Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 . 20 . 30 Letzte |nächste|

Was ich DEFINITIV NICHT auf meiner Anlage hören möchte !

+A -A
Autor
Beitrag
Mr_Perry
Stammgast
#402 erstellt: 21. Nov 2012, 16:36
@Raver3002, @flow und da bin ich wirklich ganz bei euch.

Die Aussage, dass Musik nur auf "richtigen" Instrumenten wiedergegeben werden muß ist nämlich Quatsch und wird in meiner Altersklasse häufig behauptet. Gebe es keine Entwicklung in der Instrumentierung würden wir heute ja alle nur Trommeln oder Pfeifen hören, grausam

Das bestimmte Genres auch nur von Musikern gespielt werden dürfen, die aus dem Entstehungsland dieses Genres stammen, halte ich auch für mehr als blödsinnig z.B. Reggae only from Jamaica


[Beitrag von Mr_Perry am 21. Nov 2012, 16:37 bearbeitet]
Benares
Inventar
#403 erstellt: 21. Nov 2012, 16:43
Ich kann meinen Vorrednern bezüglich elektronischer Musik nur zustimmen. Das ist einer der wenigen Bereiche, in denen noch (manchmal) echte Entwicklung und Innovation stattfindet. Eine Gitarre oder ein Klavier werden nunmal immer wie eine Gitarre und ein Klavier klingen. Ein Synthesizer aber ist unendlich wandlungsfähig. Zwar gibt es zugegebenerweise in jedem elektronischen Genre nur wenige Künstler, die diese Möglichkeiten immer wieder neu ausloten, aber die sind dafür dann auch umso hörenswerter.


[Beitrag von Benares am 21. Nov 2012, 16:44 bearbeitet]
Ohrenschoner
Inventar
#404 erstellt: 21. Nov 2012, 21:05
Hey Leute ! Schon mehr als 400 !! Posts
Danke @ all die auf dieses Threadthema aufgesprungen sind.
Macht echt Spaß eure Meinungen ( u.Lästereien ) zu lesen .
Und hier n Paradebeispiel für diesen Thread : http://www.youtube.com/watch?v=meJF-HaQn78


[Beitrag von Ohrenschoner am 21. Nov 2012, 23:51 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#405 erstellt: 22. Nov 2012, 00:28

Nach dem Sheik finde ich gerade Joe's Garage geradezu grauenvoll.

Aber die ist besser als die Sheik Yerbouti. Die Geschichte von Joe, die Gefahren der Rockmusik und Ike Willis singt sowas von emotional satirisch. Die Stimme von Zappa durch das Megaphon wirkt noch sarkastischer. Satirisch ist das Album ohnehin. Die geilsten Songs sind nach dem Titellied Catholic Girl und Wet T-Shirt night.Die Solis und Xylos muss man mehrmals hören, erst dann klinken die Ohren ein und bilden eine Symbiose mit dem das dazwischen


[Beitrag von tsieg-ifih am 22. Nov 2012, 00:29 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#406 erstellt: 22. Nov 2012, 01:01
the boys in the crew have got a present for you!

HGButtentee
Stammgast
#407 erstellt: 22. Nov 2012, 01:05
@Ozone

Was soll das den nun heissen

Benares
Inventar
#408 erstellt: 22. Nov 2012, 10:20

Ohrenschoner schrieb:
Hey Leute ! Schon mehr als 400 !! Posts
Danke @ all die auf dieses Threadthema aufgesprungen sind.
Macht echt Spaß eure Meinungen ( u.Lästereien ) zu lesen .
Und hier n Paradebeispiel für diesen Thread : http://www.youtube.com/watch?v=meJF-HaQn78 :D




Das dürfte erst der Anfang sein. Das Thema ist prädestiniert für einen Endlos-Thread mit 200+ Seiten.
liesbeth
Inventar
#409 erstellt: 22. Nov 2012, 11:51
In meinen CD Player kommt ja eh nur Musik für die ich mich bewusst entschiden habe...

Aber im Auto höre ich auch häufiger Radio und da wird bei folgenden Sachen schon erbost auf CD gewchselt:

Philipp Poisel (schreibt man den so?) nichts geht mir im mom mehr auf den Zeiger einfallslos langweilig und eine Stimme die alles in die Flucht schlägt, wenn der Typ normal redet ist es sogar noch schlimmer (sollte meine Vermutung nach seiner letzten Promotion Aktion richtig sein und er ist geistig behindert, nehme ich das gegen ihn gerichtete zurück und schmettere es gegen den Manager der ihn auf die Bühne zerrt)

Xavier boah langweiliger geht es nicht...

Rhianna und ihre Kopien, einfach furchtbar

Rammstein ok als die erste platte rauskam haben wir die auch häufiger gehört und uns über die Texte totgelacht (dachten das wäre ne Satire) aber jetzt musste ich dann feststellen, dass die das scheinbar halbwegs ernst meinen und seit dem ist es nur noch albern

alles natürlich höchst subjektiv und wems gefällt gönne ich es, denn natürlich hat jede Musik an der Menschen ihre Freude haben ihre Berechtigung!
fabimue22
Stammgast
#410 erstellt: 22. Nov 2012, 12:17
Ich habe dass Gefühl dass viele hier eine Musikrichtung abstempeln, ohne sich jemals ernsthaft damit beschäftigt zu haben. Mir fällt auf Anhieb fast keine Musikrichtung ein die mir pauschal nicht gefällt
Egal ob Metal, Techno, Hip Hop oder sonst was ^^

