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Alles raus und komplett neu

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JanHH
Inventar
#1 erstellt: 08. Apr 2009, 05:10
Hallo,

frage mich gerade, inwieweit einen der Besitz der Hifi-Komponenten, die man hat, unfrei macht. Die Sachen sind ja auch alle schön, und man mag sich ja generell nicht so gerne trennen, aber wie wäre es denn, wenn man ohne diese "Last" von null auf anfangen würde?

Wenn ich alle meine Geräte verkaufen würde, würde ich dann auch wieder wirklich die Menge Geld, die ich dafür bekommen würde, wieder für eine Anlage ausgeben?

Habe ich eine High-End-Anlagen, weil sich das irgendwie im Laufe der Zeit mal so ergeben hat, und ja auch irgendwie nett ist, aber brauche evtl. gar keine, und das Geld ist in Wahrheit anderweitig viel besser angelegt?

Also, inwieweit ist das, was man hat, von dem, was gut für einen wäre, entfernt, und wie sehr hindert einen die Freude am Besitz an sich daran, sich von Komponenten, die man nicht mehr braucht, zu trennen?

Wenn ich mir das so überlege.. beim Verkauf wirklich aller Komponenten kommen, pessimistisch geschätzt, 6000 EUR raus, vermutlich noch einiges mehr. Was würde ich mir kaufen, wenn ich keine Anlage hätte?

Auf der Suche nach optimalem Preis-/Leistungsverhältnis vermutlich folgendes (in Klammern die Gebraucht-Preise):

- Canton Karat M90 DC (500,-)
- Sony TA-F 808 ES (400,-)
- Arcam Alpha 7/8/9 (200,-)

kommen wir auf EUR 1100,-. Klingt bestimmt bestens, und ich wäre damit definitiv nicht unglücklicher als mit dem, was ich zur Zeit habe.

Mir ist allerdings auch klar, dass solche Fragen generell eher sinnlos sind.. ging mir nur gerade durch den Kopf.

Gruß
Jan
_axel_
Inventar
#2 erstellt: 08. Apr 2009, 07:56
Hi.
Midlife-Kriese? Armer Kerl
Wann stellst Du solche Fragen an Dich für den ganzen anderen "Kram", den Du so in den letzten Jahren angesammelt hast (Möbel, Auto, Kleidung, ...you name it...)?

Wenn ich mir Deine Anlage, wie im Profil genannt, vor Augen halte, habe ich grobe Schwierigkeiten mir vorzustellen, dass Du dafür auch nur annähernd 6 Kilo-€ bekommen kannst. Selbst, wenn alles noch fast neu wäre. Keine Ahnung natürlich, was sich alles noch hinter "wirklich aller Komponenten" versteckt.

Ob ich (Dir) meinen Arcam Alpha 7 verkaufen würde, müßte ich mir noch überlegen ;). Obwohl 200,- € angesichts des damaligen Neupreises (900,- DM(!)) und des Alters durchaus nicht schlecht wäre.

Gruß
das.ohr
Inventar
#3 erstellt: 08. Apr 2009, 08:30
Hallo Jan,
mir war in Erinnerung noch irgend wo - Dynaudio?

Also die Frage, des Neubeginns habe ich auch schon gestellt und würde sie vielleicht auch bei viel Zeit und etwas Geldruhe mal in Angriff nehmen.
Die Frage ist nur, spielt es wirklich in allen Bereichen besser?

Mein Umbau würde wesentlich weiter gehen, als der von Dir angesprochene Tausch von einfachen Komponenten.

Meine jetztige Anlage stellt mich musikalisch und klanglich sehr zufrieden. Ein neues Konzept sollte auf keinen Fall in irgend einem Punkt schlechter spielen, sondern mehr Tiefgang haben, weniger rauschen, weniger Strom verbrauchen ...

Sprich:
ich könnte mir ein vollaktives, Digitalsystem wie die Dynaudio Air 25 vorstellen. Fernsteuerbar, konfigurierbar, ohne DA-Wandler (Digital bis in die Endstufen), nur einen Anschluß vom PC. Dann müßte der Rechner noch auf Geräuschlos umgebaut werden und ein hochwertiger AD-Wandler für meinen UKW-Tuner besitzen, das wars dann auch schon.

Also hieße es, die Air 25 mal zu hause zu hören ...

Frank


[Beitrag von das.ohr am 08. Apr 2009, 08:31 bearbeitet]
Highente
Inventar
#4 erstellt: 08. Apr 2009, 11:01
Hi,

jeglicher Besitz macht einen doch "unfrei" .

Wer sein Hobby über einen längeren Zeitraum betreibt, kommt im Laufe der Zeit sicher zu einer guten Hifi- High End Anlage. Ist es doch das Ziel eines jeden Hobbyisten, Musik in möglichst guter Qualität zu hören. Ich jedenfalls möchte nicht wieder zurück um noch mal von vorn anzufangen. Ein Verkauf kommt eigentlich nur in Frage, wenn man sich aus dem Hobby verabschiedet und in ein neues Hobby investieren will.
Allerdings bekommst du ja nur noch einen Bruchteil von dem was die Komponenten mal gekostet haben und den Rest frisst die Inflation.

Nur verkaufen um das Geld aufs Sparkonto zu legen? Nein Danke

Gruß Highente
JanHH
Inventar
#5 erstellt: 08. Apr 2009, 19:15
Ja die Anlage im Profil ist nicht mehr ganz aktuell ;).

Es ist auch einfach die inflationäre Menge. Ich hab mal von den Contour S3.4 geträumt, da hatte ich noch die besagten Elac 209.

Nun hab ich die Contour, aber dazu auch noch die Canton Karat Reference 6 DC, und ganz nebenbei kommt nun auch noch quasi unverhofft ein Paar Ecouton LQL-200 dazu.

An Verstärkern von Sony den 700 ES und den 830 ES, dazu noch Accupase E210 und E302.

CD-Player: Arcam Alpha 9 und Sony CDP-XA 2 ES.

Und noch einiges mehr, an eher nicht erwähnenswerten Dingen.

Kommt mir halt total verzettelt vor, ich weiss auch gar nicht was davon ich jeweils wie gut finde. Alles soweit ganz ok, klar.

