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Stammtisch der Kopfhörerfreunde

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BlutfürdenBlutgott
Hat sich gelöscht
#72760 erstellt: 15. Dez 2015, 17:14
Wer sich nen Dacia kauft ist selbst Schuld

Überhaupt, ist es nicht schon ein Statussymbol sich einen Neuwagen zu leisten?
peacounter
Inventar
#72761 erstellt: 15. Dez 2015, 17:17
mit gebrauchtwagen wollte ich jetzt nicht anfangen.
täte ich das, würde ich einen twingo oder polo aus den 90ern nennen.
mit dem kommt man auch warm und trocken zur arbeit.

ein ordentliches fahrrad lädt halt auch dazu ein, öfter mal selbiges anstelle des autos zu nehmen.
jede woche auch nur 10km statt mit dem auto mit dem rad zu machen, spart im jahr 150,- bis 250,-€ !
da ist ein rad für 1000,- in einem überschaubaren zeitraum wieder drin.


[Beitrag von peacounter am 15. Dez 2015, 17:33 bearbeitet]
*pappentoaster
Stammgast
#72762 erstellt: 15. Dez 2015, 17:36
was spricht gegen den dacia? das ist nicht mehr wirklich aktuelle renault-technik, o.k., aber doch weit davon entfernt, schlecht zu sein! womit, frage ich mich gerade, habe ich mir nur 1980 die zähne geputzt? mit baumrinde???
peacounter
Inventar
#72763 erstellt: 15. Dez 2015, 17:41
ich hab keine ahnung von neuen autos.
eigentlich hab ich gar keine ahnung von autos.
jedenfalls nicht von solchen, die nach 1990 gebaut wurden.
aber ich hatte auch immer das gefühl, dass so ein dacia keine schlechte sache ist.
ich würd allerdings keinen kaufen.
da gibts auf dem gebrauchtmarkt wesentlich mehr für wesentlich weniger geld.
BlutfürdenBlutgott
Hat sich gelöscht
#72764 erstellt: 15. Dez 2015, 17:50
Dacias ham halt 2 Probleme:

1. Wenn du niemanden hast der dir Sachen ausm Zubehör besorgt und einbaut zahlst du dich an den Nissan-Renault Ersatzteilpreisen dumm und dämlich.
2. Für den Preis bekomme ich mehrere Golf 4 bzw. A3/Seat Leon die noch ewig laufen, pflegeleicht sind (vor allem die 1.9er Diesel) und sich besser fahren als jeder Dacia.
*pappentoaster
Stammgast
#72765 erstellt: 15. Dez 2015, 18:02
...aber mit um 10k € neu sind dacia ein willkommener und notwendiger schlag ins gesicht der premiumhersteller, die, besonders unter dem einfluss von gewinnmaximierungswahn, heute auch keine nennenswert bessere qualität für den aufpreis bieten. so ein stern kostet halt mal eben 5k €. ziemlich viel für ein kleines, billiges blechemblem
peacounter
Inventar
#72766 erstellt: 15. Dez 2015, 18:13
es ging auch nur darum, dem 250,-€-fahrrad etwas gegenüberzustellen und diese aussage zu karikieren:
astrolog (Beitrag #72756) schrieb:
Insofern, wer nicht täglich Kilometer im mind. 2stelligen Bereich fährt, der gleicht das bißchen mehr Gewicht am Fahrrad einfach mit etwas mehr Muskelkraft aus. Ans Ziel kommt er auch so. :L
denn dann bräuchte auch niemand ein komfortables auto mit guten fahreigenschaften, der damit nur 20km zur arbeit und am wochenende zum einkaufen fährt.


das hier:
Mir kommt es daher so vor, dass es den meisten gar nicht um 1 - 2 Kilo weniger Gewicht ankommt, sondern bestenfalls darum, seinen teuren Erwerb mit diesen 1 - 2 Kilo zu rechtfertigen
ist übrigens ein typisches vorurteil von leuten, die damit keine erfahrungen haben.
der unterschied zwischen >13kilo und <10kilo ist so enorm, dass ihn jeder gelegenheitsfahrer zu schätzen weiß.
spätestens beim weg in den keller oder die u-bahn oder in den 2.stock.
ich hatte vor vielen jahren mal ein rad gekauft, das im prinzip alles hatte, was ich damals so wollte.
aber auf dem weg zur arbeit fielen mir dann meine wesentlich schlechteren zeiten auf (im gegensatz zum vorherigen bock).
irgendwann hab ich aus ner laune heraus das ding gewogen und kam auf stolze 16,5 kilo!
und das bei nem alu-rad!
ich hatte bis dahin das gewicht nie so stark im fokus gehabt aber nachdem ich dann meinen alten hobel gegengewogen habe und auf 13,5 kam, änderte sich das.
das alte rad war ein stahlross von 1992 (für damals 1000,- DM) mit dem ich in über 20 jahren mehr als einmal um die welt gefahren bin und es war mächtig runter.
aber immer noch flinker als der niegelnagelneue aluhaufen für 700,-
zum glück konnte ich den dann zurückgeben!
jetzt fahr ich nur noch stahl und bin wieder glücklich.
ist bei gleicher haltbarkeit wesentlich leichter und hat mehr fahrkomfort (alu ist steinhart, stahl federt in sich etwas. deswegen braucht man auch keine dämliche federgabel, um ne kopfsteinpflasterstrecke zu fahren).


