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Baubericht: Mankras HK-Neuaufbau

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MarsianC#
Inventar
#451 erstellt: 29. Nov 2019, 01:26
Kann gut sein dass durch das hohe Xover der ELX einiges nicht mehr ganz sauber spielt, selbst für wirklich gute 12er ist über 1,5 kHz Schluss mit lustig. Die Bündelung ist auch schon sehr hoch. Immerhin keine/deutlich weniger IMD dank SBA.
Mankra
Inventar
#452 erstellt: 29. Nov 2019, 01:46
Meinst mit "hohem Xover" die Frequenzweiche in der ELX?
Ist eine enge Bündelung, ausgerichtet auf die Abhörposition, nicht vorteilhaft (weniger Raumanregung)?
MarsianC#
Inventar
#453 erstellt: 29. Nov 2019, 02:44
Genau. Die 2,1 kHz kamen mir schon fast spanisch vor, passt eher zu "klassischen" 6"+1", nicht 12"+1,5" Horn. Allerdings muss der Pegel ja irgendwo herkommen.
Da keine Polarplots zur Verfügung stehen nehme ich mal an dass die 90° Abstrahlung ab ca 1,2 kHz gilt. Würde mich wundern wenn das bis zur Übergabe an den Hochtöner gehalten wird. Machbar ist das (mit tiefer Trennung), siehe http://gainphile.blogspot.com/2010/11/s15-econowave-dsp.html sowie FollHank und co.
Verzerrungen mit dem Umik waren immer so ein Thema, ich glaub bis 110 dB sollte es aber schon passen. Kannst ja mal in den Messungen der Front schauen ob im Bereich 1-3 kHz was zu sehen ist. Genau da hören wir bekanntlich am besten.
Mankra
Inventar
#454 erstellt: 29. Nov 2019, 12:13
Ja, genauere Angaben, Messungen sind bei dem PA-Zeug oft schwer zu finden. Bin auf die EV gekommen, da in anderen Foren Diese schon paarmal verbaut wurden, nicht den ganz so harten PA Klang haben, wie so manche auf Lautstärke getrimmten PA Boxen in dieser Preisklasse.
War eine günstige und schnelle Variante (gegenüber Selbstbau), damit wieder Alles steht.

Gegenüber Deinem Besuch, klingt es jetzt merkbar harmonischer. Damals hatte ich nach der Einmessung nicht eingepegelt, so waren die Kanäle ca. 3-4dB über Referenz (keine Ahnung, warum die Einmessung alle Kanäle 3-4dB lauter einstellt, gegenüber der Messung mit UMIK).
Bei Referenzpegel, 80hz TF, mit Umik eingepegelt ist ziemlich genau die Grenze, wo es von "normal" ins penetrante wechselt. Spätestens diese 3dB mehr, wird's penetrant, vor allem bei Sprache zu erkennen.
Mit 100hz Trennfrequenz steigt dieser Punkt um paar dB.
Keine Ahnung, ob die Lautsprecher oder die Rotel ans Limit kommt und die höhere TF eine Entlastung bietet.

Link muss ich mir später durchlesen, scheint ein interessanter Bausatz zu sein.

Die Herstellerangaben von EV sind mit etwas Vorsicht zu nehmen. Die Baugleichen Dynavoice Lautsprecher sind mit geringerem Wirkungsgrad, Max SPL, usw. angegeben, die +/- 3dB von 80hz bis 18khz sind wohl auch etwas Optimistisch
Die 90° Angabe beziehen sich aufs Waveguide. Wie alle PA Boxen werden die EV sicher stark bündeln und nur geringfügig außer Winkel wird's schon abfallen. Deshalb L+R eingewinkelt.

LCR kann schon sein, dass ich nächstes Jahr aufrüste.
pillepalle123
Stammgast
#455 erstellt: 29. Nov 2019, 20:06

Mankra (Beitrag #454) schrieb:

Die 90° Angabe beziehen sich aufs Waveguide. Wie alle PA Boxen werden die EV sicher stark bündeln und nur geringfügig außer Winkel wird's schon abfallen. Deshalb L+R eingewinkelt.


PA Boxen bündeln nicht alle stark, sondern vor allem meist gleichmäßig (-er als Hifi Boxen/Boxen ohne Waveguide oder optimierte Anordnung und Trennung). Auch mit solchen Lautsprechern lassen sich 3-5 Plätze bei den üblichen Abständen oft hervorragend beschallen ohne das der Ton auf den äußeren Plätzen stark leidet.
Ein wenig Eindrehen kann aber sicher nicht schaden
Mankra
Inventar
#456 erstellt: 27. Dez 2019, 00:45
In den letzten Wochen hauptsächlich Filme geschaut. Grundsätzlich bin ich auch noch immer sehr zufrieden.
Einzig der Bass könnte noch Etwas mehr sein, hat mich nicht in Ruhe gelassen:
Alles auf Referenzwert eingepegelt, kommt nur bei ganz wenigen Filmen und Szenen etwas mehr Druck, meist läuft das SBA eher im Leerlauf.

In letzter Zeit hab ich im Heimkinoverein Forum etwas mitgelesen. Dort sind einige User mit richtig bösen Anlagen. War natürlich interessant, wie solche Anlagen genutzt werden.
Statt möglichst linear werden "Spaßkurven" eingestellt, gut erklärt in diesem Video ab ca. 22:00 (vorher geht es um die Frequenzbereiche für den Kickbass, bei Filmen oft tiefer als erwartet).
Die +10dB von 100 nach 20hz runter im Video sind eher noch konservativ. Im HKV Forum sah ich eine Messung mit 24dB von 500hz bis 20hz runter!!
Ein anderer User schrieb von 125dB Pegel bei -17dB Einstellung auf der Vorstufe......aber keine Ahnung, ob solch eine starke "Spaßkurve" oder nicht auf 0=Referenzpegel eingestellt ist. Zumindest mehr als 115dB ist auf keiner LFE Spur drauf.

Nun ja, also hab ich als erstes bei der XT32 App bei 20hz die Kurve angehoben. Zuerst um 5dB, später sogar um 10dB. Hat aber nicht viel gebracht, sieh Messungen weiter unten.

Inzwischen hab ich mir einen Thoman T-Racks Mini DSP 4x4 gekauft:
Die Software ist recht simpel, soweit recht verständlich.

Heute hab ich in aufgebaut, die ersten Messungen und Einstellungen durchgeführt.
Von Chinch auf Monoklinke in diesen DSP hinein, ist der Ausgang um 6dB leiser. Hab dies am AVR hoch gestellt, damit der DSP ein stärkeres Signal bekommt.
Das SBA rauscht jetzt weniger, als vom AVR direkt zur Proline.

Hier die Vergleichsmessung:
SBA_Messungen

Das SBA nativ
XT32 mit einer Anhebung um 10dB bei 20hz in der App (wie man sieht, real brachte es nur wenig)
T-Racks DSP mit einem Lowshelf Filter bei ungefähr 26hz, so das der Peak bei 20hz anliegt.
Bei 135hz hab ich dann noch versucht, mit einem schalen +12dB Peak die Auslöschung weg zu bekommen. Hat wohl nicht viel gebracht, das schafft XT32 scheinbar etwas besser. Ist egal, da der LFE nur bis 120hz spielt.

Sollte ich mit weiteren Filtern versuchen, den Frequenzgang weiter zu begradigen?

Meint Ihr, ich sollte mit dem DSP in der Signalkette eine neue XT32 Einmessung durchführen, damit XT die Verzögerung durch den DSP erkennt und die Phase angleicht?

Was sagt diese Phasenverschiebung mit dem DSP am Beginn der Messung aus?
Sollte nicht immer mit 180° gestartet werden?
SBA_Phase
Mankra
Inventar
#457 erstellt: 29. Dez 2019, 19:39
Zu der Phasen-Geschichte kann mir niemand helfen?

Letztens vergessen:
Man ließt öfters, dass mit XT32 eingemessen, das Ganze dumpfer klingt, als nativ oder mit anderen Systemen, bzw. generell jeder Filter Auflösung kostet.
In diesem Zusammenhang liest man auch öfters, nur bis zur Schröderfrequenz XT32 arbeiten zu lassen, darüber die Lautsprecher frei spielen zu lassen.
Schröderfrequenz wäre bei meinem Raum bei knapp über 200hz. Da hab ich noch einen zu unregelmässigen Frequenzgang. Deshalb hab ich XT32 bis 1000hz eingestellt.
Eine Vergleichsmessung zeigte vorher schon, dass der Frequenzgang ab 1000hz ohne XT32 kaum welliger wird.
Ohne XT32 fällt über 10khz der FG stärker ab, XT32 hebt hier die Lautstärke etwas an.

