Verstärker für Klipsch RF7 MK III gesucht

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vflrules
Stammgast
#1 erstellt: 22. Nov 2022, 12:26
Hallo Ihr Lieben,

ich habe mir neue Lautsprecher zugelegt. (s.o.)
Die Lautsprecher hängen momentan an einem Yamaha RN 803 d Stereo Receiver. Sie werden in einem großen Wohnzimmer betrieben. Raumgröße ca. 50 qm. Mir gefällt der Klang schon ganz gut, allerdings höre ich auch sehr gerne mal laut Musik (ich weiß, dass es nicht unbedingt dauerhaft gesund ist)!
Da ist nun der Knackpunkt. Der Yamaha verzerrt ab einer gewissen Lautstärke und ich glaube, dass da noch etwas mehr geht. Zumindest würde ich mir das wünschen.
Zum streamen könnte ich auch einen Node oder ähnliches anschaffen, wichtig wäre mir jedoch noch die Anschlussmöglichkeit für Subwoofer.
Aktuell laufen zwei 2 SVS SB 2000 mit und die möchte ich für den Tiefbass bei entsprechender Musik auch nicht missen.
Budgetmöglichkeit wären ca. 2000,- €. Gern natürlich auch etwas weniger

Ich wäre sehr dankbar für Vorschläge, welche Verstärker oder andere Kombis diese Voraussetzungen erfüllen:
Lauter und weniger Verzerrung als der Yamaha, Subwoofer Ausgang und angegebenes Budget.

Ich bin für jeden Vorschlag dankbar.
marantz-fan
Inventar
#2 erstellt: 22. Nov 2022, 14:23

vflrules (Beitrag #1) schrieb:
Die Lautsprecher hängen momentan an einem Yamaha RN 803 d Stereo Receiver. [...] allerdings höre ich auch sehr gerne mal laut Musik. [...] Der Yamaha verzerrt ab einer gewissen Lautstärke und ich glaube, dass da noch etwas mehr geht.

Bei 100dB Wirkungsgrad bei 1 Watt Verstärkerleistung!? Wie laut hörst Du denn??
vflrules
Stammgast
#3 erstellt: 22. Nov 2022, 18:16
Ab und zu eben gern sehr laut
Es geht ja auch nur darum, wenn es dann entsprechend laut ist, möglichst wenig Verzerrungen zu haben. Ist halt auch ein großer Raum der beschallt werden muss!
pogopogo
Inventar
#4 erstellt: 22. Nov 2022, 18:27
Um das ganze Potential der Klipschs zu hören, auch ohne Kompression oder Verzerrungen, solltest du mal einen NAD C399 bei dir zuhause probieren. Da geht definitiv mehr


[Beitrag von pogopogo am 22. Nov 2022, 18:28 bearbeitet]
marantz-fan
Inventar
#5 erstellt: 22. Nov 2022, 18:33
Nein, mal ganz im Ernst: Deine Klipsch-LS müssten bei einer Verstärkerleistung < 10 Watt bereits Disko-Lautstärke haben. Der Yamaha ist ein sehr kräftiger, solide gebauter Amp mit > 2x100 Watt sinus. Da muss irgendwas anderes verzerren oder da ist was kaputt. Anders kann ich mir das nicht erklären.

Bezüglich des Yamaha lese ich hier hin und wieder, dass man softwareseitig eine Lautstärke-Begrenzung einstellen kann?! Kenne mich da aber nicht so aus, weil ich selbst keinen habe. Kann hier vielleicht der Hund begraben liegen? Vielleicht kann hier ein anderer Yamaha-Besitzer weiterhelfen.

Ansonsten gibt es natürlich einige gute und auch leistungsfähige Verstärker in Deinem Budget, aber ob Dich das wirklich weiterbringt, wage ich zu bezweifeln. Wie gesagt, der Yammi ist alles andere als ein Schwächling...


@pogopogo ... Oh je, schon wieder?!


