Fragen zur Dämmung mit Steinwolle

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snuggle
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 27. Feb 2014, 01:42
Hallo Leute,

ich bin kurz davor mit meinem Kellerkino Bau zu starten.
Ich habe einen 22m2 großen Kellerraum zu Verfügung und bis auf die Decke ist auch schon so gut wie alles durchgeplant.
Die Decke bereitet mit noch etwas Kopfzerbrechen und deshalb hatte ich gehofft, dass ich hier etwas Hilfe erhalten könnte.

Das Problem ist die Deckenhöhe von 2,12m bis zur "rohen" Decke, also bis zu den Betonplatten. Darunter ist derzeit eine 3cm Holzlattung, die soweit noch in Ordnung ist. An der Lattung sind Holzpaneele befestigt, die kommen aber definitiv raus. Das ist für mich alles, aber kein Kinofeeling.

Naja Anfangs hatte ich gedacht, dass ich die Lattung raus reiße und die roh Decke von einem Maler verputzen lasse, weil die Decke ja eh schon so niedrig ist. Das habe ich aber schon wieder mehr oder weniger verworfen und plane jetzt Rigipsplatten drunter zu schrauben, weil ich dann wunderbar einfach die ganzen Lautsprecherkabel und Kabel für den Beamer in der Decke verlegen kann. Jetzt stelle ich mir die Frage, ob es sich in dem Zuge lohen würde, den 3cm Hohlraum mit Steinwollen zu dämmen. Glücklicherweise fängt das Zeug von Rockwool genau bei 30mm an.

http://www.rockwool.de/produkte/u/1322/schraegdach/formrock-035

Würde ich mit den 30mm eine spürbare Wärme- und Tondämmung erreichen? Wobei mir in dem Fall die Wärmedämmung wichtiger wäre.
Würde ich in dem Fall noch einer zusätzliche Folie als Dampfsperre benötigen?

Vielleicht habe ich ja Glück und jemand anderes hat auch genau diese 30mm Steinwolle in der Decke verbaut und kann mir sagen, ob sich die Investition lohnt. Eine dickere Lattung kommt nicht in Frage, weil die Decke eh schon sehr niedrig ist.

Oder macht es aus akustischer Sicht Sinn die Lattung raus zu nehmen und alles sauber zu verputzen. Würde dann halt ca 4cm einsparen.

Vielen Dank im Voraus!

mfg
bui
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 27. Feb 2014, 14:10
Hi,
ob 30 mm Steinwolle eine "fühlbare" Verbesserung der Bodentemperatur im Raum darüber ergeben, wage ich zu bezweifeln.

Und Rigipsplattenauf Konterlattung an der Decke können leicht mitschwingen und so den Klang verfälschen. Je massiver die Flächen sind, auf die der Schall auftrifft, umso weniger Klangbeeinflussung findet statt.
Es darf nur nicht zu hallig werden, also evt. schallabsorbierende Maßnahmen auf Boden und Wänden vorsehen (Teppich/Moltonbespannung).

Hier im Forum gibt es jede Menge Beispiele für die Ausgestalltung von Heimkinoräumen, einfach mal die Suchfunktion benutzen!
Oder Du guckst hier: http://www.hifi-foru...um_id=36&thread=5463


[Beitrag von bui am 27. Feb 2014, 14:11 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#3 erstellt: 27. Feb 2014, 17:45
wenn die Steinwolle mit Rigipsplatten abgedeckt wird, wird sich im Bereich Schalldämmmung so gut wie kein Effekt ergeben.
Incara
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 27. Feb 2014, 18:27
Es gibt extra Schallschluckende Elemente..Die sind unwesentlich dicker als Knauf 12,5 oä, aber bringen halt mehr.
std67
Inventar
#5 erstellt: 27. Feb 2014, 20:05
Hi

du meinst die gelochten Akustikplatten? Aber trotzdm würde ich noch die Dämmung einbringen, und natürlich Folie, damit es nicht durchrieselt.
Danach dann erstmal messen bevor weiter Maßnahmen an den Wänden ergriffen werden. Sonst hast nachher bestimmte Frequenzbereiche überdämpft
Incara
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 27. Feb 2014, 23:16
Ja richtig, zB Knauf Cleaneo Akustik ...Mit Lochmuster FF besonders schön für Kinoräume..Bedarf nur etwas handwerklichem Geschick und einem zweiten Paar Hände diese Platten sauber anzubringen. Unbedingt darauf achten, dass keine Ecken abbrechen, das macht nur Arbeit beim nachmodelieren. Eine Folie darf da nicht drauf, und muss auch nicht, da die Platte von der Rückseite schwarz kaschiert ist (mit einem luftdurchlässigen Gewebe).
Die 30mm Mineralwolle wäre dann noch optional möglich.
std67
Inventar
#7 erstellt: 27. Feb 2014, 23:18
na wenn die schon kaschiert ist ist ja noch besser.
Danke für die info. hab mir auch schon überlegt ob ich mir daraus was baue. Mal schauen
Incara
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 27. Feb 2014, 23:22
Der Preis spricht aber auch noch für sich ... Mit über 15 Euro pro Quadratmeter darf man getrost rechnen - Wenn man noch Unterkonstruktion benötigt wohl noch mehr. Dafür bekommt man aber eine ahnsehnliche und dauerhafte Lösung.
snuggle
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 28. Feb 2014, 11:08
Es geht mir bei der Dämmung eher darum, dass ich den Kellerraum nicht so stark heizen muss. Der Raum darüber ist nebensächlich. Also besser einfach einen Maler beauftragen der mir die Betondecke ordentlich verpachtelt? Das doofe ist nur dann wieder, dass ich überall Schlitze in die Decke kloppen müsste um dort vor dem verputzen die kabel zu verlegen...
Eine teure Akustikdecke kommt eher nicht in Frage. So viel Geld ist derzeit nicht über Das wäre vielleicht eine Optimierung für die Zukunft.

Könnte es sein, dass man die 4cm Deckenhöhe raushören könnte? Ich könnte mir vorstellen, das der Bass bei niedriger Decke schnell zum dröhnen neigt.
bui
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 28. Feb 2014, 14:23
Kann man nicht raushören.
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