Ob mit dieser Einstellung das Ganze oben raus freier spielt, schwer zu sagen, leider kann man nicht auf die schnelle Umschalten zwischen XT32 Ein bis 1000hz und XT32 ein mit vollem FG.
Aber ich hatte mit XT32 voll das Problem, dass bei höheren Lautstärken die Höhen etwas nervig werden, vor allem bei Sprache bemerkbar. Bei Referenzlautstärke von der Abmischung abhängig. Manche Filme gingen noch, bei manchen Filmen musste ich ca. 3dB zurück drehen.
Mit XT32 nur bis 1000hz ist das nun weg. Ich schätze, dass liegt an der Korrektur, der Anhebung im Hochton Bereich.
MarsianC#
Inventar
#458 erstellt: 29. Dez 2019, 22:35
XT32 hat seine Probleme, die jedoch im normalen Heimbetrieb nicht auffallen. Die Korrektur bis 1000 Hz habe ich lange verwendet, für Musik war das ein echt großer Unterschied.

Immer erst zum Schluss mit XT32 einmessen, sonst passt tatsächlich nichts mehr zusammen. Ich hatte jedoch auch schon das Problem dass XT32 einen Hochpass (miniDsp, Subsonic) der Subs sofort wieder aufgehoben hat und einfach 10 dB bei ~20 Hz geboostet hat.

Da du im Infrabass mehr Druck willst kannst eine Linkwitz Transformation nehmen, vorausgesetzt das t.racks Dsp kann Biquads. Oder eben wie du jetzt schon gemacht hast über Shelffilter annähern.


Mankra (Beitrag #457) schrieb:
Zu der Phasen-Geschichte kann mir niemand helfen?

War ein Filter aktiv? Die Phasendrehung spricht für einen Subsonicfilter. Eventuell ist einer fix im DSP drinnen?


PS:
Aja, einfach mal 12 dB auf eine (eindeutige) Auslöschung zu werfen macht wirklich keinen Sinn. XT32 kann dank FIR etwas mehr, aber Magie ists leider auch nicht.


[Beitrag von MarsianC# am 29. Dez 2019, 22:38 bearbeitet]
Mankra
Inventar
#459 erstellt: 30. Dez 2019, 00:52
Einmessen mit DSP und aktiven Filtern?
Oder Einmessen mit DSP ohne aktiven Filtern?
Beim Ersteren, siehe Dein Beispiel, wird XT32 gegen die Filter eine Korrektur berechnen, beim 2. Beispiel könnte es sein, dass die Verzögerung durch den DSP geringer ist, als mit aktiven Filtern. Wobei, keine Ahnung, wie lange ein DSP für die Berechnung benötigt.

IMHO funktioniert das nun schon zufriedenstellend mit dem Shellfilter. Jetzt spürt man die tiefen Effekte deutlich.
z.B. gestern "Greatest Showman" angesehen. Beim Intro, wenn die Tänzer auf den Boden stampfen, ist das nun schon sehr knackig spürbar..
Oder heute Godzilla 2 (ein richtig, richtig schlechter Film...natürlich bekämpft man 50m hohe Tiefe im Nahkampf.......), ein Dauerfeuer am LFE, da kribbelt es quasi durchgehend. Auf Dauer schon nervig, aber als Demo Scheibe zur Effekthascherei perfekt.

Unter 20hz kann man beim T-Racks nichts einstellen, setzten. Keine Ahnung, ob ein Subsonic fest eingestellt ist. Dagegen spricht der Anstieg im FG bei 10hz.
Könnte es eine Verzögerung durch den DSP sein? Eine gewisse Berechnungszeit wird das Kastl sicher brauchen.
MarsianC#
Inventar
#460 erstellt: 03. Jan 2020, 18:11
Die üblichen DSP brauchen irgendwas um 2 ms.
Du musst XT32 quasi davon überzeugen dass dein SBA tief(er) spielen kann, dann wirds auch klappen. Also vorher alles im t.rack machen, danach einmessen.
Mankra
Inventar
#461 erstellt: 03. Jan 2020, 21:13
Wenn ich Lust und Laune hab, werde ich mal diverse Varianten durchlaufen lassen und nachmessen.
Aktuell taugt mir das Ganze nun, dass ich gar keinen Bedarf weiter zu basteln hab
Schau derzeit lieber Filme. Jetzt ist das Ganze wirklich rund, hab nimmer das Gefühl, dass die Effekte zu lasch sind. Und bis noch kein Film, dass ich das Gefühl hätte, beim Bass nach zu regeln.
Mankra
Inventar
#462 erstellt: 20. Apr 2020, 22:01
Viel hat sich nicht getan seit Jänner. Bin weiterhin super zufrieden. Viele bekannte Filme sind erlebe ich komplett neu.
z.B. Leon der Profi: Damals im Kino gesehen, über die Jahre immer wieder mal im TV. Vor paar Tagen im Heimkino, eine ganz andere, viel intensivere Wirkung. Die Musik und große Leinwand baut eine enorme Spannung auf, nimmt einem richtig schön im Film mit.
Oder Braveheart: Schon zig mal gesehen, aber als UHD mit der großen Leinwand, keine Ablenkung im Raum: So macht es Spaß.

Auch Soundmässig: Seit ich den kleinen DSP rein gehängt hab und für das SBA eine Spaßkurve eingestellt, perfekt. Bass ist fast nie übertrieben, störend (einzig Godzilla 2 mit dem Dauerfeuer war grenzwertig) und trotzdem Druckvoll.
Es kommt weder der Gedanke auf, herum zu spielen, noch hab ich seit damals nochmal Etwas umgestellt.
Einschalten, Scheiben einlegen, Filme schauen

Einzige Anschaffung war ein 3D Sender und Brille, von Toto hier aus dem Forum erstanden. Bis ich dann merkte, dass bei den ganzen Filmen nirgends eine 3D Version dabei ist......
Hab mir Jumanji und Avatar in 3D bestellt.
Jumanji hab ich mir schon angesehen:
Als 3D in die Kinos ankam, haben wir jeden 3D Film mitgenommen. Die ersten Filme wie Beowulf, My bloody Valentine hatten auch schön PopOut Effekte. Mit der Zeit, mit den nur Konvertiten 3D Filmen verloren wir die Freude und bin kein Fan mehr davon.
Trotzdem mal probieren, wie es zuhause aussieht: Habs auf den vollen 350cm Breite angesehen:
Zuerst hat es stark geflimmert, aber nach paar Minuten haben sich die Augen an die geringere Helligkeit und das Flimmern gewöhnt. War nimmer so schlimm.
Keine Ahnung, obs am Film liegt, generell haben die 3D Effekte wenig überzeugt. In die Tiefe OK, aber keine Popouts, zumindest nicht weit rausspringend.
Wenn man kurz die Brille abnimmt, und die hellen, kräftigen Farben sieht: Ne Danke, ich bleib bei 2D.

Paar Kleinigkeiten gibt's dann doch noch:
Man kann leider nur eine Einschaltlautstärke beim AVR hinterlegen und auch nicht mit einer Harmony Aktion eine andere Lautstärke hinterlegen.
Fürs Filmeschauen hab ich die Einschaltlautstärke auf 0dB, Referenzpegel eingestellt.
Schalte ich den AVR mit einer Aktion "Radio" ein, wenn ich beim angrenzenden Fitnessraum trainiere, muss ich jedesmal per Hand die Lautstärke zurückdrehen. Radio mit 0dB ist zu laut, selbst im Nebenraum.

Seit ich das Wlan auf 2,4Ghz beschränkt hab, behält der Harmony Hub seine Verbindung. Trotzdem klappt nicht immer die HUE Lichtsteuerung. HUE verliert abundzu noch die Verbindung.

Und irgendwann wollte ich noch eine 2. Sitzreihe einbauen. Brauch zwar die Sitzplätze nicht, wäre her für die Optik, derzeit steht die eine Couch doch etwas verlassen im Raum.
Kinoteufel
Ist häufiger hier
#463 erstellt: 28. Apr 2020, 14:09
Darf ich Fragen in welchen Abständen du das SBA zur Decke und Boden aufgebaut hast.
Ich plane vielleicht auch ein 2x2, 2x3 2x4 Gitter.
Ich überlege nur, ob ich bei der Aufstellung hier statt je einer Linie bei 1/4 und 3/4 der Raumhöhe die Subwoofer auch bei 1/6 und 5/6 anordnen kann?
Mankra
Inventar
#464 erstellt: 28. Apr 2020, 14:46
Die 1/4-1/2-1/4 Aufteilung ist nur dazu da, um die Abstände bei nur 2 Subs in einer Richtung bestmöglich aufzuteilen.

