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Ist die Phase wirklich wichtig?

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Autor
Beitrag
kptools
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 22. Okt 2006, 12:17
Hallo,

pelmazo schrieb:
Dann magst Du sicher auch das hier: http://www.freepatentsonline.com/6652132.pdf

Erstaunlich. Was es nicht alles so gibt .

Grüsse aus OWL

kp
LaVeguero
Inventar
#52 erstellt: 22. Okt 2006, 12:54

Heiliger_Grossinquisitor schrieb:

Und wegen ein paar mV rangel ich jetzt nicht herum und miss alles durch usw.


Stimmt, aber rangel mal ein bisschen an Deiner LS-Aufstellung rum! Ein Monster wie die RCL zwischen zwei Wänden und einem Riesenresonanzkörper (Kommode) im Zentimeterabstand einzupferchen, ist schon mutig. ...und nicht böse sein!

Bei mir konnte ich übrigens auch keine Unterschiede wahrnehmen. Kenne aber Leute, die sowas schon an der Leuchtkraft des Displays des CD-Players sehen wollen.

Reichlich paradox scheint mir das mit dem Ausmessen ohnehin zu sein. Wenn es tatsächlich hörbar wäre, braucht es keine Multimeter. Zumindest nicht, um den klang zu verbessern. Egal.
Docker
Stammgast
#53 erstellt: 22. Okt 2006, 13:54
hi

Kann einer von euch mal erklären, wie man die Ursache der Ausgleichsströme finden und beseitigen soll?

Gutgemeinte Ratschläge wie "Das Übel an der Wurzel Packen"helfen da nicht wirklich weiter!

Bei Bestehenden Gerätschaften wird das wohl eher schwierig, noch dazu wenn es sich um verschiedene Marken handelt.
Also ist doch die Linderung der Symptome (Netzphase ausrichten)die einfachste Lösung.
Wenn Ausgleichsströme gleichbedeutend sind, für schlecht gemachte HIFI Geräte, dann haben wohl alle Firmen keine Ahnung wie man sowas anständig entwickelt.
Bei allen Geräten die ich besitze und besessen habe, war die Steckerposition immer, mehr oder weniger ausgeprägt, messbar.
Uwe_Mettmann
Inventar
#54 erstellt: 22. Okt 2006, 14:22
Minimieren von Ausgleichsströmen und ihren Auswirkungen:

Wenn man die Cinchanschlüsse der Geräte verwenden möchte, nur Geräte verwenden, die Stromanschlüsse ohne Schutzleiter haben.

Geräte, die doch Netzleitungen mit Schutzleiter haben, alle an der selben Netzleiste anschließen. Zusätzlich kann man die Gehäuse diese Geräte, wenn sie denn dicht beieinander stehen, mit einer breiten Kupferfolie verbinden. Bei Geräten, die über die XLR-Anschlüsse verbunden sind, ist diese Maßnahme nicht so wichtig.

Verbindungen zu einer Antennenanlage über Mantelstromfilter führen. Dabei darauf achten, dass die Mantelstromfilter eine hohe Schirmdämpfung aufweisen. Dies ist nur dann notwendig, wenn eines der Geräte eine Netzleitung mit Schutzleiter hat. Sind alle Geräte symmetrisch z.B. über die XLR-Anschlüsse verbunden, sind Mantelstromfilter auch nicht so wichtig.

Unsymmetrische analoge und digitale Audioverbindung (Cinch) ausschließlich über koaxiale Leitungen realisieren. Der Schirm muss auf beiden Seiten angeschlossen sein und umso dicker der Schirm ist, umso besser. Cinchleitungen bei der der Schirm nur einseitig angeschlossen ist oder die keinen Schirm haben (z.B. dies), sind ein Scheunentor für die Einkopplung von Störungen und somit völlig ungeeignet.

So, das sind nur ein paar Anhaltspunkte. In der Praxis kann es doch oft etwas komplizierter werden.


Viele Grüße

Uwe
pelmazo
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 22. Okt 2006, 16:11

Docker schrieb:
Kann einer von euch mal erklären, wie man die Ursache der Ausgleichsströme finden und beseitigen soll?


Diese Ströme haben selten nur eine Ursache, das macht das Problem so verzwickt. Beseitigen kann man die Ursache(n) auch oft nicht, wenn man sie denn gefunden hat. Wenigstens nicht legal

Wenn die Ausgleichsströme von "außen" kommen, über ein Erdungssystem (Hauserde, Schutzleiter, Erdung der Antennenanlage, ...), dann hilft es, sein ganzes Hifi-System quasi zur "Insel" zu machen, die höchstens an einem Punkt mit der Erde "draußen" verbunden ist. Wegen den Sicherheitsvorschriften wird dieser eine Punkt in aller Regel die Schutzerde sein. Deswegen Uwe's Tip, alle Geräte an der gleichen Steckdose zu betreiben, und Antennenanschlüsse per Mantelstromfilter abzutrennen.

Sobald mehr als eine Verbindung zur Erde draußen vorhanden ist, hat man einen Weg für Ausgleichsströme, der quer durch die Anlage führt. Manchmal ist es unvermeidlich, mehrere Erdverbindungen zu haben, sei es weil die Geräte weiter auseinanderstehen und nicht aus der gleichen Dose versorgt werden können, sei es wegen einer geerdeten Satellitenantenne, die man nicht per Mantelstromfilter trennen kann. Dann muß man eine passende Trennstelle unter Umständen innerhalb der Anlage schaffen und das Konzept "Anlage = Insel" aufgeben. An welchem Punkt das am besten geschieht, und wie, ist dann vom Einzelfall abhängig.

Ausgleichsströme können aber auch von den einzelnen Geräten selbst kommen, wenn auch normalerweise nicht in der Stärke wie die von außen kommenden. Auch das ist nicht wirklich vermeidbar, und in gewissem Sinn systemimmanent.

Ursachen dafür können z.B. die Netzfilter und Netzteile der einzelnen Geräte sein (TV-Schaltnetzteile sind besonders berüchtigt). Es gibt dort unvermeidliche Kapazitäten zwischen der Primärseite und der Masse, zum Beispiel im Netztrafo. Die kann man versuchen, zu minimieren, durch geschickte konstruktive Auslegung der Wicklungen, aber ganz weg kriegt man's nicht.

Wenn das Gerät Schutzleiteranschluß hat, dann kann man die Ausgleichsströme über diesen Anschluß ableiten, aber dann muß man die Signalmasse vom Schutzleiter trennen (Groundlift) oder zu symmetrischer Übertragung übergehen, sonst macht man sich zum Opfer externer Ausgleichsströme.

Hat man keinen Schutzleiteranschluß, dann landen die Ausgleichsströme zwangsläufig in der Audiomasse. Jetzt kann man den Netztrafo entweder so auslegen daß die Koppelkapazitäten von jeder Seite der Primärwicklung nach Masse ungefähr gleich sind. Dann bringt es nichts, den Netzstecker zu drehen weil der Effekt in beiden Stellungen etwa gleich groß ist. Man kann aber auch versuchen den Netztrafo so zu wickeln, daß die Kopplung auf einer Seite wesentlich niedriger als auf der Anderen ist. Dann bringt Drehen des Netzsteckers etwas. Beide Fälle sind aber keine wirkliche Lösung. Man kann sich drüber streiten was in der Praxis besser ist, und beide Ansichten werden mit gewisser Berechtigung vertreten. Mit "keine Ahnung" hat das nichts zu tun. Es ist eher die Wahl zwischen zwei Alternativen, die beide nicht besonders attraktiv sind, und der Streit darum welches Übel das kleinere ist.

