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Schlechte Erfahrung beim Probehören

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Autor
Beitrag
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 11. Apr 2004, 13:41


Auf welches Beispiel von dir soll ich eingehen, mir fällt nur ALR ein, und da bin ich drauf eigegangen.


Hallo,

du bist nicht auf ALR HEUTE eingegangen. Wielange gibt es die Faktor 7 schon nicht merh?!?

Das ein Händler Einblick in EK-Listen zeigt, sollte ein Indiz sein ihm die kaufmännische Leitung zu entziehen. Sorry, ist aber so. Er müsste wenn schon Einblick in alle Bücher zeigen. Aber welcher Kunde ist schon bereit mehr als UVP z.B. zu zahlen, weil es lt. Büchern sein müsste.



Aber du mußt auch verstehen, daß ich durch dieses Wissen sehr vorbelastet mit "Preisfrust" an einen Kauf rangehe und jedem Hifi Liebhaber nahelege sich gut zu informieren und einen ehrlichen Händler zu suchen, bei dem man sein Geld mit guten Gewissen hinterlassen kann.


Das ist im übrigen normal und menschlich. Finde ich ja auch OK. Aber bitte sei ein bisschen offen für neues. Das Rabattgesetz gibt es ja auch nicht mehr. Die Welt verändert sich stetig.

Im übrigen finde ich es wichtig, das du dich hier am Forum beteiligst, habe ich ja schon bei deinem Weggang/herausekelung seinerzeit gesagt. So Scheinheillig bin ich

Markus
Enthusiastenhirn
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 11. Apr 2004, 13:43
Hallo Markus,

Und wieder Überschnitt, grins.

muß jetzt aber gleich Schluß machen, es kommen Forumsleute um 3!

Es geht hier nicht um Gewinnen. Das ist mir wurscht, ich will nur Tipps geben, wenn ich mal was weiß, so wie vorhin zum Lang.

Das ist doch nicht schlimm.

Ich meine es nur gut.Trotzdem denkt manch einer, ich will jemanden was Böses, nein, dem ist nicht so.

Ich versuch nur zu verwirklichen, wofür Jesus ans Kreuz gegangen ist.

Ich will, daß es den Menschen gut geht.Auch den Händlern.
Aber sowohl Kunden als auch Händler scheitern an ihrem Egoismus.
Immer wieder.

Wenn ein Händler die Arme aufmacht und den Kunden entsprechend empfängt und einfach ehrlich ist, dann merkt das auch die mißtrauischste Leberwurst , auch wenn sie Werner Baer heißt,grins.

Und in dem kaputte Welt Thread kamen einfach nur negative Vibrations wie eine Mauer auf mich eingestürzt.

Und so gehts halt nicht.

Und genauso eine Begegnung der dritten Art hatte ja auch der hieseige Threadsteller.

Leben und leben lassen, Vorteile und Beziehungen nutzen aber langfristig denken und handeln. Und ein ordentliches Freßpaket vom Kunden zum Weihnachtsfest an seinen Händler kann sich wirklich rentieren, ich sprech da aus Erfahrung, grins.

Wir alle wollen glücklich sein und geliebt werden und das vermisse ich da draußen in der ganzen Wirtschaft, das ist nicht nur die bööööse Hifi Branche, ach was, der ganze Wirtschaftsmarkt ist eine Bankrotterkläörung an die Menschlichkeit.

Mögen wir uns an diesem Osterfest alle ein wenig besinnen.

Liebe Grüße
Werner
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 11. Apr 2004, 13:51

Ich versuch nur zu verwirklichen, wofür Jesus ans Kreuz gegangen ist.

Ich will, daß es den Menschen gut geht.Auch den Händlern.
Aber sowohl Kunden als auch Händler scheitern an ihrem Egoismus.
Immer wieder.

Wir alle wollen glücklich sein und geliebt werden und das vermisse ich da draußen in der ganzen Wirtschaft, das ist nicht nur die bööööse Hifi Branche, ach was, der ganze Wirtschaftsmarkt ist eine Bankrotterkläörung an die Menschlichkeit.

Mögen wir uns an diesem Osterfest alle ein wenig besinnen.

Liebe Grüße
Werner


Hallo Werner,

du reduzierst aber sehr viel auf den Mamon! Auf das liebe Geld. Und das ist überhaupt nicht christlich. In keinsterweise. Im übrigen solltest du somit Händlern auch die Möglichkeit für ihren Zehnt in dieser christlich-humanen verarmten Welt geben. (Dir sei einiges von Myron Rush zu diesem Thema empfohlen)

Frage. Ist es nicht Egoismus deinerseits den Preis so stark nach vorne zu stellen? Denk einfach mal drüber nach...(nicht böse gemeint) Ich persönlich möchte den höchsten Nutzen für den niedrigsten Effektivpreis und da sind mir Rabatte, Preise oder ähnliches zuwieder!

Über das Thema "Erfolg im Unternehmen - der biblische Weg" können wir uns gerne in einem anderen Thread unterhalten.

Hey, mit dir kann man richtig gut plaudern! Weiter so! Ein wenig weniger Enthusiasmus (kommt manchmal schon ein wenig krankhaft rüber, sorry . Bitte nimm es als Anregung!)

Markus

P.S. Wobei das Beispiel von dir mit Tannoy auch eine andere Seite hat. Die Boxen für 600EUR/Paar. Sie müssten bei dem Einsatz an Zeit, Lagerkosten und restliche Umlage eher 1600.-EUR kosten.....somit sind die 15000 auch ein Hauch von christlich (oder sozial) beides passt
Schwatzbacke
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 11. Apr 2004, 13:53
Ganz kurz Markus,
(muß unter dem Namen meiner Frau weiterschreiben,bei mir greift der Spamschutz)

ich sprach von der Nummer 7, die wurde vor der Faktor 7 gebaut und war wesentlich günstiger, die Faktor kostete glaube ich 16.000 Liste.
Lang hat mir die mal für 8.000 DM angeboten, der muß wohl die ganzen Restposten damals aufgekauft haben.
Was soll ich sagen, mir hat damals die alte Nr. 7 besser gefallen, ich hatte aber auch einen "popeligen" Verstärker, die Faktor hätte was Besseres verdient, als die Lux 383er Kombi, grins.

Leider hat auch keiner meiner Spezis ne Faktor laufen, so daß ich die nie an wirklich hochwertiger Elektronik hörte.

Letztes Jahr habe ich im Internet einen Udo Vogts kennengelernt, der hat gesagt, der Herr Fink baut die heute noch auf Anfrage und daß er die mitentwickelt hat oder so, aber genau weiß ich nicht mehr was, ich denke aber, es war die Frequenzweiche.

Vogts tut übrigens gebrauchte ALR 7 aufkaufen, benutzt nur die Gehäuse und macht daraus absolute nonplusultraboxen, allerdings auch nicht gerade billig.

Ich hoffe, ich werde den Mann mal selber besuchen können, das ist ein Entwickler und der scheint ziemlich den Durchblick zu haben, insbesondere in DA Wandlermodifikationen.

Kennst du den?

Liebe Grüße
Werner Baer
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 11. Apr 2004, 14:00
Hallo,

dann ist das Beispiel mit der Nr. 7 ja noch älter....
Lang hatte nicht den ganzen Restposten aufgekauft. Im übrigen lag die Faktor 7 zum schluss bei 20TDM

Udo Vogts kenne ich nicht.

Markus
Stefan
Gesperrt
#56 erstellt: 11. Apr 2004, 14:00
"jeder Media Markt und jeder Saturn"

man muss die beiden nicht trennen. sind ein und dasselbe, gehören dem Metro-Konzern an.

MfG Stefan
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 11. Apr 2004, 14:05
Hallo Stefan,

eine Trennung ist schon erfoderlich, denn beide agieren unterschiedlich. Es gibt Dinge die gibt es bei Saturn und nicht bei MM und umgekehrt. Jede Firma ist eigenständig. Und jedes Haus nochmals. Die Firmenphilosophien unterscheiden sich und im Wettberwerb stehen sie schon!