Wobei jedoch gilt:
Je mehr Subs, je enger das Gitter, um so besser.
Die obere Grenzfrequenz, wie weit ein SBA/DBA sinngemäß funktioniert beträgt die halbe Wellenlänge. Das sind bei den max. 120hz über dem LFE maximal 140cm Chassis Abstand.
Zur Wand maximal !! den halben Chassis Abstand. D.h. wenn die 140cm untereinander noch nicht ausgereizt sind, dann besser näher zur Wand/Boden/Decke.

D.h. bei mehr als 280cm Raumbreite braucht es 3 Subs waagrecht, oder die die Schallbündelung bricht schon vor den 120hz des LFE Kanales auf.

Die 213cm Raumhöhe hab ich mit ~ 35 -140- 38cm Abstand aufgeteilt. Oben paar cm mehr, da damit das Einsetzen leichter war und die Decke nicht ganz gerade ist.
In der Breite hab ich die 3 Subs mit 65 - 127 - 127 -65cm aufgeteilt.
Theoretisch hätte ich also noch je 13cm näher an die Wand rücken können, aber dies hielt ich frei, da dort die Vorhänge für die Frontmaskierung hinkommen sollten, Eckabsorber versteckt hab (fürs SBA nicht nötig, aber die anderen Lautsprecher regen ja auch noch paar Moden an).
Kinoteufel
Ist häufiger hier
#465 erstellt: 28. Apr 2020, 15:44

Mankra (Beitrag #464) schrieb:


Die 213cm Raumhöhe hab ich mit ~ 35 -140- 38cm Abstand aufgeteilt. Oben paar cm mehr, da damit das Einsetzen leichter war und die Decke nicht ganz gerade ist.
.


Danke für die tolle Erklärung. Das mit den 120 Hz hab ich auch schon wo anders gelesen, aber nie verstanden. Jetzt ist es klar. Ist ja nicht wirklich schwer!

Das heißt du hast einfach geschaut, dass zwischen den Chassis immer die 140 cm horizontal und vertikal anliegen und das Gitter dann mehr oder minder zentriert.
Das würde heißen bei z.b. 2,5 m Deckenhöhe und 4 m Breite wäre die beste Aufstellung (Maße in cm):

SBA

Wäre das korrekt?


[Beitrag von Kinoteufel am 28. Apr 2020, 15:58 bearbeitet]
Mankra
Inventar
#466 erstellt: 28. Apr 2020, 16:28
Maximal 140 Abstand untereinander.
Maximal 70cm von der Wand.
Innerhalb dessen ist man recht flexibel, wobei kleinere Wand/Boden/Deckenabstände vorteilhaft sind.

Somit ja, das Gitter ist OK.

Die 120hz ist die höchste Frequenz, welche am LFE (bei DTS, Dolby nur 100hz) Kanal verwendet wird.
Dazu kommen jedoch noch die Frequenzen von den normalen Lautsprechern, welche auf den Sub umgeleitet werden.
Eine 80hz Trennung ist keine harte Trennung (Bis 80hz gehen 100% zum Sub, ab 81 hz gehen 100% zum ursprünglichen Lautsprecher), sondern dass pro Oktave der Pegel um einen bestimmten Pegel abfällt.
Das schaut dann so aus:
https://www.heimkino-praxis.com/die-richtige-trennfrequenz/ siehe 2. Bild.

D.h. der Sub bekommt trotz 80hz Trennung noch Anteile über 80hz, wenn auch mit geringerem Pegel.
Auch deshalb ist es vorteilhaft, wenn ein SBA/DBA bis 120hz bündelt und keine Quer/Höhen Moden anregt.


[Beitrag von Mankra am 28. Apr 2020, 16:38 bearbeitet]
Kinoteufel
Ist häufiger hier
#467 erstellt: 28. Apr 2020, 16:52
Danke nochmals für die weitere Erklärung, das wusste ich auch nicht, dass das nicht hart getrennt wird!
Wobei doch die Moden über 80 Hz bei weiten nicht mehr so schlimm sein dürften als die bei z.b. 30 Hz?
Mankra
Inventar
#468 erstellt: 28. Apr 2020, 16:58
Je höher die Frequenz, umso leichter sind die Moden mit Absorber in den Griff zu bekommen, da es nimmer diese großen Bautiefen dazu benötigt.

Aber wenns auftreten, trotzdem nervig. Ich hab z.b. das Problem , dass mein Center bei 90hz eine Diagonalmode anregt, welche am Sitzplatz zur Auslöschung führt. Deshalb trenne ich jetzt einfach erst bei 100hz.
Bei 135 bis 140hz fallen noch 3 weitere Moden zusammen, welche in Summe in den Ecken eine ziemlich Erhöhung bilden und wieder am Sitzplatz eine Auslöschung.

Je besser die Basis funktioniert, umso besser, umso weniger muss man später nacharbeiten, basteln, investieren.
Kinoteufel
Ist häufiger hier
#469 erstellt: 28. Apr 2020, 17:37
Die Erhöhungen in den Ecken dürftest du aber eigentlich nicht wirklich am Sitzplatz hören? Das ist jetzt nur messtechnisch ermittelt oder?
MuLatte
Inventar
#470 erstellt: 28. Apr 2020, 17:52

Mankra (Beitrag #462) schrieb:
Trotzdem mal probieren, wie es zuhause aussieht: Habs auf den vollen 350cm Breite angesehen:
Zuerst hat es stark geflimmert, aber nach paar Minuten haben sich die Augen an die geringere Helligkeit und das Flimmern gewöhnt. War nimmer so schlimm.
Keine Ahnung, obs am Film liegt, generell haben die 3D Effekte wenig überzeugt. In die Tiefe OK, aber keine Popouts, zumindest nicht weit rausspringend.
Wenn man kurz die Brille abnimmt, und die hellen, kräftigen Farben sieht: Ne Danke, ich bleib bei 2D.


Es ist wie immer bei 3D, wird es nicht vernünftig dargestellt, denkt man es wäre Mist. Hat man es aber mal gut zu Hause gesehen, will man es nicht mehr missen.
Ich habe nur einen 75er und hier flimmert 3D gar nicht und das Bild wird etwas aufgehellt im 3D-Modus so dass man keinen Unterschied zu 2D hat. Wenn ich die 3D-Brille abnehme, dann denke Oh Gott ist das Bild flach und setze die Brille gleich wieder auf.
Fakt ist natürlich, dass nicht mehr viele Movies in 3D rauskommen. Star Wars 9 aber doch wieder.
Mankra
Inventar
#471 erstellt: 28. Apr 2020, 20:09

Kinoteufel (Beitrag #469) schrieb:
Die Erhöhungen in den Ecken dürftest du aber eigentlich nicht wirklich am Sitzplatz hören? Das ist jetzt nur messtechnisch ermittelt oder?

Die Erhöhung in den Ecken nicht, aber die daraus resultierende Auslöschung am Sitzplatz ist zumindest mit dem Testton deutlich hörbar.
Siehe http://www.hifi-foru...17254&postID=435#435

Inwieweit man solche schmalbandigen Auslöschungen im normalen Filmton merkt, raushört, schwer zu sagen.
Wenn man es verhindern kann, dann verzichtet man natürlich gerne auf solche Einbrüche.
Im Beitrag 448, wie ich es dann mit 100hz Trennung hin bekommen hab.
Mankra
Inventar
#472 erstellt: 17. Okt 2020, 21:37
Kleines Update, heute das Rack überarbeitet:
Da zwischenzeitlich ein paar Geräte hinzu kamen (2. Rotel Endstufe, DSP, FireTV, usw.) , immer nur irgendwie ins Rack gestopft, war es schon ein ziemlicher Sauhaufen.
Da nun auch noch ein HTPC dazu kommt, war es Zeit, das Rack neu zu sortieren, um zu bauen:

2020-10-17 19.56.52

Unten die schweren Entstufen:
Proline 3000 für das SBA,
Rotel 1095 für LCR, SR,
Rotel 1066 für SRB und 4x Decke
Somit bin ich für die Zukunft gerüstet und kann den AVR gegen eine reine Vorstufe tauschen (noch nix fixes geplant).

Denon X4400 als Vorstufe

Das HTPC Gehäuse ist noch leer. Vor kurzem hab ich hier aus den Kleinanzeigen einen vor konfigurierten MadVR PC gekauft. Dieser wird rein gebaut.
Selbst wenn mir die ganze HTPC Geschichte zu blöd ist, fürs normale Filme schauen, wird der PC bleiben. Praktisch für diverse Einstellungen, wenn ich nicht extra das Schleppy anschließen muss.

Pana 9004: Wird bleiben, selbst wenn mir MadVR gut gefallen wird.

Den Vorschaumonitor hab ich drehbar montiert, dahinter diverse Kleingeräte (Philipps HUE, Wlan Router, usw.):
2020-10-17 19.57.45

Oben, hinter dem "Now Playing" Ständer, wäre auch noch etwas Platz frei.

