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Was wäre wenn Zeitschriften absolut objektiv wären?

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hifiaktiv
Inventar
#51 erstellt: 27. Dez 2004, 17:12
Jeder der einmal Gelegenheit hatte, eine gute HiFi Anlage im Freien zu hören wird erkennen, wie sehr die Lautsprecherwiedergabe unter der Raumakustik leidet.

Man kann es nicht oft genug wiederholen was wichtig ist:

1. Aufnahmequalität
2. Raumakustik
3. Lautsprecherboxen

Der Rest ist relativ unwichtig. Nur für Lauthörer ist dann der Verstärker noch ein Thema.

Gruß
David
Tom_Sawyer
Stammgast
#52 erstellt: 27. Dez 2004, 17:56
Wie könnten Zeitschriften objektiv sein ?
Hören ist subjektiv !!!

Die Zeitschriften müssen Auflage und Zielgruppe erreichen, sonst gehen die Anzeigen in den Keller. Welcher Redakteur wird den Ast auf den er sitzt absägen ?

Die Messwerte sind (hoffe ich) nicht manipuliert. Aber wer hört schon Messwerte ?

Also mir sind die Zeitschriften, so wie sie sind, lieb und teuer(wenigstens gelegntlich )

Sincerely Yours

Tom Sawyer
raw
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 27. Dez 2004, 18:09

Aber wer hört schon Messwerte ?

Du hörst keine nasale Verfärbungen? Wenn ein LS nicht linear spielt, klingt er nicht gut. Wenn er linear spielt hat er zumindest einmal gute Chancen gut zu klingen.

Die Messwerte sind (hoffe ich) nicht manipuliert.

Bis jetzt habe ich nie etwas von absichtlich manipulierten Messwerten gelesen. Aber viele Messwerte sind einfach nicht aussagekräftig.

Man kann es nicht oft genug wiederholen was wichtig ist:

Genau, aber viele hören einfach nicht darauf. Seien es Noobies oder "Experten".
Konstantin
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 27. Dez 2004, 18:57
Hallo raw!

Du hast schon wieder dein Avatar geändert?
Zuerst der Döner, dann die nackte Frau, und nun irgendein komischer Kerl? Was willst du damit erreichen?
Mann, das wird so langsam nicht mehr schön. Die Frau sah da wesentlich besser aus.


Okay, jetzt noch etwas zu den Zeitschriften.

Eben habe ich mir die Stereo-Ausgabe 5/1996 herausgekramt (iss schon älter, ich weiß...), und mir mal einen Workshop durchgelesen. Und da musste ich den Kopf schütteln. Zitat:

"...Im Bereich NF- und LS-Kabel beschränkte sich der Workshop darauf, jeweils eine Standard-Strippe, einen sehr guten Leiter sowie ein absolutes Top-Kabel zu demonstrieren. Bis auf wenige Ausnahmen waren die Workshop-Besucher von den Unterschieden kaum überrascht - das Wissen um die Notwendigkeit hochwertiger Verbindungen gehört mittlerweile zum HighEnd-Allgemeingut.
Nun verlangte mancher Zubehörkenner nach stärkeren Reizen: "Habt ihr keine Simbas mit?" Hatten wir. Die Klammern mit den winzigen Chips, die auf Netzkabel gesteckt werden, sind das Voodoo der Zubehör-Szene: unerklärlich und deshalb umso faszinierender. Auch diesmal gab es große Augen und offene Münder mit dem erstaunten Ausruf: "Das gibt´s nicht!" Das gibt´s eben doch. Tiefere Raumabbildung, geschmeidigere Streicher und Chöre. Da fiel einigen Teilnehmern des Workshops prompt die nicht auf Goethe, aber auf Shakespeare zurückgehende Sentenz ein, daß es mehr Dinge im Himmel und auf Erden gibt, als sich unsere Schulweisheit träumen läßt."

Nun, es mag zwar Leute geben, die die Fähigkeit besitzen, von diesen Simba-Chips oder von anderem Zubehör in ein Aha-Erlebnis überführt zu werden. Was an diesen Workshops für mich jedoch lächerlich ist, ist die Tatsache, dass wenn man sich die Fotos von diesen Workshops anschaut und halbwegs Erfahrungen mit Akustik gemacht hat, man ob der Versuchsbedingungen nur staunen kann.
Da werden Workshops in Räumen durchgeführt, die z.T. kaum bedämpft sind, in denen ein paar Komponenten rumstehen und vorne an der Wand vielleicht ein Bildchen hängt. Da kann die Bedämpfung mittlerer und hoher Frequenzen kaum vorhanden sein, tiefer erst recht nicht - und unter diesen Umständen will man beim Kabel Y das Gras besser wachsen hören als beim Kabel Y?
In diesen Workshops nehmen meist paar Dutzend Leute teil - so etwa um die 30 oder 40 - und es ist offensichtlich, dass nicht jeder von denen exakt in der Mitte vor den Lautsprechern sitzen kann, was die Voraussetzung für räumliche Wiedergabe ist. Einige sitzen entweder ganz links, ganz rechts, ganz vorne, ganz hinten - und da will man fähig sein, die Raumtiefe- und Breite in so feinen Nuancen deutlich zu beurteilen und zu unterscheiden? Hinzu kommt noch, dass der Abstand der Lautsprecher voneinander manchmal lächerlich gering ist, so um die 1,5 Meter - und wenn jemand 8 m davon entfernt sitzt, aha, dann erfährt er ein wahrlich breites Klangpanorama.
Es ist aus der Akustik bekannt, dass in der Mitte des Raumes der Bass fast nicht vorhanden ist und hinten im Raum sich das Dröhnen breit macht. Das ist keine aus dem Himmel gegriffene Annahme, sondern erprobt, bewiesen, erklärt, berechnet... Und dann liest man, dass auf einmal der Bass nun "druckvoll, warm und konturiert" klingt. Aha, dann bin ich mal gespannt, ob das auch in der "Dröhnzone" hinten im Raum so ist.
Aber keine meckert über die Hörbedingungen, es scheint in den Workshops so, als ob Raumakustik überhaupt nicht existent ist. Aber was hat Shakespeare gesagt: "...daß es mehr Dinge im Himmel und auf Erden gibt, als sich unsere Schulweisheit träumen läßt." Und mit der Schulweisheit ist´s nicht immer weit her, vor allem nicht in Akustik.
Schon mal was von Raummoden gehört, die sich in jedem geschlossenen Raum bilden? Wie wäre es mit einem Helmholtzresonator? Ich hab noch in keinem Workshopfoto einen gesehen.

Und deswegen machen sich manche Workshops lächerlich, weil sie eine wichtige Komponente außer acht lassen.
-scope-
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 27. Dez 2004, 19:06
Hallo,


Auch diesmal gab es große Augen und offene Münder mit dem erstaunten Ausruf: "Das gibt´s nicht!" Das gibt´s eben doch. Tiefere Raumabbildung, geschmeidigere Streicher und Chöre. Da fiel einigen Teilnehmern des Workshops prompt die nicht auf Goethe, aber auf Shakespeare zurückgehende Sentenz ein, daß es mehr Dinge im Himmel und auf Erden gibt, als sich unsere Schulweisheit träumen läßt."


