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JVC X30-Seriengeräte, konkrete Erfahrungen

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audiohobbit
Inventar
#2168 erstellt: 04. Jun 2012, 12:51
tschuldigung, aber ich beschäftige mich schon ein wenig länger mit der Thematik und alle moderneren Filme in "Cinemascope" besitzen das Format 2.39:1.

Hier mal ein "kleiner" Überblick über die verschiedenen Filmformate im Laufe der Zeit:
http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_film_formats

Das aktuelle "Cinemascope" findest du unter "modern anamorphic" was seit 1970 2.39:1 hat.

Für digitale Kinoprojektoren ist das Cinemascope-Format in 2K festgelegt als 2048*858, was 2.38695:1 entspricht.

2.4:1 gibt es nicht. Auch wenn das auf den meisten BD-Verpackungen steht, hier wird 2.39:1 aufgerundet.
2.35:1 ist sehr alt und findet man heutzutage kaum noch.

2.78:1 gibt es auch nicht, was du meinst ist Ultra Panavision mit 2.76:1.
Darüber hinaus gibt es noch 2.55:1 selten und 2.2:1 was das original nicht anamorphe 70 mm-Format ist.


21:9 was 2.33:1 entspricht, gibt es auch nicht. Leider gibts tatsächlich Hersteller von Scope-Leinwänden die dieses Format herstellen, was Blödsinn ist.


[Beitrag von audiohobbit am 04. Jun 2012, 12:53 bearbeitet]
George_Lucas
Inventar
#2169 erstellt: 04. Jun 2012, 13:08

Projektormann schrieb:

Nicht 2,39:1 sondern die meisten Cinemascope Formate besitzen entweder das Format 2,35:1 oder 2,40:1.

Das steht zwar auf den Schachteln der DVDs und Blu-rays drauf, ist aber meist falsch!
Seit 1970 Jahren hat das "Cinemascope-Bildformat" ein Seitenverhältnis 2,39:1. Daran hat sich bis heute nichts geändert.

Das Ursprungsseitenverhältnis von Cinemascope war in der Tat 2,35:1 ab 1957, weil zwei Lichttonspuren mit aufgespielt werden mussten. Im Gründungsjahr 1953 betrug das Seitenverhältnis 2,55:1 mit Magnettonspuren. Bei der Aufnahme wurde aber das gesamte Filmbild genutzt, so dass das Seitenverhältnis 2,66:1 betrug. Der seitliche "Beschnitt" ist den Magnettonspuren geschuldet.
Die gesamte Bildgröße auf dem 35mm Film betrug damals 22.0 x 18.7 mm im Jahr 1957. Daraus errechnet sich ein Seitenverhältnis von 2,35:1, aufgrund der anamorphen Nutzung (2x).
1967 wurde die Cinemascope-Technik von der Fox eingestellt. Aus "nostalgischen" Gründen (um nicht zu schreiben, aus Ahnungslosigkeit oder rechnerischer Unfähigkeit) wird dieses Seitenverhältnis heute noch auf die Verpackung der DVDs und Blu-rays geschrieben.

Da sich im allgemeinen Sprachgebrauch das Wort "Cinemascope" für Breitbildprojektionen durchgesetzt hat, wird dieser Begriff auch weiterhin genutzt. Durchgesetzt hat sich aber die Firma "Panavision" mit ihrem eigenen Breitbildverfahren.

Seit 1957 (bis heute) wird das Panavision-Verfahren genutzt. Das wird bis heute umgangssprachlich "Cinemascope" genannt.
Das Ursprungsbildformat besaß wie das Cinemascope-Verfahren von Fox ein Seitenverhältnis von 2,35.1.
Seit 1970 beträgt das genutzte Bildformat auf dem 35mm Film 0,838" x 0,700" (21,3 x 17,8 mm) = 2,394:1
Eine weitere Änderung fand 1992 statt, aufgrund der Einführung des Digitaltons, der auf dem Filmmaterial noch untergebracht werden musste. Das genutzte Bildformat auf dem 35mm Film beträgt seither: 0,825" x 0,690" (20,9 x 17,5 mm) = 2,391:1


