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Gaincard Kopie

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Beitrag
Mick_F
Stammgast
#1 erstellt: 27. Okt 2005, 10:36
Ich habe nach eingehendem Studium des legendären-Gaincard Verstärkers eine eigene Version davon gebaut.




Er braucht noch ein Gehäuse, aber zum Testen läuft er erst mal sol.

Eine ausführliche Dokumentation auf http://dogbreath.de/Chipamps/GainCardCopy/GainCardCopy.html.

Ich habe bisher mit Naim gehört, aber der Neue ist deutlich besser.....
Die Zukunft gehört den Chipverstärkern!

Gruss,
Mick
PalimPalim
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 27. Okt 2005, 18:46
Hi,

also, hmmm...

das kriegt man ja in eine Zigarrenbox rein...

Respekt. (Zumindest von meiner Elektrotechnisch-Halblaien-Seite)

Darf man das nachbauen??


Grüße


PalimPalim
Mick_F
Stammgast
#3 erstellt: 27. Okt 2005, 18:54

arf man das nachbauen??


Auf meiner Webseite sind alle notwendigen Angaben. Schaltplan, Teileliste,....
Du kannst auch eine Europlatine benutzen. Dann wird es zwar etwas groesser, aber ist einfacher zu loeten.

Ich habe das uebrigens nicht erfunden. Schau mal bei Google nach "Gainclone"......

Gruss,
Mick
Ultraschall
Inventar
#4 erstellt: 29. Okt 2005, 08:41

Mick_F schrieb:

Ich habe bisher mit Naim gehört, aber der Neue ist deutlich besser.....
Die Zukunft gehört den Chipverstärkern!

Gruss,
Mick


Was können die anderen diskret aufgebauten superguten Verstärker dafür, das der Naim nicht so doll war ?

Ich will bloß sagen, Deine Schlußfolgerung ist etwas extrem bis falsch.

Ansonsten ist der Link hier für viele Selbstbauer schon sehr interessant, weil sich viel Anfänger scheuen, eigene Leiterplatten zu ätzen.

MfG


[Beitrag von Ultraschall am 29. Okt 2005, 10:38 bearbeitet]
astral67
Stammgast
#5 erstellt: 29. Okt 2005, 10:00
Hallo Mick,

kannst Du bitte einmal etwas zu den Kosten sagen?
Ausserdem ist mir die leistungsmässige Dimensionierung des NT's noch nicht ganz klar. Die müsste bei Stereo dann bei ca. 200VA liegen, oder?

Ich überlege, den in Mono-Schaltung mit vorgeschaltetem Tiefpass für einen aktiven Sub zu bauen.

Gruss,
Jens
sorn
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 29. Okt 2005, 10:31
Du hast nicht zufällig auch nen ordentlichen Plan für den 3875 da? Ich fahre nämlich nur 8ohm.
Kann man zwei 3875 parallelen um mehr Power rauszubekommen?
paga58
Inventar
#7 erstellt: 29. Okt 2005, 20:24
Hi,

wenns um gut klingende Amps bis etwa 50W geht, sind die Chips (ich bin allerdings ein Freund des TDA7294) ok.
Wer mehr Leistung will, sollte die Finger weg lassen-insbesondere wenn die Boxen weniger als 8Ohm haben.
Alle Kombischaltungen (Brücke+Parallel) haben Tücken.

Gruß

Achim
PA-Meister
Stammgast
#8 erstellt: 29. Okt 2005, 21:09
Das LM3886 Ist in meinen Augen ein excellentes IC. Bei kleinen Leistungen (<60-80W) spricht auch nichts dagegen, ICs einzusetzen, es ist einfach, spart Kosten. Aber versucht mal einen größeren Amp mit ICs zu bauen, der Versuch ist zum scheitern verurteilt.
xlupex
Inventar
#9 erstellt: 30. Okt 2005, 10:08
Ich würde sowas ja gerne mal hören!!
Kommt denn jemand aus der Nähe von Münster (oder Ruhrgebiert) und hört mit einem solchen Chipamp?
Ralf
larsm
Stammgast
#10 erstellt: 30. Okt 2005, 19:46
Münster!? Ja! Ich werde sowas bauen und diese platinenlose Version gefällt mir sehr gut!

Du kannst ihn dann mit meiner Duetta zusammen hören.
xlupex
Inventar
#11 erstellt: 30. Okt 2005, 20:02
Hallo Lars!
Das wär ja super, ich wollte eigentlich schon auch immer mal deinen Seas-Koax hören (bin irgendwann mal darauf aufmerksam geworden) - na gut, jetzt scheinst du neue Lieblinge zu haben.
Wann denkst du wird es soweit sein?
Ralf
larsm
Stammgast
#12 erstellt: 30. Okt 2005, 20:10
Ich will so schnell wie möglich bestellen. Heute wohl nicht mehr, ich kann kaum noch denken. Seit 2 Stunden versuche ich, eine Netzteil-Lochrasterplatine zu entwerfen und scheitere qualvoll...

Hier ist auch eine Schaltung mit dem IC entstanden, die wohl auch als gut erprobt wurde. Ich werde jetzt mal gucken, ob es da unterschiede gibt. Der rechte Teil des Schaltplans. Der Plan hier ist ja stark vereinfacht. Zu viel vielleicht? Ist von der anderen Schaltung mehr zu erwarten?

@Mick_F: Respekt! Die Fotos sind echt super! Ich schaff das nie so gut.

