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Wie verbessere ich mich klanglich am Besten?

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hifi_raptor
Inventar
#451 erstellt: 04. Mai 2025, 13:55
Hi
Es gibt Streaminggeräte wo man eine Festplatte einbauen kann, oder eben eine externe Festplatte via USB an das Gerät anschließen kann.
Beim Wiim Ultra steht etwas von USB Ausgang. Da musst du prüfen ob du da eben eine externe USB Festplatte anschließen kannst.
Musst auch klären ob es irgendwelche Beschränkungen gibt. Sei es bei der Größe (Speicherplatz) oder Titelanzahl, oder Stromaufnahme.
Stromaufnahme für die Festplatte ist kein Problem, die kann man auch extern versorgen.
Festplatte kann natürlich auch eine SSD (Solid State Drive) sein.
Allerdings kann es sein das du zum Befüllen der Platte du diese immer abziehen und dann wieder anstecken musst. Nach jedem neu anstecken werden die Titel neu eingelesen. Was eventuell dauern kann.
Gruß


[Beitrag von hifi_raptor am 04. Mai 2025, 13:57 bearbeitet]
Der_Weihnachtsmann
Inventar
#452 erstellt: 04. Mai 2025, 14:12
Wie viele CD's willst du denn rippen und in welchem Format? Wenn es keine Myriaden sind, könnte auch ein großer USB-Stick schon ausreichen. 4-5 CD's im Monat klingt jetzt nicht so als ob man eine 2 TB Festplatte bräuchte.
sealpin
Inventar
#453 erstellt: 04. Mai 2025, 14:19
meine ca. 5500 Musiktitel im FLAC Format belegen ca. 128GB Platz.
USB Sticks mit 256GB kosten bummelig 20€.
Da passt was drauf.
mabuse205
Stammgast
#454 erstellt: 04. Mai 2025, 15:10

BassTrap (Beitrag #450) schrieb:

Du kannst mit dem digital per Coax/Toslink oder analog in den Denon rein. Bei analog wird der DAC des Eversolos verwendet.

Der WiiM Ultra unterstützt keine Festplatte.


Ich bin irritiert.

Das hatte man in einem anderen Thread geschrieben:

1. "Ein N132 hat beispielsweise einen modernen und sehr guten D/A-Wandler, der dem Wandler in deinem Receiver klar überlegen sein dürfte.
In dem Fall würde sich die analoge Verbindung anbieten"

Kommentar dazu:
"die der Denon dann wieder nach digital wandelt um ggf. DSP Einstellungen (Einmessungen etc.) anzuwenden, um dann wieder mit seinem eigenen DAC nach analog zu wandeln."

2. " wenn Du die Einmessung des Denon nutzt, dann wird JEDES analoge Eingangssignal vom Denon nach Digital gewandelt, mit den DSP Features digital bearbeitet und dann wieder nach analog gewandelt.

Also, ja, wenn Du die Features des Denon nutzt, dann ist ein Boutique/HighEnd DAC VOR dem Denon sinnlos."


[Beitrag von mabuse205 am 04. Mai 2025, 15:15 bearbeitet]
mabuse205
Stammgast
#455 erstellt: 04. Mai 2025, 15:13

Der_Weihnachtsmann (Beitrag #452) schrieb:
Wie viele CD's willst du denn rippen und in welchem Format? Wenn es keine Myriaden sind, könnte auch ein großer USB-Stick schon ausreichen. 4-5 CD's im Monat klingt jetzt nicht so als ob man eine 2 TB Festplatte bräuchte.


Ich besitze ca. 700 CDs.

Ich möchte das ich die einfach auswählen kann und auf einem Display zumindest den Titel lesen kann.
mabuse205
Stammgast
#456 erstellt: 04. Mai 2025, 15:42

BassTrap (Beitrag #450) schrieb:


Der WiiM Ultra unterstützt keine Festplatte.


Hier steht etwas Gegenteiliges:

https://forum.wiimho...red-hard-drive.4163/
mabuse205
Stammgast
#457 erstellt: 04. Mai 2025, 16:03
Ein NAS ist wohl stabiler und es besteht nicht die Gefahr, dass der Index immer neu eingelesen werden muss.
Ich versuche mal mich schlauer zu machen....
mabuse205
Stammgast
#458 erstellt: 04. Mai 2025, 16:51
Scheint nicht soooo kompliziert zu sein....

Kaufen:
1. NAS

2. Festplatte

Oder besser 2,5 " SSD?

Das ganze mit einem Netzwerkkabel an einen freien Steckplatz der Fritzbox.
Wäre an einen Switch auch okay, Fritzbox besser oder egal?

Zum Rippen NAS mit USB an den Laptop.
Und ein externes CD-Laufwerk ebenfalls.

Dann mit einem entsprechenden Programm CD rippen.
Als FLAC.

Da das Rippen ein bisschen dauern wird...
... ist es unproblematisch den NAS immer wieder vom Netzwerk zu nehmen (also einfach Kabel ab)?
Und nach der nächsten Rutsche CDs wieder dran?

Hab ich was Grundlegendes vergessen?
BassTrap
Inventar
#459 erstellt: 04. Mai 2025, 17:05

mabuse205 (Beitrag #456) schrieb:

BassTrap (Beitrag #450) schrieb:


Der WiiM Ultra unterstützt keine Festplatte.


Hier steht etwas Gegenteiliges:

Stimmt, habe falsch geguckt.
BassTrap
Inventar
#460 erstellt: 04. Mai 2025, 17:10
Das NAS würde ich zum Rippen nicht umstecken. Dafür ist ein solches Storage doch network attached.
Der Laptop hängt doch auch am Netzwerk, oder?
mabuse205
Stammgast
#461 erstellt: 04. Mai 2025, 17:11
Das kann passieren.

