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Audyssey MultiEQ nimmt Bass raus

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Autor
Beitrag
burkm
Inventar
#51 erstellt: 26. Jun 2010, 21:53
Die nach meiner Einschätzung beste Anleitung befindet sich (in Englisch) hier
cbrjogi
Stammgast
#52 erstellt: 26. Jun 2010, 23:14
Danke euch! Die beiden Seiten kannte ich leider schon und ich habe die Einmessung bereits exakt nach Anweisung durchgeführt. Das Ergebnis ist nahezu identisch mit den alten Einmessungen.


[Beitrag von cbrjogi am 26. Jun 2010, 23:17 bearbeitet]
PhobosMoon
Stammgast
#53 erstellt: 27. Jun 2010, 23:49
Hae es jetzt geschafft auch mit Audyysey einn Bass zu bekommen.

Ich muss dazu sagen bei der ersten einmessung hat Audyssey bei mir die geilste Bass wiedergabe entwickelt die ich je gehört habe....allerdings find ich die position nicht mehr an der ich den Subwoofer damals aufgestellt habe.

Der BAss war damals realistisch aber nicht minimalistisch, er war einfach genial...


Aber ich habe den Sub umgestellt und seitdem finde ich die pos. nicht mehr, war echt genial
cbrjogi
Stammgast
#54 erstellt: 28. Jun 2010, 00:36
Hast du nur den Sub umpositioniert und ganz regulär eingemessen?
sysrec
Stammgast
#55 erstellt: 28. Jun 2010, 13:06
noch ein trick für "bassgeschädigte":
vor der einmessung verstopft dicht die bassreflexöffnungen euerer lautsprecher. nach der einmessung die stopfen wieder entfernen und bei bedarf (weil es manchmal sogar zuviel bass produziert wird) zum teil verschließen.
cbrjogi
Stammgast
#56 erstellt: 28. Jun 2010, 20:48
Hey, danke für den Tipp! Warum bin ich darauf noch nicht gekommen? Einen Versuch ist es wert! In den letzten Tagen hatte ich einfach keinen Bock, etliche weitere Einmessversuche vorzunehmen. Aber das werde ich mal ausprobieren!
rockfortfosgate
Inventar
#57 erstellt: 28. Jun 2010, 23:16
@ cbrjogi
sag mal bescheid ob es gut geklappt hat.
werde dann auch mal meine löcher stopfen

gruß ralf
cbrjogi
Stammgast
#58 erstellt: 29. Jun 2010, 02:21
So, nachdem ich die Löcher mit aufgerollten Geschirrtüchern zugestopft habe, konnte der Einmessvorgang beginnen. Audyssey hat mir die nach wie vor die Frequenzen bei 100 Hz stark abgesenkt, dafür aber die Frequenzbänder darunter um ca. 5-6 dB angehoben. Zudem wurde der Höhenbereich ab 10 kHz um 5 dB abgesenkt. Trotzdem habe ich den Eindruck, dass es jetzt harmonischer klingt. Das Problem mit dem Frequenzloch scheint weitestgehend behoben zu sein. Ich habe probeweise die Anfangsszenen von Gladiator, The Fast And The Furious und The Dark Knight abgespielt. Auch im Stereobetrieb klang der Sound etwas fetter. Morgen werde ich mal ein paar Tests mit "frischen Ohren" durchführen.
burkm
Inventar
#59 erstellt: 29. Jun 2010, 10:51
Wobei natürlich nicht zu vergessen ist, dass eine Änderung der Abstimmung des Subs durch Stopfen der Reflexöffnungen nicht nur eine Schalldruckänderung bewirkt, sondern auch das Einschwingverhalten und den Frequenzgang ändert.
sysrec
Stammgast
#60 erstellt: 29. Jun 2010, 10:56
gerne!
und nicht vergessen, "dynamic EQ" zu aktivieren (nicht "Dyn.Volume!"). bei meinem Marantz ergibt sich daraus der fetteste sound. was ich noch festgestellt habe: der Winkel und der Abstand del LS zur Wand ist extrem wichtig. meine Chronos 509 mögen keine 90° stellungen, es reicht aber sie um 10° zur mitte zu drehen, dann wird der bass noch tiefer und verteilt sich gleichmäßiger im raum. der abstand zur wand muss auch mindestens 40cm betragen (weil bassöffnung hinten).
sysrec
Stammgast
#61 erstellt: 29. Jun 2010, 10:58

burkm schrieb:
Wobei natürlich nicht zu vergessen ist, dass eine Änderung der Abstimmung des Subs durch Stopfen der Reflexöffnungen nicht nur eine Schalldruckänderung bewirkt, sondern auch das Einschwingverhalten und den Frequenzgang ändert.

das ist auch klar, doch letzendlich ist der subjektive eindruck entscheidend. herumzuexperimentieren hat noch keinem geschadet ;). bei mir hat es funktioniert, bei den anderen vielleicht nicht.
burkm
Inventar
#62 erstellt: 29. Jun 2010, 11:11
Könnte aber im ungünstigsten Fall zu einer nicht optimalen Einmessung des Subs führen, das sich ja für Audyssey relevante Paramter ändern.


[Beitrag von burkm am 29. Jun 2010, 11:11 bearbeitet]
alice35
Inventar
#63 erstellt: 29. Jun 2010, 12:00

burkm schrieb:
Könnte aber im ungünstigsten Fall zu einer nicht optimalen Einmessung des Subs führen, das sich ja für Audyssey relevante Paramter ändern.


Das ist absolut richtig und nicht nur beim Sub!

Audyssey ist ein Supereinmess-System, aber in vielen (oder gar den meisten) Fällen kein Selbstläufer. Es gibt vor der Einmessung viel zu beachten! Teilweise sind hier sehr gute Ansätze, aber auch wirklich Haarstäubendes zu lesen.