Ein paar Fragen:

welche Kondensatoren sind die roten genau? Ich kenne die ganzen Wima serien nicht so gut.

sind die von dir genannten dioden die "RHRP 860 8A/600V/30ns, TO-220 Hyperfast, Soft Recovery" von Schuro.de?

dann sie Wiederstände: Weder bei Schuro noch bei Reichelt gibts "Carbon Wiederstände". Was soll ich da nehmen?


[Beitrag von larsm am 30. Okt 2005, 22:23 bearbeitet]
paga58
Inventar
#13 erstellt: 30. Okt 2005, 22:19
Hi,

in dem Plan fehlt nur die MUTE Beschaltung.
Am besten im Datenblatt nachsehen, wie das zu machen ist.
(3886 hab ich noch nicht benutzt, manche von "Profis" verkaufte Bausätze mit dem Konkurrent TDA 7293 gehen aber in Rauch auf, weil die Herren nur das Bild aus dem Datenblatt abkupfern ohne den Text zu lesen. Sind ja 15 Seiten, das wäre ja Arbeit...)

Gruß

Achim
larsm
Stammgast
#14 erstellt: 30. Okt 2005, 22:25
Muss mute denn beschaltet werden? Es soll nicht ploppen beim Anschalten!
digitalfrost
Stammgast
#15 erstellt: 31. Okt 2005, 01:56
Ich würde auch gerne mal einen Gainclone bauen, habe aber leider nicht viel Ahnung. Die Teile nach Schaltplan zusammenzulöten traue ich mir zu, mein größtes Problem ist, dass ich nicht weiß welche Teile ich brauche.
Selbst mit der Teileliste von dogbreath.de bin ich mir nicht sicher, es wäre toll wenn es irgendwo eine Liste mit Bestellnummern gäbe, so dass ich weiß, dass ich zu 100% die richtigen Teile habe.

Edit: Bevor sich jemand die Mühe macht und ne Liste zusammenstellt: Ich habe grade den Thread gefunden indem es um den TDA 8563 AQ Chip geht, ich denke ich werde erstmal einen Amp mit diesem Chip aufbauen, für 15€ Bauteilekosten kann man da echt nix falsch machen.


[Beitrag von digitalfrost am 31. Okt 2005, 03:13 bearbeitet]
xlupex
Inventar
#16 erstellt: 31. Okt 2005, 07:49
Link doch mal!
PA-Meister
Stammgast
#17 erstellt: 31. Okt 2005, 07:56

Ein paar Fragen:

welche Kondensatoren sind die roten genau? Ich kenne die ganzen Wima serien nicht so gut.

sind die von dir genannten dioden die "RHRP 860 8A/600V/30ns, TO-220 Hyperfast, Soft Recovery" von Schuro.de?

dann sie Wiederstände: Weder bei Schuro noch bei Reichelt gibts "Carbon Wiederstände". Was soll ich da nehmen?

Cin ist ein Wima MKS-2
Cz ist ein Wima MKS-4

Carbon = Kohleschicht

Als Dioden würde ich einfach BYT 8PI200 oder etwas günstiger BYT8P400 nehmen.
digitalfrost
Stammgast
#18 erstellt: 31. Okt 2005, 10:07

xlupex schrieb:
Link doch mal!

http://www.hifi-foru...um_id=71&thread=2587
larsm
Stammgast
#19 erstellt: 31. Okt 2005, 17:19
ich habe mal eine Bestellliste zusammengesucht:

http://davidn.de/use.../Teileliste%20v1.png

Das ist mein erstes Projekt dieser Art und ich bin mir bei kaum einem Teil sicher:

1. LM3886: den gibts isoliert oder mit Metallfahne. Was sit wohl besser geeignet?

2. Trafo:
2.1 Spannung: Mike_F benutzt 2*18V (~) * 1,414 = 2*25,5V (-) Was stimmt an der Rechnung nicht? Er schreibt, dass er auf 27V kommt!? Ber Schuro gibts noch: 15~ = 21,2-, 18~ = 25,5-, 22~ = 31,1-, 24~ = 34-, 30~ = 42,4-. www.chipamp.com empfiehlt 2*25V~. Da ich den Trafo ja neu kaufe, habe ich alle Optionen offen. Was ist also das Beste? Meine Boxen kommen nie unter 4 Ohm.
2.2 Dimensionierung: Tja, wie groß? Gewicht ist egal. Schuro "offene Industrieausführung": 160VA = 24€, 225 VA = 27€, 330 VA = 33€. Schuro "vergossen, High-End": 160VA = 38€, 250VA = 44€, 340VA = 48€.

3. Dioden: in zahlreichen Diskussionen und Messungen hier im Forum ist rausgekommen, dass man schnelle Dioden nehmen sollte. Was ist also am besten? Es soll nicht billig, sondern gut sein! Brauchen die einen Kühler?

4. Siebung: Ich will die Schaltung genauso aufbauen wie oben beschrieben, nur mit mehr Siebung. Die 2200 müF, 1000 müF, 22 müF und 220 nF 2 Mal direkt an jeden IC --> etwas Kabel --> 2*15000 müF pro Rail --> Gleichrichter --> Trafo. Sinnvoll und gut so? Die Elkos vertragen 40V. Reicht das?

5. Lautstärkeregelung: man sagte mir oft, dass ein normaler Poti zu schlecht dafür sei. Sollte ich also den Mehraufwand eines Stufenschalters mit vielen Wiederständen dran auf mich nehmen?

6. Wiederstände: Mick_F hat ja sehr genaue Vorstellungen, wo Kohle- und wo Metallschichtwiederstände hin sollen. Die 1/4 W Kohledinger haben allerdings 20% Toleranz und die Metallschicht nur 1%! Da man nur so wenige benötigt, ist der Preis auch kein Argument. Warum zieht er also die Kohle vor?

