Recht auf Musik? Nachbar beschwert sich.

+A -A
Autor
Beitrag
Timmeah!
Schaut ab und zu mal vorbei
#51 erstellt: 06. Jan 2006, 20:32
High-End-Manny: Das ist ja wirklich schon sehr krass. Aber wenn er dann noch den Kürzeren zieht, umso besser.

Amin65: Habs letzte Nacht mal angehört, ist wirklich ne Umstellung aber ich glaub dass man mit Kopfhörern auch so seine Freude haben kann. Sobald man die 20-Euro-Teile zurück gebracht hat
Dann frag ich an dieser Stelle gleich: Welche Kopfhörer lohnen sich denn?
Gruß
bergteufel_2
Inventar
#52 erstellt: 06. Jan 2006, 20:42

Timmeah! schrieb:
aber ich glaub dass man mit Kopfhörern auch so seine Freude haben kann.

Hatte nach Streit mit meiner Ehefrau auch mal ein schönes Kopfhörererlebnis:
Ich "zornig und wütend" an den AMP, Kopfhörer drauf, halbzwölf-Stellung und am CD auf Play. Wow, heute klingen die Kopfhörer sogar im Bauch, machte mächtig Spass!!!
Irgendwann klopft mir einer auf die Schulter, ich Kopfhörer ab, huch das ist ja immer noch so laut

Am nächsten Tag musste ich mich bei einigen Nachbarn entschuldigen (ihr habts sicherlich erraten, ich hatte vergessen, die Lautsprecher auszuschalten )
PS: Mein Zorn verrauchte schnell, ich mußte fürchterlich lachen, nur war jetzt mein Weiblein zornig, habe ich überhaupt nicht verstanden
Jazzy
Inventar
#53 erstellt: 06. Jan 2006, 20:51
Hi!
Schaue doch im Kopfhörer-Thread!
Da gibts jede Menge Infos.
dermannmitdembass
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 06. Jan 2006, 22:45

bergteufel_2 schrieb:

Timmeah! schrieb:
aber ich glaub dass man mit Kopfhörern auch so seine Freude haben kann.

Hatte nach Streit mit meiner Ehefrau auch mal ein schönes Kopfhörererlebnis:
Ich "zornig und wütend" an den AMP, Kopfhörer drauf, halbzwölf-Stellung und am CD auf Play. Wow, heute klingen die Kopfhörer sogar im Bauch, machte mächtig Spass!!!
Irgendwann klopft mir einer auf die Schulter, ich Kopfhörer ab, huch das ist ja immer noch so laut

Am nächsten Tag musste ich mich bei einigen Nachbarn entschuldigen (ihr habts sicherlich erraten, ich hatte vergessen, die Lautsprecher auszuschalten )
PS: Mein Zorn verrauchte schnell, ich mußte fürchterlich lachen, nur war jetzt mein Weiblein zornig, habe ich überhaupt nicht verstanden :.



hehehe... ROFL! Ist mir aber auch schon mal passiert. Allerdings ohne solche Konsequenzen....
Herodes1979
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 07. Jan 2006, 00:02
Hört sich wirklich schlimm an, was manche von euch mit ihren Nachbarn mitmachen müssen...

Ich hab zum glück überhaupt keins dieser Probleme!

Über mir der Kerl hört mich "angeblich" nicht, oder es ist im egal und der von unten arbeitet auf ner Bohrinsel und ist 1 Woche im Monat daheim. Wenn er dann da ist, ist der so müde, das er überhaupt nix mitkriegt...

Ich kann selbst unterhalb der Woche bis 2-3 Uhr ÜBER Zimmerlautstärke Musik hören, oder Star Wars mit ner Menge Explosionen sehen.

Als ich mit meiner Freundin in die Wohnung eingezogen bin, hab ich am ersten WE ne Party wie im Hause meiner Mutter geschmissen [bis ins Morgengrauen (Sie hat nen Freund und pennt immer bei dem)] und am nächsten Morgen haben mich immer noch alle freundlich gegrüßt, also haben wir nicht übertrieben und ich kann weiterhin fröhliche Parties feiern...


In diesem Sinne werde ich jetzt noch ein wenig laut Musikhören und dann ratzen gehen, muß ja leider um 6 Uhr aufstehen und werken...
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 07. Jan 2006, 00:56
Einfachste Antwort: Rausfinden wann der Kerl mal nicht da ist und dann,,,voll aufdrehen !!!

Ok, gebs zu ist nicht ganz einfach, hab bei meiner Frau fast 20 Jahre gebraucht!!!
Amin65
Inventar
#57 erstellt: 07. Jan 2006, 19:34

Timmeah! schrieb:
Habs letzte Nacht mal angehört, ist wirklich ne Umstellung aber ich glaub dass man mit Kopfhörern auch so seine Freude haben kann. Sobald man die 20-Euro-Teile zurück gebracht hat
Dann frag ich an dieser Stelle gleich: Welche Kopfhörer lohnen sich denn?
Gruß


Wieviel willst Du oder kannst Du denn ausgeben?

Gut sind die um 200 - 400 EUR teuren dynamischen KH von AKG. Auch Beyer oder Sennheiser sind gut. Wenn Du das Beste vom Besten suchst, sind die großen Elektrostaten von Stax die richtige Wahl. Die haben gleich das optimale Speiseteil/Verstärker mit im Konzept, wahlweise Röhre oder Transistor (KH + Speiseteil bis 4.000 EUR).
Für die normalen dynamischen KH gibt es aber auch sehr gute Speiseteile. Ich empfehle hier einen kleinen Röhrenverstärker von Brocksieper (ab ca. 300 EUR).

Ich selbst habe noch einen AKG K1000, den man direkt an den Verstärker (LS-Klemmen) anschließen, aber der wird nicht mehr gebaut.


Grüße, Amin
Timmeah!
Schaut ab und zu mal vorbei
#58 erstellt: 08. Jan 2006, 03:17
Danke Amin, aber wir sind da in Sachen Preisvorstellung wohl etwas voneinander entfernt ;). Ich hab mal im entsprechenden Forum nachgefragt und werde mir wahrscheinlich die Sennheiser HD485 oder HD497 holen.
Gruß
Reinhard
Inventar
#59 erstellt: 08. Jan 2006, 13:53
Man muss sich doch mal fragen, was objektiv an der Sache dran ist. Und da gilt ganz simpel ein Rechtsgedanke aus dem Grundgesetz: die eigenen Rechte hören da auf, wo die Rechte der anderen anfangen.