[Beitrag von George_Lucas am 04. Jun 2012, 13:21 bearbeitet]
Projektormann
Hat sich gelöscht
#2170 erstellt: 04. Jun 2012, 13:36
Hallo audiohobbit und George Lucas,

danke für eure Berichtigungen und Erklärungen. In der Tat habe ich die Bildformatinformationen von den Hüllen meiner BD,s entnommen. Und da gibt es halt hauptsächlich diese beiden Formate (2,35:1 und 2,40:1).
Ich frage mich allerdings warum werden diese beiden Formate auf den Verpackungen noch weiter verwendet, wenn sie doch falsch sind? Nostalgie und Ahnungslosigkeit, kann ich mir nicht so richtig als Grund vorstellen. Und warum dann diese Unterschiede z:B. SUPER 8 in 2,40:1 angegeben und PLANET DER AFFEN PREVOLUTION in 2,35:1. Beide Beispiele sind neue Produktionen.
Und wenn man sich den Spaß macht und die Balkenbreite bei verschiedenen Filmen nachmisst, erhält man auch unterschiedliche Werte. Das ist einfach Fakt .
audihobbit schrieb:

2.78:1 gibt es auch nicht, was du meinst ist Ultra Panavision mit 2.76:1.
Darüber hinaus gibt es noch 2.55:1 selten und 2.2:1 was das original nicht anamorphe 70 mm-Format ist.


Da bist du im Irrtum. Das Cinerama Verfahren gab es wirklich. Aber es wurde nach wenigen Filmen wieder abgesschafft. Der bekannteste Fim ist "DAS WAR DER WILDE WESTEN" Wer die Blu-Ray zu Hause hat wird sehen, das bei dem Film die Balken bei einer 16:9 Leinwand, fast so hoch wie der eigentliche Film sind . So ist er auf einer 16:9 Leinwand kaum noch geniessbar.
In "Ultra Panavision 70" ist z.B. MEUTEREI AUF DER BOUNTY. Fand ich auf unserer Leinwand auch schon grenzwertig.
Aber nehme ich eure Angaben mal als Maßstab, dann sollte eine 21:9 Leinwand das Format 2,39:1 besitzen?
Gruß,
Richard
sven30
Stammgast
#2171 erstellt: 04. Jun 2012, 13:43
Hallo,

die BD "DAS WAR DER WILDE WESTEN" liegt in 2.89:1

Sven
George_Lucas
Inventar
#2172 erstellt: 04. Jun 2012, 14:20

sven30 schrieb:

die BD "DAS WAR DER WILDE WESTEN" liegt in 2.89:1

Auch so ein schönes Beispiel:
HOW THE WEST WAS WON wurde in 3-Streifenverfahren "CINERAMA" gedreht.
35mm-cinerama

Die auf den 35mm Filmen genutzte Bildgröße betragt 3 x 0.985" x 1.088" (25.0 x 27.6 cm) = 2,71:1
Abzüglich der Tonspur bleiben ein "Nettoformat" von 2,65:1, dass so auf die Bildwand projiziert wird.
In sofern ist die Angabe von 2,89:1 auf der Blu-ray-Verpackung falsch - oder das Quellmaterial wurde inkorrekt übertragen (gemastert).
Ich muss gestehen, dass ich das Seitenverhältnis auf der Blu-ray nicht nachgemessen habe.
#Duke#
Inventar
#2173 erstellt: 04. Jun 2012, 14:23
[quote]Wenn du eine 16:9 LW hast musst du mit einem 16:9-(Test-)Bild das Bild in die LW einpassen. Entw. du nimmst das interne Testbild des JVC oder eins von einer Testdisk wie z.B. der AVSHD[/quote]

Da ich eine Multi-Formatleinwand habe, ist das geringere Problem.

Ich wollte jetzt auch keine Diskussion zu den Formaten beitreten, aber dennoch sind die Postings sehr hilfreich

Also müsste ich quasi den LS bevor ich den Beamer ausschalte, wieder in die "Null-Stellung" bringen, und somit wäre 1 Speicherplatz weg

Ich fasse nochmal zusammen:
1:78:1
1:85:1
2:35:1
2:40:1

das dürften die gängisten Bildformate der BD sein, und somit wäre zumindest 1 Format für den X-30 wo man immer manuell einstellen muss, falls ich nicht richtig liegen sollte korregiert mich bitte.