Die einzige wirklich konsequente Lösung ist eine, die wohl ziemlich sicher nicht kommen wird: Die durchgehende Verwendung massefreier, symmetrischer Übertragung. Beim Telefon und in der professionellen Tontechnik macht man das aus gutem Grund seit Jahr und Tag so. Hier werden die Wege der Ausgleichsströme und die des Nutzsignals konsequent auseinandergehalten, weil man akzeptiert daß es Ausgleichsströme gibt, die man in der Praxis nicht völlig vermeiden kann. Ausgleichsströme fließen in den Kabelschirmen, das Nutzsignal ist aber nicht auf den Schirm bezogen und deshalb von den dort auftretenden Störungen unbeeinflußt.

Es ist also nicht so daß man nicht wüßte was zu tun wäre. Im Gegenteil, das weiß man schon seit es Audioelektronik gibt. Man glaubt bloß immer noch daß man darum herumkommen kann, weil man die Rückwärtskompatibilität zu alten Geräten wahren will, und weil man wie immer jeden Zehntelscent einsparen will. Die Konsequenzen badet der Endkunde aus, aber dem kann man dafür ja noch teures Zubehör verkaufen, das das Problem wenn überhaupt nur ein bißchen löst, und das zu einem unverhältnismäßigen Preis.
Docker
Stammgast
#56 erstellt: 22. Okt 2006, 16:21
Hi

Selbst derartig angeschlossen, ohne jegliche Verbindung zur Antenne/TV Gerät ergibt sich immer noch eine messbare Spannung zwischen den Geräten.
Die bisherigen Hinnweise sind, bei anständiger Verkabelung alleine ja schon ausgeschlossen.

Es ging ja darum, dass die Geräte selbst angeblich schlecht konstruiert sind und Ausgleichsströme bei gut gemachten Geräten dementsprechend gar nicht auftreten können.
Hoffentlich hab ich das so richtig verstanden.

Wobei dann diverse Zubehörkabel, Mantelstromfilter usw., genau wie das Ausphasen, auch nicht die Ursache beseitigen.
Irgendwo hab ich mal gelesen dass das Problem an den Wicklungen an den Netztrafos liegen soll.
( Irgendwas mit ausserer und innerer Wicklung und welche davon auf Phase und N Leiter geklemmt ist)
pelmazo
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 22. Okt 2006, 16:35

Docker schrieb:
Selbst derartig angeschlossen, ohne jegliche Verbindung zur Antenne/TV Gerät ergibt sich immer noch eine messbare Spannung zwischen den Geräten.


Ja, eben drum wies ich auf die Möglichkeit hin daß die Geräte selbst Ausgleichsströme erzeugen.


Die bisherigen Hinnweise sind, bei anständiger Verkabelung alleine ja schon ausgeschlossen.


Was meinst Du damit?


Es ging ja darum, dass die Geräte selbst angeblich schlecht konstruiert sind und Ausgleichsströme bei gut gemachten Geräten dementsprechend gar nicht auftreten können.


Nein. Ein Gerät mit Netzteil aber ohne Schutzleiteranschluß kann man nicht so konstruieren daß überhaupt keine Ausgleichsströme auftreten. Zumindest weiß ich nicht wie man das machen sollte.


Wobei dann diverse Zubehörkabel, Mantelstromfilter usw., genau wie das Ausphasen, auch nicht die Ursache beseitigen.


Mantelstromfilter blockieren einen Weg für die Ausgleichsströme. Gute Cinch-Kabel minimieren den Einfluß der Ausgleichsströme auf das Audiosignal (nehmen aber auf die Ausgleichsströme selbst keinen Einfluß). Ausphasen versucht zu erreichen, daß möglichst wenig Ausgleichsstrom entsteht.


Irgendwo hab ich mal gelesen dass das Problem an den Wicklungen an den Netztrafos liegen soll.
( Irgendwas mit ausserer und innerer Wicklung und welche davon auf Phase und N Leiter geklemmt ist)


Ja, das stimmt, wobei das nicht die einzige mögliche Problemursache ist. Die mechanische Anordnung der Wicklungen im Netztrafo bestimmt, welche Koppelkapazitäten zwischen den Wicklungen resultieren. Kapazitäten sind undurchlässig für Gleichstrom, aber nicht für Wechselstrom, und je höher die Frequenz wird desto durchlässiger sind sie. Schon der Netzstrom ist ja Wechselstrom, wenn auch mit recht niedriger Frequenz, und Schaltnetzteile, Rundfunksender, etc. können Störungen mit weit höherer Frequenz erzeugen.
kptools
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 22. Okt 2006, 16:54
Hallo,

Uwe_Mettmann und pelmazo haben alles wesentliche eigentlich dargestellt. Ich möchte da nur noch einen kleinen Punkt aufgreifen.

Uwe_Mettmann schrieb:
....mit einer breiten Kupferfolie verbinden.

Wie ich zuvor schon dargestellt habe, kann diese Vorgehensweise Probleme reduzieren, aber nicht gänzlich beseitigen. Auch halte ich Kupferfolie für eher ungeeignet, da sie schlecht zu verlegen und zu konfektionieren ist. Ich würde daher eher zu so etwas in Verbindung hiermit raten. Wichtig wäre hier, die Verbindungen möglichst kurz zu halten. Ein weiterer Knackpunkt ist der niederohmige Anschluss an die jeweilige Komponente. Eine Möglichkeit wäre hierbei, wenn sich kein sinnvoller Anschlusspunkt findet, die Masseleitung an einen "entkernten" Cinchstecker (ohne Stift) zu löten und auf eine unbenutzte Cinchbuchse zu stecken.

Ich möchte aber noch einmal darauf hinweisen, daß es sich hier um ein eher selten auftretendes Problem handelt und man nicht grundsätzlich aus reiner Prophylaxe tätig werden müsste. Wie gesagt, ich betreibe eine umfassende Audio / Video-Konstellation mit PC, Sat-Anlage und Kabelanschluss und habe nicht die geringsten Probleme in dieser Hinsicht.

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 22. Okt 2006, 16:57 bearbeitet]
armindercherusker
Inventar
#59 erstellt: 22. Okt 2006, 18:04
Wenn ich das Ganze zu diesem Thema so lese, kommt mir folgender Verdacht :

Wenn denn ein Problem vorliegt, macht es sich durch ein vernehmbares Brummen, Zischeln oder Pfeifen bemerkbar und nicht durch ein undifferenziertes Klangbild.

Somit sind auch keine wirklichen Klangverbesserungen möglich, sondern vielmehr ein Vermindern oder Verhindern von Störsignalen.

Oder interpretiere ich hier Irgendetwas falsch ?

MbG
Bonsai-P.
Stammgast
#60 erstellt: 22. Okt 2006, 18:25
Hi
Ist ja ganz witzig mit der Bonsai-Box

Aber solltest Du es wirklich nicht wissen,
Bonsai-Akustik ist natürlich ein kleiner Ls-Hersteller, praktisch ein Einmannbetrieb, der versucht aus Kompaktboxen einen großen Klang zu zaubern, daher "Bonsai". Eine Hörprobe bei einem Händler lohnt sich sicher. Der Entwickler selbst ist allerdings gerade das Gegenteil von einem Bonsai. Tja die Gegensätze. Ebenfalls zu meinen Favoriten zählen aber auch Cabasse und Dynaudio, auch hier wieder der eine Ls braucht so gut wie keine Verstärkerleistung, der andere um so mehr, die Gegensätze die das Leben bereichern. Das eine Ohr sitzt ja auch gegensätzlich zum Anderen.

