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Beste Bandmaschine

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Elos
Inventar
#101 erstellt: 03. Aug 2009, 18:52
Schau mal hier, da hast du eine kleine Auswahl

http://www.tonbandhobby.de/tonband.htm
classic.franky
Inventar
#102 erstellt: 03. Aug 2009, 18:53

Siamac schrieb:
Nein, ich sammle solche Geräte nicht.
Ich stehe ja bekanntlich eher auf die japanischen Hifi-Maschinen...

ja?
Matthias41
Hat sich gelöscht
#103 erstellt: 03. Aug 2009, 18:59

germi1982 schrieb:
......


Die M15 hat XLR-Anschlüsse, so wie fast alles im Studiobereich und auch mittlerweile im hi-endigen Hifi-Bereich.


In der Regel ist die M15 in einem Pult eingebaut, die 1/4 Spur kostete damals 20000 Mark (ohne Berücksichtigung der Inflation ca. 10000€), die 1/2 Spur war noch teurer...



Hüstel.... endschuldigt, aber die M-15 / A war in der Regel mit Groß-Tuchel Steckverbindungen ausgestattet. XLR waren die Ausnahme und fast nur bei den ZDF-Versionen anzufinden.

Übrigens die ¼-Spur Variante dürfte so selten die die brühmte Stecknadeln im Heuhaufen sein. Üblich waren Sie mit Stereo-Kopfträgern (2,75mm Spurbreite, Mono-Löschkopf) oder Zweispurkopfträgern (2,00mm Spurbreite, Zweispur-Löschkopf) ausgestattet......
Und sie kostete wohlweißlich ab 20.000,-- DM..... (Monovariante!)


=> Siamac,



die Nähe zu MCI/Sony ist wohlweißlich nicht zu verleugnen.
Schlumberger nahm nur sein eigenes Design.... und bediente sich aus der Schublade....

.... und diese Aussage von Dir....

Eine Pioneer RT-2022, AKAI GX-400D-Pro oder TEAC A-7300-2NT sind für mich in allen Belangen besser als jede Revox.

halte ich für mehr als gewagt.....
Ich hatte gerade eben erst wieder das Vergnügen so nen Japaner einzumessen..... und wenn ich mir da den FreQ ansehe und diesen dann mit einer A-77 MK II vergleiche, die ich erst vor wenigen Wochen eingemessen habe .... da war die Akai aber noch einige dB in der "Glattheit" der Frequenzgangskurve von der ReVox entfernt....

Uns sei beruhigt Technics RS-1500 standen hier auch schon auf der Bank, ebenso wie Pioneer's RT-909 auch.

Glaub' mir ich weiß wovon man redet....

Gruß
JmH
Elos
Inventar
#104 erstellt: 03. Aug 2009, 19:01
Curd
Hat sich gelöscht
#105 erstellt: 03. Aug 2009, 19:04
Hallo,

ich würde die empfehlen - läuft nicht besonders gut [kein Wunder mit meinen Wurstgriffeln kriege ich die Bänder nicht druf...] aber schaut doch gut aus - oder?



classic.franky
Inventar
#106 erstellt: 03. Aug 2009, 19:11
und einen verstärker :





ps: wo hast du das bild her
Siamac
Inventar
#107 erstellt: 03. Aug 2009, 19:19

Matthias41 schrieb:


Uns sei beruhigt Technics RS-1500 standen hier auch schon auf der Bank, ebenso wie Pioneer's RT-909 auch.

Glaub' mir ich weiß wovon man redet....

Gruß
JmH



Ob du gerade diese Maschinen kennst? Ich hatte viele AKAI Bamdmaschinen und auch die Pioneer RT-909, keine davon konnte mich überzeugen - da gebe ich Dir völlig Recht. Ich hatte zwar noch keine Technics, habe aber auch nicht nur Gutes von denen gehört.

Aber eine Pioneer RT-909 und RT-2022 trennen Welten. Die RT-2022 ist eine Semi-Proffesionelle Bandmaschine, was die ganzen Pioneers, Akais, Technics ... usw. nicht sind.

Das gleiche gilt für eine Technics 1800, Sony TC-880-2, TEAC A-7300-2NT, AKAI Pro-1000 und AKAI GX-400-Pro.

Nicht umsonst ist die AKAI GX-400 die Lieblingsbandmaschine vom Tonbandguru Karl Heinz Rittersen.

http://www.tonbandhobby.de/tonband.htm




[Beitrag von Siamac am 03. Aug 2009, 19:20 bearbeitet]
Curd
Hat sich gelöscht
#108 erstellt: 03. Aug 2009, 19:32

classic.franky schrieb:
und einen verstärker :


Nö - dein Verstärker ist mir zu groß - kann ich net stellen

Ich muss mit diesem Winzling auskommen:



und wenn schon Magnetband dann nur in eine HiFi-Video-Kiste
[... aber da war wieder mein Problem mit den Wurstfingern...]



...besser als jede Tonband MACHINE - fällt das eigentlich keinem auf? Moderation bitte mal im Titel ändern - DANKE!




[Beitrag von Curd am 03. Aug 2009, 19:37 bearbeitet]
DB
Inventar
#109 erstellt: 03. Aug 2009, 19:32

Siamac schrieb:
...
Jetzt kommt dieser Thread und Einige stellen uns so hin, als ob wir alle blöd wären, uns für japanische Bandmaschinen zu begeistern.
...

Mit Absicht falsch verstanden?
Möglicherweise haben japanische Geräte (ich hatte einige) auch ihre Reize.
Nur wurde sofort von Referenz gesprochen. Tut mir leid, aber da kann ich keine allzugroße Nähe zu Heimgeräten finden.

Wenn der Threadersteller sich nicht selbst helfen und erforderlichenfalls improvisieren kann, sieht es mit alten Japangeräten trüb aus.
Nicht mehr erhältliche Elektronik- / Mechanikbauteile dämpfen hier die Euphorie recht schnell. Was nützt das schönste Gerät, wenn ein nicht mehr beschaffbarer 16-Beiner das Ganze lahmlegt?
Daher war der Rat zu Studer / Revox genau richtig. Mögen die Geräte vielleicht tw. nicht die optischen Überflieger wie Akai, Teac oder Sony sein: es gibt noch Ersatzteile.

