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Stammtisch der Kopfhörerfreunde

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Beitrag
audiophilanthrop
Inventar
#56205 erstellt: 23. Jun 2013, 00:58
[ER-20, Varianten]

peacounter (Beitrag #56035) schrieb:
nimm die normale

Merci - die kleine gibt's eh kaum zu kaufen.

Bestellt, angekommen und paßt soweit.
outstanding-ear
Gesperrt
#56206 erstellt: 23. Jun 2013, 09:32
Der erste Brattest verlief sehr positiv. Schnell bilden sich Röstaromen, nichts pappt fest. Zwar tritt auch hier direkt nach dem Wenden Bratensaft (Gewichtsstreckwasser) aus, aber es verdampft relativ schnell. Aroma ist perfekt. Aber einen echten Vorteil zu einer hochwertigen Edelstahlpfanne kann ich nicht entdecken. Man bekommt das Fleisch schneller kross, aber nicht krosser. Insofern ist der Hype um diese Dinger eigentlich lächerlich, zumal sie sich nur für geringe Portionen eignen. Meine Bratkartoffeln schmecken nach wie vor wie meine Bratkartoffeln und nicht wie die von Oma. Aber Oma hatte auch einen Küppersbusch Glutofen und keine dieser dämlichen Energiesparkochfelder, die immer dann gerade abschalten, wenn es heiß wird. Man ist geneigt, wieder zu den alten Herdplatten zurückzukehren.

Mahlzeit!
panzerstricker
Inventar
#56207 erstellt: 23. Jun 2013, 09:55
Also meine Oma hat sich mal ne teure Edelstahlpfanne von Fissler gekauft, die kostete weit über 100€ und da pappen die Bratkartoffeln alle sowas von an. Das hat absolut keinen Spaß gemacht damit zu braten ...
Geschmeidiger
Hat sich gelöscht
#56208 erstellt: 23. Jun 2013, 10:52
Auch wenn es im Moment hier nicht en vogue ist:
Mit unbeschichteten Pfannen komme ich nicht gut klar.

Ich schätze es wirklich, wenn ich mir ein perfektes Ei zubereiten kann und wenn Kartoffeln nicht anpappen.
Bei MIR passiert das nämlich immer, wenn ich unbeschichtete Pfannen verwende.

Bei uns in Gebrauch und m.E. zu empfehlen (klick auf's Bild für Infos):

amazon.de

amazon.de

Daneben dann noch ein paar beschichtete Gusstöpfe und Pfannen von Kodi und Aldi, die auch alle vollkommen ok sind, wahrscheinlich weil sie nicht so oft genutzt werden.

Im ständigen Gebrauch sind die obigen 28er Pfannen, der Römertopf, "normale" Töpfe für Nudeln, Reis und Kartoffeln, Pizzastein und Crisp-Platte für den Jet-Chef
xoggy
Inventar
#56209 erstellt: 23. Jun 2013, 11:42
@panzerstricker

Da muss ich zustimmen, in Edelstahl bekomme ich nichts hin, was natürlich auch an eigener Blödheit liegen kann...

Egal ob viel oder wenig Fett, hocherhitzt, Warterei auf das es sich von selbst löst - es brät an.

Ich beschränke mich auf 4 Pfannen: Ein großes billiges Blechteil mit hohem Rand und Deckel zum Schmoren, eine Stahlkeramik, eine Aluguss für Pfannkuchen, Omelett usw. und eben eine schmiedeeiserne für alles "nackte" Fleisch und wo schnell entwickelnde Röstaromen eine Rolle spielen.

Ich seh da auch keinen "Hype" sondern eine vernünftige Rückbesinnung. Eisenpfannen überleben einen, man kann darin herumfuhrwerken wie man will und sind auch noch preiswert (die mit angeschweißtem Griff für 30-40€ werden einem nachgeschmissen), es muss ja nicht gleich die handgeschmiedete aus einem Stück sein, und selbst die ist bezogen auf die Haltbarkeit ein Schnäppchen.


outstanding-ear schrieb:
Meine Bratkartoffeln schmecken nach wie vor wie meine Bratkartoffeln und nicht wie die von Oma.


Dann nimmst du zu wenig Flüssiges, die müssen in ausgelassenem Speckfett schwimmen

Salz, Pfeffer, Majoran und vielleicht noch magerer Speck und Zwiebeln und das Ganze ist in einer Eisenpfanne in 10 Minuten erledigt, das bekomme ich in keinem anderen Teil so schnell und schmackhaft hin.
outstanding-ear
Gesperrt
#56210 erstellt: 23. Jun 2013, 11:43
Wenn das Gargut sich nicht vom Boden löst, war entweder zu wenig oder flasches Öl drin oder die Temperatur falsch. So richtig habe ich das leider noch nicht herausgefunden. Aber beschichtete Pfannen haben definitiv ihre Vorteile, daher benutze ich sie auch sehr gerne. Insbesondere für Pfannkuchen, Rühreier oder Spiegeleier und natürlich Fisch. Ich würde gerne Kokosfett zum Braten verwenden, aber dieses Palmin hat ein "mangelhaft" bekommen und das will ich nicht. Biskin kommt mir auch nicht ins Haus. Moment verwende ich das Frittierfett von Aldi. Oder ich probiere mal Butterschmalz.


Dann nimmst du zu wenig Flüssiges, die müssen in ausgelassenem Speckfett schwimmen


Oh ja. Das machte sie wirklich!


