Stegleitung/Getrennte Hifi-Stromversorgung?

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DaMenace
Inventar
#1 erstellt: 02. Jul 2005, 20:49
Naja, hatte mal überlegt, ob ich meiner Naim Anlage mal eine getrennte Stromleitung spendieren soll oder nicht.

Ich dachte ich frag mal nach, welche Erfahrungen ihr so damit hattet.

Muss dabei eigentlich nur ein neues Kabel vom Sicherungskasten zur Anlage gelegt werden, mit eigener, möglichst hochamperiger Sicherung, oder muss direkt ab Hausanschluss abgezweigt werden? Ich wohne zur Miete, sprich 6 Parteien plus ein Geschäft im Erdgeschoss. Es wäre also ein sehr grosser Aufwand ein Kabel vom Hausanschluss zu ziehen, aber weniger vom Sicherungskasten.

Und wenns schonmal jemand hat machen lassen, was kostet es ungefähr? Darf mans eigentlich rein rechtlich auch selbst machen, wenn man es sich zutraut?

Danke,

Alex
Murks
Stammgast
#2 erstellt: 02. Jul 2005, 21:14
Hi @ll
@ DaMenace
Wo soll da der Nutzen stecken?
Glaubst Du im Ernst das es etwas nützt die letzten paar Meter zu *optimieren* und die etlichen Kilometer davor zu ignorieren?
Falls Du wirklich auf *sauberen* Strom aus bist kommst Du um einen eigenen Generator oder Akku Betrieb nicht herum.
Zusätzliche Kabel zu verlegen ist schlicht Zeit und Geldverschwendung.
Gruss
Rene
DaMenace
Inventar
#3 erstellt: 03. Jul 2005, 10:22
NAja, dem ist nicht ganz so.
Die sich negativ auswirkende Einstreuung stammt fast immer von den Geräten in der eigenen Wohnung/Haus und nicht vom E-Werk oder den Gebäuden zwischen Quelle und mir.
Sieht man schon daran, dass man z.T. Störungen bekommt, wenn sich der Kühlschrank in der Wohnung einschaltet. Die Kühlschränke der NAchbarshäuser sind hingegen irrelevant.

ICh glaube also durchaus, dass es sinnvoll wäre.
Aber darf man es selbst machen, wie muss es gemacht werden und was kostet es, wenn mans machen lässt? Das ist das entscheidende.
Hörbert
Inventar
#4 erstellt: 03. Jul 2005, 10:50
Hallo!
Eine irreversible Änderung der Installation in einem Mietshaus durch den Mieter bedarf zum ersten der Genehmigung durch den Vermieter. Zum zweiten muß die Änderung durch einen Fachmann (Elektroinstallationsmeister) abgenommen weden, das muß alleine schon aus diversen Versicherungstechnischen Gründen so erfolgen (Brandschutz) Wenn alle Sicherheitsbestimmungen und -regeln beachtet werden und der Umbau Fachgerecht vorgenommen wurde (Nach Handbuch) muß es nur noch wie schon gesagt durch eine Fachkraft abgenommen werden. Selbermachen also JNein.
MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 03. Jul 2005, 10:52 bearbeitet]
DaMenace
Inventar
#5 erstellt: 03. Jul 2005, 10:52
Hmm. Ärgerlich. Irreversibel wärs ja nicht, falls es reichen würde, eine weitere Sicherung und LEitung in den Sicherunskasten einzusetzen.
Frage ist noch, dürfte man es selbst machen und dann von einem Fachmann als sicher abnehmen lassen. Oder ist selbst die Arbeit schon verboten, auch wenn es später als sicher abgenommen würde?
Hörbert
Inventar
#6 erstellt: 03. Jul 2005, 11:17
Hallo!
Es genügt wenn du es durch einen Fachmann abnehmen lässt, nur solltest du genau nach Handbuch arbeiten, ein paar von diesen Fachleuten sind bei der Abnahme von Fremdinstallationen äusserst pingelig. (Wohl mit Recht)
MFG Günther
DaMenace
Inventar
#7 erstellt: 03. Jul 2005, 11:20
OK: Cool.
Darf man eigentlich Stromleitung "aufputz" verlegen?
Sprich dürfte ich eine Stromleitung vom Sicherungskasten, an der Dekce entlang legen, dann entlang der Heizungsrohre ins Wohnzimmer laufen lassen und mit unter der Heizungsrohrabdeckung bis zur Anlage laufen lassen? Klingt skuril, vielleicht sogar gefährlich, aber eigentlich macht das bisschen wärme dem Kabel ncihts aus. Beschädigt würde es auch nicht. Wäre dies also legal, oder wäre dies schon ganz offiziell verboten?
Gerhard3270
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 03. Jul 2005, 11:29
Hi,

