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Umfrage
MBL High-End aus Deutschland oder nur heiße Luft?
1. High-End (43.4 %, 46 Stimmen)
2. völlig überschätzt (56.6 %, 60 Stimmen)
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MBL High-End aus Deutschland oder nur heiße Luft?

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Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 03. Mai 2008, 20:38
Eine neue Umfrage an die Spezies und die glauben etwas sinnvolles zu dem Thema beisteuern zu können.
Die Frage richtet sich hauptsächlich an die Geräte (CD-P, Verstärker....)und erst sekundär an die angebotenen Lautsprecher der Marke.
Bin gespannt auf die Antworten.
Accuphase_Lover
Inventar
#2 erstellt: 03. Mai 2008, 22:00
Definitiv High-End made in Germany !

Mit all seinen Pros UND Cons !
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Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 03. Mai 2008, 22:09
die erste Antwort!!!
Ich dachte schon die Profis nüchtern immer noch vom ersten Mai aus.
Kannst du deine Aussage konkretisieren?
Alligatorbirne
Stammgast
#4 erstellt: 03. Mai 2008, 22:27
Ich bin der Meinung, dass die Geräte völlig überschätzt werden.
Der Preis ist völlig utopisch.

Man konnte schon vor 20 Jahren preiswert extrem lineare Verstärker bauen, das habe ich bei meinem Pioneer A 77x gemerkt, der bereits sehr gute Daten aufweist und neu um die 1000 DM gekostet hat.

100W pro Kanal liefert der und hat dabei Verzerrungen im Promillebereich.
Ich wüsste nicht, was man daran besser machen könnte (außer mehr Leistung).

Viele andere Hersteller bieten vergleichbare Verstärker an zu realistischen Preisen.

Man hat auch schon superteure Verstärker (Emitter hieß der, ka welche Marke) gegen einen Preiswerten (einer von NAD glaube ich) im Blindtest gegengehört, mit dem Ergebnis, dass die Tester keinen Unterschied hören konnten.

Auch die CD-Player sind sehr ausgereift, wenn man schon liest, dass es nicht mal viele verschiedene Digital-Analogwandler für CD-Player gibt, frage ich mich auch, wie da so große preisliche Unterschiede zustande kommen.

Auch, oder grade die Lautsprecher widersetzen sich jeder Grundlage für Hifi.
Man möchte doch wenig vom eigenen Hörraum hören, d.h. eine mindestmaß an Schallbündelung sollte vorhanden sein.
Aber MBL straht 360° und man hört fast nur noch den eigenen Hörraum.
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Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 03. Mai 2008, 22:41
Ok das mit den Preis muss man als Tatsache stehen lassen.
Aber das gilt eigentlich für alle High-Ender
Haiopai
Inventar
#6 erstellt: 03. Mai 2008, 22:43
Moin ,ich habe eine Weile einen MBL 211 Aktiv Subwoofer betrieben ,klar du sagtest Lautsprecher eher sekundär ,na ja ein aktiver Sub hat halt auch Verstärkerelektronik dieses Herstellers an Bord .

Der Woofer ist sehr kompakt und arbeitet gerade mal mit einem 25cm Treiber .
Trotzdem bis heute einer der besten Subwoofer für den Musik Betrieb den ich je gehört habe ,absolut präzise und eine sehr differenzierte Basswiedergabe .

Wenn alles ,was dieser Hersteller bringt sich auf so einem Niveau bewegt ,dann würde ich das durchaus als High End bezeichnen.

Gruß Haiopai
Accuphase_Lover
Inventar
#7 erstellt: 03. Mai 2008, 23:02

votec1 schrieb:
:hail die erste Antwort!!!
Ich dachte schon die Profis nüchtern immer noch vom ersten Mai aus.
Kannst du deine Aussage konkretisieren?




Klar kann ich das.

Mit High-End gibt es ein grundsätzliches Problem, das darin besteht, daß sowohl Preis als auch Aufwand, in einem oftmals MISERABLEN Verhältnis zum Endergebnis, so dies denn Klang als Primärparameter der Bewertung ist, stehen !

High-End ist für viele Leute in hohem Masse erstrebenswert, da man sich durch den Besitz dessen elitär fühlen, und denjenigen die Zweifel an der Sinnhaftigkeit von High-End bezüglich eines irgendwie noch zu rechtfertigenden Preisleistungsverhälnisses (!) äußern, dann des Sozialneides verdächtigen kann !

D.h., bei High-End geht es oftmals (nicht immer !) um die Befriedigung des eigenen Überlegenheitsgefühls, den Wunsch also, etwas sein eigen zu nennen, was andere (weniger pekuniär Gesegnete) nicht besitzten (können). Snob-Value spielt hier eine groß Rolle. Es ist wie mit Rolls-Royce Fahren, nur auf Hifi-Ebene.

Selbstverständlich ist es ein schönes Gefühl, etwas zu haben, was herausragend und qualitativ, optisch wie haptisch, exzellent ist. Geht es aber rein um den Klang, der im HiFi-Bereich ja das "A und O" darstellt, sollte man nicht glauben, hier "um Welten" besser zu sein, als ordentliches Großserien-HiFi von Sony und Co.
Denn die von der Fachpresse und den Händlern und Geräte-Besitzern selbst propagierten "gewaltigen" Unterschiede zwischen Verstärkern und CD-Playern, sind bei näheren Bertrachtung (was hier im Forum schon ausgiebig diskutiert wurde !) oft reichlich gering. Geringer auf jeden Fall, als es die meisten High-Ender wahrhaben wollen. Schließlich will man sich ja von der Masse durch Hochpreiß-Produkte distinguieren !