Ich stelle bis spätestens morgen hier einen etwas längeren Beitrag ein (wenn Ihr das überhaupt wollt) und versuche es so zu beschreiben, dass wirklich alle aus ihren schönen AVRs das rausholen können was die Dinger zu leisten vermögen. Allerdings werden auch Dinge darin zu lesen sein, die Ihr (oder viele von Euch) längst wissen. Viele aber auch nicht...

mfg alice
cbrjogi
Stammgast
#64 erstellt: 29. Jun 2010, 12:12
Ich werde ggf. gegen Abend wieder ein paar Hörtests durchführen. Gestern hatte ich aber schon den Eindruck, dass der Trick soundmäßig etwas bewirkt hat! Mit dem Dynamic EQ, welchen ich ansich auch immer aktiviert habe, klang es zudem straffer. Ich möchte keine Dröhnbässe, aber wenn die Höhen sehr präsent sind, sich im unteren Mittenspektrum dagegen nicht viel abspielt und dann der Sub laut und tief grummelt, dann fehlt da eindeutig was im Sound (so ne Art "Badewannen-Effekt"). Klar, wenn man Musik hört, klingt es meistens im Direct-Modus besser. Ich benutze die Anlage aber zu 90% nur für Filme (zu 10% Radio)und besitze eine separate Hifi-Anlage für meine CD´s.

Natürlich ist es auch immer vom Soundmix des jeweiligen Films abhängig. Letztens habe ich mir die DVD "The Descent 2" gekauft. In vielen Rezensionen hat der Ton gut abgeschnitten, ich fand ihn grottig und einfach nicht räumlich genug. Hier wurde meiner Meinung nach viel Potential verschenkt.In solchen Fällen fange ich wieder an zu Zweifeln und würde am liebsten alle Einstellungen neu vornehmen. Aber eine perfekte Universal-Einstellung, welche jedem Material gerecht wird, dürfte man wohl nicht finden!

@alice35: Das wäre super von dir! Danke schon mal!


[Beitrag von cbrjogi am 29. Jun 2010, 12:18 bearbeitet]
ritterchen
Stammgast
#65 erstellt: 29. Jun 2010, 14:12
@ Alice:
Wäre sehr interessiert an Deiner Zusammenfassung !

Habe auch schon verschiedentlich herumprobiert ( verschiedene Höhen des Mikrofons beim Einmessen, alle Positionen in einer Linie zum Mittelpunkt usw), bin aber immer noch sicher, etwas mehr herausholen zu können.

Grüsse Frank
alice35
Inventar
#66 erstellt: 29. Jun 2010, 14:38
Danke, dann mache ich das natürlich sehr gerne. Da hier dauernd jemand von mir will, dass ich was arbeite ( ), komme ich erst in den Abendstunden heute und morgen dazu, den Beitrag fertig zustellen. Seid mir bitte nicht böse, wenn dieser möglicherweise erst am Donnerstag verfügbar sein wird - aber ich will es auch verständlich darstellen und muss dazu ziemlich weit ausholen.

Derweil: orientiert Euch schon mal an den bisher besten und treffensten Beiträgen von "passat" und "burkm". Aus diesen Beiträgen kann man schon sehr viel ableiten und mit deren Comments auch schon einiges umsetzen...eine Korrektur wird bei den meisten sowieso fällig sein - also expermentiert ruhig weiter und lest Euch noch mal die angesprochenen Posts durch, da stecken wie erwähnt schon sehr viele Vorgehensweisen und Richtigstellungen drin .

Bis denne...


mfg alice
OldMansChild
Stammgast
#67 erstellt: 29. Jun 2010, 15:18
Ich bin zwar mit meiner Einmessung sehr zufrieden, aber Technik Infos sauge ich immer gerne auf und wer weiß vielleicht gehts doch noch ein Quäntchen besser...

Lieber so als das Quäntchen mit fragwürdigen Highend Tricks zu erwingen...
zorro67
Stammgast
#68 erstellt: 29. Jun 2010, 21:57
Hallo,auf den beitrag von -alice35-bin ich sehr gespannt.Bei mir haut das mit Audyssey nicht hin.Hab am we.erneut nen ganzen tag getüfftelt aber es bleibt bei der von mir hier im thread schon beschriebenen ergebnissen.Ohne Audyssey klingt es bei mir erheblich besser.
Perfect_audio
Ist häufiger hier
#69 erstellt: 30. Jun 2010, 00:02

cbrjogi schrieb:
Das Messmikro befindet sich in etwa auf Ohrhöhe, beim Ausmessen des Hauptplatzes leicht darüber, so dass die Rückenlehne meiner Couch nicht die Frequenzen der Front- und Rearspeaker zu stark beeinträchtigt.

Hier mal 3 Kurven, die sich nach jeder Einmessung sehr ähneln:

http://img265.imageshack.us/g/frequenzkurvecenter.jpg/


Wenn die Kurven sich ähneln trotz verschiedene Einmessungen dann achte mahl auf die 100 Hz. Entweder das ist ein akoustischer Störung (Kühlschrank, Verkehrslärm -LKW-, Airco) oder elektrischer Störung die sich auf das Netz übertragt. Geräte im Haus ausschalten und auch Handy, Dect-Telefon etc.
Das Mikro hört 100 Hz besser als Menschen und wenn es eine elektrische Störung ist, hört mann es gar nicht. 'Groundloops' können auch stören.
Wenn die Einmessing gut ist, bietet Audyssey richtige Verbesserungen. Wenn Audyssey keine Verbesserung bringt, dann ist was mit der Messung schief gelaufen.

Viel glück!
Ron

Oh ja: messe mindestens 1 m von der Wand oder Couch und 1,5 m aus der Ecke!!
cbrjogi
Stammgast
#70 erstellt: 30. Jun 2010, 00:09
Ich habe sämtliche Geräte die stören könnten entweder ausgeschaltet oder für die Zeit der Einmessung in einen anderen Raum gebracht, Fenster und Türen geschlossen und bis spät abends gewartet, so dass keine Autos oder piepende Vögel mehr störten. Daher würde ich behaupten, sämtliche "Störfaktoren" ausgeschlossen zu haben.

