Suche Stereo-Lösung mit Budget bis 8.000 Euro

+A -A
Autor
Beitrag
Hiasbert
Neuling
#1 erstellt: 21. Apr 2019, 10:46
Liebes Hifi-Forum,

damit ich mich nicht endgültig im Hifi-Irrgarten verlaufe, möchte ich euch um eure Unterstützung/Hilfe bitten - ich bin auf der Suche nach einem neuen Stereo-Setup, 2 Lautsprecher, Verstärker und Netzwerkplayer mit einem Budget bis 8.000 Euro, das aber nicht zwingend ausgeschöpft werden muss (die Komponenten sollten neu und nicht gebraucht sein). Leider bin ich was die Technik betrifft ein Laie und demnach tun sich bei mir sehr viele Fragen auf, die trotz mehrerer Besuche in Hifi-Geschäften nicht gänzlich gelöst/beantwortet werden konnten. Meine Stereo-Anlage steht in unserem Wohnzimmer, wenn wir zuHause sind ist sie fast immer in Betrieb, meist zur Nebenbeschallung in Zimmerlautstärke. Während früher hauptsächlich CD's liefen, habe ich vor 3 Jahren Spotify für mich entdeckt und bin aus Gründen der Bequemlichkeit gänzlich von CD's abgekommen. Neben Spotify nutze ich auch Radio via Internet. Für TV/Heimkino wird die Anlage gar nicht genutzt, ist auch zukünftig nicht geplant. Mein Set-Up ist schon etwas älter (ich habe es seit über 15 Jahren), besteht 2 Infinity SM150 Lautsprechern und einem Denon PMA 1500R Verstärker, Spotify streame ich derzeit über ein Notebook, das mit einer 3,5 Klinke mit dem Verstärker verbunden ist. Dass das nicht optimal ist, sowohl was die Qualität der Lauptsprecher betrifft, als auch die Connection zum Internet, ist mir bewusst, genau aus diesem Grund soll was neues her. Die Challenge ist, dass ich neben den 80% wo die Anlage auf Zimmerlautstärke läuft auch zu 20% sehr (sehr) laut höre, genau dann, wenn Frau und Kind außer Haus sind. Dabei ist mir wichtig, dass die Soundqualität auch bei sehr hohen Pegeln wirklich gut bleibt und nichts verzerrt wird - natürlich soll es auch bei Zimmerlautstärke gut klingen. Derzeit ist der Klang aus meiner Sicht bei Zimmerlautstärke schlecht (wahrsch. weil die Lautsprecher nicht darauf ausgelegt sind), bei mittlerer Lautstärke ok, bei hoher Lautstärke schlecht (wahrsch. Verstärker zu schwach und Raumakkustik auch nicht perfekt ist). Der Raum misst derzeit ca. 30qm, da ich die neue Anlage aber wieder >10 Jahre nutzen will und in den nächsten 2 Jahren ein Umzug im Raum steht, kann ich bei der Anschaffung der Anlage nicht so stark auf die Gegebenheiten des derzeitigen Raumes eingehen. Nachdem es aber derzeit das Wohnzimmer ist und auch zukünftig so sein wird, wird eine mehr oder weniger wandnahe Aufstellung auch zukünftig unvermeidlich sein, Riesenklötze sollten es aus Design-Gründen dann auch nicht sein (Höhe max. 1,25), Farbe der Lautsprecher sollte schwarz, die der restlichen Komponenten im besten Fall auch schwarz oder zumindest farblich einheitlich sein. Bezüglich Musikrichtung höre ich grundsätzlich alles, mit einem Fokus auf elektronische Musik, Hip Hop, Rock und Pop. Die Lautsprecher sollten schon einen angenehmen Hochton haben, der aber bei hohen Lautstärken nicht zu intensiv wird, wichtig ist mir ein guter Bass.

Verstärker habe ich schon einige Probe gehört, keine wirklichen Unterschiede festgestellt und darum gehe ich davon aus, dass aufgrund meiner Anforderung nach hohen Pegeln zumindest ein leistungstarker Verstärker wichtig wäre. Diese Geräte habe ich bereits gehört:
- Cambridge Azur 851A
- Denon PMA 2500NE
- Musical Fidelity M3i
- Musical Fidelity M6si
- Yamaha A S2100
- Yamaha R N803D

interessant aufgrund der Retro Optik wäre noch
- Technics SU G700

Netzwerkplayer ist für mich am schwierigsten, weil ich mich hier überhaupt nicht auskenne und gut von schlecht einfach nicht unterscheiden kann.
Vielleicht liege ich mit dieser Komponente auch gänzlich falsch und benötige diese gar nicht bzw. werden meine Anforderungen auch mit einer anderen
Komponente erfüllt? Zumindest die Qualität des enthaltenen DA/Wandlers scheint wichtig zu sein, aus diesem Grund bin ich überhaupt auf einen Netzwerkplayer gekommen. Sofern ich dann da bei Tidal/Deezer mit Hifi-Qualität noch Verbesserungen feststellen würde, wäre ich deshalb auch bereit, den Streaming-Anbieter zu wechseln. Wichtige wäre mir, dass ich die Streaming-Dienste direkt über Notebook/Ipad mittels WLAN bedienen kann und nicht über eine andere App ansteuern muss, ich denke das sollte mit Spotify Connect klappen oder?
Diese Geräte würden aus meiner Sicht zumindest preislich passen:
- Denon DNP800NE
- Marantz NA6006
- Pioneer N50AE
- Pioneer N70AE
- Technics ST C700

