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günstigste gebräuchliche Absorber

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Autor
Beitrag
crazyreini
Stammgast
#303 erstellt: 21. Dez 2006, 17:51
Hallo!

Heute hab ich meine Absorber aufgebaut. Die sehen folgendermassen aus:

Vorne liegt ein Block von 4m Länge, 56 cm hoch und 62,5 cm tief

An den Ecken stehen 2 raumhohe Blöcke mit einer Tiefe von 48 cm und Breite von 62,5 cm..

Das ergibt folgendes Diagramm:

http://www.xmediagrabber.de/test/MitSteinwolle.jpg

zum Vergleich nochmal ohne Steinwolle:

http://www.xmediagrabber.de/test/OhneSteinwolle.jpg

Gruß

Reini
Poison_Nuke
Inventar
#304 erstellt: 21. Dez 2006, 19:23
na das schaut ja wirklich sehr gut aus, vorallem geht die Dämpfung sehr tief runter. Super Sache
Da merkt man, dass solch Kantenabsorber in dieser Dimension wirklich sinnvoll sind, wenn auch schwer zu integrieren

Mich würd mal ein Bild interessieren
crazyreini
Stammgast
#305 erstellt: 21. Dez 2006, 19:44
Wenn das unser WZ wäre, dann hätte mich meine bessere Hälfte sicher erschlagen :-), aber da das "mein" Raum ist, kann ich tun was ich will..

Hier die Bilder (einmal rechts, einmal links)

http://www.xmediagrabber.de/test/Links.JPG

http://www.xmediagrabber.de/test/Rechts.JPG

Gruß

Reini
Poison_Nuke
Inventar
#306 erstellt: 21. Dez 2006, 20:14
arg dunkel die Bilder.
Sieht aber für ein Kino sehr gut aus.
Klar, wohnraumtauglich ist es nicht, könnte man aber auch hinbekommen mit etwas Geschick

Ich würde mal behaupten, dass es solangsam richtig Spaß macht, Filme zu schauen

(oh man, und ich bin seit 6 Wochen ohne Leinwand und die neue dauert auch noch ne ganze Zeit )
crazyreini
Stammgast
#307 erstellt: 21. Dez 2006, 20:46
Heller bring ich es nicht hin. Ich schau ob ich morgen bei Tageslicht noch was machen kann....
x-rossi
Inventar
#308 erstellt: 21. Dez 2006, 21:08

crazyreini schrieb:
Hier die Bilder

mannmannmann ... meinst du etwa, bei uns werden die bilder heller dargestellt? du bist echt ein lustiger vogel ...



gruß
o.
crazyreini
Stammgast
#309 erstellt: 21. Dez 2006, 21:38
? Komm nicht ganz mit...
x-rossi
Inventar
#310 erstellt: 21. Dez 2006, 21:57
sorry, wollte dich nicht angreifen.

gruß
o.
crazyreini
Stammgast
#311 erstellt: 21. Dez 2006, 23:02
hab ich eh nicht so aufgefasst :-)
crazyreini
Stammgast
#312 erstellt: 22. Dez 2006, 11:44
Es ist schon seltsam. Wenn einen das Absorbervirus befallen hat, dann will man immer nur mehr.. :-)

Als nächstes kommt die Rückwand dran. Da werd ich die einzelnen Fächer wie besprochen mit Glaswolle füllen..

An die Seitenwände könnte man ja auch solch selbstgemachten Absorber anbringen? Ich stell mir da so ne Steinwolleplatte (1000x625x100) vor, mit Stoff überzogen. Oder man könnte ja auch eine ansprechende Form z.B. ein Karo nehmen. Das sieht dann auch gar nicht schlecht aus.. Was meint ihr?

Gruß

Reini
Poison_Nuke
Inventar
#313 erstellt: 22. Dez 2006, 11:50
klaar

gerade bei 10cm Dicke kann man nie genug im Raum haben

obwohl ein paar cm Wandabstand vielleicht noch sinnvoll wären, wenn realisierbar?



