Alten CD-Spieler durch uralten CD-Spieler ersetzen?

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Old_Max
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 07. Mrz 2018, 23:35
Das ist zugegebenermaßen schon ein irrationales Luxusproblem; aber genau deswegen bin ich an Meinungen, Erfahrungswerten und Ratschlägen interessiert. Meine Anlage besteht inzwischen mit Ausnahme des CD-Spielers nur aus silberfarbenen gebürsteten Aluminiumfronten, allesamt so von 1979 bis 1982. Der CD-Spieler ist dagegen ein schwarzer Philips CD 614 und ist aufgrund seiner schwarzen Kunststofffront ein Fremdkörper im Gesamtensemble. Da die Anlage im Wohnzimmer auf hochwertigen Möbeln steht, ist mir die Optik durchaus wichtig und Teil meines Spieltriebs.

Ich möchte daher etwas passenderes anschaffen und möchte gerne wissen, ob ich damit nicht klanglich und technisch einen Reinfall erleben würde (finanziell ist das wohl ein völlig irrationales Abenteuer ...).

Da der CD-Spieler neben meinem Dual CS 714Q stehen soll, wäre mir ein Toploader am liebsten; hier favorisiere ich den Philips CD 100 oder seine umgelabelte Version als Grundig CD 30 (ich schwanke, was mir hier lieber ist; einerseits bevorzuge ich das Original des ersten serienmäßigen CD-Spielers, andererseits harmoniert ein Grundig-gelabeltes Gerät besser mit meiner restlichen Anlage). Der Philips CD 101 dagegen (Facelift des CD 100) sagt mir vom Design her überhaupt nicht zu. (Erstaunlich, was ein anderer Aufdruck bewirken kann.)

Sollte es auf einen Frontloader hinauslaufen, so dann doch bitte einen, der eine schöne Show liefert ...
Ich denke hier an den Philips CD 303 / Grundig CD 7500.
"Notfalls" (ohne Show) Philips CD 304 / Grundig 7550.
Bei dieser Generation wären mir die Grundigs deswegen lieber, weil es nicht nur umgelabelte Geräte sind, sondern wohl auch die Grundig-Ingenieure ihre Finger drin hatten und die Geräte klanglich verbessert haben sollen (s. u.).

Also, zum Klang. Der Philips CD 614 ist mein erster und bisher einziger CD-Spieler. Ich habe ihn von meinem Bruder übernommen, der ihn sich damals neu gekauft hat. Das Gerät ist absolut zuverlässig und spielt auch selbstgebrannte beschädigte CDs ab, bei denen mein PC streikt! Vom Klang her bin ich zufrieden; kenne ja nichts anderes und bin bei einer wichtigen Komponente (nämlich den Boxen) sowieso noch weit im suboptimalen Bereich (wird mittelfristig auch noch verbessert). Im HiFi-Wiki lese ich: "Kann alles, aber keinen Klang". Hmm. Der 7550 dagegen wird dort vom gleichen Verfasser als klanglich sehr gut beurteilt. Ich weiß nicht wirklich, was ich von dieser Einzelmeinung halten soll.

Daher generell meine Bitte um Eure Einschätzung:
Verbessere ich mich mit den bisher ins Auge gefassten Geräten, oder ist das ein nicht nur zeitlicher sondern auch technischer Rückschritt?

Immerhin kommt noch erschwerend hinzu, dass die meisten angebotenen Geräte defekt sind und für eine unvorhersehbare Summe repariert werden müssen! Auch bei noch intakten Geräte sollten wohl nach all den Jahren die Kondensatoren getauscht werden (und evtl. bei der ersten Generation sogar eine Anpassung an 230 V vorgenommen werden).
Überholte Geräte dagegen habe ich bisher nur deutlich jenseits der 400-Euro-Grenze gesehen.
Andererseits erzielen die defekten Geräte auch regelmäßig Preise deutlich über EUR 200,- und brauchen zusätzlich noch eine evtl. genauso teure Reparatur. Vermutlich komme ich so oder so auf diesen hohen Betrag und bin deshalb erst recht an einer Beurteilung interessiert.
Also: Rückt Ihr mir den Kopf gerade oder befürwortet Ihr meine Spinnerei?


Es grüßt
Old Max
CxM
Stammgast
#2 erstellt: 08. Mrz 2018, 09:07
Hi,

als uralter Toploader fällt mir noch der Technics SL-P 1200 ein.
Nicht billig, nicht in silber, aber ein Hingucker...

Ciao - Carsten
audiosophos
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 08. Mrz 2018, 09:26
Die "Ur-CD-Player" klingen alle schei....

Besorg dir besser einen neuen im entsprechenden Style. Gebürstetes Alu dürfte nicht das Problem sein, ohne dies jetzt mit Bestimmtheit sagen zu können, da bei mir alles svhwarz ist

LG Rüdiger

would1
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 08. Mrz 2018, 09:43
Beim Verstärker hätte ich auch keine bedenken auf Ur-Alt umzusteigen. Bei CD bin ich aber auch eher ein Newtimer-Fan.

Warum nicht etwas in der Region Sony SCD-XB770, 790 oder einen 970?