[Beitrag von peacounter am 15. Dez 2015, 18:15 bearbeitet]
zuglufttier
Inventar
#72767 erstellt: 15. Dez 2015, 18:22

badera (Beitrag #72742) schrieb:

zuglufttier (Beitrag #72741) schrieb:
Na ja, wenn du mich fragst, passt das mit den 1.000 Euro auch so bei den Kameras. Darunter muss man ordentlich Usability in Form von fehlenden Knöpfen, Drehrädern und direkten Einstellmöglichkeiten an der Kamera einbüßen.

Ich nenne das Jammern auf hohem Niveau.

zuglufttier (Beitrag #72741) schrieb:
Dass man mit einer Kamera für 200 Euro auch gute Bilder machen kann, steht dabei auf einem anderen Blatt. So ist es auch mit den Fahrrädern. Alles eine Sache der Perspektive...

Der Vergleich passt nicht ganz. Billigfahrräder weisen durchaus schon mal erhebliche Sicherheitsmängel auf.

Ja, das kannst du sagen, weil du dich vermutlich nicht so sehr mit Kameras beschäftigst. Für mich sind viele Kameras unbrauchbar, wenn der Sucher keine echte Funktion mehr bietet und das ist bei den allermeisten kleinen Kameras der Fall. Ein LC-Display ist nur bedingt ein Ersatz. Ist aber auch egal, jeder nutzt so ein Gerät anders.

Diese Diskussion hier ist ohnehin vollkommen überflüssig. Alles was wir besprechen ist purer Luxus. Wenn du kein Geld hast und ein Fahrrad geschenkt bekommst, ist das das beste Fahrrad das du haben kannst. Mit der Wahl kommt der Luxus.

Heute beschäftigen wir uns leider sehr, sehr viel damit wie wir unser Geld loswerden können und sind dabei die meiste Zeit unzufrieden. Da wir ja schon jeden Tag zur Arbeit müssen, wollen wir zumindest unser Geld so gut wie möglich loswerden und unsere wenige Freizeit optimieren, Persönlichkeiten aus- und aufbauen und uns mit Luxus umgeben.

Wichtig ist ja bei einem Fahrrad, dass man von A nach B kommt. Alles andere ist auch da Meckern auf hohem Niveau.

Abschließend kann ich nur sagen, dass es scheißegal ist was man ausgibt solange man nicht unzufrieden ist. Tendenziell meine ich aber zu bemerken, dass mit der Anzahl der Möglichkeiten auch die Größe der eigenen Unzufriedenheit wächst
*pappentoaster
Stammgast
#72768 erstellt: 15. Dez 2015, 18:24
auch wieder nur zeitgeist. ein schmaler reifen sieht halt schnittiger aus, als ein breiterer (gilt aber wohl nur für fahrräder; beim auto ist es dann umgekehrt )
als der zeitgeist noch ein anderer war, fuhr man breitere reifen mit etwas weniger druck und erreichte auch so schon guten fahrkomfort wäre heute aber undenkbar. (wie sieht das denn aus? das ist ja garnicht hip !!) genauso der gute alte ledersattel. einmal eingeritten, bietet der einen komfort und eine haltbarkeit, von der jeder moderne und schnittige gelsattel nur träumen kann; ist aber völlig undenkbar, sowas auf ein trekkingrad zu montieren...wie sieht das denn aus????

am besten fährt man i.d.r., wenn man auf den zeitgeist pfeift
zuglufttier
Inventar
#72769 erstellt: 15. Dez 2015, 18:25
Ballonreifen und Ledersattel sind schon lange wieder "in"...
*pappentoaster
Stammgast
#72770 erstellt: 15. Dez 2015, 18:27

zuglufttier (Beitrag #72769) schrieb:
Ballonreifen und Ledersattel sind schon lange wieder "in"...


jo, aber nur auf wieder hippen "retrobikes" ...
peacounter
Inventar
#72771 erstellt: 15. Dez 2015, 18:31
@zuglufttier:
also ich habe letztens die 10km von der arbeit nach hause mal mit einem hollandrad machen müssen.
wäre das mein status quo, würde ich die strecke einfach nicht mehr mit dem rad machen.

@pappe:
ein schmaler reifen ist einfach schneller und kraftsparender.
und das mit dem sattel bestreite ich ebenfalls.
sonst wären rennsättel sicher öfter mal von brooks.
sind sie aber nicht.
und haltbar ist so ein ledersattel auch nur bei entsprechender pflege.
*pappentoaster
Stammgast
#72772 erstellt: 15. Dez 2015, 18:44

@pappe:
ein schmaler reifen ist einfach schneller und kraftsparender.
und das mit dem sattel bestreite ich ebenfalls.
sonst wären rennsättel sicher öfter mal von brooks.
sind sie aber nicht.
und haltbar ist so ein ledersattel auch nur bei entsprechender pflege.


echte rennräder sind keinesfalls auf haltbarkeit oder bequemlichkeit ausgelegt. das sieht man schon am carbonrahmen, der, einmal falsch belastet, sofort bricht. hier geht es fast ausschließlich um gewicht und geschwindigkeit

aber auch hier wieder die erkenntnis, dass es eine bauart von fahrrädern gibt, die alle forderungen verglichen mit anderen bauarten übererfüllt. liegeräder sind leicht, schnell, kraftsparend und komfortabel. mein nächstes wird bestimmt eines.
zuglufttier
Inventar
#72773 erstellt: 15. Dez 2015, 18:51

peacounter (Beitrag #72771) schrieb:
@zuglufttier:
also ich habe letztens die 10km von der arbeit nach hause mal mit einem hollandrad machen müssen.
wäre das mein status quo, würde ich die strecke einfach nicht mehr mit dem rad machen.