Das schlimmste ist eigentlich nur, wenn man von einem schmalbandigen Absorber (z.B. 3cm dicke Dämmwolle oder so) zuviel verwendet. 10cm Steinwolle ist aber sehr breitbandig.
Ich habe meine ganze Decke mit den genannten Steinwolleplatten ausgekleidet und der Einfluss ist echt superp. Obwohl ich noch 3cm Basotect davor habe als Verkleidung, das hat das ganze noch weiter verbessert.
crazyreini
Stammgast
#314 erstellt: 22. Dez 2006, 11:52
Spielt es eigentlich eine Rolle wenn man einfach 16 cm dicke Platten nimmt oder die 10cm Platten 6 cm von der Wand weg befestigt.

Ich hab leider eine sehr geringe Deckenhöhe, daher kann ich da nicht viel machen. Maximal 5 cm würden gehen, das bringt aber wohl nicht viel...

Gruß

Reini
Poison_Nuke
Inventar
#315 erstellt: 22. Dez 2006, 15:25
5cm an der Decke ist wirklich arg wenig. Dann sollte man aber wenigstens nur ein paar Platten dranmache.

Und es ist besser 16cm komplett statt 10cm + 6cm Luft, weil je dicker das Material, desto höher der Gesamtwirkungsgrad.

Da nur der Effekt relativ gering ist, nimmt man meist etwas dünnere Absorber mit Wandabstand, weil der Kosten/Nutzen Faktor so besser ist.
crazyreini
Stammgast
#316 erstellt: 23. Dez 2006, 15:19
Bei Steinwolle ist der Preis eh nicht wirklich maßgeblich....

Ich werd mir mal nach den Feiertagen ein paar Absorber bauen und testen..

Gruß und frohe Festtage..

Reini
focal_93
Inventar
#317 erstellt: 24. Dez 2006, 18:13

Poison_Nuke schrieb:


Denn wenn man Stereo hört, ist es sehr unpraktisch, hinten stark zu dämpfen und vorn weniger. Es sollte genau umgedreht sein.



Hallo Poison,

bisher glaubte ich gelesen zu haben, das es genau andersherum besser sei: Vorn reflektierend, hinten absorbierend.

Dies findet man auch in Konzertsälen etc. so vor.

Irgend jemand hat mal etwas von einem "akustischen Sumpf" geschrieben, welcher sich hinter dem Hörplatz befinden sollte.

Bitte um Aufklärung!

Gesegnete Weihnacht euch allen!

Uwe
Poison_Nuke
Inventar
#318 erstellt: 24. Dez 2006, 20:35

wikipedia.org schrieb:
LEDE ist die Abkürzung für "Live End Dead End", einem Einrichtungskonzept für Regieräume, bei dem die vordere Hälfte des Raums akustisch gedämpft ist, also Reflexionen vermeidet, und das die hintere Hälfte des Raums den Schall diffus reflektiert.

Dieses Raumkonzept wurde für die Zweikanal-Stereo bei Lautsprecherwiedergabe entwickelt. Die Vorteile dieses Konzepts gehen bei der Mehrkanaltechnik als Surround-Sound verloren.

Bei LEDE möchte man ein möglichst großes "initial time gap" erzeugen, also man möchte die Zeit zwischen dem Direktschall und der ersten starken Reflexion möglichst lang machen. Trotzdem soll es aber möglichst diffuse Reflexionen geben, um den Umhüllungseindruck zu erzeugen.

In kleinen Studios ist es kaum möglich, die Anfangszeitlücke = "Initial time delay gap", ITDG, so groß zu machen, so dass sie bei Musik nicht stört. Das ITDG im Regieraum sollte größer sein, als das in der Musik vorkommende - vermutlich größer als etwa 20 ms.

Der 1978 von Don Davis entwickelte Regieraum mit dem LEDE-Konzept ist ganz eindeutig definiert. Das sagt auch das "Handbook for Sound Engineers" von Glen Ballou. Die Reflexionen aus dem Lautsprecher-Umfeld werden gedämpft (Dead End) und die Diffusität im Gebiet des Abhörens (Live End) wird erhöht. Alles Andere darf nicht LEDE genannt werden.

Es gibt kein klares Rezept für den Aufbau eines optimalen Regieraums. Hier streiten sich viele Entwickler


Fragen? Keine, sehr gut
focal_93
Inventar
#319 erstellt: 26. Dez 2006, 21:35
Hi Poison,

man lernt nie aus

Trotzdem noch Fragen

Im Klartext: um die LSP drumrum viel absorbierendes Material und hinter dem Hörplatz viel reflektierendes, oder?