Und es ging um Referenz: daher der Rat zu Studiotechnik.

Wenn es nur ein eindrucksvoller Staubfänger sein darf: billig in der Bucht einen Racal Instrumentation Recorder schießen.

MfG

DB
Siamac
Inventar
#110 erstellt: 03. Aug 2009, 20:19
Ich weiß nicht wie oft ich das noch reinschreiben soll. Ich hatte bis jetzt noch kein japanisches Gerät (vor Baujahr 1978)*, was ich nicht reparieren lassen konnte.

Wenn jemand 1200,- Euro für eine Bandmaschine auszugeben bereit ist, kann er diese auch für 200,- oder 300,- Euro reparieren lassen. Aber alleine die Wartung der Studiomaschinen übersteigt hier das Budget, also sind diese hier keine Empfehlung wert.




* Bei einem Pioneer TX-9800 Tuner war ein IC auf der FM Platine defekt, den gibt es nicht mehr.
Claus-Michael
Inventar
#111 erstellt: 03. Aug 2009, 20:49
Moin,

karato-returns schrieb:
Mir geht es auch darum wie vorher geschrieben, dass es auch Referenz Geräte sein sollen die dann auch noch gut aussehen, darum dieser Thread.


Wenn man diesen Satz liest, erübrigt sich im Grunde genommen jede weitere Diskussion. Der TE weiß im Grunde genommen nämlich nicht, was er genau will .... außer dass es die eierlegende Wollmilchsau sein soll!

Archibald (von Curds Satire mal abgesehen ) und vorher auch DB, A727, Matthias41 und auch ich haben versucht, dem TE die wesentlichen Dinge nahe zu bringen, aber dafür muss es natürlich auch eine Bereitschaft geben, ernsthaft beraten werden zu wollen.
Eventuell mag es doch der Jugend geschuldet sein, dass sich der TE so ambivalent verhält und einmal die Optik, ein anderes Mal die Technik/Klang nach vorne schiebt.


Siamac schrieb:
....Wenn ich hier lese, daß man die Finger von japanischen R´t´Rs wegen schlechter Ersatzteillage lassen sollte, frage ich mich, ob die Ersatztteillage für japanische Verstärker oder Receiver besser ist?
Also sollte ich und alle anderen Klassikerliebhaber hier im Forum ihre japanischen Geräte in den Gulli schmeissen.)


Ich denke, dass Du hier Äpfel mit Birnen vergleichst. Ich weiß nicht, wieviel (und ob überhaupt) Geräte an Receivern, Verstärkern und auch Bandgeräte Du selbst repariert hast (ich meine nicht mal ein Birnchern auswechseln und Fronten putzen) oder ob Du reparieren läßt.

Derjenige, der das häufig und aufwändig gemacht hat, weiß um den Unterschied von Verstärkern etc. zu Bandgeräten. Da gibt es nämlich reichlich bewegliche Teile, die an den ersteren Geräte-Typen in dieser Art nicht zu finden sind. Und da macht sich dann auch der Faktor "Ersatzteil" deutlich bemerkbar. Es geht nicht darum, japanische/fernöstliche Geräte schlecht zu machen (ich habe ja gerade im Bandgeräte-Sektor selber etliche davon). Aber die Dinge sind eben so wie sie sind und da nutzt irgendwann die schöne Optik auch nichts mehr.


Siamac schrieb:
.....
Ich habe den Themenersteller gleich verstanden und ihm sinnvolle (?), solide, schöne top Klassiker vorgeschlagen. Und solch eine wird er sich hoffentlich bald holen und viel Freude daran haben. 8)


Da muss ich Dir sagen, dass das für mich schon etwas überheblich klingt. Waren die anderen Teilnehmer an diesem Thread, die sich nicht wie Du vornehmlich um Optik gekümmert haben, einfach nur "dumm", weil sie sich um eine andere Art Beratung bemüht haben?

Denn Du hast bei ihm nur genau die Hälfte heraus gelesen, die Deine Vorlieben trifft. Die andere Hälfte hast Du außen vor gelassen. Insofern halte ich Deine "Beratung" nicht für eine wirkliche, denn sie war nicht wertfrei vorgetragen. Das ist eigentlich schade und ich frage mich, was da für Dich wirklich im Vordergrund stand!

Ob diese Art "Beratung" dem TE auf lange Sicht wirklich hilft, lasse ich mal dahin gestellt. Das muss er dann irgendwann für sich selbst entscheiden.

Gruß
Claus-Michael
Siamac
Inventar
#112 erstellt: 03. Aug 2009, 21:02
Ich gebe mich geschlagen.

Es war ein Fehler von mir meine Revox herzugeben.
Ich werde jetzt meine japanischen Bandmaschinen, auch wenn sie fehlerfrei funktionieren, die solideren Materialien verbaut haben und mir optisch besser zugesagt haben, hergeben und mir wieder die grauen Revoxe holen.

Ich muß nur noch paar alte billig Chinchkabel ausgraben, die in die Buchsen passen und da gibt es ja noch so ein Pausemodul zum Nachrüsten und an die Plastikknöpfe werde ich mich auch schon gewöhnen.

Vielleicht wird es auch eine Telefunken im Rollwagen. Die stelle ich dann mitten ins Wohnzimmer.

Danke.

Oder ich hole wieder eine Revox aus dem Kellerraum:



[Beitrag von Siamac am 03. Aug 2009, 21:10 bearbeitet]
Claus-Michael
Inventar
#113 erstellt: 03. Aug 2009, 21:12
Hallo Siamac,

schon mal daran gedacht, dass es hier eigentlich nicht um Dich und Deine Vorlieben geht?

Gruß
Claus-Michael
Siamac
Inventar
#114 erstellt: 03. Aug 2009, 21:18

Claus-Michael schrieb:
Hallo Siamac,

schon mal daran gedacht, dass es hier eigentlich nicht um Dich und Deine Vorlieben geht?