MfG
Dr. Peter Blindundtaub
Heiliger_Grossinquisito...
Inventar
#61 erstellt: 22. Okt 2006, 19:25

Stimmt, aber rangel mal ein bisschen an Deiner LS-Aufstellung rum! Ein Monster wie die RCL zwischen zwei Wänden und einem Riesenresonanzkörper (Kommode) im Zentimeterabstand einzupferchen, ist schon mutig. ...und nicht böse sein!


Warum denn böse?

Ich weiß, die Aufstellung ist alles andere als ideal, die rechte ist wenigstens nen halben Meter aus dem Eck raus, aber die linke steht beschi****. Nur leider ist das momentan nicht anders zu handhaben, mir gefällts auch nicht besonders

Früher hatte ich das Wohnzimmer komplett anders gestellt mit den Möbeln, sah zwar seltsam aus und machte auch weniger Platz, aber war soundtechnisch optimal. Seit ich etwas raumfreundlicher umgestellt habe, ists mit der Akkustik nimmer so toll.

Leider.
cr
Inventar
#62 erstellt: 24. Okt 2006, 12:58

Wenn ich das Ganze zu diesem Thema so lese, kommt mir folgender Verdacht :

Wenn denn ein Problem vorliegt, macht es sich durch ein vernehmbares Brummen, Zischeln oder Pfeifen bemerkbar und nicht durch ein undifferenziertes Klangbild.

Somit sind auch keine wirklichen Klangverbesserungen möglich, sondern vielmehr ein Vermindern oder Verhindern von Störsignalen.

Oder interpretiere ich hier Irgendetwas falsch ?

MbG


Das schreibe ich seit vier Jahren, wird aber von der HiEnd-Fraktion nicht so recht geglaubt (es könnten nämlich Störungen im Ultraschallbereich vorliegen, die man so im Leerlauf nicht hört, aber mit dem Musiksignal dann zu Intermodulationen <20 kHz führen).
Aber zumindest meßtechnisch könnte man die unhörbaren Plagegeister im Leerlaufbetrieb jedenfalls leicht festnageln.
armindercherusker
Inventar
#63 erstellt: 24. Okt 2006, 14:00

cr schrieb:
...Das schreibe ich seit vier Jahren, wird aber von der HiEnd-Fraktion nicht so recht geglaubt ...

Dann gehöre ich also nicht zu den wahren High-Endern . . .

Gruß
stefle
Stammgast
#64 erstellt: 27. Okt 2006, 21:15

Duncan_Idaho schrieb:
.... ich erinnere mich da nur an gewisse ältere Rotel-Endstufen.... in Phase war das Bild schön sauber... aus Phase war alles nach rechts und links verschoben... in der Mitte nichts. Bei guter Konstruktion sollte das nicht sein... kommt aber immer wieder mal vor.

Hm ...

Bei der Diskussion kam vielleicht ein bißchen zu kurz, wie man feststellt, ob überhaupt ein Problem vorliegt. Da Ausgleichsströme auch in den Geräten selbst erzeugt werden - kann es da eine Abhängigkeit vom Musiksignal geben, so daß ein Leerlauftest nicht ausreicht?
Duncan_Idaho
Inventar
#65 erstellt: 27. Okt 2006, 22:34
Ich hab das mit einer Steroaufnahme gemacht wo die Sängerin genau in der Mitte stehen mußte und nur die Sängerin vorkam..... war ziemlich deutlich der Effekt....
AudioTrip
Stammgast
#66 erstellt: 28. Okt 2006, 18:09
Also ich habe es bei meinen CD-player und Verstärker ausprobiert und habe schon Unterschiede feststellen können! Bei meinen CD-Player wurde das Klangbild schon etwas klarer und tranzparenter! Beim Verstärker war es schwierig den Unterschied zu hören, wenn denn überhaupt einer war! Oder es war alles nur Einbildung...
Werner3
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 28. Okt 2006, 22:20
Hi,

bei "die nadel" (www.dienadel.de) gibt es ein Phasenprüfgerät für EURO 169,00. Laut Beschreibung ist die Handhabung einfach, da lediglich der Netzstecker des zu prüfenden Gerätes in den Phasendetektor gesteckt werden muß (also kein vollständiges Entkabeln der Anlage erforderlich). Wer also das Geld für das Prüfgerät locker machen will, kann seine Anlage damit korrekt ausphasen.

Gruß

Werner3
kptools
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 28. Okt 2006, 22:26
Hallo,

für das Geld gibt es aber auch ein richtig gutes Multimeter mit allem Schnick-Schnack, wo man noch eine ganze Menge mehr mit messen kann, als nur die schnöde Phase.

Kurzum, rausgeschmissenes Geld.

Grüsse aus OWL

kp
cr
Inventar
#69 erstellt: 28. Okt 2006, 22:39
Leider konnte ich persönlich derartige Phasenprobleme nie feststellen. Es ist bei mir völlig egal, wie man die Stecker zueinander dreht.
kptools
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 28. Okt 2006, 23:04
Hallo,

@cr



Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Aber ich hör´s doch

Grüsse aus OWL

kp
Murks
Stammgast
#71 erstellt: 29. Okt 2006, 10:02
Hi @ll
Auweia
Ein *Phasenprüfgerät* für 169€....
Das solche Geräte Abnehmer finden ist schlicht erstaunlich,wundert mich aber nach der Lektüre der Beiträge nicht mehr.
Ein Elekrtiker-Schraubendreher kostet nur ein paar €,mit ihm lässt sich einwandfrei prüfen wo die Phase sitzt.
Das Thema *ausphasen* lässt in mir den Verdacht aufkommen das es unter den *HiFi-isten*(bin selber einer) eine Menge Leute gibt die von der grundlegenden Technik nicht die geringste Ahnung haben.
Jedes Audiogerät basiert nun mal auf Physik.
Wenn sich beim *ausphasen* was ändert dann ist das Netzteil mangelhaft und sonst nix.
Gruss
Rene
stefle
Stammgast
#72 erstellt: 29. Okt 2006, 15:20
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, kann man eventuelle Klangeinflüsse durch Ausgleichsströme auf der Masse besonders leicht aufdecken, indem man die Wiedergabe stoppt. Die Musik könnte die "Dreckeffekte" dann nicht mehr maskieren. Wenn man jetzt nichts hört, gibt es auch sonst keine Beeinträchtigungen, jedenfalls keine, die etwas mit Störströmen zu tun hätte. Störströme und Nutzsignal sind also vollkommen unabhängig voneinander, es gibt keinerlei Interaktion.