Ich habe (hoffentlich hatte) ein ähnliches Problem:
Sony STR-7055 Receiver, aber welchen CD Player dazu... Ich habe auch vorallem nach Alu gesucht.
Ich habe mir einen Sony SCD-XB770 besorgt, sollte heute ankommen. Auch wegen der Front, und weil er günstig bei den Kleinanzeigen zu finden war... 100% passen tut sowieso kein CD-Player, die gab's damals einfach noch nicht ...

P.s. den scd-xb780 würde ich übrigens klanglichen außen vor lassen. Die oben genannten sollten zwischen 100-200 jedenfalls zu finden sein...


[Beitrag von would1 am 08. Mrz 2018, 09:48 bearbeitet]
Old_Max
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 08. Mrz 2018, 14:48
Danke an alle für die bisherigen Antworten!


CxM (Beitrag #2) schrieb:

als uralter Toploader fällt mir noch der Technics SL-P 1200 ein.

Danke, ich nehme gerne weitere Vorschläge an; kenne zu wenige Geräte.


Nicht billig,

Oh, uih, nein!


nicht in silber,

Genau darum geht es mir ja.


aber ein Hingucker...

Leider so gar nicht mein Stil. Gotham-City ...
Old_Max
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 08. Mrz 2018, 14:57

audiosophos (Beitrag #3) schrieb:
Die "Ur-CD-Player" klingen alle schei....

Mal eine andere Einschätzung; danke. DIe Anbieter loben die Geräte ja sowieso über den grünen Klee; und beim HiFi-Wiki war ich ja etwas skeptisch.
Gilt Deine Einschätzung auch für die Philips 303 usw. (Grundig 7550), oder nur für die 1. Generation (CD 100)?


Besorg dir besser einen neuen im entsprechenden Style.

Naja, ein neuer mag gebürstete Alu-Fronten haben, aber hat leider doch einen gänzlich anderen Style. Aber wenn das technisch/klanglich eine Katastrophe ist, bringen es die alten ja nicht. Philips 350 und 610 habe ich noch günstig in Silber gefunden (Alu??). Bin ich damit wenigstens auf 914er-Niveau?
Beim Kassettendeck war es mir ja noch einigermaßen egal, da zählte wirklich nur die passende Grundig-Optik; aber CD höre ich doch öfter und möchte keinen Reinfall erleben.
Yahoohu
Inventar
#7 erstellt: 08. Mrz 2018, 15:03
Moin,
schau mal ob was von Vincent auf dem Markt ist:
CD S3, CD S6, etc.
sehr gut verarbeitet, aus dem Vollen gefräst.
Old_Max
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 08. Mrz 2018, 15:12

would1 (Beitrag #4) schrieb:
Beim Verstärker hätte ich auch keine bedenken auf Ur-Alt umzusteigen. Bei CD bin ich aber auch eher ein Newtimer-Fan.

Jupp, Verstärker ist gut; Plattenspieler sowieso. Kassette war mir eher egal ... Aber CD höre ich doch zu oft.


Warum nicht etwas in der Region Sony SCD-XB770, 790 oder einen 970?

Danke für die konkreten Beispiele. Auf die Schnelle nur den 790 entdeckt; sieht ziemlich modern aus, aber das Aluminium könnte passen. Und die runden Knöpfe könnten zum Dual-Dreher daneben passen. Ich denke, dass ich Kompromisse eingehen werden muss.


100% passen tut sowieso kein CD-Player, die gab's damals einfach noch nicht ...

Nein, aber kurz darauf und -- passend zu meinem nostalgischen Geschmack -- dann ja auch irgendwie herrlich verschrobene Geräte. Der Philips CD 100 (Grundig CD 30) hat ja wirklich 'was.

Hat jemand Erfahrungen mit Dual-Geräten (also CD-Player mit St. Georgener Logo, keine Doppel-Funktion-Geräte). Ja, ich weiß, die sind alle aus Japan, aber die Optik könnte passen.

Habe auch viele Technics mit Alu-Front gefunden. Könnte ich mir notfalls auch vorstellen.

Ich nehme gerne weitere Hinweise und Meinungen entgegen.
Michelle_Collector
Stammgast
#9 erstellt: 08. Mrz 2018, 15:18
Wenn es nur um die passende Optik geht , dann den Philips 303.

Vom Klang und der Zukunftssicherheit sind diese alten Spieler wirklich => Schellack !
Ich habe selbst mal einen Philips CD304 MKII gehabt , aus der Zeit , als die Fachzeitschriften ausschl. die neue CD promoted haben ; dass war dann Referenz :
Dem war aber nicht so ... , nach 2 Monaten verkauft.

Ich würde einen silberfarbenen Marantz Player aus der Neuzeit empfehlen. , ich selbst habe für Multimedia den UD 7007.
Old_Max
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 08. Mrz 2018, 15:19

yahoohu (Beitrag #7) schrieb:
schau mal ob was von Vincent auf dem Markt ist:
[...] CD S6


Huih, mit Röhre im Sichtfenster. Der macht ja auch ordentlich Show ...
Ist etwas ganz anderes, aber könnte ich mich mit anfreunden. Scheinen aber doch eher hochpreisige Geräte zu sein.
Danke für den Hinweis!
Old_Max
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 08. Mrz 2018, 15:22

Michelle_Collector (Beitrag #9) schrieb:
Wenn es nur um die passende Optik geht , dann den Philips 303.

