Gehe zu Seite: Erste Letzte |nächste|

Wie gut findet 70er Jahre Geräte denn wirklich?

+A -A
Autor
Beitrag
phippel
Stammgast
#1 erstellt: 16. Mai 2004, 14:08
Hallo,
ich habe gerade dieses Forum entdeckt.
Ich war eine zeitlang auch ziemlicher Fan von 70er Jahre Geräten (Verstärker). Klanglich waren diese zwar nicht enttäuschend aber auch nichts besonders wenn man bedenkt was sie damals gekostet haben. Konkret habe ich folgende Geräte (Receiver) besessen und ausführlich gehört:
Pioneer SX 750
NAD 160a
Harman Kardon 930
Marantz 1090
JVC 5525LX

Alle mußten sich einem Luxman L410 oder einem Cyrus I eindeutig geschlagen geben. Meine letzten Hoffungen ruhen auf einen Tandberg 2070 den ich noch nie hören konnte.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir jemand einen Receiver sagen der den Luxman klanglich schlägt?
Grüße
Philipp
micha_D.
Inventar
#2 erstellt: 16. Mai 2004, 18:04
Hallo

Ich habe selber einige Luxmänner besessen.Darunter auch den L410.Folgendes ist anzumerken..auch früher gab es sehr gute und Standartgeräte...von den schlechten Kisten ganz zu schweigen. Tatsache ist aber..der L410 gehört zu den Spitzengeräten der 80,s....und demzufolge sollte er auch mit Qualitativ gleichwertigen verglichen werden.

Ich Besitze auch den Marantz 2275...als ich ihn bekommen habe war er stark überholungsbedürftig und hatte durch korrodierte Kontakte und einigen altersbedingten Ausfallerscheinungen einen recht mittelmäßigen Klang.

Nach einer Fachgemäßen Überholung ist er Technisch und optisch im 1a zustand und nimmt es mit dem L410 ganz locker auf.Wobei man beide Geräte klanglich nicht unbedingt miteinander vergleichen kann. Der L410 holt etwas mehr Details aus dem Musiksignal dafür ist der Marantz um einiges Druckvoller im Bassbereich und nicht so angestrengt im Hochtonbereich.

Fazit: Alte Geräte sind nicht unbedingt schlechter,aber anders im Klang.Der Marantz ist übrigens von 1976.

Viele alte Geräte haben meistens ein schlechtes Image
weil sie einfach in einem pflegebedürftigen Zustand sind......Ein vergammelter Luxman ist auch keine "Ohrenweide"......Auch sollten die Geräte unter den gleichen Bedingungen(LS,Player/Hörraum)miteinander verglichen werden.Heisser Tip wäre ein Saba 9260!! der wäre aber schon aus den 80er Anfängen...Marantz 2385..2270..Saba 9241..Alte Braun Receiver=Finger Weg....Tandberg auch nicht toll..Kirksaeter Moderator vielleicht auch noch..telefunken TRX3000...

Diese Richtung in etwa..

Gruß Micha


[Beitrag von micha_D. am 16. Mai 2004, 20:58 bearbeitet]
JochenB
Stammgast
#3 erstellt: 17. Mai 2004, 10:24
Hi!

Zur Zeit besitze ich selber mehrere Geräte aus den 70ern, davon zwei Verstärker und bin eigentlich sehr zufrieden. Allerdings sind die für ihr Alter in einem absoluten Bestzustand. Wenn man da ein Teil bekommt, was nie gepflegt wurde, ist es sicher essig mit Qualität. Jedoch gibt es sicher auch da einige Geräte, wo es sich lohnt die wieder flott zu machen. Des weiteren bin ich auch noch komplett in diese Vollmetall-Teile und die robuste Qualität vernarrt, die ich heute in einer vergleichbaren Preisklasse nur noch vergeblich finde.

Zum einen einen Kenwood 3750 von 1977, der auch heute noch sauber läuft und einen sehr schönen, sauberen und satten Klang produziert. Mir wurde letztlich sogar noch geraten, den in jedem Fall weiterzupflegen, weil der noch auch den Zeiten stammt als die späteren Kensonic-Ingenieure noch bei Kenwood mitmischten (zu erkennen an der Firmenbezeichnung Trio-Kenwood auf dem Label hinten). Heutzutage würde ich für so eine Qualität sicher einige Scheine auf den Tisch legen müssen (war seinerzeit aber auch nicht der billigste).

Das zweite Teil ist ein Sansui AU 117. Sicher nicht der stärkste von der Leistung her, aber klangmässig für meine Geschmack noch was besser als der Kenwood. Das war ein "aus-dem-Bauch-heraus-Kauf", da ich ein "billiges" Teil mit Phonoeingang brauchte, um ev. Schallplatten am PC zu digitalisieren.
Allerdings scheint der ein kleines Problem zu haben, da ein Kanal ein wenig leiser kommt als der andere, auch wenn die Balance auf Mitte steht. Sicher eine Einstellungssache im Innern oder ein schlappes Bauteil. Dem werde ich in jedem Fall auf den Grund gehen. Ansonsten ist da auch alles im grünen Bereich und das nach den Jahren.

Im Moment bin ich auf dem Trip, dass ich eher ein gut erhaltenes älteres Gerät kaufen würde, als ein neues (obwohl es da auch einige Ausnahmen geben würde ). Ist vielleicht auch ne Nostalgiemacke von mir.

Aber meine Meinung ist auch, dass von einen Cyrus 1 geschlagen zu werden auch nicht besonders schwer ist.