Dann wäre es auch unlogisch, wenn ein Steckerdrehen zu Phasendrehungen im Nutzsignal führte. Eine Veränderung der Lokalisation wäre somit nicht möglich. Möglich ist allenfalls eine Verminderung des Signal-Rausch/Brumm-oder-sonstwas-Abstands.
xenokles
Stammgast
#73 erstellt: 29. Okt 2006, 15:25
Dieser Phasentester von MFE ist schon ganz praktisch, man kann die Geräte dann nämlich angeschlossen lassen und muß nicht erstmal alles auseinanderstöpseln. Ich habe meine Geräte jedenfalls damit ausgephast und fand das sehr komfortabel. Der Händler meines Vertrauens verleiht die Dinger nämlich, kaufen würde ich das wohl auch nicht...
jsjoap
Stammgast
#74 erstellt: 29. Okt 2006, 15:57
In einem modernen verkabelten Haus / Wohnung darf es eigentlich nichts ausmachen (genügend Stromkreise mit FI abgesichert). In einem Altbau, bei dem noch "genullt" wurde, also der Schutzleiter mit dem Nullleiter verbunden ist oder irgendwelche Bastelarbeiten an der Elektrik vollzogen wurde, kann es sehr wohl Probleme geben.

Ich hatte die Probleme in einem Altbau, der in den 50er neu verkabelt wurde. Es brummte aus allen LSP (aktive). Hab mir dann irgendwann einen Trenntrafo (galvanische Trennung)dazwischen geschaltet, und Ruhe war. Ganz dolle war es, wenn ich den Tuner mittels 75 Ohm Kabel an die Antenne angeschlossen habe. Aber mit dem Trenntrafo war wie gesagt Ruhe eingekehrt.....

Gruß
Jürgen
cloude
Stammgast
#75 erstellt: 29. Okt 2006, 16:27
Hi,
es würde mich mal interessieren ob bei Marken wie z.B. Denon, Yamaha usw die Phase immer an der gleichen Seite ist?Wenn nicht, ist die Phase vielleicht bei Verstärkern DVD oder CD Playern gleich. Dann bräuchte eigentlich nur einmal jemand messen und gut ist.

Eigener Thread aufgemacht und eine Datenbank angelegt.


Wenn genug mitmachen und ihre Geräte eintragen könnte das viel Arbeit ersparen. Wenn ich alle Kabel bei meiner Anlage abstöpseln würde, müsste ich erstmal eine Woche Urlaub nehmen.


Also, ich finde die Idee gut.

Bis denn,
Cloude
Duncan_Idaho
Inventar
#76 erstellt: 29. Okt 2006, 16:55
Phase läßt sich sehr einfach bestimmen.... Einfach den kleinen Schraubenzieher mit dem Lämpchen in die beiden Löcher der Steckdose und evtl. danach die der Netzleiste und da wo das Lämpchen leuchtet ist die Phase.... eine Sache von Sekunden. Für das Gerät tuts dann ein einfaches Prüfgerät und das jeweilige Hifi-Gerät ohne Anschluß an ein anderes.

Mann kann die Sache auch komplizierter machen als sie ist.
cloude
Stammgast
#77 erstellt: 29. Okt 2006, 17:20

Duncan_Idaho schrieb:
Phase läßt sich sehr einfach bestimmen.... Einfach den kleinen Schraubenzieher mit dem Lämpchen in die beiden Löcher der Steckdose und evtl. danach die der Netzleiste und da wo das Lämpchen leuchtet ist die Phase.... eine Sache von Sekunden. Für das Gerät tuts dann ein einfaches Prüfgerät und das jeweilige Hifi-Gerät ohne Anschluß an ein anderes.

Mann kann die Sache auch komplizierter machen als sie ist.



Wir reden hier doch nicht von der Netzphase, sondern von der Geräteinternen.

Da ist es schon etwas umfangreicher.
Wie du schon geschrieben hast muss man alle Kabel abstöpseln! Wenn die Geräte verbaut sind ist das mitunter eine Angelegenheit, die je nach Anlage mehrere Stunden dauern kann. Wenn man allerdings hier nachlesen kann wo sich die Phase bei den Geräten befindet, dauert es nur wenige Minuten.
Duncan_Idaho
Inventar
#78 erstellt: 29. Okt 2006, 18:10
Naja.... also Abbauen muß man da wenig und wenn da überprüft man schon alle Phasen... was da an ein paar Steckern Stunden dauern soll? RCA-Stecker raus, Meßgerät zwischen Leiste und RA-Buchse, ablesen, Stecker drehen, das ganze nochmal.... fertig.
cloude
Stammgast
#79 erstellt: 29. Okt 2006, 19:13
Wenn ich alles abbaue, messe und wieder einstöpsele habe ich bestimmt einen Tag Arbeit.

Sicher, wenn man nur eine Stereoanlage mit ein, zwei Quellen hat geht das bestimmt in einigen Minuten.

Du hast doch auch eine Surroundalage. Dann weißt du doch was das für eine Kabelschlacht ist. Wenn es dann noch schlecht zugänglich ist, dauert es halt. Ich habe meinen kompletten Verstärker mit einem Spiegel verkabeln müssen weil ich ihn nicht drehen konnte. Das dauerte Stunden!
Es muss ja auch wieder alles richtig angeschlossen werden. Wenn ich überlege wie oft ich probiert habe bis z.B mein Proki, der TV und der Monitor genauso liefen wie ich mir das vorgestellt habe
pelmazo
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 29. Okt 2006, 23:48

stefle schrieb:
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, kann man eventuelle Klangeinflüsse durch Ausgleichsströme auf der Masse besonders leicht aufdecken, indem man die Wiedergabe stoppt. Die Musik könnte die "Dreckeffekte" dann nicht mehr maskieren. Wenn man jetzt nichts hört, gibt es auch sonst keine Beeinträchtigungen, jedenfalls keine, die etwas mit Störströmen zu tun hätte. Störströme und Nutzsignal sind also vollkommen unabhängig voneinander, es gibt keinerlei Interaktion.


In der Regel dürfte das so sein, es ist aber nicht ganz ausgeschlossen daß höhere, unhörbare Frequenzen als Störsignal auftreten, die zu Intermodulationen mit dem Musiksignal führen, für sich genommen aber nicht auffallen würden. Von daher sind Interaktionen denkbar, aber ich würde sie für eher unwahrscheinlich halten.


Dann wäre es auch unlogisch, wenn ein Steckerdrehen zu Phasendrehungen im Nutzsignal führte. Eine Veränderung der Lokalisation wäre somit nicht möglich. Möglich ist allenfalls eine Verminderung des Signal-Rausch/Brumm-oder-sonstwas-Abstands.


Phasendrehungen kann man wohl definitiv ausschließen. Manchmal nimmt man aber etwas als eine Veränderung der Lokalisation wahr was in Wirklichkeit etwas anderes ist.

Trotzdem: In Abwesenheit besserer Meßmittel ist es ein nützlicher Test, bei der Wiedergabe ohne Signal nach Resten von Brummen, Surren, Rauschen etc. zu fahnden, das kann einem Hinweise liefern ob Störungen vorhanden sind.
harman-typ
Stammgast
#81 erstellt: 30. Okt 2006, 00:18

Uwe_Mettmann schrieb:


Hilfe, wenn ich die Antennenleitung in den Receiver stecke, bricht die Bühne zusammen, obwohl ich doch Musik vom CD-Player höre.



sehr interessant was du hier schreibst!
ich habe mein stereo vollverstärker über chinch mit meinem dvb-t receiver (und der ist natürlich mit meine dachantenne verbunden) verbunden.
habe ich es richtig verstanden, dass so eine verbindung einen negativen einfluß auf den sound des cd-players haben kann?
Uwe_Mettmann
Inventar
#82 erstellt: 30. Okt 2006, 02:19

harman-typ schrieb:

Uwe_Mettmann schrieb:


Hilfe, wenn ich die Antennenleitung in den Receiver stecke, bricht die Bühne zusammen, obwohl ich doch Musik vom CD-Player höre.



sehr interessant was du hier schreibst!
ich habe mein stereo vollverstärker über chinch mit meinem dvb-t receiver (und der ist natürlich mit meine dachantenne verbunden) verbunden.
habe ich es richtig verstanden, dass so eine verbindung einen negativen einfluß auf den sound des cd-players haben kann?

