Welcher DSP bzw. Equalizer empfiehlt sich?

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Gloryhammer
Stammgast

#1 erstellt: 08. Jan 2020, 19:49

Hallo miteinander!

Derzeit habe ich einen NAD C 658 ausgeliehen und bin ehrlich gesagt überhaupt nicht überzeugt von dem Gerät auch aufgrund dessen das der dafür aufgerufene Preis echt hoch ist.

Gerne hätte ich etwas was deutlich günstiger ist um einen Peak bei über 100Hz auszulöschen und bei 70 HZ zirka mehr Bass. Reicht hierfür ein simples minidsp mit Mikrofon um 280 Euro?

Der Nad misst bei mir so ein:

Allerdings ist es mir das echt nicht wert dafür 1700 Euro zu bezahlen nur um eine geringfügige Änderung zu bekommen.

Wäre auch bereit mich in Programme bzw Materie einzuarbeiten um das Problem selbst zu beheben.

Freue mich auf hilfreiche und lehrreiche Antworten!

DB
Inventar

#2 erstellt: 08. Jan 2020, 19:53

Den Behringer Ultracurve gibt es beim Thomann als Paket mit Meßmikro für 276€.

https://www.thomann.de/de/behringer_deq2496_ultracurve_bundle.htm

MfG
DB

Gloryhammer
Stammgast

#3 erstellt: 08. Jan 2020, 20:05

Danke für deinen Vorschlag aber gibt es sowas auch in schön?

Edit: Habe einen weißen Hegel Röst Verstärker da sollte der DSP/EQ entweder darunter oder daneben hin und am liebsten sich unauffällig dazu gesellen.

[Beitrag von Gloryhammer am 08. Jan 2020, 20:09 bearbeitet]

DB
Inventar

#4 erstellt: 08. Jan 2020, 20:09

Definiere "schön".

Gloryhammer
Stammgast

#5 erstellt: 08. Jan 2020, 20:11

Siehe oben Edit

DB
Inventar

#6 erstellt: 08. Jan 2020, 20:13

Dann kauf Dir halt das.

Gloryhammer
Stammgast

#7 erstellt: 08. Jan 2020, 20:21

Naja ich warte noch auf andere Vorschläge oder Ideen ansonsten kaufe ich echt das Bundle was gemeint hast. So schlimm wäre es auch nicht... vielleicht in ein schickes Rack einbauen

Danke dir mal

_Sinuswelle_
Stammgast

#8 erstellt: 08. Jan 2020, 21:02

Über welche Quellen spielst du denn in den Hegel rein und sollen diese alle von der Korrektur profitieren?

Der NAD C658 mit Dirac macht schon ein bisschen mehr, als nur mehr Bass und Berge im Frequenzgang glätten.
Dirac kann auch deutlich mehr als ein normales Behringer oder MiniDSP zumindest out of the Box.

Daher wäre der genaue Einsatzzweck des DSPs sinnvoll zu wissen, da der Hegel aus meiner Sicht nicht auftrennbar ist.

Dminor
Inventar

#9 erstellt: 08. Jan 2020, 21:09

Nö, Pre Out nicht vorhanden. Und das ist gar nicht aufgefallen.

Gloryhammer
Stammgast

#10 erstellt: 08. Jan 2020, 21:31

Also Quelle ist ne Xbox One mit Spotify und ich gehe dann optisch in den Hegel hinein. Würde z.B. in den Behringer auch optisch hinein und mit XLR in den Hegel. Lautstärke möchte ich ohnehin nur mit dem Hegel regulieren.

Den Behringer werde ich einfach mal bestellen und ausgiebig testen, denn extra so viel mehr für den NAD zu bezahlen sehe ich gar nicht ein. Außerdem finde ich die Bluos App ziemlich bescheiden und die Dirac App auch nur so lala.

Gloryhammer
Stammgast

#11 erstellt: 09. Jan 2020, 09:08

Nachdem ich einige schlechte Bewertungen und Erfahrungen jetzt von dem Behringer Teil gelesen habe möchte ich doch eher Abstand davon nehmen. Ich habe mir damals den Hegel wegen der Optik gekauft und nachdem ich jetzt eh was hinzufügen muss und das die Optik dann stört frage ich mich ob zB ein Denon X4500H mit XT32 nicht genau das ist was ich brauche?

DB
Inventar

#12 erstellt: 09. Jan 2020, 09:22

Das ist wie bei allem rechnerbestückten Zeug, kann Dir also auch mit der xBox oder dem Denon passieren. Auf jeden Fall würdest Du im PA-Bereich eher etwas Passendes finden als bei irgendwelchen Heimgeräten.
Zudem, 370 Bewertungen, davon 10 schlecht ... guck mal bei Heimgeräten, wie es da aussieht.

