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Heimkino "Moonrise"

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Beitrag
icebaer72
Stammgast
#1 erstellt: 12. Dez 2014, 18:34
Hallo zusammen,

nachdem ich hier schon viel mitgelesen habe, mich aber mit meinem eigenen Heimkino im Hintergrund gehalten habe, ist es jetzt wohl doch mal an der Zeit zu zeigen, was ich so fabriziert habe

Angefangen hat alles vor ca. einem Jahr. Meine Frau hat mir die Freigabe für einen Raum im Keller gegeben, in dem ich ein Heimkino nach meinen Vorstellungen realisieren konnte. Glaube damals wusste sie noch nicht, was auf sie zukommt und dachte wohl eher daran, das ein paar Boxen und ein Fernseher reingestellt wird. Und gut ist.... weit gefehlt
Hatte damals zwar noch wenig Ahnung von der Materie. Aber je mehr ich mich damit beschäftigte, desto mehr wurde ich von dem Virus "Heimkino" infiziert. Deswegen ist auch heute, ein Jahr später, immer noch nicht alles fertig. Ein paar Dinge sind noch geplant. Aber das allermeiste ist erledigt.

Angefangen hat alles in dem eher kleinen Kellerraum mit 3,2x4x2,1m. Hätte etwas grösser sein können. Aber man(n) nimmt, was man bekommt. Und für eine 3er Couch reicht es locker.

Die Anlage war damals noch ein Teufel Theater Hybrid 4.
Als meine erste Anlage und im alten Wohnzimmer hat sie noch recht gut geklungen. Aber in dem Keller habe ich recht schnell gemerkt, das es so nicht funktioniert und hab sie recht schnell verkauft.

Dann gab es noch einen Yamaha RX-V765. Auch nicht soo verkehrt. Aber im Mehrkanal-Betrieb recht schwach. Und ausserdem kann er kein 3D.
MediaPlayer war ein selbstgebauter HTPC mit XBMC. Den würde ich an sich immer noch gerne einsetzen. Aber eine Aufrüstung zu 3D ist sowohl soft- als auch Hardware-mässig zu aufwendig.
Dann stand dort noch mein alter 32"er im Zimmer, um wenigstens ein Bild zu haben. Aber der sollte natürlich so schnell es geht, durch einen Beamer ausgewechselt werden.

_start

Seit dem hat sich doch einiges getan

Dind Wände sind schon mal dunkel geworden. Seitenwände in dunklem grau. Und Decke plus oberes viertel der Seitenwände in dunklem rot.

Dann sind nach und nach neue Komponenten eingezogen.
Aktuell sind es:
- 5x KEF LS50
- 2x KEF Q100
- SVS SB1000
- Yamaha RX-V 2067
- Mede8er MED800X3D
- HTPC mit XBMC
- JVC X35
- selbstgebaute Rahmenleinwand mit Gerriets Scene
- 4x 3D Brillen (2x Epson & 2xSamsung)

Allein dadurch hat sich Sound- und Bildmässig doch einiges verbessert

Dann habe ich von Anfang an mehr Wert auf guten Ton und Bild, denn auf Schnickischnacki gelegt. Auch die Nutzung ist ca. 50% Film und 50% Musik. Eine akkustische Optimierung des Raums war also auch Pflicht.

Also wurde zuerst die Aufstellung geplant und ich bin Quer- und Längsaufstellung mit all ihren Vor- und Nachteilen in dem Raum durchgegangen.
Letztlich habe ich mich für die Queraufstellung entschieden - und es bisher auch nicht bereut. Einer der Hauptgründe war die bessere Aufstellmöglichkeit und die besseren Messergebnisse.

Dann wurden bisher zwei grosse Bassabsorber gebaut.
Da ich einem Schimmelproblem umgehen wollte, habe ich mich dazu entschieden, sie rollbar zu machen. Wenn der Raum genutzt wird, stehen sie in der Ecke. Ansonsten werden sie dort rausgerollt, wodurch Luft in die Ecken kommen kann.
Die beiden Bassfallen haben schon einiges gebracht, wie man an den Diagrammen sehen kann. Etwas mehr würde sicher noch gehen. Speziell die 50Hz Mode könnte noch etwas schneller abfallen. Da der Raum aber recht klein ist, wird es Platzmässig etwas eng, noch mehr Bassfallen zu integrieren.
Dann wurden bisher noch Breitbandabsorber für hinten und die Decke gebaut. Beide haben den Klang echt nochmal nach vorne gebracht. Mehr Details, bessere Ortung und klarer Sound.

Der Beamer wurde aufgehängt. Da ich irgendwie keinen passenden Halter gefunden habe, habe ich einfach einen gekauften genommen und den entsprechend verlängert, damit der Beamer richtig hängt.
Die Leinwand wurde aufgebaut, bestehend aus einem Rahmengestell und der Leinwand von Gerriets. Hatte da Anfang schiss, dass Falten entstehen. Aber das ging zum Glück recht unproblematisch.
Von dem Bild bin ich immer noch beeindruckt. Es ist zwar "nur" eine 1,9m Breite Leinwand. Aber wenn man nur 2,5m davon entfernt sitzt, ist das Sichtfeld gross genug.

Hat irgendwie alles länger als gedacht gedauert. Aber da ich alles immer nur an Wochenenden nebenher gemacht hatte, hat es sich doch etwas hingezogen.
Es wird aber inzwischen schon eifrig genutzt und macht einfach Spass
Meine Frau sieht das zum Glück ebenso und schaut ebenso gerne Filme mit. Die Tochter würde sicher auch gerne. Ist aber noch etwas klein dafür

Genug des schreibens..... Bilder sagen ja bekanntlich mehr als Worte....

Die Front mit ohne Licht
_front_front2_front3

Rückwand (Kabelkanäle sind inzwischen auch bemalt )
_back

Decke mit Deckensegel
_deckensegel

Couch mit Beinablage (sehr bequem) und kleinem Gastzuschauer
_couch

Verdunkelungsrollo
_rollo

Dann noch ein paar Messergebnisse, auf denen man sehr gut sehen kann, wie bescheiden es Anfangs geklungen hat. Und wieviel besser es jetzt klingt.

Frequenzgang vorher/nachher
fg_start fg

RT60 vorher (bis zu 2,5s Nachhall ) / nachher
rt60_start rt60

Wasserfall vorher / nachher
wf_start wf

Als nächstes steht ein Selbstbau-Rack an. Die farbigen Würfel passen nicht so wirklich da rein. Da der Subwoofer genau vorne in der Mitte stehen muss, kann ich mir kein fertiges Regal dorthin stellen.
Idee und Material ist schon da. Muss nur noch umgesetzt werden.

Die Seitenwände müssen noch mit Breitbandabsorbern behandelt werden. Bin mir aber noch nicht sicher, ob Absorption oder Diffusion.

Dem Sound per DSP am Receiver noch etwas Feinschliff verpassen.