Ja, das ist ja auch dein Luxus! Du wählst, dass du lieber mit dem Rad fährst. Für's Gewissen, für die Gesundheit oder weil du keine Autos und Busse magst. Luxus muss ja nicht nur darin gipfeln, dass man sich irgendwas teures kauft oder auf der faulen Haut liegt.
peacounter
Inventar
#72774 erstellt: 15. Dez 2015, 19:03
einer der wichtigsten punkte fürs radfahren zur arbeit war für mich immer der zeitökonomische aspekt.
ich brauche für die strecke zur arbeit in etwa gleich lang, wenn ich mit der bahn, mit dem auto oder mit dem rad fahre.
aber ich spare mir die zusätzlichen sportlichen aktivitäten.
und spaß macht es natürlich auch noch.
seit ich ein smartphone habe, läßt sich leider auch die zeit in der bahn gut nutzen, so dass ich seit einigen jahren viel weniger rad fahre (und dementsprechend mehr "gepäck" mit mir rumtrage).

note to myself:
guter vorsatz für 2016: wieder mehr rad fahren! mindestens 100km pro woche!
*pappentoaster
Stammgast
#72775 erstellt: 15. Dez 2015, 19:16
kann ich bestätigen. ich fahre eigentlich ausschließlich fahrrad und wiege unter 70Kg bei 183cm! allerdings weiß ich nicht, wie es sich verhielte, wenn ich weniger führe...

ja, auf kurzen strecken ist man mit dem rad genauso schnell, aber weniger gestresst unterwegs. das ständige stop and go an den ampeln im stadtverkehr....kein bock mehr drauf.

im winter kann man sich warmtrampeln, das immunsystem ist sowieso fitter als bei sortlich inaktiven menschen. insgesamt ist der trainingeffekt neben allen anderen vorteilen, wie z.b. co²-bilanz, kostenersparnis, stressabbau usw. nicht zu unterschätzen.

bei längeren strecken muss man halt entsprechend etwas mehr zeit einplanen. und die ganz langen macht man mit dem zug und nimmt das rad mit, um am zielort mobil zu sein.
peacounter
Inventar
#72776 erstellt: 15. Dez 2015, 19:32
ich hatte zeiten, da hab ich 5tkm im jahr mim rad gemacht, die ein arbeitskollege komplett mit der karre gemacht hat (ich fahre rad nie zum spaß, das ist nur ein nebeneffekt).
->1500,- bis 2500,- € gespart!
im jahr!
nach einem jahr wäre ein tolles neues rad schon amortisiert und danach wäre der jahresurlaub einfach so "über" gewesen.


[Beitrag von peacounter am 15. Dez 2015, 19:32 bearbeitet]
*pappentoaster
Stammgast
#72777 erstellt: 15. Dez 2015, 19:42
...diese summe spart man doch allein schon durch den wegfall von steuern und haftpflicht, wenn man konsequenterweise kein auto mehr hat. dazu kommen nochmal etliche hunderter im jahr für die anschaffung de autos und dessen betriebserhalt (öl, reifen, reparaturen, sonstiger verschleiß, waschen usw....) da ist locker noch ein ulaub oder ein schöner kopfhörer drin
astrolog
Inventar
#72778 erstellt: 15. Dez 2015, 19:46
peacounter schrieb:

und wer nicht täglich strecken im dreistelligen bereich fährt, der kauft sich nen dacia und nimmt das bischen weniger komfort im vergleich zum oredntlichen mittelklassewagen eben in kauf?

Ja klar, warum denn nicht? Muss man mit einem unökonomischen 7er in der Stadt rumgondeln, wenn man ihn nur für die Fahrt zum Aldi nutzt?
Ich meine nein. Aber auch hier darf natürlich jeder machen, wie er es für sinnig hält.

fahrräder sind auch dann noch sehr günstige verkehrsmittel, wenn man top-modelle fährt.
da kann man sich den luxus doch gönnen, ohne dass andere hämisch (oder neidisch?) werden sollten, mein ich.

Mir ging es lediglich darum, zu veranschaulichen, dass nicht alle, die mit einem teuren Drahtesel durch die Gegend fahren, dies aus sportlichen Gründen tun.
Günstiges Verkehrsmittel im Vergleich zu was? Zum Kfz? Man darf nicht vergessen, dass man ein Rad ja on Top bezahlt. Mit 1000Euro Sprit, da fahre ich fast 1,5 Jahre Kfz (nur bezogen auf die Benzinkosten).
Für die Familie ist es dann schon gar keine Alternative. Zudem ich meine Familie nie dazu überreden könnte, Sonntags mit dem Rad zu den Großeltern o.ä. zu fahren. Die wollen, wenn es tröpfelt, ein Dach über den Kopf.
Das Fahrrad als konsequenten Kfz-Ersatz nutzen, da kenne ich nur ganz wenige Leute (mir fällt da adhoc nur einer ein - und selbst der hat ein Auto).

ein gutes rad fährt man halt auch öfter und jeder eingesparte autokilometer schlägt mit mindestens 30, oft eher 50 cent zu buche.
->1000km im jahr mehr rad gefahren und schon sind 300,- bis 500,- vom kaufpreis wieder drin.