Ich bin ja nu auch Hifi-Fan und höre liebend gern auch mal etwas lauter, aber in einer Etagenwohnung geht das nun mal nicht (ich wohne auch in einer solchen). Ende.

Es ist wirklich nichts nerviger, als wenn man dauernd aus der Nachbarwohnung "wum-ta-wum-ta-wum-ta" nur den Bass hört. Etagenwohnung + Sub = vergiss es, da kannst Du entkoppeln, bis du grün wirst, hilft nix.

Leider ist das so eine Sache mit den Subs, die Industrie hat leider vergessen, den Leuten zu sagen, dass solche Teile eigentlich nur etwas fürs eigene Haus sind.

Es hilft oft, die "Gegenseite" zu verstehen, wenn man sich selbst Geräusche vorstellt, die einen nerven würden, z. B. über dir übt einer regelmäßig zwei Stunden Klavier...

Gruß Reinhard


[Beitrag von Reinhard am 08. Jan 2006, 13:56 bearbeitet]
_axel_
Inventar
#60 erstellt: 08. Jan 2006, 14:07

Reinhard schrieb:
Man muss sich doch mal fragen, was objektiv an der Sache dran ist. Und da gilt ganz simpel ein Rechtsgedanke aus dem Grundgesetz: die eigenen Rechte hören da auf, wo die Rechte der anderen anfangen.

Das ist sicher richtig.

Reinhard schrieb:
(...)aber in einer Etagenwohnung geht das nun mal nicht

Allerdings habe ich mal gelesen (und finde es auch einleuchtend), dass man in einer Etagenwohnung auch nicht daraf bestehen kann, so (lärm-)geschützt wie in einem eigenen Haus zu sein. Wer hier wohnt, muss eine gewisse Belästigung akzeptieren.
Aber es gibt mit Sicherheit kein "Recht auf (laute) Musik".
Gruß
th_viper
Stammgast
#61 erstellt: 09. Jan 2006, 12:46
Hallo !

_axel_ schrieb:

Allerdings habe ich mal gelesen (und finde es auch einleuchtend), dass man in einer Etagenwohnung auch nicht daraf bestehen kann, so (lärm-)geschützt wie in einem eigenen Haus zu sein. Wer hier wohnt, muss eine gewisse Belästigung akzeptieren.
Aber es gibt mit Sicherheit kein "Recht auf (laute) Musik".
Gruß


Warum nicht? Im Netz finden sich Urteile, die einem Musiker erlauben, eine begrenzte Zeit auf seinem Musikinstrument zu üben. Auch hier kann dem Nachbar zugemutet werden, dass seine Rechte eingeschränkt sind.
Warum die Rechtsprechung (soweit mir bekannt)das nicht auf eine Musikwiedergabe über lautstärkegeregelte Elektronik ausdehnt, kann ich nicht nachvollziehen.


Edit: Warum funktioniert das quote nicht richtig?
Edit von DrNice: Weil kein Haken bei "HF- Code aktivieren" war. Hab's geändert.


[Beitrag von DrNice am 09. Jan 2006, 15:35 bearbeitet]
darkphan
Inventar
#62 erstellt: 09. Jan 2006, 13:24

Warum funktioniert das quote nicht richtig?


du musst den text kopieren, einfügen, dann markieren und schließlich den quote-button drücken.


[Beitrag von darkphan am 09. Jan 2006, 13:24 bearbeitet]
_axel_
Inventar
#63 erstellt: 09. Jan 2006, 13:32

th_viper schrieb:
Warum die Rechtsprechung (soweit mir bekannt)das nicht auf eine Musikwiedergabe über lautstärkegeregelte Elektronik ausdehnt, kann ich nicht nachvollziehen.

Gute Frage. Weiß ich auch nicht.
Vielleicht hat es mit dem gesellschaftlichen Stellenwert zu tun, den man den beiden Arten des Hobby-Lärmens allgemein zumisst?
Das eine ist Kreativitätsentfaltung (möglicherweise auch Kultur-Beruf / Berufsvorbereitung(z.B. Studium)).
Das andere ist reine Freizeitbeschäftigung.

Gruß
kalia
Inventar
#64 erstellt: 09. Jan 2006, 13:34
Es ist mE manchmal ganz aufschlussreich sich mal selber anzuhören was da so in der Nachbarwohnung ankommt

Ich hatte mal etwas Stress mit dem Untermieter, nicht mal wegen Musik, sondern wegen einer Industrienähmaschine.
Die schnurt zwar nicht ganz leise, so laut ist sie allerdings auch nicht (subjektiv leiser als Musik in Zimmerlautstärke, und ich hör nachts viel Musik ohne je eine Beschwerde gekriegt zu haben), insofern hatte ich da Probleme das einzusehen...
Ich hab dann mal jemanden oben dran gesetzt und mich unten hingesetzt. Tatsächlich ein unangenehmes Geräusch, die Vibrationen haben sich heftig durch die Decke übertragen...

Ein Freund von mir hatte noch Transrotor Jumbo Pucks rumfliegen und seit die Nähmaschine da drauf steht, darf ich auch wieder nach 22 Uhr arbeiten
Die Teile sind prima, sicher auch für Subwoofer

Wie nervig Musik sein kann, wenn sie sich nur auf Bässe reduziert, grad im Technobereich, sollte man dann schon mal in der Nachbarwohnung angehört haben...von "Musik" bleibt da imho nicht viel übrig...

Gruss
Lia
Bruno
Stammgast
#65 erstellt: 09. Jan 2006, 13:39

th_viper schrieb:
Edit: Warum funktioniert das quote nicht richtig?


Glaub, Du musst unten den Haken setzen ("HF-Code aktivieren").


Timmeah! schrieb:
Leider hat der Nachbar sein Schlafzimmer direkt unter meinem Subwoofer. Ich denke mein Musikgeschmack rundet die Sache dann noch ab, oder habt ihr schonmal Goa mit wenig Bass gehört? Schrecklich... Na ja scheinbar wird es nach 22 Uhr nichtmehr dazu kommen dass ich auf ordentlicher Lautstärke hören kann.