Der Preis von High-End setzt sich aus verschieden Faktoren zusammen, wie z.B. Erwartungshaltung des Kunden die befriedigt werden muss, Seriengröße, Wunsch des Herstellers "Kohle zu machen", (und zwar ordentlich !) und schließlich auch durch Entwicklungs- u. Produktionsaufwand, gar keine Frage. Nur ist der Klang allein nicht um soviel besser, wie viele es GLAUBEN WOLLEN und schließlich auch BEHAUPTEN !

High-End ist mehr Exklusivität, tolle Verarbeitung, ein haptisch-optisches Event und weckt mehr Vertrauen in Langlebigkeit und Präzision, als daß es vermeintliche Welten klanglicher Überlegenheit offeriert.

Womit ich nicht gesagt haben will, daß High-End nicht durchaus etwas besser als Großseriengeräte klingen kann. Hier aber von "Welten" oder "weggezogenen Vorhängen" zu sprechen, entbehrt jeglicher Verhältnissmässigkeit in Wahrnehmung und Beschreibung.
Was unsere Freunde von der Presse (die ich übrigens selbst seit 25 Jahren lese) natürlich nicht davon abhält, genannte Termini immer wieder zu gebrauchen.

In diesem Sinne ist MBL bestes High-End, so wie Burmester, Accuphase, McIntosh, Mark Levinson und Co. auch.
Wer das Geld hat, kann sich hier aussuchen, welches Produkt am besten zu ihm passt und bei welchem er die Überlegenheit zu hören glaubt. Gerade die MBL-LS sind ja hochgradig umstritten, wobei ich Lautsprecher bei meiner Betrachtung erst mal ausser Acht gelassen habe.




Grüße
votec1
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 03. Mai 2008, 23:11
Deine Aussage spiegelt im Grunde das wieder was die meisten als High-End ansehen. Kohle mit seinen Geräten zu machen ist legitim, man nennt das auch Marktwirtschaft, bzw. die Befriedigung des Bedarfs der Leute die sich es leisten können.
MBL auf eine Stufe mit den sogenanten "großen fünf" da kriege ich allerdings etwas Kopfdruck
Accuphase_Lover
Inventar
#9 erstellt: 03. Mai 2008, 23:32
Und mich befällt etwas Befremdung wenn ich sehe, was sich inzwischen alles wirtschaftlich begründen lässt.
votec1
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 03. Mai 2008, 23:47
High-End Hifi gibt genau soviel Sinn wie Autos für 100.00€ und mehr
Aber lass mal wieder zum Thema zurückkommen, hast du MBL selber getestet?
Accuphase_Lover
Inventar
#11 erstellt: 04. Mai 2008, 00:04
Zuhause nicht, aber ich höre immer wieder MBL-Anlagen seit über 10 Jahren bei diversen Gelegenheiten wie Messen, Firmenvorführungen, Händlern usw. und bin mir auch im klaren darüber, daß MBL gerade was die Lautsprecher betrifft, sehr umstritten ist.
Gerade habe ich mir MBL's Extreme-Anlage wieder auf der High End in München angehört.

Nicht jeder kann sich mit den "Melonen" anfreunden.
Es ist wie bei Manger auch, für die einen toll, für die anderen nur Humbug !
storchi07
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 04. Mai 2008, 11:30
riesige verstärker-kisten in denen überwiegend heisse luft ist. die elektronik kann nicht so viel raum benötigen. und besser klingt sie auch nicht !
-scope-
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 04. Mai 2008, 11:35
Bei MBL sollte man sich m.E. mal Gedanken über das Erscheinungsbild der Geräte machen. Mir fällt auf Anhieb nichts dersart Teures ein, was so billig und kitschig ausschaut.
votec1
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 04. Mai 2008, 11:52
Sicher Aussehen ist immer Ansichtssache.
Es gibt auch Leute die kriegen das würgen, wenn sie Accuphase
zu Gesicht kriegen.
-scope-
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 04. Mai 2008, 11:59
Der Accuphasevergleich ist imo nicht besonders treffend, da Accuphase dafür im grossen und ganzen zu "normal" aussieht.
Einzig der goldene (champagner) Fabton fällt etwas aus der Rolle und polarisiert.

MBL hat hingegen Firmenembleme in dezenzer CD-Abmessung
auf die Front geklebt. DAS ist schon eine andere Sache.

Oder auch die völlig verkorksten Kisten im Design des MBL 7008 . Das hebt sich schon etwas ab. Nach meinem Geschmack aber in die falsche Richtung.


[Beitrag von -scope- am 04. Mai 2008, 12:00 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#16 erstellt: 04. Mai 2008, 12:19

storchi07 schrieb:
riesige verstärker-kisten in denen überwiegend heisse luft ist. die elektronik kann nicht so viel raum benötigen. und besser klingt sie auch nicht !


Woher weisst Du das denn so genau ?

