Aria 936 Upgrade gesucht -> Kompaktlautsprecher

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Skizzl
Stammgast
#1 erstellt: 28. Mai 2019, 08:28
Hallo Leute,

aktuell habe ich das Dilemma einer neuen Wohnung, die leider ein recht kleines Wohnzimmer hat. Nun bin ich am überlegen, ob ich die doch recht wuchtigen Focal Aria 936 austauschen soll und mir dafür etwas "filigranere" Regallautsprecher holen soll, mit Standfuß. Die Grundfläche ist zwar die gleiche, jedoch wirkt der Lautsprecher im Raum dann doch etwas eleganter und da ich leider doch etwas auf das Aussehen meines Wohnzimmers achte, überlege ich diese auszutauschen.

Wichtig ist mir jedoch, dass ich keinen Rückschritt mache. Die Frage ist, ob das überhaupt möglich ist. Ich weiß, dass ich definitiv Probe hören gehen muss (werde ich auch tun) und ich weiß auch, dass ich die Lautsprecher definitiv auch noch in meiner Wohnung testen muss, jedoch steht erst einmal die grundsätzliche Frage im Raum, ob ein Upgrade in eine höhere Preisklasse bei Kompakt, auch ein Tonupgrade sein kann. Preislich hatte ich mir so max. 4000€ vorgestellt (kann meine alten ja Gott sei dank noch verkaufen ) und dem Gebrauchtmarkt bin ich prinzipiell auch nicht abgeneigt.

Würde mich sehr über eine Antwort der technischen Frage freuen, sowie ein paar Modellvorschlägen, auf welche ich mich beim Probehören dann schon mal stürzen könnte
Tywin
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 28. Mai 2019, 08:54
Hallo,

meine Tips zum Anhören sind die Vroemen La Regina und die Cabasse Bora.

VG Tywin
Dadof3
Moderator
#3 erstellt: 28. Mai 2019, 09:27

Skizzl (Beitrag #1) schrieb:
... steht erst einmal die grundsätzliche Frage im Raum, ob ein Upgrade in eine höhere Preisklasse bei Kompakt, auch ein Tonupgrade sein kann.

Sicher kann es das - ob das aber für dich funktioniert, musst du herausfinden.

Die Aria sind ja nicht das Ende der Fahnenstange. Höhen und vor allem die Mitten würde eine Sopra 1 oder Kanta 1 (um mal beim selben Hersteller zu bleiben) meiner Meinung nach bei normalen Lautstärken ziemlich sicher besser abbilden (auch wenn so etwas immer Geschmackssache ist).

Aber im Bass fehlt ihnen im Vergleich zu den Aria 936 die Membranfläche. Kompakte kommen dann einfach an ihre Grenzen, beim Tiefgang und bei der maximalen Lautstärke. Und die höheren Intermodulationsverzerrungen wirken sich ab einem gewissen Pegel auch auf die Mitten aus.

Im Wesentlichen ist daher die Frage, wie groß der Hörabstand ist, wie groß der Raum ist, wie laut du damit hören möchtest, und wie wichtig dir Tiefbass ist.

Eine Möglichkeit, eine schlankere Optik der LS ohne Abstriche beim Klang durchzusetzen, ist ein guter und vernünftig integrierter und aufgestellter Subwoofer.


[Beitrag von Dadof3 am 28. Mai 2019, 09:28 bearbeitet]
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 28. Mai 2019, 11:34
Hi,

der Tipp von Tywin mit der Vroemen La Regina ist sehr gut. Hatte sie auch schon mal daheim zum testen.

Gibts in 3 Varianten hinsichtlich Chassis u. Weichenbauteilen. Und die Optik ist schlicht überragend.

Mein Tipp dazu:

https://www.martinlogan.com/en/product/motion-35xt

habe ich selber daheim. Spielen in einem 32qm Zimmer toll auf. Mit einem Sub bleiben fast keine Wünsche mehr offen.