- Ist ein nahezu U-förmig um den Hörplatz herumreichendes, fast raumhohes Bücherregal ein akzeptabler Reflektor?

- In einer älteren K+T oder HH wurden Reflektoren aus unterschiedlich tiefen Sperrholzkästenchen beschrieben, welche seitlich der LSP sinnvoller seien als die üblichen Absorber.

Was meinst Du dazu?

Grüsse

Uwe
Poison_Nuke
Inventar
#320 erstellt: 27. Dez 2006, 00:24
genau, vorn ein "Sumpf", wo nix mehr rauskommt und hinten etwas diffus reflektierend (also keine kahlen Wände!).

ein U förmiges Bücherregal hinter dem Hörplatz ist da perfekt. Da hat man genug Diffusion. Eventuell die Bücher "wahllos" verteilen, sodass eine unregelmäßige Oberfläche entsteht, dann hast einen richtigen Diffusor.


Und neben den LS macht man ab und zu Diffusoren hin, weil so der Bühneneindruck etwas verbreitert wird, auf kosten der Präzision.

Ich finde eine seitliche Dämpfung bei Stereo aber wesentlich angenehmer. Bei meinen Focal Solo6 (vergleichbar Electra 907Be) wird die Bühne nicht schmaler oder so, sonder ist sehr präzise und kann je nach Musik dennoch sehr räumlich wirken.

Bei guten Lautsprechern sind also Absorber immer den Diffusoren vorzuziehen.
focal_93
Inventar
#321 erstellt: 27. Dez 2006, 00:57
Hallo Poison,

na prima, da bin ja auf dem richtigen Weg. Mit den etwas ungeordnet stehenden Büchern hab ich auch kein Problem .

Nur mit den seitlichen Absorbern tue ich mich sehr schwer.
Alle bisherigen Versuche mit seitlichen Absorbern haben zu einem mir zu dumpfen Klangbild geführt.

Vernünftige Lautsprecher habe ich, denke ich, schon ( Duetta Top Light als Standbox).

In einem Parallelthread tausche ich mich gerade mit inthro über Bassabsorber aus ( HH)

Wenns klappt, werde ich morgen mit deren Bau anfangen und hier berichten.

Schönen Abend noch

Uwe
Poison_Nuke
Inventar
#322 erstellt: 27. Dez 2006, 01:19

focal_93 schrieb:
Duetta Top Light als Standbox


hä? Das beißt sich gerade für mich. Die Duetta Top ist doch das Oberteil der gesamte Duetta Ligth
Wie kann das Oberteil eine Standbox sein
Zumindest ist die Duetta Light eine sehr gute Box


Also wenn durch seitliche Absorber das Klangbild zu dumpf wurde, dann waren die seitlichen Absorber zu dünn, wodurch sie zu schmalbandig im oberen Bereich wirkten.
Wenn dann sollte man eine relativ breitbandige Wirkung anstreben, dass die Wirkung bis wenigstens 200Hz linear runtergeht. Ergo mindestens 10-15cm gesamtdicke Absorber bis Wand mit mindestens 7cm dicken Absorbern

Dann klingt es auch nicht dumpf


Und das mit dem HH kannst du auch ruhig im dem schall und rauch thread weiter schreiben, da passt es auch besser hin
focal_93
Inventar
#323 erstellt: 27. Dez 2006, 02:22
i Poison,

im nachstehenden Thread findest Du weiter unten die Fotos der als Standbox gebauten Duetta Top Light:

http://www.hifi-foru...m_id=104&thread=8463

Zu den Absorbern schicke ich gleich noch die Messreihe, muß ich aus einem anderen Thread rausholen.

Uwe
focal_93
Inventar
#324 erstellt: 27. Dez 2006, 02:28
Nochmals ich:

hierdrin findet sich die Meßreihe und der Aufbau meiner Absorber,

http://www.hifi-foru...um_id=72&thread=1248

Gute Nacht,

Uwe
Poison_Nuke
Inventar
#325 erstellt: 27. Dez 2006, 11:54
ach, du warst das mit den Klonus Faber, geiles Projekt

Die Messungen zeigen sehr gut, wie solche Absorber wirken. Da sie lediglich 40mm dick sind, hat man bis ca. 500Hz volle Wirkung.
Obwohl theoretisch müsste man bei 40mm bis 250Hz volle Wirkung haben (1/4) Lambda.
Zumindest sieht man dann gut einen Abfall, der aber doch recht langsam verläuft.


