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Die Hi-Fi Mafia und warum guter Klang gar nicht so teuer sein muss.

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peacounter
Inventar
#451 erstellt: 17. Okt 2014, 17:50
vinyl kann ja auch sehr hochwertig sein, mir wär das allerdings den aufwand nicht wert und ich hab auch nicht so wirklich spaß am manuellen aspekt.
aber mit kh und dynamikreicher musik stößt man imo dann doch recht schnell auf die fehler der schwarzen scheibe.
digrassi
Stammgast
#452 erstellt: 17. Okt 2014, 18:22
...liegt da über 16000 überhaupt noch was verwertbares ?

...was die Aufnahme musikalisch bereichert oder so...
Vinuel
Hat sich gelöscht
#453 erstellt: 17. Okt 2014, 18:36
Mit KH ja, ziemlich schnell. Aber je nach Abtastsystem dann doch nicht (wenn man das Grundrauschen nicht als besonders störend empfindet). Mit LS ist es eine andere Geschichte, da hört man fast gar nichts mehr bei gut erhaltenen oder neuen LPs.

Vielleicht liegt immer noch was über 16Khz, aber wahrscheinlich nicht oft. Vielleicht wird es bei großen Orchestern relevant. So oder so, ich muss mir darüber keine Sorgen machen
digrassi
Stammgast
#454 erstellt: 17. Okt 2014, 18:41
bei großen Orchestern eher nicht...die Entfernung (Live) absorbiert fast alles .

bei Live-Aufnahmen mit Nahmikrophonierung könnten Spurenelemente übrig bleiben -Scherz-
cr
Inventar
#455 erstellt: 17. Okt 2014, 19:33

Und diesen wichtigen Punkt übersehen (hören) die meisten,wer läßt sein Gehör schon jährlich mittels Audiometrietest beim Facharzt überprüfen ?
Da würden viele erkennen wo sie falsch investieren.


Wozu auch, bringt keinen Nutzen, Heilung gibt es auch nicht, und solange die Sprachverständlichkeit ausreichend da ist, gibts auch keinen Grund, was zu unternehmen.
.JC.
Inventar
#456 erstellt: 17. Okt 2014, 19:42
Hi,


peacounter (Beitrag #451) schrieb:
vinyl kann ja auch sehr hochwertig sein, mir wär das allerdings den aufwand nicht wert und ich hab auch nicht so wirklich spaß am manuellen aspekt.
aber mit kh und dynamikreicher musik stößt man imo dann doch recht schnell auf die fehler der schwarzen scheibe.


also mein Bruder hat mir versichert er höre bei 24/96 keinen Unterschied mehr
(darunter schon, mit gutem Equipment)
mir reicht bereits das übliche CD Format um keinen Unterschied mehr zu hören
peacounter
Inventar
#457 erstellt: 17. Okt 2014, 19:44
er hört zwischen was bei 24/96 keinen unterschied mehr?
Live-musikhörer
Inventar
#458 erstellt: 17. Okt 2014, 20:51

digrassi (Beitrag #454) schrieb:
bei großen Orchestern eher nicht...die Entfernung (Live) absorbiert fast alles .

bei Live-Aufnahmen mit Nahmikrophonierung könnten Spurenelemente übrig bleiben -Scherz-

Deshalb wenn man ein Wiedergabesystem hat, das in den oberen Frequenzen leicht abfällt, kann man den Klang oft als mehr realistisch betrachten als, wenn man eine lineare Wiedergabe hat. Das wollen viele Leute nicht verstehen aber die meisten haben auch nicht so viele Live-Hörerfahrungen.
puffreis
Inventar
#459 erstellt: 17. Okt 2014, 20:57

Vinuel (Beitrag #453) schrieb:
Mit KH ja, ziemlich schnell. Aber je nach Abtastsystem dann doch nicht (wenn man das Grundrauschen nicht als besonders störend empfindet). Mit LS ist es eine andere Geschichte, da hört man fast gar nichts mehr bei gut erhaltenen oder neuen LPs.

Vielleicht liegt immer noch was über 16Khz, aber wahrscheinlich nicht oft. Vielleicht wird es bei großen Orchestern relevant. So oder so, ich muss mir darüber keine Sorgen machen :D



http://www.hifi-forum.de/viewthread-33-15524.html
Vinuel
Hat sich gelöscht
#460 erstellt: 18. Okt 2014, 11:15

puffreis (Beitrag #459) schrieb:

Vinuel (Beitrag #453) schrieb:
Mit KH ja, ziemlich schnell. Aber je nach Abtastsystem dann doch nicht (wenn man das Grundrauschen nicht als besonders störend empfindet). Mit LS ist es eine andere Geschichte, da hört man fast gar nichts mehr bei gut erhaltenen oder neuen LPs.

Vielleicht liegt immer noch was über 16Khz, aber wahrscheinlich nicht oft. Vielleicht wird es bei großen Orchestern relevant. So oder so, ich muss mir darüber keine Sorgen machen :D



http://www.hifi-forum.de/viewthread-33-15524.html


Ich habe ganz einfach einen relativ guten KH genommen (AKG K99) und bei Audacity Sinusfrequenzen erzeugt. Den Pegel habe ich bei 1Khz auf "angenehm laut" eingestellt und dann angefangen höhere Frequenzen zu erzeugen. Bei 16,5Khz habe ich gerade so ein extrem leises Fiepen wahrgenommen, darüber war absolute Totenstille. Dasselbe Ergebnis habe ich mit meinen Behringer Lautsprechern - 16,5 Khz ist absolute Spitze für mich, darüber ist völlige Stille, ab 15Khz wird es eindeutig immer leiser. Soundkarte ist über alle Zweifel erhaben Es haben also wirklich eher meine Ohren aufgegeben als das Equipment.