Gloryhammer
Stammgast

#13 erstellt: 09. Jan 2020, 09:30

Irgendwo habe ich auch gelesen von schlechten Ausgängen und starken Rauschen und das ist genau das auf was ich keinen Bock habe. Natürlich kann immer was defekt werden, aber das kann mir selbst beim Hegel passieren.

DB
Inventar

#14 erstellt: 09. Jan 2020, 12:28

Ich hatte schon andere Behringer im Einsatz, das starke Rauschen kommt überwiegend von einer schlechten Pegelstruktur der restlichen Anlage.

_Sinuswelle_
Stammgast

#15 erstellt: 09. Jan 2020, 12:42

Bei XT32 musst du bedenken dass du manuell hier nur noch über die APP und sehr beschränkt eingreifen kannst.

Ansonsten ist Audyssey XT32 schon ein potentes Einmesssystem und könnte eventuell genau das sein was dir reicht.
Die Moden senken sollte es aufjedenfall.

Tywin
Hat sich gelöscht

#16 erstellt: 09. Jan 2020, 12:51

Hallo,

Bei XT32 musst du bedenken dass du manuell hier nur noch über die APP und sehr beschränkt eingreifen kannst.

die Wahlmöglichkeiten hinsichtlich der Korrekturkurve, Dynamic EQ inklusive Reference Level Offset, Dynamic Volume finde ich schon ziemlich gut.

Und mittels der App konnte ich recht schnell aus meinen Dynavoice Definition DF-8 etwa den Sound z.B. einer Wharfedale Jade 5/7 zaubern. Ich habs dann aber auch schnell wieder zurück gezaubert weil man diesen smoothen Klang dann auch mögen muss.

Das finde ich schon recht mächtig als Werkzeuge für guten und/oder wunschgemäßen Klang bei vergleichsweise "relativ" einfacher Bedienung.

Die noch moderneren/wirkungsvolleren Systeme scheinen hinsichtlich der Bedienung nicht so "relativ" einfach zu nutzen zu sein und sind mit - aus meiner Sicht - erheblich höheren Kosten verbunden.

LG Michael

[Beitrag von Tywin am 09. Jan 2020, 12:52 bearbeitet]

Gloryhammer
Stammgast

#17 erstellt: 09. Jan 2020, 12:58

Könnte ich mit dem XT32 beispielsweise falls ich mal mehr Lust auf Höhen habe diese auch "hinzaubern"? Möchte damit fein tunning meines Lautsprechers und für den Raum betreiben. Außerdem ab und an einfach die Frequenzen umändern falls ich auf was anderes Lust bekomme.

DB
Inventar

#18 erstellt: 09. Jan 2020, 13:50

Dafür kann man auch einen Controller nehmen. Damit lassen sich dann auch die Lautsprecher schützen bzw. dynamisch entzerren.

Gloryhammer
Stammgast

#19 erstellt: 09. Jan 2020, 14:11

Ok..reicht für Stereo Betrieb schon der X3500H? Könnte ich auch einen Marantz nehmen? Würde einen 6013 um 800 statt 1400 bekommen.

Edit: ich schwanke jetzt zwischen denon x4500h, 3500h und marantz 6013. Welchen würdet ihr nehmen? Kann mich nicht entscheiden.

[Beitrag von Gloryhammer am 09. Jan 2020, 15:06 bearbeitet]

DB
Inventar

#20 erstellt: 09. Jan 2020, 18:18

Ähm ... für mich zum Verständnis: Du willst zum Geradeziehen des Frequenzganges um die 1500€ zum Fenster rauswerfen, niffst aber wegen eines Gerätes für um die 300€?

Dminor
Inventar

#21 erstellt: 09. Jan 2020, 18:52

Gloryhammer (Beitrag #1) schrieb:

Hier ist doch grundsätzlich die Frage, weswegen das Ganze bzw. wie überzeugend ist denn überhaupt der Sound mit deinem Hegel Röstkartoffel und welchen LS??? in welcher!!!!!! Konstellation???
Bist du so unzufrieden, dass dich die "Messungen" mit einem anderen Gerät im Prinzip auch da bestätigen, so wie du es wohl vermutet hast?

Möglicherweise hilft auch schon eine kleine, minimale Ortsveränderung der LS, etwas Optimierung der Umgebung...nochmal messen.

Und wenn du partout eben was Neues haben willst, auch mal über den Denon AVR Tellerrand gucken... Onkyo TX-8390...z.B.

Gloryhammer
Stammgast

#22 erstellt: 09. Jan 2020, 19:01

DB (Beitrag #20) schrieb:

Ähm ... für mich zum Verständnis: Du willst zum Geradeziehen des Frequenzganges um die 1500€ zum Fenster rauswerfen, niffst aber wegen eines Gerätes für um die 300€? :D

Um die 1000 sind es für X4500h, 3500 600 und der Marantz 880...

Dabei kann ich den Röst verkaufen und hab dann nur eine Kiste rumstehen anstatt Röst plus dieses gewöhnungsbedürftige Behringer Teil. Der Röst wird heute Abend schon von einem Käufer abgeholt. So gesehen steht die Entscheidung eh schon und ich muss mir nur noch ne AVR Mühle aussuchen.