Aber NAS ist besser, korrekt?
mabuse205
Stammgast
#462 erstellt: 04. Mai 2025, 17:13
Der Laptop ist mit WLAN im Netzwerk.
Den kann ich aber temporär auch mit LAN an einen Switch anschließen.
BassTrap
Inventar
#463 erstellt: 04. Mai 2025, 17:14
Ich hab zwar ein NAS, nutze das aber nur für Backups. Meine Musik liegt auf dem PC und zum Abspielen auf dem iPad per HEOS oder Airplay.
BassTrap
Inventar
#464 erstellt: 04. Mai 2025, 17:17

mabuse205 (Beitrag #462) schrieb:
Den kann ich aber temporär auch mit LAN an einen Switch anschließen.

Wozu? Taugt das WLAN etwa nichts? LAN ist LAN ist LAN.
rat666
Inventar
#465 erstellt: 04. Mai 2025, 17:21
Rippen am PC mit exakt audio copy und danach mit mp3tag ggf. Nachbearbeiten.
Ich Rippe nur in Flac weil lossless.
Danach die Dateien auf den gewünschten Datenträger oder Nas kopieren.
mabuse205
Stammgast
#466 erstellt: 04. Mai 2025, 17:28
WLAN taugt.
LAN, weil ich so old school bin...

Hab dir eine PN gesendet @BassTrap
mabuse205
Stammgast
#467 erstellt: 04. Mai 2025, 19:08
Wenn ich es jetzt so bequem haben möchte wie mit dem Eversolo, also CD-Laufwerk anschliessen, CD rein und Programm läuft sozusagen automatisch, gibt es da eine preiswerte Alternative?
Wenn ich das Gerät bzw. die gerippten CDs dann über die WiiM App auswählen kann (ggf. auch über die HEOS App), wäre das auch okay, wenn da kein Display dabei wäre, denn ich hab ja das Tablet...

Sonst bleibt NAS oder auch direktes Speichern auf der Micro SD Karte des Samsung Tablet?
net-explorer
Inventar
#468 erstellt: 04. Mai 2025, 19:17
WLAN und LAN sind ebenfalls identisch.
Nur das Datentransportmedium ist einmal Kupfer und im anderen Fall Wifi!
Windows sieht normalerweise alles gleichberechtigt.

Wenn du mit einem NAS anfängst, MUSST du wenigstens etwas Netzwerkeln!

Aber davor: 700 CDs rippen, Titelbezeichnungen tlw. auf Fordermann bringen, und viell. noch das Album-Bild irgendwie dazu basteln, dass ist eine Arbeit für einen ziemlich ambitionierten und extrem fokussierten Enthusiasten!
Nicht unmöglich, aber nervtötend!

Seitens Windows-Software kannst du dir auch mal "fre:ac" (freac.org) anschauen. Vom letzten Versionsstand 03/2023 nicht irritieren lassen.


[Beitrag von net-explorer am 04. Mai 2025, 19:42 bearbeitet]
rat666
Inventar
#469 erstellt: 04. Mai 2025, 19:48
Ich habe damals deutlich mehr als 700CDs gerippt und angepasst.
Mit EAC und MP3Tag geht das recht gut und einfach.
mabuse205
Stammgast
#470 erstellt: 04. Mai 2025, 20:06
Was für ein Zeitaufwand ist das für ca. 700 CDs?
rat666
Inventar
#471 erstellt: 04. Mai 2025, 20:08
Das dauert schon, ich hab jeden Abend immer ein paar CDs gemacht und wenn ich mit einem Interpreten durch war hab ich das Ganze mit MP3Tag aufbereitet.
Skaladesign
Inventar
#472 erstellt: 04. Mai 2025, 20:21
Ich habs damals auch mit EAC gemacht.
Die Cover hat es im Netz automatisch gesucht.
mabuse205
Stammgast
#473 erstellt: 04. Mai 2025, 22:45
Sicherheitshalber nochmal gefragt...

Wenn ich einen Denon AVR mit Audyssey nutze, dann wird letztendlich immer der AVR das zugespielte Signal digital wandeln, auch wenn ich einen Streamer analog angeschlossen habe?
Das heißt auch ein hochwertiger Streamer mit entsprechend gutem DAC (wie der Eversolo DMP-A6) ändert klanglich nichts (wenn man jetzt davon ausgeht, dass da ein Unterschied bestehen kann, das Faß will ich aber lieber nicht aufmachen), da letztendlich der DAC im AVR eingreift?
sealpin
Inventar
#474 erstellt: 04. Mai 2025, 22:50
Korrekt.
mabuse205
Stammgast
#475 erstellt: 05. Mai 2025, 01:27
Wenn ich nach der Einmessung mit Audyssey ZUSÄTZLICH noch den Equalizer am WiiM nutze, verhunze ich mir da meine Einmessung mit?

Ich bin weiterhin hin- und hergerissen mit Audyssey.
Zum Einen klingt alles kräftiger und satter als ohne.
Aber irgendwie klingt es auch "breiig" und so ein bisschen wie unter einer Wolldecke (das ist übertrieben, aber ich weiß nicht wie ich es besser beschreiben kann).

Beim WiiM Equalizer sind im Prinzip nur die Höhen leicht angehoben, genau gesagt 2 kHz um 1 DB, 4 kHz um 2 DB, 8 kHz um 3 DB.
Alles andere minimal.
Es klingt etwas angenehmer, aber die Wolldecke ist nicht komplett weg.

