Leise und Bass-stark - wie mache ich das zuhause?

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DrSpacemann
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 23. Nov 2020, 21:34
Hallo zusammen,

Ich bin vor Jahren schonmal auf die Suche nach einer Lösung zum Thema bassstärke gegangen, aber das Erste, was ich zu hören bekommen habe, war: "Meinst Du Bass, Oberbass, Unterbass, Kickbass,..) - damit konnte ich nichts anfangen, daher beschriebe ich es anders:

Ich habe schon mehrmals in guten Bars erlebt (als man da noch hinkonnte :-)), dass sie einen ganz besonderen Klang hinbekommen haben: Obwohl die Musik war nicht übermäßig laut war (aber sehr klar), war ein sehr solides Bassfundament vorhanden, das super-kräftig aber eben auch nicht laut ist.

Wenn ich dann an die Decke geschaut habe, waren da meist Satteliten von Bose (ziemlich große) und ich vermute, irgendwo in der Ecke war ein Sub. Damit wurde ein nach meinem Hörempfinden (!) für elektronische Hintergrundmusik sehr angenehmer Klangteppich erzeugt. Sowas möchte ich auch gerne zuhause haben. In einem Raum mit Dachschräge bestimmt nicht leicht, aber was wäre denn ein grundsätzliches Set-Up, mit dem man in die Richtung kommen würde.

Wie geschrieben, geht es mir nicht darum "die Gitarre auf der Bühne genau zu orten" oder gar "Luciano Pavarotti bis auf die Stimmbänder zu schauen", sondern um genau das oben beschriebene Szenario: Elektronische Musik auch bei dezenter Lautstärke klar und druckvoll zu inszenieren.

Ich freue mich auf Ideen.

Viele Grüße
Spacemann

PS: Typisch wären Stücke von den "Relax"-Compilations von Blank&Jones - falls das hilft.
dmayr
Stammgast
#2 erstellt: 23. Nov 2020, 22:30
ich würde mir ein 2.1 Aktivsystem zulegen.
Kommt denke ich deinen Klangvorstellungen sehr nahe.

Link 2.1 Aktiv Komplettsets

Als Beispiel LD Systems ist schon vernünftig.
Boron33
Stammgast
#3 erstellt: 23. Nov 2020, 22:47
Hallo,

generell sind da zwei Aspekte zu berücksichtigen. Der erste ist, dass deine Anlage überhaupt Bass erzeugen können sollte. Hier kann ein Subwoofer nützlich sein.

Der zweite Punkt ist aber gehörrichtige Lautstärke. Bei geringen Lautstärken nimmt man Bass (und Höhen) weniger Laut wahr als er eigentlich ist. Auch wenn die Anlage den Bass also prinzipiell wiedergeben könnte, ist er beim leise hören trotzdem zu schwach. Hier hilft eine Loudness-Schaltung. Diese gibt es in Form einer automatischen Anpassung an die aktuelle Lautstärke z.B. in AVRs oder anderen Geräten mit Einmessystem. Eine relativ flexible manuell einstellbare Loudness haben z.B. die Verstärker von Yamaha.

Für konkretere Geräteempfehlungen müsstest du was zu den üblichen Faktoren sagen: Budget, Aufstellung etc.

Viele Grüße

Bernhard

P.S.: An die Decke würde ich Lautsprecher übrigens in keinem Fall montieren (außer für Atmos ) - allenfalls wenn es dir wirklich nur um reine Hintergrundbeschallung geht
Endman
Stammgast
#4 erstellt: 23. Nov 2020, 22:49
AVR mit 4.1 und variabler Loudness auf All Channel Stereo?
Boron33
Stammgast
#5 erstellt: 23. Nov 2020, 23:01
Ich persönlich finde auch bei elektronischer Musik reines Stereo / 2.1. meist beeindruckender, weil sich so eben auch Effekte zwischen den LS orten lassen (es muss ja nicht gleich die klare Positionierung einzelner Instrumente im Orchester sein…). Insofern würde ich es erst mit 2.1. versuchen - und raumfüllend kann das auch sein.

Was du auch mal ausprobieren könntest, wenn es dir eher um einen raumfüllenden Klangeindruck geht ist sowas – das ist dann auch nicht Stereo im engen Sinn – aber vielleicht ja genau das, was du suchst…

Viele Grüße

Bernhard
Prim2357
Inventar
#6 erstellt: 24. Nov 2020, 01:49
Hallo,

das was du suchst sind keine tief spielenden Hifi oder Heimkino Subwoofer, sondern tatsächlich Subwoofer/Tieftöner welche nicht bis ganz in den Keller spielen, denn dort wird es , wenn der Tiefton leise quasi zu stark wiedergegeben wird, oft brummig dumpf und unangenehm.

Deswegen würde ich es an deiner Stelle tatsächlich mit weiter vorne verlinkten 2.1 Aktivsets versuchen, bei denen ist oft bei 45Hz Schluss und nicht wie bei vielen Subs erst bei 15-20Hz.
DrSpacemann
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 24. Nov 2020, 02:18
Hallo,

bis hierhin schonmal vielen Dank an alle, die isch die Mühe gemacht haben hier zu antworten.
Bis jetzt bin ich der Lösung aber noch nicht näher gekommen - was aber wohl auch an mir liegt, weil ich die Frage zu den Details hinten angestellt habe. Es war nämlich meine Hoffnung, dass irgendjemand mitliest und sagt: "Ah, weiß genau was Du meinst, das mach genau dieser Lautsprecher / dieses Set von Demunddem".