Nach 22 Uhr noch Krach machen ist nunmal in einem Miethaus indiskutabel. Dazu kommt, dass man etwas -sagen wir mal- "dünnhäutig" wird, wenn man im Bett liegt und schlafen will und irgendein Nachbar meint, er sei allein auf der Welt. Wenn man dann wieder hoch muss, um den "Täter" zur Rede zu stellen, das ist wirklich nervig.

Ich geh bei mir mit der Lautstärke spätestens ab 21 Uhr deutlich runter, denn ich weiss selbst wie nervig laute Nachbarn sein können.

Grüsse
Bruno
maconaut
Inventar
#66 erstellt: 09. Jan 2006, 13:47
Wie o.g. ist es ja möglich, sich als Musiker zu betätigen und zu üben. Wie wäre es denn, wenn du dir auf dem nächsten Flohmarkt (oder beim Online-Flohmarkt) ein billiges Instrument deiner Wahl zulegst. Was ist egal, nur schön laut muss es sein... Dein Nachbar hat dann die Wahl zwischen 1-2 Stunden Musikgenuss am Abend oder 2-3 Stunden Posauneübungen jeden Tag. Die erste Übungsstunde kannst du dann ja aufnehmen und von der Anlage abspielen wenn du am Samstagmorgen um 8 Uhr Brötchenholen bist ;-)

Nein - was bin ich froh, dass wir Nachbarn mit Verständnis oder Leidensfähigkeit haben... Und eine Nachbarin die sonntags mal Klavier spielt - da beschwert sich auch keiner.

Grüße Stefan
Albus
Inventar
#67 erstellt: 09. Jan 2006, 14:00
Tag,

die Rechtsprechung in Angelegenheiten der Störung des Hausfriedens ist weithin gefestigt, es lohnt ein Blick in einen Mietrechts-Kommentar (z.B. Sternel, Mietrecht aktuell). Die Rechtssprechung hat sowohl zum Radiohören bei Zimmerlautstärke als auch zum Musizieren längst Maßstäbe entwickelt. Auch das Musizieren ist im Hiunblick auf die Störung des Hausfriedens nicht uneingeschränkt zulässig; nicht erlaubt sind beispielsweise Trompete, Posaune, Schlagzeug, erlaubt sind Instrumente, die üblich der Hausmusik dienen (Klavier, Violine, Cello, Flöte etwa).

Verirrt euch nicht, schaut in die juristische Literatur, denn da steht was drin:
Das Musizieren in der eigenen Wohnung muss sogar zum Grundrecht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit (Art. 2 I GG) gerechnet werden (so BVerfG, Senat, Beschl. v. 19. 6. 1980 - 15 W 138/79; ebenso: KG, Das Grund-Eigentum 1967, 123; Runge, NJW 1958, 1998). Deshalb ist eine Regelung, die das Musizieren (Klavierspielen usw.) in der Wohnung vollständig verbietet, als Verstoß gegen das Anstandsgefühl aller billig und gerecht Denkenden anzusehen und nach § 138 I BGB nichtig. Zulässig ist dagegen eine zeitliche Begrenzung der Musikausübung, die auf einer angemessenen Interessenabwägung beruht.

MfG
Albus
Bruno
Stammgast
#68 erstellt: 09. Jan 2006, 14:05

Albus schrieb:
Zulässig ist dagegen eine zeitliche Begrenzung der Musikausübung, die auf einer angemessenen Interessenabwägung beruht.


Eben ! Wenn man nach 22 Uhr auf die (garnicht so abwegige) Idee kommt, in Ruhe pennen zu wollen und irgendeiner macht noch "Remmidemmi", dann kann man so sauer werden, dass die Fähigkeit zur sachlichen Diskussion leider eingeschränkt ist (Hinweis & Edit: es ist in der Praxis VIEL nerviger im Bett zu liegen und sich zu ärgern als man beim lesen erahnt !)
Ich geife dann lieber zum Gehörschutz (traurig genug, dass ich den brauche) und penne weiter...


[Beitrag von Bruno am 09. Jan 2006, 14:06 bearbeitet]
Albus
Inventar
#69 erstellt: 09. Jan 2006, 14:15
Tag erneut,
und Tag Bruno,

nun, von 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr ist überhaupt Nachtruhe; während der Zeit der Nachtruhe ist uU nicht einmal Duschen erlaubt (Fall des hellhörigen Hauses) oder für längstens 30 Minuten.

MfG
Albus
MikeDo
Inventar
#70 erstellt: 09. Jan 2006, 14:28

Albus schrieb:
Tag erneut,
und Tag Bruno,

nun, von 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr ist überhaupt Nachtruhe; während der Zeit der Nachtruhe ist uU nicht einmal Duschen erlaubt (Fall des hellhörigen Hauses) oder für längstens 30 Minuten.

MfG
Albus


Korrekt! Für NW gilt darüber hinaus der §9 LimSchG. " Betätigungen, die dazu geeignet sind, die Nachtruhe (22.oo- o6.oo Uhr) zu stören, sind zu unterlassen." Und geeignet kann ja vieles sein.

Gruß MikeDo


[Beitrag von MikeDo am 09. Jan 2006, 14:29 bearbeitet]
_axel_
Inventar
#71 erstellt: 09. Jan 2006, 14:31

Albus schrieb:
Duschen (...) für längstens 30 Minuten (erlaubt)
Off-Topic:
Über diese Zeitgrenze muss ich schon länger schmunzeln: Die allermeisten dürften wohl typischerweise keine halbe Stunde in der Dusche brauchen (... zumindest, solange sie alleine darin sind ).
Gruß


[Beitrag von _axel_ am 09. Jan 2006, 14:31 bearbeitet]
Haichen
Inventar
#72 erstellt: 09. Jan 2006, 14:45

Albus schrieb:
Tag erneut,
und Tag Bruno,

nun, von 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr ist überhaupt Nachtruhe; während der Zeit der Nachtruhe ist uU nicht einmal Duschen erlaubt (Fall des hellhörigen Hauses) oder für längstens 30 Minuten.

MfG
Albus



Nun..ich habe leider schon Nachbarn erlebt, die mit mehrerlei Maß messen.
Kommt dazu dann noch Antipathie geht nix mehr.

Meine neuen Nachbarn in der Wohung unter mir sind nachtaktiv.
Jetzt gab es von deren Vermieter ein Donnerwetter.
Mal hören, wie lange das anhält.
Sicherlich kann auch noch die Polizei gerufen werden.
Das würde ich aber erst machen, wenn nix anderes mehr funktioniert.