Vor allem ist hinten wieder halbwegs Ordnung, die Kabel halbwegs sauber verlegt, ohne sich untereinander zu verknoten.

Wenn mir mal eine günstige Yamaha 5100 Vorstufe unterkommt, würde ich Diese gerne probieren:
Denon hab ich letztes Jahr vor allem wegen XT32 genommen. Das modernere Einmess System, welches auch den Sub besser korrigiert (zumindest laut diversen Berichten im Netz).
Nur brauch ich keine Korrektur beim Sub, hab XT32 für den LFE ganz rausgenommen. Somit kommt Yamaha wieder ins Spiel.

Aber zuerst steht mal der HTPC und MadVR auf der 22 Liste.
MarsianC#
Inventar
#473 erstellt: 17. Okt 2020, 21:55
Lässig! Vorstufe ist leider ein schwieriges Thema....
Mankra
Inventar
#474 erstellt: 17. Okt 2020, 22:02
Ich weiß. Grundsätzlich fehlt mir nix. Nur stört mich irgendwie, dass der Denon, selbst als reine Vorstufe noch immer recht warm wird.
Und das es kein vernünftiges Web Interface für die Einstellungen gibt. Über die App nervt es einfach.
z.B. haben die gespeicherten Einstellungen den Umzug auf ein neues Tablett nicht überlebt. Beim Aufrufen kommt immer, dass die Datei beschädigt sei. Selbst löschen geht nicht.....

Da Alles zufriedenstellend läuft, hat es keine Eile.
Bißerl Spieltrieb, und machmal bißerl Aufrüsten. Klangverbesserung wird ne Vorstufe nur wenig bringen, da wäre eher sinnvoller, bei den Lautsprechern an zu setzen. Hier hab ich noch immer die Achenbach SON im Sinn.
MarsianC#
Inventar
#475 erstellt: 18. Okt 2020, 01:22
SON... sehr schick. Tricolon wär mal was
Aber vermutlich dank SBA übertrieben. Duett 15? Point P38? Alles ziemlich fett.

ECO Aktiv? Thema Lüfter wurde ja bereits behandelt. Webinterface gibts ab x500 wieder.
Als "App" nehme ich nach einem Tip nur mehr bluestacks am PC her. Funktioniert einwandfrei und dank Maus lässt sich auf Wunsch die Zielkurve endlich (fast) perfekt anpassen.
Mankra
Inventar
#476 erstellt: 18. Okt 2020, 10:48
Die SON reizt, wegen dem AMT + Hornvorsatz und dem 2,5 Wege Konzept.
Obwohl für reines HK eher Perlen vor den Säuen.

Die Tricolon hab ich mir auch schon angesehen, dürfte eine ähnliche Bestückung wie die Beckersounds B500 haben, welche in letzter Zeit recht häufig verbaut wird. Selbst in ebenso kleinen HKs, wie meine 20m². Pegelreserven hätte die Tricolon sicher ausreichend.

Achenbach hat ein schönes Sortiment, die Auswahl fehlt schon schwer.

Eco ist ausgeschaltet, könnte ich mal probieren.
Einen neueren Denon AVR werde ich wohl eher nicht mehr kaufen. Wenn mir ne günstige Marantz Vorstufe, es würde ne 7705 reichen, unterkommt, kann sein, dass ich tausche.
Yamaha kam in meinem Focus, da halbwegs günstig, die 5100er, wie aktuell auf Willhaben, immer wiedermal anzufinden ist und wie geschrieben, ich keine großartige Korrektur für das SBA brauch. FG etwas angepaßt, fertig. Da könnte sogar der integrierte PEQ bei Yamaha reichen.

Ich hab Samsung S4 und S6 Tablets. Mit dem Stift ist es schon bißerl besser. Dazu auch probiert, eine BT Mousse zu verbinden und damit zu bedienen und zuletzt über Samsung DEX (bringt den Tablet/Handy Bildschirm auf den PC und läßt sich damit bedienen): Zum Glück braucht man es nicht oft, den wirklich glücklich wurde ich nie mit der XT32 App. Das ist der 70,- DSP von Thonmann eine Wohltat in der Bedienung. Trotz oder gerade wegen der altbackenen Oberfläche

Gestern ganz vergessen: Neben dem HTPC steht als nächstes Shaker für Couch auf dem Plan:
Bis jetzt hab ich davon nix gehalten. Kannte ich bis jetzt nur von einem Gaming Stuhl und das Vibrieren hätte mich bald genervt.
Aber diese Woche war ich einen VW270 in einem HK mit verbauten Shakern ansehen. Im Gegensatz zu dem Gaming Stuhl, kein Dauervibrieren, sondern sehr subtil eingestellt. Nur bei den stärkeren Effekten spürbar. Zuerst dachte ich, ich spüre den Sub.
Eine leichte, taktile Ergänzung, richtig eingestellt, dürfte eine schöne Ergänzung sein.


[Beitrag von Mankra am 18. Okt 2020, 10:56 bearbeitet]
Deidara26
Stammgast
#477 erstellt: 18. Okt 2020, 14:13
Hast du dir denn Gedanken gemacht, ob die Komponenten des HTPC überhaupt in das neue Gehäuse passen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass der CPU Kühler im LC 18 genug Platz haben wird. Falls du noch planst die Grafikkarte zu ersetzen, wird es durch die mäßigen Kühlmöglichkeiten des Gehäuses mit Sicherheit sehr heiß. Falls du auf der linken Seite des Racks kein Luftloch oder Spielraum hast, solltest du das Netzteil so montieren, dass der Lüfter nach innen zeigt und somit genügend (wenn auch warme) Luft ansaugen kann.


[Beitrag von Deidara26 am 18. Okt 2020, 14:19 bearbeitet]
Mankra
Inventar
#478 erstellt: 18. Okt 2020, 15:05
Nicht im Detail, nur grob. Das Gehäuse wirkt recht geräumig. Lange Grakas sollten kein Problem darstellen und auch genügend Möglichkeiten, Lüfte zu installieren.
CPU Kühler, könnte ein Thema werden, aber zur Not gibt es flache Kühler, mit sicher genügend TDP für einen i5.
Denke schon, dass es mit diesem Gehäuse klappen sollte.
Try&Error, wenn nicht, muss ich mir ein anderes Gehäuse suchen.
Mankra
Inventar
#479 erstellt: 18. Okt 2020, 18:11
Auf die Schnelle hatte nun erste Priorität, dass wieder Alles läuft. Durch tw. neue Verkabelung, zur Sicherheit neu einmessen mit der XT32 App.......
Bis hatte ich noch nie gröbere Probleme mit der App, dachte die Horrorgeschichten liegen an einer instabilen Wlan Verbindung. Bei mir ist der Denon per Kabel im Lan, der Wlan-AP ist im Rack verbaut. Bis jetzt mit Note-4, Tab S2 und S3 keine nennenswerte Probleme.
Heute mit dem Tab S6, keine Chance. Beim ersten mal noch bis zur 4 Einmessposition gekommen. Später bei der ersten Einmessposition Abbruch wegen Verbindungsfehler. 1x sogar schon beim Einpegeln des Subs......
App deinstalliert, neu installiert, Denon hat aktuelle Firmware. Beide Geräte neu gestartet. Keine Chance.
Das alte S2 Tablett lebt nimmer, das S3 hab ich meiner "Chefin" gegeben, also anderes Google Konto.
Dann notgedrungen das S20 Handy genommen, nach ca. einer Stunde herumärgern: Heureka: Messung ist ohne Probleme durch gelaufen...

Eigentlich steht Halloween vor der Türe, hätte das Geisterschloß Motto noch 2 Wochen belassen können, aber dann doch die Spinnenweben weg gesaugt. Ein Wahnsinn, was sich selbst in einen Raum, der eigentlich immer verschlossen ist, ansammelt.


Deidara26 (Beitrag #477) schrieb:
Hast du dir denn Gedanken gemacht, ob die Komponenten des HTPC überhaupt in das neue Gehäuse passen?

Siehe oben, bin heute nimmer dazu gekommen, bzw. keinen Bock mehr. Frei Auge hätte ich gesagt, das LC18 Gehäuse ist min genau so hoch, wie Dein Tower breit ist.....täuscht stark: 170mm Höhe für das LC18 vs. 205mm Breite beim Tower. Vor dem Umbau schauen, ob es brauchbare, so flache Kühler gibt.
Kinoteufel
Ist häufiger hier
#480 erstellt: 12. Dez 2020, 19:34

Mankra (Beitrag #29) schrieb:

Später noch schnell Alles verstrebt, verschraubt und die Front schwarz gestrichen:
2019-04-10 18.19.33
.