[Beitrag von marantz-fan am 22. Nov 2022, 18:34 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#6 erstellt: 22. Nov 2022, 19:17
Hast du auch die Impedanzeinstellung richtig am Yamaha für deine 4Ohm Klipschs gesetzt?
Auf keinen Fall würde ich bei hörbaren Verzerrungen weiterhören. Ein anderer TE hatte sich erst hier vor kurzem mit seinem 803 wohl einen Hochtöner geschossen.
vflrules
Stammgast
#7 erstellt: 22. Nov 2022, 20:01
Die Klipsch haben eine Impendanz von 8 Ohm!
böseDattel
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 22. Nov 2022, 20:11
Die schummeln! Drück mich!
Labbipapa
Stammgast
#9 erstellt: 22. Nov 2022, 20:17
Ich hatte den 803. An Lautsprechern mit 89db Wirkungsgrad.
Das war ohne jede Verzerrung so laut, daß ich freiwillig schon weit vor der Leistungsgrenze ausgezogen wäre.

Bei 100 db-Klipsch ist da was faul, wenn es zerrt, auch bei 8 Ohm.

Mal einen anderen Verstärker probiert?

Was die Subs betrifft: die zu integrieren, ist tatsächlich nicht die Spezialität des YPAO. Da wäre Dirac besser geeignet, oder ein Antimode zusätzlich.
Prim2357
Inventar
#10 erstellt: 22. Nov 2022, 20:34
Moin,

ich würde den NAD C389 mit BluOs+Dirac Modul testen,
Leistung hat er genug, und laststabil sollte er auch sein,
desweiteren ist ein Bassmanagement an Bord und mit Dirac kann das Ganze auf den Raum eingemessen werden.
https://www.hifi-reg...-100010815-graph.php
vflrules
Stammgast
#11 erstellt: 22. Nov 2022, 20:49
Der NAD klingt sehr interessant. Wenn ich es richtig verstehe, kann ich den 803 bedenkenlos auf 4 Ohm umstellen, richtig?
pogopogo
Inventar
#12 erstellt: 23. Nov 2022, 01:43
Auch der C389 ist für deine Last im 3Ohm Bereich geeignet.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 23. Nov 2022, 08:50

vflrules (Beitrag #1) schrieb:
ich habe mir neue Lautsprecher zugelegt. (s.o.)l

ich würde zuerst einmal fehler ursache suchen. vielleicht ist es nicht der verstärker sondern die LS.
verzerrten die alten LS auch? einmal anderen amp probieren?
wenn der raum sehr hallig ist, sind das außerdem nicht unbedingt verzerrungen, sondern ganz einfach zu viele reflexionen.
marantz-fan
Inventar
#14 erstellt: 23. Nov 2022, 11:39
In der Tat, das würde ich auch dringend empfehlen, bevor Du einen neuen Amp kaufst. Kann mir immer noch nicht vorstellen, dass der Yamaha bei noch erträglichen Lautstärken an den Klipsch verzerrt...
Kunibert63
Inventar
#15 erstellt: 23. Nov 2022, 12:18

vflrules (Beitrag #11) schrieb:
Wenn ich es richtig verstehe, kann ich den 803 bedenkenlos auf 4 Ohm umstellen, richtig?


Womit Du den Yammy der Leistung beraubst die er hat. Eingestellt auf 8Ohm bringt der die 160Watt. Auf 4Ohm bringt der Yammy wahrscheinlich 100Watt. Der läuft dann mit angezugener Handbremse.

Mir ist auch so als würdest Du den Yammy noch nicht genug ausreizen. Da ließe sich mit der Loudness experimentieren. Die Klipsch etwas vom Bass nehmen. Dass soll die Loudness eigentlich hin kriegen, den Bass bei lauterem hören runter regeln und bei leisem wieder lauter im Bass.

Die Subwoofer richtig intigrieren. Antimode besorgen.

Ich höre mit einem "unterbelichtetem" 70Watt Slimline AVR. Sitze zu dem eigentlich zu weit weg (3Meter). Etwas zu spitzem Stereodreieck. Die Lautsprecher nach Beschreibung 87dB Wirkungsgrad. Wenns hier los geht muss ich zurück drehen. Weils MIR weh tut. Dem AVR und den Lautsprechern juckt das wenig. Nachbarns fragen dann schon mal was ich am laufen hatte.