Was den Lautsprecher betrifft gibts wirklich ein Überangebot und hier fällt die Entscheidung einfach auch deshalb schwer, weil man bei den Händlern nicht alle in die engere Wahl kommende Lautsprecher parallel probehören kann. Anbei die Lautsprecher die ich schon gehört habe (und die in Erinnerung geblieben sind) und meine (subjektiven und laienhaften!) Eindrücke dazu:

- Canton Vento 896DC (hat mir klanglich insgesamt nicht so gut gefallen)
- Dali Rubicon 8 (hat mir sehr gut gefallen, vom Bass her hätte es noch etwas mehr sein können)
- Focal Area 936 (Hochton aus meiner Sicht nicht so klar aufgelöst, Bass tlw. etwas schwammig)
- Focal Area 948 (etwas besser als 936 jedoch ähnliche Eindrücke)
- Focal Kanta No. 2 (grundsätzlich guter Klang jedoch wird der Hochtöner bei hohen Lautstärker zumindest für meine Ohren sehr anstrengend, zudem zu wenig Bass)
- Klipsch Hersey iii (klingt dumpf und gar nicht mein Fall)
- Klipsch RF7 iii (Hochton wird bei hohen Lautstärken anstrengend)
- Sonus Faber Olympica iii (hat mir sehr gut gefallen, jedoch über Budget)
- Triangle Esprit Australe (hat mir sehr gut gefallen, im Vergleich war die Dali jedoch etwas besser)

diese Lautsprecher habe ich noch nicht gehört, jedoch könnten sie ins Beuteschema passen.
- B&W 702 S2
- Canton A45
- Dynaudio Excite X44
- Kef R11
- Magnat Signature 1109 (was die Größe betrifft aber schon grenzwertig)
- Nubert Nuline 334
- Nubert Nuvero 110 (die 140 ist mir einfach zu groß)
- Sonus Faber Sonetto viii

die oben genannten Lautsprecher probezuhören wäre für mich mit höherem Aufwand verbunden, aus diesem Grund wollte ich euch fragen, welche für mich potentiell interessant sein könnten. Von allem gehörten hat mir die Kombination aus M6si und Dali Rubicon 8 bis dato klanglich am besten gefallen, ich habe mich jedoch noch nicht dafür entschieden, weil ich mit einem passenden Netzwerkplayer mein Budget vollends ausgeschöpft hätte und ich mich frage ob es nicht fürs gleiche Geld etwas bessers oder für weniger Geld etwas gleichwertiges gibt.

Ad. Subwoofer: möchte ich eigentlich nicht unbedingt im Wohnzimmer aufstellen
Ad. AVR: hätte den Vorteil, dass Spotify Connect schon integriert wäre, nachdem ich diesen aber gar nicht für TV/Heimkino nutzen würde stellt sich die Frage nach dem Sinn, rein gefühlsmäßig würde ich mir wahrscheinlich mit einem Verstärker besser fühlen (weil es für mich gewohnt und einfach ist), ich lasse mich aber auch gerne eines besseren belehren
Ad. Einmesssystem: habe keine Erfahrung damit, bin etwas skeptisch weil ja der Klang dadurch (wenn auch zum positiven) verändert wird, mir fehlt hier aber auch ganz einfach das Wissen dazu, auch hier bin ich aber offen für neues

Zusammenfassend meine Fragen
- passt die Kombination aus Verstärker, 2 Lautsprecher und Netzwerkplayer grundsätzlich für meine Anforderungen?
- Welchen aus den genannten Verstärkern würdet ihr vorschlagen bzw. gibt es bessere Alternativen?
- zu welchem Gerät zur Verbindung mit Internet Radio und Spotify/andere Streaming-Dienste würdet ihr mir raten?
- Welche der von mir angeführten nicht gehörten Lautsprecher würden zu meinen Anforderungen passen (im Hochton nicht zu aufdringlich, guter Bass), bzw. würdet ihr Alternativen vorschlagen?

recht herzlichen Dank für Eure Unterstützung
beste Grüße
tomstereo
Stammgast
#2 erstellt: 21. Apr 2019, 16:56
Hast Du bei den von Dir genannten Verstärkern klanglich einen Unterschied feststellen können?

Wie wäre es mit einem AVR (z.B. Denon 4500, Yamaha 1080)? Mit einem Gerät wie beispielsweise einem Google Chromecast (Audio) bekommst Du aber auch "normale" Verstärker streamingfähig.

Schaue Dir bei Dynaudios auch noch einmal die neue Evoke-Serie an.
Prim2357
Inventar
#3 erstellt: 21. Apr 2019, 18:20
Hallo,

theoretisch wäre nach deinen Vorgaben aus meiner Sicht die Kombination vom NAD C 658 plus Backes&Müller Prime 8 eine absolut passende Kombi,
welche auch mehr als flexibel wäre für den nächsten und übernächsten Raum.

Problem, die Prime 8 dürfte es nur noch gebraucht geben, mit 6000€ ist so eine dann auch gut bezahlt
wenn sie von Backes &Mueller direkt käme, dann hätte man dieselbe Garantie wie bei Neuware.
Oder hier ebenfalls noch mit Garantie, über den Preis sollte man noch reden können denke ich, wennauch die SE etwas teurer ist:
https://www.ebay.de/...5dffe66f2e%7Ciid%3A1

Nad als Vorverstärker und Streamer, und per Update soll sogar noch eine Einmessung des Setups durch Dirac möglich sein, absolut trockener Bass durch geschlossene Ausführung und geregelte Bässe.

Falls das nicht in Frage käme, die KEF R 900 gibt es gerade für die Hälfte (2000€ statt 4000€) im Ausverkauf.
Da wird der Hochton nicht nervig, keine Sorge.
Die Dynaudio X 44 ist auch interessant wenn einem der Hochtonbereich entgegenkommt.