Hast du die Subs eigentlich mit der Wand oder mit dem Holzgerüst verschraubt?
Gibt es Resonanzen oder Geräusche?
Mankra
Inventar
#481 erstellt: 12. Dez 2020, 20:25
Ich bin den Weg der fixen Verschraubung gegangen,
Die Gehäuse sind von sich aus schon recht schwer, trotzdem denke ich, wenn Alles fix verschraubt ist, keine Bewegung im System, dass dies Vorteilhaft ist.
Der Rahmen besteht aus 10x10 Hölzer, fix mit Decke, Boden, Rückwand verschraubt.
Kinoteufel
Ist häufiger hier
#482 erstellt: 12. Dez 2020, 22:19
Danke und sorry, dass ich nochmals nachfragen muss!
Sind die Subs dann an den 10x10 Hölzern verschraubt oder direkt mit der Rückwand?
Mankra
Inventar
#483 erstellt: 12. Dez 2020, 23:40
Habs wohl auch zu knapp beantwortet, war schon wieder am Sprung in den Keller, bin gerade beim Basteln mit MadVR (dies und der der Shaker sind 2 neue Updates, welche ich hier noch nachtragen muss).

Der Hauptrahmen ist also fix verschraubt.
Unten stehen die Subs auf Gummigranulatmatten und sind seitlich noch mit den Stützen verschraubt.
Oben hab ich quer durchgehend ein 10x10er Holz an die Wand gedübelt und dann mit den Rahmen vorne verbunden. Vorne quer ein Holz. So konnte ich oben die Gehäuse rauf stellen.
Das ganze dann von innen nach außen mehrfach verschraubt.
Zum Schluss die Lautsprecher eingesetzt.
Die Gehäuse sind von der Rückwand (besser gesagt Front-Wand) ca. 2-3cm weg, da Außenwand und perfekt gerade ist die Wand auch nicht verputzt.
Ebenfalls die oben bei der Decke. Da sind es sogar 15mm Unterschied von Rechts nach Links.
Seitlich hab ich ca 30cm Abstand gelassen, da mit ich hier noch 30cm breite, 50cm+ 10cm Luft Tiefe Eck Absorber verbauen konnte.

Ein Gehäuse ist ca. 60kg schwer, mit Lautsprecher 80kg. Dazu bewegen sich die Membrane kaum, selbst > 120dB, da genügend Fläche vorhanden ist.
Die hohe Masse der Konstruktion + der geringen Bewegung schwingt da nichts.
Die LCR Lautsprecher stehen frei drauf, nur eine Gummigranulatmatte und auch die wandern nix. Also werden die Versteifungen auch genügend sein, dass die großen Flächen nicht vibrieren.
Mankra
Inventar
#484 erstellt: 19. Dez 2020, 22:16
Kleines Update:

Vor einigen Wochen hat Namor Nodiz seinen Sony VW270 zu einem fairen Preis angeboten und da ich sowieso in der Gegend zu tun hatte, ihm kurz besucht. Aus dem Beamerkauf ist nichts geworden, da die Farben recht blass waren. Ich dachte, es lag an der schon älteren Lampe, die Lichtleistung würde fehlen. Im Nachhinein dürfte es eine Fehleinstellung von MadVR gewesen sein.
Während wir uns diverse Filmausschnitte angesehen haben, dachte ich: Wow, Bass ist nicht schlecht, obwohl kein SBA/DBA, schön direkt, spürbar, ohne Wummern..........na ja, Namor hat in seinen Sitzen Reckhorn Shaker verbaut
Bis dahin dachte ich immer: Braucht man nicht, wenn die Subs groß genug sind, dauernde Vibrationen werden sicher schnell nervig. Aber so, wie Namor die Shaker abgestimmt hat, ist es eine leichte, taktile Unterstützung des Basses, nicht auf Effekthascherei abgestimmt.
Langer Rede, kurzer Sinn: Sowas brauch ich

Ich war schon mit Reckhorn in Kontakt, da wurde zu einem fairen Preis ein Ibeam + Butkicker Endstufe in einer Facebook Gruppe angeboten. Gleich kontaktiert, paar Tage später hatte ich meinen Shaker

Die Montage war nicht ganz so trivial bei meinem Himolla Sofa, da der Unterbau aus Metallstreben besteht. Musste das Sofa abbauen, um vernünftig bohren zu können. Hab eine 40mm Arbeitsplatten-Rest verschraubt und daran den IBeam:

2020-12-14 16.27.17

Kabel unterm Teppich durch zu schieben ging besser als gedacht mit einem 3m langen Eisenrohr, Kabel vorne befestigt und vom Sofa zur Rückwand durchgeschoben. Ging somit, ohne den Teppich anzuheben, die Sockelleisten an zu heben.

Die Couch steht nun auf 15mm Gummi Granulat Blöcken.

Zuerst hatte ich bedenken, ob ein IBEAM für das große 4er Sofa reicht, aber zur Not könnte ich bei der Butkicker Endstufe noch 2 oder gar 4 Reckhorns anschließen. Die Endstufe ist ein solides "Eisenschwein" mit 1000W:
2020-12-14 16.26.31

Der eine IBeam reicht jedoch locker aus, auch für die große 4er Couch, wobei im Normalfall höchstens 2 Personen drauf sitzen.
Wie einleitend geschrieben, geht es nicht um einen Dauer-Vibrator, sondern um eine leichte taktile Ergänzung des Basses.
Sicher hat das SBA selbst auch ordentlich Druck, aber selbst mit der Spaßkurve, mit +10dB bei 20hz, sind viele Bass Szenen nicht ganz so druckvoll. Ich hätte noch weiter Reserven, könnte die Proline hochdrehen, aber dann sind "normale" Szenen zu Bass lastig.
Nun, allein durch diese leichte taktile Ergänzung wirken leisere Bass Effekte stärker, ohne dass das Ganze zu Basslastig wird.
Damit der Shaker nicht wegen jeder Kleinigkeit los geht, hab ich per DSP ein Noisegaite eingestellt und einen Tiefpassfilter bei 40hz.
Somit spricht der Shaker nur lauteren und tieferen Effekten an.

Wieder ein Puzzlestein mehr zum Gesamtwerk.

Nächste größere Geschichte: MadVR. Das war eine langwierige Baustelle. Darüber mehr in den nächsten Tagen.
Mankra
Inventar
#485 erstellt: 21. Dez 2020, 22:26
MadVR Kapitel 1: Der Lange Weg zum ersten Bild!

Über MadVR liest man immer wieder.

Eigentlich wollte ich keinen HTPC fürs HK. Ich hatte schon 98 meinen ersten HTPC (damals gabs diese Abkürzung noch gar nicht) zusammen gebaut. Damals mit einer ATI All in Wonder Pro, Sat Karte, usw.
War zwar praktisch, da man alle Formate, Bilder, usw. abspielen konnte. Die damaligen DVD Player hatten noch keine Netzwerk Funktionen.
Aber der PC war eine Dauerbaustelle, die Chefin konnte nix damit anfangen und auch mir ging die Mausbedienung auf den Zeiger.
Ein paar Jahre später einen HTPC von HP gekauft. Schon mit einer IR-Fernbedienung, Windows MCE vor installiert). Schon etwas besser, aber kein Vorteil zu einer PS3, welche dann für längere Zeit mein Multimedia Player war.
Der Vorteil eines PCs ist auch der größte Nachteil: Man kann viel einstellen, optimieren, individualisieren, es gibt unzählige Möglichkeiten, dafür ist man auch immer wieder am herumbasteln.
Den Stress wollte ich nimmer.

Trotzdem war immer die Neugierde da, was MadVR noch aus dem Bild rausholen kann. Durch den Darbee kannte ich ja, was elektronisch so möglich ist.
Sehr Viele erzählen von einem sehr großen Upgrade der Bildqualität, gegenüber allen anderen Tone Mapping Möglichkeiten. Es werden im Audio- Video Bereich immer wieder gerne Superlative verwendet (Wie oft liest man nicht, dass ein einzelner Subwoofer den Putz von der Decke holt...na ja), ein paar wenige Vergleichstest von einem kleineren Unterschied zwischen JVC Tonemapping (was mich schon immer wieder mal zum Upgrade auf eine N-Serie überlegen läßt), Panasonic HDR Optimizer oder Lumagen (welcher mir zu teuer wäre).
So paßte es gut, dass vor ein paar Wochen hier im Forum ein günstiger, gebrauchter PC vorkonfiguriert mit Kodi und MadVR angeboten wurde. Zwar nur mit einer GTX1060 Grafikkarte, aber immerhin läuft damit schon MadVR 113 mit dem Sagen umwobenen HSTM Tonemapping.
Der VK bot mir an, das Ganze soweit vor zu konfigurieren, dass ich recht schnell loslegen kann.

