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Audyssey MultiEQ nimmt Bass raus

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PhobosMoon
Stammgast
#101 erstellt: 04. Jul 2010, 15:56
Ich hab mal Bilder meines Zimmers und die Subwoofer Maxi und Minimalen Drukvorkommen hir rein gepostet.

Subwofer Aufstellung 1:

Man sieht hier deutlich das die Maximalen druckvorkommen links auf der Hörzone stattfinden

Subwoofer Aufstellung 2:

Bei dieser aufstellung des Subwoofers, also links vorne merkt man das sich der bass in der rechten ecke des Sofas breit macht, links dagegen wird er sehr schwach. Eben umgekehrt wie im vorhergehenden Bild.

Subwoofer Aufstellung 3:

Bei dieser Aufstellung (Mittig) ist der Bass zwar in der Hörzone gleichmäßig verteilt, dafür klingt er aber sehr schwach und hat wenig substanz, speziell bei Musik sehr schlecht in Filmen naja es geht aber er stört halt optisch


Ich muss dazu sagen das der raum ca 4,10m lang und 4,0m breit ist.


Ich hab natürlich noch viel mehr probiert bei der Aufstellung aber ich komm einfach zu keinen tollen ergebnis das sich über den ganzen hör bereich erstreckt. Audyysey misst scheinbar am besten ein wenn der Subwoofer in einer der raum ecken steht

Danke im Voraus

lg
litchblade
Inventar
#102 erstellt: 04. Jul 2010, 18:14
Soweit ich weiß ist das völlig falsch. Denn es wird nicht nur die Entfernung auf die eine Hörposition eingemessen sowie das Volume der Lautsprecher, sondern auch die Frequenzen werden auf die Hörposition eingemessen. Wenn nun 6 Positionen korrekt eingemessen werden wird das Ergebnis korrekter, und damit ist nicht gemeint dass man 6 verschiedene Positionen im ganzen Raum einmisst sondern 6 Positionen in einem bestimmten Muster um die Hörposition.

Gruß


[Beitrag von litchblade am 04. Jul 2010, 18:20 bearbeitet]
Perfect_audio
Ist häufiger hier
#103 erstellt: 04. Jul 2010, 18:16

Passat schrieb:
Es sollte eigentlich primär auf den Hörplatz eingemessen werden, denn was nützt es dir, wenn die Einmessung Probleme an anderen Punkten korrigiert, du davon am Hörplatz aber nichts hast?


Richtig!


Passat schrieb:
Die Mehrpunkteinmessung hat nur den Zweck, ein über mehrere Hörplätze gemitteltes Ergebnis zu liefern. Das ist sinnvoll, wenn mehrere Personen gleichzeitig hören wollen.
Dann ist das Ergebnis am Haupthörplatz war nicht so gut wie möglich, dafür aber an den anderen Hörplätzen i.d.R. besser als wenn nur auf den Haupthörplatz eingemessen wird.


Falsch!
Audyssey braucht minimal 3 (verschiedene) Messungen. Aber auch wenn es nur einen Hörplatz betrifft, sollte möglichst alle 6 oder 8 Messpunkten benutzt werden. Je mehr Daten Audyssey hat, je besser können die Korrektionskurven berechnet werden.

Fazit: Immer alle Messpunkten benutzen und niemals zweimal an der gleiche Stelle messen.

Ronald
Perfect_audio
Ist häufiger hier
#104 erstellt: 04. Jul 2010, 18:25

alice35 schrieb:
@perfekt audio:

Hallo Ronald,

vielen Dank für's Licht ins Dunkle bringen
Höchst erfreut hab ich Deine Signatur zur Kenntnis genommen. Ich gehe mal davon aus, dass die üblichen Vorbereitungen vor der Einmessung, unabhängig von der anzuwendenden Audyssey-Version, die gleichen sind (?). Oder hast Du andere Erfahrungen gemacht?


JA, die Vorbereitungen sind immer gleich.


alice35 schrieb:
@cbrjogi:

normalerweise, vom MultEQ ausgehend, ist der erste Einmesspunkt jener, der Deinen bevorzugten Hörplatz markiert. Meist ist das auch der mittige Platz optimal zu den LS. Hier werden die ersten und wichtigsten Parameter gesetzt.


Richtig!


alice35 schrieb:
In wie fern sich das bei den von "perfect audio" beschriebenen Versionen unterscheidet, kann ich nicht sagen.
mfg alice


Wie gesagt, das ist gleich bei alle Versionen. Audyssey arbeitet im Grunde gleich, hat nur mehr Kapazität bei XT. Bei Pro wird ein PC (und kalibrierte Mikro) benutzt für die Mess- und Rechenkapazität.

Ronald
Perfect_audio
Ist häufiger hier
#105 erstellt: 04. Jul 2010, 18:35

PhobosMoon schrieb:
Ich hab mal Bilder meines Zimmers und die Subwoofer Maxi und Minimalen Drukvorkommen hir rein gepostet.

Subwofer Aufstellung 1:

Man sieht hier deutlich das die Maximalen druckvorkommen links auf der Hörzone stattfinden

lg


Wie sieht mann das? Wie/womit ist der Druckvorkommen gemessen?

Vorschlag: schiebe die Couch mal 1 m nach vorne, mach alle 6 oder 8 Messungen auf die richtige Art, setz dich und höre das Resultat. Ich wette das es dann gut oder jedenfalls besser klingt.