[Beitrag von outstanding-ear am 23. Jun 2013, 11:45 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#56211 erstellt: 23. Jun 2013, 12:04
mit edelstahl kann ich nichts anfangen.
das braten darin hat imo mit dem in einer schmiedeisernen nicht viel zu tun.

im nahezu täglichen einsatz ist eine beschichtete von woll (ähnlich der von geschmeidiger) und das seit ungefähr einem jahrzehnt.
hat mich mit deckel ca 90,- euro gekostet und ist den preis definitiv wert.
die beschichtung verhält sich völlig anders als diese ganzen üblichen teflon-dinger, wo immer irgendwann "fusseln" am boden entstehen.
die hab ich schon so oft überhitzt und auch sonst nicht geschont und sie ist immer noch 1a.
ist viereckig und absolut plan.
der nachteil ist aber das hohe gewicht.
das bratgut durch hochschleudern zu wenden ist da keine sache, die man als normalmensch einhändig macht.

ansonsten hab ich noch ein paar günstigere kleine, die aber ab und zu ausgetauscht werden.

braten tue ich fast ausschließlich mit olivenöl.
damit werden gerade bratkartoffeln wirklich toll!

butterschmalz ist auch mal ganz gut.
tierische fette wie schweineschmalz kommen bei mir nicht ins haus.
Geschmeidiger
Hat sich gelöscht
#56212 erstellt: 23. Jun 2013, 12:12
Zum Braten empfehlen sich High Olec Sonnenblumenöle.
Spezielle Züchtungen zum Hocherhitzen. Auch sehr gut zum Frittieren geeignet.
xoggy
Inventar
#56213 erstellt: 23. Jun 2013, 12:36

outstanding-ear schrieb:
Oh ja. Das machte sie wirklich!


Nur mit Speckfett bekommen Bratkartoffeln diesen schlotzigen, vollmundigen Unterton, der einem befiehlt: MEHR !

Ich weiß noch, wie meine Tante Anfang der 80er eine zeitlang diesen für sie "neumodischen" Kram namens Sonnenblumenöl ausprobierte, aber das schmeckte nicht ansatzweise so gut, und sie ist schnell wieder umgeschwenkt aufs Traditionelle:

Speckfett, die Schwarten als Unterlage für z. B. Sauerkraut oder Wirsing, Gänseschmalz für Rotkohl, Pflanzenöl mit Butterstich für Pfann- oder Reibekuchen, mehr braucht's nicht. Olivenöl fand da nicht statt, das habe ich früher manchmal für Salate genommen, aber Rapskernöl schmeckt mir besser, ergo kein Olivenöl mehr im Haus.
peacounter
Inventar
#56214 erstellt: 23. Jun 2013, 13:45
bei olivenöl ist die bandbreite einfach unglaublich groß.
es gibt viele sorten, mit denen ich auch keinen salat machen würde, die sich dann aber wieder fürs braten eignen und unter denen sind einige, die gerade bei bratkartoffeln 100%ig funktionieren, was mir auch immer wieder von passionierten speckfettfreunden bestätigt wird.
interessanterweise harmonieren diese sorten auch mit traditionellen deutschen gerichten wie grünkohl unglaublich gut und man hat überhaupt kein typisches olivenölaroma, das da irgendwie störend wirken könnte.

ich hab in der regel drei bis vier sorten olivenöl da und dann noch kaltgepresstes rapsöl.
das hat auch ein eigenes aroma und eignet sich für viele dinge sehr gut.

aber olivenöl ist einfach unglaublich vielseitig und daher mein absolutes hauptöl.
allerdings würde vieles, was hier unter dem namen verkauft wird im mediterranen raum zu lynchjustiz führen.

ich denke, wir verbrauchen zu zweit sicherlich 2-3 liter olivenöl im monat, aber nichtmal 250gramm butter.
und margarine hat hier eh hausverbot!


[Beitrag von peacounter am 23. Jun 2013, 14:28 bearbeitet]
xoggy
Inventar
#56215 erstellt: 23. Jun 2013, 14:28

peacounter schrieb:
[...]die gerade bei bratkartoffeln 100%ig funktionieren, was mir auch immer wieder von passionierten speckfettfreunden bestätigt wird.


Die sind nur höflich

Nee, im Ernst, ich hab ja schon häufiger in leichtem Olivenöl zubereitete Bratkartoffeln genossen - im Wortsinn -, aber bei einigen kommt dann doch das typische Aroma durch, und dann ist's vorbei, die Früchte selbst gehen gar nicht.

Ich bin auch zu faul, diejenigen Öle zu suchen, die mir vielleicht schmecken könnten, und bei den wenigen Gelegenheiten, wo ich sie brauchte, würde das meiste zwischenzeitlich vergammeln. Mit Oliven und mir wird das nichts mehr.
peacounter
Inventar
#56216 erstellt: 23. Jun 2013, 14:36
nee, die sind nicht höflich.
oft genug wissen die ja garnicht, was ich da benutzt habe und fragen aus interesse, wie ich die bratkartoffeln so geil hinbekommen hätte.
das richtige olivenöl macht nämlich nebenbei auch eine unglaublich gute kruste!

und das was du als "typischen geschmack" bezeichnest, ist vermutlich genau das, was eben nur den typischen SCHLECHTEN beigeschmack minderwertiger öle kennzeichnet.

früher mochte ich auch kein olivenöl.
da gabs hier aber auch fast ausschließlich ekelhaftes zeug.
dass man ordentliche ware auch im normalen supermarkt bekommt, ist imo etwa seit anfang dieses jahrtausends so und noch immer überwiegt der billige müll.

