transcriptor transcriber

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kaieric
Neuling
#1 erstellt: 06. Nov 2013, 01:22
hallo an alle!
ich komme zu euch mit einem problem, das ich seit einem jahr vor mir herschiebe: wurde im januar besitzer(und eigentümer ) eines transcriptor transcriber, offenbar aus der zweiten serie, mit dem weiss lackierten aluminiumboden.
nun befindet sich das gerät in einem bestimmt nicht desaströsen, vermutlich originalen zustand, bedarf allerdings der überholung, und auch ein paar ersatzteile müssten beschafft werden, bspw die riemen für plattentellervortrieb und -antrieb. aussserdem müsste die abtasteraufhängung genauer unter die lupe genommen werden.
leider bin ich feinmechanischer laie und bräuchte rat (und tat) für die reataurieruing dieses klssikers, dessen klang ich auch gern einmal hören würde (z.zt. lausche ich mit meinem alten technics 1710 dem edlen vinyl ).
kann mir einer von euch helfen? befinde mich im raum saarland, und wenn ihr einen kundigen technikfreund in meiner gegend wüsstet....waäre ich seeeeerh dankbar!!
habt schon mal vielen dank im voraus!
tomtiger
Administrator
#2 erstellt: 06. Nov 2013, 18:59
Hi,

die Gummis kannst Du jederzeit anfertigen lassen, die werden nach Deinen Vorgaben geklebt. Solltest Du die Originalgummis nicht mehr haben, kann ich gerne meine nachmessen (der Transcriber steht aber derzeit in einer Kiste verpackt, kann also etwas dauern). Du kannst aber bei Gammons Sohn nach den Spezifikationen fragen: http://www.transcriptors.net/

Mir wäre nicht bekannt, dass es mehrere Serien gegeben haben soll.

Warum willst Du die "Abtasteraufhängung" unter die Lupe nehmen? Die ist solide und stabil, da kann eigentlich nix sein.


Du musst auch keineswegs feinmechanisch begabt sein, bei der Tonabnehmerjustage allerdings ist es hilfreich, wenn man ein mehr als phlegmatisches Gemüt hat. Ich habe jetzt glaube ich drei mal Tonabnehmer justiert, und ich mache es nie wieder! Hat graue Haare gebracht!

Aber ich bin Dir gerne behilflich, wenn ich kann. Den einen oder anderen hilfreichen Hinweis werde ich Dir schon geben können, wenn Du willst. Obwohl es eigentlich keine große Kunst ist, wenn man sich das Funktionsprinzip einmal verinnerlicht hat. Nervig ist, dass man oft mit grobem Werkzeug zu Gange ist, und sich dann mit einer falschen Bewegung mühevolle Arbeit zu Nichte macht. Da muss man dann Phlegmatiker sein, ....

LG Tom
cbv
Inventar
#3 erstellt: 06. Nov 2013, 19:29

tomtiger (Beitrag #2) schrieb:
Mir wäre nicht bekannt, dass es mehrere Serien gegeben haben soll.

Es gibt eine limitierte Auflage mit schwarzem Boden. IIRC, wurden davon nur um die fünf hergestellt. Mit weißem Boden ist mir allerdings unbekannt, was natürlich nicht bedeutet, dass es das nicht geben kann. Allerdings wurden zwischen 1977 und 1980 (oder '81?) insgesamt angeblich nur etwa 1,000 Transcriber hergestellt, was mehrere Auflagen eher unwahrscheinlich macht.


[Beitrag von cbv am 06. Nov 2013, 19:30 bearbeitet]
kaieric
Neuling
#4 erstellt: 07. Nov 2013, 03:31
danke tomtiger, das sind super informationen, die ich prima gebrauchen kann, weil ich eigentlich eher der impulsive typ bin...ich werde mir also phlegma angewöhnen und mir das gerät demnächst mal genau vornehmen. noch sind riemen vorhanden, aber ich denke, dass man sie tauschen sollte.
gern komme ich dankbar auf dein angebot zurück, dir mit weiteren fragen zur last zu fallen!
die informationen zu den drei sukzessiven varianten des transcriber habe ich aus einem englischen audioforum, in dem der sohn michael grammon schrieb:



Transcriptors Transcriber

Hi All,

My late father designed three different versions of these. The first was an all glass case, the second had the aluminium base finished off with the white facia and the final one had the aluminium plinth with brushed circles an idea he got from the the footplates of the old Bugatti's motor cars. The managing director of the Reliant motor car company had two off my father but had 25mm thick slate bases.