Vom Klang und der Zukunftssicherheit sind diese alten Spieler wirklich => Schellack !

Danke für die Einschätzung!


Ich würde einen silberfarbenen Marantz Player aus der Neuzeit empfehlen. , ich selbst habe für Multimedia den UD 7007.

Sehe ich mir heute abend 'mal an. Muss wieder los ...
audiosophos
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 08. Mrz 2018, 15:43

Gilt Deine Einschätzung auch für die Philips 303 usw. (Grundig 7550), oder nur für die 1. Generation (CD 100)?


das gilt eher generell. Die Wandler und die ganze Technik waren damals nicht so weit wie heute. Verstärker hatten zu der Zeit schon einen "hohen Reifegrad" und daher klingen alte Verstärker oft auch gut.

Die CDs und die CD-Player kamen in meiner Sturm- und Drangzeit. Ich habe mitbekommen, wie viele Freunde nach Jahren ihren ersten CD-Player getauscht hatten und welcher Klang-Sprung das war.

Und ich selbst habe mir aus "nostalgischen" Gründen einen frühen Uher-CD-Spieler zugelegt. Na ja, High-End geht anders

Wenn "ein ordentlicher Klang" aussreicht, ist das ok. Ich übertreibe sicherlich auch. Aber ein CD-Player hat als Teil der Klang-Kette eben auch Auswirkungen auf den Sound.
xutl
Inventar
#13 erstellt: 08. Mrz 2018, 15:54
...und die Erde ist doch eine Scheibe...
Wenn das hier so weitergeht, gehört der Fred verschoben
audiosophos
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 08. Mrz 2018, 16:04

...und die Erde ist doch eine Scheibe...
Wenn das hier so weitergeht, gehört der Fred verschoben


was bitte willst Du uns sagen?
Du sprichst in Rätseln


[Beitrag von audiosophos am 08. Mrz 2018, 16:04 bearbeitet]
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 08. Mrz 2018, 19:31

audiosophos (Beitrag #14) schrieb:

...und die Erde ist doch eine Scheibe...
Wenn das hier so weitergeht, gehört der Fred verschoben


was bitte willst Du uns sagen?
Du sprichst in Rätseln ;)



iss doch ganz einfach,

Xuti will und sagen, dass die Erde doch eine Scheibe ist.
Old_Max
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 08. Mrz 2018, 22:05

audiosophos (Beitrag #12) schrieb:
Die Wandler und die ganze Technik waren damals nicht so weit wie heute. [...]
Ich habe mitbekommen, wie viele Freunde nach Jahren ihren ersten CD-Player getauscht hatten und welcher Klang-Sprung das war.

Das ist 'mal eine konkrete Erfahrung. Und ich tendiere ganz stark dazu, sie ernster zu nehmen als das Verkäufergeschwurbel von den nie wieder so gut gebauten Playern wie in den ersten Generationen. Glaslinse zum Trotz.
Sehr schade; mein Traum von einem "schönen" CD-Spieler neben dem Plattenspieler zerplatzt wie eine Seifenblase. optisch wären die Toploader der 1. Generation es echt gewesen!

Habe mir die Marantz-Spieler angesehen; aber ich denke, dass ich mich mit Neugeräten nicht so anfreunden kann.
Entweder ein silberner Philips-Pendant zum 614 (350, 610; den 614 habe ich auch schon 'mal in silber gesehen). Oder ich beschäftige mich wirklich 'mal intensiver mit den empfohlenen Sony-Geräten. Sony. Ausgerechnet ich.

Schade, das es die Grundig Fine Arts Serie nicht in silber gab.
Old_Max
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 08. Mrz 2018, 22:07

tinnitusede (Beitrag #15) schrieb:

iss doch ganz einfach,

Xuti will und sagen, dass die Erde doch eine Scheibe ist. :D

Aus PVC oder Polycarbonat?
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 08. Mrz 2018, 22:24
die QS-serie von Sony hat doch runde Ecken

vielleicht wäre da der Technics was,

https://www.ebay-kle...0/823118027-172-6273

Hans
8erberg
Inventar
#19 erstellt: 08. Mrz 2018, 22:33
Hallo,

nur komisch das die damaligen CD-Player seinerzeit alle Bestnoten bekommen haben von den damals noch nicht so verschwurbelten Blättkes die sich ungestraft heute noch immer Fachpresse nennen...

Man lese selber: http://philips.pytalhost.com/philips86/

Ach nee, damals waren ja alle mit Holzohren versehen und hatten keine Ahnung und waren arm ...

Peter


[Beitrag von 8erberg am 08. Mrz 2018, 22:37 bearbeitet]
pedi
Inventar
#20 erstellt: 08. Mrz 2018, 22:59
so schlecht die alten cdplayer nun wirklich nicht, wie manche das von sich geben.
sie sind auf jeden fall wertiger verarbeitet.
man schaue sich nur die laufwerke an. was findet da heute-billigste pclaufwerke.können vieles, aber nix wirklich gut.
danke nein!!
raphael.t
Inventar
#21 erstellt: 09. Mrz 2018, 09:30
Hallo!

Mein Philips CD 960 aus dem Jahr 1987 ist mitnichten ein schlechter Spieler!