Ich kann da leider nix sinnvolles zu sagen, weil Geräte von denen mir völlig unbekannt sind.

Da warte ich doch lieber auf den nächsten
"..(Hier Name einsetzen)...High-End aus Deutschland oder nur heiße Luft ?" Thread..
storchi07
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 04. Mai 2008, 12:23

Random_Task schrieb:

storchi07 schrieb:
riesige verstärker-kisten in denen überwiegend heisse luft ist. die elektronik kann nicht so viel raum benötigen. und besser klingt sie auch nicht !


Woher weisst Du das denn so genau ?

Ich kann da leider nix sinnvolles zu sagen, weil Geräte von denen mir völlig unbekannt sind.

Da warte ich doch lieber auf den nächsten
"..(Hier Name einsetzen)...High-End aus Deutschland oder nur heiße Luft ?" Thread.. ;)


durfte diese riesigen kisten schon mal an dynaudio evidence master sehen und hören
votec1
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 04. Mai 2008, 13:50
Und es lag nicht an Dynaudio? (Zitat des Mitarbeiters von Dynaudio bei den norddeutschen Hifi-Tagen wenn du dich erinnerst )
Haiverin11
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 04. Mai 2008, 14:52
Ich muss Accuphase Lover uneingeschränkt zustimmen. MBL ist ein tolles Beispiel für klasse High End - Made in Germany!

Die bisherigen Antworten verdeutlichen aber auch, dass die Mehrheit hier im Forum diese Ansicht nicht teilt.

Sucht man die Ursache für solch unterschiedliche Ansichten so fällt auf, dass diese bei den Prämissen der Diskutanten zu suchen sind.

Wiele die MBL, Wilson, GamuT, Magico nicht als High End bezeichnen würden gehören zweifellos zu den objektivistischen Materialisten. Was macht nun aber eine solchen Materialisten aus? Da wäre zunächst einmal das "materialistische" Ideal. Dieses besteht darin HiFi als möglichst originalgetreues ja live-haftes Hörerlebnis zu definieren. Die Qualität von HiFi wächst , wenn das Gehörte möglichst „original“ „unverfälscht“ und „neutral“ klingt.

Um dieses Ziel zu erreichen sollte zunächst eine möglichst „originalgetreue“ Aufnahme her, die das Ereignis (Konzert, Musik) so nah wie irgend möglich nachbildet. Ist ein solches, möglichst gutes Abbild in Form eines Tonträgers da besteht die einzige Aufgabe von HiFi darin, dies konservierte Abbild so genau und exakt wie möglich wiederzugeben.

Dies wird nach Ansicht der Materialisten durch eine immer gesteigerte Verbesserung der aktiven Lautsprechertechnik (1) und eine akustische Optimierung des Abhörraums (2) erreicht. Da sich also HiFi nach dieser Ansicht weitgehend als technisches Problem darstellt ist nach Ansicht der „Materialisten“ auch die Qualität von HiFi (Produkten) in technischen Parametern messbar. Finden sich da Fehler im „Frequenzgang“ einer passiven Box oder ergibt sich ein fehlerhaftes „Abstrahlverhalten“ oder weist ein Verstärker mit Röhren zu viel Klirr auf so ist das betreffende Gerät „physikalisch entlarvt“ es entspricht nicht der objektiven materiellen messbaren Wahrheit . Es ist nicht in der Lage als Glied einer Kette dem akustischen Ideal zu dienen.

Legt man nun diese Kriterien an MBL Produkte an sind diese kein HiFi High-End Produkt da sie dem materialistischen Ideal der objektiven reinen Klangwiedergabe nicht dienen können.

Man kann aber auch HiFi High-End anders definieren. Nämlich von einer subjektiv-künstlerischen und letztlich emotionalen Art und Weise. Dazu würde ich mich zählen. Nach dieser Ansicht wäre keinesfalls „Originalgetreue“ oder „Neutralität“ oder „Live-Haftigkeit“ das entscheidende Kriterium. Hifi wäre eine gerade ANDERE Kunstform neben dem Konzert oder dem Live-Auftritt.

Dabei gehe ich davon aus, dass es sich bei einem Tonträger nicht um das Abbild eines „Live-Ereignisses“ handelt sondern um etwas Neues, eine Miniatur, ein aliud eben. Einer HiFi Anlage kommt nach dieser Ansicht auch eine ganz andere Funktion zu als nach der materiellen Ansicht. Eine HiFi Anlage in ihrer höchsten Vollendung dient der Aufgabe die Miniatur, die CD oder LP oder DVD mit technischen Möglichkeiten erlebbar zu machen. Bei diesem Erleben zählt allein das subjektive audiovisuelle Empfinden des Enthusiasten. Somit weist das so verstandene HiFi Erleben weit über Messwerte oder pseudo-objektive Ideale hinaus. Dazu gehört beim Erleben einer MBL Anlage eben auch das Gefühl der Exklusivität. Der Eigner einer großen MBL Anlage hat eben etwas erworben was einzigartig ist. Das ist für mich wahre HiFi !

