Getrennte Lautsprechersignale zusammenführen und wieder trennen

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IM_Riesling
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 05. Aug 2020, 16:32
Hallo,

ich bin neu im Forum und bitte vorab um Entschuldigung für etwaige ungenaue Formulierungen. Ich bin zwar nicht auf den Kopf gefallen, aber wirklich kein HIFI Experte. Daher wende ich mich an dieses Forum mit der Bitte um Hilfe bei folgendem Problem:

Ich habe bei der Renovierung meiner Wohnung vom Elektriker Lautsprecherdosen setzen lassen, um keine Kabel auf dem Boden vor meiner Terrassentür verlegen zu müssen. Die Anlage steht links von der Tür, Fernseher und die rechte Box stehen rechts von der Tür. Ich habe, um auch den Fernseher, der eine schlechte Audio-Qualität hat, über die Anlage zu verstärken, 2x 2 Leitungen verlegen lassen: 2 Adern für das Audiosignal des Fernsehers zur Stereoanlage und 2 Adern, um von der Anlage zur rechten Box zu kommen.

Das Problem besteht nun darin, dass ich die Anlage zuvor nicht kannte (ist von meiner Frau) und daher offenbar 2 Adern zu wenig habe verlegen lassen, denn hinten an der Anlage (ist eine ältere Kompaktanlage von Panasonic) befinden sich für den linken und den rechten LS jeweils zwei Ausgänge, offenbar getrennte Signale für Hoch- und Tieftöner. Das eine Signal geht über ganz "normale" LS-Drähte zur Box (an der Anlage befinden sich entsprechende Klemmen, an den Boxen befinden sich die Leitungen), das andere Signal geht in der Anlage in einen Cinch-Anschluss rein (auch hier Kabel mit Cinch-Stecker bereits fest an der Box dran). Würde ich nun meine LS-Dosen (mit nur 4 Adern) verwenden wollen, könnte ich zwar die 4 Adern entsprechend aufteilen. Dann würde mir aber die Verbindung zum Fernseher fehlen bzw. ich müsste jedesmal, wenn ich das Audiosignal des Fernsehers über die Anlage hören möchte, doch wieder eine Leitung auf den Fußboden vor die Terrassentür legen.

Daher nun meine Frage an Euch: Kann ich einfach die Leitungen jeweils zusammenführen, also die beiden Kabel, die aus der rechten Box kommen, nach + und - sortiert zusammen auf zwei Adern in die eine Lautsprecherdose führen und dann an der anderen Lautsprecherdose zwei Kabel anklemmen, die ich dann wieder sortiert in die Ausgänge an der Anlage führe?

Ich habe zu diesem Thema bereits etwas im Forum gestöbert und ähnliche Dinge gefunden, die aber meines Erachtens nie richtig auf meinen Fall passten. (Oder zumindest habe ich es nicht so verstanden.) Daher habe ich ein neues Thema eröffnet. Sollte ich übersehen haben, dass dieses Problem bereits ausführlich beackert worden ist, bitte ich auch dafür um Entschuldigung.

Vielen Dank schon einmal für Eure Hilfe!

Beste Grüße!
sealpin
Inventar
#2 erstellt: 05. Aug 2020, 16:54
Die Angabe der Geräte Namen und ggf. Bilder von deren Anschlußseite würde ungemein helfen (no offense...) ...
Jazzy
Inventar
#3 erstellt: 05. Aug 2020, 20:25
Das könnte BiAmping sein,beim zusammenschalten geht da bestimmt was kaputt. Lieber einen vernünftigen Amp besorgen.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#4 erstellt: 05. Aug 2020, 20:31
Jo, Bilder sagen mehr als Worte.
Ebenso wäre eine schematische Skizze der Situation nicht verkehrt.

Mit ist z.B. nicht ganz klar was für Leitungen du nun hast verlegen lassen...?
Jazzy
Inventar
#5 erstellt: 05. Aug 2020, 20:45
Also ich habe schon davon gelesen,das es Minianlagen mit BiAmping für die Boxen gibt. Da wird dann die bescheidene Lautsprecherqualität mit festem EQ zu annehmbaren Klang hingebogen. Da bleibt nur der Austausch gegen bessere Geräte.
IM_Riesling
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 06. Aug 2020, 09:27
Zunächst: Ganz herzlichen Dank für die schnellen Rückmeldungen! Und, ja, ich hätte gleich Fotos beifügen müssen. Das hole ich hiermit nach.

