Hilfe bei Fragen zum HiFi-Grundwissen

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Plekk
Neuling
#1 erstellt: 13. Jul 2012, 07:48
Erstmal möchte ich mich für mein Unwissen bei allen Entschuldigen

Ich bin Interessiere mich für Technik... und noch mehr für Musik. In einen Schulprojekt habe ich mal ne Car-Hifi-Anlage und ne Autobatterie in ne Holzkiste gebaut und zum laufen gebracht - JuhUU !! Ich fands wirklich interessant, nur als ich mich dann weiter in deisem Bereich erkundigt habe wurde ich in diesem Forum mit Informationen zugedrohnt ... lange Rede kurzer Sinn : Ich würde euch bitten mir ein wenig Grundwissen zu vermitteln... ein paar Begriffe die Ich kennen muss , Komponenten, Technik, zu Lautsprechern, Verstärker und was es sonst noch gibt... Ich fänds toll wenn sich jemand zeit nehmen würde damit ich weiß nach was ich suchen muss um mich hier "weiterzubilden"

Ich bedanke mich mal im Vorraus

...falls mein Post hier fehl am Platz oder Unangebracht ist sagt es mir bitte...
Haiopai
Inventar
#2 erstellt: 13. Jul 2012, 08:02
Moin und willkommen im Forum , schau doch mal oben in die oberste Leiste,
da findest du die Punkte Forum,Galerie und "Hifi Wissen" .

Auf den Punkt mal draufklicken und dann findest du haufenweise Threads
zum Thema Grundwissen .
Wenn du dann in den einzelnen Teilbereichen Fragen hast , kannst du sie
sinniger Weise eben auch da formulieren und hast dann auch größere Chancen , das dir schnell geantwortet wird .

Gruß Haiopai
Plekk
Neuling
#3 erstellt: 13. Jul 2012, 08:40
Erstmal vielen dank für die Antwort

Ja Stimmt, ich finde HAUFENWEISE Threads
Nur mein Problem liegt darin, dass ich an dieser Masse an Antworten und vorallem Detailreiche Informationen keinen wirklichen zusammenhang herstellen kann... Ich bin so ziemlich Planlos da mir leider jegliches Vorwissen fehlt... Beispiel: Ich weiß zwar jetzt bei welcher Frequenz ein Laupsprecher welche Impedanz hat... nur was ich mir darunter vorstellen soll leuchtet mir nicht ganz ein
Auch das Fragem zu bestimmten Teilbereichen fällt mir schwer, da ich keine Teilbereiche kenne, bzw nicht weis was ich wissen muss/sollte Perfekt für mich wäre sowas wie "Musiktechnik für Vollidioten" oder so Ich möchte mir nur n Bild von ganzen Wissensspektrum machen können um zu Wissen wo ich anfangen kann. Simpelste Informationen wären da völlig ausreichend

MfG Plekk
richi44
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 15. Jul 2012, 08:35
Ich sags mal so: Es sind zwei Bereiche, mit denen Du in Berührung kommst, das ist einmal die Musik und andererseits die Physik. Und wenn wir die Physik anschauen, dann haben wir den Bereich der Akustik. Das betrifft die Instrumente. Du musst Dir vorstellen können, wie der Ton zustande kommt und was das überhaupt ist. Dann kannst Du in medizinischer und psychologischer Richtung das Ohr und das Gehör betrachten, also das Ding, das ein Hören überhaupt ermöglicht und das auch Grenzen setzt, was hörbar ist und was nicht. Und es ist das Gehirn, das aus den Sinnes-Eindrücken ein Hör-Empfinden ableitet. Es ist mittlerweile bekannt, dass das Gehirn wesentlich mehr "hört" als es tatsächlich zu hören gibt (Erfahrung, Einbildung).

Du kannst Dir aber per Physik auch überlegen, wie und was aus einem Mikrofon heraus kommt. Und es ist klar, was da nicht im Gerät landet kann nicht hörbar werden.
Jetzt kommt die Elektrotechnik/Elektronik, welche das Mikrofonsignal soweit aufbereitet, dass es gespeichert werden kann und es folgt logischerweise ein Abspielvorgang mit anschliessender Signalaufbereitung und Hörbarmachung durch Lautsprecher oder Kopfhörer. Da hast Du Mechanik und Magnetismus, aber auch wieder Akustik.