Grüße Raphael
RocknRollCowboy
Inventar
#22 erstellt: 09. Mrz 2018, 09:41
Die alten CD-Player haben auf dem Papier einen schlechteren Wandler.
Praktisch hören tu ich das aber nicht.

Gruß
Georg
audiosophos
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 09. Mrz 2018, 10:12

RocknRollCowboy (Beitrag #22) schrieb:
Praktisch hören tu ich das aber nicht.


bitte nicht falsch verstehen. Aber schließe das Teil mal an eine wirklich gute Anlage an und dann einen moderneren.

Meine Frau hört sowas auch nicht, die treibt sich aber auch nicht in einem "HiFi-Forum" rum

8erberg
Inventar
#24 erstellt: 09. Mrz 2018, 10:26
Hallo,

ach, mit dem Spruch kommen jedes mal alle möglichen Kabel-, Klangschalen- und Entmagnetisierungsheinis an.

Daher hast Du wohl vollstes Verständnis wenn ich das als arg übertrieben bewerte.

Peter
.JC.
Inventar
#25 erstellt: 09. Mrz 2018, 10:30
Moin,

ich hatte einen Yamaha DVD S 2500 als CD Player im Einsatz (ganz hervorragender Klang) und
den nur ausgewechselt gg. meinen aktuellen Teac CD-P650, weil der eine USB Buchse hat.
So brauche ich keine CDs mehr zu brennen.

Und demnächst wird die Netzwerklösung mit dem Hifiberry laufen (Player auf Handy)
der DAC ist dann der Schiit modi 1
8erberg
Inventar
#26 erstellt: 09. Mrz 2018, 10:44
Hallo,

ich hab damals meinen ersten (und mit Abstand teuersten) CD-Player von Philips aus dem Dienst nehmen müssen weil er die Grätsche gemacht hat.

Damals ohne Internet gab es keine Hilfe zur Selbsthilfe. Der dann folgende Akai "glänzte" mit Problemen bei CDs mit längerer Spielzeit über 65 - 70 Minuten und durfte daher an jemanden gehen der lieber Dudelmusik hört.

Heute macht mein PC das im Büro nebenbei mit bzw. im Wohnzimmer ein (gescheiter) Bluray, also keiner von der Laderampe. Und ja, ich hab reingeguggt, der hat sehr gute Innereien, die in den 00-Jahren noch richtig feste & viel Kohle kosteten....

Bisher hatten aber auch Goldohren nix zu mosern, weil sie erst hören bevor sie die gut versteckte Elektronik überhaupt sehen können
Daher gehen ihre Schätzungen über den Wert der Anlage auch meist um den Faktor 4 - 5 daneben.
Selbstverständlich findet sich weder Silberkabel, audiophile Sicherungen oder sonstiger Dummfug dran... das teuerste RCA-Kabel ist vom Plattenspieler weil ich eins mit niedriger Kapazität und anständigen Steckern wollte (5,- Euro incl. Stecker).

Peter
would1
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 09. Mrz 2018, 15:54
Also mein Newtimer kam heute an... Nicht perfekt, aber VIEL besser
SONY STR 7055, SCD-XB770


[Beitrag von would1 am 09. Mrz 2018, 15:55 bearbeitet]
Bollze
Inventar
#28 erstellt: 09. Mrz 2018, 20:34
Ich muss mal eine Lanze für den Philips brechen ...
Wer nur einen Philips CD 614 kennt, der weiss wahrscheinlich, was es sonst noch für lahme Kisten geben kann, kennt "no disc" nicht oder ein ewiges Geleier um einen Track auf einer CD-R zu starten.
Der Philips hat das CDM4/19 Laufwerk drin, es ist das Massenkosumerlaufwerk mit den besten Eigenschaften, langlebig, relativ unempfindlich gegenüber Dreck und verbrauchter Schmierung. Das er heute noch die Lade öffnet, heisst auch, das er das bessere Zahnrad für die Lade drin hat, die erste Version ging schnell kaputt.
Der 614er Philips liest problemlos CD-R, die Fehlerkorrektur ist gut. Das grosse Display wird kaum dunkler, ausser durch Dreck.
Die Kiste ist robust.

Ein ähnliches Gerät ist der Technics- SL-PG 420A, als Massenware meist in braum und sehr rar auch in Silber. Er hat auch die CDM 4/19 drin, das mangelhafte Zahnrad wurde dort nie verbaut. Der Wandler ist etwas besser als der des Philips. CD-R werden problemlos abgespielt. Fehlerkorrektur gut.
Er ist schneller als der Philips bei den Trackzugriff.
Das Problem bei diesen Technicsplayern : sie stehen sich gern kaputt, wenn sie lange, meist erst über Jahre, nicht genutzt werden, das CD-Lager läuft dann zu schwer und der 614er Philips hat das Problem auch, aber er hat wohl die stärkeren Treiber-ICs drin, er gibt dann einfach mehr Strom und somit wird normal abgespielt.
Manchmal altersbedingt, braucht des Laufwerk auch mal paar neue Elkos oder es gibt Kontaktprobleme an den Folienstecker der Lasereinheit, einmal ab- und anstecken und es geht wieder.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 09. Mrz 2018, 20:58 bearbeitet]
stef1205
Stammgast
#29 erstellt: 09. Mrz 2018, 21:05
Schau dir doch einmal die aktuellen Yamaha-CD-Player an. Gebürstete Alufront und Retro-Design. Fügt sich auch bspw. nahtlos in meine 80er-Jahre Nikko-Anlage ein.