Ich bleibe dabei, du hast was nicht korrekt am laufen. Du darfst auch mal beschreiben wie es um die Abhörumgebung beschaffen ist.
vflrules
Stammgast
#16 erstellt: 23. Nov 2022, 14:20
Hallo zusammen,

lieben Dank für die vielen Tipps und Ausführungen. Der Raum ist in der Tat sehr "hallig". Steinböden und wenig Möbel. Keine Teppiche. Vielleicht sind es tatsächlich keine Verzerrungen die ich dort wahrnehme sondern einfach die Raumakkustik. Mit dem Ypao habe ich bereits mehrmals experimentiert, aber da komm ich auf keinen grünen Zweig. Da wird der Bass dermaßen beschnitten, dass es mir aber so gar keinen Spaß mehr macht. Hatte vorher die Klipsch RP 280 und bin nun auf die RF 7 MK3 gewechselt. Das was ich als Verzerrung bei lauter Musik wahrgenommen habe, hatte ich da auch. Ich werd wohl am Besten einfach mal einen anderen Verstärker testen und da gefallen mir die NAD ganz gut. Der 389 scheint mir da schon ausreichend dimensioniert zu sein. Interessant in dem Zusammenhang wäre da natürlich auch das Bluos-Modul zum streamen. Hab mich jetzt mit dem 803 so sehr daran gewöhnt.
JeGo84
Stammgast
#17 erstellt: 23. Nov 2022, 14:24
Also bei bereits um 35W dümpelt du bei grob 114db rum,.... der Yamaha ist ein solider Amp der seine Leistung auch am oberen ende sehr gut zum LS bringt, wenn da was verzerrt dann ist die Ursache nicht der Verstärker, zumal du bei 130W Leistung bereits bei ca. 120DB bist, das tut sich keiner Freiwillig länger als ein paar Minuten an, das ist bereits deutlich mehr wie in Discotheken.

Und pogopogo kannst du getrost ignorieren, der Terrorisiert das Forum seit ner ganze weile mit seinem Gelaber.

Im übrigen hat dein Yamaha Sub Outs, die von dir geplanten SVS SB 2000er sind zwar gute Subs, werden vom Pegel aber nicht mit den Klipsch mithalten können, hier wäre ein Aperion Bravus II 12D oder XTZ Sub 12.17 Edge wohl die bessere wahl.

Der Verstärker Vorschlag von prim ist nicht schlecht, wobei ich nicht glaube, das der Verstärker hier tatsächlich dein Problem ist, sofern das Gerät kein technischen Defekt hat. (wobei ich eher zu einem Lyngdorf Tdai tendieren würde, nimmt sich preislich nicht wirklich was, da der NAD mit Streamingerweiterung und Dirac recht teuer ist, und Dirac zwar gut, Room Perfekt aber besser ist mMn.)
pogopogo
Inventar
#18 erstellt: 23. Nov 2022, 19:55
Ich kann nur nochmals auf Beitrag #6 verweisen!
Unbedingt die vorgeschlagenen NADs ausprobieren und dein Problem sollte keines mehr sein.
Labbipapa
Stammgast
#19 erstellt: 23. Nov 2022, 20:40
Also, wenn die Klipsch auch noch mit aktiven Subs vom Bass entlastet werden, weiß ich überhaupt nicht mehr, welche Rolle der „schwächliche“ 803 noch spielen sollte! Das ist doch Nonsens, da nach mehr Leistung bzw. „Stabilität“ zu schauen!

Für Musik sollten die zwei SVS SB2000 Subs locker ausreichen, auch auf 50qm. Ein Antimode würde sinnvoll sein, um sie einzubinden.
Wenn das immer nich nicht reicht, lass die Klipsch doch „mitspielen“.

Der NAD ist sicher ein toller Amp, schon wegen Dirac (hab ich auch, ist super) und BluOS ist auch klasse. Aber Du planst 2 Subs, da stößt auch Dirac an Grenzen.

Die Halligkeit, bedingt durch die kahle Ausstattung, die Du als Verzerrungen empfindest, wirst Du nur durch raumakustische Maßnahmen in den Griff bekommen. Auch da stößt ein Raumkorrektursystem an seine Grenzen.
Dirac würde das Problem wahrscheinlich reduzieren, aber nicht lösen.

Ich würde erstmal den Raum analysieren und behandeln, dann mit der Loudness spielen (die Klipsch können schon verdammt viel Bass!) und wenn es dann immer noch nicht gut ist, mal einen potenten Sub einbinden. Einen Zweiten kannst Du immer noch kaufen.

Und wenn das alles nicht genug bringen sollte, könnte man über einen Amp nachdenken.

Raum/Aufstellung optimieren ist erstmal kostenlos oder billig.
Ein Sub geht auch noch (vielleicht mal ausleihen um zu testen, das kann der 803 auch).