wenn Du es wirklich machen willst, würde ich mir ein Angebot von einem Fachmann machen lassen. Kannst ihn ja fragen, ob es möglich ist, dass Du das Kabel verlegst und er dann nur den Anschluß (Sicherungskasten/Steckdose) macht. Dürfte nicht viel teurer sein wie die reine Abnahme.

Ich habe bei mir auch eine eigene Versorgung für die Anlage, da ich das Problem hatte, dass meine Endstufe beim Einschalten meistens die Sicherung ausgelöst hat (10A). Ansonsten hätte ich es wahrscheinlich nicht gemacht.

Du solltest Dir aber auf jeden Fall von Deinem Vermieter die Erlaubnis dafür holen.

Gruß, Gerhard
Uwe_Mettmann
Inventar
#9 erstellt: 03. Jul 2005, 11:37
Hallo Alex,

wie schon Gerhard geschrieben hat, den Anschluss der Leitungen im Sicherungskasten solltest Du wohl nicht selber machen. Bei der restlichen Installation (Kabelverlegen, Verteilerdosen und Steckdosen) ist dies aber kein Problem. Den Einbau einer weiteren Sicherung und das Anschließen Deiner Installation überlässt Du dem Fachmann, der dann auch gleich Deine Installation abnehmen kann. Fragen, wie Du die Installation ausführst, würde ich nicht hier im Forum klären, sondern mit dem Fachmann absprechen. Dadurch ist auch sichergestellt, dass er nachher darüber nicht meckern kann.

Viele Grüße

Uwe
Uwe_Mettmann
Inventar
#10 erstellt: 03. Jul 2005, 11:46

Gerhard3270 schrieb:
Ich habe bei mir auch eine eigene Versorgung für die Anlage, da ich das Problem hatte, dass meine Endstufe beim Einschalten meistens die Sicherung ausgelöst hat (10A). Ansonsten hätte ich es wahrscheinlich nicht gemacht.

Hallo Gerhard,

da gibt es noch eine andere Möglichkeit, das Problem zu beseitigen. Man schaltet einfach ein 30 Meter Verlängerungskabel vor die Anlage.

So eine Kabeltrommel Marke Bauhaus macht sich besonders schön im Wohnzimmer.

Sorry, konnte ich mir irgendwie nicht verkneifen. Aber mal im Ernst, als Übergangslösung funktioniert das mit der Kabeltrommel tatsächlich.

Viele Grüße

Uwe
Gerhard3270
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 03. Jul 2005, 12:00
Hi,

musste damals wegen einer neuen Küche sowieso neue Leitungen verlegen und neue Sicherungen setzen, dabei hab ich dann das Kabel für die Anlage gleich mitgemacht. Da ich Elektriker bin, konnte ich das meiste auch selber machen (ausser die Abnahme).

Hätte die Sicherung auch gegen eine mit einer anderen Auslöse-Charakteristik tauschen können. Da aber in meinem Haus das komplette Stockwerk an einer Sicherung hing, war mir eine zusätzliche Leitung lieber.

Gruß, Gerhard
richi44
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 03. Jul 2005, 15:22
Bei einer solchen Installation geht es nicht nur darum was ist und was wird, sondern auch, was könnte. Das bedeutet, dass an eine zusätzliche Leitung mit eigener Sicherung zusätzliche Verbraucher angeschlossen werden KÖNNTEN. Also muss die Hauszuführung stark genug sein, dass die zusätzlichen 13A möglich sind. Es könnte Dir also passieren, dass auch die Hauszuführung angepasst werden müsste...
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