Außer Volksmusik, das liegt aber daran, dass dort immer auf heile Welt gemacht wird und es immer bei Oma im Radio läuft (Opa hört Johnny Cash das gefällt mir gut )
liesbeth
Inventar
#411 erstellt: 22. Nov 2012, 12:23
Wenn man sich mit Volksmusik beschäftigen würde, käme wohl auch die Erkenntnis,dass es noch was abseits vom Musikantenstadl gibt...

genau wie Rap nicht nur aus Bushido und co besteht und und und
peacounter
Inventar
#412 erstellt: 22. Nov 2012, 12:25

fabimue22 schrieb:
Ich habe dass Gefühl dass viele hier eine Musikrichtung abstempeln, ohne sich jemals ernsthaft damit beschäftigt zu haben.
sehr richtig! den eindruck hab ich auch.



Mir fällt auf Anhieb fast keine Musikrichtung ein die mir pauschal nicht gefällt ;)
dito!


Außer Volksmusik...
schon "ernsthaft damit beschäftigt"?
also wirklich ernsthaft?
so wie du es oben meintest?
hören, was nicht in den medien läuft, stöbern, hinterfragen?
merkste was?



[Beitrag von peacounter am 22. Nov 2012, 12:25 bearbeitet]
fabimue22
Stammgast
#413 erstellt: 22. Nov 2012, 12:32

schon "ernsthaft damit beschäftigt"?
also wirklich ernsthaft?
so wie du es oben meintest?
hören, was nicht in den medien läuft, stöbern, hinterfragen?
merkste was?


Okay da hab ich mich jetzt selber ins aus geschossen
Dann berichtige ich mich mal: Das was ich bis jetzt gehört habe, finde ich grottig
Am schlimmsten finde ich aber nicht die Melodien (die sind teilweise schon ganz nett), sondern die Texte (Heile Welt, alles ist schön, blaa)
liesbeth
Inventar
#414 erstellt: 22. Nov 2012, 13:19
Siehst du dieses Heile Welt gedudel ist doch nur die Musikantenstadel-Abteilung...

Ich kann dir jetzt auch kein Beispiel aus der klassischen deutschen Volksmusik geben was mir gefällt und musikalisch anspruchsvoll ist aber wen man so will, ist das was zb Django Reinhardt gemacht hat, auch in Deutschland (mit)verwurzelte Volksmusik!


[Beitrag von liesbeth am 22. Nov 2012, 14:02 bearbeitet]
fabimue22
Stammgast
#415 erstellt: 22. Nov 2012, 13:23

Siehst du dieses Heile Welt gedudel ist doch nur die Musikantenstadel-Abteilung...


deswegen hab ich ja geschrieben "was ich bis jetzt gehört habe"


Ich kann dir jetzt auch kein Beispiel aus der klassischen deutschen Volksmusik geben was mir gefällt und musikalisch anspruchsvoll ist aber wen man so will, ist das was zb Django Reinhardt gemacht hat, auch in Deutschland (mit)verwurtzelte Volksmusik!


ich werds mir mal anhören und dann urteilen
peacounter
Inventar
#416 erstellt: 22. Nov 2012, 17:33

fabimue22 schrieb:

Am schlimmsten finde ich aber nicht die Melodien (die sind teilweise schon ganz nett), sondern die Texte (Heile Welt, alles ist schön, blaa) ;)
um nur mal zwei bekannte beispiele rauszugreifen:
"bolle reiste jüngst zu pfingsten" handelt von ner prügelei, rumgesaufe, nix zu fressen und endet mit selbstmord.
das ganze verpackt in eine typische grölmelodie.
alles in allem könnte es textmäßig also von einer dreckigen rock'n'roll kappele stammen.

und "wir lagen vor madagaskar" ist auch nicht grade ein heile-welt-stück.
Mr_Perry
Stammgast
#417 erstellt: 22. Nov 2012, 17:50
Also bei Volksmusik fällt mir spontan Merengue ein. Obwohl ich wirklich nicht zu der Fraktion gehöre die grundsätzlich irgendwelche Genres ablehne bekomme ich bei dieser Art von Musik echt Beklemmungen. Das geht bei mir soweit, dass ich sogar die Insel meide, auf der solche Musik gespielt wird.

Django Reinhardt war für mich ein klassischer Jazzer. Als Volksmusikant würde ich den nie bezeichnen.
Benares
Inventar
#418 erstellt: 22. Nov 2012, 18:23
Beim Thema bestimmte Genres und Schubladendenken fällt mir auch der Schlager ein. Neben der Volksmusik dürfte diese Richtung die mit dem schlechtesten Ruf sein (zumindest bei den unter 50jährigen). Allerdings gibt es da sehr lobenswerte Ausnahmen, wenn auch nur sehr wenige. Eine, die mir spontan einfällt, ist von Juliane Werding: "Der Tag, als Conny Kramer starb". Jammerschade, dass der deutsche Schlager diese ernste Komponente seitdem rigoros ausgemerzt hat.
liesbeth
Inventar
#419 erstellt: 22. Nov 2012, 18:26
aber Jazz war doch nicht auf einmal einfach da...

was reinhardt und dann später al di meola. la greene und co spielten ist vlt als jazz zu bezeichnen aber im Grunde nichts anderes als ein oft virtuoser Mix klassischer Gitarrenstille mit ganz deutlichen Wurzeln im Flamenco und Gypsy (oder zigeuner, Sinti Roma was auch immer gerade politisch korrekt ist) das ist pure Volksmusik!!!
peacounter
Inventar
#420 erstellt: 22. Nov 2012, 21:50

