganzen Antworten.

@ Fanta4ever: die Kef scheint interessant zu sein. Hast Du sie selbst schon mal gehört? Die Bechreibungen die ich bisher im Netz dazu gefunden habe deuten tatsächlich auf einen sehr räumlichen Klang mit breitem swet spot hin und relativ sanften Höhen, wobei sich im letzten Punkt wohl nicht alle ganz so einig sind. Kannst Du das aus persönlicher Erfahrung bestätigen?

Den Rest schaue ich mir im Laufe des Tages noch an. Vielen Dank erst mal.
WiC
Inventar
#8 erstellt: 13. Apr 2018, 07:54

Hast Du sie selbst schon mal gehört?

Ja.

Die Bechreibungen die ich bisher im Netz dazu gefunden habe deuten tatsächlich auf einen sehr räumlichen Klang mit breitem swet spot hin und relativ sanften Höhen, wobei sich im letzten Punkt wohl nicht alle ganz so einig sind. Kannst Du das aus persönlicher Erfahrung bestätigen?

Kann ich, wobei die R-Serie noch einen Tick "sanfter" in den Höhen ist, die sind aber deutlich teurer.

LG
outofthebox
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 13. Apr 2018, 07:57
@günni777/baerchen.aus.hl : Die Cerwin Vega scheinen sehr ordentlich zu sein für das Geld aber nirgendwo kann ich etwas über eine besondere Räumlichkeit oder großen sweet spot lesen. Außerdem kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, dass das Horn zu angenehmen Höhen beiträgt, das scheint auch, nach dem was ich in diesem Forum und an anderer Stelle gelesen habe eher strittig zu sein. Zu guter Letzt sagt mir die Optik leider überhaupt nicht zu. Wäre nicht so schlimm wenn es sonst passt aber so ist es ein weiterer "Sargnagel".

@Meckerpott: Die Wilson sehen ganz interessant aus. Da lese ich mich auch mal ein Bisschen ein.

Was haltet ihr denn, für mein Vorhaben, von meinen anderen Kandidaten, die ich im ersten Post bereits am Ende genannt habe?
Was haltet ihr von meinen geplanten akustischen Maßnahmen, ist das sinnvoll?
Und macht es tatsächlich Sinn nach einem Paar für dreckig, drückenden Metal und saubere, realistische Abbildung zu suchen. Oder sollte ich vielleicht nach zwei verschiedenen Paaren suchen?

Danke für die rege Beteiligung?
Meckerpott
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 13. Apr 2018, 09:32
@fanta4ever: Wir haben doch das 21. Jahrhundert. Hast doch 14 Tage Rückgaberecht, auch wenn alle Händler einen für die Rückgaben hassen.XD

Ich bin gerade unsicher, ob du die eierlegende Wollmilchsau für Musikalität UND analytischen Klang suchst? Könnte schwer werden, meiner Meinung nach.
günni777
Inventar
#11 erstellt: 13. Apr 2018, 10:11
Couch 90° drehen, also frei im Raum und Lautsprecher unter die Dachschräge aufstellen geht nicht bzw. nicht erwünscht? Zumindest zum Soundcheck mit div. Lautsprechern würde ich diese Variante wenigstens mal ausprobieren.

Deinen Klangbeschreibungen nach könnte die jetzige Positionierung das Hauptproblem sein.?

Bei mir war die Situation nach Umzug so, das ich meine großen geschlossenen Kompakten insg. 20 - 30 cm nach links und näher an die Rückwand schieben musste. Soundtechnisch Unterschied wie Himmel und Hölle.

Zu den Cerwin Vega kann ich nix zu sagen, noch nie gehört. Sind halt bekanntermaßen für Deine Genres prädestiniert.

Ich hatte mal Dynavoice DF-8 im knapp 5 x 7 m Raum mit viel Wandabstand, freistehend mit über 1 m Luft zu allen Seiten. Den brauchen die aber auch. Klasse Dynamik aber bißchen vorlauter Bass, zumindest bei mir damals.

Gibt ja von Dynavoice auch noch die Dynamite Serie, dem Namen nach müssten die doch auch gut rocken können.


[Beitrag von günni777 am 13. Apr 2018, 10:22 bearbeitet]
outofthebox
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 13. Apr 2018, 19:20
@günni777: Diese andere Aufstellung ist vermutlich sinnvoll aber leider aus verschiedenen Gründen nicht realisierbar.

@Meckerpott: Die Bechreibungen zu den Boxen auf der Homepage klingen phenomenal. Allerdings nur zu den Standboxen und da bin ich sehr unsicher ob das in meinen Räumlichkeiten funktioniert. Hast Du die Standboxen und auch die kompakten gehört?
Und ja, meine Suche geht tatsächlich in die Richtung eierlegende Wollmilchsau. Deshalb überlege ich ja auch ob es mehr Sinn macht zwei paar Boxen anzuschaffen, beide mit großer/tiefer Bühne aber eins mit mehr Dreck für Metal u. Co und das andere noch etwas detailierter.

Hat noch einer ´ne Idee dazu? Und was haltet ihr von den anderen Ideen die ich zuletzt gepostet habe?