Was hab ich da für Stellschrauben?
Es gibt ja den Kurven-Editor, aber da ahnungslos mit herumzuspielen dürfte kontraproduktiv sein...

Edit : Kann es auch eine "Umgewöhnungsphase" sein, weil es einfach anders klingt als früher...?


[Beitrag von mabuse205 am 05. Mai 2025, 01:28 bearbeitet]
mabuse205
Stammgast
#476 erstellt: 05. Mai 2025, 01:34



So sehen die Einmessungen aus.
Vielleicht ist das nützlich.
BassTrap
Inventar
#477 erstellt: 05. Mai 2025, 02:15
Die rote Kurve kannst Du vergessen. Die stammt nicht von einer Messung sondern ist aus der grünen mit den durch Audyssey ermittelten Korrekturfilter berechnet. Wie der Frequenzgang nach der Einmessung tatsächlich aussieht, müßte man mit z.B. REW nachmessen.
Was aber auffällt ist, daß Audyssey oberhalb 10kHz nicht eingreift. Hast Du in der App irgendein Limit gesetzt?

Der Abfall der grünen Kurve ab 5kHz gefällt mir nicht. Wie stark sind die Ventos zum Hörplatz eingedreht? Wie weit stehen sie weg? Mach mal ein Bild.
net-explorer
Inventar
#478 erstellt: 05. Mai 2025, 06:49
Das ist der geniale Vorteil von EQ, und jetzt ganz besonders Einmessung mit unterschiedlichen Systemen.
Hinterher klingt es immer (wenn die Technik tatsächlich was einstellt) ANDERS, als vorher, oder mit anderen Systemen!

Die Aufgabe ist es nun, die korrekte Korrektur herauszufinden, die für eine lineare Wiedergabe bei jedem Musikgenre sorgt!
Oder du unterwirfst dich einem der verfügbaren Ergebnisse, und erklärst per Diktat das zum »linearsten«!

Nicht jede Aufstellsituation Raum-Lautsprecher ist derart mies und verkorkst, dass man zwingend korrigieren muss.
Sollte der Situation nach, es genau genommen nicht notwendig sein, beginnt die Verschlimmbesserung, die garantiert als solche meistens gar nicht erkannt wird. Es klingt halt mal wieder »anders«!

Übrigens hört sich jedes Kammerorchester in jedem Musiksaal (von Schlössern über klassische bis hin zu modernen Aufführungsräumen) immer etwas anders an. Ganz natürlich.
Zaianagl
Inventar
#479 erstellt: 05. Mai 2025, 08:42

net-explorer (Beitrag #478) schrieb:
Das ist der geniale Vorteil von EQ, und jetzt ganz besonders Einmessung mit unterschiedlichen Systemen.
Hinterher klingt es immer (wenn die Technik tatsächlich was einstellt) ANDERS, als vorher, oder mit anderen Systemen!

Die Aufgabe ist es nun, die korrekte Korrektur herauszufinden, die für eine lineare Wiedergabe bei jedem Musikgenre sorgt!
Oder du unterwirfst dich einem der verfügbaren Ergebnisse, und erklärst per Diktat das zum »linearsten«!

Zuerst mal ist die korrigierte Wiedergabe unabhängig vom Musikgenre. Obs bei jedem Genre gleich gefällt ist was anderes.
Sollte das nicht der Fall besteht je nach System die Möglichkeit diverse Zielkurven zu hinterlegen, so hast du für jedes Genre deine Idealkurve.
Und unterwerfen musst du dich gar nix, entweder du korrigierst nach deinem Gusto, übernimmst oder verwirfst.
Wenns in deinem Fall nicht zur Zufriedenheit führt dann lässt du es halt. Das muss aber nicht grundsätzlich so sein.
Auch weitere Wortfindungen wie per Diktat ändern daran nix. Du kannst immer entscheiden was du daraus machst oder obs nix für dich ist.


Nicht jede Aufstellsituation Raum-Lautsprecher ist derart mies und verkorkst, dass man zwingend korrigieren muss.
Sollte der Situation nach, es genau genommen nicht notwendig sein, beginnt die Verschlimmbesserung, die garantiert als solche meistens gar nicht erkannt wird. Es klingt halt mal wieder »anders«!

Du willst sagen ein Raumkorrektursystem ändert zwingend IMMER etwas, auch wenn NIX zu ändern ist?
Und warum sollte ein solches System ein ideales Set-Up GARANTIERT nicht erkennen?
Ich bitte hier um Nachweise.



Übrigens hört sich jedes Kammerorchester in jedem Musiksaal (von Schlössern über klassische bis hin zu modernen Aufführungsräumen) immer etwas anders an. Ganz natürlich.


Deine Stimme hört sich in unterschiedlichen Räumen auch unterschiedlich an.
Was willst du damit sagen?

Ich schätze deine Beiträge idR, aber dein grundsätzlicher Feldzug gegen Einmessysteme erscheint langsam etwas zwanghaft,.
Einmessysteme sind sicher keine Allheilmittel, und ja, in vielen Fällen auch nicht das zu wählende Mittel.
Das ändert aber nichts an deren grundsätzlicher Leistungsfähigkeit und den Möglichkeiten die sie mit sich bringen.
Bitte mal darüber nachdenken...