und auch bei oliven gibt es unglaublich viel mist auf dem markt.
das erste mal, dass ich die wertschätzen konnte, war vor ca 25 jahren bei einem marokko-urlaub.
da hab ich dann endlich verstanden, was an den dingern so toll ist.
aber zurück in deutschland war alles was man hier bekam immer noch eklig und bis heute ist es garnicht so einfach gute ware zu bekommen.
was da in gläsern im supermarkt steht, gehört jedensfalls nur im ausnahmefall dazu!

edit: zum abendessen gibts übrigens in olivenöl gebratenen spargel und salat mit olivenöl.
der spargel wird in der woll gebraten, die sich gerade für sowas sehr gut eignet.
auf die möchte ich wirklich schon lange nicht mehr verzichten.
gastrolux scheint wohl ähnlich gut zu sein, aber preislich tun die sich nix.
vor einiger zeit hab ich mal für einen freund zum geburtstag eine aus dem gastrobedarf beim handelshof gekauft.
die war etwas günstiger (60-70,-) und scheint wohl auch sehr gut zu sein, wie er immer wieder berichtet.
gerade bei pfannen würde ich auf jeden fall mal schauen, was die profis benutzen.
das ist auf lange sicht vermutlich der billigste weg und bringt ordentliche ergebnisse.


[Beitrag von peacounter am 23. Jun 2013, 18:23 bearbeitet]
outstanding-ear
Gesperrt
#56217 erstellt: 23. Jun 2013, 18:17
Letzten Endes ist es wohl Geschmacksache. Aber wenn etwas besonders gut schmeckt, dann ist es für mich abstrakt, das einem schlechten Fettbeigeschmack zuzuordnen. Was Oma gekocht hat, schafft auch kein 5-Sterne Koch, denn die würzen auch noch viel zu seicht. Reibekuchen/Kartoffelpuffer von Oma, Rindersuppe, Rinderbraten....ich habe den Geschmack noch gespeichert, aber bekomme ihn nicht hin.

Die Kartoffelsorte macht übrigens weitaus mehr Geschmack als das beste und teuerste Olivenöl. Logisch. Genauso die Fleischqualität und Zubereitungszeit. Kann mich erinnern, das Oma die Suppe über Nacht ziehen ließ, bei kleiner Hitze. Und ich sehe heute noch die riesigen Fettaugen darin schwimmen.

Aber Oliven als Frucht sind ja vom Geschmack her mal so richtig geil. Nur muss man die richtigen kaufen. Bei Lidl/Aldi gibt es hin und wieder "griechische Woche", wo es riesige Gläser mit grünen Oliven gibt. Die schmecken einfach nur göttlich. Aber der Geschmack ist schon sehr speziell, das stimmt wohl. Dafür kannst'e mich mit Kavier bis zum Ende der Welt jagen.
denkprekariat
Inventar
#56218 erstellt: 23. Jun 2013, 19:45
Hey, gibt es einen kommerziellen Anbieter für eine Art Fotoserver? Ich suche nach einer Möglichkeit, einen Haufen Fotos mit einer Gruppe Menschen zu teilen. Viel Speicherplatz, hohe Auflösung und ein bequemes Webinterface werden benötigt. Also am Besten so, dass man für x Euro einen Account erstellt, dort Fotos hochlädt und jeder mit den Accountdaten Zugriff auf die Bilder hat, um die dann runterzuladen.
peacounter
Inventar
#56219 erstellt: 23. Jun 2013, 19:47
die sache mit dem geschmack "wie bei oma" ist was sehr emotionales und hat oft zu einem nicht unbeträchtlichen teil auch mit den damit verbundenen erinnerungen zu tun.
ebenfalls nicht zu unterschätzen ist der spezielle geruch der küche oder des esszimmers, in dem man die mahlzeiten eingenommen hat (oder das heute noch tut).
das ist eine komponente, die sich eindeutig auch auf das geschmackliche empfinden auswirkt und die ebenfalls im regelfall positiv besetzt ist.
und gerade das wird man selber nie so hinbekommen!

aber ansonsten ist die beste lösung immer noch, so häufig wie möglich genau zuzusehen.
wenn oma oder mama beschreiben, was sie machen, fehlt immer ein teil, denn vieles passiert unbewußt.
und wenn jahrzehntelange erfahrung und tägliches "training" dahinterstecken, dann ist das eine oder andere so sehr routine, dass es der oma zwar "aus dem bauch heraus" gelingt, einem selber aber nur mit genauester analyse.

die mengenangaben (die ja auch oft aus dem bauch heraus passieren) sind da auch nur ein teil des geheimnisses.
ein oft unterschätzter ist wie und wann man die zutaten in welchen mengen zufügt und das erfordert viel erfahrung und finderspitzengefühl.
ein ganz profanes beispiel ist eine nudelsoße mit tomatenmatsch aus dem tetrapack:
da gebe ich das tomatenszeugs immer nur in portionen von vielleicht 50-maximal 100ml zu den angeschwitzen zwiebeln, koblauch und was sonst noch drin ist und lasse es dann immer erst wieder aufkochen, so dass die temperatur nie zu weit absinkt, denn das macht ne menge am runden geschmack aus.
und so geht das eben auch bei umfangreicheren gerichten.
macht man auf dem gebiet etwas anders als oma, wirds schwierig.
ebenso mit den oft sehr langen koch- und ziehzeiten dem abgießen und abdämpfen von kartoffeln usw.
es sind gerade beim kochen oft die kleinen dinge, die aus stinknormalen zutaten köstlichkeiten werden lassen und die selbst bei exzellenten zutaten trotzdem alles schon auf halber strecke verrecken lassen können.