Ronald
PhobosMoon
Stammgast
#106 erstellt: 04. Jul 2010, 18:43
Ich habe kein SPL oder irgendwas in der richtung, ich hörs mir nur schon seit 3 jahren an.

Wenn ich einen Meter nach vorne gehe dann hab ich das problem der auslöschung, in der mitte meines Raumes löscht sich der bass extrem aus.

Aber ich kanns ja mal probieren.

Der Sub klingt vorne in der Mitte am besten, aber eben nur auf der couch, sobald man einen meter oder 2 nach vorne geht hört man da fast nichts mehr vom druck

Lg
burkm
Inventar
#107 erstellt: 04. Jul 2010, 19:42
Leider ist das so pauschal nicht zu sagen
- mehr Messungen => besser
- weniger Messungen => schlechter
wie man den diversen Threads zu Audyssey und auch den Kommentaren von Chris Kyriakakis (CTO Audyssey) entnehmen kann. Letztendlich wird mit der Anzahl der Messpositionen evtl. auch ein größerer Kompromiss eingegangen, um eine größere Hörfläche mit einzubeziehen mit der Konsequenz, dass am eigentlichen, vorrangigen Hörplatz ein schlechteres Resultat erzeilt wird.

Letztendlich liegt das "Geheimnis" einer optimalen Audyssey Einmessung darin, Raum, Lautsprecheraufstellung und Hörposition schon vorher möglichst optimal einzurichten und dann durch eine geschickte Auswahl von Messpositionen das Endergebnis optimieren zu lassen (Restfehler).

Durch nicht optimale Messungen / Messpositionen kann das Ergebnis am Hörplatz durchaus auch verschlechtert werden, wie diverse leidgeprüfte Nutzer gemeldet haben, unabhängig davon, wieviele Messungen gemacht werden.

Man hat sich bei Audyssey zwar bemüht, ein möglichst einfaches automatisches Korrekturverfahren zu entwickeln, dass in durchschnittlichen Situationen in üblichen Hörräumen eine Verbesserung bringt, aber es kann werder Wunder vollbringen noch aus Sch****e Gold machen.

PS.: Audyssey korrelliert Frequenzgang, Laufzeiten und Nachhallfeld der einzelnen LS. Das Volumen des einzelnen LS ist dabei egal, es wird nur der -6db Punkt am unteren Frequenzbereichsende ungefähr ermittelt, um eine Trennfrequenz zum Sub vorzuschlagen / einzustellen. Dieser kann durchaus je nach Situation erheblich von den Herstellerangaben abweichen. Diese darf dann nachträglich höher, aber nicht tiefer eingestellt werden, da ansonsten seitens Audyssey nicht mehr erfasst / korrigiert.


litchblade schrieb:
Soweit ich weiß ist das völlig falsch. Denn es wird nicht nur die Entfernung auf die eine Hörposition eingemessen sowie das Volume der Lautsprecher, sondern auch die Frequenzen werden auf die Hörposition eingemessen. Wenn nun 6 Positionen korrekt eingemessen werden wird das Ergebnis korrekter, und damit ist nicht gemeint dass man 6 verschiedene Positionen im ganzen Raum einmisst sondern 6 Positionen in einem bestimmten Muster um die Hörposition.

Gruß


[Beitrag von burkm am 04. Jul 2010, 19:50 bearbeitet]
cbrjogi
Stammgast
#108 erstellt: 04. Jul 2010, 21:17
Na, dann werde ich jetzt mal den Messbereich stark verkleinern und alle 8 Einmesspunkte unmittelbar in meinem eigenen Hörbereich auf der Couch verteilen. Einen Versuch ist es wert!


[Beitrag von cbrjogi am 04. Jul 2010, 21:19 bearbeitet]
PhobosMoon
Stammgast
#109 erstellt: 04. Jul 2010, 21:24
Mach ich doch auch so,

Es gibt eine postion im zimmer der Subwoofers an der erhalte ich super tollen Tiefbass aber eben Audyssey entdröhnt, klang total geil.

Finde diese Position nict mehr und da bei meinen Marantz die einmessung jedesmal 20 minuten dauert interessierts mich schon langsam nicht mehr lol
cbrjogi
Stammgast
#110 erstellt: 04. Jul 2010, 21:30

PhobosMoon schrieb:
Mach ich doch auch so,

...und da bei meinen Marantz die einmessung jedesmal 20 minuten dauert interessierts mich schon langsam nicht mehr lol


Frag mich mal! Ich hatte auch tagelang keinen Bock mehr, weitere Messungen durchzuführen. Nchdem ich mich gestern aber wieder über den recht flauen Sound im Bassbereich geärgert habe, packt mich derzeitig wieder der Ehrgeiz.


[Beitrag von cbrjogi am 04. Jul 2010, 21:32 bearbeitet]
burkm
Inventar
#111 erstellt: 04. Jul 2010, 22:00
Erste Messung immer exakt an vorgesehener Hörposition (Höhe und Position ca. Mitte Ohren Sitzposition). Hierbei werden die Laufzeiten ermittelt und die Pegel eingestellt.
Hörpositionen in der Nähe von Wänden und Mitte Raum möglichst vermeiden.