Die Messpunkte sind zudem so ausgelegt, dass ich mehr als 1 m Distanz zwischen Wand und Mikrofon habe.

Daher bin ich ziemlich ratlos


[Beitrag von cbrjogi am 30. Jun 2010, 00:11 bearbeitet]
burkm
Inventar
#71 erstellt: 30. Jun 2010, 11:55
Was heisst "...klingt es erheblich besser..." ?
Der Begriff "klingt" ist ja sehr subjektiv belegt.

Audyssey versucht nur objektive Eigenschaften des Raumes und der LS zu korrigieren. Eine subjektive Verbesserung muss damit - je nach persönlichem Hörgeschmack - nicht unbedingt einhergehen, sondern kann auch, z.B. beim Tieftonbereich, durch die dann neutralere Abstimmung, durchaus den gegenteiligen (subjektiven) Effekt haben. Nicht Jeder empfindet einen neutralen, natürlichen Bass als besser....



zorro67 schrieb:
Hallo,auf den beitrag von -alice35-bin ich sehr gespannt.Bei mir haut das mit Audyssey nicht hin.Hab am we.erneut nen ganzen tag getüfftelt aber es bleibt bei der von mir hier im thread schon beschriebenen ergebnissen.Ohne Audyssey klingt es bei mir erheblich besser. :?


[Beitrag von burkm am 30. Jun 2010, 11:58 bearbeitet]
Maikj
Inventar
#72 erstellt: 30. Jun 2010, 12:48
Hi !

Genau das ist der Punkt...

LG

Maik

unnötiges Komplettzitat bei Direktantwort entfernt


[Beitrag von vstverstaerker am 30. Jun 2010, 15:03 bearbeitet]
burkm
Inventar
#73 erstellt: 30. Jun 2010, 15:32
Man darf nicht vergessen, dass das in den AVR integrierte Audyssey System natürlich keine Wunder vollbringen kann. Bestimmte Raum-, Aufstellungs- und LS-Konstellationen wird es vermutlich kaum oder nicht befriedigend korrigieren können, weil dann letztendlich entweder die Physik "nicht mitspielt" oder der Aufwand einfach zu hoch wäre. Ausgelegt ist es auf Grund der damit verbundenen Kosten (Rechenleistung, Rechenzeit, Speicherausbau usw.) wahrscheinlich nur für eine durchschnittlich "chaotische" Konstellation. Es wird sicherlich auch Fälle geben, wo es einfach versagt oder nur mindere Leistungen vollbringt, weil es außerhalb der zugrundegelegten Rahmenbedingungen arbeiten muß.


cbrjogi schrieb:
Ich habe sämtliche Geräte die stören könnten entweder ausgeschaltet oder für die Zeit der Einmessung in einen anderen Raum gebracht, Fenster und Türen geschlossen und bis spät abends gewartet, so dass keine Autos oder piepende Vögel mehr störten. Daher würde ich behaupten, sämtliche "Störfaktoren" ausgeschlossen zu haben.

Die Messpunkte sind zudem so ausgelegt, dass ich mehr als 1 m Distanz zwischen Wand und Mikrofon habe.

Daher bin ich ziemlich ratlos :.
zorro67
Stammgast
#74 erstellt: 30. Jun 2010, 21:22

burkm schrieb,Audyssey versucht nur objektive Eigenschaften des Raumes und der LS zu korrigieren. Eine subjektive Verbesserung muss damit - je nach persönlichem Hörgeschmack - nicht unbedingt einhergehen, sondern kann auch, z.B. beim Tieftonbereich, durch die dann neutralere Abstimmung, durchaus den gegenteiligen (subjektiven) Effekt haben. Nicht Jeder empfindet einen neutralen, natürlichen Bass als besser....

Der bass klingt bei mir mit Audyssey schwammig,auch "verschluckt" es kleine klangliche Details und die stimmen klingen belegt.Ohne Audyssey ist das nicht der fall.Der bass klingt hart und hat schön struktur,und alle klanglichen details sind schön zu hören.Spielt meine Deckenhöhe von 4,10m vielleicht ne rolle?lg
burkm
Inventar
#75 erstellt: 30. Jun 2010, 21:52
Das Problem bei allen Messsystemen ist doch, dass an einem (oder auch mehreren) Punkt(en) gemessen wird und dieser punktuelle "Eindruck" dann für das gesamte System herhalten muss.
Stellen sich am Messpunkt sehr ungünstige Bedingungen ein, dann kann die Korrektur innerhalb eines "Hörraums", in dem man sich selbst bewegt, heftig von Punkt zu Punkt schwanken.

Es gibt ein altes "Sprichwort" >>Wer misst misst Mist<<.
Oft ist die Beherrschung des Messvorgangs (und die Positionierung von LS und Hörplatz) die halbe Miete, um zu einem befriedigenden Resultat zu kommen. Dazu hilft es, den "Denkansatz" des Systems zu verstehen, um mit dem System und nicht dagegen zu arbeiten.

Die Gesetze der Physik kann das System sicherlich nicht ändern, deshalb sollte man nicht mit Wundern rechnen und muss gelegentlich auch Misserfolge in Kauf nehmen, wenn die zugrundegelegten Systemvoraussetzungen nicht mit den vorhandenen örtlichen Randbedingungen korrelieren.

Die eierlegende Wollmilchsau wurde auch hier noch nicht erfunden, insbesondere, wenn persönliche Vorlieben statt objektiver Kriterien zugrundegelegt werden sollen.

Ein sehr gutes LS_System mit optimiertem Hörraum und Hörposition kann man nicht bei ungünstigen Voraussetzungen durch ein Korrektursystem ersetzen, man kann nur hoffen, evtl. die gröbsten Schnitzer gemildert zu bekommen.


