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HOWTO: Wie verpackt man elektronische Geräte richtig? Mustertext zum Versand an Verkäufer

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boep
Inventar
#1 erstellt: 13. Aug 2010, 08:49
Moin zusammen!

Anlässlich immerwiederkehrender Transportschäden durch schlechte Verpackung habe ich mich mal hingesetzt und eine kleine Checkliste geschrieben, die man im Falle eines Kaufs an den Verkäufer senden kann.

Konkret hat mich ein Fall aus dem Klassikerforum animiert. Dort wurde ein schwerer Vollverstärker nur in Packpapier eingewickelt versand! Entsprechend zerstört ist er beim Empfänger eingetroffen. Sowas muss nicht sein.

Ich gestatte ausdrücklich, dass diese Checkliste unverändert frei kopiert und dem Verkäufer zugesand werden darf. Den Link zu diesem Thread nicht entfernen, so ist sichergestellt, dass immer die aktuellste Version im Umlauf bleibt. Das kommt allen zugute!

Ich bin gerne für Verbesserungsvorschläge offen! Da gibts bestimmt noch was zu optimieren.

Nachfolgend die kleine Checkliste:

Sehr geehrter Verkäufer,

anlässlich meiner schlechten Erfahrung mit den Verpackungen einiger Verkäufer hier bei eBay - Das soll natürlich keine Unterstellung Ihnen gegenüber sein! Ich bin sicher Sie werden das Paket gut verpacken. Möchte ich Ihnen dennoch hiermit eine kurze Checkliste überreichen wie man ein Paket richtig verpackt. Denn mit einem gut verpackten Paket ersparen wir uns beiden unnötigen Stress bei eventuellen Versandschäden!

1. Den Gegenstand zunächst einwickeln, etwa in etwas Luftpolsterfolie. Alternativ kann auch - mit vorheriger Papierumwicklung - etwas harte Pappe genommen werden.

2. Ein stabiler Karton ist ein Muss. Die Stabilität sollte dem Gewicht des Gegenstandes angemessen sein. Zudem sollte er als Daumenmaß mindestens 130% der Größe des Gegenstandes haben, damit noch genug Packmaterial zur Polsterung dazugeben werden kann. Größer ist immer gut (wenn mit genug Packmaterial aufgefüllt wird!)

3. Unbedingt den Gegenstand im Paket sichern, durch verrutschen innerhalb des Pakets kann dieser sonst Schaden nehmen! Also den Gegenstand - mit bspw etwas fest zusammengeknüllten Zeitungspapier - gegen Schläge von unten sichern. Anschließend die Ware ins Paket stellen und alle freien Räume rundrum großzügig mit Packmaterial füllen. Zum Schluss noch etwas Polsterung gegen Schläge von oben! Das Paket anschließend gut mit Paketband verkleben, damit die Ware auch im Paket bleibt.

4. Aufkleber wie "VORSICHT GLAS! EXTREM ZERBRECHLICH" und ähnliche sind sinnvoll! Ich habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Diese lassen sich zudem sehr leicht herstellen. Einfach im eigenen Texteditor möglichst in der Farbe Rot und großer Schriftgröße erstellen, auf DIN-A4 ausdrucken und möglichst je einen auf jeder Seite runrum anbringen. Bei einigen Geräten ist zudem ein Hinweis wie "HIER: OBEN, BITTE NICHT STÜRZEN, WERFEN ODER KIPPEN" auf dem Deckel des Pakets sinnvoll.

Einige Paketdienste werfen die Pakete und geben selber an, dass ein Paket aus mehreren Metern Höhe auf Betonboden fallen können muss, damit es "ordnungsgemäß" verpackt ist. Das ist natürlich in der Realität je nach Ware kaum zu realisieren, aber man kann die Wahrscheinlichkeit, dass etwas zu Bruch geht enorm verringern indem es gut verpackt wird.

(Dies ist eine Musteranleitung, die auch von Ihnen zukünftig benutzt werden kann. Abrufen können Sie die aktuellste Version unter folgender Webadresse: http://www.hifi-forum.de/viewthread-33-13523.html )

Vielen Dank für Ihre Kooperation und einen schönen Gruß!