Weitere Messpunkte in einer möglichst symmetrischen Kugel um diesen Mittelpunkt herum, Abstand ca. 15" / 37 cm jeweils seitlich (R/L) davor und dahinter (macht 7 Positionen).
Dabei sollte die Mitte der LS Hochtöner sich in etwa auf gleicher Ebene (Achse) befinden.
Mikro auf Stativ oder Galgen befestigen und keine Flächen / Gegenstände im Nahfeld des Mikros haben.
Sich nicht während der Messung in der Nähe des Mikros aufhalten und Fremdgeräusche vermeiden (Sprechen usw.).

Errechneten evtl. "falschen" Abstand des Subs *nicht* korrigieren !

Manuelle Frequenzgangkorrektur ist nicht gleichwertig Audyssey Einmessung, da auch Laufzeitabweichungen usw. von den FIR Filtern korrogiert werden.

Audyssey Standard-Profil bewirkt gemäß THX Spezifikation eine leichte Höhenabsenkung. Flat wird in THX Einstellung mit deaktiviertem Filter erreicht.


[Beitrag von burkm am 04. Jul 2010, 22:02 bearbeitet]
zorro67
Stammgast
#112 erstellt: 04. Jul 2010, 22:02
Na dann viel spass
Ich hab jetzt schon 31mal eingemessen und bin restlos bedient
burkm
Inventar
#113 erstellt: 04. Jul 2010, 22:05
Spricht eher für ein prinzipielles Problem.
Vielleicht mal weniger Messen und vorher mehr nachdenken
Könnte evtl. mehr Erfolg haben...


zorro67 schrieb:
Na dann viel spass
Ich hab jetzt schon 31mal eingemessen und bin restlos bedient :|


[Beitrag von burkm am 04. Jul 2010, 22:08 bearbeitet]
zorro67
Stammgast
#114 erstellt: 04. Jul 2010, 22:13
Ich habe eigentlich alles beachtet.
Über was müsste ich denn noch nachdenken?
Wenn es am Raum liegt,den kann ich nicht verändern
burkm
Inventar
#115 erstellt: 04. Jul 2010, 22:22
Da ich Deine Konstellation nicht kenne, kann ich nur (ganz allgemein) raten:
- Lautsprecherposition und Ausrichtung ?
- Platzierung Sub und Center ?
- Hörposition ?
- Messbedingungen ?

Welches Gerät ?
zorro67
Stammgast
#116 erstellt: 04. Jul 2010, 22:36
Front Ls und Center vorn auf einer höhe(ohrhöhe)
Rearlautsprecher hinter hörplatz auch ohrhöhe und alles auf hörplatz ausgerichtet.
Sub zwischen den Fronts plaziert.
Hörposition ist in der mitte.
Lautspecher sind so ziemlich gleich weit entfernt.
Mikro auf stativ,störquellen aus.
onkyo 1007
burkm
Inventar
#117 erstellt: 04. Jul 2010, 22:45
Hörplatz in der Mitte (des Raumes ?) wäre problematisch, weil es zu einer Bassauslösuchung führen kann.
Abstand zu den LS ?


[Beitrag von burkm am 04. Jul 2010, 22:46 bearbeitet]
zorro67
Stammgast
#118 erstellt: 04. Jul 2010, 22:58
Ja,in der mitte des Raumes.
Der Bass ist dort ein wenig schwächer als ganz hinten.
Aber nicht viel und das ist ja nicht das problem.Will mir sowieso noch nen sub holen.
Abstand Front,center,sub=2,45m
Abstand Rear=1,65
cbrjogi
Stammgast
#119 erstellt: 05. Jul 2010, 12:32

burkm schrieb:
Erste Messung immer exakt an vorgesehener Hörposition (Höhe und Position ca. Mitte Ohren Sitzposition). Hierbei werden die Laufzeiten ermittelt und die Pegel eingestellt.
Hörpositionen in der Nähe von Wänden und Mitte Raum möglichst vermeiden.

Weitere Messpunkte in einer möglichst symmetrischen Kugel um diesen Mittelpunkt herum, Abstand ca. 15" / 37 cm jeweils seitlich (R/L) davor und dahinter (macht 7 Positionen).
Dabei sollte die Mitte der LS Hochtöner sich in etwa auf gleicher Ebene (Achse) befinden.
Mikro auf Stativ oder Galgen befestigen und keine Flächen / Gegenstände im Nahfeld des Mikros haben.
Sich nicht während der Messung in der Nähe des Mikros aufhalten und Fremdgeräusche vermeiden (Sprechen usw.).

Errechneten evtl. "falschen" Abstand des Subs *nicht* korrigieren !

Manuelle Frequenzgangkorrektur ist nicht gleichwertig Audyssey Einmessung, da auch Laufzeitabweichungen usw. von den FIR Filtern korrogiert werden.

Audyssey Standard-Profil bewirkt gemäß THX Spezifikation eine leichte Höhenabsenkung. Flat wird in THX Einstellung mit deaktiviertem Filter erreicht.


Vielen Dank für den Tipp! Nach diesem Schema habe ich gestern eine Messung durchgeführt. Zwar wurde auch hier der Bereich um 80 Hz ziemlich steilflankig um sagenhafte 19dB abgesenkt, dafür hat Audyssey die Frequenzbänder darunter um ca. 5-6dB angehoben, was sonst eigentlich nie der Fall war! Zudem habe ich den Eindruck, dass das aktuelle Ergebnis ein bischen räumlicher und detailierter klingt als nach der letzten Einmessung.