..........

Regards

Michael Gammon (Son)
Transcriptors



an anderer stelle wurde der kundendienst von transcriptor nicht besonders gelobt, deshalb dachte ich, dass ich mit meinem anliegen mal eher zu euch komme...

und wie klingt der transcriber nun eigentlich?
...verhältnismässig...


[Beitrag von kaieric am 07. Nov 2013, 03:38 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#5 erstellt: 07. Nov 2013, 21:19
Hi,


kaieric (Beitrag #4) schrieb:
an anderer stelle wurde der kundendienst von transcriptor nicht besonders gelobt, deshalb dachte ich, dass ich mit meinem anliegen mal eher zu euch komme...


Transcriptors haben glaube Anfang der 1980er den Betrieb eingestellt, weil die CD besser war und daher die Zukunft für Audiowiedergabe hoher Qualität. Erst vor einigen Jahren hat der Sohnemann angefangen, wieder einzusteigen. Es gibt bzw. gab also de facto keinen Kundendienst.



und wie klingt der transcriber nun eigentlich?
...verhältnismässig...


So wenig wie möglich.

Der alltägliche Betrieb des Transcribers hat gewisse Nachteile. Wenn man damit zu Recht kommt, hat man einen hervorragenden Plattenspieler.

LG Tom
cbv
Inventar
#6 erstellt: 08. Nov 2013, 16:14

kaieric (Beitrag #4) schrieb:
The first was an all glass case, the second had the aluminium base finished off with the white facia and the final one had the aluminium plinth with brushed circles an idea he got from the the footplates of the old Bugatti's motor cars.

Ah, man lernt doch nie aus. Die ersten beiden Varianten klingen aber eher nach Designstudien, und weniger nach Verkaufsmodellen.
tabernakel
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 22. Dez 2013, 21:09
Hallo zusammen,
habe erst seit ein paar Tagen einen Transcriber und kenn mich mit diesem Gerät also noch nicht gut aus.
Weiss nicht mal wie man von 33 auf 45 umschaltet. Wäre für einen Tipp dankbar. Und weiss denn jemand eine Abhilfe wenn der Plattenteller beim Abspielen zu schnell nach rechts transportiert wird und somit die Nadel zwangsläufig hüpft? Das wären mal die ersten Fragen, weitere kommen bestimmt noch.
Mit der Hoffnung auf baldiger Antwort grüßt
Charly
tomtiger
Administrator
#8 erstellt: 22. Dez 2013, 22:20
Hi,


tabernakel (Beitrag #7) schrieb:
Weiss nicht mal wie man von 33 auf 45 umschaltet.


hmmm da habe ich keine Singles gespielt, ich bin aber recht sicher, dass man den Riemen umlegen muss.



Und weiss denn jemand eine Abhilfe wenn der Plattenteller beim Abspielen zu schnell nach rechts transportiert wird und somit die Nadel zwangsläufig hüpft?


Was meinst Du? Der Abspielvorgang soll so aussehen:

http://www.youtube.com/watch?v=3qORTH_QaKs


LG Tom


[Beitrag von tomtiger am 03. Dez 2014, 22:32 bearbeitet]
tabernakel
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 23. Dez 2013, 00:03
Hallo Tom,
So schnell hätte ich nicht mit einer Antwort gerechnet...
Danke, Riemenumlegung probiere ich dann mal.
Ich meinte der Teller läuft zu schnell, der Teller absolviert die Schallplatte in ca. zwei Minuten von links nach rechts, deswegen hüpft natürlich die Nadel. Kann/muss man da am Motor justieren? Irgendwie sollte man ihn ja langsamer hinbringen sonst ist abspielen nicht möglich.
Allerbesten Dank für deine schnelle Reaktion
Charly
tomtiger
Administrator
#10 erstellt: 23. Dez 2013, 01:05
Hi,


tabernakel (Beitrag #9) schrieb:
Ich meinte der Teller läuft zu schnell, der Teller absolviert die Schallplatte in ca. zwei Minuten von links nach rechts, deswegen hüpft natürlich die Nadel. Kann/muss man da am Motor justieren? Irgendwie sollte man ihn ja langsamer hinbringen sonst ist abspielen nicht möglich.