Zusätzlich gibts hier ein kleines Video z.T. Pakete packen (Danke UriahHeep für den Link!). Oft wird während der vorab Kommunikation mit einem Verkäufer dessen geringe Schreib/Lesebereitschaft deutlich, sodass absehbar ist, dass eine Anleitung kaum gelesen werden wird. In diesem Fall ist es wohl sinnvoller selbigem folgenden Videolink zu senden: http://www.geraetema...587274067&active=no2

Der User Dynacophil hat eine Anleitung geschrieben, die speziell Plattenspieler und deren Versand behandelt:
http://www.hifi-foru...m_id=26&thread=11497

Diesen Link könnte man bei Bedarf dem Verkäufer mitsenden.

Bei den von mir genannten Ratschlägen handelt es sich um meine persönlichen Erfahrungen, die nicht zwingend immer der Richtigkeit entsprechen müssen. Gewährleistungs, Haftungs- und Schadensersatzansprüche schließe ich hiermit aus. Es wird keine Garantie für die Einwandfreiheit der versandten Sache durch die o.g. Maßnahmen übernommen! Das Befolgen der Anleitung/Checkliste erfolgt ausdrücklich auf eigene Gefahr. Weiterhin distanziere ich mich von allen hier genannten Links.

Habe heute Mono Endstufen verschickt und mal fotografisch dokumentiert wie sicher man verpacken kann - wenn man denn will.

So verpacke ich meine Geräte:

Der "Ausgangszustand"


Mit Seidenpapier eingeschlagen


Straff mit reichlich Luftpolsterfolie umwickelt


Der Karton ist vollständig mit passgenauem Styropor ausgekleidet. LuPo Folie nicht vergessen.


Rein mit dem guten Stück und Deckel drauf!


Da es 2 Geräte waren wurden diese natürlich einzeln verpackt und jeweils separat verschickt um Schäden durch aneinander stoßen zu vermeiden.


Sowas ist zwar im ersten Moment viel Arbeit, erspart aber viel Stress im Nachhinein für alle beteiligten. Zudem sind es unsere schönen Hifi Geräte doch wert standesgemäß behandelt zu werden?!

LG

Chris

EDIT Mod.: Erstbeitrag auf Wunsch des Themenerstellers ergänzt.


[Beitrag von Hüb' am 16. Jan 2014, 12:15 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#2 erstellt: 13. Aug 2010, 08:51
Hi,

vielleicht könne wir das auf Hifi-Geräte konkretisieren und um eine Plattenspieler-Anleitung ergänzen.
Ich würde gerne den Threadtitel enstprechend ändern. Ist das ok?

Grüße
Frank
boep
Inventar
#3 erstellt: 13. Aug 2010, 08:52
Hi Hüb!

Hifi Geräte finde ich etwas zu spezifisch wie wäre es allgemein mit elektronischen Geräten? Denn auch beispielsweise PC-Parts, Monitore, Fernseher etc etc haben mit unserem Hobby indirekt zutun.

Kleine "Addins" beispielsweise für Plattenspieler, die man bei Bedarf einfügen kann finde ich ne supern Idee!

LG


[Beitrag von boep am 13. Aug 2010, 08:53 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#4 erstellt: 13. Aug 2010, 08:54
Auch kein Problem.
Ungaro
Inventar
#5 erstellt: 13. Aug 2010, 08:55
Es gibt doch schon ein Thread wo ausführlich beschrieben wird wie man ein Plattenspieler gut und sicher verpackt, klick!

Grüsse
Anton
boep
Inventar
#6 erstellt: 13. Aug 2010, 08:57
Hi Anton!

Ah ok, danke für den Link. Ich werds oben in meinen Post einfügen, dann kann man in diesem speziellen Fall noch den Link mitsenden.

LG
Hüb'
Moderator
#7 erstellt: 13. Aug 2010, 09:01
Dann haben wir's nun schön "rund" und der Thread ist gepinnt!
boep
Inventar
#8 erstellt: 13. Aug 2010, 09:03
Super danke dir Hüb!

Dann auf eine erfreulichere Zukunft und weniger kaputte "Schätzchen"!


[Beitrag von boep am 13. Aug 2010, 09:04 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#9 erstellt: 13. Aug 2010, 09:05
boep
Inventar
#10 erstellt: 13. Aug 2010, 09:33
So. Rechtschreibfehler sind jetzt auch korrigiert. Zudem habe ich eine kleine Fußzeile eingefügt, die auf das Hifi Forum verweist.

LG
Muellimov
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 13. Aug 2010, 10:23
Empfindliche Geräte gehören "double boxed" verpackt! Alles andere genügt den Verpackungsvorschriften der Versender nicht (siehe Fallhöhe).