Ansonsten können sie aber Beide, so wie auch die von dir genannten Kandidaten,
in Sachen präziser Bassbereich nicht mithalten.

Präzisen Bass gäbe es auch hier:
https://www.sg-akust...ocal-Electra-1028-Be
Allerdings ist der Hochton hier je nach Raumbeschaffenheit ähnlich der Triangle vorhanden oder auch etwas mehr, das kann man aber problemlos mit Dirac ausgleichen.

Wenn die Lautsprecher noch etwas höher werden dürfen, bis 1,25m, dann sind die Focal Electra 1038be im Bass natürlich nochmal ne andere Hausnummer.
https://www.sg-akust...ocal-Electra-1038-Be


[Beitrag von Prim2357 am 21. Apr 2019, 20:52 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#4 erstellt: 21. Apr 2019, 21:27

Derzeit ist der Klang aus meiner Sicht bei Zimmerlautstärke schlecht (wahrsch. weil die Lautsprecher nicht darauf ausgelegt sind), bei mittlerer Lautstärke ok, bei hoher Lautstärke schlecht (wahrsch. Verstärker zu schwach und Raumakkustik auch nicht perfekt ist). Der Raum misst derzeit ca. 30qm, da ich die neue Anlage aber wieder >10 Jahre nutzen will und in den nächsten 2 Jahren ein Umzug im Raum steht, kann ich bei der Anschaffung der Anlage nicht so stark auf die Gegebenheiten des derzeitigen Raumes eingehen. Nachdem es aber derzeit das Wohnzimmer ist und auch zukünftig so sein wird, wird eine mehr oder weniger wandnahe Aufstellung auch zukünftig unvermeidlich sein


Ich halte es für keine gute Idee bei diesen Bedingungen Lautsprecher vom Schlage einer Backes & Müller zu empfehlen, bzw. Lautsprecher in dieser Preisregion blind zu kaufen. Evtl. mangelts mir aber auch nur an Risikobereitschaft.

mit frdl. Gruß
BassTrap
Inventar
#5 erstellt: 22. Apr 2019, 00:32
Meist Nebenbeschallung und ab und an sehr sehr laut klingt nicht danach, als ob Du nach Hifi-Lautsprechern suchen würdest sondern eher nach einer PA-Anlage.
Du hast die Lautsprecher nicht daheim gehört, oder? Je mehr Mühe sich die Entwickler gemacht haben, damit ein Lautsprecher gut klingt, desto mehr Mühe muß man sich auch daheim machen, damit er auch dort noch gut klingt: Thema Raumakustik. Hochwertige Lautsprecher in einem akustisch unbehandelten Raum zu betreiben ist wie einen Porsche auf dem Acker zu fahren. Auf dem Acker tut's auch der Trecker. Will heißen: Hall, Moden und frühe Reflexionen können einem den Spaß an hochwertigen Lautsprechern verderben. Beim Bass empfehle ich dringend eine Korrektur per gutem (!) Einmessystem des Vollverstärkers oder Anti-Mode. Dann können die Lautsprecher zudem auch rückseitig nahe an der Wand stehen, ohne zusätzlich im Bass zu dröhnen. Eingemessen gibt es dann aber nur an der Meßposition keine Bassüberhöhungen mehr, woanders wird der Pegel im Bass dennoch höher, wieder woanders niedriger ausfallen, auch abhängig von der Frequenz und je nachdem, bei welcher Frequenz die Einmessung den Pegel gesenkt hat.

Bei sehr sehr laut denke ich auich eher an die Leistungsklasse eines Nubert nuPower A und nicht an 2x80W an 8 Ohm einiger der von Dir aufgeführten Verstärker. Nur 3dB mehr Pegel bedeuten doppelte elektrische Leistung. Und erst bei 10dB mehr Pegel hört sich's doppelt so laut an. Reicht der Verstärker nicht für die gewünschte Lautstärke, clippt er und ruiniert die Hochtöner.
BassTrap
Inventar
#6 erstellt: 22. Apr 2019, 00:42

Prim2357 (Beitrag #3) schrieb:
Wenn die Lautsprecher noch etwas höher werden dürfen, bis 1,25m, dann sind die Focal Electra 1038be im Bass natürlich nochmal ne andere Hausnummer.

Wie jetzt, ein Hertz tiefer? Oder hast Du die beiden gehört? Im selben Raum? Genau gleich aufgestellt? Am selben Verstärker? Selbe Musik?

Die 25Hz ± 3 dB der Nubert nuVero 140 sind mal eine Ansage, wenn die auch daheim erreicht werden.
net-explorer
Inventar
#7 erstellt: 22. Apr 2019, 06:54
Ähnlich einfach sind meine Ansprüche auch, und die Ausgangssituation vergleichbar. Auf der Basis denke ich, solltest Du den Verstärker erst mal behalten. Da ich mit meinen DALI Opticon 6 hoch zufrieden bin, würden die Rubicon bestimmt nicht schaden. Die digitale Klangwelt habe ich mittels DAC angebunden, und zugespielt wird mit Sat-Receiver und PC. Das hat den Vorteil, die Unbeständigkeit der digitalen Quellen an Anbietern, Formaten, Softwarevoraussetzungen, u. ä. aus der nötigen, aber eher zeitlosen Wiedergabetechnik heraus zu halten. Verbindung über optische Kabel, bei mir wegen der Länge.