7. Sicherung: träge, fix und wieviel A?

8. Kühlung: angeblich werden die LMs sehr heiß. hadela hat in seinen Rundstrahlern eine sehr aufwändige Kühlung eingebaut. Reicht mein Kühler passiv bei normaler Musiklautstärke?

Bitte begründet eure Antworten so weit, dass ich auch verstehe, was ihr meint. Ich kenne mich nunmal nicht so gut aus.

Lars
alohka
Neuling
#20 erstellt: 01. Nov 2005, 15:35
Hab schon viele veschiedenen Versionen gebaut - nun auch noch - quasi zum Vergleich - eine "PremiumReferenzVersion" von www.audiosector.com (Peter Daniel).
Bisher hörte ich mit meinen vor vielen Jahren gebauten Naim Clones, die Chipamps sind aber schon allein aus preislichen Gründen interessant, und erst dann wenn man hört, wie gut sie klingen können.
Vieles an der Konstruktion der Chipamps /Gainclones klingt absurd, lässt sich aber nachvollziehen.
Jetzt habe ich noch einen NOS DAC (auch von Peter Daniel) gebaut, auch so ein absurdes Teil, das aber ganz vortrefflich gut klingt.


Eine meiner bestklingensten Chipamps ist hier http://klaus.hollinetz.at/alohka/alohka_new_chipamp.htm beschrieben.

Meine Erfahrungen bis jetzt in Kürze:

Die Non-inverted Schaltung klingt besser.

Je kürzer der FB Pfad ist desto besser; eigentlich klingts nur dann wirklich gut, wenn der Widerstand so eng wie möglich an den Chip gelötet wird. Hier zählt beinahe jeder Millimeter.

Die Versionen mit 2 x 1000yF klingen besser, obwohls eigentlich absurd ist.

Jeder einzelne Bauteil macht einen meist deutlichen Unterschied , KohleschichtWiderstände klangen bei mir besser (auch irgendwie absurd), Ultrafast/softrecovery Dioden, stromstabile Trafos (nicht über 2 x 24V!, es klingt auch schon gut ab 2 x 15V).

Bei mir klingen diese Verstärker auch immer ohne Preamp (nur mit einem passiven Poti) besser als mit. Mein sonst so wunderbarer Naim 42.5 (DIYmod) ist hier komplett fehl am Platz.



Aber mir gefällt das: Alles ist sehr kontroversiell, scheinbar so ganz und gar nicht nach dem HIFI Lehrbuch, alles ist billig UND trotzdem sehr gut, man kann viele Versionen bauen, unterschiedliche Stromversorgungen nehmen etc.
Jeder, der mit einem Lötkolben halbwegs umgehen kann sollte so einen Verstärker einmal probieren.


[Beitrag von alohka am 01. Nov 2005, 15:55 bearbeitet]
larsm
Stammgast
#21 erstellt: 02. Nov 2005, 20:46
Ich habe immer noch nicht bestellt!! AAHHHH!!! es ist doch umlogisch! weniger siebung=besser! hört man sehr oft! andere wieder sagen das gegenteil! WAS SOLL ICH DENN NUR TUN!!?? man wird ja total verrückt dabei!

*tiefdurchatme*

.....

sind 3222 müF pro lm3886 pro rail bei 2 LMs schon "schlecht"? dann könnte ich die 2*30000 ja zum stecken machen.


welchen trafo also? denke ich richtig?: je mehr leistung das ding bringen soll, desto höher muss die versorgungsspannung sein. er clippt dann später und wird heißer, sonst hat es keinerlei negative auswirkungen? also 18V, 22V oder 24V?


[Beitrag von larsm am 02. Nov 2005, 21:45 bearbeitet]
alohka
Neuling
#22 erstellt: 02. Nov 2005, 23:27
Einfache Antwort: Probiers doch aus!

Mit den Platinen von Audiosector kannst Du auch die sogenannte "snubberized" Version bauen, mit größeren Elcaps, da gibt es genaue Anleitungen und auf DIYaudio.com einen überdimensionalen Roman von Beiträgen und Diskussionen.

Das ists ja, was Spaß macht daran: Dass Du Deine eigene Version hochtunen kannst wie es Dir und deinen Lautsprechern gefällt.
Die Chips sind ja nicht so teuer, speziell wenn man gleich ein paar mehr bestellt...

Wie kriegst Du übrigends 3222yF zusammen?
Ultraschall
Inventar
#23 erstellt: 03. Nov 2005, 07:59
Kliener Tip, weils bei mir auch ein paar Jahre dauerte, bis ich es zufällig gefunden hatte, auf der Tastatur, das µ.
Das ist bei M mit drauf. Gleichzeitig "Alt Gr" (die Taste rechts neben dem Leerzeichen) und M drücken und schon hat man es.

Ansonsten auch: Probiere es aus und wenn Du die Freiverdrahtung machst, ist es mit den Elkos probieren doch noch einfacher.
larsm
Stammgast
#24 erstellt: 03. Nov 2005, 15:42
3222 µF = 2200 µF + 1000 µF + 22 µF

Super! Genial! µµµ µµµ µµµ!