Voller naiver Vorfreude den PC angesteckt, Aquaman auf die Festplatte gelegt und den Film gestartet.......
Ui schön violettes Bild:

2020-11-15 16.01.32

Bild Einstellungen geprüft, Kabel getauscht, usw. keine Besserung.
Natürlich hier im Forum das Problem geschildert. Wie immer, es viele Antworten, welche so ziemlich Alles, was irgendwie in Frage kommen könnte enthalten (oft auch, wenn man schon geschrieben hat, dass man dies schon geprüft hat).
Zumindest erfuhr ich, dass sich dieser Fehler "Magenta Bug" nennt.
Bernd kannte den Fehler auch und gab den Tipp, auf 12Bit Farbtiefe zu stellen.........Schön und gut, das PullDown Menü gibt nur 8Bit frei.
Zwar nicht optimal, aber mit dem Umweg über YCBR bekam ich ein Bild..........aber mit sehr flauen Farben:
Pana vs. MadVR:
2020-11-23 17.59.57

2020-11-23 17.57.54

2020-11-22 15.37.52

2020-11-22 15.37.18

Bei der Fehlersuche zeigte sich, dass trotz hilfreicher Forenkollegen, das System sehr komplex ist:
MadVR selbst hat zig Einstellmöglichkeiten, die Informationen sind zwischen tausenden Postings in diversen Foren und Threads verteilt.
Dazu kommt der Grafikkartentreiber, Codec Pack (Muss man zuerst auch erst mal wissen, dass die LAV Filter das Codec Pack sind), Kodi, die Player Software. Und Alles soll richtig zusammen arbeiten.

Hier war dann schon klar, dass Plug&Play nicht so einfach funktioniert. z.b. sobald ein neues Anzeigegerät angeschlossen wird, muss man dies in MadVR anmelden, im Graka Treiber die Einstellungen vornehmen, usw.

Nach langem Hin&Her, bot mir Speedy an, mich an zu rufen und sich die Kiste per TeamViewer an zu sehen.
Er ging alle Einstellungen durch, installierte neue LAV Filter, nahm einen Haken bei "Report BT2020 to Display" raus.
Letztendlich fehlte beim JVC der richtige Farbraum. Heureka, endlich war das Bild nimmer so fahl.
Der Tipp mit dem Farbraum im JVC ist auch hier im Forum gefallen, aber unter der als Einsteiger Fülle von Tipps, von denen man erschlagen wird, ist das unter gegangen.
Man muss auch erst mal man HDR zu SDR Konventiert, einen SDR Bildmodus auswählen muss, aber den HDR Farbmodus.
Jetzt klappte auch RGB 8-Bit ohne den Magenta Bug.

Btw: Kurz drauf wurde ein Link zum AVS Forum gepostet: Die JVC X-Serie hat einen Bug: RGB + 8 Bit + "Report BT2020 to Display" löst den Magenta Bug aus.

Nach der ersten Odyssee, konnte es endlich den Vergleich starten und muss sagen: "Leider ge.l" .
Der Unterschied ist deutlicher, als erwartet.
Hier sieht man z.B. die bessere Durchzeichnung dunkler Bereiche:
AM_1

Dazu steigt in hellen Bildern der Kontrasteindruck, durch die bessere Durchzeichnung. MadVR verteilt die Bildhelligkeiten besser innerhalb des möglichen Kontrastumfanges.

Noch größer ist der Unterschied bei BluRays: Skaliert der Pana schon sehr gut, zumindest besser, als der JVC selbst, legt MadVR hier noch Einiges drauf. Mit BR ist der Mehrwert von MadVR sogar noch größer.

Dazu noch ein paar kleinere Faktoren wie Untertitel werden in den 21:9 Bereich verschoben, Film Start und Stop, ohne Neu Sync des Beamers, ohne der nervigen 15s Pause.

Auch wenn ich, auch jetzt noch, mit ein paar Punkten hadere (dazu später mehr), stand der Entschluss fest:
Das brauch ich.

Damit ich etwas Luft hab, nicht in kurzer Zeit wieder aufrüsten muss, beschloss ich einen neuen PC auf zu bauen. Auch dies lief nicht Reibungslos, ganz im Gegenteil. Und hat mehr Zeit gekostet, als eigentlich eingeplant.

Soviel vorab: Es hat sich rendiert:

2020-12-19 21.35.42

Dazu in den nächsten Tagen mehr.

P:S: Der MadVR PC steht günstig zum Verkauf.
MarsianC#
Inventar
#486 erstellt: 21. Dez 2020, 23:39
Den Schmarn muss ich auch mal angehn. Nächstes Jahr oder so
Schön dass die Shaker ihre Arbeit zufriedenstellend aufgenommen haben.
Mankra
Inventar
#487 erstellt: 21. Dez 2020, 23:51
Ja, Shaker war dagegen keine große Geschichte. Wußte nur nicht, dass das Filtern leiser Geräusche die Funktion NoiseGate erledigt.

Binap schreibt immer wieder, dass MadVR in 30min eingerichtet ist. Etwas vorgegriffen: Das wird auch stimmen.
Wenn man alle Programme zur Hand hat, einen PC fertig vorbereitet hat, sich in die diversen Programme eingearbeitet hat.
MadVR mit einer funktionierenden Grundeinstellung war das kleinste Problem. Aber bis man sich alle Programme zusammen gesucht hat, alle Einstellungen vergeht schon sehr viel Zeit. Erst zum Schluss hab ich eine lineare Erklärung aller MadVR Einstellungen gefunden. Kodi ist auch ein Thema für sich. Bis das halbwegs eingerichtet ist.

Hier hab ich die notwendigen Links und eine Kurzerklärung zusammen gestellt (auch für mich selbst als Eselsbrücke). Damit sollte es relativ schnell gehen:
https://www.krama.at/download/MadVR_Anleitung.pdf

Wenns den Vergleich in Natura sehen möchtest, bist gerne wieder eingeladen.

Nächstes Jahr steht dann auch ein Upgrade der Lautsprecher, zumindest LCR an
a1mLeSS
Stammgast
#488 erstellt: 27. Dez 2020, 00:28
Hey Mankra,

vielen vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht! Gerade bzgl. madVR, das ist für mich auch sehr hilfreich.

LG Reinhard
Mankra
Inventar
#489 erstellt: 27. Dez 2020, 02:04
Gern geschehen.

Aja, ich wollte ja die Geschichte weiter erzählen. Kommt die nächsten Tage.
Mankra
Inventar
#490 erstellt: 04. Jan 2021, 23:55
Fast vergessen weiter zu erzählen:

Wie letztens geschrieben, nachdem mich die Wiedergabe mit MadVR mehr als überzeugt hat, war kurz die Überlegung, den gebrauchten PC eine stärkere Graka zu spendieren und in ein HTPC Gehäuse zu bauen (hab schon seit über ein Jahr ein gebrauchtes Silverstone LaScala Gehäuse hier stehen).
Kurz drüber gerechnet: Neues Mainboard, CPU SSD und Netzteil kostet ungefähr soviel, wie ich den Test-PC wieder verkaufen kann. Gehäuse und Laufwerk hatte ich schon, Graka brauchte ich sowieso neu.
Also gleich neue Komponenten bestellt, um in Zukunft lange Ruhe zu haben. Auch wenn für MadVR nur die Graka zählt, die restliche Bedienung ist mit den neuen Komponenten schon nochmal flüssiger.
Also hab ich einen Intel I5 10400, H470 Mainboard, Samsung Evo 970 1 TB M2 SSD, 16 GB Ram und ein Netzteil bestellt.
Paar Tage später am 2. Dezember sollte die RTX3060ti auf den Markt kommen. Also um 15:00, zum Verkaufsstart an den PC und natürlich waren alle möglichen Shops überlastet. Eine FE um 400,- war nirgends zu bekommen. Nach paar Minuten erwischte ich eine Karte um 429,- bei Notebooks Billiger.
Perfekt........bis ich am nächsten Tag in den Bestellstatus sah: Storniert. Nur mehr Karten für 550,- aufwärts verfügbar.
Angeblich gab es einen Adressfehler bei der Übermittlung über AmazonPay.......zig vorige Bestellungen haben immer funktioniert........
Um überhaupt eine Antwort zu erhalten, hat es 5 !! Emails benötigt, Der Support-MA hat es nicht geschafft die Bestellnummer korrekt zu lesen. Ist immer wieder bei einer älteren Bestellung gelandet. Erst beim 5. Mail mit einem Screenshot, roter Umrandung der Bestellnummer und noch einen Pfeil auf die Nummer, hat es geklappt......
Schnauze voll, hab ich dann trotzdem eine Karte für 540,- bestellt. Nach der Aktion hatte ich kein schlechtes Gewissen, diese Karte mal zum Übergang zu bestellen. Und dann in Ruhe entweder den Gebrauchtmarkt zu beobachten oder nach einem besseren Angebot Ausschau zu halten (später hab ich dann für "nur" 599,- eine RTX3070 erwischt).
Auch der Versand dauerte länger, so dass ich den PC zwischenzeitlich mit der GTX1060 vom gebrauchten PC aufgebaut hab.
Dem Gehäuse hab ich 4 neue Silent Lüfter verpasst, 4 neue, etwas höhere Chromfüße (unten wird von 2 Lüfter Luft angesaugt), Rest bei dem Gehäuse kein Problem, man hat genug Platz.

