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ONKYO TX8390 oder YAMAHA NR803D

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Synercon
Inventar
#1 erstellt: 23. Nov 2019, 17:59
Habe eben meine alte DENON S10 Bausteine (PMA, DCD, TU) verkauft und möchte nun stattdessen auf einen stereo Netzwerk-Receiver wechseln. Da ich noch meine leistungsstarken Magnat Vintage 770 Boxen habe, kommen eigentlich nur der ganz neue ONKYO TX8390 oder der YAMAHA NR803D in Frage. Der ONKYO hätte mehr Leistung und mehr integriert, der YAMAHA ist mir von der Haptik und Optik sympathischer. Wobei ein leistungsvergleich ja nicht ganz so einfach ist, da die angaben heute ja sehr verschieden sind mit dynamischer leistung, bei 4, 6, 8, Ohm. ONKYO wird mit 180 bis 200 Watt angeggeben, YAMAHA von 100 bis 171. Von der Steckdose ziehen beide 340 Watt.

Welchen würdet Ihr empfehlen?
Thowie
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 23. Nov 2019, 19:42
Moin,

Ich bin 803-Besitzer. Über den Onkyo kann ich nichts sagen.

Meine Erfahrung mit dem 803:
Ich hatte vorher an meinen Audio Physic Tempo 3i und Saxxx Sub einen Onkyo A9000R, der fast das Dreifache kostete. Dazu einen Netzwerkplayer Yamaha NP-S 303, mit dem ich sehr zufrieden war, vor allem wegen dem genialen Bedienkonzept mit der MusicCast App.
Der 803 hat beide Geräte ersetzt.

Positive Entwicklungen dadurch:
- wesentliche Klangverbesserungen durch das Einmeßsystem. Endlich keine Raummoden mehr, bzw., man hört sie nicht mehr! Auch sonst hat der Klang sich deutlich verbessert. Ich kann’s beurteilen, habe schon viele Livekonzerte besucht und lange selber Musik gemacht.
- insgesamt sehr viel komfortablere Bedienung durch die MusicCast App, nicht nur im Netzwerkplayer Modus.
- Platz gespart, weniger Geräte
- endlich die Möglichkeit, meinen Sub bei 80 Hz sauber von den Boxen zu trennen und diese und den Sub zu entlasten. Auch das brachte viele, klangliche Vorteile.
- viel Geld gespart. Der Verkauf der Gebrauchtgeräte überstieg den Kaufpreis deutlich.

Unverändert:
- überraschend ist die Phonosektion nicht schlechter als am Onkyo A9000R. Und mein Thorens ist mit seinem Ortophon 2M Black diesbezüglich kritisch!

Negative Entwicklungen dadurch:
- deutlich geringere Pegelfähigkeiten als beim Onkyo. Dies, obwohl die Tempos einen recht guten Wirkungsgrad haben! Allerdings ist man dann schon in Bereichen, in denen man Mitteltöne spürt und nicht hört.
- Der 803 ist nicht auftrennbar, bzw. kein Pre Out, also ist das Thema auch nicht durch separate Endstufen zu lösen.

Insgesamt hat meine Kette sehr gewonnen durch den 803. Trotz Plastikknöppen. Die Diskussion finde ich in dem Preissegment ohnehin nur dusselig!

Ich höre auf rund 23 qm. Für Menschen mit dicken Boxen und größeren Hörräumen gibts Besseres. Für Otto Normal Anwender ist der 803 eine tolle Möglichkeit, von modernen Systemen aus AVRs zu profitieren (wie Einmeßsystem), ohne deren aufwändige, komplizierte Bedienung auch bei Stereo-Musikhören in Kauf nehmen zu müssen.

Trotzdem würde ich beim nächsten Kauf auch über einen (teureren) Top-AVR nachdenken.

Dennoch: den Kauf in keiner Weise bereut, und viel gewonnen!

Übrigens: YPAO soll angeblich Bassmanagement nicht können. Ich hatte in meinem (akustisch optimierten) Hörraum zumindest eine sehr störende Raummode. Die ist definitiv mit YPAO besiegt. So mies kann das also gegenüber XT 32 nicht sein, wie immer behauptet.
Brauchte auch kein zusätzliches System wie etwa MiniDSP oder Ähnliches.