[Beitrag von Zaianagl am 05. Mai 2025, 09:08 bearbeitet]
mabuse205
Stammgast
#480 erstellt: 05. Mai 2025, 09:55
Die Ventos sind eingedreht, hatte mehrere Positionen getestet.
Sie stehen leider weit weg, die App sagt 4,54m bzw. 4,56 m (Im Dreieck aufgestellt waren sie also ).
Bild kommt noch.
10 kHz hatte ich limitiert, weil ich darüber nichts mehr höre, hatte ich irgendwo gelesen, dass das dann gut sei und bei mir ist knapp unter 9 kHz Feierabend (das Alter.... ).


[Beitrag von mabuse205 am 05. Mai 2025, 09:56 bearbeitet]
mabuse205
Stammgast
#481 erstellt: 05. Mai 2025, 10:03



Einmal Aufstellung im Zimmer.
Dann Eindrehung im Detail.
Wenn ich das von der Mitte der Boxen "auslaser" lande ich ca. 45 cm von der Mitte meines Hörplatzes entfernt.


[Beitrag von mabuse205 am 05. Mai 2025, 10:14 bearbeitet]
mabuse205
Stammgast
#482 erstellt: 05. Mai 2025, 11:52
Noch was zur Eindrehung.
Hatte sie zwischenzeitlich auch noch minimal weiter eingedreht, das war kaum unterscheidbar für mich.
Als ich sie gerade hatte, kam mir zwar die Bühne größer vor, aber auf der rechten Seite klang es anders als auf der linken.
Und ich empfand es als schlechter.
Auf der rechten Seite steht das Sofa und dahinter ist ein großes Fenster, ca. 3,50 m x 1, 50 m.
Wenn der Lautsprecher da gerade steht "verliert" es sich wahrscheinlich hinter dem Sofa und das große Fenster verändert den Klang dann ebenfalls.
So zumindest meine Ideen.....

Die Eindrehung habe ich natürlich vor der Einmessung vorgenommen.

Wenn ihr noch weitere Infos braucht, fragt gerne.

Danke für eure Vorschläge und Hilfe.
sealpin
Inventar
#483 erstellt: 05. Mai 2025, 12:47
sieht nach einem Raum mit recht hohem Nachhall aus --> Tepiche? Akustikbilder? Deckensegel?

Auch ist es immer schlecht, wenn links neben dem linken und rechts neben dem rechten Lautsprecher völlig andere akustische Verhältnisse herrschen - was in Wohnräumen recht häufg der Fall ist.

Dann wäre mir die Abhörentfernung mit >4,5m zu groß. Selbst ausgewiesene Farfield Monitore aus dem Profi Umfeld sind da nicht einfach einzustellen.

Lange Rede...es kann sein, dass Deine aktuellen akustischen Rahmenbedingungen es nicht ermöglichen ein optimales Klangbild zu erreichen.
Und elektonische Helferlein (Einmessungen etc.) können schlechte Akustik nicht kompensieren sondern nur die gröbsten Fehler abmildern.
Ist halt Physik.
mabuse205
Stammgast
#484 erstellt: 05. Mai 2025, 13:26
Das ist alles nachvollziehbar.
An Aufstellung und akustischen Bedingungen kann ich nichts ändern.

Ich finde es mit Audyssey Einmessung tendenziell besser, aber dieser "Wolldeckenklang" speziell beim Gesang ist unschön.
Brunello09
Stammgast
#485 erstellt: 05. Mai 2025, 13:51
Hallo,

gerade in einem anderen Forum diese Aussage gefunden:
...über 10kHz passieren eigentlich nur noch Zisch- und Luftgeräusche. Wenn die aber fehlen klingt die Stimme irgendwie belegt, wie unter einer Decke....
Kann dieser Wolldeckeneffekt an Deiner Vernachlässigung der hohen Frequenzen liegen ?

Gruß Klaus
BassTrap
Inventar
#486 erstellt: 05. Mai 2025, 14:46

net-explorer (Beitrag #478) schrieb:
Die Aufgabe ist es nun, die korrekte Korrektur herauszufinden, die für eine lineare Wiedergabe bei jedem Musikgenre sorgt!

Musikgenres haben keine ihnen eigene lineare Wiedergabe. Dies ist eine Eigenschaft der Wiedergabekette in Verbindung mit dem Raum.
BassTrap
Inventar
#487 erstellt: 05. Mai 2025, 15:05

mabuse205 (Beitrag #480) schrieb:
10 kHz hatte ich limitiert, weil ich darüber nichts mehr höre, hatte ich irgendwo gelesen, dass das dann gut sei ...

Mit welcher Begründung soll das denn gut sein? Steht das dort auch?

So weit weg, wie die Lautsprecher stehen, der rechte im Eck und komplett schallhartes Zimmer sind die bisher 480 Beiträge dieses 10 Seiten langen Threads reine Zeitverschwendung. Um Dich klanglich zu verbessern, müßtest Du erstmal ein Stereodreick in angemessener Größe schaffen und den Raum bedämpfen, bevor Du über anderes Equipment nachdenkst. Mit anderem Equipment holst Du bei weitem nicht so viel raus. Die negativen Auswirkungen des viel zu großen Stereodreicks und des schallharten Raums werden immer überwiegen.
sealpin
Inventar
#488 erstellt: 05. Mai 2025, 15:15

mabuse205 (Beitrag #484) schrieb:
Das ist alles nachvollziehbar.
An Aufstellung und akustischen Bedingungen kann ich nichts ändern.

Ich finde es mit Audyssey Einmessung tendenziell besser, aber dieser "Wolldeckenklang" speziell beim Gesang ist unschön.