Wieso in eine alte Kiste investieren, die jeden Moment den Dienst versagen kann und teuer repariert werden muss? Mein neuerer Marantz-Spieler klingt jedenfalls besser als mein 80-er-Technics-Dings (bzw. tat dies, als letzterer noch nicht defekt war und auf dem Elektroschrott gelandet ist).
would1
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 09. Mrz 2018, 21:09
Auch ich wäre - wenn neu - für einen Yamaha. CD-S300, CD-S700 oder höher... Die haben noch dazu einen USB Anschluss an der Front, das muss man halt auch mögen. War lange beim Überlegen dass ich so einen bestelle....
Old_Max
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 09. Mrz 2018, 22:35

Bollze (Beitrag #28) schrieb:
Ich muss mal eine Lanze für den Philips brechen ...
[...]
Der Philips hat das CDM4/19 Laufwerk drin, es ist das Massenkosumerlaufwerk mit den besten Eigenschaften, langlebig, relativ unempfindlich gegenüber Dreck und verbrauchter Schmierung. [...]
Der 614er Philips liest problemlos CD-R, die Fehlerkorrektur ist gut. Das grosse Display wird kaum dunkler, ausser durch Dreck.
Die Kiste ist robust.

Wie geschrieben: Absolut zuverlässig und auch eine defekte CD abspielend. Ich war ja mit dem Gerät bisher vollauf zufrieden. "Kenne nichts anderes" ist hier in zwei Richtungen interpretierbar. Ich beobachte auch seit einiger Zeit Angebote dieses Modells in der Bucht und finde, dass er zu einem ihm nicht gerecht werdenden sehr niedrigen Preis gehandelt wird. Ich hatte mich über den klanglichen Verriss im HiFi-Wiki gewundert und dort vom gleichen Verfasser den Grundig 7550 sehr gelobt gesehen. Da das nichts heißen will, hatte ich hier nachgefragt. Bei meinem 614 stören mich exakt zwei Dinge: Die Positionierung und Größe der Pausentaste (kann ich mit leben ...) sowie neuerdings (seit die Anlage sichtbar steht und ich mich auch an der Optik erfreue) die nicht zum Rest der Anlage passende schwarze Plastikfront (möchte ich gerne ändern). Wenn ich ihn austausche, ist mein bescheidenes Ziel, keine klangliche Verschlechterung zu erreichen. (Dass die Ur-Generationen in mechanischer Hinsicht oft besser sind, steht ja nicht wirklich zur Diskussion.)

So, damit zum eigentlichen Punkt:
Nachdem nun einige Teilnehmer die harsche Kritik an den Uraltmodellen nicht nachvollziehen können, bin ich wieder etwas schwankend geworden und habe noch einmal gründlich nachgedacht. Eine High-End-Anlage habe ich nicht und werde ich wohl auch nie haben. Was High Fidelity angeht, übertreffe ich zumindest die DIN ... Das steht auf meinen Grundig-Geräten sogar drauf!
Ernsthaft: Ich frage mich, inwiefern die Klangeinbußen der Uraltgeräte angesichts meiner störenden Umstände (ungünstige Aufstellung, Raumakustik, belächelnswerte Boxen, Störgeräusche aus Nachbars Wohnung oder gar aus meiner eigenen usw.) überhaupt relevant sind. Klar, man (ich) möchte mich bei Änderungen natürlich auch gerne verbessern, aber es gibt Grenzen. Und jetzt stellt sich für mich die Frage, wie nah meine persönlichen Grenzen an den Uraltgeräten liegen. Wenn erfahrene Teilnehmer Schellack-Qualität anführen, schreckt mich das ab. Das möchte ich schon besser. Andere (wohl genauso erfahrene) Teilnehmer hören den Unterschied nicht (was ich bei mir ja auch ernsthaft in Erwägung ziehen muss). Letztenendes müsste ich mir ein oder zwei dieser Geräte hier hinstellen und selbst 'mal hören und dann entscheiden. Das scheitert aber wohl am finanziellen und organisatorischen Aufwand.

Und jetzt?
Sobald ich Bilder des Philips CD 100 sehe, tut es mir weh, dass ich den nicht neben meinem Dual stehen habe. Und wenn ich mir die in diesem Thread empfohlenen anderen Player ansehe, so sind da einige bei, die auf den ersten Blick ok wären, aber bei längerer Beschäftigung damit doch das Gefühl wecken, dass ich damit nicht glücklich würde (danke, die abgerundeten Ecken der Sonys hatte ich noch gar nicht so registriert ...). Andererseits will ich auch Musik genießen und keinen musealen Elektroschrott nur der Schau wegen haben. In diesem Spannungsfeld könnten mir nun einige Meinungen/Erfahrungen von Leuten helfen, die sowohl den Philips 614 als auch einige der "Museumsstücke" kennen. Vielleicht ist es wirklich am klügsten, wenn ich den 614 als Orientierungspunkt nehme.