Markus
Dr.Who
Inventar
#58 erstellt: 11. Apr 2004, 14:07

Hallo,


Marantzer, wenn du in niedrigeren Preisklassen kaufen willst, dann gehe zum Media Markt nach Worms, der Geschäftsführer Herr Fleck ist mit mir bekannt. Dieser Media Markt reißt sich auch noch den Hintern auf, du kannst dort ein paar Boxen deiner Wahl mitnehmen und mußt sie bezahlen. Die geben dir aber 14 Tage lang volles Rückgabe und Umtauschrecht, so daß du durchaus mit Sicherheit auch 2 Paar Boxen zum Hören heim kriegst.


Meines Wissens nach macht das jeder Media Markt und jeder Saturn. 14 Tage Rückgaberecht.

Ich halte ja sonst nicht viel von diesen "Fachmärkten", aber das ist ein Service, der dort wirklich gut ist. Habe ich auch schon einige Male gemacht -- nicht für HiFi.

Beste Grüße.


Hey!

Zumal man bei diesen Märkten auch keine stundenlangen Diskussionen führen muß warum, wieso,weshalb......



[Beitrag von Dr.Who am 11. Apr 2004, 14:08 bearbeitet]
das_n
Inventar
#59 erstellt: 11. Apr 2004, 14:54
nö, die nölen nicht wegen sowas. die haben meist zu viel zu tun um sich mit nem kunden über nen rückgabegrund zu streiten.

immer wenn ich ml was zurückgebracht habe (allerdings kein hifi) wurd mir der bon und das geld inne hand gedrückt, ne unterschrift, fertig.
Xscale
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 11. Apr 2004, 15:12
Hallo!

Also, ich wohne ~ 4 Km von Hifi Schluderbacher entfernt...und war schon sehr oft da!

Habe dort gekauft:

- 2x Canton LE109
- 2x Canton RC-L
- AR Status Sub 30


und mein Vater:

- Canton AS50
- Yamaha Center Speaker
- Infinity Speaker
- Marantz SR7xxxx

joa...immer Einwandfreie Beratung, SUPER SERVICE !

Ich hab mal angerufen, 3,5 Monate NACH dem Kauf des Acoustic Research Subs...und hab gefragt...was er mir den Raten könnte, weil ich nich zufriedne war...

Er fragte mich, ob ich den bei ihnen gekauft hab, und als ich ja Sagte, bot er mir an, den AR wiederzubringen, und entweder VOLLES Geld zurück, oder was anderes Mitzunehmen




Der Laden ist Endgeil!
Dr.Who
Inventar
#61 erstellt: 11. Apr 2004, 15:13

nö, die nölen nicht wegen sowas. die haben meist zu viel zu tun um sich mit nem kunden über nen rückgabegrund zu streiten.

immer wenn ich ml was zurückgebracht habe (allerdings kein hifi) wurd mir der bon und das geld inne hand gedrückt, ne unterschrift, fertig.




Hi!
Und was sagt uns das?Richtig,weiter hingehen!
das_n
Inventar
#62 erstellt: 11. Apr 2004, 15:53
genau. es sei denn, man weiss nicht was man will. dann ist man beim "fachhändler" meist besser aufgehoben.
Dr.Who
Inventar
#63 erstellt: 11. Apr 2004, 16:09
Tach XScale!!

Er fragte mich, ob ich den bei ihnen gekauft hab, und als ich ja Sagte, bot er mir an, den AR wiederzubringen, und entweder VOLLES Geld zurück, oder was anderes Mitzunehmen



Und das ist auch einer der Gründe warum man immer wieder hingeht!!!
Das nenne ich Kundenservice, er macht alles damit Du wiederkommst.Da hab ich hier schon ganz andere sachen gehört.Und dann wird gejammert mir bleiben die Kunden aus.
Man muß allerdings auch mal sagen das wenn ich als Kunde wie ein König behandelt werden will,muß ich mich auch wie ein König benehmen.


Hab dort auch mal bestellt(Contour Center).
Dragonsage
Inventar
#64 erstellt: 11. Apr 2004, 19:38
Zu der Diskussion und Herrn M. und Herrn E. fällt zwar einerseits auf, daß es schicke Einzelbeispiele gibt, daß aber insbesondere E. Ansichten sich sehr an HighEnd orientieren.

Leider kenne ich die Einkaufsbedingungen in der Hifi- Branche nicht, aber aufgefallen ist mir:

a) Bei Ladenlokalen, die zwecks Vorführung eine gewisse Größe haben, die kann man nicht für 15.000 Euro im Jahr in Bester Lage (z.B. Düsseldorf, Kö) mieten, das reicht eher je nach Größe für 1 bis maximal zwei Monate.

b) Ein Händler muß ein ausgefuchstes Programm vorrätig haben, welches auch finanziert werden will. Er braucht kompetente Angestellte, etc. Das alles kostet Geld.

c) HighEnd Kunden machen oft nur 5% des Kundenstamms aus. Die meisten kaufen guter Hardware.

d) Engagement für Kunden (Heimvorführungen, die Tasse Kaffe, etc.) kostet auch Geld.

Daher behaupte ich, daß ein Hifi- Händler in guter Lage, mit einer Marge von 10% mit Sicherheit in die Insolvenz geht, wenn er kein reiner Kistenschieber wird (was dann auch meiner Sicht kein Fachhändler mehr ist). Dazu gehört nur geringes kaufmännisches Wissen, um zu erkennen, daß dies nicht geht.

Für mich ist klar, daß HighEnd i.d.R. länger auf Lager liegt, weshalb daher die zu zuzurechnenden Kosten erheblicher sind.

Wie gesagt, von Hifi weiß ich es nicht, aber in anderen Branchen richtet sich der Ek oftmals auch nach der Menge. Es wäre also unfair, würde man dann jedem Händler unterstellen, er könne zum bestmöglichen Preis einkaufen.

Nun der ausgefuchste Händler:
Wenn ich dann noch kalkulieren muß, daß ein HighEnd Kunde unbedingt 30% Rabatt haben will, dann muß ich schon wenigsten 85% (!!!!) Aufpreis kalkulieren, um am Ende mit einer echten Gewinnmarge darzustehen.

Dies läßt mich meinen, daß E. bisher nicht als Händler selbständig war und dementsprechend sich noch nicht mit der Preisgestaltung im Einzelhandel beschäftigt gewesen ist.

Ich möchte hier aber auch sagen, daß ich einige Beiträge nur überflogen habe, weil teilweise etwas weltfremd.

Grundsätzlich möchte ich damit niemanden angreifen oder die Meinung eines anderen ergreifen. Das ist nur der Eindruck, der sich mir erschlossen hat, mehr nicht.

Liebe osterliche Grüße DS


[Beitrag von Dragonsage am 11. Apr 2004, 19:39 bearbeitet]
anon123
Inventar
#65 erstellt: 11. Apr 2004, 19:46
@Dragonsage:

Schöne Darstellung, der ich im übrigen zustimme.

Audiophile Ostergrüße.


[Beitrag von anon123 am 11. Apr 2004, 19:47 bearbeitet]
Dr.Who
Inventar
#66 erstellt: 11. Apr 2004, 20:29
Tach Dragonsage!!

HighEnd Kunden machen oft nur 5% des Kundenstamms aus. Die meisten kaufen guter Hardware.


Ups,wo steht denn das????


Dies läßt mich meinen, daß E. bisher nicht als Händler selbständig war und dementsprechend sich noch nicht mit der Preisgestaltung im Einzelhandel beschäftigt gewesen ist.


Das kommt davon wenn man sich nicht alles richtig durchliest.Er hat gesagt das er bei ca. 200 Betrieben als Berater tätig war.Das läßt ja wohl daraus schliessen das wir es hier mit keinem zu tun haben der unter Pyrexie leidet.Es kann sein das ich mich irre,aber als Berater muß ich mich auch mit der Preisgestaltung auskennen.


Dragonsage
Inventar
#67 erstellt: 11. Apr 2004, 20:42

HighEnd Kunden machen oft nur 5% des Kundenstamms aus. Die meisten kaufen guter Hardware.

Das ist die Aussage einer Händler, die ich selbst gut kenne.


Ups,wo steht denn das????

Davon wurde auch vor kurzem im Zusammengang mit SACD und DVD-A im Fernsehen berichtet. Da war die Aussage, daß die Kunden, die generell an hochqualitativer Musikwiedergabe stark interessiert sind, bei rd. 5% liegen würde.