Man muss gar nicht Teil irgendeiner Testgruppe sein um seine Hörgrenze mehr oder weniger gut zu kennen. Und letzten Endes geht es um die audiophile Erfahrung beim Anhören von besonders schöner Musik, nicht um irgendwelche Glaubenskriege ob man was hört oder nicht. Ich höre was ich höre und was ich nicht höre stört mich auch nicht weiter. Hauptsache Musik genießen
puffreis
Inventar
#461 erstellt: 18. Okt 2014, 11:49

Hauptsache Musik genießen


Darum gehts allen hier!



Bei 16,5Khz habe ich gerade so ein extrem leises Fiepen wahrgenommen, darüber war absolute Totenstille. Dasselbe Ergebnis habe ich mit meinen Behringer Lautsprechern - 16,5 Khz ist absolute Spitze für mich, darüber ist völlige Stille, ab 15Khz wird es eindeutig immer leiser.


Dann passt das ja genau zur Studie!
War ja auch nichts gegen dich, sondern nur paar Verlinkungen, bevor irgendwelche Leute behaupten, sie könnten 48kHz hören können und wie taub wir sind.
captain_carot
Inventar
#462 erstellt: 18. Okt 2014, 12:37
18KHz. Da war das letzte Mal, als ich sowas probiert hab Feierabend. Mittlerweile auch wieder anderthalb Jahre her.
dannewitz
Hat sich gelöscht
#463 erstellt: 18. Okt 2014, 14:20
@puffreis + @Vinuel
ich würde euch Beiden, dringest raten, eine geprüften Hörakustiker aufzusuchen , Euro Schmalz-Ohren zu überprüfen und letztendlich auf den Boden der Tatsachen zurückzukommen und nicht solch einen Schwachsinn von sich zu geben
captain_carot
Inventar
#464 erstellt: 18. Okt 2014, 15:01
Inwiefern?

Wenn man nicht gerade 12 ist relativ normal, dass man eben absolut nicht mehr so hoch hört.

Genauso sind Modulationen durch unhörbare Obertöne im hörbaren Bereich schon auf der Aufnahme enthalten. Weder Lautsprecher noch Medium müssen deswegen abartig hoch reichen.
puffreis
Inventar
#465 erstellt: 18. Okt 2014, 21:58

dannewitz (Beitrag #463) schrieb:
@puffreis + @Vinuel
ich würde euch Beiden, dringest raten, eine geprüften Hörakustiker aufzusuchen , Euro Schmalz-Ohren zu überprüfen und letztendlich auf den Boden der Tatsachen zurückzukommen und nicht solch einen Schwachsinn von sich zu geben :X


Benutzername ist Programm

cr
Inventar
#466 erstellt: 18. Okt 2014, 22:03
Kann sich der dannewitz vielleicht verständlich artikulieren, was ihm nicht passt?
Ist er der Meinung, dass es normal ist, bis 20 kHz zu hören, wenn man älter als 20 ist?
digrassi
Stammgast
#467 erstellt: 18. Okt 2014, 22:49
ob man nun 15 KHz oder 20 KHz hört

ist vergleichbar mit 6 Hz oder 7 Hz im Bass hören (eher fühlen)

...völlig Schnuppe ...eine unwichtige halbe Oktave ohne musikalischen Sinn
Gruenwdt
Inventar
#468 erstellt: 18. Okt 2014, 23:22
Zumal noch hinzukommt, diese hohen Frequenzen sind fast nicht richtig ortbar geschweige denn sauber "verteilbar" im Raum! Heißt einfach mal abspielen lassen und im Raum umherrennen, es wird Punkte geben wo man nichts "piepen" hört dann andere wo man den ton wahrnimmt.
Fridolin_III
Stammgast
#469 erstellt: 19. Okt 2014, 16:23
@Live-musikhörer

Das was du schreibst verstehe ich nicht, es macht auch relativ wenig Sinn. Wenn - Dann sollte man da m.M.n. erst einmal unterscheiden, zwischen Live, Live-Aufnahme und Studio-Aufnahme. Ich habe bereits mehrfach versucht es dir verständlich zu machen. Bei der, einer neutralen, linearen Wiedergabe am Abhörplatz, geht es darum, dass das was von der Quelle kommt möglichst unverfälscht 1:1 (mehr oder weniger, 100% sind nicht möglich...) wiedergegeben wird. Es meint NICHT, den Live-Charakter bei einer Live-Wiedergabe künstlich zu erzeugen oder dergleichen, es damit zu vergleichen... was die Quelle ausgibt, ist von der Aufnahme abhängig.

Und das ein Live-Charakter immer neutral, natürlich ist, das bezweifle ich mal ganz stark. Denn auch hier ist die Übertragung (so wie es auf den Hörer wirkt) von vielen Faktoren abhängig. Der Bühne, Art der Mikrofonierung, Filter, Beschallungsanlage, Techniker, Hörposition. Ich saß und sitze ab und an noch am FOH und so wie du das umschreibst, ist es einfach nicht richtig.

PS:
Es geht mir nicht darum was "das beste" ist, was jeden gefallen "soll" oder nicht.
Du scheinst nur so gar nicht zu verstehen, was mit neutral gemeint ist.

Der Technik am FOH hat mehr oder weniger die selbe Aufgabe wie der im Pre-Mastering. Es muss primär gut klingen und nicht zwangsweise neutral.