Es stellt sich auch die Frage, wo man denn noch richtige Fahradwege hat und rel. sicher durch die Stadt kommt? Ich fahre tägl. nur um die 5-6 Kilometer mit dem Rad (zum Bahnhof und zurück), und habe da öfters mal das Leichentuch an.
Und das nicht, weil ich so ein Billig-Drahtesel habe, sondern weil die motorisierten Teilnehmer einen eben nicht für voll nehmen und auch öfters mal übersehen. Und ich bin alles andere als ein Raser und Schneider auf der Gasse, sondern ein gemütlicher und umsichtiger Geselle.
Spaß, macht mir das Radeln schon lange nicht mehr.
Insofern oute ich mich, im Kfz fühle ich mich einfach sicherer. Das heißt jetzt aber nicht, dass ich jede kleine Tour mit dem Auto mache. Im Gegenteil, ich bin gern zu Fuß unterwegs (das ist dann die günstigste Fortbewegungsart. Allerdings ist man da mittlerweile sehr einsam unterwegs).

Hier in Hessen, ist Fahrad fahren auf jeden Fall lebensgefährlich. Zumindest um von A nach B zu kommen. Wer hier nur ein bißchen, aus Spaß an der Natur, an der Lahn entlang radelt, hat da sicher weniger Probleme.

räder für 5k€siehst du sicher sehr selten.
eher sogar nie.

Da kenne ich mich nicht aus. Ich habe nur einen einzigen Bekannten, der ein richtiger Fahradcrack ist. Der hat so um die 8K für sein Teil ausgegeben.

zuglufttier schrieb:

Tendenziell meine ich aber zu bemerken, dass mit der Anzahl der Möglichkeiten auch die Größe der eigenen Unzufriedenheit wächst

Das ist definitiv so. Da gibt es seriöse Studien darüber. Je größer die Auswahl, desto schwieriger die Entscheidungsfindung und hinterher ist man auch noch unzufriedener mit der eigenen Wahl. Denn es könnte ja sein, dass man unter den 20 Joghurt-Sorten, doch was besseres hätte bekommen können. Die nur aus z.B. zwei Sorten wählen müssen, sind hinterher deutlich zufriedener.
peacounter
Inventar
#72779 erstellt: 15. Dez 2015, 20:07

*pappentoaster (Beitrag #72777) schrieb:
...diese summe spart man doch allein schon durch den wegfall von steuern und haftpflicht, wenn man konsequenterweise kein auto mehr hat. dazu kommen nochmal etliche hunderter im jahr für die anschaffung de autos und dessen betriebserhalt (öl, reifen, reparaturen, sonstiger verschleiß, waschen usw....) da ist locker noch ein ulaub oder ein schöner kopfhörer drin :)
bei endgültigem verzicht spart man eh noch mehr.
aber verschleißteile sind in meiner rechnung schon drin.

@astrolog:
der 7er wäre bei fahrrädern das carbonbike für nahe 10k€
ein golf dagegen "nur" ein 1k€-standardteil.
und ein oller polo aus 93 dann halt ein fahrrad für 200,-
die meisten leisten sich für die automobilität mindestens nen jungen golf, viel auch nen 3er bmw.
da finde ich dann auch ein rad für 1-2k€nicht "überkandidelt" (wenn man es denn auch nutzt).


Mir ging es lediglich darum, zu veranschaulichen, dass nicht alle, die mit einem teuren Drahtesel durch die Gegend fahren, dies aus sportlichen Gründen tun
natürlich nicht!
ich fahre rad, weil es mehr spaß macht als das auto!
der rest ist "beifang".


Günstiges Verkehrsmittel im Vergleich zu was? Zum Kfz?
ja.


Man darf nicht vergessen, dass man ein Rad ja on Top bezahlt. Mit 1000Euro Sprit, da fahre ich fast 1,5 Jahre Kfz (nur bezogen auf die Benzinkosten).
nein, man bezahlt das rad nicht "on top".
man spart mit jedem kilometer, den man statt mit dem auto mit dem rad macht, ja auch die ganzen kilometerbezogenen verschleiß- und wartungskosten.
wer da nur den sprit rechnet ist mit dem klammerbügel gepudert.
bei meinem letzten auto hab ich sogar die kilometerleistung des wagens bei der versicherung auf 6ktm gedrosselt und so sogar da noch gespart.
aber ein km auto kostet nunmal auch ohne das nicht nur den sprit sondern mindestens das gleiche nochmal im verschleiß.
rechne mal nach!
ich hab das schon vor 30 jahren gemacht und dementsprechend auf aufwandsgeteilte fahrten mit freunden nicht nur das benzin sondern auch alle anderen kosten umgelegt.
BlutfürdenBlutgott
Hat sich gelöscht
#72780 erstellt: 15. Dez 2015, 20:39

astrolog (Beitrag #72778) schrieb:
Mit 1000Euro Sprit, da fahre ich fast 1,5 Jahre Kfz (nur bezogen auf die Benzinkosten).


