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Wiener, wo seid Ihr?

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Quintus14
Stammgast
#1051 erstellt: 19. Jan 2017, 12:55

herr_der_ringe (Beitrag #1019) schrieb:
schrauben würd ich weglassen. schwächt das holz und sieht besch...eiden aus.
nimm nur lamellos.

Ich hab' leider nicht auf Dich gehört ... ich wollte fürs provisorische Gehäuse einfach Leim & Schrauben geben - weil es in meiner Werkstatt (Garage) für Lamellos & Leim & Zwingen einfach zu kalt ist - mit 2kW Heizer kommt' ich derzeit auf 6 Grad. Die Idee war zum Leim Schrauben zu setzen, weil's dann wurscht ist, wie lang der Leim braucht zum Hartwerden. Theoretisch hätte ich vor gehabt, die Schrauben - wenn durchgetrocknet - wieder raus zu schrauben, 6er-Löcher zu bohren, Holzdübel rein zu leimen & mit der Fein bündig absägen & verschleifen.

Dass sogar 19er-MDF aufspringt, wenn man stirnseitig (nur) 4er-Spax rein dreht (teilweise mit 3er vorgebohrt) - damit hätte ich nicht gerechnet. Ist ein ziemliches Glumpert, das MDF.

Egal - ist ein Provisorium, weil fürs endgültige Gehäuse nehm' ich mir dann Zeit - da sollen Massivumleimer dran, gefast und in Gehrung geschnitten sowie furniert werden. Das haut wegen der Kälte die nächste Zeit ohnedies nicht hin - fürs Leimen sollte es um die 20 Grad haben, denke ich, damit das halbwegs zügig geht.

Fürs endgültige Gehäuse dann wieder MDF - oder 3-SchichtPlatte?

Liebe Grüße,
Quintus14
herr_der_ringe
Inventar
#1052 erstellt: 19. Jan 2017, 16:31
nimm MDF, arbeitet weniger.
dreischichtplatte nur, wenn diese sichtbar bleiben soll = gestalterischer hintergrund.
FabianM
Ist häufiger hier
#1053 erstellt: 26. Jan 2017, 14:37
Hallo Wiener,

Habe mich vor kurzem im Hifi Forum angemeldet da ich vor habe eine Kleine Desktop Aktiv Box zu bauen.
http://www.hifi-foru..._id=104&thread=30259
@Martin Danke für deine Hilfe,

Also stelle ich mich mal vor. Bin 29, Veranstaltungstechniker und Studiere nebenher ein bisschen Physik an der TU. Ich komme aus Linz bin aber schon seit 6 Jahren in Wien und wohne im 5ten. Ich hatte bisher noch wenig Kontakt mit der Hifi Scene aber da ich gern Handwerklich arbeite und auch Beruflich mit dem Thema zu tun habe, ( bin zwar Lichttechniker aber ein hin und wieder hab ich doch mit den Ton-Menschen zu tun ) habe ich beschlossen den Versuch zu wagen mir neue LS selbst zu bauen. Natürlich nicht einfach einen fertigen Bausatz, das wäre ja zu einfach :D. So bin ich auf das Hifi Forum gestoßen und freu mich hier zu sein.

Beste Grüße

Fabian
Musikhase
Ist häufiger hier
#1054 erstellt: 26. Jan 2017, 15:06
Hallo Fabian,

erstmal herzlich Willkommen =D

Bezüglich deines Bauvorhabens im anderen Thread: Es gibt hier in Wien (speziell im Forum und hier mitlesend) genug Leute die sehr viel brauchbares Zeug herumliegen haben und verkaufen, oder wie in meinem Fall auch wenn du üben möchtest herborgen würden oder einfach mal zeigen mit Vor-und Nachteilen (zum Beispiel Messequipment könnte ich herborgen - brauchst du unbedingt für selber entwickeln!)

Ein Hypex AS2.100 Modul ist zum Beispiel nicht Luftdicht, das muss man wissen (Hier bin ich eingefahren). Hab 3 davon daheim und musste ein Konzept damals aufgeben weil es aus dem Modul gepfiffen hat. Weiters sind diese Hypex Module beim Testen nicht so praktisch wenn du eines pro Box verwendest (und Sauteuer). Beim Minidsp boxed oder Kit 2x4 ist wieder der verwendbare Pegelbereich klein und der 2x4HD ist wesentlich praktischer (digitale Eingänge, Fernbedienung möglich, doppelte Maximalpegel, weniger rauschen, kostet aber leider auch mehr).

Bei Lautsprechern musst du damit rechnen dass wenn das Konzept nicht überlegt ist das Ergebnis nicht sehr gut wird, auch nicht mit DSP (und ohne Messtechnik oder Erfahrung wird es schlecht oder sehr schlecht =D)
Zum Beispiel ist der fliegende Älg von Martin so richtig richtig gut (fehlt nur tieferer Bass aus meiner Sicht) und die DXT-Mon wäre wohl konzeptionell auch schwer zu schlagen. Ich hab selber schon viele Lautsprecher gebaut und auch viele Gehäuse zum Müll gebracht. Du kannst also schon sicher was gutes produzieren, nur passiert das nicht zufällig.

lg Ralf
herr_der_ringe
Inventar
#1055 erstellt: 26. Jan 2017, 15:50
sieh an, so klein ist die welt


Musikhase (Beitrag #1054) schrieb:
fehlt nur tieferer Bass aus meiner Sicht

war leider der konzeptvorgabe geschuldet
wenn das chassis 5-6ltr hat (anstatt 2,5) geht da mehr.
Musikhase
Ist häufiger hier
#1056 erstellt: 26. Jan 2017, 15:59
Ok, anders formuliert - würde man den fliegenden Älg ohne die Platzbeschränkung und mit tieferem Bass neu aufbauen wäre er noch besser ;-)
herr_der_ringe
Inventar
#1057 erstellt: 26. Jan 2017, 16:15
geduld
TH_F73
Hat sich gelöscht
#1058 erstellt: 26. Jan 2017, 18:23

geduld


Dem schließe ich mich doch dann glatt an.