[Beitrag von burkm am 30. Jun 2010, 22:03 bearbeitet]
rcstorch
Inventar
#76 erstellt: 30. Jun 2010, 22:19
Hallo zusammen,

meine Erfahrungen mit Audyssey MultiEQ sind durchweg positiv. Im Mehrkanalbetrieb wirkt der Bass ohne Audyssey sehr aufgebläht und brummig, mit Audyssey knackig und mit sauberm Tiefgang. Stereo höre ich eh nur über "Pure Direct" und das klingt mit meinen Elac FS68 richtig gut.
zorro67
Stammgast
#77 erstellt: 30. Jun 2010, 22:33
Ich bin ja mit dem Klang bei ausgeschaltem Audyssey hoch zufrieden.Ich dachte halt das es mit Audyssey noch nen bisschen besser geht.
alice35
Inventar
#78 erstellt: 01. Jul 2010, 00:46
@rcstorch:

Gratuliere, dann hast Du vermutlich viel richtig gemacht und / oder gute Raumakustik. Die Moden, die ich bei Dir vermute ("aufgebläht und brummig") hat Dir Audyssey scheinbar schön gemindert


@zorro67:

Ich bin schon bei einem der vorderen Beiträge ob Deiner weit über dem Durchschnitt liegenden Raumhöhe stutzig geworden - konnte aber nicht mehr in Dein Profil sehen tagsüber. Mit dem 1007 hast Du schon mal einen sehr potenten AVR. Der Sub dürfte auch passen. Aus der Ferne sicher schwer zu beurteilen, aber ich fürchte dass Du sehr hohen Nachhall im Raum hast. Durch einmal in die Hände klatschen dürfte ein ziemliches "Echo" vom Raum zurückkommen - vermute ich mal...die anderen Umstände in Deinem Raum kenne ich (noch) nicht - wir können dann mal sehen was man bei Dir aus der Ferne noch rauskitzeln kann...aber bisher sieht mir das nach einer echten Herausforderung aus - schön, das mag ich auch wenn man in seltenen Fällen noch andere Maßnahmen ergreifen kann /muss / sollte... (garantiert Voodoo-frei!!). Aber nicht jedermann's Sache...mehr dann später

@all: Durch die Beiträge speziell jetzt wieder von "burkm" (sorry, dass ich Dich wiederholt - im positivsten Sinne - erwähne...) dürfte allen - soweit dies noch nicht der Fall war - klar geworden sein, dass Audyssey (ich hab's schon mal weiter oben angeschnitten) Eure Hilfe und aktive Mitwirkung braucht um richtig funktionieren zu können. Vor der Einmessung und i.d.R. auch danach.

Raumakustik ist ein so weites Feld, mein versprochener "Audyssey richtig einmessen lassen" wird lang und länger. Ich werde ihn in mehrere Parts aufteilen müssen und ziehe in Erwägung einen neuen Thread nach Fertigstellung zu erstellen, den ich dann hier verlinke. Tagsüber kann ich nicht viel schreiben, lese aber wenn es gerade geht mit - manchmal kann ich auch eine kurze Rückmeldung abgeben. Heute ging's arbeitstechnisch schon mal nicht...aber versprochen ist versprochen und ich freue mich selbst schon auf eine hilfreiche Diskussion. Auch weiterhin hier im Thread.

Da ich aber mit meinem Beitrag zu Audyssey durchaus ins OT hier laufen könnte (werde), finde ich einen Parallelthread, der hier ruhig mit diesem Faden Hand in Hand gehen sollte gegenüber dem Themenersteller am fairsten.

bis denne


mfg alice


[Beitrag von alice35 am 01. Jul 2010, 01:33 bearbeitet]
burkm
Inventar
#79 erstellt: 01. Jul 2010, 05:39
Bin schon ganz gespannt
burkm
Inventar
#80 erstellt: 01. Jul 2010, 05:58
Sollte eigentlich auch.
Manche haben schon richtige "Messorgien" veranstaltet, um das Resultat der Audyssey_Messungen zu verbessern.
Legt man die Zeit für eine Einmessung zugrunde, dann kann das schon ganz schön dauern... ohne dass ein besseres Resultat sichergestellt ist.

Mein Ansatz ist, dass man sich erst einmal überlegt, was denn akustisch im vorhandenen Raum passiert. Dann muss man bedenken, dass Audyssey keine Entfernungen misst (wie dargestellt), sondern dass diese nur das sekundäre Resultat einer Messung der Signallaufzeiten (Schallgeschwindigkeit) sind. Danach stellt sich die Frage, was Audyssey für Voraussetzungen hat, um ein einwandfreies Messresultat zu erhalten.

Dass Zeitfenster der jeweiligen Messung nach dem Messignal ist nur relativ klein, da die erste und einige nachfolgende Wellenfronten (Laufzeit, Nachhall, Amplitude über Frequenz und Zeit) erfasst werden. Die Position des Mikros (und die Befestigung desselben) hat aber zudem schon einen (immensen ?) Einfluß auf das Resultat. Störgeräusche, wie vorbeifahrende Autos / Flugzeuge / das Knallen von Autotüren / sich unterhaltende Fußgänger / Haustiere / spielende Kinder / das Brummen von Kühlschränken / das Ticken von Wanduhren usw, Bewegungen und Atemgeräusche im Raum, der Einfluß angrenzender Flächen in der unmittelbaren Nähe des Mikroposition / die Auswahl der Messposition(en) selbst etc. wirken sich alle auf das Resultat aus. In Summe kommen viele Variablen zusammen, die im ungünstigsten Fall das Messergebnis zusätzlich (neben Raumakustik und LS-Aufstellung) negativ beeinflussen können. Deswegen ist es schon erstaunlich, dass bei so vielen Variablen angesichts der zahlreichen möglichen Störkomponenten etwas Brauchbares herauskommt, weil das Messystem eigentlich einen recht komplexen Vorgang für den allgemeinen Gebrauch vereinfacht (in den Grenzen der AVR Hardware) und automatisiert durchführen muss.