"...eigene Version hochtunen..."
ich habe nur angst, mir dabei eine menge einzubilden. wenn ich dann anfange, widerstände klanglich zu vergleichen, wobei ich standart kohleschicht gegen diese superteuren von schuro ersetze, werde ich mir garantiert einbilden, dass die teuren besser klingen. ich will also versuchen, so viele erfahrungen anderer zu sammeln, wie möglich und so schon mit einer möglichst ausgereiften version beginnen.

die 3222 µF sind ja direkt an die chips gelötet. die 2*30000 kann ich ja mit einem intertechnik bananenstecker versehen, damit man schnell wechseln kann. dann ist zwar das kabel und die widerstände wieder größer, aber es scheint ja nicht ganz klar zu sein, was jetzt besser klingt...

da mir niemand etwas konkretes sagen kann, nehme ich jetzt den 22V 350 VA Trafo und hoffe, dass mir das ganze nicht um die ohren fliegt.
alohka
Neuling
#25 erstellt: 03. Nov 2005, 17:36
also, wenn Du es schon so genau wissen willst:

Gut klingen (angeblich) die ziemlich entgegengesetzten Versionen:

1. mit 2 x 1000µF (wirklich so klein8) , also nix mit 2 x 3222µF)
Ich habe gute Erfahrungen mit dieser Kombination, zum Beispiel klingt der GC mit 1000µF/Frako besser als der mit 2200µF Nichicon KMH). Die Kombination kanns Du sicher nicht ganz nahe an die Chips anlöten - "ganz nahe" meint höchstens einen Zentimeter weit weg!

2. die "snubberized version" (siehe dort, alles von carlosfm oder decibel dungeon)
Das ist aber erheblich komplizierter als einfach ein paar Elkos dazuzuhängen, da musst Du ein spezielles Netzteil bauen.
Ich habe damit keine Erfahrungen bis jetzt.

Mein Vorschlag: Nimm Deinen Trafo (2 x 22V 350VA = super) und mache eine kanalgetrennte 2 x 1000µF Version, nimm dafür aber umbedingt Panasonic FC Elkos! Die drei speziellen Widerstande pro Kanal kannst Du Dir sicher auch leisten, ich habe auch gute Erfahrungen mit meinen Subminiatur-Kohleschichtwiderständen (aus dem Fundus, kann mir immer aus vielen ein paar herausmessen).
PA-Meister
Stammgast
#26 erstellt: 03. Nov 2005, 21:13
350VA ist Overkilled.
Ich würde eine 4Kanal Version bauen.
Ultraschall
Inventar
#27 erstellt: 03. Nov 2005, 22:00

larsm schrieb:

Super! Genial! µµµ µµµ µµµ!



Manchmal sind die kleine Freuden, doch die Schönsten.



Zum Trafo bzw. dessen Leistung. Der Chip bringt doch so um die 60 Watt. Wenn man großzügig rangeht- mal zwei=120 Watt
Und wenn man ganz supergroßzügig sein möchte- mal drei=180 Watt (pro Kanal!).


Und jetzt Wasser in den Wein:
Aber wenn man Klangunterschiede zwischen den Elkos so deutlich hört, ist das für mich nicht unbedingt, ein Indiz für die gute Qualität des IC. Ein guter IC hat eine gute Speisespannungsunterdrückung. Und eigentlich müßten die 3222 µµµµµµF von der Logik her am besten klingen.

Also larsm ich warte auf deinen Hörbericht, könnte ja anders sein der Höreindruck, den Du hast.

MfG
trip-pcs
Inventar
#28 erstellt: 05. Nov 2005, 10:52
Hallo,

hmm, wo gibts denn dieses IC? Bei Conrad und Reichelt ja leider nich.


Ciao Phil
larsm
Stammgast
#29 erstellt: 05. Nov 2005, 11:14
jeder ignoriert meine schöne einkaufsliste oben! da steht alles inklusive versand drin! farnell.de aber nur mit gewerbeschein oder elv.de

dann mach ichs so: 1000 pro chip pro rail. so ist das doch gemeint? oder sollen es insgesamt nur 1000 pro rail sein? den rest kann man dann per bananenstecker dazuschalten. oder gibts auch schalter, die dafür gut genug sind?


[Beitrag von larsm am 05. Nov 2005, 11:15 bearbeitet]
HerrBolsch
Inventar
#30 erstellt: 05. Nov 2005, 14:22
Doch, mir gefällt deine Einkaufsliste sehr gut! (Bis auf die Summe am Ende )

Wie wichtig ist es eigentlich, einen RKT zu verwenden? Ich weiß, daß das etwas OT ist, aber ich hab' hier einen 0-24-48V Blocktrafo stehen und der RKT macht auf deiner Liste schon einen großen Posten aus. Wie groß sind die Einflüsse durch Streuverluste ect?

Ich hab gerade mit einem TDA2030 herumgespielt (einfach nur, weil er da war). Hat funktioniert, die Wucht war's aber nicht. Da kommt einem sowas hier gerade recht...
Ultraschall
Inventar
#31 erstellt: 05. Nov 2005, 15:42

HerrBolsch schrieb:
Doch, mir gefällt deine Einkaufsliste sehr gut! (Bis auf die Summe am Ende )



Habt ihr mal überlegt einen größeren Teil bei reichelt einzukaufen ? Zum Beispiel die Elkos und auch vergoldete Cinchbuchsen gibt es da.

Und wenn es der TDA 7294 auch tut, Datenblatt gibt es auch bei www.reichelt.de, ist sogar der IC billiger und der verspricht mehr als der LM3886, sowohl von der Leistung als auch vom Klang, wegen der besseren technischen Daten. Und frei wie den Gainclode könnte man ihn auch aufbauen, da er etwa mit denselbe Minimum an Bauelementen auskommt.

Trafo bleibt wohl nur Schuro übrig.