[Beitrag von Fridolin_III am 19. Okt 2014, 16:42 bearbeitet]
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#470 erstellt: 19. Okt 2014, 16:38
[quote="cr (Beitrag #466)"]Kann sich der dannewitz vielleicht verständlich artikulieren, was ihm nicht passt?
quote]

würde mich wundern..
Vinuel
Hat sich gelöscht
#471 erstellt: 19. Okt 2014, 19:36
Ich gebe keinen Schwachsinn von mir, ich sage nur was ich höre (oder eben nicht höre). Wer mehr als ich hört, bitteschön. Ich habe nur meine persönliche Erfahrung zum Thema Hören von Unterschieden kund getan, das kann grundsätzlich gar nicht falsch sein, weil so höre ich es nun mal.
peacounter
Inventar
#472 erstellt: 20. Okt 2014, 09:20
Im Moment wissen wir ja noch garnicht, was Dannewitz überhaupt sagen wollte.
Dein Hörvermögen korreliert mit dem statistischen mittel.
Im Moment bezweifel ich noch, dass sich die Aussage überhaupt darauf bezog.
Evtl ein Missverständnis?


[Beitrag von peacounter am 20. Okt 2014, 09:21 bearbeitet]
AlienFlasher
Stammgast
#473 erstellt: 20. Okt 2014, 10:26
Ich denke hier das wir grade arg vom Thema abschweifen. Ich hätte doch gerne eine paar "PRO's" dazu, warum eben Hifi-Klang doch teuer ist. Meiner Meinung nach erster Grund egal welches Konzept ich verfolge ob geschlossener Lautsprecher oder Bassreflex, Horn oder Magnetostat eines haben sie von Anfang an gemeinsam die Materialwahl die ich billig anfangen kann aber unumgänglich um bestimmt "schlechte Eigenschaften" zu minimieren ich teuer einkaufen muss um andere wieder zu verbessern! Und wenn es bei den Schrauben anfängt du auch noch in 10Jahren halten sollen und doch eine edele Optik haben sollen, schließlich um beim billigsten anzufangen kann ich schrauben haben die mir innerhalb vom dritten Jahr wegrosten oder anderweitig oxidieren.

PS: Hier habe ich einen Schritt vorweg genommen, das ist die Planung, welcher bei vorzeige Projekten schon mal in die Jahre gehen kann!


[Beitrag von AlienFlasher am 20. Okt 2014, 11:36 bearbeitet]
Benares
Inventar
#474 erstellt: 20. Okt 2014, 10:49
Wow, ein Post zum Thema, das kommt nicht alle Tage vor...


Schön wärs, wenn die höheren Preise im Hifi-Markt in erster Linie auf die Verwendung hochwertigerer Materialien zurückzuführen wären, dann könnte man sicher sein, für das Geld auch einen halbwegs entsprechenden Mehrwert zu erhalten. Sind sie aber leider nicht oder nur in sehr seltenen Fällen. Normalerweise sind die Mondpreise mancher Hersteller in erster Linie ein Ergebnis aus der Kombination von Marketingkosten und hoher Gewinnspanne - Entwicklung, Herstellung und Material spielen zwar auch eine Rolle, rechtfertigen aber noch lange nicht die gerade absurde Preispolitik vieler Marken.
AlienFlasher
Stammgast
#475 erstellt: 20. Okt 2014, 12:00
Jein antworte ich darauf. Die Absurde Preispolitik der Mainstream Firmen liegt ja auch bloß daran das sie oft nicht mehr in alleiniger Hand stehen sondern unter einem großen Konzern geführt werden und hier die Kostenpolitik eine andere ist, die da wäre Kostenfaktor so gering wie möglich zu halten um die Gewinnmarge zwecks Werbung zu erhöhen am besten. Hier ganz klar geht kleine Firma vor große wenn es um ehrliche Arbeit geht wird dies auch nicht versteckt.

Das andere übel ist aber das absolute Fehlverhalten mancher Käufer und das nicht auseinandersetzen wohlen mit dem Thema wo ist mein Geld gut angelegt! Den genau damit werden doch erst solche großen Firmen erst gefördert sonst würde es eben die nicht geben also wird an den verkaufszahlen schon was dran sein. Wer ist also daran schuld wenn man in B... by D. D... einkauft die es vor ihrer dicken Werbe-Kampagne noch nicht mal gab. Aber jeder Käufer auch gleich zum Kritiker Mutiert, vor dem Kopfhörer keine Ahnung hat und ihn jetzt als High-End klassifiziert nur weil er diesen Besitzt.

Preispolitik hat sich noch nie geändert besteht immer noch aus Angebot und Nachfrage. Und in Zeiten des Internets ist eine Firma mehr den je durchsichtig. Bitte keine Sprücheklopfer jetzt, was wusste man den von den Firmen in den 80er gar nichts außer dem Ursprungsland.
captain_carot
Inventar
#476 erstellt: 20. Okt 2014, 12:35
Es gibt mit Sicherheit Dinge, die mal mehr, mal weniger viel kosten.

Aber weder CD-Player noch Verstärker müssen bspw. Unsummen kosten, selbst wenn die Sachen hochwertiger in der Verarbeitung sind. In dem Bereich wird zuerst einmal sehr viel von der Lachpresse suggeriert.
Bei den Holzklasse Lautsprechern ist es dann z.B. so, dass größere Fertigungstoleranzen, ein billiger gemachtes Gehäuse und anderes tatsächlich Klang kosten können.

Gleichzeitig werden hier aber auch Abstände künstlich erzeugt und 'billig' muss eben eh nicht automatisch schlecht sein.
Ein aufwendigeres Finish wiederrum ist sowieso etwas, das meist rein optische und vllt. haptische Gründe hat.