Zumindest eins:
die Wandverkleidung im alten Zustand mag schlecht gewesen sein, aber mit der Unterkonstruktion hätte man seehr viel anfangen können:
du hättest diese Unterbalken lassen sollte und eventuell auf 10cm Dicke aufstocken (zumindest U-förmig im vorderen Bereich). Die Zwischenräumen mit Glaswolle komplett aufgefüllt und dann die Vorderseite mit Lochplatten abgeschlossen. Vor die Lochplatten dann noch Stoff gespannt. Damit hättest du beinah einen perfekten "Sumpf" gehabt
focal_93
Inventar
#326 erstellt: 27. Dez 2006, 15:47
Hi Poison,
Danke für die Blumen!

Nochmals zur Interpretation der Messreihe:

hohe Alpha Werte bedeuten hohe Absorption, folglich beginnt der Absorber erst richtig ab 500 Hz zu wirken, um dann zwischen 1250 und 2000 Hz die volle Wirkung zu entfalten.

Er bleibt dann bis 5000 Hz auf ziemlich hohem Niveau.

Das deckt sich mit meiner Beobachtung , dass ich bei zu viel seitlicher Absorption einen dumpfen Klang habe.


Zur ehemaligen Holzunterkonstruktion:

Der Raum ist bloß 3.40m breit, da nochmals 2*10cm wegzunehmen hätte einen noch stärkeren Schlauch ergeben...

Hab mal eben eine Test CD durchlaufen lassen, wie bei Hunecke berechnet, habe ich zwei kräftige Moden bei ca. 50 und 55 Hz.

Erstaunlicherweise sind die am Hörplatz gar nicht so ausgeprägt ( habe Deine 1/4 Raumlänge/ -Breite LSP-Stellplatzempfehlung berücksichtigt, prima Tip Danke nochmals ).

Allerdings dröhnt es in den Zimmerecken gewaltig.

(Kann nur hören - nicht messen.)

Heute nachmittag müssten meine HH fertig sein, mal sehen was das bringt...


Grüsse

Uwe
Poison_Nuke
Inventar
#327 erstellt: 27. Dez 2006, 19:20
mit der Interpretation von Alphawerten kenn ich mich selbst gut aus, immerhin hab ich zusehen müssen, dass bei 120 Absorberplatten meine RA nicht zu ungleichmäßig ausfällt

Zumindest sollte man an den Seitenwänden bis mindestens 200Hz volle Wirkung haben, ansonsten klingt es dumpf. Wenn man gar bis 100Hz volle Wirkung realisieren könnte, wäre es perfekt, aber dafür wäre dein Zimmer nun wirklich zu schmal



Wie bekommst du das Dröhnen in den Ecken eigentlich mit? Weil das es da dröhnt ist klar, das ist immer so, selbst bei mir im Raum hat man in den Ecken noch einen leichten Anstieg (wenn auch bei weitem nicht mehr so stark wie ohne DBA), nur wenn man am Hörplatz ist, sollte das eigentlich nicht weiter schlimm sein, oder ist irgendwas in den Ecken, was durch das Dröhen selbst einen Eigenklang produziert?
Xale
Stammgast
#328 erstellt: 27. Dez 2006, 23:54
Wie sieht das ganze eigentlich mit einem Vorhang aus? Gibt es da einen bestimmten Stoff der empfehlenswert wäre?

Gruß Alex
Poison_Nuke
Inventar
#329 erstellt: 27. Dez 2006, 23:58
Bühnenmolton:

www.moltonsite.com

werd ich die nächsten Tage selbst eine Lieferung bekommen und dann gleich Berichten wie gut der so geeignet ist
Xale
Stammgast
#330 erstellt: 28. Dez 2006, 00:48
Welchen hast du denn da genommen? Das ganze sieht ja eigentlich relativ preiswert aus.

