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Wie gut findet 70er Jahre Geräte denn wirklich?

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bukowsky
Inventar
#51 erstellt: 10. Jun 2004, 07:36


Nur wenn ich dies wieder mit Loudness in Verbindung bringen soll ... dann würde ich sagen: bitte nochmal von vorn lesen, Ziel verfehlt


erkären sie es mir doch noch einmal ganz langsam und deutlich?

sorry, diverse Postings in diesem Thread gehen darauf ein, wenn Dir meine Wiederholungen nicht schlüssig genug sind, es gibt auch diverse Kommentare/Erläuterungen von anderen Usern in diesem Thread. Versuch's, bin sicher, Du schaffst es
marjorie
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 11. Jun 2004, 00:49
aber gerdae das, was da steht, bestärkt mich nur in der meinung, dass du an deinen inifinitys den falschen verstärker hast... wenn du da das loudness brauchst...
bukowsky
Inventar
#53 erstellt: 11. Jun 2004, 07:41

aber gerdae das, was da steht, bestärkt mich nur in der meinung, dass du an deinen inifinitys den falschen verstärker hast... wenn du da das loudness brauchst... ;)

ich und Infinity?
und was hat Loudness mit Lautsprechern zu tun?
micha_D.
Inventar
#54 erstellt: 11. Jun 2004, 09:00
Infinity-Bukowsky

Micha
bukowsky
Inventar
#55 erstellt: 11. Jun 2004, 10:02

Infinity-Bukowsky

Micha :)


bei meinem Wirkungsgradfetisch und vor allem meiner Knauserigkeit würde Infinity doch gar nicht zu mir passen
Wichtel
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 09. Aug 2004, 22:13
Da hier so auf der quasikomplementären Endstufe mit elkogekoppelten Ausgängen rumgehackt wurde und ich einen Marantz 1060 mit einer ebensolchen besitze und nutze, wüsste ich gern ob hier jemand vergleichende Erfahrungen mit dem 1060 und evtl. leicht modernen Marantzen mit vollkomplementärer Endstufe hat.

Ist es ein gravierender Unterschied?

Wenn ja, wie macht er sich hauptsächlich bemerkbar bzw. woraus besteht er hauptsächlich(bei angenommen gleicher Verstärkerleistung)?

Der Verstärker klingt für meine Verständnisse besser als sämtliche anderen bisher gehörten, allerdings war darunter auch nichts annähernd high-endiges...
Barista
Stammgast
#57 erstellt: 10. Aug 2004, 08:35
Was man bei der ganzen Diskussion nicht vergessen darf und den neueren Geräten zugute halten muss ist, dass wir fast immer von den damaligen Top-Geräten zu Top-Preisen reden. Ein 2270 kostete damals glaube ich ca. 2.800 DM. Inflationsbereinigt (kennt jemand vielleicht einen Link, wo man sowas annäherungsweise berechnen kann?) müsste ein solches Gerät heute mehrere tausend Euro kosten. Dafür bekäme man dann schon Geräte von Schäfer & Rompf, Macintosh etc., die mit Sicherheit klanglich vergleichbar oder überlegen wären.
Mir machen die alten Teile einfach Spaß, auch weil man damals auch damit lebte, dass Geräte einen eigenen Klang haben. Die Suche nach absoluter Neutralität, welche mittlerweile als alleiniger Maßstab gilt, interessiert mich nicht so. Deswegen mag ich auch die alten Geräte.
Meine Kombination aus 22270 und Acoustic Research AR5 würde vielleicht viele moderne Hifi-Liebhaber abschrecken, ich mag den Sound einfach.
MAC666
Inventar
#58 erstellt: 10. Aug 2004, 10:28
Ja, nach einem Inflationsrechner habe ich auch schon lange gesucht, genau aus diesem Grund, habe aber nur den hier gefunden: http://www.westegg.com/inflation/
Leider nur für Dollar, daher für uns nicht ganz so genau...
Barista
Stammgast
#59 erstellt: 10. Aug 2004, 11:10
Hi,

danke für den Link.
Wenn man dort 1.500 Dollar eingibt, werden daraus von 1972 bis 2003 satte 6.500 Dollar, d.h. das 4.33-fache.
Aus den 2.800 DM würden dann schlappe 12.000 DM oder ca. 6.200 Euro. Ich glaube für letzteres würde man heute schon ein Gerät kaufen können, das es mit den Klassikern aufnimmt.
MAC666
Inventar
#60 erstellt: 10. Aug 2004, 11:18
Das schon, aber trotzdem lohnt sich der Klassiker eher:

1. Sieht er besser aus (in 90% aller Fälle).
2. Ist er bewährt, alle Macken und Tücken sind mit Lösungsvorschlägen bekannt, bei einem Neugerät können sich immernoch unbekannte Fehler eingeschlichen haben. Allgemein sind beim Klassiker Reparaturen sicher einfacher, da man auf mehr Hilfen zurückgreifen kann.
3. Der Klassiker ist gebraucht und im Gegensatz zu einem technisch vergleichbaren Neugerät für ein Appel und ein Ei zu bekommen.