Du meinst nicht dass der Teller zu schnell dreht, sondern der Vorschub zu schnell geht? Also die Musik ist in der richtigen Geschwindigkeit, aber der Teller wird weitergeschoben, obwohl er nicht sollte?

Folgendes:

Am Tonarm gibt es eine Lichtschranke. Rechts mittig ist ein schwarzes Dreieck (wenn Du den Tonarm von oben anguckst), wenn der Tonabnehmer den Tonarm nach links zieht, gibt das Dreieck eine Lichtschranke frei, und der Motor, der den Teller nach rechts schiebt, läuft und scheibt den Teller. Sobald der Tonarm wieder gerade ist, unterbricht das Dreieck die Lichtschranke, der Motor dreht sich nicht mehr (durch Kondensator zeitverzögert). Wenn bei Dir der Motor trotzdem weiter dreht, gibt es entweder in der Elektronik einen Kurzen, oder das schwarze Dreieck fehlt, oder die Lichtschranke ist nach hinten gerutscht (die kann man glaube ich festschrauben).

Kannst Du ein Bild vom Tonarm mit Aufhängung machen?

LG Tom


[Beitrag von tomtiger am 23. Dez 2013, 01:06 bearbeitet]
tabernakel
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 23. Dez 2013, 22:17
Hallo Tom,
nach deiner für mich hilfreichen Erklärung habe ich das Prinzip jetzt verstanden, und ja, du hast recht gehabt, das ist es. Ich danke dir. Aber jetzt geht's wohl weiter, er tastet jetzt ab, wie du auf den Bilder sehen kannst hängt der Tonarm/Headshell schief. Ich habe es bis jetzt noch nicht geschafft ihn gerade hinzubringen und evtl. stimmt das Auflagegewicht ja auch nicht. Gibt es da in deiner Trickkiste auch etwas was ich beachten muss? Und ölen sollte ich ihn auch noch, gibt's da eine Empfehlung für's Öl.
Ich habe ihn von jemand blind gekauft bei dem er lange rumstand, habe ihn erstmal gründlich entstaubt.
Sieht aber jetzt super aus. Aber man muss ihn wohl erstmal beherrschen lernen. Ich kannte ihn eigentlich nicht, aber sein Aussehen hat mich sofort angemacht. Komme von der Micro Seiki Fraktion, da hab' ich mehrere.
LG CharlyIMG_1239IMG_1240IMG_1241
tomtiger
Administrator
#12 erstellt: 24. Dez 2013, 03:02
Hi,

wenn das Öl nicht verharzt ist, reicht irgendein Öl, dünnflüssig halt, wie für Thorense etc. auch.

Die Tonarmkabel sind anders verlegt. Eines der Gegengewichte ist exzentrisch damit kannst Du das auch ausgleichen.

Auflage misst Du normal mit Tonarmwaage, das ist wie erwähnt eine Sisyphosarbeit.

Da: http://www.youtube.com/watch?v=3qORTH_QaKs siehst Du bei ca. Minute 1:10 wie das Kabel verlegt ist. Ich weiß nicht, ob das relevant ist, so funktioniert es halt.

Ich kann Dir wirklich nicht sagen, ob es daran liegt, aber da bekommst Du das Tonarmkabel nur rein, wenn Du es an einer Seite auflötest, durchfädelst und wieder anlötest.

Wie sind denn die Kabel unter der Headshell? Drückt da vielleicht irgendwas den TA zur Seite?