Mit der Schaufel die Kohle raushauen kann man immer noch, wenn die Grundprobleme gelöst sind.
pogopogo
Inventar
#20 erstellt: 23. Nov 2022, 21:00

Labbipapa (Beitrag #19) schrieb:
Aber Du planst 2 Subs, da stößt auch Dirac an Grenzen.

Demnächst wohl nicht mehr für die Stereo-NADs. DLBC ist ja im Anflug
vflrules
Stammgast
#21 erstellt: 23. Nov 2022, 21:26
Die beiden Subs sind nicht geplant, die laufen bereits mit.
Böötman
Inventar
#22 erstellt: 23. Nov 2022, 21:29
Belies dich mal zur Kombi eines AVR mit gutem Einmessystem und nem PA Amp für die Klipsch wie z.B der Crown XLS 2502. Von der Crown-Klipsch Kombi liest man öfters, den Flaschenhals bilden dann die Klipsch.
Kunibert63
Inventar
#23 erstellt: 23. Nov 2022, 22:06
Oder komplett auf PA.

Wenn es dann noch fehlt weiss ich auch nicht weiter. Ausser das HIFI für unseren TE nicht zielführend ist.

Ach so, vflrules, lass blos keine Bilder sehen. Sonst sagen hier welche noch die Wahrheit was mit dem Abhörraum nicht stimmt.
pogopogo
Inventar
#24 erstellt: 23. Nov 2022, 22:12
@vflrules
Hast du auch den Eindruck mit dem 803, dass ein Kanal früher verzerrt als der andere?
Prim2357
Inventar
#25 erstellt: 23. Nov 2022, 23:11

Böötman (Beitrag #22) schrieb:
Belies dich mal zur Kombi eines AVR mit gutem Einmessystem und nem PA Amp für die Klipsch wie z.B der Crown XLS 2502. Von der Crown-Klipsch Kombi liest man öfters, den Flaschenhals bilden dann die Klipsch.


Würde ich nicht machen, bei mir hat diese Kombi aus den Lautsprechern gerauscht wie ein kleiner Wasserfall...

Aber da erinnere ich mich auch an eine andere Kombi welche ich mal betrieben habe,

NAD C 658 als Vorstufe und dann eine PA Endstufe mit XLR Anschlüssen dazu, da hat bei mir auch nichts gerauscht...

Sehe gerade, der C658 kostet mittlerweile schon 1999€? Wahnsinn, ich hatte meinen für 1200€ gekauft....
Ich würde die Preise bei diversen Händlern erfragen,
zusammen mit so einer Endstufe bist du dann auch bei 2000€, hast Dirac, BluOs, Subwooferanschluss und Leistung ohne Ende....
Zweck0r
Moderator
#26 erstellt: 24. Nov 2022, 01:04
Trennübertrager zwischen unsymmetrische Vorstufe/AVR und PA-Endstufe, dabei Endstufe und Übertrager symmetrisch verbinden.

Das Resultat ist ein vollwertiger symmetrischer Ausgang, und ist so auch in vielen Studiogeräten verbaut. Guck z.B. in den Schaltplan der Revox PR99, die XLR-Anschlüsse sind einfach über Trafos mit unsymmetrischen Verstärkerstufen verbunden.

Meine getesteten/genutzen Kombinationen, alle ohne nennenswertes Rauschen oder andere Störgeräusche:

Yamaha RX-V1071 -> Nubert ABL 125 -> Palmer PLI-02 -> Alesis RA-500,
Grundig SXV 6000 -> Behringer HD400 -> Behringer A800.
Zwei Aktivmonitorpaare mit XLR-Eingang (Behringer B2031, JBL LSR 305) funktionierten ebenfalls störungsfrei an der Grundig-HD400-Kombi.
13mart
Inventar
#27 erstellt: 24. Nov 2022, 01:18

Labbipapa (Beitrag #19) schrieb:
Die Halligkeit, bedingt durch die kahle Ausstattung, die Du als Verzerrungen empfindest, wirst Du nur durch raumakustische Maßnahmen in den Griff bekommen. Auch da stößt ein Raumkorrektursystem an seine Grenzen.

Ich würde erstmal den Raum analysieren und behandeln, ...

Und wenn das alles nicht genug bringen sollte, könnte man über einen Amp nachdenken.