Und auch Dinge wie exotische Membranmaterialien sind nicht per se besser.
Weischflurst
Gesperrt
#477 erstellt: 20. Okt 2014, 13:10
Kein Anbieter hat Geld zu verschenken. Daher ist es üblich, einen Preis zu nehmen den die Leute mehr oder weniger gern für den gewünschten Artikel auszugeben bereit sind.

Ich denke, eine Marktanalyse ist auch das erste, das getan wird wenn ein Hersteller ein neues Gerät plant. Erst dann wird gerechnet, ob es sich rechnet und dann wird unter Umständen produziert.
peacounter
Inventar
#478 erstellt: 20. Okt 2014, 13:25

AlienFlasher (Beitrag #475) schrieb:
Wer ist also daran schuld wenn man in B... by D. D... einkauft die es vor ihrer dicken Werbe-Kampagne noch nicht mal gab....
"schuld" ist daran ganz einfach der markt, der offensichtlich auf die beats-produkte gewartet hat.
jetzt sind sie da und verkaufen sich wie geschnitten brot, insofern scheinen die käufer wohl zufrieden zu sein.
was will man mehr?
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#479 erstellt: 20. Okt 2014, 13:36
Moin

nichts kann eine Idee stoppen, deren Zeit gekommen ist! (Ingo Hansen,am 14.04.1780)

Deswegen war Hegerkleister jahrzehntelang ein Gesöff für Alt-Alkoholiker, Proleten und Menschen mit Hang zu Hirschhornknöpfen- heute bestellt sich der Hipster von Welt die Brühe via eifone..

face it- der Konsument ist tatsächlich so doof, wie man es in der Werbeindustrie annimmt.
peacounter
Inventar
#480 erstellt: 20. Okt 2014, 14:34

kinodehemm (Beitrag #479) schrieb:
face it- der Konsument ist tatsächlich so doof, wie man es in der Werbeindustrie annimmt. :*

quatsch!
menschen haben bedürfnisse und die zu erfüllen ist die aufgabe guter produkte!
um sie erfüllen zu können, muß man sie erstmal kennen.
dazu ist die marktforschung da und die werbung bringts dann unter die leute.
aber das kann die werbung nur, wenn sie die wünsche der kunden kennt und beachtet!
digrassi
Stammgast
#481 erstellt: 20. Okt 2014, 14:42
ja, anscheinend doof - ich habe aber schon einiges an Doofheit abgelegt - glaube ich selbstgefällig

heute war ich aber ein kluger Konsument ...habe den Heizoeltank bis zum Kragen nachgefüllt - wenns nun noch billiger wird,dann war ich doch wieder doof

als Konsument wird man andauernd belehrt
die "Öffentlich Rechtsfreien"belabern dich morgens im Frühstücks-TV (Werbung) mit irgendwelchen Heilkräutern u.s.w.,und im anschließenden Abendprogramm wird der "Klotzer" im "Ratgeber-Magazin" vor der Abzocke und Nichtwirkung gewarnt - das nennt man denn "Paradox" oder hinterfotzisch...

...High-End ist nun mal die Beschäftigung mit dem" Nichts" ...in Wirklichkeit gehts um die reine Selbstdarstellung und Positionierung in der Gesellschaft ...diese andauernde Klassifizierung und Punktedenken ist halt typisch Hifihobbyist und die Nachwirkung jahrelangem Hifiblättchen Verzehr .
AlienFlasher
Stammgast
#482 erstellt: 20. Okt 2014, 14:48
@peacounter
Das stimmt so gar nicht! Niemand wartet darauf das ihm das hart erarbeitet Geld aus der Tasche gezogen wird. Punkt.

Tatsache bleibt das es unterschiedliche Preisklassen gibt, die sich dem eigentlichen Geldbeutel manchmal entziehen können (siehe Thread-Titel bitte) eben bei diesen Produkten gilt es den Aufbau näher zu betrachten ob Qualität die Anschaffungskosten rechtfertigen! Von nichtssagenden Aussagen wie "Mafia-Methoden" bitte ich hier abzusehen, bringt uns nicht weiter es sei den derjenige kennt den Boss.

@digrassi
das meiste kann ich bei dir verneinen.
Erstens ist mein Horizont offen und bin immer frei neues dazu zu lernen, was mit einschließt gestern noch 20 jahre lang ein und dem selben dummen Fehler gemacht zu haben.

+ Fernseher macht blöd. Mehr den je dient diese Plattform nur der Werbung also wozu schauen selbst die Nachricht! Dafür gepflegt mal einen Film zum abschalten einlegen.
+ Hifi-Magazine werden schon lange nicht gekauft, da als ich in das Hobby einstieg mir das Geld zusammen zu sparen immer wichtiger war als eine Werbe-Heftchen.
+ Im Radio wird heutzutage auch mehr Gelabert als Musiziert und das auch noch mit der geringsten Bandbreite. warum dafür mein Empfindliches Ohr hergeben.

Und natürlich setzt du dich was dein Hobby angeht auch immer mit dem Thema auseinander was den der andere hat, schließlich sind die Einzelgängerzeiten ein paar Tausend Jahre her.... ;-)


[Beitrag von AlienFlasher am 20. Okt 2014, 15:04 bearbeitet]
Mimi001
Hat sich gelöscht
#483 erstellt: 20. Okt 2014, 14:56

Das stimmt so gar nicht!