Gruß Alex
Poison_Nuke
Inventar
#331 erstellt: 28. Dez 2006, 01:00
den schwarzen mit 300g/m²

Aber du musst noch einrechnen, dass man für die Falten die 4fache Länge braucht
Da kommen also sehr schnell recht hohe Beträge und Stoffmengen heraus
Xale
Stammgast
#332 erstellt: 28. Dez 2006, 01:10
Naja mein Fenster ist nicht so sehr groß (1,20m x 1,50m), außerdem meinte eine Bekannte die Schneiderin ist, dass es genügen würde die 2,5 fache Menge zu nehmen. Dann werden die Falten eben etwas "grober".

Gruß Alex
Poison_Nuke
Inventar
#333 erstellt: 28. Dez 2006, 01:19
2,5fache Länge ist bei einfachen Falten ok.

Aber wenn man akustisch wirksame Falten haben will, dann ist schon die 4fache Menge (oder noch mehr) notwendig.
Und hier geht es ja schließlich um die akustische Wirkung, oder etwa nicht


[Beitrag von Poison_Nuke am 28. Dez 2006, 01:20 bearbeitet]
focal_93
Inventar
#334 erstellt: 28. Dez 2006, 02:09

Poison_Nuke schrieb:
mit der Interpretation von Alphawerten kenn ich mich selbst gut aus, immerhin hab ich zusehen müssen, dass bei 120 Absorberplatten meine RA nicht zu ungleichmäßig ausfällt

Ist mir völlig klar, ich wollte Dich keinesfalls belehren

Wie bekommst du das Dröhnen in den Ecken eigentlich mit? Weil das es da dröhnt ist klar, das ist immer so, selbst bei mir im Raum hat man in den Ecken noch einen leichten Anstieg (wenn auch bei weitem nicht mehr so stark wie ohne DBA), nur wenn man am Hörplatz ist, sollte das eigentlich nicht weiter schlimm sein, oder ist irgendwas in den Ecken, was durch das Dröhen selbst einen Eigenklang produziert?


Nein die Ecken sind leer. Wollte damit beschreiben, dass es zwischen dem Hörplatz und den Ecken einen erheblichen Pegelunterschied gibt, was Du mir ja letztendlich bestätigt hast.

Am Hörplatz ist das Dröhnen nicht so laut aber auf jeden Fall verbesserungswürdig. Leider hat es mit der Helmholtzabsorberfertigstellung nicht so geklappt wie ich wollte - wir haben Besuch bekommen. Mal sehen wie es morgen aussieht, sende dann auch Bilder.

Gute Nacht

Uwe
Xale
Stammgast
#335 erstellt: 28. Dez 2006, 12:38
Ja natürlich geht es um die Akustik ;). Aber ich denke mit diesen doch relativ einfachen Falten erziele ich eine Besserung zum kahlen Fenster ;).

Gruß Alex
crazyreini
Stammgast
#336 erstellt: 31. Dez 2006, 10:59
Ich hab mir jetzt nochmal ein paar Gedanken zu meiner Rückwand und den Helmis gemacht.

Ich hab ja 10 Volumen zu je ca. 70 liter zur Verfügung. Wenn ich jetzt 5 davon für meine 28 Hz Mode und die anderen 5 für eine weitere Überhöhung bei ca. 60 Hz verwende...

Recht das Volumen dann pro Mode (oder kann man die einzelnen Volumen nicht zusammenzählen?)

Weiters befinden sich die Helmis dann ca. 4 Meter von der Schallquelle entfernt. Ist das ein Problem. Ich hab gelesen das sie maximal 50cm entfernt sein sollen...

Nachtrag: Bringen mir Helmis was damit ich folgenden Frequenzgang etwas glätten kann? Vor allem auch die Auslöschung um 40Hz`?




Gruß und danke!

Reini


[Beitrag von crazyreini am 31. Dez 2006, 11:21 bearbeitet]
Poison_Nuke
Inventar
#337 erstellt: 31. Dez 2006, 12:20
viele kleine HHs sind auch effektiv. Ein kleiner bringt zwar nicht soo viel aber zusammen addiert sich wieder die Wirkung. Und 350Liter pro Frequenz ist eine sehr große Menge.

Das mit der Entfernung stimmt auch nicht. Ein HH hat nur einen Grundsatz: so nah wie möglich in einem Druckmaximum sollte er stehen.
Die Rückwand ist daher der perfekte Platz, weil hier ist er im Druckmaximum und kann gleich auf die Längsmode Einfluss nehmen.