Ausser dem eigentlichen "Kopf-Vorgang" also dem Hören ist das Meiste Physik. Das bedeutet, dass Du zuerst die Physik verstehen musst. Im Grunde hat man ja in der Schule diese Dinge behandelt. Was Du davon noch weisst und was Du vergessen hast kann ausser Dir niemand wissen. Das ist aber der Grundstein, der gelegt sein muss. Was Du also in Sachen Physik repetieren musst kannst nur Du wissen.
Das "bisschen" Elektrotechnik ist erst ein "Problem", wenn Du selbst Geräte bauen und berechnen willst. Für den blossen Betrieb ist dazu kein spezielles Wissen nötig.

Man kann es kurz zusammen fassen: Um Musik zu hören braucht es kein spezielles Wissen. Es reicht im Grunde wenn man weiss, dass das "Hören" erstens weitgehend auf Erfahrung und Einbildung beruht, sonst wäre MP3 schonmal nicht möglich. Und es reicht wenn man weiss, dass das Gehör seine Grenzen hat und bei weitem nicht so fein ist wie es manche wahr haben wollen.
Wenn man sich das vergegenwärtigt und ebenfalls die Tatsache akzeptiert, dass eine Aufnahme und Wiedergabe physikalische Vorgänge sind mit ihren Gesetzmässigkeiten, aber ohne Zauberei, dann wird eigentlich klar, dass es ein bestimmtes Minimum an technisch-physikalischer Qualität braucht,dass diese Qualität aber ihre Grenzen haben darf, weil nichts hörbares mehr daraus entsteht.

Was Du also wissen musst kannst nur Du zunächst beurteilen. Und wenn Dir Physik geläufig ist mitsamt Akustrik und Elektrotechnik, dann weisst Du schon sehr viel. Dann noch etwas Medizin-Technik und Musik-Grundlagen und Du bist Meister Deines Fachs.
Plekk
Neuling
#5 erstellt: 15. Jul 2012, 16:46
Vielen dank für die sehr Informative Antwort

"Das "bisschen" Elektrotechnik ist erst ein "Problem", wenn Du selbst Geräte bauen und berechnen willst. Für den blossen Betrieb ist dazu kein spezielles Wissen nötig."

Auf diesen Abschnitt möchte ich etwas genauer eingehen da das eigentlich genau den Nagel auf den Kopf trifft. Genau um dieses "bisschen Elektrotechnik" geht es mir... Ich hätte mich gerne in dem Bereich Informiert : Von Musikdatenträger bis Umwandlung von Daten in Schallwellen Also alle elektronischen und meschanischen Aspekte.

Und Ja ich hätte das Interesse daran selbst Geräte zu bauen und zu berechnen... aber bis ich mich In diesem Bereich bewegen kann sollte ich eben erstmal Das Themenspektrum kennen. Also was ich Wissen muss um eine Musikanlage egal welcher Art zu verstehen und sie mir Praktisch auch vorstellen kann

Was gibt es für Arten von Musikanlagen, was für Kompenenten, wie sind diese Aufgebaut, in wie fern sind sie kompatibel und was ist für welchen Zweck da .....

Ich freue mich auf weitere Stellungnahme

MfG Plekk
richi44
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 17. Jul 2012, 08:14
So wie es aussieht hast Du den ganzen Lehrstoff in Physik vergessen. Was soll ich Dir nun empfehlen? Nachhilfestunden oder Bücher über Physik, Elektrotechnik, Akustik?
Frag mal den örtlichen Physiklehrer, was er Dir empfehlen würde. Vielleicht hat er noch alte Schulbücher, wo Du die Grundlagen soweit auffrischen kannst, dass wenigstens die minimalen Grundbegriffe wieder vorhanden sind.
Hier eine Nachhilfestunde für verpennte Physikstunden einzurichten ist nicht möglich. Das musst Du schon anderweitig hin kriegen.
Plekk
Neuling
#7 erstellt: 17. Jul 2012, 10:17
eigentlich geht es mehr um das Basteln und Bauen von Anlagen und weniger über Physik
Hüb'
Moderator
#8 erstellt: 17. Jul 2012, 11:12
Für's Autofahren braucht's zwar keinen Führerschein, haben sollte man ihn dennoch.

