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Alien: Covenant (2017)

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Wish
Stammgast
#951 erstellt: 05. Jun 2017, 14:50
Dem mus ich zustimmen.

Mit 11 Jahren reichten mir noch Christopher Lees' Dracula-Schinken für jahrelange Albträume....
Digital-Bob
Stammgast
#952 erstellt: 05. Jun 2017, 14:57
... oder die alten Edgar Wallace-Schinken oder gar EUROPA-Grusel-Kassetten ( oder wie war der noch mit dem Anfang von die ??? und der seltsame Wecker )


[Beitrag von Digital-Bob am 05. Jun 2017, 14:59 bearbeitet]
Digital-Bob
Stammgast
#953 erstellt: 05. Jun 2017, 15:08

Acurus_ (Beitrag #950) schrieb:
Aber Alien 1 killt mich, er fast mich da an, wo mich noch nie ein Film berühren konnte. Ich glaube ich probiere es gleich wieder und gucke mal, wie lange ich durchhalte.


Natürlich begründen sich viele Ängste aus traumatischen Erfahrungen - und das bilden auch Filmerfahrungen ( wer zum Beispiel ES im "falschen" Alter gesehen hat, wird nie mehr ein natürliches Verhältnis zu Clowns haben ).

In Sachen Beklemmung und übermächtigen Ängsten, ist ALIEN ein Meisterwerk - und wer sich mal die vielen Stunden Making of von ALIEN antut, erfährt einen anschaulichen Einblick, über viele psychologische Überlegungen und Effekte, die seiner Zeit eingeflossen sind....


[Beitrag von Digital-Bob am 05. Jun 2017, 15:29 bearbeitet]
Digital-Bob
Stammgast
#954 erstellt: 05. Jun 2017, 15:58

MasterKenobi (Beitrag #942) schrieb:

Alien 2 ..... im Directors Cut/Special Edition machen richtig Laune.


Da fällt mir gerade ein - man stelle sich nur vor , der aktuelle Covenant-Plot wird auf der Erde bekannt UND man schickt im folgenden Film, das Expendables-Team als Marines a la ALIENS los, um bei den Siedlern mal nach den Rechten zu schauen - das wäre der Knüller für jung und alt

Vielleicht sollte Cameron sich noch mal aufraffen....;)


[Beitrag von Digital-Bob am 05. Jun 2017, 15:59 bearbeitet]
patrick27
Inventar
#955 erstellt: 05. Jun 2017, 20:10
mit dem alter kommt die langeweile

in jungen jahren sind viele filme noch highlights und absoluter horror gewesen. sieht man sie sich dann als erwachsene person an, wirken die filme langweilig und teilweise lachhaft.

so ist das eben.

ich habe in alter von 14 bis 18 glaube ich ca. 50 mal alien 2 angesehen. fand den film einfach geil ( motiontracker ) und spannend.

vor ca. 1 jahr habe ich ihn mal wieder angesehen ( als erwachsener ) und muss sagen er ist ok, aber ich musste oft spulen.

es reisst einen einfach nicht mehr vom hocker.

schon alles woanders tausendmal gesehen. und grade die heutigen schauspieler sind ( bis auf wenige ausnahmen ) eh alle nicht mehr ihr geld wert und machen deshalb auch einen film nicht wirklich sehenswerter
Digital-Bob
Stammgast
#956 erstellt: 05. Jun 2017, 20:25

patrick27 (Beitrag #955) schrieb:
motiontracker


dann gib's auch noch was für Deinen Nachttisch
sumpfhuhn
Inventar
#957 erstellt: 05. Jun 2017, 23:13

patrick27 (Beitrag #955) schrieb:
mit dem alter kommt die langeweile

in jungen jahren sind viele filme noch highlights und absoluter horror gewesen. sieht man sie sich dann als erwachsene person an, wirken die filme langweilig und teilweise lachhaft.

so ist das eben.



Ja leider, ist bei vielen alten Filmen so.
Wo es mich aber jedesmal erwischt, sind Spiele.
Erst wieder Alien: Isolation gespielt, erschrecke mich jedesmal(mit Gänsehaut), wenn Madame um die Ecke kommt.
Passiert mir beim Film schon Jahre nicht mehr.
Graue_Eminenz
Stammgast
#958 erstellt: 05. Jun 2017, 23:27
Denke, am Mittwoch wird es wohl soweit sein. Endlich!!! Hatte Null Zeit Covenant bis jetzt zu sichten. Bin aber am Mittwoch geschäftlich in Sindelfingen und womit sollte man sich den Abend dann sonst vertreiben sollen Natürlich mit nem Kinobesuch. Was den Alien Mythos angeht, da hab ich den ersten bestimmt schon 101 mal gesehen , zuerst mit 8 Jahren damals im Dorfkino. Ehrlich, das hat sich ins Gedächtnis dermassen eingebrannt, dass dieser unangefochten Platz 1 meiner persönlichen Liste anführt. Der musste dann irgendwann her, zuerst VHS, dann die US CAV Laserdisc (war das teurer Spass), die DVD und schliesslich die BD. Heute, so aus dem Stehgreif fällt mir nurl It follows ein, der ähnliche Wirkung bei mir ausgelöst hatte. Diese ständige Bedrohung und minimalistische Soundkulisse, einfach perfekt.
Digital-Bob
Stammgast
#959 erstellt: 06. Jun 2017, 00:45
Neben Aktion/ Unterhaltung und Effekte rund um die reine Alien-Hatz, geht es ja auch um die Aussage der Filme.

Alien/Aliens hatte eine Frau und andere Personen, die im Angesicht eines solchen Alptraums, über sich hinausgewachsen sind und menschlich zueinander standen - das waren letztlich starke Aussagen - die zunehmend einer anderen Richtung weichen.

Das hatten wir auch schon im Prometheus-Thread diskutiert:


Digital-Bob (Beitrag #289) schrieb:
die gegebene Elite irdischer Wissenschaftler, die wie "kleine Kinder", gleich alles anfassen ( in Alien 1 fing das Drama noch mit einen neugierigen "einfachen" Besatzungsmitglied ( Kane ) an, wo schon das Bauchgefühl von 90% aller Zuschauer, einen frühen Rückzug aus dem Eierfeld empfohlen hätte.

Doch ich unterstelle Scott mal, in Hinblick auf seine bisherigen Werke, das er allein diese Entscheidungen, so wohl nie getragen hätte. Die Filmgesellschaft sieht mit solchen Entscheidungen zwei Märkte: Schnelle Unterhaltung für die breite Masse ( die an sprechende Autos gewöhnt sind), da stören auch nicht Wissenschaftler, die alles "anlecken" - und den Markt für Liebhaber besonderer Filmkunst und Logikfreaks, die gefälligst die unendlichen Special-Editionen kaufen sollen

Vielleicht sind die "dösbaddeligen" Menschen als Stilmittel gedacht, um der Philosophie der Konstrukteure ( Menschen sind zu "blöd" und ungeeignet um zu Leben) in die Hände zu spielen - ( denn nicht nur im Filmuniversum, haben "schlaue" Menschen aus dem Wort Intelligenz ein Schimpfwort gemacht, weil sie immer wieder ihre Fähigkeit für besonders große Dummheiten, verwendet haben).

Das die Menschen Fähigkeiten entwickeln, die nicht im Einklang ihrer Verantwortungsfähigkeit stehen, scheint doch ein zentrales Thema dieser Geschichte zu sein. Der Planet von Prometheus wirkt doch fast wie ein Außenposten, der diese menschliche Entwicklung "absichern" soll, mit der Fähigkeit dort zu Erscheinen, war das scheinbar automatische Schicksal der Erde doch schon fast besiegelt.

Man gut, das eine Frau noch mal alles klar gemacht hat....und die Sache im nächsten Teil noch mal direkt im Wohnzimmer der Aliens, für uns Sofapupser, klären wird..

Die Crew besteht ( außer den Hauptpersonen) aus demotivierten Fachidioten - die 2 Paddel in der Höhle erinnern eher an Leute, die ohne ihr geliebtes Navi, nicht mehr nach Hause finden. Das kann also auch als ein Symbol, für die begrenzte "Göttlichkeit" unserer Technik, gemeint sein.