Schade, dass bei dem Bau vieler Behausungen auf Dämmung verzichtet wurde (immer dies Kosten).
Ich bin soweit, dass ich überhaupt keine Nachbarn mehr haben möchte !
Egal, ob die Musik hören oder nicht.
Leider bin ich mangels Zaster zum Zusammenleben mit anderen verdammt.

@ lia..

Kontaktaufnahme mit dem/den Nachbarn zwecks "Hörabgleich" finde ich gut.
Leider funktioniert das nicht bei jedem.

Haichen
Albus
Inventar
#73 erstellt: 09. Jan 2006, 15:20
Tag erneut,

ja, Nachbarschaft kann auch etwas Niederdrückendes haben: Getrampel des nachts, tagsüber, man ist ja Golfer (erster Fall) oder Rallye-Fahrer (der andere Fall), oder "Cindy, oh Cindy, Dein Herz muss traurig sein, der Mann den Du geliebt, ließ Dich allein..." (Connie Francis), wieder die Cindy und noch ein Mal die Cindy, laut, weil man sich ja liebt, anders die Cindy, oder Klavierübungen auf Koreanisch, die Kleine wird dressiert, Schubert soll sie können, sie aber kommt nicht von der Stelle, sie hat zu kleine Hände, nicht sonntags, nicht werktags, nicht ein wenig kommt die Kleine Klimperin von der Stelle, keine Stunde weicht von der vorherigen ab, immer wieder ... Der Begriff des Musizierens hat es in sich.

MfG
Albus


[Beitrag von Albus am 09. Jan 2006, 15:25 bearbeitet]
th_viper
Stammgast
#74 erstellt: 09. Jan 2006, 17:10

th_viper schrieb:
Edit: Warum funktioniert das quote nicht richtig?
Edit von DrNice: Weil kein Haken bei "HF- Code aktivieren" war. Hab's geändert.


Danke schön.
Sonst war anscheinend der Haken immer automatisch gesetzt.
DrNice
Inventar
#75 erstellt: 09. Jan 2006, 17:40
Moin!

Der Haken ist automatisch gesetzt, wird aber auch entfernt, wenn man einen Beitrag mit fehlerhaftem HF- Code absenden möchte, weil das Ergebnis sonst fatale Auswirkungen auf die Darstellung des entsprechenden Threads hätte. Bearbeitet man diesen Beitrag, muss das Häkchen neu gesetzt werden.
darkphan
Inventar
#76 erstellt: 09. Jan 2006, 20:17
wie hellhörig ist denn ein wohnhaus, das über stahlbetonwände und decken verfügt? da ziehe ich nämlich bald ein.

weiß natürlich nicht, wie dick die wände und decken sind. kann nur sagen, dass ich bisher von keinem nachbarn auch nur einen pieps gehört habe (könnte aber auch daran liegen, dass die alte älter sind)

also welche erfahrung habt ihr mit stahlbeton?
Haichen
Inventar
#77 erstellt: 10. Jan 2006, 12:27

darkphan schrieb:
wie hellhörig ist denn ein wohnhaus, das über stahlbetonwände und decken verfügt? da ziehe ich nämlich bald ein.

weiß natürlich nicht, wie dick die wände und decken sind. kann nur sagen, dass ich bisher von keinem nachbarn auch nur einen pieps gehört habe (könnte aber auch daran liegen, dass die alte älter sind)

also welche erfahrung habt ihr mit stahlbeton?




Moins..


Das ist sicherlich nicht leicht zu beantworten.
Es kommt halt auf die verwendeten Baumaterialien an.

Vielleicht melden sich hier noch andere "Wissende" zu Wort ?

Greets

tom
th_viper
Stammgast
#78 erstellt: 10. Jan 2006, 16:22
Hallo !

Umso höher die Masse, desto besser die Luftschalldämmung.
Dafür ist Stahlbeton also recht gut geeignet, wobei die Dicke natürl. eine Rolle spielt.
Bei der Trittschalldämmung (Körperschall) kommt es auf die Entkopplung an. Dazu wird z.B. ein schwimmender Estrich eingesetzt. Der massereiche Estrich wird auf einer schalldämmenden Unterlage aufgebracht, damit die Schwingungen sich nicht auf den darunter befindlichen Boden übertragen. Für die Ränder wird dazu ebenfalls ein Trennstreifen angebracht, damit auch hier keine Schallbrücke zu den Wänden entsteht.

Es spielen aber noch andere Dinge rein, so dass man nicht automatisch davon ausgehen kann, nur weil massereiche Bauteile vorhanden sind (wie hier SB-Wände/Decken), dass der Nachbar nix mehr mitkriegt.
Es gibt noch weitere mögliche Schallbrücken, die den Vorteil der Masse wieder vernichten( Rohrleitungen, falsch ausgeführte Bauteilanschlüsse).
Oft sind auch die Türen und Fenster Schwachpunkte, so dass darüber der Schall seinen Weg zum Nachbarn findet.
Schoschi
Stammgast
#79 erstellt: 10. Jan 2006, 16:49
Hallo

das mit dem Beton und der Lautstärke liegt meist am Fehler im Detail.

Wie th_viper bereits richtig angemerkt hat, wäre Beton bauphysikalisch eigentlich zur Luft-Schalldämmung besser geeignet, leider wird in diesen Betongebäuden aber oft zu monolithisch gebaut, die Bauteile werden dann vergossen und nicht getrennt.
Wie th_viper das Prinzip des schwimmwnden Estriches im Gegensatz zum Verbundestrich erläutert hat, werden aber vor Ort entsprechende Bauteil-Trennungen nicht elastisch ausgeführt, wer kennt das nicht :

Im Haus wird irgendwo gebohrt, man kann aber nicht einmal lokalisieren, wo dies ist, da durch die monolithischen Aufbau die Ausbreitung des Körperschalls uneingeschränkt fortschreitet.

Oder Treppenläufe und Aufzugsschächte, der Trennung und Auflager zu andereren Bauteilen nicht mit dauerlastischen Materialien (z.B. Neoprenstreifen) ausgeführt sind und so das Gebäude gerade in der geräuscharmen Zeit mit vermeidbarem Lärm erfüllen.

