Stammtisch der Kopfhörerfreunde

user40965 (Beitrag #57462) schrieb:

Der Swing ist der Vorgänger vom Jazz und soll angeblich warm klingen.

Kann ich für mich nicht bestätigen. Der Swing klingt - im Vergleich zum G100 von Lake People - in meinen Ohren nicht nennenswert wärmer/anders.

Grüße,
Markus

Mal ein kurzer Belebungsversuch......ist ja so ruhug geworden, hier. Wie hört ihr eigentlich "Kopf"? Mit geschlossenen Augen oder mit offenen Augen? Mit Nebenbeschäftigung oder ohne. Alkohol? Drogen? Wie haltet ihr das?

Ich höre zu 90% wenn ich am PC sitze. Da hab ich auch DAC und Khv stehen. Also hab ich die Augen eigentlich immer auf weil es sonst mit dem surfen schwer wird:)
Das ich dabei auch mal ein bier oder Wein trinke lässt sich nicht immer vermeiden

Meine Kopfhörerkette hängt an meinem Rechner und da ists alles andere als bequem. Meistens höre ich da also nur so nebenbei. Ab und an auch mal gezielt und bewusst. Und manchmal stell ich mir auch ne Playlist zusammen und leg mich aufs Bett. Das ist aber vielleicht zwei oder drei mal in den letzten 2 Jahren vorgekommen...

Letztens hab ich neben dem Surfen und Musikhören mal ein Radler getrunken, aber das war auch das erste mal. Ansonsten gibts dabei nur Wasser.

Wenn ich bewusst Musikhören möchte, greif ich doch häufig eher auf meine Anlage zurück. Keine Ahnung warum - schließlich ist durch Raumeinflüsse und den begrenzten Wiedergabebereich meiner Regallautsprecher das alles andere als HiFi. Aber irgendwie ist es einfach schöner, auf der Couch zu sitzen und die Nachbarn zu ärgern, während mir Norah Jones von SACD ins Ohr haucht

Jason_King (Beitrag #57464) schrieb:

Mal ein kurzer Belebungsversuch......ist ja so ruhug geworden, hier. Wie hört ihr eigentlich "Kopf"? Mit geschlossenen Augen oder mit offenen Augen? Mit Nebenbeschäftigung oder ohne. Alkohol? Drogen? Wie haltet ihr das?

hauptsächlich beim auto- und fahrradfahren, also mit geschlossenen augen und unter alkohol und drogen...

nee im ernst:
fast ausschließlich bei der arbeit, also mit offenen augen und außer löt- und kunststoffdämpfen keine bewußtseinsverändernden substanzen (und auch die werden abgesaugt... nicht dass ihr was falsches denkt).
darüber hinaus eigentlich nur in der bahn.

aber norah jones schau ich mir lieber an, als dass ich sie höre...

Das ist ja nun Geschmackssache...

Ich höre auch andere Musik, aber an hochaufgelösten Silberscheiben halt nur je ein Album von Faith Hill (Cry, DVD-A), Norah Jones (Come Away With Me, SACD) und Pink Floyd (Dark Side Of The Moon, SACD). Und davon bekommt halt nur Norah Jones wirklich Spielzeit.

Alles andere liegt als FLAC auf meinem Rechner und wird per DLNA zugespielt...

klar ist das geschmackssache

ich bin mehr so bei den "kaputten" sachen zuhause als bei den harmonischen

aber hübsch is se wirklich...

Das ist wieder genau nicht meins. Ich brauchs melodiös. Dann kann da von mir aus auch einer die ganze Zeit schreien. Geht ab!

Andererseits komm ich an Instrumentales und insbesondere an "Klassische Musik" nicht ran. Da gibst so einige wenige Stücke, die ich ganz ok finde, aber alles in allem macht mich das nicht die Bohne an...

Fast immer in Bewegung. Ich kann selbst am Schreibtisch nicht ruhig sitzen bleiben. Nach spätestens 5min muss ich aufspringen, entweder Wasser holen oder nur mal kurz strecken und schauen was links und rechts von mir passiert. Ansonsten viel unterwegs, sei es im Auto, auf dem Fahrrad, in der Bahn oder sonstwo. Einkaufen, Wäsche machen, Hausputz, etc. sowieso!
Selbst nach einem langen Tag mit einem Glas Wein in der Hand, wechsle ich zwischen Sofa und Balkon, Esstisch und Küche.

