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Musiker und Hifi

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Autor
Beitrag
gambale
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 06. Jul 2009, 16:47
Hieraus entstanden


o_OLLi schrieb:
Abgesehen davon, dass mir nicht ganz klar ist was du uns damit sagen willst, hab ich gerade mal bei CME geschaut. Ich finde nirgends dass die Studiomonitore bauen oder mal gebaut haben. Was sollen das denn für Dinger sein?


ja wirklich sehr gute und professionelle Musiker interessieren sich meiner Erfahrung nach nicht die Bohne für Hifi etc etc.
Da haben die gar keine Zeit für
insofern kann man dann die entsprechenden Schlüsse aus der Aussage von f.k.1 ziehen....


[Beitrag von Hüb' am 07. Jul 2009, 08:21 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#2 erstellt: 06. Jul 2009, 17:01

gambale schrieb:
ja wirklich sehr gute und professionelle Musiker interessieren sich meiner Erfahrung nach nicht die Bohne für Hifi etc etc.
Da haben die gar keine Zeit für
insofern kann man dann die entsprechenden Schlüsse aus der Aussage von f.k.1 ziehen.... :L

Ich weiß zwar nicht, was das mit dem Thema zu tun haben soll, als Pauschalaussage ist es jedenfalls totaler Blödsinn...
Barnie@work
Inventar
#3 erstellt: 06. Jul 2009, 17:26
Ist aber schon interessant, dass hier immer wieder von Musikern explizit erwähnt wird, dass sie Musiker sind, so als ob das eine Art Fähigkeitsausweiss betr. Hifi oder Musikhören in Wohnräumen wäre. Ich war auch zwanzig Jahre lang Musiker bevor ich angefangen habe, mich ernsthaft mit Musikhören zu beschäftigen und trotzdem hatte ich am Anfang nicht mehr Ahnung davon als mein Nachbar, der mit seiner 5.1 Aldi-Anlage super zufrieden ist!



[Beitrag von Barnie@work am 06. Jul 2009, 17:54 bearbeitet]
klausesser
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 06. Jul 2009, 17:35

Hüb' schrieb:

gambale schrieb:
ja wirklich sehr gute und professionelle Musiker interessieren sich meiner Erfahrung nach nicht die Bohne für Hifi etc etc.
Da haben die gar keine Zeit für
insofern kann man dann die entsprechenden Schlüsse aus der Aussage von f.k.1 ziehen.... :L

Ich weiß zwar nicht, was das mit dem Thema zu tun haben soll, als Pauschalaussage ist es jedenfalls totaler Blödsinn...
:prost



Zumal es genügend Gegenbeispiele gibt. Ich denke da nur mal an Kraftwerk (komplette Klangfilm-Anlage), Grönemeier, Zappa, Neil Young, Sting, ebenso wie Karajan und andere klassische Musiker/Dirigenten . .

Professionelle Musiker sind meist auch Klangfetischisten - von z. B. der Gitarre, den Saiten und dem Amp/Speaker über die Mikros bis hin zur Wiedergabeanlage.
Glaubt jemand, daß z. B. Keith Richards, der an die 25 Telecasters mit auf Tournee oder ins Studio schleppt hinterher die unterschiedlichen Klangcharakteristika jeder Einzelnen dann nicht auch zu Hause in der Aufnahme hören will?

Gruß, Klaus
klausesser
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 06. Jul 2009, 17:39

Barnie@work schrieb:
Ist aber schon interessant, dass hier immer wieder von Musikern explizit erwähnt wird, dass sie Musiker sind, so als ob das eine Art Fähigkeitsausweiss betr. Hifi oder Musikhören wäre.images/smilies/insane.gif Ich war auch zwanzig Jahre lang Musiker bevor ich angefangen habe, mich ernsthaft mit Musikhören zu beschäftigen und trotzdem hatte ich am Anfang nicht mehr Ahnung davon als mein Nachbar, der mit seiner 5.1 Aldi-Anlage super zufrieden ist!

:prost



Nun ja - es gibt eben so´ne und solche Musiker . . .
ich hab viel mit Musikern gearbeitet und weiß, daß sie äußerst kritisch und selten zufrieden sind mit dem, was sie hören . . kann ich nachvollziehen: die beste Arbeit ist immer die, die noch kommt . . das lässt einen nicht los.

Musiker sind nazistisch - müssen sie sein. Dazu zählt auch das Anhören ihrer Aufnahmen: sie wollen es GANZ GENAU hören und hören oft Dinge, die selbst ich als Produzent nicht gehört habe . . weil sie nur der Spielende selbst merkt.
Auch, wenn ich selbst seit 30 Jahren Gitarre spiele höre ich einen Gitarristen nicht so, wie er sich selbst hört - und hören will. Das ist für Produzenten/Ingeneure immer ein Eiertanz.

Wenn der sich zu Hause inadäquat hört gibt es zwei Möglichkeiten:
1) er ist mit einem Brüllwürfel zufrieden weil er sich sagt, daß es eh nicht wie auf der Bühne klingen kann
2) er will sich so hören wie die Zuhörer ihn hören - wie sollte er sonst überprüfen, wie er für´s Publikum klingt . . .auf einem Bühnenmonitor oder im Ohrstöpsel hört er das ebensowenig wie im Studio über die große Abhöre.

Bei klassischen Musikern ist das ähnlich - sie wissen, daß sie über keine Anlage der Welt so rüberkommen wie sie sich im Konzert hören und legen daher oft keinen gesteigerten Wert auf Konserven-Hören ihrer eigenen Einspielungen.
Aber sie wollen natürlich ganz genau hören, wie die Konkurrenz spielt oder singt . . .


[Beitrag von klausesser am 06. Jul 2009, 17:54 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#6 erstellt: 06. Jul 2009, 18:19

klausesser schrieb:
Musiker sind nazistisch - müssen sie sein.


Was für ein selten blöder Fehler ...

Sind Deine restlichen Aussagen mit ähnlicher Sorgfalt gemacht?
Hüb'
Moderator
#7 erstellt: 06. Jul 2009, 18:24

paschulke2 schrieb:

klausesser schrieb:
Musiker sind nazistisch - müssen sie sein.


Was für ein selten blöder Fehler ...

Sind Deine restlichen Aussagen mit ähnlicher Sorgfalt gemacht?

Einen wahren Kern hat's sicherlich, wenn Narzissmus gemeint sein sollte.
Aber mit dem Thema des Threads hat das eher wenig zu tun.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 06. Jul 2009, 18:24 bearbeitet]
klausesser
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 06. Jul 2009, 18:45

Hüb' schrieb:

paschulke2 schrieb:

klausesser schrieb:
Musiker sind nazistisch - müssen sie sein.


Was für ein selten blöder Fehler ...

Sind Deine restlichen Aussagen mit ähnlicher Sorgfalt gemacht?

Einen wahren Kern hat's sicherlich, wenn Narzissmus gemeint sein sollte.
Aber mit dem Thema des Threads hat das eher wenig zu tun.

Grüße
Frank
:prost



Na klar hatte ich "narzistisch" gemeint . . . - sollte eigentlich naheliegend sein . .

Gruß, Klaus

P.S.: @Paschulke2

Meine Aussagen mache ich inhaltlich eigentlich immer recht sorgfältig - keine Bange.
Tippfehler kann ich aber trotzdem nicht ganz ausschließen . . . .