Wie Musikwiedergabe klingt, hängt für mich primär von der Tonkonserve ab, und den akustischen Raumgegebenheiten. Ersteres kann auch bei digitalen Quellen echt schlecht sein, letzteres ist ein Umstand, dem man nur experimentell zu Leibe rücken kann. Und eventuell mit DSP, was ebenfalls separat nachrüstbar wäre, aber sicher kein Allheilmittel darstellt. Meine Philosophie ist, das Grundübel anzugehen, nicht an den Symptomen herumzudoktern.
Wobei ich gestehen muss, dass ich schlicht keine Probleme mit der Raumakustik habe, die man bearbeiten müsste.

Die Lautsprecher anschließend sind natürlich Geschmacksache, und daher kann ich dazu bereits nichts mehr empfehlen. Sie auf den Raum und seine Moden passend zu kaufen würde ich gar nicht empfehlen, aus Gründen des bereits gesagten.

Am wichtigsten ist für mich das Aufstellkonzept Lautsprecher-Abhörplatz unter Berücksichtigung akustischer Notwendigkeiten. Hier werden die meisten Fehler gemacht, die unmöglichsten Forderungen an die Technik gestellt, und die Grundlage für guten Sound geschaffen, wenn man aktiv wird.

Wogegen ich aber grundsätzlich bin, ist die Integration von Lösungs-Moden der digitalen Quellenanbieter in so etwas wie meinen Verstärker, respektive Vorverstärker, denn das dürfte zu Problemen führen, längst bevor diese Geräte ihr tatsächliches Lebensende erreicht haben werden.
Dafür bin ich sehr flexibel im Schaffen von Lösungen am PC, der sich praktisch ständig leicht anpassen lässt.
Auch Radio via Sat-Receiver ist eine feine einfache Lösung, dann habe ich die Leistung meines PC anderweitig ganz für mich.

Der Handel ist heutzutage an unabsehbaren Langzeitlösungen überhaupt nicht mehr interessiert, drum wird gerne viel integriert, und bei Format- und Anbieterwechseln z.B. muss der Verbraucher neu kaufen, weil spätestens dann sein Modell einfach keine Firmwareaktualisierung mehr erhält. Mir ist die Abhängigkeit von den billig-teuer verkaufenden Raubtierkapitalisten ein Graus, dass ich soweit als möglich zu umgehen suche, und das tut meinem Frieden und meinem Geldbeutel gleichermaßen gut.
Prim2357
Inventar
#8 erstellt: 22. Apr 2019, 08:09

Sockenpuppe (Beitrag #4) schrieb:

Derzeit ist der Klang aus meiner Sicht bei Zimmerlautstärke schlecht (wahrsch. weil die Lautsprecher nicht darauf ausgelegt sind), bei mittlerer Lautstärke ok, bei hoher Lautstärke schlecht (wahrsch. Verstärker zu schwach und Raumakkustik auch nicht perfekt ist). Der Raum misst derzeit ca. 30qm, da ich die neue Anlage aber wieder >10 Jahre nutzen will und in den nächsten 2 Jahren ein Umzug im Raum steht, kann ich bei der Anschaffung der Anlage nicht so stark auf die Gegebenheiten des derzeitigen Raumes eingehen. Nachdem es aber derzeit das Wohnzimmer ist und auch zukünftig so sein wird, wird eine mehr oder weniger wandnahe Aufstellung auch zukünftig unvermeidlich sein


Ich halte es für keine gute Idee bei diesen Bedingungen Lautsprecher vom Schlage einer Backes & Müller zu empfehlen, bzw. Lautsprecher in dieser Preisregion blind zu kaufen.


Keine Ahnung warum du Vorschläge Anderer kommentierst, ist das hier Usus?

Ich schwärze mal in deinem zitierten Text genau die Passagen, welche zu der Empfehlung der B&M passen.

Dazu noch der Wunsch nach "gutem Bass", welcher für mich nicht nur Quantität bedeutet, sondern auch Qualität. Und da wird es schwer für die Konkurrenz auch nur in Richtung Augenhöhe zu kommen.
Es war nur ein Vorschlag meinerseits, mehr nicht.
Das madig machen ohne jegliche Begründung außer "ich" halte ich für unangebracht.


[Beitrag von Prim2357 am 22. Apr 2019, 08:11 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#9 erstellt: 22. Apr 2019, 08:23

BassTrap (Beitrag #6) schrieb:

Prim2357 (Beitrag #3) schrieb:
Wenn die Lautsprecher noch etwas höher werden dürfen, bis 1,25m, dann sind die Focal Electra 1038be im Bass natürlich nochmal ne andere Hausnummer.

Wie jetzt, ein Hertz tiefer? Oder hast Du die beiden gehört? Im selben Raum? Genau gleich aufgestellt? Am selben Verstärker? Selbe Musik?

Die 25Hz ± 3 dB der Nubert nuVero 140 sind mal eine Ansage, wenn die auch daheim erreicht werden.


Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja.

Würde ich dir auch mal empfehlen, dann bräuchtest du hier mit deinen Anfänger "Fragen" nicht zu nerven.
Die 140 welche dem TE zu groß ist danach hören, und denken man hätte Petersilie in den Ohren.

Den Spieß kann ich also umdrehen,
den Vorschlag zu einer NuPower A ohne den zu bespielenden Lautsprecher zu kennen,
unseriös.
Für eine Klipsch Palladium, Klipsch Cornwall diverse Dynamikks, Odeon oder sonstige Hörner ist das ganz einfach daneben.
golem1989
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 22. Apr 2019, 08:27

Hiasbert (Beitrag #1) schrieb:

- Dali Rubicon 8 (hat mir sehr gut gefallen, vom Bass her hätte es noch etwas mehr sein können)


statt denen wuerde ich mir vllt mal die Dali Opticon 8 anhoeren.