Was haltet ihr denn, für mein Vorhaben, von meinen anderen Kandidaten, die ich im ersten Post bereits am Ende genannt habe?
Was haltet ihr von meinen geplanten akustischen Maßnahmen, ist das sinnvoll?
Und macht es tatsächlich Sinn nach einem Paar für dreckig, drückenden Metal und saubere, realistische Abbildung zu suchen. Oder sollte ich vielleicht nach zwei verschiedenen Paaren suchen?
WiC
Inventar
#13 erstellt: 14. Apr 2018, 09:26

Meckerpott (Beitrag #10) schrieb:
@fanta4ever: Wir haben doch das 21. Jahrhundert. Hast doch 14 Tage Rückgaberecht, auch wenn alle Händler einen für die Rückgaben hassen

Was möchtest du mir damit sagen ? Steht das in irgendeinem Zusammenhang meiner Beiträge ?

LG
günni777
Inventar
#14 erstellt: 14. Apr 2018, 11:14
Klipsch RP 150/160 M Serie wurde noch gar nicht empfohlen?

Die würde ich in die Auswahl zum Probehören noch mit rein nehmen + Sub.

Das Problem für uns ist, das wir nicht wissen können, wie schwerwiegend die akustischen Probleme bei Dir mit der angedachten Aufstellung letztlich sind.

Das A&O und "zwingende" Basis für stimmige Wiedergabe ist immer die möglichst optimale LS-AUFSTELLUNG.

Falls Du beim Probehören der div. LS immer den gleichen Aufstellungs - Platz gewählt hattest, ist das nach meinen Erfahrungen nicht sehr zielfuehrend, es sei denn, man weiß, das die gewählte Positionierung besser funktioniert als wie andere Stellen im Raum.

Ich bin der Ansicht, erst wenn dieser zentrale Punkt geklärt ist, weiß man schon ein bisschen mehr und kann dann auch gezielter mit zus. raumakustischen Helferlein optimieren.

Raumakustik/Reflexionsschall kann so brutal link sein......

Die Klipsch bündeln den Hochton stärker, das könnte Vorteile bzgl. Reflexionsschall vom Raum bringen.?

Diffusoren an die Wand hinter dem Hörplatz, Absorber schlucken den Schall und "schwächen" somit die Reflexionsschall-Anteile Für Räumlichkeits Feeling brauchst ja auch etwas Hallanteile.

Ist zumindest meine Vorstellung bzgl. des Themas.

Musst Du dann ausprobieren, was am besten funktioniert bzw. den besten Kompromiss bringt an der Rückwand Hörplatz.


[Beitrag von günni777 am 14. Apr 2018, 11:21 bearbeitet]
outofthebox
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 14. Apr 2018, 21:13
@günni777: Die Tests zur Klipsch 150M und vor allem 160M lesen sich toll. Aber wie auch bei der Cerwin Vega bin ich unsicher bezüglich des Horns.
Auf einen Sub möchte ich erstmal verzichten.

Die akustischen Probleme würde ich so beschreiben: Der Bass war mir bei den getesteten Boxen meistens zu fett und unter ca. 40 cm Wandabstand nach hinten unerträglich, obwohl nicht dröhnend. Von der Couch aus, die linke Box ist etwas lauter, vermutlich wegen dem Vorratsschrank, je weiter die Boxen aus den Ecken kommen, desto besser. Die Höhen waren auch nicht sehr angenehm. Eine Ausnahme waren die Challenger. Die "Bühne" bot im Idealfall eine Mitte und Seiten aber das orten war anstrengend. Die "Bühne" war auch eher klein. So wie ich das Thema verstehe glaube ich, dass Hall eher kontraproduktiv ist.

Kann jemand an Hand der Bilder Empfehlungen geben wo ich die Boxen am Besten aufstelle?
Habt ihr eine Meinung zu meinen Kandidaten aus dem 1. Post?
Tywin
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 15. Apr 2018, 15:02
Hallo,

womöglich kennst Du die relevanten Basics?

http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=66
http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=173
http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=83
http://www.audiophysic.de/aufstellung/regeln.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Geh%C3%B6rrichtige_Lautst%C3%A4rke

Wenn ja sollte klar sein, dass ein guter Kopfhörer bei den sichtbaren akustischen Rahmenbedingungen eine gute Möglichkeit für gutes Musikhören wäre.

Nahfeldmonitore mit Ortsanpassung + Mess- und Korrektureinrichtung wie z.B.:

https://www.thomann....cTKJZM8aAhSeEALw_wcB

+ Ständer z.B.:

https://www.amazon.d...herst%C3%A4nder&th=1

könnten eine mehr oder weniger schlechtere Möglichkeit darstellen? Das hilft aber gar nichts gegen die starken frühen Schallreflexionen hinter dem Hörplatz die in die Ohren dringen und Musik nicht verschönern werden.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 15. Apr 2018, 15:08 bearbeitet]
günni777
Inventar
#17 erstellt: 15. Apr 2018, 15:38
Hallige Räume sind grundsätzlich noch schwieriger, da mit einer zufällig funktionierenden LS-Aufstellung guten Sound hinzubekommen, immer auch Glück mit im Spiel aufgrund der unterschiedlichsten Raum Situationen.

Wie schon gesagt, ich würde in Deiner Situation mit den Lautsprechern erst mal "wandern", auch in dem Bereich, wo sie jetzt stehen. Entsprechend lange LS-Kabel, Ständer oder Stühle, mehr brauchst erstmal nicht. Und immer wieder die Zeit nehmen zum Gegen hören und Feinausrichtung der LS.

Geht in 1. Linie darum, das Du selbst mal die Unterschiede bedingt durch die jeweilige Aufstellung im Zusammenhang mit dem Raum und insb. der Einrichtung hörst. Dann bekommst Du (vielleicht?) die Sound Probleme zielgerichteter in den Griff.?