Wie gut sie bei einer Auslöschung helfen, weiß ich aber noch nicht, das wäre in deinem Fall jetzt sozusagen ein Test. Du kannst ja auch mal im Thread "schall und Rauch" hier im Akustikforum dazu noch fragen, weil der hat sich im Moment zum Helmholz Probierthread usw etabliert
crazyreini
Stammgast
#338 erstellt: 31. Dez 2006, 12:50
Gibt es auch noch eine Empfehlung wo ich sie anordnen soll. So stell ich mir das im Moment vor:



Wobei ich 5 für die 28 Hz und 4 für die 45 Hz (Senke) verwenden werde..

Gruß

Reini
Poison_Nuke
Inventar
#339 erstellt: 31. Dez 2006, 12:53
na perfekt. Eine schön gleichmäßige Anordnung von MT/HT Absorbern und TT Absorbern.

auf diese Weise sollte man mit dem Regal eine extrem breitbandige Dämpfung erreichen, die vorallem sehr gleichmäßig verläuft.
crazyreini
Stammgast
#340 erstellt: 31. Dez 2006, 13:18
Wenn ich die Güte für den Helm.. für 28 Hz ausrechne komme ich auf einen Frequenzbereich von
+-0,07 Hz
Das ist ja schon arg wenig Bandbreite. Oder egalisiert sich das wieder durch die größere Anzahl`?

Ich habe als Rohrdurchmesser 8 cm und Rohrlänge 19 cm verwendet..
Poison_Nuke
Inventar
#341 erstellt: 31. Dez 2006, 13:50
ui, nur 0,07Hz? Das ist wirklich arg wenig.Darüber hab ich selbst noch gar nicht nachgedacht, wie das ist mit vielen kleinen, oder einem großen im Bezug auf Wirkungsgrad und Bandbreite.

Bring diese Frage doch bitte in den schall und Rauch Thread mit rein, dort gibt es noch ein paar mehr User, die selbst schon einige Erfahrung im Bau von HHs haben, dort dürfte diese Frage besser geklärt werden
focal_93
Inventar
#342 erstellt: 31. Dez 2006, 15:03
Hi crazyreini,

ich glaube, das mit der geringen Bandbreite liegt an den relativ kleinen Absorbern. Gib mal spasseshalber das zur Verfügung stehende Gesamtvolumen ein. Ich habe bei 160 ltr. HHAVolumen , einem Port von 380 cm² und einer Länge von 5,6 cm eine Bandbreite von rund 12 Hz.

Habe zwei davon in den Eckens stehen und bin recht zufrieden damit. Siehe letzte Seiten im "Schall und Rauch" Thread.

Grüsse
Uwe
crazyreini
Stammgast
#343 erstellt: 31. Dez 2006, 15:08
Kann man die Volumen einfach addieren? Schließlich sind sie ja von Holzplatten getrennt?
Nachtrag: Irgendwie komm ich mit der Berechnung noch nicht klar..

Wenn ich die Daten bei lautsprechershop eingebe und bei burosch.. dann kommen 2 unterschiedliche Frequenzen raus....


[Beitrag von crazyreini am 31. Dez 2006, 15:31 bearbeitet]
focal_93
Inventar
#344 erstellt: 31. Dez 2006, 15:44
Im Schall und Rauch Thread gibt es eine Verlinkung auf eine niederländische Site.

Da kann man in einem Diagramm sehen wie sich die Parameter verändern.

Uwe
crazyreini
Stammgast
#345 erstellt: 31. Dez 2006, 16:54
Weißt du auch zufällig auf welcher Seite das steht?

Gruß

Reini
Poison_Nuke
Inventar
#346 erstellt: 31. Dez 2006, 17:11
crazyreini
Stammgast
#347 erstellt: 31. Dez 2006, 17:35
Danke für den Link. Das bestätigt meine Berechnung der extrem geringen Bandbreite. Das wird dann wohl eher weniger Sinn haben....
x-rossi
Inventar
#348 erstellt: 01. Jan 2007, 03:44
für 28 Hz brauchst du schon ein großes helmholtz-resonator volumen, um eine "hohe" bandbreite zu realisieren. die gesamtfläche der löcher besteht aus 50 löchern á 35 mm. sollte aber auch mit einem einzigen loch á 17,5 cm funktionieren. sauber arbeiten . mit leichter bedämpfung bekommst du eine noch höhere bandbreite, jdoch dann mit einbußen im wirkungsgrad. da bei diesem beispiel mit 22 mm die lochtiefe schon recht gering ist ( = materialstärke), schätze ich die realisierung einer noch höheren bandbreite als ziemlich schwer ein. zumindest für 28 Hz. die ließe sich nur mit schwächerem material und kleinerer lochfläche realisieren (z.b. 10 mm materialstärke und lochfläche von 16 cm würden die bandbreite auf 18 Hz bringen - gerade mal 10 Hz mehr).




