Umstieg von DIY Lautsprechern auf Kauf- Lautsprecher (Budget)

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namxi
Stammgast
#1 erstellt: 05. Apr 2020, 15:42
Hallo zusammen,

ich habe jetzt seit vielen Jahren 5 Eigenbau Lautsprecher, die ich zusammen mit einem Freund gebaut habe. Es sind von der größe Regallautsprecher (4x) und ein etwas größerer Center. In den kleinen sind je 1 Tonsil GTC 11/100/4ohm als Hochtöner und 1 Tonsil GTC 15/40/4ohm als Tief-Mittentöner. Im Center sind 2 der letzteren. Bauweise ist Bassreflex. Unterstützt wird das Ganze durch einen aktiven Magnat Subwoofer.

Ich war mit den Lautsprechern immer sehr zufrieden, habe aber so langsam mal Lust, etwas Neues zu probieren. Allerdings auch nur, wenn es einen ordentlichen Sprung gibt.

Ich würde gern 2 neue Lautsprecher für den Stereo Betrieb (Je nachdem mit oder ohne Sub) ins System einbinden und meine alten Lautsprecher weiterhin für Surround für Serien und Filme nutzen. Als Receiver kommt eigentlich ein Yamaha RX-V673 zum Einsatz, ich habe aber vor Kurzem auch wieder meinen alten Harman/Kardon AVR 3000 aus dem Schrank gezerrt, der mir eigentlich klanglich fast besser gefällt. Hier muss ich, nachdem ich die neuen LS getestet habe, sehen, was ich mache.

Das Budget, dass ich für dieses Projekt zur Verfügung habe, ist nicht uneingeschränkt. Aus dem Bauch heraus hätte ich gesagt, dass 500 Euro reichen müssen. Allerdings hatte ich meine letzten Lautsprecher jetzt 16 Jahre und wenn Ihr sagt, es gibt supermegatolle Lautsprecher für etwas mehr, denke ich auch über eine Erweiterung nach. Trotzdem bleibt das Credo, je besser Preis-Leistung, desto besser. Es gibt ja immer die berühmten "letzten Prozent", die müssen es für mich nicht sein.

Ich hätte nicht wirklich über einen Gebrauchtkauf nachgedacht, da man ja nie weiß, was mit den LS gemacht wurde, aber wenn das eine Option sein kann, bin ich da auch gern offen für.
Prim2357
Inventar
#2 erstellt: 05. Apr 2020, 16:31
Nun, woher soll man wissen was du erwartest? Deine Selbstbaulautsprecher kann wohl auch keiner so richtig einschätzen, von daher schwierig etwas zu empfehlen.
Sollen es Stand oder wieder Kompaktlautsprecher werden.

musst dir halt was anhören, Klipsch, Q Acoustics, Wharfedale Diamond
ersteres dynamisch, zweites ausgewogen, drittes warm klingend, uvvm...
ThomasHiFi90
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 05. Apr 2020, 17:36
Sind denn die DIY-Lautsprecher nach einem Bauplan konstruiert oder selbst berechnet? Dann könnte man das Mal nachvollziehen, wie sie klanglich einzuordnen sind.

Wie Prim sagte, schwierig vorab etwas zu sagen. Mehr Informationen zu den Hörgewohnheiten ergibt meist auch einen besseren Ratschlag.

Beste Grüße
Apalone
Inventar
#4 erstellt: 05. Apr 2020, 17:40

Prim2357 (Beitrag #2) schrieb:
.....Deine Selbstbaulautsprecher kann wohl auch keiner so richtig einschätzen...


Na ja...

Allein an Hand der Treiberverwendung kann man sagen:
mehr als solide Standardware wird das nicht sein.

Nicht falsch verstehen:
Ich fand, die Tonsil-Dinger hatten ein durchaus annehmbares Preis-Leistungsverhältnis.
Aber gegen Seas, Vifa usw. war dann doch eine Qualitätsstufe deutlich benennbar.
namxi
Stammgast
#5 erstellt: 05. Apr 2020, 21:36
Nein das ist klar, dass es keine Standard Empfehlung gibt. Und ich selbst kann die Eigenbau LS eben auch nicht einsortieren. Baupläne gibt es keine, der Freund hatte es damals alles selbst berechnet.

Durch den Subwoofer sehe ich keine zwingende Notwendigkeit für Standlautsprecher, hätte aber auch nichts dagegen.

Hörgewohnheiten ist auch schwer zusammenzufassen, aber ich probiers mal: Ich höre relativ oft Musik, meist nebenher relativ leise (dann oft gestreamt), extremst selten aber auch mal sehr laut vom PC in Flac. Dabei alles bunt gemischt: Pop, Rock, Hip Hop und in sehr seltenen Fällen auch mal Klassik. Ich finde es eigentlich schwierig mit diesen Genre Einordnungen, ich finde ein gutes Setup sollte alle Genre gut bedienen können und nicht auf eines perfektioniert sein. Zumindest für mich. Oder was sind für Euch Hörgewohnheiten?

Surround dann eben Filme und Serien, aber nur über Amazon und Netflix und meist nicht sehr laut. Seltenst kann aber auch das mal passieren.

Ich hatte mir das so vorgestellt: Was die breite Masse und der erfahrene Hörer gut findet, werde ich nicht furchtbar finden. Diese Empfehlung hätte ich mir dann mal angeschaut (Testberichte o.ä.) und ggf. bestellt und mal ausprobiert. Für den unwahrscheinlichen Fall des absoluten Nicht-Gefallens würden Sie dann eben zurückgehen. Nicht der schönste Weg, aber aktuell eben leider kaum anders möglich.
Prim2357
Inventar
#6 erstellt: 05. Apr 2020, 21:42

Apalone (Beitrag #4) schrieb:

Prim2357 (Beitrag #2) schrieb:
.....Deine Selbstbaulautsprecher kann wohl auch keiner so richtig einschätzen...


Na ja...

Allein an Hand der Treiberverwendung kann man sagen:
mehr als solide Standardware wird das nicht sein.


Exakt. Es kann aber auch noch ohne vorgegebenen Plan einfach etwas zusammengebautes sein. Deshalb kann man das nicht einschätzen, nach unten auch keine Grenzen...

Klipsch R 610F ?
ThomasHiFi90
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 05. Apr 2020, 23:13
Wenn Selbstbau-Erfahrung vorliegt, warum nicht wieder was Selbstgebautes?

Für 500€ im Selbstbau bekommt man schon etwas vernünftiges, wofür man auch definitiv keinen Sub braucht.

Ansonsten die von Prim genannten Marken. +1
Oder ... Nur meine persönliche Meinung ... Elac passt auch ganz knapp noch ins Budget. Dann aber für einen Sub noch sparen.
namxi
Stammgast
#8 erstellt: 05. Apr 2020, 23:27
Ich weiß nicht, was mit mir los ist, ich bin sonst alles andere als spontan, aber ich habe gerade die von Prim genannten Klipsch Reference R-610F gekauft. Kurzer Quercheck bei https://www.hifitest.de/bestenliste/lautsprecher_stereo_64 und für 374 Euro inkl. Versand für 2 Stück zugeschlagen. Ich versuchs einfach mal, mal schauen, was passiert.

Vielen Dank für Eure Hilfe!

Selbstbau wäre mir glaub ich jetzt zu viel Aufwand, und Erfahrung kann man das nicht nennen. Erstens ist es 16 Jahre her und zweitens hat mir der Freund damals quasi alles abgenommen, ich musste nur noch zum Schreiner laufen und alles zusammenbauen.
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