Möbel anders stellen kann auch den (vorher funktionierenden) Klangeindruck wieder ändern.

Und/Oder die Tips von @Tywin überdenken/lesen.
outofthebox
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 15. Apr 2018, 17:15
@Tywin: Danke für die Links, das habe ich mir jetzt alles noch mal durchgelesen.
Recht gute Kopfhörer habe ich aus meiner Sicht, mit den beyerdynamic DT511 bereits.
Allerdings möchte ich die meiste Zeit über Boxen hören und aktive Monitore möchte ich nicht betreiben, weil ich den Verstärker nutzen will.
Wenn ich das alles richtig interpretiere macht es Sinn hinter der Couch großflächig Basotect zu installieren und eventuell einen höheren Teppich zu kaufen?

@günni777: Das "Wandern" hab ich bereits durchexerziert. Nach meinen Notizen standen die Boxen bei ca. 80 cm Entfernung von der Rückwand und 30 - 40 cm Entfernung zu den Seiten am Günstigsten. Trotzdem Danke für die Empfehlung.
Tywin
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 15. Apr 2018, 19:04
Bei solchen akustischen Rahmenbedingungen auf dafür ungeeignete Kompaktlautsprecher + einem Verstärker ohne Mess- und Korrekturmöglichkeit zu setzen halte ich nicht für sinnvoll.

Das fängt mit einer Tieftonwiedergabe an die durch die nahen Wände massiv verstärkt wird und hört auch mit den für die geringe Hörentfernung womöglich zu weit auseinander positionierten - und damit ggf. ortbaren - Chassis in den Boxen nicht auf.

Es macht Sinn für den jeweiligen Zweck geeignete Geräte zu verwenden.

Z.B. in diesem Fall Nahfeldmonitore mit Ortsanpassung, Sat-Sub-Systeme, Einpunkt-Schallquellen mit sehr geringem Tiefgang - ggf. zusammen mit geeigneten Mess- und Korrektureinrichtungen wie sie in den meisten AVR vorhanden sind.
Meckerpott
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 16. Apr 2018, 11:45
@TE: ich habe Raptor 7, EL-8 und EL-4 gehört. Allesamt mE sehr für dreckigen Metal geeignet. Meine Referenz war immer die Mantras for the Manifold-EP von Vamacara. Da geht es zwar sehr detailliert, aber ziemlich dreckig her. Klingen nicht todesanalytisch, haben sehr nette Basswiedergabe und Bühnenbreite auf DALI-Niveau (was sicherlich nicht zuletzt an den extrem ähnlichen Designs und wahrsch auch verwendeten Treibern liegt), bisweilen sogar breiter. Also ich fand EL-8 und Raptor 7 besser als Zensor 7 zB. Bisher preis-leistungstechnisch ganz oben mit dabei bei dem, was ich bisher gehört hab und was zu meinem Geschmack passt.
Meckerpott
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 16. Apr 2018, 11:49

Fanta4ever (Beitrag #13) schrieb:

Was möchtest du mir damit sagen ? Steht das in irgendeinem Zusammenhang meiner Beiträge ?

LG


Damit wollte ich sagen, dass Internethändler mögliche Rücksender mittlerweile doch eh einrechnen und man getrost mal bestellen, zuhause hören und bei Nichtgefallen zurücksenden kann. Wies bei dir zuhause wirklich klingt, kannste in nem HIFI-Laden ja ohnehin nicht beurteilen.
outofthebox
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 16. Apr 2018, 21:36
@Tywin: Mir ist bewusst, dass meine Präferenzen alles andere als optimal sind. Nur hat der Verstärker einen guten Platz gefunden um alles an Wiedrgabegeräten anzuschließen was ich brauche. Mit Aktivboxen beginnt das von vorne.
Zu den Entfernungen der Boxen: Diese standen zwischenzeitlich in einem nahezu perfekten Stereodreieck, daran hat es also nicht gelegen.
Einpunkt-Schallquellen werde ich mit den KEF vielleicht mal ausprobieren. Vielen Dank für die Ratschläge.

@Meckerpott: Die Kompakten sind also vermutlich einen Test wert. Sind sie denn einfach zu positionieren, wie schätzt Du das ein?
Tywin
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 17. Apr 2018, 09:34

Zu den Entfernungen der Boxen: Diese standen zwischenzeitlich in einem nahezu perfekten Stereodreieck, daran hat es also nicht gelegen.


Vielleicht habe ich mich nicht gut genug ausgedrückt. Die Entfernung zwischen Boxen und Hörplatz muss auch zur Anordnung/Verteilung der Chassis in der Box passen, da bei einer zu nahen Hörentfernung die Box nicht mehr als Box sondern als einzelne Chassis gehört wird.

Daher haben Nahfeldmonitore niemals (relativ) weit auseinander positionierte Chassis.


Mir ist bewusst, dass meine Präferenzen alles andere als optimal sind


Das ist sehr wichtig!

Denn dann kannst du Deine Erwartungen an ein mögliches Ergebnis auch genügend nach unten korrigieren wenn Du an den akustischen Rahmenbedingungen und an dazu mehr oder weniger dazu passenden Geräten nichts hinsichtlich einer Verbesserung ändern willst/kannst.
outofthebox
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 17. Apr 2018, 21:55
@Tywin: das ist ja interessant. Du meinst also, je näher die Chasis beieinander sind, desto einfacher ist es für einen Lautsprecher Räumlichkeit zu erzeugen? Das kommt dem Prinzip der Einpunkt-Schallquellen ja auch schon sehr nahe. Die Challenger S-6 haben die Chassis auch sehr nah beieinander liegen und funktionierten verhältnismäßig gut. Andererseits liegen die Bassreflex-Rohre auch vorne bei der Box, was vermutlich auch die Aufstellung erleichtert.