Ist also noch etwas zu tun.... aber der Weg ist ja bekanntlich das Ziel
binap
Inventar
#2 erstellt: 13. Dez 2014, 00:18
Hi Icebaer72,

sehr schöne Umsetzung und optimale Nutzung des Raumes
Hast Du vielleicht noch ein paar Bilder, wie Du das mit den rollbaren Bass-Absorbern machst?
Die Breitbandabsorber sind aber nicht an den Erst-Reflexionspunkten angebracht. Hat die Anordnung einen bestimmten Grund oder hat hier die Optik eher eine Rolle gespielt?
Aber nochmal: Klasse Umsetzung.
Ich nehme den Thread mal in meine Linksammlung mit auf; ich denke da wird ja bildtechnisch ja noch einiges kommen

Binap
icebaer72
Stammgast
#3 erstellt: 13. Dez 2014, 16:20

binap (Beitrag #2) schrieb:
sehr schöne Umsetzung und optimale Nutzung des Raumes

Danke


binap (Beitrag #2) schrieb:
Hast Du vielleicht noch ein paar Bilder, wie Du das mit den rollbaren Bass-Absorbern machst?

Ja, die hab ich. Kann ich gerne einstellen. Komme aber leider erst am Montag wieder dran.


binap (Beitrag #2) schrieb:
Die Breitbandabsorber sind aber nicht an den Erst-Reflexionspunkten angebracht. Hat die Anordnung einen bestimmten Grund oder hat hier die Optik eher eine Rolle gespielt?

Doch sind sie. Da wo sie hingehören Kommt auf dem Bildern wohl nicht so rüber.

Ich hatte zwei "Hauptstörenfriede" bei den Reflektionen, die am stärksten waren.
Da war zum einen die Decke. Und zum anderen die Reflektion Decke-Rückwand. Beide habe ich mit den Absorbern oben und hinten neben dem Beamer in den Griff bekommen.

Die Rückwand alleine war nicht problematisch, weil die Lautsprecher vorne etwas unterhalb der Ohrhöhe liegen und zudem die Lehne der Couch bis kurz unter die Ohren geht. Somit kann von da nix kommen.

Bei den Seiten muss ich mal schauen, wie ich die behandle. Denn da kann ich den Absorber sehr schön mit den mobilen Bassfallen simulieren. Sind sie in den Ecken, ist das Klangbild schön breit. Ziehe ich sie heraus, wodurch sie die Stelle der Reflektion an der Seitenwand abdecken, klingt es weniger breit.
Vielleicht mache ich da auch einen Diffusor hin. Muss ich mal austesten.


binap (Beitrag #2) schrieb:
Ich nehme den Thread mal in meine Linksammlung mit auf

Kannst du gerne machen...
icebaer72
Stammgast
#4 erstellt: 15. Dez 2014, 11:02

binap (Beitrag #2) schrieb:
Hast Du vielleicht noch ein paar Bilder, wie Du das mit den rollbaren Bass-Absorbern machst?

Hier kommen, wie versprochen die Infos zu den rollbaren Eckabsorbern.

Die beiden Absorber bestehen aus einer dreieckigen Grundkonstruktion (1m Hypothenuse und raumhoch) aus Holz, was auf kleinen Möbelrollen steht. Versteift wurde die Konstruktion mit Nylonfäden (nicht perfekt, aber erfüllt seinen Zweck ) Das ganze wurde mit Rockwool Sonorock aufgefüllt, mit Verpackungsfolie umwickelt und an der sichtbaren Seite mit schwarzem Ditte verkleidet.
Im Normalfall stehen die Teile dann aus der Ecke rausgedreht da, damit Luft in die Ecken kommen kann. Sobald der Raum genutzt wird, werden sie einmal schnell in die Ecken rein gedreht. Geht schneller als das Beamer aufwärmen.

Gebracht haben die Teil auch einiges. Dadurch, dass ich sie recht gross gebaut habe, ist die Nachhallzeit von vorher 2,5s auf jetzt ausreichende 0,5s gefallen. Und auch die untere Wirkfrequenz geht schön tief runter, um auch die unterste Mode in dem Raum zu erwischen.

chunk1 chunk2 chunk3

chunk4

chunk5
Gradzi
Stammgast
#5 erstellt: 15. Dez 2014, 12:24
Hi -
Ich überlege ebenfalls eckabsorber zu bauen - aber sollten die nicht eigentlich anders herum in den Ecken stehen ? Also "Spitze in den Raum" ?
Ich dachte der Trick an der dreieckigen Form sollte sein, dass der Hohlraum in der Ecke die Wirkung verbessert. Zudem bräuchte man sie dann auch nicht mehr wegrollen....
Oder habe ich das falsch verstanden?

Gruß
Gradzi
icebaer72
Stammgast
#6 erstellt: 15. Dez 2014, 15:14

Gradzi (Beitrag #5) schrieb:
Hi -
Ich überlege ebenfalls eckabsorber zu bauen - aber sollten die nicht eigentlich anders herum in den Ecken stehen ? Also "Spitze in den Raum" ?
Ich dachte der Trick an der dreieckigen Form sollte sein, dass der Hohlraum in der Ecke die Wirkung verbessert. Zudem bräuchte man sie dann auch nicht mehr wegrollen....
Oder habe ich das falsch verstanden?

Nein, das hast du schon richtig verstanden. Man kann dreieickige Absorber bauen und sie mit der Spitze in dem Raum stellen. Die wirken dann so wie Absorber mit gleich langer, aber quadratischer Grundfläche. Das dient einfach dazu Material zu sparen, da der Hohlraum wie Dämmmaterial wirkt.

Ich hatte auch überlegt, wie sich Absorber in meinem Raum am besten integrieren lassen. Mit der Spitze in den Raum hätten sie aber mehr gestört. So sieht es IMHO einfach stimmiger aus. Ist also ein Kompromiss, den ich für mein Kino eingegangen bin.

Wenn du einen Hohlraum lassen willst, wird die Schimmelgefahr dadurch aber leider nicht komplett beseitigt. Denn es erfolgt dann kein wirklicher Luftaustausch zwischen Hohlraum und dem Rest des Raums, was doch wieder Schimmel entstehen lassen kann.
Es gibt aber auch Leute, die eine aktive Hinterlüftung hinter die Absorber gebaut haben, was wohl sehr gut funktionieren soll.
binap
Inventar
#7 erstellt: 15. Dez 2014, 18:37

icebaer72 (Beitrag #6) schrieb:
Ich hatte auch überlegt, wie sich Absorber in meinem Raum am besten integrieren lassen. Mit der Spitze in den Raum hätten sie aber mehr gestört. So sieht es IMHO einfach stimmiger aus. Ist also ein Kompromiss, den ich für mein Kino eingegangen bin.