vielleicht sind aber ein paar helmholtz panel absorber eine attraktivere lösung für dein 28 Hz problem, aber auch viel arbeit *bohr*



gruß
oliver
crazyreini
Stammgast
#349 erstellt: 01. Jan 2007, 14:44
Danke für den Tip!

Aber zuerst versuche ich mal die Senke bei 44 Hz zu verbessern. Sollte ja eigentlich theoretisch auch mit einem Helmholtz gehen.. Sollte das klappen wage ich mich an die 28 Hz...

Gruß und ein frohes neues Jahr!

Reini
focal_93
Inventar
#350 erstellt: 02. Jan 2007, 22:02
Hi crazyreini,

kann mir nicht vorstellen, wie man eine Senke im Hörraum passiv anheben könnte.

Halte uns auf dem Laufenden über Deine Projekt!

Grüsse

Uwe
Poison_Nuke
Inventar
#351 erstellt: 02. Jan 2007, 22:09

focal_93 schrieb:
kann mir nicht vorstellen, wie man eine Senke im Hörraum passiv anheben könnte.


wo sollte den da ein Problem sein? passiv sogar besser als aktiv (naja, von einem DBA mal abgesehen8) )
(mit aktiv mein ich hier EQs)

Weil wie entsteht so eine Senke? Weil im Raum der Bass mehrfach reflektiert wird. Der reflektierte Anteil vom Bass löscht sich dann mit dem nachfolgenden Bass aus den LS aus, bzw er überlagert sich, was dann auf der einen Seite zu Dröhnen und auf der anderen Seite zu Auslöschungen führt.

Wenn man nun durch Absorbtion (dabei ist grunsätzlich erstmal egal, ob die Absorbtion aktiv oder passiv ausgeführt wird) die Reflektionen minimiert, werden auch die Überlagerungen weniger, und damit auch daraus resultierende Absenkungen im FGang.
Problem bei der Geschicht nun ist nur, das bei der passiven Absorbtion selten 100% Wirkungsgrad erreicht wird, weil dazu bräuchte man Raumgroße Absorber, daher wird man mit wenigen passiven Absorbern auch nicht soo viel erreichen.
Bei einer aktiven Absorbtion (DBA) hat man halt den Vorteil, das auf einen Schlag gleich alles ausradiert wird und gar nicht erst etwas zurückreflektiert werden kann. Aber das auch nur im Idealfall. Wie man bei mir leider sehen kann, klappt auch dies nicht immer


[Beitrag von Poison_Nuke am 02. Jan 2007, 22:10 bearbeitet]
crazyreini
Stammgast
#352 erstellt: 03. Jan 2007, 09:56
Ich werde jetzt mal testweise einen Kasten mit ca. 210 Liter bauen.. Dazu wähle ich eine Dreiecksform damit diese schön in eine Ecke passt. Ist es jetzt egal wo ich das Loch mache? Kann ich das auch im Deckel machen? Oder sollte es auf der Vorderseite sein?

Wie dick sollten die Holzplatten sein?

Gruß

Reini
Poison_Nuke
Inventar
#353 erstellt: 03. Jan 2007, 14:29
solange das Loch genug LUft zum "atmen" hat (also so ca. 10cm nach vorn min. frei) ist es eigentlich egal. Prinzipiell ist es besser je näher es an der Wand, bzw Ecke ist. Und auch auf die vertikale achten. D.h. in der Ecke auf Raummitte bringt es auch viel weniger, als wenn es am Bode oder an der Decke wäre


Material:
ich finde >=22mm Spanplatte oder vergleichbar ist sehr gut geeignet nach meinen Erfahrungen, wenn es dünner wird, fangen die Seitenwände teilweise mit an zu schwingen, was den Wirkungsgrad minimiert.
Suche:
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