Aber sei es drum: Ich möchte/muss Regallautsprecher nutzen und diese würde ich gerne aktiv haben und hänge im Moment aus nich begreiflichen Gründen an Nubert. Ach, ja, weiß müssen sie sein. Sub als Unterstützung ist möglich.

Viele Grüße
Prim2357
Inventar
#8 erstellt: 24. Nov 2020, 02:59
Taugenix_!
Stammgast
#9 erstellt: 24. Nov 2020, 16:23
Ich habe, um bei geringen Lautstärken den Klang meiner KH120 praller, straffer und voller abzubilden, einen BBE Sonic Maximizer eingeschliffen.
Das Ding hat zwei Knöppe LO CONTOUR und PROCESS, über diese Regler einfach nach Gusto den Klang optimieren, sehr lustig das Gerät.


http://www.bbesound.com/products/sonic-maximizers/282i.aspx
tmsven
Stammgast
#10 erstellt: 24. Nov 2020, 17:11
Wie oben schon beschrieben, erreichst du das, meiner Ansicht nach, nur mit einer Loudness-Funktion. Bei meinem Yamaha RX-A3060 nennt sich das Yapo Volume. Der Lautsprecher kann das nicht leisten, da er hierfür sehr basslastig abgestimmt sein müsste und das dann bei lauterer Musik nicht mehr passen würde. Das ändert sich grundsätzlich auch nicht durch den Einsatz eines Woofers. Mit meinem alten RX-A2010 hatte ich auch das Problem, das bei normaler Lautstärke der Bass nur sehr zurückhaltend wahrgenommen wurde, jetzt ist es deutlich besser.

Gruß
Sven
Slatibartfass
Inventar
#11 erstellt: 24. Nov 2020, 18:05
Ich setze bei meinem Verstärker auf einen automatischen Loudness. So klingen auch meine Standboxen bei niedriger Lautstärke zur leisen Hintergrundbeschallung voll und voluminös. Beim anheben der Lautstärke regelt sich der Loudness automatisch zurück, so dass kein Eingriff in die Klangregelung notwendig ist. So wie tmsven schon schrieb, würde ansonsten der Sound bei höheren Lautstärken deutlich zu basslastig sein.
Das Phänomen ist auch unter dem Begriff "psychoakustisches Hörmodell" bekannt.

Slati
WiC
Inventar
#12 erstellt: 24. Nov 2020, 18:09
Moin,

Yapo Volume

+1

LG
tmsven
Stammgast
#13 erstellt: 24. Nov 2020, 18:28
YPAO-Volume
WiC
Inventar
#14 erstellt: 24. Nov 2020, 18:50
Srimmt, war mir gar nicht aufgefallen
DrSpacemann
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 24. Nov 2020, 21:19
Hallo zusammen,

vielen Dank weiterhin für die tollen Tipps. Das ist viel lesenswertes dabei.
Gut, bei dem Tipp: LD Systems Dave 8 XS White war ich kurz davor dazuzuschreiben:
Bitte nur ernstgemeinte Zuschriften. Watt hässlich.

Leider, so spannend es mit dem BBE 282i Series Sonic Maximizer auch klingt, würde mir das einen Strich durch die Rechnung machen. Weiterhin bleibt dann noch die Sache mit der Lautstärkeanpassung - die Reglung des BBE 282i Series Sonic Maximizer wäre ja dann nicht dynamisch. Und was ich das von YPAO gelesen habe, gefällt mir gut - aber auch hier gibt es einen negativen Punkt. Ich möchte 2.1 - warum soll ich dann einen Receiver mit 7.1 kaufen - und bollerig groß sind die Dinger auch noch.

Ich freue mich auf noch mehr Ideen - gerne auch ernstgeminte Hardwarevorschläge.

Gruß
Boron33
Stammgast
#16 erstellt: 24. Nov 2020, 21:48
Hallo,


Ich möchte 2.1 - warum soll ich dann einen Receiver mit 7.1 kaufen


Na ja, weil die AVRs i.d.R. trotz der zusätzlichen Endstufen günstiger sind als vergleichbare Stereogeräte. Klingt komisch, ist es auch, ist aber halt trotzdem so. Und vom Klang stören die zusätzlichen Endstufen nicht.

Wenn es unbedingt Stereo sein muss gibt es das aber auch, z.B. hier: Yamaha R N 803

Schönes Gerät, momentan ab ca. 700,- Euro

Bei Denon/Marantz gibt es so eine dynamische Loudness übrigens auch, da heißt das Audyssey Dynamic Volume

Viele Grüße

Bernhard


[Beitrag von Boron33 am 24. Nov 2020, 21:49 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 25. Nov 2020, 12:31
Hallo,


Ich möchte 2.1 - warum soll ich dann einen Receiver mit 7.1 kaufen


weil ein viel und per günstiger Vertriebsform gefertigtes/verkauftes Mehrkanalgerät mit einer preissensiblen Käuferschaft günstiger angeboten werden kann und muss als ein vergleichsweise wenig gefertigtes/nachgefragtes/verkauftes, womöglich per teurerer Vertriebsform verkauftes Zweikanalgerät, welches an eine weniger preissensiblen Käuferschaft teurer verkauft werden kann und muss.