Ahh...Simba´s hiessen also diese "Dinger"....Ich hatte den Namen (zum Glück) vergessen

Soviel zur STEREO Noch Fragen?


PS: Warum ist "bei denen" alles so überdeutlich. Warum hier (bei "unseren Forentest´s) nicht.


[Beitrag von -scope- am 27. Dez 2004, 19:09 bearbeitet]
Tschugaschwilly
Stammgast
#56 erstellt: 27. Dez 2004, 19:17
Hi -scope-


-scope- schrieb:
(...) Ahh...Simba´s hiessen also diese "Dinger"....Ich hatte den Namen (zum Glück) vergessen (...)


Ich habe so ein Ding. Mein Händler hat mir einmal einen mitgegeben, als ich neue Boxen von B&W zum Testen übers Wocheende mitgenommen habe.

Ich konnte dann aber keinen Unterschied hören. Ich weiss, das erstaunt ich jetzt nicht. (Mich eigentlich auch nicht) Ich habe den Chip kurzerhand umfunktioniert: Da ich mehrere Anlagen (Sammler!) habe, decke ich eine bei längerem Nichtgebrauch mit einem grossen Tuch zu. Ich sage dir, als Klammer macht er sich ausserordentlich gut. Die Spannung auf dem Tuch, wie der das gute Tuch herausarbeitet, das stellst du dir nicht vor. Alles in allem eine super Sache! Ich möchte den Chip nicht mehr missen. Wer den nicht hat, der verpasst vieles. *g*

Gruss
raw
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 27. Dez 2004, 20:00

"...Im Bereich NF- und LS-Kabel beschränkte sich der Workshop darauf, jeweils eine Standard-Strippe, einen sehr guten Leiter sowie ein absolutes Top-Kabel zu demonstrieren. Bis auf wenige Ausnahmen waren die Workshop-Besucher von den Unterschieden kaum überrascht - das Wissen um die Notwendigkeit hochwertiger Verbindungen gehört mittlerweile zum HighEnd-Allgemeingut.
Nun verlangte mancher Zubehörkenner nach stärkeren Reizen: "Habt ihr keine Simbas mit?" Hatten wir. Die Klammern mit den winzigen Chips, die auf Netzkabel gesteckt werden, sind das Voodoo der Zubehör-Szene: unerklärlich und deshalb umso faszinierender. Auch diesmal gab es große Augen und offene Münder mit dem erstaunten Ausruf: "Das gibt´s nicht!" Das gibt´s eben doch. Tiefere Raumabbildung, geschmeidigere Streicher und Chöre. Da fiel einigen Teilnehmern des Workshops prompt die nicht auf Goethe, aber auf Shakespeare zurückgehende Sentenz ein, daß es mehr Dinge im Himmel und auf Erden gibt, als sich unsere Schulweisheit träumen läßt."

Ich lach mich kaputt!!!! "Das gibt's nicht!" "Das gibt's doch!"

Sorry, aber wenn die Redaktion etwas "seriöser" ihre Texte formulieren würde, wäre das gar kein Problem für mich, wenn dutzende Leute Sachen hören die es "anscheinend nicht gibt". Aber so... nee, da muss man einfach lachen!

Ich benutze zwei nuBox400. Das schreibt Audio über sie:

An den satten Bass schließen sich farbintensive Mitten und golden schimmernde Höhen an.


Die Nubert überzeugt bei geringen wie bei hohen Pegeln mit druckvollen Bässen, farbstarken Mitten und duftigen Höhen.

...Fast der gleiche Schrott wie oben Genanntes.

Klar, für mich - damals als Noob - hörte sich das doch wirklich toll an!!! Aber kurz darauf merkte ich, dass man mit solchen Beschreibungen nichts anfangen kann. Für mich klang die nuBox400 nach dem ersten Hörtest in Aalen "gut", "angenehm" und "meinen Vorstellungen entsprechend". Nicht "duftig", "golden schimmernd".

Das ist eine subjektive Sache. Aber ich habe meine ungefähren Klangvorstellungen und Vorlieben schon gewusst und somit wäre eine Vorentscheidung leichter ausgefallen (zw. LE107, nuBox400, Bose). Es hätte genauso gut nicht die nuBox400 werden können.

Deswegen wäre eine Ojektivität wirklich eine tolle Sache. Hätte man mir anhand von Messdiagrammen erläutert, wie sich diese Boxen sich in der Realität verhalten, hätte ich mit Sicherheit besser entscheiden können oder wäre zumindest mit meiner Entscheidung sicherer gewesen.

Aber es geht immer noch nichts über das eigene Hören. Das lässt sich nicht abstreiten.


OFFTOPIC: @ Konstantin

Du hast schon wieder dein Avatar geändert?
Zuerst der Döner, dann die nackte Frau, und nun irgendein komischer Kerl? Was willst du damit erreichen?
Mann, das wird so langsam nicht mehr schön. Die Frau sah da wesentlich besser aus.

1. Ich bin kein komischer Kerl.
2. Ich ändere meinen Avatar, wenn ich mich am alten sattgesehen habe.
3. Aufmerksamkeit... ich will nuuur Aufmerksamkeit!
Konstantin
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 27. Dez 2004, 20:09
(Doppelpost)


[Beitrag von Konstantin am 27. Dez 2004, 20:10 bearbeitet]
Konstantin
Ist häufiger hier
#59 erstellt: 27. Dez 2004, 20:09


1. Ich bin kein komischer Kerl.


Also ist das Avatar ein Foto von dir, oder wie?
raw
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 27. Dez 2004, 21:06
Ja. Ich schau absichtlich so doof.

Und jetzt wieder schnell zurück zum Thema!
Konstantin
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 27. Dez 2004, 23:24

-scope- schrieb:

PS: Warum ist "bei denen" alles so überdeutlich. Warum hier (bei "unseren Forentest´s) nicht.


Das frage ich mich eigentlich auch.
Aber was glaubst du, was einer der Teilnehmer zu dem zitierten Workshop gesagt hat?
Zitat Stereo 5/1996:

"Kommentar; Workshop-Teilnehmer Peter Gaschler: "Auch wenn ich nicht weiß, warum sie wirken, kann ich nach der Vorführung der Simba-Chips nur sagen: Donnerwetter! Dadurch, daß sie der Wiedergabe einen größeren Raum und eine glaubhaftere Homogenität verliehen, war der Live-Eindruck viel stärker. Vorher hatte die Musik einen eindeutigen Konserven-Eindruck vermittelt." "

(No comment von mir)


Und da wir grad´ beim Thema Zeitschriften sind, will ich noch ein paar "seriöse" Berichte aus den älteren Stereo-Ausgaben zitieren, nur so zum Unterhalten, zum Lachen und zum Kopfschütteln.