Besser geht immer, aber kaum zu dem Preis.

Würde mich freuen, Dir etwas weiter geholfen zu haben.

Gruß Thomas
Thowie
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 23. Nov 2019, 19:55
Moin nochmal,

Ich habe mich eben mal mit Deinen „Magnat-Kühlschränken“ beschäftigt.

Ich behaupte mal: weder der Onkyo noch der Yamaha werden in der Lage sein, diese Monster, -trotz 90 dB Wirkungsgrad-, adäquat anzutreiben!

Meine Tempos haben einen vergleichbaren Wirkungsgrad, sind aber nur 2,5-Weger mit 16cm TMT. Nicht 30er Tieftonsystemen. Und bei mir müssen sie nur bis 80 Hz runter, darunter spielt bei mir ein geschlossener Sub mit eigener Endstufe, und bei mir ist das die Grenze des Machbaren für den Yamaha. Höre halt gern auch mal lauter. Spürbar mehr kann der Onkyo auch nicht!

Bei Dir wäre m.E. wirklich eher eine Lösung mit einem auftrennbaren AVR mit brauchbarem Einmeßsystem und zusätzlichen, potenten Endstufen die Lösung. Oder ein richtig potenter, auftrennbarer Vollverstärker mit einem Bassmanagement wie MiniDSP dazwischen.

Bei Deinen „Kindersärgen“ kann ich mir nicht vorstellen, dass die Stromlieferfähigkeit vom 803 oder dem Onkyo ausreicht. Es sei denn, Pegel wäre Dir relativ egal, weil Dich sonst ohnehin Nachbarn töten. ( Ich habe keine... )

Gruß Thomas
Synercon
Inventar
#4 erstellt: 23. Nov 2019, 21:07
Danke für die Antworten. ja, die Vintage 770 sind weit überdimensioniert. War vor 25 Jahren mal sehr Hifi-afin. Heute jedoch stehen sie nur noch im Wohnzimmer zur leichten Untermalung. Zudem platzmässig subotpimal. Ist eigentlich eine Schande und kleines Sakrileg. Möchte aber jetzt nur noch ein einfaches bequemes Netzwerk-System mit akzeptablem Sound - ohne High-End-Anspruch.
Und der neue ONKYO bietet hier von allen angebotenen Lösungen noch die meiste leistung. Habe daher eben vor einer Stunde einen ONKYO TX8390 geordert. der kommt mit seinen 2x200 bzw. 2x180 noch näher ran als der YAMAHA, der mir natürlich wegen dem YPAO und Design mehr zusagte. Nur hat letztendlich die höhere Leistung sowie die fehlende Integration von Amazon Music und andere Schnittstellen beim YAMAHA im Vgl. zum ONKYO entschieden.

Vielen dank für die Infos und Grüße aus Wien
Thowie
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 23. Nov 2019, 21:23
Moin,

Na prima. Ich hätte mich trotzdem schon wegen dem YPAO anders herum entschieden.
Die paar Watt machen keinen Unterschied, die Stromlieferfähigkeit ist gleich, die übrigen Kriterien sprechen eher für den Yamaha.

Aber trotzdem viel Spaß mit dem Onkyo. Zur Untermalung reicht das allemal!

Gruß Thomas
Synercon
Inventar
#6 erstellt: 23. Nov 2019, 22:39
dachte mir, dass das YPAO bei mir auch nur beschränkt Sinn macht, da es keinen speziellen Platz zum Musikhören gibt und die Musik meist fürs daneben gelegene Speisezimmer (durch Glasflügeltüren getrennt) oder zur großen halle (ebenfalls durch Flügeltüren getrennt) ausgestrahlt wird. Somit kann das YPAO auch nicht wirklich optimieren. Und dann ging es nur um Design vs. Leistung und Konnektivität. Und hier stand es knapp 2:1 für ONKYO.
fplgoe
Inventar
#7 erstellt: 24. Nov 2019, 08:22
Eigentlich bist Du mit Deinem Anliegen auch im falschen Thema, im Stereobereich wäre da vermutlich eine größere Beteiligung zu erwarten gewesen.
Synercon
Inventar
#8 erstellt: 24. Nov 2019, 13:20
Danke, nächstes mal weiß ich es. Bekam aber auch hier hilfreiche Kommentare.
Synercon
Inventar
#9 erstellt: 26. Nov 2019, 18:10
Habe mich jetzt doch für den YAMAHA NR803D entschieden. Soll laut Tests mehr rausbriingen als der ONKYO, der zwar bessere nennwerte hat, aber laut Messung wesentlich weniger Leistung liefert. Zudem ist der YAMAHA schöner und mit über 11 kg schwerer als der ONKYO, was auf eine solide Fertigung schließen lässt. Zudem ist das YPAO dabei, dass ich noch aus alten Zeiten von einem Soundbar kenne.
Einzig schade ist, dass beim YAMAHA Amazon Music nicht integriert ist. Bin gespannt, ob ich das dennoch irgendwie reinbekommen kann.
Thowie
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 26. Nov 2019, 18:48
Geht das nicht über USB mit so nem Fire TV Stick? Da redet Sohnemann immer von.
Ich hab davon selber keine Ahnung. Nutze nur NAS und Spotify Premium. Das beherrscht er perfekt.