LG Thorsten
DIYHarry
Stammgast
#1059 erstellt: 26. Jan 2017, 20:51
Hallo Fabian,

da habens alle Recht, aber sehe ich richtig das sind Abhörmonitore??(laut deiner Skizze??)

lg
HARRY


[Beitrag von DIYHarry am 26. Jan 2017, 20:52 bearbeitet]
FabianM
Ist häufiger hier
#1060 erstellt: 26. Jan 2017, 20:56
Hi Harry,

Ja siehst du richtig. Die Beiden Lautsprecher sollen auf dem Tisch stehen. Könnte aber auch Stative nehmen um den Klang zu optimieren, aber darum kümmere ich mich wenn es soweit ist.
DIYHarry
Stammgast
#1061 erstellt: 27. Jan 2017, 10:36
Dann würde ich eine Bausatz mit Breitbänder (BB) nehmen. vielleicht W4-1320 oder besseres. oder W5....oder Side kick bausätze
mit DSP und Messtechnik hast du dann genug Geld und Zeit zum Investieren nötig...


[Beitrag von DIYHarry am 27. Jan 2017, 10:37 bearbeitet]
Viper780
Inventar
#1062 erstellt: 27. Jan 2017, 17:24
Hallo Fabian

Einen Lautsprecher von 0 weg selbst zu entwickeln ist schon eine ordentliche Herausforderung. Dabei ist es völlig egal ob man das per DSP und Vollaktiv macht oder klassisch auf passiven Wege.
Ich persönlich rate dir einen durchentwickelten Bausatz zu nehmen und auch so aufzubauen und den dann "aktivieren". So kannst du immer hin und her schalten und vergleich ob es besser geworden ist. Gerade am Anfang hilft eine gute Referenz sehr viel.

Die Abstimmung auf einem Schreibtisch und dann evtl auch mit Wand im Rücken ist eine ganz eine andere als freistehend auf einem Stativ. Vorallem im Bassbereich tut sich da viel aber auch im Mittentonbereich kanns Änderungen geben.

Wenn du gleich digital einsteigen willst gibts das Breitbandprojekt von Michael http://www.hifi-foru...8351&back=&sort=&z=1 hier wird auch der PC als Zuspieler und DSP verwendet. Die Software APO EQ ist sehr mächtig. Das hier ist wirklich für Schreibtische entwickelt. Auch seine anderen Projekte die stark von Siggi Linkwitz angehaucht sind (Röhrich, Plutino) kann man für deinen Zweck empfehlen.

Ebenfalls fürn Schreibtisch aber als passiver 2-Weger ist die CT227 XT von Quint http://quint-store.com/index.php?page=product&info=106
Etwas günstiger haben die auch die CT227 MK3 im Angebot. Beide würden sich hervorragend zum aktivieren eignen.

Ich persönlich schleiche schon ewig um die DXT-Mon herum die du auch angeführt hast. Aber die ist bei deinem Budget nicht ganz drinnen.
Bei Thorsten hab ich die Little Yellow Cab gehört die eine wirklich tolle Räumlichkeit hat und wenig Aufstellungskritisch zu sein scheint. Aber auch die ist nicht ganz günstig und vorallem für den üblichen Schreibtisch zu groß

lG
Daniel
TH_F73
Hat sich gelöscht
#1063 erstellt: 27. Jan 2017, 19:35
Ich kann mich Daniels Worten nur anschließen. Ich würde zumindest auch erstmal auf z.B. einen der "Cheap Tricks" zurückgreifen und ein paar Erfahrungen sammeln. Und eine Sache muss auch noch erwähnt werden, gerade weil es meistens verschwiegen wird, aber in diesem Preissegment wird es verdammt schwer mit DIY ein Fertigprodukt zu toppen.

Die Studiomonitore von Ralf für 130 EUR Okken pro Stück kann man in DIY denke ich nicht toppen und das geile - die haben sogar schon den Amp mit an Board. Das waren glaubve ich JBLs und hat der Thomann im Angebot. Darüber muss man sich einfach im Klaren sein.

Ich baue eigentich nur noch, weil es mich handwerklich freut und ich mich dabei gut entspannen kann...

LG Thorsten


[Beitrag von TH_F73 am 27. Jan 2017, 19:37 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#1064 erstellt: 28. Jan 2017, 12:54
ich bin hier grad ein wenig verwundert ob der antworten...


einerseits könnte fabian den elch probehören, ob ihm solches prinzipiell zusagt oder nicht.
falls ja, ist das sowas wie ein fertiger bausatz, da die entsprechende xml vorhanden ist und nur eingelesen werden bräuchte.
so hier die sure-DSP verwendet werden sollen trift dies zwar im grunde nicht mehr zu, aber sollte man mit dem geballten wissen hier ebenfalls schaffen


andererseits muß ich mich manchesmal echt fragen, ob hier (bzw. auc in anderen threads) nicht nur was gepostet wird, damit irgendetwas gepostet wurde...auch wenns komplett am thema vorbeigeht
und kaum fängt der erste damit an, folgt der rest wie lemminge.


klar ists so, daß wenn jemand sich nur nen LS zusammenbauen will und keine forianer in der nähe wohnen, er sich besser nen bausatz zulegt. der 5. bezirk ist auch echt weit von wien entfernt...
klar ists so, daß man deswegen denselben LS einmal empfiehlt, das nächstemal unter besseren voraussetzungen -weshalb auch immer- davon abrät
klar ists so, daß wir hier kein wissen diesbzgl. haben. geschweige denn entsprechende messtechnik
klar ists so, daß es tw. fertigprodukte gibt, wo sich DIY-kompositionen echt warm anziehen müssen (auch wenns im regelfall mehr andersrum ist).
klar ists so, daß z.b. ein simpler austausch eines hochtöners ohne weichenanpassung nicht machbar ist (insider )
klar ists so, daß man ein 4" oder 5"-BB einem 3"-BB im nahbereich(!) bei einem FAST aufgrund der stärkeren(!) bündelung vorzieht
klar ists so, daß "hier" auch immer wieder was entwickelt werden soll. aber allein die vorherigen antworten konterkarieren imho komplett die letztens genannte aussage "forumslautsprecher", da dies im grunde genommen eine eigenentwicklung per definition beinhaltet...und sei es nur eine einstellung des DSP


sorry, musste mal raus


[Beitrag von herr_der_ringe am 28. Jan 2017, 12:55 bearbeitet]
TH_F73
Hat sich gelöscht
#1065 erstellt: 28. Jan 2017, 16:02

andererseits muß ich mich manchesmal echt fragen, ob hier (bzw. auc in anderen threads) nicht nur was gepostet wird, damit irgendetwas gepostet wurde...auch wenns komplett am thema vorbeigeht


Das kann ich mir nicht vorstellen, denn Posts in diesem Forum zählen den "Counter" nicht nach oben und werden offensichtlich gar nicht mitgezählt??? Zumindest ist es bei mir so.