Natürlich stimmt das nicht.
Es werden durch die Werbe-Industrie künstl. Bedürfnisse geschaffen bzw. echte Bedürfnisse, wie bspw. der Wunsch nach Anerkennung, an Produkte gekoppelt.


peacounter
Inventar
#484 erstellt: 20. Okt 2014, 15:57
das wollte ich damit sagen.
man will dazugehören, sich abgrenzen, ein schnäppchen gemacht haben, sich etwas geleistet haben, ein statement machen, sich belohnen usw...
vieles was wir kaufen dient viel mehr den "sekundärzwecken" als wir wahrhaben wollen.
daran ist aber imo nichts schlimmes.


AlienFlasher (Beitrag #482) schrieb:
Punkt.
"punkt" ist immer ein super argument!
"basta" auch...


[Beitrag von peacounter am 20. Okt 2014, 16:01 bearbeitet]
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#485 erstellt: 20. Okt 2014, 16:08
Moin


quatsch!
menschen haben bedürfnisse und die zu erfüllen ist die aufgabe guter produkte!
um sie erfüllen zu können, muß man sie erstmal kennen.


sollte das nicht ironisch gemeint sein, müsste ich protestieren bzw nachfragen:

Woher kommt der in 201x plötzlich aufkeimende Wunsch einer bestimmten Spezies nach alt aussehenden, neuen Fahrrädern ohne Gangschaltung?
Oder der Trend zu Mobiltelefonen in der Grösse von Backblechen- während es ein paar Jahre vorher nicht klein genug sein konnte?

Der 'mündige Bürger' freut sich über seine von Industrie und Wirtschaft geflochtenen Gängelbänder und freut sich auf's Gassi gehen ( aka shoppen) , da das ja Ausdruck eines selbstbestimmten, erfüllten und glücklichen Lebens ist - welches man sich ja auch verdient hat..
(Buch Mammon, Vers 4)
peacounter
Inventar
#486 erstellt: 20. Okt 2014, 16:18

kinodehemm (Beitrag #485) schrieb:

sollte das nicht ironisch gemeint sein...
nein, war es nicht.


Woher kommt der in 201x plötzlich aufkeimende Wunsch einer bestimmten Spezies nach alt aussehenden, neuen Fahrrädern ohne Gangschaltung
da kommen mehrere aspekte zusammen.
einerseits der vintage-trend, der eine große emotionale komponente hat und andererseits der wunsch nach einfachheit.
singles sind ja keine erfindung der industrie sondern von fahrradbegeisterten bastlern, die genau wußten was sie taten.
das macht zwar für große teile der jetzigen käuferschicht keinen sinn aber das machen alufelgen am auto auch nicht.
wie bei den felgen geht es um style, außenwirkung, selbstbild etc.
also um die von mir so genannten "sekundärzwecke", die oft genug wohl doch die primären sind.

Oder der Trend zu Mobiltelefonen in der Grösse von Backblechen- während es ein paar Jahre vorher nicht klein genug sein konnte?
dieser trend kommt von den möglichkeiten der heutigen mobiltelefone, die mehr und mehr zum vollwertigen rechner werden und da braucht man ein größeres sichtfeld sowie eine bessere eingabemöglichkeit.
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#487 erstellt: 20. Okt 2014, 17:02
Moin

@peacounter

nee, is klar..

Von bubble-tea bis zum aussen verstellbaren Innenspiegel kann man ganz ernst klingende Argumente anführen, die einem unentschlossenen 'Interessenten' (jemand mit Geld, aber meist mit wenig Zeit)
einen noch so 'sinnfreien' Lustkauf rational zu unterlegen.

Das ist der Grund, warum heute auch bei den meisten Technik-Konzernen das Marketing-budget höher als das der Entwicklung ist.
Und die Entwicklungen immer mehr marketing-driven sind, sprich: 'Das Produkt ist jetzt da- nun geht und sucht Verwendung und Käufer dafür..'

Daher funzt ja heute ein 'normaler' Haushalt auch nur noch, wenn beide Vollzeit malochen - sonst sind die 2 Pflichtautos und 2 Pflichturlaube einfach nicht machbar

Aber egal, ich leb ja letztlich exakt von jener Mentalität - und das nichtmal schlecht...
Benares
Inventar
#488 erstellt: 20. Okt 2014, 17:03
Ob nun der Wunsch nach kostspieligen Ausgaben, bei denen, die es sich leisten können, schon immer da war, oder erst die Werbung diesen Wunsch weckt, sei dahingestellt. Fakt ist, dass teure oder auch überteuerte Hifi-Produkte und deren Hersteller nicht existieren würden, wenn sie nicht auch gekauft würden.

Meine persönliche Meinung dazu: Ich glaube, dass der Hifi-Markt allgemein daran krankt (oder aus Sicht der angesprochenen Hersteller davon profitiert), dass bei diesem Hobby nur diejenigen ihr Geld sinnvoll und effizient investieren können, die über ein gewisses Maß an Fachwissen und Erfahrung verfügen. Und dass Geld und Fachkompetenz in den seltensten Fällen bei denselben Personen vereint sind.

Mag sein, dass es auch Leute mit sehr viel Ahnung und ebensoviel Geld gibt, die letzteres optimal investieren können und dann eine Anlage haben, die ihre hohen fünf- oder gar sechsstelligen Beträge in den Ohren der meisten fachkundigen Hörer auch Wert ist. Allerdings fällt mir auch bei längerem Nachdenken kaum jemand ein, der in diese Kategorie fällt. Die Leute, die wirklich Ahnung haben, erkennt man meistens daran, dass sie für einigermaßen überschaubare Ausgaben Ergebnisse erzielen, an die gutbetuchte Haienten mit einem vielfachen dieser Ausgaben kaum herankommen. Meistens kann man ja schon anhand eines aussagekräftigen Fotos der Anlage und des Hörraums ungefähr einschätzen, wie es um das Fachwissen des Besitzers bestellt ist. Sündhaft teure LS in Eckaufstellung ohne jede Raumbehandlung oder gar Einmessung, Kompakt-LS mit vier Meter Hörabstand und armdicke Kabel sucht man bei solchen Leuten vergeblich.