Benares schrieb:
Allerdings gibt es da sehr lobenswerte Ausnahmen, wenn auch nur sehr wenige. Eine, die mir spontan einfällt, ist von Juliane Werding: "Der Tag, als Conny Kramer starb". Jammerschade, dass der deutsche Schlager diese ernste Komponente seitdem rigoros ausgemerzt hat.

aaaaaaarrrrrrghhhhh....
was hab ich mich gequält, als die werding damals den doch eigentlich ganz schönen robbie-robertson-song "the night they drove old dixie down" im derzeit gerade aktuellen anti-drogen-betroffenheits-hype verwurstete.

hier in gut von johnny cash
Ozone
Inventar
#421 erstellt: 22. Nov 2012, 22:47

peacounter schrieb:
hier in gut von johnny cash


definitiv besser!
peacounter
Inventar
#422 erstellt: 23. Nov 2012, 00:43
ja der deutsche schlager hat sich lange zeit von mehr oder minder brauchbaren interpretationen von eigentlich wirklich ordentlichen internationalen (insbesondere us-amerikanischen) kompositionen genährt.

oftmals mußten die genialen bellamy-brothers dran glauben:
original 1 fälschung 1

original 2 fälschung 2 der klassiker!

original 3 fälschung 3 vorsicht! das könnte den nachtschlaf rauben


ab und zu gabs dann auch mal ähnlich fiese dinger wie das von frau werding.
hier hätt ich sowas:
original fälschung
aber immerhin sind se ganz offensichtlich druff gewesen, es gab ne deep-purple-hammond und die gitarre taugt auch.
is aber zugegebenermaßen schon irgendwie schwere kost
Benares
Inventar
#423 erstellt: 23. Nov 2012, 10:52
Keine Frage, an Jonny Cash kommt kein deutscher Schlagerinterpret jemals ran. Was ich bei der Werding nur bis heute bemerkenswert finde, ist die Tatsache, dass man sich damals traute, schnulzig-schwülstige Musik mit durchaus sozialkritischen Texten zu verbinden. Natürlich lag gerade das Drogenthema damals voll im Trend, aber immerhin hob sie sich seinerzeit schon von den auch damals bereits vorherrschenden "Schön ist es auf der Welt zu sein"-Schmonzetten wohltuend ab. Klar stand da auch ein Kommerzgedanke dahinter, aber immerhin wurden diese Themen angepackt. Seitdem findet so etwas im deutschen Schlager nicht mehr statt. Oder hätte man sich in den Achtzigern vorstellen können, dass Dieter Thomas Heck in der Hitparade Roger Whittaker mit seinem Hit "Gestern Abend am Bahnhof Zoo" ankündigt?


[Beitrag von Benares am 23. Nov 2012, 10:52 bearbeitet]
Steakslayer
Stammgast
#424 erstellt: 23. Nov 2012, 11:57

fabimue22 schrieb:
Ich habe dass Gefühl dass viele hier eine Musikrichtung abstempeln, ohne sich jemals ernsthaft damit beschäftigt zu haben. Mir fällt auf Anhieb fast keine Musikrichtung ein die mir pauschal nicht gefällt
Egal ob Metal, Techno, Hip Hop oder sonst was ^^


Genau da muss ich dir widersprechen. Und zwar nicht, weil es auch mal hin und wieder in den Genres, die man persönlich pauschal ablehnt, das eine oder andere Stück schafft, nicht komplett unerträglich zu sein, sondern gerade deshalb weil es eben nur hin und wieder passiert. "Ausnahmen bestätigen die Regel" phrasiert diesen Umstand treffend und hat sich in Zweifelsfall noch immer bewährt.

Es hilft mir wenig, mich intensiv mit einer Musikrichtung zu befassen, gegen die ich mich bewusst entschieden habe.

Wenn ich z.B. Schlager ablehne, weil ich in meiner Kindheit und frühen Jugend damit im Elternhaus ständig zwangs-penetriert worden bin.
Wenn am Ausbildungsplatz das einzige Radio mit dem einzigen Sender drei lange Jahre lang acht Stunden täglich ausschließlich Vollspackenbedröhnung dudelte und ich Höllenqualen litt, bis mir das Blut aus den Ohren lief.
Da ist die Aversion gegen bestimmte musikalische Verbrechen dann ein rein körperlicher Abstoßungsvorgang und somit eine biologische Abwehrreaktion auf krankhaftes akustisches Gewebe zum Schutz des eigenen musikalischen Universums gegen so Sachen wie auditive Karzinome oder die Klang-pocken.

Deshalb mag ich es nicht, dass man ständig dieses Gutmenschengequatsche von der Toleranz hinnehmen muss, wenn man sich offen gegen den ganzen Müll sperrt (der einem in der Regel hauptsächlich dort serviert wird, wo ausschließlich der Faktor Kapital der Vater des musikalischen Ursprungsgedanken war).

Man sollte sich mal lieber genauer mit dem Terminus "Toleranz" befassen, statt mit offensichtlich schlechter Musik. Toleranz ist nämlich mitnichten die uneingeschränkte Zustimmung zu jeglicher Abweichung vom eigenen Standpunkt. Toleranz hat Grenzen.
In vielen Bereichen der Industrie z.B. ist Toleranz ein ganz genau definierter und sehr präzise umrissener Bereich von nur wenigen Prozent nach oben und unten, der Qualität von Ausschuss unterscheidet. Was außerhalb dieser Toleranz liegt, ist Schrott.