Gruß
Claus-Michael


Ja, habe ich. Dann schaue Dir bitte die Preise für japanische Bandmaschinen bei Ebay an. Und da sind einige drin.

Sind Alle blöde, die für diese Geräte mehr als für eine B77 oder mehrfach soviel wie eine A77 zahlen?
Claus-Michael
Inventar
#115 erstellt: 03. Aug 2009, 21:43
Hallo Siamac,

Siamac schrieb:
....

Sind Alle blöde, die für diese Geräte mehr als für eine B77 oder mehrfach soviel wie eine A77 zahlen? :?


Ist das jetzt eine ernsthafte Frage?

Macht die von Dir beschriebene Sachlage dadurch japanische Bandgeräte qualitativ besser als europäische, nur weil "Verrücke" wie wir mehr dafür zu zahlen bereit sind?

Das kannst Du nicht ernsthaft als Qualitätsargument gegen Produkte wie Revox, Studer, Telefunken, Tandberg, ASC etc. ..... anführen.

Aber ich sehe schon, dass Dein Ansatz bei einer "Beratung" ein völlig anderer ist.

Gruß
Claus-Michael
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#116 erstellt: 03. Aug 2009, 21:58
habe eine a77 b77 a700 pr99 und eine akai 630db bin mit allen zufrieden ...
DB
Inventar
#117 erstellt: 04. Aug 2009, 06:37
@Siamac:
wenn alles so toll und in Butter ist, wieso stellst Du Dir dann die Bude nicht mit z.B. Kenwood KT7500 voll?
Die Dinger werden durch Defekt eines (1!) IC zum Schrott.
Oben links in Deiner Sammlung hast Du so einen Receiver. Was zeigt der wohl an, wenn die Heizung vom VFD durch oder z.B. der Abstimmrechner defekt sind?

Ich habe schon hinreichend alte japanische Geräte repariert, um zu wissen, wozu ich dem Fragenden raten kann.
Einen Service für eine Studiomaschine hat man u.U. schneller erledigt als die Wartung einer Sushimatic, weil man bei Letzterer evtl. nirgends rankommt, wozu man bei einer Studiomaschine nur einen Deckel abnehmen braucht.

MfG

DB
A727
Stammgast
#118 erstellt: 04. Aug 2009, 11:17

Siamac schrieb:
Das ist auch kein Home Hifi Gerät, sondern eine Studiobandmaschine von Schlumberger.
Gab es auch mit VU-Meter-Modul.
Die Maschinen waren nicht für den Hausgebrauch gedacht und hatten auch keine Chich oder DIN Anschlüsse.




Studiomaschinen haben grundsätzlich weder Cinch- geschweige denn DIN-Anschlüsse. Allesamt symetrische Ein- und Ausgänge, vorwiegend in XLR.

Gruß
A727


[Beitrag von A727 am 04. Aug 2009, 11:39 bearbeitet]
A727
Stammgast
#119 erstellt: 04. Aug 2009, 11:24

Siamac schrieb:

Claus-Michael schrieb:
Hallo Siamac,

schon mal daran gedacht, dass es hier eigentlich nicht um Dich und Deine Vorlieben geht?

Gruß
Claus-Michael


Ja, habe ich. Dann schaue Dir bitte die Preise für japanische Bandmaschinen bei Ebay an. Und da sind einige drin.

Sind Alle blöde, die für diese Geräte mehr als für eine B77 oder mehrfach soviel wie eine A77 zahlen? :?


Ich habe es an anderer Stelle schon geschrieben, Effekthascherei und blinkende Mäusekinos, gepaart mit teilweise überflüssigen Fitzelschalterchen - nun ja, das zählt beim optischen Schwerpunkt. Den inneren Drahtverhau gibts kostenlos dazu, den sehen resp. verstehen ohnehin nur wenige Zeitgenossen.

Wer Wert auf elektroakustische Eigenschaften und Produktqualität legt, definiert andere Maßstäbe und vernachlässigt ganz entspannt die Optik.

Grüßle
A727
A727
Stammgast
#120 erstellt: 04. Aug 2009, 11:33
Claus-Michael hat es treffend beschrieben, der TE balanciert zwischen "Referenzanspruch" und "Superoptik", beides in einer Kombination gibt es eher nicht, wobei die Definition von "Superoptik" ohnehin nur subjektiv beantwortet werden kann. Maschinen mit einem hohen technischen Anspruch sehen eher sachlich-nüchtern aus und verfügen über keinen überflüssigen Schnickschnack.

Vor diesem Hintergrund und der Tatsache, dass er 1200 € verfügbar haben wird, jedoch nur max. 700 € auszugeben bereit ist, von einer Studer A810 träumt, die ihm aber wahrscheinlich zu teuer ist (ist sie!) und eine Telefunken M15 nach 2 Monaten wieder verkauft, weil sie ihm nicht gefällt, er aber sicher doch ein japanisches Tonbandgerät wegen der Optik kaufen wird...... - alles aus meiner Sicht nicht zu Ende gedacht und wenig konsequent im Ansatz.

Gruß
A727
Mister_McIntosh
Inventar
#121 erstellt: 04. Aug 2009, 16:20
Ich träume nicht von einer Studer, mir wurde nur gesagt, dass es einer der besten Machinen ist.

Mein Traum geht eher zu den japanischen Geräten und es muss ja nicht gleich eine deutsche Studiomachine sein
db_powermaster
Hat sich gelöscht
#122 erstellt: 04. Aug 2009, 16:21
Maschinen, Maschinen
Claus-Michael
Inventar
#123 erstellt: 04. Aug 2009, 16:40

karato-returns schrieb:
Ich träume nicht von einer Studer, mir wurde nur gesagt, dass es einer der besten Machinen ist.

Mein Traum geht eher zu den japanischen Geräten und es muss ja nicht gleich eine deutsche Studiomachine sein ;)



karato-returns schrieb:
Ich glaube auch, dass meine Machine eine japanische wird, oder vielleicht eine Studio Studer Machine, die aber wahrscheinlich zu teuer ist.