Und warum darf man den "Elch" nicht zur Kategorie "Cheap Trick" zählen?

FabianM
Ist häufiger hier
#1066 erstellt: 29. Jan 2017, 14:32
Kann mich Martin nur anschließen!

Es mag oft stimmen das ein Hifi Neuling ins Forum stürmt und erste mal gebremst werden muss da er nicht das notwendige Grundwissen mitbringt um eine Box zu entwickeln, das trifft auf mich auch zu.
Aber einen fertigen Bausatz nachzubauen ist für mich eher weniger interessant, aus folgenden Gründen:

1. Eine simple Kiste aus Holz zu bauen, ja nicht jeder ist damit aufgewachsen und hat Zugang zu einer Holzwerkstatt, aber das trifft in meinem Fall zu. Habe mir auch schon ein paar Gedanken zu einer Testbox mit verstellbarer Rückwand gemacht um das Volumen ohne Aufwand ändern zu können.
2. Ein paar Bauteile auf eine Rasterplatine kleben, sollte eigentlich jeder schaffen der keine zwei linken Hände hat.

Für mich daher das Einmessen eines Lautsprechers wesentlich interessanter als der Bau.
Der Vorschlag eine passive Frequenzweiche als Referenz zu verwenden ist gut, daran habe ich auch schon gedacht. Somit hätte ich bei den ersten Gehversuche mit dem DSP immer eine Vergleichsmöglichkeit.
Messmikro und ein Raum stehen auch zur Verfügung, sowie ein guter Tontechniker mit geschultem Ohr.

Zur Kosten/Nutzen Frage: Würde ich die Arbeitszeit allein in die Gleichung mit einbeziehen wäre der Lautsprecher viel teurer als einen fertigen zu kaufen, aber darum soll es hier ja nicht gehen. ´

Habe ja auch schon mit dem Elch geliebäugelt, da er gut in die Anforderungen passt.

Einen schönen Sonntag euch allen.

Ps. Gibts Buchempfehlungen zu den Grundlagen der Akustik bzw. Lautsprecherbau?


[Beitrag von FabianM am 29. Jan 2017, 14:36 bearbeitet]
Viper780
Inventar
#1067 erstellt: 30. Jan 2017, 18:16
Ich stehe nach wie vor hinter meiner Aussage und gebe die allen Neulingen.
Wenn man die Threads hier im Forum länger verfolgt sind gefühlt 2/3 exakt solche Anfragen. (ich hab auch so angefangen)
Davon verlaufen 90% im Sand und 9% geben sich mit einem offensichtlichen schlechten Ergebnis zufrieden. Ich vergönne jedem das er der eine 1% ist und wirklich was aus seinem Projekt wird und dies auch genial wird.

@Martin
Deinen Elch seh ich genau mit diesem Satz "durchentwickelten Bausatz zu nehmen"
Wollte nur zusätzliche Alternativen nennen bzw. andere Zugänge zu dem Thema erschließen.

Wenn Ralf und Du mit Fabian einen Bausatz Entwickelt und ihr ihm mit Material, Wissen und Zeit versorgt ist das für alle ein Gewinn und ich freu mich auf das Ergebnis. Aber davon kann man nicht ausgehen und Fabian sollte dann auch alleine in der Lage sein weiter zu machen.

@Fabian
Leider ist es halt nicht so einfach möglich hier was echt geniales zu zaubern.
Sogar lang gediente Entwickler wie Udo Wohlgemuth lernen jedesmal dazu und übertreffen sich. Das hat nur in Grenzen mit besseren Chassis oder Fortschritten an anderen Stellen zu tun.

Es hilft ungemein wenn man schon sehr gute Lautsprecher hat und wenn sie dem was man entwickelt ähnlich sind damit man einen "Goldstandard" hat an dem man sich anhalten kann.

Somit gefällt mir das du dir das mit der passiven Referenz zu Herzen nimmst.

Zur Literatur: http://www.winboxsimu.de/Lit_Info.html Der dort als pdf verfügbare Schwammkrug ist schon sehr gut wenn du etwas Ahnung hast.
Ich finde Simulationsprogramme (und deren Handbuch/HIlfe) auch sehr gut um etwas zu lernen.

Solltest du dich für die DXT-Mon entscheiden dann würde ich diese mit dir bauen. Dann benötigen wir die Weiche nur für ein Paar. Ich würde sie aber geschlossen ohne passiver Membran aufbauen.

2-3 Seiten vorher wollen wir uns sowieso an einer "Forenbox Wien" versuchen, evtl ist das ja was fürn nächsten Winter

lG
Daniel
FabianM
Ist häufiger hier
#1068 erstellt: 31. Jan 2017, 01:33
Hi Daniel,

Danke für deine ausführliche Meinung.
Wie du schon sagst ist ein sicherlich zu viel für einen Neuling einen Eigenen Lautsprecher zu entwickeln. Sicherlich stimmt es auch das viele der ambitionierten Projekte schnell im Sand verlaufen wenn sich herausstellt das die Entwicklung eines Lautsprechers nicht von Heute auf Morgen funktioniert sonder Zeit und Geduld erfordert, die aber nicht jeder mitbringt.
Was die Wahl der Chassis und die Dimensionen des Korpus angeht werde ich auf jeden Fall auf bestehendes Wissen zurückgreifen und mir einen Bausatz zulegen. Falls ich mich da undeutlich ausgedrückt haben sollte tut es mir leid.
Der Grund für das DSP und vielleicht auch Stein des Anstoßes für diese Diskussion war das ich sie auf dem Tisch betreiben und keine zusätzlichen Gerätschaften rumstehen haben will. Wäre es mir allein um die Auswahl eines geeigneten Bausatzes gegangen hätte ich das auch so formuliert.
Mit dem DSP habe ich sicher ein schönes Spielzeug gefunden mit dem es möglich ist sehr schnell den Einfluss von verschiedenen Parameter auf den Klang zu Testen. Das ist der Hauptgrund neben der Möglichkeit alles in ein Gehäuse zu packen.
Ob das Ding in der Finalen Box wirklich Verwendung findet weis ich selbst nicht. Shure DSP und das Programmer Modul sind schon mal bestellt ( 30 euro) und werde mal versuchen was das Ding ergibt.