[Beitrag von #Duke# am 04. Jun 2012, 15:01 bearbeitet]
George_Lucas
Inventar
#2174 erstellt: 04. Jun 2012, 14:37

#Duke# schrieb:

Also müsste ich quasi den LS bevor ich den Beamer ausschalte, wieder in die "Null-Stellung" bringen, und somit wäre 1 Speicherplatz weg

Du musst überhaupt nichts in Nullstellung bringen.
Speicher dir 3 Bildformate ab (mehr geht ohnehin nicht) und wähle das entsprechende Format (z.B. 2,39:1) aus.
Sollten Korrekturen notwendig sein, kannst du Zoom, Lens-Shift und Schärfe anpassen (z.B. auf 2,65:1 oder 2,20:1). Wenn danach wieder ein Cinemascope-Film (2,39:1) abgespielt werden soll, braucht du nur auf das gewünschte gespeicherte Bildformat zu drücken (2,39.1) und der Projektor stellt sich automatisch auf das programmierte Bildformat - unabhängig von der gerade aktuellen "Isteinstellung" von Zoom, Lens-Shift oder Fokus.
#Duke#
Inventar
#2175 erstellt: 04. Jun 2012, 14:45
Danke George für die Info
audiohobbit
Inventar
#2176 erstellt: 04. Jun 2012, 14:53
Wenn wirklich eine Multiformatleinwand vorhanden ist so kann man noch folgendes machen:

Mit dem projektoreigenen Blanking kann man 16:9 grundsätzlich oben und unten auf 1.85:1 blanken und dann sowohl bei 16:9 als auch 1.85:1 ein entsprechendes LW-Format nutzen. So spart man sich ein LM-Setting. Das bisschen was dadurch bei echtem 16:9-Material verloren geht, ist nicht der Rede wert m. E.

Leider reicht das Blanking nicht aus um auch Cinemascope komplett zu blanken. Dann könnte man Filme mit Formatwechseln wie Dark Knight durchgängig in Cinemascope ansehen.
George_Lucas
Inventar
#2177 erstellt: 04. Jun 2012, 15:03

audiohobbit schrieb:

Mit dem projektoreigenen Blanking kann man 16:9 grundsätzlich oben und unten auf 1.85:1 blanken und dann sowohl bei 16:9 als auch 1.85:1 ein entsprechendes LW-Format nutzen. So spart man sich ein LM-Setting.

Das hab ich auch so gemacht!
#Duke#
Inventar
#2178 erstellt: 04. Jun 2012, 15:03
[quoteLeider reicht das Blanking nicht aus um auch Cinemascope komplett zu blanken. Dann könnte man Filme mit Formatwechseln wie Dark Knight durchgängig in Cinemascope ansehen. ][/quote]

Wobei wie bei Thron Legacy das Format ab und zu von 16:9 und Cinemaxx wechselt, gibts da ne Möglichkeit solche Filme permanent in Cinemaxx zu schauen?
audiohobbit
Inventar
#2179 erstellt: 04. Jun 2012, 15:09
Cinemaxx ist eine Kinokette...

Das Format heißt Cinemascope..

und das ist bei Tron Legacy genauso wie bei Dark Knight. Könnte man Cinemascope voll blanken im JVC ginge das. Ist aber eben beim JVC nicht möglich leider.
ANDY_Cres
Inventar
#2180 erstellt: 04. Jun 2012, 19:16
Nabend,

"echtes" CS macht man mit einem Anarmorphoten (IMO).
Nur so empfinde ich es wie im Kino.

Ich habe eine 2,37:1 CS Leinwand mit Maskierung seitlich.
Daher ich fahre 1,78:1 bei 16:9 (1,85:1 wird per ext. Scaler geblankt).

Und der Rest wird auch geblankt (2,35 , 2,39, 2,4 :1), so habe ich immer einen exakten Beschnitt im Cash auf der Leinwand ohne jegliche Balken.

Das dann etwas Bildfläche zum Teil abgeschnitten wird, ist marginal und stört mich nicht.
Wichtiger ist mir der Komforaspekt und natürlich die größere Bildfläche/Anmutung bei 21:9.
Letzteres sollte also in Punkto Bildfläche größer sein, als sein 16:9 Pendant (IMO).

ANDY

PS
Avatar, TDK, Tron laufen so sauber im 21:9 Format.
Für Avatar hatte ich jedoch ein extra Setting gespeichert, damit es so paßt.
freedom321
Inventar
#2181 erstellt: 05. Jun 2012, 00:34

ANDY_Cres schrieb:
Nabend,

"echtes" CS macht man mit einem Anarmorphoten (IMO).
Nur so empfinde ich es wie im Kino.