Mein Kompromiss ging noch weiter, indem ich die Absorber-Teile nur diagonal in die Ecken gestellt habe, also ohne dreieckige Grundfläche.
Die Wirksamkeit dürfte daher eigentlich genauso groß sein, als wenn die Ecke zusätzlich ausgefüllt ist. Allerdings habe ich kein Sonorock verwendet, sondern Isover SSP2 bzw. SSP1. Beim SSP2 ist noch ein schwarzes Filtervlies vor der Mineralwolle, um den Faserflug zu verhindern. Deshalb sind meine Absorber auch nicht in Folie gepackt.

rahmen-mit-isover1_165292


icebaer72 (Beitrag #6) schrieb:
Wenn du einen Hohlraum lassen willst, wird die Schimmelgefahr dadurch aber leider nicht komplett beseitigt. Denn es erfolgt dann kein wirklicher Luftaustausch zwischen Hohlraum und dem Rest des Raums, was doch wieder Schimmel entstehen lassen kann.
Es gibt aber auch Leute, die eine aktive Hinterlüftung hinter die Absorber gebaut haben, was wohl sehr gut funktionieren soll.

Vor Schimmel braucht man keine Angst zu haben, sofern man die Luftfeuchtigkeit im Auge behält. Ich habe eh einen gedämmten Keller und ingesamt halte ich die Luftfeuchtigkeit immer unter 65%. Falls sie mal drüber gehen sollte (bei zuviel Anstrengung beim Kinectspielen :-) ), kommt ein Luftentfeuchter zum Einsatz, der imo sowieso in einem Keller-Heimkino unverzichtbar ist.

Das Ganze kann man sehr gut hier sehen:
Absorber im Binaptikum


[Beitrag von binap am 16. Dez 2014, 12:06 bearbeitet]
benvader0815
Inventar
#8 erstellt: 16. Dez 2014, 00:20
Auch von mir Daumen hoch für deine Umsetzung. Besonders für den Aufwand inkl. Messungen ob du den Raum längs oder quer nutzt. Habe ich in meinem Raum garnicht darüber nachgedacht, doch bei gegenüberliegendem Fenster und Tür klappt das auch nicht so besonders. Weiter brauchte ich die Raumlänge wegen des Projetkionsabstanden

Deine Eckabsorber sehen wirklich interessant aus... Aber stellt man nicht die Spitze nach außen, wenn man ein dreieck baut und dadurch wieder die Wirkung wie bei einem rechteckigen Konstrukt. Spielt aber auch keine Rolle, denn er wirkt schließlich und die Rollfähigkeit finde ich klasse.

Da ich fast über die komplette Rückwand dämme, habe ich zur Seite und nach hinten rund 10cm Platz zecks Luftzirkulation gelassen.


Falls sie mal drüber gehen sollte (bei zuviel Anstrengung beim Kinectspielen :-) ), kommt ein Luftentfeuchter zum Einsatz, der imo sowieso in einem Keller-Heimkino unverzichtbar ist.


Habe ich auch des öfteren schon gelesen und deswegen einen Entfeuchter und seinen Platz auch direkt eingeplant....

Gruß Ben

PS: Streichst du deine weißen Kabelkanäle noch an???
icebaer72
Stammgast
#9 erstellt: 16. Dez 2014, 10:55

benvader0815 (Beitrag #8) schrieb:
Streichst du deine weißen Kabelkanäle noch an???

Ist schon erledigt Zumindest der rote Bereich oben.
Die graue Farbe muss ich mir noch nachkaufen, um dann auch noch den unteren Rest zu verdecken.
Ist aber nur hinten. Und da stört es erstmal nicht weiter beim Filme schauen
icebaer72
Stammgast
#10 erstellt: 26. Dez 2014, 16:11
An Weihnachten ist ein neues Gerät ins Kino eingezogen.
Hatte schon länger vor so etwas einzubauen, weil mir irgendwie der Körperschall gefehlt hatte, d.h. den Bass auch zu spüren.
Deswegen hab ich mir 2 x BS-200 samt passenden Reckhorn-Verstärker bestellt, was auch kurz vor Weihnachten kam.
Über die Feiertage konnte ich mir dann die passenden Bretter zuschneiden und kleben und das Gerät installieren und anschliessen.

Erster Eindruck....

Für Musik, ganz nett. Geht aber auch ohne. Da passt der Effekt für mich noch nicht so ganz dazu. Vielleicht bekomme ich aber auch noch eine besser Einstellung hin, damit es sich besser/passender anfühlt.

Aber für Filme.... cool. Eine echte Bereicherung.
Hab als erstes den Podrace von Star-Wars eingelegt. Da hat man das Gefühl, das Rennen geht mitten durch's Zimmer, so wackelt die Couch
Das war es, was mir irgendwie gefehlt hatte. Jetzt macht Filme schauen noch mehr Spass und man hat einen besseren "Mittendrin"-Effekt.

bretter

bretter2

couch1

couch2
benvader0815
Inventar
#11 erstellt: 27. Dez 2014, 15:54
Bass-Shker können das Filmerlebnis wesentlich beeinflussen. Hatte auch scon in meinem alten Wohnzimmer welcher in der Couch eingebaut und lustiger Weise quasi wie die meine Shaker auch wieder in die Couch eingebaut

Mein Nutzungsverhalten der Shaker entspricht deinem Empfinden:
- Film = an
- Musik = aus

Da sie bei mir über ein aktives Subwoofer-Modul befeuert werden und dieses in der Couch stand, hatte ich mir in die Netzleitung einen Fußschalter eingebaut.
Aktuell brauche ich den nicht mehr, da ich durch die Szene-Funktion der Yamaha die Shaker per Knopfdruck ein- bzw. auschalten kann.

Gruß Ben

PS: Mit den Shakern wirst du nun Filme ganz anders erleben.... Da lohnt es sich auch nochmal filme rauszukramen die man länger nicht mehr gesehen hat.
icebaer72
Stammgast
#12 erstellt: 28. Dez 2014, 21:30

benvader0815 (Beitrag #11) schrieb:
Aktuell brauche ich den nicht mehr, da ich durch die Szene-Funktion der Yamaha die Shaker per Knopfdruck ein- bzw. auschalten kann.

Gute Idee. Hab ja auch einen Yamaha und den Shaker als Sub2 angeschlossen. So könnte ich einfach umschalten, ohne gross aufstehen zu müssen
icebaer72
Stammgast
#13 erstellt: 02. Jan 2015, 17:21
Hab die freien Tage zwischen den Jahren noch etwas genutzt und konnte endlich das fehlende Hifi-Regal fertigstellen
Die Idee dazu hatte ich von ähnlichen DIY-Regalen hier aus dem Forum, die ich als Flexi-Racks mit Verblendung bezeichnen würde.