Dann nutze das vorhandene Equipment so, wie es für Dich am besten klingt. Weitere Investitionen in Technik a la Einmessung oder DSP sind m.M.n. in dem Raum und unter den vorhandenen Abhörbedingungen nicht sinnvoll. Du bist aber damit in guter Gesellschaft. Am Ende ist es immer ein Kompromiss, wenn man Wohnen und Hörzimmer verbinden will/muss.

Ich würde in Deiner Situation keinerlei Geld und eher weniger Zeit für Optimierungsversuche aufwenden, wenn Du keine raumakustischen Maßnahmen vornehmen kannst/willst.
puffreis
Inventar
#489 erstellt: 05. Mai 2025, 15:44

BassTrap (Beitrag #487) schrieb:

mabuse205 (Beitrag #480) schrieb:
10 kHz hatte ich limitiert, weil ich darüber nichts mehr höre, hatte ich irgendwo gelesen, dass das dann gut sei ...

Mit welcher Begründung soll das denn gut sein? Steht das dort auch?





Hören über 20kHz



Weniger IM-Verzerrungen durch geringere Bandbreite


[Beitrag von puffreis am 05. Mai 2025, 15:50 bearbeitet]
mabuse205
Stammgast
#490 erstellt: 05. Mai 2025, 19:19

BassTrap (Beitrag #487) schrieb:


So weit weg, wie die Lautsprecher stehen, der rechte im Eck und komplett schallhartes Zimmer sind die bisher 480 Beiträge dieses 10 Seiten langen Threads reine Zeitverschwendung. Um Dich klanglich zu verbessern, müßtest Du erstmal ein Stereodreick in angemessener Größe schaffen und den Raum bedämpfen, bevor Du über anderes Equipment nachdenkst. Mit anderem Equipment holst Du bei weitem nicht so viel raus. Die negativen Auswirkungen des viel zu großen Stereodreicks und des schallharten Raums werden immer überwiegen.


Das war aber relativ zu Beginn klar, dass das Stereodreieck sehr groß ist, die Lautsprecher nicht anders stehen können und akustische Maßnahmen nicht möglich sind.
Eventuell gibt es da EINE Option.
Da brauche ich aber erstmal eure Expertise bevor ich dann am WAF arbeite....

Die Wand hinter meinem Sitzplatz könnte ich ggf. mit Akkustikpaneel versehen.
Ich schick erstmal das Bild wie es da aussieht.



Mein Sitzplatz ist mit dem Kissen markiert.
Meine Ohren sind gut 30 cm von der Wand entfernt.

Meine Fragen:
1. Wie hoch muss das Paneel sein?
Reichen in der Höhe 120 ab Oberkante Sofa lehne?
Die würde in der Höhe dann etwa bis Oberkante des CD-Regal gehen.

Rechts vom Sofa wäre dann ein kleines Stück Wand frei.

2. Wie breit muss das Paneel sein?
Nach links ist ja Platz bis zum Fenster.
Nach rechts wären es ca. 40 cm bis zu den CD-Regalen.
Wieviel Paneel braucht es zu den Seiten von der Mitte des Sitzplätze?
Das CD-Regal kann ich nicht wirklich entfernen und vor allen Dingen wird dann der WAF auch an seine Grenzen gestoßen sein...

Ist so etwas empfehlenswert?
Akkustikpaneel

Ein Akustikbild wäre ja deutlich kleiner.
Ist das eine echte Alternative und wie groß sollte das sein?
sealpin
Inventar
#491 erstellt: 05. Mai 2025, 21:10
Du kannst ja mal zum Testen eine Matraze hinter das Sofa stellen und hören, ob es was bringt…

Ansonsten bin ich kein Fan von Aktionismus ohne Plan (no offense - ich verstehe Dein Dilemma).

Solange Du nicht die Möglichkeit hast, ein paar grundlegende Punkte im Raum zu ändern, werden solche Einzelmaßnahmen wenig bis nichts ändern.
BassTrap
Inventar
#492 erstellt: 05. Mai 2025, 21:19

mabuse205 (Beitrag #490) schrieb:
Ist so etwas empfehlenswert?
Akkustikpaneel

Nein. Akustikpaneele aus PET-Filz gibt es in den üblichen Dicken 9mm, 12mm, 24mm und gehen bis 80mm Dicke. Um ihre volle Leistungsfähigkeit zu erreichen, müssen sie mit Wandabstand montiert werden, damit sich dahinter ein Hohlraum ergibt.
Die Latten verdecken gut 2/3 des nur 5mm dicken Filzes, wodurch seine schalldämpfenden Eigenschaften noch geringer ausfallen.
Und ohne diese Latten dämpfen diese 5mm erst bei so hohen Frequenzen, die Du kaum bis gar nicht mehr hören kannst.

Es sollte schon mind. 80mm dickes Basotect oder vergleichbares Material in entsprechende Dicke sein. Lohnt sonst nicht. So dicke Akustikbilder gibt's aber wohl nicht, dafür aber strukturierte oder farbige Akustikabsorber.

Um den Hall spürbar zu reduzieren, soll es wohl mind. 1/3 der Bodenfläche an Absorberfläche benötigen, mit der Wände und Decke bepflastert werden müssen. Ein Teppich ist auch sehr hilfreich. Gardinen dagegen bringen so gut wie nichts.

Absorber hin oder her, Du sitzt einfach viel zu weit von den Boxen entfernt. Du müßtest mehrere Tausend Euro an Absorbern in dieses Zimmer reinstecken, um den Einfluß des Raumes deutlich zu verringern.