Aufkleber wie "zerbrechlich" nutzen auch nur etwas, wenn der Mensch im Spiel ist (bspw. der Zusteller). In den vollautomatischen Sortierzentren ist der Aufkleber völlig belanglos. Schaden tut's allerdings nicht.

Zerknülltes Zeitungspapier bei schweren Geräten wie Verstärkern ist völlig unangebracht, da dies die Geräte nicht vor Änderungen der Position bewahrt. Entweder Styropor nehmen oder Luftpolsterfolie mit "dicken" Kammern.
boep
Inventar
#12 erstellt: 13. Aug 2010, 10:34
Hi Muellimov!

Natürlich gehts immer ein Stück besser. Ich hab schon triple Boxed.

Allerdings richtet sich dieses kleine Howto an die eher ungeschickten im Zusammenhang mit dem Packen von Paketen, die ich mit der Anleitung auch nicht überfordern wollte. Wenn man solchen Leuten eine 10 Seitige Doktorarbeit vorsetzt, werden diese abschalten und die Anleitung ignorieren oder erst garnicht lesen. Zudem habe ich drauf geachtet, dass vornehmlich im Privathaushalt vorhandene Verpackungsmaterialien zum Einsatz kommen. Sonst würde die Anleitung auch wieder ignoriert, da solche Leute wohl kaum Hightech Material zum Packen von Paketen kaufen würden (Kostenfaktor). Hinzu käme hier auch wieder der Überforderungsfaktor wenn ich mit Fachbegriffen wie Kaltschaumbeutel daher komme.

Du siehst ich wollte das Howto so simpel wie möglich halten und trotzdem die Kernpunkte kurz und knapp nennen. Zudem lassen sich mit etwas Geschick schon relativ sichere Verpackungen mit Zeitungspapier schaffen. Zumal in der gewerblichen Verpackung aus Umweltgründen auch zunehmend auf Kunststoff verzichtet wird und maschinell verknitterte Papierpappe zum Einsatz kommt (hatte jeder schon in einem seiner Pakete).

Wenn du dennoch konkrete Verbesserungsvorschläge hast, bitte ich dich Originalsatz und korrigierten Satz zu nennen. Dann könnte man über den Verbesserungsvorschlag debattieren.

LG
-Vintage-Fan-
Inventar
#13 erstellt: 13. Aug 2010, 10:46
Danke Chris(boep) für deine Initiative und Ausführung !



[Beitrag von -Vintage-Fan- am 13. Aug 2010, 10:51 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#14 erstellt: 13. Aug 2010, 10:50
Hi,

falls nachträglich etwas in das Eröffnungsposting reineditiert werden soll, so bitte ich um kurze Info.

Grüße
Frank
boep
Inventar
#15 erstellt: 13. Aug 2010, 12:14
@Vintage-Fan: Gern geschehen. Ich hoffe es nützt was.

@Hüb: Das Angebot nehm ich gerne an, ich werd mich dann bei dir melden wenns soweit ist. Noch kann ich selbst editieren.

LG

Chris
UriahHeep
Inventar
#16 erstellt: 13. Aug 2010, 21:17
Hier gibt es ein Video zum Thema verpacken: http://www.geraetema...587274067&active=no2

Ich habe nichts mit der Firma und/oder den Betreibern zu tun.
boep
Inventar
#17 erstellt: 14. Aug 2010, 11:54
Danke, hab den Link mal aufgenommen.
Wheat_King
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 15. Aug 2010, 22:24

Sehr geehrter Verkäufer,

wie ich haben Sie vielleicht auch schon schlechte Erfahrungen mit den Verpackungen einiger Verkäufer hier auf eBay gemacht. Nicht um Ihnen unterstellen zu wollen, dass Sie das Paket nicht nach bestem Gewissen packen, sondern um uns beiden unnötigen Ärger durch einen eventuellen Transportschaden wegen unsachgemäßer Verpackung zu ersparen, möchte ich Ihnen hiermit eine kurze Checkliste für das sichere Verpacken überreichen.