Los geht´s mit Ausgabe 2/1996, Hifi Exklusiv Workshop, ab S. 139:

"...Für 50 Mark mehr klangen Stimmen runder, Streicher geschmeidiger und Bläser wärmer. Das Geheimnis: Perfect Sounds Spray CD Control. Wir trauen es uns fast nicht zu sagen, aber ein kleiner Spritzer davon ließ uns glauben, einer ganz anderen Aufnahme als zuvor zu lauschen. Der Hersteller macht übrigens die reinigende Wirkung des Mittelchens für den Effekt verantwortlich. Matthias Böde vertrat hingegen die Ansicht, die Oberfläche der CD erfahre quasi eine Vergütung, die weniger Streulicht während der Laser-Abtastung zur Folge habe. In der Optik ist dies längst bekannt. Jedes hochwertige Foto-Objektiv wird heute mit vergüteten Gläsern geliefert. Wie zum Beweis drehte er eine "frische" CD vor den Augen des Publikums. Nach dem Abwischen des anschließend aufgesprühten CD schimmerte deren Oberfläche anders - ein deutlicher Hinweis auf die veränderte Lichtbrechung.
Erst jetzt, da vorne alles klar war, kam der Workshop zu seinem zentralen Thema: NF-Leitungen. Von ihnen hatte die Stereo-Crew reichlich im Gepäck. Nur, um den ehemaligen Standard zu demonstrieren, zog Peter Geiger eine Billigstrippe, wie sie auch ganz und gar nicht billigen CD-Spielern heute oft noch beigepackt ist und höchstens zu dessen Funktionsprüfung taugt, zwischen D/A-Wandler und Vorstufe. Über das Ergebnis möchten wir hier schweigen.
Jedenfalls wurde ein wirklich ordentliches Oehlbach NF214 von allen Beteiligten als echte Wohltat empfunden. Klangen jetzt doch Becken strahlender, Räume größer und Stimmen nicht mehr so "krank". Daß dies mit einem Preis von rund 80 Mark für den konfektionierten Doppelmeter günstige Kabel aber noch jede Menge Details unterschlägt, machte Kimbers Preishammer PBJ (um 170 Mark) deutlich. Das hatte einen ganz anderen Pfiff, bildete tiefe Töne jedoch eher schlank ab.
Wer weiter will, muß rund 450 Mark ausgeben, etwas für das XLO 0.1. Das brachte noch mehr Luft ins Spiel, die Wiedergabe verbesserte sich um eine Klasse. Daß hier lange nicht Schluß ist, unterstrich Sun Wires Audio Reference. Es bot nochmals mehr Volumen bei ungebremster Detailtreue. Wenig erfreulich, aber gerechtfertigt der Preis: 1000 Mark. Den krönenden Abschluß bildete schließlich ein 3000 Mark teures King Serpent von NBS. Hoher Preis - hervorragender Klang. Da mag mancher seine Finanzen überschlagen haben.
Eine Frage, die immer wieder gestellt wird, bezieht sich auf das Einspielen von Kabeln. Deshalb hatte Matthias Böde zwei Sätze Straightwire Virtuoso (NF-Version) mitgebracht. Die waren bis zum verwendeten Lötzinn und den Steckern absolut identisch. Der eine Edel-Leiter war praktisch ungenutzt, den anderen dagegen hatte Duo Techs unscheinbarer Cable Enhancer eine geschlagene Woche lang bearbeitet. Mit Folgen: Während das nicht eingelaufene Virtuoso Frauenstimmen recht spröde und Räumlichkeit tendenziell flach reproduzierte, waren diese unangenehmen Erscheinungen beim "eingebrannten" Exemplar praktisch verschwunden. Gerade hochwertige Kabel mit Teflon-Dielektrikum - so die Erfahrung - profitierten von der Prozedur. Käufer solcher Leiter sollten daher diesen Service von ihrem Händler einfordern. Denn 500 Mark für den Enhancer werden wohl nur echte Freaks ausgeben.
Nicht fehlen durften natürlich die omnösen Simba-Chips im Vorführprogramm, die auf Netzkabel montiert werden. Auch diesmal sorgten sie für stupende Tiefenstaffelung sowie natürliche Homogenität in der Darbietung - und für ratlose Begeisterung unter den Zuhörern. Trotz des vermutlichen Preises von 300 Mark pro Chip (:L) und schwäbischer Sparsamkeit meinten einige Zuhörer prompt: "Dieses Zubehör muß ich haben!"


So, nun ebenfalls Ausgabe 2/1996, S. 136, Überschrift: "Von wegen verlustfrei".

"Die Wahrheit kann bitter sein. Das wurde den HiFi Exklusiv-Autoren Udo Ratai und Michael Eichelsdörfer erst neulich wieder klar. Und zwar beim Versuch, eine ihrer bevorzugten Hörtest-CDs via Digitalverbindung auf eine beschreibbare CD-R zu kopieren. Beim Abspielen der Kopie im Hörraum klang´s leider nicht mehr so toll wie zuvor. Anlage kaputt? Von wegen. Die Kopie war einfach schlechter. Dem Frust folgten tagelange Versuche: So überspielten die Stereo-Mitarbeiter etwa bekannte Titel mit verschiedenen Digitalkabeln auf eine CD-R. Als Laufwerk nutzten sie einen Marantz CD-16, als Recorder einen CDR-1 aus gleichem Haus.
Vergessen Sie Toslink! Der Strukturverlust im Baßbereich, die flache Raumabbilung und die unbefriedigende Detailauflösung sind erschreckend. Mit StreamLine-Kabel von Audio Alchemy (um 200 Mark) kommt die Kopie deutlich näher ans Orignal heran. Die schlechtere Fokussierung im Baßbereich ist dennoch hörbar, immer noch fehlt´s an Durchzeichnung und Präzision. Ist die Aufnahme also immer schlechter?
Nein. Mit dem aktiven Digitalkabel von Swoboda klang die Kopie sogar besser als das Original. Etwa so, als hätten wir die CD mit Perfect Sound Spray behandelt. Falls einer unserer Leser weiß, woran´s liegt, möge er sich bei uns melden. Wir können nur mutmaßen: Der Lichtreflexionsfaktor einer CD-R unterscheidet sich von dem der normalen CD. Auf der grünen CD-R-Oberfläche wird der Laserstrahl stärker reflektiert. Und möglicherweise auch ganz anders gestreut, bedingt durch die Form der Pits. Während beim industriellen Pressen von CDs recht starke Kanten entstehen, brennt der Laser des Recorders die Pits mit leicht verrundeten Kanten in die CD-R. Die große Bedeutung von Streulichteffekten beweisen die Experimente von Dr. Erich Schrott zum Anschrägen und Einfärben von CD-Kanten, über die Hifi Exklusiv in der letzten Ausgabe berichtete.
Vielleicht führt ja auch die Aufbereitung des Signals im CD-Recorder, zum Beispiel die Neutaktung vor dem Einbrennen, zu einer ähnlichen Klangverbesserung, wie wir sie von Jitter-Bugs kennen.
Stereo kopiert CDs jedenfalls nur noch mit besten Digitalkabeln und Laufwerken. Vielleicht bringt ein eingeschleifter Jitter-Bug noch mehr Dynamik und Transperenz! Unsere Lieblings-CDs warten schon."