Mir kommt da noch ein Gedanke: Gibt es eigentlich weitere empfehlenswerte Boxen deren BR-Rohr vorne liegt? Und gibt es vielleicht auch Regallautsprecher die gar keins haben?

Ich werde hinsichtlich der akustischen Rahmenbedingungen diese Woche vermutlich noch das Basotect installieren können. Hast Du eine Meinung dazu wie dick es sein sollte, bzw. ob es sinnvoller ist es direkt an der Wand zu installieren oder Luft zur Wand hin zu lassen?
Tywin
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 17. Apr 2018, 23:47
Hallo,


@Tywin: das ist ja interessant. Du meinst also, je näher die Chasis beieinander sind, desto einfacher ist es für einen Lautsprecher Räumlichkeit zu erzeugen?


das ist nicht meine Meinung.

Übliche Boxen sind wegen womöglich zu weit auseinander positionierten Chassis für solch kurze Hörentfernungen oft weder gedacht noch geeignet, da einzelne Chassis beim Hören womöglich geortet werden können, was für guten Klang nicht anzustreben ist.

Nahfeldmonitore sind für solche geringen Hörentfernungen womöglich besser geeignet, da bei der Konstruktion solcher Lautsprecher auf eine Eignung für eine sehr geringe Hörentfernung geachtet wurde. Alternativen nannte ich dazu.


Andererseits liegen die Bassreflex-Rohre auch vorne bei der Box, was vermutlich auch die Aufstellung erleichtert.


Die Position von BR-Öffnungen halte ich in diesem Zusammenhang für irrelevant. Relevant ist der Frequenzgang des Lautsprechers der im Tiefton durch Wandnähe verstärkt wird.


Mir kommt da noch ein Gedanke: Gibt es eigentlich weitere empfehlenswerte Boxen deren BR-Rohr vorne liegt? Und gibt es vielleicht auch Regallautsprecher die gar keins haben?


Da kann ich Dir nicht helfen, weil ich mich nie für das Vorhandensein oder die Position von BR-Öffnungen interessierte.


Ich werde hinsichtlich der akustischen Rahmenbedingungen diese Woche vermutlich noch das Basotect installieren können. Hast Du eine Meinung dazu wie dick es sein sollte, bzw. ob es sinnvoller ist es direkt an der Wand zu installieren oder Luft zur Wand hin zu lassen?


Zu Absorbern gibt es Angaben in welcher Stärke sie auf welche Frequenzen wie wirken. Ich kann Dir aber nicht bei der Wahl der für Deine Zwecke vielleicht richtigen Absorbern helfen. Womöglich führen die von Dir angedachten Maßnahmen zu keinem sinnvollen/brauchbaren Ergebnis?

VG Tywin
günni777
Inventar
#26 erstellt: 18. Apr 2018, 00:03
BR Öffnungen kann man zur Not auch mit Schaumstoff oder Socken zustopfen. Dann wird der Bass etwas schlanker, kann u.U. durchaus helfen bei Deiner Problematik.

Englische Lautsprecher sind oft geschlossene Systeme, weil die englischen Durchschnitts Wohnzimmer oft kaum mehr als 20 qm haben und oft wandnahe Aufstellung unvermeidbar ist.

Meine 40 Jahre alten Celestion UL-8 stehen auch nur mit ca. 15 cm Abstand zur Rückwand. Bass und alle anderen Frequenzen funktionieren so für meinen Geschmack perfekt. Viele Hifiisten bevorzugen geschlossene Systeme, ich gehöre inzwischen auch dazu.

Basswellen breiten sich immer kugelförmig, also in alle Richtungen gleichmäßig aus. Von daher rel. Wumpe, wo BR Öffnung sich im LS befindet.
Tywin
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 18. Apr 2018, 08:45
Hallo,


Meine 40 Jahre alten Celestion UL-8 stehen auch nur mit ca. 15 cm Abstand zur Rückwand. Bass und alle anderen Frequenzen funktionieren so für meinen Geschmack perfekt. Viele Hifiisten bevorzugen geschlossene Systeme, ich gehöre inzwischen auch dazu.


z.B. BR oder TML sind Bauweisen die dazu dienen ohne eine Vergrößerung der Membranfläche und der Gehäuse die Tieftonwiedergabe zu verstärken. Diese Techniken werden bei nahezu allen Boxen mit nennenswertem Tiefgang eingesetzt. Selbst bei echten Regallautsprechern wie z.B. den Zensor 1 findet sich diese Technik.

Wenn behauptet wird, dass hinsichtlich des Frequenzgangs halbwegs vollwertige Lautsprecher extrem wandnah funktionieren, stellt sich mir die Frage was für Lautstärken gehört werden. Ob z.B. in gehörrichtige Lautstärke oder auch mehr, auch mit tieftonlastiger Musik gehört wird.

Bei nur leisem Hören weit unter der gehörrichtigen Lautstärke muss man sich hinsichtlich wandnaher Positionierungen oft gar keine Gedanken machen und mit Frauenstimmen, Geige, Flöte .... auch nicht.