Gruss

Jochen


[Beitrag von JochenB am 17. Mai 2004, 10:30 bearbeitet]
micha_D.
Inventar
#4 erstellt: 17. Mai 2004, 10:35
Man sollte dabei aber auch nicht vergessen,das die allerersten 70er Geräte noch nicht so toll waren da der Einzug der Transistortechnik gerade erst erfolgte und die war anfänglich alles andere als ausgereift..1969-70
dürfte das technologische"Highlight"der Beomaster 3000
gewesen sein....klanglich eher als naja..gutes"Küchenradio"
anzusehen...es braucht halt alles seine Zeit und die meisten hersteller haben ihre Hausaufgaben gemacht............bei Braun musste man anscheinend "Nachsitzen" Ab mitte der 70s kann man daher auch klanglich hochwertiges Gerät finden....oder wenns auch früher sein darf, nach den letzten Röhrengeräten ausschau halten.

Micha


[Beitrag von micha_D. am 17. Mai 2004, 10:42 bearbeitet]
Django8
Inventar
#5 erstellt: 17. Mai 2004, 10:44
Ich habe ja selbst viele alte Geräte und stimme micha_D. zu: Alte Geräte sind nicht unbedingt schlechter, aber anders im Klang. Die Lautsrepcher spielen dabei aber natürlich auch eine grosse Rolle.
Wenn ich neue Geräte - z.B. im HiFi-Laden - höre habe ich eigentlich nie das Bedürfnis, etwas Neues kaufen zu müssen.
Alte Geräte sind i.d.R. von einer sehr hohen Qualität. Dass viele von ihnen heute trotzdem in einem erbärmlichen Zustand angeboten werden, liegt daran, dass sie vom Vorbesitzer absolut unsachgemäss "behandelt" wurden (Staub, Kratzer, Feuchtigkeit usw.). Neue Geräte - auch teure - hätten unter solchen Umständen vermutlich schon längst vollständig den Geist aufgegeben.
Mein Tipp: Mit (alten) HiFi-Geräten immer so umgehen als hätte man sie eben erst für teures Geld neu gekauft. Dann halten sie sehr, sehr lange.
Zudem: Rein optisch geben alte Geräte viel mehr her als neue!
Wraeththu
Inventar
#6 erstellt: 17. Mai 2004, 13:58
Da kann ich eigentlich auch nur zustimmen...allerdings sollte man natürlich nicht alle 70er Jahre Geräte über einen Kamm scheren.
Damals gab es genauso Schrott wie heute auch noch, aber im allgemeinen waren die Geräte durchweg besser und hochwertiger verarbeitet und manchem 70er Jahre Gerät kann ein gutes von heute keinesfalls mehr das Wasser reichen.

So sind z.b. die modernen kleinen und mittleren Yamaha-Verstärker heute sicher klanglich und verarbeitungsmässig nicht schlecht fürs Geld, aber wenn man die mal mit einem alten Mittelklasse NAD oder Marantz vergleicht, dann tun sich doch schon Welten auf (und das nicht zum Vorteil der Yamahas)
auch habe ich in der Preisklasse bis ca 2500 euro heute auch noch nichts gefunden was meinem Marantz 4400 des wasser reichen konnte.
Django8
Inventar
#7 erstellt: 17. Mai 2004, 14:08
Klar, früher wurde auch Schrott produziert aber
1. weniger als heute und
2. der hat nicht bis heute überlebt!
Was heute noch exisitiert ist daher i.d.R. von guter Qualität.
phippel
Stammgast
#8 erstellt: 17. Mai 2004, 19:59

...Tandberg auch nicht toll..


aha!?! Das Tandberg nicht so toll ist höre ich zum ersten mal. Ich habe mal kurz den kleinen Tandberg 2025 gehört und der war schon ziemlich gut.
Der Tandberg 2075 gehörte seinerzeit ja zum teuersten was man kaufen konnte.
philipp
micha_D.
Inventar
#9 erstellt: 17. Mai 2004, 20:49
Siehste.. Hast doch schon gepostet das du bislang noch nichts ordentliches gefunden hast................da gehört der Tandberg dann auch zu!

Auch früher galt:Teuer=nicht gleich gut.

Micha
darth_vader
Stammgast
#10 erstellt: 17. Mai 2004, 21:03
Ich habe einen Tandberg 2075. Und habe den im Vergleich mit meinen NAD7000, Sansui7700, einem Marantz 2285B und 2245 und 2275 gehört.
Tandberg ist meiner Meinung nach zu sehr höhen betont und die Bässe sind etwas breiig. Vom meinem Klangempfinden ist er schlechter als die Marantz aber deutlich besser als der Sansui oder NAD.
micha_D.
Inventar
#11 erstellt: 17. Mai 2004, 21:27
Das kann ich bestätigen...Nicht nur das der Bassbereich nicht ausreichend Konturiert ist..der ist auch untenrum recht Schwachbrüstig. Im Höheren Tonbereich löst er schlecht Details auf und wirkt sehr "Angestrengt".

Schlechte Luxman Konkurrenz...Verarbeitung gut,auch das Empfangsteil....

Micha
gdy_vintagefan
Inventar
#12 erstellt: 17. Mai 2004, 22:36
Meine Erfahrung ist auch, dass 70er-Geräte nicht besser und auch nicht schlechter klingen als modernere, aber sie klingen halt ganz anders.

Die meisten 60er/70er-Geräte, die in meinem Bekanntenkreis noch im Einsatz sind, sind deutsche Fabrikate. Besonders oben auf der Hitliste sind und waren (auch damals bei der Neuanschaffung) Grundig-Receiver der Serie "RTV" bzw. 80xx-Einbaugeräte (Konzertschrank) und Saba-Receiver der Serie "HiFi Studio".

Die Geräte, die ich kenne, sind seit Jahren (teils Jahrzehnten) in einem optisch nicht mehr so tollen Zustand: bei jedem Gerät defekte Skalenbeleuchtung, oft fehlende Knopfabdeckungen. Ein Marantz 2240 (klanglich viel besser als die deutsche Konkurrenz von damals), der vor ein paar Jahren in einer Videothek bei uns lief, sah besonders schlecht aus: komplett dunkel, deswegen die Front mit Etiketten beklebt, auf denen die wichtigen Senderpositionen markiert waren. Und ein sehr laienhaft geflicktes Stromkabel. Die Geräte könnte man sicher, wenn man will, optisch wieder auf Vordermann bringen. Technisch sind/waren alle, die ich gesehen/gehört habe, nämlich noch OK.