Man sieht jetzt hoffentlich den Unterschied zwischen Leuten, die oberflächlich Genres verurteilen, weil sie diese aufgrund fehlender Kenntnis der Materie vielleicht einfach noch nicht richtig einschätzen können oder weil sie diese schlicht aus einer Laune heraus nach vielleicht einmaligem Hören ablehnen und solchen, deren ambivalentes Verhältnis dazu auf genügend Erfahrung basiert, um diese Aussagen zu begründen.

Ich selber hatte lange Zeit meine Probleme mit Jazz und auch mit Klassik, jedoch war mir deren qualitative Hochwertigkeit immer bewusst. Dementsprechend habe ich so etwas niemals pauschal verurteilt, sondern stets geahnt, was da bei intensiverer Beschäftigung mit der Materie für Schätze verborgen sein könnten. Und ich fand erst sehr spät die bei mir funktionierenden Bands aus diesen Bereichen. Aber genauso gut weiß ich mit Sicherheit, dass mir das z.B. mit HipHop nie passieren wird. Wenn mir (abgesehen von den Ausnahme-bestätigen-die-Regel-Bands) dort entgegen der Regel doch mal etwas gefällt, ist es zudem meistens der genrefremde Anteil, sprich, jazziges Schlagzeug, Saxophonanteile, eine rockige Gitarre etc.

Das bestätigt mich dann nur noch mehr in meiner Meinung.

Das klingt jetzt erst mal alles ziemlich schroff, deshalb denke man sich einfach einen herzhaft-humoresken Tonfall dazu. So als würde der Text feixend von einem Spaßmeister eurer Wahl vorgetragen.


[Beitrag von Steakslayer am 23. Nov 2012, 12:01 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#425 erstellt: 23. Nov 2012, 12:01
die anspruchsvollen hiphop-sachen sind mitnichten eine ausnahmeerscheinung.
-Flow-
Inventar
#426 erstellt: 23. Nov 2012, 12:03
Sehr schöner Beitrag @ Steakslayer, kann ich zum großen Teil so unterschreiben.

Insbesondere, dass in einigen Genres Perlen schlummern, die ich noch nicht entdeckt habe, die ich zum jetzigen Zeitpunkt aber auch gar nicht entdecken WILL!

Grüße

Flo
HansFehr
Inventar
#427 erstellt: 23. Nov 2012, 12:16

Steakslayer schrieb:
Ich selber hatte lange Zeit meine Probleme mit Jazz und auch mit Klassik

Ich auch. Dann gab es einen Zufall. Ein einziger Musiker hat bei mir das Interesse für diese beiden Genres fast schlagartig ausgelöst.

Damit gehörte diese Musik nicht mehr zu "Was ich definitiv nicht auf meiner Anlage hören möchte".
fabimue22
Stammgast
#428 erstellt: 23. Nov 2012, 12:18

Dementsprechend habe ich so etwas niemals pauschal verurteilt, sondern stets geahnt, was da bei intensiverer Beschäftigung mit der Materie für Schätze verborgen sein könnten. Und ich fand erst sehr spät die bei mir funktionierenden Bands aus diesen Bereichen.


Damit widersprichst du eig. deinen ganzen Text :p


Aber genauso gut weiß ich mit Sicherheit, dass mir das z.B. mit HipHop nie passieren wird.


Kennst du ALLE Bands/Richtungen/Stile aus dem Hip Hop Bereich? Wenn nicht woher willst du wissen, dass wirklich gar nichts dabei ist, was dir gefallen könnte?
-Flow-
Inventar
#429 erstellt: 23. Nov 2012, 12:19

HansFehr schrieb:
Ein einziger Musiker hat bei mir das Interesse für diese beiden Genres fast schlagartig ausgelöst.


Ja, welcher denn?
Zaianagl
Inventar
#430 erstellt: 23. Nov 2012, 12:22
Was die Tolereanz und Grundsatzhaltung betrifft, so bin ich ebenfalls dabei. Das hier:


Ich selber hatte lange Zeit meine Probleme mit Jazz und auch mit Klassik, jedoch war mir deren qualitative Hochwertigkeit immer bewusst. Dementsprechend habe ich so etwas niemals pauschal verurteilt, sondern stets geahnt, was da bei intensiverer Beschäftigung mit der Materie für Schätze verborgen sein könnten.


Ist imho aber etwas widersprüchlich und passt nicht soo ganz zum Kontext.
Klassik und Jazz gibt mir NICHTS! NULL! Ich halte das Genre grundsätzlich nicht für "hochwertiger" als irgendwelche Anderen (es gibt Ausnahmen).
Zum Teil finde ich es sogar ziemlich anbiedernd bis peinlich was da so zu Tage kommt.
Aber das liegt sicher an meinem sehr begrenzten Musikverständnis, oder? Denn irgendwo hört Toleranz ja auf, gell...
Oder muß man sich damit tiefergehend auseinander setzen, um weiterhin bzw überhaubt ernst genommen zu werden?
So im anspruchsvollen, toleranten, (semi)intellektuellen Umfeld mein ich...




-Flow- schrieb:
Insbesondere, dass in einigen Genres Perlen schlummern, die ich noch nicht entdeckt habe, die ich zum jetzigen Zeitpunkt aber auch gar nicht entdecken WILL!