[Beitrag von peacounter am 23. Jun 2013, 20:17 bearbeitet]
frix
Inventar
#56220 erstellt: 23. Jun 2013, 20:18
ja es sind teilweise die kleinen tricks und kniffe.
Am SA gabs bei der mutter meiner freundin fleischpflanzerl mit gekochten kartoffeln.

Ich stehe nicht besonders auf normal gekochte kartoffeln. Aber diese waren einfach sau lecker.
Sie hat mir dann verraten, dass sie die kartoffeln vor dem kochen schält halbiert oder viertelt
und dann statt im salzwasser in brühe kocht.
Auf sowas wäre ich nicht gekommen


[Beitrag von frix am 23. Jun 2013, 20:18 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#56221 erstellt: 23. Jun 2013, 20:29
wenn du da schon nicht drauf kommst, bist du eh kein passionierter koch

das kochen in leichter gemüsebrühe hllft vielen sachen auf die sprünge.
besonders bei reis, aber sogar bei nudeln kann das im einzelfall super ergebnisse bringen.
nur darf mans nicht übertreiben.

auch sachen wie kaffee oder dunkle schokolade in chili, bolognese oder gulasch (ganz allgemein in dunklen soßen) sind sowas. hilft einem gericht ungemein auf die sprünge, aber man muß damit umgehen können und eine überdosierung ist tödlich. dann lieber sein lassen!

zucker gehört bei mir zu jedem anbraten von gemüse (insbesondere natürlich zwiebeln) und zimt paßt bei allem herzhaften so gut wie immer (aber gaaaanz moederat!)

orangensaft hilft nebst kreuzkümmel kohlgerichten und kartoffelpü aus tüten zum binden funktioniert in der schnellen küche je nach gericht viel besser als mondamin (das ist auch der einzige grund, weswegen ich es kaufe und eine angebrochene tüte wird in ein ausgewaschenes gläschen umgefüllt, worin sich das zeug monatelang hält).

hach.... kochen.... endlich mal wieder ein geiles stammtischthema!!!
outstanding-ear
Gesperrt
#56222 erstellt: 23. Jun 2013, 20:41
Geschmacksnerven sind als Kind ja auch noch anders "geprägt". Aber Multisanostol schmeckt mir auch heute noch. Es liegt auch am Fleisch. Man muss heute schon ursprüngliche Züchtungen finden, um überhaupt aromatisches Fleisch zu bekommen. Meine Eltern hatten mal (vor 15 Jahren ungefähr) ein viertel Rind vom Bauernhof. Der Rinderbraten war derart schmackhaft, den hätte man fast gar nicht würzen müssen. Das war auch fettiger durchzogen. Wie ein gutes Rumpsteak. Habe ich bis heute nicht mehr erleben dürfen. Bei uns im Dorf gibt es einen Züchter, der noch alte Formen züchtet. Die haben einen bestimmten Namen, komme aber nicht drauf. Aber da kostet der Rinderbraten ca. 40€/Kg. Ich würde es aber bezahlen, wenn ich könnte.
frix
Inventar
#56223 erstellt: 23. Jun 2013, 20:43
passionierter koch bin ich nicht,
eher passionierter esser

Zum binden nehm ich meist nur mehl.
Taugt da kartoffelpüree mehr?
peacounter
Inventar
#56224 erstellt: 23. Jun 2013, 21:22

outstanding-ear (Beitrag #56222) schrieb:
Aber da kostet der Rinderbraten ca. 40€/Kg. Ich würde es aber bezahlen, wenn ich könnte.
wenn du so fleisch ißt wie unsere vorfahren, dann kannst du das.
dass fleisch auf den täglichen speiseplan gehört, ist eine erfindung der neuzeit und nicht selbstverständlich.
früher hatten die armen mit glück 2-4 mal im jahr nen braten und die gut situierten am wochenende.
nur die bonzen konnten jeden tag 200gramm oder mehr von dem zeug auf den tisch bringen.

40;- euro pro kilo für gute ware empfinde ich als absolut angemessen.
das steht vom dafür nötigen energieaufwand im vergleich zu gemüse immer noch gut da.
peacounter
Inventar
#56225 erstellt: 23. Jun 2013, 21:25

frix (Beitrag #56223) schrieb:
Zum binden nehm ich meist nur mehl.
Taugt da kartoffelpüree mehr?
je nachdem, was man erreichen will taugt mal mehl, mal reisstärke, mal mondamin und mal kartoffelpü am besten.

ist wie in jeder disziplin:
man muß wissen was man will und wie man es erreicht.
xoggy
Inventar
#56226 erstellt: 23. Jun 2013, 22:05

peacounter schrieb:
[...]auch sachen wie kaffee oder dunkle schokolade in chili, bolognese oder gulasch (ganz allgemein in dunklen soßen) sind sowas.


Höchstens ein Riegel Halbbitterschokolade pro Kilo Chili (con) Carne ist meine Richtlinie, wobei Kakao oder Schokolade UND Kreuzkümmel auf jeden Fall ins Chili gehören, sonst ist es für mich kein Chili. Außerdem auch Zuckerrübensirup und Bier, und zwar für Texas-Chili, nicht für das hier übliche mit Hack und Mais.
outstanding-ear
Gesperrt
#56227 erstellt: 23. Jun 2013, 22:17

wenn du so fleisch ißt wie unsere vorfahren, dann kannst du das.