Ringkern streut weniger Magnetfeld. Ist kleiner und leichter. Hat weniger ohmschen Innenwiderstand da er mit weniger Drahtwicklungen auskommt. Brummt allerdings stark bei unsauberen Netz. Sonst fast garnicht. Die normalen Trafos liegen brummmäßig zwischen beiden.Brummen relativ häufug leies vor sich hin, die interessiert ein unsauberes Netz dafür aber nicht. Kannst Du also auch nehmen-HerrBolsch. Hat der denn wenigstens 200 Watt (absolutes Minimum für Stereo) der Trafo? Besser 300 für Stereo ?


[Beitrag von Ultraschall am 05. Nov 2005, 15:50 bearbeitet]
HerrBolsch
Inventar
#32 erstellt: 05. Nov 2005, 16:36

Hat der denn wenigstens 200 Watt (absolutes Minimum für Stereo) der Trafo? Besser 300 für Stereo ?


Gute Frage OK, ich hab' ihn grad nicht zur Hand, aber Montag kann ich nachsehen. Ich weiß noch nicht, wie brauchbar das Ding ist. Stammt aus einem Scheißgerät

(Nicht der Schweißtrafo selbst. Könnte man mit dem eigentlich auch was machen? )

Die Schaltung für den TDA wäre aber eine andere, zumindest von den Bauteilwerten her, oder seh ich das falsch? Man kann doch nicht einfach einen IC gegen einen anderen austauschen?

Wenn wir schon bei den Grundlagenfragen sind Spricht was gegen gefräste bzw. Lochstreifen-Rasterplatinen (wenn man nicht fliegend verdrahten möchte)? Ich wundere mich manchmal über die geringen Querschnitte der Leiterbahnen
Ultraschall
Inventar
#33 erstellt: 05. Nov 2005, 17:35
Stimmt beim TDA sind das andere Werte.

Lochrasterplatine ? Ich finde gerade den freien Aufbau interessant. Weil, wenn ich so an die frühen Röhrengeräte denke, die waren ja quasi von den Röhrensockeln her, zu einigen wenigen Lötstützpunkten hin, frei verkabelt.
Und heute gibt es Leute die für einen geringen Verlustfaktor eines Kondensators 50...100€ mehr ausgeben. Dem kommt man mit der "Luftverkabelung" auch entgegen, weil so eine Leiterplatte ja auch einen dieelektrischen Verlust hat, anders als Luft.
Und noch zwei Argumente für Freiverdrahtung:
weniger Kontaktübergänge zwischen verschiedenen Materialien;
und die Magnetfelder liegen Quasi nicht in einer Ebene, was zu weniger Kopplungen führen dürfte. (Ich baue zwar auf Leiterplatten auf, aber kompliziere Schaltungen, die gingen nicht in Freiverdrahtung, aber ich sehe auch immer voller Sorge vor meinen geistigen Auge die Magnetfelder und elektrische Felder der Leiterplatte vor mir.)
larsm
Stammgast
#34 erstellt: 05. Nov 2005, 23:37
Da hab ich nichts mehr hinzuzufügen! Ich habe auch zwischen den beiden Chips überlegt. Gerade wegen der Freiverdratung habe ich mich dann für den LM entschieden. Angeblich klingt der ja unglaublich gut, wenn man den 100ten Seiten mit Gainclones glauben kann. Vielleicht mach ich irgendwann auch mal was mit dem TDA.

Hier die finale Einkaufsliste:

http://davidn.de/use.../Teileliste%20v2.png

Es ist alles bestellt. Jetzt heißt es erstmal warten.

@ Ultraschall: Ich wollte wirklich gute Teile verbauen. Desshalb kommt so viel von Schuro. Ich kann nicht gut beurteilen, wie groß der hörbare Unterschied ist, aber wenn ich gleich das gute nehme, bin ich auf der sicheren Seite.

Ist ja blöd: man kann ältere Beiträge ja garnicht mehr editieren. jetzt stolpert jeder Neuling über die alte Liste.


[Beitrag von larsm am 05. Nov 2005, 23:43 bearbeitet]
xlupex
Inventar
#35 erstellt: 06. Nov 2005, 07:52
Hi Lars!
Du kannst einen Mod bitte deine Eingansliste zu editieren!
PA-Meister
Stammgast
#36 erstellt: 06. Nov 2005, 20:38
Hi!
Irgendwie fehlen die Pin Bezeichnungen im Schaltplan auf der Homepage.
Mick_F
Stammgast
#37 erstellt: 07. Nov 2005, 13:11
Oha, so viele Antworten und ich habe die ganze Zeit gepennt. Sorry fuer die Abwesenheit, und danke fuer die vielen Kommentare.

Ok, hier mal ein Paar Antworten auf die Fragen die aufgekommen sind während Eurer Diskussion.


kannst Du bitte einmal etwas zu den Kosten sagen?
Ausserdem ist mir die leistungsmässige Dimensionierung des NT's noch nicht ganz klar. Die müsste bei Stereo dann bei ca. 200VA liegen, oder?


Ich kanns nicht so genau sagen, weil ich viele Teile hier rumliegen hatte. Aber ich schätze, wenn man alles neu kauft etwa 40 bis 50 Euro. Dazu kommt noch das Netzteil, das kostet etwa nochmal soviel.

Die Wahl der Trafoleistung ist wieder mal religionssache. Ich benutze einen ueberdimensionierten von 250 bis 330 VA. Man kann den Verstaerker aber auch schon mit 120 VA sehr vernuenftig betreiben.




Du hast nicht zufällig auch nen ordentlichen Plan für den 3875 da? Ich fahre nämlich nur 8ohm.
Kann man zwei 3875 parallelen um mehr Power rauszubekommen?