Hiasbert (Beitrag #1) schrieb:

- Musical Fidelity M6si


statt das ding hier zu kaufen, koenntest du vllt auch mit einem NAD produkt gluecklich werden?
wenn ich die specs richtig verstehe, hat er auch mehr leistung:

https://www.hifi-reg...-100007600-graph.php
im vergleich zu
https://www.hifi-reg...6si-100006406-sw.php

das ganze setup wird deutlich guenstiger und bleibt selbst mit dem NAD steaming modul unter 4000

https://www.hifiklub...esound-verbesserung/
net-explorer
Inventar
#11 erstellt: 22. Apr 2019, 08:33
[quote="Prim2357 (Beitrag #8)"]
Keine Ahnung warum du Vorschläge Anderer kommentierst, ist das hier Usus?
...
Dazu noch der Wunsch nach "gutem Bass", welcher für mich nicht nur Quantität bedeutet, sondern auch Qualität. Und da wird es schwer für die Konkurrenz auch nur in Richtung Augenhöhe zu kommen.
Es war nur ein Vorschlag meinerseits, mehr nicht.
Das madig machen ohne jegliche Begründung außer "ich" halte ich für unangebracht.
[/quote]


Scheint mir ein Missverständnis zu sein, und aggressiv war der Kommentar ja nicht.

Allerdings "ja", Vorschläge anderer werden hier meistens diskutiert.

Ich halte die genannten B&M für sehr interessant, eine Variante mit anpassbaren Aktiv-Lautsprechern dem Raum zu begegnen.
Für mich persönlich hat Aktiv den Nachteil, dass an Endverstärkern technisch eher ein Defekt auftritt, als an einer Passiv-Box.
Der Lautsprecher wird außerdem deutlich schwerer, und klein sind die 8er ja eben nicht.
Das tut ihrer Klangqualität ganz sicher keinen Abbruch. Um den geht es auch gar nicht.
Bei einem Budget von immerhin 8k EUR sind allerdings nur die Lautsprecher, wenn auch mit Verstärker, zu 6k EUR gebraucht schon ein gewaltig hoher Ansatz, anscheinend nicht nur nach meiner Einschätzung.
Probehören, und zwar in heimischen Gefilden, wäre hier absolute Zwangspflicht!
Von daher vielleicht keine ganz so glückliche Lösungsvariante, wenn auch sicherlich sehr gut gemeint. Hast Du persönlich solche Boxen im Einsatz?
Wenn man gute Erfahrungen hat, gibt man sie selbstverständlich auch gerne weiter, verstehe ich bestens.

Je mehr dedizierte Einzelteile man zur Lösung einsetzt, um so flexibler ist man, jetzt und für die Zukunft.

Wir geben hier alle nur Gedankenanstösse und Meinungen wieder, der TO wird seinen Standpunkt dazu sicher noch äußern.


[Beitrag von net-explorer am 22. Apr 2019, 08:43 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#12 erstellt: 22. Apr 2019, 08:37

Prim2357 (Beitrag #8) schrieb:
.....Das madig machen ohne jegliche Begründung außer "ich" halte ich für unangebracht.


Häh? Wieso ohne Begründung? Das war doch klipp und klar gesagt und absolut zutreffend!


"Ich halte es für keine gute Idee bei diesen Bedingungen Lautsprecher vom Schlage einer Backes & Müller zu empfehlen, bzw. Lautsprecher in dieser Preisregion blind zu kaufen."

Das ist gängige Meinung. Macht man nicht, da die Raumakustik alles zerschießen kann - auch B&Ms!
blackjack2002
Inventar
#13 erstellt: 22. Apr 2019, 09:42
Und das Gehacke geht schon wieder los. Das ist bei jeder Kaufberatung immer wieder das Gleiche .

Leute, macht doch einfach Vorschläge. Der TO muss ja für sich dann selber entscheiden, zumindest sich dies selber daheim in den eigenen 4 Wänden anhören. Ich kann auch sagen, mein M3i ist ein Super Amp. Na und ? Wer hat jetzt was davon ? Mir gefällt dieser, aber bei echt lauter Lautstärker geht dem die Puste aus. OK, habe ich vorher gewusst, war aber kein Hindernis für den Kauf. Diese Lautstärken kann ich nur extrem selten mal aufdrehen.

Auch meine Focal Aria 936 gefallen mir sehr. Als Vorschlag kann man diese sicherlich aufführen, aber es gibt überall auch andere "schöne Töchter". Wenn ich früher die Kohle gehabt hätte, stünden bei mir die Electra 1028 BE bei mir (mit allen Vor-/Nachteilen des LS).

Somit her mit den Vorschlägen, ohne euch wieder die Köpfe einzuschlagen. Für jeden ist etwas anderes super, was auch so sein soll. Zum Glück haben wir nicht alle den selben Geschmack. Und mit einen Budget von 8.000,-- Euro kann man sich schon etwas sehr schönes zusammenstellen.

Frohe Ostern !!

Viele Grüße, Werner
gapigen
Inventar
#14 erstellt: 22. Apr 2019, 09:43
Da Du Nubert bereits im Fokus hast würde ich mir die Aktiven (Stand-Lautsprecher) aus der NuPro-Serie anschauen, Du sparst Dir das Geld für den Verstärker, hast dennoch viele Anschlussmöglichkeiten und ähnlichen Bedienkomfort. Und klanglich bekommst Du eine ganze Menge für Dein Geld, auch wenn es mal richtig laut werden soll. (Ich selber habe u.a. die NuPro A-700 und weiß, wovon ich rede )
Prim2357
Inventar
#15 erstellt: 22. Apr 2019, 09:43
Oweiowei.

Ich halte es bei diesen Bedingungen, die Merkmale habe ich oben fett markiert,
für eine sehr gute Idee diesen Lautsprecher zu empfehlen.