Und wenn ich so wohnen würde, hätte ich 800€ im Monat zum verplempern und könnte wieder Fleisch essen. Du hast im Kern recht, wenn Du damit ausdrücken wolltest, dass man besonnener und bewusster leben sollte, wenn einem das auch ein positives Gefühl gibt. Dann bin ich auf jeden Fall bei dir. Dann aber bitte, weil man es will und nicht, weil man es muss.
peacounter
Inventar
#56228 erstellt: 23. Jun 2013, 22:23
der industriedreck ist subventioniert ohne ende, das "richtige" fleisch nicht.
also mußt du, wenn du willst, könnte man sagen...
fqr
Inventar
#56229 erstellt: 23. Jun 2013, 22:32
ich finde sich gute lebensmittel zu gönnen und sie bewusst zu geniessen, hat auch eine starke psychische wohlfühl-komponente... neben dem guten geschmack. das gilt imo vor allem für fleisch...
outstanding-ear
Gesperrt
#56230 erstellt: 23. Jun 2013, 22:45
Ich gönne mir zur Grillsaison hin und wieder ein "gutes" Steak. Das esse ich Stückchen für Stückchen und genieße es wirklich bewusst. Das ist meine Art von Luxus. Aber so ein 40€-Rinderbraten versaut mir dann zum Teil die Grillsaison und das will ich auch nicht. Ich könnte mir ja auch so einen Braten mal leisten, aber nicht als dauerhafte Alternative. Naja, und außerdem hängt mein Lebensglück nicht von einem Rindviech ab.

Apropos Subventionen. RWE bekommt Agrarsubventionen. Warum? Weil die ihre Strommasten über Land bauen. Das ist kein Witz, auch wenn es so klingt. Wird Zeit, dass ich Füh....äh, Kanzler werde.
BurtonCHell
Inventar
#56231 erstellt: 23. Jun 2013, 22:53
Du meinst also Neuland betreten?
outstanding-ear
Gesperrt
#56232 erstellt: 23. Jun 2013, 23:08

BurtonCHell (Beitrag #56231) schrieb:
Du meinst also Neuland betreten? :cut


Wenn Dummheit Mundwinkel hängen lassen würde...!
ZeeeM
Inventar
#56233 erstellt: 23. Jun 2013, 23:16
vanda_man
Inventar
#56234 erstellt: 23. Jun 2013, 23:27
Ich kann eig jede Art Fleisch verzehren, solange es nicht staubtrocken, eiskalt oder 3 Tage alt ist.
Den Unterschied schmeckt man aber sehr deutlich, nur leider lassen sich viele Gaumen durch die Marinade oder Soßen irritieren.
Darum: keine allzu intensive Marinade wählen, das macht das Fleisch wirklich kaputt
So ein richtig schön saftiges und halbwegs hochwertiges Steak (argentinisch zB) gönne ich mir eig nur alle 2 Wochen.
Ansonsten gibts 250g Huhn oder Fleisch pro Tag, in 10-20g Rapsöl/Olivenöl gebraten .. ich bin so ein Nährwertjunkie, der alles in rationierten Mengen behält
BangkokDangerous
Stammgast
#56235 erstellt: 24. Jun 2013, 08:04
Warum wird Steak so oft mit Argentinien in Verbindung gebarcht? Dasselbe Marketing wie bei den Beats?? Das Zeug schwimmt mind. fünf Wochen in einem Reefer-Containe auf hoher See, verpackt in Plastik...

Sucht Euch einen guten, vertrauenswürdigen Metzger und esst frisches, gut abgehangenes (Rind)Fleisch aus der Region...
peacounter
Inventar
#56236 erstellt: 24. Jun 2013, 08:20

BangkokDangerous (Beitrag #56235) schrieb:
Warum wird Steak so oft mit Argentinien in Verbindung gebarcht?
weil die argentinische fleischindustrie traditionell sehr gute ergebnisse bringt und insbes. hier in deutschland der massenkonsum und die konzentration auf günstige preise den ruf der hiesigen fleischproduktion ordentlich vor die wand gefahren haben.

die aufzuchtbedingungen in argentinien sind halt idr schon ne ganze ecke besser als hier und die zeit in der vakuum-verpackung kommt dem fleisch eher zugute als dass sie schadet.

natürlich kann man auch hier gutes fleisch erzeugen, aber das ist dann bei gleicher qualität deutlich teurer als argentinisches.
und die von dort kommenden top-qualitäten zu erreichen ist hier in der praxis so gut wie unmöglich.
die werden dann aber auch nicht verschifft, sondern eingeflogen, was auch nicht die welt kostet.

aber natürlich ist auch eine portion hype dabei, das ist klar.
mit beats ist das imo aber nicht zu vergleichen.


[Beitrag von peacounter am 24. Jun 2013, 08:25 bearbeitet]
kopflastig
Inventar
#56237 erstellt: 24. Jun 2013, 08:22
Nicht zu vergessen, dass Rindfleisch in Deutschland zum überwiegenden Teil ein "Abfallprodukt" aus der Milchviehhaltung ist.
BangkokDangerous
Stammgast
#56238 erstellt: 24. Jun 2013, 08:25
Nur sagt mir keiner, was geflogen und verschifft wird...

Und preislich liegt das Kilo Luftfracht (aktiv gekühlt) bei mind. 8 EUR all-in...
peacounter
Inventar
#56239 erstellt: 24. Jun 2013, 08:32

BangkokDangerous (Beitrag #56238) schrieb:
Nur sagt mir keiner, was geflogen und verschifft wird...

doch natürlich.
genauso wie du bei guten deutschen metzgern informationen über die herkunft etc bekommst, bekommst du bei feinkosthändlern oder importeuren informationen über die transportwege etc.