Im sozialen Miteinander ist es aber manchmal so, daß man von seinen persönlichen Lebensgwohnheiten etwas abrücken muß, um den Sozialen Frieden zu erhalten.
Ich selbst hatte den Fall, daß ein Bewohner 1-2mal wöchentlich mit 10 Mann nachts um 2Uhr dachte, Party zu machen, dies dann mit "Ich habe heute Geburtstag" 5-mal jährlich begründete, das kann eben dann zu Psycho-Terror ausarten.
Vielleicht war jemand vor Dir im Haus, der die anderen Mitbewohner bereits akustisch auf die Barrikaden gebracht hat, siehe Hausordnungszettel, und die nun dachten - Wehret den Anfängen " - und da gleich schweres Geschütz aufzogen.

Vielleicht auch mal die anderen Beweggründe analysieren, dann kann man vielleicht einfacher gegensteuern.

Gruß
Schoschi
darkphan
Inventar
#80 erstellt: 11. Jan 2006, 03:30

th_viper schrieb:
Hallo !
Umso höher die Masse, desto besser die Luftschalldämmung.
Dafür ist Stahlbeton also recht gut geeignet, wobei die Dicke natürl. eine Rolle spielt.


hm, das erklärt, warum das bimssteinhaus, in dem ich als kind wohnte, vergleichsweise hellhörig war, oder?
sash2005
Ist häufiger hier
#81 erstellt: 11. Jan 2006, 04:48
Hallo!

Also ich muss aus eigener Erfahrung leider sagen, dass es langfristig keine bessere Lösung geben wird, als wieder auszuziehen.

Mit meinem Nachbar unter mir verstehe ich mich sehr gut. Er hört angeblich nichts von meiner Musik etc.

Eine Nachbarfamilie, die nicht unmittelbar darunter oder nebenan wohnt, fühlt sich dagegen von allem vermeintlich gestört.

Typische Beispiele hierfür:

1.) Meine Musik läuft um 15 Uhr nachmittags mit leicht über Zimmerlautstärke.

2.) Ich stieg um 2 Uhr früh bewusst leise nach der Nachtschicht die Treppen hinauf und schloß die Tür auf-War zu laut.

3.) Meine Waschmaschine schleudert um 21 Uhr abends.Stört(?)

als Nächstes folgte dann:

- In meinem privaten(!) Abstellraum - in den man nicht hineinsieht - befände sich zuviel Altglas.
- Mein Zigarettenrauch dringt durch das Treppenhaus und durch fünf Türen, so dass alles stinke.
- In meiner Wohnung - zu der sie sich ohne Genehmigung Zutritt verschafften - lägen zuviele Lautsprecher- und Netzwerkkabel; Das erhöhe die Brandgefahr (lol)
- Andere Nachbarn werden aufgehetzt.

Das war so bis 2003...

Konsequenzen:

1.) Die Polizei stand desöfteren vor der Tür aber klingelte nicht einmal bei mir.

2.) Auf der Eigentümerversammlung wurde auf Vorschlag der betr. Leute ein TOP eingeräumt aber nicht abgehandelt, was ihnen mächtig stank.

3.) Hier und dort klebende Zettel wurden meinerseits mit "saftigen" aber sachlichen Briefen beantwortet.

4.) Strafanzeige wg. Hausfriedensbruch wurde meinerseits angedroht und letztlich gestellt.

5.) Installierte Alarmanlage wurde ständig scharf geschaltet.

6.) Kamera wurde installiert und zeichnet sämtliche Aktivitäten um meine Wohnungstür und meinen Abstellraum auf (trotz Drohung mit Rechtsanwalt).

7.) Telefonklingeln - nach ein paar Malen wird einfach der Hörer abgenommen und auf die Gabel geschmissen, dann ist das auch mal wieder für eine Zeit erledigt.

-------

Seitdem ist Ruhe und ich kann wieder leben. Werde aber dennoch in den nächsten Jahren ausziehen!

Viele Grüße


[Beitrag von sash2005 am 11. Jan 2006, 04:55 bearbeitet]
baltasar
Stammgast
#82 erstellt: 11. Jan 2006, 11:00
hallo,
da hast du aber das ganz grosse los gezogen in punkto nachbarschftsfrieden .
ich selbst wohne im selben haus wie meine vermieterin , ab und zu gängelt sie mich , mit meinem haustürschlüssel vorsichtiger zu sein , um die haustür nicht zu verkratzen .
in sachen musiklautstärke hab ichs ganz gut . die frau ist verwitwet , und hat es daher gern , wenn etwas laute musik im haus zu hören ist , das würde leben reinbringen
den gefallen tu ich ihr gern
MikeDo
Inventar
#83 erstellt: 11. Jan 2006, 16:45

sash2005 schrieb:
Hallo!

Also ich muss aus eigener Erfahrung leider sagen, dass es langfristig keine bessere Lösung geben wird, als wieder auszuziehen.

Mit meinem Nachbar unter mir verstehe ich mich sehr gut. Er hört angeblich nichts von meiner Musik etc.

Eine Nachbarfamilie, die nicht unmittelbar darunter oder nebenan wohnt, fühlt sich dagegen von allem vermeintlich gestört.

Typische Beispiele hierfür:

1.) Meine Musik läuft um 15 Uhr nachmittags mit leicht über Zimmerlautstärke.

2.) Ich stieg um 2 Uhr früh bewusst leise nach der Nachtschicht die Treppen hinauf und schloß die Tür auf-War zu laut.

3.) Meine Waschmaschine schleudert um 21 Uhr abends.Stört(?)

als Nächstes folgte dann:

- In meinem privaten(!) Abstellraum - in den man nicht hineinsieht - befände sich zuviel Altglas.
- Mein Zigarettenrauch dringt durch das Treppenhaus und durch fünf Türen, so dass alles stinke.
- In meiner Wohnung - zu der sie sich ohne Genehmigung Zutritt verschafften - lägen zuviele Lautsprecher- und Netzwerkkabel; Das erhöhe die Brandgefahr (lol)
- Andere Nachbarn werden aufgehetzt.

Das war so bis 2003...

Konsequenzen:

1.) Die Polizei stand desöfteren vor der Tür aber klingelte nicht einmal bei mir.

2.) Auf der Eigentümerversammlung wurde auf Vorschlag der betr. Leute ein TOP eingeräumt aber nicht abgehandelt, was ihnen mächtig stank.

3.) Hier und dort klebende Zettel wurden meinerseits mit "saftigen" aber sachlichen Briefen beantwortet.