[Beitrag von cbrjogi am 05. Jul 2010, 12:33 bearbeitet]
burkm
Inventar
#120 erstellt: 05. Jul 2010, 15:06
Raummoden zeigen sich als steilflankige Erhöhungen (Peaks) oder Einbrüche (Valleys) im Frequenzgang, die auch entsprechend korrigiert werden sollten.
Dahingehend ist eine solche Korrektur durchaus im Rahmen des Möglichen.

Man sollte nur darauf achten, dass die einzelnen LS im Rahmen der Pegelanpassung nicht grenzwertig auf -12 db oder +12db eingestellt werden. Ansonsten stimmt hier etwas nicht.
Seitliche Kopfbewegungen sowie nach Vorne und Hinten von nur wenigen Zentimetern sollten kein sich stark änderndes Klangbild zur Folge haben.

Hörpositionen in der Nähe der Wände führen fast immer zu einer Überbetonung des Basses, in der Mitte des Raumes genau zum Gegenteil. Deshalb beide möglichst meiden, da besonders schwierig zu korrigieren.


[Beitrag von burkm am 05. Jul 2010, 15:16 bearbeitet]
cbrjogi
Stammgast
#121 erstellt: 05. Jul 2010, 19:55
[/url]chön, wenn ich ne Lösung fände. Ich habe mal eine Skizze von meinem Wohnzimmer angefertigt. Natürlich nicht maßstabsgetreu, aber ich denke, man kann sich die LS-Aufstellung gut vorstellen.

http://img121.imageshack.us/img121/7735/lsaufstellung001.jpg


[Beitrag von cbrjogi am 05. Jul 2010, 19:57 bearbeitet]
blauesmuenchen
Stammgast
#122 erstellt: 05. Jul 2010, 20:24
Sehr schöner Thread.

Leider muß ich auch wieder tätig werden, da mein AVR 3808 alles vergessen hat...

Werde hier sicher mitlesen und wenn ich am WE dazu komme, meine Ergebnisse mitteilen.

Grüße aus München
PhobosMoon
Stammgast
#123 erstellt: 06. Jul 2010, 16:48
WElche Lautsärke soll ich bei meinen klipsch Digital Display zur einmessung nehmen, das geht ja von -38 bis +10

und jedes mal wenn ich lautstärke vor der Messung runterdrehe kommt hinterher das gleiche raus (-18 am AVR), ic muss dazu sagen das es ohne Audyssey mit -18 am AVR und 0 am SUB genau richtig klingt, da ich ein ziemlich kleines zimmer habe.

Aber das -18 is denk ich nicht das problem eher die Aufstellung des Mikros ich werd jetz mal die patentierte Symetrie Methode© probieren

Ich werd denk ich sowieso meinen 5003 gegen einen 5004 auswechseln oder 6004 ich will nämlich auch das Dynamic EQ und Dynamic Volume haben

burkm
Inventar
#124 erstellt: 06. Jul 2010, 16:56
unnötiges Komplettzitat bei Direktantwort entfernt

Audyssey ignoriert während des Messvorgangs alle vorgenommenen Voreinstellungen, so dass diese keinen Einfluß auf die Messungen haben. Daraus dürfte dann wohl auch das (fast ?) immer gleiche Ergebnis resultieren. Sollten akustische Störungen während des Messvorgangs vom System registriert werden, versucht es diese in einem gewissen Rahmen durch eine Anhebung des Pegels der Messpulse zu kompensieren.

Man sollte in diesem Fall aber die Messung wiederholen.


[Beitrag von vstverstaerker am 15. Jul 2010, 14:08 bearbeitet]
cbrjogi
Stammgast
#125 erstellt: 09. Jul 2010, 13:41
Bei diesem Sommerwetter hatte ich natürlich keine Lust, weiter herum zu experimentieren. Ich denke, das Problem liegt bei mir wohl zum größten Teil an meinen Räumlichkeiten, bzw. auch LS-Aufstellung. Kennt jemand ggf. gute Literatur oder eine Internetseite, die einem hier weiterhelfen würde?

Danke schon mal

Gruß

Jogi


[Beitrag von cbrjogi am 09. Jul 2010, 13:42 bearbeitet]
ritterchen
Stammgast
#126 erstellt: 09. Jul 2010, 16:23
alice35
Inventar
#127 erstellt: 10. Jul 2010, 02:40
So, ich habe jetzt mal hier einen kleinen Leitfaden eingestellt:

Audyssey einmessen

Würde mich freuen über Eure Teilnahme. Dieser und der andere Thread sollen wennn möglich Hand in Hand gehen. Bin übrigens für jede Kritik offen.

Der verlinkte Thread bezieht sich direkt auf diesen - Ihr seid schon sehr weit gekommen!

cbrjogi
Stammgast
#128 erstellt: 15. Jul 2010, 14:00
@alice35:

Vielen Dank für deinen ausführlichen Leitfaden und die damit verbundene Mühe!

Ich habe bereits zuvor alle deine aufgeführten Punkte berücksichtigt und die 1. Position im Sweet-Spot gemessen etc. Insgeheim habe ich mir erhofft, dass ich ggf. noch irgendetwas übersehen habe, aber deine Ausführungen waren mir soweit alle geläufig.

Was mir allerdings noch Rätsel aufgibt ist der Hinweis (den ich hier schon öfters gefunden habe), dass man das Mikro in Höhe der Hochtöner aufstellen sollte. Ich habe beispielsweise die Canton Ergo-LS, deren Hochtöner mittig angeordnet sind und in etwa in Bauchhöhe abstrahlen, wenn ich sitze. Also müsste das Mikro weit unterhalb meiner Hörposition ausgerichtet werden, was ja nicht passen kann.