Ausgangsbasis waren:
- 3 Leimholzbretter
- Edelstahlrohre
- 4 Gewindestangen
- 6 Spikes
- zig Muttern und Unterlegscheiben

Die Bretter habe ich dann halbiert und Löcher und Versenkungen an den richtigen Stellen gebohrt, um nachher die Gewindestangen durchführen und Stangen versenken zu können. Danach noch schwarz gebeizt. Die Maserung des Holzes ist auch sehr schön erhalten geblieben. Trotzdem ist es sehr dunkel geworden, so wie es sein sollte.
Als alles wieder trocken war, ging es an den Zusammenbau.
Alle Bretter mittels Gewindestangen verbunden und oben und unten mit Muttern und Unterlegscheiben fixiert. Die Edelstahlrohre dienen dabei eigentlich nur der Verschönerung, um die Stangen nicht zu sehen und wurden einfach drüber geschoben.
Zum Schluss noch die Spikes unten festgeklebt, damit das Regal auch einen guten Stand hat und etwas nach Hifi aussieht :wink:
Fertig ist das Maßangefertigte Hifi-Regal, was genau die Höhe hat, um den Center unter der Leinwand zu heben. Sowie eine Aussparung in der Mitte hat, um den Sub dort platzieren zu können.

Bei dem Einbau des Regal und der ganzen Geräte darauf, habe ich die Gelegenheit genutzt und etwas Kabelmanagement betrieben. D.h. die Kabel möglichst sauber verlegt und darauf geachtet, dass sich Strom- und Signalkabel möglichst wenig in die Quere kommen. Allein das hat mich gute 2h Arbeit und einige Schweissperlen gekostet

Dabei habe ich auch noch etwas an der Belegung des Regals geändert. Geplant war eigentlich den AV-Heimer nach links unten zu packen. Beim Einräumen fand ich es aber besser die Position mit dem Shaker-Verstärker zu tauschen. Denn zum einen kommt man so oben besser an die ganzen Anschlüsse des Receivers. Zum anderen habe ich unten Platz, um hinter dem Verstärker relativ unauffällig die Steckdosenleiste zu verstecken.

Finde aber, die Mühe hat sich gelohnt und es sieht jetzt deutlich weniger nach Baustelle aus

regal1

regal2

regal3

regal4
benvader0815
Inventar
#14 erstellt: 03. Jan 2015, 00:10
Schönes Regal

Wie lange hast du am Rack gebastelt?


.h. die Kabel möglichst sauber verlegt und darauf geachtet, dass sich Strom- und Signalkabel möglichst wenig in die Quere kommen. Allein das hat mich gute 2h Arbeit und einige Schweissperlen gekostet


Das kenne ich. Habe auch genug Stunden mit den Kabeln benötigt. Am Ende hast mit der Trennung von Signal- und Stromkabeln nicht mehr viel gegeben.
steffel333
Inventar
#15 erstellt: 03. Jan 2015, 21:30
Hallo

klasse umgesetzt tolle Kombo
SVS SB ist auch meine Wahl

Respekt vor Deiner handwerklichen Leistung
icebaer72
Stammgast
#16 erstellt: 04. Jan 2015, 16:49
@benvader0815: Insgesamt waren es wohl so um die 5h, von den Einzelteilen bis zum fertigen Regal.
Das mit den Kabeln stimmt leider. Man fängt motiviert an und dann kommen einem irgendwann doch zuviele Kabel in die Quere
Thies_26
Stammgast
#17 erstellt: 05. Jan 2015, 13:00
Moin,


ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen: klasse Umsetzung!

Das Sofa scheint ja eine Schlafcouch zu sein, also 2m Breite? Wird immer nur zu dritt geschaut oder passt man da auch mal zu viert drauf? Bin da nämlich auch gerade am Überlegen, aber "mal zu viert" muss es schon sein bei mir.

LG Thies
icebaer72
Stammgast
#18 erstellt: 05. Jan 2015, 13:36
Danke, freut mich das es euch gefällt

@Thies_26: Da liegst du komplett richtig. Es ist eine Schlafcouch und ziemlich genau 2m breit.
Wenn mal Besuch kommt, kann so das Zimmer schnell mal als Gästezimmer genutzt werden.
Vorgesehen ist es eigentlich für drei Personen. 2 Erwachsene und 2 Kinder passen aber auch drauf. Bei guten Freunden kann man es sich auch mal so zu viert bequem machen. Wird dann halt etwas kuscheliger
Dauerhaft für vier Erwachsene, ist es aber wohl doch zu klein.
Dadof3
Moderator
#19 erstellt: 27. Jan 2015, 22:49
Schöner Bericht, schönes Kino!

Aber hast du mal probiert, den Subwoofer aus der Mitte zu holen und etwas mehr nach links oder rechts zu packen? Die Position in der Mitte wird allgemein nicht empfohlen, da sie die Entstehung von Raummoden fördert.
icebaer72
Stammgast
#20 erstellt: 28. Jan 2015, 10:48

Dadof3 (Beitrag #19) schrieb:
Schöner Bericht, schönes Kino!

Danke

Ja, das habe ich schon probiert. Bevor er an die Stelle kam, habe ich verschiedene andere Stellen ausprobiert und -gemessen.

Zuerst stand er ganz links an der Wand, etwa auf 1/3 der Raumlänge. Da war zwar der Frequenzgang relativ gerade. Dafür klang es nicht so doll. Vor allem hatte ich manchmal so einen komischen, einseitigen Druck auf den Ohren.

Jetzt wo der Sub vorne zwischen den Boxen steht, klingt es deutlich besser, "aus einem Guss". Und der Druck auf den Ohren ist seit dem auch nicht mehr aufgetaucht.
Zwar habe ich dort mehr Überhöhungen. Die kann man aber relativ gut durch einen DSP in den Griff bekommen. Von daher passt es da am besten.

Hier auch einmal ein Vergleich zwischen vorne Mitte und vorne Rechts:
(grün = rechts, blau = mitte)
sub
Man sieht, das zwar die Überhöhung bei 83Hz etwas geringer ist. Dafür ist die Auslöschung zwischen 60 und 70Hz deutlich ausgeprägter, was schwerer in den Griff zu bekommen ist.


[Beitrag von icebaer72 am 28. Jan 2015, 10:50 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#21 erstellt: 28. Jan 2015, 12:40
Danke für die ausführliche Antwort; das zeigt wieder einmal, dass Pauschalformeln bei der Subwooferaufstellung nichts nützen, sondern es immer ausprobiert werden muss.
Elfangor
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 28. Jan 2015, 18:08
Schönes Heimkino!

Das Problem mit dem komischen Druck auf einem Ohr kenne ich auch, hatte meinen Sub unter dem Schreibtisch stehen, hörte sich immer an, als ob der Bass auch vom Subwoofer (links) kommen würde. Jetzt habe ich mir einen neuen gebaut, der rechts von der Hörposition steht, das Problem herrscht immer noch. Hängt wohl bei mir mit dem Raum zusammen, der ziemlich vollgestellt ist.