Alien 2 setzte Habgier ( durch Burns und den Konzern) als ein Mangel, durch den das gemeinschaftlich Überleben der Menschen empfindlich gestört wurde, jetzt kommt eben noch bedingt Dummheit dazu.


Auch Covenant gerät in ähnlich schwierige Aussagen/Werte - von schwachsinnigen Schöpfer-Philisophien und dummen Verhalten der Menschen, abgesehen - steht das Alien in dem Bild eines vermeitlich "perfekten Organismus", insbesondere, weil es sich jenseits von Moral gibt - genau die sozialen Werte, die Menschen menschlich und liebenswert machen, und u.a. starke Aussagen/Werte von den Filmen Alien/Aliens waren - und nun als troddelige Abfallprodukte einer schwachen Rasse, in Frage gestellt werden?!

DOCH das Alien wurde nicht zufällig in einer Höhle gefunden, SONDERN stets von Probanden des Filmuniversums, EINGESETZT, die EIGENTLICH in einer moralischen Kompetenz stehen könnten! ( die Konstrukteure, Burns, Menschen vom Weyland-Konzern oder die Einrichtung von Alien 4).

Auch David hat eigentlich eine moralische Kompetenz mit auf den Weg bekommen, die er schlicht zum Teufel geschickt hat, und er sich genau in diesem Werdegang, mit dem Instrument des Aliens selbst verwirklicht.

und damit...

sumpfhuhn (Beitrag #935) schrieb:

David ist ein Arschgeiler Wichser, hat fast den gleichen Sympathiefaktor wie das Alien .


...ist David noch weit bedenklicher, als das Alien ( genau wie die wilden Tiere im römischen Zirkus, nicht das bedenkliche waren, sondern die Spezies, die sie um Profit und zu ihrer Unterhaltung einsetzte).


[Beitrag von Digital-Bob am 06. Jun 2017, 00:46 bearbeitet]
Klipsch-RF7II
Inventar
#960 erstellt: 06. Jun 2017, 08:34
Wird langsam Zeit, dass Muppi endlich den Film guckt. Dann kann man endlich David ohne Spoiler Funktion aufdröseln.

Mensch, Muppi! Du bist doch einer der aktivsten hier im Thread. Geh doch endlich rein. Wo wohnst Du. Ich begleite Dich gegebenenfalls.


[Beitrag von Klipsch-RF7II am 06. Jun 2017, 08:37 bearbeitet]
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#961 erstellt: 06. Jun 2017, 08:50
DigitalBob,

Ich sehe den Menschen als schwache Rasse an.
Wenn ich da an andere Säugetiere, Reptilien, Insekten usw... denken muss, mit all ihren Fähigkeiten, welche sie von Geburt an in sich tragen und immer weiter perfektioniert haben, da sieht der Mensch ganz schwach gegen aus.

Geht schon bei sowas wie Hören, Sehen und Fühlen los bis hin zu ..............

Der größte Fehler des Menschen ist, zu glauben, perfekt zu sein. Der Mensch ist das genaue Gegenteil von perfekt.
Der Mensch ist nicht das beste Raubtier, aber das schlimmste, was es gibt - weil beim Menschen Habgier und Spaß am töten dazu kommt.
Etwas, was es in der gesamten Tierwelt nicht so in der Form gibt.


Die ganzen Alien Filme, auch der neuste Covenant, sind in diesem Punkt irgendwie realistisch. Denn sie zeigen, wie nicht perfekt der Mensch ist. Selbst nicht mit der besten Technik oder Ausrüstung.

Würde die Welt von Tieren regiert - wäre sie eine bessere Welt. Das sagte ich schon immer.
Ebenso finde ich, dass Menschen, die mit Tieren leben oder mit ihnen aufgewachsen sind - oft meist die Charakter stärkeren Menschen sind bzw einen besseren Charakter haben. Nicht immer, aber häufig durfte ich das erleben.
Vielleicht gar kein Zufall. Da überträgt sich vielleicht etwas, vom Tier auf den Menschen, was man vermutlich nicht mal richtig erklären könnte.

Ps.
Die ganzen Alien 1 Fans sollten sich mal The Witch angucken. Ist ein Film aus 2015/16 und ist gut mit Alien 1 zu vergleichen, obwohl ein komplett anderes Thema.
Der Film hat für heutige Verhältnisse eigentlich nichts gekostet und Alien 1 ist schon aufwendig dagegen. Zudem wird the Witch niemals den Titel Blockbuster tragen. Wenn ihr ihn seht, dann werdet ihr wissen, was ich meine.


[Beitrag von MasterKenobi am 06. Jun 2017, 09:28 bearbeitet]
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#962 erstellt: 06. Jun 2017, 11:11


Ich sehe den Menschen als schwache Rasse an.
Wenn ich da an andere Säugetiere, Reptilien, Insekten usw... denken muss, mit all ihren Fähigkeiten, welche sie von Geburt an in sich tragen und immer weiter perfektioniert haben, da sieht der Mensch ganz schwach gegen aus.


hmpf....- wie soll ich's erklären?

Manche Vertreter dieser physisch tatsächlich bestenfalls mittelmässigen Spezies haben , neben dem Stammhirn , auch eine mehr oder minder aktive Grosshirnrinde..

Damit kann man offensichtlich zB die körperliche Überlegenheit eines Grizzlys ausgleichen..
Das dieses feature nicht von allen genutzt wird, ist ein anderes Thema - und leicht an Taten oder Äusserungen dieser Frontalhirnverweigerer zu erkennen..

Ideale Berufe: Hauptamtlicher hooligan, Gotteskrieger, und all jene Berufszweige, wo man als Antwort auf eine Frage einen Verweis auf Aktenlage oder die Dienstvorschrift bekommt.

Der Mensch ist halt zweifelsfrei in unsrer Welt die dominierende Spezies, leider halt bezüglich 'höherer' Werte immer wieder in der Lage, in einer Sekunde mit dem Arsch mehr umzuwerfen, als man zuvor über Monate langwierig mit den Händen aufgebaut hat.
Insofern fehlt , bei aller Überlegenheit, eindeutig die Reife und Befähigung für diese Verantwortung.

Das andere 'Arten' das besser hinbekämen, kann- zumindest mit Blick auf die , die wir auf dieser Welt kennen- durchaus bezweifelt werfden.
BoeserOdy
Stammgast
#963 erstellt: 06. Jun 2017, 11:21
Ich habe " The Witch " gesehen. Ein Vergleich mit Alien kam mir aber nie in den Sinn.. Vielleicht hat der Film ja eine tiefere Botschaft. Ich hab sie aber nicht gefunden. Mag aber daher rühren, das ich den Film richtig langweilig fand und mich dadurch nicht auf den Film eingelassen habe.

Wenn ein Film eine Botschaft hat, dann muss man sie auch sofort erkennen.

Der Film Zombie " Dawn of the Dead " von Romero soll ja auch eine Botschaft enthalten ( siehe Wikipedia). Für mich war oder ist es einfach nur einer der besten Zombiefilme. Das ich da keine Botschaft erkennen konnte, mag aber auch daran liegen, das ich den Film im Teenagealter gesehen habe und mir keine Gedanken über sowas gemacht habe.

Bei Alien war das anders. Bei dem Film war man viel emotionaler Eingebunden. Die Dunkelheit,die Angst, die Ohnmacht, alles das spürte der Zuschauer.
Bei vielen anderen Filmen ist der Zuschauer nur Zuschauer ohne wirkliche Teilnahme an dem Film.
Muppi
Inventar
#964 erstellt: 06. Jun 2017, 12:28

Klipsch-RF7II (Beitrag #960) schrieb:
Wird langsam Zeit, dass Muppi endlich den Film guckt. Dann kann man endlich David ohne Spoiler Funktion aufdröseln.
Mensch, Muppi! Du bist doch einer der aktivsten hier im Thread. Geh doch endlich rein. Wo wohnst Du. Ich begleite Dich gegebenenfalls.


Morgen ist es soweit und danke fürs Angebot. Ich wohne übrigens in Düren NRW.