Wenn man es hinbekommen kann, ein vernünftiges Verhältnis von Abstand zur Leinwand, Bildgröße und Helligkeit zu installieren, sollte es doch eigentlich kein Problem sein auch die Zoom-methode zu nutzen, oder?
IMO macht es eher einen Unterschied, ob der Film mit Cinemascope-Linsen aufgenommen wurde(Kompressionsfaktor 2 bei Negativ-Aspect-Ratio 4:3) oder einfach nur Flat gedreht und nur schwarze Balken einfügt wurden.
Beim Zoom kann es natürlich sein, dass man eben viel Helligkeit einbüßt und das Fliegengitter sichtbarer wird bei 2K Projektoren. Bei der anamorphotischer Projektion muss auf der anderen Seite skaliert werden und die Bildqualität sinkt sichtbar bei Verwendung von günstigen Linsen, wie der ISCOII. Natürlich hat es einfach was, wenn man so eine Linse hat und so projizieren kann. Für mich macht es allerdings erst wirklich Sinn, wenn das Bild in 4:3 auf dem Datenträger ist(amorph), der Chip auch in 4:3 und tatsächlich wieder 2X entzerrt wird. Oder was meinst du?


[Beitrag von freedom321 am 05. Jun 2012, 00:36 bearbeitet]
audiohobbit
Inventar
#2182 erstellt: 05. Jun 2012, 10:58
Interessant vielleicht an der Stelle zu wissen, dass in den meisten digitalisierten Kinosälen auch nicht mehr mit Anamorphot gearbeitet wird, sondern auch mit der "Zoom-Methode". Cinemascope-Filme sind auf dem DCP letterboxed in 2048*858 (bei 2K) abgelegt, die professionellen Projektionsoptiken verfügen auch über Lensmemory und es wird einfach aufgezoomt.

Die DCI-Projektoren beherrschen zwar auch den vertical stretch und es gibt passende Anamorphoten, das wird aber in den meisten Sälen nicht gemacht, ich denke aus Kostengründen und Komplexität der Einstellung. Im analogen Bereich gab es Cinemascope nur anamorph und da waren oft schon die Anamorphoten schlecht eingestellt.

Leider sind die 2K bei den meisten DCI-DLPs eben zu wenig wenn man mal etwas vor der Mitte sitzt. Man sieht deutlich die Pixel. Da sind die Sony SXRD-Geräte besser dran, selbst wenn, wie in 3D nur 2*2K genutzt werden.


Ich bin jedenfalls froh über das Lensmemory und dass immer mehr Hersteller das nun umsetzen.
Nudgiator
Inventar
#2183 erstellt: 05. Jun 2012, 12:55
Ehrlich gesagt hab ich bisher noch nie einen Lensmemory benötigt. Ich verstehe auch nicht so ganz den Sinn, zumindest nicht bei 16:9-Leinwänden. Zur Erklärung: ich besitze eine 16:9-Leinwand, die ich an allen vier Seiten um jeweils 35cm maskieren kann. Aufgrund meines 16:9-Formates ändere ich bei einem anderen Bildformat die obere und untere Maskierung (4:3 sehe ich nicht mehr an). D.h. ich verschiebe die horizontale und vertikale Maskierung und gut is. Was würde mir hier ein Lensmemory bringen ? Natürlich könnte ich ebenfalls die verschiedenen Formate abspeichern, aber die Maskierung müßte ich dennoch manuell bewegen. Falls ich auf dem Schlauch stehen sollte und etwas übersehe, nur zu !
audiohobbit
Inventar
#2184 erstellt: 05. Jun 2012, 13:18
Bei einer 16:9-Rahmenleinwand wo man oben und unten maskiert, braucht mans nicht, klar.

Will man nur von einer Seite maskieren, bspw. von oben, weils einfacher zu bauen ist oder aus anderen Gründen, so kann man den Cinemascopefilm an die untere LW-Kante fahren und den ganzen Rest von oben her maskieren. Klar kann man das per LS von hand machen aber das LM erleichtert die Sache schon mal.

Umgekehrt wenn man eine 16:9-Rolloleinwand hat. Da tut man sich ja grundsätzlich schwerer mit der Maskierung von Cinemascope, vor allem unten.
Habe ich oben eine Maskierungsleiste und fahre bei Cinemascope die Leinwand nur so weit herunter dass das CS-Bild reinpasst so muss ich das Beamerbild nach oben fahren. Auch das lässt sich mit dem LM automatisieren.