(Warum haben die nicht eine Kopie von der Kopie mit dem aktiven Digitalkabel gemacht? Müsste halt doppelt besser klingen, wenn die Kopie besser als das Original ist... )


Nochmal Workshops, Ausgabe 7/1996, S. 156:

"...Nach dem Workshop-Dauerbrenner CD-Spray "Perfect Sound" probierte Matthias Böde verschiedene NF-Kabel zwischen D/A-Wandler und Vorverstärker aus (die Endstufen waren zu jeder Zeit mit Sun Wire Audio Reference angeschlossen). Den Anfang machte eine Beipackstrippe. Da kam kaum Freude auf. Der Klang war träge, matt und undifferenziert. Viel besser ging es mit Kimbers günstigem PBJ (um 150 Mark für den konfektionierten Doppelmeter). Daß dieses jedoch eine leicht schlanke Tendenz hat, machte Wireworlds brandneues Atlantis II deutlich (um 230 Mark). Mit MITs T2 erreichte die Wiedergabe eine praktisch ideale tonale Balance (um 350 Mark), und ein Sun Wire (um 1000 Mark) addierte höchstens noch etwas Tieftonenergie und realistischen "Körper". Der erneute Wechsel auf die Ausgangsstrippe hatte Gelächter und "Ausmachen"-Rufe zur Folge. Jetzt war tatsächlich Schluß, denn die nächste Vorführung der kompletten Super-Anlage stand kurz bevor."


Jetzt der letzte Workshop in Ausgabe 3/1996, S. 142:

"...Doch der Workshop dient nicht allein dazu, sinnvolles Zubehör zu demonstrieren. Auch pfiffige Ideen wollen wir so einem interessierten Kreis zugänglich machen. Beispielsweise die Idee, durch Anfrasen des CD-Rands störendes Streulicht zu vermeiden. Sie stammt von dem Ingenieur Wolfgang Schneider und dem Biochemiker Dr. Erich Schrott. HiFi Exklusiv hatte vor zwei Ausgaben darüber berichtet und sich gleich Demo-CDs anfertigen lassen. Drei Versionen gleicher Titel lagen vor: unbehandelt, nur geschwärzt sowie geschwärzt und angefrast. Man brauchte kein besonders "geschultes" Ohr zu besitzen, um die Differenzen unmittelbar zu erkennen. Hochtonschärfe und fahler Grundton wichen bereits bei den geschwärzten Scheiben zugunsten von Geschwindigkeit und Fülle. Die angeschrägten Exemplare klangen noch weiter in diese Richtung. Köpfchen muß man haben.
Zum Schluß ging´s in die Voodoo-Ecke. Kurz vor dem Tonus-Termin erreichten uns omnöse, brikettähnliche Teile, sogenannte Shaktis, die im Bereich der Netzteile auf Geräte zu legen sind. In Amerika haben die "Electromagnetic Stabilizer" schon Furore gemacht. Auf die AVMs gesetzt, meinten einige der Zuhörer eine gesteigerte Festigkeit der Bässe und prägnantere Klangfarben zu vernehmen. Wir werden dem nachgehen.
Wer seinen Ohren nicht mehr recht traute, verlor beim Einsatz der Simba-Chips wohl vollends den Glauben an seinen Menschenverstand. Viel mehr Natürlichkeit und Raumtiefe - so das Resultat von über 100 Zuhörern. Sind wir alle reif für die Klapsmühle?"



So, das war´s mit den Zitaten.
Die waren aneinander zwar mehr oder weniger ähnlich, aber das zeigt gerade den Umstand, über was solche Zeitschriften berichten (wollen).

Vor dem Schreiben ist mir zu den ganzen Workshops und zu den Geräten eine Grundsatzfrage aufgekommen:
Wenn man sich die Workshops alle so durchliest, dann wird irgendwo deutlich, wie schlecht die ganzen High-End-Geräte von sich aus (ohne Sonderzubehör) klingen. Da werden Stimmen "krank" wiedergegeben, die Bässe klingen verschwommen, Musik klingt matt, der Raum ist schmal, die Neutralität geht flöten, und so weiter.

WARUM PACKEN HIGH-END-HERSTELLER DAS SONDERZUBEHÖR (Bessere (Netz-)kabel, Racks, Simba-Chips, usw.) NICHT GLEICH DEM GEKAUFTEN GERÄT BEI?

Dann hat man doch gleich maximalen Klang, und muß nicht seine Nase erst in die Voodoo-Suppe stecken.
Bei einem CD-Player der 5000 Euro-Klasse darf man doch vernünftige Beipack-Kabel, Netzkabel und Netzteile erwarten, damit der Klang optimal ist, oder? Aber warum werden nur billige Beipackstrippen mitgeliefert, die überhaupt nicht den Anspruch erheben, highendig zu sein.
Gleiches gilt für Verstärker (Netzkabel, ...) und Lautsprecher (Kabel, C37-Lack, ...).
Wenn Stereo schreibt: "Die Billigleiste senkt das Niveau der Wiedergabe deutlich ab. Bedenkt man die Relation der etwa 300 Mark teuren Leiste zum Gesamtpreis der Anlage, so wäre es keine vernünftige Sparsamkeit, sondern schlichte Dummheit würde man auf die verzichten..." (7/1996, S. 155), warum packen die Hersteller das Teil zum Verstärker nicht gleich bei? Das wäre doch keine vernünftige Sparsamkeit, sondern schlichte Dummheit, bei einem 5000 Euro-Amplifier das 150 Euro teure und wichtige Teil nicht beizupacken.

Ich verstehe es nicht: Wenn ich mir einen 12000 Euro teure Anlage so wie sie ist (ohne Zubehör) kaufe, dann klingen da die Stimmen krank, und überhaupt ist die gesamte Wiedergabequalität kaum brauchbar, geht man den Workshops nach. Warum beschwert sich da niemand bei den High-End-Herstellern, auch nicht die Zeitschriften? Das kann´s doch nicht sein?!
Oh Gott, und wenn ich an die Kabel im Innern der Elektronikkomponenten denke, die sehr dünn sind und zuweilen fast "nackt" liegen, sollte man diese nicht durch "XLO 0.1" ersetzen?