Statt auf ein überkommenes und ziemlich nichtssagendes Konstruktionsmerkmal wie ein geschlossenes Gehäuse zu achten kann man einfach genügend schlank abgestimmte Lautsprecher und/oder oft viel gezielter und sinnvoller moderne Mess- und DSP-Technik einsetzen.

Ich betreibe u.a. auch ein Paar geschlossene Wega Direct 2 und habe Jahrzehnte mit der ersten geschlossenen Version der Cabasse Goelette gehört ... die brauchen nicht mehr und nicht weniger Freiraum als andere Boxen mit einem ähnlichen Frequenzgang - egal ob für die Boxen z.B. BR/TML Technik verwendet wird.

Vielleicht fehlt bei der scheinbar verklärten Sicht auf irgendwelche alten Boxen einfach nur ein wenig Erfahrung mit genügend anderen Geräten - auch mit neuen Geräten bzw. neuer Technik?

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 18. Apr 2018, 09:33 bearbeitet]
günni777
Inventar
#28 erstellt: 18. Apr 2018, 10:18
Hallo Michael @Tywin,

Falls Du Dich noch erinnerst.... ich hatte 3 Jahre aktuelle Dynavoice DF-8 in Betrieb im damals 40 qm großen Wohnraum mit max 60 cm Abstand zur Rückwand und über 1 m Luft zu allen Seiten.

Die haben insg. ausgezeichnet funktioniert, nur Bass wirkte mit entsprechenden Aufnahmen immer etwas über präsent, ansonsten aber sauber ohne weich oder matschig zu wirken.

Ich höre oft recht laut an der Grenze zu Ärger mit Nachbarn, also gehobene Zimmerlautstärke, auch Aufnahmen mit viel Bassanteilen. Bass mit den geschlossenen Celestions im jetzt 18 qm Raum ist zwar objektiv nicht "besser" und schon gar nicht tiefer als wie mit den Dynas, aber definitiv für mein völlig subjektives Empfinden bzgl. der Frequenz-Übergänge harmonischer und niemals störend, egal mit welcher Musik.

Und ausreichend tief und insb. sauber können die für meinen Geschmack mit dem 20 cm TMT + der 20 cm ASR Passiv Membran definitiv auch. Ich vermisse bzgl. Bassvermoegen nichts im Vergleich zu den DF-8 Stand Kloppern. Evtl. steht die (für meinen Geschmack) gute Bassqualitaet wandnah aufgestellt im Zusammenhang mit dieser zusätzlichen Passivmembran? Keine Ahnung. Funktioniert jedenfalls ziemlich gut.

Es werden ja auch oft geschlossene Subwoofer bevorzugt, obwohl die nicht so tief kommen wie BR Systeme.

Ich vermute mal als Grund, das die Geschlossenen je nach Hörraum leichter/besser basstechnisch integrierbar sind.?

Diese "klassischen" englischen Lautsprecher waren meinerseits nicht als ausdrückliche Empfehlung für den TE gemeint, die haben bei den bevorzugten Genres (Prog Rock, Metal) natürlich ihre Grenzen bzgl. Druck und Pegel.
Da gibt es wohl andere prädestinierte LS für diese Genres.

Mir persönlich reichen die Celestions auch dafür, ich höre solche Styles aber auch nur gelegentlich. Die LS + Raumakustik zeigen mir dann bei entsprechenden und notwendigen Pegeln für solche Musik auch ihre Grenzen auf und Grillen möchte ich die schönen alten LS ja auch nicht.
Beebleprox
Stammgast
#29 erstellt: 18. Apr 2018, 10:44
Hi,

Bei deinen Platzverhältnissen und musikalischer Aussrichtung würde ich grundsätzlich erst mal Klipsch empfehlen. Höhre selbst viel Metal aller Stilrichtungen.

Mir persönlich sagt am meisten die alte Reference II Serie zu, die haben mich im Hochton noch nie wirklich genervt, Die neue RP serie hat mir überhaupt nicht gefallen , da ist mir der Hochton zu gebündelt und nervig
Als Regalboxen würde ich zur RB 81 II , 61 II oder ; 51 II raten.
Falls es eine Standtbox sein soll würde ich dir entweder zur RF 42II oder 62 II raten. Die RF 82 II dürfte bereits zu viel des guten in Deinen Räumlichkeiten sein.
Die Refernce II Serie bekommst du derzeit sehr günstig, da diese ausläuft. Speziell für Metal und Rock sind diese gerade zu wie geschaffen.

Der Klipsch Sound ist eher PA mäßig und sehr direkt also eher in Richtung Live Konzert.
Daher unbedingt vor kauf anhöhren. Für empfindliche Gemüter kann das schon mal zu viel des guten sein.
Auf der anderen Seite muss Metal halt auch sägen, voll auf die Fresse rüberkommen. Bei live Konzerten werden heute noch Hornlautsprecher eingesetzt, wegen dem hervorragenden Wirkungsgrad. Das macht aber auch den typischen live Sound aus. Da die Klipsch Lautsprecher allesamt einen hervoragenden Wirkungsgrad besitzen brauchst du halt auch weniger Verstärkerleistung um hohe Lautstärken zu erreichen
Nur die RF 7 verhält sich hier etwas anders, die kommt bei deinen Raum aber ohnehin nicht in Frage. Die benötigt große Räume und eine Sitzabstandt von minimum 2,5 Meter besser 3 Meter. Und vor allem viel Wandabstandt.