Viele machen sich diesen Sachverhalt gar nicht bewussst, sondern erwarten selbstverständlich: "Einschalten => Messen => geht".


zorro67 schrieb:
Ich bin ja mit dem Klang bei ausgeschaltem Audyssey hoch zufrieden.Ich dachte halt das es mit Audyssey noch nen bisschen besser geht.


[Beitrag von burkm am 01. Jul 2010, 15:45 bearbeitet]
cbrjogi
Stammgast
#81 erstellt: 01. Jul 2010, 15:02
Ich experimentiere wieder. Kann es sein, dass mein Sub (Downfire) mit 25cm Abstand zu nah an der Wand steht und deshalb diese Frequenzlöcher bei den Front-LS entstehen?

Des weiteren habe ich gestern die interessante Erfahrung gemacht, dass 2 baugleiche Mikros (Audio Technica DM-A 409) zu unterschiedlichen Pegelmessungen führen. Ich kam auf die Idee, das Einmessmikro von meinem "alten" 1709 zu nutzen. Dieses ist das gleiche Modell, wie das, welches dem 4810 beigelegt wird. Schon zu Beginn der Einmessung erhielt ich die Meldung, dass der Sub (mit beigelegtem Mikro musste ich diesen auf 9 Uhr-Stellung runterpegeln) zu leise ist und die Lautstärke auf ca. 75 dB anzuheben sei. Somit habe ich den Volume-Regler des Subs auf ca. 11 Uhr hochgedreht, ein sehr großer Lautstärkeunterschied! Entsprechend fielen dann auch die eingemessenen Lautstärkepegel aus: diese lagen bei +/- 1-2dB. Wenn ich dagegen mit dem "Originalmikro" einmesse, liegen die Bereiche bei ca. -5 bis -6 dB, der Sub immer so zwischen 0 und + 1,5dB. Ich denke, diese Mikrofone sind geeicht?!

Die Frequenzkurven haben sich dagegen leider nicht großartig geändert


[Beitrag von cbrjogi am 01. Jul 2010, 15:07 bearbeitet]
burkm
Inventar
#82 erstellt: 01. Jul 2010, 15:48
Woher weist Du, dass die exakt Mikrofone baugleich sind ?

Audyssey bzw. die Hersteller verweisen immer darauf, ausschließlich das Original-Mikro zu nehmen, da diese speziell für den AVR-Hersteller angefertigt und für den Anwendungsfall chargenweise kalibriert werden und der Messeingang darauf abgestimmt ist.


[Beitrag von burkm am 02. Jul 2010, 10:45 bearbeitet]
PhobosMoon
Stammgast
#83 erstellt: 01. Jul 2010, 17:21
Mir ist jetzt wieder eingefallen was ich am Anfang gemacht habe, als Audyssey bei mir noch saugeil geklungen hat!!

Ich hatte damals noch kein "Y" Kabel, und da das Kabel den Pegel ja um 3,4db erhöht, ist es ohne bem einmessen sicherlich besser!!

Werds jetzt gleich mal probieren


lg
cbrjogi
Stammgast
#84 erstellt: 01. Jul 2010, 20:11
Zumindest ist es das gleiche Modell, nämlich DM-A 409. Ob die wiederum unterschiedlich kalibriert sind, weiß ich nicht. Optisch sind sie auch absolut identisch.


[Beitrag von cbrjogi am 01. Jul 2010, 20:14 bearbeitet]
zorro67
Stammgast
#85 erstellt: 01. Jul 2010, 22:04

alice35 schrieb,Ich bin schon bei einem der vorderen Beiträge ob Deiner weit über dem Durchschnitt liegenden Raumhöhe stutzig geworden - konnte aber nicht mehr in Dein Profil sehen tagsüber. Mit dem 1007 hast Du schon mal einen sehr potenten AVR. Der Sub dürfte auch passen. Aus der Ferne sicher schwer zu beurteilen, aber ich fürchte dass Du sehr hohen Nachhall im Raum hast. Durch einmal in die Hände klatschen dürfte ein ziemliches "Echo" vom Raum zurückkommen - vermute ich mal...die anderen Umstände in Deinem Raum kenne ich (noch) nicht - wir können dann mal sehen was man bei Dir aus der Ferne noch rauskitzeln kann...aber bisher sieht mir das nach einer echten Herausforderung aus - schön, das mag ich auch wenn man in seltenen Fällen noch andere Maßnahmen ergreifen kann /muss / sollte... (garantiert Voodoo-frei!!). Aber nicht jedermann's Sache...mehr dann später Also,ich versuch mal den raum zu beschreiben(weiß nämlich nicht wie ich hier ne skizze reinbekomme)Der Raum liegt im Dachgeschoss und ist 7m lang und 4,6m breit.Auf der einen seite ne Dachschräge.Die Front LS und der sub stehen auf der langen seite in richtung Dachschräge.Die Rears folglich gegenüber.Störfaktoren,wie Kühlschrank,handy,PC sind ausgewesen,fenster gesclossen und Strassenlärm hört man auch nicht.Mit den Nachhall hast du wohl recht.lg
zorro67
Stammgast
#86 erstellt: 01. Jul 2010, 22:09
sorry,ich weiß leider nicht wie ich beim schreiben hier ordentliche absätze machen kann
Igzorn
Stammgast
#87 erstellt: 02. Jul 2010, 07:54
Hi!

Du kannst einfach zwischendurch mal die Entertaste drücken.

Dann klappt das auch.....

Duck und wech
alice35
Inventar
#88 erstellt: 03. Jul 2010, 13:17
Hallo zusammen

zunächst in eigener Sache OT-Modus an:
ich hatte Euch einen "Leitfaden" bereits für spätestens Donnerstag versprochen, aber zugegeben völlig den zeitlichen Aufwand (den ich aber gerne in Kauf nehme) durch die Interaktion zwischen Beruf, Familie und nicht zuletzt banalem privaten Dingen unterschätzt. Zudem habe ich in der Nachbarschaft ein System eingemessen, bei dem ich auf Probleme stieß, die sich zwar erledigt haben - aber ich vergessen hätte diese mit einfließen zu lassen. Auch hier im Thread werden ja die Problematiken nicht kleiner und Neues kommt dazu - ich nehme Dinge die ich allgemein für relevant halte gerne mit auf. Durch die letzte "tropical night" hatte ich aber ein paar Stunden extra zum Schreiben - der Beitrag kommt in den nächsten Tagen (ich wage es nicht mehr, mich festzulegen).