[Beitrag von klausesser am 06. Jul 2009, 18:48 bearbeitet]
xlupex
Inventar
#9 erstellt: 06. Jul 2009, 20:49
Manche wollen halt einfach gerne Musik hören.

Andere halt ihre Highend-Komponenten, 5k-Euro Goldsilberkabel und -kondensatoren und Raumionisatoren.

Und wiederum andere den Messschrieb, das Waveguide oder das Bündelungsmaß.

gambale
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 06. Jul 2009, 21:02

Hüb' schrieb:

gambale schrieb:
ja wirklich sehr gute und professionelle Musiker interessieren sich meiner Erfahrung nach nicht die Bohne für Hifi etc etc.
Da haben die gar keine Zeit für
insofern kann man dann die entsprechenden Schlüsse aus der Aussage von f.k.1 ziehen.... :L

Ich weiß zwar nicht, was das mit dem Thema zu tun haben soll, als Pauschalaussage ist es jedenfalls totaler Blödsinn...
:prost


nein ist kein totaler Blödsinn,ich kenne viele professionelle Musíker und von denen interessiert sich keine Sau für Hifi etc. Hifi ist halt überwiegend etwas für Musikliebhaber, die nicht selber können oder richtig gut selber können...


[Beitrag von gambale am 06. Jul 2009, 21:03 bearbeitet]
gambale
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 06. Jul 2009, 21:15

klausesser schrieb:



Zumal es genügend Gegenbeispiele gibt. Ich denke da nur mal an Kraftwerk (komplette Klangfilm-Anlage), Grönemeier, Zappa, Neil Young, Sting, ebenso wie Karajan und andere klassische Musiker/Dirigenten . .

Professionelle Musiker sind meist auch Klangfetischisten - von z. B. der Gitarre, den Saiten und dem Amp/Speaker über die Mikros bis hin zur Wiedergabeanlage.
Glaubt jemand, daß z. B. Keith Richards, der an die 25 Telecasters mit auf Tournee oder ins Studio schleppt hinterher die unterschiedlichen Klangcharakteristika jeder Einzelnen dann nicht auch zu Hause in der Aufnahme hören will?

Gruß, Klaus


na Zappa und Sting und Kajajan lass ich mal gelten, aber Kraftwerk, Grönemeier, Neil Young??

ansonsten mißverstehen wir uns bzw du würfelst da was durcheinander. Natürlich haben Musiker bez. ihres eigenen Sounds besondere Vorstellungen, da sind sie sogar Fetischisten, aber was hat das mit Hifi zu tun??

und ausgerechnet Keith Richards zu nennen, der nun quasigar keinen Sound hat ,ist schon sehr komisch, Und wenn er wirklich 25 Telecaster mitschleppt , na ja zum Wiehern, von seinem Spielvermögen würde eine mit drei Saiten eigentlich reichen, etwas pointiert formuliert. wenn er wirklich ne gute Hifi-Anlage haben sollte (von meinen Kriterien her müßte er eigenlich eine haben... ), dann hoffe ich für ihn, das er sich darauf nicht selbst hören muß: L


[Beitrag von gambale am 06. Jul 2009, 22:12 bearbeitet]
klausesser
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 06. Jul 2009, 23:12

gambale schrieb:

klausesser schrieb:



Zumal es genügend Gegenbeispiele gibt. Ich denke da nur mal an Kraftwerk (komplette Klangfilm-Anlage), Grönemeier, Zappa, Neil Young, Sting, ebenso wie Karajan und andere klassische Musiker/Dirigenten . .

Professionelle Musiker sind meist auch Klangfetischisten - von z. B. der Gitarre, den Saiten und dem Amp/Speaker über die Mikros bis hin zur Wiedergabeanlage.
Glaubt jemand, daß z. B. Keith Richards, der an die 25 Telecasters mit auf Tournee oder ins Studio schleppt hinterher die unterschiedlichen Klangcharakteristika jeder Einzelnen dann nicht auch zu Hause in der Aufnahme hören will?

Gruß, Klaus


na Zappa und Sting und Kajajan lass ich mal gelten, aber Kraftwerk, Grönemeier, Neil Young??

ansonsten mißverstehen wir uns bzw du würfelst da was durcheinander. Natürlich haben Musiker bez. ihres eigenen Sounds besondere Vorstellungen, da sind sie sogar Fetischisten, aber was hat das mit Hifi zu tun??

und ausgerechnet Keith Richards zu nennen, der nun quasigar keinen Sound hat ,ist schon sehr komisch, Und wenn er wirklich 25 Telecaster mitschleppt , na ja zum Wiehern, von seinem Spielvermögen würde eine mit drei Saiten eigentlich reichen, etwas pointiert formuliert. wenn er wirklich ne gute Hifi-Anlage haben sollte (von meinen Kriterien her müßte er eigenlich eine haben... ), dann hoffe ich für ihn, das er sich darauf nicht selbst hören muß: L :L



Ganz schön überheblich, gell . . .

Gruß, Klaus
gambale
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 06. Jul 2009, 23:59

klausesser schrieb:


Ganz schön überheblich, gell . . .

Gruß, Klaus


nee hat mit überheblich nichts zu tun:

im Fall von Richards; der konnte nie spielen, kann nicht spielen und wird auch nie spielen können. Das es für hunderte Millionen Stonesfans reicht, ändert daran nichts. Er ist für mich ein Paradebeispiel eines talentfreien Rockmusikers.. selbiges gilt leider auch für Charlie Watts Die Jungs haben damals einfach Glück gehabt, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein..

Gott sei Dank hat diese Ära auch ein paar sehr gute Rockmusiker hervorgebracht...


[Beitrag von gambale am 06. Jul 2009, 23:59 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#14 erstellt: 07. Jul 2009, 06:31

gambale schrieb:
nein ist kein totaler Blödsinn,ich kenne viele professionelle Musíker und von denen interessiert sich keine Sau für Hifi etc. Hifi ist halt überwiegend etwas für Musikliebhaber, die nicht selber können oder richtig gut selber können... :prost

Als Pauschalaussage ist das selbstverständlich Unsinn. Oder meinst Du, die Erfahrungen aus Deinem Umfeld können auch nur im Ansatz als (statistisch) repräsentativ gelten?


[Beitrag von Hüb' am 07. Jul 2009, 06:31 bearbeitet]
Barnie@work
Inventar
#15 erstellt: 07. Jul 2009, 09:12

klausesser schrieb:

Barnie@work schrieb:
Ist aber schon interessant, dass hier immer wieder von Musikern explizit erwähnt wird, dass sie Musiker sind, so als ob das eine Art Fähigkeitsausweiss betr. Hifi oder Musikhören wäre.images/smilies/insane.gif Ich war auch zwanzig Jahre lang Musiker bevor ich angefangen habe, mich ernsthaft mit Musikhören zu beschäftigen und trotzdem hatte ich am Anfang nicht mehr Ahnung davon als mein Nachbar, der mit seiner 5.1 Aldi-Anlage super zufrieden ist!

:prost



Nun ja - es gibt eben so´ne und solche Musiker . . .
ich hab viel mit Musikern gearbeitet und weiß, daß sie äußerst kritisch und selten zufrieden sind mit dem, was sie hören . . kann ich nachvollziehen: die beste Arbeit ist immer die, die noch kommt . . das lässt einen nicht los.