Würde auch gerne einen separaten Raum für's Heimkino haben, aber die Wohnsituation bei Mutti lässt es halt nicht zu ^^
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 28. Jan 2015, 18:24
Deine Senke im Bereich um 60hz kannst du auch noch auffüllen durch geschickte Anbindung der Frontlautsprecher an den Sub...
Benares
Inventar
#24 erstellt: 28. Jan 2015, 18:29
Sehr schönes Projekt und hervorragend umgesetzt, danke fürs Teilen und meinen Glückwunsch dazu!
icebaer72
Stammgast
#25 erstellt: 29. Jan 2015, 10:53

Andreas1968 (Beitrag #23) schrieb:
Deine Senke im Bereich um 60hz kannst du auch noch auffüllen durch geschickte Anbindung der Frontlautsprecher an den Sub...

Kannst du das ein wenig mehr präzisieren?!

Momentan wird bei 80Hz getrennt und der Sub ist so eingestellt, das er bei der Trennfrequenz in Phase mit den Fronts läuft.
Andere Trennfrequenzen habe ich zwar noch nicht probiert. Laut (REW) Simulation ändert sich an dem Tal dabei allerdings auch nichts.
Verschiedene Sub Positionen habe ich auch schon durchgemessen. Vorne in der Mitte steht er in meinem Zimmer am besten.
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 29. Jan 2015, 11:34
Dreh mal am Lowpass des Submoduls...
icebaer72
Stammgast
#27 erstellt: 29. Jan 2015, 13:25
Gar nicht so dumm die Idee
Danke!!!

Laut Beschreibung fällt der Sub dann darüber mit 12dB ab. Das würde zwar die Senke nicht auffüllen. Dafür aber die Überhöhungen bei 80 und 100Hz senken. Womit dann doch die Senke bei 60Hz indirekt gefüllt wird.

Werde es mal testen und schauen, was bei raus kommt
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 29. Jan 2015, 13:32
Durch den zusätzlichen Lowpass versursachst du eine Phasendrehung. Den Effekt kannst du dir zunutze machen, um Täler zu füllen...

Ich stelle ja nun schon viele Jahre Anlagen ein und es ist erstaunlich, was man alles auf elektronischem Wege erreichen kann wenn man weiß wie die Mechanismen ineinander greifen...
icebaer72
Stammgast
#29 erstellt: 02. Feb 2015, 12:09
War ja neugierig und wollte sehen, welchen Einfluss der LowPass auf den Frequenzgang hat.
Deswegen habe ich vier Messungen gemacht:
- einmal ohne LP
- dann jeweils bei 50, 80 und 120Hz

Das Ergebnis sieht so aus:
(gelb = ohne, rot = 120Hz, blau = 80Hz)
fd_lp

Die Überhöhung bei 100Hz wird zwar recht gut gedämpft. An dem Loch bei 60Hz ändert sich aber leider nichts.
Eventuell könnte ich es nochmal mit einer Trennung bei 60Hz probieren, um die FrontLS stärker einzubeziehen und damit den Effekt der Phasenverschiebung besser nutzen zu können.
Ich denke aber eher, dass das Tal durch eine tangentiale Mode, die laut Rechner bei 67Hz liegt entsteht. Daran werde ich wohl nur was durch eine andere Aufstellung (was wieder andere Täler entstehen lassen kann) oder einen zweiten Sub ändern können.
Denke zweites ist die bessere Option

Auf dem Bild ist zudem die ungefilterte Ansicht zu sehen.
Normalerweise läuft da noch der PEQ des Yamaha drüber, der das Ganze schon etwas glatter zieht. Dabei wird zwar das Tal mit +6dB gefüllt. Durch die zusätzliche Kappung bei 50, 80 und 100Hz kommt dann aber ein einigermassen brauchbarer Frequenzgang bei raus

Mit einem LP bei 80Hz könnte ich aber noch etwas rumspielen. Denn damit könnte ich mir den Yamaha-Filter bei 100Hz sparen. Und zusätzlich wird der FG bei ~150Hz auch noch ein wenig glatter.
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 02. Feb 2015, 14:57
Ich würde den Lowpass am Sub auf 60hz setzen und dann mit der Laufzeit spielen...

+6db bedeuten, dass du die 4fache Verstärkerleistung draufgibst. würde ich nicht machen.
icebaer72
Stammgast
#31 erstellt: 02. Feb 2015, 17:28

Andreas1968 (Beitrag #30) schrieb:
Ich würde den Lowpass am Sub auf 60hz setzen und dann mit der Laufzeit spielen...

Ja, 60Hz macht schon Sinn, weil dann zumindest der rechte Bereich gedrückt wird.

Allerdings bin ich etwas verwirrt, was die Einstellung der Laufzeit betrifft.
Eingestellt hatte ich es nach der Empfehlung, dass das Delay genommen werden soll, bei dem Sub und Front im Übergangsbereich in Phase schwingen. Das ist dann der Fall, wenn Sub und Front sich bestmöglich addieren, d.h. der höchste Pegel bei rauskommt.
Schöner wäre es natürlich, wie du empfiehlst, dass man den Übergangsbereich so einstellt, dass sich duch Phasenunterschiede ein möglichst linearer Übergang ergibt.
Oder habe ich das falsch verstanden?

Kann man statt der Laufzeit auch an der Phase des Subs drehen? Geht bei meinem zum Glück stufenlos von 0-180°. Müsste ja eigentlich auf's gleiche rauskommen. Nur das dann zumindest noch das Timing von Sub und Front stimmen.

Werde bei Gelegenheit aber alles selbst mal ausprobieren und schauen, wie es klingt.
icebaer72
Stammgast
#32 erstellt: 09. Apr 2015, 12:14
Nochmal ein Update des Kinos....

Diesmal habe ich mich etwas um die Optik gekümmert. Allerdings auch gepaart mit akustischer Verbesserung.
Durch den eher kleinen Raum und die Absorber an den Wänden, ist die Nachhallzeit (die Zeit, die der Schall braucht um abzuklingen), doch langsam in einen dunkelgrünen Bereich gerückt. Mehr Absorber dürfte ich also nicht mehr verbauen.

Deswegen wollte ich die beiden vorderen Bassfallen verkleiden. Und zwar so, dass der Bass durchkommt. Mittel- und Hochton aber reflektiert werden. Das kann man dadurch erreichen, dass man eine harte Oberfläche davor anbringt, die aber in bestimmten Abständen Öffnungen/Schlitze haben muss, damit der Bass noch durch kommt.

Erst wollte ich dafür einfaches Laminat nehmen. Dann immer zwei Bretter nebeneinander, 1-2cm Luft lassen und dann wieder die nächsten beiden Bretter davor anbringen.

Dann kam mir aber eine bessere Idee, wie ich das ganze auch noch etwas hübscher machen kann: ein Bilderrahmen (in der Grösse 70x100cm).
Der ist gross genug, um genug Mittel- und Hochton zu reflektieren. Und klein genug, um noch Tiefton durchzulassen.