Bei mir sind 14 Stück 10cm dicke 100x50cm² mit Akustikgewebe bezogende Absorber aus Basotect und ein 200x100cm² Akustikbild mit 5cm dickem Basotect im Wohnzimmer angebracht. Hauptsächlich an den Erstreflexionsstellen. Das sind 9m² Absorberfläche auf 25m² Zimmerfläche.
Kosten: €1700,-.
Ein 2x3m² großen Perserteppich ist auch noch verlegt.
Mein Stereodreick ist 2,3m groß. Skizze: wohnzimmer
Hört sich richtig gut an. Und wenn laute Musik läuft, kann man sich trotzdem noch unterhalten, ohne schreien zu müssen.
rat666
Inventar
#493 erstellt: 05. Mai 2025, 21:26
der Raum ist akustisch grausam und die Aufstellung ist absolut suboptimal, wurde aber bereits alles geschrieben.

Wenn es mit Audyssey besser klingt, dann hast du dein Ziel erreicht. Besser wird es mit der Aufstellung ohne massive akustische Maßnahmen in dem Raum nie werden.

Wenn die das Ergebnis nicht genügt, dann empfehle ich einen vernünftigen Kopfhören oder den Umzug der Anlage in einen anderen Raum.
mabuse205
Stammgast
#494 erstellt: 05. Mai 2025, 22:04
Okay.
Dann werde ich es jetzt so akzeptieren.
Also keine weiteren Maßnahme oder anderes Equipment, da es nichts bringt.

Ein anderer Streamer macht klanglich ebenfalls keinen Sinn, da letztendlich der DAC des Denon AVR verwendet wird, kann man das so eindeutig sagen?

Wenn dann nur aus Bequemlichkeit oder aus optischen Gründen oder ggf. zum Rippen...

Es klingt aber MIT der Audyssey Raumeinmessung besser als davor.
Die wurde hier ja auch trotz der Raumproblematik empfohlen oder war ich jetzt komplett auf dem Holzweg...?

Und die Canton Vento 890.2 klingen auch besser als die GLE 490.2

Ich wundere mich mittlerweile mit wie wenig Bass ich lange gehört habe, nehme an dass die GLE da deutlich weniger hergaben und die Shock Absorber waren wahrscheinlich auch nicht förderlich.

Es klingt halt auch anders als ich es lange gewohnt war.
Da muss ich mich vielleicht auch noch umstellen und sozusagen "einhören"

Meine Frage zur Nutzung des WiiM Equalizer schrieb ich nochmal hoch:
Trotz (bzw. zusammen mit) Audyssey nutzen?
Oder wird die Raumeinmessung da sozusagen mit negiert?

Danke für all eure Antworten und die vielen Gedanken und Ideen!!
rat666
Inventar
#495 erstellt: 05. Mai 2025, 22:32

Die wurde hier ja auch trotz der Raumproblematik empfohlen oder war ich jetzt komplett auf dem Holzweg...?


Nein, du liegst richtig


Meine Frage zur Nutzung des WiiM Equalizer schrieb ich nochmal hoch:
Trotz (bzw. zusammen mit) Audyssey nutzen?
Oder wird die Raumeinmessung da sozusagen mit negiert?


Die Raumeinmessung wird nicht negiert, ich persönlich würde aber den EQ am WIMM in ruhe lassen und meine Audyssey Zielkurve anpassen.


Also keine weiteren Maßnahme oder anderes Equipment, da es nichts bringt.


Richtig, außer raumakustische Maßnahmen (Absorber, Deckensegel, Teppiche, etc) und eine andere (nähere) Aufstellung der LS (verkleinerung des Stereodreiecks)


[Beitrag von rat666 am 05. Mai 2025, 22:32 bearbeitet]
mabuse205
Stammgast
#496 erstellt: 05. Mai 2025, 23:04

rat666 (Beitrag #495) schrieb:


Die Raumeinmessung wird nicht negiert, ich persönlich würde aber den EQ am WIMM in ruhe lassen und meine Audyssey Zielkurve anpassen.



Ja, gut...
Du meinst den Kurven-Editor?

Gibt es da eine Anleitung für Dummies?
Sonst fang ich an zu verändern und zu übertragen und hör dann nicht mehr auf...

Ich muss ja jedes mal die Änderungen an den AVR übertragen und kann nicht im Wechsel hören, korrekt?
mabuse205
Stammgast
#497 erstellt: 06. Mai 2025, 01:32


Erster Versuch...
Wenn es keine Einbildung ist klingt das bereits besser, da die Stimmen so für mich klarer heraus kommen.
Richtiger Ansatz?
Hab mich einfach daran orientiert was ich im WiiM Equalizer ausprobiert hatte.
BassTrap
Inventar
#498 erstellt: 06. Mai 2025, 01:52
Alles, was für Dich besser klingt, ist richtig, außer Du schrottet damit die Geräte oder Dein Gehör. Ich sehe kein Problem darin, 4dB zuzugeben. Macht mein AVR durch die Einmessung in den Höhen mind. ebenso.
net-explorer
Inventar
#499 erstellt: 06. Mai 2025, 06:30

Zaianagl (Beitrag #479) schrieb:

net-explorer (Beitrag #478) schrieb:
Das ist der geniale Vorteil von EQ, und jetzt ganz besonders Einmessung ...

Zuerst mal ist die korrigierte Wiedergabe unabhängig vom Musikgenre. ... Sollte das nicht der Fall besteht je nach System die Möglichkeit diverse Zielkurven zu hinterlegen, so hast du für jedes Genre deine Idealkurve. ...