Dem möchte ich mich anschließen. Wenn der Raum akustisch halbwegs ohne Hall ist, kann man über Verstärker (Röhre) und evtl. auch DSP nachdenken.

Gruß Mart
Böötman
Inventar
#28 erstellt: 24. Nov 2022, 08:47

Prim2357 (Beitrag #25) schrieb:

Böötman (Beitrag #22) schrieb:
Belies dich mal zur Kombi eines AVR mit gutem Einmessystem und nem PA Amp für die Klipsch wie z.B der Crown XLS 2502. Von der Crown-Klipsch Kombi liest man öfters, den Flaschenhals bilden dann die Klipsch.


Würde ich nicht machen, bei mir hat diese Kombi aus den Lautsprechern gerauscht wie ein kleiner Wasserfall...


1. Wie war der Amp eingangsseitig angeschlossen?
2. Ein Verstärker gibt am Ausgang alles das wieder, was er am Eingang erhält. Bei Leistungsfähigen Verstärkern wird eben auch das Eingangsrauschen entsprechend mitverstärkt. Hat man dann noch Wirkungsgradstarke Lautsprecher wie die Klipsch, fällt das gleich doppelt auf. Das ist jedoch ein Grundsatzproblem welches prinzipbedingt bei Leistungsstarken - meist PA - Amps auftritt. Wie stark war das Rauschen bei eingeschalteten PA Amp mit offenen Eingängen? Wie bei Symmetrischen Anschluss?
Weiterhin ist es auch in diesem Fall Sinnvoll große Amps zu verwenden (im Beispiel XLS 2502 anstelle der 1002) da bei dieser bei gleicher Ausgangsleistung der Gain weiter zu bleiben kann was wiederum die Empfindlichkeit für äußere Störeinflüsse senkt.

Ich habe z.B. die 2502 an Nuberts im Einsatz und kann kein Rauschen wahrnehmen. Das könnte evtl. an meiner Audioquelle (fernbedienbares Autoradio) liegen. Die liefert nur das Audiosignal und arbeitete weitestgehend mit Gleichspannung. Die internen Endstufen werden nicht genutzt. Dadurch fließen deutlich kleinere Wechselströme wie bei allen AVRs, Verstärkern und co welche sich in welcher Form auch immer störend bemerkbar machen könnten.

Nicht meckern, bei mir ist's ne reine Resteverwertung aus früheren Tagen.
vflrules
Stammgast
#29 erstellt: 24. Nov 2022, 09:32

pogopogo (Beitrag #24) schrieb:
@vflrules
Hast du auch den Eindruck mit dem 803, dass ein Kanal früher verzerrt als der andere?



Hallo, Nein! Den Eindruck habe ich gar nicht.
vflrules
Stammgast
#30 erstellt: 24. Nov 2022, 09:44
Bild vom Sitzplatz aus


Hier mal ein Foto aufgenommen von hinter dem Sitzplatz im Dreieck! Die Wand ist ca. 4,50 breit. Rechte Seite Fensterfront. Doppeltüren, linke Seite nur kurzer Wandvorsprung, ca. 1,50 m dann offener Raum. Hinter dem Sitzplatz Esstisch mit Sitzbank und Sesseln, links hiner dem Wandvorsprung offener Wohnraum mit Küche!

Ich denke ich werde mich wohl zunächst wirklich mit der Raumakkustik beschäftigen müssen. Womit startet man da normalerweise?
Prim2357
Inventar
#31 erstellt: 24. Nov 2022, 14:27
Erstreflektionen an den Wänden links und rechts,

Deckensegel, eventuell mit Beleuchtung dann ist das gleichzeitig ein moderner Einrichtungsgegenstand,
Kantenabsorber, bestenfalls Bass Chunks in den Raumecken auf ganzer Höhe,
Akustikbilder mit möglichst breitbandiger Absorption, große Pflanzen, Hochflorteppich,
....
vflrules
Stammgast
#32 erstellt: 24. Nov 2022, 19:58
Ok! Danke! Da hab ich ja ne Menge zu recherchieren!
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 24. Nov 2022, 20:03
klassische wohnraum situation. ca. 50 ², 4.5 m breit, d.h. ca. 11 m tief... raum L-form, oder F-form?
kenne ich nur zu gut, IMHO für sehr lautes hören eben leider ungeeignet. zielkonflikt....
folge prims rat; wirst hören, es wird besser.

