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günstigste gebräuchliche Absorber

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Beitrag
Bilderspiele
Hat sich gelöscht
#253 erstellt: 28. Jan 2005, 19:51
Bezugsquellen:

www.gutex.de (GUTEX Thermoflex)
http://www.homatherm.de/de/produkte/holzflex/prodinfo.htm

Hab im Moment wenig Zeit für weitere Infos.
-Christian-
Hat sich gelöscht
#254 erstellt: 29. Jan 2005, 12:52
Hallo Bilderspiele,
danke für die Informationen. Es wäre nett wenn du mir noch die anderen Fragen beantworten könntest (Wenn du die Zeit hast)
-Christian-
Hat sich gelöscht
#255 erstellt: 30. Jan 2005, 14:41
Mir ist gerade eine Idee gekommen !!!!

Könnte man nicht HASENSTREU als Absorber nehmen ?
Das kann man doch gepresst in diesen "Riesenrechteckpackungen"
kaufen !!

Müsste doch funktionieren oder ist die Idee unsinnig ?
Bilderspiele
Hat sich gelöscht
#256 erstellt: 31. Jan 2005, 12:15
@ -Christian-

ich habe keine eigenen Erfahrungen mit dem Bau von Schnelleabsorbern. Mein Sofa war aber bei bestimmter Positionierung (1/4 Raumtiefe Wandabstand Rückenlehne) ein effizienter Schnelleabsorber bei 80 Hz. Es war mindestens so effektiv, wie jetzt eine ganze Wand voller Plattenabsorber. Schnelleabsorber sind durch ihr Volumen mitten im Raum, aber nicht leicht optisch zu integrieren.

Ich würde versuchen, aus Holzweichfaserplatten sogenannte Eckabsorber zu bauen. Ich würde dabei die Platten möglichst in der ganzen Länge (ca. 1,20 Meter) einsetzen, da diese beim Schneiden zerbröseln. In Folie würde ich sie nicht einwickeln, es sei denn die Hochtondämpfung fällt zu gross aus, sondern eher ein Gestell (Holz, Rigipsmetallprofile) bauen, die die Platten stabiliseren und das Ganze mit Stoff bespannen.

Masse und Preise von Holzweichfaserplatten konntest du ja aus den Internetlinks entnehmen.
Thomas_L.
Ist häufiger hier
#257 erstellt: 28. Okt 2005, 11:37
Guten Tag...sehr interessant hier!

Akustik ist bislang nicht soooo mein Thema - dehalb folgende Frage:

Die linke Standbox (Ergo 92 DC) steht in einer Raumecke mit jeweils ca 40 cm Abstand zu beiden Wänden. Woanders geht nicht, da

1. Meine Gattin ihr Vetorecht nutzen würde ;-)

und

2. die Box meinen beiden Zwerginnen im Weg wäre - bzw. ist mir der Gefahrenfaktor in Bezug auf Bobbycar bei höherem Wandabstand zu groß...

Mit Anwinkeln zum Hörplatz und "nach hinten neigen" habe ich es nun geschafft, ein einigermassen durchhörbares Stereobild zu schaffen. Trotzdem würde ich gerne die Bassüberhöhung wegbekommen.

Deshalb die Frage:
Hilft mir anstelle des Kantenabsorbers auch ein IKEA-CD Regal (passend zur BillySerie, ca. 28*28*200 cm), das in die Ecke gestellt wird? Hat das überhaupt einen Effekt in Bezug auf die Akustik? Oder ist die Porösität ein wichtiges Kriterium?

Das würde ich erheblich leichter argumentieren können als "unsinnige" Schaumstoffklötze im der Raumecke...

Viele Grüße

Thomas


[Beitrag von Thomas_L. am 28. Okt 2005, 11:38 bearbeitet]
W00LF
Neuling
#258 erstellt: 09. Jan 2006, 01:43
andere Frage...angenommen ich bau mir so einen Klotz aus Glaswolle, wickel die dann aber doppelt, oder gar dreifach mit Plastikfolie ein(um eine Ausgasung zu verhindern), und bring an den beiden sichtbaren Seiten dann Noppenschaum an(um eine Reflektion in eine Absorbation zu verwandeln...wäre das sinnvoll???
Grafmomo
Neuling
#259 erstellt: 13. Jan 2006, 13:03
Ein Servus aus München,

hab jetzt eine ziemlich dumme Frage
Wenn ein absorber egal welcher Bauart wirken soll, dann muss doch das Material das in dem Raum absorbieren soll, für Schallwellen "frei zugänglich" sein, d.h. wenn ich mit Wolle oder Schaumstoffen arbeite welcher Art auch immer wirkt das Material doch durch einen sehr geringen strömungswert.
Wie kann es das wenn ich eine Folie (oder ähnlich dichtes Material) um den "Absorber" wickle, so wie es von mehreren hier beschrieben wurde, noch funktionieren?
Verstehe ich irgendwie nicht, hab ich da einen denkfehler?

hang loose...