Ob man die Lautsprecher blind kaufen sollte ist die zweite Aussage,
welche ich gar nicht empfohlen habe.
B&M Sprint Service oder auch das Service Center Sued nehmen öfter mal Lautsprecher in Zahlung wenn Leute auf grössere Modelle wechseln,
bringen diese technisch auf Vordermann falls notwendig, und es gibt dann wieder erneut volle Garantie,
welche man übrigens ewig verlängern kann, wenn man möchte.(gegen Gebühr).
Da gabs auch schon Modelle ab 4500€, beim TE müsste man halt mal auf schwarz warten.

Hier kann man sich die Lautsprecher entweder vor Ort anhören (wie beim Händler) oder auch ins eigene Heim liefern lassen zum Anhören (wieder gegen Gebühr).

Was will die Raumakustik zerschiessen, was man mit der B&M nicht verbessern könnte,
im Vergleich zu anderen Lautsprechern?
Hochtonpegel? Korrigierbar.
Basspegel? Korrigierbar.
Untere Grenzfrequenz? Korrigierbar.


Man sieht das man selbst ohne den von mir genannten Vorverstärker, welcher demnächst mit Dirac zwecks Raumeinmessung komplettiert wird,
schon Vorteile gegenüber herkömmlichen Passivlautsprechern besitzt.
So flexibel ist da halt im Vergleich nichts Genanntes.

Klar kann es sein das der TE schon mit Dali Zensor 7 plus Denon X 3500h zufrieden sein könnte,
das lese ICH aber nicht aus seinen Klangbeschreibungen zu den oben gehörten Lautsprechern.

Ich scheine allmählich zu kapieren das alles was sich oberhalb eurer eigenen Anlagen abspielen könnte irgendwie unter schlechtes Licht fällt,
so wenig Selbstbewusstsein?

Kommentiert doch mal die wirklich fragwürdigen Vorschläge,
ne im Bassbereich fett aufspielende Dali Opticon 8 an der Wand, vllt fällt euch dazu etwas sinnvolleres ein.


Für mich persönlich hat Aktiv den Nachteil, dass an Endverstärkern technisch eher ein Defekt auftritt, als an einer Passiv-Box.


Sehe ich oft auch so.
Hier bei B&M ist das allerdings etwas anders aus meiner Sicht.
Da muss man schon mal suchen nach Defekten, bei 30 Jahre alten Lautsprechern schon mal was zu tun, vorher eher selten,
bei B&M werden die Endstufen noch vor Ort zusammengelötet, ist schon etwas anders gelagert wie bei manchen China Produkten.
Wenn man natürlich bei Nubert ins Forum schaut, da ist ja bei den neuen Modellen schon öfter mal was los.
Also bitte nicht pauschal betrachten.


[Beitrag von Prim2357 am 22. Apr 2019, 09:53 bearbeitet]
WiC
Inventar
#16 erstellt: 22. Apr 2019, 10:26

gapigen (Beitrag #14) schrieb:
...würde ich mir die Aktiven (Stand-Lautsprecher) aus der NuPro-Serie anschauen, Du sparst Dir das Geld für den Verstärker

Genau, den hat Nubert da schon kostenlos eingebaut...so wird es sein

Bei den Boxen hilft nur Probehören, bereits im Eingangspost wurden ja eine Menge genannt, die sollten eben zu den Gegebenheiten zu Hause und nicht im HiFi Studio passen, nur mal so, damit man das auf dem Schirm hat.

Beim Verstärker würde ich auf ein Gerät setzen das "Raumproblemen" etwas entgegensetzen kann.

Dirac Live, Anthem Room Correction, Audyssey MultEQ XT32 etc. , nur als Beispiel.

LG
BassTrap
Inventar
#17 erstellt: 22. Apr 2019, 13:56

Prim2357 (Beitrag #9) schrieb:
Ja. Ja. Ja. Ja. Ja. Ja.

Hättest auch gleich schreiben können, dann müßte man Deiner Behauptung nicht mit Anfängerfragen hinterlaufen, um ihr glaubwürdigen Inhalt zu verpassen.


den Vorschlag zu einer NuPower A ohne den zu bespielenden Lautsprecher zu kennen,unseriös.

Nochmal genau lesen: ich habe keinen NuPower A vorgeschlagen.
Zweck0r
Moderator
#18 erstellt: 22. Apr 2019, 18:52

Prim2357 (Beitrag #15) schrieb:
ne im Bassbereich fett aufspielende Dali Opticon 8 an der Wand, vllt fällt euch dazu etwas sinnvolleres ein.


Den fetten Bass würde ich einem DSP zum Fraß vorsetzen, und die Lautsprecher nach den Kriterien aussuchen, die ein DSP nicht korrigieren kann.
net-explorer
Inventar
#19 erstellt: 22. Apr 2019, 19:55

Prim2357 (Beitrag #15) schrieb:
...ne im Bassbereich fett aufspielende Dali Opticon 8 an der Wand, vllt fällt euch dazu etwas sinnvolleres ein...


Hinreichenden Abstand von der Wand finden,
statt dessen die Opticon 6 oder 5 einsetzen,
die korrekte Aufstellung und eine angepasste Raumeinrichtung bringen das rundum beste Klangergebnis.
Hiasbert
Neuling
#20 erstellt: 23. Apr 2019, 22:52
erst mal vielen Dank für die zahlreichen Antworten!