Große Kopfhörer mit schwerem DAC/KHV machen deshalb bei mir wirklich nur bedingt Sinn. Ich habe mir für den DT880 ein 5m Oehlbach Verlängerungskabel gekauft, aber auch dann habe ich die Hände nicht wirklich frei. Das Kabel muss immer richtig verlegt werden und das macht schon Ärger wenn man Wein+Buch in der Hand hält. Mit MacBook dann schon sehr lästig!

Lieber den Player ohne DAC in die Hosentasche verschwinden lassen und unbesorgt Musik genießen. Oder nebenher produktiv werden und die Musik als Motivationsschub benutzen. Bei lästiger Arbeit oder Warterei ist so auch keine Zeit verloren. Ich genieße dann einfach mein Hobby.

HuoYuanjia (Beitrag #57471) schrieb:

Lieber den Player ohne DAC in die Hosentasche verschwinden lassen und unbesorgt Musik genießen. Oder nebenher produktiv werden und die Musik als Motivationsschub benutzen. Bei lästiger Arbeit oder Warterei ist so auch keine Zeit verloren. Ich genieße dann einfach mein Hobby. :)

Du meinst so ganz einfach am Kopfhörerausgang des Players? Das macht man heute noch? Ist das noch hifi? kommt man da nicht in die Hölle? Wie sieht es mit der Ausgangsimpedanz aus? Da wird doch der KH kaputt !!111elf


Achtung Sarkasmus!

HuoYuanjia (Beitrag #57471) schrieb:

Fast immer in Bewegung. Ich kann selbst am Schreibtisch nicht ruhig sitzen bleiben. Nach spätestens 5min muss ich aufspringen, entweder Wasser holen oder nur mal kurz strecken und schauen was links und rechts von mir passiert. Ansonsten viel unterwegs, sei es im Auto, auf dem Fahrrad, in der Bahn oder sonstwo. Einkaufen, Wäsche machen, Hausputz, etc. sowieso! Selbst nach einem langen Tag mit einem Glas Wein in der Hand, wechsle ich zwischen Sofa und Balkon, Esstisch und Küche.

Schon mal deine Schilddrüse checken lassen ?

mfcam (Beitrag #57472) schrieb:

Du meinst so ganz einfach am Kopfhörerausgang des Players? Das macht man heute noch? Ist das noch hifi? kommt man da nicht in die Hölle? Wie sieht es mit der Ausgangsimpedanz aus? Da wird doch der KH kaputt !!111elf

Das werden wir bald herausfinden. Der FiiO X3 ist zumindest schon bestellt. Ansonsten sind iPhones auch nicht übel.

Klar, auf einen HE-6 muss man dann verzichten, aber bei dem Gewicht klemmt man sich eh einen Nerv ein, wenn man den Kopf bewegt.

Mann, ihr seid ja alle in Hektik beim Musikhören (Huo, Du alter Zappelphillip). Neee, das ist nix für mich. Ich setze mich in meinen Fernsehsessel und höre dann Musik mit geschlossenen Augen. Voll konzentriert und ohnen Ablenkung. Ich bringe es einfach nicht, Musik nebenbei zu hören. Ich kann eh' nix nebenbei, immer alles mit voller Konzentration. Sei es essen, arbeiten oder Stuhlgang Oder sonst etwas anderes. Ich kann nix nebenbei....

ich funktioniere da bei musik irgendwie zweigleisig.
gerade bei der arbeit muss es auch meistens was richtig forderndes wie freejazz, mathcore oder zumindest zappa sein.

glen gould find ich auch sehr klasse über gut dichtende und auflösende in-ears.
da kriegt sein mitgesumme sowas intimes.

oder chick corea.

Du beherrschst Multitasking? Finde ich bewundenswert, kriege das selbst nicht hin. Dann hast Du sicher eine ausgeprägte, weibliche Seite.

meinst du herrentitten?

nein, ich bin absolut nicht multitasking-fähig.
das ist nur bei musik so.
die meisten arbeitschritte bei mir erfordern "konzentration auf die routine", wenn man das so sagen kann.
edelsteinpolieren stell ich mir ähnlich vor.
bei sowas geht das bei mir hervorragend mit musik, die den kopf total einnimmt und möglichst keinen mitwippfaktor hat.
und auch kein typisches stophe-refrain-schema.