Bei http://national.com findest Du alle Datenblätter fuer die LM chips. Dazu technische Dokumentationen zur Bruecken- und Parallelschaltung.


sind die von dir genannten dioden die "RHRP 860 8A/600V/30ns, TO-220 Hyperfast, Soft Recovery" von Schuro.de?

dann sie Wiederstände: Weder bei Schuro noch bei Reichelt gibts "Carbon Wiederstände". Was soll ich da nehmen?


Ich benutze MUR860 (von OnSemi oder Fairchild). Das sind Ultrafast recovery dioden. Die von Schuro kenne ich nicht.

Carbon-Widerstaende sind einfache Kohlewiderstaende.


in dem Plan fehlt nur die MUTE Beschaltung.


Nein, die fehlt nicht. Bei mir besteht die Mute-Schaltung aus der Verbindung des Mute Pins mit der negativen Spannungsversorgung durch Rm. Wichtig ist nur, dass ein Strom von ueber 0.5 mA fliesst. Mann KANN auch mit einem Kondensator eine Verzoegerungsschaltung einbauen oder einen Schalter, aber das ist OPTIONAL.


LM3886: den gibts isoliert oder mit Metallfahne. Was sit wohl besser geeignet?


Ich benutze den isolierten (TF). Klanglich ist es egal, aber bei der T Version muss man sich zusaetzlich um die Isolierung kuemmern, da die Fahne an V- liegt.


Spannung: Mike_F benutzt 2*18V (~) * 1,414 = 2*25,5V (-) Was stimmt an der Rechnung nicht? Er schreibt, dass er auf 27V kommt!?


Ich weiss. Habe mich auch gewundert. Die 27V (genau 26.7 V) sind gemessene Werte. Vielleicht liefert mein 18 V Trafo etwas zu hohe Spannung?!?
larsm
Stammgast
#38 erstellt: 07. Nov 2005, 13:24
wenn ich den mutepin so beschalte wie du, ploppt es dann beim ein oder ausschalten?

wenn ja, wie genau muss ich die schaltung ändern?
Mick_F
Stammgast
#39 erstellt: 07. Nov 2005, 13:29
Weiter gehts....



www.chipamp.com empfiehlt 2*25V~. Da ich den Trafo ja neu kaufe, habe ich alle Optionen offen. Was ist also das Beste? Meine Boxen kommen nie unter 4 Ohm.


Wichtig ist nur: Bei Boxen unter 8 Ohm MUSST Du unbedingt unter etwa 28V bleiben. Schau Dir das Datenblatt des Chips an!


Dioden: in zahlreichen Diskussionen und Messungen hier im Forum ist rausgekommen, dass man schnelle Dioden nehmen sollte. Was ist also am besten? Es soll nicht billig, sondern gut sein! Brauchen die einen Kühler?


Ich empfehle MUR860. Sie brauchen keinen Kuehler.


Wiederstände: Mick_F hat ja sehr genaue Vorstellungen, wo Kohle- und wo Metallschichtwiederstände hin sollen. Die 1/4 W Kohledinger haben allerdings 20% Toleranz und die Metallschicht nur 1%! Da man nur so wenige benötigt, ist der Preis auch kein Argument. Warum zieht er also die Kohle vor?


Ich empfehle, die etwa 10 x soviele Widerstaende zu kaufen, wie Du brauchst, und dann von Hand Paarweise zu selektieren. So kommt man locker unter 1%. Wichtig ist NICHT der absolute Wert des Widerstands sondern nur das Matching zwischen den Kanaelen.


Sicherung: träge, fix und wieviel A?
Traege. (wegen des Einschaltpulses). Ich benutze hier 1.6 A.


Kühlung: angeblich werden die LMs sehr heiß.

Nö, stimmt nicht. Bei vollem Betrieb kann man sie immer noch gut anfassen. Ein Kuehlkoerper muss aber sein, oder Befestigung auf einem Metallteil, zB des Gehaeuses. Dein passiver Kuehler reicht sicher.





sind 3222 müF pro lm3886 pro rail bei 2 LMs schon "schlecht"? dann könnte ich die 2*30000 ja zum stecken machen.


Ganz wichtig bei den LM Chips. Sie klingen hervorragend mit geringen Siebkapazitaet, ca.1000 bis 2200uF. Dies weil der Chip eine sehr hohe und gute PSSR hat.
Man KANN eine hoehere Kapazitaet ins Netzteil einsetzen, aber NUR wenn man ein "Snubber Netzwerk" parallelschaltet. Wenn man einfach nur grosse Elkos nimmt, wird die Abbildung des Mittenbereichs deutlich schlechter!!
Fuer die von mir gezeigte Schaltung ist es aber echt nicht noetig. Ich habe noch ein Snubber-Netzteil mit 35000uF je Kanal. Ich habe auffuehrliche Hoertests damit gemacht und kann sicher sagen, dass die einfachen 2x2200uF je Chip je Kanal genauso gut sind.


hmm, wo gibts denn dieses IC? Bei Conrad und Reichelt ja leider nich.


zB bei He-Ho Elektronik (http://www.heho-elektronik.de/)




Irgendwie fehlen die Pin Bezeichnungen im Schaltplan auf der Homepage


Schau ins Datenblatt (national.com). Ich wuerde Dir sowieso nicht empfehlen, einen Verstaerker mit einem Chip zu bauen, dessen Datenblatt Du noch nie gesehen hast.
Da steht auch sonst noch so einiges interessantes Zeug drin.

Ende des Monsterpostings.

Gruss,
Mick

PS: Ich baue gerade an einer noch weiter minimierten Version, mit nur 3 Widerstaenden in der Periferie. Das geht auch.....