Bei den von mir gehörten Verstärkern konnte ich klangglich keine wirklichen Unterschiede feststellen - ich habe hier auch keine Markenpräferenz. Hinsichtlich Leistung war der Musical Fidelity M6si aber grundsätzlich für mich beim Probehören perfekt, also auch beim lauten Hören ist der Klang bei den gehörten Lautsprechern (vor allem Dali Rubicon 8 ) sehr gut und verzerrungsfrei geblieben. Wenn ihr mir noch einen vergleichbaren Verstärker als Alternative empfehlen könntet, wäre das super - ist der vorgeschlagene NAD C388 hinsichtlich Leistung vergleichbar bzw. für meine Anforderungen ausreichend (Watt-Anzahl ist ja geringer)? Gleiches gilt für die Lautsprecher, also Alternative zu den Rubicon 8? Einen PA Verstärker möchte ich mir eigentlich nicht ins Wohnzimmer stellen, wg. Design und dem Lüfter.

Die Backes&Müller Lautsprecher kannte ich bis dato nicht, sind sicher super Lautsprecher aber ich denke leider deutlich über meiner Budget Grenze (möchte unbedingt ein neues Equipment). Werde versuchen die von euch vorgeschlagenen Kef R900, Dynaudio Evoke (50), Focal Electra 1038 probezuhören. Scheiden die Dali Opticon 8 bei wandnaher Aufstellung gänzlich aus?

ich denke, dass ich wie von euch geschrieben um ein gutes Einmesssystem nicht herumkommen werde, gibt es denn leistungsfähige Stereoverstärker die eines vor vorgeschlagenen Einmesssystem verbaut haben oder muss ich hier zwangsläufig einen AVR anschaffen bzw. welchen Alternativen gibt es hierzu?

besten Dank im Voraus
lg


[Beitrag von Hiasbert am 23. Apr 2019, 22:53 bearbeitet]
tomstereo
Stammgast
#21 erstellt: 23. Apr 2019, 23:03
Wenn Du die Dynaudio Evoke 50 in der Auswahl hast, dann würde ich mir auch einmal die B&W 702 S2 anhören. Die Meinungen zu B&W sind hier im Forum ja sehr geteilt, mir persönlich gefällt der Klang aber sehr gut und ich finde die 702 und die Evoke sind auf Augenhöhe (auch wenn sie sich im Klang unterscheiden).
Prim2357
Inventar
#22 erstellt: 23. Apr 2019, 23:20
Hallo,

schade das neuwertige B&M mit Garantie nicht in Frage kommen, aber wie schon gesagt, deine Entscheidung.

Alternative zu einem AVR?
Klar, NAD C 658 + Endstufe (Apollon, Emotiva usw.)
Mini DSP SHD + Endstufe
Lyngdorf TDAI
blackjack2002
Inventar
#23 erstellt: 24. Apr 2019, 09:09
Über einen AVR nachzudenken, ist meiner Meinung auch nicht verkehrt. Wahrscheinlich steinigen mich jetzt die Stereojünger .

Bei den "großen" AVR hast du alles an Bord was du eventuell wieder extra kaufen müsstest (Radio, Streamingmöglichkeiten/Netzwerkplayer DSP, Equalizer, Multiroom, wenn man es braucht auch ev. eine "Alexa" Einbindung usw). Nur eben keinen 600 Euro AVR zum Vergleich mit den Amp's hernehmen, das wäre nicht fair.

Wenn ich meinen M3i abgebe, überlege ich mir auch einen AVR, obwohl meine Präferenzen auf Stereo liegen. Aber die echt guten AVR's haben auch kein Problem mit Stereo mehr, gegenübergestellt mit reinen Stereo Amps. Das war einmal. OK, dann kommt wahrscheinlich das Argument, das man für die paar Endstufen mehr zahlt, aber die nicht braucht. Soll so sein, aber da muss man selber entscheiden.

Ein Bekannter von mir wollte auch keinen AVR haben. Er hat sich aber doch ein paar angehört und war begeistert. Vor allem vom Multiroom. Hat er nie gebraucht, aber jetzt ist es super :).

Das sollte jetzt aber keine Lobeshymne für AVR's werden. Die Amp's können auch was. Aber in so einem Projekt würde ich mir die Dinger einfach mal mit anhören.


[Beitrag von blackjack2002 am 24. Apr 2019, 09:10 bearbeitet]
gapigen
Inventar
#24 erstellt: 24. Apr 2019, 16:07

Das sollte jetzt aber keine Lobeshymne für AVR's werden. Die Amp's können auch was.

Ja, nur sind die AVRs durch die Möglichkeiten des Einmessens schon sehr interessant. Einen reinen Verstärkerbetrieb halte ich mittlerweile in velen Fällen für Potentialverschwendung bzgl. Klangoptimierungen. Zugegebenermaßen sind (hochwertige) Verstärker, am besten getrennt nach Vorverstärker und Monoblöcke die optisch wesentlich „geilere“ Variante.
bernhard.s
Inventar
#25 erstellt: 24. Apr 2019, 16:17
Hallo,

ich würde die Liste noch um Elac (mit Jet 5 Bändchen-Hochtöner) erweitern.

Bei deinem Budget dürfte die 400er Serie bzw. die Vela interessant sein.

Ich hatte die Nuvero 110 und 140 vor gut zwei Jahren bei Nubert in Aalen auch angehört.

Am Ende ist es die 500er Serie von Elac geworden (vorher hatte ich Canton RC-L).

Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 24. Apr 2019, 17:25
Hi,


Einen reinen Verstärkerbetrieb halte ich mittlerweile in velen Fällen für Potentialverschwendung bzgl. Klangoptimierungen.


die Frage ist nur, ob viele, denen hier schon ein AVR angeraten wurde, obwohl sie eindeutig nach einer Stereolösung fragten, das Potential eines AVR auch auschöpfen. Und ob sie auch den AVR richtig eingestellt haben für Stereo.