Was mir an den deutschen Receivern der 60er/frühen 70er am meisten missfällt ist die begrenzte Anschlussmöglichkeit. TA und TB, das war's. Gut, bei TA schließt man einen Plattenspieler an, bei TB heute einen CD-Player, aber was ist, wenn man ein Kassettendeck, einen DVD-Player oder den PC noch zusätzlich anschließen will? Dann wird's knapp.

Letztes Jahr habe ich noch CD-Musik über eine alte Grundig RPC-Anlage gehört, mir persönlich war es etwas zu dumpf.

Ich kann mir aber vorstellen, dass die alten Boliden aus Japan und USA sicher super klingen (den 2240 fand ich klanglich auch nicht schlecht). Ich selbst verwende zum Teil noch Yamaha-Geräte aus den frühen 80ern und finde den Klang sehr gut. Die stammen immer noch aus Erstbesitz.
Bromosel
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 17. Mai 2004, 23:00

aber was ist, wenn man ein Kassettendeck, einen DVD-Player oder den PC noch zusätzlich anschließen will? Dann wird's knapp.

Zu eben diesem Zweck habe ich mir vor zwei Jahren eine Umschaltbox gebaut:
2xStereo-Cinch Eingang
2xStereo-Cinch Ausgang
2xKippschalter
(Materialkosten etwa 10 Euro)
Die Lösung war wegen Betrieb von CD-Player und PC über
1x Verstärker-Aux nötig.
Django8
Inventar
#14 erstellt: 18. Mai 2004, 08:06
Ein Anschluss-Problem hat ich bei den Pioneer-Geräten bisher nicht. Mein 73er SX-626 Receiver (damals ein "Mittelklasse"-Gerät) hat:
2 * Tape (Monitor), davon ein Anschluss wahlweise mit DIN.
2 * Phono (den 2. werde ich wohl niemals brauchen....)
1 * AUX
1 * Kopfhörer (6.3 mm)
1 * MIC
6 * LS (sic!)
1 * Pre-Out/Main-In
Antenne: 75 Ohm / 300 Ohm
Mehr brauche ich wirklich nicht.
Dies bestätigt übrigens, dass die Japaner - insebsondere Pioneer - ihrer Zeit voraus waren
JochenB
Stammgast
#15 erstellt: 18. Mai 2004, 10:44

Ich habe ja selbst viele alte Geräte und stimme micha_D. zu: Alte Geräte sind nicht unbedingt schlechter, aber anders im Klang. Die Lautsrepcher spielen dabei aber natürlich auch eine grosse Rolle.
Wenn ich neue Geräte - z.B. im HiFi-Laden - höre habe ich eigentlich nie das Bedürfnis, etwas Neues kaufen zu müssen.
Alte Geräte sind i.d.R. von einer sehr hohen Qualität. Dass viele von ihnen heute trotzdem in einem erbärmlichen Zustand angeboten werden, liegt daran, dass sie vom Vorbesitzer absolut unsachgemäss "behandelt" wurden (Staub, Kratzer, Feuchtigkeit usw.). Neue Geräte - auch teure - hätten unter solchen Umständen vermutlich schon längst vollständig den Geist aufgegeben.
Mein Tipp: Mit (alten) HiFi-Geräten immer so umgehen als hätte man sie eben erst für teures Geld neu gekauft. Dann halten sie sehr, sehr lange.
Zudem: Rein optisch geben alte Geräte viel mehr her als neue!


Recht so! Das wäre auch meine Meinung. Was die Qualität (Haltbarkeit, Verarbeitung) älterer Geräte betrifft, hat sich ja da sicher bis heute die Spreu vom Weizen getrennt.
So wird es vielleicht in ein paar Jahren auch mit Geräten aus heutigen Tagen sein. Aber bei dem ganzen elektronischen Firlefanz von heute ist sicher eine höhere Anfälligkeit da. Je mehr Spielkram eingebaut ist, desto höher die Anfälligkeit und Gefahr der Beschädigung durch falsche Behandlung (und noch nicht mal dadurch). Das habe ich selber auch in anderen Bereichen (Auto, Küchengeräte etc.) oft mitbekommen. Ich finde es irgendwie gut, dass z.B. in meinen Verstärkern noch kein einziger Chip drin ist. Nur solide Elektronik. Funktionieren tut es auch obwohl keinerlei Luxus durch irgendwelche Spielereien dran ist.
Brauchen tu ich das eh nicht. Hauptsache es läuft und klingt.

Klanglich muss ich auch zugeben, dass ich bei einem Grossteil der neueren Geräte, die ich z.T. hören durfte auch nicht unbedingt gerne tauschen würde. Es klingt halt anders. Man kann es nicht beschreiben, man muss es selber hören. Obwohl es heute auch einige Sahnehäubchen gibt.

Gruss

Jochen


[Beitrag von JochenB am 18. Mai 2004, 10:45 bearbeitet]
micha_D.
Inventar
#16 erstellt: 18. Mai 2004, 12:20
dabei sollte man sich aber auch dem Fortschritt nicht verschliessen...nur als Beispiel Die RET,s(Ringemittertransistoren)solange es ein "echter" Fortschritt ist....

Micha
BillBluescreen
Stammgast
#17 erstellt: 18. Mai 2004, 12:35
also vom aussehen her kommt nix an die alten teile ran! sehen irgendwie einfach mächtiger und solider aus!
JochenB
Stammgast
#18 erstellt: 18. Mai 2004, 12:41

dabei sollte man sich aber auch dem Fortschritt nicht verschliessen...nur als Beispiel Die RET,s(Ringemittertransistoren)solange es ein "echter" Fortschritt ist....