Zu den wesentlichen Begriffen sollte bspw. Wikipedia auskunftsähig sein bzw. auch weiterführende Links anbieten.
Z. B. Impedanz.

Ein inhaltich umfassender Lesetipp.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 17. Jul 2012, 11:15 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 17. Jul 2012, 12:18
Ist Dir das Ohmsche Gesetz noch ein Begriff? Ohne dieses kannst Du nichts basteln, eigentlich nicht mal eine Taschenlampe.
Wie berechnet sich ein RC-Filter, das nötig ist um den Frequenzbereich zu beschneiden und ein Schwingen zu verhindern?
Was braucht es, damit die Endtransistoren nicht unerträglich heiss werden? Und wie berechnet sich diese Kühlung?
Was ist die Grundlage der Kapazität, was ist also ein "Farad" und wie gross muss folglich ein Netzteilelko sein?
Und wie hoch kann der Strom durch einen Lautsprecher werden?
Und wie viel ändert sich die Leistung bei doppelter Lautstärke?

Dies sind einige wenige Punkte welche zu den Wissensgrundlagen gehören. Um diese Punkte jeweils zu erklären ist schon einiges nötig, das geht nicht hier.
Kann sein, dass Dir Wikipedia weiter hilft....
Mit diesen und weiteren Dingen kannst Du allenfalls die Funktion einer Stereo-Anlage in etwa durchschauen, bist aber noch weit davon entfernt nur den Lötkolben anzuheizen. Mit diesem Wissen kannst Du noch nicht mal etwas nach einem bestehenden Schaltbild nachbauen.
Plekk
Neuling
#10 erstellt: 17. Jul 2012, 21:09
Also

Jetzt ist mir so einiges Klargeworden und korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege : Eigentlich wollte ich nur das "Grobe" Wissen... aber das sich das ganze Thema aber auf gerade solche Einzelheiten Hinausläuft ( Elektronikfachwissen, usw) muss ich wohl bei den "kleinen Dingen" anfangen

Danke (Frank) Hüb' für den Lesetipp Den Vergleich mit dem Führerschein hab ich zwar nicht so 100% verstanden aber das Buch werd ich mir bei Gelegenheit anschaffen... Dicker wälzer für einen entsprechend dicken Geldbeutel
Trotzdem gefällt mir dein Enthusiasmus gegenüber meiner Unwissenheit

Auch danke an richi44 doch leider bringen mich Kritiken, 5 mir sehr unnachvollziebare Fragen und die erneute erinnerung an meine fehlende Fachkenntnis nicht allzuweit...

Ich werd mich dann in nächster zeit erkundigen und hier weiter meine beinahe Sinnlosen Fragen stellen

MfG Plekk
richi44
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 18. Jul 2012, 05:45
Ich habe versucht, Dir mit meinen Fragen, die gar nicht so weit hergeholt sondern Grundwissen sind, klar zu machen, dass es ohne dieses Grundwissen nicht geht.
Und ich gehe mal davon aus, dass Du vermutlich die Schaltungssymbole nicht kennst, also ein Schaltbild nicht lesen kannst. Nur schon für den Geräte-Nachbau ist dieses Wissen aber unverzichtbar.
Und Du hast recht, ich habe keine direkte Hilfe gegeben (ausser dem Hinweis auf den Physiklehrer) denn ich weiss nicht, was es alles für Bücher gibt. Ich habe keine und hatte nur zwei Dinger aus der Berufsschule. Daher kann ich Dir zu nichts raten. Ich kann Dir nur sagen, dass ein Geselle nach 4 Jahren Ausbildung in der Lage ist ein Gerät zu reparieren und eines nach bestehendem Schaltbild nachzubauen. Selber eines berechnen kann sein, ist aber nicht üblich, da fehlt dem Gesellen noch die Übung.
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