Sorry, aber genau das lese ich immer wieder gerne.
Die meisten Einmess-Einsteiger sehen diese Technik nämlich als "Normung der Wiedergabe". Als derart wissenschaftlich präzise werte ich das nicht. Es geht um die Korrektur gemäß Messung (Ist) nach einem bestimmten Algorithmus (Soll), was die unterschiedlichen Systemhersteller nach eigenem Gusto definieren. Die Ergebnisse sind ja nachweislich unterschiedlich.


Zaianagl (Beitrag #479) schrieb:

net-explorer (Beitrag #478) schrieb:
Nicht jede Aufstellsituation Raum-Lautsprecher ist derart mies und verkorkst, dass man zwingend korrigieren muss.
... Es klingt halt mal wieder »anders«!

Du willst sagen ein Raumkorrektursystem ändert zwingend IMMER etwas, auch wenn NIX zu ändern ist? ... Ich bitte hier um Nachweise.

Nein, nicht so festzementiert. Die Ermittlung eines Änderungsbedarfs ist ja abhängig vom Algorithmus. Die Änderungen fallen also wieder unterschiedlich, u. U. auch kaum erkennbar/hörbar aus.


Zaianagl (Beitrag #479) schrieb:

net-explorer (Beitrag #478) schrieb:
Übrigens hört sich jedes Kammerorchester in jedem Musiksaal ... immer etwas anders an. Ganz natürlich.

Deine Stimme hört sich in unterschiedlichen Räumen auch unterschiedlich an.
Was willst du damit sagen?

Soll heißen, dass unterschiedliche Klangcharaktere absolut normal sind.
Deswegen sind die vielen heimischen Klangcharaktere ebenso normal.
Handlungsbedarf besteht praktisch immer nur abhängig von der Meinung des Hörers, und das ist natürlich völlig in Ordnung.
Definiert aber keine gesetzmäßige Notwendigkeit.


Zaianagl (Beitrag #479) schrieb:
Ich schätze deine Beiträge idR, aber dein grundsätzlicher Feldzug gegen Einmessysteme erscheint langsam etwas zwanghaft,.
Einmessysteme sind sicher keine Allheilmittel, ... :prost

Ich kann Begeisterung für etwas, das jemand persönlich schätzen gelernt hat, durchaus verstehen.
Die Intensität der Beratschlagung zu Einmesssystemen ist mir allerdings zu groß.

Was wäre los, wenn ich ebenso mit meiner Meinung auftreten würde, man kann zu Hause enorm viel raumakustisch erreichen, wenn man entsprechend will.
Das Problem ist meist die Crux, dass die Raumausstattung unbedingt unverändert bleiben muss, deswegen akustisch ungünstig ist, und daher mittels Einmessen die gegebenen grundlegenden Fehler korrigiert werden sollen. Das ist nicht meine Philosophie. Man sollte Probleme an der Wurzel anpacken, anstatt an den Symptomen zu laborieren.
Aber! Das kann von mir aus jeder machen, wie er möchte.
Trotzdem muss man nicht derart intensiv nur z.B. Goldkronen bewerben, wenn es noch Alternativen gibt.
Zaianagl
Inventar
#500 erstellt: 06. Mai 2025, 09:17

net-explorer (Beitrag #499) schrieb:

Zaianagl (Beitrag #479) schrieb:

net-explorer (Beitrag #478) schrieb:
Das ist der geniale Vorteil von EQ, und jetzt ganz besonders Einmessung ...

Zuerst mal ist die korrigierte Wiedergabe unabhängig vom Musikgenre. ... Sollte das nicht der Fall besteht je nach System die Möglichkeit diverse Zielkurven zu hinterlegen, so hast du für jedes Genre deine Idealkurve. ...

Sorry, aber genau das lese ich immer wieder gerne.
Die meisten Einmess-Einsteiger sehen diese Technik nämlich als "Normung der Wiedergabe". Als derart wissenschaftlich präzise werte ich das nicht. Es geht um die Korrektur gemäß Messung (Ist) nach einem bestimmten Algorithmus (Soll), was die unterschiedlichen Systemhersteller nach eigenem Gusto definieren. Die Ergebnisse sind ja nachweislich unterschiedlich.


Und? Die Vorteile und Möglichkeiten sind deswegen nicht von der Hand zu weisen.
Dass Einsteiger vieles falsch sehen und machen ist normal, deswegen versuch ich immer klar zu machen dass Einmesssysteme kein Allheilmittel sind.
Aber nunmal ein mächtiges Tool, das potenziell jede Hörsitiation verbessern kann.




Zaianagl (Beitrag #479) schrieb:

net-explorer (Beitrag #478) schrieb:
Nicht jede Aufstellsituation Raum-Lautsprecher ist derart mies und verkorkst, dass man zwingend korrigieren muss.
... Es klingt halt mal wieder »anders«!

Du willst sagen ein Raumkorrektursystem ändert zwingend IMMER etwas, auch wenn NIX zu ändern ist? ... Ich bitte hier um Nachweise.

Nein, nicht so festzementiert. Die Ermittlung eines Änderungsbedarfs ist ja abhängig vom Algorithmus. Die Änderungen fallen also wieder unterschiedlich, u. U. auch kaum erkennbar/hörbar aus.


Ja, und? Hat das irgendjemand dementiert? Du selbst hattest das Argument mit den unterschiedlichen Konzertsälen.
Der User hört immer seine spezifische Situation (Raum), Auswahl, (LS) usw, und dann halt auch das Ergebnis des Einmesssystems.
Nicht zuletzt deswegen präferiere ich ein Dirac, alles andere hat zB mich nicht zufrieden gestellt.
Und eine Normierung gibt es hier sowieso nur theoretisch oder im absolut kompromisslosen Fall, alles andere ist entweder eine Annäherung oder persönliche Entscheidung.