Musiker sind nazistisch - müssen sie sein. Dazu zählt auch das Anhören ihrer Aufnahmen: sie wollen es GANZ GENAU hören und hören oft Dinge, die selbst ich als Produzent nicht gehört habe . . weil sie nur der Spielende selbst merkt.
Auch, wenn ich selbst seit 30 Jahren Gitarre spiele höre ich einen Gitarristen nicht so, wie er sich selbst hört - und hören will. Das ist für Produzenten/Ingeneure immer ein Eiertanz.

Wenn der sich zu Hause inadäquat hört gibt es zwei Möglichkeiten:
1) er ist mit einem Brüllwürfel zufrieden weil er sich sagt, daß es eh nicht wie auf der Bühne klingen kann
2) er will sich so hören wie die Zuhörer ihn hören - wie sollte er sonst überprüfen, wie er für´s Publikum klingt . . .auf einem Bühnenmonitor oder im Ohrstöpsel hört er das ebensowenig wie im Studio über die große Abhöre.

Bei klassischen Musikern ist das ähnlich - sie wissen, daß sie über keine Anlage der Welt so rüberkommen wie sie sich im Konzert hören und legen daher oft keinen gesteigerten Wert auf Konserven-Hören ihrer eigenen Einspielungen.
Aber sie wollen natürlich ganz genau hören, wie die Konkurrenz spielt oder singt . . . :D


Die meisten Musiker hören Musik ganz anders als jemand, der selbst keine Musik macht. Vielen Musikern ist die Erfahrung mit dem eigenen Instrument/Band/Orchester usw regelrecht im Weg wenn es darum geht, Hifi oder Klang als solches in seiner Gesamtheit zu erfassen und zu beurteilen. Sie hören meist zu sehr auf Fragmente bzw. darauf wovon sie was verstehen - ein Gitarrist logischweise auf die Gitarre, ein Bassist auf den Bass und vielleicht noch aufs Schlagzeug, ein Sänger hört auf die Stimme und evtl. noch den Backroundgesang usw. Ausserdem lassen sie die Spielweise in ihre Beurteilung mit einfliessen, was mit Klangbeurteilung bei Hifi-Equipment absolut nix zu tun hat. Beim Musikmachen gelten halt andere Regeln, die nicht 1:1 aufs Musikhören in Wohnräumen übertragbar sind. Genauso wie es beim Musikhören Grundsätze gibt, die beim Musikmachen überhaupt keine Rolle spielen, und deshalb auch von Musikern von Grund auf erlernt werden wollen. Daher kann man von einem guten Musiker nicht automatisch auf einen "guten Musikhörer" schliessen. Es gibt natürlich Leute, die sich mit beidem intensiv beschäftigen, unbestritten - pauschalisieren kann man auch hier nicht. Die sind dann nicht selten selbst Produzenten und arbeiten viel in Studios - wobei Musikproduktion im Studio und Produktionsstudio als Hörumgebung - das dritte Paar Schuhe im Bunde wäre...



[Beitrag von Barnie@work am 07. Jul 2009, 09:32 bearbeitet]
gambale
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 07. Jul 2009, 09:14

Hüb' schrieb:

gambale schrieb:
nein ist kein totaler Blödsinn,ich kenne viele professionelle Musíker und von denen interessiert sich keine Sau für Hifi etc. Hifi ist halt überwiegend etwas für Musikliebhaber, die nicht selber können oder richtig gut selber können... :prost

Als Pauschalaussage ist das selbstverständlich Unsinn. Oder meinst Du, die Erfahrungen aus Deinem Umfeld können auch nur im Ansatz als (statistisch) repräsentativ gelten?
:prost


Hast du denn selbst überhaupt Erfahrungen???
gambale
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 07. Jul 2009, 09:24

Barnie@work schrieb:


Die meisten Musiker hören Musik ganz anders als jemand, der selbst keine Musik macht. Vielen Musikern ist die Erfahrung mit dem eigenen Instrument/Band/Orchester usw regelrecht im Weg wenn es darum geht, Hifi oder Klang als solches in seiner Gesamtheit zu erfassen und zu beurteilen. Sie hören meist zu sehr auf Fragmente bzw. darauf wovon sie was verstehen - ein Gitarrist logischweise auf die Gitarre, ein Bassist auf den Bass und vielleicht noch aufs Schlagzeug, ein Sänger hört auf die Stimme und evtl. noch den Backroundgesang usw. Ausserdem lassen sie die Spielweise in ihre Beurteilung mit einfliessen, und das hat mit Klangbeurteilung bei Hifi-Equipment absolut nix zu tun. Beim Musikmachen gelten halt andere Regeln, die nicht 1:1 aufs Musikhören in Wohnräumen übertragbar sind. Genauso wie es beim Musikhören in "normalen" Wohnräumen Grundsätze gibt, die beim Musikmachen überhaupt keine Rolle spielen, und deshalb auch von Musikern von Grund auf erlernt werden wollen. Daher kann man von einem guten Musiker nicht automatisch auf einen "guten Musikhörer" schliessen. Es gibt natürlich Leute, die sich mit beidem intensiv beschäftigen, unbestritten - pauschalisieren kann man auch hier nicht. Die sind dann nicht selten selbst Produzenten und arbeiten viel in Studios - wobei Musikproduktion im Studio und Produktionsstudio als Hörumgebung - das dritte Paar Schuhe im Bunde wäre...

:prost


das stimmt natürlich so auch nicht, Musiker interessieren sich weniger für die Wiedergabequalität (hifi), sondern eher für den künstlerischen Gesamteindruck, sprich Musiker eines gewissen Kalibers hören natürlich nicht nur das eigene Instrument, sondern achten auf die künstlerische Qualität der Aufnahme bzw der anderen Musiker insgesamt....
Erlernen müssen diese Jungs nichts, weil es Ihnen nicht wichtig ist... wenns denn überhaupt was zu erlernen gibt.Feinheiten der Aufnahme hören Musiker sowieso eher als Otto Normalverbraucher, wenn sie nicht gerade schwerhörig sind. Das liegt doch auf der Hand....
Barnie@work
Inventar
#18 erstellt: 07. Jul 2009, 09:29
Einverstanden - aber das kommt als weiterer Aspekt dazu und schliesst das was ich gesagt habe nicht aus.
Hüb'
Moderator
#19 erstellt: 07. Jul 2009, 10:06

gambale schrieb:
Hast du denn selbst überhaupt Erfahrungen??? :D

Nein. Das macht Deine Pauschalierung allerdings nicht richtiger.
gambale
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 07. Jul 2009, 10:25

Barnie@work schrieb:
Einverstanden - aber das kommt als weiterer Aspekt dazu und schliesst das was ich gesagt habe nicht aus.


klar gibt es in deinem Beitrag auch Aspekte, die auf bestimmte Musiker zutreffen...
gambale
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 07. Jul 2009, 10:31

Hüb' schrieb:

gambale schrieb:
Hast du denn selbst überhaupt Erfahrungen??? :D

Nein. Das macht Deine Pauschalierung allerdings nicht richtiger.
:prost


zur Pauschalierung und ob das was ich so mitbekomme, repräsentativ ist; die Musiker, die ich in Hamburg kenne, sind im weitesten Sinne überwiegend professionelle Jazzmusiker und es sind auch nicht nur zwei...
ich habe noch bei keinem, wenn das Gespräch mal eher beiläufig darauf kam, eine Affinität für Hifi entdeckt,obwohl alle großen Wert auf gute Qualität Ihrer eigenen Produktionen legen.. Die hören selbst zuhause alle mit 0815 Anlagen... bevor die auch nur einen Euro in diese Richtung investieren, kaufen die sich leiber Instrumente bzw Equipment, so siehts aus....
Hüb'
Moderator
#22 erstellt: 07. Jul 2009, 10:37
Vielleicht bei den drei Jazzern, die Dir persönlich bekannt sind.
gambale
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 07. Jul 2009, 10:56