So erhält man unter dem Strich mehr Leistungsfähigkeit, Ausstattung und Verbindungsmöglichkeiten für einen ähnlichen oder geringeren Preis.

Hat man keine sonderliche Affinität zur Technik oder zählt sich selbst zu den DAU kann man einen AVR aber womöglich nicht richtig nutzen und sollte besser zu simplerer Technik greifen.


- und bollerig groß sind die Dinger auch noch


Ein tatsächlich gleich leistungsfähiger Zweikanalverstärker ist in meiner Wahrnehmung kaum/selten relevant weniger "bollerig groß" als ein Mehrkanalverstärker.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 25. Nov 2020, 12:57 bearbeitet]
Slatibartfass
Inventar
#18 erstellt: 25. Nov 2020, 12:36

DrSpacemann (Beitrag #15) schrieb:
Ich möchte 2.1 - warum soll ich dann einen Receiver mit 7.1 kaufen - und bollerig groß sind die Dinger auch noch.

Bei dem von mir genannten Verstärker mit dynamischen Loudness handelt es sich um einen Stereo-Verstärker.
Loudness ist keine Entwicklung für AV-Receiver. Dynamisches Loudness hatten bereits in den 1970er viele bessere Stereo-Verstärker.

Slati
Tywin
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 25. Nov 2020, 12:41

Bei dem von mir genannten Verstärker mit dynamischen Loudness handelt es sich um einen Stereo-Verstärker.
Loudness ist keine Entwicklung für AV-Receiver. Dynamisches Loudness hatten bereits in den 1970er viele bessere Stereo-Verstärker.


Viele AVR bieten Loudnesskorrektur in Abhängigkeit von der tatsächlich am Hörplatz gehörten Lautstärke, was die einzige sinnvolle Korrekturmöglichkeit ist. Nahezu kein Zweikanalverstärker und insbesondere kein Zweikanalverstärker historischer Machart bietet solch eine - aus meiner Sicht unverzichtbare - Funktion.

Dass diese Technik vor einiger Zeit noch nicht verfügbar/bezahlbar war, ist kein Argument dafür heute darauf zu verzichten.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 25. Nov 2020, 12:42 bearbeitet]
Elac-Fan-Peter
Stammgast
#20 erstellt: 25. Nov 2020, 12:52
Moin,

eines möchte ich hier noch zu bedenken geben. Eine Bar, Club oder ähnliches täuscht was Lautstärke angeht unglaublich.
Du kannst getrost davon ausgehen das du die Lautstärke einer Bar mit vielen Sitzmöbeln, Menschen (Wandschmuck, welcher Art auch immer,) Lampen, Flaschen und Gläsern usw. zuhause nicht als Zimmerlautstärke empfinden wirst.
Ich meine damit das die Lautsprecher und auch der mit Sicherheit mitlaufende Bass sicher nicht in einer "Wohnzimmer mit Nachbarn" verträglichen Lautstärke laufen.
Wenn du nur Stereo hören möchtest ist ein reiner Stereo Verstärker definitiv vorzuziehen. Ein Netzteil das 2 Endstufen versorgt, gegenüber einem Netzteil das eventuell 5 oder gar 7 Endstufen versorgt, wenn auch im Leerlauf und völlig unnötig.
Was die "kleinen" Bose Teile alle perfekt können ist Bass und Bassfundament. Was sie jedoch nicht können (aus meiner Sicht) ist ein vernünftiger Mitteltonbereich. Kenn aber viele Leute die damit super zufrieden sind. Ein Freund von mir hat in seinem Steakhaus die Sonos One als Stereo Pärchen hängen und die bringen auch bei kleiner Lautstärke eine beachtlichen Bass.
Du muss einfach mal rumoren und in den MM und S Läden der Welt mal stöbern gehen. Was sich für dich gut anhört kann hier sicher keiner sicher sagen, da du sicher (wie jeder Mensch) anders hörst als andere.

Viel Spass. noch beim Suchen und Testen

Gruß Peter


[Beitrag von Elac-Fan-Peter am 25. Nov 2020, 12:53 bearbeitet]
WiC
Inventar
#21 erstellt: 25. Nov 2020, 13:21

Elac-Fan-Peter (Beitrag #20) schrieb:

Wenn du nur Stereo hören möchtest ist ein reiner Stereo Verstärker definitiv vorzuziehen. Ein Netzteil das 2 Endstufen versorgt, gegenüber einem Netzteil das eventuell 5 oder gar 7 Endstufen versorgt, wenn auch im Leerlauf und völlig unnötig

Sorry, aber das ist Unsinn.

Was im vorliegenden Fall hilft ist wie bereits x mal genannt eine vernünftige Loudness, mMn im bezahlbaren Bereich bietet da Yamaha mit YPAO-Volume ein sehr gutes Ergebnis.

Ob das von einem R-N803D, oder einem RX-V685 kommt ist völlig egal.

Der AVR ist € 100.- günstiger und hat HDMI, mir würde die Wahl da leicht fallen.

LG
Elac-Fan-Peter
Stammgast
#22 erstellt: 25. Nov 2020, 13:38
In diesem Thread ging es aber niemals um 100€ rauf oder runter... oder habe ich etwas übersehen??
Und ein 600€ Stereo Verstärker ist Qualitativ mit Sicherheit einem gleichpreisigen AVR vorzuziehen.
Die Aussage vom TO war: Streaming nur digital über USB und nicht ich brauche eine HDMI Buchse...