4.) Strafanzeige wg. Hausfriedensbruch wurde meinerseits angedroht und letztlich gestellt.

5.) Installierte Alarmanlage wurde ständig scharf geschaltet.

6.) Kamera wurde installiert und zeichnet sämtliche Aktivitäten um meine Wohnungstür und meinen Abstellraum auf (trotz Drohung mit Rechtsanwalt).

7.) Telefonklingeln - nach ein paar Malen wird einfach der Hörer abgenommen und auf die Gabel geschmissen, dann ist das auch mal wieder für eine Zeit erledigt.

-------

Seitdem ist Ruhe und ich kann wieder leben. Werde aber dennoch in den nächsten Jahren ausziehen!

Viele Grüße



Wie haben die sich denn Zutritt verschafft? - Mittels Schlüssel, oder Aufbrechen?
Dann hättest Du keinen Hausfriedensbruch stellen sollen, sondern einen Einbruchdiebstahl, der auch von der Strafzumessung höher bewertet wird. ( Auch der Versuch ist strafbar)
Selbst wenn sie einen Zweitschlüssel hätten und sich dadurch Zutritt verschafften, so ist das rechtlich mittels "eines falschen Schlüssels" zu qualifizieren.
Und by the way, wenn ich in meiner Wohnung wäre und jemand würde die Tür widerrechlich öffnen, dem würde ich nicht nur die körperliche Integrität nehmen.
Und solche Aktionen, die Du beschreibst, sind auch als Stalking zu bezeichnen, also das permanente Nachstellen in allen lebensüblichen Situationen.
Ich hätte mir den Störer schon längst zur Brust genommen und ihm ein "Angebot" gemacht, welches er nicht hätte ablehnen können.

Gruß MikeDo
prof.inti
Stammgast
#84 erstellt: 11. Jan 2006, 20:23

sash2005 schrieb:
- In meiner Wohnung - zu der sie sich ohne Genehmigung Zutritt verschafften - lägen zuviele Lautsprecher- und Netzwerkkabel; Das erhöhe die Brandgefahr...


Das ist ja wohl der Gipfel von allem was bisher hier geschrieben wurde. Hast du keinen abgerichteten Hund der die "Drecksarbeit" beim nächsten verbotenen Zutritt erledigen könnte Da fehlen mir einfach die Worte ....
GoldeneZeit
Ist häufiger hier
#85 erstellt: 11. Jan 2006, 21:17
Naja, ich kenne das Problem auch, aber eher als Opfer
Höre selber gerne Musik, aber immer in Moderater Lautstärke. Hab sogar extra auf dem Flur getestet, wie laut ichs machen kann.

Mein Nachbar schert sich um diese Art der Nächstenliebe leider wenig. Wenn er Musik hört, dann immer in einer infernalischen Lautstärke, die mir das Lernen für mein Studium fast unmöglich macht. Als ich ihn einmal gebeten habe, es etwas leiser zu machen hat er mich nur Arschloch genannt und ist wieder in seine Wohnung gegangen. Hats aber wenigstens ein bisschen leiser gemacht.
Kommt Gott sei dank nur einmal im Monat vor, aber dann regts mich schon auf. Aber ich bin ja ein guter Nachbar und lasse ihn seitdem gewähren, solange es nicht zur Regel wird und nicht zu lange dauert. Keine Lust auf Stress.
Jazzy
Inventar
#86 erstellt: 11. Jan 2006, 22:23
Hi!
Bei 1x im Monat regst du dich auf?
Das ist aber nicht gerade tolerant.
prof.inti
Stammgast
#87 erstellt: 12. Jan 2006, 03:24

GoldeneZeit schrieb:
Hab sogar extra auf dem Flur getestet, wie laut ichs machen kann.

Mein Nachbar schert sich um diese Art der Nächstenliebe leider wenig. Wenn er Musik hört, dann immer in einer infernalischen Lautstärke, die mir das Lernen für mein Studium fast unmöglich macht.


*lol*

du wohnst jetzt aber nicht in einem Studentenheim oder ?
sash2005
Ist häufiger hier
#88 erstellt: 12. Jan 2006, 04:23

MikeDo schrieb:

Wie haben die sich denn Zutritt verschafft? - Mittels Schlüssel, oder Aufbrechen?
Dann hättest Du keinen Hausfriedensbruch stellen sollen, sondern einen Einbruchdiebstahl, der auch von der Strafzumessung höher bewertet wird. ( Auch der Versuch ist strafbar)
Selbst wenn sie einen Zweitschlüssel hätten und sich dadurch Zutritt verschafften, so ist das rechtlich mittels "eines falschen Schlüssels" zu qualifizieren.
Und by the way, wenn ich in meiner Wohnung wäre und jemand würde die Tür widerrechlich öffnen, dem würde ich nicht nur die körperliche Integrität nehmen.
Und solche Aktionen, die Du beschreibst, sind auch als Stalking zu bezeichnen, also das permanente Nachstellen in allen lebensüblichen Situationen.
Ich hätte mir den Störer schon längst zur Brust genommen und ihm ein "Angebot" gemacht, welches er nicht hätte ablehnen können.

Gruß MikeDo :prost


Mit einem Zweitschlüssel, den ihnen eine - naja, etwas - verschusselte alte Frau (früher Hausmeisterin) auf einen Vorwand hin gegeben hat.

Ehe ich eine Alarmanlage hatte, hatte ich desöfteren das (nicht zu bestätigende) Gefühl, dass sich während meiner Abwesenheit jemand in meiner Wohnung aufhielt und dort rumspionierte.

Ich habe mir die betr. Person auch schon einmal "zur Brust genommen" bzw. genauer gesagt am Schlips gepackt. Daraufhin folgte ein Ermittlungsverfahren wegen "Körperverletzung", was aber dann Gott sei dank - und wohl auch verständlicherweise - eingestellt wurde

Der Hausverwalter, den er regelmäßig sonntags früh besuchte, gab ihm nach einem Anschreiben unsererseits auch die Antwort, er solle die anderen Bewohner einfach in Ruhe lassen. Seitdem hört man nur noch hintenrum -über die älteren Leute- etwas. *g*

Viele Grüße


[Beitrag von sash2005 am 12. Jan 2006, 04:47 bearbeitet]
GoldeneZeit
Ist häufiger hier
#89 erstellt: 12. Jan 2006, 19:02

prof.inti schrieb:

GoldeneZeit schrieb:
Hab sogar extra auf dem Flur getestet, wie laut ichs machen kann.