Ich hab mir ein 5 Meter Kabel besorgt, das reicht genau vom KH-Ausgang meines CDPs im Wohnzimmer bis zum Kühlschrank in der Küche, bzw. so weit, dass ich bei aufgesetztem Kopfhörer noch mit einer Hand den Kühlschrank aufmachen und mir ein Capri Eis aus dem Eisfach nehmen kann.

Ich komm mit meinem Standard-3m-Kabel bis zum Wassernachschub. Für alles andere muss ich den KH halt mal kurz absetzen

Ich höre meistens auch nur, wenn ich am Rechner sitze. Selten höre ich mal so Musik, wobei das über die Lautsprecher meistens auch ein bisschen besser klingt

Nun ja, und wenn ich mich richtig konzentrieren muss, haue ich mir auch sehr komplexe Sachen um die Ohren, die definitiv nicht eingängig sind. Bei mir endet das dann meistens bei den neueren Sachen von Autechre z. B. Rein gar keine Melodien vorhanden bzw. tauchen diese nur kurz auf. Dann ist der eine Teil im Kopf abgelenkt und ich kann in Ruhe arbeiten.

so meinte ich das.

Ich hab immer Probleme mit ruhiger Musik, wenn ich einschlafen will. Am besten zum Einschlafen ist Linkin Park: Die Texte kann ich alle auswendig (also muss ich mich nicht darauf konzentrieren, was die singen) und es ist schnell genug, dass ich dadrüber nicht ins Grübeln komme

Höre meist auf der Couch oder im Sessel, mit KH auch fast immer konzentriert und nur selten mal neben dem surfen...

Tank-Like (Beitrag #57483) schrieb:

Am besten zum Einschlafen ist Linkin Park:

Linkin Park ist wirklich zum Einschlafen

einschlafen geht bei mir schon lange nicht mehr mit musik und nicht mal mit glotze!

einschlafen ist:
licht aus, aus die maus!
wenn ich probleme hab, runterzukommen, bin ich nicht müde genug und das kommt im prinzip nicht vor.
wenn ich mal nachts aufwach und schlecht wieder einschlafen kann, zähle ich einfach im rythmus meines atems immer wieder von eins bis 10. mathematisches mantra sozusagen
das ist zumindest bei mir absolut totsicher!

ich höre sowohl nebenher (arbeit, bahn, lesen), als auch ausschließlich (liegend, augen zu). je nach lust und laune bzw verwendetem KH.

das ganze läuft bei mir in phasen ab... es gibt zeiten, wo mir musik dermaßen auf den sack geht, dass ich eigentlich kaum zum KH, oder zur anlage greife... aber ein paar tage später, höre ich den ganzen tag...

Bei mir geht alles in Phasen aber das können auch mal Monate sein Kommt auch ganz auf den Stress an, den ich so habe. Wenn ich einigermaßen ausgeglichen bin und wenig Stress habe, höre ich öfter Musik und interessiere mich auch für Neuerscheinungen und stocke mein Repertoire auf und sonst fällt das manchmal komplett weg oder spielt sich gänzlich im Hintergrund ab.

Höre eigentlich zu 50% in der Ubahn oder Zug mit Handy und Inear. Das dann aber auch exklusiv, schweife höchstens gedanklich ab.
Den Rest dann mitm großen KH zu Hause vorm PC, hier versuche ich auch möglichst nichts nebenbei zu machen, höchstens Surfen und hier im Forum nach neuer Musik ausschau halten.
Bei guten Songs mache ich gern die Augen zu und höre sie dann ganz bewusst. Falls ich das liegend mache schlafe ich meistens auch ein

zuglufttier (Beitrag #57488) schrieb:

Bei mir geht alles in Phasen aber das können auch mal Monate sein Kommt auch ganz auf den Stress an, den ich so habe. Wenn ich einigermaßen ausgeglichen bin und wenig Stress habe, höre ich öfter Musik und interessiere mich auch für Neuerscheinungen und stocke mein Repertoire auf und sonst fällt das manchmal komplett weg oder spielt sich gänzlich im Hintergrund ab.