Es gibt mehr als ausreichend viele Berichte und Test usw. die Bestätigen das vor allem AVR Receiver im günstigen Sektor nicht wirklich die Helden der Stereo Musik sind!! Und wenn NUR Stereo Musik gehört wird ist ein AVR Quatsch!
Alleine Betriebswirtschaftlich kann ein AVR der 100€ günstiger ist als ein Stereoverstärker keine auch nur Ansatzweise gleich guten Bauteile verbaut haben.

Und ja ich nutze auch einen Yamaha und liebe diesen, aber ich nutze das auch gleichzeitig als Heimkino.

Gruß Peter
Tywin
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 25. Nov 2020, 13:57
Hallo,


Wenn du nur Stereo hören möchtest ist ein reiner Stereo Verstärker definitiv vorzuziehen.


das ist aus meiner Sicht pauschaler Unsinn.

Je nach Gerät, Anforderungen daran und Preis wird man zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen, wenn man eine sinnvolle Entscheidung treffen will/kann.

Nach meinen Erfahrungen sind Mehrkanal-AVR "derzeit" nahezu immer auch für Zweikanal vorteilhaft wenn man solche vergleichsweise komplexen Geräte richtig benutzen kann.


Ein Netzteil das 2 Endstufen versorgt, gegenüber einem Netzteil das eventuell 5 oder gar 7 Endstufen versorgt, wenn auch im Leerlauf und völlig unnötig


Ich gehe davon aus, dass ungenutzte Endstufen abgeschaltet sind. Im Rahmen der Einrichtung des AVR wird festgestellt/festgelegt welche Endstufen für welche Lautsprecher benötigt werden.

Wen es interessiert was richtig ist, kann eine Anfrage beim Hersteller starten.

Mich selbst interessiert es nicht, da mein Stromverbrauch in der Summe für mich akzeptabel ist und mein CO2-Fußabdruck im Vergleich mit dem Durchschnitt meiner Mitbürger unterdurchschnittlich ist.


Und ein 600€ Stereo Verstärker ist Qualitativ mit Sicherheit einem gleichpreisigen AVR vorzuziehen.


Was verstehst Du unter "Qualitativ"? Wir haben dazu wahrscheinlich vollkommen unterschiedliche Ansichten.


Es gibt mehr als ausreichend viele Berichte und Test usw. die Bestätigen das vor allem AVR Receiver im günstigen Sektor nicht wirklich die Helden der Stereo Musik sind!!


Sorry, es tut mir wirklich leid, dass Du so denkst:

https://av-wiki.de/testberichte


Und wenn NUR Stereo Musik gehört wird ist ein AVR Quatsch!


Trotz diverser vorhandener Stereoverstärker nutze ich aus guten Gründen nur noch meine AVR für Stereo. Was nun? Fehlt es Dir vielleicht an Vergleichsmöglichkeiten und Erfahrungen?


Alleine Betriebswirtschaftlich kann ein AVR der 100€ günstiger ist als ein Stereoverstärker keine auch nur Ansatzweise gleich guten Bauteile verbaut haben.


Beschäftige Dich bitte mit dem Thema Preisbildung in unserer Zeit. Danach schreibst Du solchen Unsinn nicht mehr.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 26. Nov 2020, 09:31 bearbeitet]
Elac-Fan-Peter
Stammgast
#24 erstellt: 25. Nov 2020, 14:02
Welche Vorteile bitte soll der AVR für den Stereo Betrieb habe??? Wo ist hier das Problem?

Natürlich gibt es AVR Receiver die im Stereo Bereich gut mitspielen, sicher aber nicht die von @WiC genannte für wenige hundert Euros. Wenn ich einen Yamaha 2070 oder 3070 nehme mag das ja stimmen, aber bei einem der 600er Serie sicher nicht. Nicht gegenüber einem Vergleichbaren Stereo Verstärker!

Nochmal die Frage: Für was einen AVR wenn ich NUR Stereo höre?

Aussage des TO: Ich will ausschließlich 2.1 hören...

Gruß Peter

PS: Das Spiel Unterschiede zwischen AVR und Stereo Verstärker habe ich was das gesamte Spielverhalten der LS angeht mehrere Jahre durchexerziert.

Ich würde den Audiolab 8300A oder den 6000A empfehlen. Testen und dann Weiterentscheiden...


[Beitrag von Elac-Fan-Peter am 25. Nov 2020, 14:12 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 25. Nov 2020, 14:12
Hallo,


Welche Vorteile bitte soll der AVR für den Stereo Betrieb habe??? Wo ist hier das Problem?


mehr Leistungsfähigkeit, Ausstattung und Verbindungsmöglichkeiten zu einem geringeren oder gleichen Preis. Verstehst Du das nun oder findet das keinen Zugang in Deine Meinungsblase.


Natürlich gibt es AVR Receiver die im Stereo Bereich gut mitspielen, sicher aber nicht die von @WiC genannte für wenige hundert Euros.


Bitte vergleiche konkrete technische Fakten und Preise von konkreten Geräten und spare Dir Allgemeinplätze die für mich nicht sonderlich klug wirken.


aber bei einem der 600er Serie sicher nicht. Nicht gegenüber einem Vergleichbaren Stereo Verstärker!


Welcher ist das denn? Ein Yamaha R-N803D welcher in der Summe seiner Eigenschaften nicht besser sein muss als ein preisgünstigerer RX-V685 und es gibt ja noch andere Hersteller neben Yamaha.