[Beitrag von Benares am 20. Okt 2014, 17:04 bearbeitet]
Der_Tom
Hat sich gelöscht
#489 erstellt: 20. Okt 2014, 17:12
Ist an der ganzen miesere nicht auch ein wenig unsere Geiz-Ist-Geil_Mentalität dran schuld ?

Früher gab es gute Einsteiger-Klasse, Mittelklasse, ............

Heute gibt es ( bis auf Ausnahmen ) Ramsch und Teuer, gerade die Firmen, die eine Mischkalkulation haben, holen sich ihr Geld von den mit Verlust verkauften Produkten oben wieder rein, das ist natürlich für kleine Firmen ein Zug auf den sie gerne aufspringen !!!

Ansiech sind wir doch selber Schuld, wir kaufen das Zeug´s, keiner zwingt uns dazu, es sind keine Produkte die man brauch, trotzdem bezahlen wir diese Preise, auf der andren Seite sind die Leute die für Musik gar nichts bezahlen möchten, also das kaufen, dass am billigsten ist !

Unterhaltet euch doch mal mit einem MM-Mitarbeiter, gekauft wird was billig ist !


Gruß Tom
captain_carot
Inventar
#490 erstellt: 20. Okt 2014, 17:49
Naja, Ramsch und teuer, dazwischen gibt es durchaus was.

Problem Nr. 1 bei früher und heute:

Es gibt eben schon lange mehr als HiFi Türmchen. Wer einfach bei gemäßigten Lautstärken ordentlich Musik hören möchte kann das bereits mit einer Yamaha Pianocraft und einer ganzen Reihe anderer Minianlagen. Auch die AVR-Anhänger können normalerweise sehr ordentlich Musik hören.

Soll heißen, es gibt schon seit geraumer Zeit einen stärker diversifizierten Markt.

Ob die Geiz ist geil Mentalität so neu ist wage ich nebenbei auch zu bezweifeln. Billig gemachte Schrottboxen gab es z.B. schon in den Siebzigern, ebenso wie massig Kaufhausmarken mit teils wohl zweifelhafter Qualität.
Außerdem sind es zum Teil auch die Hersteller selbst, die eben über den Preis miteinander konkurrieren.
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#491 erstellt: 20. Okt 2014, 17:56
Moin

ehrlich gesagt sehe ich ein anderes Thema als deutlich prekärer an..

In der aktuellen Gesellschaft verweigert ein grosser Teil der Bevölkerung sich selbst eine reale Betrachtung der Situation und des eigenen Standes im sozialen Gefüge..

Was so geschwollen klingt, könnte man auch mit : 'mit grossen Hunden pissen wollen, aber schon mit den kleinen nicht das Beinchen hochbekommen' übersetzen.

Das Gross der Menschen ist sich der wirtschaftlichen und sozialen Unterschiede nicht (mehr) bewusst.

Die Tatsache, das ich mit dem Unternehmer x und dem Abgeordneten y im gleichen Tennisverein bin, macht und halt leider nicht 'gleicher'.
Auch nicht, das sein sohn und meiner die gleiche Schule besuchen...

Daher meine ich halt, bei allem mithalten zu müssen oder zu können.
Wenn er sich ne Dynavox-LS http://www.musik-erleben-ave.de/html/produkte.html kauft, kauf ich mir auch ne Dynavox http://www.ebay.de/i...rue&ops=true&viphx=1

Und einen Geländewagen fahren wir auch beide..
Seiner http://blog.mercedes...zeigt-sich-in-essen/
Meiner http://de.wikipedia.org/wiki/Dacia_Duster

Er wohnt im Süden von München
http://www.murnau.de/de/index.html

ich auch

https://maps.google....utput=classic&dg=brw

und sogar unsere Frauen treffen sich regelmässig- wenn meine der seinen die Fussnägel schneidet.

Was ich sagen will:

Heute ist jeder der Meinung, ihm stehe grundsätzlich und überhaupt alles zu- und da wird dann halt unter eisernem Verweigern der Realität einfach so gemacht, als könne man beim Konsum immer und überall mithalten.
Erstaunlicherweise gilt das aber eigentlich nur im 'haben wollen'-Bereich..
Beim Leistungswillen und den 'skills' gibt man sich dann doch auch gerne mal bescheidener als der Nachbar...


Mein ich jedenfallls..
peacounter
Inventar
#492 erstellt: 20. Okt 2014, 18:31

kinodehemm (Beitrag #487) schrieb:
Moin

@peacounter

nee, is klar..

Von bubble-tea bis zum aussen verstellbaren Innenspiegel kann man ganz ernst klingende Argumente anführen, die einem unentschlossenen 'Interessenten' (jemand mit Geld, aber meist mit wenig Zeit)
einen noch so 'sinnfreien' Lustkauf rational zu unterlegen.
ich hab dir nur ganz sachlich deine fragen beantwortet.
und wo hab ich (angeblich) sinnfereie lustkäufe rational unterlegt?
ich hab doch vielmehr gerade das emotionale moment klar herausgestellt.
übrigens:
wenn ein "lustkauf" lust bereitet, ist er imo nicht sinnfrei!


Der_Tom (Beitrag #489) schrieb:
Unterhaltet euch doch mal mit einem MM-Mitarbeiter, gekauft wird was billig ist !
also soweit ich weiß, verkaufen sich dort apple, beats und bose recht ordentlich.
und die sind allesamt nicht billig!