Ich bitte Euch aber noch um etwas Geduld und Zeit. Ich will es auch allgemeinverständlich für Einsteiger halten - von der Formulierung her für mich als Anti-Autor eine nette Herausforderung. Danke für Euer Verständnis

OT-Modus aus

-------------------------------------------

@ cbrjogy:

die richtige Antwort auf Deinen Mikrofonwechsel hat Dir "burkm" gleich unter Deinem Beitrag gegeben. Bitte immer das original mitgelieferte Mikro verwenden. Hast Du ansonsten nichts verändert, so gibt Dir Dein plötzlicher Pegelanstieg bereits Aufschluss, dass das gleichnamige alte Mikro nicht mehr "passt".

Und weiter:


cbrjogi schrieb:
Kann es sein, dass mein Sub (Downfire) mit 25cm Abstand zu nah an der Wand steht und deshalb diese Frequenzlöcher bei den Front-LS entstehen?


Subs haben je nach Bauart völlig unterschiedliche Eigenschaften. Reinrassige Downfire-Subwoofer sind häufig deutlich schwieriger zu bändigen als Frontfire. Oft genug muss man hier selbst Hand anlegen. Bitte denke auch daran, dass sich Downfire vom Boden aus reflektiert um 360° ausbreitet. Eine Entkoppelung / Dämpfung des Subs vom Boden (je nach Beschaffenheit) ist meist immer unumgänglich. Vor einigen Jahren wurde hier im Forum eine oder mehrere FAQs zum Thema Sub erstellt. Bitte zunächst über die Forensuche gehen. Ich habe den Link dazu im Moment nicht griffbereit.


PhobosMoon schrieb:
...als Audyssey bei mir noch saugeil geklungen hat!!


Selbstverständlich bestimmst Du selbst, wann es bei Dir "saugeil" klingt. Jeder bestimmt das selbst, aber:


PhobosMoon schrieb:

Ich hatte damals noch kein "Y" Kabel, und da das Kabel den Pegel ja um 3,4db erhöht, ist es ohne bem einmessen sicherlich besser!!


Um im Anschluss an die Einmessung das Y-Kabel wieder einzusetzen? In diesem Falle wäre die Messung umsonst und fehlgeschlagen, da die ermittelten Parameter nun nicht mehr stimmen. Das geht aber leider aus Deinem Beitrag nicht klar hervor.

Das Thema SUB scheint besonders große Probleme zu bereiten (nicht nur hier) und ist auch gar nicht verwunderlich, da von der Anbindung / Integration dieses wichtigen Elements das Sound-Ergebnis steht oder fällt. Kopf hoch, Audyssey kann nicht alles aber viel und wir haben mit einem AVR viele wirksame Tools an Bord...:)

@zorro67:

Dachschrägen - ja, da kommt bei Dir zusätlich noch einiges zusammen. Da wir Deinen Raum aber nicht kennen, genauso wenig wie es sich tatsächlich aktuell bei Dir anhört, kann ich Dich leider im Moment nur vertrösten. Vielleicht hat ja der ein oder andere hier schon eine Idee. Ich hab mehrere davon, was es nicht einfacher macht Dir die richtige davon zu raten. Auf Dein Problem gehen wir selbstverständlich noch gründlicher ein. Eine Skizze (kein Kunstwerk ;)) kannst Du schnell mit z.B. "Paint" anfertigen und über den Button "Bild hochladen" unterhalb Deines Beitragfeldes unkomplizert hier einstellen. Wäre evtl. hilfreich...;)


Im Gegensatz zu Anwendern, die einer reinrassigen Stereo-Anlage zu optimalem Ergebnis verhelfen müssen, haben wir mit einem AVR vergleichsweise leichtes Spiel. Ausnahmen bestätigen das natürlich auch

Derweil schönen Samstag an alle

bis denne...

mfg alice
OldMansChild
Stammgast
#89 erstellt: 04. Jul 2010, 01:04
Sag mal Alice hast du auch Erfahrungen zw. den verschiedenen Audyssey Systemen gemacht? Ich grüble immer wieder ob mir ein Upgrade von Mult EQ zu XT noch was bringen würde...
alice35
Inventar
#90 erstellt: 04. Jul 2010, 08:59

OldMansChild schrieb:
Ich grüble immer wieder ob mir ein Upgrade von Mult EQ zu XT noch was bringen würde...


Hi OldMansChild,

als erstes die direkte Antwort auf Deine hier nicht zitierte erste Frage:

ja, aber diese Erfahrungen sind im Vergleich zum hier behandelten MultEQ verschwindend gering. Daher kann ich weder ein Pro noch ein Contra dazu abgeben. Durch die hinzugekommen Messungen, die MultEQ XT vornimmt kann sich raumabhängig (verwendete Hardware immer mit einbezogen) neues Fehlerpotential entwickeln, oder andersherum auch aktuell bestehende Fehler behoben werden. Beides kann ich (noch) nicht verifizieren.

Im Prinzip arbeitet MultEQ XT zunächst mal wie MultEQ, überprüft dabei zusätzlich die Polarität während der Feststellung des LS-Layouts und hier kommen häufig bereits die ersten Error-Meldungen, dass die Phase verpolt sei. Glücklicherweise ist dieses nur als Info für den Anwender, der diese Meldung übergeht (wenn sichergestellt ist, dass die alle LS phasenrichtig angeschlossen sind - dieser Punkt gehört bereits vor der Einmessung zu den Vorbereitungen...), da viele LS-Hersteller absichtlich manche Treiber verpolen. Also auf keinen Fall am AVR nach so einer Error-Meldung die LS anders (falsch verpolt) anschließen.