Hallo harman-typ,

irgendwie habe ich den Eindruck, dass Du meinen Beitrag #20 nicht aufmerksam oder nur oberflächlich gelesen hast. Lese ihn bitte daher noch mal durch.

Wenn eine Antenne angeschlossen ist, so können Störungen hörbar sein. Treten diese nicht auf, so erwarte ich keinen Einfluss auf den Klang, auch habe ich noch nie entsprechende Berichte(1) gehört. Daher habe ich ja auch in Beitrag #20 geschrieben:


Uwe_Mettmann schrieb:
Noch niemals habe ich z.B. hier im Forum gelesen:

Hilfe, wenn ich die Antennenleitung in den Receiver stecke, bricht die Bühne zusammen, obwohl ich doch Musik vom CD-Player höre.



Viele Grüße

Uwe


P.S.
(1) Erst nach meinem Beitrag #20 hat Bonsai-P. dann doch von klanglichen Unterschieden berichtet. So wie ich ihn verstanden habe, muss er, je nachdem ob er nun Musik vom Tuner oder von einem anderen Gerät hört, immer die Antennenleitung ein- oder ausstöpseln. Nun, schon um mir das ständige Stöpseln zu ersparen, hätte ich mich doch mal erkundigen, was die Ursache ist und wie die Abhilfe aussehen könnte. Und wo erkundigt man sich am besten? Hier im Forum! Hat Bonsai-P. hier nachgefragt? Mir ist ein entsprechender Beitrag jedenfalls nicht bekannt.
Bonsai-P.
Stammgast
#83 erstellt: 31. Okt 2006, 20:29
Hi
@UweMettmann:
Ich muss natürlich nicht jedesmal umstöpseln, wenn ich von CD höre, wenn ichs aber tue habe ich jedesmal ein besseres Gefühl beim Musik hören, es klingt einfach ein bisschen entspannter, natürlicher, echter und wie würde mein besonderer Freund Ingo wohl sagen: einfach mehr live!
Hörpause
Nach dem ich jetzt gerade noch mal einen Check an einer ganz anderen Anlage gemacht habe, muß ich sagen hier tritt das Phänomen mit der Antennenleitung NICHT auf, habe bestimmt 20x probiert. Kann höchstens sein das die betagten Cabasse Clipper es nicht zu Gehör bringen, weil sie bereits von sich aus zu stark verfärben. Ist schon komisch wie sich nach langer Hörabstinenz so ein LS anhört, obwohl ich früher schon bekennenter Cabasse-Fan war, naja wenn man seit Jahren Bonsai gewohnt ist.
Aber: der Stecker-Trick, am Vorverstärker probiert, war auch hier problemlos zu hören. In der einen Stellung rutscht das Klangbild einfach ein Stück zusammen. Zuerst glaubt man ein volleres Klangbild zu hören, dann merkt man aber schnell, das nur die "Bühne" geschrumpft ist. Alles mehr zur Mitte gewandert ist. Immer etwas schwer mit Worten ein Klangerlebnis zu schilltern.
How ever ich habe mich bei meinen Anlagen für die "große Bühne" entschieden

MfG
Dr. Peter Blindundtaub a.D.
Bonsai-P.
Stammgast
#84 erstellt: 01. Nov 2006, 00:43
Kleiner Nachtrag
und Wiedergutmachung
Die Clippers hatte ich einige Jahre nicht gehört hatte sie sogar einer Freundin ausgeliehen, so waren sie halt noch nicht richtig aufgestellt und nicht eingespielt und der CDP war auch den ganzen Tag noch nicht gelaufen, die Anlage steht in meiner Werkhalle (120qm) und die ist wenig bedämpft, also hier noch zwei dicke Teppiche ausgerollt und einige Handtücher über besonders glatte und kalte Gerätschaften gehängt, ich weis ein Mitleid erregender Versuch in so einem großen Raum die Akustik ein wenig zu verbessern. Aber was soll ich sagen, nach ca. 2 Stunden Einspielzeit, ich war gerade mal weg, den Pegel mal ordentlich erhöht undab ging die Post.
Die Clippers waren nicht wieder zu erkennen ich hab eine nach der anderen guten Scheiben aufgelegt, ich konnte einfach nicht aufhören. Es hat mich emotional wahnsinnig aufgewühlt, so hatte ich Musik schon lange nicht mehr empfunden. Das alte Cabasse-Gefühl war wieder da! Naja ich will hier nicht zu viele Worte machen ihr versteht mich schon wenns mal so richtig gut läuft.
LS einfach nicht vorhanden, Raum ohne Grenzen, bei Alison Krauss Live saß ich als die Cowboys wie verrückt applaudierten ja aufsprangen und tobten mitten unter ihnen und als die Alison zum nächsten Lied anhob stand sie wieder ein ganzes Stück vor mir auf der Bühne, bei anderen guten Aufnahmen war es ähnlich, dieses anmachende, echte, einfach beeindruckend. Wer braucht da eigentlich Surround???
Oh Hl St. Ingo Du hast recht: wenns mehr LIVE ist!
Warum diese 2Stunden so großartig waren und obs morgen auch noch so ist, weis ich nicht.
Übrigens ich hab bestimmt nicht gekifft und mir das eingebildet, auch keinen Rotwein oder J. Eggers Single Malt.
Ist einfach wieder zu lange geworden, wer liest den ganzen Mist überhaupt. Und passt überhaupt nicht hier her.

Ich wollte eigentlich nur sagen, die Cabasse Clipper klingt viel besser als sie alt ist, wenns bei anderen LS nur genau so wäre, egal wie der Stecker drin ist

Gute Nacht Freunde,
Dr. Peter Eisenhart
Uwe_Mettmann
Inventar
#85 erstellt: 01. Nov 2006, 23:08

Bonsai-P. schrieb:
Hi
@UweMettmann:
Ich muss natürlich nicht jedesmal umstöpseln, wenn ich von CD höre, wenn ichs aber tue habe ich jedesmal ein besseres Gefühl beim Musik hören, es klingt einfach ein bisschen entspannter, natürlicher, echter und wie würde mein besonderer Freund Ingo wohl sagen: einfach mehr live! ;)

Hallo Peter,

Du hast also Deine Anlage doch bestimmt mit viel Aufwand und sehr liebevoll zusammengestellt, alles optimiert, machst Dir aber nicht die kleine Mühe die Antennenleitung abzuziehen und verzichtest so auf ein Teil der Liveatmosphäre, sprich auf den Fußwippfaktor.

Dein besonderer Freund Ingo, ist das Ingo Hansen?



Bonsai-P. schrieb:
Aber: der Stecker-Trick, am Vorverstärker probiert, war auch hier problemlos zu hören. In der einen Stellung rutscht das Klangbild einfach ein Stück zusammen.