Für einen gemeinsamen Bau des LS bin ich auf jeden Fall offen, und teile auch gern meine Erfahrungen mit dem Forum.

Beste Grüße

Fabian
TH_F73
Hat sich gelöscht
#1069 erstellt: 31. Jan 2017, 08:09
Ich bin überzeugt, dass deine Vorgabe aus deinem ersten Post:


habe ich beschlossen den Versuch zu wagen mir neue LS selbst zu bauen. Natürlich nicht einfach einen fertigen Bausatz, das wäre ja zu einfach


jetzt zu:


Was die Wahl der Chassis und die Dimensionen des Korpus angeht werde ich auf jeden Fall auf bestehendes Wissen zurückgreifen und mir einen Bausatz zulegen.


Der richtige Weg ist ! Die DXT-MON würde ich mir evtl. auch mitbauen...würde ich gerne als "Gegenreferenz" gegen die LYC mal antreten lassen. Den DXT HT habe ich jetzt ja bereits einige Male hören können und von der Räumlichkeit und Breite stinkt der gegen die Waveguide WG-300 / DT-254 Kombination ziemlich ab.

LG Thorsten
Musikhase
Ist häufiger hier
#1070 erstellt: 06. Feb 2017, 12:11
Mal was neues von mir, ich habe meinen 3-Wege Studio Monitot Lautsprecher soweit fertiggestellt dass er spielen kann, der Feinschliff fehlt noch akustisch wie optisch/haptisch.

Die Chassis sind jeweils symmetrisch getrennt mit 24dB LR (elektrisch) bei 300Hz von Peerless XXLS 12 Alu auf Visaton Ti100 als Mitteltöner und bei 1600Hz auf die Scan Speak D3004/660000. Gründe für die Verwendung ist dass ich die Chassis schon hatte, die Verzerrungen extrem niedrig sind und die mögliche Trennfrequenz sehr tief und damit das Rundstrahlverhalten gut. Das Bassgehäuse sollte durch die "kleinen" Dimensionen erst ab 350 Hz und damit über der Trennung die erste stehende Welle in die Breite des Gehäuses ausbilden und bei ~500Hz die weiteren in die Höhe und Tiefe, da sollte der Anregungspegel aber schon recht gering sein. Das Mitteltöner Gehäuse sieht von der Seite aus wie ein Dreieck bzw. ein Tortenstück von oben aussehen würde und ist stark bedämpft, eine Wand ist mit Bitumen beklebt.

Messungen aus kurzer Distanz sahen mal verdammt gut aus, auch bei nur 1/12el Oktav Glättung und nur mit Weiche brennt da nichts an. Ich hab das dann noch mit einzelnen Filtern (nach den dargestellten Messungen) dann grob geglättet und noch die Resonanzen des Ti100 oberhalb der Trennfrequenz sehr scharf sowie den Hochtöner milde um 1,5dB im Bereich von 3Khz und 7kHz abgesänkt, und dadurch ein gewisses Schreien bei lauten Frauenstimmen und gewissen Frequenzen weg bekommen.

Klang: Die Lautprecher sind extrem präzise und feinzeichnend, kommen tief, sind auch im Bass knackig und in jedem Bereich anspringend, in der aktuellen Abstimmung aber eher frisch, stramm und analytisch einzuordnen. Dynamisch kann man mit stärkeren Endstufen sehr sehr laut aufdrehen ohne Verzerrungen zu hören, man merkt nur dass man sich selber nicht mehr hört wenn man mitsingt und irgendwann die Ohren nicht mehr mitspielen (1,5m Entfernung getestet).

Um eine gute Phantommitte zu bekommen muss man gefühlt (noch kein direkter gegentest Test) weiter weg als bei einer Neumann KH120 oder auch einem Flygenden Älg von Martin, diese beiden Lautsprecher lösen die Musik noch besser von den Boxen bzw. wächst das Klangbild noch natürlicher zusammen.

Nachdem ich praktisch nur ein einziges mal in kurzer Distanz auf Achse und nicht reflexionsfrei gemessen habe steht natürlich noch einiges aus an optimierungsarbeit. Winkelmessungen, Time alignment und Paarangleichung sollten noch etwas verbessern.


3-Wege Studiomonitor3-Wege Studiomonitor3-Wege Studiomonitor3-Wege Studiomonitor3-Wege Studiomonitor3-Wege Studiomonitor3-Wege Studiomonitor3-Wege Studiomonitor
Quintus14
Stammgast
#1071 erstellt: 06. Feb 2017, 12:49
HI,

@ Ralf: sieht gut aus....

------

Andere Frage: mein alter Polkaudio-SUB brummt in letzter Zeit leise vor sich hin - auch wenn nix angesteckt ist. Hat er früher nicht gemacht. Kann ich davon ausgehen, dass ein Elko über den Jordan gegangen ist? Blöde Sucherei bzw. wie findet man den?

Thx
Quintus14
TH_F73
Hat sich gelöscht
#1072 erstellt: 06. Feb 2017, 18:37
Hi Ralf,
sehr schön und muss unbedingt gehört werden.



Hast du deine alten SATs mit dem Scans HT und den Visaton TIs "geopfert" ?

Welchen Radius hat dein Abrundfräser und ist das ein 8mm oder 12mm ?

Danke und Grüße, Thorsten.
Musikhase
Ist häufiger hier
#1073 erstellt: 06. Feb 2017, 21:34
Ja, hab die alten Sat's geopfert wobei ich die auf Single MT umbauen werde und Ti100 mit DXT Hochtöner kombinieren (würde vielleicht auch einen extra Lautsprecher höher Qualität ergeben)

Fräsen ist 10mm Radius und vorne 19mm (den hab ich dir ja mal geborgt) sonst gab ich noch 12mm und aus einem Set ein paar kleinere sowie den 38mm Radiusfräser der aber geschliffen werden muss.