Gruß Thomas
Synercon
Inventar
#11 erstellt: 26. Nov 2019, 19:38
Danke; das dürfte gehen, aber wäre eine unschöne Bastellösung. Schaue ob es auch so passt.
Synercon
Inventar
#12 erstellt: 26. Nov 2019, 20:22
Doch der ONKYO geworden. Konnte leider nicht mehr abbestellen. Wird aber auch passen. Zudem hat der ONKYO jetzt auch ein Einmeßsystem wie das YPAO dabei. Ist jetzt neu bei ONKYO. Wenigstens Amazon Music und alles andere an Bord. Mal sehen wie der laufen wird.

LG und Danke aus Wien
Thowie
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 26. Nov 2019, 21:03
Das Einmeßsystem von Onkyo ist aber deutlich schwächer als YPAO, geschweige denn XT32 oder DIRAC.

Hast Du denn im Net bestellt? Dann gilt doch in jedem Fall Fernabsatzgesetz. 14 Tage Rückgaberecht mit voller Kaufpreiserstattung ist Gesetz, nicht Kulanz!

Gruß Thomas
Thowie
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 26. Nov 2019, 21:05
Ach so, wie die Gesetzeslage in Österreich ist, weiß ich nicht...
Synercon
Inventar
#15 erstellt: 26. Nov 2019, 22:03
Ja habe im Net in D bestellt, da ansonsten nirgends auf Lager. Auch sofort kontaktiert und um Storno gebeten. 14 Tage gibt es nur bei Verbraucher. Habe es aber auf Firma bestellt. Auf Elektrowelt24. Sehr unseriöser und unfreundlicher Händler. Wollte nur gegen 250 (!!!) Euro stornieren.
Thowie
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 28. Nov 2019, 19:23
Gut zu wissen!

Kulanz fängt bei Freiwilligkeit an.

Kauft man halt nicht mehr da, und erzählt von den Erfahrungen gern jedem, der es hören will oder auch nicht!

Solche Händler braucht kein Mensch. Wenn Geschäfte nach dem Prinzip laufen: „Selber schuld, wenn Sie bei mir bestellen. Pech gehabt!“

Trotzdem viel Spaß mit dem Onkyo. Ganz schlecht wird er ja nicht sein.

Gruß Thomas
Synercon
Inventar
#17 erstellt: 28. Nov 2019, 20:04
Absolut. Jetzt warte ich mal auf das Gerät und dann werde ich den Händler und seine Umgangsformen überall bekannt machen. je näher ich das ONKYO Gerät betrachte und die ersten Erfahrungen damit nun lese (ist ja jetzt erst in den Handel gekommen und Praxisberichte kommen nun vereinzelt), freue ich mich auch schon auf das Gerät. ist doch auch knapp 12 kg schwer und schön massiv verarbeitet. Zudem viele neue Spielereien an Bord wie Sprachsteuerung etc. und auch Einmeßsystem. Ist bereits auf dem Postwege und wird entweder Samstag oder Montag ankommen. Werde dann berichten wie und ob er mit den Vintage-Särgen zurande kommt.
Thowie
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 28. Nov 2019, 20:38
Befürchte, wenn Du mal Pegel willst, werden Deine Hochtöner um Gnade schreien...