Und bei Cinemascopeleinwänden ist es ja eh klar oder?
#Duke#
Inventar
#2185 erstellt: 05. Jun 2012, 13:33
Ich hab jetzt die LM
mit
1:78:1
2:35.1
2:40:1

abgespeichert, dementsprechend auch die LW programiert

Klasse Sache find ich, und das Bild vom X-30 ist einfach nur G***L
Memphis
Inventar
#2186 erstellt: 05. Jun 2012, 14:00
Ist das Bild bei euch eigentlich immer scharf nach dem automatischen anfahren mit Lens Memory?
Ich muss ab und an nachjustieren. Beim Einstellen fühlt es sich auch so an, als wäre die Einstellung mit "Gangspiel". Wenn man einmal zu weit gedrückt hat, kann man nicht einfach einmal zurück drücken.
Daher scheint es mir, dass es wichtig ist, von welcher Seite der Focus eingestellt wird.

Ich hoffe, es ist verständlich
audiohobbit
Inventar
#2187 erstellt: 05. Jun 2012, 14:06
Ja, ist leider so, die Verzahnungen haben Spiel.
Das LM ist leider auch nicht exakt. nach einigen Malen verstellen kann es schon sein dass man nachregeln muss.

Was genauso passiert und was ich bei versch. Geräten schon gesehen habe: Wenn man den Zoom bedient springt das Bild auch ein wenig, das muss man dann u.U. mit dem LS wieder ausgleichen. Desweiteren ist die Feineinstellung des LS manchmal Geduldsache. Es gibt Positionen wo das Bild trotz kürzestem Tastendruck zu weit springt. Das fährt man dann am besten auch von der anderen Seite her nochmal an, dann klappts meistens.
Memphis
Inventar
#2188 erstellt: 05. Jun 2012, 14:12
Das man manchmal, um die Position zu erreichen einfach deutlich weiter weg fahren muss, da es sonst zu grob ist, kenne ich.

Bei Lens Memory wäre schön, wenn er immer von einer Seite anfahren würde und nicht von der Seite, wo er sich gerade befindet, dann hat man das Problem eigentlich nicht. Da müssten die Zahnräder nicht nur Spiel haben, sondern verschlissen sein, damit es nicht stimmt
audiohobbit
Inventar
#2189 erstellt: 05. Jun 2012, 14:22
Ist die Frage wie die Positionserkennung umgesetzt ist. Werden die Umdrehungen der Motoren gemessen so ist das Spiel mit drin. Wird der direkte Weg des Objektivs gemessen, dann nicht. Letzteres braucht aber eine hohe Genauigkeit.
Memphis
Inventar
#2190 erstellt: 05. Jun 2012, 14:32
Stimmt, die Sensoren kennen wir ja nicht. Einem Drehgeber ist es aber nicht egal, von welcher Seite die Position angefahren wird, da das bei 2 Zahnrädern schonmal entscheidet, welche Flanken sich berühren.

Aber wir müssen darüber nicht weiter diskutieren, ich wollte hauptsächlich wissen, ob es bei euch auch so ist.
audiohobbit
Inventar
#2191 erstellt: 05. Jun 2012, 14:38
Och naja, wäre aber interessant. Wobei meine Messtechnikvorlesung viele Jahre her ist..
Nudgiator
Inventar
#2192 erstellt: 05. Jun 2012, 15:11

audiohobbit schrieb:
Bei einer 16:9-Rahmenleinwand wo man oben und unten maskiert, braucht mans nicht, klar.


Hätte mich auch gewundert



Will man nur von einer Seite maskieren, bspw. von oben, weils einfacher zu bauen ist oder aus anderen Gründen, so kann man den Cinemascopefilm an die untere LW-Kante fahren und den ganzen Rest von oben her maskieren. Klar kann man das per LS von hand machen aber das LM erleichtert die Sache schon mal.


Daran hab ich auch schon gedacht. Da ich aber immer noch aufstehen muß, um die obere Maskierung einzustellen kann ich auch gleich die untere Maskierung mit einstellen. Dürfte auch schneller gehen, als mit Lensmemory.



Und bei Cinemascopeleinwänden ist es ja eh klar oder?