1. Den Gegenstand zunächst einwickeln, etwa in etwas Luftpolsterfolie. Alternativ kann auch - mit vorheriger Papierumwicklung - etwas harte Pappe genommen werden.
Frei bewegliche Teile sollten angemessen fixiert werden. Tesa bei leichten Teilen, deren Halterung und Oberfläche durch das später notwendige Entfernen des Klebstreifens nicht beschädigt werden können. Ansonsten ist Kabelbinder oder einfaches Ausstopfen der umgebenden Freiräume mit bspw Papier möglich.

2. Ein stabiler Karton ist ein Muss. Die Stabilität sollte dem Gewicht des Gegenstandes angemessen sein. Zudem sollte er etwa ein Drittel größer sein als der Gegenstand, damit noch genug Packmaterial zur Polsterung hinein passt. Größer ist immer gut (wenn mit genug Packmaterial aufgefüllt wird!)

3. Unbedingt den Gegenstand im Paket sichern, durch Verrutschen innerhalb des Pakets kann dieser sonst Schaden nehmen! Also den Gegenstand - mit bspw etwas fest zusammengeknülltem Zeitungspapier - gegen Schläge von unten sichern. Anschließend die Ware ins Paket stellen und alle freien Räume rundrum großzügig mit Packmaterial füllen. Zum Schluss noch etwas Polsterung gegen Schläge von oben! Das Paket anschließend gut mit Paketband verkleben, damit die Ware auch im Paket bleibt.

4. Aufkleber wie "VORSICHT GLAS! EXTREM ZERBRECHLICH" und ähnliche sind sinnvoll! Ich habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Diese lassen sich zudem sehr leicht herstellen. Einfach im eigenen Texteditor möglichst in der Farbe Rot und großer Schriftgröße erstellen, auf DIN-A4 ausdrucken und möglichst je einen auf jeder Seite runrum anbringen. Bei einigen Geräten ist zudem ein Hinweis wie "HIER: OBEN, BITTE NICHT STÜRZEN, WERFEN ODER KIPPEN" auf dem Deckel des Pakets sinnvoll.

Die Post WIRFT die Pakete und gibt selber an, dass ein Paket aus 2m (!) Höhe auf Betonboden fallen können muss, damit es laut {muss das sein? Ihr mögt doch laut ^^} Post ordnungsgemäß verpackt ist. Das ist natürlich in der Realität je nach Ware kaum zu realisieren, aber man kann die Wahrscheinlichkeit, dass etwas zu Bruch geht,_ enorm verringern,_ indem es gut verpackt wird.

(Dies ist eine Musteranleitung, dessen Benutzung ich Ihnen in Ihrem Interesse nur wärmstens empfehlen kann. Abrufen können Sie die aktuellste Version unter folgender Webadresse: http://www.hifi-forum.de/viewthread-33-13523.html )

Vielen Dank für Ihr Verständnis und einen schönen Gruß!


Veränderungen in fett, die leicht übersehbaren zusätzlich augenkrebsfarben.

Fehlt nur noch eine Bemerkung, dass man im Zweifelsfall lieber Packmaterial dazukauft, statt die wertvolle Luftpolsterfolie aufzugeben...
backmagic
Inventar
#19 erstellt: 27. Okt 2010, 22:00
Manche Ebayer sind wohl stolz darauf einen passgenauen Karton gefunden zu haben.

Meine letzten 2 ersteigerten DVD Player:




-Vintage-Fan-
Inventar
#20 erstellt: 27. Okt 2010, 23:36
Weltklasse !!
Australis
Stammgast
#21 erstellt: 28. Okt 2010, 00:42
Perfekt
Also rundum eine schicht zerknüllter Zeitungen sollte eigentlich das mindeste sein, obwohl auch das von optimal noch weit entfernt ist...


[Beitrag von Australis am 28. Okt 2010, 00:42 bearbeitet]
backmagic
Inventar
#22 erstellt: 28. Okt 2010, 23:31
Noch welche:













Der Subwoofer war übrigens maushin
-Vintage-Fan-
Inventar
#23 erstellt: 29. Okt 2010, 14:40
oberstes Bild : waren wenigstens noch Eier drin?..."Eier wir brauchen Eier!!!"
Letztes Bild : schön wie der Drehknopf den Karton so nach aussen drückt !

Man(n) schlägt sich nur noch an den Kopf


P.S : Habe letztens was von Volker (UriahHeep) bekommen...echt schade,dass ich das nich fotografiert habe !
Sowas von perfekt verpackt habe ich noch nie bekommen !
wäre echt ein Musterbeispiel für perfektes Verpacken gewesen!