Und preislich liegt das Kilo Luftfracht (aktiv gekühlt) bei mind. 8 EUR all-in...
was dann aber prozentual gesehen trotzdem nicht so extrem ins gewicht fällt und durch die günstigere produktion in argentinien aufgefangen wird.
außerdem ist "aktiv" gekühlt auch garnicht nötig.
das zeug muß kalt ins flugzeug und danach passiert nicht mehr viel.
in der luft ist es eh saukalt und wenn es dann ein paar stunden später am flughafen vom feinkostgroßdealer abgeholt wird und wiederum ein paar stunden später schon auf dem weg zum endverbraucher (also z.b. sternerestaurant) ist, ist alles paletti.
die logistik ist hier oft um ein vielfaches besser als beim noch so engagierten kleinen erzeuger und metzger aus der region, so dass in bezug auf wirtschaftlichkeit und qualität dann oft genug das produkt vom anderen ende der welt garnicht so schlecht abschneidet.


[Beitrag von peacounter am 24. Jun 2013, 08:44 bearbeitet]
BangkokDangerous
Stammgast
#56240 erstellt: 24. Jun 2013, 08:52
Die Vorschriften im Lebensmittelbereich übersteigen die der Pharmaindustrie z.B. nochmals, so dass aktive Kühlung Pflich ist bei frischem Fleisch. Einhaltung der Kühlkette ist hier das Stichwort - und Du kannst die Kühlkette nicht einhalten, wenn Du das in normale Container packst. Die Gefahr, dass das Fleisch irgendwo mal steht und dann außerhalb der definierten Temperaturbereiche steht ist viel zu hoch. Im Pharmabereich wird das dokumentiert über Temperaturtrigger, im Lebensmittelbereich ist das nicht anders.

Wir haben hier weltweit Kunden aus beiden Bereichen und ich kann dir versichern, dass die Vorschriften hier extrem sind - Lebensmittel nochmal eine Stufe höher als bei Pharma.

Ich bin, seitdem ich es mir leisten kann, dazu übergegangen, Fleisch zu kaufen aus Quellen, die ich kenne. Und dann ist es mir auch egal, ob das Kilo Rind 40 oder 60 EUR kostet. Auf der anderen Seite hatte ich auch Zeiten, wo das eben nicht ging finanziell, so dass ich diesen Luxus jetzt auch zu schätzen weiß. Ein Huhn oder eine Ente vom Bauernhof aus der Region ist was anderes - preislich, aber auch geschmacklich...
Jason_King
Inventar
#56241 erstellt: 24. Jun 2013, 09:02

BangkokDangerous (Beitrag #56235) schrieb:

Sucht Euch einen guten, vertrauenswürdigen Metzger und esst frisches, gut abgehangenes (Rind)Fleisch aus der Region...

Ja genau, finde ich auch. Wir kaufen unser Fleisch bei einer kleinen Hofschlachterei. Der Metzger schlachtet selbst und macht was Gutes draus. Und man mag es kaum glauben....wir haben einen so guten Draht zur Verkäuferin, daß es schon manchmal peinlich ist, was die uns für drei Riesen-Steaks berechnet. Da hab ich schon manchmal ein schlechtes Gewissen. Schmecken tut es aber trotzdem superlecker. Und von einem Freund aus Thüringen bekomme ich immer hausschlachtene Wurst per Paket zugesandt.....wunderbar. Das ist dann der Aufbau "West".
Tank-Like
Inventar
#56242 erstellt: 24. Jun 2013, 09:03
Na super. Dann habt ihr halt gutes Fleisch von glücklichen Kühen - vom Arsch der Welt. Zur CO2-Erzeugung der Tierhaltung kommt dann noch der Flug dazu Irgendwie ist das doch auch scheinheilig...

Wenn man endlich mal dazu übergehen würde, Kerosin ordentlich zu besteuern, dann würden solche Dinge deutlich teurer und man würde automatisch eine dezentrale und umweltschonendere Nahrungsmittelversorgung realisieren.
Flugreisen würden als angenehmer Nebeneffekt auch deutlich teurer, wodurch mehr Leute mit dem Zug fahren würden und die Bahn ihre Taktungen erhöhen könnte.

Aber das geht ja nicht. Der durchschnittsdeutsche muss ja 1,3x im Jahr nach Malle oder in die Türkei fliegen


[Beitrag von Tank-Like am 24. Jun 2013, 09:05 bearbeitet]
BangkokDangerous
Stammgast
#56243 erstellt: 24. Jun 2013, 09:11

Tank-Like (Beitrag #56242) schrieb:
Na super. Dann habt ihr halt gutes Fleisch von glücklichen Kühen - vom Arsch der Welt. Zur CO2-Erzeugung der Tierhaltung kommt dann noch der Flug dazu Irgendwie ist das doch auch scheinheilig...

Wenn man endlich mal dazu übergehen würde, Kerosin ordentlich zu besteuern, dann würden solche Dinge deutlich teurer und man würde automatisch eine dezentrale und umweltschonendere Nahrungsmittelversorgung realisieren.
Flugreisen würden als angenehmer Nebeneffekt auch deutlich teurer, wodurch mehr Leute mit dem Zug fahren würden und die Bahn ihre Taktungen erhöhen könnte.