Binap schreibt gerne, dass in 30min Alles aufgesetzt ist. Das mag stimmen, wenn man von einem laufenden Win ausgeht, alle Programme zur Hand hat und Alle Grund Einstellungen zur Hand hat.
Der erste Zeitfresse ist schon mal, alle notwendigen Programme und Einstellungen zusammen zu tragen. In Summe hab ich ein verlängertes WE gebraucht, um Alles zusammen zu tragen und mich in die Programme ein zu arbeiten.
Das Thema ist schon recht Umfangreich, wenn man zumindest die Basics verstehen möchte, um später das Ganze an zu passen.
Viele Infos sind zwischen tausenden Forenbeiträgen versteckt, wo man die aktuelle MadVR anfindet, wo man dafür aktuelle Settings anfindet, Anleitungen sind tw. veraltet und zur Sicherheit sucht man eine weitere Seite zum einlesen, usw.
Die meiste Zeit hat letztendlich Kodi verbraucht. Mehrfach die Ordnerstrukur und Syntax der Filmbennung geändert. 21:9 Skin gesucht. Mit einem neuen Skin sind Einstellungen wieder wo anders. Aber das Hauptproblem ist, wenn man eine neue Quelle hin zu fügt, darf man nicht nach der Ordnerauswahl auf OK klicken, sondern muss vorher die Einstellungen öffnen und deklarieren, welche Medien dort drinnen sind.

Falls es hilft: Hier hab ich in einem PDF die ganzen Downloadlinks gesammelt, Links zu Anleitungen, welche eine zusammenhängende Anleitung bieten + eigene Anmerkungen, welche von den Pros vergessen werden, weils für sie wohl klar sind.
z.B. dass man auch den Beamer oder Monitor als "AVR" in MadVR einstellt und an dessen Ausgang das virtuelle MadVR Gerät als Display definiert.

https://www.krama.at/download/MadVR_Anleitung.pdf

Interessanterweise zeigt der Treiber nun auch mit der alten GTX1060 die Möglichkeit für RGB, Voll, 12Bit an (beim Test-PC mit der gleichen Graka konnten nur 8-Bit ausgewählt werden).

Wenn Alles glatt läuft, man weiß, wo man ran muss, sind die 30min schon realistisch, damit Kodi+Player+MadVR laufen.
In MadVR kann man mit den zig Einstellungen wohl viel Zeit investieren, siehe diverse Threads. Aber wenn man fertige Settings einspielt, braucht man nur kurz die 2-3 Nits Werte eintragen und MadVR läuft.
Trotzdem muss man einige Zeit einplanen für bis man alle Programme eingestellt hat.

Tastaturen hab ich mir dann auch noch eine Rii K18 Plus (Tipp von Bernhard S) und Rii i4 (Tipp von DrWhy) besorgt:
2020-12-08-15-39-04_1061410

Beide sind beleuchtet, die kleine Tastatur ist sogar besser zu bedienen, solange keine längeren Texte notwendig sind.

Ca. eine Woche musste ich dann warten, bis die RTX 3060ti endlich geliefert wurde.
Erste Ernüchterung: Die Renderzeiten lagen mit Bernds Settings ungefähr gleich, wie bei Bernd mit seiner GTX1080, trotz ungefähr doppelter GPU Leistung.
Hat mich verunsichert, ob eventuell eine Fehleinstellung irgendwo im System vorliegt oder ev. vom GTX Treiber noch Etwas übrig geblieben ist.
4K60P hat sogar geruckelt.
Nach Treiber Neuinstallation, längerer Suche, fand ich heraus, dass die GPU nur mit ca. 60% arbeitet.
Warum auch immer, wird nicht mehr genutzt, damit die Renderzeiten runter gehen.
Hab ein paar Tage, ach diversen Tipps, alles Mögliche durch probiert. Keine Verbesserung.
Da die Karte auch ein lautes Spulenrasseln auf den HDMI Ausgang übertrug, war nun sowieso klar, dass die Karte zurück geht.
Bei einer Treiber-Deinstallation hat Win den Standard VGA Treiber nicht installiert, ich hatte kein Bild.....dachte schon, jetzt kann ich die Kiste nochmal neu aufsetzen. Zum Glück kam ich per TeamViewer noch auf den Rechner und konnte den Treiber neu installieren.

Zwischendurch dachte ich, dass bei Cyberport auch mit Fake Lagerständen arbeitet. Viele negative Kommentare auf Geizhals und Facebook liesen drauf schließen, meine RTX3070 war noch 2 Wochen noch immer nicht verschickt worden.........
Emails, Kontaktformular wurden nicht beantwortet. Telefonisch nicht erreichbar......
Dann per PM auf FB einen Service-MA erwischt, der recht flott geantwortet hat und sich das Ganze angesehen hat. 2 Tage später wurde die Karte dann doch verschickt. Insgesamt hat es 3 Wochen gedauert, bis die Karte wirklich angekommen ist.

Karte getauscht. Renderzeiten wieder kaum niedriger bei 4Kp24, aber zumindest bei 4Kp60 gingens von 15 auf 12,5ms zurück, somit läuft dies auch Ruckelfrei.
Warum auch immer, wird die GPU weiterhin nur ca. 60% genutzt, statt die Renderzeiten zu drücken.
Als letzten Versuch den Graka Treiber nochmal mit dem Programm DDU deinstalliert, neu installiert. Keine Änderung.
Egal, zumindest ruckelt nichts mehr, ganze Filme laufen mit vielleicht 1-2 dropped Frames durch, meist sogar Ohne.
2020-12-21-17-10-09_1064653
Nächste Baustelle, dass Spulenrasseln, welches sich über HDMI überträgt. Nach kurzer Recherche und Nachfrage:
Es ist ein Masseproblem. Der Denon hat keinen Erdungsanschluss. Dafür hinten einen Anschluss, um das Gehäuse zu Erden.
Testweise ein Kabel zum PC Gehäuse gezogen: Damit wurde es schon sehr leise.
Somit einen "Erdungsstecker" gebaut, also einen Schukostecker mit nur einem Kabel zu einem Masse/Erdungsblock.
Hab dann auch noch den Tipp befolgt, im Gehäuse MB und Graka zu Erden und dann ein Kabel zum selben Erdungsblock gezogen.
Damit ist es schon ganz OK.
2020-12-21-17-26-09_1064659
Noch eine Verbesserung brachte ein Undervolting der Graka auf 0,85V. Auf 1m vor den Lautsprechern ist es noch hörbar, auf 3m auf der Couch nimmer.
Nebeneffekt ist, dass die Graka somit nur mehr 100W benötigt und nur ca. 55° warm wird, selbst in dem recht kleinen Gehäuse.

Ganz weg gehen soll es mit einem HDMI Lichtwellenleiter Kabel. So ein Kabel hab ich heute bekommen, werde ich jetzt noch Testen.

In Summe sollte man schon ein paar Tage für das Thema mitbringen, dafür bekommt man eine merkbare Bildverbesserung und Flexibilität, wie es sonst nur Video Prozessoren um 5000,- aufwärts bieten.
Trotz der Bastelei zwischendurch, hab ich in den letzten 2 Wochen jeden Tag 1 bis 2 Filme angesehen.
Da läuft Alles rund: PC fährt sauber, ist schneller als der JVC, während der Wiedergabe noch keinen einzigen Fehler und auch noch keinen Film, wo ich das Bedürfnis gehabt hätte, etwas nach zu regeln.

Anderes Thema:
Heute hab ich einen MiniDSP bekommen. Beim T-Racks 4x4 kann man Filter nur bis 20hz setzen, Mini DSP bis 10hz runter.
Gibt doch einige Tonspuren, die deutlich unter 20hz runter gehen, manche sogar bis unter 10hz. Das ist aber dann wirklich Leistungsverschwendung, unnötige Belastung der LS und des Shakers. Deshalb möchte ich irgendwo zwischen 10 und 15h einen HighPass Filter setzen.

Aber erst heute gesehen, dass der MiniDSP nur 0,9V statt 2.0V Ausgangspegel hat. Mal schauen, ob die Proline damit nicht zu sehr rauscht.
Mankra
Inventar
#491 erstellt: 10. Jan 2021, 00:48
Kurze Updates:
Das Glasfaser HDMI hat die Störgeräusche vom HDMI Ausgang und somit den Lautsprechern genommen. Jedoch hatte ich schon am 2. Tag Tonaussetzer. Am nächsten Tag nochmal probiert, kam gar kein Bild mehr......
Kabel ging wieder zurück und probiere jetzt ein anderes Glasfaser HDMI Kabel.