Hüb' schrieb:
Vielleicht bei den drei Jazzern, die Dir persönlich bekannt sind.
:prost


na wenns nur drei wären, dann sind bei Dir ja eher minus 15

wann muß auch nicht jeden Musiker auf der Welt kennen, man muß nur ein wenig verstehen, wie sie ticken... Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel...
man kann sich aber bei den Musikern, die ihr Geld damit verdienen, vorstellen, das sie entweder proben, touren oder im Studio sind. Das die zuhause nicht auch noch die große Motivation haben, CD´s zu hören und sich vor ne tolle Hifi Anlage zu setzen, sollte eigentlich auch jemandem klar sein. der über gar keine Kontakte in die Szene verfügt.....


[Beitrag von gambale am 07. Jul 2009, 13:42 bearbeitet]
klausesser
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 07. Jul 2009, 18:41

gambale schrieb:

klausesser schrieb:


Ganz schön überheblich, gell . . .

Gruß, Klaus


nee hat mit überheblich nichts zu tun:

im Fall von Richards; der konnte nie spielen, kann nicht spielen und wird auch nie spielen können. Das es für hunderte Millionen Stonesfans reicht, ändert daran nichts. Er ist für mich ein Paradebeispiel eines talentfreien Rockmusikers.. selbiges gilt leider auch für Charlie Watts Die Jungs haben damals einfach Glück gehabt, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein..

Gott sei Dank hat diese Ära auch ein paar sehr gute Rockmusiker hervorgebracht... :)


Keith Richards ist ein sehr eigenwilliger Gitarrist. Technisch nicht wirklich brillant . . - aber wirklich gut.
Eric Clapton ist auch kein übermäßig virtuoser Gitarrero - aber auch wirklich gut.
McLauhglin IST ein sehr virtuoser Gitarrist - ebenso wie Al DiMeola . . beide finde ich eher langweilig. Da hab ich immer das Gefühl es geht darum, wer zuerst fertig ist . .

Ich würde an Deiner Stelle mal das reichlich - verzeih - undifferenzierte Rumgetöne einfach sein lassen.
Wenn´s Dir nicht gefällt - kein Problem. Aber solche Verallgemeinerungen geh´n sicher nicht nur mir auf den Keks.

Ich würde wetten, Du bist kein Gitarrist - oder? Oder überhaupt Blues- oder Rock-Musiker!?

"Gott sei Dank hat diese Ära auch ein paar sehr gute Rockmusiker hervorgebracht..."

Wenige - sehr Wenige. Gehörst Du dazu?

Gruß, Klaus
klausesser
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 07. Jul 2009, 18:56

Barnie@work schrieb:

klausesser schrieb:

Barnie@work schrieb:
Ist aber schon interessant, dass hier immer wieder von Musikern explizit erwähnt wird, dass sie Musiker sind, so als ob das eine Art Fähigkeitsausweiss betr. Hifi oder Musikhören wäre.images/smilies/insane.gif Ich war auch zwanzig Jahre lang Musiker bevor ich angefangen habe, mich ernsthaft mit Musikhören zu beschäftigen und trotzdem hatte ich am Anfang nicht mehr Ahnung davon als mein Nachbar, der mit seiner 5.1 Aldi-Anlage super zufrieden ist!

:prost



Nun ja - es gibt eben so´ne und solche Musiker . . .
ich hab viel mit Musikern gearbeitet und weiß, daß sie äußerst kritisch und selten zufrieden sind mit dem, was sie hören . . kann ich nachvollziehen: die beste Arbeit ist immer die, die noch kommt . . das lässt einen nicht los.

Musiker sind nazistisch - müssen sie sein. Dazu zählt auch das Anhören ihrer Aufnahmen: sie wollen es GANZ GENAU hören und hören oft Dinge, die selbst ich als Produzent nicht gehört habe . . weil sie nur der Spielende selbst merkt.
Auch, wenn ich selbst seit 30 Jahren Gitarre spiele höre ich einen Gitarristen nicht so, wie er sich selbst hört - und hören will. Das ist für Produzenten/Ingeneure immer ein Eiertanz.

Wenn der sich zu Hause inadäquat hört gibt es zwei Möglichkeiten:
1) er ist mit einem Brüllwürfel zufrieden weil er sich sagt, daß es eh nicht wie auf der Bühne klingen kann
2) er will sich so hören wie die Zuhörer ihn hören - wie sollte er sonst überprüfen, wie er für´s Publikum klingt . . .auf einem Bühnenmonitor oder im Ohrstöpsel hört er das ebensowenig wie im Studio über die große Abhöre.

Bei klassischen Musikern ist das ähnlich - sie wissen, daß sie über keine Anlage der Welt so rüberkommen wie sie sich im Konzert hören und legen daher oft keinen gesteigerten Wert auf Konserven-Hören ihrer eigenen Einspielungen.
Aber sie wollen natürlich ganz genau hören, wie die Konkurrenz spielt oder singt . . . :D


Die meisten Musiker hören Musik ganz anders als jemand, der selbst keine Musik macht. Vielen Musikern ist die Erfahrung mit dem eigenen Instrument/Band/Orchester usw regelrecht im Weg wenn es darum geht, Hifi oder Klang als solches in seiner Gesamtheit zu erfassen und zu beurteilen. Sie hören meist zu sehr auf Fragmente bzw. darauf wovon sie was verstehen - ein Gitarrist logischweise auf die Gitarre, ein Bassist auf den Bass und vielleicht noch aufs Schlagzeug, ein Sänger hört auf die Stimme und evtl. noch den Backroundgesang usw. Ausserdem lassen sie die Spielweise in ihre Beurteilung mit einfliessen, was mit Klangbeurteilung bei Hifi-Equipment absolut nix zu tun hat. Beim Musikmachen gelten halt andere Regeln, die nicht 1:1 aufs Musikhören in Wohnräumen übertragbar sind. Genauso wie es beim Musikhören Grundsätze gibt, die beim Musikmachen überhaupt keine Rolle spielen, und deshalb auch von Musikern von Grund auf erlernt werden wollen. Daher kann man von einem guten Musiker nicht automatisch auf einen "guten Musikhörer" schliessen. Es gibt natürlich Leute, die sich mit beidem intensiv beschäftigen, unbestritten - pauschalisieren kann man auch hier nicht. Die sind dann nicht selten selbst Produzenten und arbeiten viel in Studios - wobei Musikproduktion im Studio und Produktionsstudio als Hörumgebung - das dritte Paar Schuhe im Bunde wäre...

:prost


Ich hab als ehemaliger Recording Engineer bei der CBS in den 70ern mit Musikern gearbeitet - hauptsächlich mit klassischen Musikern. Dabei hab ich eine äußerst hohe Sensibilität gegenüber dem Aufgenommenen festgestellt - wobei es NATÜRLICH jedem klar ist, daß sich ein Bühnen-, ja nichtmal ein Studio-Eindruck nicht ins heimsche Wohnzimmer übertragen lässt.
Das ist aber ja auch nicht das Ziel. Das Ziel ist sozusagen eine "Skalierung" des Geschehens runter auf heimische Dimensionen.