Die Särge zu kontrollieren und nicht nur anzutreiben, dazu braucht es mehr als einen stinknormalen HiFi Receiver. Auch, wenn sie eigentlich einen guten Wirkungsgrad haben.

Aber das hatten wir schon.

Deine Konnektivitätsanforderungen erfüllt er ziemlich optimal, und wenn Du keinen ganz üblen Raum hast, wird trotzdem das nicht optimale Einmeßsystem eine Verbesserung sein.

Viel Spaß damit!

Gruß Thomas
Thowie
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 28. Nov 2019, 20:46
Ergänzung: den 8390 kannst Du allerdings mit einer externen Endstufe betreiben! Das macht ihn in dem Fall, dass die Leistung für die Särge nicht reicht, geeigneter als den 803, da Du den 8390 als Vorstufe nutzen kannst. Das geht beim 803 nicht.

Gruß Thomas
haumti
Inventar
#20 erstellt: 28. Nov 2019, 21:17
Ich denke das dies irrelevant ist.
Der TE will mit den LS ja keine Disco betreiben.

Gruß
Alex
Thowie
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 28. Nov 2019, 21:21
Also mein 803 hat an weniger anspruchsvollen Tempo 3i schon spürbare Pegelgrenzen.

Ich würde das nicht als irrelevant bezeichnen.

So bald mal nicht nur „Hintergrunduntermalung“ gefragt sein sollte.

Der Appetit kommt beim Essen...
Synercon
Inventar
#22 erstellt: 28. Nov 2019, 21:38
Vielen Dank. ja, das mit der anschliessbaren Endstufe beruhigt mich auch. Die Vintage brauchen aber auch nicht unbedingt extrem viel Lesitung um voll zu klingen. Mit dem DENON PMA S10 lieferten sie auch einen guten Klang und Sound bei nominell weniger Leistung als der ONKYO. Und für Veranstaltungen brauche ich die Anlage nicht. Insgesamt scheint der ONKYO TX-8390 aber ein interessantes Gerät und vielseitiges gerät zu sein. Ansonsten bleibt ja noch die Option der zusätzlichen Endstufe. Noch schönen Abend aus Wien.
Werner_B.
Inventar
#23 erstellt: 29. Nov 2019, 00:13

Synercon (Beitrag #15) schrieb:
Auf Elektrowelt24. Sehr unseriöser und unfreundlicher Händler.


Synercon (Beitrag #17) schrieb:
... dann werde ich den Händler und seine Umgangsformen überall bekannt machen.

Dazu gibt es bereits einen langen Thread hier im Forum, Du bist nicht der Erste und wirst nicht der Letzte gewesen sein. Nichts neues unter der Sonne.

Gruss, Werner B.
Synercon
Inventar
#24 erstellt: 29. Nov 2019, 13:51
ONKYO ist heute gekommen. Mühsames Setup, da Setup nur mit über HDMI angeschlossenem TV wirklich funktioniert und mein TV und Hifi-Standort weit auseinander. Zudem Leistung definitiv zu schwach für die Vintage. Muss jetzt wohl noch Endstufe besorgen. Was würdet Ihr mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis empfehlen? Muss kein High-End sein. Suche eher was ökonomisches, das dennoch ausreicht.
ManwithDog
Stammgast
#25 erstellt: 29. Nov 2019, 15:12
Diese sollte genug Power haben
Synercon
Inventar
#26 erstellt: 29. Nov 2019, 17:01
Vielen Dank. Sieht gut aus und auch sehr günstig. Vielleicht noch etwas einen hauch Stärkeres.
Synercon
Inventar
#27 erstellt: 29. Nov 2019, 17:09
Die Edge A3-300 schaut wirklich gut aus. Wäre ein passendes Weihnachtsgeschenk von mir an mich.

Eine ganz dumme Frage. Wenn ich die nun an den ONKYO-8390 anschließe, funktioniert dann das Einmeßsystem dennoch?
Thowie
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 29. Nov 2019, 19:47
Moin,

Hatte ich es leider richtig vermutet! Zu schwach für die Särge. Na dann ja alles richtig gemacht, weil man beim Onkyo eine Endstufe einschliefen kann.