Nochmal die Frage: Für was einen AVR wenn ich NUR Stereo höre?


Nochmal: Ausstattung, Verbindungsmöglichkeiten, Leistungsfähigkeit und Preis. Unterschiede siehe: Technische Daten, Technische Beschreibungen und Bedienungsanleitungen.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 25. Nov 2020, 14:14 bearbeitet]
Elac-Fan-Peter
Stammgast
#26 erstellt: 25. Nov 2020, 14:21
Ok... ich verstehe... alle Nutzer von Stereo Verstärkern um Stereo Musik zu hören sind blöd???

Was verstehst du unter

"Mehr Leistungsfähigkeit " ???

"Verbindungsmöglichkeiten" ????

in Verbindung mit Stereo Betrieb. Ja ich habe in meiner "Kleinen Beschränkten Meinnungsblase " die für dich beschränkt wirkt tatsächlich ein Verständnissproblem...

Nochmal warum soll ich mir einen AVR kaufe für das gleich Geld das ein Stereoverstärker kostet???

Ja ein AVR auch die billigen haben eine ganz tolle Ausstattung und ganz viel Blödsinn eingebaut der gaaaanz toll ist. Geht aber alles zu Lasten der im einzelnen Verbauten Komponenten und der Qualität.

Keine Firma der Welt kann einen AVR mit der gleichen Bauteilqualität bauen wie einen Stereo Amp für das gleiche Geld

Verstehst du nun meinen Ansatz?? Nicht Geiz ist geil und möglichst viel für Billig sondern das passende Werkzeug für die passende Arbeit!

Aber sicher hast du Recht, in deiner Meinungsblase in der nichts anders zählt...

Und auch wenn du mich jetzt wieder als Blöd hinstellt...

Gruß aus meiner "Meinungsblase"


[Beitrag von Elac-Fan-Peter am 25. Nov 2020, 14:22 bearbeitet]
Trype
Inventar
#27 erstellt: 25. Nov 2020, 14:28


Alleine Betriebswirtschaftlich kann ein AVR der 100€ günstiger ist als ein Stereoverstärker keine auch nur Ansatzweise gleich guten Bauteile verbaut haben.


Klar geht das, betriebswirtschaftliche Kalkulationen haben ja nicht zwingend etwas mit dem Ladenpreis zu tun.

Hier noch mal 2 Bilder Denon X1500 VS Denon DRA-800:

https://www.nubert.d...1500-top-schwarz.jpg

https://www.hifi-jou...enon-DRA-800H-04.jpg

Wo die da jetzt bessere Teile für 300€ versteckt haben, weiß wohl nur Denon.


[Beitrag von Trype am 25. Nov 2020, 14:33 bearbeitet]
imLaserBann
Inventar
#28 erstellt: 25. Nov 2020, 14:37

Nochmal die Frage: Für was einen AVR wenn ich NUR Stereo höre?


Naja, wenn man eine dynamische Loudness und eine gute automatische Einmessung haben möchte, wird es bei Stereoverstärkern schnell dünn.
Und ein aktueller AVR in der 1k€-Klasse, wie z.B. ein Denon x3700H, macht mit 105 W an 8 Ohm bei 0,08% Klirr jetzt in der Verstärkersektion auch nicht so viel falsch.


[Beitrag von imLaserBann am 25. Nov 2020, 14:39 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#29 erstellt: 25. Nov 2020, 14:38
Hallo,

Tywin meint das mit der Leistungsfähigkeit nicht ganz so ernst, auch er kennt die abenteuerhaften Leistungsangaben von AVRs bei einer Kanal Angabe mit
horrendem Klirr bei einer bestimmten Frequenz,
es passt nur besser in seine Meinungsblase das ein AVR überall überlegen ist.

Was allerdings großer Schwachsinn ist,
wenn jemand Ausstattung und Verbindungsmöglichkeiten als Kaufgrund anpreist, welche in keinster Weise genutzt oder gefordert werden.

Wäre in etwa so als wenn ein Scheich sich für einen Bentley und nicht Rolls Royce entscheidet, weil der Bentley noch Schneeketten im Kofferraum liegen hat...

Die wesentlich größere Defektanfälligkeit von AVRs im Vergleich zu Stereoamps wird nebenbei nie erwähnt.

Das Viele mit einer bescheidenen Lautsprecheraufstellung von einer Einmessung eines AVRs profitieren ist richtig,
deshalb benötigt Tywin ja auch eine Einmessung,
aber das können Stereoamps auch,
und hier in diesem Fall kommt laut Beschreibung des Falls eh keine automatische Einmessung in Betracht.

Übrigens gab es früher durchaus schon Stereoamps mit dynamischer Loudness, welche je nach Stellung des Lautstärkereglers eingriff.

Nicht alles so verbissen sehen...
buayadarat
Inventar
#30 erstellt: 25. Nov 2020, 15:15

DrSpacemann (Beitrag #7) schrieb:

Aber sei es drum: Ich möchte/muss Regallautsprecher nutzen und diese würde ich gerne aktiv haben und hänge im Moment aus nich begreiflichen Gründen an Nubert. Ach, ja, weiß müssen sie sein. Sub als Unterstützung ist möglich.