Musiker hören meist mehr auf die Musik selbst als auf die Art der Wiedergabe - aber es ist natürlich naheliegend, daß sie möglichst viel von dem hören wollen was sie aufgenommen haben.

Deshalb sind die meisten mir bekannten Orchester-Musiker, Solisten und Dirigenten ausgesprochen anspruchsvoll in Bezug auf die Wiedergabe zu Hause. Es gibt da recht interessante Interviews in Fachzeitschriften.

ABER: sie sind lange nicht so bescheuert neben der Kappe wie der gemeine HaiEnder . . . da geb ich Dir Recht . .

Man sollte das also vielleicht etwas differenzierter sehen als mit solchen Pauschalaussagen formuliert . . . .

Gruß, Klaus
klausesser
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 07. Jul 2009, 19:02

gambale schrieb:

Barnie@work schrieb:


Die meisten Musiker hören Musik ganz anders als jemand, der selbst keine Musik macht. Vielen Musikern ist die Erfahrung mit dem eigenen Instrument/Band/Orchester usw regelrecht im Weg wenn es darum geht, Hifi oder Klang als solches in seiner Gesamtheit zu erfassen und zu beurteilen. Sie hören meist zu sehr auf Fragmente bzw. darauf wovon sie was verstehen - ein Gitarrist logischweise auf die Gitarre, ein Bassist auf den Bass und vielleicht noch aufs Schlagzeug, ein Sänger hört auf die Stimme und evtl. noch den Backroundgesang usw. Ausserdem lassen sie die Spielweise in ihre Beurteilung mit einfliessen, und das hat mit Klangbeurteilung bei Hifi-Equipment absolut nix zu tun. Beim Musikmachen gelten halt andere Regeln, die nicht 1:1 aufs Musikhören in Wohnräumen übertragbar sind. Genauso wie es beim Musikhören in "normalen" Wohnräumen Grundsätze gibt, die beim Musikmachen überhaupt keine Rolle spielen, und deshalb auch von Musikern von Grund auf erlernt werden wollen. Daher kann man von einem guten Musiker nicht automatisch auf einen "guten Musikhörer" schliessen. Es gibt natürlich Leute, die sich mit beidem intensiv beschäftigen, unbestritten - pauschalisieren kann man auch hier nicht. Die sind dann nicht selten selbst Produzenten und arbeiten viel in Studios - wobei Musikproduktion im Studio und Produktionsstudio als Hörumgebung - das dritte Paar Schuhe im Bunde wäre...

:prost


das stimmt natürlich so auch nicht, Musiker interessieren sich weniger für die Wiedergabequalität (hifi), sondern eher für den künstlerischen Gesamteindruck, sprich Musiker eines gewissen Kalibers hören natürlich nicht nur das eigene Instrument, sondern achten auf die künstlerische Qualität der Aufnahme bzw der anderen Musiker insgesamt....
Erlernen müssen diese Jungs nichts, weil es Ihnen nicht wichtig ist... wenns denn überhaupt was zu erlernen gibt.Feinheiten der Aufnahme hören Musiker sowieso eher als Otto Normalverbraucher, wenn sie nicht gerade schwerhörig sind. Das liegt doch auf der Hand....



Ich find´s immer Lustig wenn sich Nicht-Musiker und Nicht-Aufnahme-Leute lauthals darüber verbreiten, "was Musiker wollen" und Aufnahme-Leute ihnen bieten . . .

Gruß, Klaus
Barnie@work
Inventar
#27 erstellt: 08. Jul 2009, 09:10
Ich auch!
Ollix2
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 08. Jul 2009, 09:56
Irgendwie schwingt in diesem Thread etwas abfälliges gegen Nicht-Musiker mit, was ich ziemlich daneben finde. Wenn ich Musiker wäre, würde ich mich freuen, wenn sich andere so für meine Kunst interessieren, dass sie diese möglichst genau und eindrucksvoll abzubilden versuchen.

Bei Dokus über erfolgreiche Musiker hab ich übrigens schon des öfteren sündhaft teure Anlagen gesehen, die sind also keinesfalls per se dem Hifi- bzw. Highend-Gedanken abgeneigt. Dass der normale Hobby-Musiker sein Geld eher in bessere Instrumente steckt, liegt sicher auch an der Prioritätensetzung und am finanziellen Spielraum.

Grüße
Oliver
gambale
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 08. Jul 2009, 15:09

klausesser schrieb:




Keith Richards ist ein sehr eigenwilliger Gitarrist. Technisch nicht wirklich brillant . . - aber wirklich gut.
Eric Clapton ist auch kein übermäßig virtuoser Gitarrero - aber auch wirklich gut.
McLauhglin IST ein sehr virtuoser Gitarrist - ebenso wie Al DiMeola . . beide finde ich eher langweilig. Da hab ich immer das Gefühl es geht darum, wer zuerst fertig ist . .

Ich würde an Deiner Stelle mal das reichlich - verzeih - undifferenzierte Rumgetöne einfach sein lassen.
Wenn´s Dir nicht gefällt - kein Problem. Aber solche Verallgemeinerungen geh´n sicher nicht nur mir auf den Keks.

Ich würde wetten, Du bist kein Gitarrist - oder? Oder überhaupt Blues- oder Rock-Musiker!?

"Gott sei Dank hat diese Ära auch ein paar sehr gute Rockmusiker hervorgebracht..."

Wenige - sehr Wenige. Gehörst Du dazu?

Gruß, Klaus


Zunächst einmal: ich beschäftige mich seit 30 Jahren mit Musik und insbesondere mit Gitarristen und ja ich bin auch Gitarrist...

wenn du Keith Richards wirklich gut findest, ist das dein Geschmack,das du Richards und E.C. in einem Zusammenhang nennst, ist schon sehr verwunderlich, obwohl E.C. auch nicht bzw nicht mehr der Überflieger ist, trennen ihn von Richards immer noch Welten...8)

dein Statement "wer zuerst fertigt ist" bez Al di Meola und Mc Laughlin wirkt auf mich so, daß deren komplexen Schaffen überhaupt nicht kennst...

Auch wenn beide nicht gerade zu meinen Lieblingsgitarristen gehören: di Meola hat sich z.B.jahrelang intensiv mit dem Werk von Astor Piazolla beschäftigt und war da auch mit seinem World Sinfonia Projekt nur akustisch unterwegs, Mc Laughlin ebenso mit indischer Musik etc...beides hat eher weniger mit Speed Jazz-Fusion zu tun....

zu deiner Frage: die Ära hat z.B. Jeff Beck und Hendrix hervorgebracht, beides bemerkenswerte Gitarristen... auch ein Peter Green zu Fleetwood Mac Zeiten gehört dazu...

ob ich dazu gehöre, ist doch gar nicht die Frage, es reicht aber völlig aus um zu sagen, das Richards ein miserabler Gitarrist ist...

und gestatte mir einen Abschlußbemerkung: vom deinen Aussagen fällt mir einfach schwer zu glauben, daß du Recording Engineer oder gar Musiker bist..