Digital-Bob (Beitrag #944) schrieb:


( wenn Du nicht mit Kreditkarte usw. in den USA kaufen willst, gib\'s auch hier eine ganze Reihe Händler, die sich darauf spezialisiert haben)


Kannst du mir paar Händler nennen?


[Beitrag von Muppi am 06. Jun 2017, 12:33 bearbeitet]
Digital-Bob
Stammgast
#965 erstellt: 06. Jun 2017, 12:47
@MasterKenobi

Danke für Deine Gedanken
– und man merkt, das in diesen speziellen Filmen, die das Leben hinterfragen, mehr steckt, als die bloße Unterhaltung.

( und ich würde bei Ridley Scott auch Blade Runner dazu zählen – zudem musste ich bei Deinen unten genannten Film, auch gerade daran denken, wie alleine der Junge, die Schauspieler von Covenant locker in die Tasche gesteckt hat).



MasterKenobi (Beitrag #961) schrieb:

Ich sehe den Menschen als schwache Rasse an.
Wenn ich da an andere Säugetiere, Reptilien, Insekten usw... denken muss, mit all ihren Fähigkeiten, welche sie von Geburt an in sich tragen und immer weiter perfektioniert haben, da sieht der Mensch ganz schwach gegen aus.

Geht schon bei sowas wie Hören, Sehen und Fühlen los...

Da muss man sich schon Fragen, warum eine so “schwache Rasse“, der Evolution immer und immer wieder ein Schnippchen geschlagen hat


MasterKenobi (Beitrag #961) schrieb:

Der größte Fehler des Menschen ist, zu glauben, perfekt zu sein. Der Mensch ist das genaue Gegenteil von perfekt.
Der Mensch ist nicht das beste Raubtier, aber das schlimmste, was es gibt - weil beim Menschen Habgier und Spaß am töten dazu kommt.
Etwas, was es in der gesamten Tierwelt nicht so in der Form gibt.


Ganz genau – ABER das ist ein Blickwinkel/Bewertung, die es auch nur aus einer moralischen Kompetenz gibt, also nur beim Menschen mit Gewissen & Co – und der Mensch muss, nicht besser “sehen“ und “hören“ können, sondern offenbar besseren Gebrauch von seiner moralischen Kompetenz machen – genau das was ALIEN in den Extremsituationen deutlich macht, wo Menschen in der Entscheidungsfähigkeit zwischen Egoismus & Mitgefühl standen.

und es bleibt damit die Frage, ob es nur um ein Wetteifern ums Überleben geht , dann dürften die menschlichen Unarten ja nicht weiter stören – oder auch andere Werte anliegen, die Sinn und Zweck bestimmen? Was macht denn “perfekt“ aus, perfekt wofür?



MasterKenobi (Beitrag #961) schrieb:

Die ganzen Alien Filme, auch der neuste Covenant, sind in diesem Punkt irgendwie realistisch. Denn sie zeigen, wie nicht perfekt der Mensch ist. Selbst nicht mit der besten Technik oder Ausrüstung.


Ja, und auch wenn dort vieles unglückseligen Umständen geschuldet ist, sind die Filme ein Rezept gegen menschliche Überheblichkeit.



MasterKenobi (Beitrag #961) schrieb:

Würde die Welt von Tieren regiert - wäre sie eine bessere Welt. Das sagte ich schon immer.


Ist der Mensch denn kein Tier ( bei dem einfach nur das Gehirn “mutiert“ ist)? - “Besser“ in dem Sinne, wie es nur Menschen beurteilen/bewerten können, ist das nicht paradox?


MasterKenobi (Beitrag #961) schrieb:

Ebenso finde ich, dass Menschen, die mit Tieren leben oder mit ihnen aufgewachsen sind - oft meist die Charakter stärkeren Menschen sind bzw einen besseren Charakter haben. Nicht immer, aber häufig durfte ich das erleben.
Vielleicht gar kein Zufall. Da überträgt sich vielleicht etwas, vom Tier auf den Menschen, was man vermutlich nicht mal richtig erklären könnte.


Nun werden Tiere ja nicht gerade immer von Mitgefühl und Gerechtigkeit dominiert – wieder ist es die menschliche Veranlagung, “positive“ Eigenschaften ( und eben nicht die vielen Parasiten-Mechanismen, die es im Tierreich gibt) zu erkennen/ zu übertragen – weil der Mensch offenbar in dieser Veranlagung, dennoch in der Notwendigkeit von moralischer Orientierung steht. - d.h. sich entscheiden kann/muss, sich auf einen egoistischen Instinkt zu reduzieren, oder moralische Kompetenz zu verfolgen.

( und damit Potenzial für Harmonie oder Disaster)

Genau das, was die Menschen im Film, David konzeptionell mit auf den Weg gegeben haben, und er verworfen hat ( er hat nur mit den Instrumenten, die ihm in die Hände gefallen sind, alles Leben ausgerottet, bevor es Menschen mit ähnlichener Gesinnung tun).


[Beitrag von Digital-Bob am 06. Jun 2017, 12:50 bearbeitet]
Digital-Bob
Stammgast
#966 erstellt: 06. Jun 2017, 13:03

Muppi (Beitrag #964) schrieb:

Kannst du mir paar Händler nennen?


Jo

- Bunker 158

- incredible figures
- CINECOLLECT

- Toy Palace
- S.P.A.C.E (space-figuren)
- Heldenshop
- FISTCO POPCULTURE

haben alle eine Internet-Seite und unterschiedliche Preise/Aktionen

In dem Gewerbe werden solche Figuren viele Monate vorbestellt, und kann daher bei Erscheinen schon ausverkauft sein - der King kommt um die 14 Tage raus.

ebay ist auch ein interessanter Ort - besonders weil manche Käufer, schnell wieder veräußern müssen, da Platz oder gar "Partner" das neue Ding, nicht so zu schätzen wissen


[Beitrag von Digital-Bob am 06. Jun 2017, 14:21 bearbeitet]
Wish
Stammgast
#967 erstellt: 06. Jun 2017, 13:05
Glaube, ihr interpretiert da etwas viel rein, ist doch nur ein Film.....

Und dass der "Mensch" vermutlich nicht der Weisheit (Schöpfung) letzter Schluss ist, nun ja, zu der Erkenntnis bedarf es jetzt auch nicht so viel.

"Moral" muss man sich halt auch erstmal leisten können. Würden wir heute noch mit Keulen in Höhlen wohnen, wäre es mit der Moral & dem Gewissen vermutlich nicht ganz so weit her.... ... diese Evolution ändert aber nichts daran, dass sich die Natur vielleicht eines Tages doch noch mal für eine "intelligentere Lebensform" entscheidet. Werden wir aber nicht mehr überprüfen können....
Digital-Bob
Stammgast
#968 erstellt: 06. Jun 2017, 13:25

Wish (Beitrag #967) schrieb:
Glaube, ihr interpretiert da etwas viel rein, ist doch nur ein Film.....


DAS braucht man nicht mehr rein interpretieren, sondern wurde spätestens von Scott mit Prometheus zum wesentlichen Spielplatz/Hintergrund erklärt.

Der Artikel von der Zeit leitet unter den Begriff "Schöpfungsdystopie" mit den Covenant-Zitat ein: "Die Menschheit ist eine gescheiterte Spezies, sie hat es nicht verdient, weiter zu existieren." - und wertet am Ende "Actionsequenzen vor geradezu olympischer Kulisse mit einem philosophischen Überbau aus Nietzsche, Darwin und Shelleys Ozymandias-Gedicht. So ist Alien: Covenant nicht weniger als eine opulente Sci-Fi-Götterdämmerung geworden. Doch Hybris gehört ja zum Geschäft."

Nun haben wir hier, neben den "Actionsequenzen" tatsächlich mal den anderen Teil des Hybrid's betrachtet



Wish (Beitrag #967) schrieb:

.. diese Evolution ändert aber nichts daran, dass sich die Natur vielleicht eines Tages doch noch mal für eine "intelligentere Lebensform" entscheidet.

Vielleicht sollten wir uns für die Natur entscheiden - Evolution heißt ja u.a. Anpassung an den Lebensraum und nicht Demontage für eine mutierte Habgier - der Mensch braucht gar nicht noch intelligenter sein ( sonst ist er noch befähigt den Rest des All's abzuschlachten) - sondern zunächst mal mehr moralische Kompetenz - und da wir beides bereits unterscheiden können, ist ja auch Chance und Ansatz gegeben.