Das Einmessergebnis sollte m.E, erhalten bleiben, da das durch die Einmessung geregelte Signal von der Vorstufe an die externen Endstufen weiter geleitet wird. Musst halt nur einmessen, wenn auch die zusätzlichen Endstufen auch schon eingeschliffen sind.

Und dann hast Du keine Nachbarn mehr. 200m freies Feld in der Innenstadt!

Gruß Thomas
Thowie
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 29. Nov 2019, 19:50
Moin nochmal,

Wie findest Du die dazu?

https://www.ebay-kle...&utm_content=app_ios

Wenn ich am 803 einschleifen könnte, hätte ich sie gekauft. Schon wegen der Zappelmeter. Die Power brauche ich nicht.

Gruß Thomas
Synercon
Inventar
#30 erstellt: 29. Nov 2019, 20:21
cool. Ja erinnert an alte Zeiten von McIntosh & Co. Aber lieber Neuware.
Thowie
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 29. Nov 2019, 20:26
Bei einem Amp Neuware? Wenn die Alternative 20 oder 30 Jahre alt wäre, oder es Dir wie bei dem Onkyo um ein Einmeßsystem oder Konnektivität ginge, wär das ja verständlich.

Aber Du willst ja nur ORDENTLICH verstärken! Und der CAV ist echt jung für einen Amp. Neu zahlst Du für sowas das vier- bis sechsfache!

Da würde ich echt mal überlegen.

Gruß Thomas
WiC
Inventar
#32 erstellt: 29. Nov 2019, 21:02
Moin,

mal ehrlich, was soll die XTZ Endstufe bringen ?

Der Onkyo wird mit 180 W/Kanal (6 Ω, 1 kHz, 1% THD, 2 Kanäle gesteuert, IEC) angegeben.

Die XTZ mit 2 x 150 W (1% THD, 8 Ω), das ist kaum mehr.

Wenn schon würde ich sowas anschließen: Crown XLS 2502

LG
Thowie
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 29. Nov 2019, 21:10
Stimmt. Das ist amtlich!

Leistungsmangel hast Du mit den Teilen jedenfalls nicht. Die schmelzen notfalls sogar Deine Kindersärge.

Wenn die Theorie stimmt, dass ein nicht fehlkonstruierter Amp einfach nur verstärkt und keinen Einfluss auf den Klang hat (was meine Meinung und Erfahrung ist, worüber aber immer wieder trefflich hier gestritten wird), dann wären die Teile, wenn man mit der PA-Optik leben kann, eine gute Lösung.

Gruß Thomas
Synercon
Inventar
#34 erstellt: 30. Nov 2019, 05:48
Ja der Crown XLS 2502 scheint gut zu passen. der ONKYO ist leider eine Leistungsmogelpackung. Wurde schon beim kleinen Vorgänger TX-8250 bemerkt. Die dynamischen Leistungsangaben sagen wenig über die effektive Leistung aus. Der kleinere TX8250 hat nominell 2x135 Watt an 4 OHM; effektiv gemessen aber nur 2 x 35 Watt!!!!! In der STEREO Ausgabe 2/2018 auf den Seiten 41-43 wurde der Receiver Onkyo TX-8250 getestet. Tatsächlich ist der TX-8250 ein perfektes Beispiel dafür, wie sich Verstärker langsam aber sicher verändern. Testauszug: "...und auch klanglich punktet die strukturierte Bauweise: Der TX spielt räumlich gelöst, übersichtlich und ist herrlich musikalisch. Allein bei der Feindynamik muss man Einschränkungen hinnehmen, die aus seinen Verstärkerdaten resultieren: Mit 22 Watt an acht, 35 Watt an vier Ohm und Impulsen von knapp 50 Watt liegt er im Leistungsbereich einer kleinen Kompaktanlage.

So ist leider auch der ONKYO 8390; von den 2 x 200 Watt merkt man leider nichts. Das Gerät ist toll was Bedienung und Konnektivität anbelangt. Da ist alles drin und bietet alle Anschlüsse, die man sich vorstellen kann. Nur mein alter Verstärker DENON PMA S10 mit 2 x 100 Watt bringt merklich mehr Leistung und Bumms raus. Daher brauche ich unbedingt noch eine Endstufe.
Synercon
Inventar
#35 erstellt: 30. Nov 2019, 05:52
Vielleicht eher auch der kleinere Crown XLS 1502: https://www.thomann.de/de/crown_xls_1502.htm
haumti
Inventar
#36 erstellt: 30. Nov 2019, 14:49
Wenn die Angaben der Zeitung stimmen wäre das schon Betrug.
Man muß die Hersteller dazu zwingen einheitliche Angaben zur Leistung zu machen.
Mit festgelegten Angaben zu Klirr und Ohm.
Ich dachte man könnte an der max. Leistungsaufnahme von 340 Watt erkennen ob ein Verstärker keine komplette Mogelpackung ist.