Ich mag mich aber weder von den Dynaudios noch von den Cantons noch von den Ecoutons trennen. Aber niemand braucht so viele Lautsprecher dieser Qualitätsklasse, schon gar nicht wenn man nur eine 2-Zimmer-Wohnung hat. Aber Einlagern ist auch mist, und im Keller aufbewahren höchstens noch den Cantons (in OVP) zumutbar.

Auch die Verstärkerfrage macht nich sehr unzufrieden. Einzig der E210 ist fernbedienbar, aber der gefällt mir nun gerade am wenigsten von allen. Von dem würde ich mich auch am ehesten trennen. An den fetten Sony hänge ich ziemlich, und auch an dem schicken E302. An sich sind relativ neue, fette Accuphases ja keine schlechte Wahl, aber da gefällt mir nun ausgerechnet dieser Champagner-Farbton nicht.

Kommt mir also vor wie fast alles im Grunde nicht besonders gut passend. Und wenn ich mir vorstelle, ich hätte all diesen Kram NICHT, wäre ich wohl auch kein bisschen unglücklicher.

Sorry übrigens falls das alles etwas überheblich klingt, immerhin sind das Komponenten, die für viele Leute ein "Traum" sind.. sorry dann.

Naja vielleicht.. sollte ich mir erstmal überlegen, was ich überhaupt will. Bisher kommt es mir eher vor wie "willenloses ansammeln". Daher wäre der Ansatz, alles verkaufen und komplett neu, vielleicht gar nicht verkert. Das einzige Gerät, über das ich zumindest vollkommen überzeugt sagen kann, das es "richtig" ist, ist der Arcam-CDP.


[Beitrag von JanHH am 08. Apr 2009, 19:18 bearbeitet]
Highente
Inventar
#6 erstellt: 09. Apr 2009, 05:14
Da hst du ja ordentlich was angesammelt in deiner 2 Zimmer Wohnung.

Ich versuche immer ältere Komponenten in Zahlung zu geben wenn ich mir was neues zulege. Geht das nicht, müssen sie eben anderweitig verkauft werden. Ein Sammmelsurium an diversen Hifi Komponenten die eigentlich nicht genuzt werden macht m.E. keinen Sinn.

Aber der Menscht ist ja auch Jäger und Sammler.

Gruß Highente
_axel_
Inventar
#7 erstellt: 09. Apr 2009, 06:19
LOL, ok, wenn man nun das Ausmaß kennt, ändert das etwas die Diskussionsgrundlage.

Warum komplett tabula rasa und Neustart machen? Was soll das bringen?

Trenne Dich nach Möglichkeit aber von allem Überflüssigen. Bei vier Verstärkern und drei Paar LS sind für zwei Zimmer ca. zwei Verstärker und ein LS-Paar zu viel. Weg damit.
(Wenn Du Dich nicht entscheiden kannst: mache ich gerne für Dich ... habe die Würfel schon in Griffweite )

Eine milde "Therapie"-Form: Statt die überflüssigen Gerätschaften zu verkaufen, kann man sie vielleicht als Dauerleihgabe an Freunde geben. Nach einiger Zeit fällt die Komplett-Ablösung dann leichter. Geht natürlich nur, wenn man das gebundene Kapital nicht braucht.

Wenn Du mit den übriggebliebenen Amps nicht 100%ig zufrieden sein solltest (Farbe, FB), würde ich nach dem "Aufräumen" erstmal Ruhe reinkommen lassen. Wenn's nach ein einigen Monaten immer noch nervt: neuen kaufen und (wichtig!) alten weggeben.


[Beitrag von _axel_ am 09. Apr 2009, 06:21 bearbeitet]
DJ_Bummbumm
Inventar
#8 erstellt: 09. Apr 2009, 07:07
Wenn ich von solche "Problemen" lese, verschlägt es mir erst einmal die Sprache und ich frage mich, wie weit man vom wirklichen Leben entfernt sein muss, um solche Fragen zu stellen.

Fast hätte ich jetzt böse geschrieben: schaff' dir ein paar richtige Probleme an, damit du mitreden kannst.

Sorry, aber versuche dich mal in einen ganz normalen Durchschnittsbürger 2009 zu versetzen, der mitten im Leben steht mit Ratenkrediten und Geldsorgen, und dann so etwas lesen muss.

BB
JanHH
Inventar
#9 erstellt: 09. Apr 2009, 20:15
Hallo Bummbumm, aus genau diesem Grund habe ich geschrieben "Sorry übrigens falls das alles etwas überheblich klingt, immerhin sind das Komponenten, die für viele Leute ein "Traum" sind.. sorry dann."

Allerdings: Diskussionen über "Hifi-Probleme" sind zwangsläufig immer "Luxusprobleme". Wer echte materielle Sorgen hat, wird wohl kaum in diesem Forum anzutreffen sein. Und ich bin da noch vergleichsweise bodenständig, lies mal, über was für Käufe die Leute beispielsweise im Accuphase-Thread diskutieren.

Die Ansammlung ist primär dadurch entstanden, dass wir (Freundin+Ich) zur Zeit noch zwei Wohnungen haben (eine HH, eine Berlin), so das man auch zwei gute Anlagen aufstellen kann. Nun wird die Berliner Wohnung allerdings aufgegeben. Dazu kommt noch mein ebenfalls sammelwütiger Vater, der mir einige Dinge einfach geschenkt überlassen hat (wobei das meiste davon schon weiterverkauft ist).

Sich von den Sachen trennen ist aber nicht einfach.. wenn beispielsweise die Contour vor einem stehen (und eventuell auch spielen).. der Gedanke "ok, und die soll ich nun verkaufen?". Seltsam. Ausserdem haben fast alle Dinge mehr oder weniger Gebrauchsspuren, was auf so einem Preisniveau schon zu deutlichen Wertverlusten führt. Aber dann verzettelt man sich halt.. und wenn man sich das alles dann wegdenkt, merkt man, eigentlich würde es einem dann aber auch nicht schlechter gehen.

Es ist wohl einfach der Reiz des Besitzes an sich, dem man verfällt.

Dass diese ganze Diskussion nicht soooo brandwichtig ist, ist mir natürlich auch klar ;).