Versicherung, Sprit und anteilige Steuer sind bei mir monatlich ~300€ (Mit nem Diesel, der ~5,2 Liter/100km braucht). Irgendwas mach ich falsch
peacounter
Inventar
#72781 erstellt: 15. Dez 2015, 20:54
und die verschleißkosten?
und der wertverlust?
rechne mal genau nach und stell dir zur sicherheit nen eimer neben den schreibtisch.
es könnte sein, dass du kotzen mußt!

autofahren kostet so viel, dass man sich dafür im laufe des lebens ein bis zwei eigenheime hinstellen könnte.
oder auch drei.
kommt immer auf die ansprüche an.
(sowohl in bezug auf das auto als auch in bezug auf das eigenheim).

viele von uns könnten besser nen schlecht bezahlten job in der nähe annehmen als mit der blöden karre ne halbe archaische tagesreise auf sich zu nehmen, um 500 oder gar 1000 tacken mehr zu verdienen und die dann in ein fieses ding zu stecken, das einem nur die zeit versüßt, die man notgedrungen darin verbringen muß.
das hamsterrad läßt grüßen!
BlutfürdenBlutgott
Hat sich gelöscht
#72782 erstellt: 15. Dez 2015, 20:58
Wertverlust? Bei ner 15 Jahre alten 1500€ Schüssel warscheinlich 0

Verschleiß? 1 Ölwechsel und neue Scheinwerfer, 130€ auf 7 Monate. Zum Frühling brauche ich 2 neue Sommerreifen, das wars. Bei bis dato >30k km. Man muss sich halt ein Auto kaufen, bei dem nix alle 1000km was kaputt geht
peacounter
Inventar
#72783 erstellt: 15. Dez 2015, 21:08
sehr sympathisch.
der durchschnittsdeutsche funktioniert leider anders.
der kauft halt eher neu bis 6 jahre alt und kriegt plaque, wenn ne beule im kotflügel is.
die läßt er dann reparieren und zahlt viele hunderter dafür, obwohl sie nix an der fahrtauglichkeit tut und selbst der tüv grünes licht geben würde.
aber dann über den nachbarsohn lästern, der sich nen neuen beats-kh leistet (während man selber grad auf einen völlig nutzlosen satz alufelgen wartet).
uiuiuiuiui....
panzerstricker
Inventar
#72784 erstellt: 15. Dez 2015, 21:28
Wollte ich gerade sagen, so ein Auto kostet mindestens 30 Cent pro Kilometer.
peacounter
Inventar
#72785 erstellt: 15. Dez 2015, 21:34
absolut unterste minimalgrenze!
5 km zum lidl, weil da alles so schön billig ist?
nö!
astrolog
Inventar
#72786 erstellt: 15. Dez 2015, 22:35
peacounter schrieb:

ich fahre rad, weil es mehr spaß macht als das auto!

Ja, bei schönem Wetter, wenn Du Sonne einem auf´s Dach brutzelt, wenn man nicht im Stadtverkehr um sein Leben bangt usw....
Ich fahre weder bei Regen noch sonstigen Schietwetter gerne und die Tage überwiegen bei uns. Klar, Du bist vielleicht ein Hardliner, aber das darf man dann eben nicht verallgemeinern.

und die verschleißkosten?

Die habe ich auch bis zu einem gewissen Grad auch bei einem stehenden Wagen und natürlich auch beim Rad.


autofahren kostet so viel, dass man sich dafür im laufe des lebens ein bis zwei eigenheime hinstellen könnte.

Ja schon, aber die Kosten habe ich so oder so. Die minimiere ich (wahrscheinlich) nur unwesentlich, wenn ich des deutschen Durchschnitts-Fahrad-Kilometer abziehe.
Erst wenn das Fahrrad fahren exzessiver genutzt werden würde, würde sich das in lohnender Münze rechnen.

Die Rechnung mag bei Dir ja auch aufgehen und ich finde das ja auch gut, aber man muss eben auch einmal realistisch sehen, was der Ottonormalo so treibt und da sieht es in unserem fahrradunfreundlichem Land doch eher mau aus. Außer am 1.Mai ist doch eher Fahradflaute in unserem Staat angesagt.
Und die wenigen Kilometer die der Durschnittsbürger in underem Lande in die Pedale tritt, die wiegen den Fahradmehrpreis kaum auf.
In Holland mag dies wieder ganz anders aussehen. Die haben noch eine richtige Fahrradkultur und die würde ich mir hier auch wünschen, aber ich seh dies hier einfach nicht.

Irgendeiner hat hier geschrieben, er nimmt sein Rad mit in den Zug. Das mach mal auf meiner Strecke (Limburg/Frankfurt). Da gibt es einen einzigen Wagon, in dem man die Fahrräder abstellen darf und das ist der mit den unbequemsten Klappsitzen. Danke nein!

Insofern ist dies für mich ein bißchen wie eine Milchmädchenrechnung. Mit ein paar Fahradkilometern mehr, spart sich keiner reich.
Bzgl. der Fahrrad-Infrastruktur tut sich bei uns doch schon seit Eweigkeiten nichts mehr.
Irgendwann in den 70ern, sah es ja mal so aus (od. waren es die 80er mit der Fitnesswelle). Da wurden dann auch mal ein paar Fahradwege gebaut. Nur, wo sind die denn heute?

Auf meiner Strecke zum Bahnhof gibt es einen Fahrradstreifen (und das ist wirklich nur ein Streifen!). Der ist ca. 30cm breit und nur auf einem Teilbereich der Strecke. Zudem noch voller Unkraut, so dass man da nicht einmal gescheit fahren kann.
Das ist doch die Realität in D.!


autofahren kostet so viel, dass man sich dafür im laufe des lebens ein bis zwei eigenheime hinstellen könnte.
oder auch drei.
kommt immer auf die ansprüche an.