[Beitrag von -Vintage-Fan- am 29. Okt 2010, 14:49 bearbeitet]
halo_fourteen
Stammgast
#24 erstellt: 29. Okt 2010, 14:54
Hi,

gibts es für Bilder nicht einen eigenen Thread?
"Verpackungskünstler vorstell Thread" oder so ähnlich
boep
Inventar
#25 erstellt: 29. Okt 2010, 15:25
backmagic
Inventar
#26 erstellt: 05. Nov 2010, 15:48
Ratet mal was heute völlig unzureichend verpackt und defekt bei mir ankam:




http://cgi.ebay.de/w...ue&item=190460224112
boep
Inventar
#27 erstellt: 05. Nov 2010, 16:12
Aua das tut weh.

Ich kann an dieser Stelle ein positiv Beispiel geben. Habe dem Verkäufer Helges Anleitung geschickt und dieser hat sie gut umgesetzt!

Hab leider keine Bilder vom Auspacken gemacht:

DSC03851-1280 Massig Packmaterial. Rundrum schön gepolstert. Von unten mit viel Styropor Chips-

DSC03853-1280 Teller einzeln so wie es sich gehört!

DSC03854-1280 Der Player, schön die Haube mit Folie getrennt und selbst in der Haube ausgepolstert.

DSC03856-1280 Selbst der Arm ist fixiert. Nicht zu feste und nicht zu lose. Und das Beste: KEIN Klebeband!

DSC03855-1280 Da steht er, mein neuer DUAL Vollautomat!
Hüb'
Moderator
#38 erstellt: 14. Nov 2010, 20:41
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt!

Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: "Gefahrenübergangen beim Versand (eBay etc.)"
halo_fourteen
Stammgast
#39 erstellt: 25. Nov 2010, 15:45
Stiftung Warentest aht in der aktuellen Ausgabe Versanddienstleister unter die Lupe genommen:

link
backmagic
Inventar
#40 erstellt: 25. Nov 2010, 16:32
Preisdruck, Zeitdruck,

größtenteils schlecht bezahlte Zeitarbeiter. Wenn wunderts bitte.
boep
Inventar
#41 erstellt: 25. Nov 2010, 18:07

backmagic schrieb:
Preisdruck, Zeitdruck,

größtenteils schlecht bezahlte Zeitarbeiter. Wenn wunderts bitte.


So ist das. Die Leute sind Geldgeil ohne Ende, nur die Nachteile des ständigen Sparens werden gekonnt übersehen.

Wenn Pakete ab 30€ kosten würden, dafür 100% garantiert gut ankommen, wären se wieder am Maulen. "Zu teuer..."
boep
Inventar
#42 erstellt: 27. Nov 2010, 20:23
Ein absolutes Masterpiece / Musterbeispiel für die Verpackung eines Plattenspielers!

So verpackt man!

Heute ist ein Plattenspieler vom Forumsmitglied "Sankenpi" hier angekommen.

Was soll ich sagen? Die Verpackung ist der Wahnsinn, aber ohne groß Worte zu verlieren lasse ich mal die Bilder sprechen.



mrAkai
Neuling
#43 erstellt: 02. Dez 2010, 14:40
- fester Karton
- Knisterfolie
- Versandflocken
- Gepresst einpacken
- Klebestreifen mit Aufschrift "Bruchgefahr" kruezweise schnüren
- Mit DHL versenden
Australis
Stammgast
#44 erstellt: 02. Dez 2010, 18:32

mrAkai schrieb:
- fester Karton
- Knisterfolie
- Versandflocken
- Gepresst einpacken
- Klebestreifen mit Aufschrift "Bruchgefahr" kruezweise schnüren
- Mit DHL versenden ;)


Das sind die Mindestanforderungen an ein Paket mit elektronischen Geräten- und von optimal noch weit entfernt.
Was DHL aneht: Ich war früher ein absoluter DHL-Fan... bis die vom gelben Riesen übernommen wurden. Ok, zugegeben- es gibt schlechtere Paketdienste und auch langsamere, aber alles in allem ist DHL nur Mittelmaß.

Edit: Die Stiftung Warentest hat (wie vielleicht einigen bekannt ist) erst kürzlich Paketdienste unter die Lupe genommen.
Testsieger war hier übrigens Hermes, obwohl die Nummer 3 (UPS) schneller ist, und die Waren "unversehrter" ankamen. Dafür ist UPS aber auch teurer

Hier könnt Ihr euch das selbst nochmal anschauen...