Sicher? Nun mir ist es schon häufig passiert, dass ich mich bei solchen Sachen getäuscht habe.

Das Gleichgewicht einer sorgfältig ausgephasten Anlage wird aber auch zerstört, wenn man nicht benutzte, aber an die Anlage angeschlossenen Geräte ausschaltet, diese aber im eingeschalteten Zustand ausgephast wurden ( zur Erinnerung). Dies hast Du aber noch nicht gehört.


Bonsai-P. schrieb:
Ich wollte eigentlich nur sagen, die Cabasse Clipper klingt viel besser als sie alt ist, wenns bei anderen LS nur genau so wäre, egal wie der Stecker drin ist

Nehmen wir mal an, bei der Anlage spielt es klanglich eine Rolle, ob die Anlage ausgephast ist oder nicht. Nun ist es doch leider so, dass auch bei einer ausgephasten Anlage die Ausgleichsströme zwischen den Geräte nur minimiert, aber im Normalfall nicht beseitigt werden können. Somit ergibt sich durch die minimierten Ausgleichströme einen (wenn auch geringeren) klanglichen Einfluss.

Wie überragend müssten die Cabasse Clipper denn erst klingen, wenn der Schwachpunkt der Anlage beseitigt wird, so dass sie nicht mehr klanglich auf das Ausphasen reagiert.

Was ich nicht verstehen kann, warum interessiert Euch dies nicht? Warum sucht Ihr nicht den Schwachpunkt Euer Anlage? Warum verschenkt Ihr Klangpotential?


Viele Grüße

Uwe
Bonsai-P.
Stammgast
#86 erstellt: 02. Nov 2006, 21:09
Hi Uwe_Mettmann
Zu 1: Selbstverständlich ziehe ich beim CD-hören fast immer den Antennenstecker, aus der Dose UND aus dem Tuner, da noch ein TV angeschlossen ist gehe ich da auf Nummer sicher.
Aber ich muss das nicht tun um zufrieden Musik hören zu können. Die Unterschiede sind nicht so groß um zu sagen da wäre kein Genuss mehr möglich

Da der Hl Sankt Ingo hier immer so schlecht weg kommt, der Prophet gilt bekanntlich nichts im eigenen Land, gehe ich hin und tue einmal im Jahr eine Pilgerfahrt zur High End und wohne mit großer Freude einer Hl. Messe bei,lausche den Gnaden spendenden Worten des Hl. St. Ingo, huldige IHM wie es sich geziehmt und zieh danach heiteren Gemütes und erleuchteten Ohres von dannen.

Zu zwei: Sehr sicher, jahrelange Erfahrung immer wieder selbe Ergebnisse.
Selbstverständlich hört man das, schalte ich ein Gerät aus, wird der Klang der Anlage sofort minimal anders, ich dache bisher immer "besser". Jetzt wo ich Deine Argumente gelesen habe kommen mir aber Zweifel, ob das "Besser" nicht vieleicht wieder ein kleiner Schritt "Rückwärts" ist.
Wie schon gesagt dieses Geräte ausschalten ist klanglich schon sehr subtil, aber eindeutig hörbar.

Zu 3:
Na wo soll ich den Fehler denn suchen wenn die Anlage in der die Clipper spielt nur aus CDP, Tuner(meist aus und Netzstecker gezogen) und Verstärker und Netzleiste besteht Die andere Anlage ist so komplex mit so vielen Geräten, da habe ich erst recht keine Chance, wüsste gar nicht wo anfangen

Schönen Abend noch Uwe

Gruß
Peter
Bonsai-P.
Stammgast
#87 erstellt: 02. Nov 2006, 21:34
Hi Uwe
Nachtrag
Habe gerade nen Test gemacht, war eindeutig !!

Gerade noch breites Stereopanorama bei ausgeschalteten Tuner aber gezogener Antenne, dann Tuner-Stecker aus der Dose gezogen, Ergebnis: Schrumpfpanorama für Schlümpfe, war ziemlich schlimm

Was nun


Gruß
Peter
Uwe_Mettmann
Inventar
#88 erstellt: 02. Nov 2006, 23:36
Hallo Peter,


Bonsai-P. schrieb:
Hi Uwe_Mettmann
Zu 1: Selbstverständlich ziehe ich beim CD-hören fast immer den Antennenstecker, aus der Dose UND aus dem Tuner, da noch ein TV angeschlossen ist gehe ich da auf Nummer sicher.
Aber ich muss das nicht tun um zufrieden Musik hören zu können. Die Unterschiede sind nicht so groß um zu sagen da wäre kein Genuss mehr möglich

also stimmt doch meine Aussage:

Uwe_Mettmann schrieb:
P.S.
(1) Erst nach meinem Beitrag #20 hat Bonsai-P. dann doch von klanglichen Unterschieden berichtet. So wie ich ihn verstanden habe, muss er, je nachdem ob er nun Musik vom Tuner oder von einem anderen Gerät hört, immer die Antennenleitung ein- oder ausstöpseln.

Mit muss meinte ich natürlich nicht, dass jemand mit einer Pistole hinter Dir steht und Dich zum Umstecken nötigt. Damit war vielmehr gemeint, dass Du Dir das MUSS selbst auferlegst und die Antennenleitung herausziehst, damit Du den optimalen CD-Klang genießen kannst. Dies hast Du ja jetzt bestätigt.


Bonsai-P. schrieb:
Da der Hl Sankt Ingo hier immer so schlecht weg kommt, der Prophet gilt bekanntlich nichts im eigenen Land, gehe ich hin und tue einmal im Jahr eine Pilgerfahrt zur High End und wohne mit großer Freude einer Hl. Messe bei,lausche den Gnaden spendenden Worten des Hl. St. Ingo, huldige IHM wie es sich geziehmt und zieh danach heiteren Gemütes und erleuchteten Ohres von dannen.

Wirklich amüsant geschrieben.


Bonsai-P. schrieb:
Zu zwei: Sehr sicher, jahrelange Erfahrung immer wieder selbe Ergebnisse.
Selbstverständlich hört man das, schalte ich ein Gerät aus, wird der Klang der Anlage sofort minimal anders, ich dache bisher immer "besser". Jetzt wo ich Deine Argumente gelesen habe kommen mir aber Zweifel, ob das "Besser" nicht vieleicht wieder ein kleiner Schritt "Rückwärts" ist.
Wie schon gesagt dieses Geräte ausschalten ist klanglich schon sehr subtil, aber eindeutig hörbar.

und

Bonsai-P. schrieb:
Hi Uwe
Nachtrag
Habe gerade nen Test gemacht, war eindeutig !!

Gerade noch breites Stereopanorama bei ausgeschalteten Tuner aber gezogener Antenne, dann Tuner-Stecker aus der Dose gezogen, Ergebnis: Schrumpfpanorama für Schlümpfe, war ziemlich schlimm

Was nun

Nix mit was nun. Der Witz ist ja, dass noch niemand in den mir bekannten Foren je von diesen Einflüssen berichtet hat, bevor ich etwas von dem möglichen klanglichen Einfluss geschrieben habe. Dies hätte der Fall sein müssen, denn wenn solche klangliche Einflüsse beobachtet würden, so würde in den Foren nachgefragt werden, da bin ich sicher. Es kann mir keiner erzählen, dass ein Hifi-Begeisterte bei solchen Phänomenen nicht neugierig nachfragen würde und solche Effekte hinnehmen würde, wie ein vom bösen Wolf paralysiertes Kaninchen sein Ende.