Alex
DasNarf
Hat sich gelöscht
#260 erstellt: 13. Feb 2006, 20:38
Hab auch noch eine Frage.

Mein Heimkinozimmer ist viel zu schlecht bedämpft, alle Boxen die ich hier drin hatte klangen schrill und aufdringlich.

Bringt das hier hier etwas gegen schrille Höhen?

Ich könnte hinter die Boxen je eine hinhängen, hinter den Hörplatz zwei oder drei und seitlich je eine. Natürlich müsste ich noch etwas herumprobieren, aber so teuer sind die Dinger ja nicht (12,50 Euro pro Stück).

Wie breit dämpfen diese Basotect Platten denn ungefähr?

Grüße und Danke
filigran
Schaut ab und zu mal vorbei
#261 erstellt: 14. Feb 2006, 01:54
Hallo,

habe mir als Überbrückung bis Plattenabsorber fertig sind UMZUGKARTONS als "Quasi-Cornerblöcke" in die Raumecken (3 übereinander, um 45° zur Ecke gedreht) gestellt. Das ist hörbar viel besser als ohne, aber wahrscheinlich viel schlechter als Plattenabsorber...

Probiert´s mal aus, kostet ja fast nix, mit leicher Füllung ware Effekt wohl noch besser...

Und Erfahrung hier berichten!
rockfortfosgate
Inventar
#262 erstellt: 15. Feb 2006, 17:05
hallo
einefrage an die speziealisten.
würde es akustisch was bringen mein podest
3,8m x 3,8m x 0,2m mit stein/glaswolle
vollzustopfen?
habe ein eigenes thma aufgemacht mit den genauen raumangaben,
hat aber noch niemand drauf geantwortet.
thema: podest dämmen?

lg ralf

steht ein kleiner erfahrungsbericht drin.
noco
Inventar
#263 erstellt: 04. Jun 2006, 13:05
Hi,

sorry, wenn ich den alten Thread wieder hochhole. Aber was ist denn auis der Idee mit den Umzugskartons geworden?

Könnte ich mir ganz gut vorstellen, wenn man den mit Paketband zumacht dürfte da die Steinwolle schön dicht drinne sein. Dann noch günstigen Stoff außen rum und es sollte doch gar nicht so schlecht aussehen.

Was meint ihr?


@filigran

Hast du die Kartons leer hingestellt oder was? Wäre das dann nicht eher eine Art Plattenresonator?


Gruß,
Nico.


[Beitrag von noco am 04. Jun 2006, 13:05 bearbeitet]
scarecrow_man
Stammgast
#264 erstellt: 14. Jul 2006, 13:57
Hab mal eine Frage zu den Hoch- Mittelton Absorbern. Wie genau absorbieren die den Schall? Die Sperrholzplatte und die Folie sind doch Schallhart und müssten reflektieren oder nicht? Das das im Bass funktioniert verstehe ich alles nur beim Hochton? Absorbiert da dann nicht nur der Bezug? Oder funktioniert das ganze über Durchtrittsschall?
raw
Hat sich gelöscht
#265 erstellt: 15. Jul 2006, 21:54
@ scarecrow_man:

Die Folie schwingt im Bass mit - im Hochton auch, aber weniger. Es wird im obersten Hochton wenig absorbiert bzw. mehr reflektiert. Das ist aber nicht unbedingt schlecht, denn Wohnräume haben generell eine im obersten Hochton zu kleine Nachhallzeit. Somit wird das etwas ausgeglichen. Der folienbespannte Absorber ist je nach dem somit sogar besser als ein reiner poröser Absorber.
scarecrow_man
Stammgast
#266 erstellt: 15. Jul 2006, 22:00
Also muss die Sperrholzplatte dann an die wand? Hatte ich jetzt zuerst andersrum gedacht

Ich könnte doch im Prinzip einfach einen Kissenbezug aussen um den Absorber spannen oder? Also zur Deko.