Und ja, hören sehr gerne.

Übrigens hab ich seit heute auch dir Kef LS50 als weitere Referenz =)

Lg Ralf
Musikhase
Ist häufiger hier
#1074 erstellt: 07. Feb 2017, 10:49
Ja, wer würde es glauben...

Hab gestern von 11 bis halb 2 in der Früh mit meiner Freundin Musik gehört.
Auf der Couch im stark bedämpften Zimmer und weiter weg von den Boxen hat das dann eher sehr dünn, dumpf, leblos und bescheiden geklungen und besagte Freundin hat mich auch sehr unsanft darauf hingewiesen. Abstimmung verändert, alle Filter raus -> besser. Weiter herumprobiert, Ti von ganz unten bis 4khz spielen lassen und darüber mit 12dbLR den Hochtöner anbinden (Tieftöner kommt bei 200Hz dazu und ergänzt nur den Bass) klingt nochmals besser, etwas lebendiger und räumlicher als die 300Hz/1600Hz 24dB Trennung vorher. Damit war die Freundin (und ich auch) erstmals an der Hörposition zufrieden und Sie fängt an mitzusingen und zu wippen, so macht das Spaß.

Jetzt kommts: Hab mir gedacht eins probiere ich noch: Den Peerless 30er Bass bis 1,4Khz spielen lassen und mit 12db zum Hochtöner trennen, kein Mitteltöner und gefiltert nur die Membranresonanz des Peerless bei 2,8kHz, das muss sein. Also 2 Wege.
Klingt VIEL besser, klarer und livehaftiger, viel bessere Phantommitte und Räumlichkeit. Es ist echt deprimierend. Tonal ganz anders (ist auch ganz anderes Abstrahlverhalten) aber im "muffigen" Raum VIEL besser, gefühlt um eine ganze Größenordnung. Tja, jetzt heißt es weiter testen...

lg Ralf
Viper780
Inventar
#1075 erstellt: 07. Feb 2017, 17:08
Hallo Ralf

gratuliere zur neuen Freundin und natürlich auch zum Lautsprecher. Bilder kennen "wir" ja schon vom Handy - wollte dich dann heute Fragen ob du da nicht auch mal einen 2-Weger probieren willst. Tja was seh ich heute da? Der Ralf kann Gedanken lesen

Hast den Seas DXT mal mit dem Alu XXLS 12 versucht?
TH_F73
Hat sich gelöscht
#1076 erstellt: 09. Feb 2017, 09:43
Hallo Leute,
gestern Abend hat es endlich geklappt und Ralf war mal wieder bei mir.
Wir sind mit dem Taxi gefahren und haben auch die AirWave ausgiebig gehört.

Irgendwann hatte ich Ralf erzählt, dass ich mit Martin auch schon mal an der Trennfrequenz zu den Bassmodulen rumgespielt hatte. Bisher hatte ich die Bassmodule bei 80Hz getrennt. Martin und mir hatte eine höhere Trennfrequenz damals nicht so gut gefallen, aber Ralf wollte das auch nochmal testen. Also nochmal Notebook ans DSP angehängt und bei 500Hz steilflankig getrennt. Wir haben dann ein bisschen rumprobiert, aber schon nach kurzer Zeit stellte sich der "Grinse Effekt" ein und ich grinse glaube ich heute immer noch.

Was die AirWaves jetzt an Dynamik und Energie in den Raum schiebt, ist schon wirklich richtig richtig gut. Antritt, Klangfarben, Ausschwingverhalten - alles auf wirklich sehr hohem Niveau. Man ist eigentlich die ganze Zeit geneigt ständig noch lauter zu drehen. Dabei sind wir schon Pegel gefahren, wo selbst mit Schreien kaum mehr eine Unterhaltung möglich war.

Danke Ralf fürs Überreden nochmal an der Trennfrequenz zu Schrauben.
Ein bisschen Messen und Feintuning und ich denke - ich bin dort wo ich mich Zufrieden geben kann.

Herrlich !

Viper780
Inventar
#1077 erstellt: 09. Feb 2017, 13:48

TH_F73 (Beitrag #1076) schrieb:

Ein bisschen Messen und Feintuning und ich denke - ich bin dort wo ich mich Zufrieden geben kann.


Wie oft haben wir den Satz schon gehört oder selber gesagt?

Freut mich das sich da noch mehr getan hat. Ich war letztens schon recht angetan von der AirWave. Auch Eve hat gemeint "wenn sie nicht so groß wären und wir mehr Platz hätten...." Der Punch, Tiefgang und Souveränität den die Airwave an den Tag legen sind schon beachtlich. Räumlichkeit hat mit bei den Cabs besser gefallen. Aber im Sweetspot sind beide wirklich toll und sehr neutral abgestimmt.

Hat sich im Sprach- und Mittentonbereich durch die Anhebung noch was getan?
TH_F73
Hat sich gelöscht
#1078 erstellt: 09. Feb 2017, 15:34

Hat sich im Sprach- und Mittentonbereich durch die Anhebung noch was getan?


Ich finde schon, obwohl wir ja Im Bereich oberhalb von 500Hz nichts geändert haben.
Gerade der AMT hat jetzt mehr Strahlkraft und Glanz.

Aber Ralf soll mal beschreiben, der kann das besser und möglicherweise weiß der auch eine Erklärung für dieses Phänomen.
Ich kann mir das nur so erklären, dass die 8 Aluchassis einfach erheblich mehr Energie in den Raum in den Raum pumpen und dadurch sich das gesamte Spektrum irgendwie verschiebt. Ich bin mir nicht mal sicher, ob ich das bei einer Hörplatz Messung am Messchrieb nachweisen kann.


Räumlichkeit hat mit bei den Cabs besser gefallen.

Mit der neuen Trennfrequenz ist das weg oder zumindest der Unterschied erheblich kleiner geworden.


[Beitrag von TH_F73 am 09. Feb 2017, 15:35 bearbeitet]
Musikhase
Ist häufiger hier
#1079 erstellt: 10. Feb 2017, 10:40
Sorry, hab zwar mitgelesen aber bin noch nicht zum schreiben gekommen.