Mfg Franz

P.S.: genial wäre natürlich auch eine Harbeth M30. Aber da wird dir die Optik vermutlich nicht zusagen. Ist schon ne Kiste.
Dadof3
Moderator
#5 erstellt: 28. Mai 2019, 11:55
Ja, die Vroemen sind gute LS, ich kenne sie auch. Aber es gibt auch viele andere gute Lautsprecher am Markt.

Auf dieser dürftigen Informationsgrundlage jetzt schon Empfehlungen für einzelne LS rauszuhauen halte ich für wenig zielführend.

Mindestens würde ich mal gerne wissen,
wie groß der Hörabstand ist, wie groß der Raum ist, wie laut du damit hören möchtest, und wie wichtig dir Tiefbass ist.


Siehe auch https://av-wiki.de/kaufberatung und https://av-wiki.de/ls-auswahl
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 28. Mai 2019, 12:07
Hi,


Auf dieser dürftigen Informationsgrundlage jetzt schon Empfehlungen für einzelne LS rauszuhauen halte ich für wenig zielführend.


schon klar, aber er wollte ja auch ein paar Modellvorschläge haben.

Mal sehen, was noch von ihm kommt hinsichtlich seines Raumes und den Hörbedingungen.

Mfg Franz


[Beitrag von Exboxenschieber am 28. Mai 2019, 12:08 bearbeitet]
Skizzl
Stammgast
#7 erstellt: 28. Mai 2019, 13:38
Vielen Dank schon mal für die Vorschläge. Habe mir schon fast gedacht, dass ich zu wenig Infos bzgl dem Raum rausgegeben habe, aber wollte erstmal abwarten, ob es überhaupt realisierbar ist.

Zum aktuellen Setup:
Momentan habe ich wie gesagt die beiden Aria 936. Für Filme habe ich zusätzlich noch einen in die Front integrierten SVS PB12-NSD.
Aktuell ist mir tatsächlich neben den Aria im neuen Wohnzimmer (in der Zeichnung sieht man, dass diese direkt an der Türe stehen müssen, noch der PB12 ein Dorn im Auge. Momentan habe ich ein Lowboard, dass ich selbst gebaut habe und den PB12 in seine Form mit aufnimmt. Dies beschränkt mich halt sehr bei der Wahl des Aufstellorts (ist halt auch ein Trümmer), aber auch bei der Wahl eines neuen Lowboards (nämlich eigentlich nur Eigenbau oder Schreiner ) ...

Zukünftiges Setup:
Neben den Kompaktlautsprechern könnte ich mir deshalb vorstellen, dass ich noch einen Subwoofer nutze, allerdings würde ich den PB12 vermutlich austauschen. Von der Form her gefällt mir der PC2000 (/3000/4000) ganz gut, weil man die schon variabler platzieren kann, die Grundfläche eine kleinere ist und dieser mehr mit einem schicken Wohnzimmer vereinbar ist. Weiß halt nicht in wie weit der für Musik nutzbar ist, der PB12 ist ja vermutlich zu lahm, macht aber Spaß bei Filmen

Bzgl Hörgewohnheiten:
Aktuell bin ich nicht mehr so oft dazu gekommen, wirklich aktiv Musik zu hören. Vielleicht zwei Mal im Monat ne Schallplatte aufgelegt, sonst teilweise Musik nebenher laufen lassen. Wenn ich höre, dann muss es auch nicht ultra laut sein (zu mal das in einer Mietwohnung im Mehrfamilienhaus sowieso problematisch ist). Will den Bass schon wahrnehmen, aber es müssen auch nicht die Bilder mitvibrieren und von der Wand fallen.

Hier noch ein kurzer Grundriss:
riss
Grün - Sofa
Rot - Aria 936
Blau - SVS PB12-NSD
Violett - Wunschposition, falls ein SVS PC2000 kommen würde

PS: Musik wird natürlich nur im Mittelpunkt der Lautsprecher und nicht ganz außen auf der Liege auf dem Sofa, bevor jemand meckert


[Beitrag von Skizzl am 28. Mai 2019, 13:41 bearbeitet]
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 28. Mai 2019, 14:36
Hi,

das sieht ja so schlecht nicht aus. Kannst ja sogar ein gleichseitiges Stereodreieck realisieren.