Grüße

Flo


Bzw muß! Innerhalb meiner Genres und deren Umfeld gibts genug Perlen, die entdeckt werden wollen. Da wäre das Abwandern reinste Zeit und Resourcenverschwendung!


[Beitrag von Zaianagl am 23. Nov 2012, 12:43 bearbeitet]
HansFehr
Inventar
#431 erstellt: 23. Nov 2012, 12:36

-Flow- schrieb:
Ja, welcher denn?

Miles Davis.

Durch In a Silent Way und Bitches Brew kam ich zum Jazz. Diese beiden Alben haben mich sofort fasziniert. Ich begann dann, zeitlich rückwärts den Jazz zu "erforschen" und machte tolle Erfahrungen.

Dann hörte ich in dem Zusammenhang Sketches of Spain. Da interpretierte Miles Davis Musik der Komponisten Joaquín Rodrigo und Manuel de Falla. Damit eröffnete sich mir ein wunderbarer Zugang zur klassischen Musik.

Damit möchte ich aussagen, dass "definitiv nicht", kein Dauerzustand sein muss.


[Beitrag von HansFehr am 23. Nov 2012, 12:48 bearbeitet]
Mr_Perry
Stammgast
#432 erstellt: 23. Nov 2012, 13:10

aber Jazz war doch nicht auf einmal einfach da...


nö, aber Improvisation


ein oft virtuoser Mix klassischer Gitarrenstille mit ganz deutlichen Wurzeln im Flamenco und Gypsy (oder zigeuner, Sinti Roma was auch immer gerade politisch korrekt ist) das ist pure Volksmusik!!!


aha, also Flamenco als Volksmusik zu bezeichnen, finde ich sehr gewagt


oftmals mußten die genialen bellamy-brothers dran glauben


was war denn daran genial? War bestimmt ein Tippfehler, oder? absolutes Spielverbot bei mir


Innerhalb meiner Genres und deren Umfeld gibts genug Perlen, die entdeckt werden wollen. Da wäre das Abwandern reinste Zeit und Resourcenverschwendung!


Finde ich gar nicht. Ich esse sogar täglich etwas anderes . Zum Glück sehen das viele Musiker genauso. Das wäre doch sonst echt langweilig
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#433 erstellt: 23. Nov 2012, 14:00

Mr_Perry schrieb:


aha, also Flamenco als Volksmusik zu bezeichnen, finde ich sehr gewagt

eigentlich kein Stück gewagt! Im Zweifel mal mit der Definition des Begriffs "Volksmusik" beschäftigen. Das hat nur bedingt was mit dem zu tun was in Deutschland umgangssprachlich damit gemeint ist.
Was würde ein Spanier dazu sagen oder besser ein Spanier aus Andalusien?
Zaianagl
Inventar
#434 erstellt: 23. Nov 2012, 14:35

Finde ich gar nicht. Ich esse sogar täglich etwas anderes


Ich auch! Aber ich esse zB keine Innereien oder auch kein Katzenfutter. Das muß ich auch nicht vorher erst probieren, um zu wissen daß ich es nicht mag...

Btw, innerhalb eines Genres und dessen Umfeld hat man genug Möglichkeiten, sich zu verwirklichen. Da muß man nicht zwanghaft experimentell oder innovativ sein. Meist geht es daneben...
Und wenns einem als Hörer da langweilig wird, kann man sich anders orientiern.
Mir wie gesagt bieten meine Genres absolut genug Futter, im Gegenteil, es gibt Zeiten da komme ich fast nicht nach mit kaufen...
Da brauchts wirklich kein Jazz, Klassik, Volx, HipHop oder Sonstwaskram, ich werde ausreichend und gut bedient.


. Zum Glück sehen das viele Musiker genauso. Das wäre doch sonst echt langweilig


Musiker, die sich einem bestimmten Genre zugeordnet fühlen, sehen das übrigens zum Glück nicht so. Langweilig wird es trotzdem nicht, siehe oben.
Oder brauchst Du wirklich nen rappenden Lemmy oder nen Robbie Williams der auf Punk macht?


[Beitrag von Zaianagl am 23. Nov 2012, 14:36 bearbeitet]
Mr_Perry
Stammgast
#435 erstellt: 23. Nov 2012, 14:54

Oder brauchst Du wirklich nen rappenden Lemmy oder nen Robbie Williams der auf Punk macht?

nö, da hast Du Recht. Aber Lemmy spielt doch schon Flamenco und Robbie geht sowieso nicht.
Im Ernst, ich finde es z.B. sehr gut wie Mitch Harris sich entwickelt/verändert hat obwohl er mir in seiner ursprünglichen Band auch sehr gefallen hat. Gibt auch noch andere Beispiele


Was würde ein Spanier dazu sagen oder besser ein Spanier aus Andalusien?


der würde natürlich behaupten, dass dies seine "Volksmusik" ist. Ich denke, hier fand eine Kultivierung von Machorismen statt. Wer würde sich nicht gern damit schmücken (außer Zaianagl ;).
Volksmusik bedeutet für mich nicht nur die Musik die vom Volke gehört wird sondern auch die vom Volke wiedergegeben kann.
Und da habe ich beim Flamenco so meine Zweifel.
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#436 erstellt: 23. Nov 2012, 14:59

Mr_Perry schrieb:

sondern auch die vom Volke wiedergegeben kann.
Und da habe ich beim Flamenco so meine Zweifel.


ja, die generische deutsche Combo wird das nicht können. Genausowenig wie die generische andalusische Combo ernsthaft Hackbrett spielen oder Alphorn blasen kann.

verstehe nicht worauf du hinaus willst.