Micha


Yup! Stimmt! Sowas in der Richtung würde ich auch nicht als techn. Spielerei bezeichnen. Solange die Basistechnik durch hochwertigere, modernere, bessere Bauteile oder Werkstoffe verbessert werden kann, keine Einwände.

Gruss

Jochen
baldhead
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 18. Mai 2004, 12:45
Also, ich muß hier mal eine Lanze für BrAun brechen. :-)
Mein Regie 350 klingt in Verbindung mit dem PS 550 S
und zwei Heco Profiton 380 gar köstlich.
Der Empfang ist sauber, die Trennschärfe ausgezeichnet und der Bass sonor, bei glasklaren Höhen.
Und das Gerät ist seit 1976 im täglichen Einsatz.
micha_D.
Inventar
#20 erstellt: 18. Mai 2004, 13:56
Hallo

Jau...Die Regie Receiver....solange du damit zufrieden bist finde ich das auch voll in Ordnung!

ABER.....ALLE Receiver von Braun hinken den Entwicklungen um Jahre hinterher.....das hat leider auch mit den Untergang dieser einst Rennomierten Firma bewirkt....

Beispiel...als die anderen Hersteller schon längst die Gleichstromgekoppelte Komplementärendstufe in ihren Geräten als Standart drin hatten verbaute man bei Braun noch die Quasi-komplementären mit Elkos zur Auskopplung...............die klanglichen auswirkungen eines solchen Aufbaus entspricht den Anfängen der Transistortechnik....und wurde mittlerweile schon in dieser Zeit nur noch mitleidsvoll belächelt.....Tja...schade eigentlich...denn vom aussehen und der Verarbeitung gabs nichts zu bemängeln......Technologieschock bei Braun oder so etwas......Es zog sich dann so durch bis zum Untergang des HIFI-Bereiches.....das Stecksystem war der letzte Versuch von Braun noch auf diesem Sektor zu bestehen...Trotzdem....Klassiker..

Gruß Micha
MAC666
Inventar
#21 erstellt: 20. Mai 2004, 23:26
Also, ich bin bei weitem kein Profi und habe auch nur Standartteile.

irgendwaf hab ich mit Anfang der 90er einen nagelneuen Sony Verstärker gekauft (300 DM) und vor 2 Jahren einen neuen Pioneer Verstärker so um 400 Euro "organisiert" bekommen. An meine "Klassiker" kam ich eher immer per Zufall, habe leider früher den ein oder anderen auf Partys verheitzt (muss ma alle reparieren), aber die klangen IMMER besser als diese neumodischen Dinger (die klangen immer irgendwie hohl und leer), die längst verkauft sind.

Alleine wenn man da reinguckt, wo soll auch der Klang bei den neuen Dingern herkommen, bei diesen Daumennagelgrossen Transistoren ;-) Früher waren die noch Faustdick.

Also wen ein gelegendlichen Knacken oder Rauschen nicht stört, der sollte meiner Meinung nach zum Klassiker greifen.

Viele halten ja auch den Klang einer Schallplatte für besser als den einer CD...
Zweck0r
Moderator
#22 erstellt: 21. Mai 2004, 00:00
Bei gut konstruierten und gewarteten Klassikern rauscht und knackt nichts, zumindest nicht bei Verstärkern Besonders die besseren Grundigs vom Anfang der 80er rauschen überhaupt nicht hörbar, nicht einmal bei Live-Pegeln.

Grüße,

Zweck
DynAudio
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 22. Mai 2004, 23:49
also ich find diese 70-ger und 80-ger jahre geräte zum teil besser als das, was jetzt aufm markt is...
heute hauen einige hersteller da soviel technik rein die man gar nicht braucht, früher nicht.
Siehe vielleicht auch an alten "Mc Intosh" geräten...
marantz-fan
Inventar
#24 erstellt: 24. Mai 2004, 14:54

ABER.....ALLE Receiver von Braun hinken den Entwicklungen um Jahre hinterher.....das hat leider auch mit den Untergang dieser einst Rennomierten Firma bewirkt....


Naja, ob das den Untergang bewirkt hat?? Immerhin hat Braun anerkannte Design-Klassiker hergestellt. Leider sind praktisch alle deutschen HiFi-Firmen untergegangen, auch die, die nachweislich gute und beliebte Geräte gebaut haben - wie etwa Dual, Telefunken u.a.

Übrigens besitze ich zwei alte Marantz Receiver-Boliden (Model 2265 und 2270), die können es problemlos mit neuen Geräten aufnehmen. Beide sind allerdings top gewartet und generalüberholt worden - das ist natürlich sehr wichtig!

Mit den Anschlüssen habe ich überhaupt keine Probleme, im Gegenteil: Einen guten Phono-Verstärker gibt's noch dazu, danach sucht man bei einem Neugerät meist vergeblich (der 2270 bietet sogar 2x Phono). Für Hochpegel gibt's AUX und 2x TAPE, ist also auch kein Problem. Außerdem Kopfhörer und auftrennbare Vor-/Endstufe - was will man mehr?

Schöne Grüße,
Dirk
micha_D.
Inventar
#25 erstellt: 24. Mai 2004, 15:16
Einen Marantz 2275!!

Micha
marantz-fan
Inventar
#26 erstellt: 24. Mai 2004, 15:54
Nee, ich nicht!

Der 2270 ist der Kult-Receiver schlechthin und das Netzteil leistet über 100 Watt mehr als das des 2275! Bäh!

Nix für ungut,
Dirk
micha_D.
Inventar
#27 erstellt: 24. Mai 2004, 15:57
Schau mal in mein Profil dann erkennst du das er genau richtig ist..für mein Mittelhochton..

Micha
marantz-fan
Inventar
#28 erstellt: 24. Mai 2004, 16:08
Das hatte ich natürlich schon! Btw, schönes Tape!