Ein weiteres Problem, das vorwiegend mit XT auftrat:
Die "Balance" hauptsächlich die Fronts betreffend, war nicht mehr ausgeglichen (in 2 Fällen mit komplett unterschiedlichen Raumverhältnissen). Das heißt, der linke oder rechte LS war lauter/leiser. Ein absolutes NoGo, das ich aber ebenfalls nicht der XT-Version anlasten kann - ich habe keine Beweise dafür. Fakt ist aber, dass MultEQ XT die Interaktion zwischen den einzelnen LS mit in die Messung einbezieht sowie eine Laufzeitkorrektur vornimmt. Ich kann nicht manifestieren, ob hier ein Zusammenhang besteht.

Selbstverständlich kann (und passiert auch) dies bei allen anderen Einmesssystemen auch der Fall sein, aber zu den vergleichsweise von mir sehr wenigen praktisch bereits vorgenommen Einmessungen mit XT erst mal auffällig (für mich). Natürlich kann auch bei XT-Verwendung jeder Parameter manuell wieder "korrigiert" werden.

Weder Onkyo noch Marantz verbauen auch in der neuesten Gerätegeneration XT - nur Denon bietet diese Version in verschiedenen AVRs an.

Beschäftigt man sich zunächst theoretisch mit XT, so stechen dabei scheinbar deutliche Verbesserungen ins Auge. Das ist einerseits durchaus zu begrüßen, andererseits verderben viele Köche den Brei - hier reine Spekulation von mir, daher leider in Ermangelung an ausreichender Erfahrung kein Pro oder Contra von mir zu MultEQ-XT. Das heißt leider, dass ich Deine 2. zitierte Frage nicht beantworten kann. Ich hätte keinerlei Belege für meine Aussagen.

Hier noch für Interessierte eine FAQ - Quelle Denon:

http://www.denon.de/...ey_MultEQ-XT_FAQ.pdf


Schönen Sonntag an alle


mfg alice
burkm
Inventar
#91 erstellt: 04. Jul 2010, 10:21
Ich habe einmal auf den Audyssey Web-Seiten nachgesehen.
Audyssey selbst kennt anscheinend gar keine MulitEQ XT sondern nur MultiEQ.
Eventuell handelt es sich um eine herstellerspezifische Ergänzung / Kombination mit Audyssey BassXT (?) oder etwas Selbstgestricktes als Differenzierungsmerkmal ?


[Beitrag von burkm am 04. Jul 2010, 11:43 bearbeitet]
alice35
Inventar
#92 erstellt: 04. Jul 2010, 10:26
Ja - das ist anzunehmen. Diese Version ist mir auch wirklich nur bei Denon bekannt.
Perfect_audio
Ist häufiger hier
#93 erstellt: 04. Jul 2010, 12:13

burkm schrieb:
Ich habe einmal auf den Audyssey Web-Seiten nachgesehen.
Audyssey selbst kennt anscheinend gar keine MulitEQ XT sondern nur MultiEQ.
Eventuell handelt es sich um eine herstellerspezifische Ergänzung / Kombination mit Audyssey BassXT (?) oder etwas Selbstgestricktes als Differenzierungsmerkmal ?


Tag Freunde,
Zeit für Erläuterungen: Siehe mal diese Tafel:



MultEQ XT findet mann in Denn, NAD, Onkyo, Integra und Audyssey SE. Integra's Topmodellen bieten auch MultEQ Pro (= wirklich TOP).
Marantz hat nur MultEQ (nicht zu fassen...)

Ich habe Erfahrungen mit MultEQ, MultEQ XT und Pro-versionen. XT bietet tatsächlich eine Verbesserung zu MultEQ, aber es ist noch wichtiger gut zu messen und Störungen zu vermeiden.
Vor allem Audyssey Dynamic EQ ist sehr schön.

ronald
cbrjogi
Stammgast
#94 erstellt: 04. Jul 2010, 14:08
Ich habe mir vor einiger Zeit eine CD mit Testfrequenzen gebrannt und über meine Anlage laufen lassen. Hierbei habe ich besonderes Augenmerk auf meinen "Problembereich" um die 80-100 Hz gelegt, welche Audyssey mir um bis zu 20dB herausdreht (habe ich ja bereits in einem meiner früheren Threads geschrieben). An manchen Stellen sind diese Frequenzen sehr deutlich wahrnehmbar und fangen fast an zu wummern, an anderen (beispielsweise 80 cm links von meinem Hörplatz) dagegen kaum zu hören.

An welchen Positionen sollte ich das Mikro positionieren? An den lauteren oder eher schwächeren Stellen?

Ich weiß nicht, ob und wieviel Sinn es macht, an Positionen Abseits von meiner Couch zu messen. Bislang habe ich die 8 Messpunkte immer so gewählt, dass die 2 Sitzpositionen meines Sofas im Bereich der vorderen Sitzfläche, mittig und im Bereich der Rückenlehne einbezogen wurden.

Wenn die Testfrequenzen jetzt beispielsweise 40 cm hinter der Couch deutlicher sind, soll ich dann diesen Punkt mit einmessen?


[Beitrag von cbrjogi am 04. Jul 2010, 14:15 bearbeitet]
alice35
Inventar
#95 erstellt: 04. Jul 2010, 14:37
@perfekt audio:

Hallo Ronald,

vielen Dank für's Licht ins Dunkle bringen
Höchst erfreut hab ich Deine Signatur zur Kenntnis genommen. Ich gehe mal davon aus, dass die üblichen Vorbereitungen vor der Einmessung, unabhängig von der anzuwendenden Audyssey-Version, die gleichen sind (?). Oder hast Du andere Erfahrungen gemacht?