Nachdem ich nun von dem Effekt geschrieben habe, habe ich sogar erwartet, dass danach entsprechende Hörerfahrungen auftauchen. Dies kann einerseits daraus resultieren, dass man das hört, was man (unbewusst) erwartet. Es kann aber auch andere Gründe geben.

Diese nachträglichen Berichte machen mich halt skeptisch, insbesondere, wenn man bedenkt, was hier alles in den Foren geschrieben wird. Sorry, ich meine damit jetzt nicht Dich persönlich, aber ich kann halt auch nicht aus meiner Haut.


Bonsai-P. schrieb:
Zu 3:
Na wo soll ich den Fehler denn suchen wenn die Anlage in der die Clipper spielt nur aus CDP, Tuner(meist aus und Netzstecker gezogen) und Verstärker und Netzleiste besteht Die andere Anlage ist so komplex mit so vielen Geräten, da habe ich erst recht keine Chance, wüsste gar nicht wo anfangen :?

Nun, z.B. habe ich in diesen Thread in Beitrag #54 und Pelmazo in Beitrag #55 dazu etwas geschrieben. Du findest auch viel im Wissensbereich, z.B. im Thread symmetrisch/unsymmetrisch (auch von Pelmazo). Eine Auswirkung des Ausgleichsstrom ist ja auch das Einkoppeln von Brummen. Also kannst Du auch nach Brummen hier im Forum suchen.

Wenn Du speziell Deine Anlage analysieren möchtest, solltest Du einen extra Thread aufmachen, in der Du dann Deine Anlage einschließlich Verkabelung genau beschreibst, möglichst mit Zeichnung.


Viele Grüße

Uwe
armindercherusker
Inventar
#89 erstellt: 03. Nov 2006, 12:08
Da ganze Thema wird mir nun zu kompliziert, philosophisch undwasauchimmersonstnoch . . . ich steige aus

Viel Spaß noch !
lumi1
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 03. Nov 2006, 12:15
Tach´auch!

Nachdem ich mir nun die Mühe machte, alle Beiträge zu diesem Thread zu lesen, komme ich nicht drüber weg, auch abzusenfen.

Es ist ja schon wieder ein Glaubenskrieg, obwohl es sich hier nicht um Voodoo handelt!

Sonst würde ich auch gar nicht dazu schreiben;
Stop, daß meine ich nicht arrogant.

FAKT:
Es ist physikalisch nachweisbar, fast immer.
Manchmal vernachlässigbar marginal, manchmal heftig deutlich.
MIT DEM MESSGERÄT!
Und mit den Ohren, besser gesagt mit meinen eigenen?
AUCH!

Dabei sammelte ich in immerhin gut 30 Jahren Infizierung mit dem Hifi-Bazillus diese Erkenntnis.

Darauf hat mich schon mein Großvater gebracht, der nun wirklich genug hochkarätige Ahnung mit jeglicher E-Technik hatte.

Sogar in der damaligen Fernmeldetechnik, wo er zeitweise zuständig war, wurde darauf großen Wert bei der Installation der, ich nenne es jetzt mal laienhaft so,Verteilertechnik gelegt!

Geräte verschiedenster Art die er selbst konstruierte u./o. installierte, wurden von Anfang an dafür konzipiert, die Auswirkungen der "Phase" so gering wie möglich zu halten.

Und dabei handelte es sich um Gerätschaften, die einen höheren Stellenwert hatten, als Hifi-Zeugs.

Allerdings käme kein normal sterblicher darauf, daß es in diesen Bereichen eine Rolle spielt.
Ich auch nicht.

Deshalb könnte man den Thread eigentlich beenden, weil es eine nicht von der Hand zu weisende Tatsache ist.



MfG.
Heiliger_Grossinquisito...
Inventar
#91 erstellt: 03. Nov 2006, 15:32

Es ist physikalisch nachweisbar, fast immer.
Manchmal vernachlässigbar marginal, manchmal heftig deutlich.
MIT DEM MESSGERÄT!
Und mit den Ohren, besser gesagt mit meinen eigenen?
AUCH!


Mit den Ohren AUCH immer?

Denke Du wolltest nicht ins Voodoo abrutschen, auch wenns kein richtiges Voodoo ist.

Das man die Lage der Phase IMMER hört halte ich für absoluten Unsinn (nicht böse gemeint).
Uwe_Mettmann
Inventar
#92 erstellt: 03. Nov 2006, 21:34

lumi1 schrieb:
Es ist ja schon wieder ein Glaubenskrieg, obwohl es sich hier nicht um Voodoo handelt!

Hallo lumi1,

wieso Glaubenskrieg. Niemand spricht es doch ab, dass Ausgleichsströme zwischen den Geräten Einflüsse haben können. Dies kann sogar soweit gehen, dass Störungen hörbar sind. Auch will niemand ausschließen, dass klangliche Veränderungen möglich sind, ohne dass gleich die Störungen auftreten. (1)

Der Unterschied zwischen den Diskutanten hier im Thread ist, dass die einen dies hinnehmen wie ein paralysiertes Kaninchen, dass gleich vom bösen Wolf gefuttert wird. Die einzige Maßnahme, die sie noch vornehmen, ist das Steckerdrehen.

Die anderen hingegen sagen, dass es eine Ursache haben muss, weshalb die Anlage so empfindlich reagiert und das man diese Ursache suchen und anschließend beseitigen sollte.

Die zweite Herangehensweise, nämlich die Beseitigung der Ursache, ist die Richtige, denn durch das Steckerdrehen kann man den Ausgleichstrom und somit den (klanglichen) Einfluss bestenfalls verringern aber nie vollständig beseitigen.


lumi1 schrieb:
FAKT:
Es ist physikalisch nachweisbar, fast immer.
Manchmal vernachlässigbar marginal, manchmal heftig deutlich.
MIT DEM MESSGERÄT!

Schön, dass Du was gemessen hast. Was hast Du denn gemessen? Kannst Du uns die Resultate mitteilen?


lumi1 schrieb:
Darauf hat mich schon mein Großvater gebracht, der nun wirklich genug hochkarätige Ahnung mit jeglicher E-Technik hatte.

Sogar in der damaligen Fernmeldetechnik, wo er zeitweise zuständig war, wurde darauf großen Wert bei der Installation der, ich nenne es jetzt mal laienhaft so,Verteilertechnik gelegt!

Nun ist aber gut. Bei der Installation wurde und wird nicht darauf geachtet, wie rum nun die Stecker der Geräte in die Steckdose gesteckt werden. Worauf geachtet wird, dass wenn die Komponenten an verschiedenen Stellen an Potentialausgleich angeschlossen werden, es nicht zu hohen Ausgleichströmen über die Verkabelung kommt. Dies ist auch zwingend notwendig, denn solche Ausgleichströme können bedenkliche Ausnahmen annehmen.

Solche hohen Ausgleichströme sind auch im Hifi-Bereich ein Problem, wenn die Anlage an mehreren (mindestens 2) Stellen mit dem Schutzleiter oder mit der Erde verbunden ist. Dieses Forum ist voll von den entsprechenden Problemschilderungen. Bei diesen Problemen hilft aber auch kein Steckerdrehen, man sollte das Problem beseitigen.



lumi1 schrieb:
Geräte verschiedenster Art die er selbst konstruierte u./o. installierte, wurden von Anfang an dafür konzipiert, die Auswirkungen der "Phase" so gering wie möglich zu halten.