Gruß Dirk
Barnie@work
Inventar
#30 erstellt: 08. Jul 2009, 15:29
Genau - lasst mal was hören!
klausesser
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 08. Jul 2009, 19:53

gambale schrieb:


und gestatte mir einen Abschlußbemerkung: vom deinen Aussagen fällt mir einfach schwer zu glauben, daß du Recording Engineer oder gar Musiker bist..

Gruß Dirk


ich wollte mit dem Vergleich andeuten, daß es eben eine Geschmacksfrage ist.
Howling Wolf oder J. Lee Hooker waren in technischer Hinsicht auch keine guten Gitarristen - ihren Blues-Stil wirst Du aber sicher ebensowenig erreichen können wie ihre Bedeutung für die Musik.
Meine Lieblingsgitarristen sind Leute wie Bonnie Raitt, Ben Harper, Jeff Beck, Robben Ford, Paco, ein paar Brasilianer und nein: nicht KR, obwohl ich ihn sehr schätze - Alan Holdsworth und noch´n paar. Ich achte nicht auf technische skills - ich achte auf den Sound und das Gefühl, das bei mir (!) dabei entsteht.
Stevie Ray Vaughn übrigens fand ich immer schon langweilig . . bis heute. Obwohl er tatsächlich ein guter Gitarrist war.
Ich bin wirklich kein ausgesprochener Stones-Fan - daß ich KR für ein außergewöhnlicher Gitarristen halte hat mit Virtuosität weniger zu tun als mit seinem Stil.
Und daß ich den Stil von DiMeola langweilig finde ist ebenso Geschmacksache wie die, daß ich bestimmte Gerichte lieber esse als andere.

Was Dir zu glauben schwer fällt oder nicht ist nun wirklich nicht mein Bier . . interssant aber sind die Parameter, an denen Du das fest machst . .

Gruß, Klaus
gambale
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 09. Jul 2009, 00:22

klausesser schrieb:


ich wollte mit dem Vergleich andeuten, daß es eben eine Geschmacksfrage ist.
Howling Wolf oder J. Lee Hooker waren in technischer Hinsicht auch keine guten Gitarristen - ihren Blues-Stil wirst Du aber sicher ebensowenig erreichen können wie ihre Bedeutung für die Musik.
Meine Lieblingsgitarristen sind Leute wie Bonnie Raitt, Ben Harper, Jeff Beck, Robben Ford, Paco, ein paar Brasilianer und nein: nicht KR, obwohl ich ihn sehr schätze - Alan Holdsworth und noch´n paar. Ich achte nicht auf technische skills - ich achte auf den Sound und das Gefühl, das bei mir (!) dabei entsteht.
Stevie Ray Vaughn übrigens fand ich immer schon langweilig . . bis heute. Obwohl er tatsächlich ein guter Gitarrist war.
Ich bin wirklich kein ausgesprochener Stones-Fan - daß ich KR für ein außergewöhnlicher Gitarristen halte hat mit Virtuosität weniger zu tun als mit seinem Stil.
Und daß ich den Stil von DiMeola langweilig finde ist ebenso Geschmacksache wie die, daß ich bestimmte Gerichte lieber esse als andere.

Was Dir zu glauben schwer fällt oder nicht ist nun wirklich nicht mein Bier . . interssant aber sind die Parameter, an denen Du das fest machst . .

Gruß, Klaus


es gibt ja erstaunlicherweise anscheinend doch ein paar Geminsamkeiten bzw Überlappungen zwischen uns

Robben Ford hatte ich nur nicht genannt, weil ich meine Aufzählung auf die 60er Jahre bezog und er zur etwas jüngeren Generation zählt. Eric Johnson, Brett Garsed, Guthrie Govan müßte man spontan noch nennen und Altmeister Holdtsworth natürlich sowieso. Hatte ich nicht erwähnt, weil vielen sein ausuferndes Legatospiel und der Schwermütigkeit seiner Musik too much ist...ich mag ihn allerdings auch ob seiner abgedrehten Sounds sehr und die letzte DVD mit Haslip, Wackermann und dem überragenden Alan Pasqua kann ich wärmstens empfehlen...

wenn du Paco magst, ist vielleicht auch einer seiner Kronprinzen, Vicente de Amigo von Interesse und den Argentinier Luis Salinas finde ich ebenfalls sehr interessant..

Gruß Dirk


[Beitrag von gambale am 09. Jul 2009, 01:47 bearbeitet]
klausesser
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 09. Jul 2009, 16:15

gambale schrieb:


es gibt ja erstaunlicherweise anscheinend doch ein paar Geminsamkeiten bzw Überlappungen zwischen uns

Gruß Dirk


Dachte ich doch!

Auf Rickie Lee Jones "Pop Pop" (ich mag auch abgedrehte Vocals) sind ein paar Soli von Robben, die ich absolut genial finde. Z. B. bei "Dat Dere" (sehr schöne Nylon String) und der Hendrix-Nummer "up from the skies".

Übrigens - um mal einen Bogen zum Monitor-Thema zu schlagen: eine Platte, die man eher nur auf weitgehend linearen Lautsprechern wirklich genießen kann . . .
Da sind akustische Bässe drauf - Charlie Haden, Joe Leftwich - die schlagartig alles zu Klump bumsen, wenn die LS nicht weitgehend linear werkeln oder falsch stehen.
Aber wenn sie korrekt wiedergeben werden sind sie allerste Sahne!
Auf "The ballad of the sad young men" spielt Saluzzi´s Bandoneon wunderbar melancholisch und mit exzellentem Raum.

Interessante Platte für Gitarreros! (ich bin da schon lange nicht mehr aktiv - verkaufe gerade ein paar meiner alten Schätzchen: u. A. meine ´67er ES330 und ´ne ´72er Strat).

Gruß, Klaus
Fhtagn!
Inventar
#34 erstellt: 09. Jul 2009, 16:24

klausesser schrieb:

Eric Clapton ist auch kein übermäßig virtuoser Gitarrero - aber auch wirklich gut.
McLauhglin IST ein sehr virtuoser Gitarrist - ebenso wie Al DiMeola . . beide finde ich eher langweilig. Da hab ich immer das Gefühl es geht darum, wer zuerst fertig ist . .



McLaughlin spielt nun wirklich in einer anderen Liga als Clapton. Ihn als langweilig zu bezeichnen, zeugt nur von Unkenntnis.
Ich würde mir mal die drei Shakti LPs anhören, wer als Musikkenner da von Langeweile spricht, der hat einen recht seltsamen Geschmack.

ALDI Meola ist aber wirklich recht öde, vor allem seine Synthie Einspielungen.

MfG
HB
Barnie@work
Inventar
#35 erstellt: 09. Jul 2009, 16:40
Jetzt wird's aber langsam Zeit, den Thread nochmal zu spalten...


[Beitrag von Barnie@work am 09. Jul 2009, 16:40 bearbeitet]
gambale
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 09. Jul 2009, 16:57

Fhtagn! schrieb:



.....ALDI Meola ist aber wirklich recht öde, vor allem seine Synthie Einspielungen.

MfG
HB


auf der akustischen weitgehend unverfremdeten Gitarre ist er schon ne Granate, allein seine Anschlagstechnik bzw rhythmisches Gespür sind m.M. alles andere als öde.....
klausesser
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 09. Jul 2009, 18:30

Fhtagn! schrieb:

klausesser schrieb:

Eric Clapton ist auch kein übermäßig virtuoser Gitarrero - aber auch wirklich gut.
McLauhglin IST ein sehr virtuoser Gitarrist - ebenso wie Al DiMeola . . beide finde ich eher langweilig. Da hab ich immer das Gefühl es geht darum, wer zuerst fertig ist . .