Oder doch vielleicht besser die ... oder die ...


"Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich nicht was Bessres findet!"

Ich meine, man kann den Thread eigentlich beenden. Wirklich Sinnvolles kommt (auch angesichts der Springprozession des TE) wohl eher nicht mehr heraus.
Er wird schon was "Gutes" finden.

Gruß
Claus-Michael
wiesodenn
Stammgast
#124 erstellt: 04. Aug 2009, 16:42
vielleicht macht Ihr Euch mal die Mühe, diesen Thread in Ruhe nachzulesen

Die Ursprungsfrage wurde ein halbes Dutzend mal beantwortet. Selbstverständlich in jede Richtung. Jetzt verhaken sich die Kontrahenten über Japse und deutsche Heldenmaschinen, wobei z.B. Revox doch eigentlich nur "Groß-Deutsch" ist, oder?

Ich glaube, Ihr solltet den TE jetzt einfach mal allein mit all den Infos lassen. Natürlich ist es mir wurscht, wohin der die mutmaßlichen 1200 oder etwa doch nur 700 Euronen investiert. Mit 18 kann man doch auch noch probieren, oder? Wenn der das schafft, mit 19 seine endgültige Traum-Referenz-Anlage zusammengestellt zu haben, dann schafft er was, was wohl keiner von uns in teils Jahrzehnten geschafft hat, oder?

Ich bleibe bei meinen Vorbehalten aus meinem letzten (?) Beitrag, hier wird noch einiges an Wasser den Rhein ´runterfließen, bevor eine befriedigende Lösung entstanden sein wird. Aber laßt uns das doch mit ein wenig mehr Gleichmut (ohne Hochmut!) betrachten. Die Traum-Maschine für alle gibts eh nicht -und das ist auch gut so!!! Lese- und Entscheidungsstoff hat der TE eindeutig genug.



Und Claus-Michael ist mir glatt zuvorgekommen
germi1982
Hat sich gelöscht
#125 erstellt: 04. Aug 2009, 18:14
Und so eine japanische Studio-Bandmaschine ist übrigens genauso hässlich wie eine M15, nur mal so am Rande erwähnt. Die für den normalen Hausgebrauch mag vielleicht schöner designt sein, kann aber der Studiomaschine nicht das Wasser reichen. Zumal diese noch mehr und bessere Möglichkeiten bieten, z.B. die M15 hat die Möglichkeit direkt zu schneiden etc.


[Beitrag von germi1982 am 04. Aug 2009, 18:15 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#126 erstellt: 17. Aug 2009, 19:44

Wer Wert auf elektroakustische Eigenschaften und Produktqualität legt...


wird mit Revox kaum glücklich werden. Zwar ist besonders in den alten (in Hässlichkeit kaum noch zu übertreffenden A77) ´ne Menge gestanztes Eisen Verbaut, aber der Rest ist allenfalls was für Liebhaber.

Absolutes "no go" sind (zumindest für mich) dann die Tapedecks oder gar die Verstärker von diesem Hersteller.

Da sieht im Inneren alles nach einer Fusion aus "Vorserienmodell" und altem Grundig-TV aus...Alleine die Pertinaxtrimmer (aus dem Vietnamkrieg?) sind himmlisch.

Die Revox-Fangemeinde sieht das selbstverständlich völlig anders. Das ist mir durchaus bewusst.

Und wenn ich (wie nicht selten der Fall) so ein Gerät bekommen kann, dann schlage ich sofort zu, denn die Fans zahlen absolute Höchstpreise für diesen Kram..... Zur Reparatur muss man lediglich einen alten Philips S/W Fernseher ausschlachten oder in der Grabbelkiste nach Standardbauteilen suchen....Da ist so ziemlich alles drin, was man für den Revox Service braucht. Das wiederum gefällt mir.


[Beitrag von -scope- am 17. Aug 2009, 19:53 bearbeitet]
Elos
Inventar
#127 erstellt: 17. Aug 2009, 20:23
Der Aufbau der Revox-Maschinen ist jedenfalls servicefreundlich

pedi
Inventar
#128 erstellt: 17. Aug 2009, 21:01
ich sehe da jedenfalls mehr aludruckguss, als gestanztes eisen.
audioinside
Inventar
#129 erstellt: 18. Aug 2009, 06:17

Siamac schrieb:
Hier 3 REVOX B77 in meinem Badezimmer:]


Was macht man denn mit drei Bandmaschinen im Badezimmer?
pedi
Inventar
#130 erstellt: 18. Aug 2009, 06:44

audioinside schrieb:

Siamac schrieb:
Hier 3 REVOX B77 in meinem Badezimmer:]


Was macht man denn mit drei Bandmaschinen im Badezimmer?

wenn alle 3 umspulen, braucht man kein handtuch.
A727
Stammgast
#131 erstellt: 18. Aug 2009, 07:27

pedi schrieb:

audioinside schrieb:

Siamac schrieb:
Hier 3 REVOX B77 in meinem Badezimmer:]


Was macht man denn mit drei Bandmaschinen im Badezimmer?

wenn alle 3 umspulen, braucht man kein handtuch. :D



Der ist gut!

Gruß
A727
A727
Stammgast
#132 erstellt: 18. Aug 2009, 07:28

-scope- schrieb:

Wer Wert auf elektroakustische Eigenschaften und Produktqualität legt...


wird mit Revox kaum glücklich werden. Zwar ist besonders in den alten (in Hässlichkeit kaum noch zu übertreffenden A77) ´ne Menge gestanztes Eisen Verbaut, aber der Rest ist allenfalls was für Liebhaber.

Absolutes "no go" sind (zumindest für mich) dann die Tapedecks oder gar die Verstärker von diesem Hersteller.

Da sieht im Inneren alles nach einer Fusion aus "Vorserienmodell" und altem Grundig-TV aus...Alleine die Pertinaxtrimmer (aus dem Vietnamkrieg?) sind himmlisch.

Die Revox-Fangemeinde sieht das selbstverständlich völlig anders. Das ist mir durchaus bewusst.