Der MiniDSP lief auch nicht sofort Problemlos: Die Software lies sich nicht installieren.
Anfrage bei MiniDSP kam noch am Mittwoch die Antwort, ob ich eh den Flashplayer und das Adobe Air Framework installiert hab.
Ja, war installiert, jedoch lief der Support für Flash nun endgültig aus und Win hat Flash schon deaktiviert.
Scheinbar wußte der Support nichts davon, dass am Donnerstag eine neue Software veröffentlicht wird.......hab ich auch erst heute im HKV Forum erfahren.
Werde ich morgen einbauen.
steingott
Ist häufiger hier
#492 erstellt: 11. Jan 2021, 01:14
Hallo Mankra,
Wie klingt dieses Spulenrasseln bei Dir?
Ich habe bei mir nämlich ebenfalls ein komisches knattern, also im PC das sich auf die LS überträgt, allerdings nur wenn der PC auf 4k Auflösung gestellt wird. Auch wenn nur der Beamer mit dem HTPC verbunden ist, also die Marantz Vorstufe komplett getrennt ist und leider auch mit einem Glasfaser Kabel.
Aber das mit der Erdung werde ich mal probieren
MarsianC#
Inventar
#493 erstellt: 11. Jan 2021, 02:15
Stiller Mitleser sagt folgendes:
Spulenrasseln ist gerade bei der aktuellen Generation ein Problem, mal mehr mal weniger.
Über HDMI kenne ich nur Störgeräusche bei Lasten wie z.B. verschieben eines Fensters und generell Mausbewegungen.
Mankra
Inventar
#494 erstellt: 11. Jan 2021, 11:08
@Marsian: Sogar bei Mausbewegungen?
Mausbewegungen höre ich nicht, aber mir ist letztens aufgefallen, dass in Kodi es einen Unterschied macht, ob bei der Filmübersicht der Filmtitel komplett sichtbar ist, oder zu lang ist und gescrollt wird. Das Scrollen verstärkt schon das Geräusch.

@Steingott:
Knattern trifft es ganz gut. Es hört sich fast so an, wie ein nostalgischer alter Filmrollen-Projektor mit Flügelblende.
Das Ganze ist ein lastabhängiges Störsignal, welches sich über das HDMI Kabel auf den AVR überträgt. Läuft MadVR, steigt die GPU Last auf ca. 60% und es ist leider deutlich hörbar.

Im Netz findet man zum Thema Spulenrasseln vor Allem Beiträge, dass es im PC-Gehäuse zu deutlich hörbaren und störenden Geräuschen kommt.
Störgeräusche über HDMI wird meist über Brummschleifen geschrieben.

Brummen dürfte also eher die fehlende Erdung eines Gerätes in der Kette sein und hatte ich wohl auch, da es damit schon leiser wurde.
Aber unabhängig davon übertragen sich wohl auch Last abhängige Störgeräusche über HDMI. Wahrscheinlich das Spulenrasseln.
Mit einem Glasfaser HDMI Kabel lassen sich die Geräusche komplett unterdrücken. Leider machte mein erstes Kabel Probleme. Heute sollte ein neues Kabel kommen.
steingott
Ist häufiger hier
#495 erstellt: 11. Jan 2021, 12:57
Danke für deine Antwort.
Bei mir ist es so, dass das knattern bei 4k Ausgabe im PC eindeutig zu hören ist, selbst wenn nur der Beamer, ein x7000, mit dem PC verbunden ist, also die Marantz aus der Kette komplett raus ist. Wenn ich im laufenden Betrieb das 10m Glasfaserkabel vom PC abziehe, hört das knattern im pc auf. Stecke ich das Kabel wieder an, knattert es sofort wieder los. Ich hatte schon den JVC im Verdacht, da rein zu spinnen, werde aber das mit der Erdung mal versuchen. Wird die PC Ausgabe auf Fullhd gesenkt, ist das knattern fast weg, aber das ist ja nicht das Ziel...
Ich habe jetzt gesehen, dass im madvr tread auch einiges dazu geschrieben wurde, lese mir das noch in Ruhe durch und bespreche das mit meinem pc-Spezi , ich bin da nicht so ganz firm drin...


[Beitrag von steingott am 11. Jan 2021, 12:59 bearbeitet]
Mankra
Inventar
#496 erstellt: 11. Jan 2021, 13:11
Das Knattern kommt aus dem PC Gehäuse? Dann ist es Spulenrasseln und eine Erdung bringt nichts.
Das Spulen-Rasseln selbst kann man nicht abstellen.
Etwas mindern mit Undervolting (MSI Afterburner) oder eine andere Graka probieren.
steingott
Ist häufiger hier
#497 erstellt: 12. Jan 2021, 00:03
Ja, knattern kommt aus dem PC.
Komisch allerdings, dass der HTPC vom Kumpel bei mir in der Kette ebenfalls knattert, bei ihm Zuhause an einem 4k Fernseher nicht.
Leider hat keiner hier bei mir in der Gegend einen passenden Beamer oder Fernseher zum Vergleich, aber das ist jetzt zu ot in deinem Tread, daher danke nochmal
steingott
Ist häufiger hier
#498 erstellt: 08. Feb 2021, 17:24
Hallo Mankra,
Ein kurzer Nachtrag von mir, editieren des vorigen Beitrags geht leider nicht mehr:
Das übertragen des "Knattergeräuschs" ist bei mir jetzt weg, durch den Wechsel des 3m Glasfaserkabel auf ein 10m Glasfaser (zwischen HTPC und Marantz, zum Beamer liegt auch 10m Glasfaser)
Yeah......


[Beitrag von steingott am 08. Feb 2021, 17:26 bearbeitet]
Mankra
Inventar
#499 erstellt: 08. Feb 2021, 19:11
Bei mir ist inzwischen auch Ruhe. Das 2. Glasfaserkabel funktioniert. Ebenfalls 10m Länge und damit ist Ruhe.

In irgendeinem Thread, ev. auch im HKV Forum, hat jemand geschrieben, dass er ein normales HDMI Billigkabel genommen hat und nur die Schirmung/Masseverbindung außen durchtrennt hat. Damit sei auch Ruhe.

Ich hab jetzt nix mehr herum gebastelt. Die Kiste läuft, schau fast jeden Tag einen Film, hab dabei die Tastatur schon länger nimmer angegriffen. Die Einarbeitung war zwar lang, aber jetzt ist es Bediener freundlicher als ein Standalone Player.

Kleinigkeit noch: Auch mit dem Pana hatte ich abundzu das Problem, dass beim Starten der Anlage kein Bild zu sehen war. Mit dem PC hatte ich das noch öfters. Mußte dann am AVR kurz die Quelle hin&her schalten (inkl.langen Sync Pausen des JVC).

Im HKV gabs auch einen Thread über Verbindungsprobleme, dabei kam aus dem Trinnov Thread die Info, dass die EDID Daten von Display Schritt für Schritt bis zum Player übergeben werden und man somit Display > AVR > Player einschalten soll.
Das hatte ich sogar so eingestellt, aber scheinbar starteten die Geräte zu schnell für den JVC.
Nun hab ich nach dem JVC Start eine 2s Pause in die Harmony-Aktion eingestellt und seitdem fährt es immer ohne Problem hoch, ist ein Bild zu sehen.
Mankra
Inventar
#500 erstellt: 02. Mrz 2021, 23:35
Kleines Update steht an: Hab heute eine Yamaha CX-A5100 Vorstufe gekauft. Sollte die nächsten Tage eintreffen.
Bin schon gespannt. Einen wirklich hörbaren Unterschied erwarte ich nicht.
Vor 2 Jahren wollte ich einen Denon mit XT32, wegen der besseren Bass Einmessung. Jedoch hab ich diese schon lange deaktiviert. Auch über ca. 1000hz lasse ich frei spielen.
Eigentlich brauch ich die Einmessung nur mehr für den Phasenabgleich. Das soll die YAPO Einmessung gut hin bekommen.

Auf die Yamaha kam ich, einerseits weils einer der günstigsten Vorstufen ist (Gebraucht für 1150,-) und ein paar Features:
Eingebauter Equalizer, welcher nach der Einmessung genutzt werden kann
Webinterface (hat der X4400 noch nicht).
21:9 Bild Modus.
XLR braucht man zwar auf die kurzen Kabelstrecken nicht wirklich, jedoch spart man sich bei manchen PA Endstufen einen Adapter.

Bin schon gespannt.
MarsianC#
Inventar
#501 erstellt: 02. Mrz 2021, 23:38
Ist der X4400H demnach zu haben?
Frage für einen Freund... komischer Typ
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