Nakamichi 420 Sorgen

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Raboxer
Neuling
#1 erstellt: 26. Mrz 2016, 20:47
Der eine macht auf dem linken Kanal -40 Volt Gleichstrom (sehr sauber übrigens...),
Es fehlt seltsamerweise die Sicherungplatine, die huckepack auf der Platine mit dem Boucherotglied sitzt. Hoffentlich ist er kein Transistorgrab... Weiß jemand jemand, der diese Endstufen reparieren kann (420/620)?

der andere auch auf dem linken Kanal eine ca. 5Mhz Schwingung mit 2 V symmetrisch p-p. bei offenen Eingängen.
So, und jetzt wollte ich schreiben, was er mit angeschlossenem Cinchkabel ohne Signal am Eingang macht. Keine Schwingung. Auch nicht mehr bei offenem Eingang. Auch nicht mit Signal, was sauber verstärkt wird.Hat er sich selbst geheilt? Irgend Kondensatortroll? Ein Unterschied ist allerding zwischen den kanälen mit dem Hameg Komponententester zu sehen. Der linke, der geschwungen hat, macht das Bild einer Diodenkurve (von links unten auf Nulllinie, nach rechts, und wieder hoch, beim rechten Kanal ist der waagerechte Beriech nixcht so, sondern steigt ordenlich an.
shabbel
Inventar
#2 erstellt: 27. Mrz 2016, 08:49
Der Text liest sich wir ein impressionistisches Bild. Ich hätte gerne auch die Möglichkeit, mit Oszilloskop zu messen.
eckibear
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 27. Mrz 2016, 14:37
Die PA ist nicht besonders komplex, Reparieren sollte für jeden halbwegs Fachkundigen kein Thema sein.
Was allerdings stutzig macht sind Deine Angaben zu den -40V DC am Ausgang, denn der 420er hat laut Service-Manual maximal -34V am neg. Rail zur Verfügung. Ist die Kiste am Ende von einem Hobbyschrauber schon richtig "getuned" worden? Na ja, du schreibst ja selbst, dass eine Platine schon fehlt, den Rest kann man sich vorstellen...

Die Idee mit einem Komponententester einen Eingang zu prüfen ist eher "innovativ" als nützlich. Abgesehen von fragwürdigen Messergebnissen kann das der PA je nach Ausgangslage den letzten Rest geben. Die Vorgehensweise deutet jedenfalls darauf hin, dass Du besser jemanden konsultierst, der auch versteht was er macht. Vielleicht hat der Vorbesitzer wenigstens noch die fehlende Platine. Ich würde die Finger von so einer Chaos-Baustelle lassen, Neukauf ist definitiv billiger.


[Beitrag von eckibear am 27. Mrz 2016, 14:38 bearbeitet]
Raboxer
Neuling
#4 erstellt: 29. Mrz 2016, 22:27
Der 420 stammt aus der 220 V Aera. Heute haben wir 240 Volt. Das erklärt die höhere Vs zum Teil. Der Rest kann Messungenauigkeit sein.

Dein Kommentar zur Verwendung des Komponententester "am Eingang" offenbart eine kognitive Dissonanz ;-) Ich meinte, am Eingang (Cinch) ist nix angeschlossen. Gemessen wurde natürlich am Ausgang. Und zwar die beim Anlegen von m.W. 0,2V Rechteck enstehende Kurve. Sie zeigt ein Bild der Schaltung mit kennzeichnenden Elementen für L,R,Cs. Noch Fragen?
shabbel
Inventar
#5 erstellt: 30. Mrz 2016, 09:08
Wenn Du Gleichspannung an einer Endstufe hast, wäre es sinnvoll, die Endtransistoren mit einem Diodentester bei ausgeschaltetem Gerät zu messen. Gibt es von dem Gerät Fotos? Man könnte vielleicht erkennen, was das mit der fehlenden Sicherungsplatine auf sich hat.
Raboxer
Neuling
#6 erstellt: 03. Apr 2016, 11:51
Die Sicherungsplatine ist normal mit den LS Ausgängen verbunden. Bei Gleichstrom soll Relais die abtrennen, falls nicht die Sicherung durchbrennt. Der Vorbesitzer dachte wohl, dass sei nicht puristisch. Stimmt ja eigentlich auch, aber... Wie's richtig geht, zeigt Quad schon beim 405. Bei =strom Diac/Triac Kurzschluß des Ausganges, dann gehen die VS Sicherungen raus. Die Endtransistoren ind dann ja eh hin.
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