What he said.
In meinem fall gehört "Forenaktivität" ebenfalls in diese stressabhängige Phasen-Metapher hinein...

mich wundert, dass hier echt viele lesen und dabei Musik hören, dass mag ich echt nur wenn ich Zeitschriften oder so durchblätter.

Einen Roman lesen und dabei Musik hören kann ich nicht, lenkt mich zu sehr ab

das geht bei mir auch garnicht!

nicht mal beim zeitschriften blättern.
zumindest nicht über kh.

liesbeth (Beitrag #57491) schrieb:

mich wundert, dass hier echt viele lesen und dabei Musik hören, dass mag ich echt nur wenn ich Zeitschriften oder so durchblätter.

Zeitschriften lese ich auch wenn ich über LS höre. Beim Kopfhören lasse ich mich nie, nie ablenken. Dieses "Musik nebenher hören" finde ich auch eher befremdlich. Hatte gedacht, daß die KH-Gemeinde schon etwas intensiver zu ihrer Musik steht. Das ist ja fast so, als wenjn am Arbeitsplatz ständig irendwelche Radiomusik dudelt. Ich find's grauenhaft.

nee, radiomusik ist imo nochmal was ganz anderes als selbst ausgesuchtes material.
dudelfunk kann ich wirklich nie ertragen.
ich höre zwar auch viel radio, aber nur sprachdominierte sender.
ne zeitlang hatte ich last fm laufen (also personalisiertes internetradio), aber selbst das ist mir zu beliebig.
auch random-play aus der eigenen sammlung ertrage ich nicht.
da bin ich sozusagen kontroll-freak.

Ja, finde ich ebenfalls. Radio hier im Norden ausschließlich "NDR-Info" und am Abend zum einschlafen gibt's auf dem glei´chen Sender "Play Jazz". Sonst kein Radio. U n e r t r ä g l i c h diese Gedudel.......Wie stand's früher immer im "Mad"?: Kotz, würg".

Auf Arbeit hör ich auch viel über KH. Da ich in nem Büro mit 5 anderen sitze, ist es so einfach entspannter. Man muss sich nur zwingen, nicht zu laut zu machen. Da hör ich dann aber auch fast ausschließlich Rock.
Radio höre ich gar nicht, im Auto auf langen Strecken laufen wiederum praktisch nur Podcasts. Da kann man einfach mal schön 3 Stunden abschalten und ausführlichen Diskussionen und Berichten folgen. Das mag ich sehr.

Apropro Kontroll-Freak: Was bei mir gar nicht geht, ist Alben auf Shuffle zu hören. Ne Playliste erstellen und die Songs, die man nicht so mag aus dem Ablauf des Albums entfernen ist ok. Aber durcheinanderwürfeln geht gar nicht. Das verstört mich nach jedem Lied aufs Neue...

liesbeth (Beitrag #57491) schrieb:

mich wundert, dass hier echt viele lesen und dabei Musik hören, dass mag ich echt nur wenn ich Zeitschriften oder so durchblätter. Einen Roman lesen und dabei Musik hören kann ich nicht, lenkt mich zu sehr ab

Kommt wahrscheinlich drauf an, welche Gehirnareale gerade gefordert sind. Ich kenne einen, der ist Übersetzer und hört zwecks Konzentration bei der Arbeit Musik - nun wird es wohl die wenigsten überraschen, daß ihm Lyrics sowas von schnuppe sind.

Das könnte ich so nicht. Surfen und nebenbei Musik hören geht schon mal, aber ich merke durchaus, daß ich dann nicht voll konzentriert bin. (Mir sind Texte auch folgerichtig alles andere als egal.) Dafür kann ich dann auch Sachen hören, die mir sonst evtl. etwas zu langweilig vorkämen. Wobei ich am Rechner derzeit meist nach neuer Musik suche und dann doch wieder aktiv dabei bin. Sonst ist meine typische Nebenbeihörgelegenheit Nummer 1 die Benutzung von ÖPNVs oder der Weg von und zu diesen - nimmt einfach unglaublich den Streß raus, gerade wenn es mal wieder voller ist.