Auf den Fotos sieht man den Rücken der Anlage mit den Anschlüssen für die LS, das Rückenetikett der LS und die Kabel, die aus den LS kommen. Außerdem habe ich eine Symbolabbildung der LS-Dose beigefügt. Bei der Anlage handelt es sich um eine Panasonic SA-PM22.

Hier die Fotos:

Rücken Anlage

Kabel Boxen

Etikett Boxen

Symbolabbildung der LS-Dose


Bei den Lautsprecherdosen handelt es sich links und rechts von der Terrassentür um solche mit jeweils 4 Anschlüssen (2x rot, 2x schwarz), so dass ich im "Normalfall", wie ich ihn mir vorgestellt hatte, zwei Verbindungen herstellen könnte, nämlich eine Verbindung zwischen Anlage und rechter Box und eine Verbindung zwischen Fernseher (der ebenfalls rechts von der Tür steht) und Anlage. Die Dosen haben solche Klemmanschlüsse, wie man sie auch bei der Anlage für die Tiefen hat (s. Foto Rücken Anlage).

Da ich also nur eine Vebindung (eine rote und eine schwarze Ader) für die Boxen zur Verfügung habe, ist meine Frage, ob ich die beiden Leitungen für Höhen und Tiefen, die separat aus dem Verstärker/der Anlage kommen, einfach in der einen Lautsprecherdose (links von der Tür) zusammenführen und in der anderen Lautsprecherdose rechts von der Tür ebenfalls beide Leitungen von der rechten Box einklemmen kann (also die Frage, ob ich die LS-Signale einfach zu einer einzigen Leitung bündeln kann).

Ich würde gerne eine kostenaufwädige Lösung vermeiden und bin für jeden Hinweis sehr dankbar. Ich hoffe, ich habe jetzt alle nötigen Infos drin. Ansonsten bitte wieder hinweisen, dann lege ich nach... ;-)

Besten Dank schon mal und viele Grüße!
sealpin
Inventar
#7 erstellt: 06. Aug 2020, 09:38
es sieht so aus, als ob die Frequenzweiche, die üblicherweise in passiven Lautsprechern drin ist, in Deinem Fall in der Anlage liegt.
Damit benötigst Du pro Lautsprecher 4 Adern zum Anschluss, also eine komplette Dose pro Lautsprecher.
Anders geht es bei Deinen Lautsprechern und Deiner Anlage nicht.

Ein Zusammenführen der Ausgänge am Verstärker für "low" und "High" (die Beschriftung auf dem Gerät) ist NICHT möglich.

Wenn Du die Anlage behalten willst, kannst Du also pro Wanddose nur einen Lautsprecher anschließen.
IM_Riesling
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 06. Aug 2020, 09:54
@sealpin: Vielen Dank für die schnelle Antwort. Nun weiß ich Bescheid, dass ich die Kabel auf keinen Fall zusammenführe, sondern die ganze Dose für die eine Box benötige.

Noch eine Frage: gibt es denn irgendein Gerät, mit dem man Audiosignale über kurze Distanzen (hier 2,50 m) ohne Störungen per Funk übertragen kann, also zB Sender mit Cinch-Eingang und Empfänger mit Cinch-Ausgang? Dann könnte ich das Audiosignal vom TV auf diese Weise zum AUX-Eingang der Anlage senden. Habe gerade gegoogelt aber nur Sachen wie Funklautsprecher usw. gefunden.

Viele Grüße.
sealpin
Inventar
#9 erstellt: 06. Aug 2020, 10:42
da gibt es durchaus viel: klickmich
IM_Riesling
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 06. Aug 2020, 10:59
DANKE! Ich werde mich da mal durcharbeiten...
dan_oldb
Inventar
#11 erstellt: 06. Aug 2020, 12:04
Für das Geld einer Funkübertragungslösung bekäme man aber auch eine gebrauchte Stereoanlage mit klassischer Verkabelung...
Das Schätzchen hat CD, Radio und Kassette wie mir scheint, also schon recht betagt und wohl auch damals nicht unbedingt High End. Da sollte sich für wenig Geld adäquater Ersatz besorgen lassen.
schraddeler
Inventar
#12 erstellt: 06. Aug 2020, 12:59
Die klassische Stereoanlage wird aber auch nur per Funk ansteuerbar sein, denn es liegt ja nur ein Lautsprecherkabel für die Audioanbindung.
Da kann man mit viel Glück und geschicktem Adaptieren vielleicht ein Kopfhörersignal drüber schicken, aber mich darauf verlassen würde ich nicht.
Da ist die Funklösung wohl zielführender.

gruß schraddeler
sealpin
Inventar
#13 erstellt: 06. Aug 2020, 13:00
naja, für €40,- gibt es eine einfache Funkübertragung für Audio.
Dafür kriegt man nicht mal eine gebrauchte Stereoanlage...