Wie man erkennen kann, führen die Workshop-Philosophie und die der Hersteller zu einem Widerspruch: Kein erfolgreicher Hersteller wird eine hochwertige Anlage mit "krankem" Klang verkaufen, in der Werbung wird eine sehr hohe Klangqualität versprochen. Geben Hersteller zumindest Empfehlungen für das eine oder das andere Zubehör in ihren Prospekten/Anleitungen?
In den Workshops von Stereo werden alle noch so hochwertigen Anlagen ohne Zubehör als klanglich matt und lustlos bezeichnet.
Da stimmt doch was nicht.
Aber in der Bestenliste, da kriegt dieses Gerät 3 Sterne und die schönsten Komplimente!
Hat irgendein Hersteller eigentlich schon mal probiert, das ach so wirkungsvolle Zubehör beizupacken und es mit dem Gerät bei Stereo zum Test anlaufen zu lassen?
Da müsste das Gerät doch gleich 2 Sterne mehr kriegen, mit dem Urteil: "Dank des beigelegten Kabels XYZ übertrifft dieses Gerät die amtierende, doppelt so teure Referenz!"
Wäre doch unfair, wenn das mit dem edlen Beipackkabel unerwähnt und nicht gewürdigt bleiben würde... Denn gerade die Kabel sind die Spezialität von Stereo...
raw
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 27. Dez 2004, 23:53

einen ganz anderen Pfiff


nicht mehr so "krank".


Sind wir alle reif für die Klapsmühle?


Dr. Erich Schrott zum Anschrägen und Einfärben von CD-Kanten

Prof. Rainer Zufall?

Glauben an seinen Menschenverstand


Zum Schluß ging´s in die Voodoo-Ecke.


Wir werden dem nachgehen.


Kopie sogar besser als das Original


Jitter-Bug noch mehr Dynamik und Transperenz


echte Freaks


kein besonders "geschultes" Ohr


Etwa so, als hätten wir die CD mit Perfect Sound Spray behandelt.


omnöse, brikettähnliche Teile


Finanzen überschlagen



Satieren aus dem Leben...


Konstantin, du hast wirklich sehr eindrucksvoll bewiesen, dass es hier nur um Geldmacherei geht!

Tom_Sawyer
Stammgast
#63 erstellt: 28. Dez 2004, 11:03
Ich frage mich nach welchen Kriterien werden die getesten Geräte ausgesucht ?
Was ist wenn ein Gerät eines Herstellers mit viel Werbung nicht gelungen ist ? Wird einfach kein Test veröffentlicht ?

Tom Sawyer
dr.matt
Inventar
#64 erstellt: 28. Dez 2004, 11:25
Hi,

wer von Euch hat denn schon mal das CD-Spray "Perfect Sound" ausprobiert ?

Gruß,
Matthias


[Beitrag von dr.matt am 28. Dez 2004, 13:57 bearbeitet]
träumer
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 28. Dez 2004, 12:04
Matthias

ich weiss nicht, was diese frage mit diesem thema zu tun hat?
dr.matt
Inventar
#66 erstellt: 28. Dez 2004, 13:56
Hi Titian,

ganz einfach.

Objektivität bedeutet Sachlichkeit,bzw. Vorurteilsfreiheit.

Wenn Konstantin mit der Einleitung " nur so zum Unterhalten, zum Lachen und zum Kopfschütteln" beginnt, bevor er aus der Hifi Exklusiv zitiert, dann erfüllt auch dies von seiner Seite aus, nicht mehr den Tatbestand einer objektiven Betrachtung.
Danach folgte ja bekanntlich eine subjektive Beschreibung des CD-Sprays.

Gruß,
Matthias
ta
Inventar
#67 erstellt: 28. Dez 2004, 14:19
ich habe im Leben noch nie eine Hifi-Zeitung in der Hand gehabt.

Nach dem was ich hier im Forum so lese werd ich es auch künftig lieber lassen.

Einfach unglaublich daß diese Heftchen offenbar darauf angewiesen sind, solch ein esoterisches Gesülz von sich zu geben um am Markt bestehen zu können.

Als nächstes weisen sie wohl den Zusammenhang zwischen Gestirnkonstellationen und Anlagenklang nach:

"In diesem Monat steht die Venus im Sternbild des Großen Wagens, was vor allem Besitzer von Onkyo-Verstärkern freuen wird: Diese werden ihre Eigentümer mit einem besonders leichten, silbrig-glänzenden Klangbild verwöhnen. Für Besitzer von Pioneer-DVD-Playern und Oehlbachkabeln sieht es in diesem Monat nicht ganz so gut aus. Der Jupiter steht in der Jungfrau und in Opposition zum Mars. Das führt bei den genannten Komponenten zu einem eher konfusen Klangbild.
Elac-Boxen liefern in diesem Monat besonders knackige Bässe, besonders in Verbindung mit Verbatim-Rohlingen."


Muahaha, eine Marktlücke!

EDIT: Ach ja, und bei dem CD-Spray hätte ich eher Angst um die CD. CDs sollten normalerweise besser trocken bleiben denke ich.


[Beitrag von ta am 28. Dez 2004, 14:33 bearbeitet]
choegie
Stammgast
#68 erstellt: 28. Dez 2004, 14:22
ich hab auch noch nie ne haivieh-zeitschrift gelesen - hab ich da was versäumt???
raw
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 28. Dez 2004, 15:03

"In diesem Monat steht die Venus im Sternbild des Großen Wagens, was vor allem Besitzer von Onkyo-Verstärkern freuen wird: Diese werden ihre Eigentümer mit einem besonders leichten, silbrig-glänzenden Klangbild verwöhnen. Für Besitzer von Pioneer-DVD-Playern und Oehlbachkabeln sieht es in diesem Monat nicht ganz so gut aus. Der Jupiter steht in der Jungfrau und in Opposition zum Mars. Das führt bei den genannten Komponenten zu einem eher konfusen Klangbild.
Elac-Boxen liefern in diesem Monat besonders knackige Bässe, besonders in Verbindung mit Verbatim-Rohlingen."

Haben wir doch schon mit AstroTV und Konsorten.


Wenn Konstantin mit der Einleitung " nur so zum Unterhalten, zum Lachen und zum Kopfschütteln" beginnt, bevor er aus der Hifi Exklusiv zitiert, dann erfüllt auch dies von seiner Seite aus, nicht mehr den Tatbestand einer objektiven Betrachtung.
Danach folgte ja bekanntlich eine subjektive Beschreibung des CD-Sprays.

Na und? Ignoriere doch seine Meinung und bilde dir eine eigene "objektive Meinung" zu den o.g. Testberichten und führe diese hier aus.


[Beitrag von raw am 28. Dez 2004, 19:26 bearbeitet]
Killkill
Inventar
#70 erstellt: 28. Dez 2004, 16:14
Ich war selbst mal bei einem Workshop mit MAtthias Böde (dem Stereo Chefredaktuer), sowie bei der World oF Hifi in Dortmund. Und ich fand die Vorführungen in beiden Fällen extrem seriös gemacht, die aufnahmen gut ausgewählt und sehr nachvollziehjrbar. Was der Böde dort gemacht hat, war schon Hifi-Unterricht.