[Beitrag von Mick_F am 07. Nov 2005, 13:34 bearbeitet]
Mick_F
Stammgast
#40 erstellt: 07. Nov 2005, 13:31

wenn ich den mutepin so beschalte wie du, ploppt es dann beim ein oder ausschalten?

wenn ja, wie genau muss ich die schaltung ändern?


Bei Meiner Schaltung hoert man ein sehr leises knacken wenn sich der Chip einschaltet. Nicht der Rede Wert.
Wichtiger scheint mir, keine weitere Kapazitaet auf der negativen Versorgungsseite einzubauen, bzw. die Verbindungslaenge kurz zu halten (-> kein Schalter).

Mick
Mick_F
Stammgast
#41 erstellt: 07. Nov 2005, 13:33
Zur Lautstärkeregelung:

Ich benutze zum Testen momentan ein ALPS poti. Das klingt sehr gut, aber ein guter Stufenschalter mit diskreten Widerstaenden klingt besser.
Sowas zu bauen ist einfach und bei Conrad gibt es 12-stufige Schalter fuer sehr wenig Geld.

Ich baue gerade einen. Wenn er fertig ist berichte ich darueber.

Mick
PA-Meister
Stammgast
#42 erstellt: 07. Nov 2005, 21:48

Schau ins Datenblatt (national.com). Ich wuerde Dir sowieso nicht empfehlen, einen Verstaerker mit einem Chip zu bauen, dessen Datenblatt Du noch nie gesehen hast.
Da steht auch sonst noch so einiges interessantes Zeug drin.

Ich kenne das Datenblatt. Sind die Pins auf deinem Schaltplan genau wie im Datenblatt angeordnet?
paga58
Inventar
#43 erstellt: 07. Nov 2005, 22:20
Hi,

damit es bei Chipverstärkern nicht unsinnig teuer wird, sollte masn das Drumherum nicht unnötig aufpeppen.
Beispiel:
Mit gängigen Kühlkörpern lässt sich eine Dauerleistung von höchstens 50 W erreichen. Berücksichtigt man den Wirkungsgrad, reichen 75 VA Trafoleistung pro Chip locker, alles andere ist pure Verschwendung.
Mit handlichen Kühlkörpern wie in der Thread-Basisanordnung dürften sich maximal 2x20 W dauernd erzielen lassen. Da reichen 75 VA für zwei Chips.(Die 20 W wären gut 200 W pmpo:) ).
Übrigens: Nur bei PA-Endstufen ist der Trafo ein Schwachpunkt, "im Zimmer" ist es eher die Transistor/Chip-Kühlung). Fette Trafos nutzen da nur was, wenn die Chips Wasserkühlung kriegen...
Am billigsten ist ein Aufbau wie unter ONKYO bei
http://dnispari.piranho.de
Oder wenigstens als Beispiel, wo man das Drumherum hernehmen kann.
Grüße

Achim
Mick_F
Stammgast
#44 erstellt: 08. Nov 2005, 10:00

Ich kenne das Datenblatt. Sind die Pins auf deinem Schaltplan genau wie im Datenblatt angeordnet?


PA-Meister, auf meinem Schaltplan siehst Du welche Ein/Ausgänge des Operationsverstärkers wie geschaltet werden. Auf dem Datenblatt siehst Du dann, welcher Pin welchem Ein/Ausgang entspricht. Damit ist alles festgelegt.

Mick
Mick_F
Stammgast
#45 erstellt: 08. Nov 2005, 10:10
Paga58, neben der reinen Leistung gibt es noch andere Gruende groessere Trafos zu verwenden. Sie sind elektrisch "steifer", knicken bei hohen Leistungsanforderungen nicht so stark ein. Ich wuerde bei dieser Anordnung nicht unter 120 VA gehen.

Der Chip wird uebrigens nicht sehr warm, dies ist also nicht der limitierende Faktor. Bei hohen Dauerleistungen kann man ihn immer noch mit der Hand anfassen. Wasserkuehlung waere bizarrer Overkill.

Mick
larsm
Stammgast
#46 erstellt: 08. Nov 2005, 19:47

Wasserkuehlung waere bizarrer Overkill


obwohl mich das ja reitzt...


bei schuro habe ich vor 2 tagen per mail bestellt und seit dem nichts von denen gehört. habe nochmal hingemailt und man hat mich bisher völlig ignoriert. ist das normal? die anderen bestellungen sind nach 2 tagen schon da und bei schuro hab ich nichtmal eine bestätigung nach 2 tagen!?


[Beitrag von larsm am 08. Nov 2005, 19:48 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#47 erstellt: 08. Nov 2005, 20:15
Ich hatte nie Probleme mit Schuro. Und spätestens einen Tag später eine Antwortmail.

Aber mal vorsichtig angedeutet ... Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus.
Da hast Du Dir sicher nichts vorzuwerfen ?
Oder es ist einfach alles bei Schuro da, gibt keine Probleme und die Ware ist schon an Dich unterwegs?
Oder Feiertag/Ferien in einen anderen Bundesland ?

Jungs bleibt entspannt, ihr müßt nicht hetzen. Es ist Hobby und ihr seid nicht auf der Flucht....
Mick_F
Stammgast
#48 erstellt: 08. Nov 2005, 21:23
Ich habe auch schon von einigen Leuten gehoert, die bei Schuro bestellt haben und weder auf Email noch telefonisch Kontakt bekamen. Bei Andern, wiederum, ging es sehr schnell.....
smellofpoo
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 08. Nov 2005, 23:54
Naaa gut, dann mal mein Senf dazu: Ich bin vor ca. 2 Jahren auf das Thema "Gainclone" gekommen, meine Anregungen und Erkenntnissse verdanke ich diesen unerschöpflichen Quellen:
http://www.diyaudio.com/forums/forumdisplay.php?s=&forumid=40 bzw. http://myweb.tiscali...cloneindex.html#top1.