Aber das geht ja nicht. Der durchschnittsdeutsche muss ja 1,3x im Jahr nach Malle oder in die Türkei fliegen :L


Naja, der ökologische Aspekt stimmt. Es gibt, meiner Meinung nach, viel zu viel überflüssige Transporte - Asche über die Branche, die mich zahlt...
Aber müssen es im Februar Erdbeeren aus Chile sein? Oder Shrimps, die in der Nordsee gefangen werden, zum Pulen nach Nordafrika geflogen, um dann wieder nach Deutschland zu kommen?

Aber schuld daran sind wir selbst zum Großteil: immer alles billig und immer alles verfügbar...

Der Rest: meine Frau soll dann mit dem Zug zu ihren Eltern fahren? 9.000 km... Denk` nach...
peacounter
Inventar
#56244 erstellt: 24. Jun 2013, 09:19
ok, das mit der dokumentation und der daraus folgenden unumgänglichkeit der aktiven kühlung glaube ich dir.
meine argumentation war eine rein praktische.
und ich bin mir ziemlich sicher, dass es der kleine deutsche erzeuger oder metzger da im zweifel (mit gutem gewissen) drauf ankommen läßt, was ja auch garnicht so schlimm ist.

ich hatte nur versucht, deine frage nach dem grund für den guten ruf argentinischen rindfleisches zu beantworten und auch die frage danach, ob dieser ruf gerechtfertigt oder reiner ausfluß guten marketings sei.

ich denke, dass rein vom pl-verhältnis aus sicht des verbrauchers argentinisches rindfleisch immer noch mind. ebenbürtig mit deutschem zum gleichen preis ist, aber dass man eben bei argentinischem eine schnellere verfügbarkeit und zuverlässigere versorgung hat, weil der markt da einfach extrem gut durchstrukturiert ist.

das ist aber alles lediglich sachliche argumentation und keinesfalls parteinahme.
mir ist das ehrlich gesagt wurst, von wo ihr euer fleisch kauft.
ökologisch schädlich ist täglicher fleischkonsum in den üblichen größenordnungen so oder so.
ob jetzt eingeflogen oder von "um die ecke".
und selbst die ökobilanz spricht oft nicht komplett unzweifelhaft für das eine oder das andere sondern muß im einzelfall immer wieder hinterfragt werden.

das ist aber auf anderen gebieten ja genauso:
ein apfel aus deutschland hat direkt nach der ernte natürlich eine deutlich bessere ökobilanz als einer aus chile.
nach ein paar monaten kühlhaus kippt das verhältnis zugunsten der frucht aus übersee und trotzdem krieg ich das zeug nicht durch den hals, sondern ess auch noch im späten frühjahr meine geliebten elstar aus deutschland.

und mehrwegflaschen, die immer als inbegriff von nachhaltigkeit angepriesen werden, haben eine so extrem miese bilanz, dass sie imo bis auf ausnahmen praktisch verboten gehören.
da gibt es längst deutlich bessere alternativen.
es ist mir ehrlich gesagt unbegreiflich, wieso der gute alte milchschlauch im prinzip nicht mehr zu bekommen ist, stattdessen aber immer noch unsinnige glasflaschen hin und her gefahren und aufwändig gereinigt werden.
aber so ist das eben: der mensch ist kein rationales wesen und so ne pulle "landliebe" sieht halt nach der guten alten zeit aus, als der milchmann noch die flaschen vor der tür abstellte...
Jason_King
Inventar
#56245 erstellt: 24. Jun 2013, 09:19

BangkokDangerous (Beitrag #56243) schrieb:
Oder Shrimps, die in der Nordsee gefangen werden, zum Pulen nach Nordafrika geflogen, um dann wieder nach Deutschland zu kommen?

Nenne Krabben nie Shrimps.....Im Norden ein Grund, kiel geholt zu werden.
Tank-Like
Inventar
#56246 erstellt: 24. Jun 2013, 09:21
Ich denke nach. Und Fliegen sollte in Abetracht des ökologischen Schadens, dass es anrichtet, einfach so unglaublich viel teurer sein als Autofahren oder Zugfahren. Ist es aber nicht. Langstreckenflüge blasen das CO2 direkt in 10km Höhe aus, wo es sehr viel aktiver ist, als wenn wir es hier unten erzeugen. und Kurzstreckenflüge bestehen praktisch nur aus den ganz besonders energieaufwändigen Start- und Landevorgängen.
Trotzdem kann man von Dresden nach Düsseldorf billiger Fliegen als mit dem zug zu fahren. Das ist doch absoluter Irrsinn

Natürlich soll niemand 9000 km mit dem Zug fahren. Allerdings seh ich auch nicht ein, warum man so weit weg wohnt und dann (überspitzt) jedes zweite Wochenende seine Familie besuchen können muss...
BangkokDangerous
Stammgast
#56247 erstellt: 24. Jun 2013, 09:26
Woran liegt es denn deiner Meinung nach, warum ein Flug so viel günstiger ist als der Zug?
BangkokDangerous
Stammgast
#56248 erstellt: 24. Jun 2013, 09:31

Jason_King (Beitrag #56245) schrieb:

BangkokDangerous (Beitrag #56243) schrieb:
Oder Shrimps, die in der Nordsee gefangen werden, zum Pulen nach Nordafrika geflogen, um dann wieder nach Deutschland zu kommen?

Nenne Krabben nie Shrimps.....Im Norden ein Grund, kiel geholt zu werden. :D


Ich weiß. Ihr Fischköppe seid da etwas eigen...
Jason_King
Inventar
#56249 erstellt: 24. Jun 2013, 09:34

Tank-Like (Beitrag #56246) schrieb:
Ich denke nach.