Das kommt davon wenn man sich nicht alles richtig durchliest.Er hat gesagt das er bei ca. 200 Betrieben als Berater tätig war.

Und was hat er beraten? Die Preisgestaltung? Wenn, bei was für Produkten? Hifi?

Ich bin auch als Berater tätig und könnte locker 20% der Top 100 in Deutschland als Kunden benennen. Aber deswegen habe ich keinen Einfluß auf die Preisgestaltung derer.


Das läßt ja wohl daraus schliessen das wir es hier mit keinem zu tun haben der unter Pyrexie leidet.Es kann sein das ich mich irre,aber als Berater muß ich mich auch mit der Preisgestaltung auskennen.

Nein. Siehe oben. Ich zweifele die Beraterqualitäten dementsprechend auch nicht ab, wohl zweifele ich aber sehr konkret an der Fähigkeit, im Rahmen des kleine Einzelhandels zu denken. Das ergibt sich meiner Meinung nach klar aus den Kommentaren. Udn irgendein Krankheitsbild, und sei es einfach nur Fieber , möchte ich dabei schon garnicht unterstellen...

Gruß DS


[Beitrag von Dragonsage am 11. Apr 2004, 20:44 bearbeitet]
Dr.Who
Inventar
#68 erstellt: 11. Apr 2004, 21:14
Hi DS!

Ich bin auch als Berater tätig und könnte locker 20% der Top 100 in Deutschland als Kunden benennen. Aber deswegen habe ich keinen Einfluß auf die Preisgestaltung derer.


Das habe ich so auch nicht gemeint.
Du sagtest zuvor: Dies läßt mich meinen, daß E. bisher nicht als Händler selbständig war und dementsprechend sich noch nicht mit der Preisgestaltung im Einzelhandel beschäftigt gewesen ist.
Das du keinen Einfluß als Berater hast ist mir schon klar.Bloß um den geht es hier ja auch nicht.Als Berater muß ich doch aber, was die Preisgestaltung angeht,eine gewisse Kompetenz haben.Sonst brauch ich niemanden beraten.
Also ich möchte von niemanden beraten werden der von der Preisgestaltung keine Ahnung hat.Tut mir leid!!!

Was das Latein angeht,das passiert mir hin und wieder.Wenn man sich Tag ein Tag aus damit beschäftigt fällt das ein nicht mehr auf,das gehört sozusagen zur Muttersprache.Also nichts für ungut!!!


[Beitrag von Dr.Who am 11. Apr 2004, 21:17 bearbeitet]
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 11. Apr 2004, 22:32


Also ich möchte von niemanden beraten werden der von der Preisgestaltung keine Ahnung hat.Tut mir leid!!!


Hallo,

das wären dann Berater in Verkaufs und Marketingangelegenheiten. Aber es gibt noch viele unzählige Berater, und für die ist es absolut egal, wie die VK-Seite aussieht. (Berater für Produktfragen, Berater für den Einkauf, Personalberater usw.)

Markus
Enthusiastenhirn
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 11. Apr 2004, 23:04
Hallo Dragonsage, Doc, Markus und andere,

da es um meine Beratertätigkeit geht, ganz kurz:

Ich war der Supervisor des Wholesalegeschäftes der Opel Bank und habe etwas über 200 Opel Händler von 1988-1995 betreut in Finanzangelegenheiten und Bilanzierung. Ich habe die kompletten Wholesalefinances geleitet und auch die Betriebsmittelkredite bearbeitet.Außerdem habe ich aus verschiedenen Branchen in dieser Zeit ungefähr 150 Retail und DLP Fleet User betreut. (Das sind Großkunden von Händlern, wie Autovermietungen , Behörden und mittelständische Firmen).

Mein Hauptfachgebiet war Bilanz-, Finanzberichts- und Finanzspiegelanalyse und Erstellung, sowie Forecastplanung.

Außerdem arbeitete ich im Firmenkundengeschäft der BFG Wiesbaden und im Privatkundengeschäft der Volksbank in Budenheim im klassischen Kreditgeschäft.

Von der Hifi Branche weiß ich natürlich auch ein wenig. Eine Tätigkeit als Abteilungsleiter Hifi schmiß ich gleich wieder hin - da ich nicht so beraten sollte, wie ich wollte.

DS meint, meine Ausführungen seien weltfremd, hat sie aber wohl nicht richtig gelesen. Bei einer Spanne von 10 % im einfach zu bedienenden Kundenbereich ist die Overhead Absorption im Bundesdeutschen Schnitt in dieser Branche ok -der Break Even Point überschritten.

Oder zu neudeutsch: Man kann leben.

Banken müssen mit Sicherheit größere Geschäftsräume anmieten und haben mehr Betriebskosten als ein Händlerbetrieb - haben aber bei weitem keine 10% Margen bei einem Umschlag, grins, geschweige denn im Jahr.

In der Automobilbranche versuchten Händler bereits mit 2 % den Break Even Point zu knacken im Flottengeschäft, Firmen wie Sixt oder Unix machen so was vor.

Selbstverständlich kommt es auf die Menge an - Break Even Point und Overhead Absorption müssen im gesunden Verhältnis stehen.

Zugegeben, mit 10 % kann nicht überleben, wer im Vorfeld mit einem Negativ ONWC (Owned Net Working Capital) startet, dem kann man aber Abhilfe schaffen zum Beispiel durch Umschichtung KV in LV.

Solide Preisgestaltung in meinem Sinne kann nur betreiben, wer Kapital hat. Wer vorneweg auf Pump kauft, mal plump ausgedrückt, hat schlechte Karten.

Liebe Grüße

Werner Baer
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 11. Apr 2004, 23:19
Hallo,

und wer ist liquide....also bitte, bleib bei den Tatsachen. Das hast du doch oben versprochen. Auch finde ich die Beratung von 200 angeschlossenen Häusern nicht grade als Beratertätigkeit für 200 verschiedene Mandanten. Denn du kannst nach Schema F vorgehen.

Edit: Übrigens kenne ich deine Beratertätigkeit aus einem anderen Posting deinerseits sehr gut.

Markus


[Beitrag von Markus_P. am 11. Apr 2004, 23:20 bearbeitet]
Enthusiastenhirn
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 11. Apr 2004, 23:40
Hallo Markus,

die Retail und DLP Fleet Kunden waren nicht dem Hause angeschlossen, das war der freie Kundenmarkt der Händler - deren Großkunden.

Aber egal, ich bleibe bei den Tatsachen, wenn Variable Net Profit und Break Even Point mit Liquidität ersten oder zweiten Grades gepaart in gesunden Verhältnis stehen, dann ist eine Arbeit mit sehr geringen Bruttogewinnen möglich.

Was Mieten anbelangt, wir dürfen auch nicht verschweigen, das sind absetzbare Kosten.

Ich kenne auch Leute in der Hifi Branche, die mit sehr guter Liquidität arbeiten und dadurch mit enorm niedrigen Spannen klarkommen. Muß dir allerdings rechtgeben, beim Großteil der Branche ist schon mit falschen Voraussetzungen gestartet worden.

Aufgefallen, als ich für die Voba ein paar Hifi Händler beriet, ist mir die fast vollkommene UNkenntnis der Einbringung von Gängigkeitsanalysen in die Betriebe, da werden sauteure Boxen niedrigster Gängigkeit hingestellt, nur, weil der Hersteller gerade per Schnäppchen ausverkauft.
Solche Brocken , fremdfinanziert, fressen die Leute auf.

Mein Düsseldorfer Händler kennt derlei Probleme nicht - er hat Zielvorgabe eines Umschlages von maximal 14 Tagen ,ansonsten wird gerührt und lieber "geschoben" als aufgehoben.

Ich war mal bei Euphonia in Köln, die können wahrlich nicht mit 10% arbeiten, du mußt mal sehen, was die rumstehen haben.

Millionen! (zumindest war es 1996 so, grins).

Was auch empfehlenswert ist es als Hifi dealer gezielt an die Industrie zu gehen. Man kann den wunderbare Demos aus der Tasche ziehen, sogar die kostenlose Zugabe von Verkaufspersonal stellen bei Firmen wie Quadral oder Harman kein Problem dar.
Die Großmärkte sind da dem Fachhandel anscheinend einen Schritt voraus. Da ist so was gang und gäbe.
Zielgesetzter Verkauf mit eingeschränkter Produktauswahl führt heute zum Erfolg!