Wenn es unbedingt Nubert sein sollen, die bieten doch genau das als Aktivlautsprecher an, z.B. https://www.nubert.de/nupro-x-3000-rc/p3349/?category=254 . Die haben auch eine Loudness-Funktion, und wenn nötig gibt es auch den passenden Sub dazu, auch mit Einmessung.

Und ja, die Profigeräte sind oft ziemlich hässlich, bieten aber viel Klang pro Taler.


[Beitrag von buayadarat am 25. Nov 2020, 15:16 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 25. Nov 2020, 15:17
Hallo,


abenteuerhaften Leistungsangaben von AVRs bei einer Kanal Angabe mit horrendem Klirr bei einer bestimmten Frequenz,


das ist tatsächlich ein großes Problem. Viele Menschen können Geschwurbel von technischen Fakten nicht unterscheiden und Fakten nicht richtig einordnen.


wenn jemand Ausstattung und Verbindungsmöglichkeiten als Kaufgrund anpreist, welche in keinster Weise genutzt oder gefordert werden.


Eine sinnvolle Abwägung von Kosten und Nutzen kann nur für den konkreten Einzelfall erfolgen, wenn man nicht Pauschalisierungen den Vorzug gibt weil dies intellektuell nicht anders möglich ist.


Die wesentlich größere Defektanfälligkeit von AVRs im Vergleich zu Stereoamps wird nebenbei nie erwähnt.


So lange dazu keine verifizierbaren Daten im Verhältnis zu verkauften Stückzahlen vorliegen ist das Prosa. Wobei selbstverständlich mehr integrierte Funktionen mehr Möglichkeiten für Probleme darstellen können.


Übrigens gab es früher durchaus schon Stereoamps mit dynamischer Loudness, welche je nach Stellung des Lautstärkereglers eingriff.


Leider bieten solche Geräte - wovon ich eines selbst im Bestand habe - keine Korrektur die in der Abhängigkeit von der tatsächlich am Hörplatz gehörten Lautstärke funktioniert. Solche Möglichkeiten sind besser als eine fixe Korrektur aber nicht optimal.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 25. Nov 2020, 15:31 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#32 erstellt: 25. Nov 2020, 17:04

Elac-Fan-Peter (Beitrag #26) schrieb:
Was verstehst du unter
"Mehr Leistungsfähigkeit " ???
in Verbindung mit Stereo Betrieb.

Heut zu Tage: Rechenpower.

AVR bieten auch in den günstigen Preislagen schon gute Einmess-Systeme.
Die Ausgangsleistung in Watt ist hier zu vernachlässigen.
Alles was irgendwas um 100W +/-40W hat ist für Home-HiFi absolut ausreichend.


Elac-Fan-Peter (Beitrag #26) schrieb:
Was verstehst du unter
"Verbindungsmöglichkeiten" ????
in Verbindung mit Stereo Betrieb.

Naja Anschlüsse halt.

Z.B.:
- Toslink für CD-Player
- HDMI um die Spielekonsole durch zu schleifen
- klassisch Cinch für ein Tapedeck - Erbstück vom Herrn Papa
- Phono weil der Vinyl-Trend wieder auflebt
- WLAN weil das Ding natürlich auch mal Spotify wiedergeben soll
- BT damit man einfach mal fix einen Song vom Smartphone hören kann

Ob der TE das braucht?
Muss er wissen.

Was kostet ein HiFi-Amp der das alles kann? Oder wenigstens Teile davon wie z.B. HDMI
Ein Vielfaches dessen eines AVR der das kann.


Elac-Fan-Peter (Beitrag #26) schrieb:
Nochmal warum soll ich mir einen AVR kaufe für das gleich Geld das ein Stereoverstärker kostet???

Weil er mehr bietet.
Ganz einfach.

Weil ein Stereoverstärker bereits mit wenigen Extras so horrend teuer wird, dass es sich einfach lohnt den AVR zu nehmen.
Weil er NOCH mehr Extras bietet und dabei entweder vergleichbar viel kostet oder billiger ist (was meist der Fall ist).

Mit Nichten ist der AVR "billiger" produziert.
Die hohen Stückzahlen erlauben einfach eine bessere Preisgestaltung bei immer noch hohem Gewinn für den Hersteller.
Reine Stereoverstärker werden aber immer mehr zu einem, naja, "Nischenprodukt" ohne "nennenswerte" Käuferschaft.

Daher sind die Stückzahlen geringer und der Verkaufspreis pro Gerät muss gesteigert werden damit es sich für den Hersteller noch lohnt solche Geräte zu bauen.

Ist doch überall so.
"Kleinserien" sind immer Teuer.
Egal ob das Produkt "hochwertig" ist oder nicht.


Elac-Fan-Peter (Beitrag #26) schrieb:
Geht aber alles zu Lasten der im einzelnen Verbauten Komponenten und der Qualität.

Immer die selbe Laier. Dummes, unwissendes Geschwätz.


Elac-Fan-Peter (Beitrag #26) schrieb:
Keine Firma der Welt kann einen AVR mit der gleichen Bauteilqualität bauen wie einen Stereo Amp für das gleiche Geld

Es gibt bei heutiger Unterhaltungselektronik, AVR, TVs, Beamer, Spielekonsolen, Smartphones, kein einziges Bauteil, wirklich NICHTS, was in irgendeiner Weise "qualitativ besser" (in deinem Sinne) und damit teurer ist, als ein anderes.