[Beitrag von peacounter am 20. Okt 2014, 19:01 bearbeitet]
cr
Inventar
#493 erstellt: 20. Okt 2014, 19:07

menschen haben bedürfnisse und die zu erfüllen ist die aufgabe guter produkte!
um sie erfüllen zu können, muß man sie erstmal kennen.
dazu ist die marktforschung da und die werbung bringts dann unter die leute.
aber das kann die werbung nur, wenn sie die wünsche der kunden kennt und beachtet!


Ich würde die rosarote Brille wieder absetzen, es ist doch bekannt, dass man Konsumenten bis zum Gehtnichtmehr manipulieren und ausziehen kann. Das weiß man schon seit bald hundert Jahren
Die Wünsche der Kunden können manipuliert synthetisch erzeugt werden, mit dem Effekt, dass sich letztlich auch der größte Dreck verkaufen läßt, wenn man es nur richtig anpackt.
peacounter
Inventar
#494 erstellt: 20. Okt 2014, 19:49
die werbung kann nur funktionieren, wenn bedürfnisse da sind, die erfüllt werden wollen.
der kauf eínes mercedes bedient weit mehr wünsche als nur den, ein solides und wertstabiles auto zu kaufen.
das will man sich als käufer manchmal sicher nicht so gerne eingestehen, aber es ist so.
dinge wie prestige, selbstwertunterstützung usw sind imo bei vielen dingen eigentlich primäre produkteigenschaften und oft genug hat der hersteller sie auch aufwändig und teuer erzeugt, also "hergestellt".
und für dieses gesamterzeugnis bezahlt man dann.
wer "nur" autofahren oder "nur" musikhören will, kann das sicher billiger als mit prestige- und lifestyle-produkten aber da auch prestige und lifestyle begehrte "güter" sind, zahlt so mancher halt gerne dafür.

warum wollen auch männer ohne fortpflanzungsabsicht häufig gerne eine frau mit gebärfreudigem becken und großen brüsten?
das macht doch gar keinen sinn, wenn man mal rational drüber nachdenkt...
weil sie diese attribute "eben schön finden"?
so ganz ohne dahinterstehendes funktionsschaltbild?
eben nicht und das gilt imo nunmal in allen lebenslagen.
Hosky
Inventar
#495 erstellt: 20. Okt 2014, 19:56
Irgendwie verstehe ich die Aufregung nicht ganz. Wir leben in einer freien Welt. Es zwingt doch keiner irgend jemanden dazu, überteuertes Zeug zu kaufen? Als mündiger Bürger kann ich immerhin selbst entscheiden, welchen Preis ich für eine Ware zu zahlen bereit bin. Und wenn ich als Kunde einen entsprechenden Gegenwert für den Preis sehe, und sei es durch Imagefaktoren, ist doch alles in Ordnung. Wenn ich von anderen für einen Idioten gehalten werde, weil sie eben keinen Gegenwert sehen, kann mir das doch eigentlich egal sein.

Wie stark im Vorfeld die Manipulation ist - nun, solange kein Betrug vorliegt, gibt es hier wenig Grenzen und jeder darf sein Geschäftsmodell getreu dem Motto "jeden Tag steht ein Dummer auf..." betreiben. Dass man bei technischen Produkten dann am meisten Gewinn erzielt, wenn man es schafft, es zur emotionalen Angelegenheit zu machen, machen unter anderem unsere Premium-Autobauer seit Jahrzehnten vor. In einer Welt, in der alle Produkte sich rein auf die Erfüllung des technischen Zweckes beschränken, möchte ich auch nicht leben... Wie gesagt, ich muss ja nicht kaufen.
peacounter
Inventar
#496 erstellt: 20. Okt 2014, 20:00
und so ganz nebenbei sind die käufer solcher "lifestyle"-produkte oft zufriedener als die abwäger und vergleicher.
so mancher beats-käufer denkt sicher weniger darüber nach, ob der kauf auch das optimum aus seinen kröten holt und genießt seine neuerwerbung einfach.
das habe ich bei "ernsthaften" audfiophilen schon ganz anders erlebt, da bleiben oft zweifel ob es nicht doch noch was bessseres gibt.
.JC.
Inventar
#497 erstellt: 20. Okt 2014, 20:23
Hi,


Benares (Beitrag #488) schrieb:
Die Leute, die wirklich Ahnung haben, erkennt man meistens daran, dass sie für einigermaßen überschaubare Ausgaben Ergebnisse erzielen, an die gutbetuchte Haienten mit einem vielfachen dieser Ausgaben kaum herankommen. Meistens kann man ja schon anhand eines aussagekräftigen Fotos der Anlage und des Hörraums ungefähr einschätzen, wie es um das Fachwissen des Besitzers bestellt ist.


stimmt.

Mit der klitzekleinen Ausnahme, dass hier so recht niemand bislang mein LS Aufstellung kapiert hat.
Obwohl ich zigfach darauf hingewiesen habe, dass sie auf den cm genau nach H,B,T aufgestellt sind.
Was man nicht sieht, ist zB dass man je nach Raumverhältnissen, die LS nicht im gleichen Winkel
zum sweetspot aufstellen sollte.

Was dann regelmäßig dazu führt, dass Leute schreiben ich hätte die LS in die Ecke gequetscht,
da müsse doch der Bass dröhnen usw. der übliche HiFi Standart eben.

Es gibt Anhaltspunkte, aber man muss sie je nach Raum anpassen.
Das ist die Kunst.