Des weiteren habe ich meinen Yamaha-Subwoofer nur mit einem einzelnen Cinchkabel (nicht mit Y-Kabel) am AVR angeschlossen. Wirkt sich das auch auf die Einmessung aus?

Viele Grüße vom

Jogi
burkm
Inventar
#129 erstellt: 15. Jul 2010, 14:22
Die Ansteuerung des Subs hinsichtlich des Messvorgangs ist erst einmal davon unabhängig, ob per Y-Adapter oder einfach angesteuert, solange nachher diesbezüglich nichts umgebaut wird. Es findet dadurch (Summenbildung) normalerweise nur eine eingangsseitige Pegelerhöhung statt, die von Audyssey kompensiert würde.

Die Messvorschrift seitens Audyssey hinsichtlich der Position des Mikros ist, dass dies senkrecht zur Mitte Abstrahlrichtung des Hochtöners des zu messenden LS positioniert werden soll, da nicht der direkte sondern der indirekte Anteil überwiegend erfasst werden soll (bestimmter Mix beider). Dies bezieht sich auf die Standard-Aufstellung nach ITU mit der Achse des Hochtöners genau auf Ohrhöhe (auf Achse...).

Gefordert wird weiterhin, dass bei davon abweichenden LS-Positionen (höher, tiefer) dieser LS / Hochtöner so angewinkelt werden soll, dass Mitte Achse auf das jeweilige Ohr zielt. Genau genommen hätte dies aber zur Folge, dass dann für diesen LS auch das Mikro entsprechend geneigt werden müsste, damit es wieder senkrecht zur Achse des HT steht.

Meist wird man einen Kompromiss erzielen wollen, da ansonsten zu aufwändig, in dem man das Mikro einfach vertikal ausrichtet. Es können sich dadurch aber (leichte ?) Veränderungen im gemessenen Frquenzgang (Mitte / Hoch) ergeben. Besonders ungünstig wäre eine Aufstellung der LS HT über Ohrhöhe / Mikroposition, da dann das gemessene Schallfeld einen überproportionalen Anteil an Direktschall enthalten würde, was wiederum zu einer zusätzlichen Absenkung der Mitten und Höhen führen würde / könnte. Grenzflächen im direkten Umfeld beeinflussen diese Messung zusätzlich negativ (deswegen auch der hochgezogene Aufbau des Messmikros) und sind deswegen zu meiden (Kompromissposition finden oder abdecken usw.).

Letztlich ist aber die grundsätzliche Position des Mikros auf Höhe Mitte Ohr des Zuhörers (bei normaler Hörposition) sowie anschließend eine "Hörkugel" um diesen Mittelpunkt herum, da man ja das dort relevante Schallfeld mit den Möglichkeiten eines gewissen Bewegungsspielraums des Hörers erfassen möchte. Damit will man vermeiden, dass bei geringfügigen Änderungen der ursprünglichen Sitzposition / Kopfposition sich auch das Klangbild verändert. Dehnt man diesen Bereich aber zu weit aus, wird dieser Bereich zwar größer, aber gleichzeitig sinkt (normalerweise) die Qualität der Korrektur am ursprünglichen Hörplatz, da mehr Kompromisse eingegangen werden müssen.


[Beitrag von burkm am 15. Jul 2010, 16:37 bearbeitet]
cbrjogi
Stammgast
#130 erstellt: 15. Jul 2010, 20:52
Danke für die Auskunft Im Höhen- und Mittenbereich habe ich glücklicherweise keine Beanstandungen. Die aktuelle Einmessung klingt in dieser Hinsicht eigentlich sehr gut, wie ich finde. Schön luftig im oberen Frequenzbereich, die Dialoge kommen klar rüber und auch die gesamte Räumlichkeit gefällt mir gut! Nur halt das verdammte Frequenzloch im Bass bekomme ich einfach nicht in den Griff.
sgerbi
Ist häufiger hier
#131 erstellt: 17. Jul 2010, 09:08

blauesmuenchen schrieb:
Sehr schöner Thread.

Leider muß ich auch wieder tätig werden, da mein AVR 3808 alles vergessen hat...

Werde hier sicher mitlesen und wenn ich am WE dazu komme, meine Ergebnisse mitteilen.

Grüße aus München


Hallo,

wie siehts bei Deinem 3808 aus? Behält er jetzt die Speicherungen oder vergisst er diese weiter?
Ich habe ein 2310 der vergisst die Einstellungen wenn z.b. über Nacht der Strom weg war.
blauesmuenchen
Stammgast
#132 erstellt: 17. Jul 2010, 12:52

sgerbi schrieb:

blauesmuenchen schrieb:
Sehr schöner Thread.

Leider muß ich auch wieder tätig werden, da mein AVR 3808 alles vergessen hat...

Werde hier sicher mitlesen und wenn ich am WE dazu komme, meine Ergebnisse mitteilen.

Grüße aus München


Hallo,

wie siehts bei Deinem 3808 aus? Behält er jetzt die Speicherungen oder vergisst er diese weiter?
Ich habe ein 2310 der vergisst die Einstellungen wenn z.b. über Nacht der Strom weg war.




Er behält sie wieder. Allerdings muß ich noch neu einmessen. Bin noch nicht dazu gekommen. Das dauert immer so lange...