Lg
Holger


[Beitrag von Beebleprox am 18. Apr 2018, 12:37 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 18. Apr 2018, 10:48
Hallo günni,

hattest Du mal einen anderen Nick, irgendwie konnte ich Dich nicht mehr richtig zuordnen .... ich bin aber auch nicht mehr weit weg von der Rente ... das Alter ....


Die haben insg. ausgezeichnet funktioniert, nur Bass wirkte mit entsprechenden Aufnahmen immer etwas über präsent,


Das ist bei mir nicht anders. Mit DSP-Technik ist es aber kein Problem. Das ist inzwischen der Maßstab für mich. So lange ich am Hörplatz mittels solcher Technik einen sauberen wunschgemäßen Klang haben kann ist alles gut.


Ich höre oft recht laut an der Grenze zu Ärger mit Nachbarn, also gehobene Zimmerlautstärke


Schreibe sinnvollerweise eine Zahl mit dB dahinter da alles andere sehr subjektiv ist. Eine kostenlose Smartphoneapp zur Lärmmessung gibt dazu einen rudimentären Eindruck.

Gehörrichtige Lautstärke bedeutet etwa eine Grundlautstärke von 80dB + Impulsspitzen.


harmonischer und niemals störend, egal mit welcher Musik.


Alle meine derzeit betriebenen Boxen (siehe Profil) klingen in meinen Ohren mehr oder weniger so. Die Boxen von Wega und Vroemen klingen aber für meinen Geschmack ein wenig weicher (ein wenig weniger genau) was vielleicht in einem Zusammenhang steht.


Ich vermute mal als Grund, das die Geschlossenen je nach Hörraum leichter/besser basstechnisch integrierbar sind.?


Aus meiner Sicht sind geschlossene Boxen nicht anders aufzustellen als Boxen mit BR/TML Technik wenn der Frequenzgang der Gleiche ist. Warum auch? Welchen physikalischen/akustischen Grund soll das haben.

Deine derzeitigen Boxen haben halt einen im Tiefton "harmloseren" FG als z.B. die DF-8 was ja auch auf der Hand liegt. Der FG ist der Grund und nicht die Art der Konstruktion. Du könntest die DF-8 z.B. mittels DSP auf den gleichen FG/Klang trimmen den Deine derzeitigen Boxen haben und dann funktionieren die DF-8 "weitgehend" wie Deine derzeitigen Boxen.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 18. Apr 2018, 11:41 bearbeitet]
Beebleprox
Stammgast
#31 erstellt: 18. Apr 2018, 12:35
Hi,

Das mit dem Basotect kannst du machen, das müsste aber eigntlich hinter die LS und zusätzlich auf die Position der Ersten Reflektion.
Ok. Dahinter wird blöd da sich da offensichtlich ein Fenster befindet
Und Basotect transparent ist noch nicht erfunden worden

Lg,

Holger
Beebleprox
Stammgast
#32 erstellt: 18. Apr 2018, 12:43
Hi,

Bei einen halligen Raum sind die Klipsch Ls durch ihre bündelung im Hochton ( Horn) auch von Vorteil.
Du hast weniger erst Reflektion und damit weniger Nachhall Probleme. Habe auch einen eher halligen Raum und die Klipsch Ls haben viel zum positiven beigertragen. Inzwischen habe ich aber auch ordentlich nachoptimiert. Was helfen könnte wäre hinter das Sofa ein schönes großes Akustik Bild zu hängen. Das kann man relativ simpel auch selbst bauen und mit Fahnenstoff bespannen. Diesen kann man auch mit eigenen Motiven bedrucken lassen.

Lg

Holger
love_gun35
Inventar
#33 erstellt: 18. Apr 2018, 12:47
Hallo, bestelle dir doch einfach 3 Grundverschiedene LS wie die Klipsch(Horn), Kef Q oder R Serie(Koax) und die Cervin Wega. Dann siehst du schon was dir besser zusagt.
Alles andere ist doch reine Spekulation.
Beebleprox
Stammgast
#34 erstellt: 18. Apr 2018, 12:57
Hi,

Zum Thema Bühne, räumlichkeit, hast du schon versucht die LS zum Hörplatz hin einzuwinkeln?


Zumindest würde das auch die Seiten Reflektion vermindern.

Lg,

Holger


[Beitrag von Beebleprox am 18. Apr 2018, 12:58 bearbeitet]
Beebleprox
Stammgast
#35 erstellt: 18. Apr 2018, 13:03
Hi

Love Gun hatt natürlich völlig recht. Mann sollte unbedingt die Ls vor dem Kauf in den eigenen Räumlichkeiten probehöhren. Ist ja dank dem Fernabsatzgesetz auch kein grosses Problem mehr.
Beebleprox
Stammgast
#36 erstellt: 18. Apr 2018, 13:09
Hi,

Bei Klipsch würde ich soger ein Paar LS aus der Reference II und ein Paar aus der RP Serie bestellen.
Wichtig ist hier die Einspielzeit, vor allem der Hochton wird im laufe der Zeit deutlich milder!!!
Auserdem sollte man die Klipsch LS immer auf den Hörplatz einwinkeln

Daher die Dinger einfach mal nonstop mit Musik laufen lassen.

Lg

Holger


[Beitrag von Beebleprox am 18. Apr 2018, 13:14 bearbeitet]
Beebleprox
Stammgast
#37 erstellt: 18. Apr 2018, 17:46
Hi,

Hier noch ein paar Testberichte für Klipsch Standboxen die für deine Räumlichkeiten in Frage kommen
Die Regallautsprecher würden ohnehin alee passen.


http://www.connect.d...f-62-ii-1180325.html


http://www.connect.d...im-test-1446315.html


http://www.connect.d...f-42-ii-1091340.html

Ich fand die Aussagen über die Interaktion mit dem Raum recht interessant. Ansonsten sind es halt höhreindrücke, welche ich zwar bestätigen kann, aber letztendlich musst du dir selbst ein Bild machen.