Lautsprecher ist eine Neat Petite SX und da ich nicht viel Spielraum habe beim verschieben ändert sich da nicht wirklich was bei den einem Peak. Vielleicht ist dieser ja sogar so gewollt, man weiß es nicht, jedenfalls möchte ich ihn etwas absenken.

Edit: Der Onkyo 8390 würde mich auch interessieren. Wie schlägt sich da die Raumkorrektur im Vergleich zu XT32? Kann ich dann auch via App anpassen?

[Beitrag von Gloryhammer am 09. Jan 2020, 19:04 bearbeitet]

Dminor
Inventar

#23 erstellt: 09. Jan 2020, 20:36

Hier gibt es erste Infos zu dem Gerät, welches eben sehr neu ist. Eine erste, recht geringe Auslieferung ist erfolgt. Noch ist der Preis zu hoch, die Verfügbarkeit knapp. Wird wohl nach der zweiten Importwelle dann entspannter.

http://www.hifi-foru...ack=1&sort=lpost&z=1

Firstlight
Hat sich gelöscht

#24 erstellt: 09. Jan 2020, 23:26

Ich nutze ebenfals den Ultracurve um einen Peak bei 70hz etwas zu dämpfen.
Ich kann das Teil empfehlen.
Die Rackblenden habe ich abgeschraubt, das sieht dann gar nicht so schlimm aus.

Im zusammenspiel mit Absorbern, dem automatischem einmessen des Ultracurve bin ich am Ziel angekommen.

Lediglich die nach oben automatisch geregelten Bänder habe ich gegen 0 gestellt, und nur die im Minus stehenden gelassen.

Menu ist etwas komisch anfangs, aber dann ein fach geil das Teil

Prim2357
Inventar

#25 erstellt: 09. Jan 2020, 23:50

Gloryhammer (Beitrag #1) schrieb:

Hallo,

der C 658 mir der Dirac Vollversion(hast du?) kann alles, und auch alles umfangreicher was man mit genannten, diversen AVRs anstellen könnte,
um deinen FG besser anzupassen.

Zeig doch mal bitte deine Zielkurven von Dirac, deine eigenen Zielkurven um die von dir angesprochene Problematik auszumerzen,
und falls möglich die Nachmessung in REW bei 1/24 Glättung mit geeignetem Mikro, links und rechts getrennt(nicht zusammen).
Apropos Mikro, nutzt du ein kalibriertes Mikro oder Beipack?

Meiner Vermutung nach liegt die Unzufriedenheit mit dem C 658 zum Großteil am Bediener,
das ist nicht böse gemeint, denn plug+play war Dirac noch nie...

Gloryhammer
Stammgast

#26 erstellt: 11. Jan 2020, 09:43

Prim2357 (Beitrag #25) schrieb:

der C 658 mir der Dirac Vollversion(hast du?) kann alles, und auch alles umfangreicher was man mit genannten, diversen AVRs anstellen könnte,
um deinen FG besser anzupassen.

Apropos Mikro, nutzt du ein kalibriertes Mikro oder Beipack?

Meiner Vermutung nach liegt die Unzufriedenheit mit dem C 658 zum Großteil am Bediener,
das ist nicht böse gemeint, denn plug+play war Dirac noch nie...

Leider hatte ich nicht die Vollversion, aber Dirac per se war aber ohnehin nicht das K.O. Kriterium sondern die Haptik kombiniert mit der eher durchschnittlichen Bluos App für den aufgerufenen Preis. Auch hatte ich nur das beiliegende Mikrofon beim Test zur Verfügung.

Was mich außerdem noch gestört hat war die Optik des NADs und auch bei den Arcam Geräten die ich mir die letzten Tage im Handel angesehen habe. Deswegen ist es jetzt ein Marantz NR1710 geworden der für mich die beste Kombination aus allen Punkten liefert. Und nach Verkauf des Hegels bleibt sogar noch eine Stange Geld über und das obwohl der Klang jetzt subjektiv aufgrund feinen Einstellungen besser ist. Was will man mehr?

Ich werde jedenfalls solange warten bis Hersteller wie Hegel, Naim, Linn usw.. auf den Zug mit Raumkorrektur aufspringen bzw. eventuell auf einen McIntosh AVR mit Audyssey sparen, denn ich sehe es nicht ein für Made in Asia, wie es Arcam und NAD sind, so viel Geld auszugeben. Bin gerne gewillt für Haptik und Arbeit aus Europa mehr zu bezahlen, jedoch muss dann auch alles stimmen. Ist aber nur meine Meinung und ich wünsche denen die Freude mit den Geräten haben weiterhin viel Freude.

Edit: @Prim die Zielkurve ist eh im Startbeitrag am Screenshot ersichtlich oder?

Jens