Schau da mal rein, erst bei Decibel Dungeon (für´s Prinzipielle) und dann bei DiyAudio.com (für´s Eingemachte).

Ich habe inzwischen 6 Pärchen Gainclones gebastelt und bereue keinen verlöteten Widerstand. Fang mit einer Minimalvariante an, es darf ruhig der isolierte LM3875T sein. Muting ist nicht nötig, der Einschaltrumms ist eher ein Einschaltplopp.

Die Geschichte mit den augenscheinlich so lächerlichen 1000 uF steht vor dem Hintergrund der Impedanz (Stw.: ESR) der Elkos; also je weniger uF desto geringer die Impedanz. Ich bin zu faul alles runterzubeten was Du in den Foren gut nachlesen kannst.

Als Trafo nimm 2 x 18 V ab 160 VA (jenseits von ~ 300 VA wird´s nicht mehr besser), das gilt nicht nur bei mir als klanglichen Optimum und dann verträgt sich das kleine Wunderding auch mit Lautsprechern mit niedriger Impedanz. Kritisch sind die Elkos, hier rate ich zu Panasonic FC oder ähnlichem (www.schuro.de).

Auch wichtig: Alles auf möglichst engem Raum bauen, der kurzen Leiter wegen und den Feedback-Widerstand so nahe an den Chip wie nur irgend möglich. Als "best practise" gilt es, diesen direkt an die Pins des Chips zu löten.

Ich kann jedem, also auch den Skeptikern, nur dringend raten mal so ein Dingens zu bauen (macht Spass) und zu hören (klingt unglaublich). Mein nettestes Erlebnis: Ein audiophiler Kumpel hatte seine neue Endstufe (Rotel RB 1070) angeschleppt um sie mal an meinen damaligen Lautsprechern probezuhören. Er war ja echt begeistert. Entgeistert war er allerdings als er feststellte was da für den Druck sorgte; ich hatte seinen Brocken garnicht angeschlossen sondern meine "Basic Inverted Gainclones". Der Rotel ging etwas später wieder per eBay weg.
...

Seit 3 Wochen höre ich hiermit; eine andere Art den LM3886T zu verbauen, die "Strompumpe":
http://img118.imageshack.us/img118/1227/myreffront5wq.jpg,
http://img118.imageshack.us/img118/1606/myrefopenback5kv.jpg,
http://img455.imageshack.us/img455/1244/r00106190yr.jpg.
(Jaja, Trafo und Gehäuse sind absoluter Overkill, aber was soll´s ... )

Wer mehr darüber wissen will liest das: http://www.diyaudio....page=10&pagenumber=1

Es ist der mit Abstand beste Verstärker den ich je hatte, und ich hatte viele.

Bastel´ Dir einen ...


[Beitrag von smellofpoo am 09. Nov 2005, 00:30 bearbeitet]
smellofpoo
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 09. Nov 2005, 00:26
Ich nochmal, zum Thema Schuro: Ich bin froh, dass es den gibt; wo sonst sollte ich den speziellen Kram bekommen ...

Schuro ist eine kleine Höhle mit 2 - 3 Leuten. Bislang habe ich so etwa zehnmal bestellt, immer kam die Antwort prompt oder nach 2 - 3 Tagen. Ich habe mich allerdings stets der Mühe unterzogen meine Bestellungen strukturiert als Tabelle mit Artikelnummer, Bezeichnung, Einzelpreis und Positions- und Gesamtsumme abzufassen. Überdies habe ich auch immer eine entspr. Einzugsermächtigung erteilt. Geliefert wurde immer Zackzack nach Abbuchung, letztere war immer auf den Cent entsprechend meiner Bestellung.

Motzen ist einfach ; wer umgehend per Autoresponder und automatischer Auftragsbearbeitung bedient werden möchte soll bei Conrad bestellen und sehen wo er bleibt.

Die Preise bei Schuro sind übrigens äusserst moderat, man vergleiche mit Farnell, Schuricht etc.


[Beitrag von smellofpoo am 09. Nov 2005, 00:26 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#51 erstellt: 09. Nov 2005, 08:33
@smelloffpo und andere

So langsam bekomme ich ja auch Lust so ein Teil mal testhalber zu bauen. Bzw. zwei in Mono und dann die Freiverdrahtungsvariante.
Der Winter wird sonst lang und langweilig.

Habe zur Zeit für etwa zwei Monate zwar noch was anderes zu tun, aber ich werde mich dann wohl mal ranmachen und auch berichten.

Mit der ESR schaut mal da rein, da ist unter anderen das Ersatzschaltbild eines Kondensators drin und was die ESR ist definiert, usw. :
http://www.analog.co...86554001060AN348.pdf


Am Rande:
Meist ist es günstig mehrere Elkos parallel zu schalten um kleine ESR zu erhalten.
Üblich ist dann oft eine Abstufung um ein bis zwei Zehnerpotenzen. z.B. 4700µ + 100µ + 1µMKT + 100n
Wobei ich ganz gern zweimal 47µ/63 Volt schaltfeste Elkos nehme und mir einbilde es kommt der Klarheit der Höhen zugute.

Rotel ist als ganz solide bekannt, aber der letzte Rotel den ich gesehen und gehört habe ist zehn Jahre her, ich weiß also nicht, ob der mich heute noch besonders begeistern würde. (Damals fand ich ihn recht anständig.)Man wird ja immer anspruchsvoller. Aber eure Euphorie macht mich neugierig.
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