Schlauere Eichhörnchen, die von der "Natur" änlich begünstigt würden, wie der Mensch, würden an dem gleichen Punkt scheitern oder erwachsen müssen.



Wish (Beitrag #967) schrieb:

"Moral" muss man sich halt auch erstmal leisten können.

Genau diese Möglichkeit und Qualität zeigen die Filme mit ihren Extremsituationen ja auf ( im Dritten Reich konnte man sich im Alltag auch fragen, ob man sich Moral leisten kann oder nicht - auch eine Extremsituation!)


Wish (Beitrag #967) schrieb:

Würden wir heute noch mit Keulen in Höhlen wohnen, wäre es mit der Moral & dem Gewissen vermutlich nicht ganz so weit her.... .


So ist es doch heute vieler Orts auch - nur das die Keulen weit größeres Potenzial haben und anrichten...bis zu den kritischen Wert uns und sämtliche andere Spezies, zunehmend die Lebensgrundlage zu entziehen.

Offenbar kann sich ein Großteil an sogenannter Industrie-Welt/Wirtschaft, nicht die Moral erlauben, die nötig wäre, damit andere Menschen nicht Hungern und eine Überlebensgrundlage hätten - genau das stand auch bei Alien/Aliens im Hintergrund, bei dem Crew und Siedler, für die Interessen von Konzern/Investoren, großzügig über die Klinge springen durften.

Die Filme liefern eine einschlägige Allegorie unserer Lebenssituation - und das mag abseits vom Unterhaltungswert, auch Reiz und Diskussionsansatz ausmachen.


[Beitrag von Digital-Bob am 06. Jun 2017, 16:20 bearbeitet]
Muppi
Inventar
#969 erstellt: 07. Jun 2017, 16:52
So Leute, in einer Stunde sitze ich im Kino.
sumpfhuhn
Inventar
#970 erstellt: 07. Jun 2017, 17:25
Na dann viel Spaß .
Digital-Bob
Stammgast
#971 erstellt: 07. Jun 2017, 23:32
Muppi..... komm aus dem Kino raus, da kommt nichts mehr nach dem Abspann
Graue_Eminenz
Stammgast
#972 erstellt: 07. Jun 2017, 23:54
So, konnte den heute auch endlich sichten. Was soll ich sagen, da fehlten locker 30-45 Minuten. Muss das ganze noch sacken lassen doch schon jetzt gesagt, fand den doch richtig gut. Denke, da ist noch eine zeitnahe Sichtung unbedingt von Nöten
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#973 erstellt: 08. Jun 2017, 09:12
Meinst du damit, dass du ihn ein zweites mal sichten musst?

Der Film wäre besser, auch ohne eine längere Fassung, falls sie kommt - wenn nicht so viele typische klischeehafte Szenen/Momente drin vor kommen würden. So hatte ich leider oft das Gefühl, vieles schon etliche Male gesehen zu haben. Bei anderen Alien Filmen oder auch generell bei vielen Filmen.

Die Szenen mit David, die ersten 5 Minuten, die eine Rückblende während des Films und die letzten 5 Minuten gefielen mir hingegen sehr gut.


[Beitrag von MasterKenobi am 08. Jun 2017, 09:14 bearbeitet]
Klipsch-RF7II
Inventar
#974 erstellt: 08. Jun 2017, 10:49
Wie heisst es doch so schön in einem alten Sprichwort:

"Dir bringe ich das Flötenspielen noch bei!"
Muppi
Inventar
#975 erstellt: 08. Jun 2017, 11:53
Hab den Film mal sacken lassen und weiß noch immer nicht wie ich ihn einordnen soll.
Ich sag mal so, es gibt Positives und Negatives und ich freu mich jetzt schon auf die BD, hoffentlich mit dem endgeilen Cover als Steelbook und erstklassiger Bild- und Tonqualität.

Positiv: Visuell mal wieder erste Sahne, adrenalintreibende Actionsequenzen mit starker Sounduntermalung, insgesamt sehr gute CGI, viele Deja-vu`s in Bezug zu Alien (das Schließen der Schleusen, einige Soundelemente, als sich die Lichter auf der Kommando-Brücke ein schalteten, diese Wackelfigur und natürlich der Aufbau des titelgebenden Schriftzugs).

Negativ: Teils dämliches Agieren der Besatzung (ganz schlimm, der Kapitän schaut in das Ei und vertraut damit David), es gibt keine Erklärung zu den Konstrukteuren (wieso wollten sie uns auslöschen, woher haben sie die dunkle Flüssigkeit), ein Android mit Gottkomplex hat das Alien erschaffen?, woher kommen dann die Eier, wie kommt es zu einer Königin, wenn David das Alien erschaffen hat, wie kann es sein, dass es Alien Abbildungen schon vorher in Prometheus gab und wieso brach die Urform schon aus dem Konstrukteur raus, nachdem er von diesem Krakenwesen infiziert wurde?,
das Alien in Covenant wirkte und bewegte sich anders als das klassische Alien, wie wir es aus den ersten Teilen kennen. Mir war es auch etwas zu viel David/Walter.
Der Film wirkt irgendwie lieblos abgedreht, so als habe er keine Seele.

Tja, jetzt kam man nur hoffen, dass im nächsten Teil der Fokus wieder etwas mehr auf den Konstrukteuren liegt und Scott es schafft, diese Fragen zu klären.
Meiner Meinung nach hat er aber ein Problem, denn wie es aussieht, spielt Covenant längst nicht soviel ein wie noch Prometheus.
Wenn Fox jetzt abwinkt, dann war es das und dann könnte es vielleicht doch sein, dass Blomkamp doch noch seinen Alien 5 machen kann.
Dann darf man sich allerdings von Scott verarscht fühlen, denn einerseits wollte er mit Prometheus eine neue Geschichte abseits der Aliens erzählen, er wollte ja nichts mehr mit dem "Drachen" machen. Doch andererseits legt er jetzt wieder den Fokus auf mehr Alien und will mit mehreren Teilen gar zu Alien 1 aufschließen.
Letztendlich hat es sein Ego nicht zugelassen, dass Blomkamp mit Alien 5 und wieder mit Ripley an Bord, Erfolg hat. Denn meiner Meinung nach hat Blomkamp es drauf, noch mal einen richtigen Kracher rauszuhauen.
Jetzt wurstelt er lieber selber rum und man kann nur hoffen, dass er sich nicht völlig verzettelt. Denn ganz ehrlich, wie will er meine oben gestellten Fragen sinnig beantworten?

Mein Fazit soweit, der Kinogang hat sich gelohnt. Man sieht einen unterhaltsamen Sci-Fi-Horror Streifen, mit starken visuellen Eindrücken und teils schweißtreibender Action, auch der Sound weiß zu gefallen.
Als Alien Fan der ersten Stunde ist man natürlich enttäuscht, darum sollte man die ersten 4 Teile einfach ausblenden und ab Prometheus ein neues Kapitel aufschlagen, dass hoffentlich wenigstens zu Ende erzählt wird.

Das Mysterium um die Herkunft und Entstehung der Aliens ist leider gelöst, ein Android mit Gottkomplex ist dafür verantwortlich, aber das möchte ich eigentlich nicht.


Digital-Bob (Beitrag #971) schrieb:
Muppi..... komm aus dem Kino raus, da kommt nichts mehr nach dem Abspann :D


Da kam ja wirklich nichts mehr.


[Beitrag von Muppi am 08. Jun 2017, 11:55 bearbeitet]
Muppi
Inventar
#976 erstellt: 08. Jun 2017, 12:03

MasterKenobi (Beitrag #973) schrieb:
Der Film wäre besser, auch ohne eine längere Fassung, falls sie kommt - wenn nicht so viele typische klischeehafte Szenen/Momente drin vor kommen würden. So hatte ich leider oft das Gefühl, vieles schon etliche Male gesehen zu haben. Bei anderen Alien Filmen oder auch generell bei vielen Filmen.

Die Szenen mit David, die ersten 5 Minuten, die eine Rückblende während des Films und die letzten 5 Minuten gefielen mir hingegen sehr gut.