Theoretisch besteht ja immer noch die Möglichkeit, meinen schwarzen 614 gegen einen silberfarbenen 614 auszutauschen. Dann weiß ich klanglich, woran ich bin. Aber ich befürchte, dass ich mit der silberfarbenen Plastikfront an exponierter Stelle nicht glücklich werden würde (war der Hauptgrund, weswegen ich meinen durchaus guten Dual CS 150 Q gegen den massivst teureren CS 714 Q getauscht habe). Wenn ich das mache, muss der CD-Spieler in der unteren Etage bleiben und darf nicht neben den Dual ...
((Habe ich eigentlich keine anderen Probleme?))

Bin auf Bang & Olufsen-Toploader gestoßen, die auch optisch interessant sind (Beogramm CDX, CD 3500, CD 4500 -- vorausgesetzt, dass ich die Farben richtig sehe). Dass die teilweise deutlich günstiger angeboten werden als die Uralt-Philips, irritiert mich jetzt etwas.

Ein mir richtig gut gefallender Sony, aber zu teuer.

Und zum Schluss noch etwas nicht ganz ernst gemeintes:
Wow.
Passt!
would1
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 10. Mrz 2018, 02:05
Ja, der 3000er kann was, wie fast alle ES ...
zonebattler
Stammgast
#33 erstellt: 10. Mrz 2018, 09:41
Also ich kann in Sachen Philips CD 100 mitreden, denn ich habe zwei Stück davon besessen. Beide funktionierten nach dem (Gebraucht-)Kauf einigermaßen, beide mußten aber später nach Ausfall zu einem ausgewiesenen (Forums-)Spezialisten in die Kur, und das in Abstand von mehreren Monaten zweimal hintereinander. Kalte Lötstellen sind ein wiederkehrendes Thema bei diesen Oldtimern, die übrigens ganz schön warm werden im Betrieb.

Dauerhaft durchgehalten hat leider keine der beiden schicken Flundern, inzwischen ist ein CD 100 als defekt verkauft worden und der andere steht als (wunderschönes) Technik-Denkmal auf einem robusten Grundig CD 360 als (funktionierendem) Unterbau. Nebenan werkelt ein weiterer Vintage-Player (ein Dual CD 120 im Brotkasten-Design mit senkrecht rotierender Disk), der hat auch seine Altergebrechen, bringt aber immerhin nach einiger Aufwärmzeit noch Musik hervor. Beide Geräte finden sich übrigens in meinem im Abspann verlinkten Blog in Wort und Bild vorgestellt.

Was ich damit sagen will: Ich will Musik hören, und dafür eignen sich die Veteranen der ersten Player-Generation nur bedingt. Es sind Consumer-Geräte, die seit ihrem Erscheinen um 1983 herum mittlerweile etwa 35 Jahre auf dem Blechbuckel haben und für so eine Lebens- und Betriebsdauer schlicht nicht konzipiert worden waren. Wie bei automobilen Oldtimern kann man u.U. Geld reinstecken ohne Ende, um sie am Laufen zu halten, oder aber aus Wirtschaftlichkeitsgründen was Neueres benutzen.

Zum Angucken kann man gleichwohl die Veteranen behalten und wenn man das einigermaßen geschickt bei der Aufstellung kaschiert, kann man mit nicht herumzickenden Geräten hören und den Anblick der alten Diven dabei genießen. Das hat sich für mich als Königsweg herauskristallisiert, die mir langfristig alle Optionen offenhält (erneute Reparatur oder Verkauf ohne Wertverlust, denn der CD 100 ist und bleibt "der erste der vielen").

Beste Grüße,
Ralph


[Beitrag von zonebattler am 10. Mrz 2018, 09:47 bearbeitet]
highfreek
Inventar
#34 erstellt: 10. Mrz 2018, 09:53
letztendlich KANN immer nur dein Geschmack (des Thraed Erstellers) entscheiden.

Ich persönlich finde das es durchaus Klangunterschiede geben kann, wenn auch auf recht niedrigen Niveau. Somit sollte nur der optische Aspekt zählen.
Mit einem Technics Dreher mit CD/M4 macht man grundsätzlich nix verkehrt. Mit einem Philips 6xx eh nicht. Solide Technik !

Wirklich deutliche Unterschiede habe ICH nur zwischen einem Marantz CD - 84 und einem Yamaha CDx aus den 90 ern gehört.
Der marantz war so "warm" das er nicht in meine Quad Anlage integrierbar war. (das war zuviel Wärme insgesamt). Der Yamaha lies einem das Blut gefrieren, genau das Gegenteil.
Letztendlich läuft jetzt ein NAD an der Quad Anlage. Ich kann zwar nicht behaupten das der "besser" klingt als z.B. ein Technics Sl-PS 70. Aber er passt optisch viel besser zur Quad Anlage. (Quad 33/34/405)

gruß
urmelaufdemeis
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 10. Mrz 2018, 15:33
weil die alten CD player so gut sind, wurden ja auch keine Nachfolger entwickelt
8erberg
Inventar
#36 erstellt: 10. Mrz 2018, 17:22
Hallo,

seit wann gehts denn darum?
In der Hifi-Branche hat es kaum noch Verbesserungen gegeben, höchstens Neuerungen in Form von digitalen Ausgängen, vielleicht noch n USB-Port, Bluetooth o.ä.