Da sind Hardware-Teile wie das Gehäuse und die Anschluss-Buchsen noch mit das teuerste, weil hier der Kunde dran rum fummelt und ggf. auch mal einen Stecker etwas unsanft raus zieht. Dann legt man die Buchse und ihre Befestigungsart halt etwas massiver aus, fertig.
Auch war der Kühlkörper lange ein gewisser Kostenfaktor, weil so ein Block gefrästes Aluminium einfach einen gewissen Wert hat.
Doch in Zeiten der auf Referenz-Niveau arbeitenden Class-D Endstufen sind auch solche Faktoren unwichtig geworden.
Bzw. teilen sich nun mehrere Endstufen einen Kühlkörper der von der Größe her dem eines A/B Stereoverstärkers entspricht.

Aber alles andere, seien es Transistoren, Kondensatoren, einfache ICs, DSPs, Video-Chips, das Schaltnetzteil, die immer noch gammeligen Displays, ...
Das ist alles Massenware mit 5-8-steilliger Stückzahl und zu Preisen im Bereich von 0,0001€ bis ca. 10€ pro Stück (im Großeinkauf).
Und wenn es mal "teuer" wird, wie zum Beispiel bei einem DSP oder Video-Chip, dann hängt das meist mit den Lizenzen der verwendeten Software-Module und Codecs zusammen.
Nicht aber mit dem "Materialaufwand".

Aber wenn man mit dieser Branche nichts zu tun hat, weiß man das natürlich nicht.

Kannst ja mal recherchieren was z.B: so ein großes Navi für einen PKW heute in der Herstellung kostet bzw. was der PKW-Hersteller an den OEM bezahlen muss.
Mittig 2-stellig bis niedrig 3-stellig.
Ja genau.

Und was zahlst du dafür wenn du dein Auto konfigurierst?
Richtig. 4-stellig.

Nicht weil es "so viel kostet", sondern damit der Hersteller auch ordentlich was verdient.

Apple, VW, Toyota, Harmann-Group, ... Das sind nicht mit unter die finanziell stärksten Konzerne ihrer Branchen weil sie alles mit Gold überziehen und dann nur 0,1% Marge machen.
Nein.
Sondern weil sie alles in Massen (und trotzdem mit (für den jeweiligen Anwendungsfall) sehr guter Qualität) herstellen und 2-stellig% Marge machen.




E D I T:

Zum Thema:
Die Raumakustik ist auch eine Sache.
Eine Bar, wenn sie denn ein wenig Wert auf den Sound legt, wird einige Raumakustik-Maßnahmen und andere Sound-Optimierungen umgesetzt haben wie z.B. eine besondere Decke, versteckte Absorber, gleichmäßige Verteilung von Boxen, von Subwoofern, Boxen mit angepasstem Abstrahlverhalten, angepasstes EQing auf den Raum, EQing bei gut gefülltem Raum, ...

Zudem sind die Räumlichkeiten meist um einiges größer als typische Wohnräume, was Raummoden noch weiter nach unten verschiebt.
Damit werden die "höheren" Bassbereiche wesentlich präziser wiedergegeben als es bei dir auf 5x5x2,5m möglich ist.

Aus Sicht des Bassbereiches ist "kein Raum" als optimal anzusehen - weil es somit keine Moden geben kann.
Das nächst Beste ist halt ein möglichst großer Raum...

Das "schlechteste", wobei das je nach Anwendungsfall relativ zu sehen ist, ist ein sehr kleiner Raum.
--> Fahrgastzelle bei Car-HiFi: Hier nutzt man den zu kleinen Raum um im Bass etwas dazu zu gewinnen.
Nur so sind die brachialen Pegel von teils deutlich über 140dB möglich.

Ich würde ebenfalls den Weg über einen (laut Datenblatt) nicht unbedingt sooo tief reichenden, bestenfalls geschlossenen Subwoofer gehen.
Pers. verwende ich seit nun ca. einem Jahr einen geschlossenen 12" DIY Sub und bin wirklich zufrieden.
Der Bass ist nicht zu dick, reicht angenehm tief runter, ist schnell da und wieder weg und für eine Mietwohnung ist der Pegel immer noch mehr als genug.

Trotzdem bringt der beste Sub nichts, wenn du ihn nicht passend aufstellen kannst und deine Hörposition falsch ist.


[Beitrag von Reference_100_Mk_II am 25. Nov 2020, 17:15 bearbeitet]
Magiras
Stammgast
#33 erstellt: 25. Nov 2020, 17:26

Wäre in etwa so als wenn ein Scheich sich für einen Bentley und nicht Rolls Royce entscheidet, weil der Bentley noch Schneeketten im Kofferraum liegen hat...


made my day

Gruß
Michael
Prim2357
Inventar
#34 erstellt: 25. Nov 2020, 20:27

Tywin (Beitrag #31) schrieb:
Eine sinnvolle Abwägung von Kosten und Nutzen kann nur für den konkreten Einzelfall erfolgen,


Exakt, deswegen machen hier Einige individuelle Beratung,
Andere schreiben immer das Gleiche....


Tywin (Beitrag #31) schrieb:
Wobei selbstverständlich mehr integrierte Funktionen mehr Möglichkeiten für Probleme darstellen können.


Ja genau, ist eine logische Schlussfolgerung, was nicht verbaut ist bietet keine Angriffsmöglichkeit für mögliche Defekte,
wo mehr verbaut ist, gibt es mehr Defekte.