Mein Nachbar schert sich um diese Art der Nächstenliebe leider wenig. Wenn er Musik hört, dann immer in einer infernalischen Lautstärke, die mir das Lernen für mein Studium fast unmöglich macht.


*lol*

du wohnst jetzt aber nicht in einem Studentenheim oder ?




@Jazzy: Wieso? Du regst dich nicht auf, wenn du bei deinen normalen Tätigkeiten gestört wirst? Ich muss nunmal am Tag noch 4 bis 6 Stunden lernen und muss mich dabei konzentrieren. Auch wenn es selten ist, bringt mich das laute Gewummer total aus dem Konzept. Ich kann mir leider nicht einfach mal einen Tag frei nehmen und für ein paar Stunden verschwinden, wenn mich der Kerl nervt.
Jazzy
Inventar
#90 erstellt: 12. Jan 2006, 21:13
Hi!
Wenn mein Nachbar 1x im Monat zu normalen Zeiten(außerhalb der Ruhezeiten) laute Musik macht,toleriere ich das.
Das es niemandem gefällt,ist ja eh klar.
TrottWar
Gesperrt
#91 erstellt: 13. Jan 2006, 09:46
Leute, Geben und Nehmen... wer sich selbst bei minimaler "Ruhebelästigung" muckiert, braucht sich nicht wundern, wenn's einem selbst ebenso ergeht, wenn man mal etwas lauter hört...

Auf ein friedvolles Musikhören!
GoldeneZeit
Ist häufiger hier
#92 erstellt: 13. Jan 2006, 10:26

Patti15 schrieb:
Leute, Geben und Nehmen... wer sich selbst bei minimaler "Ruhebelästigung" muckiert, braucht sich nicht wundern, wenn's einem selbst ebenso ergeht, wenn man mal etwas lauter hört...

Auf ein friedvolles Musikhören! :prost



=)

Nana, nicht falsch verstehen. Als ich mich beschwert habe, wars gegen 23 Uhr und zusätzlich zur lauten Musik hat er seine Freundin noch angebrüllt. War mein erster abend in meiner Wohnung. Seitdem bin ich generell schlecht auf ihn zu sprechen. Der erste Eindruck zählt doch ziemlich viel.
prof.inti
Stammgast
#93 erstellt: 13. Jan 2006, 21:00

GoldeneZeit schrieb:
Als ich mich beschwert habe, wars gegen 23 Uhr und zusätzlich zur lauten Musik hat er seine Freundin noch angebrüllt.


Dies muß man ja auch verstehen, immerhin war die Musik zu laut um sich normal zu unterhalten.







büsser
Stammgast
#94 erstellt: 13. Jan 2006, 23:03

Haichen schrieb:


Schade, dass bei dem Bau vieler Behausungen auf Dämmung verzichtet wurde (immer dies Kosten).
Ich bin soweit, dass ich überhaupt keine Nachbarn mehr haben möchte !
Egal, ob die Musik hören oder nicht.
Leider bin ich mangels Zaster zum Zusammenleben mit anderen verdammt.



Ich habe es auch gründlich satt mit verdammt hellhörigen Wohnungen und Nachbarn die mir nicht passen!
Im Moment ist das Haus seit bald einem Jahr leer - wie ich das geniesse
Da kann ich mit meinen Klipsch abends so laut hören wie ich will
Jetzt werde ich noch bis 22.00 Uhr oder so lauten Rock hören.

gruss büsser


[Beitrag von büsser am 13. Jan 2006, 23:26 bearbeitet]
Timmeah!
Schaut ab und zu mal vorbei
#95 erstellt: 14. Jan 2006, 00:11

sash2005 schrieb:
In meiner Wohnung - zu der sie sich ohne Genehmigung Zutritt verschafften - lägen zuviele Lautsprecher- und Netzwerkkabel; Das erhöhe die Brandgefahr (lol)


Krass, da würd's bei mir echt aufhören. Ich in Knast und die aufn Friedhof....

Gruß
eisenkante
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 14. Jan 2006, 14:24
Hallo,

das mit der Rechtsprechung ist so eine Sache...
Jeden Tag werden in Deutschland haufenweise Urteile vor ein und dem selben gesetzlichen Hintergrund gefällt und alle fallen anders aus.

"Vor Gericht und auf hoher See sind wir alle in Gottes Hand."

Die Anwendung des derzeit gültigen Rechts sieht ungefähr so aus (hab' ich gerade in einem ähnlichen Thread gepostet):

In Deutschland gibt es Zeiten, in denen man besondere Rücksicht u.a. auch bezgl. der Lautstärke nehmen muss. Es handelt sich um die "Nachtruhe" von 22:00 bis 6:00 Uhr und die "Sonn- und Feiertagsruhe" (ganztägig).

Außerhalb dieser Zeiten ist der Wohnungsnutzer gehalten die sogenannte Zimmerlautstärke einzuhalten. Eigentlich sollte es Wohnungslautstärke heißen, d.h. er kann tun und lassen was er will, nur darf sich sein Tun nicht auf die Nachbarwohnungen auswirken.
Zu berücksichtigen ist hierbei der bauliche Zustand des Hauses - Hellhörigkeit. Dabei müssen allerdings beide Parteien Rücksicht nehmen. Der eine muss die Musik noch leiser drehen und der andere muss hinnehmen, dass er was hört.
Ausgenommen sind natürlich "Geräusche des täglichen Lebens", z.B. u.a. Renovierunsarbeiten beim Einzug, laute Klospülung, angemessenes nächtliches Duschen oder auch Sex-Geräusche.
Hierbei ist, wie bei allem zuvor Genannten, für die Wahrnehmung und Beurteilung dieser Geräusche immer der "verständige Durchschnittsbetrachter" heranzuziehen.

Sorry, aber lautes Musikhöhren in Mehrfamilienhäusern findet in Deutschland vor dem Gesetz keine Gnade.
Am besten man ist nett zu den Nachbarn und findet einen Kompromiss.

Der Unterschied, der eingeschränkten Genehmigung der produzierten Musik im Gegensatz zur reproduzierten Musik, liegt darin, dass man manche Instrumente wie z.B. Klavier oder Geige nicht dämmen kann. Andere -elektronische- wie z.B. E-Gitarre oder Syntesizer kann man leise stellen oder über Kopfhörer hören - wie bei einer Anlage. Und das kann der Nachbar unter o.g. Umständen auch Verlangen.