Yep
audiohobbit
Inventar
#2193 erstellt: 05. Jun 2012, 15:18
Ziel wäre ja eine Vollautomatisierung. So muss ich auch immer noch aufstehen und Maskierungsbretter rechts und links einhängen. Dafür kann ich mich dann aber am per LM eingepassten Bild orientieren.

aber mom. steht bei mir eh das ganze Kino aufm Spiel sozusagen..
Nudgiator
Inventar
#2194 erstellt: 05. Jun 2012, 15:36
Ich bin mit meiner jetzigen Lösung eigentlich sehr zufrieden. Ok, man könnte evtl. noch über eine Motorsteuerung nachdenken, aber per Hand kann ich die Maskierung IMHO viel genauer einstellen. Da die einzelnen Bildformate je nach Film immer ganz leicht variieren, bringt mir eine Motorsteuerung nicht so viel.

Eine Neuerung würde ich aber beim nächsten Heimkino auf alle Fälle durchführen: statt 16:9 eine 21:9-Leinwand. Vor 10 Jahren mußte ich mich noch zwischen 4:3 und 16:9 entscheiden
Memphis
Inventar
#2195 erstellt: 05. Jun 2012, 19:55
Das sind alles Probleme. Ich habe meine Maskierung nicht einmal gebaut bisher (aus Zeitmangel) und muss meine Leinwand aus einem anderen Raum holen und aufhängen
Was tut man nicht alles. Immerhin darf ich es im Wohnzimmer mit 7.2-Konfig und zwei Schränken voller Endstufen, MediaPlayer, Surroundprozessor etc.aufbauen, ist doch auch schon was oder?
Cool, wenn die Frau einen bei dem Hobby unterstützt.


@ audiohobbit
Recht hast Du. Interessant wäre es wirklich. Aber wer nimmt seinen X30 dafür auseinander und stöbert ein wenig? Freiwillige?


[Beitrag von Memphis am 05. Jun 2012, 19:56 bearbeitet]
andeis
Inventar
#2196 erstellt: 05. Jun 2012, 21:11
Ich finde ja weiterhin eine relativ große 21:9 Rahmenleinwand die beste Lösung (IMO)

Der X30 kann z.B. 3 Meter Breite wunderbar ausleuchten. Filme im 21:9 Format kommen so gut zur Geltung und man braucht nicht maskieren.

16:9 Filme sind dann auf Knopfdruck (Lens Memory) zwar etwas kleiner, aber immer noch ausreichend imposant.
Bei einer optimierten Umgebung braucht man dann noch nicht mal rechts und links maskieren, da praktisch kaum Licht auf diese Bereich der Leinwand fällt.
Seitdem mein Raum fast komplett schwarz ist (bis auf wenige Bereiche in Bordeauxrot im hinteren Teil des Raums) kann ich auf das umständliche Maskieren rechts und links verzichten. Es ist dort zwar nicht 100%ig schwarz, aber es stört mich nicht mehr.

Bei einer 16:9 LW ist das natürlich etwas anderes, da die Balken oben und unten bei 21:9 Filmen durch den maximalen Schwarzwert des Projektors limitiert werden, da muss man dann schon maskieren.
Nudgiator
Inventar
#2197 erstellt: 05. Jun 2012, 21:19

andeis schrieb:
Ich finde ja weiterhin eine relativ große 21:9 Rahmenleinwand die beste Lösung (IMO)


Sehe ich aktuell auch so, aber ein Raum ist nun einmal nicht breiter



Bei einer optimierten Umgebung braucht man dann noch nicht mal rechts und links maskieren, da praktisch kaum Licht auf diese Bereich der Leinwand fällt.


Ich würde hier dennoch maskieren. Hab bei meinem Händler 16:9 auf einer 21:9-Leinwand gesehen. Die Aufhellungen links und rechts hätten mich persönlich schon gestört. Aber ich bin halt Perfektionist
#Duke#
Inventar
#2198 erstellt: 05. Jun 2012, 22:14

Ich würde hier dennoch maskieren. Hab bei meinem Händler 16:9 auf einer 21:9-Leinwand gesehen. Die Aufhellungen links und rechts hätten mich persönlich schon gestört. Aber ich bin halt Perfektionist


Meinst du jetzt die Aufhellungen an den Seitenwänden, oder derer an der LW?
Nudgiator
Inventar
#2199 erstellt: 05. Jun 2012, 22:24

#Duke# schrieb:

Meinst du jetzt die Aufhellungen an den Seitenwänden, oder derer an der LW?