Deswegen sieht es jetzt so aus:
bild_ddbild_pii

Audrey Hepburn findet meine Frau toll. Und ich bin einfach mit Dick&Doof aufgewachsen-
Bei den Postern habe ich noch drauf geachtet, dass sie eher dunkel sind, um nicht zu viel zu reflektieren. Und man nimmt sie im Filmbetrieb auch wirklich kaum war.

Auch die Messungen dazu sehen gut aus.
Die Nachhallzeit ist wieder von 0,15s auf knapp 0,2s im MItteltonbereich gestiegen. Ein wenig hat es also gebracht.
Und es gab auch vor allem keine neuen Erstreflektionen, die dort eventuell hätten entstehen können. Was das ganze wieder eher negativ gemacht hätte.


Dann habe ich noch die Steckdosen und Schalter in Wandfarbe gestrichen. So schaut es an den Wänden auch stimmiger aus
schalter_schwarzsteckdose_schwarz
Benares
Inventar
#33 erstellt: 09. Apr 2015, 15:13
Sehr schön gemacht!
icebaer72
Stammgast
#34 erstellt: 27. Jul 2015, 15:27
Mal wieder ein Update des Kinos...

Zum einen wurden die Surrounds etwas verschoben.
Vorher waren sie eigentlich zu weit hinten und zu weit oben. Dadurch hatte ich wohl auch immer irgendwie das Gefühl, die Sounds von hinten wären etwas unterrepräsentiert.
Jetzt sind sie weiter nach aussen und etwas tiefer gerückt. Damit entspricht die Aufstellung auch besser den Dolby-Vorgaben. Demnach sollten die Surrounds etwa bei 90-110° stehen. Jetzt stehen sie etwa bei gut 120°. Weniger geht leider nicht, da sonst die Tür im Weg wäre.
Gebessert hat sich dadurch auch das Gefühl mittendrin zu sein und es kommt IMHO mehr von hinten.
kino_sr
SR_L_newSR_R_new


Noch dazu standen die LS hinten vorher auf kleinen Regal(chen), bei denen ich immer Schiss hatte, die LS runterzuwerfen, falls man(n) mal falsch dagegen kommt. Jetzt stehen sie sicher auf einem Regal, sowie einem DVD-Regal.
In das DVD-Regal sind auch die DVDs von vorne gewandert, wodurch die Front aufgeräumter aussieht.

front_cleaned

Auf dem Center liegt jetzt ein Klangteppich - die Weiterentwicklung der Klangschale
Nicht wirklich... ist ein Stück eines alten T-Shirts, um die Reflektionen der LS-Oberfläche zu reduzieren. Hat immer etwas gespiegelt beim Filmeschauen. Mit der einfachen Änderung ist es besser geworden


Ausserdem habe ich noch etwas mit der Übergangsfrequenz zwischen Sub und Front-LS, sowie der Phase gespielt.
Vorher waren 80Hz eingestellt und die Phase so, dass sich die beiden Signale maximal addieren, d.h. bei der Übergangsfrequenz synchron schwingen.
Jetzt sind 100Hz eingestellt und die Phase so, dass es einen möglichst glatten Verlauf ergibt.
100hz
Dadurch hat sich das Loch bei 60Hz um 2dB gefüllt. Ausserdem ist die Überhöhung bei 100Hz weg
Klanglich finde ich es so auch sauberer. Es klingt - für mich - besser, mit weniger Einsatz von Filtern, was ja nicht verkehrt sein kann.
icebaer72
Stammgast
#35 erstellt: 21. Sep 2015, 13:52
Es gab im Heimkino wieder eine mittelgrosse Umstrukturierung.

Diesmal sind die Geräte von vorne nach hinten gewandert.
Dadurch wirkt die Front aufgeräumter und im Filmbetrieb sind weniger störende Elemente im Sichtfeld (vor allem weniger Blinke-LEDs ). Ist eben ein wenig mehr Kinolike, wenn vor einem nur die Leinwand ist. Ok... in dem Fall noch plus ein paar Speaker.
Hab gestern Abend einen ersten, kleinen Test mit der neuen Aufstellung gemacht und bin sehr zufrieden mit der Entscheidung

Dafür mussten natürlich sowohl die Geräte, als auch das Rack nach hinten ziehen.
Dabei hat sich gleich mal ein schöner Vorteil des Racks gezeigt, nämlich dass es so flexibel zusammenstellbar ist. Einfach 4 neue Gewindestangen geholt und schon kann man alles so zusammensetzen, dass ein einzelner Turm ensteht, in den alles reinpasst. Der steht jetzt rechts hinten in der Ecke und stört dort nicht weiter.
Sogar alle Fernbedienungen gehen noch einwandfrei. Da hatte ich vorher ein paar Bedenken, ob das mit der 180° Vertauschung noch so alles geht, weil jetzt ja alles hinter einem steht und man trotzdem die Fernbedienung nach vorne hält.
Anscheinend hilft die Leinwand da aber und reflektiert das Signal nach hinten.


Ausserdem musste natürlich alles neu verkabelt werden. Das ging aber auch recht gut.
In dem Zuge habe ich dann auch direkt Netzwerkkabel vom Router ins Kino verlegt. Endlich kein lahmes WLAN mehr


Ein paar Bilder dazu dürfen natürlich auch nicht fehlen.

Vorher:
regal1

Nachher:
neue_front2 neue_front1
rack_neu rack_aufbau
Tarinth
Stammgast
#36 erstellt: 18. Mrz 2016, 12:07
Gute Planung, durchdachte Umsetzung, mehr Funktionalität als "Schicki-Micki" und Messungen!
Der Thread enthält somit alles was mein Herz begehrt.

Wir lesen uns.
PokerXXL
Inventar
#37 erstellt: 18. Mrz 2016, 12:27
Moin Icebear

Grad durch Zufall entdeckt.
Hut ab,was du aus dem kleinen Raum gemacht hast und deinem Setup.

Greets aus dem valley

Stefan
icebaer72
Stammgast
#38 erstellt: 18. Mrz 2016, 12:32
Freut mich zu hören!
Und ich bin immer wieder gerne da unten

Nachdem ich mich zwischenzeitlich etwas dem LS-Bau gewidmet hatte - was auch wirklich Spass macht - stehen jetzt wieder ein paar akustische Umbaumassnahmen an.
Werde berichten, sobald es was neues gibt....
PokerXXL
Inventar
#39 erstellt: 18. Mrz 2016, 12:51
Moin Icebear

Meinen Geschmack hast du definitiv getroffen grad was die optische Umsetzung angeht.
Schade das ich sowas bei mir nicht umsetzen kann.
Das gibt der Raum leider nicht her,da er zwar etwas größer ist als deiner ,aber mit der Doppelfunktion Wohn-Schlafraum mit begehbarem Kleiderschrank behaftet ist.
Obendrein sind meine Koaxe ,von denen ich mich nicht trennen mag,"unwesentlich" größer als deine.
Aber ich werde deine Fortschritte im Auge behalten und vielleicht das ein oder andere bei mir mit einfließen lassen.