Wie groß muss ich den Absorber dimensionieren um wirkungsvoll die frühen Reflexionen zu bedämpfen?
raw
Hat sich gelöscht
#267 erstellt: 16. Jul 2006, 12:53

scarecrow_man schrieb:
Wie groß muss ich den Absorber dimensionieren um wirkungsvoll die frühen Reflexionen zu bedämpfen?

1m. Notfalls auch weniger.
scarecrow_man
Stammgast
#268 erstellt: 16. Jul 2006, 12:54
Alles klar hatte auch so an 1mx50cm oder 1mx1m gedacht
raw
Hat sich gelöscht
#269 erstellt: 16. Jul 2006, 13:00

scarecrow_man schrieb:
Alles klar hatte auch so an 1mx50cm oder 1mx1m gedacht

Mit 1m meinte ich die Tiefe. Also durchaus 1*1*1m³. Es reichen aber auch 20cm Tiefe.
Poison_Nuke
Inventar
#270 erstellt: 16. Jul 2006, 14:54

raw schrieb:
Das ist aber nicht unbedingt schlecht, denn Wohnräume haben generell eine im obersten Hochton zu kleine Nachhallzeit. Somit wird das etwas ausgeglichen. Der folienbespannte Absorber ist je nach dem somit sogar besser als ein reiner poröser Absorber.


also ich habe nicht gerade wenig unverkleideten Basotect bei mir...und komischerweise gerade der HT Bereich ist bei mir noch am stärksten ausgeprägt. Wenn ich mal zum Test in die Hände klatsch, dann hab ich bei mir im Raum ein extrem flaches und sehr hohes Echo. Achja, Aixfoam, dass eigentlich HT Killer schlechthin ist, ist bei mir auch noch mit 12² an den Seitenwänden vertreten.

Ergo muss man also nichtmal die Absorber mit Folie verkleiden, die meisten normalen Absorber haben scheinbar auch so im oberen HT Bereich nicht mehr soviel Wirkung...zumindest jetzt aus meiner Erfahrung in meinem Zimmer heraus
scarecrow_man
Stammgast
#271 erstellt: 17. Jul 2006, 14:30

raw schrieb:

scarecrow_man schrieb:
Alles klar hatte auch so an 1mx50cm oder 1mx1m gedacht

Mit 1m meinte ich die Tiefe. Also durchaus 1*1*1m³. Es reichen aber auch 20cm Tiefe.



Also ich war jetzt aber von reinen Hoch und Mitteltonabsorbern ausgegangen, nicht von Kantenabsorbern. Wenn ich einen Block mit einem Meter Tiefe an die Wand stelle steht der ja später 5mal so weit vor wie meine Box.
crazyreini
Stammgast
#272 erstellt: 29. Nov 2006, 21:09
Hallo!

Ich habe eine Frage bzgl. Tieftonabsorbern. Ich habe an der Rückwand eine Regalwand (Jedes Fach ist ca. 50x40x50 groß). Hinter der Regalwand sind noch ca. 10 cm zur Mauer.

Macht es Sinn einzelne Fächer nun mit Glaswolle oder Steinwolle auszufüllen? Bisher habe ich keinerlei absorbierende Materialien im Raum..

Hier mal ein Bild der Rückwand..

http://www.xmediagrabber.de/test/Rueckwand.jpg

Gruß und danke!
Poison_Nuke
Inventar
#273 erstellt: 30. Nov 2006, 11:57
also bei der Fläche und Tiefe von dem Regal bringt es aufjedenfall etwas, wenn einzelne Regalteile komplett gefüllt werden.

Aber so wie die Wände aussehen, sollten da die Seitenwände erstmal wesentlich dringender "bearbeitet" werden.
crazyreini
Stammgast
#274 erstellt: 30. Nov 2006, 12:07
Hallo!

Mittel und Hochtonabsorber sind bereits bestellt (für Decke und Seitenwände)

Ich hab mir das so vorgestellt das ich die Regale einfach mit Glaswolle (bzw. was soll ich da nehmen) ausfülle und das ganze mit einer Folie abschließe...