Man suche sich als Händler ein paar Favourites raus - und da haue man richtig rein - was bis zu 30% niedrigere EK s iin Form von Rückvergütungen am Jahresende ergibt. Es gibt da tolle Prämiensysteme.

Je schlechter der Markt, desto mehr Aktionen gibt es.
Das sind die Sachen, wo man dann verdeckte Gewinne (ggü. dem Kunden, grins)reinfährt.

Gehje doch mal n so manchen Fachhandel, da findest du nicht selten 10 Marken Lautsprecher und mehr, so ein Quatsch.
Aber das sind andere große Themenblöcke.

Liebe Grüße
Werner


[Beitrag von Enthusiastenhirn am 11. Apr 2004, 23:42 bearbeitet]
Dragonsage
Inventar
#73 erstellt: 11. Apr 2004, 23:42


(...)
Bei einer Spanne von 10 % im einfach zu bedienenden Kundenbereich ist die Overhead Absorption im Bundesdeutschen Schnitt in dieser Branche ok -der Break Even Point überschritten.
(...)
Banken müssen mit Sicherheit größere Geschäftsräume anmieten und haben mehr Betriebskosten als ein Händlerbetrieb - haben aber bei weitem keine 10% Margen bei einem Umschlag, grins, geschweige denn im Jahr.
(...)
Zugegeben, mit 10 % kann nicht überleben, wer im Vorfeld mit einem Negativ ONWC (Owned Net Working Capital) startet, dem kann man aber Abhilfe schaffen zum Beispiel durch Umschichtung KV in LV.

Solide Preisgestaltung in meinem Sinne kann nur betreiben, wer Kapital hat. Wer vorneweg auf Pump kauft, mal plump ausgedrückt, hat schlechte Karten.


Ok, das mag Deine Welt sein, aber mir zeigt das eindeutig Deine Weltfremdheit. Warum?

a) Banken in Ihrem Geschäftswesen mit dem Fachhandel zu vergleichen, hinkt. Aber als Fachmann weißt Du das - muß also nicht erläutert werden.

Auch der Vergleich mit der Autoindustrie hinkt absolut.

b) 10% echte Gewinnspanne heißt nicht EK + 10% = VK. Die umzulegenden Gesamtkosten können durch die 10% nicht abgedeckt werden, es sei denn, die stellst alle Deine wunderbaren Forderungen zurück. So kannst Du nur überleben, wenn Du reiner Kistenschieber wirst. Und genau das ist definitiv kein Fachhandel.

Kompetente Beratung, ein angemessene Menge an vorführbaren Equipment (denke an die Größe des Marktes, denke an das unterschiedliche Publikum, denke an ein angemessenes Lager - wer will schon auf seine Traumkoponente warten, denk an Saison) und Raum erzeugen Kosten.

Wenn Du sagst: Alle EK's im Jahr + alle Gesamtkosten (inkl. Personal) des Jahres sollten 90% des Jahresumsatzes ausmachen und Du so 10% Gewinnspanne definierst, dann treffen wir uns da bestimmt. Das halte ich sogar für recht ordentlich und viele haben das nicht. Aber nochmal: das ist nicht EK + 10% = VK.

c) Irgendwann sind alle Guten mal groß, aber der Weg dahin begehen die wenigsten ausschließlich mit Eigenkapital.

Deine Denke führt meiner Meinung nach dazu, daß wenige große Überleben und die Kleinen (oft qualitativ besser) sterben müssen. Deine Denke hat was von Geiz ist geil. Wahrscheinlich ist das der Unterschied: Du denkst an die paar Großen, ich denke vor allem auch an den Händler Vor-Ort.

"Geiz ist geil" mag "In" sein, ist aber weltfremd. Irgendwann wird man das auch in Deutschland verstehen...

Gruß DS


[Beitrag von Dragonsage am 11. Apr 2004, 23:46 bearbeitet]
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 11. Apr 2004, 23:46


Was Mieten anbelangt, wir dürfen auch nicht verschweigen, das sind absetzbare Kosten.


Hallo,

sorr Werner. Aber das war ja wohl ein Knieschuss. Auch wenn diese absetzbar sind müssen diese erwirtschaftet werden.

Markus
Enthusiastenhirn
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 11. Apr 2004, 23:49
Hallo DS,
Geiz ist eine Sünde und nicht geil.

Aber als UNternehmer gilt es den gesunden Menschenverstand zu aktivieren und würdest du miene letzte mail mal lesen, ich habe auch Hifi Händler betreut, so fremd ist mir das alles nicht.

Wäre ich nicht krank(vollkommen arbeitsunfähig) und im Ruhestand, ich würde noch heute einen Händlerbetrieb aufmachen.

Deine Einstellung zu Banken gefällt mir nicht, es ist die INdustrie, die oft weltfremd ist und von ihren Hausbanken auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt werden.

Und nochmal, eine Bank hat höhere Kosten, als ein Händler für Hifi, es werden alleine Unsummen für externe EDV Firmen abgedrückt und es müssen vom Gesetzgeber her Erbsenzählerposten en masse besetzt werden, die nur Kosten verursachen.(Vorstandsprotokollschreiber, Geldwäschebeauftragte, Eurobeauftragte, Paragr. 18 KWG Beauftragte, Datenschutzbeauftragte, Betriebsräte usw.)

Das KWG Meldewesen alleine ist ein Urwald, grins.

Gute Nacht
Werner Baer


[Beitrag von Enthusiastenhirn am 11. Apr 2004, 23:50 bearbeitet]
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 11. Apr 2004, 23:49

"Geiz ist geil" mag "In" sein, ist aber weltfremd. Irgendwann wird man das auch in Deutschland verstehen...

Gruß DS


Hallo,

danke DS! Deinem gesamten Statement ist nix mehr hinzuzufügen!

Und vielleicht versteht es Deutschland mal wieder zu spät. (Jetzt finden die 70+ jährigen es schade, das es keinen Einzelhandel mehr vor Ort gibt....leider hat man vor 20 Jahren mit angefangen diesen überflüssig zu machen. Heute hätte man liebend gerne wieder einen Tante Emma Laden in der Nähe, weil es die Gesundheit nicht mehr mitmacht usw.=

Markus
Enthusiastenhirn
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 11. Apr 2004, 23:53
Hallo Markus,

wo lebt ihr denn?

In der Großstadt?
Auf dem Lande hier gibt es die Fachhändler, Kleinbetriebe, Emma Läden en masse.

???

Und die sind auch nicht wegzudenken.

In den Städten ist deren Abschaffung normal und rational.
Was soll Tante Emma neben Massa?

Und früher haben die Leute immer gemeckert, ach dies gibts nicvht und das gibts nicht und deswegen muß man so weit fahren - heute ist es bequemer.

Trotzdem: Tante Emma never dies.Ebensowenig wie der Fachhandel in Hifi.

Liebe Grüße
Werner Baer
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 11. Apr 2004, 23:56
Hallo,

keiner sprach von Tante Emma Läden neben massa.....halt im Wohngebiet. Da gibt es auch immer weniger.
Hier sind die Tante Emma Läden schon seit Jahren auf dem rückzug....teilweise gar nicht mehr existent, da sie preismässig immer mit den Postwurfsendungen verglichen werden.

Markus, der immer noch nicht aus Speyer kommt.
Dragonsage
Inventar
#79 erstellt: 12. Apr 2004, 00:15

Aber als UNternehmer gilt es den gesunden Menschenverstand zu aktivieren und würdest du miene letzte mail mal lesen, ich habe auch Hifi Händler betreut, so fremd ist mir das alles nicht.

Bei dem Umfang, den ich geschrieben habe, muß Dir klar sein, daß ich die letzte Mail noch nicht gelesen habe.

Hier meine Kommentare dazu:


Was Mieten anbelangt, wir dürfen auch nicht verschweigen, das sind absetzbare Kosten.

Absetzen heißt bitte nur: auf die Gewinne, mit denen ich diese Kosten bezahle, muß ich keine Steuern zahlen. Wenn ich also 25% Steuern zahle, muß ich aber trotzdem 100% der Miete zahlen. Aber typisch Bänker... sorry...


Solche Brocken , fremdfinanziert, fressen die Leute auf.