Nur den Sub in der Ecke finde ich persönlich nicht optimal. Zu weit weg von den Fronts. Das hört man vermutlich.

Zwei kleinere Subs jeweils neben den LS wäre da sicher klanglich besser. Auch schon einer.

Also so wie es aussieht, wären schöne Kompakte auf Ständern optisch erste Wahl.

Schau dir mal die Logans an die ich verlinkt habe. Dazu 1 oder 2 Nubert Subs, z.b. den nuLine AW 600.

Mfg Franz
Dadof3
Moderator
#9 erstellt: 28. Mai 2019, 15:25

Skizzl (Beitrag #7) schrieb:
der PB12 ist ja vermutlich zu lahm,

Je nachdem, wie man "lahm" definiert, aber er klingt schon ein wenig so, da hast du recht. https://av-wiki.de/s...gkeit_von_subwoofern


Von der Form her gefällt mir der PC2000 (/3000/4000) ganz gut, weil man die schon variabler platzieren kann, die Grundfläche eine kleinere ist und dieser mehr mit einem schicken Wohnzimmer vereinbar ist. Weiß halt nicht in wie weit der für Musik nutzbar ist, macht aber Spaß bei Filmen :)

Das ist halt auch ein Bassreflex. Ich würde da eher auf etwas Geschlossenes setzen, zum Beispiel zwei Saxx DS10 oder DS12.


Hier noch ein kurzer Grundriss:

Sieht gut aus, auch wenn das Sofa besser noch ein bisschen nach vorne sollte.

Mein passiver Lieblingslautsprecher in der Preisklasse ist ein PMC twenty5.21 oder .22. Aber am besten gehst du mal ganz unvoreingenommen probehören.
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 28. Mai 2019, 15:49
Hi,

also das Bassreflexsubs lahmer, langsam klingen, kann ich nicht bestätigen. Ich habe beide Arten daheim. Die Nuberts als Bassreflexsubs und nen B&W ASW 825 als geschlossener SUB. Alles eine Frage der Abstimmung.

Mfg Franz
Dadof3
Moderator
#11 erstellt: 28. Mai 2019, 15:52
Ja, das ist ein strittiges Thema, ich weiß ...
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 28. Mai 2019, 16:15
Wie so vieles hier.

Franz
Pauliernie
Inventar
#13 erstellt: 28. Mai 2019, 22:17
Hallo,

mein Tipp für das Probehören Fischer & Fischer SN70

https://www.auditori...naturschiefer?c=2260

Ich habe auf einer Messe in Hamburg die kleine Standbox SN170 hören können und war vom Klangcharakter und der Dynamik sehr angetan. Da sollte die SN70 auch nicht viel schlechter sein.
Prim2357
Inventar
#14 erstellt: 29. Mai 2019, 00:20
Hallo,

da Gebrauchtkauf in Frage kommt, in dem Budgetbereich bekommt man eine Dynaudio Confidence C1.
Hör sie dir an, alles andere wäre fahrlässig
Skizzl
Stammgast
#15 erstellt: 29. Mai 2019, 07:18
Vielen Dank schon mal für die vielen Antworten!

Bzgl dem "lahmen" Sub:
Ich empfinde den SVS für Filme einfach nur als phänomenal, bei Musik, v.a. bei etwas schnellerer elektronischer Musik, habe ich oft das Gefühl, dass er irgendwie nicht hinterher kommt. Physikalisch ist das für mich auch irgendwie logisch, da der PB12 schon einen ordentlichen Hub hat. Wenn dieser jetzt ausgenutzt wird für einen Kickbass und während der Schwingphase nach vorne ein zweiter folgt, so kann der Hub vom Subwoofer natürlich nicht genutzt werden, da er sich noch in der Bewegung nach vorne befindet. So viel zumindest zu meiner Theorie