Da man ja gelegentlich mal woanders hört, weiß man selbst, wie gut die eigene Anlage klingt.


Um noch die Kurve zum Preis/Leistungsaspekt hinzubiegen
Da gibt es Leute die kaufen einen Linn LP 12 mit Linn TA plus PhonoPre u. landen dann bei 12.000 €
u. denken natürlich, dass das besser sein müsste, als ein Technics SL 1710 mit AT 155 LC am
kleinen Aikido für ca. 1000 €

Es ist womöglich auch einen Tick besser.
Nur darf man dieses bisschen Besser dann nicht nachher verschenken u. das passiert ja meistens.


[Beitrag von .JC. am 20. Okt 2014, 20:39 bearbeitet]
Benares
Inventar
#498 erstellt: 21. Okt 2014, 09:19
Darauf zu antworten lohnt sich kaum, da du mit deinem Fremdschäm-Thread zu dem Thema schon hinreichend bewiesen hast, dass du weder weißt, was einen guten Raum, eine gute Anlage oder eine optimale Aufstellung ausmacht, noch dass du in irgendeiner From lernfähig oder- willig bist.
Copythat
Stammgast
#499 erstellt: 21. Okt 2014, 09:35
Habe den Thread mal quergelesen... der Begriff "Hi-Fi Mafia" verniedlicht hier in einem unvertretbarem Mass ein wirklich gesellschaftliches Problem und menschliche Tragödien!

Niemand zwingt hier irgendjemanden irgendetwas zu kaufen. Und wenn ich mir Boxen für $ 600'000 in meine Garage oder in den Garten stelle, ist dies allein mein Entscheid und mein Geld ... bleibt zu hoffen, dass alle, die hier viel Zeit investieren in ihr Hobby, dies nicht zu einer Religion machen ... da gibt es schon noch Wichtigeres und auch Naheliegenderes ... z.B. Altersvorsorge oder so ...
AlienFlasher
Stammgast
#500 erstellt: 21. Okt 2014, 10:05
Sehr interessante Berichte aber dann fang ich mal an Tatsachen raus zu holen. Es wird nun mal viel Schrott angeboten bzw. viel Misswirtschaft getrieben da die Grauzonen dafür immer größer wurden durch die letzten Jahrzehnte der Globalisierung an der die EU nicht unschuldig ist und in dieser Größenordnung gab es das eben nicht!!!

Wie kann es sein und warum sollte ich jedes Jahr einen neuen AV-Receiver holen, nur damit ich die letzten 5 aktuellen Features habe die man auch per Firmware-update hätte aktualisieren können aber nicht für das ältere -Modell zur Verfügung gestellt wird.
Und leider kann in Zeiten digitaler Technik auch eine Unterstützung verweigert werden, den hier geht es rein um Programmierung, und den zwang sich ein neues Gerät zu kaufen, dahin wird die Zukunft gehen. An vielen Beispielen ist das fest zu machen und schon die Regel mal abgesehen davon das ich mein Geld nicht rauschmeißen wollte da es noch wichtigeres gibt, lag hier meine Entscheidung einmal mehr auszugeben um die nächsten 20 Jahre ruhe zu haben und von der klanglichen Leistung meiner Anlage habe ich das auch erreicht.
Worüber ich mich immer wieder freue wenn ich mich mit Freunden treffe und wir Hifi-Messen, Geschäfte und Vorführungen abklappern und selten bis gar nicht eine Vorführung an die klanglichen Geschehnisse bei mir zu Hause rankommen dann weiß ich das ich alles richtig gemacht habe.

Der Markt ist voll von Betrug bei Säften sind es die Prozent angaben von Inhaltstoffen der Rest ist was anderes! viele Marken sind auch nicht mehr das was sie mal waren. Vor allem wundert es mich das die Leute Qualität nicht mehr erkennen, Plastik war noch nie ein erkennungs-Merkmal, wie Holz oder Edel-Metalle. Und weil andere wie Blind auf solche Produkte reinfallen, versuche ich mich teilweiße damit auseinander zu setzen um meinen Kinder eine nachhaltige nicht zu sehr verschmutze Umwelt zu hinterlassen dazu zahlt auch in richtige Produkte zu investieren die langlebig sind, das halten was sie versprechen und unter die möglichst keiner leiden musste.
peacounter
Inventar
#501 erstellt: 21. Okt 2014, 10:30
Natürlich bringen Holz und Metall keinen akustischen Mehrwert, da hast du schon recht.
Aber viele Menschen möchten eben auch "drumherum" aka "Ambiente" und sind bereit dafür zu zahlen.
Ob echtholz-Seitenteile, das Beats-Logo oder auch nur eine schicke Verpackung, die man sich ins Regal stellen kann.
Ich würde nicht unbedingt immer davon ausgehen, dass die Leute "darauf reinfallen".
Viele wissen sicher recht gut, wie der Hase läuft.
Die meisten Beats-Kunden werden vermutlich nicht denken, die Sportler und sonstigen Promis würden sich die Kopfhörer wirklich selber kaufen.
Aber sie genießen trotzdem das Gefühl, das gleiche auf dem Kopf oder um den Hals zu tragen wie der eine oder andere Nationalspieler.
Diese Aura, das Flair oder wie immer man das nennen will kostet den Hersteller Geld und der Kunde will es haben.
Also zahlt er auch dafür.

Edit: "Saft" ist per gesetzlicher Definition ohne Zusätze. Und gerade bei Lebensmitteln kann man sich doch wirklich ohne Probleme schlau machen, was drin ist. Da sehe ich noch am wenigsten Täuschung.


[Beitrag von peacounter am 21. Okt 2014, 10:46 bearbeitet]
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