Die einzigen Vorteile eines Neugerätes sehe ich darin, dass sie Garantie haben, und evtl. für den ein- oder anderen designtechnisch doch besser und unauffälliger in eine moderne Umgebung integrierbar sind, also auch wenn er nicht so gut aussieht, "passt" er doch besser...

Aber das wiegt es bei weitem nicht auf!

Und zum Rechner: Bei uns war die Inflation etwas geringer. glaube ich, aber so beim 3 bis 3,5 fachen sollte man trotzdem landen...
AR9-lover
Stammgast
#61 erstellt: 10. Aug 2004, 12:30
Hi,


Was man bei der ganzen Diskussion nicht vergessen darf und den neueren Geräten zugute halten muss ist, dass wir fast immer von den damaligen Top-Geräten zu Top-Preisen reden.


Das sehe ich auch so. Wenn man bedenkt, das z.B. 1975 eine MB S-Klasse bei 25TDM losging - sind die Preise von guten Geräten damals ebenso horrend gewesen wie heute. Die Frage, die sich dabei stellt ist mE, ob die Mainstreamgeräte damals genau so "schlecht" waren wie heute, wenn man z.B. den Materialeinsatz zu den Top-Geräten vergleicht.


Das schon, aber trotzdem lohnt sich der Klassiker eher:

1. Sieht er besser aus (in 90% aller Fälle).
2. Ist er bewährt, alle Macken und Tücken sind mit Lösungsvorschlägen bekannt, bei einem Neugerät können sich immernoch unbekannte Fehler eingeschlichen haben. Allgemein sind beim Klassiker Reparaturen sicher einfacher, da man auf mehr Hilfen zurückgreifen kann.
3. Der Klassiker ist gebraucht und im Gegensatz zu einem technisch vergleichbaren Neugerät für ein Appel und ein Ei zu bekommen.


1. Denke ich, das man auch in 90 % aller Fälle nicht über Geschmack streiten kann
2. Klassiker-Reperaturen verlangen nach guten Technikern die nicht nur eine Platine austauschen können - mE immer seltener zu finden
3. Nur das der Appel und das Ei seinerzeit eine Stange Geld gekostet haben

Für mich liegt der Reiz der alten Geräte weder im Design noch im Preis - ich bevorzuge das Alteisen aus einfach klanglichen Gründen - und wenn ich dann immer dieses Verkaufgeschwafel höre ...klanglich nah an der Röhre, röhrenähnlicher Klang, usw.... - sollten sich manche mal ein 70er Jahre Gerät zu Gemüte führen.

Gruss
AR9-lover

PS: Ooh Barista, ein AR-Exot wie ich - wenn Du mal im Rhein-Neckar-Raum unterwegs bist - höre Dir bei mir mal die große Schwester Deiner AR5 an - lohnt sich !
MAC666
Inventar
#62 erstellt: 10. Aug 2004, 14:16
Zu Deinem Punkt 3:

Für mich zählt das hier und jetzt, und damit SIND diese Teile im Vergleich zu den heutigen Teilen für einen Appel und ein Ei zu haben. Damals natürlich nicht. Ergo: Preis Leistung ist bei einem Klassiker heutzutage einfach besser



[Beitrag von MAC666 am 10. Aug 2004, 14:17 bearbeitet]
marantz-fan
Inventar
#63 erstellt: 10. Aug 2004, 15:05
Das geile daran ist doch, dass man sich heute die Geräte leisten kann, von denen man früher nur geträumt hat. Und wenn ich diese Klassiker mit den heutigen bezahlbaren(!) Geräten vergleiche, sind sie immer noch ein Traum. Deshalb kann ich auch nicht verstehen, wenn manche Leute über die ebay-Preise derart schimpfen. Wenn ein Top-Klassiker heute 500 Euro kostet, ist das doch ok (wenn ich da mal die og. 6200 Euro zum Vergleich heranziehe).

Dirk
Django8
Inventar
#64 erstellt: 10. Aug 2004, 17:00

Was man bei der ganzen Diskussion nicht vergessen darf und den neueren Geräten zugute halten muss ist, dass wir fast immer von den damaligen Top-Geräten zu Top-Preisen reden.