[Beitrag von Australis am 02. Dez 2010, 18:51 bearbeitet]
Audiofriends
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 24. Jan 2011, 06:17
Mein Rat ist einfach: Der Packungsinhalt soll von 1 Meter hoch, ohne den Inhalt beschädigt fallen können. Das bedeutet oft eine doppelte Verpackung wie unten dargestellt.








Foetsy überprüft die Packung. Gute Hilfe!











So geht's gut! Freundliche Grüsse, Fred


[Beitrag von Audiofriends am 24. Jan 2011, 06:22 bearbeitet]
Chrissi1
Stammgast
#46 erstellt: 20. Feb 2011, 16:17
Ich habe eine Frage in die Runde:

Ein Gerät (Wert 1500,00) steht in Spanien und ich will es trotzdem haben und kaufen. Privat <--> Privat.
Man ist mitlerweile latent ja so verunsichert, das man hinter jedem der die dt. Schriftsprache nicht wie Fam. Duden beherscht ein Scharlatan sein könnte. Schade eigentlich das ich! so denke.

Welche Möglichkeiten habe ich also, an das Gerät zu kommen?
Gibt es Paypal auch ohne ebay?
Gibt irgendein anderes Treuhandkonto was ich dem Verkäufer vorschlagen kann?
Kann ich das Gerät abholen lassen?

Habt Ihr Erfahrungen, Anregungen, Tipps für mich?

Danke
Christian
Moe78
Inventar
#47 erstellt: 21. Feb 2011, 03:14
Hi Christian,

naja, bei den Praktiken mancher Leute im Netz heutzutage ist deine Haltung verständlich...

Paypal funzt auch ohne Ebay, und die DHL sollte auch in Spanien arbeiten? Oder UPS? Musst mal kuckn...

Was wird es denn?
Chrissi1
Stammgast
#48 erstellt: 22. Feb 2011, 09:08
Mag ich noch nicht sagem weil das alles noch zu sehr in der Schwebe ist. Ich selbst mach mich schon selbst kirre damit. Jetzt meldet sich der Typ per mail nicht- Wahnsinn: ein Brief aus Spanien dauert auch 3 Tage und der kann nicht sofort zuückmailen? In einer Zeit von absoluter mobiler Kommunikation doch ein Unsinn!
Chrissi1
Stammgast
#49 erstellt: 22. Feb 2011, 23:26
fällt aus, Verkäufer akzeptiert kein Paypal, keine Anzahlung, ich soll 1500 EUR nach Spanien schicken und dann in 5 Tagen meine Kiste haben. So nicht Ich bin doch nicht
ich sag nein, Verkäufer nur "OK". Dann sag ich auch OK

wäre nen alter Accuphase gewesen.
mtthsmyr
Stammgast
#50 erstellt: 13. Jun 2011, 20:32
In solchen Fällen nutze ich iloxx - auch wenn der Versand über einen anderen Dienstleister abgewickelt wird. Die zusätzlichen Gebühren zahle ich als Käufer. IdR versuche ich das vor Gebotsabgabe zu klären. Wenn ich keine eindeutige Zusage bekomme, gibt's auch kein Gebot.

Aber auch im Nachhinein gibt es meiner Meinung nach wenig nachvollziehbare Gründe für den Verkäufer es abzulehnen.

Gruß,
Matthias
DoctorLecter
Stammgast
#51 erstellt: 21. Jun 2011, 23:04
Also ich arbeite an einer Tankstelle. Wir bieten auch Hermes-Versandannahme an, sprich die Hermes-Fahrer holen die Pakete täglich bei uns raus und haben in der Regel keine Zeit.
Hermes ist bei der Stiftung Warentest Testsieger geworden, okay.

Prinzipiell würde ich euch aber dringedst raten, HiFi-Geräte nur per Hermes zu verschicken wenn sie wirklich wirklich wirklich wirklich wirklich wirklich wirklich wirklich wirklich wirklich gut verpackt sind!

Da fällt schon mal ein Karton im Wagen um oder rutscht beim gleichzeitigen Tragen von zehn Kartons aus der Hand.
Ich habe allerdings auch meine Zweifel daran, dass bei der Post, UPS oder sonstwo besser mit den Kartons umgegangen wird....