Als Händler kannst Du aber auch nicht hellsehen. Bitte bedenke, daß immer mal ein Fehleinkauf gemacht wird. Auch das muß man über den 'Gewinn' finanzieren, denn das ist auch eine Art Erfahrung, die der Kunde später schätzt.


Ich war mal bei Euphonia in Köln, die können wahrlich nicht mit 10% arbeiten, du mußt mal sehen, was die rumstehen haben.

Kaum stimmt das Sortiment, dann darfs auch über 10% gehen? Soso... Aber ein sehr guter Laden, immer noch...


Man suche sich als Händler ein paar Favourites raus

Du brauchst eine gewisse Basis, um für all die 'Nur-Magazin-Leser' brauchbare Vergleiche darstellen zu können. Eine Spezialisierung auf ganz bestimmte Marken kann Dich auch sehr schnell ins Aus befördern.


Es gibt da tolle Prämiensysteme.

Je schlechter der Markt, desto mehr Aktionen gibt es.

Das hängt natürlich vom Umsatz mit genau diesen Produkten zusammen, die zwar gerne vom Großhandel erreicht werden (und sich gerne daran orientieren), aber für viele Händler oft keine erreichbare Größe darstellen.

Ok, nun wieder zu dem ursprünglichen Beitrag:


Deine Einstellung zu Banken gefällt mir nicht, es ist die INdustrie, die oft weltfremd ist und von ihren Hausbanken auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt werden.

Wie ich schon schrieb, ich berate diverse Unternehmen projektbezogen, so auch drei Jahre eine deutsche Großbank. Meine Meinung zu Banken hat also sehr konkrete Gründe. Daher weiß ich (und Du solltest es eigentlich auch wissen), daß das Bankengeschäft mit den Hifigeschäft überhauptnicht zu vergleichen ist. Banken ziehen Gewinne an Sachen, wo der Kunde nicht mal erraten würde, daß dort überhaupt mit seiner Kohle richtig Gewinn gemacht wird. Das Bankwesen ist für mich, weil unehrlich und für den Kunden intransparent, der größte Betrug am Kunden, aber das ist ein anderes Thema. Wie auch immer, Banken und Einzelhandel zu vergleichen, ist definitiv Quark. Du kannst es nicht auf Kosten und Gewinnspanne reduzieren. Und um ehrlich zu sein, Du kannst mir nach dem, was Du geschrieben hast, nicht erzählen, daß Dir das nicht klar wäre.

Im Leben funktionier nicht alles wie in einer Bank. Und das ist auch gut so...


Gute Nacht

Das wünsche ich Dir auch...
kalia
Inventar
#80 erstellt: 12. Apr 2004, 00:33
@Enthusiastenhirn
Es ist ja schön für dich, dass du scheinbar Gott und die Welt kennst und darüber alles günstiger kriegst.
Offengestanden finde ich deine Statements extrem unsympathisch. Ich arbeite selbst im Einzelhandel (allerdings nicht Hifi) und kenne genug Kunden, die mit einer sehr dreisten Art versuchen zu handeln. Meist Leute, die nicht in unser normales Klientel (Schüler/Studenten)gehören, sondern "Geschäftsmänner". (Ein Artikel für 18 Euro: Für 12 würd ich ihn ja nehmen...und mich ungefragt dutzen) Denen gebe ich dann höflich den Hinweis, sie sollen sich doch mal bei ebay umschauen. Kürzlich meinte einer dann doch noch mal zurückkommen zu müssen, um mir zu erklären, der Artikel sei ja für sein Pflegekind und ich hätte ihn jetzt ja echt blossgestellt.(Auf seinen Spruch er sei ja Geschäftsmann, und hätte die Erfahrung gemacht, man könne überall handeln, erwiederte ich wirklich freundlich, jetzt hätte er halt mal eine andere Erfahrung gemacht).
Bei solchen Leuten mag ich überhaupt nicht im Preis runtergehen. Das Mädchen hat sich übrigens am nächsten Tag bei mir für ihren Stiefpapa entschuldigt. Ich musste beim Lesen deiner Beiträge spontan an diesen Vorfall denken.
pitt
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 12. Apr 2004, 01:23
Hi ! ( mein letzter Beitrag für heute Nacht )

Ich will mich nicht einklinken, mein Beitrag muß auch nicht kommentiert werden !

Aber als normaler Kunde sehen ich es so :

1. Das Problem liegt für mich in dem Verhältnis zwischen Tante Emma Laden ( bezahlt, aber keine Kunden ) und den Hifi Tempeln gut ausgestattet( in der Regel finanziert und Kunden, zum großem Teil aus dem Internet )

2. Den sich daraus ergebene Teufelskreis in dem sich die sogenannten Tante Emma Läden befinden. Kunden orientieren sich ( Internetzeitalter und Mobilität ) immer mehr nach Preisen und kaufen dort wo sie am günstigsten und sofort das bekommen was sie wollen. Ergebnis bei Tante Emma werden die Kunden weniger, der Umsatz sinkt und um den Gewinn zu halten, muß noch härter am Preis festgehalten werden und auch die immer weniger werdenen Kunden, von um die Ecke, werden noch ordentlich zur Kasse gebeten.

3. Jetzt gibt es für diese Händler nur zwei Alternativen, mit der Zeit gehen und inovativ sein oder Service- und Angebotsabbau sowie Preissturheit bis zum bitteren Ende!

Das Thema hatte ich mit Markus schon einmal.

Meine Meinung als Kunde : Wer die Zeichen der Zeit verkennt, hat Mittel- und Langfristig kein Chance auf dem Markt.

Ich bin für meine beiden PIOs 120 km eine Tour gefahren, habe sie ( nach tel. Vorankündigung, eine gute Stunde vorher) probehören können und sie anschließend in den Kofferraum gepackt und bin glücklich nach Hause gefahren!!!

Vorher habe ich zwei Tage diverse Tante Emma ( PIO-Vertrags) Läden angerufen ( Raum K,BN,AC und mehr) mit folgenden Aussagen :

- Haben wir nicht vorrätig
- müßten wir bestellen
- zum Preis können wir am Telefon nichts sagen

u.s.w.

mfg Pitt
Enthusiastenhirn
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 12. Apr 2004, 09:20
Hallo DS,

deine Meinung über Banken ist vollkommen unbegründbar!

Banken sind immer die Buhmänner!

Was glaubst du, mit wieviel Steuerberatern ich das Thema hatte.

Die böse Bank......

Vergessen wird immer, daß die Banken Forderungsausfälle haben, wegen Leuten, die so denken wie du, grins.

Deswegen diskutier ich das auch nicht weiter, Faktum ist, daß 10% Betriebe im Hifi Bereich optimal überleben. Und zwar genau nach den Prinzipien, die ich euch aufgeschrieben habe.

Grins. Oder sollten meine Dealer Fata Morganas sein????????
Die überleben seit Jahrzehnten in Großstädten mit großen Geschäftsräumen.

Natürlich sind meine Beiträge für viele Leute unsymphatisch, das sind alles Heuchler, die selbst keinen Nachlaß geben wollen, denen Handeln lästig ist , die aber selber 3 Stunden am Tag im ebay nach Schnäppchen suchen.

Von mir hört ihr keine Heuchelei, ich schreibe so wies ist.

Wer im ebay Sachen kauft - ist selbst schuld.

Wer beim Händler vor Ort beim Preis handelt ist intelligent.

Grins.

Soll jeder über meine Mails denken was er will, ich werde keinen angepaßten Kram schreiben.

Schönen Tag auch.

Werner Baer
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 12. Apr 2004, 09:21
Hallo pitt,

ich meinte mit Tante Emma Läden den Lebensmittelbereich in meinem vorigen Posting.

Markus
Enthusiastenhirn
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 12. Apr 2004, 09:32
Nochmal an DS,

du schreibst:

"Das Bankwesen ist für mich, weil unehrlich und für den Kunden intransparent, der größte Betrug am Kunden, aber das ist ein anderes Thema. "

Das Bankwesen ist ein einziger durchsichtiger Glaskasten!Alles ist prüfbar! Das Problem liegt nicht im intransparenten Bankwesen, das Problem liegt daran, daß in Deutschland jeder Dreikäsehoch eine Firma aufmachen darf und jedes noch nicht hinter den Ohren trockene Studentlein sich Unternehmensberater oder Finanzberater nennen darf.