Zum Abspannen ist Musik top. Erstens hat man dann nichts anderes zu tun und kann sich nötigenfalls voll konzentrieren, zweitens kriegt man nicht jedes dämliche Nebengeräusch mit, das einem sonst auf den Wecker gehen würde (Treppengestiefel, Computerbrummen, Kindergeschrei draußen). So richtig schlafen kann ich mit Musik aber auch nicht. Wenn ich merke, daß eine 3-Minuten-Nummer sich zieht wie Kaugummi, sollte ich den Player abschalten und den Hörer weghängen. Aber so generell höre ich schon viel im Bett. (Hätte Testschläfer werden können :D)

Tank-Like (Beitrag #57496) schrieb:

Apropro Kontroll-Freak: Was bei mir gar nicht geht, ist Alben auf Shuffle zu hören. Ne Playliste erstellen und die Songs, die man nicht so mag aus dem Ablauf des Albums entfernen ist ok. Aber durcheinanderwürfeln geht gar nicht. Das verstört mich nach jedem Lied aufs Neue...

Sowas mache ich auch nicht. Shuffle benutze ich höchstens dann, wenn ich mal wieder eine alphabetische Riesenplaylist habe generieren lassen. Sowas gibt einem schon mal hier und da eine neue Perspektive.

Dudelfunk mag ich auch nicht - das hat aber mehr damit zu tun, was die spielen und daß denen Musik eigentlich i.d.R. ziemlich schnuppe ist. Wer das Glück hat, ein freies Radio mit "handgemachten" Programmen von Musikbegeisterten hören zu können, der wird wissen, daß es auch gaaanz anders geht. Auf größtmögliche Professionalität im herkömmlichen Sinne kommt es dabei gar nicht an (auch wenn man das bei den meisten "normalen" Radiostationen zu glauben scheint), Sachkenntnis ist aber gern gesehen. Der herkömmliche Radiomoderator ist ziemlich genau umgekehrt ausgerichtet.

Im Radio gibt es leider auch nur wenige Sendungen die ich mag und die verpasse ich meist.

Podcasts sind ne gute alternative aber leider mühselig gute zu finden, die Flimmerfreunde zb mag ich aber sehr

Ich bin halt sehr technikaffin und damit in der Metaebene (dem Heimstudio von Tim Pritlove) recht gut aufgehoben.
Da gibts neben "MobileMacs" (bzw. "Freak-Show" seit der Umbenennung) - einer Sendung, die sich hauptsächlich mit Apple, Bitcoins und Programmierung beschäftigt - z.B. auch noch "Not Safe For Work". Dort reden Tim und Holger Klein (Moderator bei Fritz, mitverantwortlich für den ARD-Text, produziert selber Podcasts) über Gott und die Welt. Insbesondere durch deren völlig unterschiedliche Herangehensweise (Tim ist Programmierer, Holgi arbeitet sehr Jahrzehnten im "Showbiz") bekommt man häufig sehr interessante neue Blickwinkel vom Smartphone bis zur "Kulturflatrate"...

Danke für die Tipps in den letzten werde ich auf jeden Fall mal reinhören

liesbeth (Beitrag #57491) schrieb:

mich wundert, dass hier echt viele lesen und dabei Musik hören, dass mag ich echt nur wenn ich Zeitschriften oder so durchblätter. Einen Roman lesen und dabei Musik hören kann ich nicht, lenkt mich zu sehr ab

Die Musik kann eine zusätzliche Komponente sein. Ich habe in der Vergangenheit sehr viel Dramas der afroamerikanischen Literatur gelesen. Wenn im Hintergrund etwas Vintage Jazz passt und auch noch ein Bourbon auf dem Tisch steht, macht das Lesen doch gleich viel mehr Spaß!

Ansonsten limitiere ich die Hintergrundmusik auch auf rein instrumentale Klassik. Dabei ist auffällig, dass die Musik das Tempo vorgibt.
Ohne Musik lasse ich mich übrigens schneller ablenken. Wenn ein Nachbarskind ruft oder ein Hund bellt, setzen sofort Beschützerinstinkte ein. Lieber mit ruhiger Musik übertönen.