Lautsprecher kann man ja nicht mal vernünftig lagern.. :(.

Ich werde allerdings demnächst die Ecouton-LS überarbeitet wiederbekommen, dann eine Entscheidung zwischen diesen und den Dynaudios treffen (wo die Ecoutons vorraussichtlich gewinnen werden), die Dyns dann verkaufen, die Cantons kommen in OVP in den Keller, als Verstärker dient erstmal der Sony 830, der 700 wird wohl verkauft, der Accu 210 auch, der Accu 302 kommt zur Aufbewahrung in den Schrank, und dann schau ich erstmal wie zufrieden ich mit der Anlage dann bin. Wobei mich vor allem die nicht-fernbedienbarkeit des Verstärkers nervt. Aber damit kann man auch eine Weile leben, denke ich. Perfekt wäre wohl, wenn es grosse Accus in schwarz gäbe.. aber tuts ja nunmal nicht. Notfalls werde ich, ganz un-highfidel, den regelbaren Ausgang des Sony CD-Spielers benutzen. Interessanterweise stelle ich auch immer wieder fest, das in der Praxis die pragmatischen Dinge dann doch überwiegen (wie z.B. so ein regelbarer Ausgang, der sicher minimal schlechter klingt als ein fixer, aber der Komfort ist einfach wichtiger).
JanHH
Inventar
#10 erstellt: 09. Apr 2009, 20:22
Ähm, und auch ansonsten: Ich stehe im "richtigen" leben. Meine Freundin wird demnächst arbeitslos sein, ich arbeite bei einer relativ kleinen Firma, deren Zukunft nicht 100%ig sicher ist, und materielle Existenzsorgen sind mir auch wohlbekannt. Ich habe davon abgesehen mehr als genug "richtige" Probleme, aber das hier ist ein Hifi-Forum und kein Psycho-Forum, weshalb diese hier in der Regel nicht bekannt gemacht werden.

Nur weil jemand Hifi-Kram für 5000 oder 6000 EUR besitzt bedeutet das nicht, das alles eitel Sonnenschein ist.


[Beitrag von JanHH am 09. Apr 2009, 20:23 bearbeitet]
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 12. Apr 2009, 20:51
@JanHH,So wie dir geht es mir genauso.Wenn ich zuhause vor meiner Anlage sitze und ich mir denke "war es wirklich nötig so vie Geld reinzustecken?" ,spiele ich manchmal wirklich mit dem Gedanken meine komplette Anlage zu verkaufen,und wieder von 0 anzufangen.Vor allem da sich bei mir genauso wie bei dir ein ganz schön großer Gerätepark angesammelt hat wo es irgentwo immer irgentetwas auszusetzen giebt.
Aber wirklich trennen kann ich mich von meinen Geräten auch nicht,da sie mir mit der Zeit doch ziemlich ans Herz gewachsen sind.Wenn man bedenkt wieviele std ich vor meiner Anlage verbracht habe,und wie viel geld ich da rein gesteckt habe.
Das ist alles ein elendiger Teufelskreis aus dem man nicht mehr so schnell rauskommt.

Gruß
Robert
hf4711
Stammgast
#12 erstellt: 12. Apr 2009, 21:14
Ich glaube es ist in Wirklichkeit ein "inneres Problem". 95% der HiFi High-End Enthusiasten haben es. Musik-Hören ist da schon lange im Hintergrund. Musik genießen? Fehlanzeige! Man hört nur nach Problemen und stellt im Kopf schon wieder Vergleiche mit anderen AMPs oder LS oder anderem CDP oder was auch immer an. Es gibt immer eine Anlage, die noch teurer, noch besser, noch schöner und bestimmt auch viel viel besser klingt als die eigene und hab ich da eben nicht eine Passage gehört, die letztens an den LS xyz ganz anders klang?

Davon ist es, wovon du dich freimachen solltest und wieder anständig Musik um der Musik und der Künstler und deren Leistung willen hören solltest.

Denn eines lass dir gesagt sein: Bei einer neuen Anlage werden sich die kritische Gedanken sonst auch nicht vertreiben lassen.

HF


[Beitrag von hf4711 am 12. Apr 2009, 21:16 bearbeitet]
JanHH
Inventar
#13 erstellt: 13. Apr 2009, 00:06
Genau!

Dient die Anlage dem Musik hören, oder dient die Musik dem Anlage hören? Ich ertappe mich schon seit Jahren dabei, fast jedes Musik-hören in ein Probehören zu verwandeln.

Macht man sich mit diesem "Hobby" das Leben also schöner, oder doch eher schwerer?

Wobei ich schon finde, das eine sehr gute Anlage das Leben schöner macht. Man muss dabei aber die Balance finden, irgendwo wird es dann pervertiert. Wobei eine Aussage wie die von PKW-Fan, "Das ist alles ein elendiger Teufelskreis aus dem man nicht mehr so schnell rauskommt" eher so klingt, als wäre man einer Sekte auf den Leim gegangen.

Wobei, wenn es darum geht, dass irgendwelche Experten einem einreden wollen, das irgendein DIGITALKABEL für so und so viele EUR doch viel besser klingt als das was man vorher hatte, geht es evtl. wirklich in diese Richtung.

Vielleicht müsste man das sogar mal medizinisch untersichen. Hifiismus als Krankheit, immer dann, wenn das blosse Sammeln und Besitzen der Geräte entkoppelt wird von ihrem eigentlchen Zweck, nämlich dem Musik hören.

Zu materiellem Besitz als solchem noch gesagt.. ich habe oft festgestellt, dass man DENKT, man würde an irgendwas hängen, und es daher mit sich durchs Leben schleift, aber wenn man sich dann doch mal dazu entschlossen hat, sich davon zu trennen, merkt man, eigentlich vermisst man es auch nicht wirklich.. man redet sich das wohl mehr ein, als das es wirklich so ist.
Mr.DB
Inventar
#14 erstellt: 13. Apr 2009, 09:21
Moin JanHH,
dieses Problem kann ich durchaus nachvollziehen.
Bei mir zuhause hatten sich auch in grosser Zahl Hifigeräte angesammelt.
Bis ich an dem Punkt gekommen bin,wo ich angefangen habe zu überlegen.
Welchen Stellenwert hat die Musik noch für Dich?
Da fiel mir auf das ich schon länger keine neuen Tonträger
mehr gekauft habe.
Jetzt habe ich eine Anlage im Wohnzimmer,im Arbeitszimmer
stehen noch ein CD-Spieler,Datrecorder,Tapedeck.