Gruß

Reini
Poison_Nuke
Inventar
#275 erstellt: 30. Nov 2006, 16:24
Glaswolle ist ok. Oder Steinwolle (Sonorock) von Rockwool. Die ist gesundheitlich absolut unbedenklich, da für Innenanwendungen gedacht. Die hab ich bei mir in Massen verwendet und sehr gute Ergebnisse erreicht
Weil dann reicht nämlich eine einfache Stoffbespannung, die meist optisch viel ansprechender sein kann wie Folie
crazyreini
Stammgast
#276 erstellt: 30. Nov 2006, 16:49
Danke! Dann werd ich das mal probieren. In welchen Frequenzbereichen kann ich denn dann mit Verbesserungen rechnen. Leider kann ich mangels Equipment keine Vorher-Nachhermessungen machen...

Edit: Kann es auch zuviel des guten werden, wenn ich alle bis auf 2 Regalfächer vollstopfe?

Edit 2: Das Regal ist hinten mit einer dünnen Holzplatte abgeschlossen. Soll ich diese drin lassen oder weggeben?

Edit 3: Ich habe gerade mit einem Testtongenerator die kritischen Frequenzen ermittelt. Dröhnen hab ich bei ca. 30Herz +- 2 Herz. Wie kann ich sowas angehen, bleibt mir da nur der Bau eines Helmholtzresonators?

Gruß

Reini


[Beitrag von crazyreini am 30. Nov 2006, 23:38 bearbeitet]
Poison_Nuke
Inventar
#277 erstellt: 01. Dez 2006, 19:52
um zu sagen, wie gut der wirkt, müsste man die Tiefe von dem Regal kennen.

Wenn ich das so einschätze, sind das mindestens 30cm? Wenn das auf die komplette Tiefe ausfüllt, dann sollte man bis ca. 200Hz runter eine merkbare Dämpfung haben, also sehr sehr gut. Darunter nimmt es bis 100Hz in der Wirkung langsam ab.

Von einem so tief arbeitenden Absorber kann man nie zuviel haben, nur zuwenige.
Das einzige, von dem man zuviele Absorber haben kann, sind schmalbandige Absorber. Z.B. 3cm dicke Absorberplatten, oder Vorhänge usw.. Bzw man kann auch zuviele Absorber einseitig angebracht haben.

Denn wenn man Stereo hört, ist es sehr unpraktisch, hinten stark zu dämpfen und vorn weniger. Es sollte genau umgedreht sein.


Ideal wäre, alle Wände gleichstark bedämpft. Oder wenn, dann zumindest rechts links symmetrisch, und vorn stärker als hinten.



achja, gegen 30Hz helfen wirklich nur Helmholtzresos oder Plattenschwinger. poröse Absorber sind dafür extremst groß (4-6m tief!)


Die Rückwand vom Regal würd ich eventuell entfernen. Denn sie könnte zwar theoretisch als Plattenschwinger arbeiten, aber da sie kein abgeschlossenes bedämpftes Volumen dahinter hat und zudem recht kleine Flächen hat, ist ihr Effekt fraglich. Wenn man sie rausmacht, hat man für mittlere Frequenzen ein paar mehr cm in der Tiefe. Aber einen hörbaren Unterschied macht es nur in der Hinsicht, dass die Platte eventuell bei bestimmten Frequenzen dröhnen könnte. Ansonsten wird man keinen Unterschied hören.
crazyreini
Stammgast
#278 erstellt: 01. Dez 2006, 22:22
Hallo!

Ein Regal ist 40 cm tief..

Ich hab mir das so gedacht, das ich 2 Reihen oben und 2 Reihen unten fülle, und die untere freilasse, quasi als Diffusor. Ist das anzuraten oder soll ich einfach alle füllen. Die Geräte die auf dem Bild sind, kommen dann woanders hin..

Gruß

Reini
Poison_Nuke
Inventar
#279 erstellt: 01. Dez 2006, 22:32
Du kannst auch Schachbrettmusterartig füllen. Wurde von einigen hier im Forum so praktiziert und als sehr positiv empfunden, da einfacher Diffussor und Absorber.

Wenn du die offenen Fächer dann noch in verschiedenen Tiefen mit einem Brett versiehst (also ein genau passendes Brett in zufälliger Tiefe senkrecht reinschrauben), hättest sogar einen richtigen 2D Diffussor, der hauptsächlich im Mittelton wirksam ist.