Zuerst haben wir beim Thorsten ja die übliche verdächtige High End Musik gehört und das klang auf den Cabs sehr gut und auf den Airwave ebenfalls gut, wenn auch anders. Sehr interessant und für beide Lautsprecher sprechend war dass ich kaum jemals sagen hätte können welcher Lautsprecher spielt wenn nicht gerade umgeschalten wurde und die klanglichen Unterschiede auffallen.

Die LYC hatte für mich schönere Klangfarben und eine räumlich bessere und im unteren Hochton frischere und lebendigere Darstellung, die Airwave war im Bassbereich deutlich mächtiger und konnte mehr Pegel. Zu dem Zeitpunkt hätte ich die LYC (mit vielleicht einem der Bassmodule als SUB) vorgezogen. Vor Allem hatte ich nicht das Gefühl dass sich der Materialaufwand der Airwave für die typischerweise gefahrenen Pegel rentiert, klanglich war es aus meiner Sicht nicht so. Ich hab das auf den deutlich bündelnden Hochton der AMT geschoben die außerhalb der Achse sehr stark an Pegel verlieren und daher der Lautsprecher insgesamt zu wenig Hochton in den Raum abgeben kann und "muffig" oder "leblos/zu nüchtern" klingt.
Die LYC mit dem Waveguide und dem großen TT bekommt das deutlich besser hin.

Als ich dann meine typische nicht High End Musik die ich gut kenne über mein Handy gespielt hab war dann interessanterweise der Vorsprung der LYC deutlich geringer wenn überhaupt und der bessere Bass der Airwave deutlich merkbar. Der LYC hat dann sehr viel Fundament gefehlt und alles war etwas zu dünn.

Dann haben wir mit der Trennfrequenz TT/Sub zu TMT herumgespielt wie von Thorsten beschrieben (ich dachte er hat dann nach den 300Hz und 500Hz sogar mal 800Hz eingestellt, hab ich aber nicht gesehen, sondern nur vorgeschlagen). Bei Trennung 500Hz: Was sehr deutlich auffiel war der enorm gesteigerte Punch und Antritt. KEIN VERGLEICH zu vorher. Jetzt war nicht nur der tiefe Bass da der schön konturiert spielt sondern der Kick in die Magengrube wenn ein Bassschlag kommt. Der Bass schüttelt dir die Freudentränen aus dem Gesicht Zusätzlich war der Klang auf einmal frischer und "fruchtiger", bei Blechbläsern hört man das Blech und Stimmen sind frischer und lebendiger. Dieser Unterschied war subtiler aber auch genau das was mir vorher gefehlt hatte, genau das was die LYC besser konnte. Weiters ändert sich die Bühne von vorher einem kleinen Bereich genau zwischen den Hochtönern und dehnt sich in der Höhe und breite etwas aus was ich sehr positiv empfunden habe.
DIESE Airwave wäre aus meiner Sicht dann das aufgerufene Geld und den verdrängten Platz mehr als wert und war subjektiv eines der besten Hörerlebnisse die ich bis jetzt hatte. Vorher nüchtern und langweilig und dann voll leben und Dynamik. Das würde ich mir genau so auch hinstellen.

Im Detail glaube ich übrigens dass mit der Einstellung im Bereich 100-250Hz irgendwo etwas zu viel war und das einen Teil der enormen Dynamik ausgemacht hat. Das hat sich bei manchen Sachen als leichtes Dröhnen abgezeichnet und hier würde ich noch ggf. nachbessern. Die tiefer getrennten Airwave spielen diesen Bereich aus den TMTs heraus und hier gibt es vielleicht Probleme mit dem Floor Bounce und damit ein Loch in dem Bereich. Wenn alle Subs hier spielen gibt es das Problem wohl kaum, das ist schon fast ein Line Array Demgegenüber glaube ich dass bei den 4 Subs auf über eineinhalb Metern Höhe und der Trennung von 500Hz in der Gegend von der Trennung schon eine starke Bündelung eintritt und gegebenenfalls Kammfilter Effekte die Reflexionen stark reduzieren. Das passt die Abstrahlung besser an den Bereich darüber mit den 2 TMTs und dem AMT an die jeweils auch nach oben und unten bündeln und das macht glaube ich die zusätzliche Frische und die Klangfarben aus. Die weniger breite Abstrahlung (nach oben und unten) im Grund und unteren Mittelton lässt Mitten und Hochton klarer und weniger muffig erscheinen.

Nachdem aber nicht klar ist ob die Trennung bei 500Hz perfekt funktioniert hat und ob nicht im oberen Bass Bereich jetzt nicht ein paar neue Berge entstanden sind glaube ich meinte der Thorsten dass nochmal messen und einstellen angesagt ist. Das sind aber eher Kleinigkeiten, allgemein passt es und macht einen Riesenspaß!
Musikhase
Ist häufiger hier
#1080 erstellt: 10. Feb 2017, 11:08
Ich habe mich aus Kuriosität dann als ich vom Thorsten wieder daheim war am nächsten Tag hingesetzt und mit meinen 3-Wege Lautsprechern geschaut wie weit ich an die Airwave rankomme, außerdem wollte ich meine neuen Kef LS50 testen.

Es hat sich übrigens herausgestellt dass in der normalen Hörposition sehr wohl die erste 3-Wege Abstimmung allen späteren Varianten mit MT läuft von ganz unten bis 4Khz durch oder nur 2-Wege mit Sub und Hochtöner überlegen war und die anderen nur bei ganz spezieller Aufstellung und Winkel etwas besser klingen aber auch nicht ganz richtig. Also wieder 300/1600 Trennung.

In meinem (leider immer noch) überdämpften Heimkino Hörraum klingen die 3-Weger ziemlich ähnlich wie die Airwave mit der tieferen Trennung. Tiefer präziser Bass, sehr präzises Klangbild genau zwischen den Hochtönern, sehr nüchtern und etwas leblos. Lautstärke konnte ich gefühlt die gleiche fahren wie Thorsten ohne ans Limit zu kommen, die Airwave waren dabei aber nochmal gelassener im Grenzbereich (bei mir limitiert dynamisch am ehesten der einzelne Mitteltöner).

Genau das was die Airwave mit höhrerer Trennung besser konnten, nämlich der knackigere Antritt und die lebendigere Darstellung der Klangfarben bekomme ich aber nicht hin.