investition in elektronik halte ich für falsch; wenn eine speise nicht schmeckt, kauft man sich auch keinen neuen herd.

gebe es ja offen zu: diese ganzen dinge wie DIRAC, room perfect, DSP, oder wie immer das alles heißt, kenne ich nicht, hab ich nicht, will ich nicht, aber es kann schon sein, dass diese sachen genau das können. ob sie hall "entfernen" können, reflexionen "eliminieren"? ich kann mir das nicht vorstellen....
JeGo84
Stammgast
#34 erstellt: 24. Nov 2022, 20:11

Ernst_Reiter (Beitrag #33) schrieb:
ob sie hall "entfernen" können, reflexionen "eliminieren"? ich kann mir das nicht vorstellen....


Nein, können sie nicht (wobei ich dir ans herz lege, zumindest mal eine Anlage mit Dirac Live oder durch ein anderen DSP enzerrt anzuhören, lohnt sich), sie können bis zu einem gewissen grad Raummoden abmildern, im MT/HT bereich sogar ganz effektiv, und die Laufzeiten korrigieren, jedoch haben die DSP´s ihre grenzen und sind kein Allheilmittel, Raumakustik ist das A und O, ein DSP holt aber die letzten 10% dann noch raus.
Und gerade bei solchen Hörner wie Klipsch sie verbaut (wobei die MK III schon deutlich zahmer geworden ist), kann das bei schlecher Raumakustik sehr schnell sehr ekelhaft klingen, zumal die Aufstellung schon nicht wirklich passend für die LS ist.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 24. Nov 2022, 20:45

JeGo84 (Beitrag #34) schrieb:

Ernst_Reiter (Beitrag #33) schrieb:
ob sie hall "entfernen" können, reflexionen "eliminieren"? ich kann mir das nicht vorstellen....
Nein, können sie nicht (wobei ich dir ans herz lege, zumindest mal eine Anlage mit Dirac Live oder durch ein anderen DSP enzerrt anzuhören, lohnt sich)

ich glaub Dir ja, aber ich merke gerade wieder, dass ich in letzter zeit zu viel "anlage" höre, statt musik zu hören. Sicher auch weil die "keller-anlage" derart unerwartet gut klingt.

Hörte gestern "The Duke" das 18. studio album von Joe Jackson. Ja, sehr gut aufgenommen, aber irgendwie schade um die zeit, im vergleich zu "Night and Day" 1982 und "Body and Soul" 1984. Was nützt der beste klang, wenn mich die musik nicht glücklich macht.

als ich im sommer einen 4-tägigen music marathon hatte, blieb ich bei LPs aus den frühen 70ern hängen, manche davon praktisch mono, egal, die musik war so gut, kippte völlig rein, war "totally stoned" (und das garantiert ohne jegliche drogen!!)
Prim2357
Inventar
#36 erstellt: 24. Nov 2022, 21:11
Nicht jedem gefällt die Modenkorrektur von Dirac oder anderen Einmessystemen.
Da fehlt dann im Vergleich nicht selten der gewohnte Druck im Bassbereich, und man ist eher enttäuscht wenn man das so mochte.

Man kann ja zuerst Akustikmaßnahmen durchführen, und wenn man möchte danach oder auch zeitgleich den Verstärker wechseln.
So richtig gewachsen und "würdig" ist ein 803d den RF 7 III aus meiner persönlichen Sicht dann doch nicht.

Nochmal zur Fehlersuche, winkel mal die RF 7 stärker auf den Hörplatz ein.
Hörst du auf Pure Direct? Wenn nicht, mach mal und berichte ob das dann genau so ist.
Kann man mit dem 803d die RF 7 nach unten hin beschneiden? Dann mal 40 Hz und 60 Hz austesten.
Keine manuelle Bassanhebung und keine Loudness nutzen.

Wird es bei einzelnen Punkten oder im Verbund irgendwo besser, das du lauter hören kannst?
JeGo84
Stammgast
#37 erstellt: 24. Nov 2022, 21:16
Korrekte Platzierung und Raum Akustik sollte man immer zuerst angehen, da hast du vollkommen recht Prim.