Gruß Haiverin
votec1
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 04. Mai 2008, 15:51
Es ist natürlich eine Frage wie man High-End definiert
Es fängt bei dem ersten Eindruck wie Optik, Haptik an und hört beim Hörtest auf. An das "Orginal" kommt man wahrscheinlich nie 100% ran. Hinzu kommt noch das eigene Gehör und der persönliche Geschmack, ob man absolute Neutralität überhaupt als das absolute ansieht. Die Materialisten wie du sie nennst haben aber nicht ganz unrecht, wenn man eben zu diesem Punkt hin möchte.
Accuphase_Lover
Inventar
#21 erstellt: 04. Mai 2008, 18:58
Ich habe mir vor einer Woche diese hier angehört :





Und zwar mit einer Kirchenorgel, bekanntermassen ein Härtetest für Anlagen. Ich muss sagen, vom Original kaum mehr zu unterscheiden, zumindest dann, wenn man die Unzulänglichkeiten des Raumes miteinbezieht !
Zum Klangerlebnis kann man hier nur WOW sagen.

Selbstverständlich polarisiert solch eine Anlage immens.
Größe, Design und Preis (350.000 € !) sind tatsächlich äußerst aussergewöhnlich.


Bei keinem Hersteller herrscht wirkliche Einigkeit auch nur über den Klang allein. Von allen anderen Parametern ganz zu schweigen. Mir zum Beispiel wirkt Burmester viel zu kalt und Mausgrau-Brit-HiFi ist auch nicht mein Fall. Anderen sind Accuphase, Luxman (insbesondere die der 80er !) oder gar McIntosh viel zu barock. Die Geschmäcker sind nun mal verschieden !
Jede Marke muss einen Weg finden, sich schon rein optisch von allen Mitbewerbern zu differenzieren. MBL hat seinen gefunden ! Kann man scheußlich finden oder auch nicht.

Bei ausgewiesenen HighEnd-Produkten in teils "sphärischen" Preisregionen wollen einige Hersteller nun mal auch rein optisch ihre Distinguiertheit zum Ausdruck bringen. Zumal der asiatische Markt von allerhöchster Wichtigkeit für deutsche High-End Produkte ist und die dortigen Geschmäcker etwas anders als bei uns sind.
In Asien ist solch eine Anlage ein wichtiges Statussymbol, so wie ein Maybach bei uns. In unseren Breiten aber ist man mit solch einer Anlage meist nur ein Spinner, zumindest dann, wenn man sich unter Nicht-Multimillionären bewegt !

MBL hat es auf jeden Fall geschafft, optisch sofort ins Auge zu fallen und so ziemlich unverwechselbar zu sein.

Insofern gilt : Mission accomplished !




Grüße
Accuphase_Lover
Inventar
#22 erstellt: 04. Mai 2008, 19:06

Haiverin11 schrieb:

Man kann aber auch HiFi High-End anders definieren. Nämlich von einer subjektiv-künstlerischen und letztlich emotionalen Art und Weise. Dazu würde ich mich zählen. Nach dieser Ansicht wäre keinesfalls „Originalgetreue“ oder „Neutralität“ oder „Live-Haftigkeit“ das entscheidende Kriterium. Hifi wäre eine gerade ANDERE Kunstform neben dem Konzert oder dem Live-Auftritt.

Dabei gehe ich davon aus, dass es sich bei einem Tonträger nicht um das Abbild eines „Live-Ereignisses“ handelt sondern um etwas Neues, eine Miniatur, ein aliud eben. Einer HiFi Anlage kommt nach dieser Ansicht auch eine ganz andere Funktion zu als nach der materiellen Ansicht.


Ein SEHR interessantes Argument, das man durchaus mal näher (in einem eigenen Thread, oder gleich hier ?) erörtern sollte.

In der Musik ist es ja ähnlich, bei vielen Produktionen kann von Realität in irgendeiner Form ja gar keine Rede mehr sein, da das Werk letztendlich am Mischpult entstanden ist ! Und verdammt viele Klassiker von Jimi Hendricks bis Jacko sind so kreiert worden.




Grüße
Alligatorbirne
Stammgast
#23 erstellt: 04. Mai 2008, 20:06
Ich kanns nicht verstehen, warum man unbedingt auf Wiedergabefehler besteht.

Ich finde, das grade neutrale Wiedergabe total fasziniert.

Ich selber hab mehr und mehr den Hörraum gedämpft, so das die Wiedergabe erstmal trocken wirkt, aber die Räumlichkeit hat mich total begeistert.
Ist der Lautsprecher dann selber auch noch recht klangneutral, kann man damit jede Musikrichtung uneingeschränkt hören.

Ich halte jedenfalls gar nichts (höchstens Abstand) von Herstellern, die bewusst "anders" klingen wollen und das Fortschritt verkaufen wollen.
Das ist in meinen Augen glatter Betrug.
Haiopai
Inventar
#24 erstellt: 04. Mai 2008, 20:37

Alligatorbirne schrieb:
Ich kanns nicht verstehen, warum man unbedingt auf Wiedergabefehler besteht.


Dazu ein paar Fragen ,ohne dir auf die Füße treten zu wollen

Woher weißt du welche Kette den Fehler macht ,wenn die Messmethoden keine deutlichen aufzeigen ,was die Hardware anbetrifft (Frequenzgänge,Klirrverhalten etc.)



Alligatorbirne schrieb:

Ich finde, das grade neutrale Wiedergabe total fasziniert.