Dirk
bukowsky
Inventar
#29 erstellt: 24. Mai 2004, 16:13
hatte ich an anderer Stelle schonmal geschrieben:

ich habe Anfang/Mitte der 80er Jahre Kenwood + Co - obwohl erst 1,5 Jahre alt und nicht die billgsten Teile - aus dem Haus geworfen, als ich den ersten Saba-Receiver an meinen Lautsprechern hörte. Und seitdem kommt mir nichts Anderes mehr zum Hören ins Haus.

Meine - zugegeben etwas extreme - Meinung zu dem Thema ist, dass wir Kunden (Normalo-Konsumenten, von Highländern rede ich nicht) uns ab Anfang der 80er von der Werbung heftig an der Nase haben rumführen lassen und Geräte gekauft haben, die als besser angepriesen wurden.

Leider entpuppte sich in meinen Augen die große Masse dieser Geräte als heftiger Rückschritt in der Technik, denn es war sozusagen das Jahrzehnt der Verdrängung, des Sparens und Weglassens. Doch wir Kunden haben der Werbung geglaubt, haben geschluckt, dass diese schwarzen Federgewicht-Blechkisten mit den bunt leuchtenden LEDs wirklich besser sind ... und haben wirklich gute Geräte von z. B. Grundig, Saba, Telefunken, Dual, Philips, Isophon usw. stehen lassen ...

Wer sich aus meinem Freundeskreis bei mir seine Lieblings-CD anhört, traut seinen Ohren und vor allem seinen Augen nicht, was mit relativ wenig Kapitaleinsatz (zumindest heute, seinerzeit waren die Kisten ja auch nicht gerade billig) klanglich möglich ist.

Warum stört sich kein Käufer an fehlender funktionierender Loudness?

Warum stört sich kein Käufer an völlig beknackt ausgelegter Klangregelung (100 Hz und 10 kHz)?

Warum stört sich kein Käufer daran, dass sein ach so toller Amp nach max. 10 min wegen Überhitzung selbst abschaltet?

Warum stört sich kein Käufer daran, dass vermeintlich bessere Cinchleitungen so unpraktisch und eigentlich vom System her gar nicht besser als DIN-Leitung sind?

Warum stört sich kein Käufer daran, dass angegebene Frequenzgänge z. B. bei Tapedecks oftmals nur Fantasiewerte sind (insbesondere, weil die Hifi-DIN-Norm Ende der 70er von den Anforderungen an Hifi-Geräte heftig abgesenkt wurde, damit Japan + Co überhaupt erst ein Hifi-Zeichen auf ihre Kisten aufdrucken durften)?

Warum stört sich kein Käufer an leeren Gehäusen mit teilweise haarsträubender Plastik-Zufallsmechanik?

....

manchmal kommt es mir so vor, als handelten (fast) alle Leute wie die Lemminge ...
micha_D.
Inventar
#30 erstellt: 24. Mai 2004, 16:21

Das hatte ich natürlich schon! Btw, schönes Tape!

Dirk :*



Und der Amp wurd auch noch in Californien geschraubt..


Micha
bukowsky
Inventar
#31 erstellt: 24. Mai 2004, 16:28


Das hatte ich natürlich schon! Btw, schönes Tape!

Dirk :*



Und der Amp wurd auch noch in Californien geschraubt..


Micha


sind bei diesen Geräten die Anzeigen besonders sonnig?
Django8
Inventar
#32 erstellt: 24. Mai 2004, 16:34
He bukowsky, zieh bitte nicht so über die Japaner her.
Ich halte sie für das Beste, was damals hergestellt wurde (Wobei ich aber gestehen muss, dass vor allem in Deutschland wirklich tolle Lautsprecher produziert wurden). Ich würde meine alten Japaner nie gegen etwas Deutsches bzw. Europäisches aus der gleichen Zeit eintauschen – schon nur aufgrund der Optik und Bedienungsfreundlichkeit.
Ich denke aber, wir sind uns einig, dass die Geräte früher qualitativ fast durchwegs um Klassen besser waren als das neue Plastik-Zeug.
MAC666
Inventar
#33 erstellt: 24. Mai 2004, 16:48
Ich sach mal ganz unfachlich:

Ich steh auf das alte Zeug ;-) Braucht es dazu einen Grund?

Ich mag den Klang, die Optik, das feeling, basta.

1970 - 1985...
bukowsky
Inventar
#34 erstellt: 24. Mai 2004, 16:51

He bukowsky, zieh bitte nicht so über die Japaner her.
Ich halte sie für das Beste, was damals hergestellt wurde (Wobei ich aber gestehen muss, dass vor allem in Deutschland wirklich tolle Lautsprecher produziert wurden). Ich würde meine alten Japaner nie gegen etwas Deutsches bzw. Europäisches aus der gleichen Zeit eintauschen – schon nur aufgrund der Optik und Bedienungsfreundlichkeit.
Ich denke aber, wir sind uns einig, dass die Geräte früher qualitativ fast durchwegs um Klassen besser waren als das neue Plastik-Zeug. :prost


jo, mit Deinem letzten Satz stimme ich Dir zu. Aber japanische Geräte als das Beste zu halten
Waren das nicht günstigere (bzw. billigere) Nachbauten von guten Geräten?