Sollte er sie nochmal vergessen, werde ich mich an Denon wenden.
sgerbi
Ist häufiger hier
#133 erstellt: 17. Jul 2010, 13:58
Hallo,
waren die Einstellungen einfach so weg oder nach dem das Gerät stromlos war?

Meiner vergisst sie wenn er stromlos war.
PhobosMoon
Stammgast
#134 erstellt: 26. Jul 2010, 11:52
DFas Gerät muss aber länger stromlos sein, ich denke das sich eine puffer Batterie im inneren des Receivers befindet, verstehe auch nicht warum die Einstellungen nur Temporär und nicht lokal gespeichert werden.

Keine Ahnung welche Art von Speicher hier verwendet wird, aber bei mir bleibt es jedenfalls sehr lange gespeichert bis es dann schlussendlich gelöscht wird ohne strom
burkm
Inventar
#135 erstellt: 26. Jul 2010, 20:07
Üblich sind 2 Verfahren zur Speicherung der Einstellungen:
- Lokales RAM mit Pufferung über Stütz-Akku. Bedingt dass der Receiver zum Laden des Puffer-Akkus immer eine längere Zeit am Netz bleibt.
- Flash Speicher. Einige Geräte diverser Hersteller hatten hier wohl Probleme, dass beim Firmware-Update oder beim Speicher der Daten Probleme auftraten. Teilweise wurde sogar der Flash zerstört.
Oft werden die aktuellen Daten (Einstellungen) auch in ein internes RAM umkopiert. Sollte die permanente Speicherung (s.o.) dann nicht funktionieren, sind die Daten nach dem Ausschalten (nicht StandBy) weg.


[Beitrag von burkm am 26. Jul 2010, 20:10 bearbeitet]
Passat
Inventar
#136 erstellt: 26. Jul 2010, 20:47
Es gibt noch eine Reihe weiterer Möglichkeiten:
- feste Batterie (gabs z.B. bei vielen Videorekordern)
- EEPROM (wurde z.B. in diversen Grundig-Geräten verwendet)

Grüsse
Roman
alice35
Inventar
#137 erstellt: 26. Jul 2010, 21:03

cbrjogi schrieb:
@alice35:
Was mir allerdings noch Rätsel aufgibt ist der Hinweis (den ich hier schon öfters gefunden habe), dass man das Mikro in Höhe der Hochtöner aufstellen sollte. Ich habe beispielsweise die Canton Ergo-LS, deren Hochtöner mittig angeordnet sind und in etwa in Bauchhöhe abstrahlen, wenn ich sitze. Also müsste das Mikro weit unterhalb meiner Hörposition ausgerichtet werden, was ja nicht passen kann.


Also, es ist dennoch richtig in Ohrenhöhe einzumessen. Dynaudio beispielsweise hat Stands, die den Höchtöner ganz unten montiert haben...Das andere ist schon weitgehend beantwortet. Aber welches Bassfrequenzloch hast Du? Zwischen Sub und den Ergos?


[Beitrag von alice35 am 26. Jul 2010, 21:09 bearbeitet]
burkm
Inventar
#138 erstellt: 26. Jul 2010, 21:40
Die Oberseite des Messmikros sollte genau auf Achse des Hochtöners liegen und zu dieser Ache in einem Winkel von 90° stehen. Zudem sollte sich das Mikro gleichzeitig auch auf Ohrhöhe befinden und damit den Idealfall repräsentieren.

Alle andere Konstellationen sind ein Kompromiss.
Audyssey empfielt den Lautsprecher in Richtung Ohr anzuwinkeln und das Mikro passend dazu schräg zu stellen um den o.a. Bedingungen möglichst nahe zu kommen. Kann bei unterschiedlichen LS Positionen durchaus anstrengend werden...


[Beitrag von burkm am 26. Jul 2010, 21:45 bearbeitet]
alice35
Inventar
#139 erstellt: 27. Jul 2010, 00:29

burkm schrieb:
Die Oberseite des Messmikros sollte genau auf Achse des Hochtöners liegen und zu dieser Ache in einem Winkel von 90° stehen. Zudem sollte sich das Mikro gleichzeitig auch auf Ohrhöhe befinden und damit den Idealfall repräsentieren.


Wie willst Du das praktisch machen? Ein Messpunkt-Messvorgang nimmt immer alle LS in einem Arbeitsgang nacheinander. Der Winkel für die anderen LS ist während dieses Vorgangs nicht mehr abänderbar.


[Beitrag von alice35 am 27. Jul 2010, 00:31 bearbeitet]
burkm
Inventar
#140 erstellt: 27. Jul 2010, 02:59
Das Problem stellt sich nur dann, wenn die LS in verschiedenene (Höhen-) Positionen stehen. Ansonsten ergäbe sich ja eine feste Einstellung.
Wenn ich in amerikanischen Foren nachlese, dann haben einige das Mikro zwischen den einzelnen Messpulsen wirklich verändert. Ist aber sicherlich (meines Erachtens) keine sinnvolle Vorgehensweise, da sehr aufwändig und fehlerträchtig.

Anosnten muss man halt mit dem Kompromiss leben, in dem Wissen, dass es nicht 100%-tig ideal ist.