So ähnlich erging es mir auch, die Rückblende als man den Planeten der Konstrukteure erreichte und andockte, war schon gigantisch.
Auch der Dialog mit Weyland zu Beginn, der Ausbruch im Labor und das Ende haben mir gefallen.

Wieso hatte James Franco nur diesen kurzen Auftritt als toter Kapitän, da war ich doch sehr verwundert?!
cyberpunky
Inventar
#977 erstellt: 08. Jun 2017, 12:18
Ich werd ihn mir auf Blu-ray auch nochmal anschauen und hoffe das er mir dann besser gefällt, ein DC mit den vorher veröffentlichten Szenen wär vielleicht auch nicht schlecht, wundert mich etwas das du (Muppi) das GCI so gut fandest, grade die kleinen Aliens fand ich richtig schlecht animiert.
Der Bloomkamp Alienfilm ist jedenfalls endgültig vom Tisch, Schade eigentlich.

Das James Franco so eine Minirolle hat ist schon komisch, genau wie der Kurzauftritt bei Prometheus von Patrik Wilson.


[Beitrag von cyberpunky am 08. Jun 2017, 12:21 bearbeitet]
Muppi
Inventar
#978 erstellt: 08. Jun 2017, 12:26
Ein paar CGI Szenen fand ich auch nicht so prickelnd, deine angesprochenen und zum Teil das animierte große Alien.
Doch die Szene im Labor mit dem kleinen Vieh und auch die Aufnahmen im All und insbesondere das Andocken des Schiffes bei den Konstrukteuren, fand ich soweit richtig gut.
Ein DC würde ich mir auch gefallen lassen und auf BD kommt der Film besonders visuell nochmal besser rüber.
Im Kino hat mir die Schärfe insgesamt mal wieder nicht ausgereicht.
cyberpunky
Inventar
#979 erstellt: 08. Jun 2017, 13:46
Ich war auch von der Bildschärfe im Cinemaxx enttäuscht, war ja in GotG im Imax in Karlsruhe, das war mal ein geniales, scharfes plastisches Bild mit klasse Tiefenschwarz, kann man nur empfehlen.
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#980 erstellt: 08. Jun 2017, 14:20
Tolles Fazit Muppi, dem ich nur in folgendem Widerspreche bzw es auch Geschmackssache ist.

Die ganzen Szenen mit Walter und David waren für mich die stärksten Momente in dem Film, auch schauspielerisch.

Die Action empfand ich solide, mehr aber auch nicht. Nichts besonderes.

Optik empfand ich manchmal als zu künstlich. Glaub im Finale an Bord gab es eine Szene, die ganz komisch bzw extrem künstlich aussah. Auch die eine Explosion des Raumschiffes bzw das Feuer sah mehr nach CGI Feuer/Explosion aus.
Empfand ich zumindest so.
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#981 erstellt: 08. Jun 2017, 14:52
Zu der Alien Queen Theorie ist mir noch folgendes eingefallen, auch wenn es sehr bizarr und nach totalem Fantasy klingt.


Jeder Mensch hat ja böse, negative Seiten/Wesenszüge in sich.

Was wäre, wenn die Aliens, diese negative Energie aufnehmen können - aus den infizierten Körpern, aus denen sie schlüpfen?! Aber nur die negativen Züge, sonst hätten wir ja auch ein paar halbwegs nette Aliens, lach.

Und was ist,
wenn eines Tages ein ganz besonderer Mensch infiziert wurde, der sich nicht nur als vollkommener Anfüher gesehen hat, sondern auch einer war usw... natürlich im negativen Sinn.
Dieser infizierte Mensch oder vielleicht auch eine nicht menschliche Kreatur sogar, besaß so viel negative Energie und Herrscher Drang - dass daraus kein normaler Alien Warrior oder so schlüpfte - sondern ein ganz besonders starkes Alien - die Queen. Die AlienQueen sich also aus diesem Körper entwickelte,.....mit der Intelligenz, der Fähigkeit und dem Willen, sich fortpflanzen/ausbreiten zu wollen, wie ein Geschwür oder ein Virus.

Etwas, was David nicht vorhersehen konnte bzw das so nicht geplant war.

Ps.
Oder man geht einen Godzilla ähnlichen Weg. Eines Tages wurde ein Körper infiziert, der bereits selbst schon krank war oder radioaktiv verstrahlt. Aus diesem Körper/Bauch schlüpfte dann ein mutiertes Alien, was sich von allen anderen abhob, die Queen.


[Beitrag von MasterKenobi am 08. Jun 2017, 15:27 bearbeitet]
Muppi
Inventar
#982 erstellt: 08. Jun 2017, 15:28
Scott muss zuerst mal erklären, wie es sein kann, dass es schon Alien Abbildungen in Prometheus gab, wenn er noch dazu kommen sollte.
Das an der Decke sah ja schon fast so aus wie eine Alien-Queen.


MasterKenobi (Beitrag #980) schrieb:
Die ganzen Szenen mit Walter und David waren für mich die stärksten Momente in dem Film, auch schauspielerisch.


Natürlich waren da starke Dialoge bei und ist ja nicht so, dass ich solche philosophischen Ansätze nicht mag, im Gegenteil.
Mir war das nur ein Tacken zu viel, zumindest hätte man sich die Flötendudelei ersparen können.
Es ist so, wenn schon Alien im Titel vorkommt, dann will ich auch Alien sehen und davon gab es mir zu wenig.
Klipsch-RF7II
Inventar
#983 erstellt: 08. Jun 2017, 16:01
Die Flötendudelei ist meiner Ansicht nach das Kreativste, was David je zustande gebracht hat. Deshalb ist er auch so stolz darauf. David hat nie und nimmer das Alien erschaffen. Das haben die Konstrukteure schon vor langer Zeit getan. Um diese "Meisterleistung" für sich zu beanspruchen, musste er die Konstrukteure auslöschen. Im nächsten Film werden wir sehen, das David's in Covenant gezeigte Landung die zweite war. Bei der ersten Landung sind Shaw und David noch bei den Konstrukteuren gelandet und wurden mit einem gebotenen Maß Argwohn empfangen. Die Konstrukteure sind doch nicht dumm. David war in der Lage, das Vertrauen der Konstrukteure zu gewinnen, wurde von Ihnen mit auf eine Mission geschickt. Ihm gelang es, die Kontrolle über das Schiff zu erlangen und er kehrte zurück, um die Konstrukteure auszulöschen. Vermutlich sollte er irgendetwas wichtiges bei seiner Mission mitbringen. Also wurde das Schiff sehnsüchtig von den Konstrukteuren erwartet. Stattdessen...den Rest kennt ihr ja!
Muppi
Inventar
#984 erstellt: 08. Jun 2017, 16:07
Das wäre wirklich zu schön, hoffen wir das es dann auch so kommt!
Eine Urform des Aliens schlüpfte ja auch am Ende von Prometheus aus einem Konstrukteur.


[Beitrag von Muppi am 08. Jun 2017, 16:10 bearbeitet]
Klipsch-RF7II
Inventar
#985 erstellt: 08. Jun 2017, 16:17
David braucht auch eine Bühne. Ich könnte mir vorstellen, dass er der Daniels seine Try and error Kreationen zeigen will. Ihr gelingt es, ein paar der 2000 Kolonisten aufzuwecken und es kommt zum Gemetzel x Personen gegen 2000 - x Aliens
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#986 erstellt: 08. Jun 2017, 16:40
Ich glaub, das wird schwierig, dass alles erklären zu können. Die Macher richten mit ihren ständigen Prequels mehr Durcheinander an als alles andere.

Klar, man könnte sagen, die Konstrukteure haben sowohl die Aliens als auch ihre Queen erschaffen. War ihre Idee. Das waren perfekte Wesen für sie, was die Menschen nicht waren. Die Konstrukteure wollten es aber perfekt. Einfach, aber simpel. Darum die Aliens erschaffen, die für sie auch eines Tages, wenn notwendig, in den Krieg ziehen könnten, als perfekte Killermaschinen.
Die Aliens waren die Weiterentwicklung von uns Menschen.

Nur, wie würde dann das Ende zu Prometheus dazu passen? War das dann auch so von den Konstrukteuren beabsichtigt?