Lies evtl. mal den Wikipedia Artikel zu Volksmusik.
Zaianagl
Inventar
#437 erstellt: 23. Nov 2012, 15:05
Ich hab nix gegen fließende Grenzen oder sich mit anderen Einflüssen zu beschäftigen oder sich derer zu bedienen. Aber es muß einfach authentisch bleiben. Kommt halt immer drauf an...
Steakslayer
Stammgast
#438 erstellt: 23. Nov 2012, 15:21

Zaianagl schrieb:
Was die Tolereanz und Grundsatzhaltung betrifft, so bin ich ebenfalls dabei. Das hier:


Ich selber hatte lange Zeit meine Probleme mit Jazz und auch mit Klassik, jedoch war mir deren qualitative Hochwertigkeit immer bewusst. Dementsprechend habe ich so etwas niemals pauschal verurteilt, sondern stets geahnt, was da bei intensiverer Beschäftigung mit der Materie für Schätze verborgen sein könnten.


Ist imho aber etwas widersprüchlich und passt nicht soo ganz zum Kontext.
Klassik und Jazz gibt mir NICHTS! NULL! Ich halte das Genre grundsätzlich nicht für "hochwertiger" als irgendwelche Anderen (es gibt Ausnahmen).
Zum Teil finde ich es sogar ziemlich anbiedernd bis peinlich was da so zu Tage kommt.
Aber das liegt sicher an meinem sehr begrenzten Musikverständnis, oder? Denn irgendwo hört Toleranz ja auf, gell...
Oder muß man sich damit tiefergehend auseinander setzen, um weiterhin bzw überhaubt ernst genommen zu werden?
So im anspruchsvollen, toleranten, (semi)intellektuellen Umfeld mein ich...



Es widerspricht sich nur scheinbar mit meinen Aussagen. Und vielleicht habe ich es ja auch eher geahnt (als zu wissen), was da für ein Potenzial in bestimmten Musikrichtungen steckt, das bei anderen Genres definitiv nicht vorhanden war und ist.
Es geht mir ja letztendlich darum aufzuzeigen, warum man (in einem bestimmten Rahmen) durchaus (semi)absolute Aussagen bezüglich der Qualität bestimmter Genres treffen kann und diese Qualitäten anderen grundsätzlich absprechen darf, weil eben nicht alles nur reine Geschmackssache ist, sondern es bis zu einem gewissen grad auch Kriterien gibt, die eben dafür sprechen, dass nicht alles gleich toll ist und jede qualitative Bestimmung nur der eigenen Subjektivität unterliegt.
Manchmal erkennt man offensichtliche Qualitäten erst bei genauerer Beschäftigung und andererseits kristallisieren sich eben gerade bei (wenn auch unfreiwilliger) näherer Beschäftigung mit der Materie auch die Schwächen heraus. Aber wenn man gerne und oft Musik hört, erkennt man mit der Zeit auch immer besser, was wirklich gut ist (ob man es mag oder nicht) und was eher in den Bereich "Geschmackssache" fällt.

Nicht zuletzt wird die Wertigkeit von Musik durch das Können und die Fähigkeiten derer bestimmt, die sie machen und da gibt es von Genre zu Genre eben unterschiedliche Ansprüche. Bei Jazz oder Klassik ist eben genau da der Unterschied auszumachen. Deshalb muss man es noch lange nicht mögen, aber man hört doch deutlich das Können und die Virtuosität der Musiker heraus. Das widerspricht sich, wie oben bereits gesagt, nicht mit meinen Grundaussagen.

Mit dem Intellekt hat das beim Hörer doch nur peripher zu tun, weil Musik mit dem Verstand vielleicht theoretisch zu erfassen ist, aber ebenso auch mit dem Körper "gefühlt" wird. Außerdem gibt es sehr kluge Köpfe, die einfach unmusikalisch sind. Habe ich alles schon erlebt. Der Intellekt ist wohl beim Musiker mit steigendem Komplexitätsgrad der Stücke wichtig (...und vielleicht auch bei *hust* selbstgefälligen *hust* Pseudointellektuellen *husthust*).
Ob das eigene Musikverständnis jetzt begrenzt ist oder nicht ist für mein Dafürhalten ebenso irrelevant. Man hört trotzdem die Unterschiede zwischen einfach und komplex. Und damit die Qualität.
Aber es (das eigene Musikverständnis) ist dennoch der Stein des Anstoßes. Niemand will einen "schlechten Geschmack" haben. Das herabwürdigen der eigenen Prioritäten wird als persönlicher Angriff angesehen.
Wenn die Menschen nicht gleich beleidigt wären, weil manche Leute ihre "Lieblingsmusik" als weniger Wertig einschätzen, sondern es einfach als Tatsache akzeptieren würden, dass es qualitative Unterschiede gibt, wie in allen anderen Bereichen des Lebens auch, wäre doch schon alles geklärt.

Ich streite somit nicht ab, dass man mit Musik, die ich persönlich, aufgrund meiner Einstufung als minderwertig und schlecht, niemals selbst hören werde, dennoch Spaß haben kann. Und wer damit Spaß hat, dem sei er ja auch vergönnt. Aber gewöhnt euch einfach daran, dass es Menschen gibt, die das nicht nur nicht mögen, sondern die das, nach eigener Definitionen für "wert-seitig minderbemittelt" halten, ohne euch damit persönlich auf die Füsse treten zu wollen. Ihr habt die schlechte Mucke ja nicht verbockt, ihr hört sie ja nur. Kann euch also echt einen Scheiß interessieren, was ich davon halte. Genauso wie es mir am Arsch vorbei geht, ob jemand meine Favoriten nicht mag und womit er das für sich selbst begründet.