Die linke und rechte Seite des projizierten Bildes auf der Leinwand
#Duke#
Inventar
#2200 erstellt: 05. Jun 2012, 22:31
Benutzt du nicht die Benutzerebene Maskierung vom Beamer?
Nudgiator
Inventar
#2201 erstellt: 05. Jun 2012, 23:17

#Duke# schrieb:
Benutzt du nicht die Benutzerebene Maskierung vom Beamer?


Nö. Die variable Maskierung meiner Leinwand ist viel schwärzer, als per Blanking Abgesehen davon würde das Blanking des Beamers garnicht ausreichen. Ich könnte dann aber auf meinen Radiance ausweichen. Da kann man das komplette Bild blanken, wenn man will


[Beitrag von Nudgiator am 05. Jun 2012, 23:18 bearbeitet]
#Duke#
Inventar
#2202 erstellt: 05. Jun 2012, 23:23
Wieder was dazu gelernt

Hab noch 2 Fragen:

Mein Beamer wurde Kalibriert, und der Gammawert beträgt zur Zeit 2,2 (hab das im Menü gesehen)
wo man den Gammawert manuell erhöhen kann

Ist dieser Wert Ok?

Desweiteren hab ich im Menü den Punkt-Filmmode entdeckt, wo ausgegraut ist, was für ein Feature soll das sein?

Sry, wenn ich frage, aber ich bin erst seit diesen Samstag mit dem Beamer am Start


[Beitrag von #Duke# am 05. Jun 2012, 23:24 bearbeitet]
George_Lucas
Inventar
#2203 erstellt: 05. Jun 2012, 23:32

#Duke# schrieb:
Benutzt du nicht die Benutzerebene Maskierung vom Beamer?

Es können keine Teile auf der Leinwand vom Projektor maskiert werden, auf die er nicht projiziert...


Mein Beamer wurde Kalibriert, und der Gammawert beträgt zur Zeit 2,2 (hab das im Menü gesehen)
wo man den Gammawert manuell erhöhen kann

Wenn für die Kalibrierung das Korrekturgamma 2,2 genutzt wurde, um einen realen Gammawert von 2,2 zu erhalten, ist doch alles in Ordnung.
Ob ein Gamma 2,2 getroffen wurde, kann nur eine Messung aufzeigen.
Allerdings sollten im Gamma Equalizer schon für Rot, Grün, Blau und Weiß unterschiedliche Werte stehen, wenn das Gamma angepasst worden ist. Sollte das nicht der Fall sein, wurde die Gammaeinstellung NICHT durchgeführt - und der Gammaverlauf ist zu niedrig.

Wie sehen diesbezüglich die mitgelieferten Messschriebe aus?


[Beitrag von George_Lucas am 05. Jun 2012, 23:37 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#2204 erstellt: 05. Jun 2012, 23:34

#Duke# schrieb:

Mein Beamer wurde Kalibriert, und der Gammawert beträgt zur Zeit 2,2 (hab das im Menü gesehen)
wo man den Gammawert manuell erhöhen kann

Ist dieser Wert Ok?


Das werksseitige Gamma von 2.2 verläuft viel zu flach, so daß dunkle Bildanteile zu hell dargestellt werden. Das ist bei allen anderen Gamma-Presets auch so.

Was mich wundert: normalerweise wählt man eher ein Gamma von 2.5 oder 2.6 als Preset aus und kalibriert dieses auf 2.2. Man kann auch 2.2 als Ausgangsbasis nutzen, würde ich aber nicht tun.



Desweiteren hab ich im Menü den Punkt-Filmmode entdeckt, wo ausgegraut ist, was für ein Feature soll das sein?


Bei gewissen Bildmodi, Presets, 2D/3D etc. kann man nicht immer alle Einstellungen ändern bzw. auswählen. Daher werden diese ausgegraut.
#Duke#
Inventar
#2205 erstellt: 05. Jun 2012, 23:39
Ein Protokoll hab ich nicht erhalten, habs aber extra betont das ich es haben will

Da klemm ich mich nochmal auf die Hinterfüsse

Thx für die Infos
George_Lucas
Inventar
#2206 erstellt: 05. Jun 2012, 23:54

#Duke# schrieb:
Ein Protokoll hab ich nicht erhalten, habs aber extra betont das ich es haben will