Im Prinzip hätte ich auch nichts gegen zwei schlanke Subs in der Front (die erwähnten Nubert Subs würden ja ziemlich gut direkt neben die Lautsprecher passen, weil sie auch etwas schmaler geschnitten sind), nur habe ich immer ein wenig Angst, dass ich dann nicht mehr so viel Spaß habe. Vielleicht kann Exboxenschieber ja mal etwas zum Vergleich zwischen geschlossen / Bassreflex bei Filmen sagen, du hast ja beides zu Hause

Zur Sofaplatzierung, das wird mindestens 25 cm von der Wand entfernt stehen und evtl baue ich mir sogar noch einen Diffusor für die Wand dahinter, aber mal schauen. Zur runden Subwoofer Platzierung, hätte gedacht, dass ich mit eingemessenem Sub und angepasster Phase kein Unterschied zu hören wäre

PS: Jetzt habt ihr mich bisschen angesteckt wegen dem Subwoofer ... lese jetzt oft, dass man in Wohnräumen lieber 2 kleines Subs, als einen großen nehmen sollte. Wenn der Trümmer von PB12 zwei kleinen feinen weichen würde, wäre ich damit auch happy, dann könnte das Lowboard endlich mal gewechselt werden. Schicke euch später mal ein Bild, wie der Sub in der aktuellen Wohnung platziert ist. Vielleicht habt ihr ja noch ein paar Vorschläge für Subs ... Hauptfokus ist beim Sub eigentlich Filme, aber wenn er die Grätsche zwischen Film und Musik schafft wäre ich natürlich auch begeistert

PPS: Die Cofidence C1/2/3 gefallen mit richtig gut vom aussehen. Irgendwie sehen die C2 auch richtig schlank aus .......


[Beitrag von Skizzl am 29. Mai 2019, 07:42 bearbeitet]
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 29. Mai 2019, 12:24
Hi Skizzl,


Vielleicht kann Exboxenschieber ja mal etwas zum Vergleich zwischen geschlossen / Bassreflex bei Filmen sagen, du hast ja beides zu Hause


ich bin nicht gerade der große Filmefan u. auch elektronische Musik findet bei mir nur rudimentär statt.

Was ich sagen kann, ist, dass ich keine relevanten Unterschiede zwischen meinen geschlossen Sub u. den beiden Nuberts hören kann. Beide Systeme arbeiten zur vollen Zufriedenheit.

Beispiel: Im Film "Krieg der Welten" kann man am Anfang, als die Aliens aus den Boden kommen, einen sehr tieffrequenten Ton hören. Das kommt bei beiden gut rüber.

Zu den Nuberts: davon abgesehen dass sie recht wohnraumfreundlich sind hinsichtlich ihrer Optik/Größe/Verarbeitung haben sie noch paar Vorteile mehr, die für dich vlt. relevant sein können. Preislich sind sie im Rahmen. Haben nen 22er Bass, bei zwei Stück entspricht dass ungefähr einem einzelnen 30iger.

Sie sind fernbedienbar hinsichtlich aller Einstellungen (Lautstärke, stufenlose Phase von 0-180, Hoch-u. Tiefpassfilter.

Dazu kannst 4 Presets einstellen. Also fürs Musikhören schön linear anpassen u. dann fürs Filme gucken kann man dann bissl mehr Gas geben im Bassbereich. Finde ich sehr praktisch.

Bei Nubert (aber nicht nur bei denen) hast ein 4 wöchiges Rückgaberecht, falls du mit ihnen nicht zufrieden sein solltest.

Grundsätzlich ist bei Subs zu sagen, dass sie nie langsamer sind. Das kommt nur von der Raumanbindung u. natürlich den Einstellungen. Wenn du einmisst, hat das sicher auch noch zusätzlich Vorteile. Dazu kann ich aber nichts weiter sagen, weil ich das nicht mache.

Mfg Franz
Prim2357
Inventar
#17 erstellt: 29. Mai 2019, 12:38

Skizzl (Beitrag #15) schrieb:

PS: Jetzt habt ihr mich bisschen angesteckt wegen dem Subwoofer ... lese jetzt oft, dass man in Wohnräumen lieber 2 kleines Subs, als einen großen nehmen sollte.