Da hilft nur Lockerheit.

Verflucht, es ist schon wieder ein Roman geworden.
Mr_Perry
Stammgast
#439 erstellt: 23. Nov 2012, 15:25
so, Artikel gelesen und hoffentlich auch richtig verstanden. Übertragungen dieser Begrifflichkeit auf andere Länder fällt den Wikiredakteuren genauso schwer wie mir. Und deshalb definiere ich auch für mich die Voksmusik als Musik im deutsprachigen Raum vom Volke kommend und praktizierend.

Natürlich habe ich auch den Artikel über den Flamenco gelesen.
Flamenco beinhaltet lt. Erklärung Wikipedias, einen Andalusier mit Roma Wurzeln. Nun haben nicht wirklich alle Andalusier Roma Wurzeln, bezeichnen aber den Flamenco als Ihre Volksmusik. Es sei Ihnen wirklich vergönnt, ich würde mich auch gern damit schmücken, allerdings gibt es diese Musik auch in leicht abgewandelter Form in arabischen Ländern und die Roma, eigentlich waren es arabische Besetzer, haben die Musik quasi importiert.

Hackbrettspielen und Alphornblasen kann bei mir im Norden sowieso keiner, zum Glück
bei uns spielt man Schifferklavier
fabimue22
Stammgast
#440 erstellt: 23. Nov 2012, 15:53
Steakslayer schrieb:

Wenn die Menschen nicht gleich beleidigt wären, weil manche Leute ihre "Lieblingsmusik" als weniger Wertig einschätzen, sondern es einfach als Tatsache akzeptieren würden, dass es qualitative Unterschiede gibt, wie in allen anderen Bereichen des Lebens auch, wäre doch schon alles geklärt.


Diese Aussage kann ich nicht unterstützen. Ich finde nicht, dass man bestimmte Genres nach Ihrer Wertigkeit beurteilen kann, da es hier auch große Unterschiede gibt.

Nehmen wir mal den Techno-Bereich. Hier gibt es qualitativ schlechte Musik (David Guetta z. B.) welche zwar bei der Masse ankommt und bestimmt auch vielen Leuten Spaß bereitet, rein technisch gesehen aber totaler Müll ist.
Als Gegenbeispiel kann ich Pan Pot bringen. Wenn man sich die Lieder mal im Detail ansieht, sieht man schnell wie komplex und technisch genial diese Lieder produziert wurden.

Steakslayer schrieb:

Aber wenn man gerne und oft Musik hört, erkennt man mit der Zeit auch immer besser, was wirklich gut ist (ob man es mag oder nicht) und was eher in den Bereich "Geschmackssache" fällt.


Da stimm ich dir voll und ganz zu.
Ozone
Inventar
#441 erstellt: 23. Nov 2012, 16:08

Mr_Perry schrieb:
Hackbrettspielen und Alphornblasen kann bei mir im Norden sowieso keiner, zum Glück
bei uns spielt man Schifferklavier :*


Hör Dir doch mal "Eliana Burki - Heartbeat" mit ihrem Alphorn an bevor Du dagegen wetterst.
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#442 erstellt: 23. Nov 2012, 16:13

Mr_Perry schrieb:
so, Artikel gelesen und hoffentlich auch richtig verstanden. Übertragungen dieser Begrifflichkeit auf andere Länder fällt den Wikiredakteuren genauso schwer wie mir. Und deshalb definiere ich auch für mich die Voksmusik als Musik im deutsprachigen Raum vom Volke kommend und praktizierend.


eigentlich definiert er das ganz gut


Wikipedia schrieb:

Im allgemeinen Sprachgebrauch umfasst Volksmusik davon abweichend auch volkstümliche Schlager, also moderne Unterhaltungsmusik mit Elementen der traditionellen Volksmusik.


das ist das was in Deutschland allgemein als Volksmusik gilt. Volkstümliche Schlager. Das das aber nichts bzw. kaum was mit dem, ich nenns mal, Genre zu tun hat sollte damit mMn klar sein.
Mr_Perry
Stammgast
#443 erstellt: 23. Nov 2012, 16:15
@ozone, also ich freue mich meistens wirklich wenn ich sehe was Du für schöne Platten hörst. Aber das meinst Du nicht wirklich Ernst, oder? Puh.....und noch ein
peacounter
Inventar
#444 erstellt: 23. Nov 2012, 16:16

Ozone schrieb:

Mr_Perry schrieb:
Hackbrettspielen und Alphornblasen kann bei mir im Norden sowieso keiner, zum Glück
bei uns spielt man Schifferklavier :*


Hör Dir doch mal "Eliana Burki - Heartbeat" mit ihrem Alphorn an bevor Du dagegen wetterst.


ich mag übrigens alle drei.
hackbrett, alphorn und schifferklavier.
und die burki darf nicht nur deswegen auf meine anlage, weil sie bei mir kundin ist (wie gesagt ist das ein eindeutiges kriterium bei mir), sondern auch weil sie so gut ausieht und natürlich, weil sie tolle musik macht.