[Beitrag von burkm am 27. Jul 2010, 10:21 bearbeitet]
alice35
Inventar
#141 erstellt: 27. Jul 2010, 06:52

burkm schrieb:

Anosnten muss man halt mit dem Kompromiss leben, in dem Wissen, dass es nicht 100$-tig ideal ist.


Nun, die (meisten) LS-Hersteller haben sich bei der Anordnung der Chassis etwas gedacht. Auch wenn der HT bauweisebedingt nicht in Ohrhöhe ist, so ist das Abstrahlverhalten dennoch (ebenfalls meistens) bei Stand-LS so optimiert, dass der Sweet-Spot bei richtiger Einwinkelung der LS gegeben ist.

Bei den von mir als Beispiel genannten Dynaudio-Stands müßte man ansonsten - geht man nach der Audyssey-Empfehlung - fast am Boden einmessen, oder aber Micro und / oder LS fast 45° neigen. Die LS sind jedoch so optimiert, dass sie ihren optimalen Abstrahlwinkel bei ungeneigter Standposition erreichen, so dass hier absolut keine Notwendigkeit einer Korrektur bestünde. Das gilt natürlich erst mal nur für die Fronts wie in diesem Beispiel die Canton Ergo-Serie cbrjogi. Bei 90° Stellung des Micros und der richtigen Wahl der Einmesspunkte muss (und ist) Audyssey in der Lage sein, eine vernünftige Raumkorrektur durchzuführen.

Ist, etwa bei Kompakt-LS, die Aufstellung in Ohrenhöhe nicht möglich dann sollten diese angeneigt/winkelt werden. Das Micro selbst anzuneigen ergäbe eine falsche (Raum)Information an das Einmesssystem.

Ansonsten natürlich schon richtig was Du schreibst, aber Audyssey geht mir hier zu oft vom Idealfall mit seinen Empfehlungen aus. Es lassen sich aber in den meisten Fällen wirklich gute "Kompromisse" finden, um auf das Eingangszitat zurückzukommen.
burkm
Inventar
#142 erstellt: 27. Jul 2010, 10:24
Ich habe nur die Empfehlungen des CTO von Audyssey, Herrn Chris Kyriakakis, wiedergegeben: Müssen die LS geneigt werden oder befindet sich der HT nicht auf Ohrhöhe, so soll auch das Mikro entsprechend so geneigt werden, dass die vertikale Achse des Mikro einen Winkel von 90° mit der Verbindungsachse HT und Ohr bildet. Das Mikro und seine Konstruktion wie auch die zugehörigen Algorithmen sind wohl hierfür so ausgelegt.
Ich gehe davon aus, dass "Chris" als einer der beiden "Erfinder des Systems Audyssey" weiß, wovon er redet... was für mich manchmal nicht gilt
Ausführliches dazu und zu Audyssey insgesamt findet man im Audyssey Thread im AVSforum.com, in dem auch "Chris" alias "audyssey" relativ regelmäßig postet.

FAQ Chris
Audyssey Thread
Anm.: Ist einer der umfangreichsten Threads im AVSforum, so dass es viel zu lesen gibt...


[Beitrag von burkm am 27. Jul 2010, 10:42 bearbeitet]
alice35
Inventar
#143 erstellt: 27. Jul 2010, 12:29
Ja ich kenne das avs-forum und auch die Aussagen von Chris K. Nur manchmal stehen sie halt im Gegensatz zu den Ergebnissen, die man so einmisst. Das war keine Kritik an Dir, sondern eigentlich verstehe ich so manche Empfehlungen einfach nicht, die dort abgegeben werden und habe auch das Gefühl, dass manchmal nur von einem Raum mit einer bestimmten Akustik gesprochen wird, obwohl's freilich auch dort viele Beispiele gibt.

Vielleicht kann ich ihm auch ab zu nur nicht folgen.
burkm
Inventar
#144 erstellt: 27. Jul 2010, 12:49
Ändert man die Position des Mikros in Bezug auf die LS-Achse, dann wird sich vermutlich der Anteil von gemessenem direktem zu indirektem Schall ändern. Inwieweit sich das aber relevant auf die Messung auswirkt kann ich nicht beurteilen.
Ich muss aus Platzgründen derzeit meine LS auch unterschiedlich in der Höhe platzieren, habe aber bei den Messungen eine streng vertikale Position des Mikros auf Ohrhöhe gewählt. Alles Andere wäre nicht praktikabel für mich.
alice35
Inventar
#145 erstellt: 27. Jul 2010, 12:53
Eben - meine LS sind zwar (mit Ausnahme der Rears) auf gleicher Höhe, aber ich nehme auch die vertikale Position. Ich bevorzuge diese auch in schwierigeren Räumen, da ich damit m.E. die besten Ergebnisse erzielt habe.

Wie bist Du denn mit Deinem eigenen Ergebnis zufrieden, wenn ich fragen darf? Ich nehem an, dass Du richtigerweise auch die LS dann angewinkelt/geneigt hast (?).


[Beitrag von alice35 am 27. Jul 2010, 12:55 bearbeitet]
Perfect_audio
Ist häufiger hier
#146 erstellt: 27. Jul 2010, 23:37

burkm schrieb:
Die Oberseite des Messmikros sollte genau auf Achse des Hochtöners liegen und zu dieser Ache in einem Winkel von 90° stehen. Zudem sollte sich das Mikro gleichzeitig auch auf Ohrhöhe befinden und damit den Idealfall repräsentieren.