McLaughlin spielt nun wirklich in einer anderen Liga als Clapton. Ihn als langweilig zu bezeichnen, zeugt nur von Unkenntnis.
Ich würde mir mal die drei Shakti LPs anhören, wer als Musikkenner da von Langeweile spricht, der hat einen recht seltsamen Geschmack.

ALDI Meola ist aber wirklich recht öde, vor allem seine Synthie Einspielungen.

MfG
HB


Ok - das Beispiel mit NcLaughlin und DiMeola war unglücklich formuliert. Natürlich sind beide supergute Gitarristen.
Aber es ist - wie bei DEINEM Beispiel McL/DiMe auch - letztlich auch eine Frage der persönlichen Präferenzen, daß Du DiMeola "öde" findest (das find ich nun nicht).

Mir persönlich liegt halt den Gitarrenstil eines J.L Hooker, einer Bonnie Raitt, Robben Ford usw. näher als der - in meinen Ohren - teilweise etwas betont auf Virtuosität angelegte Stil von McL und der unglaublich gekonnte (auch auf dem Synthie) Stil von DiMeola (ich war in vier seiner Konzerte).

Es ist nicht so, daß ich beider Arbeit nicht wirklich kenne - ich kenne sie gut - aber wie gesagt . . .
Ich empfinde z. B. DiMeola eher als konstruktivistisch denn als mir nahegehend emotional.

Neulich hab ich "Eric Clapton and friends" gesehen - und wieder mal feststellen müssen, daß mir auch B.B. King eher wenig sagt. Im Gegensatz zu einem umwerfenden Johnny Winter an der Firebird und einem mindestens ebenso genialen Jeff Beck mit einer fast noch genialeren, höchstens 17 jährigen Bassistin . . (hat Jaco Pastorius eingentlich eine Tochter hinterlassen? :-) ) "cause we ended as lovers" . . ultrageil, wunderschönes Bass-Solo.

Aber im Ernst: das Intro von KR zu "Honky Tonk Woman" . . . . . das ist einfach großartig! :-) Open Tuning auf 5 Saiten - simpel und unendlich COOL . . .

Gruß, Klaus
Barnie@work
Inventar
#38 erstellt: 10. Jul 2009, 08:31

Jeff Beck mit einer fast noch genialeren, höchstens 17 jährigen Bassistin . . (hat Jaco Pastorius eingentlich eine Tochter hinterlassen? :-) ) "cause we ended as lovers" . . ultrageil, wunderschönes Bass-Solo.


Sie ist 23 - aber stimmt, sieht aus wie 17 - extrem sympathisch! Ist schon krass wie gut die drauf ist...
gambale
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 10. Jul 2009, 09:43

Barnie@work schrieb:

Jeff Beck mit einer fast noch genialeren, höchstens 17 jährigen Bassistin . . (hat Jaco Pastorius eingentlich eine Tochter hinterlassen? :-) ) "cause we ended as lovers" . . ultrageil, wunderschönes Bass-Solo.


Sie ist 23 - aber stimmt, sieht aus wie 17 - extrem sympathisch! Ist schon krass wie gut die drauf ist... :hail


ja sie schafft diesen Jaco Sound auch ohne Fretless.... es ist Tal Wilkenfeld, sie wollte eigentlich Folk Gitarristin werden, zu unser aller Freude hat sie sich aber dann in den Bass verliebt, der grosse Anthony Jackson wurde ihr Mentor.... und sie hat auch eine unglaublich tolle Solo CD gemacht u.a. mit Wayne Krantz und Wahnsinnsdrummer Keith Carlock....
kann ich auch nur empfehlen, wer diese CD noch nicht sein Eigen nennt...
gambale
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 10. Jul 2009, 10:27
klaus Esser schrieb: "Mir persönlich liegt halt den Gitarrenstil eines J.L Hooker, einer Bonnie Raitt.....

zu Bonnie Raitt, dieses "I can´t make you love me"
ist zugegebenermaßen wirklich eine unglaublich schöne Ballade..

zu James Taylor: ein Kumpel sagte gestern zu mir, daß er am 9. July nach Hamburg kommt!!!

mit Steve Gadd, Michael Landau(ein Gitarrist den ich ebenfalls überragend finde) , Jimmy Johnson und Steve Porcaro
Also ein absolutes Highlight für diejenigen, die nicht zu weit von HH entfernt wohnen oder den weiten Weg nicht scheuen....

Gruß Dirk


[Beitrag von gambale am 10. Jul 2009, 10:29 bearbeitet]
Mimi001
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 10. Jul 2009, 11:10
Leute, Leute,
das erinnert mich an Partys in meiner Pubertät, wo das droppen von Namen diverser Bands / Musiker ein beliebtes Mittel war sich die Zeit zu vertreiben oder auch ein wenig aufzuschneiden.


Mit anderen Worten: Kommt doch bitte wieder zum eigentlichen Thema zurück .

Danke
Barnie@work
Inventar
#42 erstellt: 10. Jul 2009, 11:14


gambale
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 10. Jul 2009, 11:21

Mimi001 schrieb:
Leute, Leute,
das erinnert mich an Partys in meiner Pubertät, wo das droppen von Namen diverser Bands / Musiker ein beliebtes Mittel war sich die Zeit zu vertreiben oder auch ein wenig aufzuschneiden.


Mit anderen Worten: Kommt doch bitte wieder zum eigentlichen Thema zurück .

Danke


das war eigentlich nett gemeint... du bist ja ein ganz verspannter, heute mit dem falschen Bein aufgestanden??

am besten wir machen den Thread wieder dicht, solche Beiträge wie den von dir braucht auch kein Mensch, zumal von Dir zum ursprünglichen Thema Nullkommanull Beiträge kamen, ist so eine Forderung schon sehr mutig...


[Beitrag von gambale am 10. Jul 2009, 14:06 bearbeitet]
Mimi001
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 10. Jul 2009, 19:21

du bist ja ein ganz verspannter, heute mit dem falschen Bein aufgestanden??

überhaupt nicht, deswegen habe ich auch nett Bitte gesagt !


solche Beiträge wie den von dir braucht auch kein Mensch,

Das siehst Du falsch, ich bin der Retter der Themen: Die können sich nicht wehren und brauchen Beiträge wie den von mir geschriebenen .



zumal von Dir zum ursprünglichen Thema Nullkommanull Beiträge kamen

Ich wollte grade , aber dann kam mir einige Namen zuviel dazwischen.....

Mit anderen Worten: Entspann Du Dich, ich hatte einfach und freundlich um etwas gebeten und wollte niemanden etwas böses.

Gruss
klausesser
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 10. Jul 2009, 19:39

Mimi001 schrieb:
Leute, Leute,
das erinnert mich an Partys in meiner Pubertät, wo das droppen von Namen diverser Bands / Musiker ein beliebtes Mittel war sich die Zeit zu vertreiben oder auch ein wenig aufzuschneiden.


Mit anderen Worten: Kommt doch bitte wieder zum eigentlichen Thema zurück .

Danke



Nun - wenn man über Musiker und HiFi redet: wie sollte das gehen ohne über Musik zu reden?
Als Namedropping hab ich das jetzt nun nicht empfunden - und ich werde auch nicht damit aufhören über Musiker/innen und Musik zu reden nur, weil Dich das an Deine möglicherweise freudlose Pubertät erinnert . .