???

Im Prinzip eine Situation wie bei Geistheilern, grins.
Die Bibel sagt: Wenn Blinde Blinde führen.......

Schuld ist dann die Bank, grins, die panisch versucht zu retten was zu retten ist und den Hahn zudreht.

DS, alleine die staatlichen Förderungsprogramme, die ein Unternehmer mit Durchblick schröpfen kann sind paradiesisch.

Was sich heute selbstständig macht ist teilweise unverantwortlich.

Und die Banken haben den Ärger damit.

Sicher, auch unbter den Banken gibt es schwarze Schafe(nebenbei ich habe sogar eine Bank verklagt) aber es ist nicht die Regel.
Ich war insgesamt bei 13 Banken tätig,darunter waren deren 2.

Ich denke, das ist wohl überall so.

In meiner Zeit haben mich die Unternehmer gerne gesehen und mehr auf mich gehört wie auf die Steuerberater.Ich habe auch Insolvenzen abgewickelt und Konkurse.

Keine angenehme Sache und Liquidatoren /Konkursverwalter sind wahrlich oft Erbsenzähler, grins.(aber das bringt der Job mit sich)

Nee nee DS, du machst es dir arg einfach.

Banken mit Einzelhandel vergleichen??????

Nööö, mache ich nicht, lies halt meine mails. Banken haben Einblick. Und das BAK sammelt interessante Zahlen, grins.

Liebe Grüße
Werner
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 12. Apr 2004, 09:34



Vergessen wird immer, daß die Banken Forderungsausfälle haben, wegen Leuten, die so denken wie du, grins.

Wer beim Händler vor Ort beim Preis handelt ist intelligent.



Hallo Werner,

wie gesagt, sehr christlich so subtil alle anderen für nicht intelligent zu bezeichnen. Du wirfs leider den ersten stein. Denn ich bin kein Mensch der Wasser predigt und Wein trinkt! Und das verbitte ich mir auch von dir!



Natürlich sind meine Beiträge für viele Leute unsymphatisch, das sind alles Heuchler, die selbst keinen Nachlaß geben wollen, denen Handeln lästig ist , die aber selber 3 Stunden am Tag im ebay nach Schnäppchen suchen.


Im übrigen lassen sich die Banken ihre Forderungsausfälle mit satten Zinsen bezahlen. Schon mal den Aufschlag in der Zinswelt gesehen. Wie die Bank ihn nach deiner Welt einkauft und weiterverkauft.....500% und mehr! (2% zu 10%) Also wieder mal schön bei den Fakten bleiben. Somit hätte in deinen Augen DS schon recht haben müssen das die Banken an einem grossen Teil schuld sind) Und wenn sie dann finannzielle Schwierigkeiten haben hilft der Staat oder die Bankengemeinschaft....

Genauso wie die Banken müssen die Händler viele Steine umdrehen um eine Muschel drunter zu finden. Das fliesst in einen Verkaufspreis/Zinsgestaltung nun mal ein.

Markus
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 12. Apr 2004, 09:37


DS, alleine die staatlichen Förderungsprogramme, die ein Unternehmer mit Durchblick schröpfen kann sind paradiesisch.


Hallo,

und nur die Hausbanken dürfen dieses vermitteln, haben aber kein Interesse dran, weil es ein 0-Profit Dingen ist. Sie bekommen ihre Arbeit nicht bezahlt! Sie haben ein gesteigertes Interesse dir einen Kredit zu "verkaufen".

Werner meine Erfahrung ist immer wieder die gleich:
Du bekommst eine Versicherung, wenn du keine brauchst, du bekommst einen Kredit wenn du keinen brauchst.

Anfänglich meiner selbständigen Zeit wollte man seitens der Bank 300% Absicherung eines Kredites und mir dafür noch Zinsen mit einem Aufschlag von ca. 500% nahe bringen.

Markus
Dr.Who
Inventar
#87 erstellt: 12. Apr 2004, 09:45
- Haben wir nicht vorrätig
- müßten wir bestellen
- zum Preis können wir am Telefon nichts sagen



Tach Pitt!!!

Würde gerne noch eine kleine Ergänzung zu deinem Beitrag vornehmen.

- Haben wir nicht vorrätig=nicht jeder hat alles, ok

- müßten wir bestellen=wenn es nicht anders geht, ok

- zum Preis können wir am Telefon nichts sagen=Tja, dann muß ich wohl woanders bestellen,ganz einfach.Vielleicht sind diese Händler so satt das sie es auch garnicht mehr nötig haben eine Preisauskunft am Tel.geben zu müssen.Muß allerdings auch sagen ,das z.B.die B&W Vertragshändler keine Auskunft über die preislichen Verhältnisse ihrer Produkte(B&W)am Tel.herausgeben dürfen.Wie heißt es so schön,Befehl von ganz oben.


[Beitrag von Dr.Who am 12. Apr 2004, 09:50 bearbeitet]
Enthusiastenhirn
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 12. Apr 2004, 09:50
Hallo Markus,

du schreibst:
"Im übrigen lassen sich die Banken ihre Forderungsausfälle mit satten Zinsen bezahlen. Schon mal den Aufschlag in der Zinswelt gesehen. Wie die Bank ihn nach deiner Welt einkauft und weiterverkauft.....500% und mehr! (2% zu 10%) Also wieder mal schön bei den Fakten bleiben. Somit hätte in deinen Augen DS schon recht haben müssen das die Banken an einem grossen Teil schuld sind) Und wenn sie dann finannzielle Schwierigkeiten haben hilft der Staat oder die Bankengemeinschaft...."

Wer erzählt nur solche Märchen.

Die Margen liegen in der Regel bei maximal 1,75 %.

Der Staat hilft nicht, die Banken müssen Millionen in Fonds einbezahlen, auch wenn es ihnen gut geht, damit Hilfen im Notfall da sind.

Aber das bringt nix - wir können uns gerne mal treffen, dann kläre ich dich mal auf, wie Banken aus den verschiedenen Wirtschaftsrichtungen funktionieren.

Und ich schmiß keinen ersten Stein!

DS schrieb, daß Banken kriminell sind, das war der Stein!

Ich bin derjenige der sagt, wer von euch ohne Schuld ist, der kann ruhig schmeißen!

Denn die, die so laut maulen, die haben vorher mit der Hure gehurt. Schon vergessen?

Auf unser Beispiel bezogen: Steuerberater wollen Kohle verdienen. Da ist alles möglich für den Klienten und wenn hinterher nix mehr geht ist die Bank schuld. So habe ich es immer wieder erlebt. Dann rufen die Leute beim Firmenberater an und drohen mit Selbstmord, wenn der Kredit nicht aufgestockt wird.

Habe ich alles erlebt. Der böse Firmenberater, der jahrelang predigte hör auf mit der Werbung, kannste dir nicht leisten und blabla bla.

Von mir wirst du keine Unwahrheiten hören.

Wie sagte Jesus im Tempel: Ihr Heuchler!

Ich habe keine Probleme genauso offen zu reden - denn was ist die Liebe ohne die Wahrheit? Trug! Schall und Rauch.

Liebe Grüße
Werner
Enthusiastenhirn
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 12. Apr 2004, 10:09
Hallo Markus:

Du schreibst: Die Bank wollte 300% Besicherung.

Aus deiner Sicht!

Das glaube ich.
Sicherheiten müssen von Experten bewertet werden , dazu haben die Großbnaken eigene Abteilungen, da sie vom BAK klare Vortschriften haben. Nach der Absicherung werden die Kredite in dann für die Refinanzierung bilanztechnich verschlüsselt.

Dementstprechend (Risikofaktor) werden die Konditionen an den Kunden gegeben, desto mehr Sicherung, desto günstiger, an vorderster Stelle stehen immer Grundschulden! UNd selbst die dürfen nur bis 60% des Beleihungswertes als erstrangiges 1 a Darlehen (Realkredit) eingestuft werden. (kann sein, daß sich dieser Wert in den letzten Jahren etwas verschoben hat).