Thema KEF LS50 gegen meinen Selbstbau 3-Weger:
Ich hab die LS50 mal alleine gehört und war erstaunt dass die doch auch in meinem Raum recht hell klangen. Ein Anflug von Kick (kein Tiefbass) und ebenfalls eine Andeutung schöner Klangfarben ist da. Bühne geht von einem Lautsprecher zum anderen und der Klang verteilt sich dazwischen. Wirklich schön und für die Größe ausgezeichnet, ließ mich sehr an meinem Selbstgebauten zweifeln.
Als ich dann meine 3-Weger angeschlossen habe war aber schnell klar dass die so ziemlich alles nochmal um eine Größenordnung besser gemacht haben Die räumliche Ortung war viel schärfer (unerwartet gegen einen Coax), Bass präziser und der Klang allgemein etwas neutraler und mit viel besserem Fundament.
Natürlich ist das ein absolut unfairer Vergleich denn bei mir sind die Teile allein schon fast doppelt so teurer und die Boxen 8 mal so voluminös und weit weniger hübsch Aber zumindest bedeutet dass das meine Konstruktion vielleicht doch nicht soo schlecht ist sondern nur der Raum nicht optimal.

lg Ralf
Quintus14
Stammgast
#1081 erstellt: 10. Feb 2017, 12:25
Hi,

... und ich kann berichten, dass ich die Cinetor HWG, die für eine Ferienwohnung entstehen soll, im Probeaufbau einmal fertig habe:



Es ist zwar eine Seitenwand nur aufgeschraubt, auch fehlen hinter den Chassis die Dichtungsbänder - die heb' ich mir für das endgültige Gehäuse auf - es hört sich (testweise im Schlafzimmer an einem Teac H338i) allerdings schon recht gut an. Für eine FeWo auf jeden Fall mehr als ausreichend (dort kommt ja noch der neue Denon X2300 mit der kleinen Audyssey-Einmessung zum Einsatz).

Für das endgültige Gehäuse möchte ich mich z.T. in massiven Anleimern in Eiche sowie Eichenfurnier & gefrästen Profilen versuchen ... dafür ist es mir jetzt in der Werkstatt zu kalt und der Leim trocknet derzeit auch nicht bzw. viel zu langsam. Ist wohl ein Frühsommerprojekt.

LG
Quintus14


[Beitrag von Quintus14 am 10. Feb 2017, 12:29 bearbeitet]
Viper780
Inventar
#1082 erstellt: 10. Feb 2017, 13:41
hast du die Cinetor auch mal 1:1 gegen deine Elac verglichen?
Da du eh einen Sub hast solltest den Tiefgang sogar ausgleichen könne
Quintus14
Stammgast
#1083 erstellt: 10. Feb 2017, 14:27

Viper780 (Beitrag #1082) schrieb:
hast du die Cinetor auch mal 1:1 gegen deine Elac verglichen?

Jein - ich hab' sie für einen ersten Test mal anstatt der Elacs im Wohnzimmer angehängt - allerdings hätte ich sie Audyssey-einmessen müssen, um einen aussagekräftigen Vergleich zu haben. Hab' ich mir erspart.

LG
Quintus14
Musikhase
Ist häufiger hier
#1084 erstellt: 10. Feb 2017, 14:32
Einfach Direct Modus verwenden =D
TH_F73
Hat sich gelöscht
#1085 erstellt: 13. Feb 2017, 08:31
Es gibt was Neues bei mir in der Mache: http://www.hifi-foru...hread=904&postID=1#1

@Martin: Der "Kontrahent" ist im Entstehen.

LG Thorsten
Quintus14
Stammgast
#1086 erstellt: 15. Feb 2017, 07:26

Viper780 (Beitrag #1082) schrieb:
hast du die Cinetor auch mal 1:1 gegen deine Elac verglichen?

Ich hab' sie gestern Abend noch mal ins Wohnzimmer geschleppt und ausgiebig im Direktmodus gehört.

Vorweg muss ich bemerken, dass sie ja nicht 100%ig fertig sind: im Basskanal fehlen die paar Querbohrungen, eine Seite ist nur aufgeschraubt und nicht verleimt, die Kabeldurchführungen zu den Hochtönern sind nicht druckdicht verschlossen, die Chassis sind nicht mit Gummi eingedichtet (manche Chassis hängen auch nur mit 3 Schrauben, weil ich das Loch leider etwas zu groß gemacht habe) - also an der Dichtheit fehlt es den provisorischen Boxen auf jeden Fall.

Tja, es ist erstaunlich, was da raus kommt - allerdings fehlt es mir einen Tick an Luftigkeit, Transparenz, es klingt irgendwie (noch?) einen Tick 'eingeschlossen'. Ich bilde mir - vermutlich nur wegen des riesigen Plastik-Gedöns rund um den Hochtöner - ein, dass die Box einen Hauch nach Plastik klingt. Ist vermutlich nur Einbildung. Bassmäßig gibt's für die Größe nichts zu meckern.

D.h. so richtig glücklich bin ich (noch?) nicht bzw. an die Elacs FS68 kommen die Cinetors derzeit nicht ran. Und ich frag' mich, ob Udo nicht doch recht hat, wenn er seine Neuentwicklungen ab ca. 12 kHz ca. +3dB anhebt.?

Ich hoffe, dass sich an der Transparenz und Luftigkeit noch etwas ändert, wenn ich das endgültige Gehäuse - das dann 'dicht' sein sollte - gebaut habe.? Oder benötigen auch solche Boxen eine Einspielzeit? Was meint Ihr dazu?

Thd & lG
Quintus14


[Beitrag von Quintus14 am 15. Feb 2017, 08:47 bearbeitet]
Viper780
Inventar
#1087 erstellt: 15. Feb 2017, 14:56
Das der Hochton anders klingt verwundert mich nicht, das fällt aber nur ohne Einmessung und einer zeitlichen Nähe zum Vergleichsobjekt auf. Den Rest korrigiert das Hirn.
Gerade die Dichtheit beim TMT und zum Hochtöner hin ist wichtig da der Waveguide nicht sonderlich stabil ist. Etwas Bitumen oder seis nur Gewebeklebeband darum gewickelt hilft schon etwas.