LG Tom
tabernakel
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 27. Dez 2013, 22:50
Hi,
ja, die Tonarmkabel sind anders verlegt, da wurde ein besseres Oehlbachkabel rangemacht und da hat man sich wohl die Durchfädelung der TA-Kabel erspart. Auf der Seite:
http://www.hifi-stud...ptor_Transcriber.htm
ist es allerdings auch wie bei mir.
Wenn man die TA-Kabel richtig positioniert und mit dem exzentrischen Gegengewicht spielt funktioniert's tatsächlich, jetzt spielt er...
Tom, vielen Dank für deine Ratschläge, hat mit viel geholfen.
LG Charly
tomtiger
Administrator
#14 erstellt: 28. Dez 2013, 04:26
Hi,

ja, ist heute schwer zu sagen, wie es hätte sein sollen. Solange es im Endeffekt funktioniert, passt alles. Ich habe - obwohl ich das heute als Voodoo ansehe - Silberkabel reingepfriemelt, durchgängig bis zum Phonopre, aber so, wie sie vorher waren.

1.900 Euro finde ich viel, zwar gibt es Preisvorstellungen bis zu 5.000 $, das scheint aber wohl in Richtung "Besitz einer Rarität" zu fallen.

Auf jeden Fall ein schöner Dreher, man muss nur mit der Wahl des Tonabnehmers vorsichtig sein. Ich hatte etliche, die - wenn korrekt eingestellt - bei leicht welligen Platten hinten auf der Platte aufsetzten. Das ADC XLM ist jedenfalls ein ganz hervorragender Partner, wie gut Dein Excel (scheint ein Excel ES-70 EX 4 zu sein) passt, weiß ich nicht, vermutlich aber recht gut.

LG Tom
BBS13126
Inventar
#15 erstellt: 29. Okt 2014, 20:07
Hallo,
ich bin auch seit kurzem Besitzer eines Transcribers.
Leider kenne ich mich mit dem Gerät auch nicht besonders aus. Der alte Riemen war defekt, ein neuer wird nun bestellt, ebenso neues Lageröl.
Ölt man nur das Lager vom Plattenteller von oben oder was genau habe ich zu tun? Ich habe das Gefühl, dass die Lager der Rollen, die den Antriebsriemen antreiben leicht schleifen, hier ist wohl auch etwas zu tun.
Was ist alles zu beachten und was sollte man für eine vernünftige Überholung noch tun?
Für jede Hilfe bin ich dankbar.
tomtiger
Administrator
#16 erstellt: 29. Okt 2014, 21:38
Hi,

muss ich selber nachgucken. AFAIR Plattenteller runter, Achse aus der Buchse ziehen, reinigen, schauen, ob da was klebrig ist (wenn ja, Buchse ausbauen - geht einfach - entölen), auf Riefen/Schleifspuren prüfen und neu ölen (paar Tropfen Öl in die Buchse, Achse einstecken, Tuch drunter, wenn was übergeht).

Die beiden "Rollen" die den Riemen antreiben sind die Pulleys der beiden Motore. Da darf nix schleifen, warte auf den neuen Riemen, der darf nicht zu stramm sitzen. Die beiden Motore sind auf einer mit drei Kegelfedern aufgehängten Platte montiert. Ist der Riemen zu eng, wird die zu sehr weggezogen. In den Kegelfedern - die sind unter den drei Metallzylindern versteckt) war bei mir Schmaustoff. Muss nicht sein, aber wenn der "aufgelöst" ist, die Reste entfernen, reinigen, allenfalls neue Schaumstoffstückchen rein.

Bei Unklarheiten: fragen.

LG Tom
BBS13126
Inventar
#17 erstellt: 30. Okt 2014, 12:58
Super, danke!
Sobald die Teile da sind und ich angefangen habe melde ich mich.
BBS13126
Inventar
#18 erstellt: 18. Nov 2014, 22:14
Habe heute endlich den neuen Riemen bekommen.
Das Lager habe ich neu geölt. Nach etwas gefrickel war dann auch der Riemen drauf.
Wenn ich den Dreher einschalte läuft er anfangs etwas unrund, ist das normal. Also es vibriert an der Platte mit den beiden Motoren wenn ich es richtig orten konnte, ebenso beim abschalten. Nach ein paar Sekunden läuft alles glatt und sauber durch. Kann es sein, dass der Riemen erst etwas "eingefahren" werden muss?
Nach ein paar Sekunden ist wie gesagt vom Betrieb nichts mehr zu hören, weder ein schleifendes Lager, noch irgendwelche Geräusche von den Motoren, alles tiptop.
tomtiger
Administrator
#19 erstellt: 18. Nov 2014, 22:28
Hi,

allenfalls die Federn der Aufhängung kontrollieren.