Die ganzen anderen Sachen die für mich über waren habe
ich verkauft,für ein Teil des Geldes habe ich mir neue
Musik gekauft.
Seitdem höre ich auch entspannter Musik,ohne mich immer
zu fragen,was ich an den Komponenten noch ändern könnte.

Gruss,
Thomas
gangster1234
Inventar
#15 erstellt: 13. Apr 2009, 11:42
Kann man dafür sorgen, dass dieser Thread den ganzen Sommer über auf Seite 1, ganz oben, bleibt ? Vorausgesetzt, das HF bleibt bestehen.

Von den narzistischen Ego-Trip´s lästerlicher Blogger hat niemand etwas, von diesem Thema hier umso mehr.

Da sind ein paar Beiträge und Sätze, die sollten sich 100% der Forumsteilnehmer mindestens 1 Jahr übers Bett hängen und jeden abend vorm einschlafen darüber nachdenken.

gruß gangster

@ BummBUmm : So eloquent deine Beiträge im Wer-baut-die-beste-Stereoanlage-Thread sind, so daneben und störend ist deine Einlassung hier. Muss das sein ?
wiesodenn
Stammgast
#16 erstellt: 13. Apr 2009, 12:10

DJ_Bummbumm schrieb:

Sorry, aber versuche dich mal in einen ganz normalen Durchschnittsbürger 2009 zu versetzen, der mitten im Leben steht mit Ratenkrediten und Geldsorgen, und dann so etwas lesen muss.

BB


ich schließe mich gangster1234 an, solche Sätze sind hier absolut überflüssig. Mit solch wunderbaren sozialkritischen Pseudo-Sätzen kannst Du doch jeden und alles ins Rampenlicht ziehen und geht am Thema hier völlig vorbei.

Auch ich kann ein Lied vom "downgraden" singen. Soviel unterschiedliche und unsinnige Entscheidungen, wie diese habe ich in meinem Leben selten getroffen. Heute habe ich eher aufgerüstet. Mit dem Unterschied, daß ich heute wieder nach anderen Komponenten gucke, obwohl alles gut klingt. Bis auf die Boxen habe ich heute aber kein einziges Gerät mehr neu gekauft.

Bin ich zufriedener? Nein, sichr nicht!
Gruß
Jazzy
Inventar
#17 erstellt: 13. Apr 2009, 20:13
Bei mir war es lange ein Suchen und Geräte wild kaufen und anhäufen.Seit etlichen Jahren dann habe ich gemerkt,das ich doch mehr Musikliebhaber als Geräteliebhaber bin.Entsprechend habe ich mehr in Musik investiert und etliche "Schätzchen" vekauft.Ich schaue immer nach 1Jahr: welche Geräte habe ich nicht oder extrem selten benutzt?Die verkaufe ich dann doch eher.Etliche sind im Freundeskreis untergekommen,so sehe ich sie ja auch mal wieder
JanHH
Inventar
#18 erstellt: 13. Apr 2009, 23:55
Ja stimmt, Geräte im Freundeskreis unterzubringen ist eine gute Variante (die aber leider finanziell eher eine Aufopferung darstellt). Schwiegereltern, um die 70 und eher bodenständig, hätten wohl sonst nie eine Sony-ES-Anlage in ihr Wohnzimmer bekommen ;).

Bei mir war der "krasseste" Schritt der Verkauf meiner audiolabor stark-Monoblöcke und der Wega Lab zero-Vorstufe.. an diesen Geräten hänge ich wirklich, dachte ich. War aber nicht so. Nun sind sie weg, ich EUR 1000,- reicher, und sie fehlen mir kein Stück.

Mein Vater kann das auch ganz besonders gut.. wobei bei ihm noch die Suche nach dem "Schnäppchen" dazukommt. Das führt dann zu einer jahrzehntelangen Anhäufung lauter "zweitbester Geräte", alle soweit gut, nichts davon aber WIRKLICH toll, und mit Sicherheit alles in allem sehr viel teurer, als wenn er sich einmal für relativ viel Geld "das richtige" gekauft hätte.. aber anscheinend ist der Weg da auch eher das Ziel. Nebenbei ist da dann auch so einiges für mich abgefallen.

Was ich auch bemerkenswert finde ist die blosse Arroganz einiger, die in diesem Bereich gewerblich tätig sind. Einige Firmen scheinen sehr weit von einer normalen "Dienstleistermentalität" entfernt und denken wohl, die von ihnen angebotene Ware oder Dienstleistung sei so einzigartig, dass man gar kein höfliches Verhalten dem Kunden gegenüber notwendig hätte.. Ich bekam schon "Kritik" von Firmen, dafür dass ich die "falsche" Fragen gestellt hab , die "falschen" Thesen geäussert hab oder die falschen Geräte besitze. Das find ich schon hart.

Man "darf" hier in High-End-Threads auch nicht zu allerweltsmarken Raten.. ist mir mal passiert, als ich mcih im Dynaudio-Thread positiv für Canton-Lautsprecher ausgesprochen habe. Da kam herbe kritik.

Eins muss man allerdings schon sagen: Eine richtig tolle Anlage strahlt schon eine enorme Faszination aus. Finde es daher auch schwierig, da den "richtigen Mittelweg" zu finden. Allerdings gibt es dermassen gute gebrauchte Geräte mittlerweile zu halbwegs passablen Tarifen, so dass man sich da schon mit relativ wenig Geld etwas beeindruckendes kaufen kann.

Wobei die Lage bei mir wohl doch relativ einfach lösbar ist.. was fehlt, ist einfach ein "amtlicher", fernbedienbarer(!) Vollverstärker. Der nächste Sony TA-FA 777 ES, der bei ebay auftaucht, soll meiner werden!
das.ohr
Inventar
#19 erstellt: 14. Apr 2009, 08:07
hmmm, amtlich und Sony bringe ich da irgend wie gar nicht zusammen ...

sorry

Frank
_axel_
Inventar
#20 erstellt: 14. Apr 2009, 08:25

das.ohr schrieb:
hmmm, amtlich und Sony bringe ich da irgend wie gar nicht zusammen ...