Ja, das mit den zwei Subwoofern ist hier im Forum der neueste Hype.

Das man eigentlich nur noch eingemessen mit nem AVR Musik ertragbar machen kann, haben hier schon fast alle implementiert,
die neue Sau heisst 2 Subwoofer, mit einem Subwoofer klingt das einfach nur bescheiden, wie hat man jemals mit nur einem Subwoofer das Ganze ertragen können.
Da werden lieber zwei billigste BR Subwoofer ins Rennen geschickt, selbst wenn es um Präzision bei Musikwiedergabe geht.
Werde ich nie verstehen, aber egal.

Ich habe in meinem Hörraum momentan nur noch einen Klipsch R 112 SW, den Zweiten habe ich wieder verkauft weil er bei mir absolut keinen Mehrwert bot,
im Gegenteil, mit zwei Subs war die Integration deutlich schwieriger.
Desweiteren habe ich noch einen Mordaunt Short Subwoofer, einen SVS PB 200 von einem Kumpel zum aktuellen Vergleich.
Alle diese haben/hatten in Sachen Präzision in diesem Raum so deutlichst das Nachsehen gegenüber meinem Sub von der Hauptanlage,
dem Elac Sub 2090. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Diesen Sub habe ich normalerweise auch nicht mit einem AVR eingemessen, halt nur hier zwecks Vergleich.

Zwei oder mehr Subs machen Sinn, wenn man wirklich im Raum mit einem Sub an unterschiedlichen Plätzen Musik hört (Wohn/Esszimmer zusammen z.B., auf dem Sofa oder Hörplatz würde ich immer den präziseren, geschlossenen Sub vorziehen.

Gruß
Skizzl
Stammgast
#18 erstellt: 29. Mai 2019, 13:07

Prim2357 (Beitrag #17) schrieb:

Da werden lieber zwei billigste BR Subwoofer ins Rennen geschickt, selbst wenn es um Präzision bei Musikwiedergabe geht.
Werde ich nie verstehen, aber egal.

Ich habe in meinem Hörraum momentan nur noch einen Klipsch R 112 SW, den Zweiten habe ich wieder verkauft weil er bei mir absolut keinen Mehrwert bot,
im Gegenteil, mit zwei Subs war die Integration deutlich schwieriger.
Desweiteren habe ich noch einen Mordaunt Short Subwoofer, einen SVS PB 200 von einem Kumpel zum aktuellen Vergleich.
Alle diese haben/hatten in Sachen Präzision in diesem Raum so deutlichst das Nachsehen gegenüber meinem Sub von der Hauptanlage,
dem Elac Sub 2090. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Diesen Sub habe ich normalerweise auch nicht mit einem AVR eingemessen, halt nur hier zwecks Vergleich.

Gruß



Einmessen wäre bei mir auch definitiv mir dabei, ansonsten glaube ich auch, dass eine Integration von 2 Subwoofern deutlich schwerer ist. Bevor ich meinen aktuellen PB12-NSD verkaufe, würde ich mir wahrscheinlich eh die Paare zukommen lassen. Also evtl 2xNubert oder 2xSaxx DS12 ...

Ein ELAC 2090 ist natürlich nochmal eine ganz andere Hausnummer ... der Preis ist mir vermutlich auch zu heftig. Ich würde definitiv gerne mal einen geschlossenen Sub aus der Oberklasse bei mir testen, weil ich vermute dabei weniger Abstriche bei Filmen machen zu müssen, allerdings muss ich da wohl schon was tiefer in die Tasche greifen?
Tiefgang für bestimmte Filmszenen wäre halt schon toll, würde nämlich behaupten, dass bei mir der Fokus eher zu 60/40 vielleicht sogar 70/30 auf Film liegt, wobei ich trotzdem hohe Ansprüche für die 30 - 40 % Musik habe ... alles schwierig :S
Ein 2070 könnte ich mir vom Preis noch vorstellen, würde von der Stellfläche beim Sub eigentlich auch ganz gerne ein wenig kleiner werden (v.a. in der Breite)
Dadof3
Moderator
#19 erstellt: 29. Mai 2019, 13:10