Das mit der zusätzlichen Komponente stimmt schon.

Ich hab aber meist echt Probleme klappt bei mir nur mit ruhiger Klaviermusik die ich nicht gut kenne.
bei Musik die ich gut kenne und mag hab ich schon beim surfen, dass ich mich immer wieder ärgere, dass ich eine besonders gute Stelle überhört habe...
Daher bei mir mittlerweile fast immer entweder lesen oder hören...

ich lese sehr gerne mit musik im ohr, aber dann steht nicht das musikhören im vordergrund, sondern das lesen und die musik ist der soundtrack dazu. Genauso gerne höre ich ausschließlich musik mit geschlossenen augen, da sgehts dann nur um die musik und die gedanken beim hören... ist alles stimmungs- und situationsabhängig.

in der bahn ohne musik geht gar nicht, das ist je nach füllung der bahn stress pur.

(mainstream) radio vertrage ich, ebenso wie fernsehen überhaupt nicht, das hat einerseits mit der art der musik zu tun, als auch mit den moderatoren bzw deren dummgeschwätz...

^ Bingo!

US hat den ED12 draussen ...
http://www.audio.de/...im-test-1534943.html

Jetzt wird die Membran sogar mit Gold bedampft.
Ein HD800 soll dagegen dumpf und behäbig klingen können. Möglicherweise sogar die Originalinstrumente.

Ich finde, hierzulande muss mehr Schaf gegesssen werden, damit die armen Jungs bei Ultrasone das für den Edition 12 benötigte Schafleder nicht extra aus Ägypten einführen müssen. Ist der mit Importschaf überhaupt noch Made in Germany?

Grüße,
Markus

PS: Warum lese ich hier im Forum nicht so poetisch klingende Sätze wie...

[...] die Musik entfaltete sich in mehreren, fein ineinander gewobenen Schichten, jede für sich exakt durchhörbar und dennoch harmonisch verbunden.

ZeeeM (Beitrag #57505) schrieb:

Möglicherweise sogar die Originalinstrumente.

LOL!

Dann kommt der neue Ultrasone ja passend zum Remaster von NIN: Nine Inch Nails masters new album a second time for high-end audio gear

Der Frequenzlauf weicht soweit von der Ideallinie ab, dass er wie eine Motorcrossstrecke aussieht...
Er klingt aber natürlich trotzdem besser als alles andere...
Audio-Logik

Der Edition 12 interessiert mich auch. Habe den Test ebenfalls in Audio gelesen und das klang schon sehr verlockend. Allerdings war ja auch wieder das Hintertürchen auf: Entweder man verfällt ihm oder eben nicht. Das trift so ziemlich auf alles im Leben zu. Zum Glück ist mein Budget was KH's angeht, für diese Jahr erschöpft. Mir fällt grad ein, das es ja bis dato noch kein Hersteller geschafft hat, seine KH-Polster mit Schweineleder zu beziehen. Warum eigentlich nicht?

Die neuen Beats Studio sehen gar nicht schlecht aus!
http://www.youtube.com/watch?v=xlljElC0ehg

Wir haben Dr. Dre doch viel zu verdanken, denke ich. Seitdem werden Kopfhörer nicht mehr als Notlösung betrachtet. Dennoch würde ich mich (noch) nicht trauen mit einem "b" um den Hals aus dem Haus zu gehen.
Ich bin mal gespannt, ob der wirklich so viel besser klingt. Wenn ja, würde mich das sehr freuen.

HuoYuanjia (Beitrag #57510) schrieb:

Wir haben Dr. Dre doch viel zu verdanken, denke ich. Seitdem werden Kopfhörer nicht mehr als Notlösung betrachtet.

... und musikalisch hat er ja nun auch ne menge gutes ausgespuckt in den letzten 30 jahren!

Dennoch würde ich mich (noch) nicht trauen mit einem "b" um den Hals aus dem Haus zu gehen. Ich bin mal gespannt, ob der wirklich so viel besser klingt. Wenn ja, würde mich das sehr freuen.

und wenn du ihn dir dann nur wegen des "b" nicht kaufen willst, machen wir dir einfach nen schönen kreis aus irgend nem edelholz drauf und lasern da dann ein "K" rein ;-)