Was ist das ?? An welcher Referenz misst du Neutralität ,wenn du eine Allerwelts CD im Player hast ,von der du gar nicht weißt ,ob sie den auch nach diesen Kriterien aufgenommen wurde .



Alligatorbirne schrieb:

Ich selber hab mehr und mehr den Hörraum gedämpft, so das die Wiedergabe erstmal trocken wirkt, aber die Räumlichkeit hat mich total begeistert.
Ist der Lautsprecher dann selber auch noch recht klangneutral, kann man damit jede Musikrichtung uneingeschränkt hören.


Sinnvolle Maßnahme wenn du den Raum als Faktor möglichst einschränken willst ,nur auch hier die Frage ,woher weißt du ob die Aufnahme denn auch unter diesen Kriterien erstellt wurde .Kann es nicht genauso sein ,das am Ende du es bist ,der das Ergebnis nach seinem Geschmack verfälscht ??


Alligatorbirne schrieb:

Ich halte jedenfalls gar nichts (höchstens Abstand) von Herstellern, die bewusst "anders" klingen wollen und das Fortschritt verkaufen wollen.
Das ist in meinen Augen glatter Betrug.


Was ist anders und was ist "normal" oder "richtig" ,so lange ich nicht bei der Aufnahme der Konserve zugegen war ,kann ich dies doch nur vermuten .

Objektivität wird hier zur Unmöglichkeit für den Endverbraucher und wenn ein Hersteller meint mit "seiner"
Abstimmung dem Ideal näher zu sein ,dann kann man nichts anderes tun ,als dem subjektiv nach eigenem Geschmack zuzustimmen oder dieses Ideal abzulehnen .

Mit Betrug hat das nichts zu tun ,es ist schlicht eine der möglichen Interpretationen ,ob man die gut findet oder nicht und wie viel Geld man dafür bereit ist auszugeben ,liegt doch im Ermessen jedes Einzelnen selber .

Gruß Haiopai
Alligatorbirne
Stammgast
#25 erstellt: 04. Mai 2008, 21:03
Ich weiß nicht, welche "Kette" den Fehler macht, wenn aber scheinbar jede Marke anders klingt, kann da was nicht stimmen.

Was aber auffällt ist, wenn ein Lautsprecher 360° rundum strahlt und ein anderer den Schall gleichmäßig bündelt.

Jetzt möchte man Schall in einem Raum so unverändert wie möglich zum Hörer übertragen, ist doch der gleichmäßig bündelnde Lautsprecher viel besser geeignet als Rundstrahler.
Schließlich möchte man doch die Aufnahme hören und so wenig Störung haben, wie geht.
Der Rundstrahler strahlt nun aber alle Wände des Raumes an und es reflektiert wie wild rum.
Der bündelnde Lautsprecher strahlt nun viel Schall in Richtung Hörort und wenig in Richtung "Rest".
Die Reflektionen sind daher viel leiser und man hört mehr Aufnahme.

Ob ein Lautsprecher selber klangneutral (Verzerrungen, Frequenzgang, Rundstrahlverhalten ) ist, kann man Messen.
Haiopai
Inventar
#26 erstellt: 04. Mai 2008, 21:18
Richtig ,man möchte die Aufnahme hören .

Die Aufnahme ist eine dreidimensionale Kopie einer Darbietung in einem schon bestehenden Raum .

Und da kommt eben die Gewissensfrage ,kann ein konventioneller Lautsprecher in einem stark gedämpftem Raum wie deinem diese dreidimensionale Kopie beinahe rein mit Direktschall projizieren oder kann dies ein 360 Grad abstrahlender Lautsprecher besser ????

Verstehe mich nicht falsch ,ich möchte dir nichts madig machen und bin auch kein spezieller Fan dieser Firma ,ich denke nur ,das die Idee ,die hinter solchen Konzepten steckt ,nicht falsch sein muss .

Es kommt nur darauf an ,wie man für sich selber ehrliche Wiedergabe definiert .
Möchte ich den Künstler in meiner Räumlichkeit nach meinem Ideal spielen hören oder möchte ich ohne wenn und aber die Aufnahme in meinen Hörraum projizieren ,auch wenn diese vielleicht nicht nach meinem Geschmack ist .

Gruß Haiopai
andisharp
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 04. Mai 2008, 21:33
MBL ist High-End fürLeute mit viel Geld, aber schlechtem Geschmack, Protzkisten eben.

Offensichtlich gibt es genug Scheichs und neureiche Russen, die so was mögen.
Alligatorbirne
Stammgast
#28 erstellt: 04. Mai 2008, 21:39
Wenn Schall mit 2 Mikrofonen in einem Raum aufgenommen wird, sind die Eigenheiten der Umgebung bereits mit in der Aufnahme konserviert.

Nun kann man das Ganze auf viele Arten Wiedergeben.

Man kann nun mit Rundumstrahlern hören, dabei wird die Aufnahme vermischt mit den Eigenheiten des eigenen Raumes, man hört also die Summe aus beiden.

Man kann aber auch den bündelnden Lautsprecher verwenden, der das gerichtet los schießt und den eigenen Raum nur gering mit anregt.
Man hört mehr Aufnahme und weniger Hörraum als beim Rundstrahlen.

Was man nun besser findet, ist dann Geschmakssache.
Möchte man nun aber das Aufgenommene so originalgetreu wie Möglich hören, ist man mit dem bündelnden Lautsprechern besser dran.