Oder noch besser:
Schachbrettmusterartig auffüllen und die restlichen Fächer hinten und vorn richtig verschrauben und dann vorn ein BR Rohr rein. Dann würde die Hälfte der Fächer als Helmholtz agieren und du hättest hinten eine extrem breitbandige Dämpfung. Die Bassreflexrohre der Helmholtzresos sollte auf ca. 60-100Hz abgestimmt werden.
Das wäre meine favorisierte Variante.
crazyreini
Stammgast
#280 erstellt: 01. Dez 2006, 23:05
Also die Hälfte als Absorber und die andere Hälfte als Diffusoren?

Gruß

Reini
Poison_Nuke
Inventar
#281 erstellt: 01. Dez 2006, 23:16
wenn du keine Helmholtzresonatoren in die andere Hälfte bauen willst, die deine Tieftonwiedergabe stark verbessern würden, dann ja
crazyreini
Stammgast
#282 erstellt: 01. Dez 2006, 23:23
Ok, ich haber eher gemeint 50 % Absorber und 50% Diffusoren bzw. Helmholtzresonatoren.. :-)

Kann man dann auch was gegen die Problemfrequenz von ca. 30 Hz was unternehmen, oder sind dazu die Fächer zu klein?

Sollen dann alle Fächer die gleiche Abstimmfrequenz haben? Ich weiß die Frage ist schon tausendmal gestellt worden, aber wie berechne ich dann dieses Rohr? Das Volumen ist ja praktisch schon vorgegeben...
Ich hab hier http://www.lautsprechershop.de/tools/t_helmholtz.htm

ein Tool gefunden, aber irgendwie deckt sich die Berechnung nicht mit einer Formel die ich wiederum woanders gesehen habe....

Gruß

Reini
Poison_Nuke
Inventar
#283 erstellt: 01. Dez 2006, 23:33
Helmis sind schon ein wenig eine Glückssache.

Derer großer Vorteil ist aber, dass man das Rohr relativ leicht austauschen kann bei einer Fehlberechnung, im Gegensatz zu der Platte bei einem Plattenschwinger.


Jedenfalls kann man mit der Größe von dem Regal schon ein wenig bei 30Hz erreicht, wenn alle auf 30Hz abgestimmt sind. Aber erhoff dir nicht zuviel.

Siehe dazu der Thread "schall und rauch" hier im Forum. Dort auf der letzen Seite hat der User "inthro" seine Erfahrung mit Plattenschwingern in der gleichen Dimension beschrieben
crazyreini
Stammgast
#284 erstellt: 01. Dez 2006, 23:41
Probieren kann man es ja.. :-)

Ist es dann egal ob man jetzt das Rohr länger oder den Durchmesser kleiner macht, oder gibt es da Richtwerte die man nicht unter/überschreiten sollte.

Ich komme auf 20 cm Länge und 8 cm Durchmesser für eine Frequenz von 29.5 Hz...

Gruß und danke für die Hilfe :-)
Poison_Nuke
Inventar
#285 erstellt: 01. Dez 2006, 23:48
zu klein und zu groß sollten sie nicht sein. Die Länge sollte ungefähr doppelt bis viermal so groß sein, wie der Durchmesser, ist so mein Erfahrungswert. 8cm hören sich als Durchmesser schonmal sehr gut an, Eventuell würd ich 10 machen, weil es soll ja genug Luft reinpassen


Zum Testen kannst ja einfach nen 100er Abwasserrohr im Baumarkt für nen paar € kaufen und zuschneiden und einfach reinstecken. Wenn dann die richtige Länge gefunden hast, kannst ja schönere Rohre kaufen und fest montieren
crazyreini
Stammgast
#286 erstellt: 02. Dez 2006, 00:03
Werd ich machen :-)

Jetzt hab ich nur noch eine Frage,versprochen :-)

Was für einen Stoff soll ich für das abschließen der Absorberfächer nehmen, oder ist das egal (hauptsache er gefällt?)
Poison_Nuke
Inventar
#287 erstellt: 02. Dez 2006, 00:07
jo, hauptsache er gefällt.

Ich würde empfehlen:
IKEA, Stoffabteilung, und da Auge und Preis entscheiden lassen.


Oder man nimmt einfarbiges Molton, ist eigentlich sehr günstig und auch so als Akustikvorhang nebenbei geeignet
http://www.moltonsite.com/index.php?cPath=23


[Beitrag von Poison_Nuke am 02. Dez 2006, 00:09 bearbeitet]
crazyreini
Stammgast
#288 erstellt: 02. Dez 2006, 00:08
Passt, danke für die Hilfe!

Werde dann meinen Erfahrungsbericht posten....