Wenn ihr selbst nicht bei so einem Workshop dabei gewesen seid, solltet ihr das nicht vorab beurteilen.

Aber die Anti-Vodoo-Fraktion weiss nqatürlich wieder alles besser.

Gruß,

KK
raw
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 28. Dez 2004, 16:19
Hallo KillKill,

was habt ihr dort getestet und gehört? Auch Simbas? Wie waren deine Eindrücke/Hörergebnisse?


Aber die Anti-Vodoo-Fraktion weiss nqatürlich wieder alles besser.

Wer hat hier wirklich etwas gegen Voodoo gesagt? Sorry, diese Aussage finde ich etwas "streitanfachend". Bitte lasst uns hier friedlich diskutieren.


[Beitrag von raw am 28. Dez 2004, 16:20 bearbeitet]
träumer
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 28. Dez 2004, 16:47
Die objektivität wird nur dort verlangt, wo man sie für sich am besten passt. Es ist nicht selten zu merken, dass genau diese leute in zum teil in anderen bereichen gar nicht objektiv sind.

Man kann sich schon lustig machen über produkte, die andere leute kaufen.
Lustig und humor soll es geben: warum machen wir nicht einen thread auf, wo kann man sich über die anlagen der forumsmitgliedern lustig machen?
Konstantin
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 28. Dez 2004, 17:45

Killkill schrieb:
Ich war selbst mal bei einem Workshop mit MAtthias Böde (dem Stereo Chefredaktuer), sowie bei der World oF Hifi in Dortmund. Und ich fand die Vorführungen in beiden Fällen extrem seriös gemacht, die aufnahmen gut ausgewählt und sehr nachvollziehjrbar. Was der Böde dort gemacht hat, war schon Hifi-Unterricht.

Wenn ihr selbst nicht bei so einem Workshop dabei gewesen seid, solltet ihr das nicht vorab beurteilen.

Aber die Anti-Vodoo-Fraktion weiss nqatürlich wieder alles besser.

Gruß,

KK



Hallo KillKill!

Ich glaube dir, dass die Durchführung des Workshops von Matthias Böde aus äußerlich seriös durchgeführt wird. (Damit meine ich u.a., dass sich niemand als Clown darstellt oder sich über andere lustig macht).
Gute Aufnahmen werden ausgesucht, es wird viel erzählt, usw. Das glaube ich gerne, was anderes wäre ja kaum vorbildgerecht.

Aber wenn ich mir die Workshops so durchlese (Zitate gibt´s oben genug, und heutzutage werden die Berichte kaum anders sein als 1996), sorry, dann kommt für mich der Eindruck auf, als ob selbst "Voodoo-Freaks" aus dem Voodoo-Forum deutlich geringere Unterschiede zwischen verschiedenen Kabeln und anderem Zubehör attestieren, und nicht so offensichtlich und emotionsbehaftet wie es aus den Workshopberichten hervorgeht.

Geschweige denn, dass in Blindtests, die für Forumsmitglieder durchgeführt werden (Berichte darüber gibt es hier im Forum), überhaupt Unterschiede zwischen einer Billigstrippe und einem Monsterkabel sich als nicht so recht existent rausstellen.
Danach gibt´s meistens eine Diskussion über die Fairness der Versuchsbedingungen (hier stimmte dies nicht, hier stimmte das nicht, ...), aber es ist bisher niemand im Glanzlicht der fast-100%-Quote aufgetreten. Und wenn es nicht mal einen gibt, der im Blindtest das Kabel X vom Kabel Y unterscheiden kann, wie sieht das beim Durchschnitt aller Teilnehmer aus?
Und da liest man auf einmal in der Stereo, dass "...Wer seinen Ohren nicht mehr recht traute, verlor beim Einsatz der Simba-Chips wohl vollends den Glauben an seinen Menschenverstand. Viel mehr Natürlichkeit und Raumtiefe - so das Resultat von über 100 Zuhörern..."

Blindtests gibt´s in öffentlichen Stereo-Workshops, wohlgemerkt, in der Regel nicht.

Ich kann für mich zusammenfassen, dass man diskutieren kann, wie man Blindtests optimal durchführt, damit jede Fraktion damit einverstanden ist.
Wie es sich in Vergangenheit gezeigt hat, gibt es seitens "Gläubiger" nach einem enttäuschten Ergebnis (keine Unterschiede ausgemacht) Einwand. Und nun kann man über die Verbesserung der Versuchsbedingungen reden, das ist okay.

Aber so offensichtliche Unterschiede wie in Stereo-Workshops hat es bei keinem Blindtest bis jetzt gegeben.
Und auch wenn Einwände zu den Versuchsbedingungen laut werden - fairer als die nichtblinde Methode wie bei den Workshops ist dieser Blindtest immer noch, und auch hierin müssten die Unterschiede, will man der Stereo Glauben schenken, immer noch "Donnerwetter!" sein. Aber das sind sie nicht...

Noch ein Wort zu der Stereo: Die "normalen" Testberichte im nicht-High-End-Teil finde ich gut (zumindest damals, von 1995 bis 1999), und das war für mich durchaus eine Kauforientierung.
Aber wenn Matthias Böde mit dem High-End-Teil kommt, nee, dann wird die Zeitschrift für mich nicht mehr seriös.
Das Trüpfelchen auf dem i sind die fehlenden Tips, Hinweise zur Akustik, welche nun wirklich unumstritten ist und mit welcher das Hobby Hifi einen Dämpfer bei mir abbekommen hat. Das führte letztendlich zu der Enthaltsamkeit gegenüber den Fachblättern.
-scope-
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 28. Dez 2004, 20:49
Hallo,



wer von Euch hat denn schon mal das CD-Spray "Perfect Sound" ausprobiert ?


Vor einiger Zeit hat ein guter Bekannter ein Fläschen CD Control von der Stereo erhalten...ich erinnere mich das er es bekam, weil er ein Abonnement vermittelt hat.
"er" liest dieses Blatt ebenfalls ständig im Abo....Naja...muss er selbst wissen...Ich bekomme immer die
gelesenen Exemplare von ihm gratis.

Also habe ich ebenfalls meiner "Rit´s House" (Lee Ritenour)
einen "Spritzer" gegönnt, nachdem ich auch schon erfolglose Edding & Anfas -Sessions hinter mir hatte.