Ich weiß nicht, aus welchen Ländern diese Geräte kamen bzw. kommen, ich weiß nur, dass ich Denon, Pioneer, Onkyo, Yamaha, Kenwood, Sony usw. Mitte der 80er gehört habe, und ein Gerät klang wie das andere: dünn und fad.
Der Grund ist in meinen Augen wesentlich im indiskreten Aufbau mit unsinniger Klangregelung/Loudness zu suchen.
Ein Tiefenregler mit Einsatzfrequenz von 100 Hz und ein Höhenregler mit EF von 10 kHz ist für mich wirklich ein Grund, ein Gerät stehen zu lassen. Fehlende oder mangelhafte Loudness ebenso.
Ich will nicht alle Geräte über einen Kamm scheren und schlecht machen, aber was mir seinerzeit in den einschlägigen Hifi-Läden durchweg angeboten wurde, war einfach Leuteverdummung/Schrott. Ich weiß nicht, wie es heute ist, ich fürchte aber, sooo wahnsinnig viel wird sich daran nicht geändert haben.
Django8
Inventar
#35 erstellt: 24. Mai 2004, 17:17
Ist halt immer Geschmackssache - und ich bevorzuge die Japaner. Wichtiger ist aber für mich, dass es ein "Klassiker" ist.
Ein Gerät ohne Loudness würde ich mir auch nicht zulegen, aber was ist flasch an einer 100Hz/10Khz Klangregelung .


[Beitrag von Django8 am 24. Mai 2004, 17:18 bearbeitet]
bukowsky
Inventar
#36 erstellt: 24. Mai 2004, 17:55

Ist halt immer Geschmackssache - und ich bevorzuge die Japaner. Wichtiger ist aber für mich, dass es ein "Klassiker" ist.
Ein Gerät ohne Loudness würde ich mir auch nicht zulegen, aber was ist flasch an einer 100Hz/10Khz Klangregelung .


Klassiker oder nicht ist mir ziemlich egal, Hauptsache es klingt gut.

Die Klangregelung ist zum Angleichen der Anlage an Boxen und Raum gedacht. Jede Box aber auch wirklich jede dürfte 100 Hz und 10 kHz problemlos wiedergeben, da muss ich nix anheben. Problematischer sind die Bereiche darunter bzw. darüber, weil dort eher die Schwachpunkte von Lautsprechern zu finden sein dürften. Deshalb macht für mich ein Tiefenregler nur mit einer Einsatzfrequenz von etwa 40 bis 60 Hz und ein Höhenregler von etwa 15 bis 18 kHz Sinn, alles Anderes ist für mich Kappes und nichts weiter als Einsparung.

Die Loudness ist bei fast allen genannten Geräten ebenso bei 100 Hz und 10 kHz ausgelegt, was für mich absolut nicht brauchbar ist, da in diesem Bereich wirklich kein Lautsprecher zu kurz kommt und es auch nicht die für mich kritischen Bereiche im Frequenzspektrum sind.
Eine Loudness sollte dazu noch in ihrer Intensität justierbar sein, um sie an die eigene Maximallautstärke anpassen zu können.
Bei einigen Geräten sind die Hersteller sogar so frech gewesen, die Loudness nur als Super-Bass-Schalter auszulegen ... eine weitere Einsparung, also fortgesetzter Nonsens.

Wer erste Hifi-Erfahrungen mit solchen Schaltungen sammelt, den dürfte es in der Tat zum direct-source-Schalter ziehen ...
Hebe ich nämlich die "Tiefen" bei 100 Hz schon an - was eine für mich unangenehme Dröhnfrequenz ist -, gehen richtige Tiefen dadurch noch weiter unter, als sie es vorher schon taten, da die 100 Hz in dem Fall den obersten Punkte im Hügel des Frequenzganges bilden und es zu den Tiefen hin abfällt ... und dies noch dazu, dass sicher die wenigsten von uns Lautsprecher ihr Eigen nennen können, die tiefe Frequenzen bis 40 oder 30 oder gar 20 Hz überhaupt einigermaßen abbilden können ...


[Beitrag von bukowsky am 24. Mai 2004, 18:02 bearbeitet]
micha_D.
Inventar
#37 erstellt: 24. Mai 2004, 19:38
Naa..Japaner gibt,s genauso gute.....Yamaha hab ich schon wieder im Visier..hab hier einen Amp der ALLES dran hat was des Hifiistenherz höher Schlagen lässt..Dünn und farblos ist das Gerät beileibe nicht....Im Gegensatz zu den aktuellen Klamotten....und das nicht nur subjektiv................

Micha
bukowsky
Inventar
#38 erstellt: 24. Mai 2004, 22:26

Naa..Japaner gibt,s genauso gute.....Yamaha hab ich schon wieder im Visier..hab hier einen Amp der ALLES dran hat was des Hifiistenherz höher Schlagen lässt..Dünn und farblos ist das Gerät beileibe nicht....Im Gegensatz zu den aktuellen Klamotten....und das nicht nur subjektiv................

Micha


klar, wollte auch nicht alle Japaner oder alle Amis oder alle sonstwas schlecht machen. Hatte nur Mitte der 80er einfach ein paar Erlebnisse, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte. Mir ist egal, aus welchem Land ein Gerät kommt, solange es ein paar für mich wichtige Voraussetzungen erfüllt. Seinerzeit tat dies für mich allerdings kein Japaner (wobei ich sicher nicht alle gehört habe) ...
JochenB
Stammgast
#39 erstellt: 02. Jun 2004, 16:40


Hatte nur Mitte der 80er einfach ein paar Erlebnisse, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte. Mir ist egal, aus welchem Land ein Gerät kommt, solange es ein paar für mich wichtige Voraussetzungen erfüllt. Seinerzeit tat dies für mich allerdings kein Japaner (wobei ich sicher nicht alle gehört habe) ...


Hi Bukowski!

Da scheinst Du in die falsche Ära gekommen zu sein. Ich hätte vermutlich mitte der 80er einen Kenwood auch aus dem Fenster geworfen. Da waren sicher andere Marken besser. Da ich aber einen Kenwood von 1977 habe und einen Sansui von 1978 habe die immer noch laufen (und wie), werde ich alles tun, die nur nicht aus dem Fenster werfen. Den seinerzeit gab es für mich kein deutsches Fabrikat was mich angesprochen hätte, ausser Dual vielleicht.

Aber ich muss dir recht geben, was sich zu der Zeit auf dem bezahlbaren Markt tummelte...naja. Heute scheint es eher noch schlimmer zu sein.