Ich bin was Autos angeht völlig anspruchslos. Fahre einen 9 Jahre alten Mitsubishi Colt Diesel (NP irgendwas um die 16T). Der hält noch locker weitere 9 Jahre und wird von der ganzen Familie genutzt.
Ob ich da im Jahr 200km mehr mit dem Fahrrad fahre, macht an den Betriebskosten des Mitsubishi so gut wie gar nichts aus.

BlutfürdenBlutgott schrieb:

Versicherung, Sprit und anteilige Steuer sind bei mir monatlich ~300€ (Mit nem Diesel, der ~5,2 Liter/100km braucht). Irgendwas mach ich falsch

Nö, Du machst da nichts falsch, das ist einfach so.
Nur, Versicherung, Steuer und Inspektion habe ich so oder so an der Backe. Oder?

Ich denke, mann muss schon eine jährlich vierstellige Kilometerleistung mit dem Rad erbringen, damit sich dass in einer Einsparung beim Kfz rechnet.
Hand auf´s Herz, wie viel Radler kennt ihr, die das machen?
Ich bin da mit meinen 5 - 6 km am Tag hier in LM schon ein Held.
*pappentoaster
Stammgast
#72787 erstellt: 15. Dez 2015, 23:08
5 Km/tag x 5 tage x 52 wochen = 1560 KM!!!!

-> ca-500€/jahr!

wenn noch einige spasskilometer dazu kommen, oder mal der kleineinkauf mit dem rad gemacht wird, kommste schnell auf 3-4tkm/jahr


[Beitrag von *pappentoaster am 15. Dez 2015, 23:09 bearbeitet]
BlutfürdenBlutgott
Hat sich gelöscht
#72788 erstellt: 15. Dez 2015, 23:11
In München bin ich teilweise auf 200km/Woche gekommen. Zur Uni, zur Abeit, zum Training. Plus die Spaßausfahrten

Jetzt fahr ich täglich 87km one-way nach Aachen. Und wieder zurück...
*pappentoaster
Stammgast
#72789 erstellt: 15. Dez 2015, 23:16

Jetzt fahr ich täglich 87km one-way nach Aachen. Und wieder zurück...


das ist schon 'ne ansage! respekt!

was für ein rad fährst du?
ZeeeM
Inventar
#72790 erstellt: 15. Dez 2015, 23:31

BlutfürdenBlutgott (Beitrag #72788) schrieb:


Jetzt fahr ich täglich 87km one-way nach Aachen. Und wieder zurück...


> 40.000km/Jahr mit dem Rad?
BlutfürdenBlutgott
Hat sich gelöscht
#72791 erstellt: 15. Dez 2015, 23:34
Ja klar Jungs...

Auto De facto sind´s nahezu 50000km mit mal hierhin, mal dahin.
astrolog
Inventar
#72792 erstellt: 15. Dez 2015, 23:36

*pappentoaster (Beitrag #72787) schrieb:
5 Km/tag x 5 tage x 52 wochen = 1560 KM!!!!

-> ca-500€/jahr!

wenn noch einige spasskilometer dazu kommen, oder mal der kleineinkauf mit dem rad gemacht wird, kommste schnell auf 3-4tkm/jahr ;)

Immer diese Übertreibungen!
Zum einen arbeite ich keine 52Wochen im Jahr. Zum anderen, selbst wenn es 2000km wären (und ich komme auf etwa die Hälfte), sind dies bei meinem Diesel lediglich zwei Tankfüllungen (derzeit ca. 120EUR). Versicherung, Steuer läuft eh und das bißchen Reifen, Bremsbelege fällt auch kaum ins Gewicht. Da komme ich nicht einmal ansatzweise auf 200EUR (und das ist schon sehr hoch gegriffen), die ich da einsparen würde.
Bei meiner Fahrrad-Diebstahlquote lege ich da sogar drauf (auch wenn es dieses Jahr bisher nur ein Sattel und ein verbogener Gepäckträger waren).

BlutfürdenBlutgott schrieb:


Jetzt fahr ich täglich 87km one-way nach Aachen. Und wieder zurück...

Das ist schon eher ne (Kosten sparende) Geschichte. Da kann (und will) ich aber gar nicht mithalten. Das hat für mich auch nichts mehr, mit normaler "Arbeitsfahrt" zu tun, sondern mit exzessiven Sport. Dass muss man sich (auch zeitlich) leisten können.
ZeeeM
Inventar
#72793 erstellt: 15. Dez 2015, 23:36
*pappentoaster
Stammgast
#72794 erstellt: 15. Dez 2015, 23:37
warum nicht? eine tour de france-etappe sind 400+KM. und mit 'nem orentlichen rad haste die 170Km täglich auch in akzeptabler zeit hinter dir. Ich hätte nur bedenken bzgl. der zuverlässigkeit. denn im gegensatz zum auto sind fahrradreifen soch eher empfindlich. und bei der km-leistung ist ein schwerer pannenschutz eher kontraporduktiv. je nach wegstrecke kommt man also regelmäßig u spät, wenn man nicht eine stunde zusätzlich für mögliche on-the-fly-reparaturen einplant....
ZeeeM
Inventar
#72795 erstellt: 15. Dez 2015, 23:44