Die Cinetor legen auf Achse auch ein paar dB bei 10kHz drauf, du kannst sie ja auch ein wenig zu dir drehen bzw die Elac raus drehen um den Klang anzugleichen.
Einspielzeit brauchen die meisten Treiber nicht, nur das Ohr eine Eingewöhnungsphase. Maximal bei sehr hart aufgehängten Tieftöner kanns was bringen.
TH_F73
Hat sich gelöscht
#1088 erstellt: 15. Feb 2017, 19:01
Auffüllen mit Heißkleber hilft:

http://www.felbi.at/fotos/index.php?/category/933

TH_F73
Hat sich gelöscht
#1089 erstellt: 23. Feb 2017, 08:04
Ich habe gestern am Abend mich weiter mit dem Einmessen der AirWave beschäftigt.
Hautpsächlich habe ich noch eine kleine Korrektur im Oberbass vorgenommen und noch gegen zwei vermutete Raummoden bei 40Hz und 110Hz etwas gegengesteuert. Folgendes ist mir beim Einstellen der Settings aufgefallen.

Ich hatte auf Rat von Ralf für das MT/HT Modul einen Delay von 3ms eingestellt. Hintergrund ist, dass bei steiler Trennung die Subwoofer zeitlich etwas hinterherlaufen. Beim Hochsetzen der Trennfrequenz (aktuell 500Hz) hatte ich diesen Delay nicht rausgenommen. Das habe ich dann gestern nochmal ausprobiert und was jetzt noch umso stärker auffällt ist, dass dieses Delay ganz entscheidend mit für die angestiegene Frische im HT Bereich verantwortlich ist. Wenn ich das Delay rausnehme, dann hört es sich wieder fast so an wie mit den alten Settings. Das hätte ich so dramatisch bisher nicht vermutet. Zeitverschiebungen und Phasendrehungen scheinen folglich weit mehr Einfluss zu haben und ich werde da zukünftig viel aufmerksamer drauf schauen.

Das Ding (die AirWave) ist eine richtig zickige Diva und reagiert offensichtlich sehr empfindlich auf DSP Settings.
Keine Ahnung, welches Potential da noch zu heben wäre. Mein Plan sieht so aus, dass ich jetzt gerne mal ein digitales DIRAC in das digitale Signal einschleifen möchte. Bin gespannt, wo dann das DIRAC dann noch meint mit Korrekturen eingreifen zu müssen.

Aktuell läuft das aber schon wirklich sehr fein.
Langfristig könnte ich mir vorstellen die AirWave noch etwas weiter auszubauen und ein echtes großes Line Array daraus zu machen.

LG Thorsten


[Beitrag von TH_F73 am 23. Feb 2017, 11:14 bearbeitet]
Viper780
Inventar
#1090 erstellt: 23. Feb 2017, 13:31
Mittlerweile müsstest du fast die akustische Phase messen um da noch mehr raus zu bekommen.

Misst du mit rauschenden, einem sweep oder einem Impuls?
TH_F73
Hat sich gelöscht
#1091 erstellt: 23. Feb 2017, 14:44
Ich habe nur das Carma und Rew am Rechner und die messen nach meinem Wissen mit einem Rosa Rauschen.

LG Thorsten
Musikhase
Ist häufiger hier
#1092 erstellt: 23. Feb 2017, 14:50
Die messen mit einem Sweep =D
TH_F73
Hat sich gelöscht
#1093 erstellt: 23. Feb 2017, 15:03
OK - dann nennt sich das so. Muss ich auch mal recherchieren was da die Unterschiede genau sind...
Musikhase
Ist häufiger hier
#1094 erstellt: 23. Feb 2017, 15:11
Ein rauschen ist ein Rauschen Equalizer im PA Bereich stellen damit oftmals grob die Korrektur ein. Gemessen werden die Spektralen Anteile des Signals (Behringer DEQ2496 usw).

Ein Sweep ist ein mehr oder weniger langes UUUUUUUIIIIIIIIIIIIIIIIIII das von ganz tief nach ganz hoch geht (typisch PC gestützte Systeme für Raumanalyse). Der Sweep misst den Frequenzgang und kann in die Impulsantwort umgerechnet werden.

Ein Impuls ist ein "Flup" oder Knall oder "Tock" (Surround Reciever messen damit oft Entfernungen und Spektrale Zusammensetzung, braucht weniger Speicher als die langen Messimpulse der Sweeps) Für die Lautsprecher Messung selber werden von "professionellen" Lautsprecher Entwicklungs Systemen oft MLS Impulse verwendet. Die daraus gewonnene Impulsantwort (also das Verhalten des Lautsprechers wenn man einen bekannten Impuls anlegt) kann in den Frequenzgang umgerechnet werden.

lg Ralf


[Beitrag von Musikhase am 23. Feb 2017, 15:16 bearbeitet]
TH_F73
Hat sich gelöscht
#1095 erstellt: 23. Feb 2017, 17:21
Danke Ralf - hast du schon mal gedacht als Dozent tätig zu werden. So als Nebeneinkunft.

Ganz toll geschrieben...

TH_F73
Hat sich gelöscht
#1096 erstellt: 04. Mrz 2017, 09:09
Hier nun endlich die Messung zur AirWave mit den aktuellen EQ Settings. Messung am Hörplatz. Eine leichte Bassanhebung ist ja über einen Dreh am Gain leicht möglich...

AirWave_500Hz



[Beitrag von TH_F73 am 04. Mrz 2017, 09:11 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#1097 erstellt: 04. Mrz 2017, 11:21
wien bei nacht
TH_F73
Hat sich gelöscht
#1098 erstellt: 04. Mrz 2017, 12:05
Sieht so aus, dass mein DSP Controller gerade abgeraucht ist...

herr_der_ringe
Inventar
#1099 erstellt: 04. Mrz 2017, 20:31
jetzt nicht echt?
TH_F73
Hat sich gelöscht
#1100 erstellt: 05. Mrz 2017, 08:38
Leider doch - habe schon mit Frank gemailt. Schicke den DSP morgen Richtung Bremen.
Mal sehen was die rausfinden...

LG Thorsten
Viper780
Inventar
#1101 erstellt: 05. Mrz 2017, 11:50
Das ist der Nachteil an aktiv LS. Zu viele nicht leicht ersetzbare Fehlerquellen.
Hoff du bekommst schnell Ersatz. Gut das du viele andere gute LS hast.
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