Gruß

Reini
crazyreini
Stammgast
#289 erstellt: 05. Dez 2006, 16:56
Jetzt hab ich doch noch eine Frage:

Ich mach das ja jetzt mit dem Schachbrettmuster, d.h. es werden 10 Würfel zu je 40x41x48. Ich würde gerne diese mit Folie umwickeln damit das Luftdicht wird, in das Regal reinschieben und dann vorne eine Stoffabdeckung (blickdicht).

Die Folie nimmt mir ja nur etwas von der Hochtonabsorbtion, oder hat das noch andere Nachteile? Ich würde mich einfach wohler fühlen wegen der Steinwolle :-)

Und da ich grad da bin, noch ne Frage.

Auf der Leinwandseite hab ich bisher nur 2 Vorhänge links und rechts hängen. Unter der Leinwand habe ich aber einen Streifen
2,9m x 0,5 der quasi unbenutzt ist. Bringt es was dort auch so einen Mineralwollekasten hinzubauen?

http://www.xmediagrabber.de/test/Leinwandseite.jpg

Gruß

Reini


[Beitrag von crazyreini am 05. Dez 2006, 17:47 bearbeitet]
Poison_Nuke
Inventar
#290 erstellt: 06. Dez 2006, 12:48
na hey, das schaut ja richtig gut aus bei dir, vorallem die Lautsprecher, insb die Subwoofer stehen wirklich sehr gut.


Nur ich erkenn da nich so recht, wo da ein Streife unter der Leinwand frei sein soll? Ist die Leinwand nicht bündig zur Rückwand?

Zumindest würde da ein größerer Absorber definitv sehr viel bringen, vorallem was die Klangqualität des Centers usw angeht.

Ideal wäre eigentlich, wenn die gesamte Wand im Hintergrund 10-20cm dicke Absorber hätte und davor dann die Leinwand + Vorhänge.
Aber so ein 50cm tiefer Mineralwolleklotz ist dann auch im unteren Mitteltonbereich wirksam.


Und Folie um die Steinwolle herum mindert wirklich nur die Hochtonabsorbtion. Tiefere Frequenzen gehen alle unbeeinflusst durch und werden gedämpft.
crazyreini
Stammgast
#291 erstellt: 06. Dez 2006, 12:52
Die Leinwand ist nicht bündig zur Wand, die Leinwand IST die Wand :-)

Und unterhalb derer hab ich einen 50 cm dicken Streifen der ungenützt ist (blauer Bereich zwischen den Vorhängen)..

Nach vorne zum Center hab ich auch ca. 50 cm frei. Das heißt dort würde sich ein Block mit 2,9 x 0,5 x 0,5 ausgehen...
Poison_Nuke
Inventar
#292 erstellt: 06. Dez 2006, 13:17
na dann, worauf wartes du

bei Absorbern dieser Dimension (vorallem Tiefe), kann man NUR zu wenige haben

Wenn du das gleiche also noch rechts und links neben der Leinwand realisieren könntest (zwei 0,5*0,5*Raumhöhe), wäre das perfekt
crazyreini
Stammgast
#293 erstellt: 06. Dez 2006, 13:18
Möglich ist alles, müssen halt die Vorhänge weichen :-)

Beziehen mit Molton sollte eh kein Problem sein, oder?

Gruß

Reini
Poison_Nuke
Inventar
#294 erstellt: 06. Dez 2006, 13:26
warum nicht die Vorhänge einfach ein Stück vorhängen? Ich hätte mir das so vorgestellt:
Kantenabsorber aus Steinwolle und um diesen herum an der Decke die Vorhänge befestigt. Ich werde es bei mir die nächsten Wochen/Monate (wenn man nur am Wochendene daheim ist, dauert sowas immer ) ebenfalls so machen.
Nur das ich bei mir die 50cm Kantenabsorber mache und davor eine komplette Trennwand aus Balken baue, welche einmal die Leinwand trägt und ansonsten die schwarzen Moltonvorhänge, welche die Leinwand komplett maskieren sollen.

Und hinter dieser Trennwand stehen dann die vorderen Lautsprecher und die eine Hälfte vom Subwoofer.
crazyreini
Stammgast
#295 erstellt: 06. Dez 2006, 13:35
Eigentlich eine gute Idee.. Einfach die Vorhänge rund um den Kantenabsorber ziehen.

Nur für den unter der Leinwand brauch ich ja einen Stoff...