Andere Sicherheiten, wie zum Beispiel Forderungsabtretungen (Mantelzession/Globalzession) oder Rausicherungsübereignungsverträge dürfen je nach Bank nur zu geringen Teilen als Sicherheit (in der Regel max. 60% des Wertes) angesetzt werden, damit erscheint dem Kunden eine künstliche Knebelung!Kraftfahrzeuige oder Fuhrpark älter als 5 Jahre dürfen zwar als moralische Sicherheit genommen werden, dürfen aber nicht von der Bank bewertet werden und werden von der BAK Prüfung nicht anerkannt!

Auf Untersicherungen haben Banken starke Konsequenzen, Geldstrafen, Entlassungen-sogar Schließung im Wiederholungsfalle zu fürchten!
Auch Berufsverbot von Mitarbeitern kann ausgesprochen werden.

Bürgschaften erfordern zur Bewertung mindestens einmal jährliche Vermögensaufstellungen der Bürgen und müssen ausführlich analysiert werden.

Bei der Bewertung kommt selten eine Stichhaltigkeit raus, da alles nur mit geringen Prozentzahlen wegen Sofortverwertung genommen(bewertet) werden darf.
Lebensversicherungen sind nur mit dem RKW anzusetzen unsw. usf.

Das ist nicht Schuld der Banken, das ist Schuld der Gesetzgebung.

Zum Beispiel in der Lagerwagenrefinanzierung für GW:

Je nach Bonitätsklasse der Händler dürfen nur bis max. 75 % Schwaxcke angesetzt werden, wobei Sonderausstattungen auch nicht berücksichtigt werden, alles was drüber geht muß als Blanko verschlüsselt werden.

Das Argument mit den mit Sicherheiten vollgesaugten Banken wird immer wieder gebracht, aber nie mit dem Verständniß des Kreditwesengesetzes überein gebracht.

Glaubst du, den Banken macht es Spaß ganze Abteilungen für die Bewertung solcher Sachen zu unterhalten?Banken wollen, daß es den Kunden gut geht, desto weniger Arbeit haben sie.

Ich war mal auf einer Voba, da hatter der Vorstand zu Recht so die Schnauze von dem Müll voll, daß nur noch 1 a und 1 b Darlehen, im Ausnahmefall 2 Darlehen gewährt wurden, Darlehen der Klasse 3 wurden outgesourct, Ende.

Eine Bank erstickt an Risikoklasse 3 Darlehen (P) bei den heutigen Vorschriften. Daher ist man recht schnell mit Unternehmensauflösung zur Hand und Ablehnung. Ein P Darlehen wäre selbst bei 20% Zinsgewinn kaum zu finanzieren.

Eine Forderungsabtretung hat übrigens nur Gültigkeit(im Bezug auf Bewertbarkeit-nicht auf Rechtsanspruch), wenn der Sicherungsgeber alle 2 Monate eine Forderugsliste einreicht und die Bank diese bewertet, wozu die größeren Posten natürlich überprüft werden müssen, sprich die Bonität deiner Kunden festgestellt werden muß. Weißt du was für ein Job das ist?

Daher verzichten die Banken ggü. dem Kunden darauf, dürfen aber diese Sicherheiten nur als moralisch sehen.

Ich könnte Bücher schreiben, habe früher Seminare gehalten, aber das ist nix fürs Forum über Hifi, deswegen habe ich damals nie auf Markus mails eingehend reagiert.

Wer da mehr wissen will, kann sich ja mal mit mir treffen.

Liebe Grüße
Werner Baer
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 12. Apr 2004, 11:16

- zum Preis können wir am Telefon nichts sagen=Tja, dann muß ich wohl woanders bestellen,ganz einfach.Vielleicht sind diese Händler so satt das sie es auch garnicht mehr nötig haben eine Preisauskunft am Tel.geben zu müssen.Muß allerdings auch sagen ,das z.B.die B&W Vertragshändler keine Auskunft über die preislichen Verhältnisse ihrer Produkte(B&W)am Tel.herausgeben dürfen.Wie heißt es so schön,Befehl von ganz oben.


Hallo,

vielleicht sind die Händler auch nur ergebnisorientiert? Also wollen die Lösung in den Vordergrund stellen? Nimm mal an ein Patient ruft bei dir an, dieser ist vorinformiert und bestellt in einer Arztpraxis das was ER meint, was richtig für ihn ist. Würdest du es auch so sehen, das das Rezept vom Arzt ausgestellt werden sollte?

Markus
Dr.Who
Inventar
#91 erstellt: 12. Apr 2004, 11:28


- zum Preis können wir am Telefon nichts sagen=Tja, dann muß ich wohl woanders bestellen,ganz einfach.Vielleicht sind diese Händler so satt das sie es auch garnicht mehr nötig haben eine Preisauskunft am Tel.geben zu müssen.Muß allerdings auch sagen ,das z.B.die B&W Vertragshändler keine Auskunft über die preislichen Verhältnisse ihrer Produkte(B&W)am Tel.herausgeben dürfen.Wie heißt es so schön,Befehl von ganz oben.


Hallo,

vielleicht sind die Händler auch nur ergebnisorientiert? Also wollen die Lösung in den Vordergrund stellen? Nimm mal an ein Patient ruft bei dir an, dieser ist vorinformiert und bestellt in einer Arztpraxis das was ER meint, was richtig für ihn ist. Würdest du es auch so sehen, das das Rezept vom Arzt ausgestellt werden sollte?

Markus


Da hast du Recht Markus.Ich wollte damit auch nur zum Ausdruck bringen das ich selber nicht die möglichkeit habe,nur um eine Preisaussage zubekommen,z.B.von Berlin(mein Heim) nach Ludwigshafen zu fahren.

Markus_P.
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 12. Apr 2004, 11:29
Hallo Enthusiasenhirn,

sorry, du hast bei DVDs und ähnlichem den ersten Stein geschmissen. Aber egal. Es ist schon lächerlich wen du als Heuchler bezeichnest.

So wie du die Realitäten beim Verdienst der Hifi Händler auf "einfache Wahrheiten", aber falsch bringen möchtest möchte ich gerne wissen wo bei einem Zinssatz von 1,5% ca. zu 10% nur 1,75% Spanne zwischenliegen sollen. So kann man deine Logik auch mal herunterbrechen. (Sie ist genauso falsch, wie die deinige, was Händler verdienen müssen und wie hoch Mieten sind, aber denk einfach mal drüber nach!)

Anstelle von Zeitverschwendung von Rabatten zu predigen solltest du lieber den Menschen zwei andere Dinge näher bringen. Die restliche freie Zeit sollte man lieber mit Beten oder sozialen Diensten verbringen als sich in Rabattdiskussionen zu verzetteln, wie du es vorschlägst.

Markus
Grzmblfxx
Stammgast
#93 erstellt: 12. Apr 2004, 11:31
Hallo, sorry, dass ich mich hier auch noch einmische;

aber zu Banken will ich nix sagen, nur versuch mal als selbstständiger Ösi hier in BRD Geld zu kriegen ( ja, jetzt nach 7 Jahren...).
Wie gesagt, ich bin auch selbstständig (Computer und so...), also kenne ich die Kunden. Ich bin der Meinung, wie man in den Wald hineinruft, klingt es zurück. Soll heisen, wer freundlich ist, bekommt mehr Rabatt, denn schliesslich mach ich den Job auch, weil er Spass macht und ein nettes Gespräch ist meistens auch mehr Rabatt/Service, etc.
Was viele übersehen in unserer Vollkasko-Gesellschaft, dass niemand ein einseitiges Recht hat, freundlich bedient zu werden, es gehören immer zwei dazu.
VIELE Leute lassen das aber ausser Acht. Die denken wohl, aggressives Auftren macht "Wichtig".

Und die Spanne von 10% kann gut sein, glaubt mir. Ich sage meinen Kunden immer, ich brauch 10% und sage den EK. Da gibts keine Überraschungen, und ich habe noch 80% Kunden aus meinem Gründungsjahr.

Grüsse
Andreas
Dr.Who
Inventar
#94 erstellt: 12. Apr 2004, 11:35
Tach Grzmblfxx!!