Tu's nicht, lass es lieber bleiben. Du wirst zwangslüfig verrückt, wenn Du merkst, was um Dich herum manipuliert, betrogen und gelogen wird. Es ist Politikern und Verantwortlichen total wurscht, was aus den Menschen und der Erde wird, solange diese Typen ihr Erdendasein hemmungslos geniessen können. Die Zeche zahlen wir, die Menschen. Und ich soll meinen Müll trenne, immer ein neues "verbrauchsgünstigeres Auto anschaffen, immer den ernergiegünstigsten Kühlschrank kaufen, auf's rauchen verzichten, möglichst keinen Alkohol trinken, immer schön konsumieren, immer die gleichen Lügner wiederwählen und vor allem das alles im Zustand höchsten Glückes tun? Neeee, ich will das alles nicht. Ich mach was ich will und das mit gutem Gewissen. So.
peacounter
Inventar
#56250 erstellt: 24. Jun 2013, 09:36

BangkokDangerous (Beitrag #56248) schrieb:

Jason_King (Beitrag #56245) schrieb:
Nenne Krabben nie Shrimps.....Im Norden ein Grund, kiel geholt zu werden. :D


Ich weiß. Ihr Fischköppe seid da etwas eigen... :prost

nee, shrimps sind keine krabben.
das sind schlichtweg unterschiedliche gattungen.

und für vernünftige krabben läßt ein mensch mit geschmacksnerven irgendwelche riesenviecher aus vietnamesischen kloaken definitiv stehen!
egal, wieviele flugkilometer sie zu den puhlerinnen und zurück auf dem krummen buckel haben.
(mal abgesehen davon, dass kenner selbst puhlt!!!)


[Beitrag von peacounter am 24. Jun 2013, 09:40 bearbeitet]
BangkokDangerous
Stammgast
#56251 erstellt: 24. Jun 2013, 09:38

Jason_King (Beitrag #56249) schrieb:

Tank-Like (Beitrag #56246) schrieb:
Ich denke nach.

Tu's nicht, lass es lieber bleiben. Du wirst zwangslüfig verrückt, wenn Du merkst, was um Dich herum manipuliert, betrogen und gelogen wird. Es ist Politikern und Verantwortlichen total wurscht, was aus den Menschen und der Erde wird, solange diese Typen ihr Erdendasein hemmungslos geniessen können. Die Zeche zahlen wir, die Menschen. Und ich soll meinen Müll trenne, immer ein neues "verbrauchsgünstigeres Auto anschaffen, immer den ernergiegünstigsten Kühlschrank kaufen, auf's rauchen verzichten, möglichst keinen Alkohol trinken, immer schön konsumieren, immer die gleichen Lügner wiederwählen und vor allem das alles im Zustand höchsten Glückes tun? Neeee, ich will das alles nicht. Ich mach was ich will und das mit gutem Gewissen. So.


Die pösen, pösen Politiker aber auch...

So wenig Selbsbewußtsein und/oder Selbstvertrauen, dass Du nicht für dich entscheiden kannst, was für dich wichtig ist?

Das sind Äußerungen auf Facebook-Niveau, schade...
BangkokDangerous
Stammgast
#56252 erstellt: 24. Jun 2013, 09:41

peacounter (Beitrag #56250) schrieb:

und für vernünftige krabben läßt ein mensch mit geschmacksnerven irgendwelche riesenviecher aus vietnamesischen kloaken definitiv stehen!


Stimmt. Aber der Verbraucher will billigen Luxus und bekommt ihn auch, vermeintlich. Ich habe mal eine Garnelenfarm in Thailand gesehen, würg...
Jason_King
Inventar
#56253 erstellt: 24. Jun 2013, 09:45

BangkokDangerous (Beitrag #56251) schrieb:
Das sind Äußerungen auf Facebook-Niveau, schade...

Punkt 1: Ich habe keinen Facbook-Account
Punkt 2: Ich kann Dir da nicht ganz folgen. Was meinst Du? Bist Du gar selbst einer von diesen pösen Purchen? Dann wär Dein "schade" nicht mehr als verständlich.....
peacounter
Inventar
#56254 erstellt: 24. Jun 2013, 09:46
nein, es ist im prinzip nicht zuviel verlangt, wenn man von den volksvertretern eine sinnvolle steuerung erwartet.
eigeninititive beruhigt nämlich nur das gewissen, bringt aber für die gesamtheit so gut wie garnichts!

ich denke, jason macht genau das, was du ihm absprichst: er tut was ihm wichtig ist.

mach ich z.b. auch:
ich ess seit ca 15 jahren kein fleisch mehr und hab vor drei jahren das autofahren aufgehört.
und urlaub mache ich idr in der absoluten räumlichen nähe (na gut, alle paar jahre setz ich mich auch mal für 2-4 stunden in den flieger).
ich kauf mir nur neue gerätschaften, wenn die alten kaputt gehen und esse fast ausschließlich saisonal und regional.

aber ich mache das alles nicht weil ich weltverbesserer oder moralist bin, sondern weil das leben so schöner ist (zumindest für mich).,
ZeeeM
Inventar
#56255 erstellt: 24. Jun 2013, 09:49
Selbewusstsein ≠ Sich über Jemanden in dessen Denke und Tun erhaben zu fühlen.
Zu einem gesunden Selbstbewusstsein gehört eine ordentliche Portion empathischer Fähigkeit und die Akzeptanz, das die Aussenwelt des Egos sich in unvertändlicherweise von der Innenwelt unterscheidet. An dem Versuch zu verstehen wächst man.


Habe ich schon gesagt? Die Welt ist schlecht.
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