Gruß
Oliver


[Beitrag von eisenkante am 14. Jan 2006, 14:25 bearbeitet]
on_waves
Stammgast
#97 erstellt: 15. Jan 2006, 14:04
ein leidiges Thema.
Bisher hatte ich immer Glück und konnte hin und wieder (in etwa 2 mal die Woche für ca 2 h zu zivilen Zeiten) auch etwas lauter hören.
In meiner neuen Wohnung hab ich ein Problem. Die ist leider sehr hellhörig, was bei der Besichtigung nicht ganz offensichtlich war. War ursprünglich wohl als Einfamilienhaus konzipiert. Schon zwei Beschwerden der lieben Nachbarn. Ich habe mir jetzt einen exzellenten Kopfhörer zugelegt. Irgendwie unbefriedigend das Ganze, bedenkt man wieviel Mühe und Geld ich in die Anlage gesteckt habe und sie dann nicht wirklich nutzen kann. Auf Dauerstress mit den Nachbarn habe ich auch keine Lust. Obwohl, wenn die weiter so sensibel sind wird es darauf hinauslaufen.
carlosglatzos
Ist häufiger hier
#98 erstellt: 18. Jan 2006, 19:02
Hi Freaks,

es gibt wie ich das hier so verfolge eine Marktlücke: Ein Mieterportal der anderen Art, sozusagen für "Hausbesetzer"-Wohngemeinschaften.

Jeder Hifi-Interessierte meldet in "seinem" Haus frei werdende Wohnungen und versucht, Hifi-Enthusiasten zu vermitteln, bis nur noch Mieter mit gleichen Interessen dort wohnen. Dann könnte man auch gleich dazu übergehen, die Eingentümer dazu zu bringen, Fragebogen für die Mieterauswahl einzuführen und ein Mitbestimmungsrecht für die anderen Mieter einzuräumen ;-)
Wenn die Hausgemeinschaft passt dürfte es leicht sein, die Eigentümer davon zu überzeugen.

Wenn ich mir noch die anderen Vorteile zusammenreime (CD-/LP-/DVD-Tausch, Musik-WLAN, gelegentliche House-Partys, etc.), wär das schon ´ne gute Alternative zum "Rentnerterror".
Naja, war nur so´ne Spinnerei...

Um Walter Fröhlich zu zitieren:
"Highfidele Grüße"

Fred
martin_0310
Ist häufiger hier
#99 erstellt: 18. Jan 2006, 19:17
Ich hab mich über das Thema noch nicht informiert, könnte mir aber vorstellen, dass diese matten zum Dämmen dein problem zumindest etwas begrenzen könnten.

Ansonsten versuch doch mal ganz ruhig mit ihm zu reden.
bergteufel_2
Inventar
#100 erstellt: 19. Jan 2006, 00:04

Pizzaface schrieb:
Solche Nachbarn sind ein Traum- ein Alptraum! Ich würde alles überprüfen, ......

So beginnen die meisten Privat-Fernsehn-Serien.

Und meistens erkennen die Beteiligten dann nicht, das beide Parteien, den Spass schon lange verloren haben.
TrottWar
Gesperrt
#101 erstellt: 19. Jan 2006, 10:37

carlosglatzos schrieb:
Hi Freaks,

es gibt wie ich das hier so verfolge eine Marktlücke: Ein Mieterportal der anderen Art, sozusagen für "Hausbesetzer"-Wohngemeinschaften.

Jeder Hifi-Interessierte meldet in "seinem" Haus frei werdende Wohnungen und versucht, Hifi-Enthusiasten zu vermitteln, bis nur noch Mieter mit gleichen Interessen dort wohnen. Dann könnte man auch gleich dazu übergehen, die Eingentümer dazu zu bringen, Fragebogen für die Mieterauswahl einzuführen und ein Mitbestimmungsrecht für die anderen Mieter einzuräumen ;-)
Wenn die Hausgemeinschaft passt dürfte es leicht sein, die Eigentümer davon zu überzeugen.

Wenn ich mir noch die anderen Vorteile zusammenreime (CD-/LP-/DVD-Tausch, Musik-WLAN, gelegentliche House-Partys, etc.), wär das schon ´ne gute Alternative zum "Rentnerterror".
Naja, war nur so´ne Spinnerei...

Um Walter Fröhlich zu zitieren:
"Highfidele Grüße"

Fred


Na, Träume sind schon was Schönes... In DAS Haus würde ich sofort einziehen
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Nachbar hört meine Bässe
iCiepie am 10.01.2012  –  Letzte Antwort am 10.01.2012  –  14 Beiträge
Nachbar und laute Musik!
büsser am 11.03.2006  –  Letzte Antwort am 23.08.2014  –  316 Beiträge
Stereo recht / links vertauscht, Auswirkungen?
borland123 am 05.09.2019  –  Letzte Antwort am 10.09.2019  –  31 Beiträge
Mitbewohner bekommt mehr Bass als ich ab.
Acranius am 10.10.2014  –  Letzte Antwort am 10.10.2014  –  7 Beiträge
Uralter Verstärker+Satelliten+Subwoofer.funzt das so?
Glowworm am 09.01.2010  –  Letzte Antwort am 10.01.2010  –  5 Beiträge
Pareto hatte recht
kempi am 04.07.2014  –  Letzte Antwort am 05.07.2014  –  15 Beiträge
Test-Musik für Verstärker-Vergleiche
DJ_Bummbumm am 26.10.2009  –  Letzte Antwort am 07.11.2009  –  30 Beiträge
Musik krächzt plötzlich auf beiden Boxen
HifiHifi23 am 14.01.2017  –  Letzte Antwort am 12.02.2017  –  12 Beiträge
Relevanz von hochwertigem Hifi
FanHolger am 28.01.2007  –  Letzte Antwort am 02.02.2007  –  48 Beiträge
Der Highender
BuBuWuff am 21.02.2005  –  Letzte Antwort am 20.04.2005  –  327 Beiträge

Anzeige

Produkte in diesem Thread Widget schließen

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.731 ( Heute: 7 )
  • Neuestes Mitglied-MoritzL-
  • Gesamtzahl an Themen1.551.093
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.537.949

Hersteller in diesem Thread Widget schließen