Sorry....Ich bin für sowas anscheinend UNGEEIGNET.
Aber was will man auch von jemandem erwarten, der nichtmal ein Netzkabel heraushören kann. (Ich kann sowas nicht!)
Ich liebe Musik, und ich bilde mir ein, relativ (im Rahmen meiner Möglichkeiten) anspruchsvoll zu sein. Ich finde an CD & LP Aufnahmen fast immer irgendetwas zum "meckern", aber diese "Dinge" (Das Spray) kann ich nicht ausmachen...Da passiert hier nix. Auch mit meinem Stax Lambda, oder meinem Grado RS-1 kann nicht von definitiven Veränderungen sprechen. Und damit höre ich noch! mehr Details als über die IRS

Was mich aber wirklich mal interessieren würde:

Wie sehen die absoluten High-Ender (ich bin offensichtlich keiner?) das Thema "Simbas" ? Vor allem würde mich die Meinung der hier im Forum vertretenen "High-Ender" mit akademisch-technischer Ausbildung, bzw. der hier vertretenen "Pro-voodoo" Entwickler interessieren.

Interessant auch die Frage, wie es um die Glaubwürdigkeit der Zeitschrift "z.B. Stereo" steht, wenn derartige "Dinge" als GANZ KLAR vernehmbar dargestellt werden?

oder aber...
Was läuft "hier" schief?????


Noch ein Wort zu der Stereo: Die "normalen" Testberichte im nicht-High-End-Teil finde ich gut (zumindest damals, von 1995 bis 1999),


Also mein Top-favorit ist da die Rubrik: Personal Service Immer wieder TOLL!


[Beitrag von -scope- am 28. Dez 2004, 21:01 bearbeitet]
Konstantin
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 28. Dez 2004, 21:45

Auch mit meinem Stax Lambda, oder meinem Grado RS-1 kann nicht von definitiven Veränderungen sprechen. Und damit höre ich noch! mehr Details als über die IRS


Vielleicht sollte man bei der nächsten Veranstaltung einen Blindtest über hochwertige Kopfhörer durchführen und Cinchkabel, Netzleisten, Simba-Chips, usw. testen?
Das können zwar nur einzelne Personen, aber dafür hört man viel aufmerksamer zu, die Außengeräusche werden gedämpft und vor allem, Reflexionen entfallen und die Detailwiedergabe erreicht somit ihr Maximum.
Geht´s nach der Stereo-Philosophie, müssten da die Unterschiede nahezu gigantisch sein, wenn schon ein Aha-Effekt in einem "normalen" akustisch mittelmäßigen Raum mit nicht mal den besten Lautsprechern gibt.
Und selbst wenn es nicht ganz so eklatant sein sollte, könnte man zumndest feinste Unterschiede raushören.
Wär das nicht eine Idee?
So mit einem Modell á la Stax (am besten noch mit verbundenen Augen ) einen Blindtest zu machen?


Apropos Kopfhörer: Eine Frage noch an David Messinger (ich hoffe, Sie verfolgen noch diesen Thread):

Verkaufen Sie in ihrem Laden eigentlich auch Kopfhörer? (Für Leute mit bösen Nachbarn oder für "Akustikgeschädigte").
In ihrer Homepage habe ich nämlich keine gesehen, deshalb gehe ich davon aus, dass Sie keine verkaufen.
Aber gibt´s da denn keine Nachfragen seitens der Kunden?
Ich meine, so ein Teil ist doch ganz praktisch. Wenngleich da auch die Bühne fehlt, aber es soll auch Modelle mit vorne-Ortung geben.



Also mein Top-favorit ist da die Rubrik: Personal Service Immer wieder TOLL!


Kommen da die Redakteure zu einem nach Hause und drehen dem Besitzer neue Sachen an?
-scope-
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 28. Dez 2004, 22:02
Hallo,


Kommen da die Redakteure zu einem nach Hause und drehen dem Besitzer neue Sachen an?


Ja, sie kommen zu den "Freaks" nach Hause. Dabei besitzen die Besuchten längst nicht immer das absolute High-end Material....Man wird also längst nicht immer blass vor Neid .

DieRedakteure haben natürlich! allerlei schönes Spielzeug im Köfferchen, welches eigentlich immer! hier und da "immense" Verbesserungen bringen (soll).

Nach dem wechsel eines bereits sehr ordentlichen Netzkabels
gegen ein anderes "teures" Ding schreibt man z.B.:

....liessen die Elektrostaten erheblich detaillierter und räumlicher klingen. Orchester breiteten sich stärker aus, lösten sich besser von den Folien und bekamen mehr Luft zwischen den Instrumenten. Kaum zu glauben, aber wahr.
Das ist eine andere Liga.

Die blumigen Texte sind "irgendwie" immer die selben...egal was grade "dran" ist

und weiter zur SID Matte:
Voim Nutzen haben wir uns einmal mehr überzeugt: Klarere Raumabbildung, zartere Höhen, homogene Klangfarben. Das funktioniert bei praktisch JEDEM cd spieler.

usw...usw...

Nur bei mir funktioniert das alles nie....Das ist echt schade


[Beitrag von -scope- am 28. Dez 2004, 22:04 bearbeitet]
dr.matt
Inventar
#77 erstellt: 28. Dez 2004, 22:16

-scope- schrieb:
Nur bei mir funktioniert das alles nie....Das ist echt schade :|

Hi Scope,

ist alles meist eine Sache der Sensibilität.
Ist nicht bös gemeint,aber es ist echt so.

Gruß,
Matthias
-scope-
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 28. Dez 2004, 22:39
Hallo,


ist alles meist eine Sache der Sensibilität.


Ich hab´s geahnt...oh...Ich ahnte es!
Kann ich das nicht irgendwie "trainieren" ?


Ist nicht bös gemeint


Kein Problem... Ich kann ´was vertragen


,aber es ist echt so.


Da gibt es allerdings ein kleines "Problem" meinerseits:
ich glaube(euch)längst nicht alles.

Wie steht´s denn mir dir? hast du schon mit CD-Control rumgesprüht, oder Simbas aufgeklemmt? Berichte mal

Ich werde ganz sicher nie einen Simba aufklemmen. Nicht mal "nur so zum Spass"....Alles hat seine Grenzen


[Beitrag von -scope- am 28. Dez 2004, 22:41 bearbeitet]
Bernstein
Stammgast
#79 erstellt: 28. Dez 2004, 23:42
Mal ganz kurz vermerkt:

Wenn Zeitschriften objektiv wären, dann würden sich noch wenige B&W kaufen denn leider werden wie bei B&W und anderen Marken suggestiert, dass sie nun mal gut sind. Beim Probehören ist man vorher schon darauf eingestellt, dass diese gut klingen bzw. besser als der Rest und auf einmal ist das Wohnzimmer voller Komponenten aus der Bestenliste, die auch kräftig Werbung in diese Zeitschrift drucken lassen,

MfG Bernstein
Killkill
Inventar
#80 erstellt: 29. Dez 2004, 14:13
Also bei dem Seminar mit Manfred Böde ging es um CD SACD vergleich, und wieviel bei einer normalen CD noch drin sitzt. Vinyl hatten sie auch am Start.

Was ich an dem Workshop seriös fand', war, das Böde den Leuten nicht irgendwas suggerert hat. Einige Leute haben auch nix gehört, das hat er dann stehen lassen.