[Beitrag von Beebleprox am 18. Apr 2018, 17:48 bearbeitet]
love_gun35
Inventar
#38 erstellt: 18. Apr 2018, 17:54
Er soll zu den Klipsch auch andere LS testen und nicht 5 verschiedene Klipsch.
Wenn er sagt, das Horn muss es sein ist das was anderes. Dann kann er verschiedene Klipsch vergleichen.
alls er das ganze überhaupt in Angriff nimmt?
Beebleprox
Stammgast
#39 erstellt: 18. Apr 2018, 18:17
Hi Love Gun

Ja natürlich , aber bei Metal sollte man auf jeden Fall mal Klipsch gehöhrt haben
Keiner sagt das der Hifi Virus ein einfaches hobby ist
Und auserdem Heavy Metal mus wehtun

Aber ja selbstverständlich sollte man auch andere Marken probehöhren. Habe da selbst eine ewige Oddysee hinter mir, bis es halt bei Klipsch eingerastet hat
Das muss natürlich nicht bei jedem so sein.

Lg,

Holger


[Beitrag von Beebleprox am 18. Apr 2018, 18:18 bearbeitet]
love_gun35
Inventar
#40 erstellt: 18. Apr 2018, 18:28
Du hast schon Recht dass er die Klipsch mit anhören soll. Habe auch viele Hörsessions hinter mir und das Horn war generell nix für mich. Ich bevorzuge eher Langzeithörtaugliche weich, smooth abgestimmte LS, obwohl ich auch oft Rock und Metal höre.
Deshalb die Empfehlung, er sollte verschiedene Hersteller und Systeme anhören.
Beebleprox
Stammgast
#41 erstellt: 18. Apr 2018, 18:35
Hi Love Gun

Was ist es den bei Dir geworden?
Für meine Ohren sind meine RF7 MKII absolut langzeittauglich😀

Lg

Holger
love_gun35
Inventar
#42 erstellt: 18. Apr 2018, 19:59
Im moment habe ich die IQ Ted4 da stehen, hatte vorher Dynavoice Definition DF-6, die ich gerade dabei bin wegzugeben.
Aber die ich gerne hätte kann ich mir zur Zeit finanziell nicht erlauben.
Ich würde mir zuhause sehr gerne die Wharfedale Jade 7 und die Tannoy DC 8 TI und die KEF R900 anhören wollen.
Das ist so meine Richtung.
Beebleprox
Stammgast
#43 erstellt: 18. Apr 2018, 20:51
Hi,

Eine interessante wahl für H&M höhren. Wharfedale hatte ich auch mal und zwar die grossen Diamond, waren prinzipiell gute LS aber für meinen geschmack zu lean back😀
Die Jade 7 habe ich noch nicht gehöhrt soll,aber auch ein toller ls sein. Die große Opus hatte ich mal gehöhrt ein eigenwilliger Ls hat aber seinen eigene charm. Der Ht war aber stellenweiß schärfer als bei meiner Rf 7 und auserdem eher eine behäbige Box. Tannoy sind allesamt großartige Ls, den Klipschen aber gar nicht mal so unähnlich. Habe mal die fetten Westminster gehöhrt. Es gibt so viele interessante Ls aber leider so wenig Raum zum hinstellen🖖
Auch das mit der Kohle wird halt irgendwann ein Problem
Ist halt irgendwie ein Road Movie, der Weg ist das Ziel

Lg,

Holger


[Beitrag von Beebleprox am 18. Apr 2018, 21:17 bearbeitet]
love_gun35
Inventar
#44 erstellt: 18. Apr 2018, 21:23
Ja, das mit der Kohle.
Habe die Jade mal gehört, verschiedene Diamondserien auch. Aber die Jade ist für meine Ohren schon eine andere Liga.
Ja, von den Tannoy war ich auch wirklich recht angetan und haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Auf die Kef R Serie bin ich noch sehr neugierig, habe bisher nur die Q Serie hören können und war auch recht angetan.
Was bei mir ist, ich kann recht Dominante höhen nicht ertragen. Leicht schrill oder Zisch und heftige S laute geht gar nicht, da hämmert es bei mir im Kopf wenn ich etwas mit hoher Frauenstimme höre.
Wenn ich sowas höre würden die LS einfach ungenutzt verstauben.
Beebleprox
Stammgast
#45 erstellt: 18. Apr 2018, 21:32
Hi,

Wobei die zisch Laute Silbianten gennant auch ganz oft einfach nur an der Producktion liegen.
Ein guter Ls deckt das halt einfach auf. Bestes Beispiel ist Queensryche Operatin Mindcrime, speziell suite sister mary, zischt sogar im Auto Radio
love_gun35
Inventar
#46 erstellt: 18. Apr 2018, 21:38
Ja klar, ich kenne die Operation Mindcrime auch recht gut.
Hör dir mal was von Yao Si Ting an, zb. Scarborough Fair oder egal was. (Höre nicht nur Metal)
Da gibt es haufenweise LS die mich bei dieser stimme Nerven und wenige die mich da nicht nerven.
Beebleprox
Stammgast
#47 erstellt: 18. Apr 2018, 21:55
Hi

Höhere auch nicht nur Metal, ist halt immer ein Kompromiss aus hologaphischer Bühne Klarheit und Reinheit.
Irgendwann wirds halt zu dumpf und zahm oder halt zu harsch.
Wobei man da viel mit dem richtigen Amp und der Aufstellung und Raumoptimierung kompensieren kann.
Positiv Beispiel Diare Strats klingen immer top, zischt nie egal bei welchen Pegel.