Und ja wenn man DSPs "automatisch" arbeiten lässt, kann es gut gehen, oder auch nicht, finde da Dirac Live für Anfänger sehr angenehm, da man eine gute Automatik, aber auch sehr viele eingriffsmöglichkeiten hat. Ich persönlich nutze ja FIR Filter, aber das schafft man als Anfänger einfach nicht, das erfordert doch recht viel wissen und können, bevor man das als Laie versucht, lieber Dirac oder ähnliches nutzen.
Aber wie gesagt, eine gute Aufstellung und ein wenig arbeit an der Raumakustik lösen die meisten Probleme besser als es ein DSP je könnte.
vflrules
Stammgast
#38 erstellt: 25. Nov 2022, 14:25
Ich danke Euch allen für die vielen tollen Tipps und Ratschläge. Das hat mich doch erstmal weitergebracht. Der Yamaha bleibt nun erstmal und ich werde mich zunächst mit dem Raum beschäftigen. Sollte das dann tatsächlich nicht genügen, werde ich über den NAD Verstärker oder andere Lösungen nachdenken.

Und nochmal: D A N K E Euch allen!!!!


[Beitrag von vflrules am 25. Nov 2022, 14:26 bearbeitet]
13mart
Inventar
#39 erstellt: 25. Nov 2022, 14:42

JeGo84 (Beitrag #34) schrieb:

Ernst_Reiter (Beitrag #33) schrieb:
ob sie hall "entfernen" können, reflexionen "eliminieren"? ich kann mir das nicht vorstellen....


Nein, können sie nicht (wobei ich dir ans herz lege, zumindest mal eine Anlage mit Dirac Live oder durch ein anderen DSP enzerrt anzuhören, lohnt sich), sie können bis zu einem gewissen grad Raummoden abmildern, im MT/HT bereich sogar ganz effektiv, und die Laufzeiten korrigieren, jedoch haben die DSP´s ihre grenzen und sind kein Allheilmittel, Raumakustik ist das A und O, ein DSP holt aber die letzten 10% dann noch raus.


Das meiste ist richtig. Im Mittel- und Hochtonbereich gibt es jedoch keine relevanten
Raummoden, die Wellenlänge ist oberhalb des Schroederfrequenz zu kurz, um solche
anzuregen. Wohl aber kann ein DSP Fehler der Lautsprecher korrigieren, die in diesem
Bereich auftreten. Vorausssetzung hierfür ist eine Nahmessung, am besten 'gefenstert'.

Gruß Mart
JeGo84
Stammgast
#40 erstellt: 25. Nov 2022, 16:46
Da hast du recht, wollts jetzt nicht zu Detailliert ausführen.
olibar
Inventar
#41 erstellt: 25. Nov 2022, 17:22

vflrules (Beitrag #30) schrieb:
Bild vom Sitzplatz aus




...das sind doch die Subs, auf denen die zwei Köppe da stehen oder? Falls ja, tanzen die bei hohen Lautstärken mit?

Ich habe mal einer ehemaligen Lebenspartnerin erklären müssen, dass Lautsprecher bei mir keine Abstellflächen für irgendwelche Stehrumchen und Staubeinchen sind. Sie wollte damals tatsächlich Blumenkübel drauf stellen

Ich kann mich täuschen, aber du schreibt von großen Lautstärken, kann mir nicht vorstellen, dass die Köpfe da keinerlei Einfluß ausgesetzt sind. Aber ich kann mich auch täuschen.
Kunibert63
Inventar
#42 erstellt: 25. Nov 2022, 18:52
Irgendwie will der eine Monk, auf meiner Schulter, die Lautsprecher aus dem Eck raus haben. Vor und zusammen. Die Subs...naja...wo jetzt die RF stehen....

Dann sagt der andere Monk, auf der anderen Seite, "Das Stereodreieck!" "Und die Subs im Eck, nee is klar".

Ich sage dem dann "Die RF stehen doch jetzt weiter vorne, du Monk du" "Und die Subs......naja......".
vflrules
Stammgast
#43 erstellt: 26. Nov 2022, 02:21

olibar (Beitrag #41) schrieb:

vflrules (Beitrag #30) schrieb:
Bild vom Sitzplatz aus




...das sind doch die Subs, auf denen die zwei Köppe da stehen oder? Falls ja, tanzen die bei hohen Lautstärken mit?