Technisch hat sich nix "verbessert", die Schaltungen sind ausgereift, selbst Burr-Brown-Chips kriegt man heute hinterhergeworfen.

Von daher muss man den Kunden jedes Jahr immer wieder erklären das die neue Gerätegeneration noch besser ist, damit man was verscherbelt, nicht weil dem tatsächlich so wäre...

Als Beispiel: ein Klasseverstärker aus den 70ern wäre auch noch heute ein Klasseverstärker...

Peter
ManiBo
Stammgast
#37 erstellt: 10. Mrz 2018, 19:40
Du hattest oben mal den CD350 genannt.
Kauf ihn einfach und probiere es aus. Ist ja nicht teuer. Du wirst begeistert sein.
CDM2 Laufwerk und sehr leise.
Meiner läuft immer noch und ist auch fernbedienbar.
Hab ich hier mal beschrieben.

Gruß Mani
dobro
Inventar
#38 erstellt: 15. Mrz 2018, 22:45
Hallo,
in den 80ern hatte ich einen Philips cd 304 MK II. Diesen habe ich schließlich zu Beginn der 90er durch einen Marantz CD 52 MK II ausgetauscht. Da war noch eine Verbesserung zu hören. Danach für meine Ohren und auf meinen Anlagen nicht mehr. Toll fand ich auch die Technics 200er und den 540er, die es auch in silber gab.

Gruß
Peter
ars_vivendi1000
Inventar
#39 erstellt: 16. Mrz 2018, 10:01







Ich habe so viel Freude mit den CD Playern der ersten Stunde, dass ich mal aufgerüstet hatte auf Technics SL P 10 und SL P 50

Da ich kein geeichtes Gehör habe, höre ich keinen Unterschied zu den neueren Modellen....
Old_Max
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 16. Mrz 2018, 16:15
Danke für die weiteren Antworten!
In silbern sieht der Technics SLP nicht so sehr nach Gotham City aus und gefällt mir schon besser. Stelle aber fest, dass ich hinsichtlich des optischen Reizes wohl doch sehr festgelegt bin.

Ich bin mir weiterhin sehr unsicher. Bei den Urplayern gehen die Meinungen sehr weit auseinander. Nur als Beispiel 'mal dieser Thread: http://www.hifi-forum.de/viewthread-185-9522.html. Dort werden die alten Geräte sehr gelobt, der hier in diesem Thread gelobte Philips CD 350 dagegen verrissen. Einzelmeinungen, dennoch symptomatisch für die ganze Diskussion. Einigermaßen unstrittig ist lediglich die mechanische Qualität der "Gründerväter". Die ist mir (genauso wie Reparierbarkeit) wichtig.

Ich stelle für mich fest:
A) Meine Anlage insgesamt tendiert in Richtung "Museumsstücke"; ein Urplayer würde dies komplettieren.
B) Seitdem ich sie wieder aufgebaut habe, höre ich sehr häufig und nutze auch regelmäßig den (durchweg hochwertigen) Plattenspieler. Bei aller Freude an dieser alten Technik und bei aller Nostalgie: klanglich ist das keineswegs hochwertig, da sollten sich PVC-Fans (ich bekenne mich als einer) keinen Illusionen hingeben. Warum nun beim CD-Spieler genau darauf soo viel Wert legen? (Mögliche Antwort: Für den Fall, dass man wirklich 'mal "echte" HiFi-Qualität geniessen möchte.)
C) Deutliches klangliches Verbesserungspotential sehe ich bei meiner Anlage insbesondere bei den Lautsprechern, weiterhin bei der Raumakustik. Nicht zuletzt bedarf auch der Receiver 'mal einer Revision einschl. Kondensatortausch. Solange es da überall Missstände gibt, ist das Beharren auf einwandfreier Klangqualität des CD-Spielers nicht zielführend.

Das spricht alles eher dafür, mir den Spass an der Optik und dem Hantieren mit dem "altem Kram" zu gönnen. Ob mich der Klang wirklich stören würde, weiß ich wohl wirklich nur nach einem eigenen Hörtest.

Mein weiteres Vorgehen wird daher nach augenblicklicher Planung wohl so aussehen:

1. Um den aktuell störenden Zustand mit dem "schwarzen Loch" inmitten meiner Silberstücke zu beseitigen, greife ich bei einem guten Angebot eines günstigen silberfarbenen Philips CD 614 / 610 o. ä. zu. Der 350 ist hauptsächlich aus optischen Gründen eher nicht mehr im Rennen.
2. Mittelfristig ziehe ich doch mal folgende "Gründerväter" in meine Suche nach einem "Spaßgerät" ein: Philips CD 100 / Grundig CD 30 und Philips CD 303 / Grundig CD 7500. Bei beiden Baumustern bevorzuge ich inzwischen die Grundig-Versionen. Ich denke, dass ich einfach 'mal selbst ausprobieren muss, inwiefern mir deren Klang zusagt. Bei Nichtgefallen gibt es dann ja noch das Gerät aus 1. oder evtl. gar 3.
3. Langfristig brauche ich dann entweder einen Ersatz des "Übergangsgerätes" aus Punkt 1. oder evtl. auch einen Ersatz der mich möglicherweise doch nicht zufriedenstellenden Urplayer. Daher suche ich 'mal nach einem Grundig CD 1000 (Fine Arts). Der soll auch in silber angeboten worden sein. Scheint aber sehr selten zu sein; ist mir bisher noch nicht untergekommen. Solch ein hochwertiges Gerät lohnt sich aber wohl erst, wenn ich auch andere Boxen habe. (Deren Anschaffung schiebe ich aber derzeit auch wegen eines evtl. anstehenden Umzugs noch auf die lange Bank.)