Gruss

Jochen


[Beitrag von JochenB am 02. Jun 2004, 16:42 bearbeitet]
bukowsky
Inventar
#40 erstellt: 02. Jun 2004, 16:57
Hallo JochenB,
ich habe (leider?) keinerlei Ahnung, was aktuell bezahlbares Hifi taugt.

Ich bin nur froh, dass ich nicht alle paar Monate - vielleicht wieder einmal unzufrieden geworden oder gar schlicht aus Langeweile heraus - etwas Neues kaufen muss ...

Muss gestehen, diese Dual-Gerät waren auch nicht schlecht, allerdings empfand ich Grundig und Saba noch einige Takte besser. Zum einen gab es seinerzeit - und heute bestimmt auch nicht - bessere Empfangsteile als von deutschen Herstellern ... und zum andern nerven mich gewisse Klangregelungen, die keine ordentliche Loudness oder für mich nicht brauchbare Einsatzfrequenzen haben.
marjorie
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 09. Jun 2004, 03:29

Man sollte dabei aber auch nicht vergessen,das die allerersten 70er Geräte noch nicht so toll waren da der Einzug der Transistortechnik gerade erst erfolgte und die war anfänglich alles andere als ausgereift..


also... soweit ich weiss, wurde der erste transistor 1947/48 entwickelt, der erste hochfrequente (ukw-)transistor 1960... 20 jahre = gerade erst? wow. dann bin ich ja gerade erst siebzehn...

hinzukommt: frühe geräte haben teilweise noch germanium-transistoren und waren point-to-point-verdrahtet. daher: wesentlich haltbarer (trotz grösserer hitzeentwicklung der transistoren)und deutlich differenzierteres klangbild als platinen-geräten mit silizium-transistoren.

und nun zu herrn bukowsky.
mitte der 80er: ja. du hast recht. aber da haben die deutschen hersteller auch nur schrott hergestelt. ich dachte, es ginge hier um die 70er?
und. um die mängel des raumes wikrlich gezielt auszugleichen, bräuchtest du einen mehrbändigen parametrischen equalizer. da ist es müssig darüber zu diskutieren, über welche frequenzbänder irgendwelche klangregelungen laufen. ich halte es da ganz einfach: bei meinen beiden pioneers stehen höhen wie bässe auf flat bzw. 0 - keine anhebung, keine absenkung. und. weisst du was? dfie klingen beide auch leise so sauber, dass die loudnessknöpfe seit fast 20 jahren beinahe unberührt geblieben sind. übrigends bist du mit deinen 20 hz, die ein lautspreche abbilden kann, ziemlich nah am subkontra-c, dass von vielen menschen gar nicht mehr als hörbarer ton wahrgenommen werden kann. die dazugehörige pfeife einer kirchenorgel wäre über 11 m lang. tiefere töne verursachen beklemmungen, schwindel und druckgefühl auf den ohren. was willst du mit solchen frequenzen?
bukowsky
Inventar
#42 erstellt: 09. Jun 2004, 07:26


und nun zu herrn bukowsky.
mitte der 80er: ja. du hast recht. aber da haben die deutschen hersteller auch nur schrott hergestelt. ich dachte, es ginge hier um die 70er?
und. um die mängel des raumes wikrlich gezielt auszugleichen, bräuchtest du einen mehrbändigen parametrischen equalizer. da ist es müssig darüber zu diskutieren, über welche frequenzbänder irgendwelche klangregelungen laufen. ich halte es da ganz einfach: bei meinen beiden pioneers stehen höhen wie bässe auf flat bzw. 0 - keine anhebung, keine absenkung. und. weisst du was? dfie klingen beide auch leise so sauber, dass die loudnessknöpfe seit fast 20 jahren beinahe unberührt geblieben sind. übrigends bist du mit deinen 20 hz, die ein lautspreche abbilden kann, ziemlich nah am subkontra-c, dass von vielen menschen gar nicht mehr als hörbarer ton wahrgenommen werden kann. die dazugehörige pfeife einer kirchenorgel wäre über 11 m lang. tiefere töne verursachen beklemmungen, schwindel und druckgefühl auf den ohren. was willst du mit solchen frequenzen?


dachte, die eigentliche Funktion der Loudness sei bereits über andere Threads geklärt ...

Durch Differenztöne kann eine schöne Kirchenorgel auch unter 20 Hz aufspielen ... und diese Töne kann ich nicht mehr hören, ja, aber ich kann sie spüren und ich will sie spüren, ebenso wie auf einem Konzert oder in der Kirche.
Django8
Inventar
#43 erstellt: 09. Jun 2004, 08:00
@ marjorie: Welche Pioneer hast Du denn?
crazy_gera
Stammgast
#44 erstellt: 09. Jun 2004, 08:33
Hi,
da fast alle meine Geräte aus den 70er- bis anfang 80 Jahre stammen,darf ich sagen :Meine neuen Geräte werden wahrscheinlich nicht so lange Zeit halten.Denn seit die Computerchips eingezogen sind ist die Ausfallquote gestiegen.Ausserdem früher konnte man die einzelnen Transistoren,Dioden,Widerstände,Kondensatoren auswechseln. Heute muß eine kompl. bestückte Platine eingesetzt werden.Da der Hersteller nach kürzerer Zeit(früher 10Jahre) die Ersatzteilversorgung aufgibt, wird es sehr schwierig sein ein etwa 5-6Jahre altes Gerät zu reparieren.Ausnahme sind wahrscheinlich die Kleinserien Hersteller die ihren guten Ruf verpflichtet sind. Gruß aus Wien gera
micha_D.
Inventar
#45 erstellt: 09. Jun 2004, 08:37
@marjorie





Mit den Transistoren und der Entwicklung ist das so ne Sache..Wie mit den Raketen....die wurden auch auf anweisung des GröFaZ gebaut..und wann saß das erste Hündchen drin?? u.s.w... Die ersten Transistoren sind in Deutschland gegen Ende der 50,s aufgetaucht..Germaniumtransistoren..in Rundfunkgeräten und TV,s..Hauptsächlich in ZF-Stufen...die NF Verstärkung übernahm zu dieser Zeit die gute alte Elektronenröhre..Die Germanuumtransistoren wurden ende der 60er von den Silizium-T,s abgelöst..die die ersten brauchbaren Endstufen ermöglichten..Anfangs noch Quasikomplementäre Endstufe.......Zu den allerersten Herstellern die Diese Transistoren verwendeten gehörte B+O..sie stellten 1969 die ersten 2N3055 Bestückten Endstufen her....High-Tech zu dieser Zeit...und nichts für Normalverdiener..Der durfte sich eher mit Telefunkens "Mister Hit" Musikalische Genüsse einhandeln..