Und wenn ich (wie nicht selten der Fall) so ein Gerät bekommen kann, dann schlage ich sofort zu, denn die Fans zahlen absolute Höchstpreise für diesen Kram..... Zur Reparatur muss man lediglich einen alten Philips S/W Fernseher ausschlachten oder in der Grabbelkiste nach Standardbauteilen suchen....Da ist so ziemlich alles drin, was man für den Revox Service braucht. Das wiederum gefällt mir. :prost


Hier spricht der absolute Kenner der Materie . Dümmlicher geht es nicht.
The-Luxman
Hat sich gelöscht
#133 erstellt: 18. Aug 2009, 08:08

A727 schrieb:

pedi schrieb:

audioinside schrieb:

Siamac schrieb:
Hier 3 REVOX B77 in meinem Badezimmer:]


Was macht man denn mit drei Bandmaschinen im Badezimmer?

wenn alle 3 umspulen, braucht man kein handtuch. :D



Der ist gut!

Gruß
A727



Der ist sogar super!!!


A727 schrieb:

-scope- schrieb:

Wer Wert auf elektroakustische Eigenschaften und Produktqualität legt...


wird mit Revox kaum glücklich werden. Zwar ist besonders in den alten (in Hässlichkeit kaum noch zu übertreffenden A77) ´ne Menge gestanztes Eisen Verbaut, aber der Rest ist allenfalls was für Liebhaber.

Absolutes "no go" sind (zumindest für mich) dann die Tapedecks oder gar die Verstärker von diesem Hersteller.

Da sieht im Inneren alles nach einer Fusion aus "Vorserienmodell" und altem Grundig-TV aus...Alleine die Pertinaxtrimmer (aus dem Vietnamkrieg?) sind himmlisch.

Die Revox-Fangemeinde sieht das selbstverständlich völlig anders. Das ist mir durchaus bewusst.

Und wenn ich (wie nicht selten der Fall) so ein Gerät bekommen kann, dann schlage ich sofort zu, denn die Fans zahlen absolute Höchstpreise für diesen Kram..... Zur Reparatur muss man lediglich einen alten Philips S/W Fernseher ausschlachten oder in der Grabbelkiste nach Standardbauteilen suchen....Da ist so ziemlich alles drin, was man für den Revox Service braucht. Das wiederum gefällt mir. :prost


Hier spricht der absolute Kenner der Materie . Dümmlicher geht es nicht.



Naja...aus meiner Sicht hat er Recht: Ich zumindest habe mit REVOX nur und ausschließlich Ärger gehabt....bis ich den ganzen "Kram" mit immensem Verlust verkauft habe.
Aber so ist das eben mal: Die einen haben Glück,die anderen Pech. Vielleicht waren es auch die berühmten "Montags-Fertigungen"...
Mir kommt jeweils kein REVOX mehr in's Haus.
Claus-Michael
Inventar
#134 erstellt: 18. Aug 2009, 09:18
Moin,

The-Luxman schrieb:
.....Vielleicht waren es auch die berühmten "Montags-Fertigungen"...


Das genau ist der Punkt. Es bleibt meist eine Einzelerfahrung und Einzelbetrachtung.

Ich habe seit 1962 Tonbandgeräte .. und habe sie immer noch (und mehr).

So reihen sich hier die Fernost-Produkte (TEAC, TASCAM) und die europäischen Produkte (reichlich GRUNDIG, PHILIPS, SABA, BRAUN, UHER, ...) auf.
Lediglich die UHER Variocord 263 und die REVOX A77 Dolby (mit der ich keinen Ärger hatte ) sind nicht mehr vorhanden - die TEAC X-10R ist durch eine X-10 ersetzt und durch eine X-1000R ergänzt worden, ebenso die erste BRAUN TG 1000 durch zwei TG 1000 u. zwei TG 1020.

Hätte ich mich nach Service-Freundlichkeit/Problemhäufigkeit entschieden, gäbe es u.U. manche Maschine hier nicht (mehr).

Aber ungeachtet meiner persönlichen Vorlieben halte ich die REVOX-/STUDER-Gerätschaften ebenso wie die Telefunken für das Maß der Dinge. Teuer - ja! Aber der Gegenwert steht dafür.
Irgendwann wird auch eine STUDER A 807-VU oder A 810-VU (oder auch die REVOX C-270) hier Einzug halten.

Gerade lese ich in der neuen "analog 03.09 einen Bericht über eine REVOX C-278: die letzte von REVOX produzierte analoge Maschine (gibt es auch als Halbspur C-270). Einfach lecker!!

Manche gehypte Maschine aus fernen Landen ist "nur" deshalb teuer, weil oft Sammlermotivation das Ganze in die Höhe treibt. Das macht sie nicht schlechter, aber ein hoher Preis steht deshalb im Umkehrschluß nicht zwingend für hohe Qualität.

Will man ehrlich eine Maschine bewerten, muss man es sachlich-technisch machen. Emotional geht das m. E. nicht.

Gruß
Claus-Michael
high-ende
Stammgast
#135 erstellt: 18. Aug 2009, 09:21

The-Luxman schrieb:
...Ich zumindest habe mit REVOX nur und ausschließlich Ärger gehabt....

... Die einen haben Glück,die anderen Pech.


Es könnte vielleicht möglicherweise auch an mangelndes Fingerspitzengefühl für eine nicht ganz unsensible Technik liegen...

... meine 3 Revoxe (A & B77; PR99) laufen schon seit Jahren ohne nennenswerte Probleme, allerdings wurden die A & B auch komplett revidiert.

The-Luxman
Hat sich gelöscht
#136 erstellt: 18. Aug 2009, 10:01

high-ende schrieb:

The-Luxman schrieb:
...Ich zumindest habe mit REVOX nur und ausschließlich Ärger gehabt....

... Die einen haben Glück,die anderen Pech.


Es könnte vielleicht möglicherweise auch an mangelndes Fingerspitzengefühl für eine nicht ganz unsensible Technik liegen...