Skizzl (Beitrag #15) schrieb:
... habe ich oft das Gefühl, dass er irgendwie nicht hinterher kommt. Physikalisch ist das für mich auch irgendwie logisch, da der PB12 schon einen ordentlichen Hub hat. Wenn dieser jetzt ausgenutzt wird für einen Kickbass und während der Schwingphase nach vorne ein zweiter folgt, so kann der Hub vom Subwoofer natürlich nicht genutzt werden, da er sich noch in der Bewegung nach vorne befindet. So viel zumindest zu meiner Theorie :D

Ja, das Gefühl ist nachvollziehbar, die Erklärung aber ... So funktioniert das nicht. Das hat vielmehr mit den Gruppenlaufzeiten am unteren Frequenzende zu tun, aber das alles zu erklären würde hier zu weit führen, und es ist auch generell strittig. Wenn du magst, kannst du dich ja mal durch diesen Thread wühlen: http://www.hifi-forum.de/viewthread-106-10431.html Ist aber für einen Einsteiger keine leichte Kost.


Vielleicht kann Exboxenschieber ja mal etwas zum Vergleich zwischen geschlossen / Bassreflex bei Filmen sagen, du hast ja beides zu Hause :D

Ich habe auch beides schon zuhause gehabt. Meine Erfahrung war schon eine höhere Präzision geschlossener Subwoofer. Aber aus einzelnen Erfahrungen Verallgemeinerungen abzuleiten ist immer schwierig, denn es hängt zu viel von den jeweiligen geräten, Aufstellung, Einstellung usw. ab, und unsere Wahrnehmung ist auch zu schwankend und zu leicht zu beeinflussen, als dass man sich darauf immer verlassen könnte.

Aussagekräftiger finde ich da schon zum Beispiel Günther Nubert, der sich ja seit Jahrzehnten hauptberuflich extrem viel damit beschäftigt, misst, vergleicht usw. Und dessen Meinung ist auch, dass geschlossene Subwoofer tendenziell "schneller" wirken.

Aber man sollte weder das eine noch das andere Konzept verteufeln.


Prim2357 (Beitrag #17) schrieb:
Ja, das mit den zwei Subwoofern ist hier im Forum der neueste Hype.

Der neueste Hype, seit bestimmt 10 Jahren ...
Prim2357
Inventar
#20 erstellt: 29. Mai 2019, 18:08
Aber nicht hier im Forum

Hier erst seit einiger Zeit, ist damit hier aufgekommen das man auch bei kleineren AVRs mittlerweile zwei Subs anschließen und einmessen kann.

Aber ohne so ein richtiges DBA mit 4 Subs in der Front nach Gittermethode aufgestellt und 4 Subs an der Rückwand zum Absaugen gibts eh keinen sauberen Bass.

Der 2070 ist ...naja...eigentlich ziemlich klein
Bestell doch mal diesen hier zum Test:
https://www.arendalsound.de/products/1723-subwoofer-1

Gruß
Denon_1957
Inventar
#21 erstellt: 29. Mai 2019, 21:03

Prim2357 (Beitrag #20) schrieb:
Aber nicht hier im Forum
Gruß

Ich habe seit 9 Jahre 2 Subwoofer auf Grund der Empfehlungen hier im Forum und bin damit mehr als zu Frieden wenn du mit 2 Subs nicht klar kommst das ist deine Sache aber sind SEHR viele User die auf 2 Subs schwören.
Nun genug zu dem Thema.
Prim2357
Inventar
#22 erstellt: 29. Mai 2019, 22:25
Schön für dich. Keiner weiß wie es bei dir klingt, selbst mit 2 Subs

Es hat auch nichts mit "klar kommen" zu tun, aber wem sag ich das.
2 bescheidene Subs bleiben bescheiden und werden durch Gesellschaft nicht präziser...
Zweck0r
Moderator
#23 erstellt: 29. Mai 2019, 22:48

Skizzl (Beitrag #18) schrieb:
Tiefgang für bestimmte Filmszenen wäre halt schon toll, würde nämlich behaupten, dass bei mir der Fokus eher zu 60/40 vielleicht sogar 70/30 auf Film liegt, wobei ich trotzdem hohe Ansprüche für die 30 - 40 % Musik habe ... alles schwierig :S


Bei meinen Nubert Nuvero 60 vermisse ich selbst bei elektronischer Musik keinen Sub. Größere Aktivmonitore wie Neumann KH 310 holen ebenfalls beachtlichen Tiefgang aus überschaubaren Gehäusevolumina.