LG Tom
BBS13126
Inventar
#20 erstellt: 18. Nov 2014, 22:31
Also die Aufhängung ist schon sehr locker, ich dachte das wäre normal?
Ist bei meinem Subchassis- Thorens ähnlich locker.
tomtiger
Administrator
#21 erstellt: 18. Nov 2014, 22:41
Hi,

an den Federn eines Thorens hängt das Subchassis, Tonarm, Plattenteller, das ist deutlich stabiler ...

Wie gesagt, wenn es stört, könnte Schaumstoffeinlagen helfen.

LG Tom
BBS13126
Inventar
#22 erstellt: 19. Nov 2014, 21:55
Nochmal ne kurze Frage:
Wenn der Plattenspieler anläuft "schlackert" der Riemen ein bisschen. Das versetzt dann eben die an den Federn aufgehängte Platte in Schwingung und wenn ich mich nicht irre schlägt dann der hintere Motor gegen das Gestell (der ist da sehr nah dran).
Muss ich diese Zylinder nach oben abziehen, um die Federaufhängung zu kontrollieren oder wie sieht das aus?
tomtiger
Administrator
#23 erstellt: 20. Nov 2014, 03:35
Hi,

abschrauben.

LG Tom
BBS13126
Inventar
#24 erstellt: 20. Nov 2014, 11:19
Einfach an den Zylindern drehen ja?
Hatte ich nämlich gestern schonmal versucht, die sind aber seehhr fest, ich wollte nichts kaputt machen. Aber wenn du sagst, dass die sich irgendwann lösen gehe ich heute Abend mal kräftiger ran
tomtiger
Administrator
#25 erstellt: 20. Nov 2014, 16:12
Hi,

die sind hohl, also durchaus vorsichtig sein.

Aber sie lassen sich abschrauben. allenthalben einen Tropfen Öl auf die Spitze geben, den Schlitten unten (also die beiden Metallstreben) festhalten, oben die Zylinder drehen - gegen den Uhrzeigersinn.

Im Schlitten (also die beiden Metallstreben) sind drei Gewindestangen verschraubt, im oberen Drittel ist da eine Mutter. An dieser Mutter hängen die Federn. Die Metallhülse ist nur eine Verkleidung.

LG Tom


[Beitrag von tomtiger am 20. Nov 2014, 16:13 bearbeitet]
BBS13126
Inventar
#26 erstellt: 20. Nov 2014, 21:54
Also bei mir scheint das etwas anders aufgebaut zu sein. Ich habe allerdings auch die Version mit weißer Grundplatte, keine Ahnung ob das einen Unterschied macht.
Also den vorderen der 3 Zylinder habe ich los bekommen, aber auch nur weil sich die Gewindestange unten ausgeschraubt hat. Die Feder scheint an dem Zylinder und mit einer kleinen Schraube an der dünnen Metallplatte befestigt zu sein, wenn ich es richtig erkenne. Ich habe die vordere Stange bzw. Feder nun etwas anders eingestellt, sie steht jetzt allerdings etwas höher als die anderen. Positiver Effekt ist, dass der hintere Motor beim Anlauf nicht mehr anschlägt, aber optimal ist das nicht und der stottrige Start ist leider auch noch nicht besser.
tomtiger
Administrator
#27 erstellt: 20. Nov 2014, 23:35
Hi,

ich stelle morgen ein Foto ein,

LG Tom
BBS13126
Inventar
#28 erstellt: 01. Dez 2014, 15:03
Hallo,
bist du zufällig schon dazu gekommen?
Kann ich hier irgendwie ein Video einstellen, dann könntest du ganz gut sehen wie es bei mir ist.
tomtiger
Administrator
#29 erstellt: 03. Dez 2014, 22:30
Hi,

sorry, hat gedauert, habe keine alten Bilder gefunden, ich habe ihn mal auseinandergenommen, damit man das besser versteht (und außerdem war er irgendwie eingesifft, und muss also sowieso wegen Totalreinigung zerlegt werden), leider hat wer meine Pentax verstellt.:

Der Schlitten, vorne in dem großen Loch ist das Tellerlager befestigt, hinten links erkennt man gerade so die drei Gewindestangen, die die Motorplattform tragen:




Eine der Gewindestangen im Detail, das Schaumstoffstück dient wohl als Dämpfer, dieses ist "erst" etwa 15 Jahre alt und will wohl ersetzt werden, das originale war nur mehr klebrige Masse. Auf der Mutter liegt die Feder auf. Theoretisch kann man die verstellen, offenbar war die festgeklebt, alle drei Gewindestangen sind jedenfalls ab der Mutter aufwärts stark korridiert, ich werde sie wohl austauschen.




so ist die Gewindestange von unten in den Schlitten montiert, von Oben wird sie von einer Kontermutter gehalten.




Die Motorplatte, auch die drei Federn sind deutlich korridiert:




Selbige auf den drei Gewindestangen montiert. Achtung! Bei angelegtem Riemen sind alle drei Federn annähernd gleich gespannt. Ohne Riemen wie hier hängen die hinteren Federn "in der Luft":




Detail der Federbefestigung:




Ein Abdeckzylinder in Nahaufnahme, man erkennt gut das Gewinde:




Der selbe Abdeckzylinder aufgeschraubt:




Ich würde mal prüfen, ob der Transcriber korrekt in der Waage steht, dann die Federung. Am Besten scheint mir zu sein, den Plattenteller dazu abzunehmen, dann kann man mit einer Hand den Schlitten festhalten, mit der anderen die Zylinder abschrauben.

LG Tom
nja
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 13. Mai 2016, 22:46
Ich habe einen Transcriptor Transcriber und bei meinem Gerät funktioniert die Lichtschranke leider nicht.
Den genauen Fehler haben wir noch nicht gefunden aber die Motoren funktionieren Beide, der TA funktioniert auch einwandfrei, einzig wenn das Dreieck die Lichtschranke nicht mehr blockiert wird leider der Motor nicht angesprochen.
Habt ihr irgendwelche Ideen wie ich die Lichtschranke ausmessen kann, bzw. an welchen Punkten Spannung anliegen sollte?
tomtiger
Administrator
#31 erstellt: 13. Mai 2016, 23:54
Hi,

da ist am Ausgang des Netzteils zu messen.

LG Tom
nja
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 14. Mai 2016, 12:09
Hi Tom,

Danke für die fixe Antwort!
Doofe Frage: Wie komme ich an das Netzteil dran?
Ich habe die Schalter vom Zylinderdeckel mal abmontiert und die Verschlüsse vom Boden her geöffnet, aber wie auf dem Bild zu sehen ist, kommt man da nicht wirklich zu.

VonOben

Welches wären die korrekten Punkte beim Tonabnehmer zum Messen ob das funktioniert?
tomtiger
Administrator
#33 erstellt: 14. Mai 2016, 13:32
Hi,

wenn ich mich recht erinnere, kann man das gesamte Innenleben des Zylinders rausziehen. Ich meine, wenn man an der Unterseite Schrauben löst, geht der gesamte Zylinder ab.

LG Tom
nja
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 24. Mai 2016, 15:49
Nach ein wenig "Bastellarbeit" und dem Input von Michael von Transcriptors.eu ist es klar, dass die Fotozelle defekt ist .
Kennt von euch zufälligerweise jemand die Specs von dieser?
tomtiger
Administrator
#35 erstellt: 24. Mai 2016, 20:58
Hi,

wenn sich sonst niemand findet, gucke ich gerne übers verlängerte WE nach.

LG Tom
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