Und dabei handelte es sich um Gerätschaften, die einen höheren Stellenwert hatten, als Hifi-Zeugs.

Ich weiß aus absolut 100% sicherer Quelle, dass bei Geräten im Telekommunikationsbereich in der Regel nicht auf die Ausgleichströme der Netzteile geachtet wird, bzw. nur soweit, dass die CE-Anforderungen eingehalten werden. Im Gegensatz zum Audio-Equipment werden fast grundsätzlich Schaltnetzteile eingesetzt, die schon wegen den Entstörkondensatoren einen wesentlich höheren Ableitstrom aufweisen, als konventionelle Netzteil, die in vielen Hifi-Geräten eingesetzt werden. Anzumerken ist noch, dass es sich in die Telekommunikationsgeräte eingesetzten Schaltnetzteile meist um Zukaufteile handelt. Also nix mit selbst entwickelt und optimiert auf minimale Ausgleichströme.

Worauf natürlich geachtet wird, dass die Fernmelde- bzw. TK-Leitungen möglichst keinen Bezug zum Potentialausgleich oder der Schutzerde haben. Dies eben, um die hohen Ausgleichsströme zu vermeiden. So wird der Schirm zum Beispiel oft nicht direkt mit der Masse der Anlage verbunden, sondern über eine Kapazität angebunden, wie dies z.B. auch bei der Ethernetverkabelung üblich ist (sein sollte).


Viele Grüße

Uwe


(1) Obwohl, dass der klangliche Einfluss des Antennenkabels nicht gehört wird, solange nicht bekannt ist, dass das es einen Einfluss auf den Ausgleichstrom hat, macht mich doch nachdenklich. Wenn, dann wird immer gleich von hörbaren Störungen berichtet.
Murks
Stammgast
#93 erstellt: 04. Nov 2006, 13:30
Hi @ll
Wie war das?
*Gerade noch breites Stereopanorama bei ausgeschalteten Tuner aber gezogener Antenne, dann Tuner-Stecker aus der Dose gezogen, Ergebnis: Schrumpfpanorama für Schlümpfe, war ziemlich schlimm*
Zitat Bonsai-P
HÄÄÄÄÄÄÄ?
Selten so einen kompletten Schwachsinn gelesen
Ich melde mich aus diesem Thread ab,dieses Geschreibsel ist absolut unterirdisch.
Mein Respekt an Uwe_Mettmann das er die Nerven hat solch eine hirnrissige Diskussion zu führen.
Gruss
Rene
armindercherusker
Inventar
#94 erstellt: 04. Nov 2006, 13:51
Ich wiederhole mich :

armindercherusker schrieb:
Da ganze Thema wird mir nun zu kompliziert, philosophisch undwasauchimmersonstnoch . . . ich steige aus

Viel Spaß noch !


. . . aber verfolgen tue ich´s doch noch . . .
Bonsai-P.
Stammgast
#95 erstellt: 04. Nov 2006, 20:28
Hi

So hirnrissig war die Sache nun doch nicht, wenn auch ein ganz profaner Grund vorlag.
Wurde in der Zwischenzeit ans Telefon gerufen.
Als ich wieder in die "Werkstatt" zurück kam, war das Licht bereits ausgeschaltet. Da ich mich auch im Dunkeln, so ganz finster ist es nie, auskenne. Setzte ich mich wieder vor die Anlage und bemerkte dabei nicht, das meine Frau bereits die schwarze Frontbespannung auf die schwarzen Clippers auf gesteckt hatte um für "Ordnung" zu sorgen. Habe das am nächsten Tag bemerkt und das war auch die Erklärung wieso das Stereopanorama so eng war und die Höhen so gedeckt.
Oder ist das auch schon Voodoo

Gruß
Peter

ps das mit den Antennensteckern ist fast so alt wie der Steckertrick, hatte damals einen Kenwood Receiver 950B der war "Referenz" bei Stereoplay und so alt ist die Sache schon, 15 bis 20 Jahre? Entweder Mantelstromfilter oder billiger Stecker ziehen wurde da empfohlen, habs seit dieser Zeit gemacht, also nix neu und so
Bonsai-P.
Stammgast
#96 erstellt: 04. Nov 2006, 20:41
Hi
Habe gerade die Komponenten, die ich Kerstin ausgeliehen hatte zu einer "Kleinkette" zusammen gesteckt, also nur CDP (HK 7725) und Marantz PM8000 verbunden mit Oehlbach XXL 100.An den Clippers in der "Werkstatt", diesmal mit Licht.

Ne Stunde dudeln lassen, dann davor gesetzt. Irgenwie hatte ich den Klang der Komponenten aber besser im Ohr, also Steckertrick bei CDP, zweite Version eindeutig besser, bei Verstärker probiert, schnell wieder in erste Version zurück, jetzt alles gut. Vorher war der Perlentaucher von Rosenstolz im Baggersee, jetzt ist er im Ozean und da gehört er auch hin

Gruß
Peter
Uwe_Mettmann
Inventar
#97 erstellt: 04. Nov 2006, 22:55

Bonsai-P. schrieb:
ps das mit den Antennensteckern ist fast so alt wie der Steckertrick, hatte damals einen Kenwood Receiver 950B der war "Referenz" bei Stereoplay und so alt ist die Sache schon, 15 bis 20 Jahre? Entweder Mantelstromfilter oder billiger Stecker ziehen wurde da empfohlen, habs seit dieser Zeit gemacht, also nix neu und so ;)

Hallo Peter,

nun wie Du weißt, ging es mir darum, dass jemand Klangunterschiede beim einstecken gehört hat, der nicht wusste, dass sich dadurch die Ausgleichsströme deutlich mehr ändern, wie es denn durch das Ausphasen möglich ist. Dies ist mir deshalb so wichtig, weil ich schon selber öfters festgestellt habe, dass durch das bloße Wissen um einen Effekt, man sich bei seiner Hörbewertung nun sehr täuschen kann.

Nun hast Du ja gerade oben geschrieben, dass Du bereits seit mindestens 15 Jahren um den Einfluss des Antennenkabels weißt, somit kenn ich also immer noch keinen Bericht über den klanglichen Einfluss des Antennenkabels von Leuten die sich den Einfluss nicht bewusst sind. Noch mal zur Erinnerung, der Einfluss des Ausphasens auf den Ausgleichstrom zwischen den Geräten ist deutlich geringer als der Einfluss durch das Einstecken der Antennenleitung.


Viele Grüße

Uwe
KuNiRider
Inventar
#98 erstellt: 27. Nov 2006, 22:55

Heiliger_Grossinquisitor schrieb:
Würd ich unterschreiben.

Ich auch!

Besonders wenn man bedenkt, dass die Schirme vernünftiger Chinchkabel locker auf den Querschnitt der Netzkabel kommen und alle Gehäuse doch recht massiv auf das selbe Potential zwingen
... Allerdings mein Plattenspieler hat noch so ne extra Masseleitung und mein Verstärker ne extra Klemme dafür --> Muss also doch was dran sein ... hmmm allerdings brummt mein Plattenspieler nur mit dieser Extraverbindung, nicht ohne sie?!
Fazit: Das Ausphasen kostet nix und schadet nix und wenn es jemandes Gewissen beruhigt, wird auch der Ton ruhiger aufgenommen!
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