Das Ganze wäre doch so einfach und besser gewesen, wenn man die Aliens einfach als mysteriöse Aliens gelassen hätte. Einfach mit der Erklärung - irgendwann und irgendwo tauchten sie mal auf. Niemand weiß, woher sie gekommen sind. Ende.


[Beitrag von MasterKenobi am 08. Jun 2017, 16:48 bearbeitet]
Star_Soldier
Inventar
#987 erstellt: 08. Jun 2017, 19:53

Etwas, was David nicht vorhersehen konnte bzw das so nicht geplant war.



Wie bei Jurasic Park, die Natur findet ihren Weg.
I.M.T.
Inventar
#988 erstellt: 08. Jun 2017, 21:46
Ich meine es war nie vorgesehen den Space Jocky und das Alien in seiner Herkunft zu erläutern usw.. Ist wohl das Gleiche als wenn jetzt eine Triologie zu Gizmo/Gremlins erscheinen würde. Wo kammen sie her, wurden sie erschaffen, sind es waffen etc.?
Digital-Bob
Stammgast
#989 erstellt: 08. Jun 2017, 23:47

Star_Soldier (Beitrag #987) schrieb:

Wie bei Jurasic Park, die Natur findet ihren Weg.


Wohl eher, der Film-Plot findet seinen Weg
- ganz im Gegensatz zur Natur, die in tatsächlichen Abhängigkeiten und Gesetzmäßigkeiten steht, von denen sehr viele leblose Planeten zeugen, von den vielen vom Menschen verdrängten Tierarten, die keinen Weg mehr finden, ganz zu Schweigen (selbst im Jurassic-Park-Plot, waren menschliche Gen-Technologie & Dummheit maßgeblich für die Ereignisse).

Und daran lehnt sich auch die Thematik von Prometheus & Co an:

Zeit-online: Weyland ist ob seiner Fähigkeit, ein Wesen wie David erschaffen zu haben, überzeugt, dass auch menschliches Leben von einer höheren Lebensform geschaffen wurde und kein Produkt einer zufälligen chemischen Reaktionskette sein kann. .

Und genau DAS ist aufgesetzt und war ( wie I.M.T anmerkt ) nie so vorgesehen - das Alien war wie in ALIENS angedeutet, auf dem Niveau von einer Ameisen-Kolonie zu verstehen - die natürlich nicht "böse" sind.

Wer in einen Tümpel mit niedlichen Happy-Hippo-Nilpferden fällt, wird mit einer Gewalt auseinander genommen, von dem das Alien nur träumt.

Nun sieht das ALIEN, dem Genre entsprechend, furchterregend aus ( und da muss man in der Natur nicht lange suchen, z.B. der Neomorphs aus Covenant wurde vom Koboldhai inspiriert - und die Parasiten-Mechanik eine grauenvolle Vorstellung - ist doch in unserer Natur sehr oft an der Tagesordnung.

( daher macht sogar ein Artikel aus SPEKTRUM, Wespen mit für die Idee von ALIEN verantwortlich )

Wir würden deshalb unsere Natur/Tiere grundsätzlich nicht als "böse" bezeichnen – sonden als bedingt gefährlich und daher mit entsprechenden Respekt zu begegnen ( die Ameisen nehmen gemäß ihrer "Mechanik des Lebens" alles greifbare auseinander bzw. schleppen es zu ihren Eiern, und dies natürlich nicht, weil sie in Gräbern zufällig das Fleisch von "bösen" Menschen erwischt haben - das Alien weicht ursächlich an keiner Stelle von diese nüchternen Natur ab.


Die Aliens sind nicht "perfekter" als Ameisen - sie sind schlicht größer, und haben die Säure an Bord - doch eine solche starke Abhängigkeit von passenden Wirten, macht den Fortbestand nicht einfacher/perfekter.


ABER

Als die Roboter-Kanonen von der ALIENS-Langfassung, einen großen Bestand von Aliens in Fetzen aufgehen ließ, stand es schon mal "Sieg nach Punkten", für die menschliche Zerstörungsgabe.

Und im Verlauf von ALIENS, ALIEN3 und besonders ALIEN 4, wurde mir bewusst, dass die Menschen offenbar die schlimmeren Bestien sein können - oder um es mit den Worten von Ripley zu sagen:

"Ich weiß nicht, welche Spezies die Schlimmere ist. Allerdings glaube ich nicht, dass die andere sich für eine Prämie umbringen lässt."

Und vielleicht war es daher DAS, was den Konstrukteuren durch den Kopf ging


So stark und furchtbar das ALIEN auch bedacht wurde, so sind beim genauen Hinschauen, doch sehr oft tragische Umstände/Einschränkungen, besondere Dummheit, menschliche oder gar androide Verschlagenheit, die Treibladung für den Erfolg der Alien-Hatz - wie so oft im Kino ( obwohl im Alltag muss man leider auch nicht lange suchen )


Und genau wie diese Pässlichkeit von "Umständen", die den Plot vorantreiben, ist auch der mehr oder weniger gelungene Versuch, Logiklöcher zwischen den Plots zu stopfen, zu verstehen.

Da ist so ziemlich alles erlaubt, was unterhält:

Das Alien bzw. die Eier, könnten auch von den Konstrukteuren, auf dem gleichen Planeten abgegriffen worden sein, wo die Predatoren sich versorgen - und DARAUS wurde der Virus extrahiert - der nach seinen tödlichen Einsatz unweigerlich wieder in die Ursprungsformen führt/drängt ( heutige Gen-Basteleien setzen auch ein Ausgangsmaterial voraus) -
Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

daher waren David's Zeichnungen/Ergebnisse, schon längst in den Abbildungen der Waffenkammer zu finden usw. - auch stammten die Sporen auf dem "ganzen" Planeten, die bereits eine Alien-Metamorphose auslösen, wohl auch eher vom großflächigen Einsatz der "Biowaffe", als von David's Experimentieren....


(ursächlich bestand bei der Entwicklung von ALIEN, ja auch die Idee von einer Kultstätte und nicht einem Raumschiff, wo die Eier gefunden werden, ähnlich wie es später bei AVP aufgegriffen wurde - wie auch immer, ist es doch eher unwahrscheinlich/ schwachbrüstig, dass die Konstrukteure eine Ladung Eier als Erbe von David erhalten, um mit ihren entsprechend eingericheteten Schiff auf LV-426 ( mit einen kleinen Problem) zu landen....

.....es sei denn, sie sind nach dem kleinen Vorfall von Covenant, stinksauer auf die Menschen und ihren Androiden,
Bildschirmfoto 2017-06-09 um 02.44.41
...hängen sich an die Fersen von Genozid-David, laden "die Ernte der 2000 Siedler" ein, und wollen sie endlich auf der Erde abladen )

Soweit das Plot-Fondue


[Beitrag von Digital-Bob am 09. Jun 2017, 03:10 bearbeitet]
Digital-Bob
Stammgast
#990 erstellt: 09. Jun 2017, 03:32

Klipsch-RF7II (Beitrag #983) schrieb:
Die Flötendudelei ist meiner Ansicht nach das Kreativste, was David je zustande gebracht hat. Deshalb ist er auch so stolz darauf. David hat nie und nimmer das Alien erschaffen.


Eine komplexe fremde Sprache zu lernen, ist weit anspruchvoller als Flöte - und damit wurde David neben vielen anderen Aktivitäten den Menschen insgesamt überlegen, bereits dargestellt - und doch kann er als glanzvolles Abbild vom Menschen, auch nur deren Erbe tragen, nämlich nur mit den Bausteinen spielen, die ihm, wie das Alien, in die Hände fallen - das machen Menschen unter dem Begriff Bionik ( Natur abkufern/modifizieren) seit Jahrhunderten und sind unendlich stolz, auf IHRE Werke.

Die ausgesprochen dynamischen Alien-Ausgangsstoffe sind ja auch da gewesen ( auch bereits einschlägige Hinweise auf mögliche Metamorphosen an den "Wandteppichen" der Konstrukteure, die David wie kein anderer in Prometheus studiert hat).