Nicht nur - ich würde diese Aussage etwas relativieren: "Gute Geräte zu relativ hohen Preisen." Es gibt nämlich immer noch viele "kleinere" Pioneer oder Kenwood (und viele andere) Receiver u.dgl. aus den 70ern, die heute immer noch brav ihren Dienst verrichten und die besser sind als der heutige Plastikschrott. Mein Pioneer SX-424 ist so ein Beispiel - der war zwar in den 70ern nicht gerade billig, aber dennoch bezahlbar (würde heute inflationsbereinigt etc. ca. 1'300 Euros kosten) und ist auch heute noch ein Receiver, der zwar vergleichsweise "klein" ist, der aber eine Menge Spass macht und voll alltagstauglich ist.
DB
Inventar
#65 erstellt: 10. Aug 2004, 21:10
@marjorie:


hinzukommt: frühe geräte haben teilweise noch germanium-transistoren und waren point-to-point-verdrahtet. daher: wesentlich haltbarer (trotz grösserer hitzeentwicklung der transistoren)und deutlich differenzierteres klangbild als platinen-geräten mit silizium-transistoren


Wer hat Dir denn sowas erzählt...
Leiterplattentechnik hatte schon vor den ersten Transistoren in der Elektronik Einzug gehalten.

Größer war die Hitzeentwicklung auch nicht (die hängt vom Anwendungszweck und der Betriebsart ab), Ge-Transistoren vertragen keine so große Kristalltemperatur wie Si, ob ein Klangbild differenziert ist oder nicht, hängt vom Geschick des Schaltungsentwicklers (und dem Musikmaterial) ab und nicht vom Halbleitermaterial. Es sei denn, Du empfindest den Rauschteppich von Uralt-Transistoren als "differenzierter".
In dieser Hinsicht kannst Du mich ruhig für einigermaßen kompetent halten, ich bin einige Jahre auf einem komplett Ge-bestückten Ü-Wagen gewesen.

Gleich noch zur Loudness:

http://www.hifi-foru...ort=&z=1&hl=Loudness
http://www.hifi-foru...3&hl=Loudness&z=1#12
http://www.hifi-foru...9&hl=Loudness&z=1#18

und das wird damit ausgebügelt:

www.sengpielaudio.com/ Fletcher-MunsonIstNichtRobinson-Dadson.pdf

MfG

DB
Jeremy
Inventar
#66 erstellt: 12. Aug 2004, 00:37
Wollte im Rahmen dieses Threads mal zur Diskussion stellen, ob und in wie weit man bei seinem Vintage Klassiker - neben der unerläßlichen Generalüberholung - auch eine (sinnvolle) Modifikation (natürl. v. kundiger Hand)durchführen lassen sollte - das Thema wurde in den englischsprachigen Foren www.audioasylum.com (Vintage Gear) bzw. www.audiokarma.org (Vintage Solid State) auch schon diskutiert ('to tweak or not to tweak'). Mich würde mal die Meinung der Forumsteilnehmer hierzu interessieren. Bei meinem Marantz 2330B hab' ich selbiges (bessere LS-Klemmen u. Direktverkabelung derselben, hochwertiges Netzkabel)durchführen lassen u. bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

Gruß

Bernhard
ukw
Inventar
#67 erstellt: 12. Aug 2004, 03:36
Da empfehle ich wieder mal: http://www.amplifier.cd/index.html
und dann weiter zu: <Fragen>

Da liegt durchaus Potential für Verbesserungen. Oft reicht es, wenn man die Geräte wieder so herrichtet,
wie sie einstmals "gedacht" waren - also allen Bauteile wieder zu entsprechender Funktion zu verhelfen.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~+

Eine nette Gesellschaft hat sich hier zusammengefunden ...



Besonders Interessant finde ich die zahlreichen Bemerkungen zu der Geldwerttransponation von 19paarundziebzich nach 2004.
Glaubt Ihr, daß jemand der durch allseits steigenden Kostendruck dahin konditioniert worden ist
immer schneller und "günstiger" zu arbeiten (ich vermeide hier bewußt das Wort "billiger"),
tatsächlich noch in der Lage ist, nur das Beste zu denken und zu tun?

Deshalb behaupte ich mal: Und wenn es auf einmal jemand wollte - er könnte es nicht mehr ...


Mit Sorge beobachte ich die Letzten und sehe einen nach dem anderen straucheln.
Für extremes Geld gibt es noch einigermaßen gute Produkte.
Ohne eine ordentliche Portion krimmineller Energie oder Erbschaft - wird man es
aus eigener Kraft & auf "anständige Art" nicht dazu bringen,
sich jemals z.B. einen Satz Jeff Rowland Verstärker leisten zu können.

Wenn da nicht die unwissenden Erben immer wieder Schätze auf den Markt bringen, wären wir doch aufgeschmissen oder?
Bezahlen kann ich meinen Traum als "Neuware" weder damals (um 1980) noch heute

aber "gebraucht" ...
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