WaveGen Spielchen

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Rene66
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 28. Jun 2005, 06:11
Hi

Einige hier werden sicherlich schon mit Sinus Generatoren herumexpermimentiert haben. Ich hab mir gestern mal den WaveGen heruntergeladen und bin schrittweise mit den Frequenzen heruntergegangen. Am Receiver waren nur die Standboxen angeschlossen.

Bei 46 Hz ist der Ton am Lautensten und ich hab das Gefühl das die ganze Bude vibriert. Vorallem mein Dielenboden .

Exakt bei 37 Hz.. das "Brummen" ist jetzt leiser,aber das Abdeckblech vom Heizkörper scheppert dermaßen laut.

Bei 35 Hz hab ich einen gleichmäßigen sauberen Ton ,ohne das irgendwas im Zimmer mitschwingt.


Der Hochtöner verstummt bei 16 Khz. Ich gehe übrigens scharf auf die 40 zu :-)


Jetzt meine Fragen:
Was ist denn von solchen Messungen´zu halten?

Was sagen die Werte über meine Boxen aus ?
Ist der Fußboden Mist?
Brauch ich andere Heizkörper?
Hörgeräte? :-)

Gruß,René
sakly
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 28. Jun 2005, 09:39
Über deine Lautsprecher lassen sich nur begrenzt Aussagen machen mit solchen Messungen.
Schwankungen über den Frequenzbereich hört man schwer heraus mit solchen Sweep-Sinus-Signalen. Einzig den Übertragungsbereich kann man damit grob feststellen. Der ist aber natürlich auch von deinen Ohren abhängig
Deine LS werden nicht bei 16kHz schlapp machen, das sind dann deine Ohren. Mit 40 kannst du aber noch froh sein, dass du so "hoch" hören kannst. Das ist aber nicht minder von der eingestellten Lautsärke abhängig.
Im unteren Bereich sind natürlich extrem die Raummoden zu berücksichtigen. Vermutlich liegt eine Mode bei dir im Bereich 46Hz...ist dein Raum 3,70m breit oder lang oder sogar beides?
Die 35Hz liegen dann vermutlich im Bereich der Grenzfrequenz. Diese ist natürlich schon leiser, aber deutlich wahrnehmbar. Man unterscheidet da -3dB und -8dB. Letztere ist aber nur theoretischer Natür, denn in Realität hört man von den Signalen nix mehr, wenn höherfrequenzte Anteile mit dabei sind. Die maskieren dann die tieferen und leiseren Töne.
Rene66
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 28. Jun 2005, 10:03

sakly schrieb:
..ist dein Raum 3,70m breit oder lang oder sogar beides?
Töne.


Wow, Respekt vor deinem Fachwissen. Mein Raum ist exakt 3,65 breit und 7,50m lang, ist aber bei ca 3,80 länge durch eine offene Fachwerkwand geteilt. Die Hörzone ist praktisch 3,65m*3,80m.
An der Außenwand wächst Efeu, der übrigens durch seine Haftwurzeln ohne Pergola zurechtkommt :-)


[Beitrag von Rene66 am 28. Jun 2005, 10:05 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 28. Jun 2005, 10:16

Rene66 schrieb:

sakly schrieb:
..ist dein Raum 3,70m breit oder lang oder sogar beides?
Töne.


Wow, Respekt vor deinem Fachwissen. Mein Raum ist exakt 3,65 breit und 7,50m lang, ist aber bei ca 3,80 länge durch eine offene Fachwerkwand geteilt. Die Hörzone ist praktisch 3,65m*3,80m.


Fachwissen ist dann doch noch was anderes
Das war eine einfache mathematische Berechnung:

340 m*s
------------- = 3,7m
2*46 s

Das Efeu wurde ja erstmal frisch aufgesetzt...
Und die Pergola soll ja optisch nur ein bisschen auffrischen
Rene66
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 28. Jun 2005, 10:41
Naja ,so einfaches Grundrechnen kann selbst ich :-) Wie aber kommst du auf die Werte? 340 m*s /2*46 s

Wenn der Efeu mal richtig groß geworden ist ,wird sich dann in deinem wohnzimmer ein biologisches Gleichgewicht einstellen.
Durch das Fenster öffnen wird sich allerlei Spinnengetier einfinden.
Ein Segen für die Katze ,ein Fluch für deren Flöhe. :-)
Bei mir ist letzte Woche der neuste Amselnachwuchs im Wohnzimmer rumgehüpft. Die bauen im Efeu gern ihre Nester rein und natürlich immer genau am Fenster :-)
Crazy-Horse
Inventar
#6 erstellt: 28. Jun 2005, 10:57
Na die wissen wo es gute Filme gibt
sakly
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 28. Jun 2005, 10:59
340m/s = ungefähre Schallgeschwindigkeit
46Hz = Resonanzfrequenz/Dröhnfrequenz, also die stehende Welle

Jetzt musst du, um die Wellenlänge auszurechnen die Schallgeschwindigkeit durch die Frequenz teilen. Jetzt hast du die Wellenlänge. Da sich eine stehende Welle allerdings in Räumen auch bei halber Wellenlänge einstellt (immer in den Wellenknoten in Verbindung mit schallharten Begrenzungsflächen), musst du noch durch 2 teilen, was ich direkt unterm Bruch getan habe.
Dröhnfrequenzen sind dann immer auch Vielfache davon, also 92Hz, 184Hz usw., da diese auch im Wellenknoten an den Begrenzungsflächen in sich selbst reflektiert werden.
In der Praxis ist das alles immer komplexer und viel verwurschtelter

Das Spinnenzeugs ist übrigens so schon in unserer Wohnung, auch ohne Efeu. Leider frisst unsere Katze nur Trockenfutter und ich meine wirklich nur. Also muss ich die Spinnen immer schön einsammeln.
Hier das letzte Exemplar:
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