Man muss halt sehen, das der Rundstrahler den eigenen Raum mit zur Aufnahme hinzumischt.

Was am Ende besser gefällt, ist dann, wie gesagt, durchaus Geschmackfrage.


[Beitrag von Alligatorbirne am 04. Mai 2008, 21:42 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#29 erstellt: 04. Mai 2008, 21:53

andisharp schrieb:
MBL ist High-End fürLeute mit viel Geld, aber schlechtem Geschmack, Protzkisten eben.

Offensichtlich gibt es genug Scheichs und neureiche Russen, die so was mögen. :prost


Das sehe ich ,was beinahe die gesamte sogenannte "High End" Szene anbetrifft genauso ,könnte auch Linn ,Krell oder ähnliches an den Geräten stehen ,aber wer meint ,er braucht sowas ...bitte sehr
DJ_Bummbumm
Inventar
#30 erstellt: 04. Mai 2008, 21:56

Accuphase_Lover schrieb:

High-End ist mehr Exklusivität, tolle Verarbeitung, ein haptisch-optisches Event und weckt mehr Vertrauen in Langlebigkeit und Präzision, als daß es vermeintliche Welten klanglicher Überlegenheit offeriert.

Mit Langlebigkeit ist das so eine Sache:
20-30 Jahre tuen auch "billige" (relativ zu MBL-Preisen) Komponenten ihren Dienst.
Reichen dann für High-End 40-60 Jahre oder darf man auf 70, 80, 90 Jahre oder gar ein volles Jahrhundert hoffen.

Außerdem ist das für einen, der so viel Kohle in eine Anlage steckt, eh wurscht: da muss spätestens nach 3-4 Jahren was Neues her.

BB

PS: Die Optik von MBL ist wirklich geil! Die lassen sich deutlich mehr einfallen als bloß konservativen Panzerplattenlook.
Haiopai
Inventar
#31 erstellt: 04. Mai 2008, 22:02

Alligatorbirne schrieb:
Wenn Schall mit 2 Mikrofonen in einem Raum aufgenommen wird, sind die Eigenheiten der Umgebung bereits mit in der Aufnahme konserviert.

Nun kann man das Ganze auf viele Arten Wiedergeben.

Man kann nun mit Rundumstrahlern hören, dabei wird die Aufnahme vermischt mit den Eigenheiten des eigenen Raumes, man hört also die Summe aus beiden.

Man kann aber auch den bündelnden Lautsprecher verwenden, der das gerichtet los schießt und den eigenen Raum nur gering mit anregt.
Man hört mehr Aufnahme und weniger Hörraum als beim Rundstrahlen.

Was man nun besser findet, ist dann Geschmakssache.
Möchte man nun aber das Aufgenommene so originalgetreu wie Möglich hören, ist man mit dem bündelnden Lautsprechern besser dran.

Man muss halt sehen, das der Rundstrahler den eigenen Raum mit zur Aufnahme hinzumischt.

Was am Ende besser gefällt, ist dann, wie gesagt, durchaus Geschmackfrage.


Geht schon fast ein wenig off topic ,aber ja klar ist es Geschmackssache ,wobei du eben ganz richtig die Grenzen von Stereo aufgezeigt hast ,indem du zwei Mikrophone nanntest und eben die Fülle an Rauminformationen ,die diese aufnehmen .
Gehts darüber hinaus stößt Stereo ganz egal ob direkt oder 360 Grad abstrahlende Lautsprecher an seine Grenzen .

Von daher sehe ich den Versuch von MBL auch zu diesem Preis nicht als akzeptabel an .
Um Räume zu simulieren gibt es günstigere und bessere Methoden als das unbedingte festhalten an zwei Schallquellen ,auch wenn diese eben 360 Grad abstrahlen .

Gruß Haiopai
votec1
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 04. Mai 2008, 22:13
Die sekundäre Frage (die Lautsprecher) hat zwar durchaus interessante Züge, aber es darf auch wieder um die Elektronik diskutiert werden. Aussehen hin oder her, da wird es immer zwei Lager geben: eher konservativ und das innovative Lager.
Alligatorbirne
Stammgast
#33 erstellt: 04. Mai 2008, 22:15

Dank seiner revolutionären Konstruktion gelingt es dem Radialstrahler, im heimischen Wohnzimmer ein räumliches Klangfeld zu erzeugen, das dem eines Konzertsaales entspricht.


Das ist eine Aussage von MBL über den "101 E", scheinbar der Top-Laustprecher des Herstellers.
Dass das Klangfeld dem eines Konzersaales entspricht, kann gar nicht sein, da das Ding einfach nur rundumstrahlt und das im eigenen Hörraum.
Accuphase_Lover
Inventar
#34 erstellt: 04. Mai 2008, 23:40

andisharp schrieb:
MBL ist High-End fürLeute mit viel Geld, aber schlechtem Geschmack, Protzkisten eben.

Offensichtlich gibt es genug Scheichs und neureiche Russen, die so was mögen. :prost


Jetzt wüsste ich aber schon ganz gerne, welcher Hersteller denn von gutem Geschmack zeugt !