Na und?
Im Ernst: Sollten solche Dinge HIER diskutiert werden? Klare Antwort: Nein.
Highente
Inventar
#21 erstellt: 14. Apr 2009, 09:04

JanHH schrieb:

Eins muss man allerdings schon sagen: Eine richtig tolle Anlage strahlt schon eine enorme Faszination aus. Finde es daher auch schwierig, da den "richtigen Mittelweg" zu finden. Allerdings gibt es dermassen gute gebrauchte Geräte mittlerweile zu halbwegs passablen Tarifen, so dass man sich da schon mit relativ wenig Geld etwas beeindruckendes kaufen kann.

Wobei die Lage bei mir wohl doch relativ einfach lösbar ist.. was fehlt, ist einfach ein "amtlicher", fernbedienbarer(!) Vollverstärker. Der nächste Sony TA-FA 777 ES, der bei ebay auftaucht, soll meiner werden!


Hey,

ich denke du willst Sachen verkaufen und nicht neu investieren? Ich denke du solltest erstmal festlegen welche Geräte in deiner aktuellen Anlage verbleiben sollen. Danach sollttest du all das verkaufen was du nicht mehr brauchst....und dann können neue Geräte "Einzug" halten.

Gruß Highente


[Beitrag von Highente am 14. Apr 2009, 09:05 bearbeitet]
_axel_
Inventar
#22 erstellt: 14. Apr 2009, 09:45

Highente schrieb:
sollttest du all das verkaufen was du nicht mehr brauchst....und dann können neue Geräte "Einzug" halten.

Also erst alle Amps verkaufen und sich dann auf die Suche nach dem Wunschmodell machen?
Hier geht es um Gebrauchtkauf. Da könnte eine längere, unfreiwillige Hörpause entstehen.

Aber stimmt schon: das Verkaufen sollte nicht aus dem Auge verloren werden. Vielleicht schon mal den Verkauf von 1-2 der drei vorhandenen Amps vorantreiben.
five-years
Inventar
#23 erstellt: 14. Apr 2009, 18:15

JanHH schrieb:

fernbedienbarer(!) Vollverstärker. Der nächste Sony TA-FA 777 ES, der bei ebay auftaucht,

ist leider nicht fernbedienbar...
JanHH
Inventar
#24 erstellt: 14. Apr 2009, 18:59
Sicher? Das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.. mal recherchieren.
Jazzy
Inventar
#25 erstellt: 15. Apr 2009, 18:15
Seit dem die HiEnd in München stattfindet,hat meine "Ehrfurcht" vor großen Anlagenmassierungen rapide abgenommen.Leider kochen die alle nur mit Wasser.Ich achte wahrscheinlich zu stark auf die Musik,statt auf Chromblenden
JanHH
Inventar
#26 erstellt: 15. Apr 2009, 18:47
Also eine "richtige" High-End-Anlage klingt definitiv sehr beeindruckend, im Vergleich zur Consumer-Klasse. Die Frage ist aber, ob da "Einstiegs-High-End" nicht bereits vollkommen ausreichend ist.

Habe mal die Dynaudio Contour S3.4 in einem Hifi-Studio an einer Burmester-Kette für EUR 30.000,- gehört.. das war schon hammermässig. Aber ob sie an einem Verstärker für 2000 EUR nicht im Prinzip genauso gut klingt?

Bin schon wieder am umschwenken, gedanklich. Mich nervt das Thema "fernbedienbarkeit" einfach zu sehr.

Ich habe ja meinen, offiziell sehr guten und auch fernbedienbaren Accuphase E-210, der für die Ecoutons nur leider zu schwach ist. Zu den Dynaudios müsste er aber perfekt passen (auch klanglich, habe die leider noch nie in Kombinatin gehört, das kommt aber demnächst), und ich bin mit den Dynaudios im Prinzip zu 100% zufrieden.

Bleibt als Anlage also: Dynaudio, Accu 210, Arcam Alpha 9. Könnte man ans ich ja sehr zufrieden mit sein. Aber dann kommt das Problem mit den "hängen an all den anderen Geräten". Die Ecoutons habe ich noch dazu geschenkt bekommen, mag sie also schon deswegen eigentlich nicht verkaufen. Aber viel mehr als einlagern bis man eine deutlich grössere Wohnung hat, bleibt mit denen dann ja auch nicht übrig. Alles nicht so einfach..
five-years
Inventar
#27 erstellt: 15. Apr 2009, 19:15

JanHH schrieb:
Also eine "richtige" High-End-Anlage klingt definitiv sehr beeindruckend, im Vergleich zur Consumer-Klasse. Die Frage ist aber, ob da "Einstiegs-High-End" nicht bereits vollkommen ausreichend ist.

Die Frage aller Fragen

Habe mal die Dynaudio Contour S3.4 in einem Hifi-Studio an einer Burmester-Kette für EUR 30.000,- gehört.. das war schon hammermässig. Aber ob sie an einem Verstärker für 2000 EUR nicht im Prinzip genauso gut klingt?

Bei dir zuhause mit Sicherheit

Bin schon wieder am umschwenken, gedanklich. Mich nervt das Thema "fernbedienbarkeit" einfach zu sehr.
Ich habe ja meinen, offiziell sehr guten und auch fernbedienbaren Accuphase E-210, der für die Ecoutons nur leider zu schwach ist.

Für die Dynaudios eigentlich auch

Zu den Dynaudios müsste er aber perfekt passen (auch klanglich, habe die leider noch nie in Kombinatin gehört, das kommt aber demnächst), und ich bin mit den Dynaudios im Prinzip zu 100% zufrieden.

Bleibt als Anlage also: Dynaudio, Accu 210, Arcam Alpha 9. Könnte man ans ich ja sehr zufrieden mit sein. Aber dann kommt das Problem mit den "hängen an all den anderen Geräten". Die Ecoutons habe ich noch dazu geschenkt bekommen, mag sie also schon deswegen eigentlich nicht verkaufen. Aber viel mehr als einlagern bis man eine deutlich grössere Wohnung hat, bleibt mit denen dann ja auch nicht übrig.