Gruß
Alex
Synercon
Inventar
#37 erstellt: 30. Nov 2019, 15:34
ja, das ist wirklich sehr ärgerlich und eigentlich Betrug. Zudem dumm. Da sollte ONKYO ruhig 100 - 200 € mehr verlangen und dann auch ordentlich liefern. Die restliche Austattung ist ansonsten sehr angenehm. Mit der echten Leistung wäre es ein idealer Audio- und Medien-Baustein.
Prim2357
Inventar
#38 erstellt: 30. Nov 2019, 16:20
Hallo,

da ist doch aber Onkyo kein Einzelfall,
das ist bei vielen Mainstream Herstellern ganz ähnlich, und vor allem wenn auch noch AV Geräte hinzukommen werden die Angaben schwammig.

Wichtiger noch wie die maximale Leistung ist allerdings das Erfordernis , die Leistung auch permanent zur Verfügung stellen zu können,
daran hapert es oft noch viel mehr.

Die Crown sind leistungsmäßig ausreichend, allerdings kann es durchaus sein das man beim Cinch Anschluss mehr Rauschen abbekommt.

Hier vllt noch was:
https://www.apollona...wer-based-amplifier/
Synercon
Inventar
#39 erstellt: 30. Nov 2019, 16:44
Vielen Dank. da gibt es wirklich eine schöne Auswahl an Endstufen. Dürfte der ICEPOWER 1200 abe rnicht wieder etwas zu stark sein? Die Vintage 770 sind auf je (Nenn/Musik): 350 / 700 Watt Belastbarkeit bei 4 Ohm ausgelegt. da wäre wahrscheinlich eine Endstufe mit 2 x echten 350 Watt das richtige oder nicht?
Prim2357
Inventar
#40 erstellt: 30. Nov 2019, 18:22
Zu stark gibt es nicht.
Man darf nur nicht bis zum Anschlag aufreissen.

Wenn ein Verstärker an der Grenze arbeiten muss, hat man immer auch das Risiko ins Clipping zu kommen.
Das geht dann irgendwann ganz plötzlich, und ist ebenso gefährlich.
Schrotten kann man alles, mit zu viel und zu wenig Leistung, man muss nur wissen wie...

Wenn man sich bezüglich Lautstärkeregler nicht im Griff hat muss man die max. Lautstärke halt elektronisch begrenzen,
oder Aktivlautsprecher mit integriertem Limiter betreiben.

Gruß
Thowie
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 30. Nov 2019, 18:54

Prim2357 (Beitrag #38) schrieb:


Die Crown sind leistungsmäßig ausreichend, allerdings kann es durchaus sein das man beim Cinch Anschluss mehr Rauschen abbekommt.


Moin Prim,

Was mich bei den Dingern schon immer interessiert hat: wie bekommt man die sinnvoll an eine HiFi Anlage angeschlossen, dass man das Problem eben nicht hätte?
Oder geht das gar nicht?

Denn Leistung im Überfluss zum (für HiFi Verhältnisse) Fast-Nulltarif ist ja schon verlockend!

Gruß Thomas
Prim2357
Inventar
#42 erstellt: 30. Nov 2019, 19:05
Indem man an dem Vorverstärker XLR Ausgänge besitzt und nutzt.
Die hier z.B.:
https://nad.de/tests/nad-c-658-highlight-im-stereoplay-test/

Es muss auch nicht sein das sich das störend bemerkbar macht, das kommt auch bei Cinch auf die Vorstufe und auf die Lautsprecher an, welche man nutzt.
Wenn man nicht ganz so viel Leistung benötigt kann man an der Endstufe den Gain unten halten, dann rauscht es weniger.
Desweiteren kann es je nach Impedanz und Leistungsbedarf der Lautsprecher sein das sich die Lüfter einschalten, und man diese dann an leiseren Zwischenpassagen auch hört.