DJ_Bummbumm schrieb:

Mit Langlebigkeit ist das so eine Sache:
20-30 Jahre tuen auch "billige" (relativ zu MBL-Preisen) Komponenten ihren Dienst.
Reichen dann für High-End 40-60 Jahre oder darf man auf 70, 80, 90 Jahre oder gar ein volles Jahrhundert hoffen.


Sicher tun es diesbezüglich auch deutlich preiswertere Komponenten. Ich schrieb ja auch "... und weckt mehr Vertrauen ...", was selbstverständlich keiner Garantie gleichkommt. Auch der Rolls kann auf dem Weg vom Händler zum Kunden schon kaputtgehen.

Assoziationen bzw. Emotionen zu wecken, DAS ist DIE Aufgabe von High-End neben dem Musikhören.
Klappt ja im Falle von MBL auch gut, wie man sieht !


DJ_Bummbumm schrieb:

PS: Die Optik von MBL ist wirklich geil! Die lassen sich deutlich mehr einfallen als bloß konservativen Panzerplattenlook.


Ist doch schön, dass es dir gefällt. Mit dem optischen Gefallen ist es genauso wie mit dem Klang - beides höchst SUBJEKTIV !





Grüße
andisharp
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 04. Mai 2008, 23:44

Jetzt wüsste ich aber schon ganz gerne, welcher Hersteller denn von gutem Geschmack zeugt !


Da gibt es einige, die zurückhaltender gestaltet sind, eigentlich fast alle anderen.
HinzKunz
Inventar
#36 erstellt: 05. Mai 2008, 11:17

Alligatorbirne schrieb:

Dank seiner revolutionären Konstruktion gelingt es dem Radialstrahler, im heimischen Wohnzimmer ein räumliches Klangfeld zu erzeugen, das dem eines Konzertsaales entspricht.


Das ist eine Aussage von MBL über den "101 E", scheinbar der Top-Laustprecher des Herstellers.
Dass das Klangfeld dem eines Konzersaales entspricht, kann gar nicht sein, da das Ding einfach nur rundumstrahlt und das im eigenen Hörraum. :cut

Ach gottchen, das ist halt Werbeblabla.

Warum soll es bei Haivieh anders sein, als in anderen Branchen?

Jeder Autohersteller verspricht ja auch besonders viel Fahrspaß und Komfort.
Im Endeffekt steht man ja aber doch nur mit allen anderen im Stau.

Wen jemandem der hohe Diffusschallanteil in der Wiedergabe gefällt und er Bereit ist 'ne menge Asche auf den Tisch zu legen, soll er sich die MBLs doch kaufen.
Wenn er Glücklich ist, ist doch alles bestens, Verfärbungen hin oder her.
Neutral ist an einer Wiedergabe sowieso nicht mehr, schon bevor die CD gepresst wurde, ist da dermaßen viel dran gedreht worden, dass "neutralität" wiedergabeseitig ein Witz ist.

Forrest-Taft
Stammgast
#37 erstellt: 05. Mai 2008, 13:29
Utopische Preise, tolle Haptik, P/L Verhältnis trotz guten Klangs mies, aber das ist wohl bei den meisten Hai End Herstellern so.
Caligula
Stammgast
#38 erstellt: 06. Mai 2008, 00:15
Habe die Reference Line bei Hifi Eins in Köln gesehen und gehört. 1621 CD mit zwei 9011 Monos an den 101ern.
Das Ausmaß der Endstufen ist beeindruckend. Aber solche Ausmaße liefern auch andere Hersteller. Also nichts Einzigartiges. Dieses monströse Logo auf der Front und soviel glitzerndes Messing, daß man fast zu erblinden droht, ist jedenfalls nichts für mich. Auf ner Automesse würd ich sagen, hier sind wir in der Bewertungsklasse "the ultimative showcar". Auf der Cebit wären die Dinger ein heißer Kandidat im Bereich "casemodding" oder wie sich das schimpft. Ich bevorzuge es schlichter. Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Ob das Gehörte den Preis rechtfertigt? ....klingt wirklich gut, aber imho nicht.


[Beitrag von Caligula am 06. Mai 2008, 00:19 bearbeitet]
aloitoc
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 06. Mai 2008, 10:29
boah ey! Da sind ja wieder ein Haufen Posts dabei von Leuten die sich richtig auskennen in der High End Szene und mit den Geräten. Sorry mir drängt sich da doch sehr der "Neid-Verdacht" auf

Abgesehen davon:
Die Geräte die MBL selbst baut sind wirklich sehr gut und das jemand Biegewellenwandler baut finde ich noch besser. HighEnd das ist eben auch exzentrisch und das gefällt mir.
Was mir nicht gefällt ist China Geräte zu labeln und zum zehnfachen zu verkaufen. Das hat mit HighEnd aus Germany leider nichts zu tun.
votec1
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 06. Mai 2008, 10:49
Um den Faktor zehn das ist schon krass. Du kannst das Kind gerne beiläufig beim Namen nennen. Hauptsache wir kommen wieder zum Kern der Umfrage.
aloitoc
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 06. Mai 2008, 12:32

votec1 schrieb:
Um den Faktor zehn das ist schon krass. Du kannst das Kind gerne beiläufig beim Namen nennen. Hauptsache wir kommen wieder zum Kern der Umfrage.


klickst Du hier:
http://www.hifi-und-lebensart.de/forum/showthread.php?t=1888
votec1
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 06. Mai 2008, 12:47
Wenn man das liest und das 100% stimmt, dann wäre das ein Hammer.
sm.ts
Inventar
#43 erstellt: 06. Mai 2008, 14:22
Hallo,

das hätte ich nicht gedacht, "schönes" Made in Germany.
DJ_Bummbumm
Inventar
#44 erstellt: 06. Mai 2008, 15:28

aloitoc schrieb:
Sorry mir drängt sich da doch sehr der "Neid-Verdacht" auf

Zeigt nur, dass man mit MBL auf dem richtigen Dampfer ist.