[Beitrag von DoctorLecter am 21. Jun 2011, 23:07 bearbeitet]
XXmortallxx
Neuling
#52 erstellt: 14. Jul 2011, 13:10
Hermes ist echt komisch. Die Liefern die Ware nicht so richtig. Habe nur schlechte Erfahrung damit gemacht!
slaytalix
Stammgast
#53 erstellt: 17. Jul 2011, 17:10
Ich habe jetzt Dimmerpacks über einen Paketdienst versandt mit Höherversicherung & bis 31.5 kg.

Der Empfänger moniert, daß das 19" 4 mm Stahlblech verbogen ist. Vermutlich auch defekte Thyristoren Triacs, Kondensatoren etc im Inneren. 4mm massive Stahlblech muß man erst einmal verbiegen

Was nützt selbst ein im Karton versandtes Flight-Case, wo die Dimmer eingebaut waren, wenn der Karton offenbar mit der Kante aus 2 m Höhe aus dem Container fällt. ?

Ferner waren noch neon-orange-farbene Warnklebebänder "Vorsicht-hochempfindliche Elektrogeräte" angebracht

Angeblich sagt die AGB eines Dienstes, das Paket muß 1 m Sturz überstehen können ?

Eine entsprechende Beschwerde habe ich an das Versandzentrum geschickt.

Man wolle die Innen- & Außenverpackung sowie die Geräte "längenstens 14 Tage" zur Begutachtung im Frachtzentrum ansehen.

Der Empfänger ist gewerbl. Nutzer. Entsprechener Verzicht der versandten Ware grenzt schon an Nötigung, Verdienstausfall bzw. Vermietausfall.

Den Dienst nenne ich hier einmal nicht, mehr per PN sowie Vorgangs-Nr.

Im Analogorgelforum habe ich schon gepostet, daß auch die kleingeshredderten Papierschnipsel so winzig waren bei der Rücksendung der reparierten Wersi Drumcomputer, daß ich dann "100.000-Heb´ auf" spielen durfte, Staub sowie Schnipsel auf den Platinen waren & zwischen den Tastern


[Beitrag von slaytalix am 17. Jul 2011, 17:15 bearbeitet]
multiball
Stammgast
#54 erstellt: 08. Mai 2012, 08:01

DoctorLecter schrieb:
.

Prinzipiell würde ich euch aber dringedst raten, HiFi-Geräte nur per Hermes zu verschicken wenn sie wirklich wirklich wirklich wirklich wirklich wirklich wirklich wirklich wirklich wirklich gut verpackt sind!




ist zwar schon älter der Thread, aber Thema sicher immer wieder interessant und Aktuell, ich kann aus Erfahrung nur sagen, das DHL mindestens genau so schlecht mit Paketen umgeht , wenn die Sachen nicht 100%ig verpackt sind, hat man bei DHL Bruch, je weiter die Entfernung desto schlimmer ! Ich bin ausserdem von der Schadensabwicklung von DHL maßlos enttäuscht worden. Bei Hermes habe ich einen 50 Euro Schaden schon mal sehr unkompliziert ersetzt bekommen, bei DHL muss man große Hürden überwinden, die teilweise nicht durchführbar sind, also ganz miese AGBs, ich werde auf jedenfall so gut es geht DHL meiden, weil mir ein Schaden von ca. 120 euro nicht so einfach ersetzt worden sind, es immer wieder verzögert und verzögert wurde, und letztendlich bin ich auf dem Schaden sitzengeblieben.
Bei so einem Riesen Konzern der International tätig und ansässig ist, für mich ein Armutszeugnis. Ich also kann von DHL nur abraten.

wenn dann Hermes oder UPS, wobei UPS geht ja glaub nur mit Abholung ?
Oder am allerbesten........ Geräte selbst abholen

mfG
Frank
slaytalix
Stammgast
#55 erstellt: 08. Mai 2012, 08:17
Die schlechten Erfahrungen der Leute mit den gelben Autos kann ich nur bestätigen. Der Käufer hat wie ich die Beschädigung der Dimmer angezeigt. Man wird einfach abgewimmelt.

Verpackung kann nicht mehr vorgelegt werden, weil diese entsorgt wurde, so daß offenbar seitens des Frachtbetreibers uns eine Nachweispflicht auferlegt wurde.

Ich habe früher auch im Preload gearbeitet. Die Pakete werden gestapelt im Container bis zur Höhe von über 2 m.