David hat mit all den gegebenen Spielsteinen, ein bisschen Leonardo da Vinci/Zeichnungen & Co raushängen lassen - Flöte müsste fast schwieriger sein

UND ich will nicht hoffen, dass das Alien-Ei allein auf seine Kappe geht, wie ein Interview mit Scott durchscheinen lässt:

Frankfurter Neue Presse:
RIDLEY SCOTT: Der erste Alien-Film hat dem Publikum ein Raumschiff gezeigt, das auf einem fremden Planeten gelandet ist, sowie eine Ladung voller Eier, aus denen in Verbindung mit menschlicher DNA ein Alien entstanden ist. In den nachfolgenden Filmen wurde zwar ein Alien nach dem anderen bekämpft, aber niemand hat die Frage gestellt, woher diese Eier eigentlich kommen. Vor zehn Jahren bin ich dann zu den Fox-Studios gegangen und habe gesagt: „Ich kann dieses Franchise wiederbeleben, aber es ist an der Zeit, ein paar Fragen zu stellen“......Schließlich bewege ich mich mit den beiden neuen Filmen chronologisch ja auf den ersten „Alien“-Film zu...... Mein Plan besteht darin, keinen Plan zu haben.
In diesem Genre kann man fast alles machen. Aber es muss natürlich einen Sinn ergeben, sonst kommt am Ende wieder nur irgendein Action-Bullshit dabei heraus.


Na dann mal zu




Klipsch-RF7II (Beitrag #983) schrieb:

Vermutlich sollte er irgendetwas wichtiges bei seiner Mission mitbringen. Also wurde das Schiff sehnsüchtig von den Konstrukteuren erwartet. Stattdessen...den Rest kennt ihr ja!

Frei nach Scott geht ja fast alles - mir scheint es eher, das die keinen blassen Schimmer hatten, das ein menschliches David-Produkt über ihnen an Bord ist, sondern erwarten wohl eher ihres Gleichen, die in der ganzen Galaxis rumschippern. Mit todgeweihten Menschen und deren "Spielzeugen" wollen die sicher auf keiner Mission der Welt(all) abhängen/ angewiesen sein - aber bei dem Plotverlauf, was macht das jetzt noch aus?!


[Beitrag von Digital-Bob am 09. Jun 2017, 09:09 bearbeitet]
patrick27
Inventar
#991 erstellt: 09. Jun 2017, 09:36
Die "Alien" haben ja im Prinzip ein typisches Henne-Ei Problem.

Geht man auf Aliens 2 ein, gibt es dort eine Königin die die Alien "Arbeiter" und "Kämpfer" befehligt und die Eier legt um ihre Rasse zu vermehren.
Aber : Woher kommt diese Königin ? Von wem wurde sie "geboren" ? Eine Annahme könnte sein das sie evtl. ewig lebt ( oder viele 100 oder 1000 Jahre alt wird ) und von Planet zu Planet zieht.

In Alien 3 allerdings trug der Klon von Ripley die Königin in sich ( Was ja Ziel der Menschen war um damit Alienwaffen herzustellen ). Aber wer bestimmt denn ob das eingepflanzte Empryo eine Königin oder ein normales Alien wird ? So gesehen hätte in Alien 1 es eine Königin sein müssen

Am Ende bleibt es halt nur ein Film der damals wohl ohne tieferen Sinn gedreht wurde und heute versucht RS daraus irgendwie eine Geschichte zu machen

Schauen wir mal ob am Ende alles irgendwie einen Sinn ergibt, oder einfach nur geldmacherei von Hollywood bleibt
Nostril
Stammgast
#992 erstellt: 09. Jun 2017, 10:03

patrick27 (Beitrag #991) schrieb:
Die "Alien" haben ja im Prinzip ein typisches Henne-Ei Problem.


Was eigentlich kein Problem ist: Es gibt ja Hennen und Eier. ;-)


patrick27 (Beitrag #991) schrieb:
Geht man auf Aliens 2 ein, gibt es dort eine Königin die die Alien "Arbeiter" und "Kämpfer" befehligt und die Eier legt um ihre Rasse zu vermehren.
Aber : Woher kommt diese Königin ? Von wem wurde sie "geboren" ? Eine Annahme könnte sein das sie evtl. ewig lebt ( oder viele 100 oder 1000 Jahre alt wird ) und von Planet zu Planet zieht.


Hmm, für meinen Geschmack etwas zu kompliziert gedacht.
Schauen wir uns mal an wie die Natur das macht, hier ein Auszug aus Wikipedia:

Entstehung

Bienenköniginnen werden herangezogen, wenn sich das Bienenvolk über das Schwärmen teilt, oder wenn die bisherige Königin gestorben ist oder aus Altersgründen (Pheromonmangel) ersetzt wird; letzteres wird Nachschaffung genannt.

Die Entwicklung erfolgt, wie auch die der Arbeitsbienen, aus befruchteten Eiern. Die jungen Königinnen sind zunächst gewöhnliche Schwestern der Arbeitsbienen und mit diesen zu 75 % verwandt.

Im Gegensatz zu den Larven der Arbeiterinnen werden Königinnen aber über die gesamte Dauer des Larvenstadiums mit einem von den Ammenbienen in speziellen Kopfdrüsen erzeugten Futtersaft, dem Gelée royale ernährt und in eigenen, senkrecht (statt waagrecht) ausgerichteten Weiselzellen aufgezogen. Diese werden von den Stockbienen entweder auf der Wabe durch Umbau erstellt (Nachschaffungszellen), oder extra an den Wabenunterkanten angesetzt (Schwarmzellen). Die Entscheidung zur Produktion neuer Weiseln wird von den Arbeitsbienen getroffen, sofern die Konzentration bestimmter Pheromone einen bestimmten Grenzwert unterschreitet. Der Prozess tritt in aller Regel bei starkem Wachstum der Völker oder bei defekter Weisel ein.

Evolutionsbiologisch wird diese Verhaltensweise so erklärt, dass die Aufzucht einer neuen Königin die einzige Möglichkeit für die (unfruchtbaren) Arbeiterinnen darstellt, den eigenen Genpool in die nächste Generation zu transportieren. Auch der empirisch festgestellte Altruismus der Arbeiterinnen wird so erklärt.
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#993 erstellt: 09. Jun 2017, 10:21
Dann haben weder David, noch die Konstrukteure usw... die Queen erschaffen - sondern irgendwann raufte sich ein Haufen normaler Aliens zusammen und erschufen ihre eigene Queen, die schön für Eier Nachschub sorgen sollte.
Die Idee dazu hatte bestimmt der Alien, der am Ende von Prometheus geschlüpft war, lach.

Die Konstrukteure können ja dennoch die Urheber der Aliens sein. Nur, dass sie sich selbst als Könige sahen und die Aliens wenn, nur ihnen dienen sollten. Und die Konstrukteure ahnten nicht, dass ihre lieben Aliens ihr Schicksal eines Tages selbst in die Hand nehmen würden, um ihre Rasse weiter zu schützen und zu verbreiten.
Also schufen sich die Aliens eines Tages ihre eigene Königin.

Mit der Variante könnte ich leben. Dann wären die Konstrukteure irgendwie eine Art John Hammond.

Finde vom Grundprinzip her, passt die Variante auch hervorragend zu dem Alien Universum bzw den Filmen. Das Leben, was künstlich erzeugt wurde und man glaubte, es unter Kontrolle zu haben, machte sich irgendwann selbstständig. Damit wären wir wieder bei das Leben findet einen Weg. Das passt gut zu Alien und wäre stimmig zu allen anderen Alien Filmen.


[Beitrag von MasterKenobi am 09. Jun 2017, 10:37 bearbeitet]
Nostril
Stammgast
#994 erstellt: 09. Jun 2017, 12:14

MasterKenobi (Beitrag #993) schrieb:
Dann haben weder David, noch die Konstrukteure usw... die Queen erschaffen - sondern irgendwann raufte sich ein Haufen normaler Aliens zusammen und erschufen ihre eigene Queen, die schön für Eier Nachschub sorgen sollte.


Das wollte ich damit nicht sagen.
Aber so oder ähnlich hat das Alien-Universum für mich noch in Alien&Aliens funktioniert.