Ohne den Neid der Vielen wäre das ganze Geld ja zum Fenster rausgeworfen.

BB
DJ_Bummbumm
Inventar
#45 erstellt: 06. Mai 2008, 15:31
Im übrigen wird es zwischen Shanling und MBL sicherlich auch gewaltige klangliche Unterschiede geben, die sich vielleicht erst nach mehrmonatigem entspannten und aufmerksamen Hören offenbaren, und natürlich nicht jedem.

BB
Haiopai
Inventar
#46 erstellt: 06. Mai 2008, 15:35

DJ_Bummbumm schrieb:
Im übrigen wird es zwischen Shanling und MBL sicherlich auch gewaltige klangliche Unterschiede geben, die sich vielleicht erst nach mehrmonatigem entspannten und aufmerksamen Hören offenbaren, und natürlich nicht jedem.

BB


Klar ,bei baugleichen Geräten ist das sehr wahrscheinlich ,da MBL für die Preisdifferenz sicherlich Klangchips im Namenslogo versteckt hat ,weswegen das auch so groß sein muss .

Gruß Haiopai
Reset
Gesperrt
#47 erstellt: 06. Mai 2008, 16:53

aloitoc schrieb:
boah ey! Da sind ja wieder ein Haufen Posts dabei von Leuten die sich richtig auskennen in der High End Szene und mit den Geräten. Sorry mir drängt sich da doch sehr der "Neid-Verdacht" auf


Ich verspüre keinen Neid, nur Mitleid.


aloitoc schrieb:
Abgesehen davon:
Die Geräte die MBL selbst baut sind wirklich sehr gut und das jemand Biegewellenwandler baut finde ich noch besser. HighEnd das ist eben auch exzentrisch und das gefällt mir.


Diese "Exzentrik" erreicht man u.a. durch abgehobene Preise, welche in keiner Relation mit dem Gebotenen stehen.


aloitoc schrieb:
Was mir nicht gefällt ist China Geräte zu labeln und zum zehnfachen zu verkaufen. Das hat mit HighEnd aus Germany leider nichts zu tun.


Das ist doch gang und gäbe. Dein "Hauslieferant" Burmester hat früher sogar Prototypen-Platinen verbaut.
Accuphase_Lover
Inventar
#48 erstellt: 06. Mai 2008, 18:05
Hallo reset !

Warst du schon mal auf der High-End (der Messe) ?

Da hättest du sicherlich deinen Spaß, angesichts dessen was einem dort angeboten wird.

Obwohl ich mich als auch exzentrischen Produkten gegenüber durchaus aufgeschlossenen Menschen sehe, fasse selbst ich mir bei so manchem Produkt an's Hirn.

Zum Beispiel bei einem Transrotor Artus für 118.000 €, ohne Arm und TA - versteht sich.
Sowas relativiert ja schon wieder die Preise bei MBL.

Aber wir dürften uns ja einig sein, woran es bei High-End krankt !



Grüße
-scope-
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 06. Mai 2008, 19:23
Der Artus polarisiert sicher ebenso. Er ist ein wunderschönes Stück Technik in perfekter Verarbeitung. Das abspielen von Schallplatten wird da -zweifellos- zur Nebensache, denn das geht für 3000 € natürlich ebensogut. Der Wert 3000 ist bewusst hoch angesetzt, aber immer noch 40 mal geringer.

Ein wahrhaft prunkvolles, protziges Gerät, ganz nach meiner Vorstellung von "High-End". Ich find´ ihn "gut"


[Beitrag von -scope- am 06. Mai 2008, 19:24 bearbeitet]
votec1
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 06. Mai 2008, 20:23
Der Transrotor Artus für 118.000 € ist das klassische Beispiel
dafür wenn man das Ego der Techniker und Designer freien Lauf lässt. Die wollen dann beweisen was sie können und was möglich ist. Würde mich nicht wundern, wenn dieses Teil eigentlich ein Unikat werden sollte. Viele Dinge, nicht nur im Hifi Bereich waren nur als Prototyp gedacht, bis diverse Menschen mit einem gewissen Kapital auf dem Konto daraus ein Bedarf für sich gesehen haben.
votec1
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 06. Mai 2008, 20:31
Was den Zufall der Baugleichheit der beiden CD-P betrifft
Ich habe die Bilder nochmal mit dem Bericht in der Stereo verglichen: Ja ein Schelm der glaubt, dass dieser Player bei Shanling gebaut wird oder Teilelieferant ist.
Klar mit Made in Germany hat das dann natürlich nur wenig zu tun, wenn der Verdacht sich bestätigt. Der einzige Trost ist das Shanling nicht nur ein Guter, sondern ein sehr Guter seines Faches ist.
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