Nur die Pegelfestigkeit im Bass ist natürlich nicht so groß wie bei Standboxen mit reichlich Membranfläche.
Pauliernie
Inventar
#24 erstellt: 29. Mai 2019, 23:21
eigentlich sucht doch der TE aus Platzgründen eine Alternative zu seinen Focal Aria. Ein Sub soll integriert werden.

Schade das wiedermal ein Threat abgleitet in Grundsatzdiskussionen, hier über die Frage ob ein oder zwei Subwoofer sinnvoll sind.

Dem TE hilft das vermutlich nicht wirklich weiter.
KongIslander
Stammgast
#25 erstellt: 30. Mai 2019, 00:38
Ob jetzt offen, geschlossen, front- oder downfire etc., hat alles seine Existenzberechtigung. Man sollte das nehmen, was einem am besten zusagt und am besten im eigenen Raum funktioniert.


Dadof3 (Beitrag #19) schrieb:


Prim2357 (Beitrag #17) schrieb:
Ja, das mit den zwei Subwoofern ist hier im Forum der neueste Hype.

Der neueste Hype, seit bestimmt 10 Jahren ... :X


Dieser Hype macht aber Sinn, da sich der Bass im Raum besser verteilt und man damit auch mal lästige Problemchen mit Raummoden einfach/er in den Griff bekommt/bekommen kann. Ich finde vier Subs sogar noch besser. Wenns nur einer werden soll, dann würde ich darauf achten, dass der viele Möglichkeiten zur individuellen Einstellung mit bringt.

Aber ich würde dem TE eher zu schmalen Standlautsprechern raten, wie z.B. einer Audio Physic Classic 30 oder so, die sieht deutlich eleganter aus als Kompakte mit zwei Subs. Ich weiß nicht ob das nicht sinnvoller wäre. Eine XTZ Divine Delta ist auch noch "kompakt".
Sorge macht mir nur die derzeitige Aria. Wenn diese rundum gefällt wirds schwierig werden wenn nur aus optischem Grund nach was kleinem gesucht wird. Die ist untenrum so extrem aufgedickt, dass es - wenns so gefällt - durchaus sein kann, dass der TE sogar zwingend nen Sub braucht wenn auf Kompakte umgestiegen wird.
Zweck0r
Moderator
#26 erstellt: 30. Mai 2019, 01:22
Wenn die Substanz da ist (Tiefgang und gewünschte Pegelfestigkeit) lassen sich Aufdickungen und andere Geschmacksanpassungen problemlos per DSP-Equalizer nachrüsten.
blackjack2002
Inventar
#27 erstellt: 30. Mai 2019, 10:46
Was mich bei einen Kumpel beeindruckt hat, waren die Kef LS50 WIRELESS mit einem netten Subwoofer kombiniert. Das tönte echt super gut. Da bin ich ins Wanken geraten, meine 936 zu verkaufen. Ich selber habe auch die Aria 936, aber in einem 30m2 Wohnzimmer. Die 936 sind wirklich nette Türme. Aber mit Kompakten auf Stand's brauchst du auch nicht viel weniger Platz. OK, es sieht dann wahrscheinlich etwas "luftiger" aus, kommt aber auf die Stand's an.

VG, Werner
Skizzl
Stammgast
#28 erstellt: 31. Mai 2019, 12:26
Also ob ich jetzt einen Sub für 1000 nehme oder 2 für 500 ist wohl "Geschmackssache" und muss ich einfach wieder ausprobieren bei mir.