Die kannst du gerne mal bei mir zwischenlagern.

Alles nicht so einfach..


JanHH
Inventar
#28 erstellt: 15. Apr 2009, 20:02
Na, für die Dyns reicht der Accu schon so halbwegs aus.. der 212 wurde bei Stereo ja sogar zum Testen der S5.4 und der S1.4 verwendet, und stärker ist der auch nicht.

Die Ecouton sind schon ein anderes Kaliber, mit ihrer Transmissionline, den beiden parallel geschalteten Tieftönern und Impedanzminimum bei 2 Ohm. Ein fernbedienbarer Verstärker, der auch gut klingt und genug Power hat, wird wohl leider schon richtig Geld kosten..
_ES_
Administrator
#29 erstellt: 15. Apr 2009, 20:54
Kommt darauf an..

Einen ASR Emitter Verstärker kannste mit 2 Ohm( 450 W an 2 Ohm)noch nicht wirklich schocken.

Gebraucht gibt es ein 1Plus Modell mit FB schon ab 1400 Euro, empfehlenswert wären die Modelle ab BJ 1993 aufwärts.
JanHH
Inventar
#30 erstellt: 15. Apr 2009, 22:37
Tjo der Emitter ist sicher toll, aber 1400 EUR.. mein Budget ist wirklich begrenzt auf maximal 700.

Werd mal den Accu mit den Dyns testen, dann sehen wir weiter. Danke für die vielen Antworten!
gangster1234
Inventar
#31 erstellt: 21. Apr 2009, 10:33
Jan aus HH,

Bevor du weiter testest, musst du dir über eines klar werden :

Brauchst du das Zeug zum Musikhören ?

Oder brauchts du es ( in der von deinen Händen geschaffenen Kombination ), um besser zu hören als ein imaginäres Häuflein armer Seelen ?

Wenn du diese Fragen nicht reinen Gewissens ( das ist todernst gemeint ) mit jeweils einem, und zwar dem richtigen kurzen Wort beantworten kannst, ist das Hobby, mit Verlaub Herr Präsident, für´n Arsch.

Bzw. man muss sich eingestehen, dass das Hobby Hifi für einen dann nicht Musikhören bedeutet, sondern Geräte anglotzen, Geräte vergöttern, Besitztum und Gerätestöpseln.

Was ja auch ´n schönes Hobby sein kann. Wie Ferraris sammeln.

gruß gangster


[Beitrag von gangster1234 am 21. Apr 2009, 10:45 bearbeitet]
Highente
Inventar
#32 erstellt: 21. Apr 2009, 11:09

gangster1234 schrieb:
Jan aus HH,

Bzw. man muss sich eingestehen, dass das Hobby Hifi für einen dann nicht Musikhören bedeutet, sondern Geräte anglotzen, Geräte vergöttern, Besitztum und Gerätestöpseln.

Was ja auch ´n schönes Hobby sein kann. Wie Ferraris sammeln.

gruß gangster


Hier stimme ich vollkommen überein. Es gibt diese beiden extremenTypen.Dazwischen natürlich uns alle die keinem dieser beiden Typen entsprechen

1. Den Musikhörer: Für ihn ist die Musik entscheidender als die zum hören genutzte Anlage.

2. Den Anlagenhörer: Für ihn ist die Anlage wichtiger als die Musik. Hauptsache die "Referenz CD" klingt super.

Gruß Highente
JanHH
Inventar
#33 erstellt: 21. Apr 2009, 17:17
Naja, die Grenzen sind fliessend.. auch wenn die Musik im Vordergrund steht, kann ja der Wunsch da sein, diese in möglichst guter Qualität zu hören, bzw das ist ja eigentlich das, was den Einstieg in die Gerätesammeldroge auslöst.

Ich hab mal einen gebrauchten Accuphase T-101 bei 3-2-1 gekauft, abgeholt, ein eher heruntergekommenes, wenig attraktives Häuschen, biedere Einrichtung im Stil der 70er, lange nicht renoviert, der Verkäufer macht auch einen eher verwahrlosten Eindruck, seine Gattin auch, und ordentlich war es da auch nicht.. aber im Wohnzimmer stand dann ein Turm aus champangerblitzenden, neuen Accuphase-Geräten.. CD-Player, Tuner, Vorstufe, zwei Monoblöcke.. so kanns auch gehen.
Highente
Inventar
#34 erstellt: 22. Apr 2009, 05:49
Und hast du auch die dazugehörende Musiksammlung gesehen, oder Bestand die nur aus ein paar obligatorischen Referenz CDs und Lps?


[Beitrag von Highente am 22. Apr 2009, 05:50 bearbeitet]
JanHH
Inventar
#35 erstellt: 22. Apr 2009, 06:47
Nein, hab ich nicht gesehen.
_axel_
Inventar
#36 erstellt: 22. Apr 2009, 07:29

Highente schrieb:
Und hast du auch die dazugehörende Musiksammlung gesehen, oder Bestand die nur aus ein paar obligatorischen Referenz CDs und Lps?

Vorurteil-Alarm!!
JanHH
Inventar
#37 erstellt: 22. Apr 2009, 07:52
Ja, sicher kann das ein schönes Hobby sein, wobei ich dann allerdings eine grosse Wohnung, in der man mindestens zwei "vernünftige" Anlagen aufstellen kann, bevorzugen würde (im Gegensazu zum blossen Geräte-stapeln).

Die Grenze zwischen Vernunft (=einfach eine ganz gute Anlage zum Musik hören) und "Hobbytum" ist allerdings wirklich fliessen, und das eine ist oft der Einstieg in das andere (wie sollte das auch sonst laufen).

Aber irgendwie ist doch ein Stapel voller "ganz guter" Geräte, ein paar fast highendige Boxen und so weiter etwas unbefriedigend, im Vergleich dazu, stattdessen einfach EINE "richtige" Anlage zu haben. Aber trennen mag man sich auch nicht.. aber das hab ich ja alles schon geschrieben.
five-years
Inventar
#38 erstellt: 22. Apr 2009, 08:56
Wenn man sich gegen ein schönes Hobby sträubt,kann es auch nie eins werden.Und es muß auch nicht alles vernünftig sein.