Ganz offensichtlich wird es bei mit Elektronik und Software bepackten Lautsprechern, im Vergleich mit "normalen" Lautsprechern ein Desaster.


Magiras (Beitrag #33) schrieb:

made my day

Gruß
Michael


Gerne,
VG


[Beitrag von Prim2357 am 25. Nov 2020, 20:29 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#35 erstellt: 26. Nov 2020, 02:45

DrSpacemann (Beitrag #7) schrieb:
Aber sei es drum: Ich möchte/muss Regallautsprecher nutzen und diese würde ich gerne aktiv haben und hänge im Moment aus nich begreiflichen Gründen an Nubert. Ach, ja, weiß müssen sie sein.


Dann bieten sich doch die A-200 an, solange sie noch lieferbar sind:

https://www.nubert.de/nupro-a-200/p1362/?category=254

Einen auch als Loudness gedachten Bassregler haben sie, die (allerdings deutlich teureren) Nachfolger sogar zusätzlich noch einen 5-Band-EQ:

https://www.nubert.de/nupro-x-3000-rc/p3349/?category=254

Oder Passivboxen und der Nubert-Verstärker:

https://www.nubert.de/nuconnect-ampx/p3646/?category=225

Der ist nicht "bollerig groß", und hat die Klangreglerausstattung der Aktivboxen. Ist allerdings teurer als ein AVR, weil Nischenprodukt. Die 7.1-Großserienware im Normalformat ist eher preiswerter.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 27. Nov 2020, 16:59
Meine Antwort auf die Grundfrage würde lauten: einen reinen Class A Verstärker kaufen und LS mit sehr gutem Wirkungsgrad.

Ich hatte einmal einen Luxman (der mir dann leider explodierte); mit dem konnte ich in Flüsterlautstärke einen 50 m² Raum mit Klang und vor allem Bass füllen (damals mit T+A LS).

Heute fülle ich ein Wohn-Esszimmer mit Stiegenaufgang (also ein riesiges Raumequivalent) anders, aber ich kann auch lauter hören als damals mit überempfindlichen Nachbarn und dünnen Wänden.
Tywin
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 27. Nov 2020, 17:18
Hallo,


mit dem konnte ich in Flüsterlautstärke einen 50 m² Raum mit Klang und vor allem Bass füllen (damals mit T+A LS).


wie war das möglich wenn unser Gehör bei zu niedrigen Lautstärken hohe und tiefe Töne überproportional schwächer wahrnehmen kann?

War eine gehörrichtige Loudnesskorrektur oder eine andere Klangregelung aktiv die für das Füllen mit Bass in Flüsterlautstärke gesorgt hat? Hier Infos zur Thematik:

https://de.wikipedia...6reindruck%20ergeben.

LG Michael
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 27. Nov 2020, 17:39
flüsterlautstärke war vielleicht übertrieben von mir. sorry

nein, sehr leise, aber es war wirklich so, hatte danach einen hochgelobten (am papier leistungsstärkeren) Advance Acoustic der konnte das gar nicht mehr und der jetzige amp mit noch mehr leistung (2 x 220W) auch nicht.

der Luxman hatte ausserdem extrem super lautstärke-potentiometer, kein deadband, musik begann sofort nach verlassen der null-stellung.

sonst nichts aktives, keine sonstige klangregelung, nur japanische class-a quality
flexiJazzfan
Inventar
#39 erstellt: 27. Nov 2020, 17:46
An den Themenersteller:
Im Moment gibt es die Nubert A-600 relativ günstig. Ich denke damit wäre das Problem dann gelöst.

Gruß
Rainer
Oc3an
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 28. Nov 2020, 19:38
Hallo,

bei den meisten Kompaktanlagen ist der Bass bei leiser Lautstärke leider nicht mehr hörbar. Dafür nutze ich die BOSE Soundtouch 20. Klein, unauffällig und selbst bei niedriger Lautstärke nimmt man den Bass wahr. Insgesamt ein warmer Klang, wobei das sicher Geschmacksache ist.

Gruß
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 28. Nov 2020, 20:54
Bose Soundtouch 20???
diese mini-dinger schaffen ja überhaupt nur etwas über 50 dB.
und frequenzganz - so ab 50 Hz beginnt bass, aber wie geschrieben auf extrem niedrigen niveau.
ja, kann sein, dass sind so dinger für streaming, knapp über kopfhörer vom schalldruck her, und wahrscheinlich imposant, hab ich einmal auf einer party gesehen und gehört. aber in meiner komplett offenen wohnung mit 100 m² wird das nichts.
hier noch ein satz aus einem testbericht (ich hoffe ich werd dafür nicht verklagt): "Ich tippe mal auf psychoakustische Tricks, denn was ich gerade höre, ist eigentlich unter diesen technischen Voraussetzungen unmöglich. "
Oc3an
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 28. Nov 2020, 20:57

diese mini-dinger schaffen ja überhaupt nur etwas über 50 dB.


Was dachtest du denn? Ich schrieb ja bei geringer Lautstärke.
Prim2357
Inventar
#43 erstellt: 28. Nov 2020, 21:32
Ist doch gar kein Geheimnis das diese "Dinger", nicht nur von Bose,
psychoakustisch den Klang "erzeugen", damit es leise gut klingt.

Und das tut der Kram oft ausgesprochen gut, nur laut ist halt nicht.
Aber trotzdem auch noch deutlich über 50db...
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