Klar, die genannten Komponenten sind nicht wirklich gut (waren sie damals schon nicht...) aber die sind nun mal da.
IM_Riesling
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 06. Aug 2020, 13:05
@schraddeler: Na ja, eine neue Kompaktanlage könnte ich ja so aussuchen, dass sie eine "normale" Verkabelung zu den Lautsprechern (also mit 2 Adern) vorsieht, so dass ich in der Lautsprecherdose 2 Adern für die Übetragung des Audiosignals vom Fernseher frei hätte. Das wäre schon eine Lösung. Bevor ich 100 EUR für eine Funklösung ausgebe, würde ich tatsächlich darüber nachdenken.

Habe mal zu den Funklösungen ein wenig gestöbert. Am besten bewertet sind Bluetooth-Lösungen. Da wird immer nur ein Gerät angeboten. Habe ich es richtig verstanden, dass ich dann zwei Geräte besorgen müsste, so dass das eine Gerät der Sender (am Fernseher) und das andere Gerät der Empfänger (an der Anlage) ist? Dann komme ich aber auf einen Betrag deutlich (!) über 40 EUR...
cptnkuno
Inventar
#15 erstellt: 06. Aug 2020, 13:19

IM_Riesling (Beitrag #14) schrieb:
@schraddeler: Na ja, eine neue Kompaktanlage könnte ich ja so aussuchen, dass sie eine "normale" Verkabelung zu den Lautsprechern (also mit 2 Adern) vorsieht, so dass ich in der Lautsprecherdose 2 Adern für die Übetragung des Audiosignals vom Fernseher frei hätte.

Willst du ein Monosignal vom Fernseher zur Anlage übertragen?
Wenn nein, hast du sowieso einen Draht zu wenig in der Wand, und wenn ja hast du eigentlich das falsche Kabel in der Wand liegen (eigentlich benötigst du eine geschirmte Koaxleitung und keine Zwillingsleitung).


[Beitrag von cptnkuno am 06. Aug 2020, 13:19 bearbeitet]
IM_Riesling
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 06. Aug 2020, 14:21
Ist ein Stereosignal über den Kopfhörerausgang des Fernsehers (3,5 mm Klinke). Habe, wie schon eingangs im Thread geschrieben, nur mäßig Ahnung. Aber das sind doch zwei Adern, die dann vom vom Klinkenstecker abgehen, oder nicht?

Musste Zwillingsleitung googeln... sorry... ;-) So etwas dachte ich eigentlich tatsächlich. Läuft das nicht? Hätte jetzt gedacht, dass dadurch das Kabel, das vom Klinkenstecker abgeht, über die Dosen einfach verlängert wird.

Dass das alles sicherlich keine High-End-Lösung ist, ist mir klar. Es geht eigentlich nur darum, den Klang etwas zu verbessern. Der Fernseher hat einen grottenschlechten, blechig scheppernden Klang. Durch den Anschluss an die Anlage, auch wenn diese nicht besonders wertig ist, soll der Klag einfach mehr Fülle und Tiefe erhalten, wenn man zB einen Film schaut.
sealpin
Inventar
#17 erstellt: 06. Aug 2020, 14:37
am KH Ausgang kommen 3 "Drähte" raus:

Signal rechts
Signal links
(gemeinsame) Masse

Es gibt dafür Kabel von 3,5mm Klinke auf 2 x Cinch (genauer:RCA) Stecker.
Der Cinch Stecker für rechts (z.B. rot) hat dann Signal Rechts + Masse
Der Cinch Stecker für links (z.B. weiß) hat dann Signal Links + Masse

Diese Art der Anschlüsse kannst Du natürlich nur in zugehörige Cinch(RCA) Eingänge eines Verstärkers packen. Passive Lautsprecher kann man daran nicht anschließen.

Der KH Ausgang könnte aber an solch ein Drahtlos Teil angeschlossen werden.
Das Gegenstück steht dann bei der Stereoanlage und der Ausgang des Drahtlos Empfängers wird dann per Cinch Kabel an den passenden Eingang des Verstärkers angeschlossen.
IM_Riesling
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 06. Aug 2020, 14:54
Ups... ok... danke für die Info. Das hätte der Elektriker aber wissen können, oder?