Micha


@ Bukowsky jetzt weesste warum et dir dann immer so dreckich geit... De diefe Tööne...


[Beitrag von micha_D. am 09. Jun 2004, 09:00 bearbeitet]
marjorie
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 09. Jun 2004, 23:23

@ Bukowsky jetzt weesste warum et dir dann immer so dreckich geit... De diefe Tööne...


jepp! infraschall wurde auch lange in der waffenindustrie erforscht.

@ Django8
SA-506 (am compi bzw. mischpult als verstärker für die nahfeldmonitore. ich habe selten einen hifi-verstärker gehört und gemessen, der derartig neutral arbeitet.)

SA-500 im Wohnzimmer. braucht ein wenig mehr an lautstärke und kommt auch nicht an die neutralität des sa-506 heran. ist aber ein furchtbar hübsches kleinmöbel.

und einen a 07, der aber eigentlich im moment nur rumsteht. vielleicht isser mir zu neu...


[Beitrag von marjorie am 09. Jun 2004, 23:51 bearbeitet]
marjorie
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 09. Jun 2004, 23:50
und.

ärgern sie sich nicht, herr bukowsky. ich bin einer von denen, die der festen überzeugung sind, dass eine gute verstärker-boxen-kombi weder klangregelung geschweige denn loudness braucht.
micha_D.
Inventar
#48 erstellt: 09. Jun 2004, 23:52

und.

ärgern sie sich nicht, herr bukowsky. ich bin einer von denen, die der festen überzeugung sind, dass eine gute verstärker-boxen-kombi weder klangregelung geschweige denn loudness braucht.



Top
bukowsky
Inventar
#49 erstellt: 10. Jun 2004, 00:42

und.

ärgern sie sich nicht, herr bukowsky. ich bin einer von denen, die der festen überzeugung sind, dass eine gute verstärker-boxen-kombi weder klangregelung geschweige denn loudness braucht.


bei der Klangregelung gebe ich Dir Recht, klar, wenn der Raum, die Anlage und der persönliche Geschmack "hinhauen", brauchts keine Klangregelung.

Nur wenn ich dies wieder mit Loudness in Verbindung bringen soll ... dann würde ich sagen: bitte nochmal von vorn lesen, Ziel verfehlt

PS: gilt für micha sowieso
marjorie
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 10. Jun 2004, 01:24

Nur wenn ich dies wieder mit Loudness in Verbindung bringen soll ... dann würde ich sagen: bitte nochmal von vorn lesen, Ziel verfehlt


erkären sie es mir doch noch einmal ganz langsam und deutlich?
bukowsky
Inventar
#51 erstellt: 10. Jun 2004, 07:36


Nur wenn ich dies wieder mit Loudness in Verbindung bringen soll ... dann würde ich sagen: bitte nochmal von vorn lesen, Ziel verfehlt


erkären sie es mir doch noch einmal ganz langsam und deutlich?

sorry, diverse Postings in diesem Thread gehen darauf ein, wenn Dir meine Wiederholungen nicht schlüssig genug sind, es gibt auch diverse Kommentare/Erläuterungen von anderen Usern in diesem Thread. Versuch's, bin sicher, Du schaffst es
Suche:
Gehe zu Seite: Erste Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
70er-Jahre Hifi: Bevorzugte Marken?
Django8 am 05.02.2004  –  Letzte Antwort am 13.11.2008  –  96 Beiträge
70er-Jahre Receiver als Tuner?!
The_FlowerKing am 25.05.2005  –  Letzte Antwort am 26.05.2005  –  15 Beiträge
70er jahre marantz - spannungswandler nötig?
SAE_student am 18.08.2004  –  Letzte Antwort am 18.08.2004  –  23 Beiträge
70er Jahre Küchenradio
I.Rolfs am 07.12.2006  –  Letzte Antwort am 09.12.2006  –  9 Beiträge
70er Jahre Marantz Receiver
JohnnyPro am 30.03.2005  –  Letzte Antwort am 31.03.2005  –  13 Beiträge
Sansui Receiver 70er Jahre
kaefer03 am 10.04.2007  –  Letzte Antwort am 19.04.2007  –  25 Beiträge
70er Jahre Akkustikstoff?
classic.franky am 04.02.2009  –  Letzte Antwort am 05.02.2009  –  6 Beiträge
Kaufberatung Kompaktanlage 70er Jahre
dietmar1605 am 15.07.2022  –  Letzte Antwort am 25.07.2022  –  26 Beiträge
Fernbedienung für 70er Jahre Receiver
Weo am 02.02.2005  –  Letzte Antwort am 03.02.2005  –  6 Beiträge
70er Jahre Philips-Kassettenrekorder "aufrecht"
raphaelo62 am 19.12.2010  –  Letzte Antwort am 24.12.2010  –  12 Beiträge
Foren Archiv

Anzeige

Produkte in diesem Thread Widget schließen

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.731 ( Heute: 7 )
  • Neuestes Mitglied-MoritzL-
  • Gesamtzahl an Themen1.551.093
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.537.949

Hersteller in diesem Thread Widget schließen