Wenn ich das hier so lese,würde ich dir am liebsten zurufen:
Hey entspann dich doch mal

Bei mir wächst das Hobby seit nunmehr über zehn Jahren,und in meinem Wohnzimmer gibt es tätsächlich zwei Anlagen.Dazu 'stapeln'sich auch noch diverse Geräte in einem Regal.(hört sich viel schlimmer an als es aussieht )

Meine Hauptanlage ist über die Jahre gewachsen und hat einen 'Zufriedenheitsgrad' erreicht,der mich völlig entspannt Musik (nicht Test CD's) genießen läßt.
Ich verfalle weder in Panik,wenn es mal wieder neuere,bessere und natürlich teurere Komponenten gibt,noch stelle ich mein Hobby in Frage,nur weil ich die Anlage mal 3 Wochen nicht angemacht habe.Und wieviel ich wofür ausgegeben habe,ist auch ganz allein meine Sache.

Als zweites habe ich seid einiger Zeit die Klassiker entdeckt.
Neben dem Musikhören und dem Klang, stehen hier natürlich auch besonders andere Faktoren wie Verarbeitung,Optik,Bedienung,Umstöpseln,Geschichte,etc.im Vordergrund.
Na und!!! Soll sich da doch Jemand drüber aufregen wie er will.Solange es mir Spaß macht.
(und die alten Kisten machen Spaß ohne Ende )

Natürlich kann und will ich auch nicht alle Geräte behalten.
Meistens weiß ich relativ schnell,von welchem Schmuckstück man sich früher oder später mal wieder trennen wird.
Und der Verkaufserlöhs mildert den Abschiedsschmerz.

So,nun aber genug gelabert.Sollte nur mal einen kurze Beschreibung (ohne bierernste Ratschläge) eines Musik und Hifi Fans sein.

Liebe Grüße aus der Nachbar-Hansestadt,
Andreas

P.S.wenn du mal in der Nähe bist,bei mir gibts Kaffee und gute Musik.


[Beitrag von five-years am 22. Apr 2009, 09:02 bearbeitet]
JanHH
Inventar
#39 erstellt: 22. Apr 2009, 09:14
Aus welcher Nachbar-Stadt bist Du denn?

Ich bin ansonsten recht entspannt, die ganzen Überlegungen kommen daher, dass wir eine von den zwei Wohnungen, die wir zur Zeit haben, auflösen, und daher definitiv ein Teil der Geräte weg muss.. ich hab nicht mal den Platz, um das alles zu lagern. Daher das Gegrübel.

Aber es kristallisieren sich als Lösungen heraus:

- der TA-F 700 ES wird verschenkt
- der TA-F 830 ES kommt auf den Stapel
- als Anlage dann entweder Contour S3.4+Accuphase E210+Arcam Alpha 9 oder
- Ecouton LQL 200+Accuphase E-302+Sony CDP-XA 2 ES

Vorteil der unteren Anlage ist, dass ich die dadrüber stehende verkaufen kann, und sie wesentlich mehr Erlös bringen müsste als die zweitgenannte. Emotional hänge dafür wiederum mehr an den Ecoutons und dem Accu 302. Klingt also erstmal sinnvoll. Hoffentlich klingt es dann auch gut ;).

Und wenn dann mal wieder ein Zimmer mehr zur Verfügung steht, besteht die Zweitanlage aus den Karat Reference 6+Sony 830+Arcam Alpha 9. Die Cantons kann ich nämlich ganz gut lagern, die sind nicht so gross, und OVP habe ich.


[Beitrag von JanHH am 22. Apr 2009, 09:17 bearbeitet]
five-years
Inventar
#40 erstellt: 22. Apr 2009, 09:29

JanHH schrieb:
Aus welcher Nachbar-Stadt bist Du denn?

AndreasHB

Bist du denn schon in der endgültigen Wohnung.
Dann kann man ja beide Anlagen erstmal im Vergleich hören.
Der Raum spielt ja auch eine entscheidende Rolle.

JanHH
Inventar
#41 erstellt: 22. Apr 2009, 19:09
Die "endgültige" Wohnung ist in Hamburg und wird zur Zeit nur als Wochenendwohnung benutzt, da wochentags berufsbedingt in Berlin. Das macht auch alles vergleichen etwas schwierig, weil sich die Geräte auf beide Wohnungen verteilen.

Raum ist auch nicht soooo wichtig, weil die Wohnung eh nix für auf Dauer ist.. viel zu klein (55 qm, 2 Zimmer).
Mohol
Stammgast
#42 erstellt: 22. Apr 2009, 20:09
Das ist eine Frage, die ich mir auch manchmal stelle. Nur rein theoretisch, weil ich vollauf zufrieden bin.

Ich bin der Meinung, dass man für rund 1.000,- einen top Vollverstärker mit CD-Player bekommt, sofern man richtig selektiert. Wenn ich mir dann noch ansehe, dass Sonus Faber in Kürze einen kleinen Standlautsprecher für 1.700,- auf den Markt bringt, schlägt mein Minimal-Herz höher.
Man bedenke, dass wir zu Hause oft eh nicht die optimalen Hörbedingungen haben und dadurch klang verlieren. Zudem sind garatiert viele LS nicht ihren Eigenschaften nach richtig positioniert. Und wie gut hören wir Unterschiede heraus, um die letzten fehlenden "Differenzen" analysieren zu können ?

Mehr als das genannte würde ich wahrscheinlich nicht mehr ausgeben.
Jazzy
Inventar
#43 erstellt: 23. Apr 2009, 17:22
Die Positionierung ist aber keine Hexerei.Die Raumakustik kann man auch verbessern.Ich würde bei LS lieber das Maximalprinzip anwenden,natürlich im Rahmen des Hörraumes.Auf 12m² würde ich auch nicht so gerne eine Sigma fahren Kleine Standis plus zwei Dipolsubwoofer wären auch noch eine Überlegung wert....die Standis müssten dann aber Top-HT besitzen(möglichst Magnetostaten oder Bändchen).
Peppermint-PaTTy
Inventar
#44 erstellt: 24. Apr 2009, 06:49
Hallo Jan,

die Frage, die Du Dir stellst, kann ich gut nachvollziehen. In meinem Arbeitszimmer steht auch noch eine nie benutzte Anlage, die eigentlich weg soll. Aber es ist gar nicht so leicht sich davon endgültig zu trennen. Je länger ich darüber aber nachdenke, desto eher erscheint eine Trennung möglich. Und ich halte es für wichtig, Entscheidungen zu treffen, da diese Dinge, deren Existenz man selbst hinterfragt und die einem überflüssig erscheinen, irgendwann zu einer Belastung werden, wie ich finde.
Und angesichts des nicht ganz so großen Wohnraumes wird das Sich-Trennen noch sinnvoller.