Sieht jetzt tatsächlich so aus, als würde ich die 4 Klemmen für den Lautsprecher benutzen und entweder doch in den sauren Apfel beißen und bei Bedarf für das Audiosignal vom Fernseher eine Kabelverbindung auf dem Boden herstellen oder mich doch zu einer Funklösung aufraffen, obwohl die Nutzererfahrungen mit solchen Funksendern/-empfängern offenbar sehr schlecht sind, wenn ich mir die Bewertungen der Geräte ansehe.

Vielen Dank jedenfalls allen hier für die Unterstützung!
sealpin
Inventar
#19 erstellt: 06. Aug 2020, 15:04
bei Amazon hast Du ja die Möglichkeit zurückzusenden, wenn es nicht geht.
Also eigentlich kein Risiko.

Ansonsten: ja, diese Funkstrecken sind nicht der Weisheit letzter Schluss (es gibt schon gute, die liegen aber in gänzlich anderen Preisregionen...)
cptnkuno
Inventar
#20 erstellt: 06. Aug 2020, 15:25

IM_Riesling (Beitrag #18) schrieb:
Ups... ok... danke für die Info. Das hätte der Elektriker aber wissen können, oder?

Nicht zwingend. Elektriker = Starkstrom, dein Problem ist eher Nachrichtentechnik.

Andere Frage: Sind die Kabel in Rohr verlegt und wenn ja, kriegst du da noch ein 3mm dickes Kabel zusätzlich rein?

Wenn ja,
https://www.thomann.de/at/sommer_cicada_sod14_sw.htm
nachziehen. In das Blech der Lautsprecherdosen entweder eine Klinkeneinbaubuchse montieren oder, wenn sich das nicht ausgeht das Kabel direkt durch das Blech führen
IM_Riesling
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 06. Aug 2020, 15:55
Danke für den Hinweis. Leider hatte der Elektriker zunächst die Lautsprecherdosen vergessen, so dass diese nachträglich gesetzt wurden, und zwar ohne Rohr. Da komme ich nicht mehr ran. Und eine Aufputzlösung möchte ich eigentlich nicht haben. Das wollte ich ja gerade durch die Lautsprecherdosen vermeiden. Und die Fußleisten usw. sind auch so fest an der Wand montiert, dass ich die nicht ohne weiteres abbekomme (sind noch ganz alte Leisten/Altbau, also auch nicht dafür vorgesehen, dass man Leitungen dahinter entlangführt).
cptnkuno
Inventar
#22 erstellt: 06. Aug 2020, 16:42
Das ist natürlich blöd, allerdings ist das verlinkte Kabel dünn genug, daß man es in einer Kante halbwegs verstecken kann. Gibts auch in verschiedenen Farben - nur falls du doch eine Kabellösung realisierst.
Dadof3
Moderator
#23 erstellt: 07. Aug 2020, 17:34

cptnkuno (Beitrag #20) schrieb:
Nicht zwingend. Elektriker = Starkstrom, dein Problem ist eher Nachrichtentechnik.

Na ja, zur Ausbildung gehört aber die gesamte Hausinstallation, nicht nur "Starkstrom" (laut VDE ist 230 V übrigens Niederspannung, Starkstrom beginnt erst ab 1000 V ...) Dazu zählen auch Verkabelungen für die übliche Unterhaltungselektronik.

Ich vermute aber, dass da einfach Missverständnisse bzgl. der geplanten Nutzung bestanden.
Eine Verkabelung mit 4 Adern für einen Passivlautsprecher ist auch eher ungewöhnlich.

@IM_Riesling, was ich nicht verstanden habe:

Du hast offensichtlich eine Anlage, die an eine Seite des Raums soll, und Fernseher und Lautsprecher auf der anderen Seite, oder?

Hast du dort, wo die LS hinsollen, nun eine oder zwei Dosen? Und hast du je Dose alle vier Adern angeschlossen oder nur zwei?


[Beitrag von Dadof3 am 07. Aug 2020, 17:34 bearbeitet]
IM_Riesling
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 07. Aug 2020, 17:55
Richtig: Auf einer Seite Anlage und linker LS, auf der anderen Seite rechter LS und TV. Auf beiden Seiten je eine Dose mit 4 Klemmen (s. Foto oben). Hier im Forum habe ich nun gelernt, dass ich alle vier Klemmen/Adern zur Verbindung der rechten Box an die Anlage benötige, so dass ich nun schauen muss, wie ich das TV-Audiosignal zur Anlage bekomme. Entweder Kabel auf Fußboden vor der Tür (nicht schön) oder Funkübertragung (ggf. Störungen/Verzögerungen) in der Übertragung.