Greets aus dem valley

Stefan
marty29ak
Inventar
#40 erstellt: 18. Mrz 2016, 15:55
Sehr schönes Kino hast du dir eingerichtet.
Mein Raum hat ja fast genau die gleichen Abmaße, allerdings habe ich die Längsseite genutzt.
Obwohl ich ja gerade in dem Raum sitze kann ich fast gar nicht glauben das es nur ~3Meter sind.
Wirkt irgend wie etwas größer.
Du hast ja die Lautsprecher auch unter der Leinwand aber zusätzlich vorne noch Höhen Lautsprecher.
Überlege auch nach zu rüsten da ich wegen einem Fenster mit den Lautsprecher nicht hinter die Leinwand kann.
Funktioniert das gut? also hat man das Gefühl der Ton kommt aus der Mitte vom Bild? Kann es leider mit meinem Onkyo nicht im vor hinein testen da er nur 7.1 kann und ich erst einen 9.1 Receiver anschaffen müsste.

Achja, wie hast du das mit deinen BS200 geregelt? Ich habe das Problem das der Verstärker für die Körperschallwandler ja mit an den Subwooferanschluss kommen. Dieser ist bei mir auch entzerrt (per Equalizer APO im HTPC) um die Raumeinflüsse zu schmälern. Allerdings werden ja jetzt die Frequenzen welche für den Subwoofer abgesenkt wurden auch am Körperschallwandler abgesenkt, was man durchaus auch so spürt, bzw. nicht spürt.


[Beitrag von marty29ak am 18. Mrz 2016, 16:03 bearbeitet]
icebaer72
Stammgast
#41 erstellt: 18. Mrz 2016, 17:07
Beide Sachen sind gut mit dem Yamaha-Receiver lösbar

Yamaha hat eine Dialog-Lift Funktion, die es so bei anderen Herstellern leider nicht gibt. Damit funktioniert es aber prima und man hat wirklich den Eindruck, als kämen die Stimme aus der Mitte der Leinwand.

Die BS200 sind am zweiten Sub-Out angeschlossen. Der Receiver hat zum Glück zwei separate Sub Ausgänge, die sich auch beide per PEQ getrennt einstellen lassen. Somit bekommt jeder Ausgang das für ihn passende Signal.
Wenn du das Signal schon vor dem Receiver modifiziert wird, klappt das natürlich nicht mehr. Du müsstest also das Signal erst nach dem Receiver anpassen. Ein MiniDSP wäre z.B. eine Möglichkeit dafür.
icebaer72
Stammgast
#42 erstellt: 30. Mrz 2016, 09:14
Über Ostern hatte ich wieder etwas Gelegenheit im Kino weiter zu basteln

Diesmal wollte ich die Nachhallzeit, die wie ich finde schon recht niedrig ist, wieder etwas steigen lassen.
Dafür habe ich die beiden vorderen Bassfallen mit Holzleisten beplankt. Dabei wurde aber nicht die komplette Vorderseite mit Brettern verkleidet. Dann hätte ich vermutlich wieder den selben negativen Effekt gehabt, den ich schon beim aufhängen des Bilderrahmens vor den Bassfallen hatte. Irgendwie kam mir dann der Ton in bestimmten Bereichen zu sehr verstärkt vor. Im ETC konnte ich zwar nichts direkt sehen. Aber die Ohren sind dann ja doch die bessere "Messinstanz"
Deswegen wurde diesmal ein Bereich rund um die Ohrhöhe ausgelassen, um dort keine Reflektionen entstehen zu lassen.

Um die beste Art der Beplankung zu ermitteln, habe ich diesen Rechner genutzt: Multi-layer Absorber Calculator. Damit wurde ein Schlitz und ein Lochplattenabsorber simuliert. Das beste Ergebnis war für mich die Schlitzvariante mit 10cm breiten Brettern in 1cm Abstand.
beplankung_simu
(blau=Schlitz 10cm/1cm; grün=Loch 12cm/20cm)

Also wurden zuerst die Bretter provisorisch auf Latten geschraubt und vor die Bassfallen gestellt. Dann wurde gemessen und gehört. Und erst dann die Bassfallen umgebaut. Wäre eben blöd gewesen, alles fertig umzubauen, um dann zu erkennen, dass es nix gebracht hat.
Ohren und Mikrofon haben aber beide grünes Licht gegeben.

Hier sieht man dem Zustand vorher, beim messen, beim Zusammenbau und nachher.
OK, nachher ist das gleiche Bild wie vorher. Aber es sieht eben auch wieder genau so aus wie vorher
beplankung_ohne beplankung_test beplankung_inwork beplankung_ohne


In den Messungen sieht man auch die Nachhallzeit im RT60 etwas ansteigen. Zwar nicht wirklich viel. Aber immerhin.
beplankung_rt60

Auch der Frequenzgang hat sich ein wenig gebessert. Finde es vor allem interessant, dass der Bassbereich etwas über 20Hz jetzt langsamer abfällt.
beplankung_fg_sub beplankung_FL_L beplankung_FL_R

Als nächstes steht ein Umbau der Rückwand an.
Da hängt momentan ein grosser Breitbandabsorber. Der soll entweder komplett durch Diffusoren (unten 1D, oben 2D) ersetzt werden. Oder durch eine Kombination aus Absorber und Diffusor (unten Absorber, oben 2D Diffusor). Muss mal schauen, wie das am besten passt.
Benares
Inventar
#43 erstellt: 31. Mrz 2016, 09:25
Woran erkennt man den echten Enthusiasten? An der Detailverliebtheit, mit der er sich nach der eigentlichen Fertigstellung dem Feintuning widmet, während andere schon längst sagen würden: Nun ist mal gut! Insofern stelle ich fest: Enthusiastentest bestanden!

Und natürlich weiterhin viel Spaß mit deinem tollen Kino!
icebaer72
Stammgast
#44 erstellt: 31. Mrz 2016, 11:23
Wie heißt es so schön.... der Weg ist das Ziel

Es macht halt einfach Spass zu basteln, optimieren und Erfahrungen zu sammeln.
PokerXXL
Inventar
#45 erstellt: 31. Mrz 2016, 12:06
Moin Icebear

Ich bin zwar ein FB Hater,aber jetzt grad fehlt mir hier das Daumen hoch Symbol.

Greets aus dem valley

Stefan
icebaer72
Stammgast
#46 erstellt: 10. Okt 2016, 11:51
Es ist mal wieder Zeit für ein Update...

Bisheriger Schwachpunkt in meiner Ausstattung war noch der Sub. Der SVS SB1000 klingt zwar schon wirklich gut. Aber einer alleine ermöglicht keine wirklich optimale Basswiedergabe.