Gruß

Reini


[Beitrag von crazyreini am 06. Dez 2006, 13:45 bearbeitet]
Poison_Nuke
Inventar
#296 erstellt: 06. Dez 2006, 13:46
nagut, in dem Fall würde sich eine einheitliche Lösung eher anbieten. Dürfte vorallem mit den Innenseiten dieser Kantenabsorber interessant werden. Also vielleicht doch einheitlich beziehen

Oder an die Vorderseite gleichaussehnde Vorhänge und die Innenseiten mit Molton glatt verkleiden.
crazyreini
Stammgast
#297 erstellt: 06. Dez 2006, 13:48
Ich werd mal meiner Phantasie freien Lauf lassen...

Zum Glück ist das mein Kinoraum, wüsste nicht wie ich meiner Freundin 3 solche Monster im Wohnzimmer erklären könnte... :-)

Gruß und danke!

Reini
crazyreini
Stammgast
#298 erstellt: 06. Dez 2006, 14:29
Zuerst sollte ich wohl ausprobieren ob mir so eine "eingekapselte" Leinwand auch gefällt.

Hat da vielleicht schon jemand Erfahrung? Sieht das dann eh nicht aus als würde man in einen Tunnel blicken?

Gruß

Reini
Poison_Nuke
Inventar
#299 erstellt: 06. Dez 2006, 15:53
gute Frage, könnte sicherlich ein wenig eigenwillig aussehen. Wenn das Zimmer richtig dunkel ist, sollte es sicher nicht so sehr stören, nur muss man dann auch immer vom Hörplatz aus schauen.


Ich plane das ganze hingegen bei mir so:

die drei vorderen LS stehen dann natürlich dort wo sie aktuell auch schon stehen: auf dem Podest und damit hinter der Leinwand. Dadurch sollte das ne schön saubere Front werden. Vielleicht kannst sowas ja auch bei dir realisieren.
crazyreini
Stammgast
#300 erstellt: 06. Dez 2006, 23:08
Sieht gut aus, aber ich werd es trotzdem einmal so probieren. Wenns mir nicht gefällt, umbauen kann ich das ja eh immer noch
:-)
crazyreini
Stammgast
#301 erstellt: 08. Dez 2006, 02:15
Ich hab jetzt mal 2 Plattenabsorber auf den Seitenwänden und 2 auf der Decke montiert (Aixfoam 8 cm dick)..

Das hier hab ich "gemessen", kann aber nicht sagen wie aussagekräftig das ist. Hier sollten meine vorne beschriebenen Maßnahmen ja doch noch einiges helfen, oder?

http://www.xmediagrabber.de/test/-25DBWasserfall.jpg

Gruß

Reini
Poison_Nuke
Inventar
#302 erstellt: 08. Dez 2006, 10:58
das schaut doch schonmal sehr gut aus. Vorallem der Bassbereich ist sogar sehr gut bei dir. So wenig nachhallzeit im Bass haben nur wenige.
Meistens dümpeln die Nachhallzeiten unter 50Hz bei vielen sogar im Bereich 1000-1500ms!


bei mir schaut es z.B. so aus:

ist aber auch noch nicht ideal und wird durch massiven Einsatz von kantenabsorbern noch im Mitteltonbereich verbessert. Im Bass geht es durch die Raumform leider nicht besser. Theoretisch sollte bei mir im Bass unter 100ms der Nachhall liegen, aber das tut er nicht


Bei dir sieht auch der Frequenzgang von 200-5000Hz nicht sondernlich gut aus. Ich denke mal, die drei Kantenabsorber vorn sollten hier denke mal einiges tun.


[Beitrag von Poison_Nuke am 08. Dez 2006, 11:03 bearbeitet]
crazyreini
Stammgast
#303 erstellt: 21. Dez 2006, 17:51
Hallo!

Heute hab ich meine Absorber aufgebaut. Die sehen folgendermassen aus:

Vorne liegt ein Block von 4m Länge, 56 cm hoch und 62,5 cm tief

An den Ecken stehen 2 raumhohe Blöcke mit einer Tiefe von 48 cm und Breite von 62,5 cm..

Das ergibt folgendes Diagramm:

http://www.xmediagrabber.de/test/MitSteinwolle.jpg

zum Vergleich nochmal ohne Steinwolle:

http://www.xmediagrabber.de/test/OhneSteinwolle.jpg

Gruß

Reini
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