Und man muss auch nicht immer einmessen. Es geht auch gut ohne, wenn man paar Dinge berücksichtigt.

Leider wird das hier oft suggeriert, dass man ohne Einmessprogramme der AVRs nicht gscheit hören kann.

Nicht jeder hat nen Katastrophe als Raum zum Hören daheim. Ein durchschnittlich möbiliertes Zimmer hat in der Regel auch eine ganz gute Akustik.

Mfg Franz
gapigen
Inventar
#27 erstellt: 24. Apr 2019, 17:43

Exboxenschieber (Beitrag #26) schrieb:


Einen reinen Verstärkerbetrieb halte ich mittlerweile in velen Fällen für Potentialverschwendung bzgl. Klangoptimierungen.


die Frage ist nur, ob viele, denen hier schon ein AVR angeraten wurde, obwohl sie eindeutig nach einer Stereolösung fragten, das Potential eines AVR auch auschöpfen. Und ob sie auch den AVR richtig eingestellt haben für Stereo.

Das muss jeder für sich selber prüfen, ich sehe es eher als Denkanstoß für eine mögliche Alternative, die oft zusätzlich kostengünstiger sein kann.



Und man muss auch nicht immer einmessen. Es geht auch gut ohne, wenn man paar Dinge berücksichtigt.

Leider wird das hier oft suggeriert, dass man ohne Einmessprogramme der AVRs nicht gscheit hören kann.

Stimmt, überbewerten sollte man das Einmessen auch nicht. Es gibt einen halt mehr Möglichkeiten an die Hand, wenn zuhause eben doch die Bässe dröhnen oder die Höhen zu scharf klingen.



Nicht jeder hat nen Katastrophe als Raum zum Hören daheim. Ein durchschnittlich möbiliertes Zimmer hat in der Regel auch eine ganz gute Akustik.
...

Das kann ich nicht beurteilen. Wenn es bisher toll klang, dann braucht es sicher ein Einmessen nicht notwendigerweise, aber wie erwähnt, es erweitert die Möglichkeiten.
Ich selber habe ein kombiniertes Heimkino (7.1) / Musikzimmer mit den selben aktiven Stand-Lautsprechern als Front im Betrieb. Trotz einer m.E. recht guten Raumakustik betreibe ich die Front-Lautsprecher mittlerweile am AVR, da das Einmessen tatsächlich manchmal auftretende leichte Schärfen im Hochton-Bereich verbessert.
Sockenpuppe
Gesperrt
#28 erstellt: 24. Apr 2019, 22:38

Leider wird das hier oft suggeriert, dass man ohne Einmessprogramme der AVRs nicht gscheit hören kann.

Nicht jeder hat nen Katastrophe als Raum zum Hören daheim. Ein durchschnittlich möbiliertes Zimmer hat in der Regel auch eine ganz gute Akustik.


AV-Receiver aber immer und überall zu verteufeln macht's aber auch nicht besser. Was spricht denn dagegen, sich die Option einer Raumkorrektur offenzuhalten? Du wirst doch wohl in der Lage sein die grundlegensten Einstellungen zu tätigen.


Und ob sie auch den AVR richtig eingestellt haben für Stereo.



mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 24. Apr 2019, 22:40 bearbeitet]
Pauliernie
Inventar
#29 erstellt: 24. Apr 2019, 23:04
und schon wieder die leidige Diskussion Stereo-Amp vs AVR
langsaam1
Inventar
#30 erstellt: 25. Apr 2019, 00:40
offtopic Eigenansicht, bin eventuell falsch damit:

... Spotify nutze ich auch Radio via Internet ...


- es wird also Equip gesucht welches aus komprimierter Musik das herausholt was als Erwartungshaltung vorhanden ist

- Wo nix an Ton oder Bass oder Was auch immer mehr ist, da vorher schon weggefiltert ...
ist weg .


[Beitrag von langsaam1 am 25. Apr 2019, 00:44 bearbeitet]
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Regallautsprecher - Setup bis 8.000?
aphysic123 am 08.01.2023  –  Letzte Antwort am 11.01.2023  –  21 Beiträge
Neue Standboxen bis EUR 8.000 (Paar)
WalterD am 16.12.2020  –  Letzte Antwort am 23.05.2021  –  231 Beiträge
Stereo Lösung bis 400 Euro im Nahfeld
VogueZ am 26.05.2015  –  Letzte Antwort am 27.05.2015  –  7 Beiträge
Suche gebrauchte Stereo-Lösung bis 150?
LordShorty am 05.01.2012  –  Letzte Antwort am 05.01.2012  –  3 Beiträge
Suche Stereo Soundsystem bis 500 Euro
letzplay am 17.07.2014  –  Letzte Antwort am 19.07.2014  –  5 Beiträge
Stereo Lösung
shriek am 26.07.2018  –  Letzte Antwort am 04.08.2018  –  39 Beiträge
Suche Stereo Lautsprecher bis 1200 Euro
Heimkinofan89 am 15.05.2010  –  Letzte Antwort am 18.05.2010  –  23 Beiträge
Suche: Stereo auf 12qm bis 350 Euro
offizin am 23.10.2012  –  Letzte Antwort am 08.11.2012  –  45 Beiträge
Stereo bis 2000 Euro
_Low-level-enthusiast am 22.05.2023  –  Letzte Antwort am 09.06.2023  –  20 Beiträge
Stereo-Lösung für bis zu 2000? gesucht
HIFI_Novize_Wien am 02.01.2017  –  Letzte Antwort am 11.06.2017  –  72 Beiträge
Foren Archiv
2019

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.721 ( Heute: 2 )
  • Neuestes MitgliedMaxikulti
  • Gesamtzahl an Themen1.551.055
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.536.923