... meine 3 Revoxe (A & B77; PR99) laufen schon seit Jahren ohne nennenswerte Probleme, allerdings wurden die A & B auch komplett revidiert.

;)



Du hast 100 Stil-Punkte erlangt
Ich habe in meinem Leben so an die 200 verschiedenen HiFi-Geräte besessen, darunter eine komplette REVOX-Anlage, die ich bis auf ein heute noch bei mir befindliches (aber dennoch defektes) B 215 wieder verkauft habe.
Die Argumentation "...mangelndes Fingerspitzengefühl für eine nicht ganz unsensible Technik ..." halte ich in mehrfacher Hinsicht für - gelinde gesagt - unbeholfen.
Es gab und gibt technisch aufwendigere Geräte in meinem Fundus, die allerdings längst nicht so fehleranfällig waren.
Aber trotzdem danke, daß Du deiner Vermutung über mein "mangelndes Fingerspitzengefühl" hier diskutiv Ausdruck verliehen hast
Besides: Für "...nicht ganz unsensible Technik ..." bin ich bei diesem Ausmaß an "Sensibilität" nicht bereit, soviel Geld zu bezahlen (Mitte der 80er immerhin ein gesunder fünfstelliger DM-Betrag).

Ich unterstereiche daher einfach mal diese Aussage:



Claus-Michael schrieb:
Moin,

The-Luxman schrieb:
.....Vielleicht waren es auch die berühmten "Montags-Fertigungen"...


Das genau ist der Punkt. Es bleibt meist eine Einzelerfahrung und Einzelbetrachtung.





[Beitrag von The-Luxman am 18. Aug 2009, 10:03 bearbeitet]
A727
Stammgast
#137 erstellt: 18. Aug 2009, 10:39
Der Beitrag driftet jetzt ein wenig ab, dennoch möchte ich aus eigener jahrzehntelanger Erfahrung zum Ausdruck bringen, dass Studer-Revox-Produkte in Sachen Zuverlässigkeit, Servicefreundlichkeit, Innovationen sowie elektroakustischen Eigenschaften ganz weit oben auf der, in diesem Fall gar nicht offenen Richterskala stehen.

Revox ist und bleibt eine Premiummarke und Geräte, die heute 30 Jahre und mehr auf den Platinen haben, müssen nun mal in eine Revision, damit sie nächsten 30 Jahre problemlos laufen.

Sicherlich gibt es auch bei einem Premiumhersteller Ausfälle, davor ist niemand sicher. Und Revox hatte schon in den 70igern seine Produkte mit 24 Monaten Garantie (Lautsprecher 60 Monate) ausgeliefert und war (ist) danach weiterhin ausgesprochen kulant bei auftretenden Störungen. Das kann sich nur ein Hersteller erlauben, der sich der Qualität seiner Produkte absolut sicher ist.

Gruß
A727
Claus-Michael
Inventar
#138 erstellt: 18. Aug 2009, 12:45
Moin,

hier mal ein Schmankerl (meine subjektive Meinung!), das gerade in Ebay recht günstig angeboten wird (berücksichtigt man auch, dass noch der Rollwagen im Preis drin ist). Da ist bestimmt noch Verhandlungsspielraum.

STUDER A 807

Natürlich läßt sich das Gerät auch ohne Wagen so hinstellen.

Gruß
Claus-Michael


[Beitrag von Claus-Michael am 18. Aug 2009, 12:46 bearbeitet]
A727
Stammgast
#139 erstellt: 18. Aug 2009, 13:23
Hallo Claus-Michael,

sicher ein interessantes Angebot, insbesondere mit Rollwagen und Bandstempel. Nachteil sind die fehlenden VU-Meter, da im Hifi-Bereich die wenigsten Anwender mit Mischpult arbeiten. Andererseits könnte man auch mit Festpegel durchaus aufnehmen.

Gruß
A727
-scope-
Hat sich gelöscht
#140 erstellt: 18. Aug 2009, 13:56

Revox ist und bleibt eine Premiummarke


Was bedeutet denn "premium" ? Revox ist eine Fusion aus Pertinax, nochmal pertinax, und einer Prise klebrigem Nextel.
Die Fans sehen das selbstverständlich nicht so.

SElbstverständlich funktioniert das Zeug auch nach 35 Jahren noch, wenn man es entsprechend wartet. Unter "Premium" verstehe ich aber verarbeitungstechnisch aber etwas völlig anderes.
Claus-Michael
Inventar
#141 erstellt: 18. Aug 2009, 14:13

A727 schrieb:
Hallo Claus-Michael,

sicher ein interessantes Angebot, insbesondere mit Rollwagen und Bandstempel. Nachteil sind die fehlenden VU-Meter, da im Hifi-Bereich die wenigsten Anwender mit Mischpult arbeiten. Andererseits könnte man auch mit Festpegel durchaus aufnehmen.

Gruß
A727


Hi,
die fehlenden VU ließen sich auch noch im Gerät nachrüsten (Modulbauweise!), falls man die (noch zu besorgende) VU-Brücke nicht oben haben möchte.
Wie gesagt: Rollwagen ist nicht Jedermanns Sache - deshalb auch normaler Standbetrieb möglich.


-scope- schrieb:

Revox ist und bleibt eine Premiummarke


Was bedeutet denn "premium" ? Revox ist eine Fusion aus Pertinax, nochmal pertinax, und einer Prise klebrigem Nextel.
Die Fans sehen das selbstverständlich nicht so.

SElbstverständlich funktioniert das Zeug auch nach 35 Jahren noch, wenn man es entsprechend wartet. Unter "Premium" verstehe ich aber verarbeitungstechnisch aber etwas völlig anderes.



Kannst Du außer uneingeschränkter Voreingenommenheit auch etwas Konstruktives beitragen?

Dann nenne doch mal die Deiner Meinung nach dem Premium-Segment zuzuordnenden Marken, damit wir Anderen verstehen, wovon Du genau sprichst! Bislang kam da nix. Natürlich mit Begründung, weil sie "verarbeitungstechnisch" so und so gestaltet sind. Ich lerne ja gerne dazu!