Er hat auch viel zur Aufnahmetechnik der Musik erzählt.

Was mir besonders m Kopf geblieben ist, war dass m.E. die Umstellung von einem schlechten CD-Laufwerk auf ein High-End Laufwerk von Accuphase wirklich sehr vel gebracht hat, genausoviel wie di mstellung von CD auf SACD.

Ich habe übrigens niht immer mit ihm übereingestimmt in der Bewertung der klanglichen "Zuwächse".

Dass sich Stereo schon im sehr fragüwrdigen bereich befindet, wenn es um Klangunterschiede von Entmagnetisierern und anderen "Mittelchen" geht, sehe ich auch so. Aber andererseits ist es natürlich auch ihr Job aus Mücken einen Elefanten zu machen.

Ausserdem steht in den neuen Stereos sehr viel zum Tuning und zur Raumeinwirkung. Da war mal ein "Personal Service" (das ist die Rubrik wo sie zu den Lesern nach Hause kommen) wo die Raumeinwirkung in ener Dachgeschosswohnung o ungünstig war, dass sie auch kapitulieren mussten. Das haen sie auch geschrieben, dass da Hopfen und Malz verloren waren.

Meine persönliche erfahrung ist es übrigens auch, dass Kabel und andere Tunigmassnahmen - wenn sie punktuell eingesetzt werden - üerhaupt nichts bringen. Die ganze Verkabelung einer Anlage und auch die Netzleiste - muss hochwertig sein damit sich da was tut. Ich gaube häufig, dass sich die Voodoo-Gegner nur unktuell mit der Materia ausienandersetzen, (zurecht) keine Unterschiede hören und deswegen auch das Thema verdammen.

Insgesamt kann ich die Meinung zu den Magazinen hier also nicht ganz teilen. usserdem ibt es kein Magazin welches bestreitet, dass der Raum eine große Auswirkung auf den Klang hat. Ab einer gewissen Qualität der Aufstellung ud der Anlage rücen aber auch Details wie die Quelle und die Elektronik in den Ruam, zumal diese Sachen dann ja nicht Ruamabhängig sind.
Gruß,

KK
hifiaktiv
Inventar
#81 erstellt: 29. Dez 2004, 18:00
@Konstantin
Ich habe vor Jahren noch Kopfhörer geführt. Auch Stax, aber hauptsächlich Sennheiser und AKG. Ich höre auch sehr gerne mit Kopfhörern, trotz so manchem Nachteil.
Das Problem im Geschäft ist, dass ich bezüglich Kopfhörern nur ganz selten Anfragen habe, aber viele hier haben müsste, um eine vernünftige Auswahl anbieten zu können. Wenn ich die dann einkaufe, kann es mir passieren, dass ich auf einigen "sitzen bleibe" und die Modelle auslaufen, bevor ich noch ein Stück davon verkauft habe. Die ausgelaufenen Modelle sind dann kaum mehr zu verkaufen. So ist es mir jedenfalls ergangen. Auch ist die Vorführung mühsam. Wenn ein Kunde 4-6 Modelle hören will, ist alleine das Aus- und Einpacken so eine Sache. Kurz, es steht sich einfach nicht dafür.

Gruß
David


[Beitrag von hifiaktiv am 29. Dez 2004, 20:06 bearbeitet]
Björn_SZ
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 05. Jan 2005, 11:06
Was ich bei den HiFi-Zeitschriften aber vor allem vermisse, sind richtige Tests der Qualität. Ich finde Tuning-Tipps zwar auch ganz nützlich und kaufe mir ein Kabel auch nach Klang, aber der Klang steht bei mir eher an 2. Stelle. Mindestens so wichtig ist mir auch die Verabeitungsqualität und die Haltbarkeit.

Ich denke da nur an mein Frusterlebnis mit meinem ersten DAT, ein Sony DTC 670. Nachdem das dritte Gerät nicht funktionierte (Laufwerk defekt!), habe ich mein Geld wieder bekommen und mir ein Modell von Kenwood gekauft. Als etwas später von Sony neue DAT-Modelle auf den Markt kamen, stand dann in verschiedenen Zeitungen, wie toll die neuen Laufwerke seien und welche lange Liste an Mängeln nun endlich behoben sei. Aha! Hätte man das nicht früher schreiben können? Der Kenwood-DAT hat dann nach etwa 4 Jahren auch Lauferks-Probleme bekomen und eine Reparatur war schon damals nicht mehr lohnend, weil ich dafür fast ein Neugerät bekommen hätte - also weg in den Müll. Eine riesige Fehlinvestition.

Dann fiel mir ein alter Testbericht aus den späten 60er Jahren in die Hände (ich kann jetzt aber nicht mehr sagen, welche Zeitung das war), wo eine Revox A77 getestet wurde. Oh, war das schön! Das Gerät wurde zerlegt und fotografiert. Der Tester wies auf qualtative Vorzüge und den geringen Wartungsaufwand hin, eine Unzahl von Messwerten und -kurven rundete das Bild ab. Ach ja, einen Hörtest gab es übrigens nicht. Trotzdem ein toller Test, der irgendwie süchtig machte. Davon sollten sich die heutigen Zeitungen mal eine Scheibe abschneiden!!
Augustus
Ist häufiger hier
#83 erstellt: 05. Jan 2005, 15:08

matzesstyle schrieb:
Hallo Denis,

absolute Objektivität wird wohl weiterhin ein Traum bleiben! Gerade wenn es um Klang geht...

Raumakkustik ist bei "uns" im Car-Hifi auch ein großes Problem! Ein NOCH größeres Problem stellt aber der Einbau dar!

Aber geht es dir jetzt hier um die Raumakkustik oder die Objektivität der Zeitschriften?

Probehören beim Fachhändler macht deiner Ansicht nach ja dann auch nicht mehr viel Sinn, wenn ich dich richtig interpretiere, denn die Räume ähneln ja meist nur im Entferntesten den heimischen vier Wänden!

Beste Grüße Matze


Hallo

Nehmen wir mal an ihr würdet Oper hören: Placido Domingo,Pavaroti und Carreras singen die gleiche Arie, treffen die gleichen Töne und machen keine Patzer.

Wer ist nur " absolut objektiv der Beste ?
Glücklicherweise keiner, natprlich muss ein Raum akustisch einigermassen in der Lage sein die Lautsprecher zu unterstützen. Und die Akustik eines Raumes lässt sich messen. Das beste Messinstrument ist immer noch das eigene Ohr, ausgenommen im Bass, deswegen benutze ich einen Revell B15 Basswoofer, der ist genau auf den Raum einmessbar und mein Ohr ist bei 16 Hz schon recht unsensibel, denn dort hören wir schon mit den eigenen Knochen. Aber absolute Objektivität müsset mathematisch ausdrückbar sein und Klangempfinden ist keine präzise Wissenschaft.
Oder doch?
Gruss Augustus
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