Da klemm ich mich nochmal auf die Hinterfüsse

Mach das mal - und lass dir die Vorher/Nachhermessschriebe ausliefern.
Bei Grobi Nord (heute Xodiac) hatte ich damals meinen Panasonic AE2000 kalibrieren lassen. Mit den Vorher/Nachhermessschrieben konnte ich die Änderungen wunderbar nachvollziehen.
AcidChris
Stammgast
#2207 erstellt: 21. Jun 2012, 23:40
nur für den fall das jemand mal so blöd ist wie ich bei mehrmaliger Montage die Front zu zerkratzen
Hab heute eine neue bekommen, lieferzeit ca. 7 Wochen...kostenpunkt 67€
zu beziehen bei EK Multimediaelectronic
image


[Beitrag von AcidChris am 21. Jun 2012, 23:43 bearbeitet]
Memphis
Inventar
#2208 erstellt: 22. Jun 2012, 06:33
Oh man. Tut mir echt leid für Dich. Das sind aber auch Preise. Da kann man ja lieber versuchen das selber zu reparieren, wenn möglich.
trancemeister
Inventar
#2209 erstellt: 22. Jun 2012, 06:51
So ist das leider bei Ersatzteilen - insbesondere bei Kunststoff: Kunst ist bekanntlich teuer
Amani-HT
Inventar
#2210 erstellt: 22. Jun 2012, 06:57
und Stoff erst

desto "Mini" desto teurer
Memphis
Inventar
#2211 erstellt: 22. Jun 2012, 07:50

trancemeister schrieb:
So ist das leider bei Ersatzteilen - insbesondere bei Kunststoff: Kunst ist bekanntlich teuer ;)


Naja, eigentlich ist das teure am Kunststoff meistens nicht der Werkstoff an sich, sondern der Herstellungsprozess. Die Herstellung des Werkzeuges z.B.
Wenn man aber eine bestimmte Menge produziert, ist es recht günstig, da es auch schnell hergestellt ist. Stelle Dir die Blende mal aus Metall vor, was meinst Du was das dann kosten würde.

Da es also einfach mit Produziert wird, finde ich es ein wenig teuer.
trancemeister
Inventar
#2212 erstellt: 22. Jun 2012, 07:56
Den Zwinker-Smiley kennst Du aber, oder?
*Maxe*
Gesperrt
#2213 erstellt: 22. Jun 2012, 08:55
Naja, was erwartest Du. Immerhin ist diese Version besonders aufwendig zu fertigen. Es wurde jeglicher Grundierungs-und Lackauftrag weggelassen. Das kostet eben...

Frag mal nach der lackierten Version des X3.

Hast Du geklärt, das Deine Garantieansprüche mit der DIY Reparatur nicht beeinträchtigt werden?
AcidChris
Stammgast
#2214 erstellt: 22. Jun 2012, 09:09

*Maxe* schrieb:
Naja, was erwartest Du. Immerhin ist diese Version besonders aufwendig zu fertigen. Es wurde jeglicher Grundierungs-und Lackauftrag weggelassen. Das kostet eben...

Frag mal nach der lackierten Version des X3.

Hast Du geklärt, das Deine Garantieansprüche mit der DIY Reparatur nicht beeinträchtigt werden?


Gut das du das schreibst...sollte ich vielleicht vor Montage mal tun
#Duke#
Inventar
#2215 erstellt: 22. Jun 2012, 12:59
Wie kann man eigentlich die Blende so versauen, das man eine Neue braucht?
audiohobbit
Inventar
#2216 erstellt: 22. Jun 2012, 14:02
Auch hier mal die Frage nach Lipsync:

Wer von euch schaut wie ich viele OVs und achtet daher besonders auf den Lipsync?

Was sagt euer JVC dem Receiver beim Autolipsync? Bei mir sinds über 100 ms!!

Das haut hinten und vorne nicht hin. Meist bin ich manuell fast bei 0, selbst mit CMD Stufe 3..
Memphis
Inventar
#2217 erstellt: 22. Jun 2012, 18:33
Darf ich mal dumm fragen, was OVs sind?
audiohobbit
Inventar
#2218 erstellt: 22. Jun 2012, 18:52
OriginalVersionen, gemeint sind Filme in ihrer Originalsprache. wobei ich nur englisch als Fremdsprache ausreichend kann, bei anderen Fremdsprachen muss ich auch die Synchronfassungen oder Untertitel bemühen.
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