*pappentoaster (Beitrag #72794) schrieb:
warum nicht? eine tour de france-etappe sind 400+KM. und mit 'nem orentlichen rad haste die 170Km täglich auch in akzeptabler zeit hinter dir. I


Die Frage ist, ob man ohne Not 160km / Tag mit einem Fahrrad fahren möchte, bei Wind und Wetter und das auf den Level eine Profi-Radfahrers und nur um den Arbeitsplatz zu erreichen. Ich denke das selbst Profiradfahrer da wenig begeistert wären.
peacounter
Inventar
#72796 erstellt: 15. Dez 2015, 23:45
mal im ernst jetzt:
1000-2000km im jahr sind doch für so ziemlich jeden mit dem rad machbar, oder?
dafür braucht man dann aber spaß dran und keinen eiernden dreigang-esel.
ein gutes rad amortisiert sich wirklich schnell, wenn man es nutzt.
wenn ich dran denke, wie viele leute sich ins auto setzen, um zum fitness-club zu fahren, krieg ich lachmuskelkater.
BlutfürdenBlutgott
Hat sich gelöscht
#72797 erstellt: 15. Dez 2015, 23:50
2000km mit nem Diesel? Mal davon abgesehen, dass du bei der Laufleistung/Jahr selbst bei nem Benziner ruckzuck den Kat voll hättest bedeuten 2000km/Jahr für nen Diesel Motorschaden oder Standschaden.
ZeeeM
Inventar
#72798 erstellt: 15. Dez 2015, 23:52
knapp über 2000km zur Arbeit kann man im Jahr bequem latschen... 9km/Tag * 52 * 5 .... Wenn es nicht saut, dann latsche ich den Weg mit Mucke auf den Ohren. Im Moment ist das sogar Morgens im Nebel ziemlich geil und entspannend.
peacounter
Inventar
#72799 erstellt: 16. Dez 2015, 00:17
ich denke, wenn so mancher von uns sich auf die eigenen fähigkeiten besinnen würde, würde ihm ein 3/4job reichen.
und zwar dicke!
endlich wieder pilze und beeren sammeln, marmelade kochen und meinetwegen auch takak und so anbauen.
selber machen statt kaufen.
unterm strich seht plus.
ZeeeM
Inventar
#72800 erstellt: 16. Dez 2015, 00:28

peacounter (Beitrag #72799) schrieb:

endlich wieder pilze und beeren sammeln, marmelade kochen und meinetwegen auch takak und so anbauen.
selber machen statt kaufen.
unterm strich seht plus.


Wenn hier in Marburg 50% der Leute sich besinnen und Pilze sammeln wollen, dann wird das kein Spaß... Wenn in Köln 0.5 Mio Einwohner Pilze sammeln wollen, wird das auch eng, Von Beerenernte in freier Natur will ich nicht sprechen.
*pappentoaster
Stammgast
#72801 erstellt: 16. Dez 2015, 00:39
man profitiert davon, dass viele nicht mehr zu wissen scheinen, dass nahrungsmittel i.d.r. in der natur wachsen und nicht in dosen. so hat man praktisch keine konkrrenz, wenn man pilze sammelt. das ist so ergiebig, dass man schon auf die idee kommen könnte, diese auf dem markt anzubieten. und statt 1,8€/kg kostet es nur etwas aufenthalt in freier natur, was gleich doppelt gut ist aber ein pilzbuch mitnehmen, denn einige sind tückisch!
ZeeeM
Inventar
#72802 erstellt: 16. Dez 2015, 00:43

*pappentoaster (Beitrag #72801) schrieb:
man profitiert davon, dass viele nicht mehr zu wissen scheinen, dass nahrungsmittel i.d.r. in der natur wachsen und nicht in dosen.


Natürlich kann sich man die derzeitige Bevölkerung problemlos aus der freien Natur ernähren Für ein Pfund Erbeeren brauch man nur einfach in die Natur gehen, das kann jeder.. da muss man sich nicht den Massenproduzenten glauben.
peacounter
Inventar
#72804 erstellt: 16. Dez 2015, 10:11

ZeeeM (Beitrag #72800) schrieb:

peacounter (Beitrag #72799) schrieb:

endlich wieder pilze und beeren sammeln, marmelade kochen und meinetwegen auch takak und so anbauen.
selber machen statt kaufen.
unterm strich seht plus.


Wenn hier in Marburg 50% der Leute sich besinnen und Pilze sammeln wollen, dann wird das kein Spaß... Wenn in Köln 0.5 Mio Einwohner Pilze sammeln wollen, wird das auch eng, Von Beerenernte in freier Natur will ich nicht sprechen.
das ist klar.
Waren auch nur Beispiele.
Aber auch mit gekauften Lebensmitteln lässt sich unglaublich viel sparen, wenn man sich die Zeit nimmt.
Und ähnlich sieht's eben auf allen möglichen Gebieten aus.
Zumindest ist meine persönliche erfahrung so.
Meine Ausgaben steigen drastisch, wenn ich wenig freie Zeit habe.
Hab ich aber Zeit, komme ich mit extrem wenig Geld aus.

Ich muss immer sehr schmunzeln, wenn ich sehe dass Leute mit dem Auto zum Spinnig fahren oder sich im Supermarkt beim Bäcker belegte Brötchen kaufen, wo doch die Zutaten dafür nur wenige Meter weiter im Regal liegen und man da dann fürs selbe Geld die dreifache Menge bekäme.