Gruß


[Beitrag von Prim2357 am 30. Nov 2019, 19:06 bearbeitet]
Synercon
Inventar
#43 erstellt: 01. Dez 2019, 03:25
Denke die CROWN XLS 1502 mit ihren 2 x 525 Watt (bei Tests gemessene 2 x 483 Watt) sollte dann gut passen. Oder habt Ihr hier Bedenken?
Zudem mit aktuell 369,- ein wahres Schnäppchen. Testberichte auch gut.

https://www.thomann.de/de/crown_xls_1502.htm

https://www.hifitest.de/test/endstufen/crown-xls-1502_11942
frank60
Inventar
#44 erstellt: 02. Dez 2019, 18:32

Thowie (Beitrag #2) schrieb:
Negative Entwicklungen dadurch:
- deutlich geringere Pegelfähigkeiten als beim Onkyo. Dies, obwohl die Tempos einen recht guten Wirkungsgrad haben! Allerdings ist man dann schon in Bereichen, in denen man Mitteltöne spürt und nicht hört.

Hallo Thomas.

Da muß ich mal nachfragen. Hintergrund ist, ich hatte am Wochenende die Gelegenheit, meinen R-N803D + meine B&W CM5 S2 mal in einem deutlich größerem Raum als meinem Probe zu hören. Subwoofer hatte ich nicht mit, gehört sowohl mit, als auch ohne YPAO. Der Raum war, wenn wir uns nicht vermessen haben, etwas über 35qm, 3,5m hoch. Boxen auf Ständern, in Ohrhöhe. Stereodreieck etwa 5x5x5 Meter.
Anfangs war die Endlautstärke laut, aber nicht übetrieben. Bis mir einfiel, daß ich erst einmal im Yamaha die eingestellter Pegelbremse rausnehmen muß. Wie sie ab Werk ist, weiß ich nicht aus dem Kopf, ich habe normalerweise -20dB eingestellt. Danach haben wir so laut gehört, wie es auszuhalten war und keine Verzerrungen aufgetreten sind. Das aushalten war eher zu Ende.
Deshalb meine Frage, hast Du bei Deinem Yamaha die Einstellung (maximale Lautstärke) überprüft? Ab Werk ist, glaube ich, auch nicht das Maximum eingestellt.
Thowie
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 02. Dez 2019, 18:43
Moin Frank

Ab Werk das Maximum ist +15,5 . Das ist bei mir auch ab Werk so eingestellt gewesen.

Das ist auch echt laut, und es verzerrt auch nicht. Vor allem, seitdem der Sub alles unter 80Hz übernimmt.
Sagte ja: da spürt man Mitteltöne schon, hört sie nicht nur. Pegel gemessen habe ich nicht. Jedenfalls, in alter Rolls Royce Manier: „genug“!

Allerdings: am dicken Onkyo A9000R war das nicht Maximum. Sondern da lief er immer noch nicht warm. Ist aber auch kein Wunder, wenn man die Netzteile, Kühlkörper und vor allem Elkos vergleicht.

Daher ist mein Sohn, der viel basslastigen HipHop an Boxen mit weniger Wirkungsgrad und ohne Sub hört, jetzt auch so zufrieden mit dem „Dicken“.

Meine Tempos brauchen ihn jedenfalls nicht, da reicht der 803 völlig.

Also:

Die Diskussion, ob der 803 mit unseren Boxen reicht, ist so akademisch, als ob man diskutierte, ob man für ein Stadtauto 300 oder 500PS haben müsste.

Gruß Thomas
Synercon
Inventar
#46 erstellt: 02. Dez 2019, 20:31
Von den vielen teils widersprüchlichen Informationen zur Leistungsabstimmung bin ich jetzt nach wie vor etwas durcheinander.

ich verwende die Magnat Vintage 770 mit den folgenden Daten je Box:
Belastbarkeit (Nenn/Musik): 350 / 700 Watt
Wirkungsgrad: 90 db
Frequenzgang: 14 - 42.000 Hz
Übergangsbereiche: 80 / 300 /900 / 3.000 Hz
Impedanz: 4 Ohm