Dann kam Prometheus & Covanent


Die Idee dazu hatte bestimmt der Alien, der am Ende von Prometheus geschlüpft war, lach.


Ah nein, das war ja Herr Scott.
Das Alien wurde entmystifiziert - und die Story in eine Richtung gelenkt welche so gar nicht mit meinem Alien-Universum übereinstimmte.

Künstliche Erschaffung von Aliens (Biowaffe?)
Space-Jokey als Gott statt Opfer.
Jetzt noch ein Roboter mit Gotteskomplex als Weltenzerstörer und Alienerfinder.

Ist einfach nicht meine "Alien-Welt"

N
Muppi
Inventar
#995 erstellt: 09. Jun 2017, 12:23

MasterKenobi (Beitrag #993) schrieb:
Dann haben weder David, noch die Konstrukteure usw... die Queen erschaffen - sondern irgendwann raufte sich ein Haufen normaler Aliens zusammen und erschufen ihre eigene Queen, die schön für Eier Nachschub sorgen sollte.
Die Idee dazu hatte bestimmt der Alien, der am Ende von Prometheus geschlüpft war, lach.

Die Konstrukteure können ja dennoch die Urheber der Aliens sein. Nur, dass sie sich selbst als Könige sahen und die Aliens wenn, nur ihnen dienen sollten. Und die Konstrukteure ahnten nicht, dass ihre lieben Aliens ihr Schicksal eines Tages selbst in die Hand nehmen würden, um ihre Rasse weiter zu schützen und zu verbreiten.
Also schufen sich die Aliens eines Tages ihre eigene Königin.

Mit der Variante könnte ich leben. Dann wären die Konstrukteure irgendwie eine Art John Hammond.

Finde vom Grundprinzip her, passt die Variante auch hervorragend zu dem Alien Universum bzw den Filmen. Das Leben, was künstlich erzeugt wurde und man glaubte, es unter Kontrolle zu haben, machte sich irgendwann selbstständig. Damit wären wir wieder bei das Leben findet einen Weg. Das passt gut zu Alien und wäre stimmig zu allen anderen Alien Filmen.


Anders geht es ja eigentlich schon gar nicht mehr, denn wie sonst lassen sich Alien Abbildungen in Prometheus erklären, längst bevor diese urähnliche Form am Ende geschlüpft ist.
Ich möchte auch immer wieder mal anmerken, dass wir Giger für diese seine Kreation gar nicht genug danken können.
Er hat uns das unglaublichste und faszinierendste Wesen im Sci-Fi Genre beschert.

Ich bleibe dabei, am liebsten wäre mir, es wäre ein Mysterium geblieben. "Ein perfekter Organismus von konzeptioneller Reinheit".


Nostril (Beitrag #994) schrieb:

Das Alien wurde entmystifiziert - und die Story in eine Richtung gelenkt welche so gar nicht mit meinem Alien-Universum übereinstimmte.

Künstliche Erschaffung von Aliens (Biowaffe?)
Space-Jokey als Gott statt Opfer.
Jetzt noch ein Roboter mit Gotteskomplex als Weltenzerstörer und Alienerfinder.

Ist einfach nicht meine "Alien-Welt"


Danke, meine auch nicht und darum war der erste Teil für mich perfekt und es hätte so bleiben können.
Jetzt kann man nur hoffen, dass Blomkamp vielleicht doch noch seinen Alien 5 machen kann, mit einem würdigen Ende für Ripley.
Dafür gibt es sogar eine Petition!

https://www.ipetitio...&utm_campaign=button


[Beitrag von Muppi am 09. Jun 2017, 12:28 bearbeitet]
Wish
Stammgast
#996 erstellt: 09. Jun 2017, 12:30
Letztlich hat Cameron im 2. Teil noch das Beste aus dem gemacht, was der 1. Teil an "Vorlagen" dafür geboten hat. Nicht umsonst war der Film damals so gut.

Danach hat dann jeder Regiseeur seine obskuren Ideen in der Story verwirklicht. Das kann auch ein Scott heute nicht mehr sinnvoll "begradigen". Stichwort: viele Köche.....

Trotzdem faszinierend, wie viele sich hier noch ernsthaft mit der Story beschäftigen und was man da vielleicht noch hätte draus machen können. Bewundernswert....
Muppi
Inventar
#997 erstellt: 09. Jun 2017, 12:39
Aliens war auf seine Art ebenfalls großartig, gar keine Frage.
Als ich den damals im Kino erleben durfte, kam man kaum noch zum durchschnaufen. Das war wirklich ein Actionspektakel sondergleichen und den würde ich mit den heutigen Soundmöglichkeiten noch einmal gerne im Kino erleben.
MuLatte
Inventar
#998 erstellt: 09. Jun 2017, 13:30
Für mich was damals der 2. Teil der Knaller. Als man dachte nu ist Schluß, die Überlebenden sind an Board, schlug die Queen zu und zerriss den Cyborg.
Star_Soldier
Inventar
#999 erstellt: 09. Jun 2017, 13:46
Aliens war echt Top.

Alien 3 hätte mit Ripley und Hicks auf große Mission gehen können um die Urwelt zu finden.

Was wurde eingentlich aus dem Raumschiff auf dem Planeten? Aleine daraus hätte man doch X-Erkentnisse gewinnen können.
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#1000 erstellt: 09. Jun 2017, 14:07
Eigentlich egal, was die anderen Teile zeigen. Scott muss nur bis Alien Teil 1 seine neue Geschichte vollenden.

Muppi,

Zu den Alienwandbildern und dass es nur obige Möglichkeit gebe. Es gäbe noch eine Möglichkeit, die aber wieder etwas bizarrer als die - Konstrukteure sind John Hammond und das Leben findet einen Weg Theorie ist.

Was wäre, wenn die Konstrukteure eines Tages Besuch bekamen. Wie genau, wäre noch zu klären.

Die Konstrukteure bekamen eines Tages Besuch, von einem mächtigen und intelligenten Alienwesen. Dieses Wesen hatte den unvorstellbaren Drang, sich fortzupflanzen, um nicht auszusterben, konnte es aber von selbst nicht.
Das Wesen kommunizierte mit den Konstrukteuren und sie hatten die Fähigkeit das Wesen auch zu verstehen. Das Wesen bat die Konstrukteure ihr zu helfen, endlich eine eigene Rasse aufziehen zu können, da die Natur dem Wesen diese Fähigkeit nicht gab.

Das Wesen bat die Konstrukteure also darum, die Natur ein wenig zu modifizieren. Das Wesen selbst zu modifizieren, damit es Eier legen kann usw...

Natürlich müsste man dann noch schlüssig erklären, was die Konstrukteure davon hätten, dieser fremden Kreatur zu helfen, damit sie sich fortpflanzen kann. Vielleicht waren die Konstrukteure so beeindruckt von den sonstigen Fähigkeiten dieses Wesens, dass sie dachten, es würde sich lohnen, an dem Wesen herum zu experimentieren.

Wie dem auch sei. Die Konstrukteure taten es und aus der Alien Kreatur machten sie eine Alienqueen, die zeugen konnte.

Das Bild in Prometheus von dem Alien war das Alien, was die Konstrukteure einst besucht hatte und sie um Hilfe bat und sich freiwillig als Experiment anbot, in der Hoffnung, sich endlich vermehren zu können.
Das alles würde auch gut zu dem Charakter der Queen aus Alien 2 passen. Die Queen dort schien mächtig stolz auf ihre Babys zu sein und verteidigte und schützte sie, wo es nur ging.
So einen auf den, endlich kann ich Eier legen und niemand darf diesen Eiern zu nahe kommen, hehe. Das werde ich Ripley nie verzeihen, dass sie die Eier abgefackelt hat und auch, was sie mit der Queen getan hat.
Sowas Geiles und hübsches wie die Alien Queen gab es selten zu sehen.


[Beitrag von MasterKenobi am 09. Jun 2017, 14:43 bearbeitet]
DVDHarry
Stammgast
#1001 erstellt: 09. Jun 2017, 15:21
''Aliens'' ist für mich immer noch der beste Teil der Reihe!
Hmm?? bin einmal gespannt ob oder wie es jetzt überhaupt weitergeht.
Denn die Einspielergebnisse sind bisher sehr enttäuschend.
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