die bellamy-brothers hör ich auch nicht, aber genial sind sie deswegen, weil sie so enorm viele melodien rausgehauen haben, die wiederum so enorm vielen menschen freude bereiten.
wie gesagt: das ist das einzige objektive kriterium, dass mir zu "guter musik" einfällt.
Zaianagl
Inventar
#445 erstellt: 23. Nov 2012, 17:29
Wie bezeichnest bzw begründest Du Deine Liebe zu Zappa?
Er ist nicht sooo erfolgreich (gewesen), viele seiner "Anhänger" sind lediglich Mitläufer, er ist absolut nicht Massenkompatibel.
Somit einklich Deiner Definition nach keine gute Musik...
Ozone
Inventar
#446 erstellt: 23. Nov 2012, 17:35
Man muss nicht immer das tun was alle anderen machen.
Zaianagl
Inventar
#447 erstellt: 23. Nov 2012, 17:39
Ganz sicher nicht! Eher das Gegenteil davon! Aber das tut hia nicht zur Sache! Oder doch? Außerdem hörst Du ja eh bloß Laibach und City...
Ozone
Inventar
#448 erstellt: 23. Nov 2012, 17:48
Ich glaub ich sitz am Fenster!
Zaianagl
Inventar
#449 erstellt: 23. Nov 2012, 17:55
Da fällt mir grad was ein, was ich bis zum Erbrechen im Schullandheim mir hab anhören müssen, und defintiv nicht auf meine Anlage kommt:
Die Phudys!!! "Trommler! Trommler! Trommler!"
Mein Gott, ich hatte es verdrängt, ja fast vergessen! Jetzt kriecht es wieder durch meine Hirnwindungen, quält mich, schmerzt... vielen Dank!!!


[Beitrag von Zaianagl am 23. Nov 2012, 18:12 bearbeitet]
China
Inventar
#450 erstellt: 23. Nov 2012, 18:16
Ich mag deinen Humor !
HiFi-Frank
Moderator
#451 erstellt: 23. Nov 2012, 18:16

Steakslayer schrieb:

In vielen Bereichen der Industrie z.B. ist Toleranz ein ganz genau definierter und sehr präzise umrissener Bereich von nur wenigen Prozent nach oben und unten, der Qualität von Ausschuss unterscheidet. Was außerhalb dieser Toleranz liegt, ist Schrott.


Das passt aber nicht zur Musik, da Musik eine Kunstform ist Deshalb kannst du höchstens deine persönliche Definition für dich ganz alleine schaffen.

liesbeth
Inventar
#452 erstellt: 23. Nov 2012, 18:17
@ steakslayer: wer bestimmt denn was den qualitativen Unterschied macht? du? und woran misst man Qualität bei Musik...

komme ja auch mit vielen Musikrichtungen nicht klar und wenn ich irgendwo bin wo ich mir die Musik nicht aussuchen kann, schimpfe ich auch mit ähnlichen Worten überderartige Musik. Aber im stillen muss ich dann doch eingestehen, dass meine Meinung leider (noch) nicht allgemeingültig ist...

@ Mr. Perry klar ist Flamenco Volksmusik und genau wie bei deutscher Volksmusik auch gibt es da auch Dinge wie Musikantenstadel = Touri-Folklore-Flamenco aber auch Paco de Lucia...

bevor mich jetzt jemand nach dem dt. Volksmusik Pendant zu Paco de Lucia fragt... keine Ahnung aber hab schon Leute gehört die echt abgefahrene und interessante Sachen auf Akordeon Alphorn und co gemacht haben... nur wegen dem im deutschen verteufelten Begriff Volksmusik ist das bei uns gleich Jazz...


[Beitrag von liesbeth am 23. Nov 2012, 18:18 bearbeitet]
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 . 20 . 30 Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
Liste meiner Hörtest-Musikstücke
FritzS am 17.05.2021  –  Letzte Antwort am 07.09.2022  –  4 Beiträge
Improvisation auf Flügel
Mirar am 22.07.2015  –  Letzte Antwort am 23.07.2017  –  2 Beiträge
Der EBM/Darkwave/Dark Ambient/Gothic/Industrial-Thread
Ozone am 02.02.2014  –  Letzte Antwort am 23.04.2024  –  5088 Beiträge
Was hört ihr gerade im Bereich der Perkussion (Stereo oder Mehrkanal)?
Hörstoff am 10.01.2021  –  Letzte Antwort am 19.01.2021  –  5 Beiträge
Lust im Hirn: Wie (Musik-) Genuss biologisch verdrahtet ist
Jenny4 am 12.05.2012  –  Letzte Antwort am 23.02.2014  –  746 Beiträge
Euer nächstes LIVE-Konzert?
Analogklops am 16.01.2020  –  Letzte Antwort am 08.03.2022  –  3 Beiträge
Schlager müssen nicht schlecht sein
AH. am 04.10.2022  –  Letzte Antwort am 18.09.2023  –  17 Beiträge
Welche Platte höre ich gerade nicht zu Hause.
Beaufighter am 14.04.2024  –  Letzte Antwort am 22.04.2024  –  3 Beiträge
MQA Files von Dream Theater
Musica am 24.02.2021  –  Letzte Antwort am 12.11.2021  –  5 Beiträge
Der "Was hört Ihr gerade über Euern Music on Demand Anbieter" Thread
rudi2407 am 27.09.2013  –  Letzte Antwort am 13.04.2024  –  531 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.746 ( Heute: 8 )
  • Neuestes MitgliedMorganmoste
  • Gesamtzahl an Themen1.551.136
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.538.959