Alle andere Konstellationen sind ein Kompromiss.
Audyssey empfielt den Lautsprecher in Richtung Ohr anzuwinkeln und das Mikro passend dazu schräg zu stellen um den o.a. Bedingungen möglichst nahe zu kommen. Kann bei unterschiedlichen LS Positionen durchaus anstrengend werden...


Fehler!
Die Lautsprecher werden nicht gemessen, sondern der (die) Hörposition(-en).
Deshalb soll das Mikro sich immer auf Ohrhöhe befinden, dort wo mann Musiek hört, und herum.
Das Mikro immer gerade halten so das die Öfnung nach oben (Decke) gerichtet ist.

Ron
burkm
Inventar
#147 erstellt: 28. Jul 2010, 08:46
Bitte Alles lesen, was vorher dazu gesagt worden ist, dann passt das schon
Es gibt "Verfahrensvorschriften" seitens Audyssey dazu...


[Beitrag von burkm am 28. Jul 2010, 08:46 bearbeitet]
cbrjogi
Stammgast
#148 erstellt: 29. Jul 2010, 15:11
[quote="alice35
Also, es ist dennoch richtig in Ohrenhöhe einzumessen. Dynaudio beispielsweise hat Stands, die den Höchtöner ganz unten montiert haben...Das andere ist schon weitgehend beantwortet. Aber welches Bassfrequenzloch hast Du? Zwischen Sub und den Ergos?[/quote]

Hallo Alice,

ich habe ja nun schon etliche Male eingemessen. In den meisten Fällen wurden die LS von Audyssey auf Small eingestellt, mit einer Trennfrequenz von 40 Hz. Diese habe ich jeweils manuell auf 80 Hz nachjustiert. Die Frequenzbilder zeigen mir massive Absenkungen um bis zu 20 dB im 90-100 Hz-Bereich. Das heißt, dieses Frequenzloch liegt genau oberhalb der Subfrequenz und im unteren Bereich der Fronts. Die ganz tiefen Frequenzen sowie die Höhen werden z. T. noch angehoben, so dass eine Art "Badewanneneffekt" entsteht.

Es wäre ja okay, wenn die Frequenzen in einem akzeptablen Bereich abgesenkt würden, aber dass diese nahezu ganz rausgedreht werden, ist für mich inakzeptabel. Nur weiß ich leider nicht, was ich noch verändern kann, um diese Misere zu beheben Ich habe ja noch ein Canton LE 170/150/130-Set zuhause und aktuell aufgebaut. Auch hier komme ich zu ähnlichen Ergebnissen.

Die erste Messung führe ich grundsätzlich im Sweet-Spot aus und - wie die restlichen auch - in Ohrenhöhe. Dabei habe ich mit den Messpositionen experimentiert und mich exakt an die hier im Forum aufgeführten Anweisungen gehalten. Offensichtlich hat mein Wohnzimmer eine solch bescheidene Akustik, dass Audyssey hier mit radikalen Absenkungen arbeiten muss.
Passat
Inventar
#149 erstellt: 29. Jul 2010, 15:15

cbrjogi schrieb:
Die Frequenzbilder zeigen mir massive Absenkungen um bis zu 20 dB im 90-100 Hz-Bereich. Das heißt, dieses Frequenzloch liegt genau oberhalb der Subfrequenz und im unteren Bereich der Fronts.


Hast du schon einmal die Phase des Subs verstellt?

So etwas ist nämlich typisch dafür, das Sub und Fronts nicht in Phase spielen.

Grüsse
Roman
cbrjogi
Stammgast
#150 erstellt: 29. Jul 2010, 15:34

Passat schrieb:

cbrjogi schrieb:
Die Frequenzbilder zeigen mir massive Absenkungen um bis zu 20 dB im 90-100 Hz-Bereich. Das heißt, dieses Frequenzloch liegt genau oberhalb der Subfrequenz und im unteren Bereich der Fronts.


Hast du schon einmal die Phase des Subs verstellt?

So etwas ist nämlich typisch dafür, das Sub und Fronts nicht in Phase spielen.

Grüsse
Roman


Du meinst, die Phase des Subs verstellen und nochmal einmessen? Das habe ich noch nicht ausprobiert.

Gruß

Jörg


[Beitrag von cbrjogi am 29. Jul 2010, 15:35 bearbeitet]
alice35
Inventar
#151 erstellt: 29. Jul 2010, 15:35

cbrjogi schrieb:

Hallo Alice,

ich habe ja nun schon etliche Male eingemessen. In den meisten Fällen wurden die LS von Audyssey auf Small eingestellt, mit einer Trennfrequenz von 40 Hz. Diese habe ich jeweils manuell auf 80 Hz nachjustiert.


Hallo Jogi,

ein paar Fragen noch:

hast Du die Trennfrequenz der Fronts auf 80Hz geändert oder den Sub bei 80Hz getrennt? Die Fronts würde ich nicht so hoch abtrennen, falls das der Fall sein sollte. Die Phasenverschiebung, die passat anspricht, könnte ebenfalls eine Rolle spielen.

Wie verhält sich Audyssey, wenn Du den Fronts als Vorgabe "Vollbereich" zuordnest? Ändert Audyssey diese bei der Einmessung auf "Small"?

Grüße alice


Edit: lese es gerade erst - nein, die Phasenverschiebung erst mal ohne Neueinmessung durchführen und bitte posten was sich ändert


[Beitrag von alice35 am 29. Jul 2010, 15:39 bearbeitet]
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