Aktuell hängen sie jetzt am ONKYO TX-8390 mit den Daten:
Ausgangsleistung 200 W/Kanal, (6 Ω, 1 kHz, 10%, 2 Kanäle gesteuert)
180 W/Kanal, (6 Ω, 1 kHz, 1% THD, 2 Kanäle gesteuert, IEC)
Dynamische Leistung 300 W (3 Ω, Vorderseite), 250 W (4 Ω, Vorderseite), 150 W (8 Ω, Vorderseite)
THD+N (Total Harmonic Distortion + Noise) 0,08% (20 Hz-20 kHz, halbe Leistung)
Eingangsempfindlichkeit und Impedanz 200 mV rms/47 kΩ (Leitung)
RCA-Ausgangspegel und Impedanz 1 V rms/470 Ω (Pre-out/Zone 2 Line-out)
Phonoüberlast 70 mV (MM, 1 kHz, 0,5%) Frequenzbereich 10 Hz-100 kHz/+1 dB, -3 dB (Direktmodus/Reines Audio)
Klangregelung ±10 dB, 20 Hz (Bass) ±10 dB, 20 kHz (Höhen)
Signal-Rauschabstand 106 dB (IHF-A, Line In, Speaker Out) 80 dB (IHF-A, Phono In, Lautsprecher Out)
Lautsprecherimpedanz A/B 4-16 Ω A+B 8-16 Ω


Klingt leider etwas flach und schwachbrüstig.

Macht es das Sinn den CROWM XLS1502 als Endstufe mit 2x525 Watt/ 4 Ohm anzuschließen? Passt der zu den Boxen dazu?
Leistung: 2x 775 W / 2 Ohm, 2x 525 Watt / 4 Ohm, 2x 300 W / 8 Ohm, gebrückt 1x 1550 W / 4 Ohm, gebrückt 1x 1050 W / 8 Ohm
Verstärkermodi: 2-Kanal Stereo, Mono gebrückt oder Y-Modus
24 dB Linkwitz-Riley Frequenzweiche
tomkaeptn
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 02. Dez 2019, 20:42
Mich würde stören daß der Crown einen Lüfter hat.
Synercon
Inventar
#48 erstellt: 02. Dez 2019, 21:16
der Lüfter läuft im Heimgebrauch nie. Das wurde oft getestet und überall bestätigt. Der startet erst nach sehr langer Vollast, die zu hause nie auftritt.
Prim2357
Inventar
#49 erstellt: 02. Dez 2019, 23:54
Hallo,

die Crown XLS 1502 passt, oder was sollte da deiner Meinung nach nicht passen?


Synercon (Beitrag #48) schrieb:
der Lüfter läuft im Heimgebrauch nie. Das wurde oft getestet und überall bestätigt. Der startet erst nach sehr langer Vollast, die zu hause nie auftritt.

Sagen wir mal so, die kleinen Böxchen welche da oft dahintergeklemmt werden braten wohl eher ab, bevor die Crown ins Schwitzen kommt.

Ich habe die XLS 1502 aber auch im Heimgebrauch, und der Lüfter springt bei mir nach kurzer Zeit an,
aber das liegt halt am Lautsprecher, der hat ähnliche Leistungsdaten wie deine Vintage.

Hast du denn einen Impedanzschrieb deiner Lautsprecher?
Meine gehen bis 1,7Ohm runter im Bassbereich, wenn deine nicht so tief runter gehen, bleibt der Lüfter vllt aus.
Zudem habe ich einen schlechteren Wirkungsgrad wie der der Vintage, also keine Bange,
das sollte schon passen.

Aber das der Lüfter nie anspringt ist ein Märchen....
Synercon
Inventar
#50 erstellt: 03. Dez 2019, 01:01
Danke. und bist Du zufrieden mit dem XLS1502? Stört der Lüfter dann? Würde ein XLS2502 evt. besser passen? Oder ist der zu kräftig?
Impedanzbeschrieb habe ich leider nicht bei der Hand.
Prim2357
Inventar
#51 erstellt: 03. Dez 2019, 14:23
Hallo,

ja, ich bin zufrieden mit der 1502. Die Endstufe warnt auch optisch wenn sie ins Clipping kommt.Der Lüfter stört mich persönlich nicht, da in einem Fach verbaut auch nicht hörbar.
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