Gruß
Claus-Michael
-scope-
Hat sich gelöscht
#142 erstellt: 18. Aug 2009, 14:41

Kannst Du außer uneingeschränkter Voreingenommenheit auch etwas Konstruktives beitragen?



Welche konstruktiven Beiträge erwartest du denn, wenn sich Fans verschiedener Hersteller über ihre Lieblinge unterhalten?

Was bedeutet in diesem Fall "konstruktiv" ? Ich kann hier nur wiederholen, dass Revox selbst in den damaligen Glanzzeiten keine Premiummarke war.


Dann nenne doch mal die Deiner Meinung nach dem Premium-Segment zuzuordnenden Marken, damit wir Anderen verstehen, wovon Du genau sprichst! Bislang kam da nix. Natürlich mit Begründung, weil sie "verarbeitungstechnisch" so und so gestaltet sind. Ich lerne ja gerne dazu!


"Premiumhersteller" (nach meiner Definition) haben soweit ich weiss keine Tonbandmaschinen gebaut.

Premiumhersteller in Sachen "Verarbeitung und Bauteilequalität" war UND ist z.B. Mark Levinson oder Spektral. Auch Jeff Rowland baut Geräte, die nach dem Öffnen nicht wie ein "Revox Receiver" ausschauen.

Ansonsten gibt es viele "Hersteller", die ihr Hauptgeschäft mit Standardware gemacht haben (z.B. Denon oder Sony) , die aber alle Jubeljahre eine Kleinserie mit z.B. 1000 Geräten vermaktet haben, die man ohne wenn und aber als absolutes "Premium" in Sachen Fertigungsqualität ansehen konnte. Dass die dann neu soviel wie 20 oder 30 Revoxgeräte kosteten, will ich garnicht unter den Tisch kehren.

Mir gefällt lediglich nicht, dass der Begriff "Premium" derart inflationär gehandelt wird. Genau wie der Begriff "High-End", der z.B. bei Ebay mittlerweile für jedes dritte Gerät verwendet wird.


[Beitrag von -scope- am 18. Aug 2009, 14:53 bearbeitet]
DB
Inventar
#143 erstellt: 18. Aug 2009, 17:48
Ich weiß nicht genau, was hier von Revox erwartet wird. Die Geräte sind ordentlich gemacht und funktionieren, ohne irgendwelche ausgeflippten Tricks in den Schaltungen zu haben.
Die Geräte sind reparierbar, sowohl vom Zerlegen her als auch von der Ersatzteilsituation.

Wenn man z.B. den A76 oder auch den B760-Tuner hernimmt, hat man bei Revox durchaus den hochwertigeren Weg beschritten, indem man LC-Filter in der ZF einsetzte, wärend japanische Geräte ab den späten 60er Jahren mit keramischen Filtern ausgestattet waren.

Von der Verarbeitung her:
Wenn man z.B. in einen Accuphase E203 damaliger Zeit schaut, sieht es darin aus wie Kraut und Rüben, wie eigentlich in jedem billigen Mittelklasseverstärker von Sanyo, Toshiba, Sony und wie sie alle heißen.
Ein A50 oder A78 kommt hier durchaus besser weg.

Zu Studiotechnik, was ja eigentlich der Hauptbereich von Willi Studers Fabrik war:
Hier sehen manche Geräte sowohl innen als auch außen etwas gröber aus. Das macht aber nichts, weil es robuste Arbeitstiere sind (sein müssen), Ausgefeilteste Mechanik / Elektronik nützt nichts, wenn sie nicht standfest ist und von einer Mehrlagenleiterplatte werden die technischen Daten eines Gerätes nicht automatisch besser.

MfG

DB
-scope-
Hat sich gelöscht
#144 erstellt: 18. Aug 2009, 18:18

Ich weiß nicht genau, was hier von Revox erwartet wird. Die Geräte sind ordentlich gemacht und funktionieren, ohne irgendwelche ausgeflippten Tricks in den Schaltungen zu haben.
Die Geräte sind reparierbar, sowohl vom Zerlegen her als auch von der Ersatzteilsituation.



bis auf das "ordentlich gemacht" bin ich da absolut auf deiner Seite, und eine "ordentliche Machart" ist sicher relativ. Ich beziehe mich darüberhinaus auch nur auf die alten Revoxgeräte. Ob und was die mittlerweile anbieten weiss ich garnicht...Von denen hört und liest man ja seit Jahren nichts mehr.

Gerade mit der "Machart" dieser Geräte habe ich "ein Problem" . Vor einiger Zeit hatte ich einen Vollverstärker mit Schaltnetzteil von Revox. Hinter der Frontplatte befand sich eine PLatine mit einer Flüssigkristallanzeige und einer MPU....Die Platine machte den Eindruck, als käme sie gerade aus der Ätzküvette einer Hobbywerkstatt. Kein Bestückungsdruck, kein Lötstopplack....Sah nach "Prototyp" aus, war aber eigentlich keiner.

Und der Verstärker selbst war eine mittelschwere Katastrophe mit (mittlerweile) viel Plastik. Das Teil (B251 ?? ) würde ich sofort wegschmeissen. So ein klappriges Verbrechen! Hassfaktor!
Afaik wird der sogar in der "Revox-Welt" als Fehlschlag bezeichnet.


Wenn man z.B. den A76 oder auch den B760-Tuner hernimmt, hat man bei Revox durchaus den hochwertigeren Weg beschritten, indem man LC-Filter in der ZF einsetzte, wärend japanische Geräte ab den späten 60er Jahren mit keramischen Filtern ausgestattet waren.


Der B760 war empfangstechnisch zweifellos wegweisend. Da stimme ich dir zu. Man könnte in diesem speziellen Fall sogar von einer kleinen "Legende" sprechen.....


Von der Verarbeitung her:
Wenn man z.B. in einen Accuphase E203 damaliger Zeit schaut, sieht es darin aus wie Kraut und Rüben, wie eigentlich in jedem billigen Mittelklasseverstärker von Sanyo, Toshiba, Sony und wie sie alle heißen.
Ein A50 oder A78 kommt hier durchaus besser weg.