@cbrjogi:

normalerweise, vom MultEQ ausgehend, ist der erste Einmesspunkt jener, der Deinen bevorzugten Hörplatz markiert. Meist ist das auch der mittige Platz optimal zu den LS. Hier werden die ersten und wichtigsten Parameter gesetzt. In wie fern sich das bei den von "perfect audio" beschriebenen Versionen unterscheidet, kann ich nicht sagen.


mfg alice


[Beitrag von alice35 am 04. Jul 2010, 14:39 bearbeitet]
cbrjogi
Stammgast
#96 erstellt: 04. Jul 2010, 14:46
Yepp, die 1. Messposition ist maßgebend für die meisten von Audyssey einzustellenden Parameter. Intersessant wäre es daher zu wissen, wie stark die verbleibenden 7 Messpositionen bei der Erstellung der Frequenzkurve ins Gewicht fallen. Daher war meine Überlegung, 7 Positionen zu wählen, an denen die Testfrequenzen deutlich und relativ sauber wahrnehmbar sind anstatt sich nur stumpf auf Positionen rund um das Sofa bzw. dem eigentlichen Hörplatz zu beschränken.

Ansonsten bliebe ja nur die Möglichkeit, durch Umpositionieren der LS bzw. des Subs den Haupthörplatz so zu optimieren, dass die Raummoden - sofern das geht - einigermaßen eliminiert werden.

Vielleicht kann auch "perfect audio" hierzu einen Tipp geben, da er die Unterschiede zwischen den Systemausführungen kennt. Ich wäre sehr dankbar

Grüße

Jogi


[Beitrag von cbrjogi am 04. Jul 2010, 14:57 bearbeitet]
Passat
Inventar
#97 erstellt: 04. Jul 2010, 14:57
Es sollte eigentlich primär auf den Hörplatz eingemessen werden, denn was nützt es dir, wenn die Einmessung Probleme an anderen Punkten korrigiert, du davon am Hörplatz aber nichts hast?

Das Ergebniss der Einmessung muß am Hörplatz zu richtigen Ergenissen führen. Das Ergebnis an anderen Plätzen ist dabei unwichtig, denn dort hälst du dich ja beim Hören nicht auf.

Die Mehrpunkteinmessung hat nur den Zweck, ein über mehrere Hörplätze gemitteltes Ergebnis zu liefern. Das ist sinnvoll, wenn mehrere Personen gleichzeitig hören wollen.
Dann ist das Ergebnis am Haupthörplatz war nicht so gut wie möglich, dafür aber an den anderen Hörplätzen i.d.R. besser als wenn nur auf den Haupthörplatz eingemessen wird.

Hörst du nur alleine, dann reicht eine einzelne Messung am Hörplatz, hören häufiger mehrere Personen, solltest du die Mehrpunkteinmessung machen.

Grüsse
Roman
cbrjogi
Stammgast
#98 erstellt: 04. Jul 2010, 15:01
@Passat:

Ich weiß grad nicht so genau, ob der 4810 eine einzelne Einmessung akzeptiert und berechnet. Muss ich mal ausprobieren.


[Beitrag von cbrjogi am 04. Jul 2010, 15:04 bearbeitet]
Passat
Inventar
#99 erstellt: 04. Jul 2010, 15:07
Wenn nicht, dann kannst du ja in einem rel. kleinen Radius (20-30 cm) rund um den Hörplatz eine Mehrpunkteinmessung machen.

Grüsse
Roman
PhobosMoon
Stammgast
#100 erstellt: 04. Jul 2010, 15:52
Ich hab mal Bilder meines Zimmers und die Subwoofer Maxi und Minimalen Drukvorkommen hir rein gepostet.

Subwofer Aufstellung 1:

Man sieht hier deutlich das die Maximalen druckvorkommen links auf der Hörzone stattfinden

Subwoofer Aufstellung 2:

Bei dieser aufstellung des Subwoofers, also links vorne merkt man das sich der bass in der rechten ecke des Sofas breit macht, links dagegen wird er sehr schwach. Eben umgekehrt wie im vorhergehenden Bild.

Subwoofer Aufstellung 3:
Bei dieser Aufstellung (Mittig) ist der Bass zwar in der Hörzone gleichmäßig verteilt, dafür klingt er aber sehr schwach und hat wenig substanz, speziell bei Musik sehr schlecht in Filmen naja es geht aber er stört halt optisch


Ich muss dazu sagen das der raum ca 4,10m lang und 4,0m breit ist.


Ich hab natürlich noch viel mehr probiert bei der Aufstellung aber ich komm einfach zu keinen tollen ergebnis das sich über den ganzen hör bereich erstreckt. Audyysey misst scheinbar am besten ein wenn der Subwoofer in einer der raum ecken steht

Danke im Voraus

lg


[Beitrag von PhobosMoon am 04. Jul 2010, 15:53 bearbeitet]
PhobosMoon
Stammgast
#101 erstellt: 04. Jul 2010, 15:56
Ich hab mal Bilder meines Zimmers und die Subwoofer Maxi und Minimalen Drukvorkommen hir rein gepostet.

Subwofer Aufstellung 1:

Man sieht hier deutlich das die Maximalen druckvorkommen links auf der Hörzone stattfinden

Subwoofer Aufstellung 2:

Bei dieser aufstellung des Subwoofers, also links vorne merkt man das sich der bass in der rechten ecke des Sofas breit macht, links dagegen wird er sehr schwach. Eben umgekehrt wie im vorhergehenden Bild.

Subwoofer Aufstellung 3:

Bei dieser Aufstellung (Mittig) ist der Bass zwar in der Hörzone gleichmäßig verteilt, dafür klingt er aber sehr schwach und hat wenig substanz, speziell bei Musik sehr schlecht in Filmen naja es geht aber er stört halt optisch


Ich muss dazu sagen das der raum ca 4,10m lang und 4,0m breit ist.


Ich hab natürlich noch viel mehr probiert bei der Aufstellung aber ich komm einfach zu keinen tollen ergebnis das sich über den ganzen hör bereich erstreckt. Audyysey misst scheinbar am besten ein wenn der Subwoofer in einer der raum ecken steht

Danke im Voraus

lg
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