Bzgl den Aria, ja die gefallen mir schon sehr gut. Zum Bergleich haben mir beim Probehören damals aber auch die B&W CM9 sehr gut gefallen und später habe ich mit einem Freund die Dali Rubicon 6 oder 8 gehört. Die fand ich nochmal ein ganzes Stück besser als die Aria. Habe die Aria aber behalten, weil ich trotzdem zufrieden mit denen bin. Komme vermutlich nicht ums Probe hören herum.

Mir ist bzgl Sub noch einfallen, dass ich theoretisch mit auch Selbstbau vorstellen könnte, dann könnte ich die Dimensionen der Box zumindest mehr mitbestimmen. Habe einen Tischler im Freundeslreis, der mir das Holz vorbereiten würde mit schöner Oberfläche wäre das eine gute Alternative ?
Dadof3
Moderator
#29 erstellt: 31. Mai 2019, 12:31

Skizzl (Beitrag #28) schrieb:
wäre das eine gute Alternative ?

Auf jeden Fall!
Zweck0r
Moderator
#30 erstellt: 31. Mai 2019, 15:06
Hör die doch lieber zuerst die genannten tiefbassfähigen Kompaktboxen an. Dann löst sich das Problem vielleicht in Wohlgefallen auf, weil der PB12 bei Musik einfach aus bleiben kann.

Und um eine brauchbare DSP-Korrektur würde ich mir eher Gedanken machen, als um die "Schnelligkeit" von Subwoofern. Das mit Abstand "lahmste" sind Raummoden. Das gilt übrigens auch für bassfähige Stand- und Kompaktboxen, auch die profitieren von einer DSP-Einmessung.
Dadof3
Moderator
#31 erstellt: 31. Mai 2019, 15:19
Bei nicht so hohen Lautstärken (die ja nach den Angaben oben ausreichen) kann man mit Aktivboxen auch schon sehr viel Tiefbass erreichen.

Weiß ja nicht, ob so etwas optisch in Frage kommt, aber klanglich dürfte das keinen Wunsch nach einem Subwoofer aufkommen lassen: Adam Audio S3V
Morta
Inventar
#32 erstellt: 01. Jun 2019, 11:56

Mir ist bzgl Sub noch einfallen, dass ich theoretisch mit auch Selbstbau vorstellen könnte, dann könnte ich die Dimensionen der Box zumindest mehr mitbestimmen. Habe einen Tischler im Freundeslreis, der mir das Holz vorbereiten würde mit schöner Oberfläche wäre das eine gute Alternative ?


Wäre es dann möglich auch die Regallautsprecher selber zu bauen? Dann wär mein Tipp die Satorique1Be
Skizzl
Stammgast
#33 erstellt: 01. Jun 2019, 19:52
Wäre prinzipiell eigentlich auch möglich. Vermute nur, dass ein Sun für den Anfang etwas leichter ist. Aber eigentlich hat der Dchreiner CNC Fräse usw in der Firma und könnte das Gehäuse ohne Probleme fertigen

Bzgl dem Sub behalten, das möchte ich ja sowieso nicht. Der ist mir mittlerweile zu groß, aber ich möchte auch nicht auf meinen Filmspaß verzichten. Deshalb soll ja so oder so ein neuer Sub her. Wenn es ein Upgrade zum jetzigen in Sachen Film und Musik ist und dazu dann auch noch ein wenig Kompakter -> SEHR GERNE!

Wenn es jedoch ein großer Rückschritt ist bzgl Film, nur damit Musik ein bisschen besser ist, dann lieber nicht. Filmniveau soll mindestens auf den gleichen Level bleiben. Deshalb ist das Topic ja auch noch erweitert worden um die Sub Diskusion und nicht nur bei Kompakten geblieben.
Morta
Inventar
#34 erstellt: 02. Jun 2019, 12:05
Zu der Satorique-Serie kommt demnächst auch ein kleiner kompakter Sub ins Programm.
Aber für eine Kompaktbox hat die schon einen erstaunlichen Tiefgang. Und sie kann laut!
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