Nicht dass so ein E203 meinen Vorstellungen eines Vollverstärkers entsprechen würde, aber Geräte wie der A50 oder 78 , die schon vor 20 Jahren in die Mottenkiste gehörten, haben mit "Hifi" m.E. nichts zu tun. Zwar ist ein E203 auch kein "aufgeräumtes" Gerät, aber die Schaltungstechnik sowie die verwendeten Halbleiter waren mit diesen wirklich unansehnlichen Revox-Verstärkern nicht vergleichbar. So einen Accuphase würde ich mir zur Not sogar noch hinstellen, aber einen A78 möchte ich nichtmal im Partykeller sehen. Das ist wohl eher was für fanatische Sammler. Da würde ich nahezu jeden Japaner vorziehen....

Alles subjektiv....versteht sich.


wenn sie nicht standfest ist und von einer Mehrlagenleiterplatte werden die technischen Daten eines Gerätes nicht automatisch besser.

Von doppelseitigen Platinen war auch nie die Rede gewesen. Die sind in damaligen Hifi-Geräten allgemein selten zu finden.

Man kann Revox "ganz ganz lieb haben" oder links liegen lassen.
Ich KAUFE (defekte) Revoxgeräte sehr gerne, da die Sammler im Internet für manche Modelle vergleichsweise hohe Preise Zahlen. Benutzen möchte ich von diesem Hersteller aber nichts....no way.
Die entsprechen nicht meiner "Philosophie"

Jetzt ,wo alle ihren Emotionen freien lauf gelassen haben , machen wir aber besser Schluss, denn es geht hier wohl um Tonbandmaschinen....Und selbst da ziehe ich meine X2000M -nur aus optischen Gründen- jeder Revox vor.
Die Teacs sehen innen auch nicht gerade wie ein Messgerät aus ,sind aber wesentlich schöner anzuschauen....Und Hand auf´s Herz....Was will man heute sonst noch mit einer Bandmaschine machen? Sammeln, liebhaben, anschauen, sowie ab und zu mal umspulen, damit die Riemen in Bewegung bleiben.


[Beitrag von -scope- am 18. Aug 2009, 18:31 bearbeitet]
Siamac
Inventar
#145 erstellt: 18. Aug 2009, 18:38
Bei aller Liebe zur Technik, Servicefreundlichkeit, Aufgeräumtheit usw., kann ich nicht verstehen wer sich freiwillig eine Revox-Bandmaschine ins Wohnzimmer stellt

Ich habe es einfach gerne, wenn ein Gebrauchgegenstand auch optisch hochwertig wirkt. Ob Auto, Uhr ... oder Hifigerät.

Hier im Forum werden ständig Geräte mit dicken Alufronten und aus dem Vollem gefrästen Bedienknöpfen gelobt und ich soll mir eine Revox mit Plastikabdeckungen und Plastikknöpfen ins Wohnzimmer stellen, weil die servicefreundlicher ist, nein Danke.





[Beitrag von Siamac am 18. Aug 2009, 18:43 bearbeitet]
Curd
Hat sich gelöscht
#146 erstellt: 18. Aug 2009, 18:47
Hallo scope,

was hälst du denn von der "Machart" der Nagra Miniatur Tonbandmaschinen eines gewissen Stefan Kudelski?

Curd
Hat sich gelöscht
#147 erstellt: 18. Aug 2009, 18:58

Siamac schrieb:
Bei aller Liebe zur Technik, Servicefreundlichkeit, Aufgeräumtheit usw., kann ich nicht verstehen wer sich freiwillig eine Revox-Bandmaschine ins Wohnzimmer stellt :L


Bandmaschinen generell

... ausser eine kleine Nagra - die hätte noch Platz neben meinem kleinen Pappkarton Tonband...

Nagra_IV_S



[Beitrag von Curd am 18. Aug 2009, 19:02 bearbeitet]
Siamac
Inventar
#148 erstellt: 18. Aug 2009, 19:03
Die Nagra ist sensationell


Ich würde da auch eine SONY TC-510-2 nehmen



[Beitrag von Siamac am 18. Aug 2009, 19:04 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#149 erstellt: 18. Aug 2009, 19:07

was hälst du denn von der "Machart" der Nagra Miniatur Tonbandmaschinen eines gewissen Stefan Kudelski?


Kenne ich nur von Bildern....Mich interessieren Tonbandmaschinen auch nicht so sehr. Ich habe zwar noch zwei, von denen ich mich nicht trennen möchte, aber die stehen seit Jahren nur noch im trockenen Keller.
Und meine Bänder sind mittlerweile alle Kernschrott.

Mein "Herzblut" ist diesbezüglich ausgetrocknet.
The-Luxman
Hat sich gelöscht
#150 erstellt: 18. Aug 2009, 19:14
Habe ich diese REVOX-Diskussion hier jetzt losgetreten? Wollte ich nicht
Sorry, ich hatte nur gesagt, daß ich 1985 eine siebenteilige Anlage gekauft hatte, daß diese innerhalb der ersten drei Jahre selten komplett bei mir zuhause stand und daß ich mir infolge der Erfahrungen mit diesen (hoffentlich) Montagsprodukten nie wieder Revox zulegen werde - weder neu,noch gebraucht.
Ich habe nur noch eine AKAI 630 D laufen - nie Probleme gehabt, klanglich absolut in Ordnung.
Sicher erhebt sie nicht den Anspruch, die beste Maschine der Welt zu sein....muß sie an der Anlage, an der sie betrieben wird, auch nicht.
Mein Traum war früher immer, eine Technics zu besitzen.
Siamac
Inventar
#151 erstellt: 18. Aug 2009, 19:20
Nein, alles Bestens.

Deine Akai GX-630D ist eine sehr schöne, solide Bandmaschine mit verschleissfreien GX-Köpfen.

Eine Technics im Wohnzimmer ist immer was Schönes





http://mb.abovenet.de/forum2/bildupload/technicsRS777.jpg


[Beitrag von Siamac am 18. Aug 2009, 19:21 bearbeitet]
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