Zaianagl (Beitrag #479) schrieb:

net-explorer (Beitrag #478) schrieb:
Übrigens hört sich jedes Kammerorchester in jedem Musiksaal ... immer etwas anders an. Ganz natürlich.

Deine Stimme hört sich in unterschiedlichen Räumen auch unterschiedlich an.
Was willst du damit sagen?

Soll heißen, dass unterschiedliche Klangcharaktere absolut normal sind.
Deswegen sind die vielen heimischen Klangcharaktere ebenso normal.
Handlungsbedarf besteht praktisch immer nur abhängig von der Meinung des Hörers, und das ist natürlich völlig in Ordnung.
Definiert aber keine gesetzmäßige Notwendigkeit.


Nö, siehe oben. Wüsste auch nicht dass das jemand behauptet hat.
Und wieder: Einmesssysteme erweitern deine Möglichkeiten. Immer und grundsätzlich.
Ich habe zB rein aus Spaß mal versucht einen LS den ich lange besaß nachzubilden. Das gelang sehr gut.
Zudem deine 6 persönlichen Zielkurven bei zB Dirac, und jederzeit die Möglichkeit unkorrigiert zu hören.
Das ist Flexibilität und auch eine Form von Luxus, auf den ich sicher nicht mehr verzichten werde.
Jedenfalls so lange nicht, so lange es suboptimale Aufnahmen oder Tonspuren gibt.
Dein Argument mit dem Diktat zieht nicht, niemand ist gezwungen.
Du hast im schlimmsten Fall ein paar hundert in den Sand gesetzt.
Bei mir waren die paar hundert Euro die besten die ich seit langem (wenn nicht schon immer und von den akustischen Maßnahmen abgesehen) in das Geraffel investiert habe.




Zaianagl (Beitrag #479) schrieb:
Ich schätze deine Beiträge idR, aber dein grundsätzlicher Feldzug gegen Einmessysteme erscheint langsam etwas zwanghaft,.
Einmessysteme sind sicher keine Allheilmittel, ... :prost

Ich kann Begeisterung für etwas, das jemand persönlich schätzen gelernt hat, durchaus verstehen.
Die Intensität der Beratschlagung zu Einmesssystemen ist mir allerdings zu groß.

Ich weiß, das lässt sich in nahezu jedem deiner Posts zum Thema erkennen.
Ich sehe hier jedoch kein "zu groß".
Im Gegenteil, der Großteil der Bartatung ist sehr sachlich und häufig erstaunlich(!) kompetent.
Da reden dann Leute die sich wirklich mit Physik und Akustik beschäftigt haben.
Siehe allein dieser Fred außerhalb unserer Diskussion.
Und zuletzt bist du aber auch nur bedingt fähig das alles so grundsätzlich beurteilen, da du keine oder nur bedingte persönliche Erfahrungen damit hast.



Was wäre los, wenn ich ebenso mit meiner Meinung auftreten würde, man kann zu Hause enorm viel raumakustisch erreichen, wenn man entsprechend will.

Gar nix wär los, weil das genau das ist was fast alle User die sich ernsthaft mit dem Thema beschäftigen ebenso sehen (und vermitteln), auch oder gar vor allem wenn sie mit Einmesssystemem experimentieren.
Du musst mal von deinem "anstatt" (was wohl auch idr so nicht vermittelt wird) runter kommen und dich zum "auch" bewegen.
Den nichts anderes ist es. Ein Glied in der Kette zum Ziel. Und häufig ist die Akustik das schwächste Glied. Sagst du selbst.


Das Problem ist meist die Crux, dass die Raumausstattung unbedingt unverändert bleiben muss, deswegen akustisch ungünstig ist, und daher mittels Einmessen die gegebenen grundlegenden Fehler korrigiert werden sollen. Das ist nicht meine Philosophie. Man sollte Probleme an der Wurzel anpacken, anstatt an den Symptomen zu laborieren.
Aber! Das kann von mir aus jeder machen, wie er möchte.
Trotzdem muss man nicht derart intensiv nur z.B. Goldkronen bewerben, wenn es noch Alternativen gibt.


Hä? Was für ein "werben"???
Es wird fast immer darauf hingewiesen dass akustische Maßnahmen oder diverse Grundvorraussetzung durch Einmesssystem nicht überflüssig werden.
Es ist immer ein Behandeln der Symptome, kein Vermeiden der Ursachen. Das sollte natürlich weitestgehend voran stehen.
ABER:
Akustische Maßnahmen, geeignete Lautsprecher kosten massiv Geld und können auch den Haussegen schief legen und häufig nur bedingt möglich.
Und hier kann die relativ kostengünstige Lösung Einmesssystem helfen.
Und sei es "nur" um ein Filmerlebnis zu intensivieren bzw verbessern.
Ich bin auch kein Freund von Drölfzwanzig Brüllwürfeln unmotiviert in der Butze verteilt und mim DSP drüber gefräst, das ist der falsche Ansatz.
Da habe ich kein Verständnis dafür, aber auch diese Entscheidung trifft letztendlich der User, der da halt irgendwas dran findet.
Wer bin ich ihm diese Entscheidung abzusprechen oder gar in Frage zu stellen? Mein Weg wäre das halt nicht.
Im Profibereich geht im Prinzip ohne Einmessung ja schon lange gar nix mehr, nur mal so am Rande...


[Beitrag von Zaianagl am 06. Mai 2025, 09:22 bearbeitet]
Speed_King
Stammgast
#501 erstellt: 06. Mai 2025, 09:20
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