An Deiner Stelle würde ich (zumindest erst einmal) nichts Neues kaufen und die Contour und wahrscheinlich den E-210 behalten. Das sind natürlich nur persönliche Vorlieben und heißt nicht, daß ich die anderen Geräte schlecht finde.

Aber die entscheidenden und auch nachvollziehbaren Gründe für diese Anlage:
Ecouton LQL 200+Accuphase E-302+Sony CDP-XA 2 ES
hast Du ja schon gefunden. Ist doch prima.

Viel Glück bei der endgültigen Entscheidung.

Gruß
Peppermint-PaTTy
JanHH
Inventar
#45 erstellt: 24. Apr 2009, 09:45
Ja, wenn ich unvoreingenommener wäre, würde ich mich auch für die Dyn-210-Anlage entscheiden. Aber die Ecouton sind seit 20 Jahren im Familienbesitz und sollen es nun auch bleiben. Vielleicht behalte ich aber auch einfach alle Lautsprecher, mal schauen..

Dann gibts ja noch die Alternative, alles zu verkaufen, und *eine* richtig gute Anlage zu erstehen. Andererseits, die vorhandenen sind schon "richtig gut" genug, da würde das Geld dann wohl doch wieder in irgendwelchen Aktien landen (aber erst nach dem nächsten Kurs-Crash).. und damit sind wir wieder bei der Ausgangsfrage. Hach ja..
JanHH
Inventar
#46 erstellt: 25. Apr 2009, 01:38
Hab jetzt gerade zum ersten mal die Dyns mit dem Accu 210 gehört. Erster Eindruck, erstaunlicherweise, sehr schlecht.

Ich kann gar nicht genau beschreiben woran es liegt, aber mit dem Accu 302 klang es immer so, dass man "mehr" wollte.. lauter und länger hören. Mit dem 210 ist das irgendwie nicht so. Das Klangbild zerfällt seltsam unharmonisch, es klingt fast wie mit eingerasteter Loudness-Taste.. kräftige Bässe, klare Höhen, aber die musikalische Mitte fehlt. So eine Enttäuschung!

Bisschen kommt mir der 210 wie ein Verstärker aus dem euphorischen Digitalzeitalter.. schnell und dynamisch, aber die Wärme fehlt.

Ich kann allerdings nichtmal sagen, dass es defintiiv am Verstärker liegt.. vielleicht klingt der auch besser, entlarvt darum mehr die sonstigen Schwächen der Anlage und des Raumes, und deshalb klingts dann wieder schlechter.. wer weiss.

Aber mir gefällt das so zumindest nicht.
five-years
Inventar
#47 erstellt: 25. Apr 2009, 06:21
Genau deshalb bin ich mit Accuphase nie 'warm' geworden.
Weder mit meinem alten E-205,noch mit aktuellen Komponenten,die ich immer wieder probegehört habe,weil mir die Optik und Verarbeitung eigentlich sehr gut gefiel.
Einfach zu unmusikalisch.

Die Dynaudios sind sicher ganz excellente Lautsprecher,die einen Hifi-Weg sehr,sehr lange mitgehen können.
Ich kann nur immer wieder empfehlen:Sie brauchen große und starke Verstärker!!!
Häng da mal einen Symphonic Line ran und du erkennst deine Dynaudios nicht wieder.

Reinhard
Inventar
#48 erstellt: 25. Apr 2009, 06:30

five-years schrieb:
Häng da mal einen Symphonic Line ran und du erkennst deine Dynaudios nicht wieder.

:prost


Das kann ich voll unterschreiben, DYNAUDIO und SL sind eine Traumkombi.

Dennoch betreibe ich meine neue Focus 140 zurzeit mit einem E-207, den ich gut erhalten kaufen konnte und es klingt schon sehr high-endig im Verhältnis zu den Verstärkern, die ich für den Preis (790.- Euro) sonst hätte kaufen können.

Der E-210 ist aber insgesamt recht schlecht aufgenommen worden von Fans und Presse und es gibt nicht wenige, die ihn gegenüber dem E-207, aber auch anderen Vorgängern als Rückschritt empfinden.

http://www.schlicher.de/hifi/test-pm-16-audio396.pdf

Gruß Reinhard
Peppermint-PaTTy
Inventar
#49 erstellt: 25. Apr 2009, 07:17
Hallo!

Deine Entscheidung bleibt also spannend...

Daß Dynaudios - in meinem Fall eine alte Contour 3.0 - und Verstärker von Symphonic Line (bei mir RG14 Edition) gut harmonieren, kann ich bestätigen.
Höre es gerade im Hintergrund *seliger Gesichtsausdruck*

Die Lautsprecher habe ich zuvor im selben Raum aber auch mit einem alten Accuphase E-206 und einem E-213 gehört. Beides klang in meinen Ohren nicht so schlecht, wenn auch unterschiedlich. Mitten habe ich aber nicht vermißt.
Leider habe ich keine Vergleichserfahrungen, kann mir aber vorstellen, daß einige Modelle dazwischen noch etwas anders klangen und so nicht jedermanns Geschmack sind oder auch zu einigen Lautsprechern nicht passen.

Gruß
Peppermint-Patty
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 27. Apr 2009, 05:51
gewisse test- und fehlkäufe würde ich nicht noch mal machen. das endergebnis wär aber, mit dem heutigen wissensstand, das gleiche.


[Beitrag von premiumhifi am 27. Apr 2009, 05:52 bearbeitet]
JanHH
Inventar
#51 erstellt: 27. Apr 2009, 08:28
Den Testberichten zufolgen ist der 213 erheblich besser als der 206. Würdest Du das auch so sehen, Peppermint-PaTTy?
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