Lg,

Holger
love_gun35
Inventar
#48 erstellt: 18. Apr 2018, 22:03
Wenn man viel verschiedene Musik hört ist es meiner Meinung nach nicht immer einfach den richtigen LS zu finden.
Und wenn man vor hat in den nächsten 2-3 Jahren umzuziehen noch schwieriger. Wer weiß wie die Raumverhältnisse dann sind?
Zarak
Inventar
#49 erstellt: 18. Apr 2018, 23:00

outofthebox (Beitrag #1) schrieb:
...

Zum Beispiel sowas:
ältere Suffocation ( Death Metal),
Paatos / Anekdoten (Progressive Rock), ältere Dream Theater ( Progressive Rock / Metal),
ältere Madder Mortem ( düsterer Progressive Metal mit Frauengesang),
69 Eyes ( Gothic Rock) und wirklich ganz viel dazwischen.

...

Konkreter suche ich Lautsprecher mit denen ich viele Details und eine ausgeprägte Räumlichkeit wahrnehmen kann. Idealerweise hätte ich mit geschlossenen Augen das Gefühl, dass die Band gerade vor mir spielt. Die Boxen sollten aber dabei nicht zu aggressiv vor allem in den Höhen sein und möglichst einen breiten sweet spot bieten.
...


Hallo

Nur noch ein kleiner Gedankenanstoß, bevor du Unsummen verschwendest:

ich befürchte, daß selbst wenn du deine akustischen Rahmenbedingungen wesentlich optimieren und hochwertige LS verwenden würdest, die o.g. Ziele kaum zu erreichen sind, weil dein Quellmaterial das allzu oft gar nicht her gibt... das solltest du vorher am Besten mal auf einer hochwertigen Anlage prüfen.

Ich bin da gebranntes Kind, je besser meine Akustik wurde, umso weniger Spaß machten meine Metalscheiben.

Früher auf meiner AIWA Anlage in der Schrankwand klang das alles toll !

Gruß
outofthebox
Schaut ab und zu mal vorbei
#50 erstellt: 18. Apr 2018, 23:01
@Tywin: ich glaube das mit den Chassis hab ich jetzt verstanden.

Zum Thema DSP/Einmessvorrichtung usw: Gibt es eine sinnvolle Möglichkeit das für meinen Yamaha AX-590 nachzurüsten?
Hier wird er kurz beschrieben, falls nicht bekannt: https://www.fein-hif...-290-W-max::290.html

Falls es nicht möglich ist, gibt es da gute Geräte bis ca. 400 € Obergrenze? Ich möchte möglichst verschiedene Anschlüsse für CD, Phono usw. Außerdem möchte ich zwei Paar Boxen anschließen können.

@Beebleprox: PA-Sound ist nicht so sehr mein Ding. Für meine Ohren sind da (meistens) so wohl zu viel Bass als auch Höhen drin. Ich empfinde es auf eine eigenartige Weise als "kalt" und beängend.
So wie die Wharfedale Diamond 220/225 oft in positiven Reviews beschrieben werden, weich und voll ist vermutlich eher die Richtung für meine Stammboxen. Damit würde ich atmosphärische / düstere / ältere Sachen hören wollen. Wobei ich gerne trotzdem etwas Räumlichkeit hätte :-).
Dazu würde ich mir dann eventuell noch ein zweites Paar suchen, das deteilreicher, sauberer, schneller und räumlicher ist aber immer noch leicht warm, so dass Rhythmussgitarren Gewicht haben aber auch alles klar durchschaubar ist. Diese wären dann für Sachen wie Dream Theater aber auch Marilyn Manson´s Mechanical Animals oder modernen technischen Death Metal. Die Magnat Annyversary gingen sehr in die Richtung.
Trotzdem werde ich mich noch mal mit Klipsch befassen. Danke für die Mühe. Boxen eindrehen hab ich probiert, wirkte aber auf mich eher nachteilig. Die Idee mit dem Akustikbild hatte ich in einem vorherigen Post bereits beschrieben.

@love_gun35: Ich komme wohl tatsächlich nicht drumherum noch mal Probe zu hören. Mir geht das hin und her Geschicke nur so auf die Nerven .
Hab heute mal mit Elektrowelt24 telefoniert. In deren Räumlichkeiten wollte ich mir zumindest mal ein paar Eindrücke verschaffen bevor ich "blind" noch was bestelle. Leider haben die wohl im Moment "nur" die aktuelle KEF Q350 da. Du scheinst ja auch eher warme Abstimmungen zu bevorzugen. Hast Du noch einen Tip?
love_gun35
Inventar
#51 erstellt: 18. Apr 2018, 23:37
Ja, Wharfedaler 11er Serie oder Jade, falls du die Jade noch kriegst. Sind aber 2 verschiedene Ligen. Die Reva Serie gibt es auch noch, ist sozusagen die verbesserte Diamondserie.
Die Tannoy Revolution XT Serie ist auch interessant.
Bevor ich weiter schreibe, wie war das Budget gleich wieder?
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