Deswegen ist jetzt ein DBA eingezogen. Zumindest vom Grundkonzept her.
Das DBA besteht aus 2 Treibern vorne auf 1/4 Raumbreite und -höhe. Sowie 2 Treiber hinten, auf ca 1/6 Raumbreite und ebenfalls 1/4 Raumhöhe.
Beim klassischen DBA, müssten die Treiber auf 1/2 Raumhöhe, was bei mir wegen der Leinwand nicht geht. Hinten wurden sie zudem auf 1/6 Raumbreite verschoben, weil sich dadurch ein besserer Frequenzgang ergeben hat, bei gleicher Nachhallzeit.

Die Subs bestehen aus 4 DIY Subs mit Eminence Lab12 in einem geschlossenen Gehäuse mit ~50l. Die sind möglichst hoch geworden, um auf die 1/4 Höhe zu kommen und möglichst flach, um nahe an der Wand zu bleiben.

Angeschlossen sind die Subs an einer iNuke 3000DSP. Die hat ein wirklich sehr gutes Preis/Watt-Verhältnis und zudem einen DSP integriert und bringt damit alles mit, um das DBA zu betreiben. Nur sehr laut ist das Teil. Das lässt sich aber einfach mit einem normalen 80cm PC-Silent-Lüfter ändern, der sehr einfach einzubauen ist. Danach summt sie nur noch sehr leise vor sich hin

Durch die nicht optimalen Bedingungen für das DBA, war ich anfangs skeptisch, ob auch alles richtig funktioniert.
Das war aber zum Glück nicht der Fall. Alles funktioniert wunderbar

Hier mal die Messungen mit REW:
Frequenzgang ungelättet:
FG_DBA_PEQ

Wasserfall
WF_DBA_PEQ

RT60
RT60_DBA_PEQ

Neben den Messungen ist natürlich der Klang wichtig. Und dafür hat sich der Umbau auf alle Fälle gelohnt!
Da kommt jetzt ein sehr trockener und sauberer Bass raus.
Die Kommentare zu einem DBA, dass es anfänglich eher "langweilig" klingt, kann ich nur bestätigen. Durch die fehlenden Moden, kommt man in Versuchung den Bass zu laut zu drehen, weil man das Gefühl hat, es fehlt was.
Wenn man aber mal ein wenig damit gehört hat, merkt man wie schön differenziert und klar der Bass wiedergegeben wird. Noch dazu ist genug - mehr als vorher - Druck da, um die Couch zittern zu lassen. Ordentlich aufgedreht, brauche ich jetzt keinen Shaker mehr unter dem Sofa

Nachdem dann alles funktioniert hat, musste noch was an der Optik getan werden, um nicht zwei Holzkisten vor einem stehen zu haben.
Dazu wurde ein Gestell gebaut, welches einfach über die Subs und den Center geschoben wird. Die Vorderseite ist mit Akustikstoff verkleidet und die obere Ablage mit dc-fix schwarzem Velour.
So sieht die Front jetzt für mich schön stimmig aus und es stört optisch nichts mehr.

Noch dazu haben sich dadurch zwei neue Stellmöglichkeiten für die Front-LS ergeben. Die standen vorher auf Ständern und sind jetzt neben die Leinwand gewandert. So stören auch die Ständern nicht mehr die Aussicht nach vorne

Alles in allem ein Umbau, den ich wirklich schon früher hätte machen sollen

dba_subs1

dba_front_gestell

dba_front_zu
bodowo
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 11. Okt 2016, 08:08
Sehr tolles Projekt, absolut sehenswert. Klasse
MfG bodowo
icebaer72
Stammgast
#48 erstellt: 21. Okt 2016, 11:21

bodowo (Beitrag #47) schrieb:
Sehr tolles Projekt, absolut sehenswert. Klasse

Danke dir

Aus Interesse und einem Tip eines Forumskollegen, habe ich mal das DBA auf Multisub Betrieb umgestellt. D.h. die Invertierung rausgenommen und nur noch Zeitversetzt laufen lassen.
Als Ergebnis geht es zwar unter der untersten Mode schön bergauf. Aber es kommt auch eine starke Mode bei 52Hz und auch sonst ein etwas unruhigerer Frequenzgang. Da nach dem wegPEQen der grossen Mode eigentlich nur noch ein Pegelgewinn unter 25Hz bleibt, bleibt es dann doch bei der DBA Einstellung. Die funktioniert bei mir am besten.
Aber probieren kann man es ja mal...

FG_DBA_Mult
alpenpoint
Inventar
#49 erstellt: 21. Okt 2016, 12:16
Hi,

bei dir ist es ähnlich wie bei mir, unten hast du einen Pegelgewinn gegenüber dem DBA. Hast du etwas mit dem Delay und dem Pegel gespielt? Ich hatte auch eine Überhöhung von ca. 15db bei meiner ersten Raummode aber nach dem EQ war die Kurve schöner als mit dem DBA. Ein großer Vorteil ist halt dass ich, wie du auch, unten keinen shelving Filter mit +6db oder bei dir+9db setzen muß. Mir ist halt lieber ich senke meine erste Mode und muß unten keine Leistung reinpumpen.
Welchen Filter hast du denn gesetzt bei deiner Mode im Multisub?
Ich glaube das geht evtl. noch etwas besser.

Ich habe zwischen dem DBA und Multisub eigentlich keinen Unterschied gehört, klingen beide geil!

lg, Alpi
icebaer72
Stammgast
#50 erstellt: 21. Okt 2016, 13:07
Nein, das war rein eine Messung, bei der die Invertierung raus genommen wurde. Delay und Pegel blieben gleich.
Der Filter war ein PEQ bei 52Hz mit -15dB und ich meine so 4-6Q.
Kann durchaus sein, dass da noch mehr geht. Nur sehe ich den Pegelgewinn halt nur unter 25Hz. Wenn ich die Mode richtig senke, kommt darüber weniger Pegel, als im DBA Betrieb - bei gleicher Verstärkerleistung. Da <25Hz hörmässig nicht wirklich relevant ist, bin ich bei dem DBA gelieben.

Gehört hatte ich den Multisub nicht wirklich. Nur beim messen der ungefilterten 50Hz Mode hat es dort schon ganz schön gewackelt
alpenpoint
Inventar
#51 erstellt: 22. Okt 2016, 06:14
Möcht dir jetzt nicht das DBA "madig" reden (das funktioniert eh super!) aber der große Vorteil ist halt dass du unten rum nichts reinpumpen mußt. Wenn du noch etwas mit Delay, Pegel und PEQ spielst kommst du wahrscheinlich zu einem "besseren" Ergebnis als mit dem DBA.
Ob man das dann raushört ist eine andere Frage, ich "schone" halt etwas meine Endstufe und Chassis.

Schönes Wochenende, Alpi

P.S Freu mich heute schon auf einen Filmabend
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