Bin noch nicht tätig geworden, da gerade mit dem Auspacken von Umzugskartons beschäftigt. Lasse so lange noch meine Gedanken kreisen... ;-)
Dadof3
Moderator
#25 erstellt: 07. Aug 2020, 23:44
Das mit den 4 Klemmen habe ich gesehen, aber das heißt ja nicht zwangsläufig, dass alle mit eigenen Adern angeschlossen sind.

Kannst du die Anlage nicht auf die andere Seite stellen?
IM_Riesling
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 08. Aug 2020, 09:03
Alle vier Klemmen sind (hoffentlich) belegt. Da vertraue ich mal dem Elektriker. In der Tat wäre es theoretisch eine Lösung, die Position der Anlage zu ändern, praktisch geht es aber nicht, da dafür überhaupt kein Platz mehr wäre. Hatte schon Schwierigkeiten, die recht Box dort unterzubringen. Nein, ich habe mich nun damit abgefunden, dass es über die Dose nicht klappt. Hätte mich vorher etwas schlauer machen und dann bei der Durchführung der Arbeiten besser aufpassen müssen.

Vielen Dank aber, dass Du Dir dazu Gedanken gemacht hast.

Viele Grüße.
schraddeler
Inventar
#27 erstellt: 08. Aug 2020, 12:12
Einen hab ich noch.
Du schreibst was von Terrassentür.
Um das ganze optisch ansprechender zu machen kann man auch durch die Lautsprecherdosen nach Außen bohren und das Audiokabel im Außenbereich verlegen, da findet sich bestimmt ein Blumentopf oder ein Windspiel mit dem man das Kabel tarnen kann.

gruß schraddeler
turbo_rolf
Stammgast
#28 erstellt: 08. Aug 2020, 14:29
Oder was ganz Aufwendiges:
Der TE findet raus, was in Anlage und Box die Verkabelung mit 4 Adern nötig macht. Das wird dann soweit zurückgebaut, dass man mit den klassischen 2 Adern auskommt. Und natürlich so, dass eine der Adern auch noch Massepotenzial hat. Dann reichen die 4 Adern aus: 1-mal Masse, 1-mal LS-Signal und rechts + links für den Fernseher, die auf dieselbe Masse zugreifen wie der Lautsprecher. Nicht ordentlich geschirmte Masse ist zwar blöd, aber könnte bei hohem Line-Pegel auf der AUX-Leitung funktionieren.


Moment mal ... vom Aufwand her ist das soviel, dass man eine gleichwertige einfache Anlage für den Preis kriegt, bei der ein LS-Pol auf Masse liegt und die einen AUX-Eingang hat.

Nachtrag: Laut BDA haben diese tollen Lautsprecher einen 14 cm "Subwoofer" und eine 8 cm Konus-Breitbänder. [ironic]Da müsste man eigentlich prima Hamsterkäfige draus bauen können.[/ironic] Ich würde erstmal ausprobieren, wie die klingen, wenn man jeweils nur einen Teil anschließt. Wahrscheinlich unterscheidet sich das nicht wesentlich vom Klang beim kompletten Anschluss.


[Beitrag von turbo_rolf am 08. Aug 2020, 14:41 bearbeitet]
cptnkuno
Inventar
#29 erstellt: 11. Aug 2020, 10:37

turbo_rolf (Beitrag #28) schrieb:

Moment mal ... vom Aufwand her ist das soviel, dass man eine gleichwertige einfache Anlage für den Preis kriegt, bei der ein LS-Pol auf Masse liegt und die einen AUX-Eingang hat.

Die Idee ist bereits durch. Das Problem ist, daß er an derselben Stelle auch eine Line Leitung (Koaxkabel) benötigt, aber keine liegen hat und die Drähte in der Wand eingegipst sind.
Dadof3
Moderator
#30 erstellt: 11. Aug 2020, 11:19
Den Aspekt hatte turbo_rolf doch in seinem Vorschlag berücksichtigt.
turbo_rolf
Stammgast
#31 erstellt: 12. Aug 2020, 08:53
Einen Trick gibt es noch bei gemeinsamer Masse und ungeschirmten Leitungen: Niedrigohmig abschließen. Wenn man senderseitig einen leistungsfähigen Ausgang hat (z.B. für Kopfhörer) dann schließt ein 100-Ohm-Widerstand parallel zum Eingang evtl. eingestreute Störungen kurz.
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