Vielleicht bevorzugst Du ja unter Ausklammerung von Musik über HiFi zu reden . . da gibt´s doch nun wirklich genügend Gelegenheiten . .

Klaus


[Beitrag von klausesser am 10. Jul 2009, 19:55 bearbeitet]
Mimi001
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 10. Jul 2009, 19:59

Deine anscheinend freudlose Pubertät erinnert .

Noch so eine Fernanalyse .

Kein Namedropping ?


McLauhglin ... Bonnie Raitt,... Steve Gadd, ...Michael Landau... James Taylor....Jimmy Johnson und Steve Porcaro Jaco Sound auch ohne Fretless...Tal Wilkenfeld Anthony Jackson...mit Wayne Krantz und Wahnsinnsdrummer Keith Carlock.... NcLaughlin und DiMeola ... J.L Hooker, einer Bonnie Raitt, Robben Ford...Johnny Winter an der Firebird und einem mindestens ebenso genialen Jeff Beck... Clapton ...Rickie Lee Jones... Charlie Haden, Joe Leftwich ...Eric Johnson, Brett Garsed, Guthrie Govan .... Haslip, Wackermann und dem überragenden Alan Pasqua-...Keith Richards...Jeff Beck und Hendrix
klausesser
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 10. Jul 2009, 20:59

Mimi001 schrieb:

Deine anscheinend freudlose Pubertät erinnert .

Noch so eine Fernanalyse .

Kein Namedropping ?


McLauhglin ... Bonnie Raitt,... Steve Gadd, ...Michael Landau... James Taylor....Jimmy Johnson und Steve Porcaro Jaco Sound auch ohne Fretless...Tal Wilkenfeld Anthony Jackson...mit Wayne Krantz und Wahnsinnsdrummer Keith Carlock.... NcLaughlin und DiMeola ... J.L Hooker, einer Bonnie Raitt, Robben Ford...Johnny Winter an der Firebird und einem mindestens ebenso genialen Jeff Beck... Clapton ...Rickie Lee Jones... Charlie Haden, Joe Leftwich ...Eric Johnson, Brett Garsed, Guthrie Govan .... Haslip, Wackermann und dem überragenden Alan Pasqua-...Keith Richards...Jeff Beck und Hendrix



Vielleicht ist ja auch eine kleine Nachhilfe in Allgemeinbildung angebracht in Hinsicht darauf, was "Namedropping" denn überhaupt meint . . .:
http://de.wikipedia.org/wiki/Name_dropping

Klaus

Übrigends: gibt es auch sachdienliche Beiträge von Dir zum Thema? Oder btreibst Du nur User-Bashing . . ?

P.S.: ich fänd´s toll, wenn wir wieder auf das Thema "Musiker und HiFi" kommen könnten . . . unter Einbeziehung des Themas: Musik und Musiker, versteht sich . .

Wenn jemand über HiFi reden möchte und "Klirrfaktoren" oder Kabelklang als Themata bevorzugt: wie gesagt gibt es da reichlich andere Threads.
Da muß er ja nicht auch noch Betrachtungen über Musik und Musiker auf sich nehmen . . bewahre, igitt . . wer wird denn zum Äußersten greifen . .


[Beitrag von klausesser am 10. Jul 2009, 21:07 bearbeitet]
Mimi001
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 10. Jul 2009, 21:57

Oder btreibst Du nur User-Bashing

Habe ich nie gemacht, wäre ja OT , warum empfindest Du das dann so ?

Wikipedia kommentiere ich nicht.



gibt es auch sachdienliche Beiträge von Dir zum Thema?

Bis jetzt nicht, schrieb ich ja .
Aber obacht, jetzt kommt was:
Ich teile die Beobachtung von gambale, dass Musiker sich eher wenig ( bis gar nicht )für HIFI interessieren.
Ich kennne welche , die hören nicht mal Konservenmusik .
Das erhebt aber keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit.

Genug zum Thema ?

Schönen Abend !
gambale
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 11. Jul 2009, 01:21

klausesser schrieb:



Vielleicht ist ja auch eine kleine Nachhilfe in Allgemeinbildung angebracht in Hinsicht darauf, was "Namedropping" denn überhaupt meint . . .:
http://de.wikipedia.org/wiki/Name_dropping

Klaus

Übrigends: gibt es auch sachdienliche Beiträge von Dir zum Thema? Oder btreibst Du nur User-Bashing . . ?

P.S.: ich fänd´s toll, wenn wir wieder auf das Thema "Musiker und HiFi" kommen könnten . . . unter Einbeziehung des Themas: Musik und Musiker, versteht sich . .

Wenn jemand über HiFi reden möchte und "Klirrfaktoren" oder Kabelklang als Themata bevorzugt: wie gesagt gibt es da reichlich andere Threads.
Da muß er ja nicht auch noch Betrachtungen über Musik und Musiker auf sich nehmen . . bewahre, igitt . . wer wird denn zum Äußersten greifen . . :prost


genauso ist es und auch wenn wir beide erst mal quer lagen , sind doch letztendlich ein paar ganz fruchtbare Anregungen dabei herausbekommen, die für andere Musikinteressierte auch ganz anregend sein können oder zumindest neugierig machen... das hat doch nichts mit Namedropping zu tun, sondern damit, das man anderen einen Hinweis gibt, wer da z.B. in der Band von James Taylor tourt als zusätzlichen Anreiz, ins Konzert zu gehen... und über Thema Technik allein gibt doch hier wirklich schon hunderttausende von Beiträgen, die irgendwann auch mal zur ENDLOSSCHLEIFE werden... insofern

Gruß Dirk


[Beitrag von gambale am 11. Jul 2009, 01:22 bearbeitet]
DJ_Bummbumm
Inventar
#50 erstellt: 11. Jul 2009, 08:29
Ein Aspekt, der bislang - erstaunlicher- oder bezeichnenderweise - nicht betrachtet worden ist, ist wieder einmal die liebe, schnöde Kohle.

Klaro: ein Keith Richards und ein Charlie Watts können sich ohne einen einzigen Ratenkredit teure High-End-Gerätschaften waggonweise ankarren lassen.
Das Gros der Musiker jedoch lebt in einem eher überschaubaren pekunären Rahmen.
Ich denke da an den kleinen Straßenmusiker oder einen, der als einfacher Musiker bei reichen aber knausrigen Leuten im Dienst steht.
Wo soll es da herkommen?

Und wenn ich nun nur eine Fiedel habe und kein Geld, dann ist mein Interesse an Hifi und Highend begrenzt und ich fiedel mir lieber eins.
"Wie live" ist doch eh das Ziel.

BB
klausesser
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 12. Jul 2009, 20:11
[quote="Mimi001"][quote]
Das erhebt aber [i]keinen Anspruch[/i] auf Allgemeingültigkeit.
![/quote]

Bayern tragen Lederhosen. Franzosen fressen Frösche. Preußen stehen stramm.
Hamburger sind steif. Düsseldorfer trinken Altbier. Kölner dagegen Kölsch.
Das erhebt aber [i]keinen Anspruch[/i] auf Allgemeingültigkeit.

Gruß, Klaus


[Beitrag von klausesser am 12. Jul 2009, 20:13 bearbeitet]
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