Ich habe lange über einige gute und mich allgemein auch sehr ansprechende Sony- und Yamaha-Player nachgedacht. Da gibt es ja schon feine Sachen. In meinem speziellen Fall (Integration in meine bestehende Anlage) kann ich mich mit ihnen jedoch nicht anfreunden. Von Dual (könnte zum Plattenspieler passen) habe ich kaum CD-Spieler gefunden; die wenigen entdeckten Geräte sagen mir nicht zu.

[edit: Tippfehler]


[Beitrag von Old_Max am 16. Mrz 2018, 16:17 bearbeitet]
m-fidelity
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 16. Mrz 2018, 16:36
Also ich denke nicht, dass die alten Geräte per se schlechter sind.
Auch der Philips 303, der ja noch n alten 14-bit Wandler (TDA1540) drin hat, wird von einigen Leuten wegen seiner 'Musikalität' ziemlich abgefeiert und das CDM 0 Laufwerk ist für die Ewigkeit gebaut.
Die danach produzierten Multibit Wandler haben viele Fans, die sie den neueren Bitstream Wandlern vorziehen.
Das Thema Kosteneffizienz hatte zu Beginn des Digitalzeitalters noch nicht so eine Wichtigkeit. Die damals gebauten Multibit-Wandler waren ziemlich aufwändig und kostenintensiv mit streng vorselektierten Bauteilen etc. Dann kamen die 1-bit Wandler auf den Markt, die viel kostengünstiger waren und die wurden natürlich als das überlegenere System vermarktet.. ich denke, beide Wandlertypen haben Vor- und Nachteile.
Ich habe mir, da ich auch auf Vintage-Hifi abfahre, letztens einen 303 gekauft und ihn restaurieren lassen (90€). Bin total zufrieden und Optik und Verarbeitungsqualität sind mit heutigen Geräten im gleichen Preissegment echt nicht zu vergleichen.

Viel Spass bei der Suche!
Old_Max
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 14. Apr 2018, 19:45

m-fidelity (Beitrag #41) schrieb:

Ich habe mir, da ich auch auf Vintage-Hifi abfahre, letztens einen 303 gekauft und ihn restaurieren lassen (90€). Bin total zufrieden und Optik und Verarbeitungsqualität sind mit heutigen Geräten im gleichen Preissegment echt nicht zu vergleichen.

Zunächst noch danke für Deinen Beitrag. Habe immer versäumt, zu fragen, wo Du das Gerät hast restaurieren lassen. Wäre evtl. für meinen Receiver interessant. (Gerne auch per PM.)

Nun zum Player:
Meine "Prioritätenliste" wurde etwas durcheinandergewirbelt: Da derzeit keine Angebote günstiger silberner "moderner" Philips-Player zu finden waren (beinahe hätte ich einen Grundig Fine-Arts-Midi-Player für wenig Geld gekauft; habe nicht schnell genug reagiert), gleichzeitig aber zwei mich interessierende Klassiker angeboten wurden, habe ich dort zugegriffen:

Zum einen war tatsächlich einer der seltenen Grundig CD 1000 (Fine Arts) in silber in der Bucht zu finden. "Silber" bedeutet bei diesem Gerät tatsächlich ebenfalls gebürstetes Aluminium -- und beinhae wäre ich schwach geworden und hätte ihn trotz Budgetsprengung gekauft. Aber insgesamt fand ich dann das Design dieser Geräts doch ziemlich vermurkst. In schwarz: ok. In silber: unpassend mit schwarzen Plastikkanten links und rechts und breitem schwarzem Mittelteil. Darüberhinaus ein ziemlch dunkel gefärbtes Restgehäuse. Insgesamt nicht wirklich zu meiner Anlage passend. Habe ich dann erst einmal Abstand von genommen.

Dann wurde ein komplett überholter (Elkos getauscht usw.) Urplayer in Form eines Philips CD 100 angeboten Ok, das gibt es nicht allzu selten; aber es war bisher das günstigste Angebot; von einem Händler mit zwei Jahren Garantie. Da habe ich dann zugegriffen. Seit heute ist das Gerät bei mir.

Von Optik und Haptik bin ich begeistert! Damit habe ich mir irgendwie einen kleinen Traum verwirklicht. Klanglich kann ich angesichts meiner derzeitigen Boxenbestückung nichts sagen; ich höre so keinen Unterschied zum CD 614. Aber neue Lautsprecher gibt's erst nach meinem Umzug im Sommer.

Eine nähere Vorstellung des Spielers ist im "Klassiker-Neuzugänge-Thread zu finden.

Es grüßt ein gerade ziemlich glücklicher
Old Max

[edit: Link eingefügt]


[Beitrag von Old_Max am 14. Apr 2018, 20:27 bearbeitet]
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