Ich habe mal einer ehemaligen Lebenspartnerin erklären müssen, dass Lautsprecher bei mir keine Abstellflächen für irgendwelche Stehrumchen und Staubeinchen sind. Sie wollte damals tatsächlich Blumenkübel drauf stellen

Ich kann mich täuschen, aber du schreibt von großen Lautstärken, kann mir nicht vorstellen, dass die Köpfe da keinerlei Einfluß ausgesetzt sind. Aber ich kann mich auch täuschen.


Oh ja, die bewegen sich beim richtig laut hören obwohl sie sehr schwer sind und natürlich mit Gummi unterfüttert sind. Bei lauter Musik müssen sie Ihren Platz räumen.
Corynebacterium
Gesperrt
#44 erstellt: 30. Nov 2022, 01:40
@vflrules

Lieber TE,

bin ja Klipsch Fan, nun nicht gerade der RF7, da es da für wenig mehr Geld eine Cornwall gibt...und wer sie jemal im Vgl. hörte...natürlich Cornwall, wenn die Frau der Waschmaschine zustimmt. Die RF7 ist nichts Halbes und nichts Ganzes. Und für wenig mehrGgeld gibt es die Cornwall-Waschmaschine, eine komplett andere Welt.

Und zu deinen RF7:

Suchst du noch einen Verstärker, dann entweder Röhre oder etwas sehr Warmes. Ich betreibe die "normalen Klipsche" im TV Zimmer mit dem Cambridge cxa 81 und die neueren Cornwall mit einem Octave 110. Aber, man höre und staune, Verstärker von HEED spielen sooo schön mit Klipsch. Brauchst du aber Selbstbewusstsein, weil optisch kein McIntosh.

Und jetzt mal unabhängig davon - auf die Gefahr hin, dass es wieder Ärger gibt:

So, wie auf dem Bild kann es nicht klingen - niemals! Aber gilt für viele Bilder hier. Die stehen so besch..., da hättest du auch 8000er nehmen können.

Und glaube mir, ich kenne alle Klipsch...in- und auswendig. Und für alle - bis auf die RP-600 - gilt:

Mindestens 80 CM zur Rückwand und mindestens 1M zu jeder Seitenwand.

Und so schön, wie du es auch gestaltet hast, so kann eine RF7 nie klingen.

C.
Böötman
Inventar
#45 erstellt: 30. Nov 2022, 03:43
Bisher profitierte noch jeder Ls den ich kenne von einer relativ freien Aufstellung.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 30. Nov 2022, 07:36

Böötman (Beitrag #45) schrieb:
Bisher profitierte noch jeder Ls den ich kenne von einer relativ freien Aufstellung.

genau; aber dann stehen sie vielleicht nicht so, wie man es gerne hätte.
also wird lieber in kabel, stecker, sicherungen, und sündteuren verstärkern investiert...
marantz-fan
Inventar
#47 erstellt: 30. Nov 2022, 10:58
Tja, aber nicht jeder hat einen reinen HiFi-Hörraum und im Wohnzimmer müssen eben Kompromisse gefunden werden. Ich konnte meine LS leider auch nicht so aufstellen, wie es klangtechnisch sicher am besten gewesen wäre. Daher rumexperimentiert mit der gerade noch möglichen Aufstellung, Stopfen in den Bassreflexröhren etc. (nein, aber nicht mit Kabeln ).
13mart
Inventar
#48 erstellt: 30. Nov 2022, 13:11

Böötman (Beitrag #45) schrieb:
Bisher profitierte noch jeder Ls den ich kenne von einer relativ freien Aufstellung.


Dann kennst du offenbar Klipsch nicht wirklich, JBL nicht, ElecroVoice nicht.

Gruß Mart
Prim2357
Inventar
#49 erstellt: 30. Nov 2022, 14:32
Und viele Lautsprecher klingen in der Wand am Besten....
vflrules
Stammgast
#50 erstellt: 30. Nov 2022, 14:50
Ja, leider muss ich da Kompromisse machen und auch einige Zugeständnisse an meine Frau. Ich finde es so ja auch gar nicht so schlimm, was den Klang betrifft. Ich bin mit meinem Stereo-Dreieck eigentlich ganz zufrieden. Hier ging es wirklich nur um die extrem hohen Laustärken.
Prim2357
Inventar
#51 erstellt: 30. Nov 2022, 20:03
Du kannst ja einige optisch akzeptable Akustikmaßnahmen durchführen, dann klingt das sicher noch besser...
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