[Beitrag von peacounter am 16. Dez 2015, 10:35 bearbeitet]
badera
Inventar
#72805 erstellt: 16. Dez 2015, 11:06

peacounter (Beitrag #72804) schrieb:
Ich muss immer sehr schmunzeln, wenn ich sehe dass Leute mit dem Auto zum Spinnig fahren oder sich im Supermarkt beim Bäcker belegte Brötchen kaufen, wo doch die Zutaten dafür nur wenige Meter weiter im Regal liegen und man da dann fürs selbe Geld die dreifache Menge bekäme.

Die Sache mit der Toleranz und dem Verständnis ist hier nicht besonders ausgeprägt, wie mir scheint...

Aber wir sind hier ja auch im Stammtisch, was will ich anderes erwarten...
peacounter
Inventar
#72806 erstellt: 16. Dez 2015, 11:18
Schmunzeln ist eher etwas liebevolles.
Jedenfalls war's so gemeint und so ist auch mein Gefühl in diesen Situationen.
Ich steck doch in der selben Mühle und sitze gerade in der Bahn, die mich 2,80 kostet anstatt mit dem Rad zu fahren.
Totaler Schwachsinn!
Wär ich heute nicht zu faul, käme ich frisch und sauerstoffgeflutet in der Firma an, hätte Geld gespart und was für die Gesundheit getan.
badera
Inventar
#72807 erstellt: 16. Dez 2015, 12:10

peacounter (Beitrag #72806) schrieb:
Ich steck doch in der selben Mühle und sitze gerade in der Bahn, die mich 2,80 kostet anstatt mit dem Rad zu fahren.
Totaler Schwachsinn!

Warum? Nur weil man sich etwas Luxus/Bequemlichkeit/Pragmatismus gönnt, ist das doch kein Schwachsinn.
peacounter
Inventar
#72808 erstellt: 16. Dez 2015, 12:27
hab ich doch geschrieben:
weil ich erholter und leistungsfähiger in der firma ankommen würde und geld gespart hätte.
liesbeth
Inventar
#72809 erstellt: 16. Dez 2015, 12:32
Ich bin in diesem Sommer und Frühherbst 3-6 im Monat mit dem Rad zur Arbeit gefahren. Eine Strecke liegt bei 26 km und das hat auch echt Spaß gemacht aber ich muss das unter Freizeit buchen sonst lehnt sich das einfach nicht. Rechne ich die gute Stunde drauf, die ich mit dem Rad mehr unterwegs bin, liegt meine Ersparnis nämlich nicht mehr sonderlich hoch bzw ist nicht vorhanden.
Jetzt im Winter habe ich schlicht keine Lust, weniger wegen dem Wetter sondern weil ich im dunkeln Rad fahren extrem anstrengend finde.
badera
Inventar
#72810 erstellt: 16. Dez 2015, 12:42

peacounter (Beitrag #72808) schrieb:
hab ich doch geschrieben:
weil ich erholter und leistungsfähiger in der firma ankommen würde und geld gespart hätte.

Erholter wohl kaum. Und nicht alles ist Schwachsinn, wofür man Geld ausgibt. Du scheinst eine komische Definition von Schwachsinn zu haben...
peacounter
Inventar
#72811 erstellt: 16. Dez 2015, 13:21

badera (Beitrag #72810) schrieb:

Erholter wohl kaum.
doch!
10 km mit dem rad sind entspannend und nicht anstrengend.
der körper ist dann auf betriebstemperatur, man fühlt sich wohl und braucht in der firma keine heizung weil der kreislauf in gang ist.
wenn man natürlich nur alle paar wochen mal fährt, hat man diese effekte nicht so ausgeprägt.


Du scheinst eine komische Definition von Schwachsinn zu haben...
dann nenn es meinetwegen kontraproduktiv.


liesbeth (Beitrag #72809) schrieb:
Ich bin in diesem Sommer und Frühherbst 3-6 im Monat mit dem Rad zur Arbeit gefahren. Eine Strecke liegt bei 26 km und das hat auch echt Spaß gemacht aber ich muss das unter Freizeit buchen sonst lehnt sich das einfach nicht.
natürlich!
ne gute stunde freizeit vor der arbeit und ne gute stunde freizeit nach der arbeit.
die sich allerdings dann doch wieder rechnet weil man sich den ansonsten nötigen sport spart (den man ja auch wieder in seiner freizeit macht).
und zusätzlich zu dieser nullsummenrechnung hat man dann auch noch das geld gespart, das man sonst in die autofahrerei gesteckt hätte.
deine 50 km kommen schon allein vom sprit her auf ca 6€.
dazu noch der kilometerbedingte verschleiß.
das sind je nach fahrweise und reifenpreis schon allein für die puschen gerne mal 50 cent und das ist ja nur ein teil von vielen.
also geh mal davon aus, dass du mindestens den spritanteil nochmal draufrechnen mußt, um die autofahrt zu finanzieren.
und das ist dann schon auf eine wirklich olle karre gerechnet, die keinen großartigen kilometerbedingten wertverlust mehr hat.
wenn du jetzt die "verlorene" zeit mit dem rad wieder reinholen willst, gehst du halt nicht einkaufen und kochst dir nix, sondern läßt dir für das geld ne pizza und nen salat kommen.
nur mal so als beispiel.
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