Wie gesagt, ich bin auch selbstständig (Computer und so...), also kenne ich die Kunden. Ich bin der Meinung, wie man in den Wald hineinruft, klingt es zurück. Soll heisen, wer freundlich ist, bekommt mehr Rabatt, denn schliesslich mach ich den Job auch, weil er Spass macht und ein nettes Gespräch ist meistens auch mehr Rabatt/Service, etc.
[s1]


Wer wie ein König behandelt werden will,muß sich auch wie einer benehmen.Sehe ich auch so!!
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 12. Apr 2004, 11:39

Ich wollte damit auch nur zum Ausdruck bringen das ich selber nicht die möglichkeit habe,nur um eine Preisaussage zubekommen,z.B.von Berlin(mein Heim) nach Ludwigshafen zu fahren.

:prost


Hallo,

Glaubst du nicht, das man auch in Berlin oder in Ludwigshafen geheilt werden kann?!? (um den -natürlich- etwas hinkenden Vergleich nochmal zu bemühen) Viele sind einfach zu stark produktorientiert und nicht lösungsorientiert.

Wären sie mehr lösungsorientiert gäbe es deutlich weniger Fehlkäufe.

Markus
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 12. Apr 2004, 11:44

Und die Spanne von 10% kann gut sein, glaubt mir. Ich sage meinen Kunden immer, ich brauch 10% und sage den EK. Da gibts keine Überraschungen, und ich habe noch 80% Kunden aus meinem Gründungsjahr.


Hallo Andreas,

abzgl. aller sondertilgungen, Boni und andere Gratifikationen? oder so wie irrc Saturn am Jahresanfang.

Markus
Dragonsage
Inventar
#97 erstellt: 12. Apr 2004, 11:46
Herr E.,

Du hast ja schon geschrieben, daß Du das nicht diskutieren willst. Ok. Du wie Du meinst, zu wissen wovon Du schreibst, so kann ich leicht belegen, was ich geschrieben habe. Also wollen wir das nicht weiter vertiefen...

Du machst es Dir auch superleicht, dann weg von der Bank den scharzen Peter zum Steuerberater zu schieben. Aber klar, 'Schuld' sind immer die anderen. Fühlst Du Dich persönlich angegriffen oder warum suchst Du Schuldige oder wirfst mir vor, ich würde Steine werfen? Ich schreibe nur Fakten, die ich auch belegen kann - wenn das für Dich Steine sind, ok.

Du schreibst, daß man von Dir keine Unwahrheiten hört. Ich habe Dich der Lüge nicht bezichtigt, aber ich denke, daß Deine Erfarungs- und Kenntniswelt zu stark geprägt sind durch Deine Finanztätigkeiten und zu wenig vom waren Leben eines Kleinunternehmers. Dadurch hast Du eine Sicht, die - wie schon geschrieben - einfach weltfremd ist.

Den Vergleich und überhaupt das Thema Banken hast Du angefangen, weil aus Deiner Sicht Banken und Hifihändler so leicht Vergleichbar sind, in Bezug auf die Marge. Hifi sind Einzelhandel. Insofern hast Du definitiv die Diskussion ins Rollen gebracht.

Du schreibst, Du willst nicht diskutieren, weil Deine Aussagen Faktum sind und schluß. Ok, dann schreib auch nix mehr. Deine Fakten sind nicht die ganze Wahrheit, weil unvollständig. Was du schreibst, ist eben nicht 100% des Bankengeschäftes.

Merkst Du so ganz nebenbei, daß Du Dir von Posting zu Posting auch mal gerne widersprichst?

Auch egal, Du willst das Thema beenden, ok. Ich habe Deine Seite verstanden und Du hast verstanden, was ich von der Sicht halte. Das ist ok für mich und wir werden damit beide gut leben - ich wenigstens.

Viel Spaß beim Eiersuchen...

DS
Grzmblfxx
Stammgast
#98 erstellt: 12. Apr 2004, 11:58
@MarkusP

Boni oder sowas kenn ich nicht, letztes Jahr war 1 Einladung zu (zugegebenermasses echt tollen) Grosshändler-Sauf-und Fressparty und eine gelbe Quitscheente.
Nein, die hab ich nicht abgezogen.

Ich halte mir aber die zusätzliche Arbeit niedrig, da ich nur Waren verkaufe, die mindestens 24 Monate Vor-Ort-Service haben.

Ich glaube aber, dass viele Wege nach Rom führen, das ist halt meiner.

Gruss Andreas
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 12. Apr 2004, 12:03
Hallo Andreas,

aber du musst auch zugeben, das dein Aufschlag mit deiner Umsatzgrösse zusammenhängt....;)

Dazu solltest du noch sagen, das du auf den EK 28% Aufschlag nimmst. Fairnesshalber, da viele mit EKs nicht umgehen können.

Markus
Enthusiastenhirn
Hat sich gelöscht
#100 erstellt: 12. Apr 2004, 12:12
Hallo Andreas,
du bist der lebende Beweis meiner Aussagen!
Dein Weg nach Rom ist richtig und deine Firma wird Bestand haben.(und du wirst eine große Quitscheentensammlung kriegen)
Danke.

Hallo Markus,

der Stein, von dem du sprichst war von Schmidt an dich.
Das war nicht ich. Ich stellte nur fest, daß du den lieben langen Tag über meine Einstellungen meckerst, aber für dich selbst im Prinzip genau das machst - worüber du meckerst.
Nämnlich als Verbraucher sehen, wo du die meiste Leistung für deine sauer verdienten Kröten herkriegst. Und das finde ich normal!
Markus, du redest so einen Stuß über die Refinanzierung von Banken, daß es weh tut, also bitte lasse es sein. Für Kredite zur Finanzierung von Hifi Geschäften dürfen Banken nicht kurzfristige Spareinlagen (1,5%)von Kunden verwenden, verwechsle nicht Äpfel mit Birnen.

An DS:
Dir sei deine Meinung unbenommen, aber wirf mir nicht stetige Realitätsfremde vor, ich war langjähriger Praktiker.
Das zählt halt für dich nicht.Auch widerspreche ich mich nicht, ich machte nur darauf aufmerksam, daß Banken mit Sicherheit mehr Fixkosten haben als Hifi Händler und trotzdem ohne 10% Gewinnmarge klarkommen, denn Markus zog den Vergleich, indem er irgendwo schrieb, daß Hifi Händler ja mehr Lagerkosten als Banken hätten usw.

Was Kleinunternehmer anbelangt, ich komme aus einer Unternehmerfamilie, mütterlicherseits Beerdigungsinstitut, väterlicherseits Spedition und später Privatbankier.

Leider ist mein Vater aber bereits 1981 verstorben.

Im smarten Alter von 8 Jahren nahm mein Papa mich schon mit auf Kundenbesuche und ich konnte Finanzierungsmodelle errechnen, das Geschäft wurde mir in die Wiege gelegt.
Nicht umsonst war ich der jüngste Wholesale Supervisor im gesamten GMAC Konzern. Mit 21 Jahren hatte ich schon alle unteren Etagen übersprungen, so was geht nicht mit herkömmlicher Ausbildung.

Dr. Who
Recht hast de!

Liebe Grüße
Werner Baer


[Beitrag von Enthusiastenhirn am 12. Apr 2004, 12:14 bearbeitet]
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 12. Apr 2004, 12:22
Hallo Werner,

nope. Es war "deinStein", das du bei MM in Worms einen Sonderdeal hast und deine Äusserungen zu dem Umstand. Aber egal.

Hier werden leider von deiner Seite Äpfel mit Birnen verglichen! Wie ich bereits sagte. Du müsstest bei Banken auch Lombard und Diskontsatz als Einkauf ansehen und den Zinssatz an den Kunden als Verkaufspreis.

wenn dem nicht so wäre, was ist dann bitte der Warenein- und verkauf bei einer Bank? Banken nehmen fürs Geld wechseln Gebühren! Der Handel nicht....obwohl du das erwartest.

Das du jetzt persönlich wirst (Stuss!) ist ein Sinnbild für deine Hilflosigkeit in deiner Argumentationskette.

Wenn Dr.Who recht hat, warum hast du dich am Telefon bei Haselsteiner nicht so benommen?

Markus

P.S. Ich habe nirgends geschrieben, das Hifi Händler weniger Lagerkosten als Banken hätten! Zumindest nicht in dem Zusammenhang. Den Banken sind für mich nicht mit Hifi Händlern vergleichbar. Schon alleine das man bei fast allen Banken Bittsteller ist und die Deutsche Bank z.B. Kleinstkunden "abschiessen" wollte. Das kann sich z.B. ein Händler überhaupt nicht erlauben.....
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