Vermutlich ist das Paket beim Öffnen aus dieser Höhe auf den Boden gefallen, sonst wäre wohl kaum ein 4 mm Blech bei den 19" Dimmern gebrochen & verbogen

Zudem unverschämt, daß im gewerbl. Bereich eine Begutachtung der Geräte für 14 Tage im Frachtzentrum Hamburg erfolgen sollte.

Der Käufer muß mit den Geräten arbeiten & wer zahlt den Vermiet- oder Nutzungsausfall ?
multiball
Stammgast
#56 erstellt: 08. Mai 2012, 08:28
genau so ist es, hinhaltetaktik nenne ich das. Außerdem liegt teilweise mutwillige Zerstörung vor sonst kann es doch nicht sein das solche Schäden entstehen ! Wenn ich einen Plattenspieler geschickt bekomme, und zwar ein hochwertiges Gerät, davon aber nur die Haube zerbrochen ist, dann kann ich doch nicht von dem Empfänger verlangen man solle alles komplett wieder schön verpacken und in ein "Begutachtungszentrum" schicken.... wie bitte, ich soll also ein Hochempfindliches Gerät, wo Gottseidank nur in Anführungszeichen die Abdeckhaube zerbrochen ist, komplet !!! dorthin senden, in der Gefahr das hinterher alles Schrott ist, ja gehts noch ? Und wohlmöglich heisst es hinterher, nein den Schaden erstatten wir nicht, Weil dieses und jenes falsch gemacht/verpackt wurde, dann ist der Schaden noch größer und man guckt noch dümmer aus der Wäsche !

Für mich einfach nicht nachvollziehbar. Nee dann machen wir es so und meiden demnächst Paket mit "Gelb" zu versenden, wenn das so ist. Wegen 120 euros verzichten die auf einen wirklich guten Kunden, kaum zu glauben aber wahr ! Ich versende nicht wenig im Monat, aber die haben es so gewollt.
mfG
Frank


[Beitrag von multiball am 08. Mai 2012, 08:33 bearbeitet]
logitech1962
Stammgast
#57 erstellt: 15. Aug 2012, 19:50
der videolink im ersten post geht nicht mehr, aber sehr schöner Thread!!
Mare87
Schaut ab und zu mal vorbei
#58 erstellt: 14. Sep 2012, 15:17
guter und sinnvoller thread...

die anleitung werde ich bei zukünftigen käufen dem verkäufer auch schicken.
Devil-HK
Stammgast
#59 erstellt: 23. Sep 2012, 10:27
Wer kennt gute Versanddienste für große Lautsprecher bzw. Subwoofer?

DHL max. 41.5 kg, was bei vielen Stand-LS + Verpackung schon nicht mehr ausreicht...
Cole_Phelps
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 16. Dez 2012, 22:26
Ich möchte kurz alle Mitwirkenden dieser Anleitung danke. Ich war auf der Suche nach einem Verstärker und mir wurde der Akai AM-37 empfohlen. In der Bucht war der günstigste Preis 100 € inkl. Versand und 150 € inkl. Versand vom Händler mit Garantie etc. Daraufhin habe ich in den Kleinanzeigen gesucht und dort gab es nur einen Treffer. Der Akai AM-37 für 70 € VB und laut Beschreibung und Bilder im sehr guten Zustand. Standort München und ich wohne in Bremen. Er bietet noch mehrere ältere HiFi-Geräte. Ich habe Ihn angeschrieben und er war sehr freundlich und kompetent, denn er hatte mir noch ein paar Bilder gesendet und einen kleinen Kratzer. Ich habe Ihm diese Anleitung gesendet und er schrieb mir, dass er sich dann noch einen größeren Karton kaufen müsste. MITTWOCH versendet und FREITAG angekommen. Mit DHL versteht sich. Wir hatten uns auf 65 inkl. geeinigt und die Verpackung etc. war einfach nur perfekt. Großer Karton mit sehr viel Stüropor und in der Mitte noch ein Karton, indem der Verstärker war und mit sehr viel Blasenfolie (?) umwickelt wurde.
Fazit: Ein ziemlicher Glücksgriff. Kommt bestimmt leider selten vor. Der Zustand ist TOP! Die Front ist sozusagen neu, außer dem genannten kleinen Kratzer und funktioniert einwandfrei ohne kratzende Schalter.
mwst
Neuling
#61 erstellt: 01. Jan 2013, 07:36
cool. danke für die erklärung
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